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2. JAHRGANG<br />
JANUAR-FEBRUAR 2014<br />
02<br />
lebenslust:go<br />
..<br />
DAS GENERATIONEN-MAGAZIN FÜR GÖTTINGEN + SÜDNIEDERSACHSEN<br />
Ähnlich, anders, aber geil –<br />
die feisten<br />
Traumhochzeit –<br />
nichts dem Zufall überlassen<br />
Endlich Schluss<br />
mit dem blauen Dunst<br />
Ihr kostenloses LeseExemplar
lebenslust:gö NEUJAHRSGRUSS 03<br />
Liebe Mitbürgerinnen,<br />
liebe Mitbürger!<br />
reswechsel ist uns zudem gelungen, die<br />
E.ON Mitte AG, den größten Stromversorger<br />
der Region, wieder voll in kommunale<br />
Hände zu führen.<br />
EXKLUSIVES<br />
EINRICHTEN<br />
Wir haben ein Jahr erlebt, das uns<br />
gleich zwei neue Re gierungen<br />
„beschert“ hat, die eine in Hannover,<br />
die andere in der Bundes haupt -<br />
stadt. Was die beiden Regierungs wechsel an<br />
hoffentlich positiven Folgen für die Kom -<br />
munen, also auch für unsere Stadt, mit sich<br />
bringen, werden wir abwarten müssen. Ich<br />
jedenfalls bin optimistisch.<br />
Das Jahr 2013 war allerdings auch unabhängig<br />
von diesen politischen Höhepunkten in<br />
Göttingen voller kultureller, sportlicher, ge -<br />
sellschaftlicher oder wissenschaftlicher Er -<br />
eignisse. Die haben unmittelbar gar nichts<br />
mit der Arbeit im Rathaus zu tun. Sie wurden<br />
möglich, weil eine Vielzahl von kompetenten<br />
und engagierten Frauen und Männern,<br />
von denen viele ehrenamtlich in Vereinen<br />
oder Organisationen tätig sind, sich für ihre<br />
Stadt eingesetzt haben. Ihnen allen, liebe<br />
Mitbürgerinnen und Mitbürger, gebührt<br />
daher an erster Stelle mein Dank für Ihre<br />
Arbeit in und für Göttingen.<br />
Rat und Verwaltung dürfen allerdings auch<br />
eine positive Bilanz ziehen. Ein paar Bei -<br />
spiele: Wir stecken mitten in der Überarbeitung<br />
unseres Flächennutzungsplans samt<br />
vieler Fachpläne, wir haben den Nahver -<br />
kehrsplan aktualisiert, den Lärmaktionsplan<br />
auf den Weg gebracht. Wir bereiten<br />
Sanierungsprozesse für die Nordstadt und<br />
die südliche Innenstadt vor. In der Weststadt<br />
wird Jahr für Jahr deutlicher, was Stadter -<br />
neuerung bedeutet. Mit dem „Masterplan<br />
100 Prozent Klimaschutz“ haben wir die<br />
Nase vorn. Der Umbau der Fußgängerzone<br />
ist so gut wie abgeschlossen, das neue<br />
Stadtbadareal ist fertiggestellt. Wir haben<br />
die Königsallee saniert, das Güterverkehrs -<br />
zentrum neu erschlossen, der Bau von<br />
Deutschlands erstem E-Radschnellweg wird<br />
in diesem Jahr fertig. Kurz vor dem Jah -<br />
Vergessen will ich an dieser Stelle nicht die<br />
Fortentwicklung unseres Busliniennetzes.<br />
Der erste Entwurf fand Beifall, stieß aber<br />
auch auf Kritik. In der Diskussion vor Ort mit<br />
Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />
sind die „Schwächen“ des vorgeschlagenen<br />
neuen Netzes deutlich geworden. Die Kritik<br />
haben wir aufgegriffen und jetzt eine, wie<br />
ich finde, gute Lösung gefunden, die nicht<br />
zuletzt der von uns vorbereiteten öffentlichen<br />
Beteiligung zu verdanken ist. Ein gutes<br />
Beispiel dafür, dass der offene Austausch<br />
zwischen Verwaltung und Bevölkerung zu<br />
guten Ergebnissen führen kann.<br />
2013 war auch das Jahr eins nach Abschluss<br />
des Entschuldungshilfeprogramms mit dem<br />
Land Niedersachsen. Wir haben dadurch<br />
eine nachhaltige Entschuldung unserer<br />
Stadt erreicht. Hatten wir 2010 noch rund<br />
200 Millionen Euro Kassenkredite, werden es<br />
Ende dieses Jahr nur noch rund 7 Millionen<br />
Euro sein. Jetzt geht es darum, in den Fol -<br />
gejahren das einzulösen, was wir zugesagt<br />
haben, nämlich ausgeglichene Haushalte in<br />
den Folgejahren. Für 2013 ist das gelungen,<br />
ohne dass unsere Stadt an Attraktivität verloren<br />
hätte. Mein Eindruck ist, dass die Göt -<br />
tinger nach wie vor gern in ihrer Stadt leben.<br />
Die zurückgewonnenen finanziellen Hand -<br />
lungs spielräume werden wir nutzen, um die<br />
Stadt weiter zu entwickeln. Wie geht es mit<br />
der Stadthalle weiter? Wie mit dem Mu -<br />
seum? Wo wird unser Angebot an integrierten<br />
Gesamtschulplätzen erweitert? Wo entstehen<br />
die dringend benötigten neuen<br />
Wohnungen? Darum – beispielsweise –<br />
müs sen wir uns 2014 kümmern.<br />
Bis dahin wünsche ich Ihnen und Ihren<br />
Familien einen guten Start in ein hoffentlich<br />
schönes neues Jahr. Zum Neu jahrsempfang<br />
unserer Stadt am Dienstag, 7. Januar 2014,<br />
ab 19.00 Uhr in der Stadt halle lade ich Sie<br />
herzlich ein.<br />
Wolfgang Meyer<br />
Oberbürgermeister<br />
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04 EDITORIAL + INHALT lebenslust:gö<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />
Inhalt<br />
Das Magazin präsentiert zum Auf takt von 2014 einen wunderbaren<br />
Ausschnitt aus der Vielfalt der Göttinger Welt und der<br />
Region. Es ist nach dem chinesischen Kalender das Jahr des<br />
Pferdes. Ruhelos und voller Tatendrang sucht es neue Aben -<br />
teuer, steht auch für finanzielle Sicherheit, jedoch ohne auf den<br />
materiellen Wert bezogen zu sein. Die Freiheit ist ihm wichtig, und es<br />
strotzt vor Energie. Seien wir gespannt, was das Jahr uns bringt.<br />
Lassen Sie sich entführen in unsere Inhalte aus Wirtschaft und Kultur,<br />
aus Mode, Beauty und Lebensart. Das Thema Hochzeit zeigt viele<br />
Planungsideen und zauberhafte Orte für eine gelungene Feier.<br />
In der Gastronomie sind Herr und Frau „XY“ anonym und ohne<br />
Ankündigung unterwegs, um in Göttingen und Umgebung Speisen,<br />
Getränke, den Service und das Ambiente nach ausgiebigen Ge nüs -<br />
sen zu beschreiben. Eine spannende Restaurant besprechung erwartet<br />
die Leser.<br />
Gönnen Sie sich öfter die Kosmetikerin, gehen Sie zum Schwimmen,<br />
Reiten oder machen einfach verstärkt Gymnastik. Tanzen hält fit und<br />
ein Kursus für Einsteiger oder zur Auffrischung in der Tanzschule<br />
bringt Schwung in das neue Jahr. Die Gesundheit profitiert davon,<br />
der Blutdruck auch. Das Blutdruckinstitut ist der richtige Ansprech -<br />
partner bei Problemen, und in der Zahnmedizin ist „Vollkeramik“ seit<br />
Jahren der beste Zahnersatz.<br />
Allem voran stehen die Menschen, Macher und Hintergründe mit<br />
vielen schönen Im pres sionen im Vordergrund.<br />
Das Team von lebenslust:gö wünscht Ihnen<br />
ein gesundes neues Jahr.<br />
14-19 TRAUMHOCHZEIT –<br />
ALLES ÜBER DEN SCHÖNSTEN TAG IM LEBEN<br />
LEBEN IN DER REGION<br />
06 Sabine Warkentin wird kommissarische Leiterin<br />
von Pro-City<br />
Kauf Park Göttingen erhält Auszeichnung<br />
Unternehmerfrau im Handwerk<br />
07 Kinderakademie Plant-for-the-Planet war ein voller Erfolg<br />
08-09 Drei Köpfe, drei Meinungen:<br />
„Was erwarten Sie vom neuen Jahr 2014?“<br />
10 Neue Fußballtrainerinnen für den Girls Kick<br />
Vernissage mit Andreas Lemberg<br />
bei Loew Equestrian ein voller Erfolg<br />
LEBENSSTIL<br />
11-13 Aus drei mach zwei – „die feisten“ entdecken sich neu<br />
14-15 Traumhochzeit auf der Trendelburg<br />
16 Hochzeit: Nichts dem Zufall überlassen<br />
17 Hochzeits-Checkliste<br />
18 Der schönste Tag im Leben . . .<br />
19 Fit für den Hochzeitstanz<br />
LIFESTYLE<br />
Ihre Rita Wagner<br />
Herausgeberin<br />
20 Farbenfroh durch den Winter<br />
Kleider machen Männer<br />
21 Gepflegte Haut bedeutet Schönheit<br />
GOURMET<br />
22-23 Genießen in Göttingen: Biewald’s „Genießer Stube“<br />
Die Wein-Kolumne: Am Fuße der Berge<br />
24 Das Schärfste am Norden<br />
GESUNDHEIT<br />
25 Welche Ziele hat das Blutdruckinstitut erreicht?<br />
Und was ist in der Zukunft geplant?<br />
26-27 Endlich Schluss mit dem blauen Dunst!<br />
28 Zum Verwechseln ähnlich: Zähne aus Vollkeramik<br />
29 Fast jeder zweite Erwachsene leidet unter Parodontitis<br />
Schluss mit dem Schnupfen
lebenslust:gö INHALT 05<br />
Am<br />
14. Februar<br />
ist Valentinstag<br />
BAUEN + WOHNEN<br />
30 Immobilienmesse im Kauf Park<br />
31 „Betongold“ für die Altersvorsorge<br />
RATGEBER<br />
32 SEPA kommt<br />
33 Anlagenotstand – wohin mit dem Geld?<br />
AUTO + VERKEHR<br />
34 Hermann-Gruppe öffnet neues Zeitfenster<br />
35 Radwegebenutzungspflicht<br />
in Göttingen teilweise aufgehoben<br />
36-37 Opel Astra: Mehr Auto fürs Geld<br />
VERMISCHTES<br />
38 Rätsel-Ecke<br />
Zu gewinnen: Fünfmal jeweils eine Flasche<br />
„Wilthener Gebirgszauber“<br />
39 Neues aus Mopsvelden:<br />
Der Baum – eine Charakterstudie<br />
40 Heinis durchgeknallte Welt:<br />
„Gott, rette die Jugend!“<br />
41 Ihr Horoskop im Januar und Februar 2014<br />
KULTUR<br />
42 Buchtipp: „Die Schlaflosen“<br />
43 Buchvorstellungen: „Natürlich würzen mit Senf“<br />
„Göttingens schönste Seiten“<br />
„Göttingen-Quiz“<br />
44 Der Logensplatz: „Gib Gas, Gurki!“<br />
45 „Schwanensee“ in der Stadthalle Göttingen<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
46 Ina Müller & Band – Tour 2014<br />
Gesund-Messe in der Lokhalle<br />
Lokolino-Messe in der Lokhalle<br />
47 TUI Feuerwerk der Turnkunst<br />
Profi-Musiker beim Eintracht-Ball in Northeim<br />
48 Veranstaltungen im Januar und Februar<br />
49 Genießertage Göttingen<br />
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06 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />
Sabine Warkentin wird kommissarische Chefin bei Pro-City<br />
Die Geschäftsführung vom Verein Pro-<br />
City Göttingen übernimmt Sabine<br />
Warkentin. Als Nachfolgerin von Beate<br />
Behrens, welche in die Wirt schafts -<br />
förderung nach Villingen-Schwen ningen<br />
wechselt, führt sie kommissarisch die Be -<br />
lange der Pro-City Göttingen, bis die Stelle<br />
nach Ausschreibung zu einem späteren<br />
Zeitpunkt endgültig besetzt wird.<br />
Als stellvertretende Vorsitzende der Pro-City<br />
Göttingen hat sie sich einen Namen ge -<br />
macht. Als Leiterin der Deuerlich’schen<br />
Buchhandlung (jetzt Hugendubel) ist sie<br />
schon lange für die Innenstadt aktiv.<br />
Besonders erfreut ist Göttingens Ober -<br />
bürger meister Wolfgang Meyer, der Auf -<br />
sichtsratsvorsitzende der Pro-City Göt -<br />
tingen, mit Sabine Warkentin in dieser Phase<br />
der Neuorientierung jemanden gefunden zu<br />
haben, der sich mit den Be langen der Stadt<br />
und insbesondere der Pro-City bestens auskennt.<br />
Diese Einschätzung teilt Philipp Bremer,<br />
stellvertretender Auf sichtsratsvorsitzender<br />
der Pro-City GmbH Göttingen und Vor -<br />
standsvorsitzender des Vereins Pro-City und<br />
fügt hinzu: „Sie ist die Richtige, um uns tatkräftig<br />
in dieser Phase zu unterstützen.“<br />
DIE SIEGERINNEN 2013<br />
Unternehmerfrau<br />
im Handwerk<br />
Bei der Auszeichnung im KaufPark: Karl-Heinz Proffen, Helmi Behbehani, Andreas Gruber, Sabine<br />
Heuer, Hans-Joachim Rambow, Dagmar Schlapeit-Beck, Willi Klie und Martin Rudolph (v. l.).<br />
KaufPark erhält Auszeichnung<br />
Mit dem bundesweiten Signet „Gene<br />
ratio nenfreundliches Einkaufen“<br />
werden Einzelhandelsunternehmen<br />
ausgezeichnet, die sich in ihren<br />
Häu sern für das Thema Generatio nen -<br />
freund lichkeit sowie für ein unbeschwerliches<br />
und barrierearmes Einkaufen engagieren.<br />
Und das für Menschen aller Alters grup -<br />
pen. Der Kauf Park hat als erstes Ein kaufs -<br />
zentrum in Niedersachsen diese Aus zeich -<br />
nung vom Handelsverband Deutsch land<br />
(HDE) bekommen.<br />
Herr Hans-Joachim Rambow, Geschäfts füh -<br />
rer vom Handelsverband Niedersachsen-<br />
Bremen e. V. (HNB), überreichte das Signet<br />
Anfang November 2013 an Herrn Andreas<br />
Gruber, Center-Manager des KaufPark Göt -<br />
tin gen. Hans-Joachim Rambow lobte, dass<br />
der KaufPark Göttingen perfekt auf die<br />
Bedürfnisse von älteren Menschen, von in<br />
ihrer Mobilität eingeschränkten Personen<br />
und von Familien mit Kindern eingestellt ist.<br />
Das merkt man schon auf dem Parkplatz<br />
und dem gesamten Gelände bis hin in jeden<br />
Shop des Centers. Das ist für ein Einkaufs -<br />
zentrum dieser Größenordnung nicht<br />
selbst verständlich. Insbesondere die kurzfristige<br />
Umsetzung von Anregungen seitens<br />
der Tester und auch von Kunden sind positiv<br />
zu bemerken. Wenn Anregungen dem Cen -<br />
ter-Management mitgeteilt werden, wird in<br />
der Regel kurzfristig reagiert, um die Auf -<br />
enthaltsqualität der Kunden zu verbessern.<br />
red<br />
Zum 24. Mal zeichnete das Wirt schafts -<br />
ma gazin „handwerk magazin“ die „Un-<br />
terneh merfrau im Handwerk 2013“<br />
aus. Das Be sondere an der diesjährigen<br />
Preisverleihung: Es gab zwei Sie gerinnen.<br />
Maja Scholz aus Kiel gewann den Preis in der<br />
Kategorie „selbständige Unter nehmerin“<br />
und Gabi Nikoleit (Foto) aus Rüders hausen<br />
bei Göttingen nahm den Preis als „mitarbeitende<br />
Unternehmerfrau im Hand werk“ entgegen.<br />
Die feierliche Preisverleihung fand auf dem<br />
Bundeskongress der Unternehmerfrauen im<br />
Handwerk (UFH) am 18. Oktober in Goslar<br />
statt. Die Preisträgerinnen konnten sich<br />
jeweils über ein Preisgeld von 2500 Euro<br />
freuen. „Beide Frauen überzeugten mit ihren<br />
Lebensläufen, ihrer Persönlichkeit, ihren be -<br />
ruflichen Leistungen und ihrer Leiden schaft<br />
fürs Handwerk“, erklärt Heidi Kluth, Bundes -<br />
vorsitzende der Unternehmerfrauen und<br />
Jury-Mitglied.
lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 07<br />
Kinderakademie Plant-for-the-Planet<br />
war ein voller Erfolg!<br />
69<br />
Kinder zwischen 8 und 14 Jahren<br />
haben im November an der von<br />
HolzLand Hasselbach und der<br />
Firma PARADOR ausgerichteten<br />
Plant-for-the-Planet Akademie teilgenommen<br />
und wurden zu offiziellen Klimabot -<br />
schaftern ernannt.<br />
Plant-for-the-Planet-Akademien, welche<br />
welt weit stattfinden, sind als<br />
offizielles Projekt der UN-Dekade<br />
„Bil dung für nachhaltige Ent -<br />
wick lung“ ausgezeichnet und<br />
werden vom Bundesmini ste rium<br />
für Umwelt, Naturschutz und<br />
Reak tor sicherheit empfohlen. Die<br />
Or ganisation geht auf ein Schul -<br />
referat des damals (2007) neunjährigen Felix<br />
Finkbeiner zurück. Bei seinen Recherchen<br />
stieß er damals auf die inzwischen seit 2011<br />
verstorbene Friedens nobel preisträgerin<br />
Wangari Maathai aus Kenia, die 30 Millionen<br />
Bäume in 30 Jahren gepflanzt hat. Dies<br />
brachte Felix auf die Idee dafür zu kämpfen,<br />
dass in jedem Land der Erde eine Million<br />
Bäume gepflanzt werden sollten. Inzwi -<br />
schen beteiligen sich bereits Kinder aus<br />
mehr als 100 Ländern. Auch Felix ist noch<br />
immer dabei!<br />
AKADEMIEABLAUF<br />
Die Schüler/Schülerinnen beschäftigten sich<br />
einen ganzen Tag mit dem Thema Klima -<br />
krise und deren Ursachen und Folgen. Beim<br />
Rhetoriktraining gab es Tipps, wie man selber<br />
Vorträge halten kann. Josh und Felix,<br />
zwei junge, bereits ausgebildete Klimabot -<br />
schafter hielten zusammen einen Vortrag<br />
und beantworteten die vielen Fragen der<br />
neugierigen Kinder. Danach wurden in The -<br />
menspielen noch die weltweite Ver tei lung<br />
der CO 2-Emissionen besprochen und der<br />
schöne Film „Der Mann, der Bäume pflanzte“<br />
angesehen. Ganz im Sinne des Wahl -<br />
spruches von Plant-for-the-Planet „Stop talking<br />
– start planting“ wurden am Nach mit -<br />
tag mit Unterstützung von Studierenden der<br />
HAWK Göttingen – Fakultät Ressour cen -<br />
management – und dem Revier leiter<br />
Manfred Mingram (Nieder sächsische<br />
Lan des forsten) im Wald in der<br />
Nähe von Groß Schneen eine<br />
Lichtung be pflanzt. 250 junge<br />
Rotbuchen und 50 Douglasien<br />
wurden durch fleißige Kinder -<br />
hände in den Wald boden verbracht.<br />
Auch die Bürger meister der<br />
Ge meinden Rosdorf und Friedland, Harald<br />
Grahovac und Andreas Friedrichs, waren<br />
extra gekommen und ließen es sich nicht<br />
nehmen, selber fleißig mit zu pflanzen.<br />
„Auch wir Erwachsene haben noch viel dazu<br />
gelernt“, so Frank Hochschild, Prokurist und<br />
Organisator der Kinderakademie bei Holz-<br />
Land Hasselbach. „Es war toll zu sehen mit<br />
welchem Elan die Kids an die Sache herangegangen<br />
sind und wie motiviert sie alles<br />
aufgenommen haben!“<br />
Als Erinnerung an diesen Tag und symbolisch<br />
für die anderen 300 Bäume, wurde<br />
noch ein weiterer Baum, eine Stieleiche auf<br />
dem Gelände der Firma Hasselbach ge -<br />
pflanzt. An diesem Baum wird in Kürze ein<br />
Schild (siehe oben) mit den Unterschriften<br />
(den (Vor-) Namen aller beteiligten Kinder)<br />
montiert.<br />
GEGEN ABEND<br />
Durchgefroren, aber super gelaunt stand<br />
dann am Ende der Veranstaltung noch die<br />
Verleihung der Urkunden und die offizielle<br />
Ernennung zu Klimabotschaftern bevor.<br />
Viele Eltern, Großeltern und Lehrer waren<br />
da zu nach Rosdorf gekommen. Kristina<br />
Große Vogelsang von der Firma PARADOR<br />
und Birgitt Witter-Wirsam, Geschäftsführerin<br />
von Holzland Hasselbach, übergaben allen<br />
Kindern Ihre Urkunden und je als Geschenk<br />
eine Tasche mit diversen Büchern zum<br />
Tagesthema.<br />
Pflanzten fleißig mit: Heinrich Harriehausen,<br />
Birgitt Witter-Wirsam, Andreas Friedrichs,<br />
Harald Grahovac (von links)
08 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />
Drei Köpfe –<br />
drei Meinungen<br />
❜❜<br />
Was erwarten Sie vom<br />
neuen Jahr 2014?<br />
❛❛<br />
Martin König,<br />
Bankhaus Hallbaum AG Göttingen<br />
Entwicklung in der Konjunktur: Im Jahr<br />
2013 kam die Weltwirt schaft bis lang nur mä -<br />
ßig voran. Die globale Wachs tums prog nose<br />
sei tens des IWF liegt für 2013 nur noch bei<br />
3,3%. Als Haupt gründe dieses verhaltenen<br />
Wachs tums sind vor allem die zurzeit enttäuschenden<br />
Ent wick lungen in den Schwel -<br />
lenlän dern auf zuführen.<br />
Ausblick allgemein: Viele wirtschaftliche<br />
Früh indikatoren (Einkaufsmanagerindizes,<br />
Auftragseingangsdaten für die Industrie)<br />
führender Volkswirtschaften haben sich in<br />
den letzten Monaten sukzessive verbessert.<br />
Sie deuten auf eine konjunkturelle Belebung<br />
hin und lassen eine bessere Wachstums -<br />
dynamik erwarten als im laufenden Jahr<br />
2013. Der Tiefpunkt unter weltwirtschaftlichen<br />
Gesichtspunkten scheint erreicht zu<br />
sein. Insbesondere sind in Europa Deutsch -<br />
land und Großbritannien positiv hervorzuheben.<br />
Aber auch in den USA verdichten sich zu -<br />
neh mend die Anzeichen, dass die Dyna mik<br />
spürbar zunimmt. Unter den Schwel len -<br />
ländern hat sich die Situation in China nachvollziehbar<br />
verbessert. Vor diesem Hinter -<br />
grund geht der IWF aktuell von einem weltweiten<br />
Wachstum in 2014 von 3,8% aus, was<br />
aber immer noch unter den langfristigen<br />
Durchschnittswerten der letzten De kade<br />
liegt.<br />
Deutschland: Für Deutschland als Export -<br />
nation könnte sich nach meiner Ein schät -<br />
zung in 2014 zusätzlich zur weltwirtschaftlichen<br />
Verbes se rung der private Konsum<br />
positiv bemerkbar machen. Im internationalen<br />
und im historischen Vergleich ist die<br />
Verschuldung der privaten Haushalte relativ<br />
niedrig. Der Bedarf eines weiteren Absen -<br />
kens ist somit gering, da die verfügbaren<br />
Einkommen in 2013 und 2014 vor dem Hin -<br />
tergrund einer guten wirtschaftlichen Ent -<br />
wicklung weiter zulegen sollten. Gestützt<br />
wird diese These durch einen weiteren<br />
Ausbau der Beschäf tigung und eine weitere<br />
Zunahme bei den Löhnen in Relation zur<br />
aktuellen Inflations rate.<br />
Rentenmarkt / Geldmarkt / Währungs ent -<br />
wick lung: Die amerikanische Notenbank<br />
FED sollte bereits im weiteren Verlauf des<br />
Jahres 2013 ihre expansive Geldpolitik ein<br />
Stück weit zurückfahren. Dieses bezieht sich<br />
aber vor allem auf das aktuelle Wertpapier -<br />
ankaufprogramm. Von Zinserhöhungen seitens<br />
der FED sowie der EZB ist vor dem<br />
Hintergrund niedriger Inflationsrisiken und<br />
durchaus noch bestehender Unsicherheiten<br />
bezüglich der weiteren wirtschaftlichen<br />
Entwicklung im Jahr 2014 aktuell noch nicht<br />
auszugehen.<br />
Die EZB hatte in dem aktuellen Marktumfeld<br />
am 7. 11. 2013 sogar nochmals den Leit zins -<br />
satz von 0,50% auf 0,25% gesenkt. Sie hatte<br />
in dem Zusammenhang noch weitere Maß -<br />
nahmen zur Unterstützung des Finanz sys -<br />
tems vor allem in Südeuropa angekündigt.<br />
Sie legitimierte den Schritt u. a. auch mit<br />
der zur Zeit sehr niedrigen Inflationsrate<br />
innerhalb der Eurozone. Im Monat Oktober<br />
rutschte die Jahresteuerungsrate unter<br />
1,0%. In diesem Umfeld dürfte sich die<br />
Rendite 10-jähriger Bundesanleihen zu -<br />
nächst in einer Bandbreite von 1,60% bis<br />
2,25% bewegen.<br />
Aktienmärkte: Wenn die US-Notenbank FED<br />
ihre expansive Geldpolitik angemessen und<br />
in klar definierten Grenzen zurückfährt, sollten<br />
sich die Aktienmärkte in 2014 weiter<br />
positiv entwickeln. Durch aufwärts gerichtete<br />
Gewinnrevisionen auf Unternehmens -<br />
ebene könnte somit neues Kurspotenzial<br />
entstehen.<br />
Gegenwind könnten die Kapitalmärkte im<br />
zweiten Halbjahr 2014 auch von politischer<br />
Ebene bekommen, denn im Jahresverlauf<br />
laufen die europäischen Hilfsprogramme für<br />
die Länder Portugal und Griechenland über<br />
den EFSF/ESM aus. Ferner besteht generell<br />
das latente Risiko, dass die Eurokrise immer<br />
wieder eskalieren kann.
lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 09<br />
Markus Bludau,<br />
Volksbank Göttingen eG<br />
In das Jahr 2014 ge hen wir optimistischer als<br />
in das Jahr 2013. Wirt schaft lich wer den wir<br />
in Deutsch land eine durchaus dy nami sche<br />
Ent wick lung se hen und die Ex porte werden<br />
sich besser als im Vorjahr entwickeln. Er hal -<br />
ten bleiben uns je doch Gefahren aus der<br />
aktuellen Staats schul denkrise und ungemachte<br />
Hausauf gaben aus der vorhergehenden<br />
Finanzkrise.<br />
Nach wie vor genießen etwa die großen<br />
Kreditinstitute durch ihren Status „systemrelevant“<br />
Vorteile, wie zum Bei spiel die Garan -<br />
tie, in Krisenfällen vom Staat geschützt zu<br />
werden. Für diese Sicher heit erbringen sie<br />
keinen angemessenen mo netären Aus -<br />
gleich.<br />
Der Staat hat auf die Finanzkrise mit einer<br />
erheblich ausgeweiteten Regulatorik reagiert.<br />
Diese trifft die Ge samtbranche – und<br />
damit auch die vielen „klei nen“ aber sehr leistungsfähigen<br />
Regio nal banken, sei en es<br />
Genossenschafts ban ken oder Spar kas sen.<br />
Das ist aus unserer Sicht eine der großen<br />
Herausforderungen für 2014.<br />
Unser wichtigstes Anliegen ist jedoch, auch<br />
im kommenden Jahr für unsere Kunden hervorragende<br />
Hilfe in Finanzfragen zu leisten<br />
und gute Lösungen zu finden. Die Basis<br />
dafür schafft die Volksbank Göttingen auch<br />
2014 mit Investitionen in die Mitarbeiter -<br />
schu lung und die technische sowie bauliche<br />
Infrastruktur. Wir bieten mit unseren 22 Ge -<br />
schäftsstellen in der Fläche eine nachhaltige<br />
Qualität in der Finanzberatung.<br />
eigenen vier Wände – hier ist das derzeitige<br />
Zinsniveau her vorragend – helfen unsere<br />
Berater mit viel Know-how weiter.<br />
Allen Lesern wünsche ich ein gesundes und<br />
erfolgreiches Jahr 2014!<br />
Rainer Hald,<br />
Sparkasse Göttingen<br />
Vom Geschäftsjahr 2014 erwarte ich das,<br />
was sich auch unsere Nationalelf in Brasilien<br />
und die Deutsche Olympiamannschaft in<br />
Sotschi erhofft: Erfolg auf ganzer Linie. Wie<br />
erfolgreich das kommende Geschäftsjahr für<br />
die Sparkasse Göttingen verläuft, hängt<br />
natürlich mit der Wirtschaftssituation<br />
Deutsch lands, Europas und der Welt zusammen.<br />
Die Konjunktur-Prognosen für 2014 geben<br />
uns jedenfalls allen Grund, positiv ins neue<br />
Geschäftsjahr zu blicken. Der Euro-Zone<br />
wird ein allmählicher Aufschwung prophezeit.<br />
Unter allen Mitgliedsstaaten der EU<br />
werden Deutschland die besten Wachs -<br />
tumspotenziale zugetraut. Demnach soll<br />
das deutsche Bruttoinlandsprodukt 2014<br />
um bis zu zwei Prozent wachsen. Das wird<br />
sich auch in der ohnehin schon wirtschaftlich<br />
starken Region Göttingen positiv be -<br />
merkbar machen. Die künftige Zins ent -<br />
wicklung ist noch ungewiss. Allerdings hat<br />
Yellen – die designierte Chefin der US-<br />
Zentralbank – in den vergangenen Tagen<br />
mehrfach angedeutet, dass die lockere<br />
Geldpolitik vorerst weitergeht und die niedrigen<br />
Zinsen bleiben. Ich bin mir sicher, dass<br />
die Sparkasse Göttingen auch unter den<br />
zum Teil sportlichen Bedingungen ihre<br />
gesteckten Geschäftsziele in 2014 erreichen<br />
wird.<br />
Neben allen wirtschaftlichen Interessen verlieren<br />
wir im kommenden Jahr nicht das<br />
Wichtigste aus den Augen: die Region und<br />
die Menschen, die hier leben. Wir werden<br />
weiterhin dort helfen, wo Unterstützung<br />
gebraucht wird und das kulturelle Leben<br />
Göttingens mitgestalten.<br />
Durch den Zusam menschluss der Kreise<br />
Göttingen und Oste rode wird die Region<br />
weiter wachsen. Über sich herauswachsen<br />
möchte auch die deutsche Fußball-National -<br />
mannschaft, der ich für die WM 2014 zahlreiche<br />
Volltreffer wünsche. Als Partner der<br />
Deutschen Olym pia mannschaft drückt die<br />
Sparkassen-Finanz gruppe ebenso unseren<br />
Wintersportlern die Daumen.<br />
Ihnen, liebe Kunden und Ge schäftspartner,<br />
wünsche ich im Namen der Sparkasse Göt -<br />
tingen ein erfolgreiches Jahr 2014 – packen<br />
wir es gemeinsam an!<br />
Ange sichts der anhaltenden Niedrigzins -<br />
phase ist die An lageberatung eine große<br />
Herausfor de rung, eine sorgfältige Analyse<br />
führt aber meist zu erfreulichen Ergebnis -<br />
sen. Unsere Kun denberater sind hierauf gut<br />
vorbereitet. Auch bei der Finanzierung der
10 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />
Neue Fußballtrainerinnen für den Girls Kick<br />
Stehend v. l.: Sonja Förster, Sandra Hallmann, Lucia Zwingmann, Sophia Hartwig, Kira Winter,<br />
Johanna Fiekers, Sophie Winter, Veronique Freitag, Juliane Jühne. Vorne v. l.: Katharina Linke,<br />
Thrin Bui Thi Kien, Lisa Weiß, Alina Hanson, Hesna Gürcan, Rike Füllgraf, Annelie Schlaberg,<br />
Elena Schwedhelm<br />
G<br />
öttingen hat 14 neue Fußballtrai ne -<br />
rinnen. Die Schülerinnen im Alter von<br />
13 bis 15 Jahren lernten in den Herbst -<br />
ferien 2013, wie sie als Schul sport -<br />
assistentinnen Mädchenfußball-AG an bie -<br />
ten und jüngere Mitschülerinnen gezielt auf<br />
das Girls Kick Turnier im Sommer 2014 vorbereiten<br />
können. Die Mädchen erweiterten<br />
dabei nicht nur ihre spielerischen Fä hig -<br />
keiten, sondern erwarben auch die nötige<br />
Fach- und Sozialkompetenz für das Anleiten<br />
von Trainingseinheiten.<br />
Die Kursteilnehmerinnen besuchen die<br />
Voigt Realschule, die St. Ursula Schule<br />
Duderstadt, die Schule am Hohen Hagen<br />
Dransfeld, das Eichsfeldgymnasium Duder -<br />
stadt, das Felix-Klein Gymnasium, das Otto-<br />
Hahn-Gymnasium und die Georg-Chris t -<br />
oph -Lichtenberg-Gesamtschule Göttingen<br />
Sandra Hallmann, Koordinatorin für Mäd -<br />
chenfussball KFV und aktive Ausbilderin und<br />
Trainerin, sowie Sonja Förster, Sozialpäda -<br />
gogin und Outdoortrainerin und Juliane<br />
Jühne, Mädchenkreisauswahltrainerin, leiteten<br />
die Ausbildung.<br />
Vernissage mit Andreas Lemberg<br />
bei Loew Equestrian ein voller Erfolg<br />
Marion Loew hat aus ihrem wundervollen<br />
Reitsportgeschäft im No vem -<br />
ber letzten Jahres eine Galerie ge -<br />
macht. Der bekannte Maler An dreas<br />
Lem berg präsentiert einige seiner Kunst -<br />
werke und hat besonders die Plätze sehr<br />
sensibel ausgewählt. Die Bilder sprechen<br />
eine eigene Spra che und sind aussagekräftig<br />
in Form und Farbe. Wohlüberlegt in der<br />
Kaminecke und immer an ungewöhnlicher<br />
Stelle, sind die Bilder so gehängt, dass eine<br />
gewisse Span nung zwischen den Bildern,<br />
den Reitsport sachen und den Besuchern<br />
entsteht. Der glanzvolle Zuspruch auf das<br />
Event lässt auf mehr davon hoffen. Die<br />
Faszination der Bilder kam bei Gesprächen<br />
mit leckeren kulinarischen Überraschungen<br />
eines excellenten Kochs bei der Eröffnungs -<br />
feier zum Schwingen. Mit moderner Kunst<br />
hat An dreas Lemberg eine große „Ich will<br />
auch einen Lemberg haben“-Fan ge meinde<br />
begeistert und in seine stilvolle einzigartige<br />
Malerei eingebettet. Die Ausstellung ist<br />
noch bis Ende Februar zu sehen. „Die Atmos -<br />
phäre war einfach unglaublich schön, auch<br />
wenn es zuweilen etwas eng mit den vielen<br />
Kunstinteressierten war“, sagte Ma rion Loew<br />
(links im Bild mit Andreas Lem berg). rw<br />
www.lemberg.de
lebenslust:gö LEBENSSTIL 11<br />
Foto: Mischke<br />
Ähnlich, anders, aber geil!<br />
Aus drei mach zwei - die feisten entdecken sich neu
12 LEBENSSTIL lebenslust:gö<br />
„die feisten“ bei der Pressekonferenz im Hotel Park Inn (von links): Mathias Zeh, Agentin Verena Krämer und Rainer Schacht.<br />
Die Texte der Lieder sind originell, satirisch,<br />
ironisch und vor allen Dingen eins: kreativ.<br />
Irgendwie bringen sie selbst Gustav dazu,<br />
sich auf Gasthof zu reimen.<br />
Cappella-Trio „Ganz schön feist“ gegen Ende<br />
2012 aufgelöst hatte, wussten die beiden<br />
Protagonisten des Nachfolgeprojekts noch<br />
nicht, wie es weitergeht. Im Vordergrund<br />
stand erst einmal die Freiheit, das Gefühl<br />
„nicht mehr zu müssen“.<br />
Aber wer nicht muss, darf gleichwohl wollen,<br />
sagen sich Schacht und Zeh und man<br />
merkt beiden an, dass sie sogar sehr gerne<br />
wollen. Sie haben nämlich den Spaß an der<br />
Musik neu entdeckt. Ihren etwas modifizierten<br />
Namen begreifen sie dabei als Chance:<br />
„Ähnlich, aber nicht gleich, etwas anders,<br />
aber auf jeden Fall geil“, soll das Comeback<br />
sein.<br />
Woher ihre Ideen kommen, verschweigen<br />
uns Rainer Schacht und Mathias Zeh allerdings<br />
geflissentlich. Ihre Erklärung, das meiste<br />
sei „an den Haaren herbei gezogen“,<br />
erweist sich jedenfalls als falsche Fährte,<br />
denn beide tragen spiegelblank polierte<br />
Platte. Mit dieser Frisur, zudem im feinen<br />
Zwirn und in Begleitung ihrer neuen Agen -<br />
tin Verena Krämer haben sich „die feisten“<br />
nunmehr erstmalig dem Publikum präsentiert.<br />
RELAUNCH<br />
Relaunch<br />
Die Entstehungsgeschichte des Relaunch ist<br />
schnell erzählt: Nachdem sich das A-<br />
„Wir haben uns neue Klamotten angeschafft<br />
und versuchen seriös zu wirken, aber das<br />
hält nicht lange vor“, erklärt Schacht das<br />
Startrezept und stimmt als Kostprobe eines<br />
der Lieder von der neuen CD an. Hier nimmt<br />
das Duo den manchmal etwas skurrilen<br />
Geschmack von Elternpaaren bei der Na -<br />
mens gebung aufs Korn.
lebenslust:gö LEBENSSTIL 13<br />
Smalltalk nach der Pressekonferenz im Hotel Park inn<br />
„die feisten“ stellen ihre neue<br />
CD „Versuchslabor“ vor.<br />
Von „den feisten“ umzingelt:<br />
Redakteur Jan Th. Ockershausen<br />
Fürwahr, man fühlt sich<br />
durch aus erinnert an das Vor -<br />
gänger-Trio, aber vieles ist auch<br />
neu. Rainer Schacht muss sich<br />
nunmehr häufiger als Lead sänger<br />
beweisen, zudem finden allerlei<br />
skurrile Instru mente Ein gang in die<br />
Kompositionen. Ge blieben sind je doch<br />
die tonangebenden A-Capella-Ele mente und<br />
die durchweg überzeugenden Texte.<br />
NEUES ALBUM: VERSUCHSLABOR<br />
Neues Album: Versuchslabor<br />
In ihrem neuen Album „Versuchslabor“ geht es mit eingängigen<br />
Rhythmen und Melodien um alle möglichen Irrungen und Wirrun -<br />
gen des normalen Lebens. So wird der<br />
unterwürfige Bürostreber zu griechischen<br />
Tanztakten kurzerhand entlassen<br />
(„Kriech nicht da rein“), der Papst mutiert<br />
in „Kondom verbot“ zum Rocker und ein<br />
jugendlicher Künstler versucht sich an bizarren<br />
Experimenten („Ver suchslabor“). Gefühl voll<br />
wird es dann gar, wenn „Paul und ich“ eine Hund-<br />
Mensch-Beziehung liebevoll aufarbeitet. Sie können<br />
also auch berühren, die feisten. Ganz schön vielseitig . . .<br />
Wer „die feisten“ live on stage erleben möchte, hat in Göttingen hierzu<br />
am 24. Januar 2014 um 20.00 Uhr Gelegenheit. In der Stadthalle<br />
Göttingen feiert die Wiederauferstehung der A-Capella-Künstler<br />
Heim premiere.<br />
red
14 LEBENSSTIL lebenslust:gö<br />
Traumhochzeit<br />
auf der Trendelburg
Der Hochzeitstag ist etwas Besonderes, denn er<br />
berührt die Herzen. Voller Vertrauen für eine<br />
schöne Zeremonie mit einmaligem Ambiente<br />
suchen sich Brautpaare einen Ort, wo Wünsche und<br />
Träume in Erfüllung gehen. Nicht nur das, sondern das Vertrauen<br />
basiert auch auf der ganzen Organisation und der besten ausführlichen<br />
Beratung bei der Gestaltung dieses einmaligen Tages. Auf der<br />
Trendelburg hat sich die Direktion mit dem gesamten Team auf eine<br />
ganz persönliche Märchen-Zeremonie bis ins Detail spezialisiert.<br />
lebenslust:gö LEBENSSTIL 15<br />
Sabine und Michael Schumacher nehmen nach Wunsch den Braut -<br />
paaren vom Ring bis zur Kutsche gern alles ab. „Wünsche sollen keine<br />
Träume bleiben! Wir machen den Tag einzigartig, un ver gleichlich,<br />
unvergesslich und einfach märchenhaft“, sagt Sabine Schumacher.<br />
Michael Schumacher betont, dass ihm die persönlichen Vorstel -<br />
lungen der Paare sehr am Herzen liegen. „Wir nehmen jede Heraus -<br />
forderung an und freuen uns auf die an uns gestellten Aufgaben! Das<br />
macht ja gerade die Spannung und die Freude aus, wenn wir die<br />
Brautpaare und die Gäste in eine andere Welt entführen dürfen!“<br />
Märchenhaft romantische Traumhochzeiten finden in der historischen<br />
Burgkapelle statt, deren Ursprung bis 1000 Jahre zurück reicht.<br />
Hier befindet sich das Trendelburger Standesamt. Auch samstags<br />
und sogar an Sonntagen sind Trauungen auf einer der schönsten<br />
Burgen des Landes möglich. Alle Räumlichkeiten der Burg sind als<br />
Standesamt zugelassen. Die Burg, die Turmstube oder auch die<br />
Kapelle sind für den symbolischen Ringwechsel möglich. Ihr Ja-Wort<br />
können die Brautpaare so gar auf dem 40 Meter hohen Bergfried, zur<br />
„mittelalterlichen Trauzeremonie“ im Burghof, oder auf dem Turm<br />
mit Ritter Dietrich geben.<br />
Ob ein Hochzeitsmenü oder ein Rittermahl gewünscht wird, ist individuell<br />
und wird mit dem Küchenchef zusammen kreiert. Ein Hoch -<br />
zeitsmenü oder eigene kulinarische Träume ergänzt der Küchenchef<br />
mit großer Freude und seinem enormen Fachwissen. Eine Überraschung<br />
hält er selbstverständlich auch bereit, aber das dürfen die<br />
Brautpaare noch nicht wissen.<br />
Die Märchen-Trendelburg entführt die Brautpaare und die geladenen<br />
Gäste in eine Welt, die unvergesslich und immer im Gedächtnis<br />
verankert sein wird.<br />
Hinter 700 Jahre alten Mautern wartet eine der<br />
wohl schönsten Kulissen für eine<br />
märchenhafte Traumhochzeit.<br />
Wählen Sie zwischen Rapunzel-Saal,<br />
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16 LEBENSSTIL lebenslust:gö<br />
Nichts<br />
dem Zufall<br />
überlassen<br />
Die Mitarbeiterin eines Göttinger Trauringe-Geschäftes er -<br />
zählt diese Geschichte nur zu gern. Da hat ein Braut paar<br />
monatelang akribisch die eigene Hochzeit geplant, um<br />
dann im Eifer des Gefechts – oh je – die Ringe zu vergessen. Manch -<br />
mal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Auf den allerletzten<br />
Drücker kam das Paar, um nur wenige Tage vor der Ehe -<br />
schließung Ringe zu kaufen. Diese Situation ist glücklicherweise<br />
äußerst selten. Die meisten Paare fertigen sich eine Liste an und<br />
gehen so auf Nummer sicher, um auch ja alle organisatorischen<br />
Fragen im Vorfeld klären zu können.<br />
Damit auch bei Ihrer Hochzeit nichts dem Zufall überlassen werden<br />
muss, haben wir Ihnen eine hilfreiche Checkliste zusammen gestellt.<br />
Im Internet gibt es mittlerweile alles. Da heißen Internetseiten<br />
www.ja.de und www.wir-sagen-ja.com oder www.hochzeitguide.info.<br />
Aber sollte man wirklich auf Online-Tipps bauen? Wir finden,<br />
dass es besser ist, das Fachgeschäft aufzusuchen, um sich nicht<br />
nur Tipps und Ratschläge vor Ort zu holen, sondern um sich auch<br />
von der Qualität des Angebots zu überzeugen. Wissen Sie, ob die<br />
Blumen frisch sind, die Sie als Brautstrauß und Tischdekoration im<br />
Web bestellen? Nur der Friseur des Vertrauens kann die Brautfrisur so<br />
stylen, wie Sie es sich wünschen.<br />
Im Vorfeld kann bei einer Frisurenprobe schon einmal geübt werden<br />
und auch bei der Terminabsprache ist der persönliche Kontakt zu<br />
empfehlen. Und auch das Hochzeitskleid sollte von der Braut unbedingt<br />
vor dem Kauf anprobiert werden. Wer im Internet kauft, weiß<br />
doch gar nicht, ob die Qualität stimmt und ob die Verarbeitung so<br />
gut ist, wie beschrieben. Und passt es überhaupt? Fachgeschäfte für<br />
Braut- und Abendmode nehmen sich die Zeit, um die Braut eingehend<br />
zu beraten. Die Fachleute kennen sich aus und wissen etwa,<br />
welcher Reifrock unter dem Kleid getragen werden muss und ob ein<br />
langer oder ein kurzer Schleier besser zum Wunschkleid passt. Und<br />
letztlich ist es doch auch viel romantischer, wenn man zusammen<br />
mit der besten Freundin, der Trauzeugin oder der Schwester Kleider<br />
anschaut und probiert.<br />
Der Anzug des Bräutigams sollte auf das Kleid der Braut abgestimmt<br />
sein und bei den Ringen gilt: Erlaubt ist, was gefällt. Etwas unliebsamere<br />
Aufgaben – etwa die Festlegung der Sitzordnung am Tag der<br />
Hochzeit – müssen auch erledigt werden. Hoffentlich wird man sich<br />
hier einig, denn erfahrunsgemäß gehen hier die Meinungen von<br />
Braut und Bräutigam mit den Eltern oft auseinander.<br />
Vor der Hochzeit der Hochzeit<br />
Bedenken sollten Brautpaare, dass die Hochzeit nicht nur den Tag<br />
der Eheschließung andauert. Schon im Vorfeld gibt es für Braut und<br />
Bräutigam einiges zu tun. So muss das Paar überlegen, ob ein Jung -<br />
gesellenabschied gefeiert werden soll. Auch will geklärt werden, ob<br />
ein Polterabend gewünscht wird und ob die einst erlernten Tanz -<br />
schritte noch für den Hochzeitstanz ausreichen oder ob in einer<br />
Tanzschule aufgefrischt werden muss.<br />
Und auch nach der Hochzeit geht es weiter – viele Paare lassen es<br />
sich nicht nehmen, umgehend in die Flitterwochen zu verreisen.<br />
Richtig so! Viel Glück für die gemeinsame Zukunft.<br />
sto.<br />
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lebenslust:gö LEBENSSTIL 17<br />
Checkliste<br />
12 bis 6 Monate vor der Hochzeit:<br />
■ Hochzeitsdatum festlegen<br />
■ Einigung auf den festlichen Rahmen der<br />
Hochzeit<br />
■ Termin mit dem Standesamt (und<br />
Pfarramt) abklären<br />
■ Anfertigung einer vorläufigen Gästeliste<br />
■ Festlegung eines Hochzeitsbudgets<br />
■ Trauzeugen ansprechen<br />
Sechs Monate vor der Hochzeit<br />
■ Eheschließung beim Standesamt<br />
anmelden<br />
■ Anmeldung beim Pfarramt<br />
■ Location für Hochzeitsfeier festlegen und<br />
buchen<br />
■ Fotograf und Musik für die Hochzeit<br />
buchen<br />
■ Gästeliste konkretisieren<br />
Fünf Monate vor der Hochzeit<br />
■ Brautkleid aussuchen (kann unter<br />
Umständen länger dauern)<br />
■ Kleider für die Blumenkinder aussuchen<br />
■ Kostenplan prüfen (liegt alles noch im<br />
Rahmen?)<br />
■ Einladungskarten bestellen,<br />
in den Druck geben<br />
■ Flitterwochen planen und buchen<br />
Vier Monate vor der Hochzeit<br />
■ Bräutigam einkleiden<br />
■ Hochzeitsreise vorbereiten: Gültigkeit des<br />
Reisepasses und notwendige Impfungen<br />
■ Menüplanung für die Feier absprechen<br />
■ Floristen kontaktieren und<br />
Blumendekoration samt Brautstrauß<br />
auswählen<br />
■ Trauringe aussuchen, bestellen und<br />
gravieren lassen<br />
Drei Monate vor der Hochzeit<br />
■ Einladungskarten verschicken<br />
■ Drucksachen wie Tisch- und Menükarten<br />
in Auftrag geben<br />
■ Brautschuhe und andere Accessoires für<br />
die Braut besorgen<br />
■ Eventuell Hotelzimmer für Gäste buchen<br />
■ Geschenkeliste zusammenstellen<br />
Zwei Monate vor der Hochzeit<br />
■ Brautfrisur beim Friseur stecken lassen<br />
■ Make-up bei einer Kosmetikerin<br />
probeweise testen<br />
■ Hochzeitstorte bestellen<br />
■ Tischdecke mit der Location zusammen<br />
abstimmen, eventuell eigene<br />
Dekoelemente anschaffen<br />
■ Feste Sitzordnung für die Feier planen<br />
■ Streukörbe und kleine Geschenke für die<br />
Blumenkinder organisieren<br />
■ Überblick der aktuellen Zusagen für die<br />
Feier dokumentieren<br />
Ein Monat vor der Hochzeit<br />
■ Planung eines Polterabends<br />
(sofern gewünscht)<br />
■ Hochzeitskleid und Anzug noch mal<br />
anprobieren<br />
■ Festlegung des genauen Ablaufs am Tag<br />
der Hochzeit<br />
■ Finale Absprache mit dem Restaurant<br />
oder Cateringservice<br />
■ Friseurtermin für den Bräutigam<br />
vereinbaren<br />
Zwei Wochen vor der Hochzeit<br />
■ Rücksprache mit Fotograf, Konditor,<br />
Friseur, Kosmetikerin, Florist, Musiker<br />
etc. halten<br />
■ Besorgungen für die Flitterwochen erledigen<br />
und schon mal das Packen beginnen<br />
■ Termin zur Maniküre kurz vor der<br />
Hochzeit organisieren<br />
■ Mit den Blumenkindern Probe laufen<br />
Eine Woche vor der Hochzeit<br />
■ Finale Gästezahl an den Gastronomen<br />
durchgeben<br />
■ Büchlein mit Geschenkeliste anlegen<br />
■ Termin zur Maniküre/Pediküre<br />
Ein Tag vor der Hochzeit<br />
■ Kleidung zurechtlegen<br />
■ Täschchen mit Not-Utensilien vorbereiten<br />
■ Ringe und Papiere bereitlegen<br />
■ früh ins Bett gehen, evtl. getrennt . . .<br />
Nach der Hochzeit<br />
■ Rechnungen begleichen<br />
■ Namensänderung mitteilen<br />
■ Danksagungen verschicken<br />
. . . und diesen Traumtag nie vergessen!<br />
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18 LEBENSSTIL lebenslust:gö<br />
Der schönste Tag<br />
im Leben . . .<br />
Manche Frauen träumen ihr<br />
Leben lang vom ide alen Outfit<br />
für die Hochzeit – haben als<br />
angehende Braut aber nur<br />
Monate, wenn nicht sogar nur Wochen Zeit,<br />
es auch zu finden. So stehen sie nach der<br />
Verlobung vor der großen Aufgabe herauszufinden,<br />
was eigentlich zum richtigen<br />
Outfit für die Hochzeit dazugehört und welche<br />
Ideen zur Party passend wären.<br />
DAS BRAUTKLEID,<br />
SO INDIVIDUELL WIE DIE BRAUT<br />
Die Braut ist in der Wahl ihres Outfits für<br />
die Hochzeit so frei wie nie zuvor. Aber gerade<br />
deswegen werden Tipps gerne angenommen.<br />
Sie könnte sich zum Beispiel fragen,<br />
ob sie noch immer im klassisch weißen<br />
Kleid heiraten muss. Aber das muss sie nicht.<br />
Für die kirchliche Trauung gibt es zwar noch<br />
eine Vorliebe für das weiße oder zumindest<br />
zart getönte Kleid. Doch wenn die Braut lieber<br />
fröhlich bunt oder sogar im Trach -<br />
tenstil heiraten möchte, sind ihrer Vorstel -<br />
lungskraft keine Grenzen gesetzt. Denn das<br />
Outfit für die Hochzeit sollte in erster Linie<br />
immer dem Paar gefallen.<br />
DIE FORM DES BRAUTKLEIDES<br />
Um die Stärken der eigenen Figur am großen<br />
Tag zu präsentieren, bieten sich mehrere<br />
Grundformen an, die die Braut im perfekten<br />
Licht erscheinen lassen und das Outfit<br />
für die Hochzeit aufwerten. Wenn das<br />
Traumgewicht noch nicht ganz erreicht ist,<br />
könnte die sogenannte A-Linie passen.<br />
Diese Kleider liegen an der Brust meist eng<br />
an und werden im Verlauf nach unten<br />
zunehmend weiter. Damit schleicht sich<br />
gleich ein doppelter Effekt ein: Die ungeliebten<br />
Pfunde an Bauch und Bein werden<br />
kaschiert – dafür wird der weibliche Ober -<br />
körper betont. Geradezu zauberhaft sind die<br />
sogenannten Empirekleider mit einer hohen<br />
Taille und weitem Rockschnitt.<br />
ELEGANT UND ATTRAKTIV ZUGLEICH<br />
Wer eine makellose Figur hat, kann sich<br />
beim Outfit für die Hochzeit für ein figurbetontes<br />
Kleid entscheiden und mit schlichter<br />
Eleganz überzeugen. Eine hübsche Variante<br />
dieser geraden Schnittführungen sind<br />
„Godetröcke“, bei denen feminine Volants<br />
mit leichtem Schwung die Waden oder<br />
Knöchel umspielen. Ist die Entscheidung der<br />
idealen Grundform des Hochzeitskleids ge -<br />
fallen, gibt es eine breite Auswahl an<br />
Rüschen und Verzierungen am Kleid selbst.<br />
Besonders die Art der Träger kann die Braut<br />
ins Grübeln bringen. Denn kesse Neck -<br />
holder, schmale Spaghettiträger, bequeme<br />
breitere Träger oder gar ein trägerloses Kleid<br />
haben eine ganz andere Wirkung als zarte<br />
Ärmelchen oder lange, schmale Ärmel. Aber<br />
hier gilt einfach: Probieren, probieren, probieren<br />
. . .<br />
PASSEND VOM SCHEITEL BIS ZUR SOHLE<br />
Sicher sehen hochhackige, edle Pumps ladylike<br />
und einfach schön aus. Aber so ein<br />
Hochzeitstag ist lang und ebenso anstrengend<br />
wie schön. Damit die Braut ihre<br />
Schuhe trotzdem den ganzen Tag lächelnd<br />
an den Füßen tragen kann, sor gen Kom -<br />
pressionsstrümpfe, wie sie Ofa Bamberg<br />
anbietet, für Unterstützung. Denn ihr Vorteil<br />
ist der definierte Druck, der – von unten<br />
nach oben abnehmend – auf das Bein wirkt.<br />
Er verhilft den Venen zu einer besseren<br />
Durchblutung und kann müde und schmerzende<br />
Beine verhindern. Im Farbton Sahne<br />
passen die „Memory“-Strümpfe perfekt zu<br />
weißen Hochzeitskleidern. Und die experimentierfreudige<br />
Braut wird ebenfalls Erfolg<br />
haben. Nicht zuletzt machen die attraktiven<br />
Haftbänder im Spitzendesign den halterlosen<br />
Strumpf zu einem verführerischen<br />
Hingucker, sobald sie unter dem Kleid hervorblitzen.
lebenslust:gö LEBENSSTIL 19<br />
Fit für den<br />
Hochzeitstanz<br />
Eine Hochzeitsfeier ohne Braut -<br />
tanz? Kaum vorstellbar. Damit<br />
bei einem so wichtigen Ereignis<br />
wirklich alles klappt, will auch<br />
der Hochzeitstanz entsprechend vorbereitet<br />
wer den. In speziellen Kurz- und Hochzeits -<br />
kur sen können Grundkenntnisse bei der<br />
Tanz schule Krebs erworben werden. Verteilt<br />
auf zwei Wochenenden lernen Sie mit wenig<br />
Zeitaufwand in viermal neunzig Minuten<br />
alles, um bei der anstehenden Feier eine<br />
gute Figur zu machen.<br />
Auf der Hochzeitsfeier ist dann der Eröff -<br />
nungswalzer die klassische Variante und<br />
sieht auch immer bezaubernd aus. Als Erste<br />
tanzen natürlich Braut und Bräutigam ihren<br />
Hochzeitstanz, und nach verschiedenen Ab -<br />
laufvarianten kommen immer mehr Paare<br />
auf der Tanzfläche zusammen. Und bevor<br />
Sie als Brautpaar auf der Fläche alleine bleiben,<br />
bringen Sie Ihre Gäste doch vorher<br />
gleich mit in die Tanzschule Krebs. Ab fünf<br />
Paaren kann die Hochzeitsfeier zusammen<br />
individuell vorbereitet werden. Die Ausrede,<br />
nicht tanzen zu können, gilt nicht.<br />
Wenn kein Walzer erwünscht ist, bringen die<br />
angehenden Brautleute ihre spezielle Lieb -<br />
lingsmusik mit, um mit dem Tanzlehrer ab -<br />
zustimmen, ob bei der Musik der Auftakt<br />
zum Hochzeitstanz möglich ist. Individuelle<br />
Wünsche können dabei in Privatstunden<br />
umgesetzt werden.<br />
Viele Ideen und Unterstützung für eine<br />
bevorstehende Hochzeit hat Herr Zim mer -<br />
mann mit seinem Team im Angebot: „Jede<br />
Hochzeit ist ganz speziell, und wir möchten,<br />
dass am schönsten Tag im Leben aber auch<br />
wirklich alles perfekt ist.“<br />
Die Organisation der Hochzeitsfeier wird auf<br />
Wunsch gern nach ausführlichen Gesprä -<br />
chen übernommen. Ort, Show, Programm,<br />
Büffet, Tanz, Musik, Diskjockey und Unter -<br />
haltung werden herbeigezaubert, wenn es<br />
auf der Wunschliste steht. Die Kosten hierfür<br />
errechnen sich aus Art und Umfang der Or -<br />
ganisation. Eine ganz persönliche Bera tung<br />
auf dem Weg ins Hochzeitsglück ist bei der<br />
Tanz schule Krebs üblich.
20 LIFESTYLE lebenslust:gö<br />
Foto: djd/www.deerberg.de<br />
Farbenfroh durch den Winter<br />
Wenn draußen die Flocken fallen und<br />
es in der Küche nach Glühwein duftet,<br />
dann macht es großen Spaß, mit<br />
farbenfroher Mode Akzente zu setzen.<br />
Mit kreativem Mustermix geht es in den<br />
oft grauen Monaten auf eine Reise zurück in<br />
die Kindheit. Kesse Entwürfe und große<br />
Kombinationsfreude sorgen in schöner<br />
Harmonie mit hochwertigen Materialien für<br />
gute Laune. Die aktuellen Farben tragen so<br />
klangvolle Namen wie Tanne oder San del -<br />
holz, Rote Bete, Tinte oder Libelle und lassen<br />
sich harmonisch miteinander kombinieren.<br />
RANKEN, TUPFEN UND STREIFEN<br />
Für die kühlen Monate sind wärmende<br />
Materialien besonders willkommen. Jacken<br />
aus robustem Donegal-Tweed, Strickwaren<br />
aus zarter Alpakawolle, aus Lamm- oder<br />
isländischer Schafwolle liegen im Trend und<br />
verführen durch Anschmiegsamkeit und<br />
Langlebigkeit.<br />
Ein abwechslungsreicher Reigen ausdrucksstarker<br />
Muster macht die Mode in diesem<br />
Winter zusätzlich zum Augenschmaus:<br />
Blumen und Ranken, Tupfen und Streifen<br />
lassen sich nach Herzenslust kombinieren.<br />
Das gilt auch für die Schuhe. Ob Stiefel,<br />
Stiefeletten oder Slipper: Im Trend liegt, was<br />
in starken Farben daherkommt, mit individuellen<br />
Designs Lust aufs Kombinieren<br />
macht und bei niedrigen Tempe ra turen<br />
auch auf langen Spaziergängen für warme<br />
Füße sorgt.<br />
djd/pt<br />
Kleider machen Männer<br />
Viele Männer werden sich bestimmt<br />
noch an den Tag erinnern, an dem sie<br />
das erste Mal einen Anzug trugen. Der<br />
Anlass war vielleicht eine Hochzeit<br />
oder ein Abschlussball. Eine Erfahrung, die<br />
viele teilen, ist ein ganz bestimmter Mo -<br />
ment: Als der Vater einem vor dem Spiegel<br />
das erste Mal zeigte, wie man eine Krawatte<br />
bindet. Dabei ist eine gut sitzende Krawatte<br />
erst der Anfang, denn auch der Rest der<br />
Kleidung verrät sehr viel über ihren Träger.<br />
Dabei ist es nicht nur von Bedeutung, was<br />
man trägt, sondern vor allem auch, wie man<br />
es trägt. Damit keine Fehler in Sachen Mode<br />
unterlaufen, gibt es etwa die Seite www.stilmagazin.com.<br />
Und wem das umfangreiche<br />
Wissen aus der Welt der Mode noch nicht<br />
genug ist, der kann sich hier im Forum des<br />
guten Geschmacks mit anderen austauschen.<br />
djd/pt
lebenslust:gö LIFESTYLE 21<br />
Gepflegte Haut<br />
bedeutet Schönheit<br />
Jutta Grube,<br />
diplomierte Fachkosmetikerin<br />
Wohin schaut man(n) bei einer<br />
Frau als erstes? Falsch geraten<br />
. . . Der erste Blick berührt die<br />
Haut. Er streift das Gesicht, das<br />
Dekolleté, die Hände. Gepflegte Haut be -<br />
deutet Schön heit und bewirkt Selbst -<br />
vertrauen. „Darum ist es so wichtig, dass<br />
man sich wohlfühlt in seiner Haut“, sagt<br />
Jutta Grube.<br />
Seit vielen Jahren verwöhnt die diplomierte<br />
Fachkosmetikerin ihre Kundinnen bei LIEBE<br />
in Hannover und nun auch in Göttingen mit<br />
ihren kosmetischen Künsten. Aufgrund ihrer<br />
großen Erfahrung weiß sie, dass Gesichts -<br />
behandlung allein nicht genügt. „Ein sti -<br />
mulierendes Ambiente, eine entspannende<br />
Massage und ein anregender Plausch gehören<br />
genauso dazu“, davon ist die Wohl fühl -<br />
expertin überzeugt. Fachkenntnisse sind für<br />
Jutta Grube eine Selbstverständlichkeit. „Die<br />
Haut“ gibt es für sie nicht, die Hauttypen<br />
sind so unterschiedlich wie die Bedürfnisse<br />
und Wünsche ihrer Kundinnen. Sie geht individuell<br />
darauf ein, mit persönlich abgestimmten<br />
Konzepten und erprobter Kompe -<br />
tenz – hautnah eben.<br />
Anspruchsvolle Beratung in Farb-, Stil- und<br />
Make-up-Fragen runden das Angebot der<br />
gelernten Visagistin ab. Und weil Jutta<br />
Grube mit LIEBE arbeitet, benutzt sie natürlich<br />
die Spitzenprodukte des traditionsreichen<br />
und innovativen Lifestyle-Spezialisten.<br />
Eine Gesichtsbehandlung allein genügt nicht. Für Jutta Grube gehören ein stimulierendes Ambietente und ein anregender Plausch genauso dazu.
22 GOURMET lebenslust:gö<br />
Das genussfreudige Publikum in<br />
Göt tin gen stellt für die Restau -<br />
rants, Cafés und Kneipen in der<br />
Uni versitätsstadt an der Leine<br />
eine besondere Herausfor derung dar.<br />
Schließlich haben die Göt tinger Gour -<br />
mets nicht nur einen exquisiten Ge -<br />
schmack, sondern sind auch in ei nem<br />
ausgesprochenen Maße akademisiert.<br />
So stehen zuweilen bei der Be frie di -<br />
gung ihrer Bedürfnisse Gedanken spiele<br />
vor Gaumenfreuden und Hochgeistiges<br />
vor Hoch prozentigem. Der Fra ge, wie<br />
die einzelnen Gastronome sich dieser<br />
Her ausforderung stel len, gehen wir in<br />
dieser Genießer kolumne nach.<br />
Genießen in Göttingen<br />
Biewald »Die Genießer Stube«<br />
AMBIENTE & RAUMGEFÜHL<br />
Bereits der Empfang ist warm und herzlich: Vor dem prasselndem<br />
Kaminfeuer kann der Gast einen Apéritif zu sich nehmen und einen<br />
ersten „kleinen Gruß aus der Küche“ genießen. In dem in weiß und<br />
pistaziengrün stilvoll ausgestaltetem Restaurant wartet sodann der<br />
festlich gedeckte Tisch. Das kunstvolle Arrangement aus Gläsern,<br />
Besteck und Geschirr verheißt einen langen und genussfreudigen<br />
Abend.<br />
SERVICE / WOHLFÜHLFAKTOR<br />
Chefkoch Daniel Raub<br />
Biewald ist ein Familien be -<br />
trieb mit langer Tradition.<br />
Man merkt sofort, dass das<br />
Wohlbefinden des Gastes<br />
dem Team eine echte<br />
Herzensangelegenheit ist.<br />
Schon bei der telefonischen<br />
Reservierung fragt<br />
Chefkoch Daniel Raub<br />
nach den besonderen<br />
Wün schen des Gastes und<br />
stimmt das speziell für ihn<br />
komponierte Menü nach<br />
Möglichkeit hierauf ab.<br />
Dieser herausragende Ser -<br />
vice zieht sich durch den<br />
ganzen Abend, von der Präsentation der Speisen bis hin zum kostenlosen<br />
Heimfahr-Shuttle.<br />
ZUTATEN / ZUBEREITUNG<br />
In der Genießer-Stube ist Exklusivität der Maßstab. Die Küche kombiniert<br />
geschickt regionale Zutaten direkt vom Erzeuger mit dem<br />
gewissen Extra der Luxusklasse. So sorgt vorab besonders die Con -<br />
sommé vom Ochsen für Geschmacksexplosionen, Garnelen und<br />
Hum mer tauschen errötend zarte Küsse, bevor das Lamm das<br />
Hirschkalb zum Tanze bittet. Zum Abschluss gibt sich Dreierlei von<br />
der Schokolade die Ehre und setzt diesem Genießerabend ein süßes<br />
Krönchen auf. Sieben Gänge sind es am Ende, die auf höchstem<br />
Niveau verwöhnen.
lebenslust:gö GOURMET 23<br />
DIE WEIN-KOLUMNE<br />
in lebenslust:gö<br />
vorgestellt von Philipp Bremer<br />
Fr. Bremer Weinhandlung GmbH<br />
Barfüßerstraße 10<br />
37073 Göttingen<br />
www.weinhandlung-bremer.de<br />
PROZENTE & PROMILLE<br />
Der Gast hat die Wahl zwischen einer auf das Menü abgestimmten<br />
Wein beglei tung oder seiner individuell getroffenen Auswahl. Die<br />
Weinkarte beeindruckt da bei mit einer immensen Viel falt von nationalen<br />
und internationalen Rot- und Weißwei nen und birgt so manches<br />
seltene Schätz chen. Ebenso facettenreich ist die Auswahl an<br />
Hoch prozentigem, die jeden noch so ausgefallenen Wunsch erfüllt.<br />
Auch hier: Vom Allerfeinsten!<br />
Am Fuße der Berge<br />
Unsere heutige Reise führt<br />
uns ins Piemont, jene fruchtbare<br />
und vom guten Ge -<br />
schmack gesegnete Gegend<br />
am „Fuße der Berge“. Hier<br />
kommt die fröhliche, gastliche<br />
Lebensart der Ita liener<br />
mit besten Anbau bedin -<br />
gungen für große Weine<br />
zusammen. Barolo und Bar -<br />
baresco haben diese Region<br />
weltberühmt ge macht, sind<br />
es doch Rotweine von einzigartigem<br />
Charakter und großer Persönlichkeit.<br />
Die beste Rebsorte im Piemont ist der Nebbiolo, eine Sorte,<br />
die erst spät ausreift und auch dann noch Trauben mit hoher<br />
Gerbsäure liefert. Genau diese Eigenschaft macht sie so wertvoll,<br />
da die Weine ein großes Lagerpotential und geschmackliche<br />
Tiefe aufweisen.<br />
PREIS / LEISTUNG<br />
Sicherlich: So eine Qualität hat ihren Preis. Doch wer es sich zu einer<br />
besonderen Gelegenheit wirklich gut gehen lassen will, der findet in<br />
der Genießer Stube eine außergewöhnliche Leistung vor, die jeden<br />
Cent wert ist. Und auch für normale Anlässe ist gesorgt: Das im anderen<br />
Teil des historischen Fachwerkhauses gelegene Restaurant<br />
Biewald hält seinerseits eine beachtliche Küche für ein überschaubares<br />
Budget vor.<br />
ZU GUTER LETZT<br />
Die Genießer Stube des Landhaus´ Biewald steht im Raum Göttingen<br />
für ein wirklich absolut herausragendes Feinschmecker-Erlebnis.<br />
Hier bietet sich dem Gast ein Abend, in dessen Erinnerung er noch<br />
lange genussvoll schwelgen wird. Ein Muss für jeden Feinschmecker!<br />
Die Familie Negro betreibt Weinbau in Roero, einer Nach -<br />
bargemeinde von Barolo, seit 1670. Auch heute noch arbeitet<br />
die ganze Familie mit auf dem Weingut, mehrere Gene -<br />
rationen sorgen für die natürliche Ausgewogenheit zwischen<br />
Tradition und Moderne. Respekt vor der Natur und<br />
den Leistungen der Ahnen ist die Grundlage der Be -<br />
ständigkeit. Große Weine zeigen neben der Wesens art<br />
der Rebsorte den Charakter des Bodens und die<br />
Mentalität ihrer Erzeuger. So ist jeder dieser Weine ein<br />
besonderes Erlebnis.<br />
Unsere heutige Empfehlung, der Nebbiolo<br />
Langhe „Angelin“, begleitet gerne die kräftigen<br />
Speisen der kalten Jahreszeit, ohne dabei zu<br />
beschweren, im Gegenteil, der Wein belebt<br />
und erfrischt, wenn das Essen gehaltvoll ist.<br />
Auf Ihr Wohl!<br />
2012er Nebbiolo Langhe DOC Angelin<br />
Azienda Agricola Negro 0,75 l 9,90 €
24 GOURMET lebenslust:gö<br />
Das Schärfste<br />
am Norden<br />
Die Einbecker Senfmühle verwendet<br />
ausschließlich Rohstoffe aus kontrolliert<br />
ökologischem Anbau, die selbstverständlich<br />
allesamt ökozertifiziert<br />
sind. Regionale Erzeuger und Lieferanten<br />
sind erste Wahl, denn nur der persönliche<br />
und vertrauensvolle Kontakt zu den Lie fe -<br />
ranten garantiert beste Rohstoff qualitäten.<br />
Transparenz ist hierbei oberstes Gebot.<br />
WIE WIRD DER SENF HERGESTELLT?<br />
Senf ist nicht gleich Senf, deshalb entschied<br />
man sich für ein traditionelles und seit<br />
Jahrhunderten bewährtes Herstellungsver -<br />
fahren. Gesäuberte Senfkörner werden ge -<br />
schrotet und mit Weinessig, Wasser, Salz und<br />
Gewürzen zu einer Senfmaische verarbeitet.<br />
Diese bekommt nun ein bis zwei Tage Zeit<br />
zum Quellen. Danach schließt sich eine<br />
mehrstufige Kaltvermahlung in einer Senf -<br />
mühle mit schweren Granitsteinen an. Die<br />
Temperatur soll dabei kaum ansteigen. Nur<br />
die schonende Kaltvermahlung garantiert<br />
den vollständigen Erhalt aller Inhalts- und<br />
Geschmackstoffe. Erst eine sich anschließende<br />
mehrwöchige Ruhezeit in Fässern gibt<br />
dem Senf die Reife und Geschmacksver -<br />
bindung, bevor er in Gläser und Steinzeug -<br />
töpfe abgefüllt wird.<br />
WAS IST DRIN?<br />
Nur bei kalt verarbeiteten Senfprodukten, in<br />
denen das ganze Senfkorn enthalten ist,<br />
bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe der<br />
Senfsaat bei voller Geschmacksentfaltung<br />
erhalten. In der industriellen Senfher stel -<br />
lung wird die Senfsaat für eine schnelle ma -<br />
schinelle Verarbeitung entölt und unter<br />
Druck und großer Hitze verarbeitet. Im<br />
Gegensatz dazu behält der Senf bei diesem<br />
traditionellen Herstellungsverfahren seine<br />
wertvollen, gesundheitsfördernden Wirk -<br />
stoffe und seinen unnachahmlichen Ge -<br />
schmack. Dadurch wird auf Zusatzstoffe<br />
komplett verzichtet. Der Einbecker Senf enthält<br />
nur die natürlichen Rohstoffe, die auf<br />
dem Etikett angegeben sind.<br />
WIE WIRD SENF GELAGERT?<br />
Für eine lange Haltbarkeit behält der traditionell<br />
hergestellte Senf seine natürlichen<br />
Bestandteile. Diese wirken antibakteriell und<br />
antimykotisch und sorgen für einen vollständigen<br />
Verzicht auf Zusatz- und Kon -<br />
servierungsstoffe.<br />
Schlecht wird Senf im eigentlichen Sinn<br />
nicht, jedoch verliert er mit der Zeit an<br />
Geschmack und Würze. Durch den Kontakt<br />
mit Sauerstoff verliert der Senf schneller<br />
seine Schärfe. Deshalb sollte Senf stets<br />
geschlossen und kühl aufbewahrt werden;<br />
idealerweise im verschlossenen Glas oder<br />
Steingutgefäß.
lebenslust:gö GESUNDHEIT 25<br />
Als am 10. 10. 2007 Mediziner, Patienten und andere Koope -<br />
rationspartner das Blutdruckinstitut Göttingen als gemeinnützigen<br />
Verein in Göttingen mit dem Ziel der Bekämpfung des<br />
Bluthochdrucks in der Region Südnieder sachsen gegründet<br />
haben, konnten die Gründungs mitglieder nicht ahnen, was aus ihren<br />
Visionen sechs Jahre später werden würde. Mit der Intention, durch<br />
Aufklärungs- und Fortbildungsarbeit die Bedeutung der Erkrankung<br />
„arterielle Hypertonie“ einer breiten Bevölkerung in Südnieder sach -<br />
sen näherzubringen, war die gemeinsame Arbeit von Anfang an von<br />
dem Gedanken geprägt, möglichst viele unterschiedliche engagierte<br />
Akteure aus der Region aktiv an tatsächlichen Projekten zu beteiligen<br />
und dabei immer auf höchstem inhaltlichen Niveau zu agieren.<br />
Welche Ziele hat<br />
das Blutdruckinstitut erreicht?<br />
Und was ist<br />
in der Zukunft geplant?<br />
So interdisziplinär die Erkrankung Bluthochdruck behandelt werden<br />
muss, so vielfältig sind die gebündelten Kompetenzen des Vereins,<br />
die sich in den unterschiedlichen Sektionen wiederspiegeln. Von<br />
„Blutdruck bei Kindern“ über „Blutdruckdiagnostik“ und Themen der<br />
Männergesundheit bis beispielsweise zu „Gefäße und Lipide“ reichen<br />
die Themen, die von engagierten Spezialisten bearbeitet werden.<br />
Dabei setzt das Institut auf die drei Säulen Information,<br />
Fortbildung und Wissenschaft.<br />
Die drei großen konzeptionell national einzigartigen Patienteninfor -<br />
mationsveranstaltungsreihen „Göttinger Lauf gegen Bluthochdruck“,<br />
„Mozart gegen Bluthochdruck“ und „Göttinger Tag des Cholesterins“<br />
haben dem Verein nicht nur zu überregionaler Bekanntheit verholfen,<br />
sondern wurden allesamt ausgezeichnet mit internationalen<br />
und nationalen Preisen. Das Blutdruckinstitut würdigt zudem selbst<br />
herausragende praktische Arbeiten auf dem Gebiet der Hoch -<br />
druckforschung durch den bereits zweimal verliehenen „Göttinger<br />
Innovationspreis für praktische Hypertonieforschung – GIP“.<br />
Das Blutdruckinstitut hat durch sein regionales Engagement u. a. in<br />
Göttinger Schulen mit dem Projekt „Atherosklerose bei Kindern“ die<br />
Bedeutung des bisher völlig vernachlässigten Bluthochdrucks bei<br />
Kindern und damit die Region Südniedersachsen national in den<br />
Vordergrund gerückt.<br />
2013 konnte desweiteren die Selbsthilfegruppe Bluthochdruck Süd -<br />
niedersachsen – SBSN ins Leben gerufen werden, die sich jeden<br />
2. Freitag des Monats im evangelischen Krankenhaus Weende um 16<br />
Uhr zusammenfindet und begleitet wird durch die Ärzte des Nephro -<br />
logischen Zentrums Göttingen GbR, welches ein wesentlicher von<br />
zahlreichen Kooperationspartnern des Instituts geworden ist.<br />
Die ärztlichen Veranstaltungsreihen „Nephrologisch Hypertensiolo -<br />
gischer Mittwoch Abend – NHMA“ und der „Arbeitskreis vaskuläre<br />
Erkrankungen – AVE“ haben ganz wesentlich dazu beigetragen,<br />
neueste medizinische Erkenntnisse durch hochkarätige Referenten<br />
in die Region zu transportieren und den kollegialen interdisziplinären<br />
Dialog zu fördern.<br />
Nicht zuletzt durch die Konzeption und Beteiligung an wissenschaftlichen<br />
Studien wie derzeit u. a. an einem vom Bundesministerium für<br />
Bildung und Forschung geförderten Projekt zur Effek tivitäts -<br />
beurteilung von telemedizinischen Ansätzen, welches auch vor dem<br />
Hintergrund der spezifischen Bevölkerungsentwicklung in Südnie -<br />
dersachsen (zunehmende Alterung) von großer Bedeutung für die<br />
Region ist, unterstreicht das Blutdruckinstitut seine regionale Vor -<br />
reiter- und Expertenrolle auf dem Gebiet der Prävention und<br />
Behandlung des hohen Blutdrucks. Es steht dabei unter der<br />
Schirmherrschaft der Deutschen und europäischen Hochdruck -<br />
gesellschaft.<br />
„Das Blutdruckinstitut Göttingen<br />
ist in seiner Konzeption und durch<br />
die tatsächliche Realisierung einzigartiger<br />
Projekte eine national<br />
einzigartige Konstruktion und<br />
inzwischen zu einem professionell<br />
geführten Verein gewachsen. Um<br />
die Vereins-Idee des Miteinanders<br />
verschiedener Bevölkerungs- und<br />
Berufsgruppen und seine Projekte<br />
Dr. Egbert Schulz<br />
weiterentwickeln zu können,<br />
bedarf es neben dem ehrenamtlichen<br />
Engagement vieler Akteure auch der anhaltenden finanziellen<br />
Unterstützung durch Mitgliedsbeiträge und Spenden.“ So der 1.<br />
Vorsitzende Dr. Egbert G. Schulz. „Ich bin davon überzeugt, dass das<br />
Blutdruckinstitut der Region auch in Zukunft eine Menge als Dank<br />
für die Unterstützung zurückgeben wird.“<br />
egs<br />
www.blutdruck-goe.de<br />
Das Blutdruckinstitut Göttingen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Er<br />
wurde von Patienten, Ärzten, Psychologen und Vertretern anderer Berufs-<br />
gruppen gegründet, die durch ihre Aufklärungs- und Fortbildungsarbeit<br />
die Bedeutung der Erkrankung arterielle Hypertonie einer breiten Bevöl-<br />
kerung in Südniedersachsen näher bringen und durch ihre Erfahrung und<br />
Kenntnisse regional die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Hypertonie<br />
zum Wohle der Patienten optimieren wollen.<br />
Informieren Sie sich auf unserer Homepage aktuelle Veranstaltungen<br />
zum Wohle Ihrer Gesundheit.<br />
Blutdruckinstitut Göttingen e.V.<br />
Verein für Information, Prävention und<br />
Bekämpfung<br />
des Bluthochdrucks in Südniedersachsen<br />
Steffensweg An der Lutter 97 24<br />
Fax Fax 0551 51 - 508 - 30 76-59 98 53-29<br />
37075 120 Göttingen<br />
Bovenden<br />
E-Mail E-Mail info@blutdruck-goe.de<br />
Tel. 0551 51 - 30 508 98 76-96 53-25<br />
Internet Internet www.blutdruck-goe.de
26 GESUNDHEIT lebenslust:gö<br />
Endlich<br />
Schluss<br />
mit dem<br />
blauen<br />
Dunst!<br />
Der Jahreswechsel ist die Zeit der guten<br />
Vorsätze. Nur wenige Menschen lassen<br />
dieses Datum verstreichen, ohne sich eine<br />
positive Veränderung ihres Lebens<br />
vorzunehmen. Der „Klassiker“ unter den guten<br />
Vorsätzen ist es, endlich mit dem Rauchen<br />
aufzuhören. Aber wie schafft man das?<br />
Schließlich schenken Zigaretten regelmäßig<br />
positive Gefühle und sind aus dem täglichen<br />
Leben kaum wegzudenken. „Nikotin gelangt<br />
sehr schnell ins Gehirn und hier bilden sich<br />
schnell immer mehr Nikotin-Rezeptoren, die<br />
regelmäßig neu nach dem Stoff verlangen“,<br />
weiß Diplom-Pädagogin Anna Ludwig.<br />
Diplom-Pädagogin<br />
Anna Ludwig<br />
von der Raucherentwöhnungsambulanz
lebenslust:gö GESUNDHEIT 27<br />
Zusammen mit dem Kardiologen PD Dr.<br />
Tobias Raupach leitet sie die Raucher -<br />
ent wöhnungsambulanz am Herzzent -<br />
rum der Universitätsmedizin Göttingen.<br />
Viele Menschen versuchen, allein mit dem<br />
Rauchen aufzuhören. Doch höchstens 6%<br />
der Raucher haben damit Erfolg“, sagt Dr.<br />
Tobias Raupach, „denn das Rauchen erfüllt<br />
bei vielen Menschen die Kriterien einer<br />
Sucht und allein der Wille aufzuhören reicht<br />
für einen langfristigen Erfolg oft nicht aus“.<br />
Passivrauchen kann, wie aktives Rauchen,<br />
die Gesundheit insbesondere von Kindern,<br />
dauerhaft schädigen.<br />
Millionen Kinder und Jugendliche sind<br />
dem Tabakrauch zu Hause ausgesetzt.<br />
Seit 10 Jahren gibt es deswegen in der Rau -<br />
cherentwöhnungsambu lanz der Universi -<br />
täts medizin Göttingen Rat und Hilfe für alle,<br />
die es alleine nicht schaffen, den blauen<br />
Dunst hinter sich zu lassen. In einer ausführlichen<br />
Beratung werden das Rauchverhalten<br />
und der Gesundheitszustand besprochen<br />
und auf dieser Basis eine individuelle ganz<br />
auf die Person zugeschnittene Therapie festgelegt.<br />
„Viele entwöhnungswillige Raucher<br />
brauchen Un terstützung durch andere und<br />
gegebenenfalls Medikamente, die helfen,<br />
Entzugser scheinungen zu unterdrücken“,<br />
sagt Anna Ludwig, die dieses Konzept seit<br />
Jahren in den von ihr angeleiteten Kursen<br />
umsetzt.<br />
Im Kurs lernen die Teilnehmer im Austausch<br />
mit Gleichgesinnten in der Gruppe Tech -<br />
niken kennen, die über viele Jahre eingeübten<br />
Verhaltensmuster gezielter und genauer<br />
wahrzunehmen und zu verändern. „Die<br />
ersten Wochen nach dem Rauchstopp sind<br />
so am besten zu bewältigen, weil sich die<br />
Teilnehmer intensiv mit der neuen Situation<br />
auseinandersetzen und Rückfällen gezielt<br />
vorbeugen“, erklärt Anna Ludwig.<br />
So gelingt es im Durchschnitt 80 Prozent der<br />
Kursteilnehmer am Ende rauchfrei zu sein<br />
und immerhin 36 Prozent bleiben mindestens<br />
12 Monate rauchfrei.<br />
Solche Entwöhnungskurse kosten 150 Euro,<br />
die gesetzlichen Krankenkassen zahlen da -<br />
von mindestens die Hälfte. Unter einer Be -<br />
dingung: Man muss bis zum Ende dabei<br />
bleiben.<br />
Wer sich also für das neue Jahr vornehmen<br />
möchte, mit dem Rauchen aufzuhören, sollte<br />
sich anmelden. Die nächsten Kurse beginnen<br />
am Montag, dem 13. Januar, ab 18.00<br />
Uhr oder am Mittwoch, dem 5. Februar, ab<br />
17.00 Uhr.<br />
Kontakt:<br />
Telefon 0551-39-6322<br />
www.rauchfrei-goe .de<br />
www.rauchfrei-goe .de<br />
Graf ik HZG 2011 / Foto © Bi ldagentur Mauritius Gm bH
28 GESUNDHEIT lebenslust:gö<br />
Zum Verwechseln ähnlich<br />
Zähne aus<br />
Vollkeramik<br />
Zahnersatz – oder auch Kronen – sind<br />
bei vollständig zerstörtem Zahn notwendig,<br />
weil eine Füllung nicht mehr<br />
halten würde. Kronen können aus<br />
unterschiedlichem Material bestehen: aus<br />
Metall-Legierungen, aus Kunststoff oder aus<br />
einem Überzug aus Keramik auf Metall.<br />
Kronen, die nur aus Keramik bestehen, galten<br />
bislang als nicht bruchfest genug.<br />
Durch den neuen Werk stoff Zirkonium -<br />
dioxid ist gewährleistet, dass die Biss -<br />
festigkeit genauso stabil ist wie eine Gold-<br />
Legierung und eine lange Haltbarkeit bei<br />
selbstverständlich guter Pflege. Vollke ramik-<br />
Kronen bestehen komplett aus Por zellan. Sie<br />
schaden der Gesundheit nicht: Das Material<br />
löst keine Allergien aus, wie es bei Metall<br />
manchmal der Fall ist.<br />
Im vorderen, sichtbaren Bereich, als auch für<br />
Backenzähne, empfehlen die Zahnärzte ih -<br />
ren Patienten Zähne aus Porzellan. Die Mi -<br />
schungen mit Zirkoniumdioxid können dem<br />
Druck genauso standhalten wie Metall-<br />
Legierungen. Kaum ein Material hat sich in<br />
den vergangenen Jahren in der Zahnheil -<br />
kunde derart spürbar zu einem High-Tech-<br />
Werkstoff entwickelt wie Keramik. Bis vor<br />
wenigen Jahren war der Einsatz von Keramik<br />
ohne ein Gerüst zur Stabilisierung – meist<br />
aus Metall – nicht möglich; heutige Hoch -<br />
leis tungskeramiken bieten hervorragende<br />
Möglichkeiten, auch großspannige Zahn -<br />
brücken metallfrei, d. h. ausschließlich aus<br />
Keramik zu fertigen. Diese metallfreie Ver -<br />
wendung von Keramik wird „Vollkeramik“<br />
genannt. Das Wohlbefinden ist durch eine<br />
hohe Körperverträglichkeit gesichert, Me -<br />
tall geschmack bleibt aus und wie schon<br />
beschrieben sind keinerlei allergische Reak -<br />
tionen zu erwarten.<br />
NICHTS GEHT OHNE ZAHNTECHNIKER<br />
Das Zahnlabor und ein guter Techniker ar -<br />
beiten die Kronen in Farbe, Lichtdurch läs -<br />
sigkeit und Härte so aus, dass sie den Pa -<br />
tienten eigenen Zähnen ähneln. Das Ma -<br />
terial hat andere Eigenschaften als Metall,<br />
deshalb fühlt sich eine Porzellankrone im<br />
Mund anders an als eine aus Gold: leichter<br />
und undurchlässiger bei Temperaturreizun -<br />
gen. Der Zahntechniker muss Schicht für<br />
Schicht fräsen, brennen oder auch pressen.<br />
Die Zahn farbe ist ein wichtiger Baustein im<br />
Gesamt konzept. Hier werden der Zahnarzt<br />
und auch der Techniker beratend und unterstützend<br />
zur Seite stehen.<br />
Die Palette der verschiedensten Weißtöne ist<br />
groß. Füllungen, Verblendschalen, Kronen,<br />
Brücken und Implantataufbauten bestehen<br />
bei Vollke ramik zu 100% aus Keramik. Dieses<br />
hochwertige Material hat bereits millionenfach<br />
seine Langlebigkeit und Mundbestän -<br />
digkeit bewiesen.<br />
EIN NATÜRLICHES UND GUTES AUSSEHEN<br />
Einzigartig sind auch Farbe, Form und<br />
Oberflächenbeschaffenheit der Zähne. Mit<br />
der Vollkeramik ist eine hochwertige Lösung<br />
gefunden, welche sich optisch nicht von der<br />
natürlichen Zahnstruktur unterscheiden<br />
lässt und dieser vollwertig nachempfunden<br />
ist. Die Zähne wirken natürlich und geben<br />
dem Patienten Lebensqualität.<br />
rw
Fast jeder zweite Erwachsene<br />
leidet unter Parodontitis<br />
lebenslust:gö GESUNDHEIT 29<br />
Schluss mit dem Schnupfen<br />
Rund die Hälfte aller Erwachsenen in der Bundesrepublik leidet<br />
unter Parodontitis – zumindest einer leichten Form davon. Die<br />
Ursache dafür sind Bakterien, die äußerst aggressiv werden<br />
können, wenn die Mundhygiene mangelhaft ausfällt. Dann<br />
greifen die Keime den Zahnhalteapparat an und sorgen dafür, dass<br />
Parodontitis entsteht. Deren Auswirkungen beschränken sich allerdings<br />
nicht nur auf den Mund. Vielmehr können kranke Zähne sogar<br />
den ganzen Men schen krank machen.<br />
Hinter dem Begriff der Parodontitis versteckt sich eine Zahn bett -<br />
entzündung. Dieser geht grundsätzlich eine Zahnfleischentzündung<br />
– eine sogenannte Gingivitis – voraus, wie Professor Dr. Peter Eick -<br />
holz, Direktor der Poliklinik für Parodontologie am Zentrum der<br />
Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Universität in Frankfurt am<br />
Main, betont. Wer bakterielle Zahnbeläge jedoch regelmäßig selbst<br />
kontrolliere und entferne und zusätzlich auf eine professionelle<br />
Zahnreinigung setze, könne einer Gingivitis und damit auch einer<br />
Parodontitis effektiv vorbeugen. „Unbehandelt kann Parodontitis<br />
zu erheblichen Zerstörungen des Zahnhalteapparats und schließlich<br />
zu Zahnverlust führen“, warnt Eickholz. Außerdem stellen die<br />
Zahnfleischtaschen eine offene Wundfläche dar, über welche beispielsweise<br />
beim Essen regelmäßig Bakterien ins Blut gelangen. „Sie<br />
verursachen Entzündungen in den Blutgefäßen, die Diabetes mellitus,<br />
Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schwangerschaftskomplika -<br />
tio nen mit auslösen und verstärken können.“<br />
Die Kosten für eine klassische Parodontal-Behandlung werden bei<br />
gesetzlich Versicherten von der Krankenkasse übernommen. „Es<br />
gibt jedoch begleitende Maßnahmen, die keine Kassenleistungen<br />
sind“, erklärt Daniela Gundermann von den Ergo Direkt Ver siche -<br />
rungen. Diese Mehrkosten lassen sich jedoch über spezielle<br />
Zahnzusatztarife (ergodirekt.de/de.html) absichern.<br />
„Wir bieten spezielle Tarife für den Zahnerhalt an“, so Gundermann.<br />
Diese Tarife ermöglichen dann beispielsweise regelmäßige professionelle<br />
Zahnreinigungen, Kunststofffüllungen, Einlagefüllungen in<br />
Form von Inlays und Onlays, Knirscherschienen, Wurzelkanalbehand -<br />
lungen und Leistungen für Parodontitis-Behandlungen. (mpt)<br />
Foto: djd/tetesept<br />
Er kündigt sich meist mit verstärktem Niesreiz an, dann<br />
beginnt die Nase zu laufen, die Schleimhäute schwellen an<br />
und schließlich ist alles verstopft – Schnupfen ist eine der<br />
lästigsten Begleiterscheinungen von Erkältungen. Norma -<br />
lerweise vergeht er zwar nach ein paar Tagen wieder, aber die<br />
Viren können sich auch im Körper weiter ausbreiten. Das betrifft<br />
dann vor allem Ohren, Hals, Bronchien sowie Stirn- und Ne -<br />
benhöhlen. Gründe ge nug, um die Schniefnase möglichst effektiv<br />
zu bekämpfen.<br />
SCHLEIMHÄUTE FEUCHT HALTEN<br />
Die erste Maßnahme heißt: viel trinken. Täglich zwei Liter<br />
Wasser, Saftschorlen, Kräuter- oder Ingwertee helfen, den<br />
Schleim zu lösen. Wichtig ist es darüber hinaus, die Nasen -<br />
schleimhäute möglichst feucht zu halten, da sie Schnupfenviren<br />
so besser abwehren können. Darum sollte man viel lüften, gerade<br />
bei trockener Heizungsluft. Auch Luftbefeuchter oder eine<br />
Schale Wasser auf dem Heizkörper sind hilfreich. Große<br />
Erleichterung kann ein abschwellendes Nasenspray bringen –<br />
am besten eines, das weder abhängig macht noch zusätzlich die<br />
Schleimhäute austrocknet. Das neue Rhinolind Nasenspray von<br />
tetesept beispielsweise bewirkt mit seinem erhöhten Salzgehalt<br />
ein natürliches Abschwellen der Schleimhaut und pflegt sie<br />
gleichzeitig mit befeuchtendem Dexpanthenol. Man kann es<br />
beliebig oft und über einen längeren Zeitraum hinweg anwenden,<br />
ohne dass ein Gewöhnungseffekt entsteht.<br />
WENN SCHNUPFEN FESTSITZT<br />
Bei hartnäckigem Schnupfen können auch Bestrahlungen mit<br />
Rotlicht hilfreich sein – zweimal täglich für zehn Minuten mit ge -<br />
schlos senen Augen vor die Lampe setzen. Dabei auf ausreichenden<br />
Abstand achten. Wenn man jedoch merkt, dass der<br />
Schnupfen festsitzt und zäher Schleim auftritt, droht eine<br />
Nebenhöhlen ent zündung. In diesem Fall empfiehlt es sich,<br />
einen Arzt aufzusuchen.<br />
(djd)
30 BAUEN + WOHNEN lebenslust:gö<br />
Immobilienmesse im KaufPark<br />
Die größte Immobilienpräsentation<br />
der Region findet vom 24. Februar bis<br />
2. März 2014 im KaufPark Göttingen<br />
statt. Die Aussteller bieten auf unterschiedlichen<br />
Themeninseln Infor mationen<br />
rund ums Bauen: Grundstücks angebote,<br />
Hausbau, Wohnen, Energie, Immobilien und<br />
Finanzierung.<br />
Handwerksbetriebe haben umfassende An -<br />
ge bote und informieren zum Neubau, Aus -<br />
bau oder einer Renovierung.<br />
Die Eröffnungsfeier findet am 24. Februar<br />
zum Auftakt der Veranstaltung mit Landrat<br />
Bern hard Reuter und Oberbürgermeister<br />
Wolf gang Meyer statt.<br />
Die Bilder sind ein Rückblick auf die erfolgreiche<br />
Immobilienmesse im letzten Jahr.<br />
Oberbürgermeister<br />
Wolfgang Meyer<br />
Simone und Nathalie malen<br />
mit Begeisterung Häuser an<br />
v. l. n. r.: Andreas Gruber, Jörg Sebode, Rainer Hald, Gerd Göbel, Andreas<br />
Friedrichs, André Schüller, Thomas Gotthard, Gudrun Ronsöhr-Hiebel<br />
Maria Hald, André Schüller<br />
und Michael Mehle
lebenslust:gö BAUEN + WOHNEN 31<br />
Foto: djd/www.myimmo.de /thx<br />
»Betongold«<br />
für die Altersvorsorge<br />
Baugeld ist günstig wie nie – im Schnitt zahlen Immo bilien -<br />
käufer oder Häuslebauer für Hypothekenkredite mit einer<br />
Lauf zeit von zehn Jahren derzeit rund 2,5 Prozent. Während<br />
sich Immobilienfinanzierer über das aktuell niedrige Zins -<br />
niveau also freuen, schauen Sparer in die Röhre: Für klassische, sichere<br />
Spareinlagen gibt es kaum noch Zinsen, und das bei einer<br />
Inflationsrate von zuletzt knapp zwei Prozent, Tendenz möglicherweise<br />
steigend. Real verlieren Sparer derzeit also meistens Geld –<br />
und denken immer öfter darüber nach, es lieber in eine selbst<br />
genutzte Immobilie zu investieren.<br />
„Eine selbst genutzte Immobilie ist mehr als nur Schutz gegen<br />
Inflation – sie ist gleichzeitig ein idealer Baustein der Altersvorsorge“,<br />
betont Kathrin Vetter, Immobilienexpertin beim Portal www.myimmo.de.<br />
Schließlich falle gerade dann, wenn das verfügbare Einkom -<br />
men im Ruhestand ohnehin niedriger sei als in der aktiven Berufs -<br />
phase, keine Miete mehr an. „Das erleichtert das Leben ungemein,<br />
ganz abgesehen davon, dass die eigenen vier Wände auch einen<br />
hohen emotionalen Wert darstellen“, so Vetter. Dazu komme angesichts<br />
des derzeitigen Immobilienmarktes in Deutschland die<br />
Chance auf eine üppige Wertsteigerung.<br />
Ein Eigenheimbesitzer in spe sollte allerdings trotz des billigen Bau -<br />
geldes mit spitzem Bleistift durchrechnen, ob er sich diese Investi -<br />
tion auf Dauer leisten kann. Kathrin Vetter: „Wie viel Eigenkapital<br />
steht mir zur Verfügung? Und wie hoch darf die monatliche Belas -<br />
tung aus Zins und Tilgung in den nächsten Jahren maximal sein?“<br />
Nicht zuletzt sei es wichtig, das passende Objekt zu finden. „Gerade<br />
in Deutschland wird der Standort der Immobilie unter dem Aspekt<br />
des Werterhalts immer wichtiger, die regionalen Unter schiede auf<br />
dem Markt zwischen attraktiven und weniger attraktiven Standorten<br />
verstärken sich immer mehr“, betont Vetter.<br />
djd-pt<br />
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32 RATGEBER lebenslust:gö<br />
Derzeit bekommen die deutschen<br />
Haus halte vermehrt Post, in der über<br />
die bevorstehende Sepa-Umstellung<br />
informiert wird. Denn im Februar diesen<br />
Jahres kommt das neue Zahlungs -<br />
system. Nicht nur Unternehmen, auch Ver -<br />
braucher müssen sich umstellen. Bankkun -<br />
den müssen sich an Kontonummern mit 22<br />
Stellen gewöhnen.<br />
WAS BEDEUTET SEPA?<br />
Das Kürzel steht für Single Euro Payments<br />
Area - einen einheitlichen Zahlungsraum für<br />
Transaktionen in Euro. Dort werden Überweisungen,<br />
Lastschriften und Kartenzahlun -<br />
gen standardisiert und gleich abgewickelt -<br />
egal, ob sie ins Inland oder über Grenzen<br />
gehen. Zu Sepa gehören 33 Länder: Die 28<br />
EU-Staaten sowie Island, Liechten stein, Mo -<br />
naco, Norwegen und die Schweiz.<br />
WANN MUSS DER KUNDE<br />
AUF SEPA UMSTEIGEN?<br />
Vom 1. Februar 2014 an müssen Unterneh -<br />
men, Vereine und öffentliche Verwaltung<br />
das neue System verwenden. Für eine Übergangsfrist<br />
von zwei Jahren können Ver -<br />
braucher die alte Kontonummer national<br />
noch nutzen; ihre Bank rechnet in die internationale<br />
Kontonummer IBAN um.<br />
auf Sepa-Last schrift informiert. Der Ver -<br />
braucherzentrale Bundesverband (vzbv)<br />
empfiehlt, die in dem Informations schrei -<br />
ben angegebene IBAN auf ihre Richtigkeit<br />
zu prüfen. Die IBAN steht auf jedem Kon -<br />
toauszug. Auf EC-Karten ist sie dagegen bisher<br />
seltener zu finden. IBAN und BIC, die die<br />
Bankleitzahl ersetzt, sind der Bundesbank<br />
zufolge erst auf weniger als der Hälfte aller<br />
EC-Karten angegeben.<br />
WELCHE VORTEILE HAT DAS NEUE<br />
SYSTEM?<br />
Eine Überweisung ins europäische Ausland<br />
soll beim Sepa-Verfahren schneller gehen<br />
und nur noch einen Bankgeschäftstag dauern.<br />
Derzeit kann es bei Auslandstransfers<br />
bis zu einer Woche gehen. Auslandsüber -<br />
weisungen sollen zudem nicht mehr teurer<br />
sein als Geldtransfers im Inland. Sepa-Überweisungen<br />
sind allerdings nur in Euro möglich.<br />
Bei anderen Währungen muss der<br />
Bankkunde eine Auslandsüberweisung vornehmen.<br />
IBAN (internat. Kontonummer) und<br />
BIC (internat. Bankleitzahl)<br />
des Begünstigten<br />
- zu finden auf Rechnungen<br />
und Geschäftspapieren<br />
Bei Überweisungen muss er künftig mehr<br />
Kästchen als sonst ausfüllen. Statt der inländischen<br />
Kontonummer mit meist 10 Stellen<br />
muss der Verbraucher IBAN eintragen. Die<br />
Länge der IBAN ist von Land zu Land unterschiedlich.<br />
In Deutschland hat die IBAN 22 Stellen. Sie<br />
beginnt mit dem Ländercode (für Deutsch -<br />
land: DE) und einer zweistelligen Prüfziffer.<br />
Danach folgt eine nationale Kom po nente, in<br />
Deutschland sind das die Bank leitzahl und<br />
die Kontonummer.<br />
WIE WEIT IST DIE UMSTELLUNG<br />
IN DEUTSCHLAND?<br />
Nach Angaben der Bundesbank hinkt<br />
Deutschland bei der Umstellung hinterher.<br />
Vor allem die Vorbereitung kleinerer und<br />
mittlerer Unternehmen bereitet der Noten -<br />
bank Sorgen. Sie warnt vor falschen oder<br />
verspäteten Zahlungen. Betroffen davon<br />
wären nicht nur Kunden und Geschäfts part -<br />
ner, sondern auch Beschäftigte.<br />
WAS MÜSSEN VERBRAUCHER<br />
UNTERNEHMEN?<br />
Sie müssen zunächst nicht aktiv werden.<br />
Kreditinstitute stellen die Daueraufträge<br />
automatisch um. Einzugsermächtigungen<br />
zum Bei spiel von Energieversorgern oder<br />
Vereinen behalten ihre Gültigkeit. Ver brau -<br />
cher werden von ihnen über die Umstellung<br />
eigene IBAN<br />
- zu finden auf den<br />
Kontoauszügen Ihrer Bank<br />
Aufbau der deutschen IBAN<br />
(mit 22 Stellen)<br />
Länderkennzeichen Prüfziffer Bankleitzahl Kontonummer<br />
mit 2 Stellen mit 2 Stellen mit 8 Stellen mit 10 Stellen
lebenslust:gö RATGEBER 33<br />
Anlagenotstand – wohin mit dem Geld?<br />
Niedrige Zinsen zwingen Sparer zum Umdenken<br />
F<br />
rüher war das Sparen einfach: Mit Sparbuch, Festgeld oder<br />
Tagesgeld ließ sich das Kapital durchaus akzeptabel vermehren<br />
– und das ohne großes Risiko oder Einschränkung bei der<br />
Verfügbarkeit. Nicht zuletzt durch die Unsicherheit an den<br />
globalen Finanzmärkten – Stichwort: Finanz- und Eurokrise – wähnen<br />
heute viele Anleger ihr Erspartes in diesen Anlagen gut aufgehoben.<br />
Derzeit schlummern hier rund zwei Billionen Euro - das ist eine<br />
zwei mit zwölf Nullen dahinter.<br />
SPARBUCH LÄSST DAS ERSPARTE NICHT MEHR WACHSEN<br />
Doch wer auf eine interessante Rendite hofft, sollte dringend über<br />
eine Alternative zu den niedrig verzinsten Sparformen nachdenken.<br />
Denn inzwischen ist es so, dass noch nicht einmal die üblichen<br />
Preissteigerungen durch die Zinsen wettgemacht werden. Viele<br />
Sparer zehren deshalb ihr Kapital langfristig auf, verlieren also real<br />
Geld, und bemerken es oft gar nicht.<br />
Wer sein Kapital langfristig erhalten, mehren und gar regelmäßige<br />
Erträge erzielen möchte, muss deshalb bei seiner Geldanlage<br />
umdenken. Denn es gibt Anlageklassen, die auch im Niedrigzins -<br />
umfeld attraktive Erträge abwerfen. Beispielsweise bietet es sich an,<br />
auf einen Investmentfonds wie den „JPM Global Income Fund“ (WKN<br />
A0RBX2) zu setzen, wobei „Income“ für Ertrag steht. Dieser Fonds<br />
generiert attraktive Erträge und je nach Anteilklasse kann der<br />
Anleger von regelmäßigen Ausschüttungen profitieren.<br />
DER MIX MACHT’S<br />
Eine Alternative zu den Sparkonten ist solch ein Anlagemix aus dividendenstarken<br />
Aktien, Wandel- und Hochzinsanleihen sowie weiteren<br />
Anlageformen allemal. Die Vielfalt ist dabei ganz wichtig, um<br />
Risiken zu streuen. Das ist ähnlich wie beim Pferderennen: Wer alles<br />
auf ein Pferd setzt, hat alles verloren, wenn ausgerechnet dieses<br />
lahmt. Setzt man jedoch geschickt auf mehrere gute Pferde, steigen<br />
die Chancen, dass sich der Einsatz vermehrt. So gehen vom Prinzip<br />
her auch Fondsverwalter vor: Mit einem ausgewogenen Mix wollen<br />
sie das Ertragsziel erreichen und gleichzeitig das Risiko möglichst<br />
gering halten. Und davon können Anleger ab dem ersten investierten<br />
Euro profitieren.<br />
(djd/pt)
34 AUTO + VERKEHR lebenslust:gö<br />
Karl-Heinz Kroha, Geschäftsführer ADAC Service München<br />
Wolfgang Hermann<br />
Hermann-Gruppe öffnet neues Zeitfenster<br />
Auf dem vor 12 Jahren errichteten Fir -<br />
mengelände des Autohauses Her -<br />
mann in Goslar wurde am 2. Dezem -<br />
ber 2013 der deutschlandweit erste<br />
Neubau einer ADAC-Werkstatt eröffnet. Die<br />
Hermann-Gruppe setzt mit der Übernahme<br />
des speziell kundenorientierten ADAC-<br />
Werkstattkonzeptes ein weiteres Branchen -<br />
signal. Geschäftsführer Wolfgang Hermann<br />
rief dazu auf, gemeinsam in die „Zeit der<br />
Veränderung“ zu starten. Er gab der Freude<br />
Ausdruck, Vorreiter einer neuen Service-<br />
Generation zu sein. Die Investitionssumme<br />
für das im Bundesgebiet bisher einmalige<br />
Projekt beträgt 950.000,- Euro.<br />
Im Mittelpunkt der feierlichen Übergabe<br />
standen unter anderem Grußworte von<br />
Hartmut Möllring, Minister für Wissenschaft<br />
und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt<br />
und vom stellvertretenden Landrat des<br />
Landkreises Goslar, Horst Brennecke, sowie<br />
ein Impulsreferat von Sylvia Gerl, Ge -<br />
schäftsführerin der Bundesfachschule für<br />
Betriebswirtschaft und Kraftfahrzeuggewer<br />
be in Northeim.<br />
Das Thema lautete „Strukturwandel im KfZ-<br />
Gewerbe – aus der Sicht einer Lehrenden“.<br />
Geschäftsführer Wolfgang Hermann hatte<br />
die zahlreichen Gäste in Anwesenheit der<br />
beiden ADAC-Geschäftsführer aus Mün -<br />
chen, Mahbod Asgari und Karl-Heinz Kroha<br />
sowie Sven Maurer, Vertrieb ADAC Nieder -<br />
sach sen / Sachsen-Anhalt (Laatzen), be -<br />
grüßt. Der Northeimer Architekt Roman Graf<br />
erläuterte den Neubau.<br />
Der Grundstock für die Errichtung einer<br />
ADAC-Werkstatt liegt in der fast 50jährigen<br />
Partnerschaft zwischen dem ADAC und dem<br />
Autohaus Hermann begründet. Der ADAC<br />
ist seit jeher ein Markenzeichen des Au -<br />
tohauses Hermann. Das Konzept: Errichten<br />
und Betreiben einer qualitativ hochwertigen<br />
ADAC-Werkstatt mit dem ADAC-Kunden -<br />
versprechen: Sicherheit – Vertrauen – Ver -<br />
brau cherschutz hat die Geschäftsleitung<br />
überzeugt.<br />
60 Prozent der PKW’s in Deutschland sind<br />
acht Jahre und älter. Wolfgang Hermann<br />
meinte vor Spitzenvertretern des ADAC und<br />
zahlreichen Gästen aus Wirtschaft und<br />
Politik: „Die Kunden suchen eine Heimat, die<br />
preislich zum Alter des Fahrzeuges passt.<br />
Wichtig sind kompetente Ansprechpartner,<br />
persönliche Beratung und transparenter<br />
Service. Die Leistungen reichen von der<br />
Wartung, Räder und Reifen, Verschleiß -<br />
reparatur, Fahrzeugdiagnose, Kundenser -<br />
vice bis zur Unfallinstandsetzung.“<br />
In der Gerhard-Weule-Straße 2 in Goslar entstand<br />
ein Haus mit sechs Arbeitsplätzen<br />
inklusive einer Karosserieabteilung. Der<br />
Annahmebereich mit ADAC – Zubehör ist<br />
großzügig gestaltet. Ein entsprechendes<br />
Teilelager gehört auch dazu. Insgesamt wurden<br />
12 neue Arbeitsplätze geschaffen, darunter<br />
Techniker (KfZ-Meister, Service- oder<br />
Diagnosetechniker oder Kfz-Mechatroniker),<br />
Personal für den Empfang, für Teile und<br />
Zubehör und Serviceleitung.<br />
Zusätzlich, und das ist einmalig, wird in den<br />
Räumen ein neuer ServicePunkt als ADAC<br />
Vertretung in Goslar eingerichtet. Damit<br />
baut der ADAC seinen Mitgliederservice in<br />
der Region Südostniedersachsen weiter aus.<br />
Insgesamt erhöht der Club damit die Anzahl<br />
seiner Anlaufstellen für Mitglieder und<br />
Kunden in Niedersachsen und Sachsen-<br />
Anhalt auf acht Service-Center und 26<br />
Vertretungen. In dem neuen ServicePunkt<br />
erhalten Mitglieder ab sofort Kernleistungen<br />
des ADAC wie Versicherungen, Mautkarten,<br />
Vignetten, Jahresgaben oder das ADAC<br />
TourSet.<br />
Die ADAC Werkstatt sowie der ADAC Ser -<br />
vicePunkt in Goslar haben Montag bis Frei -<br />
tag von 8 bis 18 Uhr und am Samstag von<br />
8 bis 13 Uhr geöffnet.
lebenslust:gö AUTO + VERKEHR 35<br />
Radwege-Benutzungspflicht teilweise aufgehoben<br />
In Göttingen dürfen Radfahrer/innen künftig häufiger auf der<br />
Straße fahren. Die Radwegebenutzungspflicht wird vermehrt<br />
aufgehoben, die blauen Schilder mit weißem Fahrrad abgebaut<br />
und durch Radweg-Symbole auf der Fahrbahn ergänzt. Rad fah -<br />
rer/innen können häufiger selber entscheiden, ob sie die Straße oder<br />
den Radweg benutzen. Ab sofort gilt diese Regelung im Stadtgebiet<br />
für die Radwege am Elliehäuser Weg, Hagenweg, an der Ernst-<br />
Ruhstrat-Straße, der Industriestraße, der Stresemannstraße und am<br />
Rosdorfer Weg.<br />
Aufgrund veränderter Verkehrsgewohnheiten, der örtlichen Be -<br />
schaf fenheit von Radwegen, neuer Erkenntnissen der Verkehrs -<br />
unfallforschung sowie eines Urteil des Bundesverwaltungsgerichts<br />
Leipzig vom 18. 11. 2010 (BVerwG 3 C 42.09) wird bundesweit die<br />
Radwegbenutzungspflicht überprüft. Danach darf eine Radweg -<br />
benutzung nur angeordnet werden, wenn aufgrund der besonderen<br />
örtlichen Verhältnisse eine Gefahrenlage besteht, die das allgemeine<br />
Risiko einer Rechtsgutbeeinträchtigung erheblich übersteigt.<br />
Alle Radwege in Göttingen wurden im Zusammenwirken von Ver -<br />
waltung, Polizei und Verkehrsverbänden überprüft. Der Rat der Stadt<br />
Göttingen hat anschließend im September 2013 die Aufhe bung der<br />
Radwegbenutzungspflicht auf den betreffenden Wegen beschlossen.<br />
Die Umgestaltung vor Ort erfolgt Zug um Zug, d. h. die überflüssigen<br />
Radwegschilder werden abgebaut und entsprechend den<br />
Gegebenheiten Markierungen bedarfsgerecht verändert. Rad wege,<br />
die nicht mehr benutzt werden müssen, bleiben als so ge nannter<br />
„anderer Radweg“ (einschl. Winterdienst) erhalten und können, müssen<br />
aber nicht genutzt werden.<br />
Wenn ein bislang gemeinsamer Geh- und Radweg aufgehoben wird,<br />
ist dies künftig ein Gehweg. Sollen auch hier die Radfahrer wählen,<br />
ob sie auf der Fahrbahn oder auf bisherigen Radweg fahren wollen,<br />
so wird der Gehweg mit Zusatzzeichen „Radfahrer frei“ beschildert.<br />
Radfahrer/innen müssen dann auf Fußgänger/innen besondere<br />
Rück sicht nehmen und ihre Geschwindigkeit anpassen.<br />
Am einfachsten merkt man sich: Ist ein Radweg benutzungspflichtig,<br />
dann steht dort das runde blaue Schild mit weißem Fahrrad-Symbol.<br />
Fehlen die blauen Schilder, dann dürfen Radfahrer/innen die Fahr -<br />
bahn benutzen. Ansonsten gelten die allgemein gültigen Regeln des<br />
Straßenverkehrs (StVO).<br />
(pdg)<br />
Sonderweg Radweg Gemeinsamer Geh- und Radweg Getrennter Geh- und Radweg
36 AUTO + VERKEHR lebenslust:gö<br />
Foto: Opel AG<br />
Opel Astra: Mehr Auto fürs Geld<br />
Die neue Opel Astra-Familie mit Hightech-Technologie<br />
Opel rüstet beim Astra kräftig auf und<br />
bietet auch im neuen Modelljahr ein<br />
breites Portfolio aus Benziner-,<br />
Flüssiggas- und Dieselaggregaten.<br />
Zugleich setzt Opel seine Motoren -<br />
offensive fort: Alle Turbomotoren<br />
verfügen ab sofort über die<br />
spritsparende ecoFLEX-Technologie<br />
mit Start/Stop-System.<br />
IntelliLink-Infotainment-System mit Bluetooth-Audiostreaming, 1,6-<br />
Liter-Flüsterdiesel der neuen Motorengeneration, LED-Tagfahrlicht –<br />
der Opel Astra kommt zum neuen Modelljahr mit zahlreichen innovativen<br />
Features und einem unschlagbaren Preis-Leistungs-<br />
Verhältnis. Der Astra-Fünftürer rollt als 85 kW/115 PS starker Benziner<br />
zu einem äußerst attraktiven Preis vor. Und Opel hält den<br />
Einstiegspreis in die Astra-Familie auf dem gleichen Niveau wie bisher,<br />
die Kunden erhalten jedoch ein Auto mit satten 30 Prozent mehr<br />
Leistung. In der Variante Edition kommt zur Leistungssteigerung<br />
auch noch ein Ausstattungsplus hinzu. Serienmäßig verfügt der<br />
Astra hier über ein Lederlenkrad und das Radio CD 400 mit<br />
Lenkradfernbedienung.<br />
SONDERMODELL EXKLUSIV<br />
Besonders attraktiv ist das neue Sondermodell Astra Exklusiv. Es hält<br />
standardmäßig Sicherheits- und Komfortdetails wie Parkpilot, energiesparendes<br />
LED-Tagfahrlicht, Sicht-Paket, 17-Zoll-Leichtmetall -<br />
räder und das hochmoderne Infotainment-System Navi 650<br />
Westeuropa inklusive sieben Zoll großem Farbdisplay bereit. Dieses<br />
bietet Aux-In-, USB- und Freisprecheinrichtung via Bluetooth.<br />
FEINER FLÜSTERDIESEL<br />
Motortechnisches Highlight im Selbstzünder-Angebot von Astra-<br />
Fünftürer, -Limousine und Sports Tourer ist der komplett neu ent -
lebenslust:gö AUTO + VERKEHR 37<br />
Optimal vernetzt: IntelliLink-Technologie<br />
jetzt auch im Opel Astra<br />
wickelte 1.6 CDTI. Der äußerst effiziente<br />
Flüsterdiesel von Opel erfüllt bereits heute<br />
die künftige Euro-6-Abgasnorm. Er sorgt mit<br />
100 kW/136 PS und 320 Newtonmeter maximalem<br />
Drehmo ment – sieben Prozent mehr<br />
als beim gleich starken 1,7-Liter-Vorgänger –<br />
für ordentlich Dampf. Zugleich sinken<br />
Kraftstoffverbrauch und CO 2 -Emissionen<br />
und der Motor ist leiser. In 10,3 Sekunden<br />
beschleunigt er den Astra von null auf<br />
Tempo 100; im fünften Gang benötigt er von<br />
80 auf 120 km/h nur 9,2 Sekunden. Die<br />
Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h.<br />
Dass satte Leistung, bester Durchzug und<br />
höchste Effizienz zusammenpassen, zeigt<br />
der Astra 1.6 CDTI mit seinen niedrigen<br />
Verbrauchswerten. Er begnügt sich im kombinierten<br />
Zyklus mit vorbildlichen 3,9 Litern<br />
Diesel auf 100 Kilometer, was einem CO 2 -<br />
Ausstoß von lediglich 104 Gramm pro<br />
Kilometer entspricht.<br />
Der neue 1.6 CDTI ist darüber hinaus der<br />
Klassenprimus bei Geräusch- und Vibra -<br />
tions entwicklung – dafür sorgen ein besonders<br />
effizienter Verbrennungsprozess mit<br />
Mehrfacheinspritzung, das optimierte Kom -<br />
ponentendesign und weitere akustische<br />
Maßnahmen. Das Resultat ist leise und überzeugend.<br />
Der neue 1.6 CDTI von Opel – der<br />
Flüsterdiesel.<br />
NEUES INFOTAINMENTSYSTEM<br />
Doch nicht nur unter der Motorhaube, auch<br />
in Sachen Infotainment-Technologie tritt der<br />
Opel Astra überzeugend auf. Das hochmoderne<br />
IntelliLink-System integriert Smart -<br />
phone-Funktionen ins Auto und begeistert<br />
mit einem sieben Zoll großen, hochauflösenden<br />
Farbbildschirm, der eine einfache<br />
Bedienung und exzellente Ablesbarkeit<br />
garantiert. Ab dem Infotainment-System<br />
Radio CD 600, das im Sondermodell Energy<br />
zur Serienausstattung zählt, sind Telefo -<br />
nieren via Bluetooth und ebensolches<br />
Audio streaming genauso möglich wie die<br />
Verbindung über USB.<br />
Die äußerst schnell und präzise reagierende<br />
Navigation ist bei den Systemen Navi 650<br />
(Serie in der neuen, gehobenen Ausstat -<br />
tungslinie Exklusiv) und Navi 950 IntelliLink<br />
standardmäßig mit dabei. Die Topvariante<br />
Navi 950 IntelliLink deckt mit ihrem<br />
Kartenmaterial ganz Europa ab; Ziele können<br />
problemlos per Sprachsteuerung eingegeben<br />
werden. Zudem erkennt das Radio<br />
automatisch Musiktitel, -album und interpret<br />
bei Audiogeräten mit USB-Anschluss.<br />
Darüber hinaus liest das System Navi 950<br />
IntelliLink eingehende SMS-Textnachrichten<br />
vor. Über USB oder Aux-In können sich<br />
Astra-Fahrer und -Passagiere außerdem<br />
Bilder auf dem Farbdisplay anzeigen lassen.<br />
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von Hightech-Technologien und hochwertigen<br />
Ausstattungsmerkmalen ein. Wir ma -<br />
chen Innovationen aus höheren Fahrzeug -<br />
klassen traditionell einer breiten Käufer -<br />
schicht erschwinglich.<br />
Diesen Weg setzen wir unbeirrt fort“, sagt<br />
Opel-Vorstandsvorsitzender Dr. Karl-Thomas<br />
Neumann. „Dies haben wir gerade erst mit<br />
der revolutionären IntelliLink-Technologie<br />
bei unserem neuen Insignia gezeigt und<br />
dies gilt genauso für unsere Astra-Familie.<br />
Weitere Opel-Modelle werden folgen,<br />
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Draußen ist es kalt und ungemütlich, man<br />
verlässt das Haus nur noch mit Schal und<br />
Hand schuhen . . . dann ist die Zeit, in der<br />
man sich gern auch von innen wärmt. Wie<br />
wäre es mit einem aromatischen Heißgetränk<br />
vor dem Kamin oder in geselliger<br />
❄<br />
❄<br />
❄<br />
Pflanzenanbauareal<br />
ungezügeltes<br />
Besitzstreben<br />
Grünfläche<br />
im Dorf<br />
knapp,<br />
spärlich<br />
Speisefisch<br />
veraltet:<br />
Zimmer,<br />
Wohnraum<br />
4<br />
Runde? Der Erfolg des beliebten Wilthener<br />
Gebirgszaubers wird in diesem Jahr mit einer<br />
neuen saisonalen Geschmacks richtung fortgeführt.<br />
Sorgfältig komponiert und abgerundet<br />
mit echtem Jamaika-Rum und den<br />
Zusätzen von Kräutern, Apfel, Zimt, Gewürz -<br />
Sport-<br />
Heilpflanzeruderboot;<br />
Wohlverleih<br />
Einbaum<br />
Hilfsmittel<br />
für die<br />
Pediküre<br />
3<br />
morsch,<br />
leicht<br />
zerfallend<br />
6<br />
Lobrede<br />
Telefonat<br />
Dauerbezug<br />
(Kurzwort)<br />
festliches<br />
Essen<br />
8<br />
Gleitschiene<br />
(Schlitten)<br />
Bekenntnis<br />
zum<br />
Übernatürlichen<br />
Stadt<br />
an der<br />
Weißen<br />
Elster<br />
Sieger,<br />
Bester<br />
italien.<br />
Mittelmeerinsel<br />
Flachs,<br />
Faserpflanze<br />
Höher-,<br />
Weiterentwicklung<br />
Kirchenbauform<br />
Schülergruppe;<br />
Schulzimmer<br />
mittelasiat.<br />
Fürstentitel<br />
Bruchteil<br />
lang<br />
gezogener<br />
Strand<br />
1<br />
Getreidekornschalen<br />
hochbeiniger<br />
Sumpfvogel<br />
elegant,<br />
geschmackvoll<br />
männlicher<br />
Waldvogel<br />
5<br />
an dieser<br />
Stelle,<br />
an diesem<br />
Ort<br />
9<br />
Fluss in<br />
Mitteleuropa<br />
Aktenbündel<br />
unbeweglich<br />
Durchfahrt,<br />
Durchgang<br />
Abk. für<br />
Europäische<br />
Union<br />
nelke, Zitronenschale, Sternanis und feiner<br />
Vanille erhält der Wilthener Gebirgszauber<br />
ein fruchtig-würziges Aroma. Da man ihn<br />
heiß genießt, ist der Gebirgszauber der ideale<br />
wärmende Genuss für kalte Winter -<br />
abende.<br />
Die richtige Antwort schicken Sie entweder<br />
per E-Mail an:<br />
gewinnspiel@lebenslust-goe.de<br />
oder per Postkarte an:<br />
CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner,<br />
Hilsweg 28, 37081 Göttingen.<br />
Vergessen Sie nicht, Ihren Namen,<br />
Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />
Einsendeschluss ist der<br />
10. Februar 2014.<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />
Teilnahme ab 18 Jahre!<br />
❄<br />
❄<br />
❄<br />
kleiner<br />
Tortenboden<br />
Firmenzeichen,<br />
Signet<br />
Signalfarbe<br />
Rätsel-Ecke<br />
mit Gewinn-<br />
Spiel<br />
feuchter<br />
Wiesengrund<br />
umgeknickte<br />
Heftecke<br />
7<br />
Anzahl,<br />
Masse<br />
Hauptstadt<br />
von<br />
Kanada<br />
trockenes<br />
Gras<br />
(Viehfutter)<br />
Apfelsine<br />
2<br />
Lösungs-<br />
Wort 1 2 3 4 5 6 7 8 9
lebenslust:gö VERMISCHTES 39<br />
NEUES AUS MOPSVELDEN<br />
VON CARL-OTTO<br />
VON MOPSVELDEN<br />
Der Verfasser, ein reinrassiger und<br />
stattlicher Mops mit Ambitionen zum<br />
Schäfer hund, ist hauptberuflich als<br />
Rechts anwalts gehilfe bei der Göttinger<br />
Rechtsanwaltskanzlei Menge Noack<br />
beschäftigt. An dieser Stelle wird er als<br />
freischaffender Autor und Kolumnist<br />
versuchen, den Menschen das<br />
vielschichtige Seelenleben ihrer<br />
vierbeinigen Freunde näherzubringen.<br />
DER BAUM – EINE CHARAKTERSTUDIE<br />
Der Baum ist seit jeher Freund des<br />
Mopses. Groß, knorrig und erhaben<br />
stehen sie da und verschönern die von<br />
den Zweibeinern geschaffenen künstlichen<br />
Betonwüsten. Bäume geben in der<br />
kal ten Jahreszeit einen idealen Windfang ab,<br />
im Sommer wiederum spenden sie Schat -<br />
ten.<br />
Doch damit nicht genug. In seiner meisterhaften<br />
Multifunktionalität dient jeder handelsübliche<br />
Straßenbaum als idealer Kom -<br />
munikationsträger. Ich persönlich nutze die<br />
große Eiche oben an der Straßenecke als<br />
nördlichen Grenzpunkt meines Reviers, im<br />
Osten muss dafür eine Kastanie herhalten.<br />
Letztere ist zwar noch im Wachstum befindlich,<br />
trotzdem allemal stilvoller als der<br />
Hydrant im Süden und der Stromkasten im<br />
Westen.<br />
Dabei sind es nicht nur ästhetische Erwä -<br />
gungen, die dieses Naturprodukt ideal er -<br />
scheinen lassen. Die poröse Rinde eines Bau -<br />
mes ist nämlich wesentlich aufnahmefähiger<br />
als die glatte Oberfläche einer Laterne,<br />
die darüber hinaus durch ihren metallischen<br />
Eigengeruch dazu beiträgt, wichtige Bot -<br />
schaften zu verfälschen.<br />
Im Übrigen halten ausgewachsene Bäume<br />
jeglicher Handels klasse regelmäßig größere<br />
Mitteilungs flächen bereit als menschliche<br />
Kunstprodukte.<br />
Schließlich und endlich ist es eine Frage des<br />
Stils. Als charismatischer Gentlemops würde<br />
ich niemals den Fauxpas begehen, meine<br />
auserwählte Hundedame mittels einer lieblos<br />
hingepinkelten Botschaft auf einer<br />
Straßenlaterne zu becircen (für derartige<br />
Zwecke eignen sich übrigens Birken ganz<br />
hervorragend, deren Eigengeruch ausgesprochen<br />
gut mit Pferdeapfel harmoniert).<br />
MEINER!<br />
Dies gilt gleichermaßen für eingehende<br />
Nachrichten. Ich persönlich nehme Liebes -<br />
botschaften nur noch dann zur Kenntnis,<br />
wenn sie auf lebendigem Holz übermittelt<br />
werden. Ein straßenköterhaftes hastig auf<br />
die Steinmauer gepieseltes „Ich bin läufig“<br />
bringt allenfalls eine Promenadenmischung<br />
in Wallung. Die formvollendet auf Laub präsentierte<br />
Botschaft der Pudeldame von<br />
nebenan, die mich auf diese Weise wissen<br />
ließ, dass sie an dem betreffenden Tag kein<br />
Halsband trüge, wusste hingegen zu begeistern.<br />
Apropos Laub: Das Verhalten der Bäume in<br />
diesem Zusammenhang kann ich bedauerlicherweise<br />
nicht nachvollziehen. Ist es nicht<br />
unlogisch, sich im Sommer einen Pelz anzuschaffen<br />
(zugegeben: schön grün), um diesen<br />
im Herbst abzuwerfen und im Winter<br />
nackt in der Kälte herumzustehen? Da ich als<br />
Mops von Welt jedoch den Eigentüm -<br />
lichkeiten anderer Lebewesen tolerant und<br />
respektvoll begegne, ignoriere ich diese<br />
absurde Unsinnigkeit großzügig. Ich be -<br />
schränke mich darauf, einzelne Blätter durch<br />
herzhaftes Bellen zur Vernunft zu rufen,<br />
wenn sie beim Herunterfallen verdächtige<br />
Bewegungen machen.<br />
Zudem sorge ich bereitwillig für ein ästhetisches<br />
Erschei nungsbild, indem ich die von<br />
den Zwei beinern unvernünftigerweise aufgestapelten<br />
Blätterhaufen immer wieder<br />
hübsch gleichmäßig im Umfeld verteile.<br />
Es muss ja schließlich alles seine Ordnung<br />
haben . . .<br />
LESUNG & MENÜ<br />
IM PLANEA BASIC<br />
AM 20. 2. 2014 UM 19 UHR<br />
Carl-Otto von Mopsvelden beobachtet<br />
seit Jahren seinen zweibeinigen Mit -<br />
bewohner und dessen Artgenossen<br />
haarscharf. Von den seltsamen Gepflo -<br />
genheiten der Menschen, seinem<br />
Freund Anton sowie den amourösen<br />
Verwicklungen mit der Pudeldame<br />
Chantal berichtet er am 20. Februar<br />
2014 um 19.00 Uhr im Planea Basic. Sein<br />
Assistent und vermeintliches Herrchen<br />
Jan Thomas Ockershausen wird ihm da -<br />
bei zur Pfote gehen.<br />
Anmeldung unter Tel. 0551-504 299 01<br />
Mo.-Sa. 12.00–14.30 und ab 18.00 Uhr
40 VERMISCHTES lebenslust:gö<br />
Heinis durchgeknallte Welt<br />
Gott,<br />
❜❜<br />
rette die Jugend!<br />
❛❛<br />
Boh, war das kalt draußen. Doch nur,<br />
weil das Thermometer keine 25 Grad<br />
anzeigt, verzichte ich doch nicht auf<br />
meine Spazierrunde. Die Göttinger<br />
Entsorgungsbetriebe haben die Bürger -<br />
steige gereinigt, dann müssen sie auch<br />
betreten werden. Nur, weil im Fernsehen<br />
nichts Anständiges läuft, heißt das noch<br />
lange nicht, dass die Glotze ausbleibt. Ich<br />
zahle schließlich dafür.<br />
Ich spaziere also gemütlich an der Leine entlang<br />
(wohlgemerkt an dem Fluss . . .) und<br />
treffe auf zwei kleine Steppke, etwa zehn<br />
Jahre alt, jünger oder älter, wer weiß das<br />
schon bei der heutigen Jugend und dem<br />
vorherrschenden Botox-Wahn. Die Kids spielen<br />
mit dicken Holzästen, die sie sicherlich<br />
kurz zuvor von den winterkahlen Bäumen<br />
abgerissen haben. Bevor ich anfange zu<br />
schimpfen (Baumfrevel und so), erinnere ich<br />
mich eine Millisekunde an die Zeit, in der ich<br />
jung gewesen war. „Hi Kids“, rufe ich so leger<br />
wie möglich und die Jungs kommen auch<br />
gleich angerannt. „Zu meiner Zeit, da haben<br />
wir Kinder auch im Wald gespielt. Da haben<br />
wir getobt und aus herabfallenden Ästen –<br />
wohlgemerkt aus bereits am Boden liegenden<br />
Ästen – Hütten gebaut. Wenn wir hungrig<br />
waren, dann haben wir unsere Brote<br />
kameradschaftlich geteilt. Wir saßen zusammen<br />
um den Kassettenrekorder herum und<br />
eines Tages hatte Ulf die beste Idee: Er<br />
schrieb eine Flaschenpost, die wir erwartungsvoll<br />
in die Leine warfen. Würde sie<br />
jemals jemand finden? Wir richteten uns<br />
nach dem Mond und wussten genau, wann<br />
wir nach Hause gehen mussten.“<br />
Die Kinder schauten mich an, als hätten sie<br />
kein Wort von mir verstanden. Dann platzte<br />
es aus ihnen heraus: „Ey Alter, wie bist du<br />
denn drauf? Kassettenrekorder? Flaschen -<br />
post? Was ist das denn? Voll uncool, ey! Wir<br />
sind nicht zum Spielen hier, sondern weil<br />
uns langweilig ist. Aber wir müssen jetzt eh<br />
gehen, weil unsere Akkus für die MP3-Player<br />
leer sind. Scheiß auf Brote, wir ziehen uns<br />
gleich einen Big Mäc rein. Tschüss.“<br />
Kopfschüttelnd blieb ich zurück. Und kann<br />
nur ein Stoßgebet zum Himmel senden:<br />
„Alter, rette unsere Jugend!“<br />
Euer, anscheinend ziemlich uncooler,<br />
Heini
lebenslust:gö VERMISCHTES 41<br />
Ihr Horoskop im Januar & Februar 2014<br />
Widder<br />
21. März<br />
bis 20. April<br />
Sympathie-Träger sind<br />
Stier-Geborene selten. Im Job geht es auch<br />
nicht um Sympathien, sondern um die<br />
Durchführung eines knallharten Business.<br />
Also los: Halten Sie an Ihrem Vorhaben fest!<br />
Aber bedenken Sie bei allem beruflichen<br />
Elan: In der Statistik der Bundesagentur für<br />
Arbeit sind alle Menschen gleich.<br />
Stier<br />
21. April<br />
bis 20. Mai<br />
Ein Stier muss nicht bockig<br />
sein. Ein Ziegenbock darf dieses. Warum<br />
geben Sie bei Meinungs verschiedenheiten<br />
im engsten Familien- und Freundeskreis<br />
nicht einfach einmal nach? Fällt es Ihnen<br />
wirklich so schwer, über den eigenen Schat -<br />
ten zu springen? Oder wollen Sie enden wie<br />
Familie Ilmenau aus Grone, die sich nach<br />
einem Streit in alle Himmelsrichtungen entzweit<br />
hat (Tochter wohnt jetzt in Weende,<br />
Mutter wohnt jetzt in Rosdorf und der Vater<br />
in Duderstadt, um nur drei Familienmit glie -<br />
der zu benennen)?!<br />
Zwillinge<br />
21. Mai bis<br />
21. Juni<br />
Wann sind Sie das letzte<br />
Mal verliebt über die Schillerwiesen ge -<br />
schlendert? Wann sind Sie das letzte Mal<br />
umarmt am Kiessee entlang spaziert? Lange<br />
ist es her? Oder haben Sie dieses gar noch<br />
nie erlebt? Ein neues Jahr hat begonnen:<br />
Nutzen Sie die Zeit. Es ist nie zu spät, um den<br />
Schmetterlingen im Bauch eine Chance zu<br />
geben.<br />
Krebs<br />
22. Juni bis 22. Juli<br />
Letztlich kommt es auf das<br />
Herz an. Der Kopf kann<br />
struk turiert denken, kann die Vernunft be -<br />
herbergen, aber welche Entscheidung ge -<br />
trof fen werden soll, sagt allein das Herz. Das<br />
Herz kennt die Richtung, die für Ihr Leben<br />
weisend ist. Krebse sollten der eigenen Mei -<br />
nung vertrauen. Und: Ein Zug durch Göt tin -<br />
gens Innenstadtkneipen lenkt nur kurzfristig<br />
ab, nimmt die Entscheidung aber nicht ab.<br />
Löwe<br />
23. Juli bis 23. August<br />
Gut gebrüllt Löwe! Doch<br />
bedenke: Auch ein Löwe<br />
friert schnell im Rachen, wenn er sein Maul<br />
an kalten Wintertagen zu weit aufreißt. In<br />
der Ruhe liegt die Kraft. Löwe-Geborene<br />
sollten sich die ruhige Ausstrahlung von<br />
Göttingens Oberbürgermeister Wolfgang<br />
Meyer zum Vorbild nehmen. Denn schon<br />
lange wissen wir: Wer brüllt, hat Unrecht!<br />
Jungfrau<br />
24. August bis<br />
23. September<br />
Weihnachtsmärkte in Göt -<br />
tin gen, Northeim, Duderstadt, Kassel, Han -<br />
no ver und und und: Und Sie konnten nicht<br />
widerstehen? Wer sich die Kilos schnell<br />
anfuttert, hat große Mühe, den Speck wieder<br />
von den Rippen zu bekommen. Jedes<br />
Jahr, gleiches Spiel?! Also los: Es führt kein<br />
Weg an Bewegung vorbei. Also ruhig auch<br />
mal an Wintertagen einen Spaziergang<br />
wagen.<br />
Waage<br />
24. September bis<br />
23. Oktober<br />
Es wäre nicht die Waage,<br />
wenn sie nicht immer hin- und herpendeln<br />
würde. Aber irgendwann muss eine Ent -<br />
scheidung getroffen werden. Sie haben<br />
schon das letzte Jahr verstreichen lassen.<br />
Wie lange wollen Sie warten? Ihre Familie<br />
wird Ihnen für die Entscheidung dankbar<br />
sein. Gesundheits-Tipp für Waage-Gebore -<br />
ne: Mal wieder den Wochenmarkt besuchen<br />
und frisches Obst und Gemüse einkaufen.<br />
Skorpion<br />
24. Oktober bis<br />
22. November<br />
Kreativität hin oder her: Sie<br />
können das Gänseliesel nicht grün bemalen.<br />
Sie dürfen kein Transparent aus dem obersten<br />
Stockwerk des Iduna-Zentrums herunter<br />
lassen. Ihr Elan in Ehren, aber suchen Sie<br />
sich eine realistische Möglichkeit, Ihre Power<br />
auszudrücken. Energie muss raus, gern auch<br />
künstlerisch. Wie wäre es daher mit dem<br />
Be such eines Workshops? Angebote gibt es<br />
viele.<br />
Schütze<br />
23. November bis<br />
21. Dezember<br />
Der Schütze wurde selbst<br />
ins Herz getroffen, wer hätte das gedacht!<br />
Merken Sie, dass eine ganz bestimmte<br />
Person dafür verantwortlich ist, Ihnen ein<br />
Lächeln auf das Gesicht zu zaubern? Die<br />
Mitmenschen erkennen Ihre Veränderung<br />
und sie freuen sich mit Ihnen. Das Jahr ist<br />
noch ganz jung, daher überstürzen Sie<br />
nichts.<br />
Steinbock<br />
22. Dezember bis<br />
20. Januar<br />
Steinbock-Geborene är -<br />
gern sich in diesem Jahr zunehmend über<br />
die Veränderung der Gesellschaft. Es stört,<br />
wenn die Weender Straße mit Filialisten ge -<br />
füllt ist. Es stört (nahezu) jede Entscheidung<br />
der Politik. Es stört, dass am Ende des Mo -<br />
nats nicht mehr Geld in der Brieftasche übrig<br />
bleibt. Aber stört uns das nicht alle? Ver -<br />
suchen Sie, im neuen Jahr etwas gelassener<br />
zu werden.<br />
Wassermann<br />
21. Januar bis<br />
19. Februar<br />
Wer sich vor dem Arzt -<br />
besuch drückt, wird nicht automatisch<br />
gesund! Zwölf Monate liegen vor Ihnen und<br />
sollte Ihnen der Weg in die Innenstadt zu<br />
unbequem sein, so schauen Sie sich einmal<br />
an Ihrem Wohnort um: Auch hier gibt es<br />
Ärzte. Also: Keine Ausreden mehr, sondern<br />
für klare Verhältnisse sorgen.<br />
Fische<br />
20. Februar bis<br />
20. März<br />
Die Sterne können zwar<br />
einen Blick in die Zukunft gewähren, aber<br />
letztlich liegt die Um setzung bei Ihnen.<br />
Wussten Sie, dass Göt tingen zahlreiche<br />
Schmuck-Geschäfte hat und dass sich je -<br />
mand aus Ihrem Umfeld sicherlich über ein<br />
kleines Geschenk freuen würde?<br />
Ist der Wink mit dem Zaunpfahl angekommen?
42 KULTUR lebenslust:gö<br />
Dr. Ruth Cornelie Hildebrandt, Jahrgang 65, war und ist im höchsten Maße literaturbegeistert,<br />
außerdem hat sie die „Autorensucht“, das heißt, dass sie die Begegnung mit schreibenden<br />
Men schen liebt. Nach ihrem Studium in Göttingen, Toulouse und Bonn (Germa nistik und<br />
Kunstgeschichte) promovierte sie über bürgerliche Frauenschicksale in der deutschen<br />
Literatur des letzten Jahrhunderts. Seit 2004 ist Frau Dr. Hildebrandt im Bereich der Kinderund<br />
Jugendliteratur tätig und lässt als Organisatorin der „Schülerlesetage Göttingen“<br />
Literatur lebendig werden. In ihrer Freizeit ist sie Gärtnerin aus Leidenschaft, kocht, richtet<br />
gerne ein und ist dem Familienhund Anton ein aufopferungsvolles Frauchen.<br />
❜❜<br />
ULRIKE KOLB<br />
Die Schlaflosen<br />
❛❛<br />
Schlaf-Loser heißen sie, SL (Schlaflose)-<br />
Aktivisten und SL-Senilitäten. Sie sind<br />
die „Überforderten, die Kaputten un -<br />
serer Gesellschaft“. Selbst sehen sie<br />
sich als „irre, nach Hilfe lechzende Des pe -<br />
rados“: Es handelt sich um Menschen, die<br />
nicht schlafen können.<br />
Natürlich haben sie bereits alles versucht:<br />
Meditation, Hypnose, Psychotherapie und<br />
Diäten, ja sogar Sex mit Fremden als Ein -<br />
schlafhilfe. Und nun sind sie für ein Wo -<br />
chenende nach Gut Setzkow gekommen,<br />
einem einst feudalen Herrensitz, das nun ein<br />
etwas runtergekommenes, dabei durchaus<br />
charmantes Hotel ist. Denn hier bietet „der<br />
Schlafpapst“, eine unumstrittene Kapazität<br />
auf seinem Gebiet, ein Semi nar an, durch<br />
das die Schlaflosen ihren Schlaf wiederzufinden<br />
hoffen.<br />
Eine bunt zusammengewürfelte Gruppe<br />
trifft im Laufe des späten Nachmittags ein,<br />
und die Schlaflosen beginnen gespannt zu<br />
warten. Doch der Schlafpapst kommt nicht.<br />
Durch diesen geschickten erzählerischen<br />
Einfall gelingt es der Autorin, ein Kam -<br />
merspiel ungewöhnlicher Intensität zu entfalten.<br />
Die Schlaflosen kommen ins Ge -<br />
spräch und entwickeln, bedingt durch die<br />
eigentümliche Atmosphäre des Hotels und<br />
die Situation des gemeinsamen Wartens<br />
Beziehungen zueinander; sie erkennen sich<br />
gegenseitig als „einer von uns“. Die künstlich<br />
erzeugte Nähe führt zu tatsächlicher Nähe,<br />
ja, zu grenzüberschreitender Offen heit und<br />
teilweise hemmungsloser Intimität.<br />
In Gesprächen, Erinnerungen und Rückblen -<br />
den wird deutlich, dass sich hinter jeder<br />
Schlaflosigkeit ein dunkles Geheimnis verbirgt<br />
– und nach und nach erfährt der Leser<br />
ein Schicksal nach dem anderen. Dabei<br />
kommt er den Handelnden unterschiedlich<br />
nah: Einige Figuren wie Margot, Rottman<br />
und die Moll werden aus ihrem Inneren heraus<br />
geschildert, andere werden eher flüchtig<br />
nach Herkunftsort („die aus dem östlichen<br />
Frankfurt“) oder Beruf (die Versiche -<br />
rungsangestellten) eingeführt. Dement spre -<br />
chend verändert sich die Sprache, sie passt<br />
sich den Figuren an. So bekommt Peter<br />
Muliks Rückblick auf den Unfall, der seine<br />
Schlaflosigkeit ausgelöst hat, in seitenlangen<br />
Endlos-Sätzen etwas Atemloses, um<br />
sich Kreisendes. Margot wiederum offenbart<br />
sich vor allem im Gespräch mit Rottmann,<br />
mit dem sie auch im Laufe dieser einzigartigen<br />
Nacht eine körperlich-sinnliche Ebene<br />
erreicht. Überhaupt ist es Margot, mit der<br />
sich der Leser besonders identifiziert, wir<br />
erleben mit ihr bereits die beschwerliche<br />
Anreise. Und tatsächlich, auf die Frage, welcher<br />
Figur sich die Autorin – auch sie eine<br />
zeitweilig Schlaflose – am meisten verbunden<br />
fühlt, sagt Ulrike Kolb: „Margot!“<br />
Es gelingt Ulrike Kolb in ihrem Roman nicht<br />
nur, den Leser intensiv an dieser Nacht des<br />
Wartens teilhaben zu lassen, sie lässt ihn<br />
auch zum Teil dieser Menschengruppe werden,<br />
die in immer bizarrere Verwicklungen<br />
und Situationen – auch unter dem Einfluss<br />
von reichlich genossenem Alkohol – gerät.<br />
Denn letztlich haben wir alle unsere dunklen<br />
Geheimnisse, unsere schlaflosen Momente,<br />
in denen das Leben unwirklich, schwebend<br />
scheint. Damit ist für mich der Roman „Die<br />
Schlaflosen“ der leise, aber besonders nachhaltige<br />
Höhepunkt des Literaturherbstes<br />
2013, dessen Gast Ulrike Kolb war.<br />
Ulrike Kolb, Die Schlaflosen, Roman,<br />
Wallstein Verlag, Göttingen 2013
lebenslust:gö KULTUR 43<br />
AUTHENTISCH UND REGIONAL: WÜRZEN MIT SENF<br />
Natürlich würzen mit Senf<br />
Ein im besten Sinne regionales<br />
Buchprojekt, das dazu beiträgt,<br />
die Wertschätzung von Nah -<br />
rungsmitteln zu verbessern –<br />
Hermann Grupe zeigte sich als<br />
Vorsitzender des Ausschusses<br />
für Ernährung des Niedersächsischen Land -<br />
tages höchst angetan von dem Kochbuch<br />
„Natürlich Würzen mit Senf“.<br />
Das in Kooperation der niedersächsischen<br />
LandFrauen mit der Senfmühle Einbeck entstandene<br />
Buch wurde in Meyers Gasthaus<br />
im ErlebnisZoo Hannover vorgestellt. Die zur<br />
Buchvorstellung angebotenen kleinen Lek -<br />
kereien überzeugten die Gäste, dass der<br />
Geschmacksreichtum von sorgfältig hergestellten<br />
Würzsenf nicht nur Salaten, Fleisch -<br />
gerichten oder Suppen eine besondere<br />
Note verleihen kann, sondern selbst Nach -<br />
speisen wie Panna Cotta mit Senf zu einem<br />
besonderen Geschmackserlebnis werden<br />
können.<br />
Zur Buchvorstellung wurde das Projekt aus<br />
unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.<br />
Christian Schmidt, Geschäftsführer der<br />
Niedersächsischen Marketinggesellschaft<br />
hob vor allem das hohe Maß an Authenzität<br />
CHRISTOPH MISCHKE, ISABEL TRZECIOK<br />
Göttingens schönste Seiten<br />
Im Herzen Deutschlands liegt im<br />
Leinegraben die renommierte Uni -<br />
versitätsstadt Göttingen. Bundes -<br />
präsident Theodor Heuss schrieb,<br />
dass durch sie die Ströme der Welt<br />
flössen, eine Formulierung, die auch<br />
heute für jeden nachvollziehbar ist, der beispielsweise<br />
in einem der zahlreichen Stra -<br />
ßencafés der Innenstadt Platz nimmt. Mo -<br />
dern und gemütlich, traditionsbewusst und<br />
innovativ, international und regional verwoben<br />
– in Göttingen bedeuten diese Begriffe<br />
keine Gegensätze sondern sich gegenseitig<br />
bereichernde Facetten. Als grüner Gürtel<br />
umschließt die ehemalige Wallanlage die<br />
Altstadt und lädt zu einem Spaziergang<br />
durch Göttingens Geschichte ein. Das Team<br />
Trzeciok (Texte) und Mischke (Fotografien)<br />
nimmt den Leser mit, zeigt ihm, was die<br />
Vielfalt in ihrer und um ihre Heimatstadt aus-<br />
hervor, das die Senfmühle Einbeck mit ihrer<br />
transparenten Produktion, die niedersächsischen<br />
LandFrauen mit ihren individuellen<br />
Rezeptideen sowie der kleine Regional -<br />
verlag Mitzkat aus Holzminden böten. Die<br />
unverkennbaren Produkte der Senfmühle<br />
Ein beck seien nun schon zum wiederholten<br />
Male als kulinarische Botschafter Nieder -<br />
sachsens ausgewählt worden.<br />
Das Kochbuch „Natürlich Würzen mit Senf /<br />
Traditionell hergestellter Senf – von den<br />
LandFrauen neu entdeckt“ ist ab sofort bei<br />
der Einbecker Senfmühle und ihren<br />
Vertriebspartnern erhältlich.<br />
15x21 cm, Hochformat, 108 Seiten,<br />
komplett farbig<br />
ISBN 978-3-940751-70-6, 14,80 €<br />
macht. Schmucke Fachwerkhäuser stehen<br />
hier in bester Nachbarschaft mit klassizistischen<br />
und modernen Universitätsbauten;<br />
Romantisches wie Kurioses findet sich an<br />
jeder Ecke.<br />
96 Seiten, 105 farbige Fotos,<br />
32,5 x 24,5 cm, Hardcover<br />
ISBN 978-3-937843-27-8<br />
19,90 €<br />
MICHAEL SCHÄFER<br />
Göttingen-<br />
Quiz<br />
Hundert Fragen und Ant -<br />
worten auf handlichen<br />
Kärt chen in einem dekorativen<br />
Schmuck kästchen (8<br />
x 8 x 3 cm) garantieren<br />
ver gnügliche Reisen zu<br />
Städten und Re gionen, ohne daß man sich<br />
auch nur einen Meter vom heimischen Sofa<br />
wegbewegen muß. Die Ratespiele bieten<br />
einen informativen Streifzug durch mehr als<br />
20 Wis sensgebiete wie Geschichte, Kunst<br />
und Kultur, Architektur, Geographie, Wirt -<br />
schaft, Sport, Brauchtum und Prominenz.<br />
Die Fragen sind so ausgewählt, daß sie für<br />
Einheimische und natürlich auch für alle<br />
Besucher, Freunde und Kenner der jeweiligen<br />
Stadt interessant und lösbar sind. Die<br />
Quiz können mit zwei oder mehr Spielern<br />
gespielt werden. Ein geselliger Wissens -<br />
wettstreit mit vielen Zusatzinformationen<br />
und eine passende Geschenkidee für viele<br />
Anlässe!<br />
Michael Schäfer, geboren 1944, Studium der<br />
Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und<br />
Philosophie in Göttingen, von 1983 bis 2009<br />
Kulturredakteur am Göttinger Tageblatt; lebt<br />
heute als freier Journalist und Autor in<br />
Göttingen.<br />
103 Kärtchen in einem Schmuckkästchen,<br />
Stülpkarton, Format: 8 x 8 x 3 cm<br />
ISBN 978-3-89978-199-1,<br />
Erscheinungsjahr: 2013, 10,90 €
44 KULTUR lebenslust:gö<br />
Der LogenPlatz<br />
Der Autor ist weder Germanist, noch gelernter Schauspieler<br />
oder gar Theaterkritiker, sondern einfach Jurist. Seine Überlegungen<br />
zu den Göttinger Theateraufführungen, die wir<br />
an dieser Stelle regelmäßig veröffentlichen, verstehen sich<br />
daher nicht als Expertise. Es handelt sich vielmehr um die<br />
persönlichen Eindrücke eines „ganz normalen Zuschauers“.<br />
Gib Gas, Gurki! ❛❛<br />
❜❜<br />
„Fleisch ist mein Gemüse“ – das Deutsche Theater präsentiert eine rockig-fetzige Bühnenfassung<br />
des Kultromans von Heinz Strunk<br />
ning überzeugt als raubeiniger Wirt Hans<br />
Pape. Volksnah und doch geschäftstüchtig<br />
hat er immer eine üble Zote parat, was auch<br />
das intellektuelle Göttinger Publikum durchaus<br />
zum Lachen bringt. Star des Abends ist<br />
jedoch Michael Meichßner alias Gurki, seines<br />
Zeichens Bandleader und Stimmungs -<br />
kanone. Gekonnt verkörpert er den platten<br />
Volksfestbarden, weit von Kunst entfernt,<br />
gleichwohl mitreißend und nie um einen<br />
Spruch verlegen. Das Stück lebt größtenteils<br />
von seinem gesangs- und showstarken Auf -<br />
tritt, garniert mit Gassenhauern ala „Nord -<br />
seeküste“ und „Pferd auf dem Flur“.<br />
Heinz ist von der Akne übel mitgenommen<br />
(„die stolzesten Pollen sind groß<br />
wie Seepocken“), eine Garantie für ein<br />
Dasein fernab weiblicher Begehrlich -<br />
keiten. Und auch sonst dominiert in seinem<br />
Leben die Tristesse; Kein Job, keine Freude<br />
und die Kommunikation mit der psychisch<br />
kranken Mutter erschöpft sich in endlosen<br />
Wiederholungen inhaltsleerer Belanglosig -<br />
keiten.<br />
Bei dieser Ausgangslage scheint das An -<br />
gebot der Tanzkapelle „Tiffanys“ ein willkommener<br />
Rettungsanker. Weg von zu Hau se,<br />
weg von der Stütze, rauf auf die Bühne. Als<br />
Gute-Laune-Party-Musiker mutiert Heinz zu<br />
Heinzer und tingelt fortan durch ein Parallel -<br />
universum alkoholseliger Tanzge lage. Hier,<br />
im „Braunen Hirsch“ oder im „Deut schen<br />
Haus“ gehen zeitgeschichtliche Ereig nisse<br />
wie Tschernobyl oder die Challan ger Katas -<br />
trophe ebenso unter wie der Fall der Mauer;<br />
hier schwingen abgehalfterte Show stars wie<br />
„Taco“ oder die „Goombay Dance Band“,<br />
deren bejammernswerte Exis ten zen gnadenlos<br />
gut in Szene gesetzt sind, das Zepter.<br />
Michael Meichßner und Paul Wenning sind<br />
die Protagonisten dieser Scheinwelt. Wen -<br />
Doch bei allem Krawall, mit dem Meichßner<br />
und Wenning sowie die durchweg gut aufgelegten<br />
Nebendarsteller (allen voran<br />
Andrea Strube in diversen Rollen als überschminkt-knallige<br />
Schützenfestpomeranze)<br />
ihre Auf tritte auch auf die Bühne bringen,<br />
die Figuren bleiben doch „eindimensional“,<br />
in einem sich stetig wiederholenden Ablauf<br />
gefangen. Das Geschehen im Festzelt setzt<br />
so auf anderer Ebene Heinzers häusliche<br />
Monotonie mit den sich ständig wiederholenden<br />
Wortfragmenten seiner Mutter fort.<br />
Es scheint fast, als wolle Antje Thoms in ihrer<br />
Inszenierung auf diese Weise das Ensemble<br />
selbst als Teil der Kulisse verwenden, vor der<br />
einzig Heinz(er) einen Blick unter die Ober -<br />
fläche gestatten darf. Zunächst begeistert,<br />
stürzt er sich voller Elan in seine Musiker -<br />
karriere, die ihm jedoch zusehens zur Last<br />
wird. Moritz Pliquet stellt diese Entwicklung<br />
seines Charakters, ebenso wie dessen zynische<br />
Selbstzerfleischung und die Verzweif -<br />
lung ob der ernüchternden Perspektive als<br />
„Tanz mucker“ sehr überzeugend dar.<br />
Seinen Höhepunkt findet dies bei Gurkis<br />
großem Finale mit Zugaben, Tanzeinlagen<br />
der Zuschauer und Freibier fürs Publikum.<br />
Die Menge tobt, die Stimmung kocht über,<br />
doch Heinzer ist isoliert – mechanisch sein<br />
Instrument bedienend, bleibt er ein Fremd -<br />
körper.<br />
So hat das ansonsten höchst vergnügliche<br />
Spektakel auch eine gehörige Portion Me -<br />
lan cholie zu bieten und ist im Grunde<br />
genommen bei all der guten Laune, die produziert<br />
wird, eher Tragödie als Komödie,<br />
dank Gurki allerdings auch ein ganz großer<br />
Abend.
lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 45<br />
Bolschoi-Ballett in der Stadthalle<br />
Kein Jahr ohne großes<br />
Handlungsballett. Bei<br />
Bolschoi-Ballet ten kann<br />
man sicher sein, dass<br />
das russische Erbe nicht durch fremde Eingriffe verunstaltet wird.<br />
Das Libretto des Balletts „Schwanensee“, das als eines der gelungensten<br />
Tanz schöp fungen gilt, hält sich an die Märchenvor lage von<br />
Wladimir P. Begitschew und Wassili Geltzer. Die Choreo grafie stammt<br />
von den legendären Choreografen Marius Petipa, Lew Iwanow und<br />
Alexander Gorsky, die Neuinszenierung von Juri Trojan und<br />
Alexandra Tichomirowa.<br />
Die Ästhetik der goldenen Epoche der Tanzkunst wird bei den legendäreren<br />
Choreografen groß geschrieben. Sie legen das Schwerge -<br />
wicht auf die Genauigkeit der Details und stellen höchste Ansprüche<br />
an das technische Können der Tänzer. Das Ballett „Schwanensee“,<br />
das mit graziöser Eleganz und athletischer Sprungfertigkeit getanzt<br />
wird, wurde für eines der renommiertesten Staatstheater für Oper<br />
und Ballett interpretiert und gehört zu dem populärsten Ballett des<br />
russischen klassischen Repertoires überhaupt.<br />
„Schwanensee“ erzählt die Liebesgeschichte von Prinz Siegfried und<br />
Odette, die vom Zauberer Rotbart in die Königin der Schwäne verwandelt<br />
wurde.<br />
Mit der Doppelrolle des weißen Schwans Odette<br />
und ihres bösen Ebenbildes, des schwarzen<br />
Schwans Odile, entstand eine der schönsten und<br />
anspruchsvollsten Rollen für eine Primaballerina.<br />
Die zahlreichen Höhepunkte, zu denen auch die Charaktertänze,<br />
Solo-Variationen, die Pas de deux Siegfrieds mit dem weißen Schwan<br />
im 1. Akt und mit dem schwarzen Schwan im 2. Akt mit der berühmten<br />
Serie von 32 Fouettés, der legendäre Tanz der vier kleinen<br />
Schwäne und die Variationen der großen Schwäne gehören, sowie<br />
die schillernde Pracht von Bühnenbild und prächtigen Kostümen<br />
schaffen eine organische Einheit, die dieses vitale Meisterwerk voller<br />
Romantik und Lebensfreude vervollständigt, so dass der Besuch dieses<br />
Ballettereignisses noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />
Das Staatsballett des Bolschoi Theaters Belarus/Minsk ist eines der<br />
renommiertesten Ballettensembles der ehemaligen Sowjetunion.<br />
Nur wenige Ballettcompagnien stehen mit großer Besetzung an<br />
Startänzern, Staatspreisträgern und preisgekrönten Goldmedaillen-<br />
Gewinnern internationaler Tanzwettbewerbe für die Bewahrung der<br />
russischen Kultur und Tradition, die durch höchste Qualität Wel t -<br />
ruhm erlangt.<br />
Am 10. Januar 2014 in der Stadthalle Göttingen,<br />
Beginn 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr.
46 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö<br />
Ina Müller & Band - Tour 2014<br />
Gesund Messe<br />
Die GESUND MESSE GÖTTINGEN 2014 bildet am 22. &<br />
23. Februar 2014 die optimale Informationsplattform<br />
zu den The mengebieten Gesundheit, Fitness und<br />
Wellness. Be sucher können sich über Produkte und<br />
Dienstleistungen von über 100 Ausstellern informieren. Von<br />
Wellness über Fitness, Spa und Ernährung bis hin zu<br />
Therapie, Rehabilitation, Prävention und Naturheilverfahren<br />
wird nach dem großen Erfolg der GESUND MESSE GÖT -<br />
TINGEN in 2012 wieder ein breites Messeangebot präsentiert.<br />
Sie ist kess, schlagfertig und nimmt kein Blatt vor den Mund.<br />
Genau diese Eigenschaften benötigt das norddeutsche<br />
Phänomen Ina Müller auch, um ihr buntes Leben meistern zu<br />
können: Sie ist Musikerin, Kabarettistin, Buchautorin und<br />
Fernsehmoderatorin. Ihre preisgekrönte Late-Night-Show „Inas<br />
Nacht“ ist ein kultiger Klassiker des Abendprogramms im Ersten: Sie<br />
singt und schnackt – ohne zwischenmenschliche und musikalische<br />
Berührungsängste – mit ihren Gästen. Mit ihrer letzten Tournee sorgte<br />
Ina Müller für volle Hallen und auch die anstehende Open-Air-Tour<br />
2014 ist jetzt schon fast ausverkauft.<br />
Anzeige<br />
Ein informatives und hochwertiges Vortragsprogramm wird<br />
die Messe abrunden. Darbietungen auf der großen Bühne<br />
sowie verschiedene Sporteinheiten auf einer Aktionsfläche<br />
gestaltet die GESUND MESSE GÖTTINGEN 2014 zu einem<br />
Erlebnis für Jung und Alt.<br />
Lokolino Messe<br />
Nach einem großartigen Erfolg in 2013 wird sich die<br />
LOKOLINO MESSE GÖTTINGEN auch wieder in 2014<br />
präsentieren. Am 01. & 02. Februar von jeweils 10:00<br />
bis 18.00 Uhr ist die Messe ein buntes Paradies zum<br />
Informieren, Ausprobieren und Spaß haben für Groß und<br />
Klein. Die LOKOLINO MESSE GÖTTINGEN 2014 bildet eine<br />
optimale Informationsplattform zu den Themengebieten<br />
Baby, Kind und Familie. Die Besucher haben in der LOKHALLE<br />
Göttingen die Gelegenheit, sich über Produkte und<br />
Dienstleistungen der einzelnen Themengebiete umfassend<br />
zu informieren. Von Geburt & Kinderwunsch über Baby &<br />
Kleinkind bis hin zu Kind, Schulanfang sowie Familie & Leben<br />
ist eine Vielfalt an Themengebieten abgedeckt. Ergänzend<br />
erwarten die Besucher informative und hochwertige<br />
Vorträge. Im 3.000 qm großen Erlebnisbereich warten viele<br />
kreative und ausgefallene Aktionen auf mitmachfreudige<br />
Besucher aller Altersklassen. Die Besucher haben während<br />
der Messe die einmalige Gelegenheit, sich direkt vor Ort bei<br />
den Aus stellern ohne Terminvereinbarung und unter vier<br />
Augen von den jeweiligen Fachleuten kompetent beraten zu<br />
lassen.<br />
Ein betreutes Kinderland für Kids ab 3 Jahren ermöglicht<br />
Mutter, Vater, Tante und Onkel einen entspannten Messe -<br />
besuch. Auf der Aktionsbühne präsentieren Kinder den Be -<br />
suchern ihre aktuellen Kurse aus Kultur- und Vereins -<br />
angeboten der Region. Ein separater Bereich mit einem informativen<br />
und hochwertigen Vortragsprogramm rundet das<br />
vielfältige Messeevent für den Besucher ab. Die Familien -<br />
freundlichkeit der Messe zeigt sich auch in den speziellen<br />
Familienkarten (2 Erwachsene mit bis zu 3 Kindern), welche<br />
zu einem Gesamtpreis von 10 Euro an der Tageskasse erworben<br />
werden können.
lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 47<br />
TUI Feuerwerk der Turnkunst – »Esperanto« Tournee 2014<br />
So wie Esperanto, die anerkannte internationale Weltsprache,<br />
verschiedenste Kulturen miteinanderverbindet, so wird das<br />
TUI Feuerwerk der Turnkunst Körpersprachen und Bewe -<br />
gungskünste der Welt zusammenführen. Krasse Gegensätze<br />
höchster artistischer Kunst verschiedener Kontinente werden bei der<br />
„Esperanto“ Tournee 2014 zu einem harmonischen Gefüge vereint<br />
und fließen zusammen zu einer farbenfrohen und spektakulären<br />
Show der Extraklasse.<br />
Zum zweiten Mal in der Geschichte des TUI Feuerwerk der Turnkunst<br />
wird eine Gruppe aus dem „Rendezvous der Besten“ mit auf Tournee<br />
gehen. Die „New Power Generation“ des Oldenburger Turnerbundes<br />
wird als derzeit bundesweit beste Vereinsgruppe aus dem Show -<br />
gruppen wett bewerb dabei sein und ist darüber hinaus mit ihren<br />
Zebra kostümen auch Titelmotiv der Tournee 2014. Ein Wiedersehen<br />
gibt es dann möglicherweise mit dem kanadischen Duo Chilly & Fly,<br />
das aufgrund der schweren Fingerverletzung von Emilie Fournier bei<br />
der Next Generation Tour bereits nach fünf Tagen aus dem Pro -<br />
gramm genommen werden musste.<br />
„Wir möchten diese Weltklassenummer unbedingt allen unseren<br />
treuen Fans präsentieren, daher verhandeln wir derzeit mit Chilly &<br />
Fly über einen neuen Vertrag zur Esperanto Tournee 2014“, verrät<br />
Wolfram Wehr-Reinhold.<br />
Profi-Musiker<br />
beim<br />
Eintracht-Ball<br />
Der Fußballclub Eintracht Northeim veranstaltet<br />
am Samstag, 18. Januar 2014<br />
in der Northeimer Stadthalle seinen<br />
traditionellen Neujahrsball. Für einen<br />
rauschenden Start in die Ballsaison soll die<br />
Fantasy Eventband von Michael Beyer sorgen.<br />
Die sechsköpfige Formation ausgezeichneter<br />
teilweise studierter Profimusiker<br />
aus Waldkappel/Hessen ist bekannt für ein<br />
stilsicheres, musikalisches Programm, dass<br />
von Rock, Pop, Funk und Soul über Blues bis<br />
hin zu Evergreens, Dinner- sowie klassische<br />
Tanzmusik reicht. Im Mittelpunkt werden<br />
beim Eintracht-Ball zwei überaus charmante<br />
Sängerinnen stehen. Jutta Jelinek belegte<br />
beim Bundes talent wettbewerb im Bielefel -<br />
der Ballhaus den 1. Platz. Ihr Können wurde<br />
bereits mit drei goldenen Schallplatten und<br />
Pokalen honoriert. Seit sechs Jahren arbeitet<br />
sie als Gesangscoach für Schulprojekte in<br />
Zusam menarbeit mit der Stadt Kassel.<br />
Eleeza Wahl schreibt eigene Songs und steht<br />
seit 18 Jahren auf der Bühne. Sie ist als Live-<br />
Vocal für House-Events in Clubs unterwegs.<br />
Die Ballgäste dürfen sich somit auf einen<br />
musikalisch hochinteressanten, unterhaltsamen<br />
Abend freuen. Nach Angabe der<br />
Eintracht-Organisatoren wird die 1986 ge -<br />
gründete Partyband, die bereits mit Florian<br />
Silbereisen und den Geschwistern Hofmann<br />
auf der Bühne stand und mit den Clubketten<br />
Aldiana und Robinson zusammenarbeitet,<br />
bis zwei Uhr morgens spielen. Kondition ist<br />
angesagt beim Sportlerball.<br />
Foto: Fantasy - Eventband
48 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö<br />
Veranstaltungen<br />
im Januar 2014<br />
DEUTSCHES THEATER<br />
14.01.2014 09:30 - 10:15<br />
16.01.2014 09:30 - 10:15<br />
KOMM, WIR FINDEN EINEN SCHATZ<br />
15.01.2014 19:45<br />
17.01.2014 19:45<br />
22.01.2014 19:45<br />
28.01.2014 19:45<br />
DIE MÖWE<br />
15.01.2014 20:00 - 21:15<br />
ALLE SIEBEN WELLEN<br />
16.01.2014 19:15<br />
Einführung DAS VERSPRECHEN<br />
16.01.2014 19:45 - 22:20<br />
DAS VERSPRECHEN (Erstaufführung)<br />
17.01.2014 20:00 - 21:10<br />
WILLKOMMEN (Uraufführung)<br />
18.01.2014 19:45 - 21:45<br />
DIE 39 STUFEN<br />
18.01.2014 20:00 - 21:35<br />
24.01.2014 20:00 - 21:35<br />
DEMIAN<br />
18.01.2014 22:30 - 23:15<br />
THE 45 MINUTE SHOW<br />
19.01.2014 19:45 - 21:35<br />
27.01.2014 19:45<br />
Richard O’Brien’s THE ROCKY HORROR<br />
SHOW<br />
20.01.2014 10:00 - 11:10<br />
WILLKOMMEN (Uraufführung)<br />
20.01.2014 19:15<br />
Einführung DER HAUPTMANN VON<br />
KÖPENICK<br />
20.01.2014 19:45 - 22:05<br />
DER HAUPTMANN VON KÖPENICK<br />
21.01.2014 20:00 - 21:15<br />
SAGEN SIE JETZT NICHTS!<br />
Hommage an Loriot<br />
23.01.2014 20:00<br />
29.01.2014 20:00 WIR WAREN<br />
25.01.2014 14:00 - 15:30<br />
expeDTion - öffentliche Theaterführung<br />
25.01.2014 19:45<br />
29.01.2014 20:30<br />
DER FALL DER GÖTTER<br />
26.01.2014 16:00 - 17:00<br />
DIE BREMER STADTMUSIKANTEN (EA)<br />
27.01.2014 19:30<br />
28.01.2014 10:00 - 11:20<br />
Theaterwerkstatt Göttingen FRIDAS WEG<br />
Deutsches Theater DT Studio<br />
27.01.2014 20:00 - 21:10<br />
DIE FEUERZANGENBOWLE (EA)<br />
30.01.2014 19:45 - 21:45<br />
DIE VERMESSUNG DER WELT<br />
30.01.2014 20:00 - 21:00<br />
ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN<br />
31.01.2014 19:45 - 22:20<br />
DAS VERSPRECHEN (Erstaufführung)<br />
31.01.2014 20:00 - 21:20<br />
DIE VERWANDLUNG<br />
STADTHALLE<br />
16.01.2014 20:00 3 MUSKETIERE<br />
Das Musical on Tour<br />
21.01.2014 20:00<br />
Reinhold Messner LEBEN AM LIMIT<br />
29.01.2014 20:00<br />
Wilfried Schmickler<br />
ICH WEISS ES DOCH AUCH NICHT<br />
30.01.2014 20:00<br />
DIE NACHT DER MUSICALS<br />
31.01.2014 14:00 LAURAS STERN<br />
31.01.2014 20:00<br />
Die große Giuseppe VERDI - NACHT<br />
LOKHALLE<br />
18.01.2014 20:00<br />
SHADOWLAND - Tour 2014<br />
19.01.2014 19:00<br />
Dieter Nuhr NUHR EIN TRAUM<br />
20.01.2014 - 22.01.2014 19:00<br />
TUI Feuerwerk der Turnkunst<br />
Veranstaltungen<br />
im Februar 2014<br />
DEUTSCHES THEATER<br />
16.02.2014 20:30<br />
Die hässliche Herzogin Magarette<br />
Maultasch<br />
18.02.2014 19:45<br />
23.02.2014 16:00<br />
Richard O'Brien's THE ROCKY HORROR<br />
SHOW<br />
STADTHALLE<br />
18.02.2014 20:00<br />
Night of the Dance<br />
21.02.2014 20:00<br />
Das Russische Nationalballett aus Moskau<br />
Schwanensee<br />
22.02.2014 20:00<br />
ABBA today<br />
23.02.2014 20:00<br />
Michael Thürnau<br />
20.02.2014 20:00<br />
The Cavern Beatles Live in Concert<br />
28.02.2014 19:45<br />
Göttinger Symphonie Orchester<br />
3. Konzert Zyklus Promenade -<br />
Let´s Swing<br />
LOKHALLE<br />
16.02.2014 19:00<br />
Tim Bendzko & Band<br />
Ich steh nicht mehr still Tour 2013/2014<br />
LUMIÈRE<br />
16.02.2014 15:00<br />
An der Arche um Acht<br />
Tearticolo, Klotten/Mosel<br />
AULA AM WILHELMSPLATZ<br />
23.02.2014 19:45<br />
Anglia Cantat! - Das Britten-Projekt<br />
Streichquartett II - Belcea Quartet
lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 49<br />
Genießertage Göttingen mit starken Partnern aus der Region<br />
Jede Menge kulinarische Gaumen freu -<br />
den, hochkarätige regionale und auch<br />
internationale Aussteller, namhafte<br />
Starköche live auf der Bühne, Work -<br />
shops und abendlicher Ausklang in stimmungsvoller<br />
Runde: Vom 21.–23. März 2014<br />
finden erstmals in der Lokhalle die Genie -<br />
ßer tage Göttingen statt. Die Veranstal tung<br />
wird von starken Partnern aus der Region<br />
unterstützt und verspricht ein neuer Szene -<br />
treff für die Gourmets und Genuss freunde<br />
zu werden. Die Veranstaltung wartet mit ei -<br />
nem vielseitigen Angebot rund um das The -<br />
ma Genuss auf. Dazu zählen neben den Live-<br />
Kochshows unter anderem die Gourmet -<br />
meile und der Marktplatz des Genusses.<br />
Getreu dem Motto „Wir geben Gas“ ist die<br />
Stadtwerke Göttingen AG offizieller Partner<br />
der Genussbühne, auf der sowohl bekannte<br />
TV-Köche als auch regionale Spitzenköche<br />
agieren werden. Neben den Live-Cooking-<br />
Aktionen werden auf der Bühne auch kulinarische<br />
Wettbewerbe stattfinden. Passend<br />
zum Motto der Stadtwerke werden Töpfe<br />
und Pfannen vor Ort auf den Flammen von<br />
Gasherden geschwenkt. „Kochen mit Erdgas<br />
ist gerade in unserer heutigen Zeit, in der so<br />
viele Menschen von Klimaschutz sprechen,<br />
eine sehr feine Sache.<br />
Im Vergleich zum Strom erspart ein Erd gas -<br />
herd der Umwelt nämlich bis zu 70 Prozent<br />
CO2. Darüber hinaus sinken auch die Kosten<br />
für den Energie verbrauch um rund die<br />
Hälfte. Wir sind deshalb froh und stolz, ein so<br />
tolles Event wie die Genießertage in der<br />
Lokhalle als Pre mium partner begleiten zu<br />
können,“ so Herr Norbert Liekmeier, Vor -<br />
standsvorsitzender der Stadtwerke Göttin -<br />
gen AG.<br />
Auch was den flüssigen Genuss betrifft, ha -<br />
ben die Geniessertage einen starken Partner<br />
an ihrer Seite. Die Einbecker Brauhaus AG ist<br />
Partner zum Thema Bier und präsentiert in<br />
Kochshows zum Thema „Kochen mit Bier“<br />
kreative Ideen rund um das sich im kulinarischen<br />
Aufwind befindenden Getränk. Im<br />
Rahmen eines Rezeptwettbewerbs haben<br />
die Besucher im Vorfeld der Veranstaltung<br />
die Möglichkeit, ihre Lieblings-Bier-Rezepte<br />
einzusenden. Der Gewinner darf dann vor<br />
Ort zusammen mit einem Spitzenkoch auf<br />
der Bühne das Gewinnergericht zubereiten.<br />
„Wir sind froh, mit unseren ausgezeichneten<br />
Bieren bei den Geniessertagen vertreten zu<br />
sein und so das Angebot an regionalen<br />
Produkten bester Qualität bereichern zu<br />
können,“ so Herr Ingo Schrader, Marketing -<br />
leiter des Einbecker Brauhaus.<br />
Expertise zu bestem Obst und Gemüse<br />
bringt der Fruchthof Northeim als Food -<br />
partner mit auf die Geniessertage. Somit<br />
können sowohl die Köche auf der Genuss -<br />
bühne als auch die Teilnehmer in der Ge -<br />
nuss-Schule mit hochwertigen Produkten<br />
aus der Region kulinarisch zaubern. „Wir<br />
freuen uns auf die gemeinsame Zeit und die<br />
besonderen kulinarischen Momente mit den<br />
Köchen. Deshalb geben wir für die Premiere<br />
der Geniessertage Göttingen einfach unser<br />
Bestes: Frische pur!,“ so Herr Peter Ewerlin,<br />
Marketingleiter Fruchthof Northeim.<br />
Als besonderes Highlight präsentieren sich<br />
im Rahmen der Gourmetmeile Spitzenres -<br />
tau rants aus der Region. Hier werden unter<br />
anderem das Biohotel Werratal, das Land -<br />
haus Biewald, das Hotel Restaurant Sach sen -<br />
ross und das Planea BASIC vertreten sein.<br />
„Wir sind schon sehr gespannt auf die Ge -<br />
nießertage Göttingen. Toll, dass wir im Rah -<br />
men dieser attraktiven neuen Veranstaltung<br />
den Besuchern unsere regionalen Foodkrea -<br />
tionen aus dem Planea BASIC anbieten dürfen,“<br />
so Herr Olaf Feuerstein, Geschäftsführer<br />
Hotel Freizeit In GmbH.<br />
Neben den hochkarätigen Partnern sind die<br />
Genuss-Schule und der Marktplatz der Ge -<br />
nüsse Markenzeichen der Geniessertage. In<br />
der Genuss-Schule haben alle Besucher, die<br />
gern selbst Hand anlegen, die Möglichkeit,<br />
mehrmals täglich an Kochkurse und Work -<br />
shops teilzunehmen und ihre Kochkünste<br />
unter Anleitung erfahrener Spitzenköche zu<br />
verbessern.<br />
Kleine Unternehmen und Produzenten finden<br />
auf dem Marktplatz der Genüsse eine<br />
besondere Präsentations-Plattform. Auf die<br />
Besucher warten ausgezeichnete und häufig<br />
noch nicht im Einzelhandel erhältliche<br />
Produkte zum Probieren und Einkaufen.<br />
„Gemeinsam mit Unternehmen aus der Re -<br />
gion und aus der weiten Welt des Genusses<br />
können wir den Besuchern der Genießer -<br />
tage Göttingen eine große Vielfalt an kulinarischen<br />
Köstlichkeiten anbieten. Das neue<br />
Veranstaltungshighlight für die Region Süd -<br />
niedersachsen freut sich auf probierfreu -<br />
dige, begeisterte Hobbyköche und alle<br />
Freunde des guten Geschmacks,“ so Felix<br />
Jo seph, Projektleiter der Veranstaltung.<br />
www.geniessertage.de
50 ZU GUTER LETZT lebenslust:gö<br />
Der alltägliche Wahnsinn – schöne heile Welt!?<br />
Impressum<br />
lebenslust:gö<br />
Das Generationen-Magazin für Göttingen + Südniedersachsen<br />
Wussten Sie, dass das Händeschütteln<br />
zur Begrüßung in asiatischen Län -<br />
dern als unhöflich gilt? Direkter<br />
Körperkontakt ist viel zu aufdringlich,<br />
so die dort gängige Meinung. In südlichen<br />
Ländern hingegen wird der bloße<br />
Handschlag – weil zu distanziert – als Affront<br />
aufgefasst. Dort wird gleich gebusselt und<br />
zwar links und rechts und was das Zeug hält.<br />
In Afrika wiederum verleiht man seiner<br />
Wiedersehensfreude durch lautes Hände -<br />
klatschen Ausdruck, während der Tibeter<br />
sich mit gefalteten Händen verbeugt und<br />
ein schüchternes „Namaste“ nuschelt.<br />
Dieses Verhalten mag uns aufgeklärten Mit -<br />
teleuropäern skurril erscheinen. Jedoch ge -<br />
nügen hierzulande bereits ein paar Schritte<br />
vor die Haustür zur Reise nach Absurdistan.<br />
So wurde ich neulich in einem Anfall morbider<br />
Sensationslust Zeuge folgender Bege -<br />
benheit:<br />
Zwei junge Männer schlendern aufeinander<br />
zu. Das Gehen fällt ihnen schwer, denn sie<br />
haben davon abgesehen, die Schnürsenkel<br />
ihrer Turnschuhe zu schließen. Der Fort -<br />
bewegung hinderlich ist auch das Beinkleid,<br />
dessen rückwärtige Taschen sich etwa auf<br />
Kniekehlenhöhe befinden, was den Ein -<br />
druck eines Kartoffelsacks in moon-washed<br />
Optik nahelegt.<br />
Beide verzichten auf den eigentlich dringend<br />
erforderlichen Leib rie men, schützen<br />
allerdings die Augen durch Schirmmütze<br />
und Pilotenbrille vor fehlender Sonnenein -<br />
strahlung. Zur Kompensation der winterlich<br />
kalten Temperaturen reicht ein kurzärmliges<br />
T-Shirt, auf dem eine Person abgebildet ist,<br />
die möglicherweise aus ei nem Gemälde von<br />
Hieronymus Bosch entsprungen ist.<br />
Zur Begrüßung schlagen beide ihre jeweils<br />
rechte Faust auf die des Gegenüber, was<br />
unangenehm sein muss (Verziehen des Ge -<br />
sichts und schmerzerfüllter Aufschrei), aber<br />
auch lustig (hysterisches Lachen).<br />
„Krass!“, kommentiert der eine, „Alter!“ der<br />
andere. Hierdurch scheint die kommunikative<br />
Energie zunächst aufgebraucht, denn es<br />
folgt eine längere schöpferische Pause, die<br />
beide Protagonisten stumpf grinsend durchleben.<br />
Dann nimmt der eine den Faden wieder<br />
auf: „Alter, was geht?“, will er wissen. Die<br />
bedeutungsschwangere Antwort lautet<br />
„Muss ja!“, was verständnisvoll mit „Krass,<br />
Alter!“ kommentiert wird.<br />
Das schafft Ver bun denheit! Das Interesse am<br />
Gesprächs partner scheint geweckt: „Selbst?“,<br />
will der so Befragte nun nämlich wissen.<br />
„Digger, muss!“, gibt die als „Alter“ bezeichnete<br />
Person ihrerseits die Befindlichkeit<br />
preis.<br />
Damit ist auch schon das Ende der Fah -<br />
nenstange erreicht. „Alter, ich muss!“, verabschiedet<br />
sich Digger. Alter gibt ihm noch<br />
den weisen Ratschlag „Hau rein, Digger!“ auf<br />
den Weg. Dann trennt man sich voneinander.<br />
Die Maori begrüßen sich mit dem sogenannten<br />
Hongi, wobei sie Stirn und Nase<br />
sanft gegeneinander legen. Etwas unspektakulär<br />
aber auch wohltuend normal . . .<br />
HERAUSGEBER<br />
Rita Wagner<br />
VERLAG<br />
CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner<br />
Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />
Tel. (0551) 92959<br />
www.lebenslust-goe.de<br />
info@lebenlust-goe.de<br />
REDAKTION<br />
Rita Wagner (verantwortlich)<br />
AUTOREN<br />
Dr. Cornelie Hildebrand, Jan Thomas Ockershausen,<br />
Britta Stobbe, Dr. Egbert Schulz, Rita Wagner, Martin König,<br />
Markus Bludau, Rainer Hald, Volker Ronneberger, Philipp Bremer,<br />
FOTOS<br />
Christoph Mischke, Werner P. Rühling, Udo Wagner, djd, Archiv<br />
LAYOUT<br />
Designbüro | Wagner<br />
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Werner P. Rühling<br />
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6-mal im Jahr (Januar, März, Mai, Juli, September, November)<br />
ALLGEMEINES<br />
Das Magazin und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildun -<br />
gen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit Geneh -<br />
migung der Redaktion und Quellenangabe. Gekennzeichnete<br />
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