Jahresbericht 2009/10 - Gymnasium Liestal
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Klassik-Open-Air im Kloster Schönthal<br />
Nachtigallengesang Two<br />
Musik in Langenbruck am 5. Juni 20<strong>10</strong>: Rund 75 Schüler/-innen<br />
und 15 Lehrpersonen musizierten<br />
Strahlender Sonnenschein, wunderbare<br />
Räume, interessierte Zuhörende,<br />
engagierte Schülerinnen und<br />
Schüler und motivierte Lehrkräfte:<br />
All dies trug zu der unvergesslichen<br />
Atmosphäre an unserem «Klassi-<br />
Open-Air» im Kloster Schönthal in<br />
Langenbruck bei!<br />
Das Publikum, bestehend aus Kindern<br />
bis zu Grosseltern, wanderte<br />
begeistert vom einen zum andern<br />
Konzertort und lauschte andächtig<br />
den neuen und alten Klängen, die<br />
zwischen historischen Mauern, im<br />
Gelände oder umgeben von modernen<br />
Gemälden im Klosterraum<br />
erklangen.<br />
Eröffnet wurde der Nachmittag<br />
durch die «Renaissance-Intrada»<br />
des Trompetenensembles im Klosterhof,<br />
danach ertönten von weitem<br />
Posaunenklänge aus dem Klosterraum.<br />
Die Zuhörenden wurden damit<br />
hereingelockt zum Orchesterkonzert<br />
«Verstreute Blätter», dem<br />
Werk, das Balz Trümpy für das Orchester<br />
des <strong>Gymnasium</strong>s <strong>Liestal</strong> orchestriert<br />
hat. Einige Sätze wurden<br />
dazwischen auch in der Urfassung<br />
mit Harfe und Klavier gespielt. Die<br />
Stücke wurden durch Balz Trümpy<br />
persönlich erläutert, was den zahlreichen<br />
Hörenden die verschlungenen<br />
und vertrackten Instrumentalklänge<br />
und Melodielinien etwas<br />
näherbrachte. Viele fanden die Leistung<br />
des Orchesters beachtlich, der<br />
riesige Arbeitsaufwand hat sich gelohnt.<br />
Neue Musik öffnet wie nichts<br />
anderes die Ohren und fördert die<br />
Aufmerksamkeit.<br />
Nach einer kurzen Pause, die für<br />
eine Stärkung aus dem Café «Bella<br />
Valle» reichte, spielten verschiedene<br />
Kammermusikformationen im Christophorussaal,<br />
der die ideale Akustik<br />
aufweist für Gesang, Gitarren und<br />
Blockflötenensembles. Neben Renaissancestücken<br />
zum Thema des<br />
«Nachtigallengesangs» stellte Sylvia<br />
Schmutz ihre Maturarbeitskomposition<br />
«Two metamorphoses» vor<br />
und musizierte gleich selber an der<br />
Oboe gemeinsam mit Kolleginnen<br />
an Harfe, mit Cello und Gesang.<br />
Anschliessend stiegen wir auf den<br />
Hügel zu den drei Linden: Die Alphörner<br />
riefen! Vierstimmig spielten<br />
Schüler von Martin Roos neue<br />
Alphornstücke, danach trug er gemeinsam<br />
mit der Sopranistin Silvia<br />
Heckendorn Lieder für Alphorn und<br />
Sopran vor. Das Publikum lauschte<br />
fasziniert.<br />
Wieder im Kirchenraum erklang<br />
das Programm «Spuren» für verschiedene<br />
Klavierspieler/-innen und<br />
Gesang. Von Machaut bis Furter erklangen<br />
abwechselnd alte und neue<br />
Stücke für Klavier oder Klavier und<br />
Gesang. Das stimmungsvolle Programm<br />
wurde von Stefan Furter zusammengestellt,<br />
seine Schülerinnen<br />
und Schüler, er selber und Martine<br />
Lovis (Gesang) trugen es vor.<br />
Zum Schluss noch einmal «Open-<br />
Air»: Das Orchester spielte unter<br />
Leitung von Anne Sprunger und<br />
Martin Roos die Ouvertüre zu<br />
Purcell’s «King Arthur» und danach<br />
den ersten und den letzten Satz aus<br />
Beethovens «Pastorale», Ode an<br />
die Natur, wo sie hingehört!<br />
Anne Sprunger, Projektkoordination