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Mein Olivenbaum - Hapimag

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Editorial<br />

Mediterraner Garten<br />

Liebe <strong>Olivenbaum</strong>-Paten<br />

Neues aus dem <strong>Hapimag</strong> Resort Albufeira<br />

Vor fast zwei Jahren haben wir im <strong>Hapimag</strong> Resort<br />

in Albufeira begonnen, den konventionellen<br />

Garten in einen mediterranen Algarve-Garten<br />

umzubauen. Seither hat sich das Projekt und<br />

insbesondere die Olivenpatenschaft zu einer Erfolgsstory<br />

entwickelt – dies auch dank der innovativen<br />

Ideen unserer treuen Mitglieder. Dieses<br />

Engagement widerspiegelt sich in unserem<br />

<strong>Olivenbaum</strong>magazin «<strong>Mein</strong> <strong>Olivenbaum</strong>».<br />

Niemand ahnte beim Start des Projekts, welche<br />

länderübergreifenden Blüten aus diesem einzigartigen,<br />

nachhaltigen Gartenprojekt hervorgehen<br />

würden. Hier ein paar Beispiele:<br />

An der Humboldt Universität in Berlin wird im<br />

Rahmen eines Entwicklungsprojektes mit Samen<br />

aus unserem Garten eine Aufzucht von<br />

Freilandorchideen betrieben. Und der Bundesbeauftragte<br />

für Umweltfragen bei der EU in<br />

Brüssel unterstützt uns nicht nur als <strong>Olivenbaum</strong>pate,<br />

sondern äusserte seine Begeisterung<br />

auch mit folgendem Statement: «Ich hätte nie<br />

gedacht, dass sich in Südportugal ein solch<br />

nachhaltiges Naturprojekt etabliert. Wenn die<br />

anderen Länder Mitteleuropas auch mit einem<br />

ähnlich authentischen Engagement agieren<br />

würden, stände es um die natürlichen Ressourcen<br />

der Umwelt Europas wesentlich besser.»<br />

Ein anderes Beispiel ist Paul Pfinder, ehemaliger<br />

Beamter im Pflanzenschutzdienst: Er hat in<br />

Ghana und in vielen anderen Ländern Bananen-,<br />

Mango-, Papaya- und Ananasplantagen<br />

aufgebaut und betreut, kennt sich auch bei Zierpflanzen<br />

aus. Paul Pfinder stellt uns sein<br />

fundiertes Wissen über biologischen Pflanzenschutz<br />

und korrekten Fruchtbaumschnitt zur<br />

Verfügung. Oder die sechsjährige Jessica: Sie hat<br />

mich besonders berührt. In ihrem Brief – dem<br />

sie Samen der Gartenblume Iris Germanica beigelegt<br />

hatte – schreibt sie: «Es war mein ganzes<br />

Taschengeld. Sonne ist wohl genug bei Dir. Bitte<br />

sorgt gut für meine Blümchen, vor allem wenn<br />

sie durstig sind.»<br />

Doch nicht nur die kleine Jessica bewegt mich.<br />

Es sind viele andere Anekdoten, die mich<br />

motivieren, Ihnen mit jeder Ausgabe des Magazins<br />

«<strong>Mein</strong> <strong>Olivenbaum</strong>» neue interessante<br />

Geschichten und Erlebnisse zu erzählen.<br />

Ich wünsche Ihnen auch mit dieser Ausgabe viel<br />

Lesevergnügen.<br />

Ihr Iwan Schneider<br />

2010 und 2011 begann der Resort Manager<br />

Iwan Schneider und sein Team im <strong>Hapimag</strong><br />

Resort Albufeira mit der Umsetzung des Projekts<br />

Mediterraner Naturgarten. Bereits heute<br />

können Besucher die sehr gute Entwicklung der<br />

Landschaftsaspekte beobachten.<br />

Die Idee des Projekts ist die in Europa einmalige<br />

Vegetation des umliegenden Küstenabschnitts<br />

in den Garten des Resorts zu integrieren.<br />

Dazu pflanzten die Gärtner heimische<br />

Pflanzen wie Oliven- und Johannisbrotbäume,<br />

Schirmpinien oder Feigenbäume und mediterrane<br />

Kräuter wie Rosmarin, Thymian oder<br />

Lavendel. Um diese Landschaft nachhaltig zu<br />

gestalten, achten die Gärtner auf Aspekte wie<br />

den Schutz des Naturhaushalts und die Sicherung<br />

natürlicher Ressourcen wie Wasser, Erde<br />

und Luft.<br />

Projektpunkte des Mediterranen Gartens<br />

– Eine Zonierungskonzept der Gartenanlage<br />

realisieren<br />

– Baumfäll- und Säuberungsmassnahmen<br />

projektieren<br />

– Pflegekonzepte für die unterschiedlichen<br />

Gartenbereiche entwickeln<br />

– Baumpflanzungen durchführen<br />

– Gestaltungs- und Pflanzpläne für die<br />

umzugestaltenden Flächen erstellen<br />

Zunächst führten die Gärtner unterschiedlichste<br />

Vorbereitungsmassnahmen in den Flächen<br />

durch. Um diese anschliessend mit den im<br />

Projekt vorgesehenen Arten und speziellen<br />

Pflanztechniken bepflanzen zu können. Die<br />

Pflanzarbeiten durchliefen mehrere Etappen.<br />

Damit die Pflanzen besser anwachsen konnten,<br />

achteten die Gärtner immer auf vorteilhafte<br />

Witterungsbedingungen. Durch die Fertigstellungspflege<br />

und das Aufbringen von<br />

Mulchlagern wurden die Bestände aufgebaut<br />

und die Bodenentwicklung gefördert.<br />

Im Rahmen des Projekts Mediterraner Naturgarten<br />

sind im Frühjahr 2010 insgesamt 175<br />

Bäume gepflanzt worden, davon 90 grosse<br />

Olivenbäume, Schirmpinien und Judasbäume,<br />

kleinere Wildoliven- und Obstbäume wie Granatapfel,<br />

Quitten und Feigen.<br />

Auf den Gartenflächen von Haus 8, 9, 10, 11<br />

und 12 sind nun grosse Flächen mit Stauden<br />

und Zwergsträuchern bepflanzt. Freiflächen dazwischen<br />

sind frisch begrünt mit 1.000 horstbildenden<br />

Gräsern.<br />

In den Jahren 2011 bis 2015 wird ein Monitoring<br />

durch die Landschaftsarchitekten Claudia<br />

und Udo Schwarzer nach wissenschaftlichen<br />

Kriterien die Flächen des mediterranen Naturgartens<br />

überwachen. Auf 26 Probeflächen wird<br />

dabei über einen Zeitraum von fünf Jahren verglichen<br />

und beobachtet, wie sich die Biodiversität<br />

entwickelt.<br />

Die daraus gewonnenen Erkenntnisse ermöglichen<br />

es, Massnahmen zu entwickeln, um gezielt<br />

in die Entwicklung der Flächen und deren Vegetationsbestände<br />

pflegend einuzugreifen zu<br />

können. Damit sollen besonders die ästhetischen<br />

Aspekte gefördert werden.

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