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Die eigene Schrift entwickeln - von Anfang an. - Grundschulverband

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C. Mahrhofer-Bernt <strong>Die</strong> <strong>eigene</strong> <strong>Schrift</strong> <strong>entwickeln</strong> - <strong>von</strong> <strong>Anf<strong>an</strong>g</strong> <strong>an</strong> 1 <strong>von</strong> 8<br />

<strong>Die</strong> <strong>eigene</strong> <strong>Schrift</strong> <strong>entwickeln</strong> - <strong>von</strong> <strong>Anf<strong>an</strong>g</strong> <strong>an</strong>.<br />

Wie k<strong>an</strong>n Schreibunterricht die graphomotorische Entwicklung<br />

<strong>an</strong>gemessen unterstützen?<br />

<strong>von</strong> Christina Mahrhofer-Bernt<br />

Schreibenlernen ist auch im Zeitalter der elektronischen Kommunikationsmedien nicht überflüssig geworden.<br />

Das Schreiben mit der H<strong>an</strong>d ist in seiner Praktikabilität im Alltag nach wie vor unübertroffen. Doch erfordert es<br />

feinmotorische Koordination, die wie <strong>an</strong>dere Routine-Bewegungen nur durch Übung erreicht werden k<strong>an</strong>n. Da<br />

das Schreiben ferner eine kulturelle Tätigkeit ist und auch die Form der Buchstaben <strong>von</strong> kulturellen<br />

Konventionen bestimmt ist, gehört das Schreibenlernen traditionell zu den Basisaufgaben schulischer Bildung.<br />

Allerdings wurde dieser Bereich in den verg<strong>an</strong>genen Jahrzehnten didaktisch kaum neu bearbeitet. Das<br />

Schreibenlernen rückte mehr oder weniger in den Schatten des Lesenlernens, erschien vielfach nur noch in einer<br />

Hilfsfunktion. Es ist nicht nur <strong>an</strong>gesichts neuer Bewertungen des <strong>Schrift</strong>spracherwerbsprozesses längst<br />

überfällig, sich auch der Komplexität des Schreibens bewusst zu werden und sich Ged<strong>an</strong>ken zum<br />

Schreibenlernen zu machen.<br />

Schreiben als komplexes Zusammenspiel motorischer und kognitiver Leistungen<br />

Im Schreibakt eines routinierten Schreibers greifen motorische, kognitive und sprachliche Prozesse inein<strong>an</strong>der.<br />

<strong>Die</strong> Aufmerksamkeit des Schreibers richtet sich in erster Linie auf Inhalt und Komposition (Textebene)sowie auf<br />

Orthographie und Grammatik (Wortebene). Schreibbewegungen und dazugehörige Pl<strong>an</strong>ungsentscheidungen<br />

(Formgestaltung, Muskel<strong>an</strong>sp<strong>an</strong>nung und -koordination) dagegen geschehen mehr oder weniger nebenbei,<br />

unbewusst und sehr schnell. Greift m<strong>an</strong> einen Schreibmoment heraus und betrachtet, was in dieser kurzen Phase<br />

der Verschriftung auf den verschiedenen am Schreiben beteiligten Ebenen geschieht, wird dies deutlich, wie das<br />

nachfolgende Beispiel <strong>an</strong> dem Satz zeigt:„<strong>Die</strong> Kinder treffen sich vor der Schule und freuen sich auf den Besuch<br />

im Zoo.“ <strong>Die</strong> Abbildung ver<strong>an</strong>schaulicht grafisch die inhaltlich hierarchisch und zeitlich parallel ablaufenden<br />

Prozesse beim Verschriften dieses Satzes.<br />

Linguistische Konstruktion ....................................................<br />

Sem<strong>an</strong>tische Verarbeitung .....................................................<br />

Phonem-Graphem-Zuordnung..............................................<br />

Allographenauswahl .........................................................<br />

auf den Besuch im Zoo.<br />

sich<br />

freuen<br />

nd<br />

Parametersetzung .....................................................<br />

u<br />

Muskuläre Umsetzung ..........................................<br />

Bereits geschriebener Text Ausführungszeitpunkt In Pl<strong>an</strong>ung befindlicher<br />

Text<br />

1


C. Mahrhofer-Bernt <strong>Die</strong> <strong>eigene</strong> <strong>Schrift</strong> <strong>entwickeln</strong> - <strong>von</strong> <strong>Anf<strong>an</strong>g</strong> <strong>an</strong> 2 <strong>von</strong> 8<br />

Abb. Zeitliche Org<strong>an</strong>isation beim Schreiben (aus: Mahrhofer 2004, 61).<br />

Ein Teil des Satzes ist bereits geschrieben und der Schreiber vollendet gerade im Wort „Schule“ das Schleifen-e<br />

mit einem Abstrich. <strong>Die</strong> am Schreiben beteiligten Muskelpartien setzen den Abstrich in eine Schreibspur um.<br />

Für den in Pl<strong>an</strong>ung befindlichen Text werden zum gleichen Zeitpunkt parallel auf hierarchisch höher<br />

<strong>an</strong>geordneten Ebenen bereits die Parameter für den nachfolgenden Buchstaben festgelegt und <strong>an</strong>schließende<br />

Allographen (<strong>Schrift</strong>form) ausgewählt. Für das nächste Wort erfolgt die Zuordnung der erforderlichen Zeichen<br />

zu den entsprechenden Lauten. Parallel werden auf den höheren Stufen die zum Ausführungszeitpunkt noch<br />

weiter entfernten Satz<strong>an</strong>teile sem<strong>an</strong>tisch vorbereitet. <strong>Die</strong>ses sehr komplexe Zusammenspiel dient der<br />

reibungslosen und effektiven Bewältigung des Schreibprozesses im Alltag. Eine Integration der dargestellten<br />

Ebenen erfordert Schreibkompetenz auf einem sehr hohen und automatisierten Niveau. Der routinierte Schreiber<br />

musste einen Lern- und Übungsprozess durchlaufen, bis er dieses Stadium erreichte.<br />

Schreibenlernen als Aufmerksamkeitsfokussierung auf Form und Bewegung<br />

Bei Kindern, die beim Schreibenlernen neue Formen und neue Bewegungsabläufe erwerben, sind die<br />

Aufmerksamkeiten <strong>an</strong>ders verteilt. Für sie sind die hierarchisch höher <strong>an</strong>gesiedelten Ebenen <strong>von</strong> der<br />

sem<strong>an</strong>tischen Anordnung bis hin zur Auswahl der Buchstaben ebenso <strong>an</strong>spruchsvoll wie die Umsetzung dieser<br />

Buchstaben in Form und entsprechende Bewegungsabläufe. Je schwieriger die auszuführenden Formen in ihren<br />

Formen und Formverbindungen sind, desto mehr Aufmerksamkeit be<strong>an</strong>sprucht deren Verinnerlichung, ihre<br />

Umsetzung in <strong>Schrift</strong>spuren und das dazu erforderliche muskuläre Zusammenspiel. Erst durch zunehmende<br />

Übung und Routine spielen sich Formumsetzung und Bewegungsserien ein – der schreibmotorische Teilprozess<br />

wird mehr und mehr automatisiert. <strong>Die</strong> Aufmerksamkeitsbe<strong>an</strong>spruchung durch die motorischen Kontrollprozesse<br />

nimmt ab, Flüssigkeit und Geläufigkeit der Schreibbewegung nehmen zu. Gestalten sich die<br />

Bewegungsausführungen einfacher, fällt auch der Verlauf der Automatisierung leichter. Aus dem Bereich des<br />

rehabilitativen Schreibtrainings (Mai 1991, Mai & Marquardt 1999a) kommt daher die Frage, warum den<br />

Kindern das verbundene Schreibenlernen durch <strong>an</strong>spruchsvolle Formen und strenge Schreibvorgaben unnötig<br />

erschwert wird.<br />

Schreibunterricht unter der graphomotorischen Lupe<br />

Lieb gewonnene didaktische Selbstverständlichkeiten im Schreibunterricht wie beispielsweise fest vorgegebene<br />

Liniengrößen lassen sich trotz l<strong>an</strong>gjähriger Umsetzung in der Unterrichtspraxis nicht durch<br />

Forschungsergebnisse bestätigen (Mahrhofer & Speck-Hamd<strong>an</strong> 2001, Mahrhofer 2004). Bei <strong>an</strong>deren Vorgaben<br />

wie das Üben mit Hohlschriften, Nachspuren oder der Aufforderung, die vorgegebene Linie auf jeden Fall<br />

einzuhalten, zeigen Bewegungs<strong>an</strong>alysen eindeutige schreibmotorische Beschränkung der flüssigen<br />

Bewegungsausführungen. <strong>Die</strong> Kritik <strong>an</strong> der Lateinischen Ausg<strong>an</strong>gsschrift hinsichtlich ihrer komplizierten Formund<br />

Normvorgaben ist bek<strong>an</strong>nt. Doch auch bei der Vereinfachten Ausg<strong>an</strong>gsschrift sind Einschränkungen zu<br />

machen. Während die Großbuchstaben deutlich <strong>an</strong> die Druckschrift <strong>an</strong>gelehnt wurden, wurden die<br />

Kleinbuchstaben weit weniger systematisch vereinfacht (Mai 1991, Mai & Marquardt 1998). In der Lineatur<br />

bedeutet die Eingrenzung <strong>von</strong> Mittelb<strong>an</strong>d, Ober- und Unterlängen und die Vorgabe zur genauen Einhaltung<br />

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weniger eine Orientierung des Schreibraumes. Vielmehr behindert es die Ausführung flüssiger<br />

Schreibbewegungen (Quenzel 1994, 2000). Auch die Vorgabe <strong>von</strong> <strong>Schrift</strong>größen, <strong>Schrift</strong>neigung und<br />

Schreibübungen wie Nachspuren, Schreiben in Hohlschriften oder Schablonen tragen nicht nachweislich zur<br />

Entwicklung flüssiger Schreibbewegungen bei.<br />

Prinzipien für das Schreibenlernen<br />

An diesen Kritikpunkten setzt der LufT-Schreibunterricht <strong>an</strong>, dessen Konzept im Projekt „LufT - Lockere und<br />

flüssige Textproduktion“ 1 entwickelt wurde. Er versucht, auf der Grundlage bisher bek<strong>an</strong>nter<br />

Forschungsergebnisse die Entwicklung einer verbundenen <strong>Schrift</strong> durch umfassend vereinfachte<br />

Schreibvorgaben zu erleichtern. Hierzu prägen den LufT-Schreibunterricht drei zentrale Prinzipien:<br />

• Das Prinzip der Richtvorgaben <strong>an</strong>stelle der Normvorgaben<br />

• Das Prinzip der Freigabe <strong>von</strong> Wahlmöglichkeiten<br />

• Das Prinzip der Selbsteinschätzung und der Reflexion des <strong>eigene</strong>n Schreibprozesses.<br />

In diesen drei Prinzipien spiegelt sich die übergeordnete Vorstellung eines Schreibunterrichts, der das Schreiben<br />

lernende Kind in seiner individuellen Schreibentwicklung unterstützt und dabei <strong>von</strong> <strong>Anf<strong>an</strong>g</strong> <strong>an</strong> zur Reflexion<br />

seines Tuns <strong>an</strong>hält.<br />

Das Prinzip der Richtvorgaben<br />

<strong>Die</strong> <strong>an</strong>gebotenen Buchstabenformen der verbundenen Ausg<strong>an</strong>gsschrift, die hier gegenüber der Vereinfachten<br />

Ausg<strong>an</strong>gsschrift noch stärker vereinfacht wurden, sind lediglich als Richtvorgaben zu verstehen und sollen den<br />

Kindern eine Hilfestellung für den Wechsel <strong>von</strong> der Druckschrift zur verbundenen <strong>Schrift</strong> geben.<br />

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Abb. LufT - Buchstaben als Richtformen für die verbundene Ausg<strong>an</strong>gsschrift (aus: Mahrhofer 2004, 192).<br />

Ihr Verständnis als Richtformen betont dabei den Respekt vor individuellen schreibmotorischen Kompetenzen<br />

und Entwicklungsbedürfnissen. So zeigen Schreiben lernende Kinder im Einschulungsalter sehr deutliche<br />

Entwicklungsunterschiede in den graphomotorischen Voraussetzungen und der sich entfaltenden<br />

Schreibmotorik.<br />

<strong>Die</strong> Kinder, die sich im Projekt Luft die verbundene <strong>Schrift</strong> <strong>an</strong>eigneten, hatten <strong>von</strong> <strong>Anf<strong>an</strong>g</strong> <strong>an</strong> die Möglichkeit,<br />

eine persönliche <strong>Schrift</strong> zu <strong>entwickeln</strong>. Unter Einhaltung der Kriterien der Leserlichkeit, Schreibflüssigkeit und<br />

Schreibschnelligkeit konnten sie die Buchstabenformen so abw<strong>an</strong>deln, wie es ihren Bewegungsbedürfnissen<br />

entgegen kam.<br />

Das Prinzip der Freigabe <strong>von</strong> Wahlmöglichkeiten<br />

Wahlmöglichkeiten zwischen verschiedenen Lineaturen ebenso wie bei Buchstabenverbindungen dienen dem<br />

gleichen Ziel, individuellem Schreibbedürfnis zu entsprechen. Um die Kinder durch ein Zuviel <strong>an</strong> Möglichkeiten<br />

<strong>von</strong> Verbinden und Absetzen <strong>an</strong>fänglich nicht zu überfordern, wurden im Projekt aus theoretischen<br />

Überlegungen heraus drei grundlegende Absetzregeln vorgegeben, <strong>an</strong> denen sich die Kinder zunächst orientieren<br />

konnten. Eine dieser Absatzregeln lautete zum Beispiel: „Vor a, o, d und q gibt den Fingern Ruh!“ (Vermeidung<br />

des Deckstrichs).<br />

<strong>Die</strong> Freiheiten der Abw<strong>an</strong>dlung und der Wahlmöglichkeiten bedeuteten für die Kinder eine große<br />

Herausforderung. Sie mussten sich mit ihrem Schreiben und ihren <strong>eigene</strong>n Bedürfnissen und Kompetenzen<br />

ausein<strong>an</strong>dersetzen. Bereits im zweiten Schuljahr ergaben sich bei den Schülern regelrechte Expertengespräche<br />

über die <strong>Schrift</strong>produkte.<br />

Das Prinzip der Selbsteinschätzung und Reflexion des <strong>eigene</strong>n Schreibens<br />

<strong>Die</strong> Selbsteinschätzung und Reflexion des <strong>eigene</strong>n <strong>Schrift</strong>produkts und der <strong>eigene</strong>n Schreibh<strong>an</strong>dlung bilden eine<br />

wesentliche Ergänzung. Um diesen Prozess <strong>an</strong>zuregen, zu begleiten und zu fördern, finden sich kleinere<br />

Elemente wie Beurteilungsfelder am Ende eines Arbeitsblattes zum Ankreuzen oder größere Elemente wie<br />

<strong>Schrift</strong>gespräche im Klassenkreis oder zwischen zwei bis drei Kindern im Rahmen der Wochenpl<strong>an</strong>arbeit. <strong>Die</strong><br />

<strong>Schrift</strong>gespräche wurden im Rahmen des LufT-Projekts entwickelt. Sie erleichtern den Kindern in diesem<br />

Schulbesuchsalter die Ausein<strong>an</strong>dersetzung mit dem <strong>eigene</strong>n Schreibprozess auf der Metaebene. <strong>Die</strong> Kinder<br />

stellen ihre <strong>Schrift</strong>produkte vor, schätzen sie gegenseitig kriterienbezogen ein und entfalten mit der Zeit richtige<br />

Fachgespräche. Nach <strong>an</strong>fänglicher Anleitung durch die Lehrkraft übernehmen die Kinder mehr und mehr die<br />

eigenver<strong>an</strong>twortliche Org<strong>an</strong>isation. <strong>Die</strong> Kinder erfahren so die <strong>eigene</strong> Ver<strong>an</strong>twortung und die Wirkung ihrer<br />

<strong>Schrift</strong>produkte aus der unmittelbaren und ehrlichen Sicht des gleichaltrigen Kindes.<br />

L<strong>an</strong>gzeitbeobachtung der Schreibentwicklung im Projekt „LufT - Lockere und flüssige<br />

Textproduktion“<br />

Im bereits erwähnten Projekt „LufT – Lockere und flüssige Textproduktion“ wurde die Schreibentwicklung <strong>von</strong><br />

Kindern beim Erwerb verschiedener verbundener Ausg<strong>an</strong>gsschriften <strong>von</strong> Mitte der ersten bis Ende der zweiten<br />

Klasse beobachtet und begleitet. <strong>Die</strong> Kinder besuchten verschiedene Grundschulen im Raum München. Von<br />

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insgesamt sechs Klassen lernten zwei Klassen die Lateinische Ausg<strong>an</strong>gsschrift (Gruppe LA) und zwei Klassen<br />

die vereinfachte Ausg<strong>an</strong>gsschrift (Gruppe VA) als verbundene Ausg<strong>an</strong>gsschrift. Zwei weitere Klassen wurden<br />

mit einem eigens für die Studie entwickelten Schreiblehrg<strong>an</strong>g „LufT“ unterrichtet (Gruppe LUFT), in dem die<br />

bisherigen Erkenntnisse zur Erleichterung des graphomotorischen Anteils beim Schreibenlernen eingearbeitet<br />

und in ein umfassendes methodisches Schreibunterrichtskonzept eingebettet wurden. In diesen beiden<br />

letztgen<strong>an</strong>nten Klassen wurde der Schreibunterricht nach den o. g. Prinzipien modifiziert. In den Klassen mit<br />

Lateinischer und Vereinfachter Ausg<strong>an</strong>gsschrift wurde in den Unterricht nicht eingegriffen. Von Interesse war<br />

für die Studie, wie sich die Kinder aller sechs Klassen bezogen auf die Schreibbewegungen und die Leserlichkeit<br />

ihrer <strong>Schrift</strong>en <strong>entwickeln</strong>.<br />

Es zeigten sich für die Kinder in den drei verschiedenen Gruppen unterschiedliche Prozesse der Automatisierung<br />

<strong>von</strong> Schreibbewegungen und eine ungleiche Leserlichkeit der <strong>Schrift</strong>proben. Zur Beurteilung der<br />

Schreibbewegungen diente ein computergestütztes Messverfahren, mit dem die Bewegungsausführungen mittels<br />

Geschwindigkeitsverläufen im Hinblick auf eine zunehmende Routinisierung der Schreibbewegungen drei Mal<br />

pro Schuljahr bewertet wurden. Zur Überprüfung der Leserlichkeit wurde ein kriterienbasiertes Verfahren<br />

entwickelt und zu zwei Messzeitpunkten (Ende der ersten Klasse und Ende der zweiten Klasse) eingesetzt.<br />

Folgende Ergebnisse lassen sich <strong>an</strong> dieser Stelle kurz zusammenfassen.<br />

1. Schreibbewegungen sind nicht immer gleich flüssig und gleich schnell.<br />

2. Nach schreibmotorischen Gesichtspunkten modifizierte <strong>Schrift</strong>vorgaben führen nicht zwingend zu einer<br />

schlechteren Lesbarkeit.<br />

Zur Schreibschnelligkeit und Schreibflüssigkeit<br />

Bei der Ausführung der Schreibbewegungen sind Schreibschnelligkeit und Schreibflüssigkeit zwei wesentliche<br />

Kriterien. Für die Schnelligkeit einer <strong>Schrift</strong> ist die Frequenz, mit der das Kind beim Schreiben Striche<br />

produziert, aussagekräftig. Dabei wird jeder Buchstabe in Auf- und Abstriche zergliedert. <strong>Die</strong> Frequenz gibt<br />

dabei <strong>an</strong>, wie viele Auf- und Abstrichpaare pro Sekunde gemacht werden. Je höher die Frequenz, desto schneller<br />

produziert das Kind die einzelnen Teilstriche der Buchstaben und desto schneller schreibt das Kind insgesamt.<br />

Für die Flüssigkeit <strong>von</strong> Schreibbewegungen ist die Anzahl der Geschwindigkeitswechsel während eines Striches<br />

maßgebend. Je flüssiger die Schreibbewegung bei der Produktion eines Striches ist, desto weniger wird die<br />

Bewegung im Geschwindigkeitsverlauf korrigiert und desto niedriger ist die oben gen<strong>an</strong>nte Anzahl der<br />

Geschwindigkeitswechsel. Gemessen werden die Variablen mit dem <strong>von</strong> Mai und Marquardt entwickelten<br />

Programm CS (Mai & Marquardt 1996, 1999b), das eine computergestützte Analyse der Bewegungsabläufe<br />

beim Schreiben bietet. Flüssigkeit und Schnelligkeit wurden <strong>an</strong> Grundelementen der Schreibbewegungen<br />

(Bewegungen aus dem H<strong>an</strong>dgelenk, den Fingern und der Kombination <strong>von</strong> beiden), einfachen<br />

Buchstabenformen, Wörtern und Sätzen gemessen.<br />

Zu den für das Schreiben wichtigen Grundbewegungen zählen Striche aus H<strong>an</strong>dgelenk, aus den Fingern<br />

und der Kombination beider Bewegungen. Hier zeigte sich über die ersten beiden Schuljahre hinweg<br />

zweierlei. Zwei der drei für das Schreiben grundlegenden Bewegungen, die Ausführungen aus dem H<strong>an</strong>dgelenk<br />

bzw. die Ausführungen aus den Fingern konnten nahezu alle Kinder bereits nach vier Monaten Schreibunterricht<br />

flüssig ausführen. Während zu diesem Zeitpunkt die Kombination der beiden Bewegungen in der Ausführung<br />

<strong>von</strong> Kreisen nur etwa der Hälfte gel<strong>an</strong>g, schafften es am Ende der zweiten Klasse etwas mehr als 80 %. Es gibt<br />

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aber am Ende der zweiten Klasse immer noch Kinder, die diese grundlegende Kombinationsbewegung nicht<br />

flüssig ausführen können.<br />

<strong>Die</strong> Produktion <strong>von</strong> Strichen und kleinen Druckschrift-l bildet die zweite Erhebungskategorie. Beide<br />

ähneln sich sehr in der Ausführungsform. Beim Druckschrift-l kommt in der motorischen Bewegungsausführung<br />

noch der Haken am Ende des Abstriches dazu. Gleichzeitig assoziieren die Kinder beim Schreiben hiermit eine<br />

Buchstabenform, nicht mehr nur einen Strich mit Haken. Hier ließ sich hier ein deutlicher Unterschied zu den<br />

überprüften elementaren Schreibformen (H<strong>an</strong>d-, Fingerbewegungen, Kombination <strong>von</strong> beiden) feststellen. <strong>Die</strong><br />

Unflüssigkeit der Bewegungen nahm bei diesen beiden Formen deutlich zu und blieb bis bei mehr als der Hälfte<br />

der Kinder bis zum Ende der zweiten Klasse unflüssig. Auch der Unterschied zwischen Strichen und<br />

Buchstabenform machte sich deutlich bemerkbar und blieb bis zum Ende der zweiten Klasse bestehen. In diesen<br />

beiden Ergebniskategorien unterschieden sich die drei Gruppen nicht.<br />

<strong>Die</strong> Wort- und Satzebene, auf der sich das Schreiben in der Schule bewegt, wurden <strong>an</strong> drei<br />

Erhebungszeitpunkten im zweiten Schuljahr untersucht, als die Einführung der verbundenen <strong>Schrift</strong><br />

abgeschlossen war. <strong>Die</strong> sich in den graphischen Verteilungen immer wieder <strong>an</strong>deutenden Tendenzen für eine<br />

Überlegenheit der LufT-Gruppe lassen sich nicht systematisch als statistisch bedeutsam bestätigen. Allgemein<br />

feststellen lässt sich jedoch Folgendes: <strong>Die</strong> LufT-Kinder zeigten ab Mitte des zweiten Schuljahres<br />

durchschnittlich flüssigere Bewegungen. Beim Vergleich schwächerer Schreiber bewiesen sehr unflüssig<br />

schreibende LufT-Kinder im Verlauf des zweiten Schuljahres deutlichere Verbesserungen der Schreibflüssigkeit<br />

als die unflüssig schreibenden LA- und VA-Kinder. Zudem waren in der LufT-Gruppe zu allen drei<br />

Erhebungszeitpunkten in den zweiten Klassen mehr Kinder mit flüssigen Bewegungen als in den beiden <strong>an</strong>deren<br />

Gruppen. Für Kinder mit weniger günstigen graphomotorischen Voraussetzungen erwies sich der LufT-<br />

Schreiblehrg<strong>an</strong>g als hilfreich.<br />

Zur Leserlichkeit<br />

Neben Flüssigkeit und Schnelligkeit der Schreibbewegungen spielt die Leserlichkeit für das schulische<br />

Schreiben eine bedeutsame Rolle. Leserlichkeit ist <strong>an</strong> dieser Stelle jedoch nicht mit Lesbarkeit gleichzusetzen.<br />

Für die Lesbarkeit bedarf es neben der Erkennbarkeit und der Ausführungsqualität <strong>von</strong> <strong>Schrift</strong> weiterer Faktoren,<br />

wie z.B. sinnvoll zusammengefügte sem<strong>an</strong>tische und syntaktische Informationen. <strong>Die</strong> Lesbarkeit bezieht über<br />

die reinen graphischen Informationen der Leserlichkeit den Aspekt der Sinnentnahme mit ein. Wesentlich für<br />

den Schreibunterricht ist demgegenüber jedoch die Leserlichkeit der <strong>Schrift</strong>, die primär mit graphischen<br />

Informationen zu tun hat. <strong>Die</strong> in einem hierfür entwickelten Instrument erarbeiteten und überprüften Kriterien<br />

beziehen sich auf eine erste allgemeine Einschätzung und eine nachfolgende differenzierte Beurteilung. In der<br />

letztgen<strong>an</strong>nten werden mittels eines Beurteilungsbogens (siehe Teilabschnitt in Abb.) die Kategorien<br />

„Räumliche Einteilung“, „<strong>Schrift</strong>neigung“, „Verbindung der Buchstaben“ und „Form der Buchstaben“ beurteilt.<br />

DIFFERENZIERTE BEURTEILUNG<br />

0 1 2 3 4 5<br />

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DB1<br />

DB2<br />

DB3<br />

Räumliche Einteilung<br />

Der Abst<strong>an</strong>d zwischen den Wörtern ist größer als der zwischen den<br />

Buchstaben.<br />

<strong>Die</strong> <strong>Schrift</strong>zeilen sind gleichmäßig waagerecht.<br />

<strong>Die</strong> Größe der <strong>Schrift</strong> entspricht der Lineatur.<br />

Abb. Ausschnitt „Räumliche Einteilung“ aus der Beurteilungsskala des entwickelten <strong>Schrift</strong>ratings<br />

Bei den untersuchten Kindern zeigt die Überprüfung der Leserlichkeit der <strong>Schrift</strong>en jeweils am Ende der ersten<br />

und zweiten Klasse folgende Ergebnisse. Zum einen lässt sich bei allen drei Gruppen <strong>von</strong> Ende der ersten Klasse<br />

bis zum Ende der zweiten Klasse eine allgemeine Abnahme der Leserlichkeit feststellen. Ende der zweiten<br />

Klasse gibt es in den untersuchten Gruppe weniger „völlig leserliche“ <strong>Schrift</strong>proben; die darunter liegenden<br />

Kategorien <strong>von</strong> „überwiegend leserlich“ bis „unleserlich“ nehmen hingegen zu. In den Extremkategorien sehr<br />

guter bzw. unleserlicher <strong>Schrift</strong>en schneiden die LufT-Kinder weniger günstig ab. Gleichzeitig liegt der<br />

überwiegende Anteil der <strong>Schrift</strong>proben jeder Gruppe bei einer mittleren bis guten Leserlichkeit der <strong>Schrift</strong>en.<br />

Alle drei Gruppen erreichten das Ziel einer leserlichen <strong>Schrift</strong>.<br />

Im Durchschnitt führt ein nach oben beschriebenen Kriterien modifizierter Schreibunterricht wie der LufT-<br />

Schreibunterricht, der mehr Wert auf Bewegungsökonomie als auf ästhetische Kriterien in den<br />

Schreibausführungen legt, damit also nicht zwingend zu einer schlechteren Leserlichkeit bei allen unterrichteten<br />

Kindern.<br />

Neben den vorausgehend dargestellten Ergebnissen zeigten sich aufschlussreiche Zusatzergebnisse im Hinblick<br />

auf die Schreibentwicklung <strong>von</strong> Kindern in den ersten beiden Schuljahren. Zum einen fällt auf, dass das<br />

Spektrum <strong>an</strong> motorischen Schreibfertigkeiten deutlich breiter streut, als m<strong>an</strong> bisher aufgrund <strong>von</strong><br />

Praxiserfahrungen <strong>an</strong>nahm. Vor allem zum Ende der zweiten Klasse sind die meisten der untersuchten Kinder<br />

unabhängig <strong>von</strong> der vermittelten Schreibschrift noch weit <strong>von</strong> automatisierten und routinierten<br />

Schreibbewegungen entfernt. Zwar beherrschen die meisten Kinder nach ca. vier Monaten die für das Schreiben<br />

grundlegenden Schreibbewegungen aus dem H<strong>an</strong>dgelenk und den Fingern. Dennoch können sie diese<br />

Bewegungen noch l<strong>an</strong>ge nicht flüssig kombinieren oder gar bei der Umsetzung <strong>von</strong> <strong>Schrift</strong>zeichen <strong>an</strong>wenden.<br />

<strong>Die</strong> schreibmotorischen Fertigkeiten <strong>von</strong> Kindern sind demnach vermutlich in den ersten beiden Schuljahren<br />

weder so homogen noch so schnell vor<strong>an</strong>schreitend in ihrem Lernprozess hin zu einer automatisierten <strong>Schrift</strong><br />

wie bisher in der Schreibdidaktik ungefragt <strong>an</strong>genommen.<br />

Führt m<strong>an</strong> diesen Ged<strong>an</strong>keng<strong>an</strong>g eines breiten Spektrums <strong>an</strong> Schreibkompetenzen weiter, ergibt sich als Folge<br />

der Bedarf nach einem breiten Angebot <strong>an</strong> individuellen und den graphomotorischen Lernprozess<br />

berücksichtigenden Vorgaben für den Schreibunterricht. Erst dadurch wird die Ch<strong>an</strong>ce gewahrt, individuelle<br />

Schreibleistungen zuzulassen. Spiegeln k<strong>an</strong>n sich dies, wie bei den hier begleiteten LufT-Kindern in ihren<br />

reiferen <strong>Schrift</strong>profilen ebenso wie in ihrer begeisterten und intensiven Ausein<strong>an</strong>dersetzungen mit der <strong>eigene</strong>n<br />

<strong>Schrift</strong>.<br />

Abschließende Bemerkung<br />

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Aus der L<strong>an</strong>gzeitbeobachtung lässt sich schließen, dass eine didaktisch-methodische Weiterentwicklung des<br />

Schreibunterrichts im Hinblick auf schreibmotorische Erleichterungen möglich ist. <strong>Die</strong> Erfahrungen im Projekt<br />

„LufT“ zeigen, dass die oben dargestellten Prinzipien<br />

• der Richtvorgaben,<br />

• der Freigabe <strong>von</strong> Wahlmöglichkeiten und vor allem<br />

• das Prinzip der Selbsteinschätzung und Reflexion<br />

den Kindern in ihrer individuellen Entwicklung hin zu einer routinierten H<strong>an</strong>dschrift eine wesentliche<br />

Unterstützung bieten. Vor allem das Prinzip der Selbsteinschätzung und Reflexion weist Wege auf, wie m<strong>an</strong> mit<br />

Problemstellen auch in <strong>an</strong>deren verbundenen Ausg<strong>an</strong>gsschriften umgehen k<strong>an</strong>n. 2<br />

Literatur<br />

Mahrhofer, C. (2002): LufT – Lockere und flüssige Textproduktion. Erste Ergebnisse aus einer empirischen<br />

Untersuchung zur graphomotorischen Schreibentwicklung. In: Petillon, H. (Hrsg.), Individuelles und<br />

soziales Lernen in der Grundschule – Kindperspektive und pädagogische Konzepte. Jahrbuch<br />

Grundschulforschung Bd. 5, Leverkusen: Leske + Budrich.<br />

Mahrhofer, C. (2004): Schreibenlernen mit graphomotorisch vereinfachten Schreibvorgaben. Eine<br />

experimentelle Studie zum Erwerb der verbundenen Ausg<strong>an</strong>gsschrift in der 1. und 2. Jahrg<strong>an</strong>gsstufe.<br />

Bad Heilbrunn: Klinkhardt.<br />

Mahrhofer, C., Speck-Hamd<strong>an</strong>, A. (2001). Schreibenlernen – ein Kinderspiel? Eine Analyse des<br />

Erstschreibunterrichts. Grundschule, 33. (2), 39-41.<br />

Mai, N. (1991): Warum wird Kindern das Schreiben schwer gemacht? Zur Analyse der Schreibbewegungen.<br />

Psychologische Rundschau 42., 12-18.<br />

Mai, N., Marquard, C. (1998): Registrierung und Analyse <strong>von</strong> Schreibbewegungen: Fragen <strong>an</strong> den<br />

Schreibunterricht. In: Huber, L., Kegel, G., Speck-Hamd<strong>an</strong>, A. (Hrsg.), Einblicke in den<br />

<strong>Schrift</strong>spracherwerb, S. 83-99. Braunschweig: Westerm<strong>an</strong>n.<br />

Mai, N., Marquardt, C. (1996, 1999b): CS. Computerunterstützte Analyse der Bewegungsabläufe beim<br />

Schreiben. Vers. 4.3 (1996), Vers. 5.0 (1999). München: MedCom.<br />

Mai, N., Marquardt, C. (1999a): Schreibtraining in der neuropsychologischen Rehabilitation, 2., verb. Aufl.<br />

Dortmund: Borgm<strong>an</strong>n Publishing.<br />

Quenzel, I. (1994): Kinematische Analysen einfacher Schreibbewegungen bei Kindern und Erwachsenen.<br />

Unveröffentl. Diplomarbeit, Fachbereich Psychologie, Universität Fr<strong>an</strong>kfurt.<br />

Quenzel, I. (2000): Kinematische Analyse <strong>von</strong> Schreibbewegungen im Erstunterricht. Unterrichtswissenschaft.<br />

Zeitschrift für Lernforschung, 28 (4), 290-303.<br />

1 <strong>Die</strong> Studie „LufT – Lockere und flüssige Textproduktion“ wurde <strong>von</strong> 1998 bis 2000 <strong>an</strong> der Ludwig-<br />

Maximili<strong>an</strong>s-Universität München, Lehrstuhl für Grundschulpädagogik und -didaktik durchgeführt. Eine<br />

umfassende theoretische Ausein<strong>an</strong>dersetzung und Darstellung der Methoden und Ergebnisse findet sich in<br />

Mahrhofer 2004.<br />

2 Der im Projekt LufT entwickelte Ansatz der <strong>Schrift</strong>gespräche diente als Ausg<strong>an</strong>gspunkt für die Entwicklung<br />

einer H<strong>an</strong>dreichung zum Umg<strong>an</strong>g mit den Problemstellen der VA. <strong>Die</strong> H<strong>an</strong>dreichung wurde entwickelt am ISB -<br />

Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung München (Leitung des Arbeitskreises: Dr. B. Grasy,<br />

Beratung: Dr. C. Mahrhofer-Bernt, 2005).<br />

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