high-speed-extrusion: sieben meter in einer minute! - Greiner ...

Information von Greiner Extrusion
PRODUKTION KOMPETENZ 12/2008
Ausgabe 2
HIGH-SPEED-EXTRUSION:
SIEBEN METER IN EINER MINUTE!
Erfolgreiche Werkzeugtechnologie von Greiner Extrusion beeindruckt mit einer Produktionsgeschwindigkeit
von sieben Metern pro Minute.
Im Produktionswerk der profine GmbH in Berlin
wird die Werkzeugtechnologie PowerTooling von
Greiner Extrusion mit großem Erfolg eingesetzt.
Seit einigen Wochen werden damit Kunststoff-Fensterrahmen
der Marke KBE produziert.
Berthold Lenter, Werksleiter von profine
KBE Berlin ist begeistert: „Wir erwarten uns mit
dieser Technologie eine Erhöhung der Produktivität
am Standort.“ Die profine GmbH ist einer
der weltweit führenden Hersteller von Kunststoff-
Profilen für Fenster.
Überzeugende Leistungsstärke
Bereits beim erstmaligen Praxiseinsatz stellt das
PowerTooling-Werkzeug von Greiner Extrusion
eindrucksvoll seine Leistungsfähigkeit unter Beweis.
Die hohe Produktivität des PowerTooling-
Werkzeugs bei der profine GmbH wird von einer
extrem niedrigen Ausschussrate begleitet.
„Das Werkzeug von Greiner Extrusion beweist nun
schon seit einigen Wochen seine Leistungsstärke,
bei einem Ausstoß von sieben Metern pro Minute
im Einzelstrang“, so Berthold Lenter.
Hohe Abzugsgeschwindigkeit
Die gedrehte Hochleistungs-Trockenkalibereinheit
setzt neue Standards in der Produktion von Mehrkammerprofilen.
Diese Werkzeugkonzeption ist
speziell für Dauerläuferprofile und Mengenprofile
entwickelt worden.
Abzugsgeschwindigkeiten bis sieben Meter pro
Minute bei 3-Kammer-Profilen sowie von über
fünf Metern pro Minute bei gängigen 5-Kammer-
Profilen sind möglich.
Beste Oberflächenqualität
Die gedrehte Bauweise stellt eine gerade Innensteg-
Geometrie sicher. Positive Auswirkungen auf die
Oberflächenqualität ergeben sich durch die vertikal
im Tank abgezogenen Sichtflächen. Somit kommt
es zu keinem Anhaften von Schmutz partikeln auf
den Sichtflächen, was Kratzer ver meidet.
Sicheres Handling
Die massiven Kranlaschen ermöglichen ein optimales
und sicheres Handling. Ab einer Abzugsgeschwindigkeit
von sechs Metern pro Minute
gibt es die Möglichkeit, eine temperaturreduzierte
Einzugsluftkühlung zu verwenden. Das Kaliber
kann während der laufenden Produktion geöffnet
werden.
Thomas Balak, Geschäftsleiter Verkauf bei Greiner Extrusion und
Berthold Lenter, Werksleiter von profine KBE Berlin.
Medieninhaber / Herausgeber Greiner Extrusion GmbH Für den Inhalt verantwortlich Greiner Extrusion, Friedrich-Schiedel-Straße 1, 4542 Nußbach, Austria, www.greiner-extrusion.at Firmensitz Krems münster,
Landesgericht Steyr, Austria Firmenbuchnummer FN 285487 i UID ATU 62967347 Design / Konzept seso media group gmbh Fotos Greiner Extrusion GmbH Text und Layout Kommhaus Media Enterprise,
www.mediaenterprise.at Druck Bösmüller Erscheinungsweise 6-mal jährlich Gesamtauflage 600 Stück
Information von Greiner Extrusion
Das Ende der Zettelwirtschaft (Seite 2)
Gut ausgebildete Techniker sichern unsere Zukunft (Seite 3)
High-Speed-Extrusion: sieben Meter in einer Minute! (Seite 4)
Dezember 2008

Information von Greiner Extrusion
12/2008
Ausgabe 2
12/2008
Ausgabe 2
fokus SERVICE inside partnerschaft
Information von Greiner Extrusion
DAS ENDE DER
ZETTELWIRTSCHAFT
Globale Präsenz
Greiner Extrusion lässt internatio nales Fachpublikum aufhorchen!
Vertrieb
gestärkt
DIE KRISE
ALS
CHANCE
Liebe Geschäftspartner!
Wir befinden uns in turbulenten Zeiten. Das Thema
Finanzkrise und die Auswirkungen auf die
Weltwirtschaft sind derzeit in aller Munde. Besteht
nun aber Grund zur Panik?
Es fällt niemandem auf, wenn in einem Lokal zwei
Gäste zum Notausgang gehen. Wenn jedoch zehn
Personen den Raum verlassen, erregt das wesentlich
mehr Aufmerksamkeit. Bei fünfzig hinausstürmenden
Personen schließt man sich an und rennt
auch los. Im Prinzip ist es genau das, was an den
Märkten in den letzten Monaten passiert ist – mit
Auswirkungen auf die gesamte Weltwirtschaft.
Greiner Extrusion ermöglicht eine papierlose Dokumentation und die
Vergleichbarkeit verschiedener Parameter bei der Werkzeugherstellung.
Die bereits bewährte Digitale Optimierungsmappe
(DigiOM) von Greiner Extrusion ermöglicht die
lückenlose digitale Erfassung aller Optimierungsschritte
bei der Werkzeugoptimierung. Mit dieser
AutoCAD-Ap plikation kann begleitend zu den CAD-
Zeichnungen jede einzelne Optimierungsmaßnahme
standardi siert und übersichtlich ein getragen
werden. DigiOM systematisiert die schrittweise Annäherung
an die perfekte Profilgeometrie.
Bei der Optimierung des Werkzeugs werden
laufend Testprofile erstellt. Der Querschnitt dieser
Profile wird eingescannt und mit der angestrebten
Idealform digital verglichen. Dieser Vorgang wird
solange wiederholt, bis das Testprofil mit der Zielvorgabe
übereinstimmt.
Durch das von Greiner Extrusion neu entwickelte
MultiScan-Verfahren können die Auswirkungen
verschiedener Parameter (Ausstoß, Temperatur,
Vakuumeinstellung) auf das Profil anhand mehrerer
Scans verglichen werden. Alle diese Informationen
werden im CAD-Programm dokumentiert und begleiten
die Zeichnungen. Das erleichtert die Nachvollziehbarkeit
von Änderungen.
Der Informationsaustausch und die Abstimmung
zwischen Greiner Extrusion und dem Kunden
werden mit diesem voll digitalisierten System stark
ver einfacht. Die hohe Darstellungsqualität der
digitalen Zeichnungen ist systematisch kombiniert
mit den zugehörigen Daten. Diese effiziente
Werkzeug optimierung ermöglicht dem Kunststoff-
Profil hersteller allerhöchste Produktionsqualität.
Die beiden Systeme MultiScan und DigiOM stehen
exklusiv den Kunden von Greiner Extrusion zur
Verfügung.
Praxisvorführung von Greiner Extrusion beim 6. „Wood Plastic
Composite“-Kongress am 15. und 16. Oktober in Wien.
Die perfekte Präsentationsplattform für ein innovatives
Unternehmen wie Greiner Extrusion bilden die
führenden und weltweit anerkannten Fachmessen
rund um den Globus. Dort wurden im heurigen Jahr
einige interessante Kontakte geknüpft.
Messerückblick 2008
Einmal mehr stellte Greiner Extrusion die
Leistungsfähigkeit seiner Extrusions werkzeuge für
die Produktion von WPC-Profilen unter Beweis –
nämlich Mitte Oktober auf dem von AMI Con sulting
veran stalteten 6. „Wood Plastic Composite“-Kon-
gress in Wien. Zentrales Thema waren der Vertrieb
und die Märkte in Europa, USA und Japan. Neben
der Vorführung eines Co-Extrusionswerkzeugs
von eingefärbtem Material auf WPC-Natur material
in Co-Ex-Deckschicht wurde auch eine Hochleistungsextrusion
im Deckingbereich vorgeführt.
Ein weiteres Herbst-Highlight war die Plastics &
Rubber in Vietnam. Dort standen Profilmuster für
Fenster und WPC-Profile im Mittelpunkt. Vietnam
gilt als einer der bedeutendsten Importeure von
Kunststoffver arbeitungsanlagen.
Auf der IPF in Japan, Asiens führender Fachmesse
für Plastik und Kunststoff, stellte Greiner Extrusion
im November 2008 aus.
Nächste Station war die Iranplast in Teheran von
11. bis 14. November 2008. Hier präsentierte
Greiner Extrusion seine umfangreiche Produktpalette
auf einem gemeinsamen Messe stand mit
seiner dortigen Vertretung Varzidehkar.
All around the world!
Greiner Extrusion steht ein erfolgreiches Messejahr
2009 bevor! Den Startschuss setzt das Unternehmen
mit der 9. Arabplast, der Inter national Plastics
& Rubber Industry Trade Show, im Dubai World
Trade Center von 10. bis 13. Jänner 2009.
Danach geht es Schlag auf Schlag: Auf der Messe
„Windows, Doors & Profiles“ in Kiew präsentiert
sich Greiner Extrusion von 20. bis 23. Jänner 2009,
eine Woche später auf der Interplastica in Moskau.
Dort hat Greiner Extrusion eine eigene Repräsentanz.
Auch in Indien herrscht eine große Nachfrage nach
Produktionsmaschinen für Kunststoff-Profile. Von
4. bis 9. Februar 2009 präsentiert Greiner Ex trusion
dem Fachpublikum auf der „Plast India“ in Neu Delhi
sein innovatives Leistungsspektrum.
Zwei neue Vertriebsmitarbeiter
für den Bereich Gesamtanlagen.
Christoph Denk und Wolfgang Haberleitner betreuen als neue Vertriebsmitarbeiter
Kunden in Ost- und Südosteuropa.
Mit Kompetenz und Engagement verstärken
Wolfgang Haberleitner und Christoph Denk als
neue Sales Manager den Vertrieb von Extrusionswerkzeugen
und Nachfolgen im Bereich Gesamtanlagen.
Wolfgang Haberleitner (40) verfügt über lang jährige
internationale Erfahrung im techni schen Vertrieb.
Der zweifache Familienvater ist für Estland,
Lettland, Litauen, Weißrussland und die Ukraine
sowie für Rumänien, Bulgarien, Zypern und
Grie chenland zuständig. Christoph Denk betreut
Kunden in Russland und der Gemeinschaft Unabhängiger
Staaten. Der 30-jährige Wirtschaftswissenschaftler
begann seine berufliche Laufbahn als
techni scher Angestellter und war bereits mehrere
Jahre in verantwortungsvollen Vertriebsposi tionen
für namhafte Technologie-Unternehmen tätig.
Auch unsere Branche ist davon betroffen und die
See ist stürmisch. Doch gerade jetzt gibt es Hersteller,
welche diese Krise als Chance sehen, bewusst
investieren, um danach als Erster wieder
hervorzugehen.
Keine Krise ist immer ident mit vergangenen Krisen.
Aber sie ähneln einander, die dahinterliegenden
psychologischen Muster sind immer gleich.
Das Ende einer Aufschwungphase wird durch die
Euphorie der Marktteilnehmer eingeleitet. Umgekehrt,
wenn die Markteilnehmer panisch sind, naht
das Ende der Abschwungphase. Überlegen Sie:
Welche Phase haben wir jetzt?
Herzlichst,
Ihr
Robert Grieshofer
Geschäftsführer
Das Bild zeigt die fertig abgestimmte Profilgeometrie des auslieferungsfähigen
Werkzeugs. Die blaue Linie steht für die Istkontur,
die grüne für die Sollkontur. Die Hauptaußenmaße wie Bauhöhe
und Gesamtbreite passen exakt. Innenstege und Noppen sind
ebenfalls innerhalb der Toleranzvorgaben.
Hier wird ein Profil mit einem variierten Parameter dar gestellt.
Die Vakuumeinstellung wurde verändert. Die grüne Linie steht
für das Sollprofil. Die graue Linie zeigt, wie die geänderte
Para metereinstellung das Profil verformt. Die Maßangaben
definieren die Profilbreite und die Abweichungen von der
Sollkontur in Millimeter.
Im Detail: Das blau dargestellte, fertig optimierte Profil liegt
innerhalb der Toleranzgrenzen der grünen Sollkontur.
Im Detail: Die Darstellung zeigt die Abweichungen
von der Sollkontur. Gut erkennbar ist hier die Profilveränderung
durch die Umwandlung eines einzigen Parameters.
Gut ausgebildete Techniker
sichern unsere zukunft
Im September startete der neue Jahrgang der zweijährigen Technikerausbildung mit vier neuen Auszubildenden.
Die vier Jungtechniker besuchen die Extrusions-
Verfahrenstechnik-Schule seit September 2008.
Damit geht die mittlerweile traditionsreiche innerbetriebliche
Fortbildungsinitiative bereits in ihr
zwölftes Jahr.
Technikerschmiede im Kremstal
Die Extrusionsbranche bietet hervorragende Zukunftsperspektiven
für interessierte junge Menschen.
„Deshalb Augen auf und erkennen, was die
Wirtschaft an Möglichkeiten bereithält“, ermutigt
Ausbildungsleiter Wilhelm Hopfer technikbegeisterte
junge Frauen und Männer.
Facharbeiter mit Mehrwert
Greiner setzt mit dieser weltweit einzigen Technikerschule
in der Extrusionsbranche neue Maßstäbe.
41 bestens ausgebildete Techniker sind mittlerweile
aus der „Expertenschmiede“ hervorgegangen. „Vom
hohen fachlichen Niveau unserer Mitarbeiter profitieren
in erster Linie unsere Kunden und Partner“,
bestätigt Wilhelm Hopfer.
Vom Werkzeugmacher zum Verfahrenstechniker
In der Extrusionstechniker-Schule sind neben den
hausinternen Theorieschulungen vor allem Praxiselemente
in den einzelnen Betrieben Teil der Ausbildung.
Darin sind unter anderem Extruderkunde,
Werkzeugkunde, Konstruktionsgrund lagen und
Maschinenfahren enthalten.
In zwei Schulungswochen pro Ausbildungsjahr
wird die interne Theorieausbildung durch externe
Seminare ergänzt. Auslandseinsätze runden das
Bildungsangebot ab.
Die neuen Auszubildenden der Extrusionstechniker-Schule sind von
links nach rechts: Thomas Schauermann, Patrick Berneder, Gregor
Wiesinger, Martin Antensteiner.