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<strong>Elefanten</strong>-Kindergesundheitsstudie 2011/2012<br />

Gesamtbericht 2012<br />

10 wichtige Ergebnisse auf einen Blick<br />

1. Grundschulkinder haben ein ausgeprägtes Gesundheitskonzept.<br />

Bereits 7- bis 9-Jährige haben klare Vorstellungen über<br />

ihre eigene Gesundheit und wie sie diese fördern können:<br />

81 % der befragten Kinder geben mindestens eine Antwort<br />

auf die Frage, was sie brauchen, um sich gesund zu fühlen.<br />

Für 96 % der Kinder ist es wichtig, gesund zu sein.<br />

Kinder, denen die Gesundheit wichtig ist, wissen auch mehr über gesunde<br />

Ernährung und essen mehr Obst und Gemüse. Zudem fühlen sie sich häufiger<br />

glücklich, gut und „ganz gesund“.<br />

2. Gesunde Ernährung ist Kindern am wichtigsten!<br />

Für das Gesundheitsempfinden der Kinder ist Ernährung eine Schlüsselkategorie.<br />

Die meisten Antworten (62 % der Befragten) sind diesem Themenfeld zuzuordnen.<br />

Fast 90 % der 7- bis 9-Jährigen stimmen der Aussage „ziemlich“ oder „sehr“ zu:<br />

„Ich finde es wichtig, gesund zu essen.“<br />

3. Kinder essen gesünder als gedacht<br />

78 % der Kinder geben an, „oft“ oder „sehr oft“ Obst und Gemüse zu essen –<br />

deutlich mehr als dies über Süßigkeiten sagen (28 %). Bei Getränken bevorzugen<br />

die Kinder Wasser und ungesüßten Tee (62 %) vor Limonade (22 %).<br />

Die meisten essen Obst und Gemüse „weil es gesund ist“ oder „weil es schmeckt“.<br />

Die Schule oder die Eltern spielen bei den Motiven eine untergeordnete Rolle.<br />

Kinder, die oft Obst und Gemüse essen, fühlen sich häufiger glücklich, gut und<br />

gesund.


<strong>Elefanten</strong>-Kindergesundheitsstudie 2011/2012<br />

Gesamtbericht 2012<br />

4. Fast jedes fünfte Kind geht morgens ohne Frühstück aus dem Haus<br />

8 % der 7- bis 9-Jährigen erhalten „nie“, 10 % „selten“, weitere 12 % nur<br />

„manchmal“ ein Frühstück vor der Schule.<br />

10 % der Kinder geben an, nicht jeden Tag eine warme Mahlzeit zu erhalten.<br />

7 % haben nach eigenen Angaben „nie“, „selten“ oder nur „manchmal“ genügend<br />

zu essen im Haus.<br />

Besorgniserregende Zusammenhänge: Wer oft ohne Frühstück aus dem Haus<br />

geht, erhält auch öfter keine warme Mahlzeit und klagt auch öfter über einen<br />

Mangel an Nahrungsmitteln zu Hause.<br />

5. Bewegung ist Kindern wichtig!<br />

Auf die Frage, was Kinder für ihre Gesundheit brauchen, werden Sport und<br />

Bewegung am zweithäufigsten genannt (nach gesunder Ernährung):<br />

Knapp ein Drittel findet sportliche Aktivitäten wie Fußball, Laufen<br />

oder Klettern wichtig, um sich gesund zu fühlen.<br />

91 % der Kinder stimmen der Aussage „ziemlich“ oder „sehr“ zu: „Ich finde es<br />

wichtig, mich zu bewegen.“<br />

88 % der Kinder bewegen sich nach eigenen Angaben „oft“ oder sogar „sehr oft“<br />

draußen (Fahrradfahren, Rollschuhlaufen, Skaten, Auf-Bäume-Klettern,<br />

Fangenspielen…). „Weil ist es mir Spaß macht“ ist der am häufigsten genannte<br />

Grund.<br />

Diese Kinder fühlen sich wohler, gesünder und glücklicher.


<strong>Elefanten</strong>-Kindergesundheitsstudie 2011/2012<br />

Gesamtbericht 2012<br />

6. Schule stresst bereits ein Viertel der Kinder<br />

Ein Viertel aller befragten Kinder fühlt sich regelmäßig gestresst – am häufigsten<br />

von der Schule: 26 % der Zweit- und Drittklässler fühlen sich oft oder sogar sehr oft<br />

von der Schule gestresst. Eltern und Freunde lösen nur bei 14 % Stress aus.<br />

„Erfolgsdruck“ wird als Stressursache von den Drittklässlern doppelt so häufig<br />

genannt wie von den Zweitklässlern.<br />

Kinder, die sich oft gestresst fühlen, trinken häufiger Limo, essen mehr Süßigkeiten<br />

und fühlen sich weniger wohl, gesund und glücklich.<br />

Kinder, die viel über Entspannung wissen, fühlen sich seltener gestresst.<br />

Je mehr Kinder über Entspannung wissen, desto mehr wissen sie über ihre<br />

Gesundheit und wie sie diese erhalten können.<br />

7. Kinder sind bereit, etwas für ihre Gesundheit zu tun!<br />

87 % der Kinder ist bewusst, dass sie selbst etwas für ihre Gesundheit tun müssen<br />

(„wenn ich gesund bleiben will, muss ich auf bestimmte Dinge achten.“).<br />

Das Vorsorgeverhalten ist bei Kindern insgesamt schon stark ausgeprägt – und<br />

zwar vorwiegend aus eigener Motivation und weniger, um dem Wunsch der Eltern<br />

oder der Anregung der Schule zu folgen.<br />

Je mehr Kinder glauben, sowohl ihre Gesundheit als auch ihre Genesung<br />

(im Falle einer Krankheit) selbst beeinflussen zu können, desto häufiger fühlen<br />

sie sich glücklich, gut und gesund.<br />

8. Kindern wollen mehr über Gesundheit wissen!<br />

Auch wenn Kinder schon Kenntnisse über Gesundheit haben, bleiben sie<br />

wissbegierig: 78 % der Kinder möchten mehr über Gesundheitsförderung und<br />

Vorsorge erfahren. Die Wissbegierigkeit ist ausgeprägter bei Kindern, die glauben,<br />

weniger über Gesundheit zu wissen.


<strong>Elefanten</strong>-Kindergesundheitsstudie 2011/2012<br />

Gesamtbericht 2012<br />

9. Schule als Informationsquelle für Gesundheitsfragen ausbaufähig –<br />

Eltern und Ärzte wichtiger<br />

Die meisten Informationen über Gesundheit erhalten die Kinder von der Mutter:<br />

72 % erfahren viel oder sehr viel (43 %) von der Mutter<br />

62 % haben viel oder sehr viel von Ärzten erfahren<br />

60 % lernen viel oder sehr viel in der Schule<br />

57 % wissen viel oder sehr viel vom Vater<br />

Mehr als ein Drittel der Kinder fühlt sich durch die Schule<br />

nicht ausreichend informiert, nur 50 % berichten, dass das<br />

Thema im Unterricht behandelt wird.<br />

Kinder, die sich von ihren Bezugspersonen informiert fühlen,<br />

haben ein besseres seelisches und allgemeines Wohlbefinden.<br />

10. TV und Werbung sind schlechte Ratgeber bei Gesundheitsthemen.<br />

15 % der Kinder glauben, in hohem Maße aus der Werbung<br />

etwas über Gesundheit zu erfahren. Genauso oft werden das Internet, noch<br />

häufiger das Fernsehen genannt.<br />

Kinder, die sich überwiegend aus Medien informieren, haben ein<br />

niedrigeres körperliches Wohlbefinden.<br />

Das gleiche gilt für Kinder, die häufig am Computer spielen. Zudem trinken<br />

Computerspieler öfter Limonade, essen mehr Süßigkeiten und weniger Obst und<br />

Gemüse.<br />

Kinder, die ihre Informationen über Gesundheit vorwiegend aus dem Fernsehen<br />

und der Werbung beziehen, haben ein niedrigeres Gesundheitsbewusstsein und<br />

zeigen ein ungesünderes Verhalten.<br />

Das Internet wirkt sich dagegen positiv auf das Gesundheitsbewusstsein aus.

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