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Gastkolumnist Kurt Waldvogel und das Banketting der

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K O L U M N E<br />

75 Jahre GMMZ: wie Bankette<br />

<strong>und</strong> Grossveranstaltungen sein sollten<br />

Als Veteran <strong>und</strong> ehemaliger Instruktor<br />

in <strong>der</strong> GMMZ (Gesellschaft <strong>der</strong> Zürcher<br />

Militärmotorfahrer) anlässlich ausserdienstlicher<br />

Tätigkeiten erhielt ich<br />

kürzlich eine Einladung zum 75jährigen<br />

Jubiläum dieser Gesellschaft mit<br />

Jubiläums-GV, Fahnenweihe <strong>und</strong> ein<br />

ganz spezielles, abendliches Bankett.<br />

Die Aufmachung <strong>der</strong> professionellen<br />

Einladung, <strong>das</strong> ausgewählte Bankett<br />

bewogen viele Mitglie<strong>der</strong> <strong>und</strong> Eingeladene<br />

dazu, an diesem Gross-Anlass<br />

teilzunehmen.<br />

Die Jubiläums-GV wurde um 13.30 h<br />

im Restaurant News Bar (ehemals<br />

Restaurant Du Nord, dem Gründungsort<br />

<strong>der</strong> GMMZ) abgehalten, <strong>das</strong> den<br />

Betrieb extra für die GMMZ bis 16.30 h<br />

als geschlossene Gesellschaft zur Verfügung<br />

gestellt hatte. Diesem umsichtigen<br />

Gastgeber Urs Pfäffli <strong>und</strong> dem<br />

operativen Leiter dieses Betriebes<br />

Severin Hössli gebührt hier ein ganz<br />

grosses Kompliment!<br />

Im Laufe des Tages wurden auf dem<br />

Münsterplatz die ältesten <strong>und</strong> neuesten<br />

Dienstfahrzeuge <strong>der</strong> Schweizer Armee<br />

ausgestellt, die nicht nur von den<br />

Jubiläums-Besuchern, son<strong>der</strong>n auch<br />

von vielen ausländischen Gästen – die<br />

sich zu jener Zeit auf dem Münsterhof<br />

aufhielten – sehr bew<strong>und</strong>ert wurden.<br />

Um 17.00 h fand die Fahnenweihe<br />

(die die bisherige GMMZ-Standarte<br />

ablöste) im Fraumünster nach militäri-<br />

schem Ritus mit einigen sehr hohen<br />

Militärs <strong>und</strong> mit vielen Besuchern statt.<br />

Um 18.00 h wurde im internen Rondell<br />

des Zunfthauses zur Meisen ein reichhaltiger<br />

Apero mit eigens dazu gerösteten<br />

frischen Mandeln/Nüssen, Chips<br />

<strong>und</strong> feinen warmen Schinkengipfeli<br />

<strong>und</strong> weiteren vornehmen Zutaten<br />

kredenzt.<br />

Um 19.00 h wurden die Plätze für <strong>das</strong><br />

feine Bankett eingenommen. Viele Teilnehmer<br />

staunten über <strong>das</strong> feine Dinner<br />

für diesen Grossanlass, <strong>das</strong> an die<br />

Küchen-Crew unter <strong>der</strong> Leitung von<br />

Jörg Gabathuler, eidg. dipl. Küchenchef,<br />

hohe Anfor<strong>der</strong>ungen stellte.<br />

Es wurde aufgetischt:<br />

uSpargelmousse mit Rosette<br />

von schottischem Rauchlachs<br />

uTomatensuppe mit Ratatouille<br />

uDoppeltes Zwischenrippenstück<br />

Sauce Choron<br />

Kartoffel-Kroketten<br />

Frühlingsgemüsebouquet<br />

uErdbeeren mit Rhabarber<br />

<strong>und</strong> Sauerrahmeis<br />

uKaffee & hausgemachte Friandises<br />

Was die Teilnehmer überraschte, waren<br />

die perfekt schön angerichteten Teller.<br />

Das doppelte Zwischenrippenstück war<br />

genau auf den Punkt gebraten <strong>und</strong><br />

m<strong>und</strong>ete ausgezeichnet. Überall, so<br />

auch beim Fleisch, fand ein ganzer<br />

Nachservice statt. Es war klar, <strong>das</strong>s<br />

viele Ehrungen <strong>und</strong> Festredner sich<br />

während des feinen Bankettes meldeten.<br />

Doch die vielen Unterbrechungen<br />

wurden von Küche <strong>und</strong> dem ausgesprochen<br />

netten Service gekonnt gemeistert.<br />

Alles klappte ausserordentlich.<br />

Besten Dank <strong>und</strong> ein grosses Kompliment<br />

dieser professionellen Crew!<br />

Als ich nach <strong>der</strong> gelungenen Feier <strong>und</strong><br />

dem hochkarätigem Bankett <strong>das</strong> Zunfthaus<br />

verliess <strong>und</strong> auf den Münsterhof<br />

schritt, staunte ich nicht schlecht: Alle<br />

Armeefahrzeuge waren verschw<strong>und</strong>en,<br />

<strong>und</strong> auf dem Münsterhof waren schon<br />

wie<strong>der</strong> private PW parkiert. Auf <strong>der</strong><br />

Heimfahrt im Zug liess ich die ganze<br />

sehr gelungene Feier <strong>und</strong> <strong>das</strong> w<strong>und</strong>erbare<br />

Bankett in Gedanken nochmals<br />

durchgehen.<br />

Es ist verständlich; <strong>der</strong>artige grosse<br />

Veranstaltungen brauchen ein gutes<br />

OK, beson<strong>der</strong>s auch einen guten OK-<br />

Präsidenten. Etwas später sass ich mit<br />

dem Kopf dieser Grossveranstaltung,<br />

dem Ehrenpräsident <strong>der</strong> GMMZ,<br />

Christoph Wolleb, zusammen. Er eröffnete<br />

mir, <strong>das</strong>s natürlich auch weitere<br />

Personen im OK waren. Dass auch<br />

sein Stellvertreter, <strong>der</strong> ehemalige techn.<br />

Leiter <strong>der</strong> GMMZ, Lorenz Meng, massgeblich<br />

mit von <strong>der</strong> Partie war.<br />

Von Christoph Wolleb wollte ich<br />

wissen, wie er dazu komme, ein solch<br />

kompliziertes Dinner für die anfangs<br />

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<strong>Kurt</strong> <strong>Waldvogel</strong><br />

auf 80 gerechneten Personen zu<br />

bestellen.<br />

Er sagte mir, <strong>das</strong>s er vorab einige<br />

Angebote durchsah <strong>und</strong> sich dazu entschlossen<br />

hatte, die GV <strong>und</strong> Fahnenweihe<br />

in <strong>der</strong> Stadt Zürich durchzuführen.<br />

Er rief u.a. die Gastgeberin vom Zunfthaus<br />

zur Meisen an <strong>und</strong> unterbreitete<br />

ihr sein Anliegen. Pascale Liechti lud<br />

die zwei Herren in <strong>das</strong> Zunfthaus ein.<br />

Die eher etwas energische Dame sah<br />

die zwei Herren über ihre Dinner-<br />

Wünsche schon etwas verw<strong>und</strong>ert an<br />

<strong>und</strong> sagte dann kurz: Kommen Sie bitte<br />

in die Küche, wir werden Ihren Spezialwunsch<br />

gemeinsam unserem Küchenchef<br />

unterbreiten. Mit dem eidg. dipl.<br />

Küchenchef, Jörg Gabathuler, wurde<br />

<strong>das</strong> Dinner für etwa 80 Personen inkl.<br />

Apero <strong>und</strong> den vier Gängen r<strong>und</strong>e<br />

zwei St<strong>und</strong>en lang diskutiert <strong>und</strong> beleuchtet.<br />

Fazit: Was war den beiden Herren von<br />

Anfang an aufgefallen? Die absolute<br />

Professionalität bei <strong>der</strong> Beratung <strong>und</strong><br />

<strong>das</strong> faire Einlenken in <strong>der</strong> Berechnung<br />

<strong>der</strong> Speisen. Die beiden Gastgeber<br />

hatten rasch realisiert, <strong>das</strong>s es hier um<br />

einen grösseren Auftrag ging, <strong>der</strong> nicht<br />

so alle Tage ins Haus flattert. Die<br />

schriftliche Offerte kam kurzfristig, <strong>und</strong><br />

Christoph Wolleb sagte sofort zu! Nach<br />

Bekanntgabe <strong>der</strong> ganzen tollen Angelegenheit<br />

<strong>und</strong> des delikaten Menüs<br />

wurde fast <strong>das</strong> Doppelte <strong>der</strong> ursprünglichen<br />

Anmeldungen, also auf r<strong>und</strong><br />

150 Personen erhöht, was einen Auftrag<br />

von r<strong>und</strong> 25 000 Franken ergab.<br />

Weshalb schreibe ich über diesen –<br />

nennen wir es offen – militärischen<br />

Anlass? Weil heute bei uns alles, was<br />

mit unserer Armee zusammenhängt<br />

von gewissen Kreisen immer ins Negative<br />

gerückt wird. Meine Dienstzeit ist<br />

längst vorbei. Trotzdem erinnere ich<br />

mich immer noch gerne an diese <strong>und</strong><br />

an die vielen ausserdienstlichen Tätigkeiten.<br />

Der weltbekannte Autobauer Henry<br />

Ford sagte einmal: «Das Geheimnis<br />

des Erfolges ist, den Standpunkt des<br />

an<strong>der</strong>n zu verstehen.» Dies traf bei<br />

allen Gastgebern sachk<strong>und</strong>ig zu. Alle<br />

haben einen exzellenten Job gemacht.<br />

Herzliche Gratulation!<br />

<strong>Kurt</strong> <strong>Waldvogel</strong>, Amden<br />

Sommertipp «Ist <strong>das</strong><br />

Wetter zum<br />

Vergessen, muss<br />

man halt was<br />

Scharfes essen.»<br />

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