03.01.2014 Aufrufe

NL Bildung 219 09.05.2008 - Bündnis 90/Die Grünen ...

NL Bildung 219 09.05.2008 - Bündnis 90/Die Grünen ...

NL Bildung 219 09.05.2008 - Bündnis 90/Die Grünen ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

ihrer Schulentwicklung unterstützt. Besonders Schulen, die sich integrativ entwickeln<br />

wollen, müssen gepusht werden.<br />

Eine Schulentwicklung mit der Brechstange haben wir Grüne immer ausgeschlossen.<br />

Wir haben mit der SPD im Koalitionsvertrag folgendes verabredet: „Das bestehende<br />

Bremische Schulsystem wird sukzessive integrativer ausgestaltet. Kinder sollen so<br />

lange wie möglich gemeinsam unterrichtet werden. Es werden die rechtlichen Grundlagen<br />

im Schulgesetz geschaffen, damit Einzelschulen sich integrativer entwickeln<br />

können.“<br />

<strong>Die</strong>ser Prozess auf dem Weg zu einer Schule für alle wird Zeit brauchen. Schulentwicklung<br />

ist ein Prozess. Wir Grüne schlagen Folgendes vor: Schulen, die sich in<br />

eine „Schule für alle“ umwandeln wollen, müssen einen Antrag auf Umwandlung stellen.<br />

<strong>Die</strong> Umwandlung wird begleitet und benötigt ein qualifiziertes Schulentwicklungsteam.<br />

Eine Umwandlung führt die Schule zur Neugründung. LehrerInnen und Schulleitung<br />

müssen sich für die Schule neu bewerben. <strong>Die</strong> Schulleitung entscheidet bei<br />

der Einstellung des Personals. Das Kollegium wird entsprechend fortgebildet. <strong>Die</strong><br />

von der großen Koalition eingeführte Sekundarschule (kombinierte Real- und Hauptschule)<br />

verzeichnet geringe Anwahlen. <strong>Die</strong> bisherigen RealschülerInnen wählen in<br />

der Tendenz die Gesamtschule. <strong>Die</strong> Sekundarschule soll sukzessive auslaufen.<br />

Schulzentren erhalten die Möglichkeit ihre Gymnasial- und Sekundarschulzweige<br />

miteinander in Teilen oder in Gänze zu verschmelzen. Sie sollen sich übergangsweise<br />

zu kooperativen Gesamtschulen entwickeln.<br />

Wir würden uns sehr über Rückmeldungen von Ihnen freuen und uns bemühen, auf<br />

diese auch zu antworten. Eine intensive Diskussion in Bremen und Bremerhaven<br />

über den besten Weg hin zu einer Schule, die alle Kinder angstfrei und gerne besuchen<br />

können und in der kein Kind durchs Sieb des Schulsystems fallen muss, ist uns<br />

sehr wichtig.<br />

Waffenverbot an Bremer Schulen auf umfassender Grundlage<br />

In Bremer Schulen sind neben Waffen künftig auch andere gefährliche Gegenstände<br />

wie Baseballschläger oder Reizgas verboten. Eine entsprechende Änderung des<br />

Bremischen Schulgesetzes und Schulverwaltungsgesetzes hat der Landtag nun in 1.<br />

Lesung beschlossen. Damit sind fortan auch SchulleiterInnen verpflichtet, schwere<br />

Straftatbestände anzuzeigen. "Mit diesem Gesetz bekämpfen wir die Symptome von<br />

Jugendgewalt. Ziel muss aber weiterhin eine vernünftige Prävention sein. <strong>Die</strong>s bedeutet<br />

aus grüner Sicht die Bekämpfung von Kinder- und Jugendarmut, Anspruch auf<br />

eine vernünftige schulische <strong>Bildung</strong> und gerechte Chancen auf einen Ausbildungsoder<br />

Studienplatz", so Björn Fecker, innenpolitischer Sprecher der grünen Fraktion,<br />

in der Debatte. Während die CDU das Waffenverbot an Schulen mitträgt, bezeichnete<br />

die FDP das entsprechende Gesetz als "lächerlich".<br />

www.gruene-fraktion-bremen.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!