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Lebenslust Gottingen

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2. JAHRGANG<br />

JANUAR-FEBRUAR 2014<br />

02<br />

lebenslust:go<br />

..<br />

DAS GENERATIONEN-MAGAZIN FÜR GÖTTINGEN + SÜDNIEDERSACHSEN<br />

Ähnlich, anders, aber geil –<br />

die feisten<br />

Traumhochzeit –<br />

nichts dem Zufall überlassen<br />

Endlich Schluss<br />

mit dem blauen Dunst<br />

Ihr kostenloses LeseExemplar


lebenslust:gö NEUJAHRSGRUSS 03<br />

Liebe Mitbürgerinnen,<br />

liebe Mitbürger!<br />

reswechsel ist uns zudem gelungen, die<br />

E.ON Mitte AG, den größten Stromversorger<br />

der Region, wieder voll in kommunale<br />

Hände zu führen.<br />

EXKLUSIVES<br />

EINRICHTEN<br />

Wir haben ein Jahr erlebt, das uns<br />

gleich zwei neue Re gierungen<br />

„beschert“ hat, die eine in Hannover,<br />

die andere in der Bundes haupt -<br />

stadt. Was die beiden Regierungs wechsel an<br />

hoffentlich positiven Folgen für die Kom -<br />

munen, also auch für unsere Stadt, mit sich<br />

bringen, werden wir abwarten müssen. Ich<br />

jedenfalls bin optimistisch.<br />

Das Jahr 2013 war allerdings auch unabhängig<br />

von diesen politischen Höhepunkten in<br />

Göttingen voller kultureller, sportlicher, ge -<br />

sellschaftlicher oder wissenschaftlicher Er -<br />

eignisse. Die haben unmittelbar gar nichts<br />

mit der Arbeit im Rathaus zu tun. Sie wurden<br />

möglich, weil eine Vielzahl von kompetenten<br />

und engagierten Frauen und Männern,<br />

von denen viele ehrenamtlich in Vereinen<br />

oder Organisationen tätig sind, sich für ihre<br />

Stadt eingesetzt haben. Ihnen allen, liebe<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger, gebührt<br />

daher an erster Stelle mein Dank für Ihre<br />

Arbeit in und für Göttingen.<br />

Rat und Verwaltung dürfen allerdings auch<br />

eine positive Bilanz ziehen. Ein paar Bei -<br />

spiele: Wir stecken mitten in der Überarbeitung<br />

unseres Flächennutzungsplans samt<br />

vieler Fachpläne, wir haben den Nahver -<br />

kehrsplan aktualisiert, den Lärmaktionsplan<br />

auf den Weg gebracht. Wir bereiten<br />

Sanierungsprozesse für die Nordstadt und<br />

die südliche Innenstadt vor. In der Weststadt<br />

wird Jahr für Jahr deutlicher, was Stadter -<br />

neuerung bedeutet. Mit dem „Masterplan<br />

100 Prozent Klimaschutz“ haben wir die<br />

Nase vorn. Der Umbau der Fußgängerzone<br />

ist so gut wie abgeschlossen, das neue<br />

Stadtbadareal ist fertiggestellt. Wir haben<br />

die Königsallee saniert, das Güterverkehrs -<br />

zentrum neu erschlossen, der Bau von<br />

Deutschlands erstem E-Radschnellweg wird<br />

in diesem Jahr fertig. Kurz vor dem Jah -<br />

Vergessen will ich an dieser Stelle nicht die<br />

Fortentwicklung unseres Busliniennetzes.<br />

Der erste Entwurf fand Beifall, stieß aber<br />

auch auf Kritik. In der Diskussion vor Ort mit<br />

Ihnen, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

sind die „Schwächen“ des vorgeschlagenen<br />

neuen Netzes deutlich geworden. Die Kritik<br />

haben wir aufgegriffen und jetzt eine, wie<br />

ich finde, gute Lösung gefunden, die nicht<br />

zuletzt der von uns vorbereiteten öffentlichen<br />

Beteiligung zu verdanken ist. Ein gutes<br />

Beispiel dafür, dass der offene Austausch<br />

zwischen Verwaltung und Bevölkerung zu<br />

guten Ergebnissen führen kann.<br />

2013 war auch das Jahr eins nach Abschluss<br />

des Entschuldungshilfeprogramms mit dem<br />

Land Niedersachsen. Wir haben dadurch<br />

eine nachhaltige Entschuldung unserer<br />

Stadt erreicht. Hatten wir 2010 noch rund<br />

200 Millionen Euro Kassenkredite, werden es<br />

Ende dieses Jahr nur noch rund 7 Millionen<br />

Euro sein. Jetzt geht es darum, in den Fol -<br />

gejahren das einzulösen, was wir zugesagt<br />

haben, nämlich ausgeglichene Haushalte in<br />

den Folgejahren. Für 2013 ist das gelungen,<br />

ohne dass unsere Stadt an Attraktivität verloren<br />

hätte. Mein Eindruck ist, dass die Göt -<br />

tinger nach wie vor gern in ihrer Stadt leben.<br />

Die zurückgewonnenen finanziellen Hand -<br />

lungs spielräume werden wir nutzen, um die<br />

Stadt weiter zu entwickeln. Wie geht es mit<br />

der Stadthalle weiter? Wie mit dem Mu -<br />

seum? Wo wird unser Angebot an integrierten<br />

Gesamtschulplätzen erweitert? Wo entstehen<br />

die dringend benötigten neuen<br />

Wohnungen? Darum – beispielsweise –<br />

müs sen wir uns 2014 kümmern.<br />

Bis dahin wünsche ich Ihnen und Ihren<br />

Familien einen guten Start in ein hoffentlich<br />

schönes neues Jahr. Zum Neu jahrsempfang<br />

unserer Stadt am Dienstag, 7. Januar 2014,<br />

ab 19.00 Uhr in der Stadt halle lade ich Sie<br />

herzlich ein.<br />

Wolfgang Meyer<br />

Oberbürgermeister<br />

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04 EDITORIAL + INHALT lebenslust:gö<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser!<br />

Inhalt<br />

Das Magazin präsentiert zum Auf takt von 2014 einen wunderbaren<br />

Ausschnitt aus der Vielfalt der Göttinger Welt und der<br />

Region. Es ist nach dem chinesischen Kalender das Jahr des<br />

Pferdes. Ruhelos und voller Tatendrang sucht es neue Aben -<br />

teuer, steht auch für finanzielle Sicherheit, jedoch ohne auf den<br />

materiellen Wert bezogen zu sein. Die Freiheit ist ihm wichtig, und es<br />

strotzt vor Energie. Seien wir gespannt, was das Jahr uns bringt.<br />

Lassen Sie sich entführen in unsere Inhalte aus Wirtschaft und Kultur,<br />

aus Mode, Beauty und Lebensart. Das Thema Hochzeit zeigt viele<br />

Planungsideen und zauberhafte Orte für eine gelungene Feier.<br />

In der Gastronomie sind Herr und Frau „XY“ anonym und ohne<br />

Ankündigung unterwegs, um in Göttingen und Umgebung Speisen,<br />

Getränke, den Service und das Ambiente nach ausgiebigen Ge nüs -<br />

sen zu beschreiben. Eine spannende Restaurant besprechung erwartet<br />

die Leser.<br />

Gönnen Sie sich öfter die Kosmetikerin, gehen Sie zum Schwimmen,<br />

Reiten oder machen einfach verstärkt Gymnastik. Tanzen hält fit und<br />

ein Kursus für Einsteiger oder zur Auffrischung in der Tanzschule<br />

bringt Schwung in das neue Jahr. Die Gesundheit profitiert davon,<br />

der Blutdruck auch. Das Blutdruckinstitut ist der richtige Ansprech -<br />

partner bei Problemen, und in der Zahnmedizin ist „Vollkeramik“ seit<br />

Jahren der beste Zahnersatz.<br />

Allem voran stehen die Menschen, Macher und Hintergründe mit<br />

vielen schönen Im pres sionen im Vordergrund.<br />

Das Team von lebenslust:gö wünscht Ihnen<br />

ein gesundes neues Jahr.<br />

14-19 TRAUMHOCHZEIT –<br />

ALLES ÜBER DEN SCHÖNSTEN TAG IM LEBEN<br />

LEBEN IN DER REGION<br />

06 Sabine Warkentin wird kommissarische Leiterin<br />

von Pro-City<br />

Kauf Park Göttingen erhält Auszeichnung<br />

Unternehmerfrau im Handwerk<br />

07 Kinderakademie Plant-for-the-Planet war ein voller Erfolg<br />

08-09 Drei Köpfe, drei Meinungen:<br />

„Was erwarten Sie vom neuen Jahr 2014?“<br />

10 Neue Fußballtrainerinnen für den Girls Kick<br />

Vernissage mit Andreas Lemberg<br />

bei Loew Equestrian ein voller Erfolg<br />

LEBENSSTIL<br />

11-13 Aus drei mach zwei – „die feisten“ entdecken sich neu<br />

14-15 Traumhochzeit auf der Trendelburg<br />

16 Hochzeit: Nichts dem Zufall überlassen<br />

17 Hochzeits-Checkliste<br />

18 Der schönste Tag im Leben . . .<br />

19 Fit für den Hochzeitstanz<br />

LIFESTYLE<br />

Ihre Rita Wagner<br />

Herausgeberin<br />

20 Farbenfroh durch den Winter<br />

Kleider machen Männer<br />

21 Gepflegte Haut bedeutet Schönheit<br />

GOURMET<br />

22-23 Genießen in Göttingen: Biewald’s „Genießer Stube“<br />

Die Wein-Kolumne: Am Fuße der Berge<br />

24 Das Schärfste am Norden<br />

GESUNDHEIT<br />

25 Welche Ziele hat das Blutdruckinstitut erreicht?<br />

Und was ist in der Zukunft geplant?<br />

26-27 Endlich Schluss mit dem blauen Dunst!<br />

28 Zum Verwechseln ähnlich: Zähne aus Vollkeramik<br />

29 Fast jeder zweite Erwachsene leidet unter Parodontitis<br />

Schluss mit dem Schnupfen


lebenslust:gö INHALT 05<br />

Am<br />

14. Februar<br />

ist Valentinstag<br />

BAUEN + WOHNEN<br />

30 Immobilienmesse im Kauf Park<br />

31 „Betongold“ für die Altersvorsorge<br />

RATGEBER<br />

32 SEPA kommt<br />

33 Anlagenotstand – wohin mit dem Geld?<br />

AUTO + VERKEHR<br />

34 Hermann-Gruppe öffnet neues Zeitfenster<br />

35 Radwegebenutzungspflicht<br />

in Göttingen teilweise aufgehoben<br />

36-37 Opel Astra: Mehr Auto fürs Geld<br />

VERMISCHTES<br />

38 Rätsel-Ecke<br />

Zu gewinnen: Fünfmal jeweils eine Flasche<br />

„Wilthener Gebirgszauber“<br />

39 Neues aus Mopsvelden:<br />

Der Baum – eine Charakterstudie<br />

40 Heinis durchgeknallte Welt:<br />

„Gott, rette die Jugend!“<br />

41 Ihr Horoskop im Januar und Februar 2014<br />

KULTUR<br />

42 Buchtipp: „Die Schlaflosen“<br />

43 Buchvorstellungen: „Natürlich würzen mit Senf“<br />

„Göttingens schönste Seiten“<br />

„Göttingen-Quiz“<br />

44 Der Logensplatz: „Gib Gas, Gurki!“<br />

45 „Schwanensee“ in der Stadthalle Göttingen<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

46 Ina Müller & Band – Tour 2014<br />

Gesund-Messe in der Lokhalle<br />

Lokolino-Messe in der Lokhalle<br />

47 TUI Feuerwerk der Turnkunst<br />

Profi-Musiker beim Eintracht-Ball in Northeim<br />

48 Veranstaltungen im Januar und Februar<br />

49 Genießertage Göttingen<br />

mit starken Partnern aus der Region<br />

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Alle Titelthemen sind farbig gekennzeichnet.


06 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Sabine Warkentin wird kommissarische Chefin bei Pro-City<br />

Die Geschäftsführung vom Verein Pro-<br />

City Göttingen übernimmt Sabine<br />

Warkentin. Als Nachfolgerin von Beate<br />

Behrens, welche in die Wirt schafts -<br />

förderung nach Villingen-Schwen ningen<br />

wechselt, führt sie kommissarisch die Be -<br />

lange der Pro-City Göttingen, bis die Stelle<br />

nach Ausschreibung zu einem späteren<br />

Zeitpunkt endgültig besetzt wird.<br />

Als stellvertretende Vorsitzende der Pro-City<br />

Göttingen hat sie sich einen Namen ge -<br />

macht. Als Leiterin der Deuerlich’schen<br />

Buchhandlung (jetzt Hugendubel) ist sie<br />

schon lange für die Innenstadt aktiv.<br />

Besonders erfreut ist Göttingens Ober -<br />

bürger meister Wolfgang Meyer, der Auf -<br />

sichtsratsvorsitzende der Pro-City Göt -<br />

tingen, mit Sabine Warkentin in dieser Phase<br />

der Neuorientierung jemanden gefunden zu<br />

haben, der sich mit den Be langen der Stadt<br />

und insbesondere der Pro-City bestens auskennt.<br />

Diese Einschätzung teilt Philipp Bremer,<br />

stellvertretender Auf sichtsratsvorsitzender<br />

der Pro-City GmbH Göttingen und Vor -<br />

standsvorsitzender des Vereins Pro-City und<br />

fügt hinzu: „Sie ist die Richtige, um uns tatkräftig<br />

in dieser Phase zu unterstützen.“<br />

DIE SIEGERINNEN 2013<br />

Unternehmerfrau<br />

im Handwerk<br />

Bei der Auszeichnung im KaufPark: Karl-Heinz Proffen, Helmi Behbehani, Andreas Gruber, Sabine<br />

Heuer, Hans-Joachim Rambow, Dagmar Schlapeit-Beck, Willi Klie und Martin Rudolph (v. l.).<br />

KaufPark erhält Auszeichnung<br />

Mit dem bundesweiten Signet „Gene<br />

ratio nenfreundliches Einkaufen“<br />

werden Einzelhandelsunternehmen<br />

ausgezeichnet, die sich in ihren<br />

Häu sern für das Thema Generatio nen -<br />

freund lichkeit sowie für ein unbeschwerliches<br />

und barrierearmes Einkaufen engagieren.<br />

Und das für Menschen aller Alters grup -<br />

pen. Der Kauf Park hat als erstes Ein kaufs -<br />

zentrum in Niedersachsen diese Aus zeich -<br />

nung vom Handelsverband Deutsch land<br />

(HDE) bekommen.<br />

Herr Hans-Joachim Rambow, Geschäfts füh -<br />

rer vom Handelsverband Niedersachsen-<br />

Bremen e. V. (HNB), überreichte das Signet<br />

Anfang November 2013 an Herrn Andreas<br />

Gruber, Center-Manager des KaufPark Göt -<br />

tin gen. Hans-Joachim Rambow lobte, dass<br />

der KaufPark Göttingen perfekt auf die<br />

Bedürfnisse von älteren Menschen, von in<br />

ihrer Mobilität eingeschränkten Personen<br />

und von Familien mit Kindern eingestellt ist.<br />

Das merkt man schon auf dem Parkplatz<br />

und dem gesamten Gelände bis hin in jeden<br />

Shop des Centers. Das ist für ein Einkaufs -<br />

zentrum dieser Größenordnung nicht<br />

selbst verständlich. Insbesondere die kurzfristige<br />

Umsetzung von Anregungen seitens<br />

der Tester und auch von Kunden sind positiv<br />

zu bemerken. Wenn Anregungen dem Cen -<br />

ter-Management mitgeteilt werden, wird in<br />

der Regel kurzfristig reagiert, um die Auf -<br />

enthaltsqualität der Kunden zu verbessern.<br />

red<br />

Zum 24. Mal zeichnete das Wirt schafts -<br />

ma gazin „handwerk magazin“ die „Un-<br />

terneh merfrau im Handwerk 2013“<br />

aus. Das Be sondere an der diesjährigen<br />

Preisverleihung: Es gab zwei Sie gerinnen.<br />

Maja Scholz aus Kiel gewann den Preis in der<br />

Kategorie „selbständige Unter nehmerin“<br />

und Gabi Nikoleit (Foto) aus Rüders hausen<br />

bei Göttingen nahm den Preis als „mitarbeitende<br />

Unternehmerfrau im Hand werk“ entgegen.<br />

Die feierliche Preisverleihung fand auf dem<br />

Bundeskongress der Unternehmerfrauen im<br />

Handwerk (UFH) am 18. Oktober in Goslar<br />

statt. Die Preisträgerinnen konnten sich<br />

jeweils über ein Preisgeld von 2500 Euro<br />

freuen. „Beide Frauen überzeugten mit ihren<br />

Lebensläufen, ihrer Persönlichkeit, ihren be -<br />

ruflichen Leistungen und ihrer Leiden schaft<br />

fürs Handwerk“, erklärt Heidi Kluth, Bundes -<br />

vorsitzende der Unternehmerfrauen und<br />

Jury-Mitglied.


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 07<br />

Kinderakademie Plant-for-the-Planet<br />

war ein voller Erfolg!<br />

69<br />

Kinder zwischen 8 und 14 Jahren<br />

haben im November an der von<br />

HolzLand Hasselbach und der<br />

Firma PARADOR ausgerichteten<br />

Plant-for-the-Planet Akademie teilgenommen<br />

und wurden zu offiziellen Klimabot -<br />

schaftern ernannt.<br />

Plant-for-the-Planet-Akademien, welche<br />

welt weit stattfinden, sind als<br />

offizielles Projekt der UN-Dekade<br />

„Bil dung für nachhaltige Ent -<br />

wick lung“ ausgezeichnet und<br />

werden vom Bundesmini ste rium<br />

für Umwelt, Naturschutz und<br />

Reak tor sicherheit empfohlen. Die<br />

Or ganisation geht auf ein Schul -<br />

referat des damals (2007) neunjährigen Felix<br />

Finkbeiner zurück. Bei seinen Recherchen<br />

stieß er damals auf die inzwischen seit 2011<br />

verstorbene Friedens nobel preisträgerin<br />

Wangari Maathai aus Kenia, die 30 Millionen<br />

Bäume in 30 Jahren gepflanzt hat. Dies<br />

brachte Felix auf die Idee dafür zu kämpfen,<br />

dass in jedem Land der Erde eine Million<br />

Bäume gepflanzt werden sollten. Inzwi -<br />

schen beteiligen sich bereits Kinder aus<br />

mehr als 100 Ländern. Auch Felix ist noch<br />

immer dabei!<br />

AKADEMIEABLAUF<br />

Die Schüler/Schülerinnen beschäftigten sich<br />

einen ganzen Tag mit dem Thema Klima -<br />

krise und deren Ursachen und Folgen. Beim<br />

Rhetoriktraining gab es Tipps, wie man selber<br />

Vorträge halten kann. Josh und Felix,<br />

zwei junge, bereits ausgebildete Klimabot -<br />

schafter hielten zusammen einen Vortrag<br />

und beantworteten die vielen Fragen der<br />

neugierigen Kinder. Danach wurden in The -<br />

menspielen noch die weltweite Ver tei lung<br />

der CO 2-Emissionen besprochen und der<br />

schöne Film „Der Mann, der Bäume pflanzte“<br />

angesehen. Ganz im Sinne des Wahl -<br />

spruches von Plant-for-the-Planet „Stop talking<br />

– start planting“ wurden am Nach mit -<br />

tag mit Unterstützung von Studierenden der<br />

HAWK Göttingen – Fakultät Ressour cen -<br />

management – und dem Revier leiter<br />

Manfred Mingram (Nieder sächsische<br />

Lan des forsten) im Wald in der<br />

Nähe von Groß Schneen eine<br />

Lichtung be pflanzt. 250 junge<br />

Rotbuchen und 50 Douglasien<br />

wurden durch fleißige Kinder -<br />

hände in den Wald boden verbracht.<br />

Auch die Bürger meister der<br />

Ge meinden Rosdorf und Friedland, Harald<br />

Grahovac und Andreas Friedrichs, waren<br />

extra gekommen und ließen es sich nicht<br />

nehmen, selber fleißig mit zu pflanzen.<br />

„Auch wir Erwachsene haben noch viel dazu<br />

gelernt“, so Frank Hochschild, Prokurist und<br />

Organisator der Kinderakademie bei Holz-<br />

Land Hasselbach. „Es war toll zu sehen mit<br />

welchem Elan die Kids an die Sache herangegangen<br />

sind und wie motiviert sie alles<br />

aufgenommen haben!“<br />

Als Erinnerung an diesen Tag und symbolisch<br />

für die anderen 300 Bäume, wurde<br />

noch ein weiterer Baum, eine Stieleiche auf<br />

dem Gelände der Firma Hasselbach ge -<br />

pflanzt. An diesem Baum wird in Kürze ein<br />

Schild (siehe oben) mit den Unterschriften<br />

(den (Vor-) Namen aller beteiligten Kinder)<br />

montiert.<br />

GEGEN ABEND<br />

Durchgefroren, aber super gelaunt stand<br />

dann am Ende der Veranstaltung noch die<br />

Verleihung der Urkunden und die offizielle<br />

Ernennung zu Klimabotschaftern bevor.<br />

Viele Eltern, Großeltern und Lehrer waren<br />

da zu nach Rosdorf gekommen. Kristina<br />

Große Vogelsang von der Firma PARADOR<br />

und Birgitt Witter-Wirsam, Geschäftsführerin<br />

von Holzland Hasselbach, übergaben allen<br />

Kindern Ihre Urkunden und je als Geschenk<br />

eine Tasche mit diversen Büchern zum<br />

Tagesthema.<br />

Pflanzten fleißig mit: Heinrich Harriehausen,<br />

Birgitt Witter-Wirsam, Andreas Friedrichs,<br />

Harald Grahovac (von links)


08 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Drei Köpfe –<br />

drei Meinungen<br />

❜❜<br />

Was erwarten Sie vom<br />

neuen Jahr 2014?<br />

❛❛<br />

Martin König,<br />

Bankhaus Hallbaum AG Göttingen<br />

Entwicklung in der Konjunktur: Im Jahr<br />

2013 kam die Weltwirt schaft bis lang nur mä -<br />

ßig voran. Die globale Wachs tums prog nose<br />

sei tens des IWF liegt für 2013 nur noch bei<br />

3,3%. Als Haupt gründe dieses verhaltenen<br />

Wachs tums sind vor allem die zurzeit enttäuschenden<br />

Ent wick lungen in den Schwel -<br />

lenlän dern auf zuführen.<br />

Ausblick allgemein: Viele wirtschaftliche<br />

Früh indikatoren (Einkaufsmanagerindizes,<br />

Auftragseingangsdaten für die Industrie)<br />

führender Volkswirtschaften haben sich in<br />

den letzten Monaten sukzessive verbessert.<br />

Sie deuten auf eine konjunkturelle Belebung<br />

hin und lassen eine bessere Wachstums -<br />

dynamik erwarten als im laufenden Jahr<br />

2013. Der Tiefpunkt unter weltwirtschaftlichen<br />

Gesichtspunkten scheint erreicht zu<br />

sein. Insbesondere sind in Europa Deutsch -<br />

land und Großbritannien positiv hervorzuheben.<br />

Aber auch in den USA verdichten sich zu -<br />

neh mend die Anzeichen, dass die Dyna mik<br />

spürbar zunimmt. Unter den Schwel len -<br />

ländern hat sich die Situation in China nachvollziehbar<br />

verbessert. Vor diesem Hinter -<br />

grund geht der IWF aktuell von einem weltweiten<br />

Wachstum in 2014 von 3,8% aus, was<br />

aber immer noch unter den langfristigen<br />

Durchschnittswerten der letzten De kade<br />

liegt.<br />

Deutschland: Für Deutschland als Export -<br />

nation könnte sich nach meiner Ein schät -<br />

zung in 2014 zusätzlich zur weltwirtschaftlichen<br />

Verbes se rung der private Konsum<br />

positiv bemerkbar machen. Im internationalen<br />

und im historischen Vergleich ist die<br />

Verschuldung der privaten Haushalte relativ<br />

niedrig. Der Bedarf eines weiteren Absen -<br />

kens ist somit gering, da die verfügbaren<br />

Einkommen in 2013 und 2014 vor dem Hin -<br />

tergrund einer guten wirtschaftlichen Ent -<br />

wicklung weiter zulegen sollten. Gestützt<br />

wird diese These durch einen weiteren<br />

Ausbau der Beschäf tigung und eine weitere<br />

Zunahme bei den Löhnen in Relation zur<br />

aktuellen Inflations rate.<br />

Rentenmarkt / Geldmarkt / Währungs ent -<br />

wick lung: Die amerikanische Notenbank<br />

FED sollte bereits im weiteren Verlauf des<br />

Jahres 2013 ihre expansive Geldpolitik ein<br />

Stück weit zurückfahren. Dieses bezieht sich<br />

aber vor allem auf das aktuelle Wertpapier -<br />

ankaufprogramm. Von Zinserhöhungen seitens<br />

der FED sowie der EZB ist vor dem<br />

Hintergrund niedriger Inflationsrisiken und<br />

durchaus noch bestehender Unsicherheiten<br />

bezüglich der weiteren wirtschaftlichen<br />

Entwicklung im Jahr 2014 aktuell noch nicht<br />

auszugehen.<br />

Die EZB hatte in dem aktuellen Marktumfeld<br />

am 7. 11. 2013 sogar nochmals den Leit zins -<br />

satz von 0,50% auf 0,25% gesenkt. Sie hatte<br />

in dem Zusammenhang noch weitere Maß -<br />

nahmen zur Unterstützung des Finanz sys -<br />

tems vor allem in Südeuropa angekündigt.<br />

Sie legitimierte den Schritt u. a. auch mit<br />

der zur Zeit sehr niedrigen Inflationsrate<br />

innerhalb der Eurozone. Im Monat Oktober<br />

rutschte die Jahresteuerungsrate unter<br />

1,0%. In diesem Umfeld dürfte sich die<br />

Rendite 10-jähriger Bundesanleihen zu -<br />

nächst in einer Bandbreite von 1,60% bis<br />

2,25% bewegen.<br />

Aktienmärkte: Wenn die US-Notenbank FED<br />

ihre expansive Geldpolitik angemessen und<br />

in klar definierten Grenzen zurückfährt, sollten<br />

sich die Aktienmärkte in 2014 weiter<br />

positiv entwickeln. Durch aufwärts gerichtete<br />

Gewinnrevisionen auf Unternehmens -<br />

ebene könnte somit neues Kurspotenzial<br />

entstehen.<br />

Gegenwind könnten die Kapitalmärkte im<br />

zweiten Halbjahr 2014 auch von politischer<br />

Ebene bekommen, denn im Jahresverlauf<br />

laufen die europäischen Hilfsprogramme für<br />

die Länder Portugal und Griechenland über<br />

den EFSF/ESM aus. Ferner besteht generell<br />

das latente Risiko, dass die Eurokrise immer<br />

wieder eskalieren kann.


lebenslust:gö LEBEN IN DER REGION 09<br />

Markus Bludau,<br />

Volksbank Göttingen eG<br />

In das Jahr 2014 ge hen wir optimistischer als<br />

in das Jahr 2013. Wirt schaft lich wer den wir<br />

in Deutsch land eine durchaus dy nami sche<br />

Ent wick lung se hen und die Ex porte werden<br />

sich besser als im Vorjahr entwickeln. Er hal -<br />

ten bleiben uns je doch Gefahren aus der<br />

aktuellen Staats schul denkrise und ungemachte<br />

Hausauf gaben aus der vorhergehenden<br />

Finanzkrise.<br />

Nach wie vor genießen etwa die großen<br />

Kreditinstitute durch ihren Status „systemrelevant“<br />

Vorteile, wie zum Bei spiel die Garan -<br />

tie, in Krisenfällen vom Staat geschützt zu<br />

werden. Für diese Sicher heit erbringen sie<br />

keinen angemessenen mo netären Aus -<br />

gleich.<br />

Der Staat hat auf die Finanzkrise mit einer<br />

erheblich ausgeweiteten Regulatorik reagiert.<br />

Diese trifft die Ge samtbranche – und<br />

damit auch die vielen „klei nen“ aber sehr leistungsfähigen<br />

Regio nal banken, sei en es<br />

Genossenschafts ban ken oder Spar kas sen.<br />

Das ist aus unserer Sicht eine der großen<br />

Herausforderungen für 2014.<br />

Unser wichtigstes Anliegen ist jedoch, auch<br />

im kommenden Jahr für unsere Kunden hervorragende<br />

Hilfe in Finanzfragen zu leisten<br />

und gute Lösungen zu finden. Die Basis<br />

dafür schafft die Volksbank Göttingen auch<br />

2014 mit Investitionen in die Mitarbeiter -<br />

schu lung und die technische sowie bauliche<br />

Infrastruktur. Wir bieten mit unseren 22 Ge -<br />

schäftsstellen in der Fläche eine nachhaltige<br />

Qualität in der Finanzberatung.<br />

eigenen vier Wände – hier ist das derzeitige<br />

Zinsniveau her vorragend – helfen unsere<br />

Berater mit viel Know-how weiter.<br />

Allen Lesern wünsche ich ein gesundes und<br />

erfolgreiches Jahr 2014!<br />

Rainer Hald,<br />

Sparkasse Göttingen<br />

Vom Geschäftsjahr 2014 erwarte ich das,<br />

was sich auch unsere Nationalelf in Brasilien<br />

und die Deutsche Olympiamannschaft in<br />

Sotschi erhofft: Erfolg auf ganzer Linie. Wie<br />

erfolgreich das kommende Geschäftsjahr für<br />

die Sparkasse Göttingen verläuft, hängt<br />

natürlich mit der Wirtschaftssituation<br />

Deutsch lands, Europas und der Welt zusammen.<br />

Die Konjunktur-Prognosen für 2014 geben<br />

uns jedenfalls allen Grund, positiv ins neue<br />

Geschäftsjahr zu blicken. Der Euro-Zone<br />

wird ein allmählicher Aufschwung prophezeit.<br />

Unter allen Mitgliedsstaaten der EU<br />

werden Deutschland die besten Wachs -<br />

tumspotenziale zugetraut. Demnach soll<br />

das deutsche Bruttoinlandsprodukt 2014<br />

um bis zu zwei Prozent wachsen. Das wird<br />

sich auch in der ohnehin schon wirtschaftlich<br />

starken Region Göttingen positiv be -<br />

merkbar machen. Die künftige Zins ent -<br />

wicklung ist noch ungewiss. Allerdings hat<br />

Yellen – die designierte Chefin der US-<br />

Zentralbank – in den vergangenen Tagen<br />

mehrfach angedeutet, dass die lockere<br />

Geldpolitik vorerst weitergeht und die niedrigen<br />

Zinsen bleiben. Ich bin mir sicher, dass<br />

die Sparkasse Göttingen auch unter den<br />

zum Teil sportlichen Bedingungen ihre<br />

gesteckten Geschäftsziele in 2014 erreichen<br />

wird.<br />

Neben allen wirtschaftlichen Interessen verlieren<br />

wir im kommenden Jahr nicht das<br />

Wichtigste aus den Augen: die Region und<br />

die Menschen, die hier leben. Wir werden<br />

weiterhin dort helfen, wo Unterstützung<br />

gebraucht wird und das kulturelle Leben<br />

Göttingens mitgestalten.<br />

Durch den Zusam menschluss der Kreise<br />

Göttingen und Oste rode wird die Region<br />

weiter wachsen. Über sich herauswachsen<br />

möchte auch die deutsche Fußball-National -<br />

mannschaft, der ich für die WM 2014 zahlreiche<br />

Volltreffer wünsche. Als Partner der<br />

Deutschen Olym pia mannschaft drückt die<br />

Sparkassen-Finanz gruppe ebenso unseren<br />

Wintersportlern die Daumen.<br />

Ihnen, liebe Kunden und Ge schäftspartner,<br />

wünsche ich im Namen der Sparkasse Göt -<br />

tingen ein erfolgreiches Jahr 2014 – packen<br />

wir es gemeinsam an!<br />

Ange sichts der anhaltenden Niedrigzins -<br />

phase ist die An lageberatung eine große<br />

Herausfor de rung, eine sorgfältige Analyse<br />

führt aber meist zu erfreulichen Ergebnis -<br />

sen. Unsere Kun denberater sind hierauf gut<br />

vorbereitet. Auch bei der Finanzierung der


10 LEBEN IN DER REGION lebenslust:gö<br />

Neue Fußballtrainerinnen für den Girls Kick<br />

Stehend v. l.: Sonja Förster, Sandra Hallmann, Lucia Zwingmann, Sophia Hartwig, Kira Winter,<br />

Johanna Fiekers, Sophie Winter, Veronique Freitag, Juliane Jühne. Vorne v. l.: Katharina Linke,<br />

Thrin Bui Thi Kien, Lisa Weiß, Alina Hanson, Hesna Gürcan, Rike Füllgraf, Annelie Schlaberg,<br />

Elena Schwedhelm<br />

G<br />

öttingen hat 14 neue Fußballtrai ne -<br />

rinnen. Die Schülerinnen im Alter von<br />

13 bis 15 Jahren lernten in den Herbst -<br />

ferien 2013, wie sie als Schul sport -<br />

assistentinnen Mädchenfußball-AG an bie -<br />

ten und jüngere Mitschülerinnen gezielt auf<br />

das Girls Kick Turnier im Sommer 2014 vorbereiten<br />

können. Die Mädchen erweiterten<br />

dabei nicht nur ihre spielerischen Fä hig -<br />

keiten, sondern erwarben auch die nötige<br />

Fach- und Sozialkompetenz für das Anleiten<br />

von Trainingseinheiten.<br />

Die Kursteilnehmerinnen besuchen die<br />

Voigt Realschule, die St. Ursula Schule<br />

Duderstadt, die Schule am Hohen Hagen<br />

Dransfeld, das Eichsfeldgymnasium Duder -<br />

stadt, das Felix-Klein Gymnasium, das Otto-<br />

Hahn-Gymnasium und die Georg-Chris t -<br />

oph -Lichtenberg-Gesamtschule Göttingen<br />

Sandra Hallmann, Koordinatorin für Mäd -<br />

chenfussball KFV und aktive Ausbilderin und<br />

Trainerin, sowie Sonja Förster, Sozialpäda -<br />

gogin und Outdoortrainerin und Juliane<br />

Jühne, Mädchenkreisauswahltrainerin, leiteten<br />

die Ausbildung.<br />

Vernissage mit Andreas Lemberg<br />

bei Loew Equestrian ein voller Erfolg<br />

Marion Loew hat aus ihrem wundervollen<br />

Reitsportgeschäft im No vem -<br />

ber letzten Jahres eine Galerie ge -<br />

macht. Der bekannte Maler An dreas<br />

Lem berg präsentiert einige seiner Kunst -<br />

werke und hat besonders die Plätze sehr<br />

sensibel ausgewählt. Die Bilder sprechen<br />

eine eigene Spra che und sind aussagekräftig<br />

in Form und Farbe. Wohlüberlegt in der<br />

Kaminecke und immer an ungewöhnlicher<br />

Stelle, sind die Bilder so gehängt, dass eine<br />

gewisse Span nung zwischen den Bildern,<br />

den Reitsport sachen und den Besuchern<br />

entsteht. Der glanzvolle Zuspruch auf das<br />

Event lässt auf mehr davon hoffen. Die<br />

Faszination der Bilder kam bei Gesprächen<br />

mit leckeren kulinarischen Überraschungen<br />

eines excellenten Kochs bei der Eröffnungs -<br />

feier zum Schwingen. Mit moderner Kunst<br />

hat An dreas Lemberg eine große „Ich will<br />

auch einen Lemberg haben“-Fan ge meinde<br />

begeistert und in seine stilvolle einzigartige<br />

Malerei eingebettet. Die Ausstellung ist<br />

noch bis Ende Februar zu sehen. „Die Atmos -<br />

phäre war einfach unglaublich schön, auch<br />

wenn es zuweilen etwas eng mit den vielen<br />

Kunstinteressierten war“, sagte Ma rion Loew<br />

(links im Bild mit Andreas Lem berg). rw<br />

www.lemberg.de


lebenslust:gö LEBENSSTIL 11<br />

Foto: Mischke<br />

Ähnlich, anders, aber geil!<br />

Aus drei mach zwei - die feisten entdecken sich neu


12 LEBENSSTIL lebenslust:gö<br />

„die feisten“ bei der Pressekonferenz im Hotel Park Inn (von links): Mathias Zeh, Agentin Verena Krämer und Rainer Schacht.<br />

Die Texte der Lieder sind originell, satirisch,<br />

ironisch und vor allen Dingen eins: kreativ.<br />

Irgendwie bringen sie selbst Gustav dazu,<br />

sich auf Gasthof zu reimen.<br />

Cappella-Trio „Ganz schön feist“ gegen Ende<br />

2012 aufgelöst hatte, wussten die beiden<br />

Protagonisten des Nachfolgeprojekts noch<br />

nicht, wie es weitergeht. Im Vordergrund<br />

stand erst einmal die Freiheit, das Gefühl<br />

„nicht mehr zu müssen“.<br />

Aber wer nicht muss, darf gleichwohl wollen,<br />

sagen sich Schacht und Zeh und man<br />

merkt beiden an, dass sie sogar sehr gerne<br />

wollen. Sie haben nämlich den Spaß an der<br />

Musik neu entdeckt. Ihren etwas modifizierten<br />

Namen begreifen sie dabei als Chance:<br />

„Ähnlich, aber nicht gleich, etwas anders,<br />

aber auf jeden Fall geil“, soll das Comeback<br />

sein.<br />

Woher ihre Ideen kommen, verschweigen<br />

uns Rainer Schacht und Mathias Zeh allerdings<br />

geflissentlich. Ihre Erklärung, das meiste<br />

sei „an den Haaren herbei gezogen“,<br />

erweist sich jedenfalls als falsche Fährte,<br />

denn beide tragen spiegelblank polierte<br />

Platte. Mit dieser Frisur, zudem im feinen<br />

Zwirn und in Begleitung ihrer neuen Agen -<br />

tin Verena Krämer haben sich „die feisten“<br />

nunmehr erstmalig dem Publikum präsentiert.<br />

RELAUNCH<br />

Relaunch<br />

Die Entstehungsgeschichte des Relaunch ist<br />

schnell erzählt: Nachdem sich das A-<br />

„Wir haben uns neue Klamotten angeschafft<br />

und versuchen seriös zu wirken, aber das<br />

hält nicht lange vor“, erklärt Schacht das<br />

Startrezept und stimmt als Kostprobe eines<br />

der Lieder von der neuen CD an. Hier nimmt<br />

das Duo den manchmal etwas skurrilen<br />

Geschmack von Elternpaaren bei der Na -<br />

mens gebung aufs Korn.


lebenslust:gö LEBENSSTIL 13<br />

Smalltalk nach der Pressekonferenz im Hotel Park inn<br />

„die feisten“ stellen ihre neue<br />

CD „Versuchslabor“ vor.<br />

Von „den feisten“ umzingelt:<br />

Redakteur Jan Th. Ockershausen<br />

Fürwahr, man fühlt sich<br />

durch aus erinnert an das Vor -<br />

gänger-Trio, aber vieles ist auch<br />

neu. Rainer Schacht muss sich<br />

nunmehr häufiger als Lead sänger<br />

beweisen, zudem finden allerlei<br />

skurrile Instru mente Ein gang in die<br />

Kompositionen. Ge blieben sind je doch<br />

die tonangebenden A-Capella-Ele mente und<br />

die durchweg überzeugenden Texte.<br />

NEUES ALBUM: VERSUCHSLABOR<br />

Neues Album: Versuchslabor<br />

In ihrem neuen Album „Versuchslabor“ geht es mit eingängigen<br />

Rhythmen und Melodien um alle möglichen Irrungen und Wirrun -<br />

gen des normalen Lebens. So wird der<br />

unterwürfige Bürostreber zu griechischen<br />

Tanztakten kurzerhand entlassen<br />

(„Kriech nicht da rein“), der Papst mutiert<br />

in „Kondom verbot“ zum Rocker und ein<br />

jugendlicher Künstler versucht sich an bizarren<br />

Experimenten („Ver suchslabor“). Gefühl voll<br />

wird es dann gar, wenn „Paul und ich“ eine Hund-<br />

Mensch-Beziehung liebevoll aufarbeitet. Sie können<br />

also auch berühren, die feisten. Ganz schön vielseitig . . .<br />

Wer „die feisten“ live on stage erleben möchte, hat in Göttingen hierzu<br />

am 24. Januar 2014 um 20.00 Uhr Gelegenheit. In der Stadthalle<br />

Göttingen feiert die Wiederauferstehung der A-Capella-Künstler<br />

Heim premiere.<br />

red


14 LEBENSSTIL lebenslust:gö<br />

Traumhochzeit<br />

auf der Trendelburg


Der Hochzeitstag ist etwas Besonderes, denn er<br />

berührt die Herzen. Voller Vertrauen für eine<br />

schöne Zeremonie mit einmaligem Ambiente<br />

suchen sich Brautpaare einen Ort, wo Wünsche und<br />

Träume in Erfüllung gehen. Nicht nur das, sondern das Vertrauen<br />

basiert auch auf der ganzen Organisation und der besten ausführlichen<br />

Beratung bei der Gestaltung dieses einmaligen Tages. Auf der<br />

Trendelburg hat sich die Direktion mit dem gesamten Team auf eine<br />

ganz persönliche Märchen-Zeremonie bis ins Detail spezialisiert.<br />

lebenslust:gö LEBENSSTIL 15<br />

Sabine und Michael Schumacher nehmen nach Wunsch den Braut -<br />

paaren vom Ring bis zur Kutsche gern alles ab. „Wünsche sollen keine<br />

Träume bleiben! Wir machen den Tag einzigartig, un ver gleichlich,<br />

unvergesslich und einfach märchenhaft“, sagt Sabine Schumacher.<br />

Michael Schumacher betont, dass ihm die persönlichen Vorstel -<br />

lungen der Paare sehr am Herzen liegen. „Wir nehmen jede Heraus -<br />

forderung an und freuen uns auf die an uns gestellten Aufgaben! Das<br />

macht ja gerade die Spannung und die Freude aus, wenn wir die<br />

Brautpaare und die Gäste in eine andere Welt entführen dürfen!“<br />

Märchenhaft romantische Traumhochzeiten finden in der historischen<br />

Burgkapelle statt, deren Ursprung bis 1000 Jahre zurück reicht.<br />

Hier befindet sich das Trendelburger Standesamt. Auch samstags<br />

und sogar an Sonntagen sind Trauungen auf einer der schönsten<br />

Burgen des Landes möglich. Alle Räumlichkeiten der Burg sind als<br />

Standesamt zugelassen. Die Burg, die Turmstube oder auch die<br />

Kapelle sind für den symbolischen Ringwechsel möglich. Ihr Ja-Wort<br />

können die Brautpaare so gar auf dem 40 Meter hohen Bergfried, zur<br />

„mittelalterlichen Trauzeremonie“ im Burghof, oder auf dem Turm<br />

mit Ritter Dietrich geben.<br />

Ob ein Hochzeitsmenü oder ein Rittermahl gewünscht wird, ist individuell<br />

und wird mit dem Küchenchef zusammen kreiert. Ein Hoch -<br />

zeitsmenü oder eigene kulinarische Träume ergänzt der Küchenchef<br />

mit großer Freude und seinem enormen Fachwissen. Eine Überraschung<br />

hält er selbstverständlich auch bereit, aber das dürfen die<br />

Brautpaare noch nicht wissen.<br />

Die Märchen-Trendelburg entführt die Brautpaare und die geladenen<br />

Gäste in eine Welt, die unvergesslich und immer im Gedächtnis<br />

verankert sein wird.<br />

Hinter 700 Jahre alten Mautern wartet eine der<br />

wohl schönsten Kulissen für eine<br />

märchenhafte Traumhochzeit.<br />

Wählen Sie zwischen Rapunzel-Saal,<br />

Trendelburger Zimmer, Widukind-Gewölbekeller<br />

oder dem verwunschenen Burghof<br />

mit Aussichtsterrasse.<br />

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16 LEBENSSTIL lebenslust:gö<br />

Nichts<br />

dem Zufall<br />

überlassen<br />

Die Mitarbeiterin eines Göttinger Trauringe-Geschäftes er -<br />

zählt diese Geschichte nur zu gern. Da hat ein Braut paar<br />

monatelang akribisch die eigene Hochzeit geplant, um<br />

dann im Eifer des Gefechts – oh je – die Ringe zu vergessen. Manch -<br />

mal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Auf den allerletzten<br />

Drücker kam das Paar, um nur wenige Tage vor der Ehe -<br />

schließung Ringe zu kaufen. Diese Situation ist glücklicherweise<br />

äußerst selten. Die meisten Paare fertigen sich eine Liste an und<br />

gehen so auf Nummer sicher, um auch ja alle organisatorischen<br />

Fragen im Vorfeld klären zu können.<br />

Damit auch bei Ihrer Hochzeit nichts dem Zufall überlassen werden<br />

muss, haben wir Ihnen eine hilfreiche Checkliste zusammen gestellt.<br />

Im Internet gibt es mittlerweile alles. Da heißen Internetseiten<br />

www.ja.de und www.wir-sagen-ja.com oder www.hochzeitguide.info.<br />

Aber sollte man wirklich auf Online-Tipps bauen? Wir finden,<br />

dass es besser ist, das Fachgeschäft aufzusuchen, um sich nicht<br />

nur Tipps und Ratschläge vor Ort zu holen, sondern um sich auch<br />

von der Qualität des Angebots zu überzeugen. Wissen Sie, ob die<br />

Blumen frisch sind, die Sie als Brautstrauß und Tischdekoration im<br />

Web bestellen? Nur der Friseur des Vertrauens kann die Brautfrisur so<br />

stylen, wie Sie es sich wünschen.<br />

Im Vorfeld kann bei einer Frisurenprobe schon einmal geübt werden<br />

und auch bei der Terminabsprache ist der persönliche Kontakt zu<br />

empfehlen. Und auch das Hochzeitskleid sollte von der Braut unbedingt<br />

vor dem Kauf anprobiert werden. Wer im Internet kauft, weiß<br />

doch gar nicht, ob die Qualität stimmt und ob die Verarbeitung so<br />

gut ist, wie beschrieben. Und passt es überhaupt? Fachgeschäfte für<br />

Braut- und Abendmode nehmen sich die Zeit, um die Braut eingehend<br />

zu beraten. Die Fachleute kennen sich aus und wissen etwa,<br />

welcher Reifrock unter dem Kleid getragen werden muss und ob ein<br />

langer oder ein kurzer Schleier besser zum Wunschkleid passt. Und<br />

letztlich ist es doch auch viel romantischer, wenn man zusammen<br />

mit der besten Freundin, der Trauzeugin oder der Schwester Kleider<br />

anschaut und probiert.<br />

Der Anzug des Bräutigams sollte auf das Kleid der Braut abgestimmt<br />

sein und bei den Ringen gilt: Erlaubt ist, was gefällt. Etwas unliebsamere<br />

Aufgaben – etwa die Festlegung der Sitzordnung am Tag der<br />

Hochzeit – müssen auch erledigt werden. Hoffentlich wird man sich<br />

hier einig, denn erfahrunsgemäß gehen hier die Meinungen von<br />

Braut und Bräutigam mit den Eltern oft auseinander.<br />

Vor der Hochzeit der Hochzeit<br />

Bedenken sollten Brautpaare, dass die Hochzeit nicht nur den Tag<br />

der Eheschließung andauert. Schon im Vorfeld gibt es für Braut und<br />

Bräutigam einiges zu tun. So muss das Paar überlegen, ob ein Jung -<br />

gesellenabschied gefeiert werden soll. Auch will geklärt werden, ob<br />

ein Polterabend gewünscht wird und ob die einst erlernten Tanz -<br />

schritte noch für den Hochzeitstanz ausreichen oder ob in einer<br />

Tanzschule aufgefrischt werden muss.<br />

Und auch nach der Hochzeit geht es weiter – viele Paare lassen es<br />

sich nicht nehmen, umgehend in die Flitterwochen zu verreisen.<br />

Richtig so! Viel Glück für die gemeinsame Zukunft.<br />

sto.<br />

EINEN MENSCHEN LIEBEN HEISST EINWILLIGEN,<br />

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lebenslust:gö LEBENSSTIL 17<br />

Checkliste<br />

12 bis 6 Monate vor der Hochzeit:<br />

■ Hochzeitsdatum festlegen<br />

■ Einigung auf den festlichen Rahmen der<br />

Hochzeit<br />

■ Termin mit dem Standesamt (und<br />

Pfarramt) abklären<br />

■ Anfertigung einer vorläufigen Gästeliste<br />

■ Festlegung eines Hochzeitsbudgets<br />

■ Trauzeugen ansprechen<br />

Sechs Monate vor der Hochzeit<br />

■ Eheschließung beim Standesamt<br />

anmelden<br />

■ Anmeldung beim Pfarramt<br />

■ Location für Hochzeitsfeier festlegen und<br />

buchen<br />

■ Fotograf und Musik für die Hochzeit<br />

buchen<br />

■ Gästeliste konkretisieren<br />

Fünf Monate vor der Hochzeit<br />

■ Brautkleid aussuchen (kann unter<br />

Umständen länger dauern)<br />

■ Kleider für die Blumenkinder aussuchen<br />

■ Kostenplan prüfen (liegt alles noch im<br />

Rahmen?)<br />

■ Einladungskarten bestellen,<br />

in den Druck geben<br />

■ Flitterwochen planen und buchen<br />

Vier Monate vor der Hochzeit<br />

■ Bräutigam einkleiden<br />

■ Hochzeitsreise vorbereiten: Gültigkeit des<br />

Reisepasses und notwendige Impfungen<br />

■ Menüplanung für die Feier absprechen<br />

■ Floristen kontaktieren und<br />

Blumendekoration samt Brautstrauß<br />

auswählen<br />

■ Trauringe aussuchen, bestellen und<br />

gravieren lassen<br />

Drei Monate vor der Hochzeit<br />

■ Einladungskarten verschicken<br />

■ Drucksachen wie Tisch- und Menükarten<br />

in Auftrag geben<br />

■ Brautschuhe und andere Accessoires für<br />

die Braut besorgen<br />

■ Eventuell Hotelzimmer für Gäste buchen<br />

■ Geschenkeliste zusammenstellen<br />

Zwei Monate vor der Hochzeit<br />

■ Brautfrisur beim Friseur stecken lassen<br />

■ Make-up bei einer Kosmetikerin<br />

probeweise testen<br />

■ Hochzeitstorte bestellen<br />

■ Tischdecke mit der Location zusammen<br />

abstimmen, eventuell eigene<br />

Dekoelemente anschaffen<br />

■ Feste Sitzordnung für die Feier planen<br />

■ Streukörbe und kleine Geschenke für die<br />

Blumenkinder organisieren<br />

■ Überblick der aktuellen Zusagen für die<br />

Feier dokumentieren<br />

Ein Monat vor der Hochzeit<br />

■ Planung eines Polterabends<br />

(sofern gewünscht)<br />

■ Hochzeitskleid und Anzug noch mal<br />

anprobieren<br />

■ Festlegung des genauen Ablaufs am Tag<br />

der Hochzeit<br />

■ Finale Absprache mit dem Restaurant<br />

oder Cateringservice<br />

■ Friseurtermin für den Bräutigam<br />

vereinbaren<br />

Zwei Wochen vor der Hochzeit<br />

■ Rücksprache mit Fotograf, Konditor,<br />

Friseur, Kosmetikerin, Florist, Musiker<br />

etc. halten<br />

■ Besorgungen für die Flitterwochen erledigen<br />

und schon mal das Packen beginnen<br />

■ Termin zur Maniküre kurz vor der<br />

Hochzeit organisieren<br />

■ Mit den Blumenkindern Probe laufen<br />

Eine Woche vor der Hochzeit<br />

■ Finale Gästezahl an den Gastronomen<br />

durchgeben<br />

■ Büchlein mit Geschenkeliste anlegen<br />

■ Termin zur Maniküre/Pediküre<br />

Ein Tag vor der Hochzeit<br />

■ Kleidung zurechtlegen<br />

■ Täschchen mit Not-Utensilien vorbereiten<br />

■ Ringe und Papiere bereitlegen<br />

■ früh ins Bett gehen, evtl. getrennt . . .<br />

Nach der Hochzeit<br />

■ Rechnungen begleichen<br />

■ Namensänderung mitteilen<br />

■ Danksagungen verschicken<br />

. . . und diesen Traumtag nie vergessen!<br />

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18 LEBENSSTIL lebenslust:gö<br />

Der schönste Tag<br />

im Leben . . .<br />

Manche Frauen träumen ihr<br />

Leben lang vom ide alen Outfit<br />

für die Hochzeit – haben als<br />

angehende Braut aber nur<br />

Monate, wenn nicht sogar nur Wochen Zeit,<br />

es auch zu finden. So stehen sie nach der<br />

Verlobung vor der großen Aufgabe herauszufinden,<br />

was eigentlich zum richtigen<br />

Outfit für die Hochzeit dazugehört und welche<br />

Ideen zur Party passend wären.<br />

DAS BRAUTKLEID,<br />

SO INDIVIDUELL WIE DIE BRAUT<br />

Die Braut ist in der Wahl ihres Outfits für<br />

die Hochzeit so frei wie nie zuvor. Aber gerade<br />

deswegen werden Tipps gerne angenommen.<br />

Sie könnte sich zum Beispiel fragen,<br />

ob sie noch immer im klassisch weißen<br />

Kleid heiraten muss. Aber das muss sie nicht.<br />

Für die kirchliche Trauung gibt es zwar noch<br />

eine Vorliebe für das weiße oder zumindest<br />

zart getönte Kleid. Doch wenn die Braut lieber<br />

fröhlich bunt oder sogar im Trach -<br />

tenstil heiraten möchte, sind ihrer Vorstel -<br />

lungskraft keine Grenzen gesetzt. Denn das<br />

Outfit für die Hochzeit sollte in erster Linie<br />

immer dem Paar gefallen.<br />

DIE FORM DES BRAUTKLEIDES<br />

Um die Stärken der eigenen Figur am großen<br />

Tag zu präsentieren, bieten sich mehrere<br />

Grundformen an, die die Braut im perfekten<br />

Licht erscheinen lassen und das Outfit<br />

für die Hochzeit aufwerten. Wenn das<br />

Traumgewicht noch nicht ganz erreicht ist,<br />

könnte die sogenannte A-Linie passen.<br />

Diese Kleider liegen an der Brust meist eng<br />

an und werden im Verlauf nach unten<br />

zunehmend weiter. Damit schleicht sich<br />

gleich ein doppelter Effekt ein: Die ungeliebten<br />

Pfunde an Bauch und Bein werden<br />

kaschiert – dafür wird der weibliche Ober -<br />

körper betont. Geradezu zauberhaft sind die<br />

sogenannten Empirekleider mit einer hohen<br />

Taille und weitem Rockschnitt.<br />

ELEGANT UND ATTRAKTIV ZUGLEICH<br />

Wer eine makellose Figur hat, kann sich<br />

beim Outfit für die Hochzeit für ein figurbetontes<br />

Kleid entscheiden und mit schlichter<br />

Eleganz überzeugen. Eine hübsche Variante<br />

dieser geraden Schnittführungen sind<br />

„Godetröcke“, bei denen feminine Volants<br />

mit leichtem Schwung die Waden oder<br />

Knöchel umspielen. Ist die Entscheidung der<br />

idealen Grundform des Hochzeitskleids ge -<br />

fallen, gibt es eine breite Auswahl an<br />

Rüschen und Verzierungen am Kleid selbst.<br />

Besonders die Art der Träger kann die Braut<br />

ins Grübeln bringen. Denn kesse Neck -<br />

holder, schmale Spaghettiträger, bequeme<br />

breitere Träger oder gar ein trägerloses Kleid<br />

haben eine ganz andere Wirkung als zarte<br />

Ärmelchen oder lange, schmale Ärmel. Aber<br />

hier gilt einfach: Probieren, probieren, probieren<br />

. . .<br />

PASSEND VOM SCHEITEL BIS ZUR SOHLE<br />

Sicher sehen hochhackige, edle Pumps ladylike<br />

und einfach schön aus. Aber so ein<br />

Hochzeitstag ist lang und ebenso anstrengend<br />

wie schön. Damit die Braut ihre<br />

Schuhe trotzdem den ganzen Tag lächelnd<br />

an den Füßen tragen kann, sor gen Kom -<br />

pressionsstrümpfe, wie sie Ofa Bamberg<br />

anbietet, für Unterstützung. Denn ihr Vorteil<br />

ist der definierte Druck, der – von unten<br />

nach oben abnehmend – auf das Bein wirkt.<br />

Er verhilft den Venen zu einer besseren<br />

Durchblutung und kann müde und schmerzende<br />

Beine verhindern. Im Farbton Sahne<br />

passen die „Memory“-Strümpfe perfekt zu<br />

weißen Hochzeitskleidern. Und die experimentierfreudige<br />

Braut wird ebenfalls Erfolg<br />

haben. Nicht zuletzt machen die attraktiven<br />

Haftbänder im Spitzendesign den halterlosen<br />

Strumpf zu einem verführerischen<br />

Hingucker, sobald sie unter dem Kleid hervorblitzen.


lebenslust:gö LEBENSSTIL 19<br />

Fit für den<br />

Hochzeitstanz<br />

Eine Hochzeitsfeier ohne Braut -<br />

tanz? Kaum vorstellbar. Damit<br />

bei einem so wichtigen Ereignis<br />

wirklich alles klappt, will auch<br />

der Hochzeitstanz entsprechend vorbereitet<br />

wer den. In speziellen Kurz- und Hochzeits -<br />

kur sen können Grundkenntnisse bei der<br />

Tanz schule Krebs erworben werden. Verteilt<br />

auf zwei Wochenenden lernen Sie mit wenig<br />

Zeitaufwand in viermal neunzig Minuten<br />

alles, um bei der anstehenden Feier eine<br />

gute Figur zu machen.<br />

Auf der Hochzeitsfeier ist dann der Eröff -<br />

nungswalzer die klassische Variante und<br />

sieht auch immer bezaubernd aus. Als Erste<br />

tanzen natürlich Braut und Bräutigam ihren<br />

Hochzeitstanz, und nach verschiedenen Ab -<br />

laufvarianten kommen immer mehr Paare<br />

auf der Tanzfläche zusammen. Und bevor<br />

Sie als Brautpaar auf der Fläche alleine bleiben,<br />

bringen Sie Ihre Gäste doch vorher<br />

gleich mit in die Tanzschule Krebs. Ab fünf<br />

Paaren kann die Hochzeitsfeier zusammen<br />

individuell vorbereitet werden. Die Ausrede,<br />

nicht tanzen zu können, gilt nicht.<br />

Wenn kein Walzer erwünscht ist, bringen die<br />

angehenden Brautleute ihre spezielle Lieb -<br />

lingsmusik mit, um mit dem Tanzlehrer ab -<br />

zustimmen, ob bei der Musik der Auftakt<br />

zum Hochzeitstanz möglich ist. Individuelle<br />

Wünsche können dabei in Privatstunden<br />

umgesetzt werden.<br />

Viele Ideen und Unterstützung für eine<br />

bevorstehende Hochzeit hat Herr Zim mer -<br />

mann mit seinem Team im Angebot: „Jede<br />

Hochzeit ist ganz speziell, und wir möchten,<br />

dass am schönsten Tag im Leben aber auch<br />

wirklich alles perfekt ist.“<br />

Die Organisation der Hochzeitsfeier wird auf<br />

Wunsch gern nach ausführlichen Gesprä -<br />

chen übernommen. Ort, Show, Programm,<br />

Büffet, Tanz, Musik, Diskjockey und Unter -<br />

haltung werden herbeigezaubert, wenn es<br />

auf der Wunschliste steht. Die Kosten hierfür<br />

errechnen sich aus Art und Umfang der Or -<br />

ganisation. Eine ganz persönliche Bera tung<br />

auf dem Weg ins Hochzeitsglück ist bei der<br />

Tanz schule Krebs üblich.


20 LIFESTYLE lebenslust:gö<br />

Foto: djd/www.deerberg.de<br />

Farbenfroh durch den Winter<br />

Wenn draußen die Flocken fallen und<br />

es in der Küche nach Glühwein duftet,<br />

dann macht es großen Spaß, mit<br />

farbenfroher Mode Akzente zu setzen.<br />

Mit kreativem Mustermix geht es in den<br />

oft grauen Monaten auf eine Reise zurück in<br />

die Kindheit. Kesse Entwürfe und große<br />

Kombinationsfreude sorgen in schöner<br />

Harmonie mit hochwertigen Materialien für<br />

gute Laune. Die aktuellen Farben tragen so<br />

klangvolle Namen wie Tanne oder San del -<br />

holz, Rote Bete, Tinte oder Libelle und lassen<br />

sich harmonisch miteinander kombinieren.<br />

RANKEN, TUPFEN UND STREIFEN<br />

Für die kühlen Monate sind wärmende<br />

Materialien besonders willkommen. Jacken<br />

aus robustem Donegal-Tweed, Strickwaren<br />

aus zarter Alpakawolle, aus Lamm- oder<br />

isländischer Schafwolle liegen im Trend und<br />

verführen durch Anschmiegsamkeit und<br />

Langlebigkeit.<br />

Ein abwechslungsreicher Reigen ausdrucksstarker<br />

Muster macht die Mode in diesem<br />

Winter zusätzlich zum Augenschmaus:<br />

Blumen und Ranken, Tupfen und Streifen<br />

lassen sich nach Herzenslust kombinieren.<br />

Das gilt auch für die Schuhe. Ob Stiefel,<br />

Stiefeletten oder Slipper: Im Trend liegt, was<br />

in starken Farben daherkommt, mit individuellen<br />

Designs Lust aufs Kombinieren<br />

macht und bei niedrigen Tempe ra turen<br />

auch auf langen Spaziergängen für warme<br />

Füße sorgt.<br />

djd/pt<br />

Kleider machen Männer<br />

Viele Männer werden sich bestimmt<br />

noch an den Tag erinnern, an dem sie<br />

das erste Mal einen Anzug trugen. Der<br />

Anlass war vielleicht eine Hochzeit<br />

oder ein Abschlussball. Eine Erfahrung, die<br />

viele teilen, ist ein ganz bestimmter Mo -<br />

ment: Als der Vater einem vor dem Spiegel<br />

das erste Mal zeigte, wie man eine Krawatte<br />

bindet. Dabei ist eine gut sitzende Krawatte<br />

erst der Anfang, denn auch der Rest der<br />

Kleidung verrät sehr viel über ihren Träger.<br />

Dabei ist es nicht nur von Bedeutung, was<br />

man trägt, sondern vor allem auch, wie man<br />

es trägt. Damit keine Fehler in Sachen Mode<br />

unterlaufen, gibt es etwa die Seite www.stilmagazin.com.<br />

Und wem das umfangreiche<br />

Wissen aus der Welt der Mode noch nicht<br />

genug ist, der kann sich hier im Forum des<br />

guten Geschmacks mit anderen austauschen.<br />

djd/pt


lebenslust:gö LIFESTYLE 21<br />

Gepflegte Haut<br />

bedeutet Schönheit<br />

Jutta Grube,<br />

diplomierte Fachkosmetikerin<br />

Wohin schaut man(n) bei einer<br />

Frau als erstes? Falsch geraten<br />

. . . Der erste Blick berührt die<br />

Haut. Er streift das Gesicht, das<br />

Dekolleté, die Hände. Gepflegte Haut be -<br />

deutet Schön heit und bewirkt Selbst -<br />

vertrauen. „Darum ist es so wichtig, dass<br />

man sich wohlfühlt in seiner Haut“, sagt<br />

Jutta Grube.<br />

Seit vielen Jahren verwöhnt die diplomierte<br />

Fachkosmetikerin ihre Kundinnen bei LIEBE<br />

in Hannover und nun auch in Göttingen mit<br />

ihren kosmetischen Künsten. Aufgrund ihrer<br />

großen Erfahrung weiß sie, dass Gesichts -<br />

behandlung allein nicht genügt. „Ein sti -<br />

mulierendes Ambiente, eine entspannende<br />

Massage und ein anregender Plausch gehören<br />

genauso dazu“, davon ist die Wohl fühl -<br />

expertin überzeugt. Fachkenntnisse sind für<br />

Jutta Grube eine Selbstverständlichkeit. „Die<br />

Haut“ gibt es für sie nicht, die Hauttypen<br />

sind so unterschiedlich wie die Bedürfnisse<br />

und Wünsche ihrer Kundinnen. Sie geht individuell<br />

darauf ein, mit persönlich abgestimmten<br />

Konzepten und erprobter Kompe -<br />

tenz – hautnah eben.<br />

Anspruchsvolle Beratung in Farb-, Stil- und<br />

Make-up-Fragen runden das Angebot der<br />

gelernten Visagistin ab. Und weil Jutta<br />

Grube mit LIEBE arbeitet, benutzt sie natürlich<br />

die Spitzenprodukte des traditionsreichen<br />

und innovativen Lifestyle-Spezialisten.<br />

Eine Gesichtsbehandlung allein genügt nicht. Für Jutta Grube gehören ein stimulierendes Ambietente und ein anregender Plausch genauso dazu.


22 GOURMET lebenslust:gö<br />

Das genussfreudige Publikum in<br />

Göt tin gen stellt für die Restau -<br />

rants, Cafés und Kneipen in der<br />

Uni versitätsstadt an der Leine<br />

eine besondere Herausfor derung dar.<br />

Schließlich haben die Göt tinger Gour -<br />

mets nicht nur einen exquisiten Ge -<br />

schmack, sondern sind auch in ei nem<br />

ausgesprochenen Maße akademisiert.<br />

So stehen zuweilen bei der Be frie di -<br />

gung ihrer Bedürfnisse Gedanken spiele<br />

vor Gaumenfreuden und Hochgeistiges<br />

vor Hoch prozentigem. Der Fra ge, wie<br />

die einzelnen Gastronome sich dieser<br />

Her ausforderung stel len, gehen wir in<br />

dieser Genießer kolumne nach.<br />

Genießen in Göttingen<br />

Biewald »Die Genießer Stube«<br />

AMBIENTE & RAUMGEFÜHL<br />

Bereits der Empfang ist warm und herzlich: Vor dem prasselndem<br />

Kaminfeuer kann der Gast einen Apéritif zu sich nehmen und einen<br />

ersten „kleinen Gruß aus der Küche“ genießen. In dem in weiß und<br />

pistaziengrün stilvoll ausgestaltetem Restaurant wartet sodann der<br />

festlich gedeckte Tisch. Das kunstvolle Arrangement aus Gläsern,<br />

Besteck und Geschirr verheißt einen langen und genussfreudigen<br />

Abend.<br />

SERVICE / WOHLFÜHLFAKTOR<br />

Chefkoch Daniel Raub<br />

Biewald ist ein Familien be -<br />

trieb mit langer Tradition.<br />

Man merkt sofort, dass das<br />

Wohlbefinden des Gastes<br />

dem Team eine echte<br />

Herzensangelegenheit ist.<br />

Schon bei der telefonischen<br />

Reservierung fragt<br />

Chefkoch Daniel Raub<br />

nach den besonderen<br />

Wün schen des Gastes und<br />

stimmt das speziell für ihn<br />

komponierte Menü nach<br />

Möglichkeit hierauf ab.<br />

Dieser herausragende Ser -<br />

vice zieht sich durch den<br />

ganzen Abend, von der Präsentation der Speisen bis hin zum kostenlosen<br />

Heimfahr-Shuttle.<br />

ZUTATEN / ZUBEREITUNG<br />

In der Genießer-Stube ist Exklusivität der Maßstab. Die Küche kombiniert<br />

geschickt regionale Zutaten direkt vom Erzeuger mit dem<br />

gewissen Extra der Luxusklasse. So sorgt vorab besonders die Con -<br />

sommé vom Ochsen für Geschmacksexplosionen, Garnelen und<br />

Hum mer tauschen errötend zarte Küsse, bevor das Lamm das<br />

Hirschkalb zum Tanze bittet. Zum Abschluss gibt sich Dreierlei von<br />

der Schokolade die Ehre und setzt diesem Genießerabend ein süßes<br />

Krönchen auf. Sieben Gänge sind es am Ende, die auf höchstem<br />

Niveau verwöhnen.


lebenslust:gö GOURMET 23<br />

DIE WEIN-KOLUMNE<br />

in lebenslust:gö<br />

vorgestellt von Philipp Bremer<br />

Fr. Bremer Weinhandlung GmbH<br />

Barfüßerstraße 10<br />

37073 Göttingen<br />

www.weinhandlung-bremer.de<br />

PROZENTE & PROMILLE<br />

Der Gast hat die Wahl zwischen einer auf das Menü abgestimmten<br />

Wein beglei tung oder seiner individuell getroffenen Auswahl. Die<br />

Weinkarte beeindruckt da bei mit einer immensen Viel falt von nationalen<br />

und internationalen Rot- und Weißwei nen und birgt so manches<br />

seltene Schätz chen. Ebenso facettenreich ist die Auswahl an<br />

Hoch prozentigem, die jeden noch so ausgefallenen Wunsch erfüllt.<br />

Auch hier: Vom Allerfeinsten!<br />

Am Fuße der Berge<br />

Unsere heutige Reise führt<br />

uns ins Piemont, jene fruchtbare<br />

und vom guten Ge -<br />

schmack gesegnete Gegend<br />

am „Fuße der Berge“. Hier<br />

kommt die fröhliche, gastliche<br />

Lebensart der Ita liener<br />

mit besten Anbau bedin -<br />

gungen für große Weine<br />

zusammen. Barolo und Bar -<br />

baresco haben diese Region<br />

weltberühmt ge macht, sind<br />

es doch Rotweine von einzigartigem<br />

Charakter und großer Persönlichkeit.<br />

Die beste Rebsorte im Piemont ist der Nebbiolo, eine Sorte,<br />

die erst spät ausreift und auch dann noch Trauben mit hoher<br />

Gerbsäure liefert. Genau diese Eigenschaft macht sie so wertvoll,<br />

da die Weine ein großes Lagerpotential und geschmackliche<br />

Tiefe aufweisen.<br />

PREIS / LEISTUNG<br />

Sicherlich: So eine Qualität hat ihren Preis. Doch wer es sich zu einer<br />

besonderen Gelegenheit wirklich gut gehen lassen will, der findet in<br />

der Genießer Stube eine außergewöhnliche Leistung vor, die jeden<br />

Cent wert ist. Und auch für normale Anlässe ist gesorgt: Das im anderen<br />

Teil des historischen Fachwerkhauses gelegene Restaurant<br />

Biewald hält seinerseits eine beachtliche Küche für ein überschaubares<br />

Budget vor.<br />

ZU GUTER LETZT<br />

Die Genießer Stube des Landhaus´ Biewald steht im Raum Göttingen<br />

für ein wirklich absolut herausragendes Feinschmecker-Erlebnis.<br />

Hier bietet sich dem Gast ein Abend, in dessen Erinnerung er noch<br />

lange genussvoll schwelgen wird. Ein Muss für jeden Feinschmecker!<br />

Die Familie Negro betreibt Weinbau in Roero, einer Nach -<br />

bargemeinde von Barolo, seit 1670. Auch heute noch arbeitet<br />

die ganze Familie mit auf dem Weingut, mehrere Gene -<br />

rationen sorgen für die natürliche Ausgewogenheit zwischen<br />

Tradition und Moderne. Respekt vor der Natur und<br />

den Leistungen der Ahnen ist die Grundlage der Be -<br />

ständigkeit. Große Weine zeigen neben der Wesens art<br />

der Rebsorte den Charakter des Bodens und die<br />

Mentalität ihrer Erzeuger. So ist jeder dieser Weine ein<br />

besonderes Erlebnis.<br />

Unsere heutige Empfehlung, der Nebbiolo<br />

Langhe „Angelin“, begleitet gerne die kräftigen<br />

Speisen der kalten Jahreszeit, ohne dabei zu<br />

beschweren, im Gegenteil, der Wein belebt<br />

und erfrischt, wenn das Essen gehaltvoll ist.<br />

Auf Ihr Wohl!<br />

2012er Nebbiolo Langhe DOC Angelin<br />

Azienda Agricola Negro 0,75 l 9,90 €


24 GOURMET lebenslust:gö<br />

Das Schärfste<br />

am Norden<br />

Die Einbecker Senfmühle verwendet<br />

ausschließlich Rohstoffe aus kontrolliert<br />

ökologischem Anbau, die selbstverständlich<br />

allesamt ökozertifiziert<br />

sind. Regionale Erzeuger und Lieferanten<br />

sind erste Wahl, denn nur der persönliche<br />

und vertrauensvolle Kontakt zu den Lie fe -<br />

ranten garantiert beste Rohstoff qualitäten.<br />

Transparenz ist hierbei oberstes Gebot.<br />

WIE WIRD DER SENF HERGESTELLT?<br />

Senf ist nicht gleich Senf, deshalb entschied<br />

man sich für ein traditionelles und seit<br />

Jahrhunderten bewährtes Herstellungsver -<br />

fahren. Gesäuberte Senfkörner werden ge -<br />

schrotet und mit Weinessig, Wasser, Salz und<br />

Gewürzen zu einer Senfmaische verarbeitet.<br />

Diese bekommt nun ein bis zwei Tage Zeit<br />

zum Quellen. Danach schließt sich eine<br />

mehrstufige Kaltvermahlung in einer Senf -<br />

mühle mit schweren Granitsteinen an. Die<br />

Temperatur soll dabei kaum ansteigen. Nur<br />

die schonende Kaltvermahlung garantiert<br />

den vollständigen Erhalt aller Inhalts- und<br />

Geschmackstoffe. Erst eine sich anschließende<br />

mehrwöchige Ruhezeit in Fässern gibt<br />

dem Senf die Reife und Geschmacksver -<br />

bindung, bevor er in Gläser und Steinzeug -<br />

töpfe abgefüllt wird.<br />

WAS IST DRIN?<br />

Nur bei kalt verarbeiteten Senfprodukten, in<br />

denen das ganze Senfkorn enthalten ist,<br />

bleiben die wertvollen Inhaltsstoffe der<br />

Senfsaat bei voller Geschmacksentfaltung<br />

erhalten. In der industriellen Senfher stel -<br />

lung wird die Senfsaat für eine schnelle ma -<br />

schinelle Verarbeitung entölt und unter<br />

Druck und großer Hitze verarbeitet. Im<br />

Gegensatz dazu behält der Senf bei diesem<br />

traditionellen Herstellungsverfahren seine<br />

wertvollen, gesundheitsfördernden Wirk -<br />

stoffe und seinen unnachahmlichen Ge -<br />

schmack. Dadurch wird auf Zusatzstoffe<br />

komplett verzichtet. Der Einbecker Senf enthält<br />

nur die natürlichen Rohstoffe, die auf<br />

dem Etikett angegeben sind.<br />

WIE WIRD SENF GELAGERT?<br />

Für eine lange Haltbarkeit behält der traditionell<br />

hergestellte Senf seine natürlichen<br />

Bestandteile. Diese wirken antibakteriell und<br />

antimykotisch und sorgen für einen vollständigen<br />

Verzicht auf Zusatz- und Kon -<br />

servierungsstoffe.<br />

Schlecht wird Senf im eigentlichen Sinn<br />

nicht, jedoch verliert er mit der Zeit an<br />

Geschmack und Würze. Durch den Kontakt<br />

mit Sauerstoff verliert der Senf schneller<br />

seine Schärfe. Deshalb sollte Senf stets<br />

geschlossen und kühl aufbewahrt werden;<br />

idealerweise im verschlossenen Glas oder<br />

Steingutgefäß.


lebenslust:gö GESUNDHEIT 25<br />

Als am 10. 10. 2007 Mediziner, Patienten und andere Koope -<br />

rationspartner das Blutdruckinstitut Göttingen als gemeinnützigen<br />

Verein in Göttingen mit dem Ziel der Bekämpfung des<br />

Bluthochdrucks in der Region Südnieder sachsen gegründet<br />

haben, konnten die Gründungs mitglieder nicht ahnen, was aus ihren<br />

Visionen sechs Jahre später werden würde. Mit der Intention, durch<br />

Aufklärungs- und Fortbildungsarbeit die Bedeutung der Erkrankung<br />

„arterielle Hypertonie“ einer breiten Bevölkerung in Südnieder sach -<br />

sen näherzubringen, war die gemeinsame Arbeit von Anfang an von<br />

dem Gedanken geprägt, möglichst viele unterschiedliche engagierte<br />

Akteure aus der Region aktiv an tatsächlichen Projekten zu beteiligen<br />

und dabei immer auf höchstem inhaltlichen Niveau zu agieren.<br />

Welche Ziele hat<br />

das Blutdruckinstitut erreicht?<br />

Und was ist<br />

in der Zukunft geplant?<br />

So interdisziplinär die Erkrankung Bluthochdruck behandelt werden<br />

muss, so vielfältig sind die gebündelten Kompetenzen des Vereins,<br />

die sich in den unterschiedlichen Sektionen wiederspiegeln. Von<br />

„Blutdruck bei Kindern“ über „Blutdruckdiagnostik“ und Themen der<br />

Männergesundheit bis beispielsweise zu „Gefäße und Lipide“ reichen<br />

die Themen, die von engagierten Spezialisten bearbeitet werden.<br />

Dabei setzt das Institut auf die drei Säulen Information,<br />

Fortbildung und Wissenschaft.<br />

Die drei großen konzeptionell national einzigartigen Patienteninfor -<br />

mationsveranstaltungsreihen „Göttinger Lauf gegen Bluthochdruck“,<br />

„Mozart gegen Bluthochdruck“ und „Göttinger Tag des Cholesterins“<br />

haben dem Verein nicht nur zu überregionaler Bekanntheit verholfen,<br />

sondern wurden allesamt ausgezeichnet mit internationalen<br />

und nationalen Preisen. Das Blutdruckinstitut würdigt zudem selbst<br />

herausragende praktische Arbeiten auf dem Gebiet der Hoch -<br />

druckforschung durch den bereits zweimal verliehenen „Göttinger<br />

Innovationspreis für praktische Hypertonieforschung – GIP“.<br />

Das Blutdruckinstitut hat durch sein regionales Engagement u. a. in<br />

Göttinger Schulen mit dem Projekt „Atherosklerose bei Kindern“ die<br />

Bedeutung des bisher völlig vernachlässigten Bluthochdrucks bei<br />

Kindern und damit die Region Südniedersachsen national in den<br />

Vordergrund gerückt.<br />

2013 konnte desweiteren die Selbsthilfegruppe Bluthochdruck Süd -<br />

niedersachsen – SBSN ins Leben gerufen werden, die sich jeden<br />

2. Freitag des Monats im evangelischen Krankenhaus Weende um 16<br />

Uhr zusammenfindet und begleitet wird durch die Ärzte des Nephro -<br />

logischen Zentrums Göttingen GbR, welches ein wesentlicher von<br />

zahlreichen Kooperationspartnern des Instituts geworden ist.<br />

Die ärztlichen Veranstaltungsreihen „Nephrologisch Hypertensiolo -<br />

gischer Mittwoch Abend – NHMA“ und der „Arbeitskreis vaskuläre<br />

Erkrankungen – AVE“ haben ganz wesentlich dazu beigetragen,<br />

neueste medizinische Erkenntnisse durch hochkarätige Referenten<br />

in die Region zu transportieren und den kollegialen interdisziplinären<br />

Dialog zu fördern.<br />

Nicht zuletzt durch die Konzeption und Beteiligung an wissenschaftlichen<br />

Studien wie derzeit u. a. an einem vom Bundesministerium für<br />

Bildung und Forschung geförderten Projekt zur Effek tivitäts -<br />

beurteilung von telemedizinischen Ansätzen, welches auch vor dem<br />

Hintergrund der spezifischen Bevölkerungsentwicklung in Südnie -<br />

dersachsen (zunehmende Alterung) von großer Bedeutung für die<br />

Region ist, unterstreicht das Blutdruckinstitut seine regionale Vor -<br />

reiter- und Expertenrolle auf dem Gebiet der Prävention und<br />

Behandlung des hohen Blutdrucks. Es steht dabei unter der<br />

Schirmherrschaft der Deutschen und europäischen Hochdruck -<br />

gesellschaft.<br />

„Das Blutdruckinstitut Göttingen<br />

ist in seiner Konzeption und durch<br />

die tatsächliche Realisierung einzigartiger<br />

Projekte eine national<br />

einzigartige Konstruktion und<br />

inzwischen zu einem professionell<br />

geführten Verein gewachsen. Um<br />

die Vereins-Idee des Miteinanders<br />

verschiedener Bevölkerungs- und<br />

Berufsgruppen und seine Projekte<br />

Dr. Egbert Schulz<br />

weiterentwickeln zu können,<br />

bedarf es neben dem ehrenamtlichen<br />

Engagement vieler Akteure auch der anhaltenden finanziellen<br />

Unterstützung durch Mitgliedsbeiträge und Spenden.“ So der 1.<br />

Vorsitzende Dr. Egbert G. Schulz. „Ich bin davon überzeugt, dass das<br />

Blutdruckinstitut der Region auch in Zukunft eine Menge als Dank<br />

für die Unterstützung zurückgeben wird.“<br />

egs<br />

www.blutdruck-goe.de<br />

Das Blutdruckinstitut Göttingen e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Er<br />

wurde von Patienten, Ärzten, Psychologen und Vertretern anderer Berufs-<br />

gruppen gegründet, die durch ihre Aufklärungs- und Fortbildungsarbeit<br />

die Bedeutung der Erkrankung arterielle Hypertonie einer breiten Bevöl-<br />

kerung in Südniedersachsen näher bringen und durch ihre Erfahrung und<br />

Kenntnisse regional die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Hypertonie<br />

zum Wohle der Patienten optimieren wollen.<br />

Informieren Sie sich auf unserer Homepage aktuelle Veranstaltungen<br />

zum Wohle Ihrer Gesundheit.<br />

Blutdruckinstitut Göttingen e.V.<br />

Verein für Information, Prävention und<br />

Bekämpfung<br />

des Bluthochdrucks in Südniedersachsen<br />

Steffensweg An der Lutter 97 24<br />

Fax Fax 0551 51 - 508 - 30 76-59 98 53-29<br />

37075 120 Göttingen<br />

Bovenden<br />

E-Mail E-Mail info@blutdruck-goe.de<br />

Tel. 0551 51 - 30 508 98 76-96 53-25<br />

Internet Internet www.blutdruck-goe.de


26 GESUNDHEIT lebenslust:gö<br />

Endlich<br />

Schluss<br />

mit dem<br />

blauen<br />

Dunst!<br />

Der Jahreswechsel ist die Zeit der guten<br />

Vorsätze. Nur wenige Menschen lassen<br />

dieses Datum verstreichen, ohne sich eine<br />

positive Veränderung ihres Lebens<br />

vorzunehmen. Der „Klassiker“ unter den guten<br />

Vorsätzen ist es, endlich mit dem Rauchen<br />

aufzuhören. Aber wie schafft man das?<br />

Schließlich schenken Zigaretten regelmäßig<br />

positive Gefühle und sind aus dem täglichen<br />

Leben kaum wegzudenken. „Nikotin gelangt<br />

sehr schnell ins Gehirn und hier bilden sich<br />

schnell immer mehr Nikotin-Rezeptoren, die<br />

regelmäßig neu nach dem Stoff verlangen“,<br />

weiß Diplom-Pädagogin Anna Ludwig.<br />

Diplom-Pädagogin<br />

Anna Ludwig<br />

von der Raucherentwöhnungsambulanz


lebenslust:gö GESUNDHEIT 27<br />

Zusammen mit dem Kardiologen PD Dr.<br />

Tobias Raupach leitet sie die Raucher -<br />

ent wöhnungsambulanz am Herzzent -<br />

rum der Universitätsmedizin Göttingen.<br />

Viele Menschen versuchen, allein mit dem<br />

Rauchen aufzuhören. Doch höchstens 6%<br />

der Raucher haben damit Erfolg“, sagt Dr.<br />

Tobias Raupach, „denn das Rauchen erfüllt<br />

bei vielen Menschen die Kriterien einer<br />

Sucht und allein der Wille aufzuhören reicht<br />

für einen langfristigen Erfolg oft nicht aus“.<br />

Passivrauchen kann, wie aktives Rauchen,<br />

die Gesundheit insbesondere von Kindern,<br />

dauerhaft schädigen.<br />

Millionen Kinder und Jugendliche sind<br />

dem Tabakrauch zu Hause ausgesetzt.<br />

Seit 10 Jahren gibt es deswegen in der Rau -<br />

cherentwöhnungsambu lanz der Universi -<br />

täts medizin Göttingen Rat und Hilfe für alle,<br />

die es alleine nicht schaffen, den blauen<br />

Dunst hinter sich zu lassen. In einer ausführlichen<br />

Beratung werden das Rauchverhalten<br />

und der Gesundheitszustand besprochen<br />

und auf dieser Basis eine individuelle ganz<br />

auf die Person zugeschnittene Therapie festgelegt.<br />

„Viele entwöhnungswillige Raucher<br />

brauchen Un terstützung durch andere und<br />

gegebenenfalls Medikamente, die helfen,<br />

Entzugser scheinungen zu unterdrücken“,<br />

sagt Anna Ludwig, die dieses Konzept seit<br />

Jahren in den von ihr angeleiteten Kursen<br />

umsetzt.<br />

Im Kurs lernen die Teilnehmer im Austausch<br />

mit Gleichgesinnten in der Gruppe Tech -<br />

niken kennen, die über viele Jahre eingeübten<br />

Verhaltensmuster gezielter und genauer<br />

wahrzunehmen und zu verändern. „Die<br />

ersten Wochen nach dem Rauchstopp sind<br />

so am besten zu bewältigen, weil sich die<br />

Teilnehmer intensiv mit der neuen Situation<br />

auseinandersetzen und Rückfällen gezielt<br />

vorbeugen“, erklärt Anna Ludwig.<br />

So gelingt es im Durchschnitt 80 Prozent der<br />

Kursteilnehmer am Ende rauchfrei zu sein<br />

und immerhin 36 Prozent bleiben mindestens<br />

12 Monate rauchfrei.<br />

Solche Entwöhnungskurse kosten 150 Euro,<br />

die gesetzlichen Krankenkassen zahlen da -<br />

von mindestens die Hälfte. Unter einer Be -<br />

dingung: Man muss bis zum Ende dabei<br />

bleiben.<br />

Wer sich also für das neue Jahr vornehmen<br />

möchte, mit dem Rauchen aufzuhören, sollte<br />

sich anmelden. Die nächsten Kurse beginnen<br />

am Montag, dem 13. Januar, ab 18.00<br />

Uhr oder am Mittwoch, dem 5. Februar, ab<br />

17.00 Uhr.<br />

Kontakt:<br />

Telefon 0551-39-6322<br />

www.rauchfrei-goe .de<br />

www.rauchfrei-goe .de<br />

Graf ik HZG 2011 / Foto © Bi ldagentur Mauritius Gm bH


28 GESUNDHEIT lebenslust:gö<br />

Zum Verwechseln ähnlich<br />

Zähne aus<br />

Vollkeramik<br />

Zahnersatz – oder auch Kronen – sind<br />

bei vollständig zerstörtem Zahn notwendig,<br />

weil eine Füllung nicht mehr<br />

halten würde. Kronen können aus<br />

unterschiedlichem Material bestehen: aus<br />

Metall-Legierungen, aus Kunststoff oder aus<br />

einem Überzug aus Keramik auf Metall.<br />

Kronen, die nur aus Keramik bestehen, galten<br />

bislang als nicht bruchfest genug.<br />

Durch den neuen Werk stoff Zirkonium -<br />

dioxid ist gewährleistet, dass die Biss -<br />

festigkeit genauso stabil ist wie eine Gold-<br />

Legierung und eine lange Haltbarkeit bei<br />

selbstverständlich guter Pflege. Vollke ramik-<br />

Kronen bestehen komplett aus Por zellan. Sie<br />

schaden der Gesundheit nicht: Das Material<br />

löst keine Allergien aus, wie es bei Metall<br />

manchmal der Fall ist.<br />

Im vorderen, sichtbaren Bereich, als auch für<br />

Backenzähne, empfehlen die Zahnärzte ih -<br />

ren Patienten Zähne aus Porzellan. Die Mi -<br />

schungen mit Zirkoniumdioxid können dem<br />

Druck genauso standhalten wie Metall-<br />

Legierungen. Kaum ein Material hat sich in<br />

den vergangenen Jahren in der Zahnheil -<br />

kunde derart spürbar zu einem High-Tech-<br />

Werkstoff entwickelt wie Keramik. Bis vor<br />

wenigen Jahren war der Einsatz von Keramik<br />

ohne ein Gerüst zur Stabilisierung – meist<br />

aus Metall – nicht möglich; heutige Hoch -<br />

leis tungskeramiken bieten hervorragende<br />

Möglichkeiten, auch großspannige Zahn -<br />

brücken metallfrei, d. h. ausschließlich aus<br />

Keramik zu fertigen. Diese metallfreie Ver -<br />

wendung von Keramik wird „Vollkeramik“<br />

genannt. Das Wohlbefinden ist durch eine<br />

hohe Körperverträglichkeit gesichert, Me -<br />

tall geschmack bleibt aus und wie schon<br />

beschrieben sind keinerlei allergische Reak -<br />

tionen zu erwarten.<br />

NICHTS GEHT OHNE ZAHNTECHNIKER<br />

Das Zahnlabor und ein guter Techniker ar -<br />

beiten die Kronen in Farbe, Lichtdurch läs -<br />

sigkeit und Härte so aus, dass sie den Pa -<br />

tienten eigenen Zähnen ähneln. Das Ma -<br />

terial hat andere Eigenschaften als Metall,<br />

deshalb fühlt sich eine Porzellankrone im<br />

Mund anders an als eine aus Gold: leichter<br />

und undurchlässiger bei Temperaturreizun -<br />

gen. Der Zahntechniker muss Schicht für<br />

Schicht fräsen, brennen oder auch pressen.<br />

Die Zahn farbe ist ein wichtiger Baustein im<br />

Gesamt konzept. Hier werden der Zahnarzt<br />

und auch der Techniker beratend und unterstützend<br />

zur Seite stehen.<br />

Die Palette der verschiedensten Weißtöne ist<br />

groß. Füllungen, Verblendschalen, Kronen,<br />

Brücken und Implantataufbauten bestehen<br />

bei Vollke ramik zu 100% aus Keramik. Dieses<br />

hochwertige Material hat bereits millionenfach<br />

seine Langlebigkeit und Mundbestän -<br />

digkeit bewiesen.<br />

EIN NATÜRLICHES UND GUTES AUSSEHEN<br />

Einzigartig sind auch Farbe, Form und<br />

Oberflächenbeschaffenheit der Zähne. Mit<br />

der Vollkeramik ist eine hochwertige Lösung<br />

gefunden, welche sich optisch nicht von der<br />

natürlichen Zahnstruktur unterscheiden<br />

lässt und dieser vollwertig nachempfunden<br />

ist. Die Zähne wirken natürlich und geben<br />

dem Patienten Lebensqualität.<br />

rw


Fast jeder zweite Erwachsene<br />

leidet unter Parodontitis<br />

lebenslust:gö GESUNDHEIT 29<br />

Schluss mit dem Schnupfen<br />

Rund die Hälfte aller Erwachsenen in der Bundesrepublik leidet<br />

unter Parodontitis – zumindest einer leichten Form davon. Die<br />

Ursache dafür sind Bakterien, die äußerst aggressiv werden<br />

können, wenn die Mundhygiene mangelhaft ausfällt. Dann<br />

greifen die Keime den Zahnhalteapparat an und sorgen dafür, dass<br />

Parodontitis entsteht. Deren Auswirkungen beschränken sich allerdings<br />

nicht nur auf den Mund. Vielmehr können kranke Zähne sogar<br />

den ganzen Men schen krank machen.<br />

Hinter dem Begriff der Parodontitis versteckt sich eine Zahn bett -<br />

entzündung. Dieser geht grundsätzlich eine Zahnfleischentzündung<br />

– eine sogenannte Gingivitis – voraus, wie Professor Dr. Peter Eick -<br />

holz, Direktor der Poliklinik für Parodontologie am Zentrum der<br />

Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Universität in Frankfurt am<br />

Main, betont. Wer bakterielle Zahnbeläge jedoch regelmäßig selbst<br />

kontrolliere und entferne und zusätzlich auf eine professionelle<br />

Zahnreinigung setze, könne einer Gingivitis und damit auch einer<br />

Parodontitis effektiv vorbeugen. „Unbehandelt kann Parodontitis<br />

zu erheblichen Zerstörungen des Zahnhalteapparats und schließlich<br />

zu Zahnverlust führen“, warnt Eickholz. Außerdem stellen die<br />

Zahnfleischtaschen eine offene Wundfläche dar, über welche beispielsweise<br />

beim Essen regelmäßig Bakterien ins Blut gelangen. „Sie<br />

verursachen Entzündungen in den Blutgefäßen, die Diabetes mellitus,<br />

Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Schwangerschaftskomplika -<br />

tio nen mit auslösen und verstärken können.“<br />

Die Kosten für eine klassische Parodontal-Behandlung werden bei<br />

gesetzlich Versicherten von der Krankenkasse übernommen. „Es<br />

gibt jedoch begleitende Maßnahmen, die keine Kassenleistungen<br />

sind“, erklärt Daniela Gundermann von den Ergo Direkt Ver siche -<br />

rungen. Diese Mehrkosten lassen sich jedoch über spezielle<br />

Zahnzusatztarife (ergodirekt.de/de.html) absichern.<br />

„Wir bieten spezielle Tarife für den Zahnerhalt an“, so Gundermann.<br />

Diese Tarife ermöglichen dann beispielsweise regelmäßige professionelle<br />

Zahnreinigungen, Kunststofffüllungen, Einlagefüllungen in<br />

Form von Inlays und Onlays, Knirscherschienen, Wurzelkanalbehand -<br />

lungen und Leistungen für Parodontitis-Behandlungen. (mpt)<br />

Foto: djd/tetesept<br />

Er kündigt sich meist mit verstärktem Niesreiz an, dann<br />

beginnt die Nase zu laufen, die Schleimhäute schwellen an<br />

und schließlich ist alles verstopft – Schnupfen ist eine der<br />

lästigsten Begleiterscheinungen von Erkältungen. Norma -<br />

lerweise vergeht er zwar nach ein paar Tagen wieder, aber die<br />

Viren können sich auch im Körper weiter ausbreiten. Das betrifft<br />

dann vor allem Ohren, Hals, Bronchien sowie Stirn- und Ne -<br />

benhöhlen. Gründe ge nug, um die Schniefnase möglichst effektiv<br />

zu bekämpfen.<br />

SCHLEIMHÄUTE FEUCHT HALTEN<br />

Die erste Maßnahme heißt: viel trinken. Täglich zwei Liter<br />

Wasser, Saftschorlen, Kräuter- oder Ingwertee helfen, den<br />

Schleim zu lösen. Wichtig ist es darüber hinaus, die Nasen -<br />

schleimhäute möglichst feucht zu halten, da sie Schnupfenviren<br />

so besser abwehren können. Darum sollte man viel lüften, gerade<br />

bei trockener Heizungsluft. Auch Luftbefeuchter oder eine<br />

Schale Wasser auf dem Heizkörper sind hilfreich. Große<br />

Erleichterung kann ein abschwellendes Nasenspray bringen –<br />

am besten eines, das weder abhängig macht noch zusätzlich die<br />

Schleimhäute austrocknet. Das neue Rhinolind Nasenspray von<br />

tetesept beispielsweise bewirkt mit seinem erhöhten Salzgehalt<br />

ein natürliches Abschwellen der Schleimhaut und pflegt sie<br />

gleichzeitig mit befeuchtendem Dexpanthenol. Man kann es<br />

beliebig oft und über einen längeren Zeitraum hinweg anwenden,<br />

ohne dass ein Gewöhnungseffekt entsteht.<br />

WENN SCHNUPFEN FESTSITZT<br />

Bei hartnäckigem Schnupfen können auch Bestrahlungen mit<br />

Rotlicht hilfreich sein – zweimal täglich für zehn Minuten mit ge -<br />

schlos senen Augen vor die Lampe setzen. Dabei auf ausreichenden<br />

Abstand achten. Wenn man jedoch merkt, dass der<br />

Schnupfen festsitzt und zäher Schleim auftritt, droht eine<br />

Nebenhöhlen ent zündung. In diesem Fall empfiehlt es sich,<br />

einen Arzt aufzusuchen.<br />

(djd)


30 BAUEN + WOHNEN lebenslust:gö<br />

Immobilienmesse im KaufPark<br />

Die größte Immobilienpräsentation<br />

der Region findet vom 24. Februar bis<br />

2. März 2014 im KaufPark Göttingen<br />

statt. Die Aussteller bieten auf unterschiedlichen<br />

Themeninseln Infor mationen<br />

rund ums Bauen: Grundstücks angebote,<br />

Hausbau, Wohnen, Energie, Immobilien und<br />

Finanzierung.<br />

Handwerksbetriebe haben umfassende An -<br />

ge bote und informieren zum Neubau, Aus -<br />

bau oder einer Renovierung.<br />

Die Eröffnungsfeier findet am 24. Februar<br />

zum Auftakt der Veranstaltung mit Landrat<br />

Bern hard Reuter und Oberbürgermeister<br />

Wolf gang Meyer statt.<br />

Die Bilder sind ein Rückblick auf die erfolgreiche<br />

Immobilienmesse im letzten Jahr.<br />

Oberbürgermeister<br />

Wolfgang Meyer<br />

Simone und Nathalie malen<br />

mit Begeisterung Häuser an<br />

v. l. n. r.: Andreas Gruber, Jörg Sebode, Rainer Hald, Gerd Göbel, Andreas<br />

Friedrichs, André Schüller, Thomas Gotthard, Gudrun Ronsöhr-Hiebel<br />

Maria Hald, André Schüller<br />

und Michael Mehle


lebenslust:gö BAUEN + WOHNEN 31<br />

Foto: djd/www.myimmo.de /thx<br />

»Betongold«<br />

für die Altersvorsorge<br />

Baugeld ist günstig wie nie – im Schnitt zahlen Immo bilien -<br />

käufer oder Häuslebauer für Hypothekenkredite mit einer<br />

Lauf zeit von zehn Jahren derzeit rund 2,5 Prozent. Während<br />

sich Immobilienfinanzierer über das aktuell niedrige Zins -<br />

niveau also freuen, schauen Sparer in die Röhre: Für klassische, sichere<br />

Spareinlagen gibt es kaum noch Zinsen, und das bei einer<br />

Inflationsrate von zuletzt knapp zwei Prozent, Tendenz möglicherweise<br />

steigend. Real verlieren Sparer derzeit also meistens Geld –<br />

und denken immer öfter darüber nach, es lieber in eine selbst<br />

genutzte Immobilie zu investieren.<br />

„Eine selbst genutzte Immobilie ist mehr als nur Schutz gegen<br />

Inflation – sie ist gleichzeitig ein idealer Baustein der Altersvorsorge“,<br />

betont Kathrin Vetter, Immobilienexpertin beim Portal www.myimmo.de.<br />

Schließlich falle gerade dann, wenn das verfügbare Einkom -<br />

men im Ruhestand ohnehin niedriger sei als in der aktiven Berufs -<br />

phase, keine Miete mehr an. „Das erleichtert das Leben ungemein,<br />

ganz abgesehen davon, dass die eigenen vier Wände auch einen<br />

hohen emotionalen Wert darstellen“, so Vetter. Dazu komme angesichts<br />

des derzeitigen Immobilienmarktes in Deutschland die<br />

Chance auf eine üppige Wertsteigerung.<br />

Ein Eigenheimbesitzer in spe sollte allerdings trotz des billigen Bau -<br />

geldes mit spitzem Bleistift durchrechnen, ob er sich diese Investi -<br />

tion auf Dauer leisten kann. Kathrin Vetter: „Wie viel Eigenkapital<br />

steht mir zur Verfügung? Und wie hoch darf die monatliche Belas -<br />

tung aus Zins und Tilgung in den nächsten Jahren maximal sein?“<br />

Nicht zuletzt sei es wichtig, das passende Objekt zu finden. „Gerade<br />

in Deutschland wird der Standort der Immobilie unter dem Aspekt<br />

des Werterhalts immer wichtiger, die regionalen Unter schiede auf<br />

dem Markt zwischen attraktiven und weniger attraktiven Standorten<br />

verstärken sich immer mehr“, betont Vetter.<br />

djd-pt<br />

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32 RATGEBER lebenslust:gö<br />

Derzeit bekommen die deutschen<br />

Haus halte vermehrt Post, in der über<br />

die bevorstehende Sepa-Umstellung<br />

informiert wird. Denn im Februar diesen<br />

Jahres kommt das neue Zahlungs -<br />

system. Nicht nur Unternehmen, auch Ver -<br />

braucher müssen sich umstellen. Bankkun -<br />

den müssen sich an Kontonummern mit 22<br />

Stellen gewöhnen.<br />

WAS BEDEUTET SEPA?<br />

Das Kürzel steht für Single Euro Payments<br />

Area - einen einheitlichen Zahlungsraum für<br />

Transaktionen in Euro. Dort werden Überweisungen,<br />

Lastschriften und Kartenzahlun -<br />

gen standardisiert und gleich abgewickelt -<br />

egal, ob sie ins Inland oder über Grenzen<br />

gehen. Zu Sepa gehören 33 Länder: Die 28<br />

EU-Staaten sowie Island, Liechten stein, Mo -<br />

naco, Norwegen und die Schweiz.<br />

WANN MUSS DER KUNDE<br />

AUF SEPA UMSTEIGEN?<br />

Vom 1. Februar 2014 an müssen Unterneh -<br />

men, Vereine und öffentliche Verwaltung<br />

das neue System verwenden. Für eine Übergangsfrist<br />

von zwei Jahren können Ver -<br />

braucher die alte Kontonummer national<br />

noch nutzen; ihre Bank rechnet in die internationale<br />

Kontonummer IBAN um.<br />

auf Sepa-Last schrift informiert. Der Ver -<br />

braucherzentrale Bundesverband (vzbv)<br />

empfiehlt, die in dem Informations schrei -<br />

ben angegebene IBAN auf ihre Richtigkeit<br />

zu prüfen. Die IBAN steht auf jedem Kon -<br />

toauszug. Auf EC-Karten ist sie dagegen bisher<br />

seltener zu finden. IBAN und BIC, die die<br />

Bankleitzahl ersetzt, sind der Bundesbank<br />

zufolge erst auf weniger als der Hälfte aller<br />

EC-Karten angegeben.<br />

WELCHE VORTEILE HAT DAS NEUE<br />

SYSTEM?<br />

Eine Überweisung ins europäische Ausland<br />

soll beim Sepa-Verfahren schneller gehen<br />

und nur noch einen Bankgeschäftstag dauern.<br />

Derzeit kann es bei Auslandstransfers<br />

bis zu einer Woche gehen. Auslandsüber -<br />

weisungen sollen zudem nicht mehr teurer<br />

sein als Geldtransfers im Inland. Sepa-Überweisungen<br />

sind allerdings nur in Euro möglich.<br />

Bei anderen Währungen muss der<br />

Bankkunde eine Auslandsüberweisung vornehmen.<br />

IBAN (internat. Kontonummer) und<br />

BIC (internat. Bankleitzahl)<br />

des Begünstigten<br />

- zu finden auf Rechnungen<br />

und Geschäftspapieren<br />

Bei Überweisungen muss er künftig mehr<br />

Kästchen als sonst ausfüllen. Statt der inländischen<br />

Kontonummer mit meist 10 Stellen<br />

muss der Verbraucher IBAN eintragen. Die<br />

Länge der IBAN ist von Land zu Land unterschiedlich.<br />

In Deutschland hat die IBAN 22 Stellen. Sie<br />

beginnt mit dem Ländercode (für Deutsch -<br />

land: DE) und einer zweistelligen Prüfziffer.<br />

Danach folgt eine nationale Kom po nente, in<br />

Deutschland sind das die Bank leitzahl und<br />

die Kontonummer.<br />

WIE WEIT IST DIE UMSTELLUNG<br />

IN DEUTSCHLAND?<br />

Nach Angaben der Bundesbank hinkt<br />

Deutschland bei der Umstellung hinterher.<br />

Vor allem die Vorbereitung kleinerer und<br />

mittlerer Unternehmen bereitet der Noten -<br />

bank Sorgen. Sie warnt vor falschen oder<br />

verspäteten Zahlungen. Betroffen davon<br />

wären nicht nur Kunden und Geschäfts part -<br />

ner, sondern auch Beschäftigte.<br />

WAS MÜSSEN VERBRAUCHER<br />

UNTERNEHMEN?<br />

Sie müssen zunächst nicht aktiv werden.<br />

Kreditinstitute stellen die Daueraufträge<br />

automatisch um. Einzugsermächtigungen<br />

zum Bei spiel von Energieversorgern oder<br />

Vereinen behalten ihre Gültigkeit. Ver brau -<br />

cher werden von ihnen über die Umstellung<br />

eigene IBAN<br />

- zu finden auf den<br />

Kontoauszügen Ihrer Bank<br />

Aufbau der deutschen IBAN<br />

(mit 22 Stellen)<br />

Länderkennzeichen Prüfziffer Bankleitzahl Kontonummer<br />

mit 2 Stellen mit 2 Stellen mit 8 Stellen mit 10 Stellen


lebenslust:gö RATGEBER 33<br />

Anlagenotstand – wohin mit dem Geld?<br />

Niedrige Zinsen zwingen Sparer zum Umdenken<br />

F<br />

rüher war das Sparen einfach: Mit Sparbuch, Festgeld oder<br />

Tagesgeld ließ sich das Kapital durchaus akzeptabel vermehren<br />

– und das ohne großes Risiko oder Einschränkung bei der<br />

Verfügbarkeit. Nicht zuletzt durch die Unsicherheit an den<br />

globalen Finanzmärkten – Stichwort: Finanz- und Eurokrise – wähnen<br />

heute viele Anleger ihr Erspartes in diesen Anlagen gut aufgehoben.<br />

Derzeit schlummern hier rund zwei Billionen Euro - das ist eine<br />

zwei mit zwölf Nullen dahinter.<br />

SPARBUCH LÄSST DAS ERSPARTE NICHT MEHR WACHSEN<br />

Doch wer auf eine interessante Rendite hofft, sollte dringend über<br />

eine Alternative zu den niedrig verzinsten Sparformen nachdenken.<br />

Denn inzwischen ist es so, dass noch nicht einmal die üblichen<br />

Preissteigerungen durch die Zinsen wettgemacht werden. Viele<br />

Sparer zehren deshalb ihr Kapital langfristig auf, verlieren also real<br />

Geld, und bemerken es oft gar nicht.<br />

Wer sein Kapital langfristig erhalten, mehren und gar regelmäßige<br />

Erträge erzielen möchte, muss deshalb bei seiner Geldanlage<br />

umdenken. Denn es gibt Anlageklassen, die auch im Niedrigzins -<br />

umfeld attraktive Erträge abwerfen. Beispielsweise bietet es sich an,<br />

auf einen Investmentfonds wie den „JPM Global Income Fund“ (WKN<br />

A0RBX2) zu setzen, wobei „Income“ für Ertrag steht. Dieser Fonds<br />

generiert attraktive Erträge und je nach Anteilklasse kann der<br />

Anleger von regelmäßigen Ausschüttungen profitieren.<br />

DER MIX MACHT’S<br />

Eine Alternative zu den Sparkonten ist solch ein Anlagemix aus dividendenstarken<br />

Aktien, Wandel- und Hochzinsanleihen sowie weiteren<br />

Anlageformen allemal. Die Vielfalt ist dabei ganz wichtig, um<br />

Risiken zu streuen. Das ist ähnlich wie beim Pferderennen: Wer alles<br />

auf ein Pferd setzt, hat alles verloren, wenn ausgerechnet dieses<br />

lahmt. Setzt man jedoch geschickt auf mehrere gute Pferde, steigen<br />

die Chancen, dass sich der Einsatz vermehrt. So gehen vom Prinzip<br />

her auch Fondsverwalter vor: Mit einem ausgewogenen Mix wollen<br />

sie das Ertragsziel erreichen und gleichzeitig das Risiko möglichst<br />

gering halten. Und davon können Anleger ab dem ersten investierten<br />

Euro profitieren.<br />

(djd/pt)


34 AUTO + VERKEHR lebenslust:gö<br />

Karl-Heinz Kroha, Geschäftsführer ADAC Service München<br />

Wolfgang Hermann<br />

Hermann-Gruppe öffnet neues Zeitfenster<br />

Auf dem vor 12 Jahren errichteten Fir -<br />

mengelände des Autohauses Her -<br />

mann in Goslar wurde am 2. Dezem -<br />

ber 2013 der deutschlandweit erste<br />

Neubau einer ADAC-Werkstatt eröffnet. Die<br />

Hermann-Gruppe setzt mit der Übernahme<br />

des speziell kundenorientierten ADAC-<br />

Werkstattkonzeptes ein weiteres Branchen -<br />

signal. Geschäftsführer Wolfgang Hermann<br />

rief dazu auf, gemeinsam in die „Zeit der<br />

Veränderung“ zu starten. Er gab der Freude<br />

Ausdruck, Vorreiter einer neuen Service-<br />

Generation zu sein. Die Investitionssumme<br />

für das im Bundesgebiet bisher einmalige<br />

Projekt beträgt 950.000,- Euro.<br />

Im Mittelpunkt der feierlichen Übergabe<br />

standen unter anderem Grußworte von<br />

Hartmut Möllring, Minister für Wissenschaft<br />

und Wirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt<br />

und vom stellvertretenden Landrat des<br />

Landkreises Goslar, Horst Brennecke, sowie<br />

ein Impulsreferat von Sylvia Gerl, Ge -<br />

schäftsführerin der Bundesfachschule für<br />

Betriebswirtschaft und Kraftfahrzeuggewer<br />

be in Northeim.<br />

Das Thema lautete „Strukturwandel im KfZ-<br />

Gewerbe – aus der Sicht einer Lehrenden“.<br />

Geschäftsführer Wolfgang Hermann hatte<br />

die zahlreichen Gäste in Anwesenheit der<br />

beiden ADAC-Geschäftsführer aus Mün -<br />

chen, Mahbod Asgari und Karl-Heinz Kroha<br />

sowie Sven Maurer, Vertrieb ADAC Nieder -<br />

sach sen / Sachsen-Anhalt (Laatzen), be -<br />

grüßt. Der Northeimer Architekt Roman Graf<br />

erläuterte den Neubau.<br />

Der Grundstock für die Errichtung einer<br />

ADAC-Werkstatt liegt in der fast 50jährigen<br />

Partnerschaft zwischen dem ADAC und dem<br />

Autohaus Hermann begründet. Der ADAC<br />

ist seit jeher ein Markenzeichen des Au -<br />

tohauses Hermann. Das Konzept: Errichten<br />

und Betreiben einer qualitativ hochwertigen<br />

ADAC-Werkstatt mit dem ADAC-Kunden -<br />

versprechen: Sicherheit – Vertrauen – Ver -<br />

brau cherschutz hat die Geschäftsleitung<br />

überzeugt.<br />

60 Prozent der PKW’s in Deutschland sind<br />

acht Jahre und älter. Wolfgang Hermann<br />

meinte vor Spitzenvertretern des ADAC und<br />

zahlreichen Gästen aus Wirtschaft und<br />

Politik: „Die Kunden suchen eine Heimat, die<br />

preislich zum Alter des Fahrzeuges passt.<br />

Wichtig sind kompetente Ansprechpartner,<br />

persönliche Beratung und transparenter<br />

Service. Die Leistungen reichen von der<br />

Wartung, Räder und Reifen, Verschleiß -<br />

reparatur, Fahrzeugdiagnose, Kundenser -<br />

vice bis zur Unfallinstandsetzung.“<br />

In der Gerhard-Weule-Straße 2 in Goslar entstand<br />

ein Haus mit sechs Arbeitsplätzen<br />

inklusive einer Karosserieabteilung. Der<br />

Annahmebereich mit ADAC – Zubehör ist<br />

großzügig gestaltet. Ein entsprechendes<br />

Teilelager gehört auch dazu. Insgesamt wurden<br />

12 neue Arbeitsplätze geschaffen, darunter<br />

Techniker (KfZ-Meister, Service- oder<br />

Diagnosetechniker oder Kfz-Mechatroniker),<br />

Personal für den Empfang, für Teile und<br />

Zubehör und Serviceleitung.<br />

Zusätzlich, und das ist einmalig, wird in den<br />

Räumen ein neuer ServicePunkt als ADAC<br />

Vertretung in Goslar eingerichtet. Damit<br />

baut der ADAC seinen Mitgliederservice in<br />

der Region Südostniedersachsen weiter aus.<br />

Insgesamt erhöht der Club damit die Anzahl<br />

seiner Anlaufstellen für Mitglieder und<br />

Kunden in Niedersachsen und Sachsen-<br />

Anhalt auf acht Service-Center und 26<br />

Vertretungen. In dem neuen ServicePunkt<br />

erhalten Mitglieder ab sofort Kernleistungen<br />

des ADAC wie Versicherungen, Mautkarten,<br />

Vignetten, Jahresgaben oder das ADAC<br />

TourSet.<br />

Die ADAC Werkstatt sowie der ADAC Ser -<br />

vicePunkt in Goslar haben Montag bis Frei -<br />

tag von 8 bis 18 Uhr und am Samstag von<br />

8 bis 13 Uhr geöffnet.


lebenslust:gö AUTO + VERKEHR 35<br />

Radwege-Benutzungspflicht teilweise aufgehoben<br />

In Göttingen dürfen Radfahrer/innen künftig häufiger auf der<br />

Straße fahren. Die Radwegebenutzungspflicht wird vermehrt<br />

aufgehoben, die blauen Schilder mit weißem Fahrrad abgebaut<br />

und durch Radweg-Symbole auf der Fahrbahn ergänzt. Rad fah -<br />

rer/innen können häufiger selber entscheiden, ob sie die Straße oder<br />

den Radweg benutzen. Ab sofort gilt diese Regelung im Stadtgebiet<br />

für die Radwege am Elliehäuser Weg, Hagenweg, an der Ernst-<br />

Ruhstrat-Straße, der Industriestraße, der Stresemannstraße und am<br />

Rosdorfer Weg.<br />

Aufgrund veränderter Verkehrsgewohnheiten, der örtlichen Be -<br />

schaf fenheit von Radwegen, neuer Erkenntnissen der Verkehrs -<br />

unfallforschung sowie eines Urteil des Bundesverwaltungsgerichts<br />

Leipzig vom 18. 11. 2010 (BVerwG 3 C 42.09) wird bundesweit die<br />

Radwegbenutzungspflicht überprüft. Danach darf eine Radweg -<br />

benutzung nur angeordnet werden, wenn aufgrund der besonderen<br />

örtlichen Verhältnisse eine Gefahrenlage besteht, die das allgemeine<br />

Risiko einer Rechtsgutbeeinträchtigung erheblich übersteigt.<br />

Alle Radwege in Göttingen wurden im Zusammenwirken von Ver -<br />

waltung, Polizei und Verkehrsverbänden überprüft. Der Rat der Stadt<br />

Göttingen hat anschließend im September 2013 die Aufhe bung der<br />

Radwegbenutzungspflicht auf den betreffenden Wegen beschlossen.<br />

Die Umgestaltung vor Ort erfolgt Zug um Zug, d. h. die überflüssigen<br />

Radwegschilder werden abgebaut und entsprechend den<br />

Gegebenheiten Markierungen bedarfsgerecht verändert. Rad wege,<br />

die nicht mehr benutzt werden müssen, bleiben als so ge nannter<br />

„anderer Radweg“ (einschl. Winterdienst) erhalten und können, müssen<br />

aber nicht genutzt werden.<br />

Wenn ein bislang gemeinsamer Geh- und Radweg aufgehoben wird,<br />

ist dies künftig ein Gehweg. Sollen auch hier die Radfahrer wählen,<br />

ob sie auf der Fahrbahn oder auf bisherigen Radweg fahren wollen,<br />

so wird der Gehweg mit Zusatzzeichen „Radfahrer frei“ beschildert.<br />

Radfahrer/innen müssen dann auf Fußgänger/innen besondere<br />

Rück sicht nehmen und ihre Geschwindigkeit anpassen.<br />

Am einfachsten merkt man sich: Ist ein Radweg benutzungspflichtig,<br />

dann steht dort das runde blaue Schild mit weißem Fahrrad-Symbol.<br />

Fehlen die blauen Schilder, dann dürfen Radfahrer/innen die Fahr -<br />

bahn benutzen. Ansonsten gelten die allgemein gültigen Regeln des<br />

Straßenverkehrs (StVO).<br />

(pdg)<br />

Sonderweg Radweg Gemeinsamer Geh- und Radweg Getrennter Geh- und Radweg


36 AUTO + VERKEHR lebenslust:gö<br />

Foto: Opel AG<br />

Opel Astra: Mehr Auto fürs Geld<br />

Die neue Opel Astra-Familie mit Hightech-Technologie<br />

Opel rüstet beim Astra kräftig auf und<br />

bietet auch im neuen Modelljahr ein<br />

breites Portfolio aus Benziner-,<br />

Flüssiggas- und Dieselaggregaten.<br />

Zugleich setzt Opel seine Motoren -<br />

offensive fort: Alle Turbomotoren<br />

verfügen ab sofort über die<br />

spritsparende ecoFLEX-Technologie<br />

mit Start/Stop-System.<br />

IntelliLink-Infotainment-System mit Bluetooth-Audiostreaming, 1,6-<br />

Liter-Flüsterdiesel der neuen Motorengeneration, LED-Tagfahrlicht –<br />

der Opel Astra kommt zum neuen Modelljahr mit zahlreichen innovativen<br />

Features und einem unschlagbaren Preis-Leistungs-<br />

Verhältnis. Der Astra-Fünftürer rollt als 85 kW/115 PS starker Benziner<br />

zu einem äußerst attraktiven Preis vor. Und Opel hält den<br />

Einstiegspreis in die Astra-Familie auf dem gleichen Niveau wie bisher,<br />

die Kunden erhalten jedoch ein Auto mit satten 30 Prozent mehr<br />

Leistung. In der Variante Edition kommt zur Leistungssteigerung<br />

auch noch ein Ausstattungsplus hinzu. Serienmäßig verfügt der<br />

Astra hier über ein Lederlenkrad und das Radio CD 400 mit<br />

Lenkradfernbedienung.<br />

SONDERMODELL EXKLUSIV<br />

Besonders attraktiv ist das neue Sondermodell Astra Exklusiv. Es hält<br />

standardmäßig Sicherheits- und Komfortdetails wie Parkpilot, energiesparendes<br />

LED-Tagfahrlicht, Sicht-Paket, 17-Zoll-Leichtmetall -<br />

räder und das hochmoderne Infotainment-System Navi 650<br />

Westeuropa inklusive sieben Zoll großem Farbdisplay bereit. Dieses<br />

bietet Aux-In-, USB- und Freisprecheinrichtung via Bluetooth.<br />

FEINER FLÜSTERDIESEL<br />

Motortechnisches Highlight im Selbstzünder-Angebot von Astra-<br />

Fünftürer, -Limousine und Sports Tourer ist der komplett neu ent -


lebenslust:gö AUTO + VERKEHR 37<br />

Optimal vernetzt: IntelliLink-Technologie<br />

jetzt auch im Opel Astra<br />

wickelte 1.6 CDTI. Der äußerst effiziente<br />

Flüsterdiesel von Opel erfüllt bereits heute<br />

die künftige Euro-6-Abgasnorm. Er sorgt mit<br />

100 kW/136 PS und 320 Newtonmeter maximalem<br />

Drehmo ment – sieben Prozent mehr<br />

als beim gleich starken 1,7-Liter-Vorgänger –<br />

für ordentlich Dampf. Zugleich sinken<br />

Kraftstoffverbrauch und CO 2 -Emissionen<br />

und der Motor ist leiser. In 10,3 Sekunden<br />

beschleunigt er den Astra von null auf<br />

Tempo 100; im fünften Gang benötigt er von<br />

80 auf 120 km/h nur 9,2 Sekunden. Die<br />

Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h.<br />

Dass satte Leistung, bester Durchzug und<br />

höchste Effizienz zusammenpassen, zeigt<br />

der Astra 1.6 CDTI mit seinen niedrigen<br />

Verbrauchswerten. Er begnügt sich im kombinierten<br />

Zyklus mit vorbildlichen 3,9 Litern<br />

Diesel auf 100 Kilometer, was einem CO 2 -<br />

Ausstoß von lediglich 104 Gramm pro<br />

Kilometer entspricht.<br />

Der neue 1.6 CDTI ist darüber hinaus der<br />

Klassenprimus bei Geräusch- und Vibra -<br />

tions entwicklung – dafür sorgen ein besonders<br />

effizienter Verbrennungsprozess mit<br />

Mehrfacheinspritzung, das optimierte Kom -<br />

ponentendesign und weitere akustische<br />

Maßnahmen. Das Resultat ist leise und überzeugend.<br />

Der neue 1.6 CDTI von Opel – der<br />

Flüsterdiesel.<br />

NEUES INFOTAINMENTSYSTEM<br />

Doch nicht nur unter der Motorhaube, auch<br />

in Sachen Infotainment-Technologie tritt der<br />

Opel Astra überzeugend auf. Das hochmoderne<br />

IntelliLink-System integriert Smart -<br />

phone-Funktionen ins Auto und begeistert<br />

mit einem sieben Zoll großen, hochauflösenden<br />

Farbbildschirm, der eine einfache<br />

Bedienung und exzellente Ablesbarkeit<br />

garantiert. Ab dem Infotainment-System<br />

Radio CD 600, das im Sondermodell Energy<br />

zur Serienausstattung zählt, sind Telefo -<br />

nieren via Bluetooth und ebensolches<br />

Audio streaming genauso möglich wie die<br />

Verbindung über USB.<br />

Die äußerst schnell und präzise reagierende<br />

Navigation ist bei den Systemen Navi 650<br />

(Serie in der neuen, gehobenen Ausstat -<br />

tungslinie Exklusiv) und Navi 950 IntelliLink<br />

standardmäßig mit dabei. Die Topvariante<br />

Navi 950 IntelliLink deckt mit ihrem<br />

Kartenmaterial ganz Europa ab; Ziele können<br />

problemlos per Sprachsteuerung eingegeben<br />

werden. Zudem erkennt das Radio<br />

automatisch Musiktitel, -album und interpret<br />

bei Audiogeräten mit USB-Anschluss.<br />

Darüber hinaus liest das System Navi 950<br />

IntelliLink eingehende SMS-Textnachrichten<br />

vor. Über USB oder Aux-In können sich<br />

Astra-Fahrer und -Passagiere außerdem<br />

Bilder auf dem Farbdisplay anzeigen lassen.<br />

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„Opel setzt sich für die Demokratisierung<br />

von Hightech-Technologien und hochwertigen<br />

Ausstattungsmerkmalen ein. Wir ma -<br />

chen Innovationen aus höheren Fahrzeug -<br />

klassen traditionell einer breiten Käufer -<br />

schicht erschwinglich.<br />

Diesen Weg setzen wir unbeirrt fort“, sagt<br />

Opel-Vorstandsvorsitzender Dr. Karl-Thomas<br />

Neumann. „Dies haben wir gerade erst mit<br />

der revolutionären IntelliLink-Technologie<br />

bei unserem neuen Insignia gezeigt und<br />

dies gilt genauso für unsere Astra-Familie.<br />

Weitere Opel-Modelle werden folgen,<br />

getreu dem Motto: noch mehr Auto zum<br />

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38 VERMISCHTES lebenslust:gö<br />

Fünfmal jeweils eine Flasche Wilthener Gebirgszauber zu gewinnen!<br />

Draußen ist es kalt und ungemütlich, man<br />

verlässt das Haus nur noch mit Schal und<br />

Hand schuhen . . . dann ist die Zeit, in der<br />

man sich gern auch von innen wärmt. Wie<br />

wäre es mit einem aromatischen Heißgetränk<br />

vor dem Kamin oder in geselliger<br />

❄<br />

❄<br />

❄<br />

Pflanzenanbauareal<br />

ungezügeltes<br />

Besitzstreben<br />

Grünfläche<br />

im Dorf<br />

knapp,<br />

spärlich<br />

Speisefisch<br />

veraltet:<br />

Zimmer,<br />

Wohnraum<br />

4<br />

Runde? Der Erfolg des beliebten Wilthener<br />

Gebirgszaubers wird in diesem Jahr mit einer<br />

neuen saisonalen Geschmacks richtung fortgeführt.<br />

Sorgfältig komponiert und abgerundet<br />

mit echtem Jamaika-Rum und den<br />

Zusätzen von Kräutern, Apfel, Zimt, Gewürz -<br />

Sport-<br />

Heilpflanzeruderboot;<br />

Wohlverleih<br />

Einbaum<br />

Hilfsmittel<br />

für die<br />

Pediküre<br />

3<br />

morsch,<br />

leicht<br />

zerfallend<br />

6<br />

Lobrede<br />

Telefonat<br />

Dauerbezug<br />

(Kurzwort)<br />

festliches<br />

Essen<br />

8<br />

Gleitschiene<br />

(Schlitten)<br />

Bekenntnis<br />

zum<br />

Übernatürlichen<br />

Stadt<br />

an der<br />

Weißen<br />

Elster<br />

Sieger,<br />

Bester<br />

italien.<br />

Mittelmeerinsel<br />

Flachs,<br />

Faserpflanze<br />

Höher-,<br />

Weiterentwicklung<br />

Kirchenbauform<br />

Schülergruppe;<br />

Schulzimmer<br />

mittelasiat.<br />

Fürstentitel<br />

Bruchteil<br />

lang<br />

gezogener<br />

Strand<br />

1<br />

Getreidekornschalen<br />

hochbeiniger<br />

Sumpfvogel<br />

elegant,<br />

geschmackvoll<br />

männlicher<br />

Waldvogel<br />

5<br />

an dieser<br />

Stelle,<br />

an diesem<br />

Ort<br />

9<br />

Fluss in<br />

Mitteleuropa<br />

Aktenbündel<br />

unbeweglich<br />

Durchfahrt,<br />

Durchgang<br />

Abk. für<br />

Europäische<br />

Union<br />

nelke, Zitronenschale, Sternanis und feiner<br />

Vanille erhält der Wilthener Gebirgszauber<br />

ein fruchtig-würziges Aroma. Da man ihn<br />

heiß genießt, ist der Gebirgszauber der ideale<br />

wärmende Genuss für kalte Winter -<br />

abende.<br />

Die richtige Antwort schicken Sie entweder<br />

per E-Mail an:<br />

gewinnspiel@lebenslust-goe.de<br />

oder per Postkarte an:<br />

CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner,<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen.<br />

Vergessen Sie nicht, Ihren Namen,<br />

Anschrift und Telefonnummer anzugeben.<br />

Einsendeschluss ist der<br />

10. Februar 2014.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Teilnahme ab 18 Jahre!<br />

❄<br />

❄<br />

❄<br />

kleiner<br />

Tortenboden<br />

Firmenzeichen,<br />

Signet<br />

Signalfarbe<br />

Rätsel-Ecke<br />

mit Gewinn-<br />

Spiel<br />

feuchter<br />

Wiesengrund<br />

umgeknickte<br />

Heftecke<br />

7<br />

Anzahl,<br />

Masse<br />

Hauptstadt<br />

von<br />

Kanada<br />

trockenes<br />

Gras<br />

(Viehfutter)<br />

Apfelsine<br />

2<br />

Lösungs-<br />

Wort 1 2 3 4 5 6 7 8 9


lebenslust:gö VERMISCHTES 39<br />

NEUES AUS MOPSVELDEN<br />

VON CARL-OTTO<br />

VON MOPSVELDEN<br />

Der Verfasser, ein reinrassiger und<br />

stattlicher Mops mit Ambitionen zum<br />

Schäfer hund, ist hauptberuflich als<br />

Rechts anwalts gehilfe bei der Göttinger<br />

Rechtsanwaltskanzlei Menge Noack<br />

beschäftigt. An dieser Stelle wird er als<br />

freischaffender Autor und Kolumnist<br />

versuchen, den Menschen das<br />

vielschichtige Seelenleben ihrer<br />

vierbeinigen Freunde näherzubringen.<br />

DER BAUM – EINE CHARAKTERSTUDIE<br />

Der Baum ist seit jeher Freund des<br />

Mopses. Groß, knorrig und erhaben<br />

stehen sie da und verschönern die von<br />

den Zweibeinern geschaffenen künstlichen<br />

Betonwüsten. Bäume geben in der<br />

kal ten Jahreszeit einen idealen Windfang ab,<br />

im Sommer wiederum spenden sie Schat -<br />

ten.<br />

Doch damit nicht genug. In seiner meisterhaften<br />

Multifunktionalität dient jeder handelsübliche<br />

Straßenbaum als idealer Kom -<br />

munikationsträger. Ich persönlich nutze die<br />

große Eiche oben an der Straßenecke als<br />

nördlichen Grenzpunkt meines Reviers, im<br />

Osten muss dafür eine Kastanie herhalten.<br />

Letztere ist zwar noch im Wachstum befindlich,<br />

trotzdem allemal stilvoller als der<br />

Hydrant im Süden und der Stromkasten im<br />

Westen.<br />

Dabei sind es nicht nur ästhetische Erwä -<br />

gungen, die dieses Naturprodukt ideal er -<br />

scheinen lassen. Die poröse Rinde eines Bau -<br />

mes ist nämlich wesentlich aufnahmefähiger<br />

als die glatte Oberfläche einer Laterne,<br />

die darüber hinaus durch ihren metallischen<br />

Eigengeruch dazu beiträgt, wichtige Bot -<br />

schaften zu verfälschen.<br />

Im Übrigen halten ausgewachsene Bäume<br />

jeglicher Handels klasse regelmäßig größere<br />

Mitteilungs flächen bereit als menschliche<br />

Kunstprodukte.<br />

Schließlich und endlich ist es eine Frage des<br />

Stils. Als charismatischer Gentlemops würde<br />

ich niemals den Fauxpas begehen, meine<br />

auserwählte Hundedame mittels einer lieblos<br />

hingepinkelten Botschaft auf einer<br />

Straßenlaterne zu becircen (für derartige<br />

Zwecke eignen sich übrigens Birken ganz<br />

hervorragend, deren Eigengeruch ausgesprochen<br />

gut mit Pferdeapfel harmoniert).<br />

MEINER!<br />

Dies gilt gleichermaßen für eingehende<br />

Nachrichten. Ich persönlich nehme Liebes -<br />

botschaften nur noch dann zur Kenntnis,<br />

wenn sie auf lebendigem Holz übermittelt<br />

werden. Ein straßenköterhaftes hastig auf<br />

die Steinmauer gepieseltes „Ich bin läufig“<br />

bringt allenfalls eine Promenadenmischung<br />

in Wallung. Die formvollendet auf Laub präsentierte<br />

Botschaft der Pudeldame von<br />

nebenan, die mich auf diese Weise wissen<br />

ließ, dass sie an dem betreffenden Tag kein<br />

Halsband trüge, wusste hingegen zu begeistern.<br />

Apropos Laub: Das Verhalten der Bäume in<br />

diesem Zusammenhang kann ich bedauerlicherweise<br />

nicht nachvollziehen. Ist es nicht<br />

unlogisch, sich im Sommer einen Pelz anzuschaffen<br />

(zugegeben: schön grün), um diesen<br />

im Herbst abzuwerfen und im Winter<br />

nackt in der Kälte herumzustehen? Da ich als<br />

Mops von Welt jedoch den Eigentüm -<br />

lichkeiten anderer Lebewesen tolerant und<br />

respektvoll begegne, ignoriere ich diese<br />

absurde Unsinnigkeit großzügig. Ich be -<br />

schränke mich darauf, einzelne Blätter durch<br />

herzhaftes Bellen zur Vernunft zu rufen,<br />

wenn sie beim Herunterfallen verdächtige<br />

Bewegungen machen.<br />

Zudem sorge ich bereitwillig für ein ästhetisches<br />

Erschei nungsbild, indem ich die von<br />

den Zwei beinern unvernünftigerweise aufgestapelten<br />

Blätterhaufen immer wieder<br />

hübsch gleichmäßig im Umfeld verteile.<br />

Es muss ja schließlich alles seine Ordnung<br />

haben . . .<br />

LESUNG & MENÜ<br />

IM PLANEA BASIC<br />

AM 20. 2. 2014 UM 19 UHR<br />

Carl-Otto von Mopsvelden beobachtet<br />

seit Jahren seinen zweibeinigen Mit -<br />

bewohner und dessen Artgenossen<br />

haarscharf. Von den seltsamen Gepflo -<br />

genheiten der Menschen, seinem<br />

Freund Anton sowie den amourösen<br />

Verwicklungen mit der Pudeldame<br />

Chantal berichtet er am 20. Februar<br />

2014 um 19.00 Uhr im Planea Basic. Sein<br />

Assistent und vermeintliches Herrchen<br />

Jan Thomas Ockershausen wird ihm da -<br />

bei zur Pfote gehen.<br />

Anmeldung unter Tel. 0551-504 299 01<br />

Mo.-Sa. 12.00–14.30 und ab 18.00 Uhr


40 VERMISCHTES lebenslust:gö<br />

Heinis durchgeknallte Welt<br />

Gott,<br />

❜❜<br />

rette die Jugend!<br />

❛❛<br />

Boh, war das kalt draußen. Doch nur,<br />

weil das Thermometer keine 25 Grad<br />

anzeigt, verzichte ich doch nicht auf<br />

meine Spazierrunde. Die Göttinger<br />

Entsorgungsbetriebe haben die Bürger -<br />

steige gereinigt, dann müssen sie auch<br />

betreten werden. Nur, weil im Fernsehen<br />

nichts Anständiges läuft, heißt das noch<br />

lange nicht, dass die Glotze ausbleibt. Ich<br />

zahle schließlich dafür.<br />

Ich spaziere also gemütlich an der Leine entlang<br />

(wohlgemerkt an dem Fluss . . .) und<br />

treffe auf zwei kleine Steppke, etwa zehn<br />

Jahre alt, jünger oder älter, wer weiß das<br />

schon bei der heutigen Jugend und dem<br />

vorherrschenden Botox-Wahn. Die Kids spielen<br />

mit dicken Holzästen, die sie sicherlich<br />

kurz zuvor von den winterkahlen Bäumen<br />

abgerissen haben. Bevor ich anfange zu<br />

schimpfen (Baumfrevel und so), erinnere ich<br />

mich eine Millisekunde an die Zeit, in der ich<br />

jung gewesen war. „Hi Kids“, rufe ich so leger<br />

wie möglich und die Jungs kommen auch<br />

gleich angerannt. „Zu meiner Zeit, da haben<br />

wir Kinder auch im Wald gespielt. Da haben<br />

wir getobt und aus herabfallenden Ästen –<br />

wohlgemerkt aus bereits am Boden liegenden<br />

Ästen – Hütten gebaut. Wenn wir hungrig<br />

waren, dann haben wir unsere Brote<br />

kameradschaftlich geteilt. Wir saßen zusammen<br />

um den Kassettenrekorder herum und<br />

eines Tages hatte Ulf die beste Idee: Er<br />

schrieb eine Flaschenpost, die wir erwartungsvoll<br />

in die Leine warfen. Würde sie<br />

jemals jemand finden? Wir richteten uns<br />

nach dem Mond und wussten genau, wann<br />

wir nach Hause gehen mussten.“<br />

Die Kinder schauten mich an, als hätten sie<br />

kein Wort von mir verstanden. Dann platzte<br />

es aus ihnen heraus: „Ey Alter, wie bist du<br />

denn drauf? Kassettenrekorder? Flaschen -<br />

post? Was ist das denn? Voll uncool, ey! Wir<br />

sind nicht zum Spielen hier, sondern weil<br />

uns langweilig ist. Aber wir müssen jetzt eh<br />

gehen, weil unsere Akkus für die MP3-Player<br />

leer sind. Scheiß auf Brote, wir ziehen uns<br />

gleich einen Big Mäc rein. Tschüss.“<br />

Kopfschüttelnd blieb ich zurück. Und kann<br />

nur ein Stoßgebet zum Himmel senden:<br />

„Alter, rette unsere Jugend!“<br />

Euer, anscheinend ziemlich uncooler,<br />

Heini


lebenslust:gö VERMISCHTES 41<br />

Ihr Horoskop im Januar & Februar 2014<br />

Widder<br />

21. März<br />

bis 20. April<br />

Sympathie-Träger sind<br />

Stier-Geborene selten. Im Job geht es auch<br />

nicht um Sympathien, sondern um die<br />

Durchführung eines knallharten Business.<br />

Also los: Halten Sie an Ihrem Vorhaben fest!<br />

Aber bedenken Sie bei allem beruflichen<br />

Elan: In der Statistik der Bundesagentur für<br />

Arbeit sind alle Menschen gleich.<br />

Stier<br />

21. April<br />

bis 20. Mai<br />

Ein Stier muss nicht bockig<br />

sein. Ein Ziegenbock darf dieses. Warum<br />

geben Sie bei Meinungs verschiedenheiten<br />

im engsten Familien- und Freundeskreis<br />

nicht einfach einmal nach? Fällt es Ihnen<br />

wirklich so schwer, über den eigenen Schat -<br />

ten zu springen? Oder wollen Sie enden wie<br />

Familie Ilmenau aus Grone, die sich nach<br />

einem Streit in alle Himmelsrichtungen entzweit<br />

hat (Tochter wohnt jetzt in Weende,<br />

Mutter wohnt jetzt in Rosdorf und der Vater<br />

in Duderstadt, um nur drei Familienmit glie -<br />

der zu benennen)?!<br />

Zwillinge<br />

21. Mai bis<br />

21. Juni<br />

Wann sind Sie das letzte<br />

Mal verliebt über die Schillerwiesen ge -<br />

schlendert? Wann sind Sie das letzte Mal<br />

umarmt am Kiessee entlang spaziert? Lange<br />

ist es her? Oder haben Sie dieses gar noch<br />

nie erlebt? Ein neues Jahr hat begonnen:<br />

Nutzen Sie die Zeit. Es ist nie zu spät, um den<br />

Schmetterlingen im Bauch eine Chance zu<br />

geben.<br />

Krebs<br />

22. Juni bis 22. Juli<br />

Letztlich kommt es auf das<br />

Herz an. Der Kopf kann<br />

struk turiert denken, kann die Vernunft be -<br />

herbergen, aber welche Entscheidung ge -<br />

trof fen werden soll, sagt allein das Herz. Das<br />

Herz kennt die Richtung, die für Ihr Leben<br />

weisend ist. Krebse sollten der eigenen Mei -<br />

nung vertrauen. Und: Ein Zug durch Göt tin -<br />

gens Innenstadtkneipen lenkt nur kurzfristig<br />

ab, nimmt die Entscheidung aber nicht ab.<br />

Löwe<br />

23. Juli bis 23. August<br />

Gut gebrüllt Löwe! Doch<br />

bedenke: Auch ein Löwe<br />

friert schnell im Rachen, wenn er sein Maul<br />

an kalten Wintertagen zu weit aufreißt. In<br />

der Ruhe liegt die Kraft. Löwe-Geborene<br />

sollten sich die ruhige Ausstrahlung von<br />

Göttingens Oberbürgermeister Wolfgang<br />

Meyer zum Vorbild nehmen. Denn schon<br />

lange wissen wir: Wer brüllt, hat Unrecht!<br />

Jungfrau<br />

24. August bis<br />

23. September<br />

Weihnachtsmärkte in Göt -<br />

tin gen, Northeim, Duderstadt, Kassel, Han -<br />

no ver und und und: Und Sie konnten nicht<br />

widerstehen? Wer sich die Kilos schnell<br />

anfuttert, hat große Mühe, den Speck wieder<br />

von den Rippen zu bekommen. Jedes<br />

Jahr, gleiches Spiel?! Also los: Es führt kein<br />

Weg an Bewegung vorbei. Also ruhig auch<br />

mal an Wintertagen einen Spaziergang<br />

wagen.<br />

Waage<br />

24. September bis<br />

23. Oktober<br />

Es wäre nicht die Waage,<br />

wenn sie nicht immer hin- und herpendeln<br />

würde. Aber irgendwann muss eine Ent -<br />

scheidung getroffen werden. Sie haben<br />

schon das letzte Jahr verstreichen lassen.<br />

Wie lange wollen Sie warten? Ihre Familie<br />

wird Ihnen für die Entscheidung dankbar<br />

sein. Gesundheits-Tipp für Waage-Gebore -<br />

ne: Mal wieder den Wochenmarkt besuchen<br />

und frisches Obst und Gemüse einkaufen.<br />

Skorpion<br />

24. Oktober bis<br />

22. November<br />

Kreativität hin oder her: Sie<br />

können das Gänseliesel nicht grün bemalen.<br />

Sie dürfen kein Transparent aus dem obersten<br />

Stockwerk des Iduna-Zentrums herunter<br />

lassen. Ihr Elan in Ehren, aber suchen Sie<br />

sich eine realistische Möglichkeit, Ihre Power<br />

auszudrücken. Energie muss raus, gern auch<br />

künstlerisch. Wie wäre es daher mit dem<br />

Be such eines Workshops? Angebote gibt es<br />

viele.<br />

Schütze<br />

23. November bis<br />

21. Dezember<br />

Der Schütze wurde selbst<br />

ins Herz getroffen, wer hätte das gedacht!<br />

Merken Sie, dass eine ganz bestimmte<br />

Person dafür verantwortlich ist, Ihnen ein<br />

Lächeln auf das Gesicht zu zaubern? Die<br />

Mitmenschen erkennen Ihre Veränderung<br />

und sie freuen sich mit Ihnen. Das Jahr ist<br />

noch ganz jung, daher überstürzen Sie<br />

nichts.<br />

Steinbock<br />

22. Dezember bis<br />

20. Januar<br />

Steinbock-Geborene är -<br />

gern sich in diesem Jahr zunehmend über<br />

die Veränderung der Gesellschaft. Es stört,<br />

wenn die Weender Straße mit Filialisten ge -<br />

füllt ist. Es stört (nahezu) jede Entscheidung<br />

der Politik. Es stört, dass am Ende des Mo -<br />

nats nicht mehr Geld in der Brieftasche übrig<br />

bleibt. Aber stört uns das nicht alle? Ver -<br />

suchen Sie, im neuen Jahr etwas gelassener<br />

zu werden.<br />

Wassermann<br />

21. Januar bis<br />

19. Februar<br />

Wer sich vor dem Arzt -<br />

besuch drückt, wird nicht automatisch<br />

gesund! Zwölf Monate liegen vor Ihnen und<br />

sollte Ihnen der Weg in die Innenstadt zu<br />

unbequem sein, so schauen Sie sich einmal<br />

an Ihrem Wohnort um: Auch hier gibt es<br />

Ärzte. Also: Keine Ausreden mehr, sondern<br />

für klare Verhältnisse sorgen.<br />

Fische<br />

20. Februar bis<br />

20. März<br />

Die Sterne können zwar<br />

einen Blick in die Zukunft gewähren, aber<br />

letztlich liegt die Um setzung bei Ihnen.<br />

Wussten Sie, dass Göt tingen zahlreiche<br />

Schmuck-Geschäfte hat und dass sich je -<br />

mand aus Ihrem Umfeld sicherlich über ein<br />

kleines Geschenk freuen würde?<br />

Ist der Wink mit dem Zaunpfahl angekommen?


42 KULTUR lebenslust:gö<br />

Dr. Ruth Cornelie Hildebrandt, Jahrgang 65, war und ist im höchsten Maße literaturbegeistert,<br />

außerdem hat sie die „Autorensucht“, das heißt, dass sie die Begegnung mit schreibenden<br />

Men schen liebt. Nach ihrem Studium in Göttingen, Toulouse und Bonn (Germa nistik und<br />

Kunstgeschichte) promovierte sie über bürgerliche Frauenschicksale in der deutschen<br />

Literatur des letzten Jahrhunderts. Seit 2004 ist Frau Dr. Hildebrandt im Bereich der Kinderund<br />

Jugendliteratur tätig und lässt als Organisatorin der „Schülerlesetage Göttingen“<br />

Literatur lebendig werden. In ihrer Freizeit ist sie Gärtnerin aus Leidenschaft, kocht, richtet<br />

gerne ein und ist dem Familienhund Anton ein aufopferungsvolles Frauchen.<br />

❜❜<br />

ULRIKE KOLB<br />

Die Schlaflosen<br />

❛❛<br />

Schlaf-Loser heißen sie, SL (Schlaflose)-<br />

Aktivisten und SL-Senilitäten. Sie sind<br />

die „Überforderten, die Kaputten un -<br />

serer Gesellschaft“. Selbst sehen sie<br />

sich als „irre, nach Hilfe lechzende Des pe -<br />

rados“: Es handelt sich um Menschen, die<br />

nicht schlafen können.<br />

Natürlich haben sie bereits alles versucht:<br />

Meditation, Hypnose, Psychotherapie und<br />

Diäten, ja sogar Sex mit Fremden als Ein -<br />

schlafhilfe. Und nun sind sie für ein Wo -<br />

chenende nach Gut Setzkow gekommen,<br />

einem einst feudalen Herrensitz, das nun ein<br />

etwas runtergekommenes, dabei durchaus<br />

charmantes Hotel ist. Denn hier bietet „der<br />

Schlafpapst“, eine unumstrittene Kapazität<br />

auf seinem Gebiet, ein Semi nar an, durch<br />

das die Schlaflosen ihren Schlaf wiederzufinden<br />

hoffen.<br />

Eine bunt zusammengewürfelte Gruppe<br />

trifft im Laufe des späten Nachmittags ein,<br />

und die Schlaflosen beginnen gespannt zu<br />

warten. Doch der Schlafpapst kommt nicht.<br />

Durch diesen geschickten erzählerischen<br />

Einfall gelingt es der Autorin, ein Kam -<br />

merspiel ungewöhnlicher Intensität zu entfalten.<br />

Die Schlaflosen kommen ins Ge -<br />

spräch und entwickeln, bedingt durch die<br />

eigentümliche Atmosphäre des Hotels und<br />

die Situation des gemeinsamen Wartens<br />

Beziehungen zueinander; sie erkennen sich<br />

gegenseitig als „einer von uns“. Die künstlich<br />

erzeugte Nähe führt zu tatsächlicher Nähe,<br />

ja, zu grenzüberschreitender Offen heit und<br />

teilweise hemmungsloser Intimität.<br />

In Gesprächen, Erinnerungen und Rückblen -<br />

den wird deutlich, dass sich hinter jeder<br />

Schlaflosigkeit ein dunkles Geheimnis verbirgt<br />

– und nach und nach erfährt der Leser<br />

ein Schicksal nach dem anderen. Dabei<br />

kommt er den Handelnden unterschiedlich<br />

nah: Einige Figuren wie Margot, Rottman<br />

und die Moll werden aus ihrem Inneren heraus<br />

geschildert, andere werden eher flüchtig<br />

nach Herkunftsort („die aus dem östlichen<br />

Frankfurt“) oder Beruf (die Versiche -<br />

rungsangestellten) eingeführt. Dement spre -<br />

chend verändert sich die Sprache, sie passt<br />

sich den Figuren an. So bekommt Peter<br />

Muliks Rückblick auf den Unfall, der seine<br />

Schlaflosigkeit ausgelöst hat, in seitenlangen<br />

Endlos-Sätzen etwas Atemloses, um<br />

sich Kreisendes. Margot wiederum offenbart<br />

sich vor allem im Gespräch mit Rottmann,<br />

mit dem sie auch im Laufe dieser einzigartigen<br />

Nacht eine körperlich-sinnliche Ebene<br />

erreicht. Überhaupt ist es Margot, mit der<br />

sich der Leser besonders identifiziert, wir<br />

erleben mit ihr bereits die beschwerliche<br />

Anreise. Und tatsächlich, auf die Frage, welcher<br />

Figur sich die Autorin – auch sie eine<br />

zeitweilig Schlaflose – am meisten verbunden<br />

fühlt, sagt Ulrike Kolb: „Margot!“<br />

Es gelingt Ulrike Kolb in ihrem Roman nicht<br />

nur, den Leser intensiv an dieser Nacht des<br />

Wartens teilhaben zu lassen, sie lässt ihn<br />

auch zum Teil dieser Menschengruppe werden,<br />

die in immer bizarrere Verwicklungen<br />

und Situationen – auch unter dem Einfluss<br />

von reichlich genossenem Alkohol – gerät.<br />

Denn letztlich haben wir alle unsere dunklen<br />

Geheimnisse, unsere schlaflosen Momente,<br />

in denen das Leben unwirklich, schwebend<br />

scheint. Damit ist für mich der Roman „Die<br />

Schlaflosen“ der leise, aber besonders nachhaltige<br />

Höhepunkt des Literaturherbstes<br />

2013, dessen Gast Ulrike Kolb war.<br />

Ulrike Kolb, Die Schlaflosen, Roman,<br />

Wallstein Verlag, Göttingen 2013


lebenslust:gö KULTUR 43<br />

AUTHENTISCH UND REGIONAL: WÜRZEN MIT SENF<br />

Natürlich würzen mit Senf<br />

Ein im besten Sinne regionales<br />

Buchprojekt, das dazu beiträgt,<br />

die Wertschätzung von Nah -<br />

rungsmitteln zu verbessern –<br />

Hermann Grupe zeigte sich als<br />

Vorsitzender des Ausschusses<br />

für Ernährung des Niedersächsischen Land -<br />

tages höchst angetan von dem Kochbuch<br />

„Natürlich Würzen mit Senf“.<br />

Das in Kooperation der niedersächsischen<br />

LandFrauen mit der Senfmühle Einbeck entstandene<br />

Buch wurde in Meyers Gasthaus<br />

im ErlebnisZoo Hannover vorgestellt. Die zur<br />

Buchvorstellung angebotenen kleinen Lek -<br />

kereien überzeugten die Gäste, dass der<br />

Geschmacksreichtum von sorgfältig hergestellten<br />

Würzsenf nicht nur Salaten, Fleisch -<br />

gerichten oder Suppen eine besondere<br />

Note verleihen kann, sondern selbst Nach -<br />

speisen wie Panna Cotta mit Senf zu einem<br />

besonderen Geschmackserlebnis werden<br />

können.<br />

Zur Buchvorstellung wurde das Projekt aus<br />

unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet.<br />

Christian Schmidt, Geschäftsführer der<br />

Niedersächsischen Marketinggesellschaft<br />

hob vor allem das hohe Maß an Authenzität<br />

CHRISTOPH MISCHKE, ISABEL TRZECIOK<br />

Göttingens schönste Seiten<br />

Im Herzen Deutschlands liegt im<br />

Leinegraben die renommierte Uni -<br />

versitätsstadt Göttingen. Bundes -<br />

präsident Theodor Heuss schrieb,<br />

dass durch sie die Ströme der Welt<br />

flössen, eine Formulierung, die auch<br />

heute für jeden nachvollziehbar ist, der beispielsweise<br />

in einem der zahlreichen Stra -<br />

ßencafés der Innenstadt Platz nimmt. Mo -<br />

dern und gemütlich, traditionsbewusst und<br />

innovativ, international und regional verwoben<br />

– in Göttingen bedeuten diese Begriffe<br />

keine Gegensätze sondern sich gegenseitig<br />

bereichernde Facetten. Als grüner Gürtel<br />

umschließt die ehemalige Wallanlage die<br />

Altstadt und lädt zu einem Spaziergang<br />

durch Göttingens Geschichte ein. Das Team<br />

Trzeciok (Texte) und Mischke (Fotografien)<br />

nimmt den Leser mit, zeigt ihm, was die<br />

Vielfalt in ihrer und um ihre Heimatstadt aus-<br />

hervor, das die Senfmühle Einbeck mit ihrer<br />

transparenten Produktion, die niedersächsischen<br />

LandFrauen mit ihren individuellen<br />

Rezeptideen sowie der kleine Regional -<br />

verlag Mitzkat aus Holzminden böten. Die<br />

unverkennbaren Produkte der Senfmühle<br />

Ein beck seien nun schon zum wiederholten<br />

Male als kulinarische Botschafter Nieder -<br />

sachsens ausgewählt worden.<br />

Das Kochbuch „Natürlich Würzen mit Senf /<br />

Traditionell hergestellter Senf – von den<br />

LandFrauen neu entdeckt“ ist ab sofort bei<br />

der Einbecker Senfmühle und ihren<br />

Vertriebspartnern erhältlich.<br />

15x21 cm, Hochformat, 108 Seiten,<br />

komplett farbig<br />

ISBN 978-3-940751-70-6, 14,80 €<br />

macht. Schmucke Fachwerkhäuser stehen<br />

hier in bester Nachbarschaft mit klassizistischen<br />

und modernen Universitätsbauten;<br />

Romantisches wie Kurioses findet sich an<br />

jeder Ecke.<br />

96 Seiten, 105 farbige Fotos,<br />

32,5 x 24,5 cm, Hardcover<br />

ISBN 978-3-937843-27-8<br />

19,90 €<br />

MICHAEL SCHÄFER<br />

Göttingen-<br />

Quiz<br />

Hundert Fragen und Ant -<br />

worten auf handlichen<br />

Kärt chen in einem dekorativen<br />

Schmuck kästchen (8<br />

x 8 x 3 cm) garantieren<br />

ver gnügliche Reisen zu<br />

Städten und Re gionen, ohne daß man sich<br />

auch nur einen Meter vom heimischen Sofa<br />

wegbewegen muß. Die Ratespiele bieten<br />

einen informativen Streifzug durch mehr als<br />

20 Wis sensgebiete wie Geschichte, Kunst<br />

und Kultur, Architektur, Geographie, Wirt -<br />

schaft, Sport, Brauchtum und Prominenz.<br />

Die Fragen sind so ausgewählt, daß sie für<br />

Einheimische und natürlich auch für alle<br />

Besucher, Freunde und Kenner der jeweiligen<br />

Stadt interessant und lösbar sind. Die<br />

Quiz können mit zwei oder mehr Spielern<br />

gespielt werden. Ein geselliger Wissens -<br />

wettstreit mit vielen Zusatzinformationen<br />

und eine passende Geschenkidee für viele<br />

Anlässe!<br />

Michael Schäfer, geboren 1944, Studium der<br />

Musikwissenschaft, Kunstgeschichte und<br />

Philosophie in Göttingen, von 1983 bis 2009<br />

Kulturredakteur am Göttinger Tageblatt; lebt<br />

heute als freier Journalist und Autor in<br />

Göttingen.<br />

103 Kärtchen in einem Schmuckkästchen,<br />

Stülpkarton, Format: 8 x 8 x 3 cm<br />

ISBN 978-3-89978-199-1,<br />

Erscheinungsjahr: 2013, 10,90 €


44 KULTUR lebenslust:gö<br />

Der LogenPlatz<br />

Der Autor ist weder Germanist, noch gelernter Schauspieler<br />

oder gar Theaterkritiker, sondern einfach Jurist. Seine Überlegungen<br />

zu den Göttinger Theateraufführungen, die wir<br />

an dieser Stelle regelmäßig veröffentlichen, verstehen sich<br />

daher nicht als Expertise. Es handelt sich vielmehr um die<br />

persönlichen Eindrücke eines „ganz normalen Zuschauers“.<br />

Gib Gas, Gurki! ❛❛<br />

❜❜<br />

„Fleisch ist mein Gemüse“ – das Deutsche Theater präsentiert eine rockig-fetzige Bühnenfassung<br />

des Kultromans von Heinz Strunk<br />

ning überzeugt als raubeiniger Wirt Hans<br />

Pape. Volksnah und doch geschäftstüchtig<br />

hat er immer eine üble Zote parat, was auch<br />

das intellektuelle Göttinger Publikum durchaus<br />

zum Lachen bringt. Star des Abends ist<br />

jedoch Michael Meichßner alias Gurki, seines<br />

Zeichens Bandleader und Stimmungs -<br />

kanone. Gekonnt verkörpert er den platten<br />

Volksfestbarden, weit von Kunst entfernt,<br />

gleichwohl mitreißend und nie um einen<br />

Spruch verlegen. Das Stück lebt größtenteils<br />

von seinem gesangs- und showstarken Auf -<br />

tritt, garniert mit Gassenhauern ala „Nord -<br />

seeküste“ und „Pferd auf dem Flur“.<br />

Heinz ist von der Akne übel mitgenommen<br />

(„die stolzesten Pollen sind groß<br />

wie Seepocken“), eine Garantie für ein<br />

Dasein fernab weiblicher Begehrlich -<br />

keiten. Und auch sonst dominiert in seinem<br />

Leben die Tristesse; Kein Job, keine Freude<br />

und die Kommunikation mit der psychisch<br />

kranken Mutter erschöpft sich in endlosen<br />

Wiederholungen inhaltsleerer Belanglosig -<br />

keiten.<br />

Bei dieser Ausgangslage scheint das An -<br />

gebot der Tanzkapelle „Tiffanys“ ein willkommener<br />

Rettungsanker. Weg von zu Hau se,<br />

weg von der Stütze, rauf auf die Bühne. Als<br />

Gute-Laune-Party-Musiker mutiert Heinz zu<br />

Heinzer und tingelt fortan durch ein Parallel -<br />

universum alkoholseliger Tanzge lage. Hier,<br />

im „Braunen Hirsch“ oder im „Deut schen<br />

Haus“ gehen zeitgeschichtliche Ereig nisse<br />

wie Tschernobyl oder die Challan ger Katas -<br />

trophe ebenso unter wie der Fall der Mauer;<br />

hier schwingen abgehalfterte Show stars wie<br />

„Taco“ oder die „Goombay Dance Band“,<br />

deren bejammernswerte Exis ten zen gnadenlos<br />

gut in Szene gesetzt sind, das Zepter.<br />

Michael Meichßner und Paul Wenning sind<br />

die Protagonisten dieser Scheinwelt. Wen -<br />

Doch bei allem Krawall, mit dem Meichßner<br />

und Wenning sowie die durchweg gut aufgelegten<br />

Nebendarsteller (allen voran<br />

Andrea Strube in diversen Rollen als überschminkt-knallige<br />

Schützenfestpomeranze)<br />

ihre Auf tritte auch auf die Bühne bringen,<br />

die Figuren bleiben doch „eindimensional“,<br />

in einem sich stetig wiederholenden Ablauf<br />

gefangen. Das Geschehen im Festzelt setzt<br />

so auf anderer Ebene Heinzers häusliche<br />

Monotonie mit den sich ständig wiederholenden<br />

Wortfragmenten seiner Mutter fort.<br />

Es scheint fast, als wolle Antje Thoms in ihrer<br />

Inszenierung auf diese Weise das Ensemble<br />

selbst als Teil der Kulisse verwenden, vor der<br />

einzig Heinz(er) einen Blick unter die Ober -<br />

fläche gestatten darf. Zunächst begeistert,<br />

stürzt er sich voller Elan in seine Musiker -<br />

karriere, die ihm jedoch zusehens zur Last<br />

wird. Moritz Pliquet stellt diese Entwicklung<br />

seines Charakters, ebenso wie dessen zynische<br />

Selbstzerfleischung und die Verzweif -<br />

lung ob der ernüchternden Perspektive als<br />

„Tanz mucker“ sehr überzeugend dar.<br />

Seinen Höhepunkt findet dies bei Gurkis<br />

großem Finale mit Zugaben, Tanzeinlagen<br />

der Zuschauer und Freibier fürs Publikum.<br />

Die Menge tobt, die Stimmung kocht über,<br />

doch Heinzer ist isoliert – mechanisch sein<br />

Instrument bedienend, bleibt er ein Fremd -<br />

körper.<br />

So hat das ansonsten höchst vergnügliche<br />

Spektakel auch eine gehörige Portion Me -<br />

lan cholie zu bieten und ist im Grunde<br />

genommen bei all der guten Laune, die produziert<br />

wird, eher Tragödie als Komödie,<br />

dank Gurki allerdings auch ein ganz großer<br />

Abend.


lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 45<br />

Bolschoi-Ballett in der Stadthalle<br />

Kein Jahr ohne großes<br />

Handlungsballett. Bei<br />

Bolschoi-Ballet ten kann<br />

man sicher sein, dass<br />

das russische Erbe nicht durch fremde Eingriffe verunstaltet wird.<br />

Das Libretto des Balletts „Schwanensee“, das als eines der gelungensten<br />

Tanz schöp fungen gilt, hält sich an die Märchenvor lage von<br />

Wladimir P. Begitschew und Wassili Geltzer. Die Choreo grafie stammt<br />

von den legendären Choreografen Marius Petipa, Lew Iwanow und<br />

Alexander Gorsky, die Neuinszenierung von Juri Trojan und<br />

Alexandra Tichomirowa.<br />

Die Ästhetik der goldenen Epoche der Tanzkunst wird bei den legendäreren<br />

Choreografen groß geschrieben. Sie legen das Schwerge -<br />

wicht auf die Genauigkeit der Details und stellen höchste Ansprüche<br />

an das technische Können der Tänzer. Das Ballett „Schwanensee“,<br />

das mit graziöser Eleganz und athletischer Sprungfertigkeit getanzt<br />

wird, wurde für eines der renommiertesten Staatstheater für Oper<br />

und Ballett interpretiert und gehört zu dem populärsten Ballett des<br />

russischen klassischen Repertoires überhaupt.<br />

„Schwanensee“ erzählt die Liebesgeschichte von Prinz Siegfried und<br />

Odette, die vom Zauberer Rotbart in die Königin der Schwäne verwandelt<br />

wurde.<br />

Mit der Doppelrolle des weißen Schwans Odette<br />

und ihres bösen Ebenbildes, des schwarzen<br />

Schwans Odile, entstand eine der schönsten und<br />

anspruchsvollsten Rollen für eine Primaballerina.<br />

Die zahlreichen Höhepunkte, zu denen auch die Charaktertänze,<br />

Solo-Variationen, die Pas de deux Siegfrieds mit dem weißen Schwan<br />

im 1. Akt und mit dem schwarzen Schwan im 2. Akt mit der berühmten<br />

Serie von 32 Fouettés, der legendäre Tanz der vier kleinen<br />

Schwäne und die Variationen der großen Schwäne gehören, sowie<br />

die schillernde Pracht von Bühnenbild und prächtigen Kostümen<br />

schaffen eine organische Einheit, die dieses vitale Meisterwerk voller<br />

Romantik und Lebensfreude vervollständigt, so dass der Besuch dieses<br />

Ballettereignisses noch lange in Erinnerung bleiben wird.<br />

Das Staatsballett des Bolschoi Theaters Belarus/Minsk ist eines der<br />

renommiertesten Ballettensembles der ehemaligen Sowjetunion.<br />

Nur wenige Ballettcompagnien stehen mit großer Besetzung an<br />

Startänzern, Staatspreisträgern und preisgekrönten Goldmedaillen-<br />

Gewinnern internationaler Tanzwettbewerbe für die Bewahrung der<br />

russischen Kultur und Tradition, die durch höchste Qualität Wel t -<br />

ruhm erlangt.<br />

Am 10. Januar 2014 in der Stadthalle Göttingen,<br />

Beginn 19.30 Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr.


46 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö<br />

Ina Müller & Band - Tour 2014<br />

Gesund Messe<br />

Die GESUND MESSE GÖTTINGEN 2014 bildet am 22. &<br />

23. Februar 2014 die optimale Informationsplattform<br />

zu den The mengebieten Gesundheit, Fitness und<br />

Wellness. Be sucher können sich über Produkte und<br />

Dienstleistungen von über 100 Ausstellern informieren. Von<br />

Wellness über Fitness, Spa und Ernährung bis hin zu<br />

Therapie, Rehabilitation, Prävention und Naturheilverfahren<br />

wird nach dem großen Erfolg der GESUND MESSE GÖT -<br />

TINGEN in 2012 wieder ein breites Messeangebot präsentiert.<br />

Sie ist kess, schlagfertig und nimmt kein Blatt vor den Mund.<br />

Genau diese Eigenschaften benötigt das norddeutsche<br />

Phänomen Ina Müller auch, um ihr buntes Leben meistern zu<br />

können: Sie ist Musikerin, Kabarettistin, Buchautorin und<br />

Fernsehmoderatorin. Ihre preisgekrönte Late-Night-Show „Inas<br />

Nacht“ ist ein kultiger Klassiker des Abendprogramms im Ersten: Sie<br />

singt und schnackt – ohne zwischenmenschliche und musikalische<br />

Berührungsängste – mit ihren Gästen. Mit ihrer letzten Tournee sorgte<br />

Ina Müller für volle Hallen und auch die anstehende Open-Air-Tour<br />

2014 ist jetzt schon fast ausverkauft.<br />

Anzeige<br />

Ein informatives und hochwertiges Vortragsprogramm wird<br />

die Messe abrunden. Darbietungen auf der großen Bühne<br />

sowie verschiedene Sporteinheiten auf einer Aktionsfläche<br />

gestaltet die GESUND MESSE GÖTTINGEN 2014 zu einem<br />

Erlebnis für Jung und Alt.<br />

Lokolino Messe<br />

Nach einem großartigen Erfolg in 2013 wird sich die<br />

LOKOLINO MESSE GÖTTINGEN auch wieder in 2014<br />

präsentieren. Am 01. & 02. Februar von jeweils 10:00<br />

bis 18.00 Uhr ist die Messe ein buntes Paradies zum<br />

Informieren, Ausprobieren und Spaß haben für Groß und<br />

Klein. Die LOKOLINO MESSE GÖTTINGEN 2014 bildet eine<br />

optimale Informationsplattform zu den Themengebieten<br />

Baby, Kind und Familie. Die Besucher haben in der LOKHALLE<br />

Göttingen die Gelegenheit, sich über Produkte und<br />

Dienstleistungen der einzelnen Themengebiete umfassend<br />

zu informieren. Von Geburt & Kinderwunsch über Baby &<br />

Kleinkind bis hin zu Kind, Schulanfang sowie Familie & Leben<br />

ist eine Vielfalt an Themengebieten abgedeckt. Ergänzend<br />

erwarten die Besucher informative und hochwertige<br />

Vorträge. Im 3.000 qm großen Erlebnisbereich warten viele<br />

kreative und ausgefallene Aktionen auf mitmachfreudige<br />

Besucher aller Altersklassen. Die Besucher haben während<br />

der Messe die einmalige Gelegenheit, sich direkt vor Ort bei<br />

den Aus stellern ohne Terminvereinbarung und unter vier<br />

Augen von den jeweiligen Fachleuten kompetent beraten zu<br />

lassen.<br />

Ein betreutes Kinderland für Kids ab 3 Jahren ermöglicht<br />

Mutter, Vater, Tante und Onkel einen entspannten Messe -<br />

besuch. Auf der Aktionsbühne präsentieren Kinder den Be -<br />

suchern ihre aktuellen Kurse aus Kultur- und Vereins -<br />

angeboten der Region. Ein separater Bereich mit einem informativen<br />

und hochwertigen Vortragsprogramm rundet das<br />

vielfältige Messeevent für den Besucher ab. Die Familien -<br />

freundlichkeit der Messe zeigt sich auch in den speziellen<br />

Familienkarten (2 Erwachsene mit bis zu 3 Kindern), welche<br />

zu einem Gesamtpreis von 10 Euro an der Tageskasse erworben<br />

werden können.


lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 47<br />

TUI Feuerwerk der Turnkunst – »Esperanto« Tournee 2014<br />

So wie Esperanto, die anerkannte internationale Weltsprache,<br />

verschiedenste Kulturen miteinanderverbindet, so wird das<br />

TUI Feuerwerk der Turnkunst Körpersprachen und Bewe -<br />

gungskünste der Welt zusammenführen. Krasse Gegensätze<br />

höchster artistischer Kunst verschiedener Kontinente werden bei der<br />

„Esperanto“ Tournee 2014 zu einem harmonischen Gefüge vereint<br />

und fließen zusammen zu einer farbenfrohen und spektakulären<br />

Show der Extraklasse.<br />

Zum zweiten Mal in der Geschichte des TUI Feuerwerk der Turnkunst<br />

wird eine Gruppe aus dem „Rendezvous der Besten“ mit auf Tournee<br />

gehen. Die „New Power Generation“ des Oldenburger Turnerbundes<br />

wird als derzeit bundesweit beste Vereinsgruppe aus dem Show -<br />

gruppen wett bewerb dabei sein und ist darüber hinaus mit ihren<br />

Zebra kostümen auch Titelmotiv der Tournee 2014. Ein Wiedersehen<br />

gibt es dann möglicherweise mit dem kanadischen Duo Chilly & Fly,<br />

das aufgrund der schweren Fingerverletzung von Emilie Fournier bei<br />

der Next Generation Tour bereits nach fünf Tagen aus dem Pro -<br />

gramm genommen werden musste.<br />

„Wir möchten diese Weltklassenummer unbedingt allen unseren<br />

treuen Fans präsentieren, daher verhandeln wir derzeit mit Chilly &<br />

Fly über einen neuen Vertrag zur Esperanto Tournee 2014“, verrät<br />

Wolfram Wehr-Reinhold.<br />

Profi-Musiker<br />

beim<br />

Eintracht-Ball<br />

Der Fußballclub Eintracht Northeim veranstaltet<br />

am Samstag, 18. Januar 2014<br />

in der Northeimer Stadthalle seinen<br />

traditionellen Neujahrsball. Für einen<br />

rauschenden Start in die Ballsaison soll die<br />

Fantasy Eventband von Michael Beyer sorgen.<br />

Die sechsköpfige Formation ausgezeichneter<br />

teilweise studierter Profimusiker<br />

aus Waldkappel/Hessen ist bekannt für ein<br />

stilsicheres, musikalisches Programm, dass<br />

von Rock, Pop, Funk und Soul über Blues bis<br />

hin zu Evergreens, Dinner- sowie klassische<br />

Tanzmusik reicht. Im Mittelpunkt werden<br />

beim Eintracht-Ball zwei überaus charmante<br />

Sängerinnen stehen. Jutta Jelinek belegte<br />

beim Bundes talent wettbewerb im Bielefel -<br />

der Ballhaus den 1. Platz. Ihr Können wurde<br />

bereits mit drei goldenen Schallplatten und<br />

Pokalen honoriert. Seit sechs Jahren arbeitet<br />

sie als Gesangscoach für Schulprojekte in<br />

Zusam menarbeit mit der Stadt Kassel.<br />

Eleeza Wahl schreibt eigene Songs und steht<br />

seit 18 Jahren auf der Bühne. Sie ist als Live-<br />

Vocal für House-Events in Clubs unterwegs.<br />

Die Ballgäste dürfen sich somit auf einen<br />

musikalisch hochinteressanten, unterhaltsamen<br />

Abend freuen. Nach Angabe der<br />

Eintracht-Organisatoren wird die 1986 ge -<br />

gründete Partyband, die bereits mit Florian<br />

Silbereisen und den Geschwistern Hofmann<br />

auf der Bühne stand und mit den Clubketten<br />

Aldiana und Robinson zusammenarbeitet,<br />

bis zwei Uhr morgens spielen. Kondition ist<br />

angesagt beim Sportlerball.<br />

Foto: Fantasy - Eventband


48 VERANSTALTUNGEN lebenslust:gö<br />

Veranstaltungen<br />

im Januar 2014<br />

DEUTSCHES THEATER<br />

14.01.2014 09:30 - 10:15<br />

16.01.2014 09:30 - 10:15<br />

KOMM, WIR FINDEN EINEN SCHATZ<br />

15.01.2014 19:45<br />

17.01.2014 19:45<br />

22.01.2014 19:45<br />

28.01.2014 19:45<br />

DIE MÖWE<br />

15.01.2014 20:00 - 21:15<br />

ALLE SIEBEN WELLEN<br />

16.01.2014 19:15<br />

Einführung DAS VERSPRECHEN<br />

16.01.2014 19:45 - 22:20<br />

DAS VERSPRECHEN (Erstaufführung)<br />

17.01.2014 20:00 - 21:10<br />

WILLKOMMEN (Uraufführung)<br />

18.01.2014 19:45 - 21:45<br />

DIE 39 STUFEN<br />

18.01.2014 20:00 - 21:35<br />

24.01.2014 20:00 - 21:35<br />

DEMIAN<br />

18.01.2014 22:30 - 23:15<br />

THE 45 MINUTE SHOW<br />

19.01.2014 19:45 - 21:35<br />

27.01.2014 19:45<br />

Richard O’Brien’s THE ROCKY HORROR<br />

SHOW<br />

20.01.2014 10:00 - 11:10<br />

WILLKOMMEN (Uraufführung)<br />

20.01.2014 19:15<br />

Einführung DER HAUPTMANN VON<br />

KÖPENICK<br />

20.01.2014 19:45 - 22:05<br />

DER HAUPTMANN VON KÖPENICK<br />

21.01.2014 20:00 - 21:15<br />

SAGEN SIE JETZT NICHTS!<br />

Hommage an Loriot<br />

23.01.2014 20:00<br />

29.01.2014 20:00 WIR WAREN<br />

25.01.2014 14:00 - 15:30<br />

expeDTion - öffentliche Theaterführung<br />

25.01.2014 19:45<br />

29.01.2014 20:30<br />

DER FALL DER GÖTTER<br />

26.01.2014 16:00 - 17:00<br />

DIE BREMER STADTMUSIKANTEN (EA)<br />

27.01.2014 19:30<br />

28.01.2014 10:00 - 11:20<br />

Theaterwerkstatt Göttingen FRIDAS WEG<br />

Deutsches Theater DT Studio<br />

27.01.2014 20:00 - 21:10<br />

DIE FEUERZANGENBOWLE (EA)<br />

30.01.2014 19:45 - 21:45<br />

DIE VERMESSUNG DER WELT<br />

30.01.2014 20:00 - 21:00<br />

ARSEN UND SPITZENHÄUBCHEN<br />

31.01.2014 19:45 - 22:20<br />

DAS VERSPRECHEN (Erstaufführung)<br />

31.01.2014 20:00 - 21:20<br />

DIE VERWANDLUNG<br />

STADTHALLE<br />

16.01.2014 20:00 3 MUSKETIERE<br />

Das Musical on Tour<br />

21.01.2014 20:00<br />

Reinhold Messner LEBEN AM LIMIT<br />

29.01.2014 20:00<br />

Wilfried Schmickler<br />

ICH WEISS ES DOCH AUCH NICHT<br />

30.01.2014 20:00<br />

DIE NACHT DER MUSICALS<br />

31.01.2014 14:00 LAURAS STERN<br />

31.01.2014 20:00<br />

Die große Giuseppe VERDI - NACHT<br />

LOKHALLE<br />

18.01.2014 20:00<br />

SHADOWLAND - Tour 2014<br />

19.01.2014 19:00<br />

Dieter Nuhr NUHR EIN TRAUM<br />

20.01.2014 - 22.01.2014 19:00<br />

TUI Feuerwerk der Turnkunst<br />

Veranstaltungen<br />

im Februar 2014<br />

DEUTSCHES THEATER<br />

16.02.2014 20:30<br />

Die hässliche Herzogin Magarette<br />

Maultasch<br />

18.02.2014 19:45<br />

23.02.2014 16:00<br />

Richard O'Brien's THE ROCKY HORROR<br />

SHOW<br />

STADTHALLE<br />

18.02.2014 20:00<br />

Night of the Dance<br />

21.02.2014 20:00<br />

Das Russische Nationalballett aus Moskau<br />

Schwanensee<br />

22.02.2014 20:00<br />

ABBA today<br />

23.02.2014 20:00<br />

Michael Thürnau<br />

20.02.2014 20:00<br />

The Cavern Beatles Live in Concert<br />

28.02.2014 19:45<br />

Göttinger Symphonie Orchester<br />

3. Konzert Zyklus Promenade -<br />

Let´s Swing<br />

LOKHALLE<br />

16.02.2014 19:00<br />

Tim Bendzko & Band<br />

Ich steh nicht mehr still Tour 2013/2014<br />

LUMIÈRE<br />

16.02.2014 15:00<br />

An der Arche um Acht<br />

Tearticolo, Klotten/Mosel<br />

AULA AM WILHELMSPLATZ<br />

23.02.2014 19:45<br />

Anglia Cantat! - Das Britten-Projekt<br />

Streichquartett II - Belcea Quartet


lebenslust:gö VERANSTALTUNGEN 49<br />

Genießertage Göttingen mit starken Partnern aus der Region<br />

Jede Menge kulinarische Gaumen freu -<br />

den, hochkarätige regionale und auch<br />

internationale Aussteller, namhafte<br />

Starköche live auf der Bühne, Work -<br />

shops und abendlicher Ausklang in stimmungsvoller<br />

Runde: Vom 21.–23. März 2014<br />

finden erstmals in der Lokhalle die Genie -<br />

ßer tage Göttingen statt. Die Veranstal tung<br />

wird von starken Partnern aus der Region<br />

unterstützt und verspricht ein neuer Szene -<br />

treff für die Gourmets und Genuss freunde<br />

zu werden. Die Veranstaltung wartet mit ei -<br />

nem vielseitigen Angebot rund um das The -<br />

ma Genuss auf. Dazu zählen neben den Live-<br />

Kochshows unter anderem die Gourmet -<br />

meile und der Marktplatz des Genusses.<br />

Getreu dem Motto „Wir geben Gas“ ist die<br />

Stadtwerke Göttingen AG offizieller Partner<br />

der Genussbühne, auf der sowohl bekannte<br />

TV-Köche als auch regionale Spitzenköche<br />

agieren werden. Neben den Live-Cooking-<br />

Aktionen werden auf der Bühne auch kulinarische<br />

Wettbewerbe stattfinden. Passend<br />

zum Motto der Stadtwerke werden Töpfe<br />

und Pfannen vor Ort auf den Flammen von<br />

Gasherden geschwenkt. „Kochen mit Erdgas<br />

ist gerade in unserer heutigen Zeit, in der so<br />

viele Menschen von Klimaschutz sprechen,<br />

eine sehr feine Sache.<br />

Im Vergleich zum Strom erspart ein Erd gas -<br />

herd der Umwelt nämlich bis zu 70 Prozent<br />

CO2. Darüber hinaus sinken auch die Kosten<br />

für den Energie verbrauch um rund die<br />

Hälfte. Wir sind deshalb froh und stolz, ein so<br />

tolles Event wie die Genießertage in der<br />

Lokhalle als Pre mium partner begleiten zu<br />

können,“ so Herr Norbert Liekmeier, Vor -<br />

standsvorsitzender der Stadtwerke Göttin -<br />

gen AG.<br />

Auch was den flüssigen Genuss betrifft, ha -<br />

ben die Geniessertage einen starken Partner<br />

an ihrer Seite. Die Einbecker Brauhaus AG ist<br />

Partner zum Thema Bier und präsentiert in<br />

Kochshows zum Thema „Kochen mit Bier“<br />

kreative Ideen rund um das sich im kulinarischen<br />

Aufwind befindenden Getränk. Im<br />

Rahmen eines Rezeptwettbewerbs haben<br />

die Besucher im Vorfeld der Veranstaltung<br />

die Möglichkeit, ihre Lieblings-Bier-Rezepte<br />

einzusenden. Der Gewinner darf dann vor<br />

Ort zusammen mit einem Spitzenkoch auf<br />

der Bühne das Gewinnergericht zubereiten.<br />

„Wir sind froh, mit unseren ausgezeichneten<br />

Bieren bei den Geniessertagen vertreten zu<br />

sein und so das Angebot an regionalen<br />

Produkten bester Qualität bereichern zu<br />

können,“ so Herr Ingo Schrader, Marketing -<br />

leiter des Einbecker Brauhaus.<br />

Expertise zu bestem Obst und Gemüse<br />

bringt der Fruchthof Northeim als Food -<br />

partner mit auf die Geniessertage. Somit<br />

können sowohl die Köche auf der Genuss -<br />

bühne als auch die Teilnehmer in der Ge -<br />

nuss-Schule mit hochwertigen Produkten<br />

aus der Region kulinarisch zaubern. „Wir<br />

freuen uns auf die gemeinsame Zeit und die<br />

besonderen kulinarischen Momente mit den<br />

Köchen. Deshalb geben wir für die Premiere<br />

der Geniessertage Göttingen einfach unser<br />

Bestes: Frische pur!,“ so Herr Peter Ewerlin,<br />

Marketingleiter Fruchthof Northeim.<br />

Als besonderes Highlight präsentieren sich<br />

im Rahmen der Gourmetmeile Spitzenres -<br />

tau rants aus der Region. Hier werden unter<br />

anderem das Biohotel Werratal, das Land -<br />

haus Biewald, das Hotel Restaurant Sach sen -<br />

ross und das Planea BASIC vertreten sein.<br />

„Wir sind schon sehr gespannt auf die Ge -<br />

nießertage Göttingen. Toll, dass wir im Rah -<br />

men dieser attraktiven neuen Veranstaltung<br />

den Besuchern unsere regionalen Foodkrea -<br />

tionen aus dem Planea BASIC anbieten dürfen,“<br />

so Herr Olaf Feuerstein, Geschäftsführer<br />

Hotel Freizeit In GmbH.<br />

Neben den hochkarätigen Partnern sind die<br />

Genuss-Schule und der Marktplatz der Ge -<br />

nüsse Markenzeichen der Geniessertage. In<br />

der Genuss-Schule haben alle Besucher, die<br />

gern selbst Hand anlegen, die Möglichkeit,<br />

mehrmals täglich an Kochkurse und Work -<br />

shops teilzunehmen und ihre Kochkünste<br />

unter Anleitung erfahrener Spitzenköche zu<br />

verbessern.<br />

Kleine Unternehmen und Produzenten finden<br />

auf dem Marktplatz der Genüsse eine<br />

besondere Präsentations-Plattform. Auf die<br />

Besucher warten ausgezeichnete und häufig<br />

noch nicht im Einzelhandel erhältliche<br />

Produkte zum Probieren und Einkaufen.<br />

„Gemeinsam mit Unternehmen aus der Re -<br />

gion und aus der weiten Welt des Genusses<br />

können wir den Besuchern der Genießer -<br />

tage Göttingen eine große Vielfalt an kulinarischen<br />

Köstlichkeiten anbieten. Das neue<br />

Veranstaltungshighlight für die Region Süd -<br />

niedersachsen freut sich auf probierfreu -<br />

dige, begeisterte Hobbyköche und alle<br />

Freunde des guten Geschmacks,“ so Felix<br />

Jo seph, Projektleiter der Veranstaltung.<br />

www.geniessertage.de


50 ZU GUTER LETZT lebenslust:gö<br />

Der alltägliche Wahnsinn – schöne heile Welt!?<br />

Impressum<br />

lebenslust:gö<br />

Das Generationen-Magazin für Göttingen + Südniedersachsen<br />

Wussten Sie, dass das Händeschütteln<br />

zur Begrüßung in asiatischen Län -<br />

dern als unhöflich gilt? Direkter<br />

Körperkontakt ist viel zu aufdringlich,<br />

so die dort gängige Meinung. In südlichen<br />

Ländern hingegen wird der bloße<br />

Handschlag – weil zu distanziert – als Affront<br />

aufgefasst. Dort wird gleich gebusselt und<br />

zwar links und rechts und was das Zeug hält.<br />

In Afrika wiederum verleiht man seiner<br />

Wiedersehensfreude durch lautes Hände -<br />

klatschen Ausdruck, während der Tibeter<br />

sich mit gefalteten Händen verbeugt und<br />

ein schüchternes „Namaste“ nuschelt.<br />

Dieses Verhalten mag uns aufgeklärten Mit -<br />

teleuropäern skurril erscheinen. Jedoch ge -<br />

nügen hierzulande bereits ein paar Schritte<br />

vor die Haustür zur Reise nach Absurdistan.<br />

So wurde ich neulich in einem Anfall morbider<br />

Sensationslust Zeuge folgender Bege -<br />

benheit:<br />

Zwei junge Männer schlendern aufeinander<br />

zu. Das Gehen fällt ihnen schwer, denn sie<br />

haben davon abgesehen, die Schnürsenkel<br />

ihrer Turnschuhe zu schließen. Der Fort -<br />

bewegung hinderlich ist auch das Beinkleid,<br />

dessen rückwärtige Taschen sich etwa auf<br />

Kniekehlenhöhe befinden, was den Ein -<br />

druck eines Kartoffelsacks in moon-washed<br />

Optik nahelegt.<br />

Beide verzichten auf den eigentlich dringend<br />

erforderlichen Leib rie men, schützen<br />

allerdings die Augen durch Schirmmütze<br />

und Pilotenbrille vor fehlender Sonnenein -<br />

strahlung. Zur Kompensation der winterlich<br />

kalten Temperaturen reicht ein kurzärmliges<br />

T-Shirt, auf dem eine Person abgebildet ist,<br />

die möglicherweise aus ei nem Gemälde von<br />

Hieronymus Bosch entsprungen ist.<br />

Zur Begrüßung schlagen beide ihre jeweils<br />

rechte Faust auf die des Gegenüber, was<br />

unangenehm sein muss (Verziehen des Ge -<br />

sichts und schmerzerfüllter Aufschrei), aber<br />

auch lustig (hysterisches Lachen).<br />

„Krass!“, kommentiert der eine, „Alter!“ der<br />

andere. Hierdurch scheint die kommunikative<br />

Energie zunächst aufgebraucht, denn es<br />

folgt eine längere schöpferische Pause, die<br />

beide Protagonisten stumpf grinsend durchleben.<br />

Dann nimmt der eine den Faden wieder<br />

auf: „Alter, was geht?“, will er wissen. Die<br />

bedeutungsschwangere Antwort lautet<br />

„Muss ja!“, was verständnisvoll mit „Krass,<br />

Alter!“ kommentiert wird.<br />

Das schafft Ver bun denheit! Das Interesse am<br />

Gesprächs partner scheint geweckt: „Selbst?“,<br />

will der so Befragte nun nämlich wissen.<br />

„Digger, muss!“, gibt die als „Alter“ bezeichnete<br />

Person ihrerseits die Befindlichkeit<br />

preis.<br />

Damit ist auch schon das Ende der Fah -<br />

nenstange erreicht. „Alter, ich muss!“, verabschiedet<br />

sich Digger. Alter gibt ihm noch<br />

den weisen Ratschlag „Hau rein, Digger!“ auf<br />

den Weg. Dann trennt man sich voneinander.<br />

Die Maori begrüßen sich mit dem sogenannten<br />

Hongi, wobei sie Stirn und Nase<br />

sanft gegeneinander legen. Etwas unspektakulär<br />

aber auch wohltuend normal . . .<br />

HERAUSGEBER<br />

Rita Wagner<br />

VERLAG<br />

CitiMedien Gesellschaft, Rita Wagner<br />

Hilsweg 28, 37081 Göttingen<br />

Tel. (0551) 92959<br />

www.lebenslust-goe.de<br />

info@lebenlust-goe.de<br />

REDAKTION<br />

Rita Wagner (verantwortlich)<br />

AUTOREN<br />

Dr. Cornelie Hildebrand, Jan Thomas Ockershausen,<br />

Britta Stobbe, Dr. Egbert Schulz, Rita Wagner, Martin König,<br />

Markus Bludau, Rainer Hald, Volker Ronneberger, Philipp Bremer,<br />

FOTOS<br />

Christoph Mischke, Werner P. Rühling, Udo Wagner, djd, Archiv<br />

LAYOUT<br />

Designbüro | Wagner<br />

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Werner P. Rühling<br />

werner@ruehling.de<br />

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ERSCHEINUNGSWEISE<br />

6-mal im Jahr (Januar, März, Mai, Juli, September, November)<br />

ALLGEMEINES<br />

Das Magazin und alle in ihr enthaltenen Beiträge und Abbildun -<br />

gen sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit Geneh -<br />

migung der Redaktion und Quellenangabe. Gekennzeichnete<br />

Beiträge geben die Meinung des Autors wieder, die nicht mit der<br />

Meinung der Redaktion übereinzustimmen braucht. Die Redak -<br />

tion übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit von Veran -<br />

staltungs angaben. Vom Verlag gestaltete Anzeigen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Eine anderweitige Verwendung ist nur mit<br />

Genehmigung des Verlages und Zahlung einer Nutzungs -<br />

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