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Zusammenfassung der Übungen

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Ausgewählte Abgaben <strong>der</strong> Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

• E-Mail<br />

3. Sie haben eine große Menge von Information (Text und Bil<strong>der</strong>) schriftlich vor sich und möchten sie<br />

mit Hilfe eines Computers bearbeiten. Was benötigen Sie, damit Sie den Text nicht eingeben müssen?<br />

• Scanner<br />

• Microsoft TEXTMAGIC TM<br />

• Boxen<br />

• Graphikkarte mit TV-Out<br />

4. Wobei ist ein Mensch besser als ein Computer?<br />

• Sortieren<br />

• Vergleichen von Zeichenfolgen<br />

• Spracherkennung<br />

• Suchen in großen Datenmengen<br />

Multiply-Choice-Aufgaben schränken die Antworten im Allgemeinen drastisch ein. Damit sind die deutlich<br />

einfacher zu korrigieren als Freitextaufgaben und ermöglichen es dem Lernenden zudem die Antwort<br />

zu erschließen, was zu einem recht hohen Beliebtheitsgrad führt, da die Aufgaben als einfacher<br />

gelten. (Dies ist Vor- wie auch Nachteil) In dem vorliegenden Multiple-Choice-Test lassen sich eine<br />

ganze Reihe von Fragen auch schon durch den "gesunden Menschenverstand" erschließen, was m.E. ein<br />

großer Nachteil ist. (Beispiel: Welches <strong>der</strong> folgenden ist ein Eingabegerät? Bildschirm,<br />

Drucker, Tastatur, Lautsprecher). Zudem sind Multiple-Choice Aufgaben relativ einfach neu zusammen<br />

zu stellen und zu rekombinieren (während die Erstellung nicht trivialer Aufgaben mit großem Aufwand<br />

verbunden ist) und die Antwort steht meist (scheinbar) objektiv fest, "unfaires" Verhalten von Seiten des<br />

Kontrollierenden ist somit unwahrscheinlicher. Allerdings sind auch Missverständnisse in Bezug auf die<br />

Aufgabenstellung möglich, die in einem Freitext offenkundiger und entsprechend<br />

leichter zu bewerten wären, da <strong>der</strong> Gedankengang des Prüflings hierbei klarer ist. Durch Variation des<br />

Antwortteils ist zudem <strong>der</strong> Schwierigkeitsgrad variabel. Ein großer Nachteil ist, dass sich bei ungeschickt<br />

verfassten Multiple-Choice-Fragen und geringer Itemanzahl die Lösung unter einigen Annahmen<br />

bezüglich <strong>der</strong> Struktur <strong>der</strong> Aufgaben auch mit minimalen fachlichen Kenntnissen erraten lässt. ("Einmal<br />

muss doch 'nein' vorkommen"). Zudem verführen Multiple-Choice Aufgaben bei komplexeren Aufgabenstellungen<br />

dazu, Antworten ohne ausführliches Nachdenken an zu kreuzen, da <strong>der</strong> Aufwand <strong>der</strong><br />

äußeren Handlung (des Ankreuzens) und <strong>der</strong> Aufwand <strong>der</strong> gefor<strong>der</strong>ten Leistung (das Nachdenken, evtl.<br />

das Lösung einer Rechnung) stark divergieren.<br />

Der größte Nachteil von Multiple-Choice-Aufgaben besteht darin, dass weiter gehende Überlegungen,<br />

die auch über die Vorüberlegungen des Lehrenden hinausgehen können, unterbunden werden und die<br />

Gedankengänge <strong>der</strong> Lernenden genormt werden, sowie in <strong>der</strong> Tatsache, dass <strong>der</strong> Lösungsweg rsp. Gedankengang<br />

nicht nie<strong>der</strong>geschrieben werden und damit auch nicht Teil <strong>der</strong> Bewertung sind.<br />

Angesichts dieser Vor- und Nachteile sollte man den Einsatzschwerpunkt von Multiple-Choice-Aufgaben<br />

vor Allem bei <strong>der</strong> Beantwortung relativ einfacher Sachaufgaben sehen, in denen im Wesentlichen<br />

Wissen abgefragt wird, das zudem einfach strukturiert sein muss. M.E. sollten hierbei nur wenige und<br />

auch nur triviale Schlussfolgerungen nötig sein, um die Frage beantworten zu können.<br />

Generell halte ich persönlich den Einsatz von Multiple-Choice-Aufgaben aufgrund <strong>der</strong> oben genannten<br />

Faktoren für <strong>der</strong>maßen problematisch, dass eine Anwendung auf wenige Fälle begrenzt werden sollte.<br />

Der Einsatz von Freitextaufgaben hat natürlich auch zahlreiche Nachteile. Im Wesentlichen sind die<br />

Gefahr abzuschweifen und themenfremde Aufsätze zu erstellen zu nennen. Nachteile liegen ferner in<br />

dem größeren Korrekturaufwand, sowie evtl. größeren Zeitaufwand. Die Vorteile treten vor Allem bei<br />

divergieren Aufgaben zu Tage, bei denen sich <strong>der</strong> Lernende eine eigene Ansicht bilden soll (also insbeson<strong>der</strong>e<br />

Bewertungsaufgaben) sowie Aufgaben, die mit hohen affektiven Lernzielen verbunden sind.<br />

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