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2013<br />

Nothing to declare?<br />

Weltkarten der Kunst nach ’89<br />

AUSSTELLUNG · SYMPOSIUM · PERFORMANCE<br />

Pariser Platz 1 . 2. – 24. 3., Eröffnung 31. 1., 19 Uhr<br />

Pieter Hugo, Nollywood. Chris Nkulo and Patience Umeh. Enugu,<br />

Nigeria, 2008 © Pieter Hugo. Courtesy Stevenson, Kapstadt/<br />

Johannesburg und Yossi Milo, New York<br />

Titel AES+F Group »Oasis«, 2000 © VG Bild-Kunst, Bonn 2012<br />

Das dokumentarisch angelegte Ausstellungsprojekt widmet sich den<br />

globalen Veränderungsprozessen in der Kunstwelt seit 1989. Mit diesem<br />

Thema stellt sich Berlin als Kunstmetropole in den Kontext einer<br />

Neuordnung der Kunstszenen weltweit. q Der Geltungsanspruch der<br />

westlichen Moderne lässt sich mit dem Ende von Kolonialismus und<br />

Imperialismus nicht mehr aufrecht erhalten. Die politischen Befreiungsbewegungen<br />

sowie die kulturtheoretische Emanzipation aus der<br />

Deutungshoheit des Westens haben zu einer international vernetzten<br />

Kunstszene, aber auch zu einer Neubestimmung künstlerischer Praxis<br />

und ästhetischer Positionen geführt. q Diesen Entwicklungen hat<br />

sich das Forschungsprojekt Global Art and the Museum (GAM) am<br />

ZKM gewidmet und mit der Ausstellung »The Global Contemporary«<br />

in Karlsruhe Zwischenbilanz gezogen. In Kooperation mit der Akademie<br />

der Künste wird nun dieses Projekt in Berlin weitergeführt mit<br />

ausgewählten künstlerischen Arbeiten und Filmen von Halil Altındere,<br />

Pieter Hugo, Christian Jankowski, Rasheed Araeen u. a.<br />

Kosmopolitismus neu denken<br />

INTERNATIONALES SYMPOSIUM<br />

Pariser Platz 2. + 3. 2. Sa + So, 10 – 20 Uhr<br />

Das Symposium »Kosmopolitismus neu denken« nimmt die Schnittstelle<br />

von Moderne und Entkolonialisierung in den Fokus. Der Begriff<br />

des Kosmopolitismus wird dabei in Beziehung gesetzt zu den historischen,<br />

kulturellen und künstlerischen Verflechtungen zwischen<br />

Afrika und Europa. »Kosmopolitismus neu denken« ist inspiriert von<br />

Edouard Glissants »Poetik der Beziehung« (»Poétique de la relation«).<br />

Dieses Konzept soll genutzt werden, um über neue Bedeutungen von<br />

Globalisierung, Gewalt, Gleichheit und Gerechtigkeit nachzudenken.<br />

Initiatoren des Symposiums sind Salah M. Hassan, Joachim Bernauer<br />

und Jürgen Bock. q Vorträge und Impulse u. a. von Hans Belting,<br />

Manthia Diawara, Elizabeth Giorgis, Salah Hassan, Jeanette Jouili,<br />

Achille Mbembe, Idrissou Mora-Kpai, Tejumola Olaniyan, Manuela<br />

Ribeiro Sanches und Siegfried Zielinski. q Folgeveranstaltung der<br />

internationalen Konferenz »Modernities in the Making« (Dakar, Senegal,<br />

2011) q Eine Veranstaltung des Goethe-Instituts Lissabon in Zusammenarbeit<br />

mit der Akademie der Künste, Berlin, der Maumaus School<br />

of Visual Arts (Lissabon) und dem Institute for Comparative Modernities<br />

(ICM) der Cornell University.<br />

Koffi Kôkô, Foto Arnaldo J. G. Torres © Koffi Kôkô<br />

Anlässlich des Symposiums zeigt der aus Benin stammende Tänzerchoreograf<br />

Koffi Kôkô die Performance »La Beauté du Diable« (»Die<br />

Schönheit des Teufels«), ein ungewöhnlicher Versuch, auf der Bühne<br />

der zeitgenössischen Kunst auf die vorhandenen Ressourcen des spirituellen<br />

Wissens zurückzugreifen. (Hanseatenweg 1. 2. Freitag, 19 Uhr)<br />

Wagner 2013<br />

Künstlerpositionen<br />

AUSSTELLUNG · VERANSTALTUNGEN<br />

Hanseatenweg 7. 12. 2012 – 17. 2. 2013<br />

Videostill aus den Ratten-Filmen von Björn Verloh für Hans Neuenfels’ Inszenierung<br />

von Wagners »Lohengrin«, Bayreuth 2010 © Björn Verloh<br />

»Wo einst die Kunst schwieg, begann die Staatsweisheit und Philosophie:<br />

wo jetzt der Staatsweise und Philosoph zu Ende ist, da fängt wieder<br />

der Künstler an«, schrieb Richard Wagner 1849. Die Frage, wo der<br />

Künstler »anfängt«, wonach er strebt und wovon er sich abgrenzt, ist<br />

der Motor der Beschäftigung der Akademie der Künste mit ihrem ehemaligen<br />

Mitglied Richard Wagner. Auch im Jahr seines 200. Geburtstags<br />

vermag er noch zu polarisieren wie kaum einer. Die Rezeption<br />

der Person Wagner, seiner Schriften und musikdramatischen Werke ist<br />

ein Spiegel zeitgenössischer Ästhetiken und Positionen. Die Frage:<br />

Wie hältst du’s mit Wagner? entlockt vielen Künstlern eine Antwort,<br />

die ins Herz ihrer jeweiligen Leidenschaften führt. Neben den zahlreichen<br />

Mitgliedern der Akademie, die sich als Komponisten, Schriftsteller,<br />

Filmemacher, Regisseure oder Bühnenbildner mit Wagner auseinandersetzen,<br />

wurde eine Reihe weiterer international renommierter oder<br />

auch ganz junger Künstler eingeladen, sich im Rahmen einer Ausstellung<br />

und Veranstaltungsreihe zum Thema zu positionieren.<br />

Gegen den Gleichklang<br />

Alain Platels C(h)oeurs<br />

GESPRÄCH<br />

Hanseatenweg 6. 1. Sonntag, 17 Uhr<br />

Auf Einladung des Teatro Real Madrid<br />

schuf der belgische Regisseur und Choreograf<br />

Alain Platel im vergangenen Frühjahr<br />

mit seiner Kompanie les ballets C de la B<br />

und dem Chor des TeatroReal das Stück<br />

Der Ring des Nibelungen<br />

Hin und zurück<br />

GESPRÄCH<br />

Hanseatenweg 13. 1. Sonntag, 17 Uhr<br />

In Frankreich können sich nur die ganz<br />

großen Opernhäuser eine Produktion von<br />

Wagners »Ring«-Tetralogie leisten. Und das<br />

kaum jemals in einer einzigen Saison! Was<br />

bedeutet, dass sich den meisten Opernbe-<br />

Sehnsucht Wagner?<br />

GESPRÄCH<br />

Hanseatenweg 15. 1. Dienstag, 17 Uhr<br />

»Ich will manipuliert werden. / Wagner ist<br />

einer der größten Manipulatoren. Zauberer.<br />

/ Aber ich meine nicht dieses doofe hirnlose<br />

= Hirn + Seele schädigende Manipulieren.<br />

/ Sondern das, was am Ende hellsichtig<br />

macht«, schreibt Helmut Oehring in einem<br />

Beitrag zu »Wagner 2013. Künstlerpositi-<br />

Das Heer.<br />

Vier Operationen an<br />

Wagners Ring<br />

INSZENIERUNG<br />

Hanseatenweg 24. – 27. 1. Do – So, 19.30 Uhr<br />

Im Rahmen des Wagner-Projekts erarbeiten<br />

junge Bühnenbildner und Regisseure komprimierte<br />

Versionen der vier Teile des »Ring<br />

des Nibelungen«. Sie fokussieren im Beson-<br />

»Dies ist nicht unsere<br />

Welt ...« – Wagner<br />

im 20. Jahrhundert<br />

GESPRÄCH<br />

Hanseatenweg 27. 1. Sonntag, 17 Uhr<br />

Die enorme Wirkung des Komponisten<br />

Richard Wagner zu seinen Lebzeiten und<br />

bis zum Ende des »langen 19. Jahrhunderts«<br />

1914/18 steht außer Frage; er prägte<br />

Peter Konwitschny:<br />

Musik In-Szenieren<br />

ÖFFENTLICHE PROBE<br />

Hanseatenweg 3. 2. Sonntag, 17 Uhr<br />

In einem Film-Gespräch mit Alexander<br />

Kluge sagt Peter Konwitschny im Jahr 2006<br />

über seine Lesart von Wagners »Fliegender<br />

Holländer«: »Bei mir springt diese Frau nicht<br />

von der Klippe, sondern diese Frau wirft<br />

»Das Liebesverbot und<br />

die Revolution. Über<br />

Richard Wagner«<br />

BUCHVORSTELLUNG<br />

Hanseatenweg 9. 2. Sonnabend, 17 Uhr<br />

Wagners frühe Opern, von »Die Feen« bis<br />

zu »Lohengrin«, stehen auf immer neue<br />

Weise im Zeichen des Liebesverbots, das<br />

eine dieser Opern, die der 23-Jährige in<br />

Oper als Krankheit<br />

Christoph Schlingensief<br />

in Bayreuth<br />

GESPRÄCH<br />

Hanseatenweg 17. 2. Sonntag, 17 Uhr<br />

Mut zur Wut –<br />

Internationaler<br />

Plakatwettbewerb<br />

AUSSTELLUNG<br />

Pariser Platz 17. 1. – 31.7., Eröffnung 16. 1.,<br />

Mittwoch 18 Uhr<br />

A.L. Kennedy /Ingo<br />

Schulze. Europäische<br />

Begegnungen<br />

GESPRÄCH<br />

Pariser Platz 23. 1. Mittwoch, 20 Uhr<br />

»Es gibt die starken Worte noch« – sowohl<br />

in ihren Romanen als auch in ihren Kolumnen<br />

schreibt die schottische Autorin A. L.<br />

Kennedy in ihrer sehr eigenen, oft radikalen<br />

»C(h)oeurs«. Zunächst hatte er darin nur Verdi-Chöre verwenden wollen,<br />

doch bald kam auch Wagner-Musik hinzu. Mit dem Verhältnis des<br />

Einzelnen zur Gruppe, zum Kollektiv, beschäftigt sich Alain Platel seit<br />

Jahren. In »C(h)oeurs« geht es nun explizit um die Verführung durch<br />

die Masse, um den Nationalismus des 19. Jahrhunderts und darum, was<br />

Paar-Liebe der Macht der Gruppe entgegensetzen kann. Der Intendant<br />

des Teatro Real, Gerard Mortier, und Alain Platel, beide Mitglieder<br />

der Akademie der Künste, sprechen über die gefährliche Schönheit<br />

von Chören in ihren verschiedenen Erscheinungsformen. q Veranstaltung<br />

in englischer Sprache.<br />

Foto © Javier del Real<br />

suchern der Zusammenhang des Werkes gar nicht erschließen kann.<br />

Im Herbst 2013 will die Oper Dijon es daher wagen, den »Ring des Nibelungen«<br />

an zwei aufeinander folgenden Tagen aufzuführen und damit<br />

dem von Wagner gewünschten außergewöhnlichen Festspielcharakter<br />

zu entsprechen. Dabei wird auch am praktischen Beispiel erforscht,<br />

welchen Einfluss Wagners Musik auf zeitgenössische Komponisten hat<br />

und wie sie deren Werk nähren und beflügeln kann. q Der Komponist<br />

Brice Pauset, der Regisseur und Intendant der Oper in Dijon Laurent<br />

Joyeux sowie der Dramaturg Stephen Sazio stellen ihr gemeinsames<br />

Projekt für Dijon vor. Moderation Hans Melderis.<br />

© Opéra de Dijon/Gilles Abegg<br />

onen«. q In Zusammenarbeit mit dem Regisseur Claus Guth und der<br />

Librettistin Stefanie Wördemann bringt der Komponist am 8. März 2013<br />

im Auftrag der Deutschen Oper am Rhein: »SehnSuchtMEER oder<br />

Vom Fliegenden Holländer« heraus. Ein Auftragswerk, das Motivstränge<br />

aus mehreren Werken verzahnt (von Heinrich Heine, Hans Christian<br />

Andersen und Richard Wagner) und mit Gesang und Gebärden neu auflädt.<br />

Gemeinsam mit dem Bühnenbildner Christian Schmidt und der<br />

Dramaturgin Hella Bartnig sprechen die Künstler über die Besonderheiten<br />

dieser Wagner-Arbeit.<br />

Sehnsucht Stadt: Manuela Uhl als Düsseldorfer Senta, Foto © Hans Jörg Michel<br />

deren die Frauenfiguren. Während diese in Opern wie »Tannhäuser«<br />

oder »Parsifal« nur als Hure oder Heilige erscheinen, bietet der »Ring«<br />

weniger stereotype Konstellationen. Die vier »Operationen« des Projektes<br />

bestehen in einer Sichtbarmachung der Perspektive, aus der die<br />

Frauenfiguren von Wagner gedacht wurden, und im Versuch, neue<br />

Positionen weiblichen Handelns zu entwerfen. q Koproduktion mit der<br />

Universität der Künste (UdK). Zusammenarbeit Studierender der Studiengänge<br />

Regie, Bühnenbild, Gesang Musiktheater, Musik, Komposition<br />

und Sound Studies der UdK und der Hochschule für Musik<br />

»Hanns Eisler« Berlin<br />

Das Heer: Motiv zu den »Ring«-Inszenierungen © C. Schmitt<br />

noch die frühen Jahre vieler Komponisten – Arnold Schönberg, Béla<br />

Bartók, Alban Berg und Anton Webern – der Neuen Musik des 20. Jahrhunderts.<br />

Danach lautete die schroffe Parole zumeist: »À bas Wagner!«<br />

– Nieder mit Wagner! q Ein Gespräch über Richard Wagner mit Komponisten<br />

unserer Zeit hat von der Frage auszugehen, ob Wagner im<br />

20. und 21. Jahrhundert, wenn wir von den szenischen Realisierungen<br />

absehen, mehr als Musikgeschichte ist. Es diskutieren die Akademie-<br />

Mitglieder Erhard Grosskopf, Enno Poppe, Dieter Schnebel und Manos<br />

Tsangaris. Moderation Jürg Stenzl.<br />

Courtesy www.SheetMusicFox.com<br />

eine Kerze in ein Dynamitfass, so dass die ganze Bude in die Luft fliegt,<br />

also nicht nur sie und auch nicht nur der Holländer, sondern alles! Das<br />

ist ein Gedanke von Brecht aus dem Badener Lehrstück: Das Ganze<br />

muss verändert werden. Mit anderen Worten: Ich nehme die Senta mal<br />

ernst. Dass sie keine brave Frau ist, die ihre Rolle erfüllt, sondern eine,<br />

die uns erschreckt.« Akademie-Mitglied Peter Konwitschny wird mit<br />

den Sängern Manuela Uhl und Dietrich Henschel eine Szene aus der<br />

Oper proben, die in seiner Inszenierung in Moskau (2004), München<br />

(2006) und Graz (2007) heraus kam. Am Piano begleitet Satomi Nishi.<br />

Peter Konwitschny, Foto © Suzanne Schwiertz<br />

Magdeburg aufführt, auch im Titel führt. Wie verhält sich diese zentrale<br />

Konfliktkonstellation zu dem politischen Furor, der Wagner in der<br />

Revolution von 1848/49 ergreift und ihn nach lebensbedrohlicher Teilnahme<br />

am Dresdner Maiaufstand ins Exil treibt? Im »Ring des Nibelungen«<br />

tritt beides zusammen, die Durchbrechung der Liebesverbote<br />

wird zum tragischen Element eines großen mythischen Spiels über die<br />

Erlösung der Gesellschaft vom Fluch der Macht und des Geldes. q Im<br />

Gespräch mit Nike Wagner stellt Friedrich Dieckmann sein im Insel Verlag<br />

erscheinendes Buch über Richard Wagner vor, Jutta Wachowiak<br />

wird daraus lesen.<br />

Friedrich Dieckmann, Foto © Jürgen Bauer<br />

»Ich habe das Gefühl, als wäre alles auf den<br />

›Parsifal‹ hinausgelaufen. Ich habe oft<br />

gedacht, wahrscheinlich bekomme ich nach<br />

dem ›Parsifal‹ Krebs oder einen Gehirnschlag<br />

oder es passiert ein Autounfall. Also mach’ das Ding so, dass es<br />

noch mal eine Landschaft deiner Bilder ist. Da ist ungeheuer viel aus<br />

meinen anderen Arbeiten drin, der Endpunkt einer kontinuierlichen Entwicklung.«<br />

(Christoph Schlingensief, Frankfurter Rundschau, 17. 7. 2004)<br />

q Im Jahr 2004 inszenierte Christoph Schlingensief im Bayreuther Festspielhaus<br />

den »Parsifal«. q Damalige Mitarbeiter sind eingeladen, um<br />

über diese Arbeit zu sprechen, ihre Bedeutung einzuschätzen und ihre<br />

Folgen zu diskutieren. Mit Daniel Angermayr, Voxi Bärenklau, Tabea<br />

Braun, Meika Dresenkamp, Thomas Goerge, Carl Hegemann, Isabel<br />

Ostermann, Sophia Simitzis u. a.<br />

Schlingensiefs »Parsifal«, 2004 © Bayreuther Festspiel GmbH/Jochen Quast<br />

Es ist nicht nur ein weitverbreitetes Gefühl,<br />

sondern eine Tatsache, dass sehr viel falsch<br />

läuft in unserer Welt. Grund genug, den globalen<br />

Problemen mit allen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten<br />

Aufmerksamkeit zu verschaffen. Unter dem Motto »Mut zur Wut« initiierte<br />

der Heidelberger Grafikdesigner Götz Gramlich zusammen mit<br />

Marcello Lucas einen Plakatwettbewerb. Eine internationale Jury wählt<br />

jährlich die 30 aussagekräftigsten Motive aus, die anschließend produziert<br />

und im öffentlichen Raum präsentiert werden. Die internationalen<br />

Arbeiten nehmen unter anderem Stellung zu Umweltverschmutzung,<br />

Krieg, Ausbeutung und Verletzung von Menschenrechten. In der Akademie<br />

der Künste werden ausgewählte Wettbewerbsergebnisse der<br />

letzten drei Jahre präsentiert. Zur Eröffnung sprechen Klaus Staeck<br />

und Götz Gramlich.<br />

Gorilla (NL): East meets West, 2011 © Alex Clay<br />

Sprache bevorzugt über das Abgründige: im Menschen, in der Gesellschaft,<br />

in der Politik, und auch darüber, wie das alles miteinander zusammenhängt.<br />

Ingo Schulze bezieht ebenso seit jeher deutlich Position,<br />

ob in seinen Romanen und Erzählungen oder in seinen zeitkritischen<br />

Texten, wie jüngst in seiner vieldiskutierten Rede »Gegen die marktkonforme<br />

Demokratie«. Die öffentliche Rolle von Autoren und die eigene<br />

schriftstellerische Arbeit stehen im Mittelpunkt dieses Gesprächs, das<br />

zudem die Verhältnisse im britisch-deutschen Vergleich beleuchten<br />

möchte. q Sigrid Löffler führt durch den Abend. q In Kooperation mit<br />

der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung<br />

Ingo Schulze © Inge Zimmermann; A. L. Kennedy © Susanne Schleyer/autorenarchiv.de<br />

Pariser Platz 4<br />

10117 Berlin-Mitte<br />

Tel. 030 200 57-1000<br />

S + U Brandenburger Tor<br />

Bus 100, 200, M 85, TXL<br />

Hanseatenweg 10<br />

10557 Berlin-Tiergarten<br />

Tel. 030 200 57-2000<br />

S Bellevue, U Hansaplatz<br />

Bus 106<br />

Impressum 2012 Akademie der Künste, Berlin. Verantwortlich für den Inhalt: Anette<br />

Schmitt. Redaktion: Tatja Giele. Redaktionsschluss: 10.12.2012. Änderungen vorbehalten.<br />

Gestaltung: fernkopie, Berlin, Fotos der Standorte, links © Manfred Mayer<br />

Die Akademie der Künste wird gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für<br />

Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.<br />

Kartenreservierung<br />

Tel. 030 20057-1000, ticket@adk.de<br />

www.adk.de · info@adk.de<br />

Newsletter bestellen: www.adk.de/newsletter<br />

Facebook www.facebook.com/AkademiederKuenste<br />

Freundeskreis der Akademie der Künste<br />

www.adk.de/freundeskreis<br />

Restaurant Weinwirtschaft<br />

Mo 10 – 17 Uhr, Di – So 10 – 19 Uhr<br />

und bei Veranstaltungen<br />

Buchladen<br />

Pariser Platz, Mo 10 – 17 Uhr, Di – So 10 – 19 Uhr<br />

bei Veranstaltungen bis 20 Uhr


Alfred-Döblin-<br />

Stipendiaten<br />

LESUNG · GESPRÄCH<br />

Pariser Platz 29. 1. Dienstag, 20 Uhr<br />

Saskia Fischer, Milena Oda und Björn Kern<br />

arbeiteten 2011 und 2012 im von Günter<br />

Grass gestifteten Alfred-Döblin-Haus in<br />

Wewelsfleth. In der Akademie stellen<br />

sie nun ihre dort entstandenen Texte vor.<br />

Mitglieder stellen vor<br />

Margarethe von Trotta<br />

FILM · GESPRÄCH<br />

Hanseatenweg 30. 1. Mittwoch, 19 Uhr<br />

Als 1963 im »New Yorker« eine Artikelserie<br />

unter dem Titel »Eichmann in Jerusalem«<br />

erscheint, in dem Hannah Arendt über den<br />

Prozess gegen Adolf Eichmann berichtet<br />

und darin die These von der »Banalität des<br />

Film und Kritik<br />

GESPRÄCH<br />

Pariser Platz 4. 2. Montag, 19 Uhr<br />

Die Filmkritik ist wie andere klassische<br />

Rezensionsgenres eine bedrohte Spezies<br />

der publizistischen Öffentlichkeit. In Zeiten<br />

des medialen Umbruchs zunehmend<br />

reduziert und deprofessionalisiert, wird<br />

sie von der PR-Branche als Werbe-Vehikel<br />

gegängelt und verkommt durch ein speku-<br />

Matta-Clark: Moment to<br />

Moment: Space<br />

BUCHVORSTELLUNG<br />

Pariser Platz 5. 2. Dienstag, 19 Uhr<br />

Auch ein Drittel Jahrhundert nach seinem<br />

frühen Tod steigt der Stern des amerikanischen<br />

Künstlers Gordon Matta-Clark<br />

(1943 – 1978) unaufhaltsam. Mit spektakulären<br />

Eingriffen in reale Gebäude – er schnitt<br />

Dichter-Gespräch<br />

Jürgen Becker und<br />

Adam Zagajewski<br />

LESUNG · GESPRÄCH<br />

Pariser Platz 6. 2. Mittwoch, 20 Uhr<br />

In diesem Dichtergespräch begegnen sich<br />

mit Jürgen Becker und Adam Zagajewski<br />

zwei der wichtigsten Stimmen der heutigen<br />

Poesie. Beide haben vor kurzem einen<br />

Grand Opening<br />

E-Studio<br />

KONZERT · ELEKTRONIK<br />

Hanseatenweg 8. 2. Freitag, 20 Uhr<br />

Das Studio für Elektroakustische Musik der<br />

Akademie der Künste hat am Hanseatenweg<br />

ein neues Studio bezogen. Das Eröffnungskonzert<br />

zu einer neuen Ära des Studios präsentiert<br />

ausgewählte Studioproduktionen<br />

Valeska-Gert-Gastprofessur<br />

2012/2013<br />

Thomas Hauert<br />

PERFORMANCE<br />

Pariser Platz 15. 2. Freitag, 19 Uhr<br />

Die Form eines Schwarms zeichnet sich<br />

durch das komplexe Zusammenspiel der<br />

Bewegungen einzelner innerhalb einer<br />

Gruppe aus. Der Choreograf Thomas Hauert<br />

Academies 2013<br />

Younghi Pagh-Paan<br />

und Wolfgang Rihm<br />

KONZERT · GESPRÄCH<br />

Landesvertretung NRW 21. + 22.2., 19 Uhr<br />

Forschung und Innovation zählen zu den<br />

Schlüsselbegriffen der modernen Gesellschaften,<br />

die auch im künstlerischen Bereich<br />

eine entscheidende Rolle spielen. Doch<br />

Saskia Fischer (geb. 1971), mit dem Verdi-Literaturpreis 2011 für den<br />

Gedichtband »Scharmützelwetter« geehrt, liest neue, unveröffentlichte<br />

Prosa. Die 1975 in Tschechien geborene Milena Oda schreibt auf<br />

Deutsch (2011 erschien der Roman »Nennen Sie mich Diener«) und stellt<br />

neue Texte und ein Wewelsfleth-Video vor. Björn Kern (geb. 1978) wird<br />

über Wewelsfleth und Brokdorf sprechen und aus einem neuen Text<br />

lesen. Sein Roman »Die Erlöser AG« wurde gerade verfilmt. q Dank<br />

des Stipendiums des Berliner Senats können im von der Akademie der<br />

Künste betreuten Alfred-Döblin-Haus jährlich neun Berliner Autoren<br />

arbeiten. Das Gespräch moderiert Jörg Feßmann.<br />

Foto © Maria Cecilia Barbetta<br />

Bösen« vertritt, sind die Reaktionen darauf für sie vernichtend. Hannah<br />

Arendt wird geächtet und verliert enge Freunde. Dennoch bleibt sie<br />

bei ihrer Haltung, denn sie will nicht urteilen, sondern verstehen. Nach<br />

Rosa Luxemburg und Hildegard von Bingen beschäftigt sich Margarethe<br />

von Trotta in ihrem Film »Hannah Arendt« erneut mit einer großen<br />

Figur der Zeitgeschichte und versucht den Menschen hinter der öffentlichen<br />

Person sichtbar zu machen – im diesem Fall den einer unangepassten<br />

und warmherzigen Denkerin, die ein außergewöhnliches Leben<br />

führt. q Im Anschluss an den Film Künstlergespräch mit Margarethe<br />

von Trotta und der Filmemacherin Jutta Brückner.<br />

Barbara Sukowa in »Hannah Arendt« © Heimatfilm<br />

latives Medienverständnis zum faden Boulevard. q Was ist heute<br />

eine gute Filmkritik? Wie behält sie Profil als eigenständiger Beitrag<br />

zum streitbaren Diskurs über Qualität? Die neue Veranstaltungsreihe<br />

»Film und Kritik«, in Zusammenarbeit mit dem Verband der deutschen<br />

Filmkritik, sucht die Auseinandersetzung mit vorgefassten Meinungen.<br />

q Auftaktveranstaltung: Andreas Kilb (Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)<br />

und Til Schweiger (Schauspieler und Regisseur) im Streitgespräch<br />

über »Die Kluft zwischen Filmkritik und Filmbranche – ein<br />

deutsches Problem?«, Moderation Claudia Lenssen.<br />

Andreas Kilb, Foto © Frank Röth / F.A.Z.; Till Schweiger, Foto © Volker Corell<br />

Löcher in Fassaden, splittete ein Wohnhaus – war er bekannt geworden.<br />

Heute empfinden gerade die Jüngeren unter den Architekten<br />

und Künstlern die Radikalität und Verspieltheit seines Œuvres weniger<br />

als historische Position denn als zeitgemäßen Beitrag zur aktuellen<br />

Diskussion des Lebens in der Stadt. Auch die Forschung ist in Bewegung<br />

geraten. q Das durch die Herausgeber – Hubertus von Amelunxen,<br />

Angela Lammert und Philip Ursprung – vorgestellte Buch versammelt<br />

ein breites Spektrum herausragender Kenner seines Schaffens und enthält<br />

bisher unveröffentlichte Dokumente aus dem Matta-Clark-Archiv.<br />

Gordon Matta-Clark, Office Baroque, 1977, © The Estate of Gordon Matta-Clark, New York<br />

and Thomas Schulte, Berlin – Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofia, Madrid<br />

neuen Gedichtband herausgebracht: Jürgen Becker, zusammen mit<br />

der Künstlerin Rango Bohne, »Scheunen im Gelände« (Lyrik Kabinett<br />

München) und Adam Zagajewski im Hanser Verlag den Band »Unsichtbare<br />

Hand«. Die Themen Erinnerung, Landschaft und Wahrnehmung<br />

stehen im Zentrum der Gedichte beider Autoren. Jürgen Becker ist ein<br />

Meister des leisen Tons. Adam Zagajewski ist ein »denkender Dichter<br />

im genauesten Sinne des Wortes« (Harald Hartung). Michael Krüger,<br />

Dichter, Verleger und wie Zagajewski und Becker Mitglied der Akademie<br />

der Künste, wird die neuen Gedichtbände vorstellen und mit den<br />

Autoren über ihr Schreiben sprechen.<br />

Jürgen Becker, Foto Inge Zimmermann; Adam Zagajewski, Foto © gezett.de<br />

im Spannungsfeld von Neuer Musik, Improvisation und Elektronik<br />

mit Werken von Hans-Joachim Hespos, Georg Katzer, Chris Newman,<br />

Michael Beil und Ludger Brümmer. Eigens für diesen Auftakt treffen<br />

sich zudem drei exzeptionelle Musiker der internationalen musikalischen<br />

Avantgarde-Szene: Blixa Bargeld (Einstürzende Neubauten),<br />

Caspar Brötzmann (Massaker) und Michael Wertmüller erarbeiten<br />

im neuen Studio ein Klangereignis, einen improvisierten Big Bang, der<br />

bekannte Zuordnungen und Hörerfahrungen zum Einstürzen bringt.<br />

Die Klangregie und Produktion übernimmt Gareth Jones (Depeche<br />

Mode) als erster Producer in Residence des neuen E-Studios.<br />

Foto © Gerd Rische<br />

hat mit den Studierenden der Tanzwissenschaft an den Interaktionen<br />

von motorischen und dynamischen Prozessen im Kollektiv gearbeitet.<br />

Wie verändert sich die Bewegung eines Individuums durch die Bewegung<br />

anderer? Was passiert, wenn andere die Entscheidungen und<br />

Bewegungen einzelner abnehmen und übernehmen? Was tun, wenn uns<br />

jemand buchstäblich in die Quere kommt? Der gebürtige Schweizer<br />

Thomas Hauert, der u. a. in Anne Teresa De Keersmaekers Kompanie<br />

»Rosas« tanzte und 1997 in Brüssel seine eigene Gruppe »Zoo« gründete,<br />

präsentiert verschiedene Antworten auf diese Fragen. q In<br />

Zusammenarbeit mit dem Institut für Theaterwissenschaft der FU Berlin<br />

und dem DAAD.<br />

Thomas Hauert, Foto © Thibault Grégoire<br />

wie funktioniert Forschung dort, woher beziehen etwa Komponisten<br />

ihre schöpferischen Impulse? Younghi Pagh-Paan und Wolfgang Rihm<br />

haben diesen Gedanken zwei Konzertprogramme gewidmet, die im<br />

Rahmen eines zweijährigen Kooperationsprojektes zwischen nordrheinwestfälischen<br />

Institutionen und der Akademie der Künste in Berlin<br />

und Düsseldorf (1. + 2. 3.) vorgestellt werden. q Aufführungsort in Berlin<br />

ist die Vertretung des Landes NRW beim Bund, die neben dem Ensemble<br />

musikFabrik aus Köln und der Kunststiftung Nordrhein-Westfalen<br />

zu den Projektpartnern gehört.<br />

Wolfgang Rihm, Foto © Kai Bienert; Younghi Pagh-Paan, Foto © Inge Zimmermann<br />

6. 1.<br />

13. 1.<br />

15. 1.<br />

16. 1.<br />

23. 1.<br />

24. 1.<br />

25. 1.<br />

26. 1.<br />

27. 1.<br />

27. 1.<br />

29. 1.<br />

30. 1.<br />

31. 1.<br />

1. 2.<br />

2. 2.<br />

3. 2.<br />

3. 2.<br />

4. 2.<br />

5. 2.<br />

6. 2.<br />

8. 2.<br />

9. 2.<br />

13. 2.<br />

13. 2.<br />

15. 2.<br />

17. 2.<br />

21. 2.<br />

22. 2.<br />

23. Oktober –<br />

14. April 2013<br />

3. Dezember –<br />

14. April 2013<br />

7. Dezember –<br />

17. Februar 2013<br />

17. Januar –<br />

31. Juli<br />

1. Februar –<br />

24. März<br />

Veranstaltungen<br />

Sonntag, 17 Uhr<br />

Hanseatenweg, Halle 2<br />

Sonntag, 17 Uhr<br />

Hanseatenweg, Halle 2<br />

Dienstag, 17 Uhr<br />

Hanseatenweg, Halle 2<br />

Mittwoch, 18 Uhr<br />

Pariser Platz, Passage<br />

Mittwoch, 20 Uhr<br />

Pariser Platz, Plenarsaal<br />

Donnerstag, 19.30 Uhr<br />

Hanseatenweg, alle Räume<br />

Freitag, 19.30 Uhr<br />

Hanseatenweg, alle Räume<br />

Sonnabend, 19.30 Uhr<br />

Hanseatenweg, alle Räume<br />

Sonntag, 17 Uhr<br />

Hanseatenweg, Halle 2<br />

Sonntag, 19.30 Uhr<br />

Hanseatenweg, alle Räume<br />

Dienstag, 20 Uhr<br />

Pariser Platz, Clubraum<br />

Mittwoch, 19 Uhr<br />

Hanseatenweg, Studio<br />

Donnerstag, 19 Uhr<br />

Pariser Platz, Foyer<br />

Freitag, 19 Uhr<br />

Hanseatenweg, Studio<br />

Sonnabend, 10 bis 20 Uhr<br />

Pariser Platz, Plenarsaal<br />

Sonntag, 10 bis 20 Uhr<br />

Pariser Platz, Plenarsaal<br />

Sonntag, 17 Uhr<br />

Hanseatenweg, Halle 2<br />

Montag, 19 Uhr<br />

Pariser Platz, Plenarsaal<br />

Dienstag, 19 Uhr<br />

Pariser Platz, Clubraum<br />

Mittwoch, 20 Uhr<br />

Pariser Platz, Clubraum<br />

Freitag, 20 Uhr<br />

Hanseatenweg, Studio<br />

Sonnabend, 17 Uhr<br />

Hanseatenweg, Halle 2<br />

Mittwoch, 15 + 17.30 Uhr<br />

Hanseatenweg, Studio<br />

Mittwoch, 20 + 22 Uhr<br />

Hanseatenweg, Studio<br />

Freitag, 19 Uhr<br />

Pariser Platz, Blackbox<br />

Sonntag, 17 Uhr<br />

Hanseatenweg, Halle 2<br />

Wagner 2013. Künstlerpositionen: Gegen den Gleichklang Gespräch über Alain Platels Produktion<br />

»C(h)oeurs«. Mit Gerard Mortier und Alain Platel. In englischer Sprache. ¤ 5/3<br />

Wagner 2013. Künstlerpositionen: Der Ring des Nibelungen. Hin und zurück Gespräch.<br />

Mit Brice Pauset, Laurent Joyeux, Stephen Sazio und Hans Melderis. ¤ 5/3<br />

Wagner 2013. Künstlerpositionen: Sehnsucht Wagner? Gespräch über Helmut Oehrings Oper<br />

»SehnsuchtMEER... «. Mit H. Bartnig, C. Guth, H. Oehring, C. Schmidt und S. Wördemann. ¤ 5/3<br />

Mut zur Wut – Internationaler Plakatwettbewerb Eröffnung der Präsentation ausgewählter Wettbewerbsergebnisse<br />

mit Klaus Staeck und Götz Gramlich. Eintritt frei<br />

A. L. Kennedy – Ingo Schulze. Europäische Begegnungen Gespräch. Moderation Sigrid Löffler.<br />

In Kooperation mit der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung. ¤ 5/3.<br />

Wagner 2013. Künstlerpositionen: Das Heer. Vier Operationen an Wagners Ring Oper. Von Studierenden<br />

der UdK und der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. ¤ 12/6<br />

Wagner 2013. Künstlerpositionen: Das Heer. Vier Operationen an Wagners Ring Oper. Von Studierenden<br />

der UdK und der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. ¤ 12/6<br />

Wagner 2013. Künstlerpositionen: Das Heer. Vier Operationen an Wagners Ring Oper. Von Studierenden<br />

der UdK und der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. ¤ 12/6<br />

Wagner 2013. Künstlerpositionen: »Dies ist nicht unsere Welt, nicht dies, nicht dies.« Wagner im<br />

20. Jahrhundert. Gespräch mit E. Grosskopf, E. Poppe, D. Schnebel, J. Stenzl, M. Tsangaris. ¤ 5/3<br />

Wagner 2013. Künstlerpositionen: Das Heer. Vier Operationen an Wagners Ring Oper. Von Studierenden<br />

der UdK und der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« Berlin. ¤ 12/6<br />

Alfred-Döblin-Stipendiaten Lesung und Gespräch mit Saskia Fischer, Milena Oda und Björn Kern.<br />

Moderation Jörg Feßmann. Eintritt frei<br />

Mitglieder stellen vor: Margarethe von Trotta »Hannah Arendt«, Film mit B. Sukowa, A. Milberg,<br />

J. McTeer, J. Jentsch u. a. EnglmdtU 2012, 113 Min. Anschl. M. v. Trotta im Gespräch mit J. Brückner. ¤ 6/4<br />

Nothing to declare? – Weltkarten der Kunst nach ’89 Ausstellungseröffnung mit Klaus Staeck,<br />

Peter Weibel, Hans Belting, Andrea Buddensieg, u. a. Eintritt frei<br />

La Beauté du Diable / Die Schönheit des Teufels Solotanzstück von und mit Koffi Kôkô, Musik<br />

Achille Acakpo, Janos Crecelius und Moussa Coulibaly. 50 Min. ¤ 15/12. Es gilt die Tanzcard<br />

Kosmopolitismus neu denken Symposium zur Ausstellung Nothing to declare? – Weltkarten der<br />

Kunst nach ‘89 Mit Salah Hassan, Manthia Diawara, Achille Mbembe u. a. Eintritt frei<br />

Kosmopolitismus neu denken Symposium zur Ausstellung Nothing to declare? – Weltkarten der<br />

Kunst nach ‘89 Mit Salah Hassan, Manthia Diawara, Achille Mbembe u. a. Eintritt frei<br />

Wagner 2013. Künstlerpositionen: Musik In-Szenieren Peter Konwitschny arbeitet mit Manuela Uhl<br />

u. Dietrich Henschel eine Szene aus Wagners »Fliegendem Holländer«. Mit Satomi Nishi (Piano). ¤ 5/3<br />

Film und Kritik (1). Die Kluft zwischen Filmkritik und Filmbranche – ein deutsches Problem?<br />

Til Schweiger und Andreas Kilb im Gespräch, Moderation Claudia Lenssen. ¤ 3<br />

»Gordon Matta-Clark: Moment to Moment Space« Buchvorstellung mit den Herausgebern<br />

Hubertus von Amelunxen, Angela Lammert und Philip Ursprung. ¤ 5/3<br />

Dichter-Gespräch: Jürgen Becker und Adam Zagajewski Buchvorstellung und Gespräch.<br />

Moderation Michael Krüger. ¤ 5/3<br />

Grand Opening E-Studio Mit Blixa Bargeld, Caspar Brötzmann, Michael Wertmüller. Weitere Werke<br />

von Hans-Joachim Hespos, Georg Katzer, Chris Newman, Michael Beil, Ludger Brümmer. ¤ 12/6<br />

Wagner 2013. Künstlerpositionen: »Das Liebesverbot und die Revolution. Über Richard Wagner«<br />

Buchvorstellung. Der Autor F. Dieckmann im Gespräch mit N. Wagner, Lesung J. Wachowiak. ¤ 5/3<br />

Paradies, Spielfilm-Triologie von Ulrich Seidl: 15 Uhr Liebe Mit M. Tiesel, P. Kazungu, I. Maux u. a.<br />

AT/D/F 2012, 120 Min. ¤ 6/4. 17.30 Uhr Glaube Mit M. Hofstätter, N. Saleh, AT/D/F 2012, 113 Min. ¤ 6/4<br />

Paradies, Spielfilm-Triologie von Ulrich Seidl: 20 Uhr Hoffnung AT/D/F 2012, 91 Min. ¤ 6/4.<br />

Gesamt-Ticket ¤ 15/10. 22 Uhr Gespräch mit Ulrich Seidl. Eintritt frei<br />

Valeska-Gert-Gastprofessur 2012/2013 Abschlussveranstaltung Thomas Hauert. Performance »One<br />

moving as many moving as one«. ¤ 12/6. Es gilt die Tanzcard<br />

Wagner 2013. Künstlerpositionen: Krankheit Bayreuth? Gespräch über die Bayreuther »Parsifal«-<br />

Inszenierung von Christoph Schlingensief (2004). Mit Mitgliedern des künstlerischen Teams. ¤ 5/3<br />

Veranstaltungen an anderen Orten<br />

Donnerstag, 19 Uhr<br />

Landesvertretung NRW<br />

Freitag, 19 Uhr<br />

Landesvertretung NRW<br />

Pariser Platz, vor dem<br />

Lesesaal<br />

Ausstellungen<br />

Pariser Platz, Brücke und<br />

Passage<br />

Hanseatenweg, alle Hallen<br />

Pariser Platz, Passage<br />

Pariser Platz, alle Säle<br />

Academies 2013: Younghi Pagh-Paan Konzert und Gespräch. Werke von Ahn, Heintz, Klich, Pagh-<br />

Paan, K. Huber, Ensemble musikFabrik. Hiroshimastr. 12, 10785 Berlin. Eintritt frei. Anmeldung: s. 22. 2.<br />

Academies 2013: Wolfgang Rihm Konzert und Gespräch. Werke von Hechtle, Killmayer, Rihm, Illes,<br />

Ensemble musikFabrik. Hiroshimastr. 12, 10785 Berlin. Eintritt frei. Anmeldung: Kunst@lv-bund.nrw.de<br />

Archivfenster. Benjamin in Berlin<br />

Vitrinenpräsentation, täglich 10 – 22 Uhr. Eintritt frei<br />

Letzte Zuflucht Mexiko. Gilberto Bosques und das deutschsprachige Exil nach 1939<br />

täglich 10 – 22 Uhr. Eintritt frei<br />

Wagner 2013. Künstlerpositionen dienstags bis sonntags 11 – 19 Uhr (bei Veranstaltungen in der Halle<br />

bis 17 Uhr) bis 18 Jahre und am 1. Sonntag im Monat frei. ¤ 6/4<br />

Mut zur Wut – Internationaler Plakatwettbewerb Präsentation ausgewählter Wettbewerbsergebnisse,<br />

täglich 10 – 22 Uhr. Eintritt frei<br />

Nothing to declare? – Weltkarten der Kunst nach ‘89 dienstags bis sonntags 11 – 19 Uhr,<br />

bis 18 Jahre und am 1. Sonntag im Monat frei. ¤ 6/4<br />

weitere Ausstellungen<br />

29. November 2012 – 3. März 2013 Saarländische Galerie – Europäisches Kunstforum e. V., Berlin WEITER. Das Saarland-Stipendium in der Akademie<br />

der Künste, Berlin Am Festungsgraben 1, 10117 Berlin, dienstags bis sonntags 15 – 19 Uhr. Eintritt frei<br />

Vermittlungsprogramm<br />

KUNSTWELTEN<br />

q Lehrertag <strong>Programm</strong> für Lehrer: Führung durch die Ausstellung »Letzte Zuflucht Mexiko. Gilberto Bosques und das deutschsprachige Exil nach 1939«<br />

mit der Kuratorin Christine Fischer-Defoy, Kaffeepause mit Nele Hertling, Besuch der Lesung von A. L. Kennedy »Das blaue Buch« und dem anschließenden<br />

Gespräch der Autorin mit Ingo Schulze und Sigrid Löffler. 23. 1. ab 18.30 Uhr, Pariser Platz 4. ¤ 3. Anmeldung unter Tel. 030 200 57-1564<br />

oder per E-Mail an kunstwelten@adk.de q <strong>Programm</strong> für Schüler Führung durch die Ausstellung »Wagner 2013. Künstlerpositionen« und Einführung<br />

in die Inszenierungen »Das Herr. Vier Operationen an Wagners Ring« von Studenten der Universität der Künste, 25. 1., ab 18.30 Uhr, Hanseatenweg<br />

10. Eintritt frei, Anmeldung unter Tel. 030 200 57-1564 oder per E-Mail an kunstwelten@adk.de<br />

Kunstwelten in Freiberg und Mittelsachsen q »Sammeln und streuen. In mir, aus mir, von mir. Zusammen, mit anderen, für andere.« Tanzwerkstatt<br />

mit Mareike Franz und Schülern der Förderschule »Albert Schweitzer« Freiberg, 14. – 18. 1., 9 – 12 Uhr q »Oederan und ich« Dokumentarfilmwerkstatt<br />

mit Ralph Etter und Sophie Narr und Schülern der 7. Klasse der Gemeinschaftsschule Oederan, 21. – 25. 1., 9 – 14 Uhr q »Schöne Aussichten«<br />

Plakat aktion und Gespräch mit Klaus Staeck und Schülern des Lessing-Gymnasiums Döbeln, 29. 1., 12 Uhr<br />

Weitere Informationen unter www.adk.de/Vermittlungsprogramm<br />

neue Publikationen<br />

Letzte Zuflucht Mexiko. Gilberto Bosques und das deutschsprachige Exil nach 1939 · Aktives<br />

Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e. V. (Hg.) · Berlin 2012 · zahlreiche Farb- u. s/w-<br />

Abb., 320 S. · ISBN 978-3-00-039767-7, Best.-Nr. 4030 · 20,00 ¤<br />

Ausstellung und Katalogbuch erzählen anhand von 25 ausgewählten Biografien von der Rettungsaktion<br />

des mexikanischen Diplomaten Gilberto Bosques (1892 – 1995), vom Leben der Berliner<br />

Exilanten im fernen Mexiko und von ihrer schwierigen Rückkehr in das geteilte Nachkriegsdeutschland.<br />

Zu ihnen gehören viele Künstler, deren Nachlässe im Archiv der Akademie bewahrt werden.<br />

In Kooperation mit der Akademie der Künste<br />

Gordon Matta-Clark. Moment to Moment: Space Hubertus von Amelunxen, Angela Lammert,<br />

Philip Ursprung im Auftrag der AdK (Hg.) · AdK, Berlin/Verlag für moderne Kunst, Nürnberg 2012 ·<br />

115 s/w-Abb., 208 S. · ISBN 978-3-88331-168-5, Best.-Nr. 1143 (deutsche Ausgabe), ISBN 978-3-<br />

88331-169-2, Best.-Nr. 1144 (engl. Ausgabe) · 28,00 ¤<br />

Positionen 3 Zeitgenössische Künstler aus China Hans-Georg Knopp und Johannes Odenthal<br />

(Hg.) im Auftrag der AdK und des Goethe-Instituts · Steidl Verlag Göttingen, 2011 · 384 S. · 91 Farbu.<br />

10 s/w-Abb. · ISBN 978-3-86521-974-9, Best.-Nr. 1151 · 20,00 ¤<br />

Mit einer jungen Generation von zeitgenössischen Künstlern hat China seit den achtziger Jahren<br />

einen unvergleichlichen kulturellen Aufbruch erlebt. Radikale performative Interventionen, gesellschaftspolitische<br />

Themen in Film, Literatur und bildender Kunst, aber auch die komplexe Aufarbeitung<br />

des kulturellen Erbes haben zu einer ebenso engagierten wie kritischen und innovativen<br />

Kunstszene geführt. In dem Band, der in Kooperation mit der Chinese National Academy of Arts<br />

erscheint, begegnen sich Stars des internationalen Kunstmarkts und Meister der chinesischen<br />

Szenen. Neben der bildenden Kunst werden die darstellende Kunst, die Literatur, die Musik und<br />

der Film durch Einzelporträts von Künstlern und in Überblickessays vorgestellt.<br />

Sinn und Form Beiträge zur Literatur 1/2013<br />

Einzelheft 9,00 ¤ · ISBN 978-3-943297-03-4 · www.sinn-und-form.de<br />

Cécile Wajsbrot Über Katastrophen schreiben· Perry Anderson Vom Fortschritt zur Katastrophe<br />

· Clemens J. Setz Über Art Spiegelman · Joachim Kalka Die bösen Ärzte · Durs Grünbein<br />

Fischwaren · Nico Bleutge Gedichte · Marc Fumaroli Die Fee Elektrizität · Philippe-Emmanuel<br />

Krautter Gespräch mit Marc Fumaroli · Patrick Leigh Fermor Paradox am Himalaya · Claudia<br />

Schmölders Grimms Märchen · Eibe Meiners Kunstmärchen · Max Kommerell Märchen und Märchendichtung<br />

· Michael Maar Martin Mosebachs Romane · Eberhard Haas Über Freuds »Totem<br />

und Tabu«

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