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Landtagswahl NRW 2010 Wirtschaftspolitische Programme im ...

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<strong>Landtagswahl</strong> <strong>NRW</strong> <strong>2010</strong> - <strong>Wirtschaftspolitische</strong> <strong>Programme</strong> <strong>im</strong> Vergleich<br />

Auszüge mit wirtschaftspolitischem Bezug aus den aktuellen <strong>Landtagswahl</strong>programmen<br />

6<br />

ragend für einen starken Ausbau der KWK geeignet. Unser Ziel für 2020: Mit KWK sollen<br />

33 Prozent unseres Stromes erzeugt werden. Der Ausbau der KWK ist eine der zentralen<br />

Herausforderungen der Landespolitik, um die Kl<strong>im</strong>aziele zu erreichen.<br />

Bei der Einsparung von Energie setzen wir auf energetische Gebäudesanierung und die<br />

Einsparung von Strom.<br />

Energetische Gebäudesanierung schützt das Kl<strong>im</strong>a und spart Energiekosten. Wir Grünen<br />

wollen die jährliche Sanierungsquote von derzeit deutlich unter einem Prozent auf drei<br />

Prozent erhöhen. Wir wollen die Sanierung von etwa 200.000 Wohnungen pro Jahr unterstützen.<br />

Neue Kohlekraftwerke blockieren den Ausbau der erneuerbaren Energien. Wir Grünen<br />

sind die Garanten dafür, diese CO2-Schleudern zu verhindern. Die Macht der Großkonzerne<br />

wollen wir – etwa durch eine unabhängige Netzgesellschaft – beschränken.<br />

Wir brauchen ein ehrgeiziges „Umweltwirtschaftsprogramm <strong>NRW</strong>“, in dem Gesetze, Förderprogramme<br />

und Beratung gebündelt werden.<br />

1.3.2 Bildungsgerechtigkeit für <strong>NRW</strong><br />

Mit unserem Zukunftsplan verpflichten wir uns, für ein kluges, bildungsgerechtes <strong>NRW</strong><br />

einzutreten.<br />

Bildung bedeutet das Herausbilden einer Persönlichkeit, das Miteinanderlernen, Erziehung<br />

zur Demokratie und das Erlernen sozialer Kompetenzen. Eine gute Bildung ist ein entscheidender<br />

Baustein für Chancengleichheit, Gerechtigkeit, Demokratie, sozialen Zusammenhalt,<br />

für die persönliche Zukunft und die Zukunft Nordrhein-Westfalens. Bildung<br />

heißt: Lernen ein ganzes Leben lang.<br />

Für die Jüngsten wollen wir das Beste. Gute Bildung, Erziehung und Betreuung von Kindern<br />

ist der Schlüssel zur Zukunft. Deshalb sollen alle Kinder opt<strong>im</strong>al gefördert werden.<br />

Dafür brauchen wir in allen Einrichtungen höchste Qualität.<br />

Unser Schulsystem sollte Kinder und Jugendliche ermutigen und stärken – statt sie zu beschämen<br />

und zu verängstigen. Deshalb wollen wir Grünen die leistungsstarke Schule der<br />

Zukunft schaffen. Wir stehen für gemeinsames Lernen bis zum Ende der Pflichtschulzeit,<br />

ohne den Dauerdruck durch Turbo-Abi. Wir wollen die Ganztagsschulen ausbauen und<br />

Schule als Lern- und Lebensort gestalten. Wir wollen eine neue Schulkultur voller Respekt,<br />

Wertschätzung und Beteiligung. Diese Schule der Zukunft kann nur „von unten“<br />

wachsen, mit den Städten und Gemeinden, <strong>im</strong> Konsens mit möglichst vielen Beteiligten.<br />

Nach der Schule brauchen unsere Jugendlichen eine Ausbildung – und zwar alle. Deshalb<br />

brauchen wir ein Recht auf Ausbildung.<br />

Und wir sagen ganz klar: Die Studiengebühren müssen weg! Sie erschweren massiv den<br />

Bildungsaufstieg. Außerdem wollen wir die Freiheit von Forschung und Lehre sowie Demokratie<br />

und Mitbest<strong>im</strong>mung an unseren Hochschulen wieder herstellen. Den Bologna-<br />

Prozess wollen wir korrigieren. Und wir wollen ausreichend Studienplätze – auch für den<br />

doppelten Abiturjahrgang 2013.<br />

1.3.3 Mensch und Umwelt schützen<br />

Mit unserem Zukunftsplan verpflichten wir uns, Menschen und Umwelt in <strong>NRW</strong> zu schützen.<br />

Der Schutzgedanke ist seit jeher einer der Grünen Gründungs<strong>im</strong>pulse und bleibt unser<br />

politischer Markenkern. Wir Grünen stehen konsequent dafür, nicht weiter mit Raubbau<br />

und Verschwendung kurzfristige Profite zu machen, sondern mit nachhaltigem Wirtschaften<br />

dauerhaft die Lebensgrundlagen zu erhalten.<br />

In <strong>NRW</strong> stehen etwa 50 Prozent der Arten auf der Roten Liste. Deshalb wollen wir den<br />

Arten zerstörenden Flächenverbrauch stoppen. Die Vorrang-Politik für Kies- und Sandab-

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