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GUNDELDINGER MANIFEST - Quartierkoordination Gundeldingen

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2<br />

Dr e isp itz e ntwic klu ng<br />

Konzept und Infrastruktur für den Langsamverkehr und den öffentlichen<br />

Verkehr<br />

Zielsetzung für das Gundeli<br />

Realisierung der Zugänge zu den Grün- und Freiräumen und den neuen kulturellen<br />

Zentren.<br />

Vernetzung der öffentlichen Verkehrsmittel mit dem Dreispitz und dem Birstal.<br />

Gründe für den Handlungsbedarf<br />

Die Fuss- und Radwegverbindungen sind nicht attraktiv und zudem<br />

gefährlich. Zeitliche Perspektiven für die Realisierung fehlen. Das Bedürfnis<br />

der 20 000 Einwohner für bessere Zugänge besteht unabhängig von der<br />

Nutzungsentwicklung im Dreispitz.<br />

Die Geschäftslagen im Gundeli wurden durch den Wegfall der ÖV-Verbindungen<br />

zum Birstal nach dem Neubau der Münchensteinerbrücke und<br />

durch die Konkurrenz mit dem Lebensmittelverkauf und dem erweiterten<br />

Detailhandel im Dreispitzareal abgewertet. Für die Bewohner des Gundeli ist<br />

das qualitativ bessere Angebot in ein Gebiet verlagert, das mit dem ÖV nicht<br />

mehr erreichbar ist. Dies ist eine Abwertung des Wohnwerts im Gundeli.<br />

Für eine gesunde Entwicklung im Stadtteil südlich des Bahnareals sind<br />

Infrastrukturen notwendig, die den neuen Entwicklungen Rechnung tragen<br />

und den Kundenzugang mit dem ÖV für den Raum Güterstrasse räumlich<br />

ausweiten. Ebenso wichtig ist eine vernetzte ÖV-Infrastruktur für die<br />

zukünftigen sozialen und kulturellen Beziehungen innerhalb dieses Stadtteils<br />

mit den neuen bewohnten Arealteilen. Das vorgestellte ÖV-Programm 2010–<br />

13 des Kantons Basel-Stadt zeigt keine Perspektive für den Stadtteil mit dem<br />

Gundeli.<br />

Forderung<br />

Für die Realisierung der Fuss- und Radwegverbindungen ist ein zeitliches Konzept<br />

festzulegen. In die ÖV-Planung ist eine Vernetzung der Güterstrasse mit<br />

den Räumen Dreispitz und Birstal aufzunehmen.<br />

Auszug aus dem ÖV-Programm<br />

2010–2013 des Kantons Basel-<br />

Stadt<br />

6.3.4 Tramneubaustrecke Broadway<br />

Dreispitz<br />

«Das Stadtentwicklungsgebiet Dreispitz<br />

ist heute nur am Rand, das heisst mit<br />

den Linien 10 und 11 ab der Haltestelle<br />

Dreispitz, mit der Linie 11 ab der<br />

Haltestelle Schaulager und mit den<br />

Linien 16, 36 und 37 ab der Haltestelle<br />

Leimgrubenweg erschlossen. Auch die<br />

neue S-Bahnhaltestelle liegt rund 400<br />

Meter vom geplanten «Broadway» dem<br />

Zentrum des Dreispitz-Areals, entfernt.<br />

Um den angestrebten hohen Modal-Split<br />

im Stadtentwicklungsgebiet Dreispitz zu<br />

erreichen, wird geprüft, dieses mit einer<br />

Tramstrecke zu erschliessen. Diese soll im<br />

Bereich der heutigen Haltestelle Dreispitz<br />

von der Stammstrecke abzweigen und<br />

durch den Broadway über den Kreisel<br />

bei der Motorfahrzeugkontrolle zum<br />

Heiligholz führen und dort wieder in die<br />

heutige Linie 11 einmünden.<br />

Ab Inbetriebnahme der neuen Strecke<br />

sollen zwei Tramlinien aus Reinach<br />

Richtung Stadt führen, wobei eine<br />

Linie die alte Stammstrecke über die<br />

Gartenstadt und das Schaulager und<br />

die andere die neue Strecke durch das<br />

Dreispitz-Areal bedienen würde.»<br />

10 11

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