WS 2006/07 - GUV - ETH Zürich
WS 2006/07 - GUV - ETH Zürich
WS 2006/07 - GUV - ETH Zürich
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Studienzeitschrift des Geomatik- und Umweltingenieurvereins<br />
<strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong><br />
<strong>WS</strong> <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Impressum<br />
Studentenzeitschrift des Geomatikund<br />
Umweltingenieurverein der <strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong> (<strong>GUV</strong>)<br />
- erscheint 1x pro Semester<br />
- Auflage: 300 Exemplare<br />
Redaktion<br />
Felix Rohrbach, Markus Züblin<br />
Für Reklamationen, Vorschläge oder Kommentare jeglicher Art:<br />
Email Redaktion: redaktion@guv.ch<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe<br />
Autoren: Christine Kündig, Dominik Saner, Anna Hostettler, Hannes Schneebeli,<br />
Flo Buol, Martina Stocker, Christina Bucher, Leila Dedual, Johannes Manser,<br />
David Ulrich, Sandra Zeder, Bastian Schmid, Markus Züblin, Felix Rohrbach<br />
Lektoren: Gabriel Fricker, David Ulrich<br />
Anschrift<br />
Geomatik- und Umweltingenieurverein der <strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong><br />
<strong>ETH</strong> Hönggerberg / HXE C25<br />
Postfach 166<br />
CH-8093 <strong>Zürich</strong><br />
Internetseite: www.guv.ch<br />
Email Vorstand: vorstand@guv.ch<br />
Druck<br />
Reprozentrale der <strong>ETH</strong> Hönggerberg<br />
<strong>ETH</strong> Hönggerberg / HIL C45<br />
CH-8093 <strong>Zürich</strong>
Inhaltsverzeichnis<br />
Impressum 2<br />
Inhaltsverzeichnis 3<br />
Editorial 4<br />
Worte aus dem Vorstand 5<br />
Aus dem <strong>GUV</strong>-Archiv 7<br />
La vida es andar 9<br />
18. Semester <strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong> 15<br />
Ein grosses Ereignis für einen Maulwurf 21<br />
Schöner Mensch für Männer ... 23<br />
... und für Frauen 24<br />
Schulreise der Fünftklässler 25<br />
Amazing Race durch Lissabon 30<br />
19. IGSM in Krakau, Polen 34<br />
Was machen denn so die anderen? 38<br />
<strong>GUV</strong> Bierlauf 06 40<br />
Skandinavien einmal retour, halb 43<br />
<strong>GUV</strong> Grümpelturnier 47<br />
Notenstatistiken 49<br />
Basisprüfungsduell 54<br />
Vorstand 55<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Editorial<br />
Wichtiges aus der Redaktion .......<br />
Hallo liebe Leserschaft!<br />
Wieder ist viel passiert auf unserer Redaktion. Unser allseits beliebter Kolummnist<br />
Kuno Kummersbach hat uns in Richtung Washington Post verlassen. Wir konnten<br />
seine eklatanten Gehaltsforderungen nicht mehr erfüllen. Als Ersatz stosst mit<br />
dieser Ausgabe Holger Hoyvenrö zu uns und wird uns neue und wichtige Neuigkeiten<br />
aus der Welt der Schnittmuster präsentieren. Weiterhin möchten wir uns<br />
bei allen unseren Schreibern für ihren Einsatz bedanken, die Berichte kommen<br />
zahlreich und fast von selbst. Leider hatten wir noch nicht genügend Sprüche<br />
und ähnliches über Dozenten um eine eigene Rubrik zu rechtfertigen - wir zählen<br />
auf euch, dass ihr fleissig komische Aussagen von Professoren und Assistenten<br />
sammelt und sie uns zuschickt. Übrigens sind auch Geständnisse von Dozenten<br />
selbst willkommen.<br />
Die Redaktion<br />
Markus Züblin & Felix Rohrbach<br />
<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Worte aus dem Vorstand<br />
In diesem <strong>GUV</strong>y darf der Vorstand<br />
nach dem Editorial auch gleich die<br />
zweite Seite mit Werbung in eigener<br />
Sache, Party- und Event-Spam und<br />
vielviel Nonsense füllen. Na dann los!<br />
Das allsemesterliche Wort des Studiendelegierten<br />
fällt in dieser Ausgabe<br />
leider dem Abgabetermin zum Opfer.<br />
Der seriöse Leser, welcher nicht darauf<br />
verzichten kann, soll sich sonst beim<br />
vorstand@guv.ch melden, dann gibt’s<br />
von uns als Wiedergutmachung einen<br />
Gutschein für ein Abendessen mit dem<br />
Studiendelegierten nach Wahl geschenkt.<br />
Soviel zum Nonsense, nun zur Werbung:<br />
Ich hoffe, ihr hattet alle einen tollen<br />
Semesterbeginn und habt das VS<strong>ETH</strong>-<br />
ESF sowie das <strong>GUV</strong>-ESF genutzt, um<br />
eure Trink- und Partyfestigkeit zu trainieren.<br />
Falls ihr nicht anwesend wart,<br />
habt ihr eure Zeit vielleicht in etwas<br />
Sinnvolleres investiert, wie die Sicherheit-im-HIL-Veranstaltung<br />
des D-BAUG<br />
oder ähnlich seriöse Happenings? Man<br />
weiss ja nie…<br />
Falls ihr eher auf sportliche Events<br />
steht, bei denen aber auch der soziale<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong><br />
Aspekt nie ausser Acht gelassen wird,<br />
und sogar die Schweizer-Reise-Freunde<br />
auf ihre Kosten kommen, dann<br />
hattet ihr noch keine wirkliche Gelegenheit,<br />
dies auszuleben. Aber kein Problem,<br />
der <strong>GUV</strong> schafft im Januar Abhilfe:<br />
Das Skiweekend führt die schneesicheren<br />
Après-Ski-Hasen diesen Winter<br />
ins Toggenburg nach Wildhaus.<br />
Ach ja, und für die Kunst-Interessierten<br />
unter uns, welche hoffentlich noch nicht<br />
aufgrund kultureller Unterforderung<br />
auf Seite 7 weitergeblättert haben, gibt<br />
es am 14. Dezember ordentlich etwas<br />
zu tun. Der <strong>GUV</strong> lässt sich von Herrn<br />
Reichmuth himself (auch bekannt<br />
durch Bilder wie „die Eiszeit in <strong>Zürich</strong>“<br />
oder „Dinosaurier auf der Autobahn“)<br />
durch seine Ausstellung im Stadthaus<br />
führen.<br />
Ja und wenn ich schon mal Werbung<br />
machen darf, hochoffiziell, mit Zeilengeld<br />
und Helferfest, dann geb ich doch<br />
auch noch bekannt, dass der alljährliche<br />
Schlagabtausch auf dem Eisfeld<br />
zwischen Geomatik- und Umweltstudenten<br />
am Mittwoch, 3. Januar stattfindet.<br />
Hmm... aber nicht, dass uns jetzt die<br />
Events ausgehen…?! Ach ja, etwas<br />
hab ich noch, vergesst nicht, Montag
is Freitag, zweimal im Jahr während<br />
vierzehn Wochen, an der <strong>ETH</strong> in<br />
<strong>Zürich</strong>, meist von acht bis fünf. Unbedingt<br />
dabei sein, denn der wichtigste<br />
Event in eurem Studienleben solltet ihr<br />
auf keinen Fall verpassen!<br />
Christine Kündig, vize-geselligkeit-guv<br />
Ps, und der allerletzte; alle welche<br />
sich noch nicht angemeldet haben auf<br />
der www.guv.ch-Seite, unbedingt jetzt<br />
nachholen (inklusive Semesterehöhung!),<br />
dann gibt’s die <strong>GUV</strong>-News und<br />
ihr verpasst nie mehr ein Spam-Mail…<br />
Wichtige Termine:<br />
Damit du die nächsten Termine nicht verpasst, hier das Programm für die<br />
kommenden Anlässe:<br />
Mittwoch, 3. Januar<br />
Freitag - Sonntag 19. - 21. Januar<br />
Eishockeyplausch<br />
Skiweekend<br />
+ viele, viele weitere Anlässe, die zur Zeit des Redaktionsschlusses leider noch<br />
nicht bekannt waren ;-)<br />
Die Termine können aus verschiedenen Gründen wie z.B. schlechtem Wetter noch verschoben werden.<br />
Die Angaben sind daher ohne Gewähr... Ihr werdet aber sicher per <strong>GUV</strong>-Mail benachritigt, falls<br />
sich irgendwas ändern sollte.<br />
<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Aus dem <strong>GUV</strong>-Archiv<br />
Lichtbildervortrag über seine Expedition nach China<br />
Von Prof. Eduard Imhof (Freitag 1. Juni 1945)<br />
„Es entsprach wohl dem Wunsche uns aller<br />
junger Studenten, bei der heutigen Abgeschlossenheit,<br />
in der sich unsere Schweiz<br />
befindet, einmal etwas von einer anderen<br />
Welt, von der praktischen Arbeit der Ingenieure<br />
anderswo zu vernehmen. Dass sich<br />
Prof. Imhof bereit erklärt hat, uns von seiner<br />
Expedition der Jahre 1930/31 nach dem Herzen<br />
Chinas zu berichten, wissen wir ihm alle<br />
sehr zu danken.<br />
Unser verehrter Dozent war von der chinesischen<br />
Regierung mit dieser Expedition<br />
betraut worden, um die Existenz eines sagenhaften<br />
Berges, des Minya Konka, festzustellen<br />
und ihn nach Lage und Höhe zu bestim-<br />
Gònggā Shān (chin. ...; auch Minya Konka) ist ein Berg in der Daxue Shan-<br />
Kette in Sichuan in China.<br />
1930 gab der Forscher Joseph Rock nach einer ersten Messung die Höhe<br />
des Berges mit 9.220 m an und telegraphierte der National Geographic Society<br />
den Berg als höchsten der Welt. Die Gesellschaft war jedoch skeptisch<br />
und reduzierte nach einer Überprüfung die Höhe auf 7.803 m.<br />
Im Jahre 1930 wurde Eduard Imhof aufgefordert, Lage und Höhe des Minya<br />
Konka zu messen. Auf dieser Expedition wurde er von Paul Nabholz und<br />
teilweise von Arnold Heim begleitet. Während der Messarbeiten wohnte Imhof<br />
einige Wochen in einem tibetischen Kloster am Fusse des Berges. Die Höhe<br />
des Minya Konka wurde mit 7’590 m eingemessen.<br />
Er ist somit der höchste Berg auf der Erde ausserhalb der Himalaya-Kette.<br />
1932 bestätigte ein US-amerikanisches Forscherteam die Angabe. Ihm<br />
gelang auch die Erstbesteigung des Berges.<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
men. Von einem Mönch war die Kunde<br />
in die Welt gedrungen, im Gebiet des<br />
jungen Jang Tse Kiang befinde sich<br />
dieser Berg, der mit 11’000 m Höhe<br />
der höchste der Welt sei. Dass noch in<br />
den 1920er Berge von solcher Höhe<br />
unbekannt sind, zeugt für die Abgeschlossenheit<br />
und Unzugänglichkeit<br />
jener Länder.<br />
Anhand von prächtigen Lichtbildern<br />
liess uns Prof. Imhof die Reise von<br />
Kanton nach dem Innern des Landes<br />
und in jene unheimlich wilde Gegend<br />
sprungweise miterleben. Ein volles<br />
halbes Jahr zog die Expedition, die aus<br />
unserem Dozenten, einem Schweizer<br />
Studenten, zwei chinesischen Ingenieuren<br />
und dem nötigen Tross von<br />
zwölf Kulis bestand, bergwärts, bis sie<br />
am Fusse des Berges anlangte. Nun<br />
begann die Zeit des Wartens, denn<br />
ganze drei Wochen liess sie der Riese<br />
Geduld haben, bis er sich ihnen für<br />
kurze Zeit enthüllte und einige Messungen<br />
gestattete. Von einer vorbereiteten<br />
Basis aus wurde sein Gipfel eingeschnitten<br />
und mit dem Phototheodoliten<br />
im Bilde festgehalten. 7’590 m hoch<br />
erhebt er sein stolzes Haupt. In einem<br />
Plänchen, das auf dem Hinmarsch<br />
durch Routenaufnahme mit dem Kompass<br />
entstanden war, fand der Berg<br />
erstmals in einer Karte Eingang.<br />
Von Freuden und Gefahren der<br />
Talfahrt auf dem Jang Tse Kiang<br />
bis zu seiner Mündung, von Sitten<br />
und Gebräuchen der Eingebornen,<br />
von Schwierigkeiten mit der chinesischen<br />
Regierung wusste Prof.<br />
Imhof noch lange nach den Bildern<br />
einem dankbaren Zuhörerkreis<br />
sehr unterhaltend zu erzählen. In<br />
manchem von uns vermochte er<br />
die Reiselust zu schüren, die in<br />
jedem schlummert, aber eigentlich<br />
recht selten zum Durchbruch<br />
kommt. Hoffentlich nehmen sich<br />
viele an ihm ein Beispiel, sehen<br />
das Interessante und Schöne und<br />
haben den Mut zum Sprung ins<br />
Ausland.<br />
Bericht von Dominik Saner<br />
<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
La vida es andar<br />
Was macht ein Erasmus-Student nach<br />
einem super Semester? Nach Hause<br />
gehen und alle Leute wieder sehen?<br />
Natürlich, irgendwann dann schon.<br />
Aber wenn’s die Ferien zulassen, geht<br />
er vorher nochmals auf Erkundungstour<br />
durch das geliebte Gastland. Wenn<br />
sich die Lust auf weitere Städtetripps<br />
in Grenzen hält, und auch die Grenzen<br />
des Budgets langsam aber sicher<br />
gesprengt werden, dann gilt es, eine<br />
neue Reiseform zu suchen. Nach erfolgloser<br />
Suche nach einem Autostopp-<br />
Reisepartner, besinne ich mich auf<br />
die ursprüngliche Reiseart des Homo<br />
sapiens sapiens: das Wandern.<br />
Die grobe Route: Von Valencia aus<br />
soll’s nach Norden, ins Baskenland<br />
gehen. Der Kartenkauf ist im Vergleich<br />
zu schweizerischen Verhältnissen eher<br />
schwierig, mit der richtigen Adresse<br />
und etwas Glück dann aber doch relativ<br />
spontan machbar: nach 10 Tagen,<br />
bzw. vielen Stunden in Kartenläden &<br />
Outdoor-Shops und einer waghalsigen<br />
Velofahrt zum Decathlon hatte ich<br />
meine Siebensachen, inkl. Mätteli &<br />
Biwakhülle, Wanderbuch & viel Kartenmaterial<br />
gepackt. Das Abenteuer kann<br />
beginnen…<br />
1. Woche – Das Wandern ist<br />
des Muskelkaters Lust….<br />
Motiviert schnüre ich die Wanderschuhe<br />
und gehe los. Leider fehlt mir<br />
für die ersten 3 Etappen die genaue<br />
Wegbeschreibung und ich muss mich<br />
mit ein paar alten Karten und den<br />
Namen der Dörfer, die ich passieren<br />
werde, zufrieden geben. Wegweiser<br />
finde ich keinen und so starte ich ins<br />
Ungewisse… Die Karte gibt viele Wege<br />
an, die nicht mehr existieren, auch<br />
mein Weg scheint seit Jahren unbegangen.<br />
Nach den ersten unsicheren<br />
Schritten und mehrmaligem Abwägen,<br />
ob ich nicht doch nochmals umkehren<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
und nachfragen soll, entdecke ich die<br />
erste rot-weisse Markierung des GR 10<br />
(camino de gran recorrido, mein Wanderweg<br />
für die ersten zwei Wochen….).<br />
Doch nicht jede Wegkreuzung ist mit<br />
einem schönen rotweissen Zeichen<br />
versehen, die Karte stimmt nur teilweise<br />
und so häufen sich bereits am<br />
ersten Tag die Zusatzschlaufen für<br />
die Weg-Suche. Endlich finde ich das<br />
gesuchte Dorf, wo mir in einem Geräteschuppen<br />
mein erster Schlafplatz<br />
angeboten wird. Nach einem Bier an<br />
der Bar und mit neuen Infos über die<br />
Wanderroute schlafe ich zum Gutenachtlied<br />
der Katzen und dem Bellen<br />
der Hunde ein.<br />
Auch die nächsten Tage übe ich mich<br />
darin, die rotweissen Markierungen zu<br />
finden. Der Körper ist sich die Anstrengung<br />
noch nicht gewohnt, die Etappen<br />
sind lang und die Sonne heiss. Meist<br />
sind auf dem Weg Brunnen zu finden,<br />
doch wehe dem, der eine dieser<br />
wertvollen Wasserquellen verpasst. Die<br />
nächste könnte versiegt sein und 10km<br />
10<br />
mit 5dl Wasser ist hart… Oft komme<br />
ich erst abends im Dorf an, erschöpft<br />
schleppe ich mich in die Bar (falls es<br />
überhaupt eine gibt), erkundige mich<br />
nach einer einfachen Schlafgelegenheit<br />
und verkrieche mich nach einem<br />
kurzen Gespräch schon bald im Schlafsack.<br />
2. Woche – Das Wandern ist<br />
…. einsam…<br />
Körperlich müde, aber mit viel Freude<br />
habe ich die erste Woche hinter mich<br />
gebracht, habe den ersten „Berg“ bestiegen<br />
(Javalambre, 2020 müM), zur<br />
Abwechslung mal in einer Herberge geschlafen<br />
(endlich eine Dusche!), habe<br />
meinen Rhythmus gefunden und starte<br />
bereits in die zweite Woche. Doch die<br />
Motivation lässt langsam nach. Jeder<br />
Tag ist gleich: Aufstehen, Wandern,<br />
Mittagessen, Siesta, Wandern und<br />
das alles alleine. Abends dann in ein<br />
Dorf, wo ich immer dieselben Fragen<br />
beantworte. Ja, ich reise alleine. Nein,<br />
ich habe keine Angst. Ja, ich will bis ins<br />
Baskenland... Mit niemandem kann ich<br />
das Erlebte wirklich teilen, das Gefühl<br />
des Allein-Seins wird immer stärker,<br />
besonders dann, wenn ich wieder den<br />
Weg verloren habe und die (blöden,<br />
kleinen, unsichtbaren) rotweissen<br />
Markierungen suche, wenn ich wieder<br />
von einem Gewitter überrascht werde<br />
oder wenn ich als Schlafplatz nur das<br />
Vordach einer Turnhalle, direkt neben<br />
der Strassenlampe der Hauptstrasse<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
erhalte. Dann frage ich mich doch,<br />
wieso ich mir das überhaupt antue.<br />
Nicht einmal der Anblick der schönen<br />
Felswände und des smaragdgrünen<br />
Flusses Alto Tajo kann mich wirklich<br />
glücklich stimmen.<br />
Und dann, vielleicht ist es Schicksal,<br />
vielleicht Zufall, finde ich mich plötzlich<br />
in einem Dorf wieder, das eigentlich<br />
gar nicht auf meiner Route war, wo<br />
ich dann aber wegen einem Gewitter<br />
und der Hilfe dreier Herren gelandet<br />
bin. Auch wenn alles auf ein weiteres<br />
ausgestorbenes bzw. nur von ein paar<br />
alten Leuten bevölkertes Kaff hindeutet,<br />
folge ich dem Rat eines „abuelitos“<br />
(Grossväterchen….) und suche die<br />
Bar auf, weil es dort angeblich ein paar<br />
jüngere Leute gebe. Die „Bar“ stellt<br />
sich als grosses Wiedersehen-Fest<br />
der „Dorfjugend“ heraus, wo ich mit<br />
unglaublicher Offenheit und Selbstverständlichkeit<br />
aufgenommen und zum<br />
mitfeiern animiert werde, dass ich meinen<br />
ganzen Frust der letzten Woche<br />
vergesse.<br />
3. Woche - Das Wandern ist<br />
auch meine Lust…<br />
Mit einem Lächeln auf den Lippen und<br />
neugewonnener Entdeckungsfreude<br />
starte ich in die dritte Woche. Weder<br />
die flache und öde Landschaft um<br />
Sigüenza noch das fehlende Kartenmaterial<br />
für die nächsten 70km halten<br />
mich von meiner Fröhlichkeit ab. Ich<br />
fühle mich frei und könnte eigentlich<br />
gleich mein ganzes Leben weiterwandern,<br />
oder zumindest bis in die<br />
Schweiz. Ich bin wieder gesprächiger,<br />
unterhalte mich mit den „abuelitos und<br />
abuelitas“ in den Dörfern. In der Sierra<br />
de la Demanda stosse ich seit langem<br />
wieder auf andere Wanderer. Natürlich<br />
lehne ich die Einladung zum Gipfelznüni<br />
nicht ab und geniesse neben den<br />
Köstlichkeiten auch die Aussicht vom<br />
Pico de Urbión auf 2229 müM.<br />
4. Woche – Das Wandern ist<br />
des Pilgers Lust…<br />
Kaum von den Bergen ins Tal gestiegen<br />
erreiche ich Sto. Domingo, wo<br />
mein Weg den berühmten Jakobsweg<br />
kreuzt. Im ganzen Dorf treffe ich auf Pilger.<br />
3 Wochen genoss ich die Sonderstellung<br />
des einsamen Wanderers,<br />
und nun gehöre ich auf einen Schlag<br />
zum mainstream. Für mich ein kleiner<br />
Kulturschock, trotzdem nutze ich auch<br />
das Angebot der günstigen Herbergen.<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 11
knapp 5km von Logroño, der Hauptstadt<br />
der Rioja entfernt sind). Es gibt<br />
nur Karten zu den Wanderwegen der<br />
Rioja, und klar, auch über den Jakobsweg<br />
gibt’s viele Infos. So muss ich am<br />
nächsten Morgen mit dem Bus nach<br />
Gasteiz, die Hauptstadt des Baskenlands,<br />
um dort mein Glück zu versuchen.<br />
Ich brauche nur einen Pilgerpass und<br />
schon kann ich für 2 Euro die Vorteile<br />
des frommen Pilgers geniessen und<br />
meine Thermomatte gegen ein Bett, die<br />
Katzenwäsche am Brunnen gegen eine<br />
heisse Dusche tauschen. Da ich ab hier<br />
keine Wanderkarten mehr habe, folge<br />
ich dem gut markierten Jakobsweg in<br />
umgekehrte Richtung, um in Logroño<br />
neue Karten zu kaufen. 2 Etappen<br />
lang marschiere ich auf den Teerstrassen<br />
des Pilgerweges durch die Rioja.<br />
Ich bin enttäuscht, wie hässlich dieser<br />
doch so berühmte Weg ist, parallel zur<br />
Autobahn, und von Pilgern überfüllt<br />
ziehen sich die Kilometer durchs Land.<br />
Und ich höre auf zu erklären, dass ich<br />
nicht nach Santiago pilgere, sondern<br />
eine andere Route mache. Die Leute<br />
sind viel glücklicher, wenn ich ihnen<br />
erzähle, dass ich bereits in Santiago<br />
war, und nun von dieser Pilgerreise so<br />
erfüllt bin, dass ich auch den Rückweg<br />
zu Fuss zurücklegen möchte…<br />
Nach hartnäckigem Nachfragen findet<br />
der Buchhändler doch tatsächlich<br />
ein Wanderheft mit der gewünschten<br />
Route, nach weiteren 3 Sportgeschäften<br />
habe ich auch die Karten dazu<br />
gefunden und kann aufbrechen, um die<br />
letzten Kilometer bis nach San Sebastián<br />
zurückzulegen.<br />
Letzte Tage – Das Wandern<br />
ist... irgendwann auch für<br />
mich genug…<br />
Das Baskenland erinnert stark an die<br />
Schweiz, die Landschaft ist grüner und<br />
steiler, die Felsen laden zum Klettern<br />
ein, Wasserknappheit scheint hier kein<br />
In Logroño finde ich keine Karten über<br />
das Baskenland (dessen Grenzen<br />
12<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Problem zu sein. Unterwegs geniesse<br />
ich die grosszügige Gastfreundschaft<br />
der Basken. Die Einladung der Hirten<br />
auf ein Glas Wein und Schafskäse ist<br />
eine willkommene Pause. Als ich später<br />
von einer Familie zum Mittagessen<br />
eingeladen werde, bin ich überwältigt<br />
von deren Gastfreundschaft. Extra für<br />
mich planen sie ihren Nachmittag neu,<br />
zeigen mir die Umgebung mit den felsigen<br />
Schluchten, das ehemalige Kloster<br />
in Arantzazu und wir diskutieren über<br />
die Baskische Sprache. Natürlich bin<br />
ich auch zum Abendessen eingeladen,<br />
muss den einen oder anderen Schnaps<br />
probieren und geniesse die Nacht im<br />
weichen Gästebett.<br />
Aber trotz diesem Ruhetag bin ich<br />
müde, physisch wie auch psychisch<br />
komme ich langsam an meine Grenzen.<br />
Ich versuche mich Meter für Meter<br />
zu motivieren. Das Ziel ist nahe, ich<br />
kann nicht aufgeben, das lässt mein<br />
Dickschädel nicht zu. In einem Café<br />
gönne ich mir am späten Nachmittag<br />
eine Pause, blättere die Zeitungen<br />
durch… und da entdecke ich die Motivation<br />
für die nächsten Tage in einem<br />
Inserat: in zwei Tagen gibt Bob Dylan in<br />
San Sebastián ein Konzert am Strand,<br />
gratis! Sofort hole ich die Wanderkarte<br />
hervor: Die Distanz sollte machbar<br />
sein. Wenn ich nicht auf jeden Gipfel<br />
gehe, den die vorgeschlagene Route<br />
empfiehlt, kann ich die Strecke auf 60-<br />
70km runterkürzen und viele Höhenmeter<br />
sparen. Was für eine Motivation!<br />
Beinahe im Laufschritt überquere ich<br />
den nächsten Hügel, um noch vor dem<br />
Eindunkeln das kleine Dorf im Tal zu<br />
erreichen.<br />
Der nächste Tag ist hart. Die Sonne<br />
scheint unerbärmlich, der Rucksack<br />
ist schwer. Doch der Gedanke an das<br />
Konzert motiviert mich. Ausserdem<br />
will ich heute schon das Meer sehen,<br />
dem ich am letzten Tag bis nach San<br />
Sebastián folgen werde. Die Füsse<br />
schmerzen wie nie zuvor, die 10km auf<br />
geteerten Strassen verschlimmern alles<br />
noch.<br />
Ich will die letzte Nacht nochmals<br />
draussen verbringen, unter freiem<br />
Himmel. Auf dem letzten Hügelzug, mit<br />
Meersicht, dort will ich schlafen. Als ich<br />
endlich mit allerletzter Kraft die letzten<br />
Höhenmeter zurücklege und das Meer<br />
schon fast riechen kann, verschlechtert<br />
sich das Wetter. Der Wind bläst mir<br />
feuchte Luft ins Gesicht, des Meer liegt<br />
versteckt im Nebel. Trotzdem, ich will<br />
draussen schlafen, ein allerletztes Mal<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 13
evor ich mich wieder auf die Zivilisation<br />
einlasse.<br />
Am Morgen erwache ich wegen dem<br />
kalt-feuchten, schweren Nebel. Sobald<br />
ich den Rucksack gepackt habe,<br />
regnet’s dann auch wirklich. Als müsste<br />
ich auch noch ein letztes Mal die Funktionalität<br />
meiner Ausrüstung prüfen<br />
und meinen Dickschädel beweisen,<br />
verdichtet sich der Nebel, die nassen<br />
Pflanzen umschlingen meine Regenhose.<br />
Dann endlich zieht der Nebel<br />
weiter, gibt den Blick auf das Meer frei.<br />
Gerade noch rechtzeitig zu meiner<br />
Ankunft, da scheint sogar fast schon<br />
die Sonne. Und dann, endlich: SAN<br />
SEBASTIÁN! Ich hab’s geschafft, beinahe<br />
800km, mehrere Tausend Höhenmeter,<br />
exakt ein Monat unterwegs. Und<br />
als krönender Abschluss: das Konzert<br />
von Bob Dylan!!! Die Strapazen sind<br />
vergessen, der Himmel wieder trocken<br />
und die eigentlich müden Beine tragen<br />
mich tanzend durch die lange Nacht…<br />
Anna Hostettler<br />
14<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
18. Semester <strong>ETH</strong> <strong>Zürich</strong><br />
... und ich lebe noch!<br />
18 Semester an der <strong>ETH</strong> sind eine<br />
lange Zeit und viele fragen mich mit<br />
Berechtigung, ob man dabei nicht<br />
durchzudrehen beginnt. Es beginnt ja<br />
schon im ersten Semester zu verleiden,<br />
sobald ein glatzköpfiger Prof wie wild<br />
an der grossen Tafel herumkritzelt,<br />
Hieroglyphen Preis gibt und das ganze<br />
mit „das ist ja alles klar“ oder „man<br />
sieht hier sofort, dass ...“ kommentiert.<br />
Wer sich da NICHT im falschen Film<br />
wähnt, muss ein Genie oder der Klon<br />
von René Sperb sein.<br />
Ich habe mich in dieser Zeit drauf<br />
verlassen, dass man’s in der Prüfungsvorbereitung<br />
irgendwie richten können<br />
muss. Anfänglich war’s ja nicht nur<br />
Analysis, sondern auch GMT (partiell<br />
ableiten bis zum Umfallen), LinAlg (es<br />
lebe die Matrize!), Statistik (tja, diese<br />
Gauss-, Poisson-, Weibull-, Gumbelverteilungen...)<br />
und Ökologie beim<br />
René Gilgen (den gibt’s glaube ich<br />
heute noch). Und es hat sich glücklicherweise<br />
bewahrheitet: Schaffte<br />
ich’s nach langem Ringen und Mühen<br />
hinzusitzen und konzentriert zu lernen,<br />
dann gingen die Prüfungen meistens<br />
gut. Einzig bei der Physik, da habe ich<br />
den Kommentar nach der mündlichen<br />
Prüfung noch zu gut in den Ohren: „Ja,<br />
Herr Schneebeli, die Formeln wissen<br />
Sie, klar, aber verstanden haben Sie<br />
sie offensichtlich nicht!“ (= Note 3).<br />
Im Gegenzug darf man als Studi ja<br />
auch die Dozenten bewerten, was bei<br />
uns einmal fast in einer aller Unangenehmlichkeit<br />
endete, als ein (berechtigt)<br />
schlecht bewerteter Dozent beim<br />
Besprechen der Unterrichts-Evaluation<br />
offensichtlich den Tränen nahe stand.<br />
Immerhin merkte dort der hinterst und<br />
letzte im Saal: Auch das ist nur ein<br />
Mensch.<br />
Der Mensch! Gerade als Neueintretender<br />
ist die <strong>ETH</strong> schon sehr<br />
abweisend. Nicht nur dass alle so<br />
gescheit daher reden. Nein, auch die<br />
Gebäude und Inneneinrichtungen<br />
haben die Anziehungskraft einer Teflonpfanne.<br />
Ich selbst bin mit dem <strong>ETH</strong><br />
Hauptgebäude auch erst im Reinen,<br />
seit ich dort mal beim wunderschön<br />
dekorierten Polyball war; und mit dem<br />
Analysis-Prüfungssaal im speziellen,<br />
seit der Dozent in der Musikwissenschafts-Vorlesung<br />
dem dortigen Flügel<br />
versöhnliche Töne entlockte. Nein,<br />
irgendwann habe ich bemerkt, dass<br />
man die Zeit an der <strong>ETH</strong> auf eine menschliche<br />
Ebene stellen muss. Gerade<br />
dies ist wahrscheinlich der Grund, dass<br />
ich eben nicht durchgedreht bin.<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 15
Die menschliche <strong>ETH</strong><br />
Je höher das Semester, desto besser<br />
lernt man auch die Dozenten und Assis,<br />
die Mit-Studis, ja sogar das Mensaund<br />
Hausdienstpersonal kennen. Das<br />
macht doch schon einen freundlicheren<br />
Eindruck, wenn man durchs HIL läuft<br />
und dort einmal jemanden grüsst,<br />
einem andern einen blöden Spruch<br />
nachwirft und einem Assi unformell ins<br />
Büro für eine dringende Frage reinlaufen<br />
kann.<br />
In diesem Umfeld machts dann auch<br />
Spass sich zu engagieren. Ich erinnere<br />
mich noch bestens, wie ein Kollege und<br />
ich anno 2001 wie wild Unterschriften<br />
gesammelt haben gegen eine Vorverlegung<br />
des Vorlesungsbeginns auf 7:45<br />
Uhr. Dies trug uns dann prompt eine<br />
Einladung vom Rektor der <strong>ETH</strong> ein.<br />
Und siehe da, der ging auf unsere Argumentation<br />
ein. Seither hat’s halt am<br />
Mittwoch diese seltsame Zeitregelung<br />
– ja, ich geb’s zu, das ist auf meinem<br />
Mist gewachsen! – aber immer noch<br />
besser als jeden Tag 15–30 Minuten<br />
früher auf den Zug zu müssen. Ach<br />
ja, und der Direktbusfahrplan wurde<br />
damals auch gleich geändert. Das geht<br />
übrigens ziemlich leicht. Dies als Hinweis,<br />
solltet ihr den jetzigen Fahrplan<br />
nicht mehr zeitgemäss empfinden.<br />
Der Nutzen des Praktikums<br />
Tja, und dann hatte ich 6 Semester<br />
studiert und meinte, noch rein gar<br />
nichts Praktisches gelernt zu haben<br />
seit der Sanitätsausbildung in der RS.<br />
Doch nein, im Praktikum sind mir die<br />
Augen weit aufgegangen – da lassen<br />
sich gelernte Methoden und angeeignetes<br />
Fachwissen auf einmal anwenden!<br />
Selbst die Statistik war nicht<br />
für die Katz’. Die Betreuer in München<br />
waren jedenfalls voll begeistert ab<br />
meinem Beitrag zur ÖV-Entwicklung<br />
der Stadt. Muss also doch etwas dran<br />
sein am guten Ruf der <strong>ETH</strong>... Vielleicht<br />
kommen seither noch mehr Deutsche<br />
in die Schweiz zum studieren und<br />
doktorieren?<br />
Natürlich nicht, aber der Zustrom von<br />
ausländischen Kollegen zeigt schon<br />
die Qualität. Und das die Message<br />
an euch: Die <strong>ETH</strong> ist eine strenge<br />
und straffe Schule, halt keine freie<br />
Universität, aber es ist im Nachhinein<br />
gesehen ein Privileg hier zu studieren.<br />
Klar fluche auch ich über Unzulänglichkeiten<br />
und Missstände, aber fragt nur<br />
mal die Kollegen an der Uni <strong>Zürich</strong> und<br />
erzählt von unseren Betreuungsverhältnissen,<br />
der zur Verfügung stehenden<br />
(IT-)Infrastruktur, dem Zeichensaal, den<br />
Räumlichkeiten für den <strong>GUV</strong> und Parties<br />
etc. Da müssten alle eure Kollegen<br />
auf der ganzen Welt vor Neid erblassen!<br />
16<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Der <strong>GUV</strong>!<br />
Gut, indem ich selbst an der <strong>ETH</strong><br />
zum arbeiten geblieben bin, habe ich<br />
wahrscheinlich einem Deutschen den<br />
Job verwehrt... ;-) Aber ich hab’s nie<br />
bereut, hier noch über 3 Jahre tätig zu<br />
sein. Nebst hochinteressanten Verkehrs-Projekten<br />
für die Praxis und über<br />
200 betreuten Studis in Vorlesungen,<br />
Semester- und Diplomarbeiten konnte<br />
ich nebenher noch einen MBA an der<br />
Zürcher Fachhochschule absolvieren.<br />
Was ich während der ganzen Zeit mit<br />
freudigem Auge mitverfolgt habe, ist die<br />
Blüte des <strong>GUV</strong>. Komme, was wolle, der<br />
<strong>GUV</strong> bleibt!<br />
Als ich an die <strong>ETH</strong> kam, hiess der <strong>GUV</strong><br />
noch und seit ca. 100 Jahren AKIV<br />
(Akad. Kulturingenieur-Verein), welcher<br />
aber von ebenähnlicher Freude und<br />
Durst geprägt war wie heute. Für die<br />
Namensänderung brauchte es dann<br />
auch zwei GV’s, bis man sich beim<br />
<strong>GUV</strong> gefunden hatte. Was wurden<br />
da für Vorschläge präsentiert! Vom<br />
spröden „Akad. Geomatik- und Umweltingenieur-Verein<br />
A<strong>GUV</strong>“ über den<br />
pfiffigen aber kaum alltagstauglichen<br />
HUGO (Hönggerberg Umwelt- und<br />
Geomatik-Organisation) bis hin zum<br />
„Verein Akademischer Geomatik Ingenieure<br />
Naturwissenschaftlicher Ausrichtung“<br />
(Abk. bitte selbst herausfinden).<br />
angeregt und trotz sehr bocklastigem<br />
Publikum urknapp verworfen. Die rund<br />
15 minütige flammende Überzeugungsrede<br />
der damaligen Initianten ist mir<br />
noch heute in den Ohren...<br />
Mittlerweile ist viel Turbinenbräu – ein<br />
höchst willkommener Bierwechsel nach<br />
peinigenden Jahren mit (S)Eichhof<br />
– die Kehlen runter geflossen und ihr<br />
habt all die tollen Anlässe nicht nur<br />
weiter geführt, sondern sogar noch<br />
ausgebaut. So macht das Zahlen des<br />
Ehemaligenbeitrags jedes Jahr Spass,<br />
was den Ingenieuren in der Praxis<br />
notabene auch so geht. Manch einer<br />
schmunzelt ganz verdächtig und verschmitzt,<br />
wenn er über seine Zeit beim<br />
AKIV/<strong>GUV</strong> erzählt. Der <strong>GUV</strong>i ist halt<br />
ein speziell guter Schlag Mensch, den<br />
es zu pflegen gibt. In diesem Sinne:<br />
Macht weiter so!<br />
Hannes Schneebeli<br />
(bis Ende <strong>2006</strong> am Institut für Verkehrsplanung<br />
und Transportsysteme, ab 20<strong>07</strong> bei den Verkehrsbetrieben<br />
Glattal/Glattalbahn)<br />
An einer dieser GV’s wurde übrigens<br />
auch die jährliche Wahl einer Miss <strong>GUV</strong><br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 17
Anmerkung: Die Zeit an der <strong>ETH</strong> wird mir v.a. auch dank vielen netten Kolleginnen<br />
und Kollegen in Erinnerung bleiben. Hier exklusiv ein paar Bilder aus früheren<br />
Jahren von heutigen Assis..<br />
Hans Martin Zogg, Peter Staub und Wido Wilhelm (alle IGP) 1999 im GMT-Kurs<br />
in Thusis/GR<br />
Martin Bundi (IRL) bei der Feldarbeit<br />
1999<br />
18<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Janine Sutter und Adrian Ryf 2001 beim Geodätischen Projektkurs in<br />
Innertkirchen/BE<br />
Arbeiten ist schön, gäll Janine...<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 19
Die offiziellen Fotos vom Geodätischen Projektkurs 2001...<br />
..und so war’s wirklich!<br />
20<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Ein grosses Ereignis für einen<br />
Maulwurf<br />
Was gibt es noch schöneres für einen<br />
Maulwurf, als das freudige Strahlen<br />
seines Kumpels, wenn ihre beiden<br />
Röhren zusammentreffen und sie sich<br />
ihre Schaufelarme entgegenstrecken.<br />
Danach wird zuerst einmal ein paar<br />
Minuten geschwiegen und dann ordentlich<br />
gefeiert. Nun ja, was sich bei<br />
einer Maulwurffamilie wohl fast täglich<br />
abspielen wird, spielt sich auch in der<br />
etwas grösseren Familie Alptransit<br />
etwas weiter unter der Erde ab, und da<br />
handelt es sich nicht um 5 cm Radien,<br />
sondern um ca. 8 m grosse Tunnels,<br />
die mit verschiedenen Vortriebsarten<br />
durch die Alpen gebuddelt werden,<br />
als wäre es ein Emmentalerkäse. Nun<br />
ja, beim Neat-Projekt sind die arbeitswütigen<br />
Tiere halt keine Maulwürfe,<br />
sondern Leute wie du und ich, aus den<br />
unterschiedlichsten Ländern und Firmen.<br />
Dementsprechend ist auch eine<br />
Durchschlagsfeier ein wenig grösser<br />
als bei der kleinen Maulwurffamilie<br />
knapp unter dem Boden. Stefan Krummenacher<br />
und ich hatten das Glück,<br />
bei der ersten grossen Durchschlagsfeier<br />
des Gotthard Basistunnels dabei<br />
sein zu können. Dies war möglich,<br />
dank unseres Praktikums bei Amberg<br />
Technologies AG.<br />
Der Durchschlag fand in der Oströhre<br />
im Teilabschnitt Faido-Bodio statt. Die<br />
nordwärts fahrende Maschine aus<br />
Bodio durchschlug die Kavernenwand<br />
von Faido-Süd-Ost am 6. September<br />
<strong>2006</strong> um ca. 12Uhr. Es war ein sehr<br />
eindrückliches Gefühl für uns „kleinen“<br />
Geomatikstudenten bei einem so<br />
grossen Anlass dabei sein zu dürfen.<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 21
andere Erinnerungsphotos zu posieren.<br />
Es war schon ein super Gefühl,<br />
vor einem solch riesigen Monstrum zu<br />
stehen und zu wissen, dass man auch<br />
einen sehr kleinen Anteil zu diesem<br />
Durchschlag beigetragen hat. Die allgemeine<br />
Freude war regelrecht zu spüren<br />
und ich denke, dass da die Strapazen<br />
und die unerwarteten Probleme beim<br />
Bau der vergangenen Jahre gerne<br />
zurückgestellt wurden. Daran wurde<br />
aber nicht mehr gedacht, sondern<br />
der Moment ausgekostet und einfach<br />
gefeiert.<br />
Tja, das war’s von meiner Berichterstattung<br />
aus dem Tunnel.<br />
Die Kaverne war gefüllt mit gespannt<br />
wartenden Leuten, darunter auch<br />
bekannte Gesichter vom Hönggerberg.<br />
Man hörte die TBM am Fels kratzen<br />
und dann plötzlich gab es immer<br />
wieder lautere Geräusche und immer<br />
mehr Knacklaute. Am Ende ertönte<br />
dann ein lauteres Gerumpel und der<br />
Durchschlag war perfekt. Der zuvor<br />
eingezeichnete rote Kreis wurde mit<br />
einer sehr guten Genauigkeit getroffen.<br />
Leider war es so staubig, dass der effektive<br />
Durchschlag gar nicht gesehen<br />
werden konnte, das Fest war dann<br />
aber trotzdem sehr schön und sehr<br />
fröhlich.<br />
Flo<br />
Nach ca. 1.5 Stunden Apéros und rumstehen,<br />
hatten wir die Möglichkeit, vor<br />
der TBM für ein paar Firmenfotos und<br />
22<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Schöner Mensch für Männer ...<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 23
... und für Frauen<br />
24<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Schulreise der Fünftklässler<br />
Es entspricht der Tradition, dass sich<br />
die Fünftklässler zu gegebener Zeit<br />
auf eine Schulreise begeben, und so<br />
trafen auch wir uns im Oktober 06, um<br />
gemeinsam die weite Welt zu entdecken.<br />
Fast vollzählig reisten die Gspänlis<br />
nach Lissabon, und damit niemand verloren<br />
ging, reihten sich alle – wie Bilder<br />
beweisen! – brav in 2er-Reihen ein.<br />
misst, doch zum Glück lassen sich mit<br />
etwas Improvisation auch die Muster<br />
auf der Strasse zum Spiel verwenden.<br />
An einem Abend feiert man gemeinsam<br />
Kindergeburtstag, (allerdings nicht<br />
bei McDonalds), singt lauthals Happy<br />
Birthday und freut sich über die lustigen<br />
Kerzli, die sich, nachdem man sie ausgeblasen<br />
hat, immer wieder von selbst<br />
entzünden.<br />
Schlussendlich rächte es sich aber<br />
vielleicht doch, dass wir uns so ganz alleine<br />
ins ferne Portugal gewagt hatten,<br />
sind doch vom offiziellen Programm<br />
fast sämtliche geplanten Führungen ins<br />
Wasser gefallen. Im ersten Museum<br />
schauten sie uns gross an und sagten,<br />
dass sie uns erst für nächste Woche<br />
gebucht hätten, tags darauf wurde<br />
die Besichtigung des Monitoring des<br />
... no comment<br />
Nun, was machen Fünftklässler alleine<br />
eine Woche lang in Lissabon? Sie<br />
unterhalten sich, wie sich Fünftklässler<br />
eben unterhalten. Im Bus zeichnet<br />
man auf die beschlagenen Scheiben,<br />
im Restaurant spielt die ganze Gruppe<br />
zwischen den Gängen Telifonspiili und<br />
beim Warten auf verspätete Gspänlis<br />
wird sehnlichst der Gummitwist ver-<br />
ausserhalb des Parlaments, wo die Führung<br />
wegen Regen abgesagt wurde (...?!?!)<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 25
Parlaments wegen Regens kurzfristig<br />
abgesagt (haben die kein dichtes<br />
Dach?!), und auch die versprochene<br />
Führung im Palacio Nacional fand aus<br />
undurchsichtigen Gründen – vermutlich<br />
hatte es zuviel Nebel! – nicht statt.<br />
Dies nachdem uns im Vorfeld auf alle<br />
anderen Anfragen für Fachexkursionen<br />
entweder eine Absage erteilt worden<br />
war oder, noch häufiger, gar nie eine<br />
Antwort zurückkam. Wir fragten uns, ob<br />
denn die lieben Portugiesen überhaupt<br />
kein Geschick für Organisation haben<br />
oder einfach extrem faul sind…<br />
suchten auf den Strassen wie verrückt<br />
nach einem toten Tier und belästigten<br />
Einheimische, bis sie herausgefunden<br />
hatten, was Rasenmäherverlängerungskabel<br />
auf Portugiesisch heisst.<br />
Doch damit nicht genug, manche<br />
testeten sogar, ob sie Fähigkeiten zur<br />
Statue besässen, und andere erfreuten<br />
eine ältere Dame spät-<br />
Daher haben wir uns selber ein paar<br />
Sachen einfallen lassen, um unseren<br />
Aufenthalt etwas kurzweiliger zu gestalten,<br />
und so versuchten sich schon<br />
bald potentielle <strong>ETH</strong> Ingenieure als<br />
Schaufenstermodel oder Strassenmusikant<br />
und liessen sich in einem Geschäft<br />
den Unterschied zwischen einem<br />
Hammer und einem Schraubenzieher<br />
erklären (eidg. dipl. Theoretiker?). Sie<br />
26<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
abends im Tram mit einem Weihnachtslied.<br />
Das alles mit der Ausrede: „Wir<br />
sind Fünftklässler, sind auf Schulreise<br />
und wollen ein Spiel gewinnen…“<br />
Zum Schluss der Woche verbrachten<br />
wir dann noch zwei Nächte in Estoril,<br />
einem Vorort, welcher als Badeort<br />
bekannt ist. So bezogen wir in diesem<br />
tollen Ort ein tolles Hotel mit dem tollen<br />
Strand fast direkt vor der Haustüre<br />
und freuten uns über scheinbar endlos<br />
Sand und viel Wasser, das sich aber<br />
vor allem in sintflutartigen Regengüssen<br />
manifestierte. Dazu gesellten sich<br />
Nebel und Wind, um die Bedingungen<br />
zu optimieren. Trotzdem wird gemunkelt,<br />
dass sich einige Wagemutige in<br />
die Fluten gestürzt haben sollen, um<br />
danach jedoch feststellen zu müssen,<br />
dass die nassen Badehosen im Hotel<br />
nie mehr trocknen würden…<br />
Das Hotel war aber wirklich toll, denn<br />
wir hatten es ganz für uns alleine, was<br />
in einer Art Gross-WG und Pokerpartien<br />
bis tief in die Nacht endete. Der Inhaber<br />
mochte uns so sehr, dass er uns<br />
auch grosszügig anbot, gratis logieren<br />
zu dürfen, wenn wir im Dezember wiederkämen…<br />
Ebenso hat er uns auch<br />
spontanerweise zu einem genialen<br />
Deal für ein Nachtessen verholfen,<br />
wo wir von Unmengen von typisch<br />
brasilianisch zubereitetem Fleisch<br />
fast erdrückt wurden. Ob im anderen<br />
Restaurant, welches wir ursprünglich<br />
reserviert hatten, das Essen wirklich so<br />
extrem viel schlechter gewesen wäre<br />
oder ob er dies einfach nur eingefädelt<br />
hatte, weil er ein guter Freund des Restaurantbetreibers<br />
war und somit Kommissionen<br />
einstreichen konnte, wissen<br />
wir nicht. Das Essen war aber spitze<br />
und der Abend äusserst unterhaltsam<br />
– also wirklich, …sehr! - und so wollen<br />
wir uns nicht beklagen.<br />
Manchmal war aber auch schönes<br />
Wetter und so machten wir uns eines<br />
frohen Tages auf, um den westlichsten<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 27
wir das nächste gemeinsame Nachtessen<br />
aus anderen Sponsorengeldern<br />
bezahlt.<br />
am westlichsten Zipfel Europas<br />
Punkt des europäischen Festlandes<br />
zu erreichen. Eigentlich war das ganze<br />
als Velotour geplant gewesen, doch<br />
aufgrund technischer Mängel an den<br />
Fahrrädern bevorzugte ein Grossteil<br />
den Bus. Ein paar Unentwegte liessen<br />
es sich jedoch nicht nehmen, das Ende<br />
des Kontinents aus eigener Kraft zu<br />
erreichen. Ob dabei die Fahrräder oder<br />
wir mehr unter den Strapazen litten, ist<br />
nicht abschliessend bekannt…<br />
Die Überraschung der Woche gelang<br />
jedoch Oberli, als er den Jackpot des<br />
Casinos in Estoril knackte. Unschuldig<br />
warf er einige Münzen in einen<br />
Spielautomaten, drückte wahllos ein<br />
paar Tasten, worauf es blinkte, ratterte<br />
und nicht mehr aufhören wollte, Geld<br />
auszuspucken. Souverän liess er sich<br />
dann jedoch nicht zu weiterem Spielen<br />
hinreissen und strich sich den Gewinn<br />
ein, um ihn dann wohl woanders zu<br />
investieren. Die Gewinnsumme wird<br />
aus Gründen des Schutzes der Privatsphäre<br />
geheim gehalten, jedoch haben<br />
28<br />
Alles in allem lässt sich sagen, dass<br />
sie lieb und freundlich sind, die Portugiesen,<br />
und feines Essen gibt es auch.<br />
Nur die Menge Kaffee pro Tasse ist<br />
verschwindend klein, und auch beim<br />
Fussballmatch von Benfica gegen<br />
den Tabellenletzten hätten wir schon<br />
erwartet, dass uns zuliebe das Stadion<br />
ausverkauft wäre. Immerhin wurden wir<br />
Zeugen eines denkwürdigen Rekords<br />
mit 3 roten und sagenhaften 15 gelben<br />
Karten in einem einzigen Spiel.<br />
Ansonsten wäre es dann bestimmt<br />
auch hilfreich, wenn sie eine Sprache<br />
sprächen, von welcher man wenigstens<br />
ab und zu ein Wort versteht. Doch wir<br />
haben viel gelernt, unter anderem auch<br />
wie man eine Krabbe mit dem Hammer<br />
bearbeiten muss, damit man sie essen<br />
kann oder dass Plättli nicht nur das Badezimmer<br />
schmücken können, sondern<br />
auch ganze Hausfassaden... Die spinnen,<br />
die Portugiesen! Gefallen hat es<br />
uns trotzdem, und wir freuen uns schon<br />
alle, dass wir das Diplom nicht bestehen,<br />
damit wir nächstes Jahr nochmals<br />
auf Schulreise gehen können!<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Gruppenfoto der Ahnen der Geomatiker02 anno 1953<br />
irgendwer wollte unbedingt ein<br />
“stieres” Gruppenfoto<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 29
Amazing Race durch Lissabon<br />
Wir haben gesiegt,<br />
einen Gutschein gekriegt.<br />
Ihr fragt sicher „hä?“<br />
Wir sagen nur „bä!“<br />
Ok ok es ist schon gut,<br />
wir zaubern´s aus dem Hut.<br />
Das OK-Team sass auf dem Hocker<br />
und gab den Auftrag an Martina<br />
Stocker:<br />
Sie soll ein Spiel kreieren,<br />
das wir machen können zu Vieren,<br />
damit es niemals gibt Langeweile<br />
und alle immer sind in Eile.<br />
Damit es euch nicht langweilig wird, findet ihr im Folgenden Aufgaben, die es<br />
während Wartezeiten zu lösen gilt. Einige werden sich einfacher gestalten, andere<br />
schwieriger und manche sind vielleicht auch unmöglich. Wie auch immer, als<br />
oberste Regel gilt absolutes FAIRPLAY!<br />
Als Gruppe benötigt ihr Schreibzeug und eine Digicam. Dazu vielleicht ab und zu<br />
etwas Kreativität und Spontaneität, aber das merkt ihr dann schon...<br />
Um den Beweis zu erbringen, dass ihr alles gelöst habt, solltet ihr alles photographisch<br />
dokumentieren, was nicht sonst irgendwie bewiesen werden kann.<br />
Wenn ihr alle Aufgaben gelöst habt, bitte Blätter und Fotos bei Martina abgeben.<br />
Auf die beste Gruppe (Zeitfaktor zählt auch) wartet ein Preis! Späteste Abgabe:<br />
bei der Abreise aus Lissabon am Montag.<br />
1. Findet einen Strassenkünstler und unterstützt ihn bei seiner Darbietung.<br />
(Achtung: vielleicht vorher noch fragen...)<br />
2. Findet einen Doppelgänger eines Dozenten (oder Assistenten). Kriterium:<br />
Aufgrund des Fotos muss man herausfinden können, wer gemeint ist.<br />
3. Wie viele U-Bahnstationen beginnen mit einem „L“?<br />
30<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
4. Findet eine Statue eurer Wahl mit mind. 2 Elementen (z.B. 2 Personen,<br />
Person mit Tier, etc.) und stellt die Szene möglichst genau nach.<br />
5. Findet ein typisch schweizerisches Gericht (z.B. Berner Rösti, Fondue,<br />
Raclette, Olma-Bratwurst, Züri-Gschnätzlets) auf einer Speisekarte.<br />
6. Wie heisst der Stadtteil „Belém“ auf Deutsch?<br />
7. Beschafft euch eine Unterschrift eines Polizisten (inkl. Foto!)<br />
________________________________________<br />
8. Erfreut eine ältere Dame, indem ihr ein Weihnachtslied vorsingt<br />
9. Fotografiert ein durch Strassenverkehr getötetes Tier<br />
10. Wie viele Kirchen gibt es in Lissabon?<br />
11. Geht in ein Do it yourself Geschäft (oder ähnliches) und lasst euch den<br />
Unterschied zwischen einem Hammer und einem Schraubenzieher erklären.<br />
12. Was heisst „Guten Tag, haben Sie zufälligerweise ein Rasenmäherverlängerungskabel<br />
zuhause?“ auf Portugiesisch?<br />
13. Ergattert euch irgendwo gratis Schokolade<br />
14. Findet ein Sudoku und löst es<br />
15. Posiert (mind. 1 Person) in einem Schaufenster<br />
16. Findet 5 Personen unterschiedlicher Nationalität, schreibt ihren Namen<br />
und Herkunftsland auf und fragt sie, wie sie „miscellaneous“ buchstabieren<br />
würden.<br />
17. Gönnt euch eine Pause in einem Café!<br />
18. nicht fehlen darf natürlich das ultimative Teamfoto!<br />
Es gab zu lösen der Aufgaben viele,<br />
zu machen ganz komische Spiele.<br />
Ein Foto diente als Beweis,<br />
dass wir auch machten jeden Scheiss.<br />
Click, clack! Das Bild ist gemacht<br />
und dieser Auftrag ist vollbracht.<br />
und sich nicht davor zu zieren.<br />
Das Wort hiess „miscellaneous“.<br />
Schrieben sie´s, war uns´re Freude<br />
gross.<br />
Click, clack! Das Bild ist gemacht<br />
und dieser Auftrag ist vollbracht.<br />
Gesucht waren fünf Nationen.<br />
Leila bat sie unverhohlen,<br />
ein komisches Wort zu buchstabieren<br />
Wir sahen eines Abends<br />
im Schaufenster eines Ladens<br />
Männer nur im Nachtanzug,<br />
so dass es uns den Atem verschlug.<br />
Wir konnten es nicht lassen;<br />
die Verkäuferinnen konnten es kaum<br />
fassen.<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 31
Click, clack! Das Bild ist gemacht<br />
und dieser Auftrag ist vollbracht.<br />
Wir fühlten uns magisch hingezogen.<br />
Ja, es ist gar nicht gelogen!<br />
Mit ihren Reizen<br />
durfte Christina nicht geizen<br />
bei dem Polizistenmann.<br />
Sie lächelte ihn an.<br />
Er war ziemlich stur,<br />
gab trotzdem seine Signatur.<br />
Click, clack! Das Bild ist gemacht<br />
und dieser Auftrag ist vollbracht.<br />
Der Doppelgänger eines Prof<br />
gab uns zum Reden ganz viel Stoff.<br />
Schlussendlich fanden wir `ne Frau.<br />
Goht das au?<br />
Click, clack! Das Bild ist gemacht<br />
und dieser Auftrag ist vollbracht.<br />
Was tönt da so komisch durch die Gassen?<br />
Es ist Malika! (Sie wird uns hassen…)<br />
Mit dem Strassenkünstler sang sie im<br />
Duett<br />
„Country Roads“ – es war ganz nett.<br />
Click, clack! Das Bild ist gemacht<br />
und dieser Auftrag ist vollbracht.<br />
Kathrin durfte auch nicht dösen.<br />
Sie musste Sudokus lösen.<br />
Mit dem Stift kritzelte sie fleissig los.<br />
Am Schluss war die Freude gross.<br />
Click, clack! Das Bild ist gemacht<br />
und dieser Auftrag ist vollbracht.<br />
32<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Nachher stellten wir uns dumm<br />
und fuchtelten mit Werkzeug rum.<br />
Wir machten ein grosses Gejammer,<br />
wann braucht man Schraubenzieher<br />
und Hammer?<br />
Deshalb fragten wir den Baumarktangestellten,<br />
welche Regeln für welches Werkzeug<br />
gelten.<br />
Wer Geomatiker nicht liebt, wer Geomatiker<br />
nicht mag,<br />
dem wünschen wir einen schlechten<br />
Tag!<br />
Christina Bucher und Leila Dedual<br />
Click, clack! Das Bild ist gemacht<br />
und dieser Auftrag ist vollbracht.<br />
Nicht einmal die Kaffeepause konnten<br />
wir geniessen.<br />
Wir fragten uns, wie die U-Bahn-Stationen<br />
mit „L“ hiessen.<br />
Wir interpolierten die Kirchenzahl.<br />
Es blieb uns keine andere Wahl.<br />
Dann waren wir ganz plemplem:<br />
Was heisst denn bloss Belém?<br />
Click, clack! Das Bild ist gemacht<br />
und dieser Auftrag ist vollbracht.<br />
Bevor nach Estoril ging die Tour<br />
lösten wir auch den Rest mit Bravur.<br />
Click, clack! Das Bild ist gemacht<br />
und dieser Auftrag ist vollbracht.<br />
Wir sind vom Erfolg gekrönt<br />
und werden vom Leben verwöhnt.<br />
Doch gewisse Neider nahmen es uns<br />
krumm(enacher)<br />
und motzten an unserem Sieg herum.<br />
Click, clack! Das Bild ist gemacht<br />
und dieser Auftrag ist vollbracht.<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 33
19. IGSM in Krakau, Polen<br />
Nachdem wir (skandalöserweise !)<br />
von einer Umweltingenieurin heiss<br />
auf das IGSM (International Geodetic<br />
Student Meeting) gemacht wurden,<br />
entschlossen wir uns recht schnell, das<br />
diesjährige in Krakau zu besuchen. Da<br />
ausserhalb der Redaktion niemand zu<br />
begeistern war, war unsere Delegation<br />
schon komplett.<br />
Bei der Reisevorbereitung zeigte sich<br />
dann auch, dass eine kleine Gruppe<br />
nicht nur ein Vorteil ist: Person A will<br />
fliegen, Person B will den Linienbus<br />
nehmen, also fahren wir mit dem Zug.<br />
Der brachte uns auch recht zuverlässig<br />
und schnell (lustigerweise fahren z.B.<br />
polnische Züge durch bebautes Gebiet<br />
schneller als im Wald) ans Ziel.<br />
In Krakau versuchten wir als stolze<br />
Geomatiker natürlich zuerst zu Fuss<br />
unsere Unterkunft zu erreichen. Nachdem<br />
wir uns aber in einem Restaurant<br />
am Weg bei einem Bier gestärkt hatten,<br />
konnten wir uns nicht mehr aufraffen<br />
und nahmen ein Taxi.<br />
Die Unterkunft war in einer Art 60er-<br />
Jahre Science-City, wo Plattenbauten<br />
mit Zimmern für Studenten mit Läden,<br />
Restaurants und Sportstätten in Grünflächen<br />
gepflanzt wurden. Später am<br />
Abend (nach dem Eröffnungsbarbeque)<br />
wurde auf einer dieser Wiesen dann<br />
gemütlich gefeiert. Obwohl die Semesterferien<br />
gerade begonnen hatten,<br />
waren auch viele lokale Studenten da<br />
und alle 20m fand man ein Feuer. Uns<br />
wurden lokale Spezialitäten wie Vodka<br />
(mmmmh) und Blumenwein (bäähh)<br />
34<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
gegeben.<br />
Schon am nächsten Morgen wurden<br />
wir von einigen der Studenten aus<br />
aller Welt (Finnland, Grossbritannien,<br />
Polen, Ukraine, Deutschland, Österreich,<br />
Spanien, Bosnien, Bulgarien,<br />
Australien, Türkei, Ungarn, Slowenien,<br />
Serbien, Montenegro, Bayern... die<br />
Teilnehmer aus Kamerun und Ghana<br />
konnten leider nicht teilnehmen und<br />
sassen wegen VISA-Problemen am<br />
Flughafen fest) schon mit bekannt<br />
klingenden Bonmots begrüsst, die<br />
ihnen die Ösis beigebracht hatten wie<br />
“Ich bin eine Rauschkugel!”, “Ich bin<br />
der grösste Prollo!” (wurde wirklich als<br />
Anmachspruch eingesetzt). Die schwer<br />
auszusprechenden Namen einiger<br />
Teilnehmer wurden auch schon in<br />
angenehme “Sepperl”, “Franzerl” und<br />
“Sissi” geändert. Nun werde ich nicht<br />
mehr chronologisch fortfahren, sondern<br />
in einer Art Aufzählung, was noch so<br />
alles passiert ist:<br />
- Bei der geodätischen Olympiade gab<br />
es zur grossen Enttäuschung aller kein<br />
Jalonweitwerfen, aber immerhin durfte<br />
man tolle Signalwesten tragen und<br />
Geodätinnen spicken.<br />
- In der Nähe von Krakau besuchten<br />
wir eine Salzmine, obwohl wir verschlafen<br />
hatten konnten wir noch eine<br />
Führung mit Tausenden von Treppenstufen<br />
geniessen, u.a. hatten die Mineure<br />
sogar eine unterirdische Kirche<br />
gebaut (man kann sie für Konzerte<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 35
oder zum Heiraten mieten).<br />
- Es gab einige Vorträge, Gruppenarbeiten<br />
und Vorlesungen v.a. zum Thema<br />
GIS. Vieles davon war leider sogar für<br />
einen Studenten im 4. Semester eher<br />
banal und bot wenig neues, die Teile<br />
aber, die sich mehr auf Polen bezogen,<br />
waren interessanter.<br />
- Ähnlich wie wir Schweizer als nationales<br />
Hobby das Tunnelbohren haben,<br />
so scheinen die Polen gerne Hügel<br />
bzw. Berge zu bauen, die sie dann<br />
Mount nennen. Früher einmal war die<br />
Idee, diese Hügel dann als militärische<br />
Aussichtspunkte zu nutzen. Der letzte<br />
wurde um 1930 herum gebaut. Heute<br />
dienen sie als Museen und Aussichtspunkte,<br />
von denen aus man das (für<br />
schweizer Verhältnisse) flache Land<br />
überblicken kann.<br />
eines Hochhauses mit weitem, freiem<br />
Blick auf Krakau durchgeführt.<br />
Ich kann den Besuch eines IGSMs nur<br />
empfehlen, neben dem offensichtlichen<br />
Spass und Genuss lernt man so in<br />
recht kompakter Weise auch einmal die<br />
kulturellen Unterschiede in bezug auf<br />
Geodäsie/Geomatik kennen.<br />
Markus Züblin<br />
- Ein weiteres Highlight war das Fussballturnier<br />
geomundial, bei dem unsere<br />
Spanisch-Schweizerisch-Polnisch-Österreichisch<br />
gemischte Equipe trotz ...<br />
ähm ... verletzungsbedingter Abwesenheit<br />
von 50% des schweizer Anteils<br />
gewann. Der tolle Preis in Form von 2<br />
Flaschen Zubrovka wurde Fair verteilt.<br />
Zum Abschluss der gelungenen Woche<br />
(bei der es selbstverständlich jeden<br />
Abend bis in die frühen Morgenstunden<br />
etwas zu feiern gab - vor allem die<br />
etwas älteren Teilnehmer überraschten<br />
mit Durchaltevermögen) wurde ein<br />
grosses Bankett auf der Dachterrasse<br />
36<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 37
Was machen denn so die anderen?<br />
Ein kleiner Einblick in ausländische Fachvereine...<br />
Als ich und Markus am IGSM in Krakau waren, war dies natürlich auch der ideale<br />
Zeitpunkt, sich mit Mitgliedern anderer Fachvereine aus der ganzen Welt zu unterhalten.<br />
Damit ihr auch mal sieht, was andere Fachvereine in anderen Ländern<br />
so unternehmen, bat ich unsere Freunde aus Polen, etwas über ihre Vereine zu<br />
erzählen...<br />
Wir sind ein Teil<br />
der Fakultät<br />
für Geodäsie und Kartographie. Die<br />
Mitglieder unseres Vereins sind Studenten,<br />
welche sich besonders für<br />
Geodäsie und Vermessung interessieren.<br />
Zum aktuellen Zeitpunkt zählt der<br />
Verein ungefähr 40 Studenten aus allen<br />
Studienjahren. Hauptgebiet unserer<br />
Tätigkeiten sind verschiedene Anwendungen<br />
im Bereich GPS, Ingenieurvermessung<br />
und Luftbildmessung.<br />
Der Verein wurde am 15. April 1965<br />
gegründet, jedoch arbeiten wir schon<br />
seit 1964 mit dem Verein Polnischer<br />
Landvermesser (Association of Polish<br />
Surveyors) zusammen. Im Jahr 1996<br />
wurden wir aufgenommen in die Wissenschaftlichen<br />
Vereine der Akademie<br />
für Landwirtschaft in Krakau. Zusätzlich<br />
sind wir auch noch Mitglied im<br />
Gesamtpolnischen Verein der Vermessungsstudenten.<br />
Unsere Tätigkeiten sind unter anderem:<br />
Wissenschaftlicher Klub der Vermessungsstudenten in<br />
der Akademie für Landwirtschaft (Krakau)<br />
- Alljährliche Wissenschaftliche Studentenkonferenz<br />
- Wissenschaftliches Lager<br />
- Organisation von Ausbildungen, verschiedenen<br />
Praktika bei Firmen und<br />
Institutionen sowie Präsentationen<br />
von Vermessungsinstrumenten.<br />
Auf der alljährlichen wissenschaftlichen<br />
Studentenkonferenz halten wir Referate<br />
über unsere Interessen, Forschung<br />
und Tätigkeiten. Zusätzlich laden wir<br />
auch unsere Freunde ein, welche an<br />
anderen Universitäten studieren, wo<br />
man auch Vermessungsfächer belegen<br />
kann. Auch dieses Jahr veranstalten<br />
wir diese gesamtpolnische Studentenkonferenz.<br />
Unsere wissenschaftlichen Lager finden<br />
jedes Jahr in anderen Orten statt.<br />
Wir haben zum Beispiel schon Zugschutzbunker<br />
aus dem zweiten Weltkrieg,<br />
einen Chemiebetrieb in Police<br />
sowie auch die höchsten Berge im Jura<br />
38<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Krakowsko-Częstochowska Mittelgebirge<br />
vermessen.<br />
und der neusten GPS-Empfänger von<br />
TOPCON.<br />
Erst vor kurzer Zeit waren wir auch an<br />
einer Schulung der Firma GeoDeZy<br />
S.C. (Vertreter Bentley Systems in<br />
Polen). Im letzten Jahr organisierten<br />
wir zudem auch eine Demonstration<br />
des 3D-Laserscanners Trimble GS200<br />
Unser Klub repräsentiert zudem auch<br />
noch die Fakultät Geodäsie und<br />
Kartographie am alljährlichen “Wissenschaftsfestival<br />
in Krakau” und am<br />
Tag der offenen Tür der Akademie für<br />
Landwirtschaft.<br />
Gesamtpolnischer Verein der Vermessungsstudenten<br />
Der Gesamtpolnische<br />
Verein der Vermessungsstudenten<br />
ist Teil des Vereins Polnischer<br />
Landvermesser (Associationof Polish<br />
Surveyors) und wurde am 9. April<br />
2002 gegründet. Mitglieder dieses<br />
Vereins sind Studenten von fünf polnischen<br />
Hochschulen: Akademie für<br />
Landwirtschaft in Krakau, Technische<br />
Universität Warschau, Akademie für<br />
Landwirtschaft in Wrocław, Universität<br />
Olsztyn und AGH Technische Universität<br />
in Krakau.<br />
Die Ziele des Klubs sind:<br />
Das erste Projekt des Vereins war die<br />
wissenschaftliche Ausfahrt nach Spitzbergen.<br />
Auf Spitzbergen befindet sich<br />
eine polnische Polarforschungsstation.<br />
Unsere Studenten haben dort die<br />
Bewegungen des Hansagletschers<br />
gemessen.<br />
Jedes Jahr organisieren wir gesamtpolnische<br />
Ausflüge für all unsere<br />
Mitglieder. Seit dem Jahr 2004 können<br />
Mitglieder des Gsamtpolnischen Vereins<br />
der Vermessungsstudenten auch<br />
Mitglied im Verein Polnischer Landvermesser<br />
sein.<br />
- Repräsentation der Vermessungsstudenten<br />
in Polen und im Ausland<br />
- Unterstützung und Anregen der Mitarbeit<br />
zwischen Vermessungsstudenten<br />
aus diesen fünf Hochschulen<br />
- Mitarbeit im Verein Polnischer Landvermesser<br />
Jedes Jahr übernimmt eine andere<br />
Hochschule des Vereins die Führung.<br />
Im Moment ist das die Akademie für<br />
Landwirtschaft in Krakau.<br />
In diesem Jahr sind vier gesamtpolnische<br />
Begegnungen geplant (in jeder<br />
Stadt der vier Hochschulen). Auf jedem<br />
Treffen gibt es eine Präsentation der<br />
Schule, welche Gastgeber ist, Präsentationen<br />
von modernen Messgeräten<br />
und von neusten Geodäsieprogrammen.<br />
Ausserdem veranstalten wir im April die<br />
gesamtpolnische Studentenkonferenz.<br />
Jacek Tabaka<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 39
<strong>GUV</strong> Bierlauf 06<br />
8. Juni <strong>2006</strong>, 19 Uhr abends. Wetter:<br />
gut. Sichtverhältnisse: noch gut. Stimmung:<br />
exponentiell steigend…<br />
Die durchtrainierten <strong>GUV</strong>-Bierläufer<br />
packen ihre Bierkästen und begeben<br />
sich todesmutig und voller Enthusiasmus<br />
zur Startlinie. Eine Gruppe nach<br />
der anderen dehnt sich seriös ein,<br />
erwartet angespannt ihren Startpfiff,<br />
rennt los – um nach 30 cm Weg abrupt<br />
stehen zu bleiben und die ersten Bierflaschen<br />
zu vernichten.<br />
Bereits hier, vor dem ersten Posten,<br />
trennt sich die Spreu vom Weizen.<br />
Doch trotz Anfangsschwierigkeiten<br />
setzen sämtliche Teams den Weg fort.<br />
Die erste Herausforderung besteht<br />
aus Liegestützen und Rumpfbeugen.<br />
Die Liegestützen gehen bei allen gut,<br />
doch bei den Rumpfbeugen sehen sich<br />
einige gezwungen, vor dem zusätzlichen<br />
Druck auf den Magen zu kapitulieren<br />
und einen Teil des gerade erst<br />
getrunkenen Bieres wieder von sich zu<br />
geben.<br />
Mit erleichtertem Magen geht der<br />
beschwerliche Weg in sinusförmigem<br />
Verlauf weiter.<br />
Bei der nächsten Aufgabe angelangt,<br />
müssen die Teilnehmer ihre Kreativität<br />
unter Beweis stellen. So entstehen aus<br />
40<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
verschwinden zu lassen. Einige Unerfahrene<br />
halten es für eine gute Idee<br />
einen grossen Teil davon, zwecks<br />
Minderung des zu tragenden Kastengewichts,<br />
schon zu Beginn hinunter zu<br />
stürzen, was sich jedoch beim nächsten<br />
Posten aufs Bitterste rächt: Balancieren<br />
ist nun mal nichts für Betrunkene<br />
- schon gar nicht rückwärts!<br />
einfachsten Naturmaterialen wie Blättern,<br />
Ästen, Tannzapfen und Steinen<br />
wahre Kunstwerke, wobei sowohl<br />
bei den Bauten als auch bei einigen<br />
Läufern Statikprobleme auftreten.<br />
Die Teams treten mit unterschiedlichen<br />
Taktiken an, um die 3,6 Liter Bier pro<br />
Person am effizientesten im Bauch<br />
Dass man bei einem Studentenanlass<br />
nicht nur physische, sondern auch<br />
geistige Qualitäten unter Beweis zu<br />
stellen hat, versteht sich von selbst. So<br />
wird beim letzten Posten das kopfrechnerische<br />
Können geprüft. Obwohl<br />
alles <strong>ETH</strong>-Studenten, bekommen<br />
einige angesichts dieser schwierigen<br />
Aufgabe kalte Füsse und ziehen es vor,<br />
direkt die Ziellinie anzupeilen, was von<br />
den seriösen Konikurrenten als skandalös<br />
und betrügerisch, ja geradezu<br />
nach einer Disqualifikation schreiend,<br />
angesehen wird. Vor dem Ziel würde<br />
die Möglichkeit bestehen, die letzten<br />
Bierchen zu gurgeln, doch keine der<br />
Gruppen hat es nötig, davon Gebrauch<br />
zu machen.<br />
Als Nicht-Biertrinker stösst man erst<br />
nachdem die Läufer schon stockbesoffen<br />
im Ziel eingetroffen sind dazu. Es<br />
erwarten einen johlende Häufchen,<br />
die überschwänglich mit ihren Heldentaten<br />
und Irrfahrten prahlen. Man<br />
vernimmt von 1000 Liegestützen, noch<br />
mehr Rumpfbeugen, 100% richtigen<br />
und blitzschnellen Kopfrechnungen,<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 41
sowie abenteuerlichen Abkürzungen.<br />
Besonders stolz sind die Bierläufer auf<br />
ihre enorme Standfestigkeit. Na ja, nur<br />
gut an allen anderen festhalten, dann<br />
klappt das schon.<br />
Es wird noch ein bisschen rumgelacht,<br />
gegrölt, noch etwas mehr getrunken<br />
und dann begeben sich alle ins<br />
Loch<br />
Ness für die<br />
Rangverkündung. Wer letzten Endes<br />
gewonnen hat und damit stolzer<br />
Besitzer eines Loch Ness-Bierpasses<br />
geworden ist, geht im ganzen Trubel<br />
beinahe unter. Man begnügt sich damit,<br />
dass es ein lustiger Abend war; für die<br />
Säufer, die Organisatoren und auch für<br />
die wenigen, die erst später gekommen<br />
sind.<br />
Johannes Manser, Sandra Zeder,<br />
Bastian Schmid<br />
42<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Skandinavien einmal retour, halb<br />
Diesen Sommer begab es sich, dass<br />
vier Geomatiker (vom besten Jahrgang<br />
wohlgemerkt!) und ein Nichtgeomatiker<br />
zu einer Reisegesellschaft zusammenfanden.<br />
Gewagte drei ganze<br />
Wochen (der Korrektheit zuliebe: plus<br />
einen Tag) mussten durchgeplant oder<br />
gewissenhaft dem weiteren Schicksal<br />
vor Ort in die Hände gegeben werden.<br />
Zeitweisend waren insbesondere die<br />
Fahrpläne der schwedischen Staatsbahn,<br />
denn als Beförderungsmittel<br />
wurde hauptsächlich aufs Interrail<br />
gesetzt. Wegweisend waren folglich die<br />
Zugrouten der eben genannten Bahn.<br />
Über Basel, Deutschland und Dänemark<br />
fuhr der erste Nachtzug Richtung<br />
Südschweden. Die erste Bekanntschaft<br />
mit den kleinen Schlafkojen der City-<br />
Nightline war gemacht, von da an<br />
konnte es mit den luxuriösen Wägen<br />
der Schweden weitergehen. Spannend<br />
war der tägliche Kampf ums Trinkwasser:<br />
Im Schlafwagen wurden grosszügige<br />
fünf Deziliter pro Person verteilt,<br />
falls überhaupt. Das Anhauen der<br />
Weggenossen nach Wasser war daher<br />
allgegenwärtig.<br />
Über Odense, Kopenhagen, Malmö<br />
und Stockholm ging es dem Fernziel<br />
Norden entgegen. Bis Kiruna zieht sich<br />
die Eisenbahn gegen Norden, selbst<br />
über den Nordpolarkreis hinweg. Die<br />
Hinfahrt geschah mit den abenteuerli-<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 43
wir nach langem Hinundherüberlegen<br />
doch mitschleppten.<br />
chen Inlandsbanan auf einem Geleise,<br />
das wohl vor hundert Jahren so durch<br />
die Welt gelegt worden ist, wie es<br />
heute noch rostet. Nur gebremst durch<br />
gelegentliche Rentierkollisionen und<br />
Zwischenverpflegungshalte bretterte<br />
die Dieselkomposition innert zwölf<br />
Stunden von Östersund bis Gällivare.<br />
So in der Mitte hatten wir genug vom<br />
Zugfahren und baten den Kondüktör<br />
(ups, Zugbegleiter), an einer netten<br />
Stelle das Dieselross zu zämen und<br />
soweit zum Stillstand zu bringen, damit<br />
wir abspringen konnten. Der Absprung<br />
war keine hundert Meter vom Strand<br />
eines riesigen Süsswassersees entfernt.<br />
Weisser Sand und Menschenleere<br />
die Belohnung. Die erste Feuertaufe<br />
für unsere beiden Zelte, welche<br />
44<br />
Die nördlichste Stadt in Schweden, die<br />
wir aufsuchten, war Kiruna. Gesegnet<br />
mit einem reichen Erzvorkommen, das<br />
nicht nur den ganzen Rest des Landes<br />
finanziert, sondern auch einen Neubau<br />
der Stadt Kiruna selbst, da diese<br />
genau über den wertvollen Erzen liegt.<br />
Mit einem türkismetallisierten Golf<br />
Kombi ging’s von dort aus in Richtung<br />
Norwegen und der Hafenstadt Narvik.<br />
Mit fünf grossen Rucksäcken, einem<br />
Grosseinkauf für vier Tage und all den<br />
schmalen Insassen im Wagen war die<br />
ersten paar Tage nach hinten nichts<br />
zu sehen, erst als sich die kulinarische<br />
Komponente schmälerte, liess sich der<br />
Rückblick erahnen. Über Brücken und<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Nach insgesamt zehn gemeinsamen<br />
Tagen hatten Chrümi und Leo genug<br />
von uns und kaperten die nächstbeste<br />
Fähre ans norwegische Festland, um<br />
an einem internationalen Lager teilzunehmen.<br />
Die verbleibenden drei<br />
freuten sich ab dem grosszügigen<br />
Platzangebot, das der Golf nun bot,<br />
und fuhren zurück nach Kiruna.<br />
Tunnels gings weiter auf die sagenhaft<br />
schönen Lofoten. Man stelle sich das<br />
Nebelmeer bei uns in den Bergen vor.<br />
Nebelgrenze bei 2000m. Was man<br />
sieht, sind die kargen Bergespitzen.<br />
Nun ersetze man das Nebelmeer mit<br />
einem richtigen Salzwassermeer und<br />
schon kann man sich die Inselansammlung<br />
Lofoten in etwa vorstellen. In<br />
diesen Breiten geht das Sonnenlicht<br />
nie ganz aus, daher konnten wir getrost<br />
unsere Taschenlampen ungenutzt lassen.<br />
Besonders auf der Suche nach<br />
idyllischen Zeltplätzen war das allgegenwärtige<br />
Licht natürlich sehr willkommen.<br />
Von da an sah die Zugreise kurz<br />
gefasst so aus: Stockholm – Malmö<br />
– Oslo – Stockholm – Oslo –Bergen –<br />
Oslo - Malmö. Wieso so verwirrt? Ganz<br />
einfach: die Übernachtung im Schlafwagen<br />
kommt billiger, als die in einer<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 45
Jugendherberge! Von insgesamt 21<br />
Nächten verbrachten wir 11 in Schlafwägen.<br />
Mit der Zeit gewöhnt man sich<br />
richtig an das Rütteln und Lärmen, sosehr,<br />
dass einer fixen Ruhestätte nunmehr<br />
diese fehlende Unruhe angelastet<br />
wird. Ach ja, Stockholm wurde von uns<br />
insgesamt drei Mal angefahren. Wohl<br />
wegen des schmackhaften Kaffees in<br />
der Altstadt.<br />
So als Supplement führte die Heimreise<br />
über Berlin. Zwei Tage wuselten wir<br />
auch in dieser Stadt umher, wissend,<br />
dass es bald nach Hause ging, wo’s<br />
dann zu hören gab: „Sie sind wieder<br />
da!“<br />
die Reisenden Leo, Chrümi, David, Flo und<br />
Chrigu<br />
46<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
<strong>GUV</strong> Grümpelturnier<br />
Für die Berichterstattung über das<br />
<strong>GUV</strong>-Grümpelturnier, das diesen<br />
Sommer stattgefunden hat, wurde<br />
die Mannschaft mit dem vierten<br />
Schlussrang beauftragt. Entsprechend<br />
wollte natürlich niemand unglücklicher<br />
Vierter werden. Da die Geomatiker<br />
im 6. Semester leider genau diesen<br />
Rang erreichten, musste unter ihnen<br />
ein Opfer gefunden werden, das für<br />
den Bericht verpflichtet werden konnte.<br />
Um die Auswahl weiter einzugrenzen,<br />
wurden noch diejenigen in Betracht<br />
gezogen, die kein Tor schossen. Da<br />
der untenstehende Autor kein Tor zu<br />
erzielen vermochte, wurde er eben zum<br />
Autor. Er entschied sich, im nächsten<br />
Turnier lieber ein Eigentor zu schiessen,<br />
als gar keines, raffte sich dann<br />
aber auf und schrieb einen Satz:<br />
Zum ersten Mal in der Geschichte des<br />
<strong>GUV</strong> wurde diesen Sommer auf dem<br />
Fussballplatz Hönggerberg das <strong>GUV</strong>-<br />
Grümpi ausgetragen, wofür jedes Semester<br />
der beiden Studienrichtungen<br />
seine Mannschaft(en) stellen konnte<br />
und das Team G4 sogar noch einen Extrajoker<br />
namens Prof. Kahle herbeizog,<br />
was aber nicht viel nützte, denn Sieger<br />
wurde das Team U4, womit sich die<br />
Umweltler bei den Geomaten für die<br />
Niederlage im letzten <strong>GUV</strong>-Eishockeyturnier<br />
revanchieren konnten.<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 47
Rang<br />
Team<br />
1 U4<br />
2 G8<br />
3 U6(?)<br />
4* G6<br />
5 ...<br />
6<br />
7<br />
8 G4<br />
Tabelle:<br />
Resultate des Turniers (wenig aussagekräftig,<br />
da ein gewisser Herr R.**<br />
aus W. die Liste verloren hat)<br />
David Ulrich<br />
* “<strong>GUV</strong>y-Bericht-Verfasser”-Rang (ganz<br />
zum Unmut des Autoren)<br />
** Name der Redaktion bekannt...<br />
48<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Notenstatistiken<br />
Umweltingenieurwissenschaften<br />
Basisprüfung Kandidaten davon Repetenten<br />
Angemeldet 36 3<br />
Prüfung bestanden 27 1<br />
Prüfung nicht bestanden 9 2<br />
Notendurchschnitt / Stand. Abw. 4.34 / 0.61<br />
Noten Ø Stand. Abw.<br />
Analysis 3.99 1.12<br />
Linalg & Numerik 4.25 0.96<br />
Informatik 4.52 0.39<br />
Mechanik 4.31 0.95<br />
Ökologie 4.55 0.60<br />
GMT 4.28 0.58<br />
Syseng und BWL 4.78 0.84<br />
Statistik und Wahrscheinlichkeit 4.08 0.89<br />
Geologie 4.46 0.73<br />
Prüfungsblock 1 Kandidaten davon Repetenten<br />
Angemeldet 8 4<br />
Prüfung bestanden 5 3<br />
Prüfung nicht bestanden 3 1<br />
Notendurchschnitt / Stand. Abw. 4.13 / 0.39<br />
Noten Ø Stand. Abw.<br />
Hydraulik 1 4.44 0.79<br />
Hydrologie 4.28 0.86<br />
GIS I 4.78 0.63<br />
Physik I 3.56 0.58<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 49
Prüfungsblock 2 Kandidaten davon Repetenten<br />
Angemeldet 41 4<br />
Prüfung bestanden 36 3<br />
Prüfung nicht bestanden 5 1<br />
Notendurchschnitt / Stand. Abw. 4.49 / 0.53<br />
Noten Ø<br />
Stand. Abw.<br />
SiWa GZ 4.3 0.62<br />
Stoffhaushalt und Entsorgunstechnik 4.67 0.62<br />
Wasserhaushalt GZ 4.55 0.86<br />
Chemie I/II 4.35 0.77<br />
Abfalltechnik 4.95 0.65<br />
Prüfungsblock 3 Kandidaten davon Repetenten<br />
Angemeldet 3 0<br />
Prüfung bestanden 3 0<br />
Prüfung nicht bestanden 0 0<br />
Notendurchschnitt / Stand. Abw. 5.03 / 0.28<br />
Noten Ø<br />
Stand. Abw.<br />
SiWa II 5.08 0.12<br />
Stoffhaushalt und Entsorgungstechnik 4.67 0.31<br />
Grundwasser I 5.33 0.47<br />
Prüfungsblock 4 Kandidaten davon Repetenten<br />
Angemeldet 22 0<br />
Prüfung bestanden 22 0<br />
Prüfung nicht bestanden 0 0<br />
Notendurchschnitt / Stand. Abw. 4.7 / 0.4<br />
Noten Ø<br />
Stand. Abw.<br />
Projektmanagement 4.77 0.84<br />
Biochemie 4.65 0.60<br />
Mikrobiologie 4.89 0.44<br />
Recht GZ 4.67 0.68<br />
Umweltrecht 4.54 0.49<br />
50<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
weitere Fächer Teilnehmer Schnitt Stand. Abw. %-bestand.<br />
Wasserbau 18 3.9 0.55 50<br />
Schnee, Lawinen, Schutzk. 5 5.5 0.45 100<br />
Verkehr I 3 4.75 0.2 100<br />
Bachelorarbeit 26 5.35 0.35 100<br />
Methoden der Umwelting. 20 5.2 0.33 100<br />
Labor I 42 4.71 0.36 100<br />
Labor II 25 5 0.39 100<br />
Luftreinhaltung II 5 5.1 0.25 100<br />
Entsorgungss. Eintwicklungsl. 3 5.17 0.62 100<br />
Umweltplanung 10 5.15 0.12 100<br />
Fussball Männer I 7 4.5 0.38 100<br />
Pedosphäre 14 3.91 0.54 50<br />
Bodens. % Landnutzung 8 3.91 0.54 50<br />
Bodenbiologie 8 5.03 0.7 100<br />
Humanitäre Tätigkeit 6 4.67 0.75 83.3<br />
Internat. UuRP 15 4.67 0.39 100<br />
English Advanced C1 4 5.25 0.25 100<br />
Geomatikingenieure<br />
Basisprüfung Kandidaten davon Repetenten<br />
Angemeldet 22 2<br />
Prüfung bestanden 14 1<br />
Prüfung nicht bestanden 8 1<br />
Notendurchschnitt / Stand. Abw. 4.25 / 0.72<br />
Noten Ø Stand. Abw.<br />
Analysis 3.78 1.38<br />
Linalg & Numerik 4.35 0.93<br />
Informatik 4.66 0.53<br />
Mechanik 4.23 0.95<br />
Ökologie 4.18 0.78<br />
GMT 4.41 0.63<br />
Syseng und BWL 4.55 0.8<br />
Statistik und Wahrscheinlichkeit 3.9 1.09<br />
Geologie 4.38 0.72<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 51
Prüfungsblock 1 Kandidaten davon Repetenten<br />
Angemeldet 7 5<br />
Prüfung bestanden 6 5<br />
Prüfung nicht bestanden 1 0<br />
Notendurchschnitt / Stand. Abw. 4.46 / 0.48<br />
Noten Ø Stand. Abw.<br />
Hydraulik 1 4.61 0.78<br />
Hydrologie 4.71 0.43<br />
Info III 4.79 1.09<br />
Physik I 3.96 0.67<br />
Prüfungsblock 2 Kandidaten davon Repetenten<br />
Angemeldet 15 0<br />
Prüfung bestanden 15 0<br />
Prüfung nicht bestanden 0 0<br />
Notendurchschnitt / Stand. Abw. 4.88 / 0.41<br />
Noten Ø Stand. Abw.<br />
Geometrie und Computergrafik 5.18 0.38<br />
Parameterschätzung I/II 4.67 0.57<br />
Photogrammetrie 5 0.37<br />
Prüfungsblock 3 Kandidaten davon Repetenten<br />
Angemeldet 19 0<br />
Prüfung bestanden 19 0<br />
Prüfung nicht bestanden 0 0<br />
Notendurchschnitt / Stand. Abw. 5.02 / 0.42<br />
Noten Ø Stand. Abw.<br />
GIS I/II 5 0.5<br />
Planung 5.21 0.47<br />
Rechtslehre GZ 4.21 0.87<br />
Sachenrecht 5.14 0.72<br />
52<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Prüfungsblock 4 Kandidaten davon Repetenten<br />
Angemeldet 2 0<br />
Prüfung bestanden 2 0<br />
Prüfung nicht bestanden 0 0<br />
Notendurchschnitt / Stand. Abw. 4.94 / 0.31<br />
Noten Ø Stand. Abw.<br />
Höhere Geodäsie 4.75 0.5<br />
Kartografie 5.13 0.13<br />
Prüfungsblock 5 Kandidaten davon Repetenten<br />
Angemeldet 15 0<br />
Prüfung bestanden 15 0<br />
Prüfung nicht bestanden 0 0<br />
Notendurchschnitt / Stand. Abw. 4.85 / 0.25<br />
Noten Ø Stand. Abw.<br />
Verkehr I 4.85 0.62<br />
Geodätische Refsyst. & Netze 5.18 0.37<br />
Navigation 4.94 0.37<br />
Satellitenfernerkundung 5.4 0.3<br />
Umweltplanung & Standortm. 4.87 0.41<br />
Lanu & Laent 4.4 0.42<br />
weitere Fächer Teilnehmer Schnitt Stand. Abw. %-bestand.<br />
Schnee, Lawinen, Schutzk. 4 5 0.61 100<br />
Bachelor-Arbeit 14 5.43 0.36 100<br />
GPS-Labor 9 4.83 0.57 100<br />
Schlussdiplome<br />
Die Schlussdiplomprüfungen wurden wieder mit guten Notenschnitten bestanden<br />
(13 Geomatiker, 11 Umwis, Schnitte von 5.21 - 5.56).<br />
Weitere Statistiken<br />
Ein Teil der Statistiken wurde wegen der gerinen Teilnehmerzahl nicht veröffentlicht.<br />
Wenn trotzdem Interesse an diesen Statistiken vorhanden ist, gibt die Redaktion<br />
im Austausch gegen Berichte für das nächste <strong>GUV</strong>y gerne Auskunft.<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 53
Basisprüfungsduell<br />
Basisprüfung Geomatiker Umwis<br />
Analysis 3.78 3.99<br />
LinAlg 4.35 4.25<br />
Informatik I & II 4.66 4.52<br />
GMT 4.41 4.28<br />
Ökologie 4.18 4.55<br />
Mechanik 4.23 4.31<br />
Syseng & BWL 4.55 4.78<br />
Statistik 3.9 4.08<br />
Geologie 4.38 4.46<br />
54<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong>
Vorstand<br />
alt<br />
Präsident<br />
Domink Saner<br />
Ressort Finanzen<br />
Nicole Reifler<br />
Ressort Geselligkeit<br />
Christine Kündig<br />
(Anna Hostettler)<br />
Jonas Knöpfel<br />
Ressort Informatik<br />
David Novak<br />
neu<br />
Präsident<br />
Dominik Saner<br />
Ressort Finanzen<br />
Nicole Reifler<br />
Sandra Zeder<br />
Ressort Geselligkeit<br />
Christine Kündig<br />
Anna Hostettler<br />
Jonas Knöpfel<br />
Vizepräsident<br />
Christine Kündig<br />
Ressort Dienstleistungen<br />
Mariane Schneider<br />
Christian Stach<br />
Ressort Redaktion<br />
Felix Rohrbach<br />
Markus Züblin<br />
Vizepräsident<br />
Christine Kündig<br />
Ressort Dienstleistungen<br />
Mariane Schneider<br />
Andreas Fischer<br />
Ressort Redaktion<br />
Felix Rohrbach<br />
Markus Züblin<br />
Ressort Informatik<br />
David Novak<br />
Wintersemester <strong>2006</strong>/<strong>07</strong> 55