05.01.2014 Aufrufe

Bericht PH FHNW - Gymnasium Liestal

Bericht PH FHNW - Gymnasium Liestal

Bericht PH FHNW - Gymnasium Liestal

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Sprachenübergreifender Unterricht am <strong>Gymnasium</strong> <strong>Liestal</strong><br />

Bei Aufgabe 8 ging es für die Schüler/innen darum, anhand von Beispielen (Eintrittstest) und<br />

Aussagen (Austrittstest) zu erkennen, um welches sprachwissenschaftliche Gebiet es sich handelt.<br />

Die erwartete Antwort bei Teilaufgabe a) war Morphologie. Im Eintrittstest hat kein/e Schüler/in<br />

diese Frage korrekt beantwortet, im Austrittstest haben 64% (n=14) der Schüler/innen die<br />

korrekte Antwort gegeben. Jeweils 1 Schüler/in hat im Eintritts- und im Austrittstest geschrieben,<br />

dass es sich um Grammatik handelt. Diese Antwort ist grundsätzlich korrekt, jedoch zu ungenau<br />

(Eintrittstest: 0.5 Punkte, 2% und Austrittstest: 14.5 Punkte, 66%). Der Unterschied zwischen<br />

dem Eintritts- und dem Austrittstest ist hoch signifikant (0.01).<br />

Bei Teilaufgabe b) war die erwartete Antwort Phonetik/Phonologie. Im Eintrittstest haben 6<br />

Schüler/innen (25%) „Betonung/Intonation“ geschrieben, diese Antwort ist nur zum Teil korrekt.<br />

Im Austrittstest hat 1 Schüler/in (5%) Intonation geschrieben, 13 Schüler/innen (59%) haben<br />

aber das korrekte sprachwissenschaftliche Gebiet aufgeschrieben. Somit gibt es im Eintrittstest<br />

13% (n=3 Punkte) und im Austrittstest 61% (n=22 Punkte) korrekte Antworten. Dieser Unterschied<br />

ist hoch signifikant.<br />

Die gesuchte Antwort bei Teilaufgabe c) war Semantik. Dieser Ausdruck wurde im Eintrittstest<br />

von 1 (4%) und im Austrittstest 2 Schüler/innen (9%) korrekt angegeben. Da im Austrittstest<br />

ungenaue Antworten wie Tempus und Grammatik von je 4 Schüler/innen als halb richtig gezählt<br />

wurden, ergab dies ein Total von 6 Punkten (27%). Der Unterschied von etwa 23% erweist sich<br />

als signifikant (0.05).<br />

Bei Teilaufgabe d) wurde als Antwort Syntax erwartet. Im Eintrittstest wurde dieser Begriff<br />

von keinem/r Schüler/in genannt. 7 Schüler/innen (29%) haben die ungenaue Bezeichnung<br />

Grammatik hingeschrieben (3.5 Punkte, 15%). Im Austrittstest haben 86% (n=19) der Schüler/innen<br />

Syntax hingeschrieben und 1 Schüler/in (5%) hat die ungenaue Bezeichnung Grammatik<br />

erwähnt (19.5 Punkte, 89%). Der Unterschied zwischen dem Eintritts- und Austrittstest ist<br />

hoch signifikant (0.01).<br />

Man erkennt bei dieser Aufgabe, dass sich die Schüler/innen während des Semesters mit diesen<br />

sprachwissenschaftlichen Gebieten auseinandergesetzt haben. Einzig das Beispiel/die Aussage<br />

für die Semantik bereitet den Schüler/innen im Austrittstest auch noch Schwierigkeiten. Hier<br />

haben wir ein erschwerendes Element mit dem nicht prototypischen Beispiel im Austrittstest: Es<br />

geht nicht um die Bedeutung sondern um die pragmatische Funktion der Tempora.<br />

Die Schüler/innen schneiden bei dieser Aufgabe im Austrittstest deutlich besser ab als im Eintrittstest.<br />

Im Eintrittstest haben 8% der Schüler/innen (n=8 Punkte von maximal 96 Punkten) die<br />

Fragen korrekt beantwortet (halb korrekte Antworten wie Grammatik werden auch dazugezählt).<br />

Im Austrittstest haben 61% der Schüler/innen die Fragen korrekt beantwortet (n=53.5 Punkte<br />

von maximal 88 Punkten). Der Unterschied zwischen Eintritts- und Austrittstest ist hoch signifikant<br />

(0.01).<br />

26

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!