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Bericht PH FHNW - Gymnasium Liestal

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Sprachenübergreifender Unterricht am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Liestal</strong><br />

In der Aufgabe 17 ging es um das Erkennen von unbekannten Wörtern in einem rätoromanischen<br />

Text (1. suicidi, 2. bogn, 3. marcau) und wie diese Wörter erschlossen wurden gemäss den<br />

Prinzipien der Interkomprehensionsdidaktik, z.B. in der Methode EuroComRom (vgl.<br />

Klein/Stegmann 2000, Escudé/Janin 2010, Manno/Jenny 2011).<br />

Suicidi: 87.5% der Schüler/innen (n=21) haben die korrekte Bedeutung von suicidi aufgeschrieben<br />

(16 Schüler/innen: Selbstmord; 5 SuS: Suizid). 2 Schüler/innen (8%) gaben keine Antwort<br />

und die Antwort 1 Schüler/in (4%) war „Tod“. 19 Schüler/innen (79%) haben das Wort dank der<br />

Ähnlichkeit mit einem deutschen Wort oder aus einer anderen Sprache erschlossen, 4 Schüler/innen<br />

(17%) dank einem anderen französischen Wort, das sie schon kennen, 3 Schüler/innen<br />

(12.5%) aus dem Textzusammenhang, 2 Schüler/innen (8%) dank Ihrem Vorwissen zum Thema.<br />

1 Schüler/in (4%) hat keine Antwort gegeben.<br />

Bogn: Kein/e Schüler/in hat die Bedeutung von bogn korrekt erschlossen. Die meist genannte<br />

Antwort war „Bogen“ (n=11, 46%), gefolgt von „gekrümmt“ (n=2). Jeweils von 1 Schüler/in<br />

(4%) wurden folgende Antworten genannt: „biegen“, „Osten“, „Gott“ und „Boden“. 7 Schüler/innen<br />

(29%) haben bei dieser Frage keine Antwort gegeben. Über die Hälfte der Schüler/innen<br />

(n=13, 54%) haben versucht das Wort dank der Ähnlichkeit mit einem deutschen Wort<br />

oder aus einer anderen Sprache zu erschliessen, 2 Schüler/innen (8%) aus dem Textzusammenhang<br />

und 1 Schüler/in (4%) hat diese Frage nicht beantwortet.<br />

Marcau wurde von der Hälfte (n=12, 50%) der Schüler/innen korrekt erschlossen. 4 Schüler/innen<br />

(17%) haben „Händler“ geschrieben. Diese Antwort kann man als partiell korrekt gelten<br />

lassen, da es zwischen dem Markt und dem Händler einen Zusammenhang gibt. Eine weitere<br />

Antwort war „Stück“ (n=1, 4%) und 7 Schüler/innen (29%) haben keine Antwort gegeben. 50%<br />

der Schüler/innen (n=12) haben das Wort dank der Ähnlichkeit mit einem deutschen Wort oder<br />

aus einer anderen Sprache erschlossen, 12 Schüler/innen (50%) dank einem anderen französischen<br />

Wort, das sie schon kennen, 7 Schüler/innen (29%) aus dem Textzusammenhang, 1 Schüler/in<br />

(4%) dank Ihrem Vorwissen zum Thema, 1 Schüler/in (4%) hat geraten und 1 Schüler/in<br />

(4%) hat keine Antwort gegeben.<br />

Bei allen Wörtern wurde die Erschliessungsstrategie dank der Ähnlichkeit mit einem deutschen<br />

Wort oder aus einer anderen Sprache (suicidi: n=19, 79%; bogn: n=13, 54%; marcau: n=12,<br />

50%) am meisten genannt (bei marcau wird jedoch auch dank einem anderen französischen<br />

Wort, das sie schon kennen gleich oft genannt: n=12, 50%). Am meisten Erschliessungsstrategien<br />

wurden bei marcau (n=33, 28%) genannt, gefolgt von suicidi (n=28, 23%) und bogn (n=15,<br />

13%).<br />

3.2 Einstellungen und Erwartungen der Schüler/innen an den sprachenübergreifenden Unterricht<br />

a) Einstellung gegenüber dem Lernen von Fremdsprachen<br />

9 Schüler/innen erlebten das Lernen von Fremdsprachen unterschiedlich je nach Sprache. Bei<br />

jeweils 1 Schüler/in war es unterschiedlich je nach Unterrichtsgestaltung oder Unterstützung und<br />

Anfangserfahrung. 6 Schüler/innen lernten Fremdsprachen sehr gerne und 2 weiteren Schüler/innen<br />

fiel das Lernen leicht. 1 Schüler/in hat das Lernen von Fremdsprachen je nach eigener<br />

Motivation und Tagesform unterschiedlich erlebt. 2 Schüler/innen fanden die Ausnahmen mühsam<br />

jedoch das Anwenden der Sprachen erfreulich. Dem Lernen von Fremdsprachen standen 2<br />

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