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tennis - ETUF Essen

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Club-Nachrichten<br />

Ausgabe 02|2013<br />

TRainingslager Gardasee Seite 28<br />

eine „leichte liebe“<br />

Seite 22<br />

TEam-WM auf Zypern<br />

Seite 40<br />

Wintersieger<br />

Seite 59


<strong>ETUF</strong><br />

Protokoll der Ordentlichen<br />

Hauptversammlung 2013 des <strong>ETUF</strong> e.V.<br />

<strong>ETUF</strong><br />

Rudern<br />

Segeln<br />

TENNIS<br />

Hockey<br />

Golf<br />

WIWARI<br />

Turnen<br />

Fechten<br />

ab Seite 3<br />

ab Seite 14<br />

ab Seite 24<br />

ab Seite 36<br />

ab Seite 48<br />

ab Seite 58<br />

ab Seite 64<br />

ab Seite 66<br />

ab Seite 72<br />

Liebe <strong>ETUF</strong>-Mitglieder,<br />

liebe Freunde des <strong>ETUF</strong>,<br />

die meisten <strong>ETUF</strong>-Sportarten stehen in den Startlöchern und<br />

warten nur darauf endlich loszulegen. Der lange Winter hat<br />

den sportlichen Saisonstart etwas hinausgezögert. Trotzdem<br />

freuen wir uns schon auf viele tolle Erfolge unserer aktiven<br />

Sportler.<br />

Auf den Mitgliederversammlungen der Riegen wurden die<br />

Weichen für eine weiterhin zuverlässige Arbeit in unserem<br />

Verein gestellt. Wir freuen uns auf eine, mit attraktiven Angeboten<br />

und Aktivitäten, prall gefüllte Sommersaison.<br />

Am Wochenende 13./14.04. begann die Hockeyriege ihre Saison<br />

mit dem Anhockeln und die Feldsaison fand mit dem<br />

Spiel der 1. Damenmannschaft ihre Fortsetzung. Auch die Ruderer<br />

starteten am gleichen Wochenende. Auf dem Programm<br />

stand u. a. eine Bootstaufe des neuen Ruderwanderbootes.<br />

Am gleichen Sonntag segelten zahlreiche Teilnehmer bei der<br />

1. Clubregatta der Segelriege und eröffneten die Saison mit<br />

dem Ansegeln.<br />

Am 22.06. wird die 28. Auflage unserer traditionellen <strong>ETUF</strong>-<br />

Talentiade des Talentfördermodells stattfinden. Wir erwarten<br />

wieder mehr als 300 sportbegeisterte Kinder und zahlreiche<br />

Ehrengäste.<br />

Ihr <strong>ETUF</strong> Nachrichten-Team<br />

Ort <strong>ETUF</strong>-Gastronomie<br />

Termin Montag, 11. März 2013<br />

um 19.00 Uhr<br />

Tagesordnung<br />

1. Begrüßung<br />

2. Bericht des Vorstandes über das<br />

Geschäftsjahr 2012<br />

3. Kassenbericht für das Geschäftsjahr<br />

2012 und Bericht der Kassenprüfer<br />

4. Entlastung des Vorstandes<br />

5. Neuwahl des Vorstandes, des<br />

Ältestenrates, der Kassenprüfer und<br />

deren Ersatzmänner<br />

6. Budget-Voranmeldung und Festsetzung<br />

und Beschlussfassung der<br />

Mitgliederbeiträge und Gebühren 2013<br />

7. Verschiedenes<br />

Vor dem offiziellen Eintritt in die Tagesordnung<br />

der Hauptversammlung wird der<br />

Nationalbank-Jugendförderpreis an die<br />

besonders erfolgreiche Nachwuchsruderin<br />

Carlotta Schmitz vergeben. Herr<br />

Dr. Sehlbach begrüßt hierzu die Herren<br />

Schachner und von der Linden von der<br />

Nationalbank.<br />

Seit ihrem Einstieg in den Rudersport vor<br />

6 Jahren hat Carlotta Schmitz sich kontinuierlich<br />

sportlich weiterentwickelt und<br />

bereits beachtliche Erfolge erzielt. Nach<br />

ersten erfolgreichen Regatten im Kinderbereich<br />

stellt sich ihre sportliche Erfolgsbilanz<br />

wie folgt dar:<br />

2009<br />

2. Platz – Doppelzweier beim Bundeswettbewerb<br />

der 12 bis 14-jährigen<br />

1. Platz Mädchen-Doppel-Vierer mit<br />

Stm. bei der Ruhrolympiade<br />

2011<br />

3. Platz – U-17-Juniorinnen-Doppelvierer<br />

mit Stm. Bei den Deutschen<br />

Sprintmeisterschaften<br />

2012<br />

1. Platz – U-17-Mixed-Doppelvierer mit<br />

Steuermann bei den Deutschen Sprintmeisterschaften<br />

3. Platz – Vierer mit Steuerfrau und im<br />

Doppelvierer mit Steuerfrau<br />

bei der U-17-DM<br />

1. Platz – Mixed-Doppel-Vierer und im<br />

Doppel-Vierer bei den NRW Landesmeisterschaften<br />

TOP 1 – BegrüSSung<br />

Der 1. Vorsitzende des <strong>ETUF</strong> e.V.,<br />

Dr. Uwe Sehlbach, begrüßt die Mitglieder<br />

zur ordentlichen Hauptversammlung des<br />

<strong>ETUF</strong> 2013.<br />

Die Einladung und Tagesordnung zur<br />

diesjährigen ordentlichen Hauptversammlung<br />

sind den Mitgliedern fristgerecht mit<br />

den <strong>ETUF</strong>-Nachrichten Nr. 1/2013 (versandt<br />

am 21.02.2013) zugegangen. Anträge<br />

auf Änderung oder Ergänzung der Tagesordnung<br />

werden nicht gestellt.<br />

Zu Beginn der Hauptversammlung gedenken<br />

die Teilnehmer der seit der letzten<br />

Hauptversammlung verstorbenen Vereinsmitglieder.<br />

2012 verstarben:<br />

Ingrid Becker – WIWARiege<br />

Helge Eberhardt – WIWARiege<br />

Siegfried Grohs – Tennisriege<br />

Volkmar Grundmann – Turnriege<br />

Prof. Dr. Heinz Kiefer – Golfriege<br />

Eberhard Klein – Rudern<br />

Michael Klein – Tennis-/Golfriege<br />

Peter Christian Vietz – Tennisriege<br />

2013 verstarben:<br />

Karl-Heinz Blumenstein – Segelriege<br />

Dr. Jürgen Harnisch – Golfriege<br />

Helmut Schekelmann – WIWARiege<br />

Herr Dr. Sehlbach dankt für die Anteilnahme.<br />

Herr Schachner überreicht den Pokal an Carlotta Schmitz und<br />

Herr Dr. Sehlbach gratuliert mit einem Blumenstrauß.<br />

Zahlreiche Mitglieder halten dem Verein<br />

bereits seit einem halben Jahrhundert und<br />

länger die Treue. Für ihre langjährige und<br />

besondere Verbundenheit mit unserem<br />

Verein dankt Herr Dr. Sehlbach folgenden<br />

Mitgliedern:<br />

79-jährige <strong>ETUF</strong>-Mitgliedschaft<br />

Heino Ahrens – WiWaRiege<br />

77-jährige <strong>ETUF</strong>-Mitgliedschaft<br />

Gisela Hobein – WiWaRiege<br />

Friedel Schulte – Hockeyund<br />

WiWaRiege<br />

Dr. Rainer-Maria Steiger – Golfund<br />

WiWaRiege<br />

Dr. Erich Theis – Golfriege<br />

75-jährige <strong>ETUF</strong>-Mitgliedschaft<br />

Heinz-Günther Gudert – Ruderriege<br />

Gerd Kiwit – WiWaRiege<br />

65-jährige <strong>ETUF</strong>-Mitgliedschaft<br />

Berit Niemeyer – Tennis- und WiWaRiege<br />

Dr. Alf Nordmann – Ruderriege<br />

Hans-Heinrich Steins – Ruderriege<br />

Prof. Dr. Walter Tillmann – Hockeyriege<br />

Richard Wagner – Ruderriege<br />

Helga Wilmerstadt – WiWaRiege<br />

Jürgen-H. Witte – WiWaRiege<br />

<strong>ETUF</strong> Hauptclub | SEITE 2<br />

SEITE 3 | <strong>ETUF</strong> Hauptclub


<strong>ETUF</strong><br />

60-jährige <strong>ETUF</strong>-Mitgliedschaft<br />

Prof. Dr. Berthold Beitz – Ehrenmitglied<br />

des <strong>ETUF</strong> e.V.<br />

Wolf-Dietrich Blank – Hockeyund<br />

Golfriege<br />

Margareta Rintelen – Tennis-,<br />

Turn- und WiWaRiege<br />

55-jährige <strong>ETUF</strong>-Mitgliedschaft<br />

Dr. Barbara Bernhard – WiWaRiege<br />

Barbara Gaffron – Hockey- und Golfriege<br />

Dr. Franz Göttgens – Tennis-,<br />

Turn- und Ruderriege<br />

Charlotte Irle – WiWaRiege<br />

Gert Reichel – Hockeyriege<br />

Jochen Stollmann – Golfund<br />

Hockeyriege<br />

50-jährige <strong>ETUF</strong>-Mitgliedschaft<br />

Malte Bartels – Tennisriege<br />

Gisela Dalhoff – Turnriege<br />

Ernst Janson – Hockey- und Golfriege<br />

Dr. Gustav Karow – Golfriege<br />

Hans Linsen – Ruderriege<br />

Karl Gerd Seibring – Tennisriege<br />

Peter Stauder – Tennisriege<br />

Lilian Thielemann – Golfriege<br />

In den Riegen wurden weitere 20 Mitglieder<br />

für ihre 25-jährige Mitgliedschaft geehrt.<br />

Kaum ein anderer Verein kann solch<br />

eine große Zahl langjähriger Mitglieder<br />

aufweisen.<br />

TOP 2 – Bericht des Vorstandes<br />

über das Geschäftsjahr 2012<br />

Da alle Informationen zu den Riegen bereits<br />

in den Mitgliederversammlungen der<br />

Riegen vorgetragen wurden, berichtet<br />

Herr Dr. Sehlbach über folgende zentrale<br />

Themen:<br />

1. Aktivitäten / Veranstaltungen<br />

2. Gelände und bauliche Aktivitäten<br />

3. Sportliche Erfolge<br />

4. Projekte und Zukunftsthemen<br />

5. Mitgliederentwicklung 2011/12<br />

Da Herr Prof. Schörner nicht teilnehmen<br />

kann, übernimmt Herr Dr. Sehlbach auch<br />

die Berichte zu den Tagesordnungspunkten<br />

3 und 6.<br />

1. Aktivitäten / Veranstaltungen<br />

Herr Hüser ist seit einem Jahr als Pressewart<br />

tätig. Seitdem hat sich in den Bereichen<br />

Presse/Kommunikation einiges<br />

geändert. So wurde zum Ende des zurückliegenden<br />

Jahres ein neuer Partner für<br />

die Vermarktung der <strong>ETUF</strong>-Nachrichten<br />

gefunden. Im Zuge dieser Veränderung<br />

wurde das Magazin attraktiver gestaltet.<br />

Die erste Ausgabe 2013 zeigt das neue<br />

Layout. Die Leser sind mit dem Ergebnis<br />

sehr zufrieden.<br />

Insgesamt wird ein verbessertes Zusammenspiel<br />

von <strong>ETUF</strong>-Nachrichten, Facebook<br />

und Homepage angestrebt.<br />

Moderne Kommunikation erfolgt zunehmend<br />

über das Internet. Da alle Veranstaltungen<br />

im Internet angekündigt werden,<br />

wurde der Newsletter inzwischen eingestellt<br />

und ein Facebook-Projekt gestartet.<br />

Damit besteht für Mitglieder zum einen die<br />

Möglichkeit intensiver und anders miteinander<br />

zu kommunizieren, gleichzeitig<br />

werden auf diesem Wege auch potentielle<br />

neue Mitglieder erreicht.<br />

Durch Facebook soll der Informationsaustausch<br />

verbessert werden. Das zusätzliche<br />

Angebot für die Vernetzung von Mitgliedern<br />

und Nicht-Mitgliedern, sowie den<br />

Riegen untereinander, stellt keine Konkurrenz<br />

zum eigenen Internetauftritt dar. Es<br />

ist eine zeitgemäße Möglichkeit, Informationen<br />

und Nachrichten unter `Freunden`<br />

auszutauschen, eine breitere Öffentlichkeit<br />

zu erreichen und neue Mitglieder zu gewinnen.<br />

Auf Initiative von Thomas Tasch führten<br />

Trainingswissenschaftler der Ruhr-Universität<br />

Bochum im <strong>ETUF</strong> ein Demonstrationstraining<br />

nach neuesten trainingswissenschaftlichen<br />

Erkenntnissen durch.<br />

Teilgenommen haben die Trainer und<br />

Teams der 1. Damen / 1. Herren der<br />

Hockeyriege und leistungsorientierte<br />

Fechter/innen. Ziel war es, den Teilnehmern<br />

Trainingsmethoden und -geräte vorzustellen,<br />

die heute im Spitzensport eingesetzt<br />

werden. Auch sollten dadurch neue<br />

Reize für das Training gesetzt und die Motivation<br />

der Sportler erhöht werden.<br />

Für die ThyssenKrupp AG und die EVONIK<br />

AG wurden Veranstaltungen im <strong>ETUF</strong><br />

durchgeführt. Die Mitarbeiter der Konzerne<br />

hatten die Möglichkeit, die Angebotsvielfalt<br />

und die Atmosphäre des Vereins<br />

kennenzulernen. Im Zuge der<br />

Mitgliederakquise sind auch für 2013 weitere<br />

Aktionen geplant.<br />

Anfang 2013 fand – wie schon im letzten<br />

Jahr – ein Treffen mit Vertretern der lokalen<br />

Presse, Vorstandsmitgliedern, Trainern<br />

und Sportlern unserer leistungssportlichen<br />

Riegen statt. Die Riegen berichteten über<br />

ihre Arbeit und die sportlichen Erfolge und<br />

gaben einen Ausblick auf ihre Ziele 2013.<br />

Nach dem 111-jährigen Jubiläum der Tennisriege<br />

in 2011, feierte die Golfriege im<br />

letzten Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. In<br />

einer Jubiläumswoche fanden mehrer Turniere<br />

statt und zum Abschluss wurde das<br />

Jubiläum mit einer Fest-Gala in der <strong>Essen</strong>er<br />

Philharmonie gebührend gefeiert.<br />

Der sportliche Höhepunkt für die Riege<br />

war die Ausrichtung der BMW-Stadtmeisterschaften.<br />

Auch die Hockey-, Ruder- und Segelriege<br />

organisierten wieder zahlreiche Veranstaltungen.<br />

Hockeyriege<br />

• Sommerfest mit 3 Länderspielen der<br />

deutschen U-21-Nationalmannschaft<br />

gegen England. Im Zuge dessen fanden<br />

mehrere Trainingseinheiten mit unseren<br />

Jugendmannschaften statt.<br />

• Steiger-Cup<br />

• Auszeichnung mit dem grünen Band<br />

der Commerzbank für vorbildliche<br />

Talentförderung auf Zeche Zollverein.<br />

Die Auszeichnung ist das Ergebnis der<br />

langjährigen, kontinuierlichen Nachwuchsarbeit.<br />

Ruderriege<br />

• Deutsche Jahrgangs- und Jugendmeisterschaften<br />

In die Organisation und Durchführung dieser<br />

Großveranstaltung mit ca. 1500 Teilnehmern<br />

waren einmal mehr zahlreiche ehrenamtliche<br />

Helfer der Riege eingebunden.<br />

RENA LANGE<br />

SÔNIA BOGNER<br />

BOGNER<br />

THOMAS RATH<br />

HABSBURG<br />

TALBOT RUNHOF<br />

ST. EMILE<br />

ARMANI<br />

MISSONI<br />

TRIXI SCHOBER<br />

RENZO<br />

IRIS VON ARNIM<br />

FABIANA FILIPPI<br />

HEARTBREAKER<br />

FTC CASHMERE<br />

HEMISPHERE<br />

FRIENDLY HUNTING<br />

VAN LAACK<br />

CLOSED<br />

CAMBIO<br />

MABRUN<br />

GUIDO MARIA KRETSCHMER<br />

U.V.M.<br />

EXKLUSIVE ABENDMODE<br />

UND ACCESSOIRES<br />

Bredeneyer Straße 112<br />

45133 <strong>Essen</strong>-Bredeney<br />

Telefon 02 01 - 4 27 49<br />

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Telefon 02 01 - 4 36 91 94<br />

Mo. – Fr. 9 – 18.30 Uhr<br />

Sa. 9 – 16.00 Uhr<br />

<strong>ETUF</strong> Hauptclub | SEITE 4<br />

WWW.MARION-KUEPPER-MODEN.DE<br />

SEITE 5 | <strong>ETUF</strong> Hauptclub


<strong>ETUF</strong><br />

Segelriege<br />

• Laser- und Jugendauftakt-Regatta<br />

• Optipussi-Regatta<br />

• 29. Alfried Krupp von Bohlen und Halbach<br />

Gedächtnisregatta<br />

• BMW-Sailing-Cup (Ausrichter)<br />

• <strong>Essen</strong>er Segelwoche (Ausrichter)<br />

Wegen ihrer langjährigen Erfahrungen bei<br />

der Ausrichtung von Segelregatten, war<br />

die Segelriege im letzten Jahr auch als<br />

Dienstleister für andere Vereine aktiv.<br />

Fechtriege<br />

• Rheinische Landesmeisterschaften der<br />

Schüler (Ausrichter)<br />

• 1. U-23-Qualifikationssturnier des<br />

Deutschen Fechterbundes (Ausrichter)<br />

Für die Organisation und die vorbildliche<br />

Durchführung des U-23-Qualifikationssturniers<br />

wurde die Riege vom Deutschen<br />

Fechterbund sehr gelobt.<br />

Tennisriege<br />

• Endrunde der Deutschen Meisterschaften<br />

der Ü-50 Damen (Ausrichter)<br />

• Darüber hinaus beendeten die<br />

1. Damen ihre erste Bundesligasaison<br />

sehr erfolgreich.<br />

Alle Events fanden großes Interesse bei<br />

Mitgliedern und weiteren Sportinteressierten.<br />

Die Nachwuchsarbeit unseres Vereins<br />

wird bereits seit 1985 maßgeblich durch<br />

das <strong>ETUF</strong>-Talentfördermodell unterstützt.<br />

An der Talentiade 2012 nahmen wieder<br />

mehr als 300 Kinder mit Eltern und Geschwistern<br />

teil. Die Kinder hatten die<br />

Möglichkeit, die Sportarten Fechten, Hockey<br />

und Tennis kennenzulernen und auszuprobieren.<br />

Bei der Siegerehrung überreichten<br />

die Ehrengäste NRW-Ministerin<br />

Ute Schäfer und Oberbürgermeister Reinhard<br />

Paß die Urkunden und Pokale.<br />

2. Gelände und bauliche Aktivitäten<br />

Unsere schöne Sportanlage ist immer<br />

auch mit Verpflichtungen verbunden. So<br />

mussten auch im letzten Jahr wieder Arbeiten<br />

an den Gebäuden und auf dem Gelände<br />

durchgeführt werden:<br />

• Sanierung der Meierei<br />

• Reparatur des Tennishallendaches<br />

• Erneuerung der Fenster in den WC`s an<br />

der Turnhalle und am Aufgang neben<br />

der Geschäftsstelle<br />

• Baumfällungen (Gefahrenbäume)<br />

Alle Maßnahmen waren notwendig, um<br />

die Gebäude in ordentlichem und sicherem<br />

Zustand zu halten und die Verkehrssicherheit<br />

auf unserer Anlage zu<br />

gewährleisten. Die Gefahrenbäume stellen<br />

ein immer wiederkehrendes Problem<br />

auf dem gesamten Gelände dar.<br />

Seit dem letzten Herbst befindet sich auf<br />

der Tennisanlage eine neue Traglufthalle.<br />

Diese wird von der <strong>Essen</strong>er Marketing<br />

GmbH betrieben und bietet zwei zusätzliche<br />

Aschenplätze. Dadurch konnten die<br />

Hallenkapazitäten deutlich erhöht und<br />

die Trainingsbedingungen vor allem für<br />

unsere jüngeren Tennisspieler deutlich<br />

verbessert werden. Die Traglufthalle wird<br />

jeweils zeitlich befristet nur in der Wintersaison<br />

aufgebaut.<br />

Da eine Erweiterung der Hallenkapazitäten<br />

außerhalb des Finanzrahmens des<br />

<strong>ETUF</strong> e.V. lag, wurde mit der externen<br />

Vermarktungsgesellschaft `<strong>Essen</strong>er Marketing<br />

GmbH` ein Nutzungsvertrag geschlossen,<br />

durch den die Einnahmen aus<br />

der <strong>ETUF</strong>-Tennishalle abgesichert werden.<br />

Die Finanziers/Betreiber der Halle<br />

sind Mitglieder unseres Vereines, die<br />

auch das Damen-Tennis-Bundesligateam<br />

vermarkten.<br />

3. Sportliche Erfolge<br />

Was den <strong>ETUF</strong> seit vielen Jahren auszeichnet<br />

ist die Tatsache, dass gleich in<br />

mehreren Sportarten beachtliche sportliche<br />

Erfolge erzielt werden.<br />

Die größten Erfolge, die Sportler unseres<br />

Vereins bis hin zu Welt- und Europameisterschaften<br />

erzielen konnten, stellen sich<br />

wie folgt dar:<br />

U-23 Weltmeisterschaften 2012<br />

Mareike Adams (Ruderriege)<br />

2. Platz – U-23 WM im Doppelvierer in<br />

Trakai (Litauen) mit ihren Partnerinnen Marie-Cathérine<br />

Arnold, Judith Sievers und<br />

Ulrike Toerpsch<br />

U-19 Weltmeisterschaften 2012<br />

Leonard Schmitz (Ruderriege)<br />

2. Platz – U-19 WM im Vierer mit<br />

Steuermann in Plovdiv (Bulgarien) mit<br />

seinen Partnern Thomas Matzat, Max<br />

Marten Backmann, Ole Schwiethal und<br />

Stm. Sebastian Müller<br />

Europameisterschaften 2012/13<br />

Sabine Schmitz<br />

2. Platz – Einzel und Doppel bei der Int.<br />

Senioren-Tennis-EM in Seefeld<br />

Daniel Wisgott<br />

5. Platz – Vierer ohne Steuermann bei der<br />

Ruder-EM 2012 in Varese (I)<br />

Deutsche Meister 2012<br />

Carlotta Schmitz (Ruderriege)<br />

1. Platz – Mixed-Doppelvierer bei den<br />

Deutschen Sprintmeisterschaften in <strong>Essen</strong><br />

Mareike Adams (Ruderriege)<br />

1. Platz – Doppelzweier und Doppelvierer<br />

bei der U-23-DM in <strong>Essen</strong><br />

Weitere erfolgreiche Nachwuchssportler<br />

U-17-DM (Rudern)<br />

3. Platz – U-17-DM Vierer ohne Steuermann<br />

(Julius Landefeld, Julian Sproßmann)<br />

3. Platz – U-17-DM Vierer mit Steuerfrau<br />

(Carlotta Schmitz)<br />

U-19-DM (Rudern)<br />

3. Platz – U-19-DM Vierer mit Steuermann<br />

(Marcel Mertens)<br />

Jugendnationalspieler (Hockeyriege)<br />

Jonathan Ehling<br />

Bundeskader des Deutschen<br />

Fechterbundes<br />

Jan Michalczik (trainiert am Bundesleistungsstützpunkt<br />

Bonn und startet für den<br />

<strong>ETUF</strong>)<br />

Marian Vesper<br />

Erfolgreiche Senioren/innen<br />

Feldhockey-Senioren-WM<br />

2. Platz – Thorsten Kier (Ü-45)<br />

3. Platz – Hinrich Nolte (Ü-40)<br />

3. Platz – Christof Rösler (Ü-70)<br />

Hallen-Tennis-DM Damen 50<br />

1. Platz – Karin Plaggenborg und<br />

Sabine Schmitz im Senioren-Doppel<br />

1. Platz – Sabine Schmitz im<br />

Senioren-Einzel<br />

Unser Verein bietet ein breit gefächertes<br />

Angebot und sportliche Perspektiven bis<br />

in den Hochleistungsbereich. Durch die<br />

Breite der sportlichen Erfolge hat der<br />

<strong>ETUF</strong> ein Alleinstellungsmerkmal in der<br />

Region.<br />

4. Projekte und Zukunftsthemen<br />

Diese und weitere Themen stehen weiterhin<br />

im Fokus.<br />

• Weitere Kooperationen mit Schulen<br />

(über das Talentfördermodell hinaus)<br />

Herr Dr. Sehlbach weist darauf hin, dass<br />

alle guten Ideen der Riegen herzlich willkommen<br />

sind.<br />

Mit den Projekten und Themen sind primär<br />

folgende Ziele verknüpft:<br />

• kostenbewusst Rahmenbedingungen<br />

für den Riegensport verbessern<br />

• interne und externe Kommunikation<br />

weiterentwickeln<br />

• Mitgliedergewinnung<br />

207 Mitglieder aus, während es im letzten<br />

Jahr 276 waren. Dies hatte zur Folge,<br />

dass die Mitgliederzahl zum 1.1.2013 um<br />

27 geringer ausfiel als zum 1.1. des Vorjahres.<br />

Es bleibt eine der wichtigsten<br />

Aufgaben, auch in 2013 viele Mitglieder<br />

zu gewinnen.<br />

Bei differenzierter Betrachtung der Mitgliederentwicklung<br />

in den Riegen wird<br />

deutlich, dass die Mitgliederzahlen weitgehend<br />

stabil waren. Drei Riegen (Hockey-,<br />

Ruder- u. Segelriege) verzeichneten<br />

• Neue Formen der Kommunikation 5. Mitgliederentwicklung 2011/12<br />

einen leichten Anstieg ihrer<br />

(Facebook u. Ä.)<br />

• Riegenübergreifende Angebote auch<br />

für Externe (z. B. Fitnesstraining)<br />

Zum 31.12.2012 zählte der <strong>ETUF</strong> e.V. insgesamt<br />

2.744 Mitglieder (740 Jugendliche<br />

und 2004 Erwachsene). Damit konnte der<br />

Mitgliederzahlen.<br />

Weiterhin wichtig wird sein, die Attraktivität<br />

unseres Vereins für Jugendliche zu<br />

• Interne und externe Mitgliederwerbung <strong>ETUF</strong> seine Mitgliederzahl gegenüber steigern. Durch die veränderten Rahmenbedingungen<br />

• Sport und Gesundheit (Angebote auch<br />

für Firmen)<br />

• spezielle Angebote (z. B. After-Work-<br />

Golf, -Rudern, -Tennis)<br />

• Energiekonzept/Einsparpotentiale<br />

• Bau-/Sanierungsmaßnahmen<br />

dem Rekord des Vorjahres nochmals steigern.<br />

Die Zahl der Jugendlichen stieg um<br />

3 und die der Erwachsenen um 39.<br />

Entgegen dem positiven Trend stieg die<br />

Zahl der Austritte gegenüber dem Vorjahr<br />

jedoch deutlich. Zum Ende 2011 traten<br />

(z. B. Veränderungen<br />

in unserer Schullandschaft – Übermittagsbetreuung<br />

/ veränderte Schulzeiten<br />

durch G8, zunehmende Auslandsaufenthalte)<br />

wird unsere Vereinsarbeit besonders<br />

gefordert.<br />

Fechtriege<br />

Golfriege<br />

Hockeyriege<br />

Ruderriege<br />

Segelriege<br />

Tennisriege<br />

Turnriege<br />

WIWA-RIEGE<br />

Jugendwarte 2013 Kassenwarte 2013 Sportwarte 2013 Pressewarte 2013<br />

Nils Baur<br />

Bonscheidter Straße 9b<br />

45259 <strong>Essen</strong><br />

Sandra Vesper<br />

Am Pothstück 20<br />

45149 <strong>Essen</strong><br />

Thomas Michalski<br />

Koldenbuschweg 27<br />

45259 <strong>Essen</strong><br />

Georg Krebs<br />

Max-Planck-Straße 14<br />

45470 Mülheim<br />

Inga Stollmann<br />

Dr. Bodo Walter Brandau Ole Hansen<br />

Hans-Willi Stremmel<br />

Meckenstocker Weg 2a Mühlenweg 48<br />

Ruschenstraße 37<br />

Niederwenigern Straße 113<br />

45133 <strong>Essen</strong><br />

45289 <strong>Essen</strong><br />

45133 <strong>Essen</strong><br />

45257 <strong>Essen</strong><br />

Frank Hoppen<br />

Kay Korthäuer<br />

Dr. Michael Stauder Hendrik Fromlowitz<br />

Im Kimpel 8<br />

Bodelschwinghstraße 18 Ahrfeldstraße 55<br />

Eigene Scholle 47<br />

45219 <strong>Essen</strong><br />

45134 <strong>Essen</strong><br />

45136 <strong>Essen</strong><br />

45475 Mülheim<br />

Michael Reckzeh<br />

Ingo Neuhaus<br />

Detlef Kalb<br />

zum Zeitpunkt des<br />

Josephinenstraße 3 Waldsaum 115<br />

Sundernholz 115<br />

Redaktionsschlusses<br />

45131 <strong>Essen</strong><br />

45134 <strong>Essen</strong><br />

45134 <strong>Essen</strong><br />

noch nicht benannt<br />

Norbert Otto<br />

Robert Kellner<br />

Volker Seitz<br />

Markus Kaatze<br />

Henningweg 30<br />

Kleestraße 38<br />

Eichholzstr. 36<br />

Ofenbank 3<br />

45149 <strong>Essen</strong><br />

45359 <strong>Essen</strong><br />

42551 Velbert<br />

45279 <strong>Essen</strong><br />

Lars Koslowski<br />

Lutz Cardinal von Widdern Sabine Schmitz<br />

Sandra Bindschus<br />

Neukircher Mühle 25 Heisinger Straße 61 Heidehang 16<br />

Franzenshöhe 21<br />

45239 <strong>Essen</strong><br />

45134 <strong>Essen</strong><br />

45134 <strong>Essen</strong><br />

45239 <strong>Essen</strong><br />

Annette Krekel<br />

Bruno Freisenhaus<br />

Dr. Jörg-W. Fromme Lutz Kalkofen<br />

Henricistraße 55<br />

Fischlaker Straße 44 Am Wildbach 19<br />

Am Wünnesberg 40<br />

45136 <strong>Essen</strong><br />

45239 <strong>Essen</strong><br />

45219 <strong>Essen</strong><br />

45149 <strong>Essen</strong><br />

Margret Romeiß<br />

Ilse Steinmann<br />

Christa Scharnberg<br />

Wippenbeckhang 12 Tippelstraße 93<br />

Kirchmannshof 9<br />

45134 <strong>Essen</strong><br />

45529 Hattingen<br />

45133 <strong>Essen</strong><br />

<strong>ETUF</strong> Hauptclub | SEITE 6<br />

SEITE 7 | <strong>ETUF</strong> Hauptclub


<strong>ETUF</strong><br />

Umschreibung zum<br />

ordentlichen Mitglied<br />

Der Herausforderung, die Vereinsangebote<br />

zeitgemäß und attraktiv zu gestalten,<br />

müssen und werden wir uns stellen.<br />

Möglichkeiten, die Mitgliederentwicklung<br />

positiv zu gestalten, bestehen durch:<br />

• Verbesserung der Identifikation jedes<br />

Einzelnen mit dem Verein<br />

• Aktive Mitwirkung an der positiven Außendarstellung<br />

des Vereins<br />

• Werbung durch Mitglieder/Sportler bei<br />

Veranstaltungen oder im jeweiligen<br />

Freundes- und Bekanntenkreis<br />

TOP 3 – Kassenbericht für das<br />

Geschäftsjahr 2012 und Bericht<br />

der Kassenprüfer<br />

Herr Dr. Sehlbach erläutert den Kassenbericht<br />

des <strong>ETUF</strong> e.V. 2012.<br />

Da die Spende der ThyssenKrupp AG in<br />

2011 letztmalig erfolgte und somit im Etat<br />

2012 mit einer um 50 T€ geringeren Einnahme<br />

gerechnet werden musste, wurde<br />

2012 bereits mit einem Verlust von 54 T€<br />

geplant. Als Ziel wurde die Halbierung des<br />

geplanten Verlustes angestrebt. Hierzu<br />

wurden mehrere Maßnahmen ergriffen<br />

und erfolgreich umgesetzt. Sonderausgaben<br />

zum Jahresende (Reparatur des Tennishallendaches,<br />

gestiegene Energiekosten,<br />

ausgebliebene Spenden im<br />

Talentfördermodell, u. W.) haben letztlich<br />

zu einem Verlust in Höhe von 79 T€ zum<br />

31.12.2012 geführt.<br />

Die Einnahmen-/Ausgabenstruktur des<br />

Gesamtvereins (ohne Riegen) stellt sich<br />

wie folgt dar:<br />

<strong>ETUF</strong> e.V. 2012<br />

Einnahmen/Erträge<br />

Beiträge 360 T€<br />

Einnahmen aus Pachten 200 T€<br />

(Gastronomie, Meierei,<br />

Tennishalle, THL)<br />

Spenden aus Talentförderung 76 T€<br />

sonstige Erträge/Einnahmen 80 T€<br />

(Vermietung Mehrzweckhalle,<br />

Zuschüsse, direkte Spenden,<br />

Vermarktungsentgelt usw.)<br />

716 T€<br />

Ausgaben/Aufwendungen<br />

Personal 339 T€<br />

Sachaufwendungen Sportbetrieb 193 T€<br />

Talentförderung 56 T€<br />

Sachaufwendungen<br />

Tennishalle/TLH/<br />

Gastronomie/Meierei 126 T€<br />

Zuschüsse Riegen 42 T€<br />

Sachaufwendungen allgem.,<br />

Verwaltung (incl. Zinsaufwendungen)<br />

39 T€<br />

795 T€<br />

Verlust<br />

(incl. 85 T€ Abschreibungen) -79 T€<br />

Es wird deutlich, dass sich der Verein im<br />

Wesentlichen durch Beiträge, Pachten<br />

und Spenden finanziert. Die Ausgabenseite<br />

wurde neben den Personalausgaben erheblich<br />

durch nicht vorhersehbare Investitionen<br />

in die Meierei und die Tennishalle<br />

belastet. Diese Ausgaben waren jedoch<br />

dringend erforderlich, weil dadurch die für<br />

die Zukunft existenziell wichtigen Einnahmemöglichkeiten<br />

gesichert wurden.<br />

Über die Personalkosten hinaus, belasten<br />

besonders die Sachaufwendungen für den<br />

Sportbetrieb (Energiekosten, Kosten für<br />

Pflege/Instandhaltung des Geländes und<br />

der Gebäude, u. W.) den jährlichen Etat.<br />

Dem Verlust von 79 T€ stehen in den Ausgaben<br />

enthaltene Abschreibungen in Höhe<br />

von ca. 85 T€ gegenüber, so dass die Liquidität<br />

im ordentlichen Haushalt weitgehend<br />

ausgeglichen war.<br />

Neben dem ordentlichen Haushalt gibt es<br />

auch einen außerordentlichen Etat, über<br />

den außergewöhnliche, nicht jährlich wiederkehrende<br />

Maßnahmen (z. B. Golfplatzumbau,<br />

Sanierung der Meierei, Terrasse<br />

der Gastronomie) abgewickelt<br />

werden. Dieser Etat schloss 2012 mit<br />

einem Verlust in Höhe von ca. 45 T€ ab,<br />

so dass sich das Eigenkapital des <strong>ETUF</strong><br />

um ca. 125 T€ reduzierte.<br />

Die Kassenposition hat sich von 250 T€<br />

auf 213 T€ verschlechtert, wobei die rückläufige<br />

Entwicklung z. T. auf die Verschuldung<br />

mehrer Riegen zurückzuführen ist.<br />

Bericht der Kassenprüfer:<br />

Herr Decker berichtet, dass die Kasse des<br />

<strong>ETUF</strong> e.V. am 27. Februar 2013 in Anwesenheit<br />

von Herrn Prof. Schörner, Herrn<br />

Klingenberger, Frau Surmann und Frau<br />

Jansen von den Herren Joachim Reinhardt<br />

und Thomas Decker geprüft wurde.<br />

Die in der Einnahmen-/Ausgabenübersicht<br />

aufgeführten Einnahmen und Ausgaben<br />

für die Zeit vom 01.01.2012 bis<br />

31.12.2012 stimmen mit den Summenund<br />

Saldenlisten und den Konten vollständig<br />

überein.<br />

Die dazugehörigen Unterlagen wurden in<br />

Stichproben geprüft und die einzelnen Positionen<br />

des Jahresabschlusses eingehend<br />

mit dem Kassenwart und dem Geschäftsführer<br />

erörtert.<br />

Aufgrund der am 27.02.2013 vorgenommenen<br />

Prüfung, erteilen die satzungsgemäß<br />

gewählten Kassenprüfer Joachim<br />

Reinhardt und Thomas Decker zum Jahresabschluss<br />

2012 folgendes Testat:<br />

Der Jahresabschluss 2012 entspricht nach<br />

unserer heute vorgenommenen pflichtgemäßen<br />

Prüfung in allen Punkten einer ordnungsgemäßen<br />

Rechnungslegung. Beanstandungen<br />

haben sich nicht ergeben.<br />

Unterschriften: Joachim Reinhardt, Thomas<br />

Decker.<br />

Herr Dr. Sehlbach dankt Herrn Decker für<br />

den Bericht der Kassenprüfer.<br />

TOP 4 – Entlastung des Vorstandes<br />

Als Versammlungsleiter schlägt Herr<br />

Dr. Sehlbach Herrn Decker vor.<br />

Herr Decker übernimmt die Versammlungsleitung<br />

und stellt den Antrag auf Entlastung<br />

des Vorstandes.<br />

Es sind 46 stimmberechtigte Mitglieder<br />

anwesend. Die Entlastung des Vorstandes<br />

erfolgt bei 5 Stimmenthaltungen.<br />

TOP 5 – Neuwahl des Vorstandes,<br />

des Ältestenrates, der Kassenprüfer<br />

und deren Ersatzmänner<br />

Herr Decker schlägt die Wiederwahl des<br />

Vorsitzenden, Dr. Uwe Sehlbach, vor.<br />

Weitere Vorschläge gibt es nicht.<br />

Herr Dr. Sehlbach wird bei 2 Stimmenthaltungen<br />

mit 44 Ja- Stimmen gewählt.<br />

Er dankt der Mitgliederversammlung für<br />

das ihm entgegengebrachte Vertrauen<br />

und nimmt die Wahl an.<br />

Der Vorsitzende übernimmt die Leitung<br />

der Versammlung und schlägt folgende<br />

Personen zur Wahl der weiteren Vorstandsmitglieder<br />

vor:<br />

Stellvertretender<br />

Vorsitzender Lutz Cardinal von Widdern<br />

Schriftwart<br />

Thomas Tasch<br />

Kassenwart Prof. Dr. Peter Schörner<br />

Justitiar<br />

Dr. Stefan Keith<br />

Sportwart Prof. Dr. Harro Bode<br />

Veranstaltungsund<br />

Pressewart Thomas Hüser<br />

Haus- und Hügelwart Lars Römling<br />

Beisitzer Dr. Joachim von Gratkowski<br />

Beisitzer<br />

Volker Behr<br />

Im Vorstand gibt es folgende<br />

Veränderungen:<br />

Nachdem Herr Dr. Keith bereits seit 2004<br />

Justitiar und zusätzlich 2. Vorsitzender ist,<br />

stellt er das Amt des 2. Vorsitzenden zur<br />

Verfügung. Herr Dr. Sehlbach dankt ihm<br />

für seinen langjährigen außerordentlichen<br />

Einsatz.<br />

Auf eigenen Wunsch scheidet Herr Dr.<br />

Kempf aus dem Vorstand aus. Ihm dankt<br />

Herr Dr. Sehlbach für sein großes Engagement<br />

und die vielfältigen inhaltlichen<br />

Komponenten, die er in die Vorstandsarbeit<br />

eingebracht hat.<br />

Herr Cardinal von Widdern, der für die<br />

Position des stellvertretenden Vorsitzenden<br />

kandidiert, stellt sich vor.<br />

Er ist 57 Jahre alt, verheiratet und hat 5<br />

Kinder. Seit 1995 ist er Mitglied des <strong>ETUF</strong><br />

und der Tennisriege und seit dem letzten<br />

Jahr auch in der Hockeyriege engagiert.<br />

Im Vorstand der Tennisriege verantwortet<br />

Alberts, Carolin<br />

Gerhart-Hauptmann-Str. 3<br />

45219 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Tennisriege<br />

Baba, Kenji<br />

Alte Eichen 10<br />

45134 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

Beckereit, Jens<br />

Schinkelstraße 37<br />

45138 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Ruderriege<br />

Blanke, Gerrit<br />

Kamillusweg 14<br />

45239 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Segelriege<br />

Bouvain, Jana<br />

Schönleinstraße 39<br />

45131 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Hockeyund<br />

der Tennisriege<br />

Dorendorf, Till<br />

Preußische Str. 13<br />

44339 Dortmund<br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

Ehling, Jonathan<br />

Hagenstiege 31<br />

46325 Borken<br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

Elsenheimer, Lars<br />

Barkhovenallee 23<br />

45239 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Segelriege<br />

Gärtner, Justus<br />

Bedastraße 4<br />

45239 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Segelriege<br />

HeSS, Timo<br />

Husemannstraße 20<br />

46240 Bottrop<br />

Mitglied der Segelriege<br />

Hüls, Hendrik<br />

Heckstraße 4<br />

45239 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

Jerrentrup, Johann<br />

Waldblick 13<br />

45134 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

Kleine-Möllhoff, Joël<br />

Am Kohlenkämpchen 3<br />

45133 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Tennisriege<br />

Kley, Christopher<br />

Zeißbogen 30<br />

45133 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Tennisriege<br />

Landreh, Carolin<br />

Am Langensiepen 28<br />

45259 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Fechtriege<br />

Lövey, Nora<br />

Kellerstraße 20<br />

45239 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Tennisriege<br />

Mäuser, Nick<br />

Duvenkamp 3<br />

45259 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

Mertens, Marcel<br />

Heckstraße 67<br />

45239 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Ruderriege<br />

Niesert, Nora<br />

Walter-Sachsse-Weg 11<br />

45133 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Golfriege<br />

Nowak, Hendrik<br />

Sundernholz 20<br />

45134 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Golfriege<br />

Ocklenburg, Lisa<br />

III. Ruschenfeld 1<br />

45133 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Tennisriege<br />

Richard, Nikolaus<br />

Meckenstocker Weg 2 B<br />

45133 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Golfriege<br />

Rodenbach, Serge<br />

Rosastraße 35<br />

45130 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

Rudolph, Jens<br />

Frauenstein 137 D<br />

45257 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

(Lacrosse)<br />

Rünzi, Jakob<br />

Kantorie 112<br />

45134 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

Schley, Leon<br />

Zum Fuchsloch 7<br />

42579 Heiligenhaus<br />

Mitglied der Tennisriege<br />

Schmitz, Leonard<br />

Am Brunnen 3<br />

45133 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Ruderriege<br />

Schubert, Lėonce<br />

Endemannhöhe 10 a<br />

45257 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

Schubries, Anna<br />

Brucker Holt 41<br />

45133 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Tennisriege<br />

Seitz, Marina<br />

Eichholzstraße 36<br />

42551 Velbert<br />

Mitglied der Segelriege<br />

Storck, Sophia<br />

Ortbeckstraße 3<br />

45894 Gelsenkirchen<br />

Mitglied der Segelriege<br />

Streit, Maybritt<br />

Lilienstraße 26<br />

45133 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Golfriege<br />

Stricker, Helen<br />

Am Ruhmbach 96<br />

45149 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Segelriege<br />

Stückradt, Katharina<br />

Ten-Hövel-Weg 4<br />

45259 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Tennisriege<br />

Ulrich, Vivien<br />

Auf der Litten 30<br />

45139 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Tennisriege<br />

Verdaguer, Fabian<br />

Feldhauskamp 13<br />

45138 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

Wallbruch, Tim<br />

Holunderweg 84<br />

45133 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Golfriege<br />

Woeste, Ilva<br />

Westpreußenstraße 75<br />

45259 <strong>Essen</strong><br />

Mitglied der Fechtriege<br />

<strong>ETUF</strong> Hauptclub | SEITE 8<br />

SEITE 9 | <strong>ETUF</strong> Hauptclub


<strong>ETUF</strong><br />

er als Kassenwart die Finanzen der Riege.<br />

Beruflich ist er in führender Position bei<br />

der Bayer AG tätig.<br />

Dr. Sehlbach schlägt eine Blockwahl für<br />

den Vorstand vor. Die Vorstandsmitglieder<br />

werden bei einer Stimmenthaltung gewählt.<br />

Am 6. März 2013 wählten die Jugendwarte<br />

der Riegen Herrn Peter Schmeka zum Jugendwart<br />

des <strong>ETUF</strong>. Er gehört damit<br />

ebenfalls dem Vorstand des <strong>ETUF</strong> e.V. an.<br />

In den diesjährigen Hauptversammlungen<br />

der Riegen wurden folgende Vorsitzende<br />

gewählt, die gleichzeitig dem Gesamtvorstand<br />

des <strong>ETUF</strong> e.V. angehören:<br />

Fechtriege<br />

Frank Stückradt<br />

Golfriege<br />

Stephan Lohmann<br />

Hockeyriege <br />

Malte Hansen<br />

Ruderriege<br />

Dr. Diethard König<br />

Segelriege<br />

Günter Vogt<br />

Tennisriege<br />

Andreas Huber<br />

Turnriege<br />

Roland Felmede<br />

Wintersport- und<br />

Wanderriege Reinhard Kalwelis<br />

Wahl der Kassenprüfer<br />

Thomas Decker und Joachim Reinhardt<br />

Wahl der stellvertretenden Kassenprüfer<br />

Robert Kellner und Andreas Nüsse<br />

Die Kassenprüfer und deren Stellvertreter<br />

werden bei zwei Enthaltungen gewählt.<br />

Wahl des Ältestenrates<br />

Paul Gocke, Dr. Heinz Papenfuß und Klaus<br />

Romeiß<br />

Wahl der Stellvertreter im Ältestenrat<br />

Erwin Schropp und Horst Stobbe<br />

Alle vorgenannten Mitglieder des Ältestenrates<br />

werden en Bloc einstimmig gewählt<br />

und nehmen die Wahl an.<br />

TOP 6 – Budget-Voranmeldung<br />

und Festsetzung und Beschlussfassung<br />

der Mitgliederbeiträge<br />

und Gebühren 2013<br />

Herr Dr. Sehlbach teilt mit, dass die Beiträge<br />

in diesem Jahr nicht erhöht werden<br />

und kündigt gleichzeitig eine Beitragserhöhung<br />

für 2014 an.<br />

Der Wirtschaftsplan 2013 weist einen Verlust<br />

von 20 T€ aus. Der geringer geplante<br />

Verlust gegenüber 2012 basiert auf den<br />

Entlastungspositionen Personal (-26 T€),<br />

Sportbetrieb (-9 T€), Abschreibungen (-37<br />

T€) und Sachaufwendungen (-7 T€). Zusätzlich<br />

wurden die Einnahmen aus sonstigen<br />

Erträgen geringer gerechnet und<br />

vorsichtiger prognostiziert. Somit stehen<br />

Aufwendungen in Höhe von 716 T€ Einnahmen<br />

in Höhe von 696 T€ gegenüber.<br />

Die Mitgliederversammlung stimmt dem<br />

Wirtschaftsplan 2013 einstimmig zu.<br />

TOP 7 – Verschiedenes<br />

Herr Huber beklagt, dass auf dem <strong>ETUF</strong>-<br />

Gelände deutlich zu schnell gefahren wird<br />

und damit ein Unfallrisiko, vor allem für<br />

Kinder, besteht. Ein Hinweisschild, das<br />

eindringlich darauf hinweist, dass auf dem<br />

Gelände nur in Schrittgeschwindigkeit gefahren<br />

werden darf, soll aufgestellt werden.<br />

Um die Verkehrssituation auf dem Parkplatz<br />

zu entspannen wird vorgeschlagen,<br />

dass Eltern zukünftig ihre Kinder vor dem<br />

<strong>ETUF</strong>-Gelände absetzen bzw. abholen.<br />

An der Geländezufahrt soll eine hellere<br />

Wegbeleuchtung installiert werden.<br />

Der 1. Vorsitzende dankt allen Anwesenden<br />

für ihre Teilnahme und schließt die<br />

Versammlung um 20.20 Uhr.<br />

Vorstandsmitglieder<br />

des<br />

<strong>ETUF</strong> e.v. 2013<br />

Dr. Uwe Sehlbach<br />

Vorsitzender<br />

Thomas Tasch<br />

Schriftwart<br />

Lutz Cardinal von Widdern<br />

stellv. Vorsitzender<br />

Thomas Hüser<br />

Veranstaltungs- und<br />

Pressewart<br />

Dr. Claus Stauder<br />

Ehrenvorsitzender<br />

Dr. Stefan Keith<br />

Justitiar<br />

Prof. Dr. Harro Bode<br />

Sportwart<br />

Jürgen Rossberg<br />

Ehrenvorsitzender<br />

Prof. Dr. Peter Schörner<br />

Kassenwart<br />

Lars Römling<br />

Haus- und Hügelwart<br />

Dr. Uwe Sehlbach<br />

Dr. Stefan Keith<br />

Peter Schmeka<br />

Jugendwart<br />

Dr. Joachim von Gratkowski<br />

Beisitzer<br />

Volker Behr<br />

Beisitzer<br />

Manfred Klingenberger<br />

Geschäftsführer<br />

<strong>ETUF</strong> Hauptclub | SEITE 10<br />

SEITE 11 | <strong>ETUF</strong> Hauptclub


<strong>ETUF</strong><br />

Geburtstage JUNI / JULI 2013<br />

Am 16. März vollendete unser<br />

Ehrenvorsitzender Dr. Claus Stauder<br />

sein 75. Lebensjahr<br />

Bereits seit 1950 ist er Mitglied des <strong>ETUF</strong> und der Tennisriege.<br />

Im Verlaufe seiner langjährigen Mitgliedschaft hat er unseren<br />

Verein in vielfältiger Weise unterstützt, gefördert und<br />

positiv entwickelt.<br />

Von 1970 bis 1976 leitete er als erster Vorsitzender mit großem<br />

Engagement die Geschicke der Tennisriege. Unter seiner<br />

Führung entwickelte sich in der Tennisriege neben dem Breitensport<br />

ein beachtliches Leistungsniveau, so dass der <strong>ETUF</strong><br />

Anfang der 70-er Jahre zu den erfolgreichsten Tennisvereinen<br />

Deutschlands zählte.<br />

1977 wählte ihn die Mitgliederversammlung zum 1. Vorsitzenden<br />

des <strong>ETUF</strong> e.V. Dieses Amt bekleidete er bis 1989. In dieser<br />

Zeit hat er zahlreiche Projekte positiv für unseren Verein umgesetzt.<br />

1979 wurde das Clubhaus neu gestaltet und feierlich eingeweiht<br />

und 1987 die neue Tennishalle errichtet. Dadurch konnte<br />

der Verein seinerzeit seine vielfältigen Sportangebote um<br />

eine attraktive Trainings- und Wettkampfstätte erweitern.<br />

Pfingstfrühstück<br />

Sonntag, 19.05.2013 · 10 Uhr – 13 Uhr · bieten<br />

wir ein reichhaltiges Frühstücksbuffet incl.<br />

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im <strong>ETUF</strong> empfiehlt<br />

• Superfrische Maischolle<br />

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<strong>ETUF</strong> Hauptclub | SEITE 12<br />

Aufgrund seiner besonderen Verdienste wurde er 1989 zum<br />

Ehrenvorsitzenden des <strong>ETUF</strong> e.V. ernannt.<br />

Auch über unseren Verein hinaus fanden seine herausragenden<br />

Leistungen für den Tennissport höchste Anerkennung.<br />

Hierfür wurde er u. a. mit der Goldenen Ehrennadel des DTB<br />

und mit dem großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.<br />

Für die Zukunft wünschen wir ihm alles erdenklich Gute, vor<br />

allem Fitness und hoffen, dass er uns noch viele Jahre mit<br />

seinem großen Engagement eng verbunden bleibt.<br />

<strong>ETUF</strong> Vorstand<br />

Clubgastronomie im <strong>ETUF</strong> | Vincenzo Bonelli<br />

Freiherr-vom-Stein-Str. 204 a · 45133 <strong>Essen</strong> · Telefon 0201 – 44 07 02 · www.vijo-etuf.de · kontakt@vijo-etuf.de<br />

50 Jahre<br />

Guido Uhle 01.07.<br />

Mitglied der Tennisriege<br />

Peter Tietze 05.07.<br />

Mitglied der Tennisriege<br />

55 Jahre<br />

Dr. Henning Walter 27.06.<br />

Mitglied der Segelriege<br />

Bertram Schröder 27.06.<br />

Mitglied der Segelriege<br />

Prof. Dr. Markus Kiefer 02.07.<br />

Mitglied der Tennisriege<br />

Norbert Brauckmann 10.07.<br />

Mitglied der Segelriege<br />

Dr. Martin Habert 17.07.<br />

Mitglied der Segelriege<br />

Dr. Bernhard Jeken 17.07.<br />

Mitglied der Tennisriege<br />

60 Jahre<br />

Gert Schroeder-Finckh 27.06.<br />

Mitglied der Segelriege<br />

Dr. Michael Klein 16.07.<br />

Mitglied der Tennisriege<br />

70 Jahre<br />

Rüdiger Jansen 16.06.<br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

Christian Carius 22.06.<br />

Mitglied der Turnriege<br />

Dr. Tilmann Witzel 04.07.<br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

Peter Gädtke 24.07.<br />

Mitglied der Segelriege<br />

75 Jahre<br />

Jochen Reider 21.06.<br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

Gerd Jürges 27.07.<br />

Mitglied der Segelriege<br />

80 Jahre<br />

Horst W. Bolte 26.07.<br />

Mitglied der Segelund<br />

der Turnriege<br />

81 Jahre<br />

Friedrich Becher 02.07.<br />

Mitglied der Tennisriege<br />

82 Jahre<br />

Teodor Garabet 22.07.<br />

Mitglied der Golfriege<br />

Dr. Stefan Held 16.06.<br />

Mitglied der Turnriege<br />

84 Jahre<br />

Günter Blum 26.07.<br />

Mitglied der Ruderriege<br />

Dr. Dieter Hölsken 26.07.<br />

Mitglied der Ruderriege<br />

Dr. Jakob Wassermeyer 29.06.<br />

Mitglied der Hockeyriege<br />

85 Jahre<br />

Klaus Schmitz 02.07.<br />

Mitglied der Golfund<br />

der Tennisriege<br />

Hansheinz Maier 04.06.<br />

Mitglied der Golfriege<br />

86 Jahre<br />

Dieter Herrmann 27.07.<br />

Mitglied der Turnund<br />

der WIWA-Riege<br />

Dr. Rainer-Maria Steiger 22.06.<br />

Mitglied der Golfund<br />

der WIWA-Riege<br />

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86 Jahre<br />

Friedhelm Nowak 03.06.<br />

Mitglied der Golfriege<br />

88 Jahre<br />

Heinz Höffmann 02.07.<br />

Mitglied der Segelriege<br />

92 Jahre<br />

Kurt Schoop 01.06.<br />

Mitglied der Golfriege<br />

93 Jahre<br />

Heinz-Günther Gudert 04.06.<br />

Mitglied der Ruderriege<br />

94 Jahre<br />

Prof. Dr. Max Ussar 11.07.<br />

Mitglied der Ruderriege<br />

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Rudern<br />

Jahreshauptversammlung 2013<br />

Deutlich mehr Kilometer gerudert<br />

Am 6. Februar 2013 fand die Jahreshauptversammlung der<br />

Ruderriege statt. Es waren 39 Ruderkameradinnen und Ruderkameraden<br />

erschienen, um den Bericht des Vorstands<br />

über die vergangene Rudersaison entgegen zu nehmen und<br />

von ihrem Wahlrecht für die alljährlich anstehende Neuwahl<br />

der Vorstandsmitglieder Gebrauch zu machen.<br />

Zum zweiten Tagesordnungspunkt – Gedenken verstorbener<br />

Mitglieder – konnte unser erster Vorsitzender Dr. Diethard König<br />

die erfreuliche Mitteilung machen, dass für das Jahr 2012<br />

kein Sterbefall zu vermelden ist. Allerdings sind zwei der Ruderriege<br />

sehr nahestehende Menschen verstorben:<br />

Dr. Otto Stricker und Walter Kaimann. Otto Stricker hatte seine<br />

Frau Brigitte über die vielen Jahre ihrer engagierten Pressearbeit<br />

immer unterstützt und war in zahlreiche Aktivitäten<br />

eingebunden, insbesondere bei Wanderfahrten, wo er die<br />

„Fußgängertruppe“ betreute. Noch bei der Jahresanfangsfahrt<br />

2012 im TVK war er anwesend. Auch Walter Kaimann hat<br />

Wanderfahrten begleitet und das Programm des Landdienstes<br />

dabei aktiv mit gestaltet. Hierbei<br />

halfen ihm seine profunden Naturkenntnisse<br />

als Jäger und Vogelkundler.<br />

Otto und Walter waren in<br />

der Riege außerordentlich beliebt,<br />

sie werden uns fehlen. In einem Augenblick<br />

der Stille gedachte die<br />

Jahreshauptversammlung der Verstorbenen.<br />

Günter Gudert ist 75 Jahre Mitglied<br />

der Ruderriege und erhält die Ehrennadel<br />

des DRV und des <strong>ETUF</strong> vom<br />

Diethard König<br />

Unter dem Tagesordnungspunkt Ehrungen<br />

galt es ein ganz besonderes<br />

Jubiläum zu würdigen. Heinz-Günther<br />

Gudert ist 75 Jahre Mitglied der<br />

Riege. Diethard König würdigte die<br />

außerordentliche Verbundenheit und<br />

die großen Leistungen von Herrn<br />

Heinz-Günther Gudert mit den folgenden<br />

Worten:<br />

Als ich mit dem Rudern am <strong>ETUF</strong><br />

begann, Ende der 70er Jahre, da<br />

gab es einen Trainer. Einen Trainer,<br />

d.h. jemanden wie heute Oliver Kampmeier, der sich um die<br />

Großen kümmerte, nicht um die kleinen, wie ich einer war.<br />

Dieser war Heinz-Günther Gudert. 1979 schied er aus diesem<br />

Amt aus und blieb aber, wie auf der Jahreshauptversammlung<br />

unserer Riege von 1979 vermeldet wurde, auswärtiges Mitglied.<br />

Dieses ist er noch heute und noch heute ist er immer<br />

wieder am Bootshaus anzutreffen. Ich persönlich kann nicht<br />

viel über ihn sagen, kann nur wiedergeben, was andere mir<br />

zugetragen haben, denn als ich dann groß wurde, war er nicht<br />

mehr im Amt.<br />

Geboren 1920 zur Zeiten der Weimarer Republik und dann zur<br />

Zeit der Nationalsozialisten erwachsen geworden. In den<br />

Grundzügen können wir erahnen, was dieses bedeutet, im<br />

Detail ist es insbesondere für meine Generation und jüngere<br />

nicht vorstellbar. Mit schwerer Verwundung aus dem Krieg<br />

gekommen, ist das Rudern eine Konstante geblieben. Denn<br />

vor dem Krieg hatte er über das Schülerrudern an der Humboldschule<br />

das Rudern erlernt und war bereits als Steuermann<br />

erfolgreich. 1938 wurde er Mitglied der Ruderriege und<br />

nach dem Krieg Teil der Trainingsgruppe unter dem „Alten“<br />

Gustav Gehrmann. Als Steuermann der Leichtgewichtsachter<br />

1949 und 1950 wurde er jeweils Deutscher Meister. 115 Steuermannssiege<br />

fuhr er ein.<br />

Später, Ende der 50er, engagierte er sich dann nebenberuflich<br />

als Trainer in der Ruderriege. In seine Zeit fielen die Deutschen<br />

Meisterschaften von Klaus von Fersen im Einer und Peter<br />

Stewens / Gunther Kaschlun mit seinem Sohn Günter im<br />

2+. Das Gespür für die Technik und die Fähigkeit, diese zu<br />

vermitteln und Jugendliche zu begeistern haben ihn ausgezeichnet.<br />

Später wechselte er nach Mülheim, wo er sich auch<br />

heute noch ebenso wohl fühlt wie bei uns, und nach Rastatt.<br />

Bereits 1960 wurde er mit der Auszeichnung des DRV für<br />

Amateurtrainer geehrt. Mit 1.009 Trainersiegen wird er in unseren<br />

Statistiken geführt. 1976 bis 1979 hat er noch einmal<br />

das Traineramt an der Ruderriege übernommen und dem Verein<br />

in einer schwierigen Zeit geholfen.<br />

Heinz-Günther Gudert, 75 Jahre Vereinstreue, Treue und Verbundenheit<br />

zum Rudersport und Engagement im Rudersport<br />

mit allen auf und ab sind etwas sehr besonderes. Wir sind<br />

stolz, ein solches Mitglied in unseren Reihen zu haben.<br />

Für 50jährige Mitgliedschaft wurde das langjährige Riegenund<br />

Vorstandsmitglied Hans Linsen geehrt.<br />

Gelernt hat Hans Linsen das Rudern beim EWRC, dort war er<br />

auch als Rennruderer aktiv und erfolgreich. 1963 wechselte er<br />

zur Ruderriege. In uneigennütziger Weise hat er aktiv im Vorstand<br />

der Ruderriege und des <strong>ETUF</strong> mitgearbeitet, so als<br />

Kassenwart Ende der siebziger Jahre. Großzügig hat er über<br />

viele Jahre die Riege auch materiell unterstützt. Aus gesundheitlichen<br />

Gründen konnte Hans Linsen nicht persönlich anwesend<br />

sein. Ehrennadel und Urkunde wurden Hans Linsen<br />

Dieter Hohm übergibt mit verbindlichen Worten Horst Leiermann den<br />

Pokal für die Gesamtkilometer und den Baldeneysee Pokal<br />

mit den Grüßen der Versammlung durch unseren ersten Vorsitzenden<br />

später persönlich übergeben.<br />

Ein weiteres langjähriges Vorstandsmitglied ist unser ehemaliger<br />

Schatzwart Peter Schmitz, der seit 40 Jahren in der Riege<br />

engagiert ist. Peter begann als aktiver Rennruderer, später<br />

war er in der Jugendarbeit der Riege tätig. Dann zog die Ausbildung<br />

ihn zunächst fort, doch zurück in <strong>Essen</strong> übernahm er<br />

von 1994 bis 2008 das Amt des Kassenwartes. Peter Schmitz<br />

ist Inhaber des silbernen Ehrenbechers der Ruderriege.<br />

Seit dem Ende seiner Vorstandstätigkeit ist er Mitglied des<br />

Beirates, kritischer Beobachter aber auch Ratgeber, Unterstützer<br />

und Förderer. Motiviert ist er aus seiner Leidenschaft<br />

zum Rudern als Mannschaft und Wettkampfsport. Es ist ihm<br />

gelungen, diese Passion auf seine Familie zu übertragen.<br />

Heute sind fünf Schmitzens bei uns aktiv und der kleinste<br />

steht schon fast in den Startlöchern. Die Ruderriege ist dankbar<br />

und stolz, Peter Schmitz in ihren Reihen zu haben.<br />

Last but not least blickt unsere Ruderfreundin Adelheid<br />

Kaimann auf eine Mitgliedschaft von 25 Jahren zurück. Adelheid<br />

ist 1988 zu uns gekommen und eine begeisterte Ruderin<br />

und Wanderruderin geworden. Darüber hinaus engagiert sie<br />

sich immer, wenn sie gefragt wird, weil bei einer Veranstaltung<br />

Unterstützung nötig ist, geholfen werden muss. Ein Verein<br />

lebt von eben solchen engagierten Mitgliedern wie Adelheid,<br />

sie sind wichtig für uns, unsere Riege freut sich sie bei<br />

uns zu haben.<br />

Nach den Ehrungen folgten die Berichte des Vorstands.<br />

Herausragend zu vermelden ist die Steigerung der im Jahr<br />

2012 geruderten Kilometerzahl gegenüber dem Jahr 2011 um<br />

25% auf insgesamt 37.419 See-Kilometer. Grund ist vor allem<br />

das ruderrische Engagement der ambitonierten Masterruderer,<br />

die mehrmals in der Woche ihre Bahnen auf dem See ziehen.<br />

Mit viel Einsatz werden sie von Helmut Gerds betreut.<br />

Darüber hinaus dankt die Riege Helmut Gerds für seine unermütliche<br />

Tätigkeit bei der Reparatur und Verbesserung unserer<br />

Boote. Als gelernter Bootsbauer setzt er hier seine Erfahrung<br />

und seine großen Kenntnisse ein.<br />

Dieter gratuliert seiner Rosi …… zum Wanderruderpokal!<br />

Im letzten Jahr konnte ein neuer Bus für die Trainingsruderer<br />

beschafft werden. Dabei hat uns die Sparkasse <strong>Essen</strong> großzügig<br />

unterstützt. Hier gebührt großer Dank unserem stellvertretenden<br />

Vorsitzenden Christoph Heger, der die Anschaffung<br />

und die Einbindung der Sparkasse federführend betreut hat.<br />

Die Ausführungen, die Diethard König zu den sportlichen Erfolgen<br />

gemacht hat, sollen hier nicht im einzelnen wiedergegeben<br />

werden, da sie in der Vergangenheit aus verschiedenen<br />

Artikeln in den <strong>ETUF</strong>-Nachrichten bekannt sind. Das<br />

erfahrene Trainerteam unter Führung von Oliver Kampmeier<br />

hat die Jugendlichen und jungen Erwachsenen der Riege wieder<br />

zu Siegen und zahlreichen vorderen Plätzen geführt. Als<br />

herausragende Namen sind zu nennen Mareike Adams, Katja<br />

Rügner, Daniel Wisgott, Marcel Mertens, Julius Landefeld, Julian<br />

Sprossmann, Leonhard Schmitz und Carlotta Schmitz.<br />

Den Bericht über die Aktivitäten der Wanderrudertruppe erstattete<br />

in diesem Jahr erstmals der letztjährig neu gewählte<br />

Wanderruderwart Dr. Dieter Hohm. Auch hier ein paar Zahlen:<br />

12.908 Kilometer wurden insgesamt von 36 <strong>ETUF</strong>-Mitgliedern<br />

gerudert. Neben den traditionsreichen Wanderfahrten auf<br />

deutschen Flüssen hat Albrecht Schoof Touren auf Bug und<br />

Narew, Moldau, Elbe und der ungarischen Donau organisiert.<br />

Der Wanderruderpokal geht mit jeweils 1.842 geruderten Kilometern<br />

an Rosi und Dieter Hohm, Zweitplatzierter ist Prof.<br />

Wolfgang Knobloch mit 1.506 Kilometern. Brigitte Stricker<br />

und Dr. Reinhard Kutzner haben zum 25. mal das Fahrtenabzeichen<br />

des deutschen Ruderverbandes errungen.<br />

Nach den Berichten von Kassenwart und Kassenprüfern erfolgte<br />

einstimmig die Entlastung des Vorstandes. Sodann<br />

übernahm der Ehrenvorsitzende der Riege Gunther Kaschlun<br />

das Prozedere der Vorstandswahl, die als offene Listenwahl<br />

durchgeführt wurde. Dabei ist auf eigenen Wunsch der bisherige<br />

Pressewart Andreas Fischer, der vier Jahre lang die Verantwortung<br />

für dieses Amt getragen hat, ausgeschieden. Er<br />

hat sich nicht wieder zur Wahl gestellt. Diethard König würdigte<br />

die Arbeit von Andreas Fischer, welche weit über die<br />

Gestaltung des Ruderriegenteils in den Clubnachrichten hinaus<br />

ging, in den vergangenden Jahren.<br />

rudern | SEITE 14<br />

SEITE 15 | Rudern


Rudern<br />

Die Pressearbeit wird in den nächsten Monaten von einer<br />

Gruppe, geleitet vom ersten Vorsitzenden, betreut. Christian<br />

Söhngen hat die Pflege des Internets übernommen.<br />

Zu Kassenprüfern wurden Albrecht Reckzeh und Matthias Hapich<br />

gewählt.<br />

Anrudern der <strong>Essen</strong>er Rudervereine beim Steeler RV<br />

Wind und Kälte getrotzt,<br />

die Sonne gelockt<br />

Wahlergebnis<br />

Vorsitzender <br />

stellvertretender Vorsitzender <br />

stellvertretender Vorsitzender (Sport) <br />

Schriftwart <br />

Kassenwart <br />

Ruderwart <br />

Ruderwart (Breitensport) <br />

Wanderruderwart <br />

Bootswart <br />

Diethard König dankt<br />

Andreas Fischer für<br />

sein vierjähriges<br />

Engagement als<br />

Pressesprecher der<br />

Ruderriege<br />

Dr. Diethard König<br />

Christoph Heger<br />

Detlef Kalb<br />

Dr. Heiner Geißel<br />

Ingo Neuhaus<br />

Oliver Kampmeier<br />

Markus Potthoff<br />

Dr. Dieter Hohm<br />

Christian Söhngen<br />

Der Beirat besteht aus folgenden verdienten Mitgliedern der<br />

Riege: Prof. Dr. Harro Bode, Dr. Alf Nordmann, Peter Schmitz,<br />

Horst Stobbe, Brigitte Stricker, Dr. Rolf Thaele, Christine Vetter<br />

Bevor der Kassenwart Ingo Neuhaus den Haushaltsvorschlag<br />

für 2013 präsentierte, appellierte Diethard König eindringlich<br />

an die Spendenbereitschaft gerade der aktiven Ruderer. Ein<br />

Bootsplatz kostet rechnerisch zwischen 3.000 und 9.000 Euro,<br />

so dass bei einem Jahres-Riegenbeitrag von 230 Euro<br />

Bootsanschaffungen allein davon nicht möglich sind. In den<br />

vergangenen Jahren war die Riege bei Bootsanschaffungen<br />

dementsprechend zurückhaltend. Im Jahr 2013 sollen aber<br />

zwei Zweier für den Rennbereich angeschafft werden. Auch<br />

soll die Hallenrenovierung, wie bereits vor einem Jahr geplant,<br />

durchgeführt werden. Hier ist die handwerkliche Mitarbeit von<br />

vielen Riegenmitgliedern notwendig, und jeder ist gefordert!<br />

Da keine weiteren Anträge zu Tagesordnung vorlagen, endete<br />

nach Hinweisen auf die Termine in den nächsten Wochen die<br />

Jahreshauptversammlung zeitig um 21.15 Uhr.<br />

Das Aschermittwochs-Fischessen<br />

Ein Ausflug in die Anfänge des Talsperrenbaus an der Ruhr<br />

<br />

Heiner Geißel<br />

Zum traditionellen Anrudern der <strong>Essen</strong>er<br />

Rudervereine am 17. März 2013 hatte<br />

der Steeler Ruderverein eingeladen. Die<br />

Wind und Wetterverhältnisse waren ungünstig<br />

vorausgesagt und unsere Steeler<br />

Ruderkameraden hatten allen Vereinen<br />

die Möglichkeit angeboten, mit<br />

Steeler Booten vom Bootshaus an der<br />

Ruhrbrücke auf das Wasser zu gehen.<br />

Viele machten Gebrauch davon, nur wenige<br />

nahmen den Weg vom See über<br />

das Spillenburger Wehr nach Steele auf<br />

sich. Darunter waren aber drei Unentwegte<br />

von der Ruderriege <strong>ETUF</strong>: Holger<br />

Eberhard, Marco Meyer-Geßner und<br />

Markus Potthoff trotzten Sturm und Kälte.<br />

Sie störten sich nicht daran, dass sie<br />

die Bootsgasse Spillenburg nicht benutzen<br />

konnten, wuchteten das Boot mit eigenen<br />

Händen ins Oberwasser und waren<br />

pünktlich in Steele. Sie genossen<br />

Glühwein und Verpflegung und teilten<br />

die gute Stimmung mit den Ruderriegenmitgliedern<br />

und den Kameraden der<br />

6 <strong>Essen</strong>er Rudervereine zzgl. der Ruderriege<br />

Mark. Unter den anerkennenden<br />

Blicken der Uferprominenz legten sie<br />

dann zur weitesten Fahrt des Tages vom<br />

Steeler Steg ab.<br />

Trotz Sonnenschein war es kühl und für<br />

die Auto- und Fußgäste war die Wärme<br />

der Clubräume nach Bootstaufe, Anrudern<br />

und Glühwein auf dem Bootsplatz<br />

willkommen. Die Steeler waren wieder<br />

wie gewohnt gute Gastgeber und wir<br />

kommen gerne wieder.<br />

Nicht klein zu kriegen<br />

sind Markus Potthoff,<br />

Marco Meyer-Geßner<br />

und Holger Eberhard<br />

auch nach dem Törn<br />

vom <strong>ETUF</strong> nach Steele….<br />

und bringen ihr<br />

Boot schon wieder auf<br />

Rückkurs<br />

Mit einem für die Wassersportler sehr naheliegenden<br />

Thema setzte die Ruderriege<br />

zusammen mit der Segelriege die Tradition<br />

des Fischessens am Aschermittwoch<br />

fort. Es ging um den Talsperrenbau an<br />

der Ruhr im ausgehenden 19. Jahrhundert.<br />

In einem wunderbaren Vortrag hat uns<br />

Peter Rißler im vollbesetzten Clubraum<br />

die Anfänge und die Entwicklung des Talsperrenbaus<br />

an der Ruhr nahegebracht.<br />

Mit humorvollen und sachkundigen Anekdoten<br />

unterstrich er die Bedeutung des<br />

Wirkens einzelner Persönlichkeiten für<br />

unsere Region am Beispiel von Professor<br />

Otto Intze, den technischen Befürworter<br />

des Talsperrenbaus. Man dachte damals<br />

weniger an die Wassersportler, sondern<br />

an eine ausreichende Wasserversorgung<br />

auch im Sommer angesichts des damaligen<br />

demografischen Wandels (starke<br />

Bevölkerungszunahme) und der wachsenden<br />

Industrie. Der damalige Regierungspräsident<br />

postulierte umweltbewußt:<br />

Es ist nicht angängig, dass einfach<br />

Wasser in erhöhtem Maße aus der Ruhr<br />

entnommen wird, ohne dafür Ersatz zu<br />

schaffen.<br />

Und Otto Intze hatte aufgrund seiner Studien<br />

in Frankreich und den USA eine<br />

überzeugende Lösung parat: Missstände<br />

ließen sich auch hier abstellen, wenn im<br />

Sauerland Talsperren gebaut würden, aus<br />

denen in der Trockenzeit die Ruhr aufge-<br />

höht werden kann. Was sich hier so salopp<br />

liest, ist aber ein gewaltiges Infrastrukturprojekt,<br />

und nicht jeder war<br />

davon sofort überzeugt, denn es kostete<br />

ja auch Geld. Aber nicht nur der Rückblick<br />

war spannend, auch die Ausführungen<br />

zu den Herausforderungen der Instandhaltung<br />

und Pflege der<br />

vergleichsweise heute alten Ruhrtalsperren<br />

waren eindrucksvoll. Ganz herzlichen<br />

Dank für diesen gelungenen Beitrag.<br />

Fast 100 Mitglieder der Segel- und Ruderriege<br />

stärkten sich zunächst bei dem<br />

Fischessen, bevor sie Peter Rißlers Worten<br />

folgten. Noch lange nutzten die Wassersportler<br />

den Abend für anregende und<br />

muntere Gespräche.<br />

Nicht gerudert aber von Land alles verfolgt haben Christine Vetter, Christian von Schneidemesser, Brigitte Stricker,<br />

Adelgunde Stahlmann, Gesa Müter, Gerlinde Breuer, Angelika Kalb, Norbert Götte, Detlef Kalb, Diethard König, Margarethe<br />

Köhler und Reinhold Kutzner<br />

Hat natürlich gerudert und genießt<br />

jetzt sichtlich, der stellvertretende<br />

Vorsitzende des <strong>Essen</strong>er Ruderregattavereins<br />

und altbewährtes<br />

Ruderriegenmitglied Eberhard<br />

Wühle im falschen Boot mit richtiger<br />

Jacke<br />

rudern | SEITE 16<br />

SEITE 17 | Rudern


Rudern<br />

Head of the River in London<br />

“Odin” war da<br />

Unser betagter Rennachter “Odin” war an der Themse be-<br />

Katja Rügner ist dynamisch unterwegs<br />

Meldungen von den<br />

Regattaplätzen<br />

Langstrecke in Oberhausen<br />

Erster Test in 2013 auf dem Wasser<br />

Bei ungemütlichen Witterungsbedingungen mussten sich unsere<br />

Ruderinnen und Ruderer am 9. März erstmalig in diesem<br />

Jahr auf dem Wasser der Konkurrenz stellen. Über 6 km hieß<br />

es, gegen die Zeit zu rudern und sich möglichst weit vorne zu<br />

platzieren, um sich besonders bei den Junioren für die späteren<br />

Bootsausscheidungen eine gute Ausgangsposition zu<br />

erkämpfen. Für die Senioren war dieser Wettkampf eine gute<br />

Vorbereitung für die bundesweite Langstrecke in Leipzig 4<br />

Wochen später (s.u.).<br />

Bei den 17/18 Jährigen A Junioren erreichte Carlotta Schmitz<br />

die beste Platzierung mit einem 2. Platz im Zweier ohne mit<br />

Leipziger Frühjahrslangstrecke und Kaderüberprüfung<br />

Topfit ins Frühjahr gestartet<br />

Was für die Junioren Oberhausen bedeutet, gilt für die Senioren<br />

in deutlich strengerer Form in Leipzig. Wer sich im Laufe der<br />

Saison für internationale Aufgaben qualifizieren möchte, hat<br />

sich hier im Kleinboot vorzustellen und seine Leistungsfähigkeit<br />

zu zeigen. Die Überprüfung besteht aus einem ERGO Test am<br />

Samstag über 2.000 m und in einem Langstreckenrennen über<br />

6.000 m gegen die Zeit am Sonntag. Mareike Adams, Katja<br />

Rügner und Daniel Wisgott haben den Winter über hart trainiert,<br />

um hier vorne mit dabei zu sein. Im ERGO Test zeigte sich auch<br />

ihrer Partnerin Henriette te Neues aus Krefeld in einer Zeit von<br />

exakt 27 Minuten. Ein großer Sprung im Vergleich zu den bisherigen<br />

Trainingsleistungen. Ebenfalls eine sehr gute Leistung<br />

erbrachte Katharina Schmitter im JF 1x B LG, wo sie einen 3.<br />

Platz in einer Zeit von 31 min 59 s belegte. Etwas langsamer<br />

war die gleichaltrige und auch leichtgewichtige aber bei den<br />

schweren Damen gestartete Marijana Simic. Tapfer schlugen<br />

sich Henning Sproßmann (JM 1x B LG) und Julius Landefeld<br />

mit Roman Klosek vom Steeler RV (JM 2- A). Katja Rügner<br />

war die schnellste Frau im Einer auf dem Wasser (28 min 18<br />

s). Daniel Wisgott (25 min 23 s) war bei den Männern vorne<br />

und ließ auch Marcell Mertens (26 min 44 s) hinter sich.<br />

Volle Konzentration bei Mareike Adams<br />

gleich deren gute Form. Alle drei steigerten sich gegenüber den<br />

Ergebnissen beim ERGO-Cup in Kettwig Anfang Februar. Mareike<br />

und Katja verbesserten ihre persönliche Bestleistung. Für<br />

Mareike bedeutete das Platz 12 bei den schweren Frauen und<br />

für Katja Platz 2 bei den leichten Frauen. Auf dem Wasser am<br />

Sonntag konnte Mareike die Leistung auch auf dem Wasser<br />

umsetzen und fuhr die siebt beste Zeit. Daniel Wisgott musste,<br />

da der Bundestrainer alle Leichtgewichte bei den Männern, unabhängig<br />

ob Riemen- oder Skullspezialisten, im Einer sehen<br />

reits eingetroffen, als das Traditionsrennen über 4,5 Meilen<br />

(6,8 km) wegen der schlechten Wetterlage abgesagt werden<br />

musste. Zu gefährlich war es, jeweils 400 Männerachter<br />

am Samstag (Elite) und Sonntag (Masters, Vestas Veterans‘<br />

Head) über die Strecke zu schicken. Wie bei uns<br />

blies es am Wochenende des 23. und 24. März unerbittlich<br />

aus Osten mit entsprechend niedrigen Temperaturen.<br />

Rechtzeitig erreichte die Nachricht die Mannschaften und<br />

so fuhren nur wenige der Atmosphäre wegen auf die Insel.<br />

Dabei hatte sich die <strong>ETUF</strong> Crew mit Michael und Markus<br />

Reckzeh (für den erkrankten Roman Klosek, Steeler RV),<br />

Morgan Baumgärtel, Julius Landefeld, Fabian Mimberg,<br />

Marcel Mertens, Leonhard Schmitz, Matthias Borghorst<br />

und Steuermann Max Freund (TVK) auf das Rennen gefreut<br />

und sich darauf vorbereitet. Geboren war die Idee, wieder<br />

einmal zu dem Head zu fahren, nach dem Stadtachtererfolg<br />

im letzten Herbst. Mehrfach hatte sich die Mannschaft<br />

früh morgens zum Training getroffen und man wollte an<br />

frühere Erfolge (Zieleinlauf unter den ersten 30) anknüpfen<br />

und nach dem Rennen die englische Feierlaune genießen.<br />

„Odin“ sollte auch noch die Master Mix Crew des RaB mit<br />

<strong>ETUF</strong> Mitglied Annette Bauer am Sonntag die Themse hinunter<br />

tragen, aber nun blieb es nur an Begleiter Andreas<br />

Fischer, das gute Boot zu bewachen, damit es dann unverrichteter<br />

Dinge auf das Festland zurückkehrte.<br />

Daniel Wisgott greift kräftig ins Wasser<br />

wollte, auch im Skiff antreten. Als Riemenruderer Platz 17<br />

im Feld von 58 Startern, einen Platz hinter seinem Zweierpartner,<br />

ist eine beachtliche Leistung. Katja Rügner konnte<br />

dagegen die tolle ERGO Leistung nicht auf dem Wasser<br />

umsetzen und musste sich mit Platz 15 von 28 Starterinnen<br />

begnügen. Das Fazit: Die Grundlagen sind gelegt,<br />

jetzt heißt es durch die Wasserarbeit die Fitness auf den<br />

kommenden Regatten über 2.000 m in Geschwindigkeit<br />

auszudrücken und dann mal sehen, was möglich ist. Die<br />

Bilder von unseren Athleten hat Peter Adams, Mareikes<br />

Vater geschossen.<br />

Masterrudern und Breitensport<br />

Beachtliche Leistungen bei viel<br />

Freude am Mannschaftssport<br />

Nicht nur unsere Jugendlichen und Leistungsruderer sind<br />

auf Regatten unterwegs, auch die älteren Masterruderer und<br />

Breitensportler vertreten die Farben der Ruderriege auf den<br />

Regattaplätzen. Regina Römling, Britta Greve-Scheidt, Marco<br />

Meyer-Geßner, Ulli Kuhl, Peter Liedgens, Holger Eberhard,<br />

Stefan Meder und als Steuerfrau Ruth Kuhl (Dank sei<br />

ihr noch einmal ausgesprochen) traten betreut von Trainer<br />

Helmut Gerds bei der Langstrecke in Rheine an. Begleiter<br />

und Organisator Markus Potthoff berichtet:<br />

„So langsam wird es für die <strong>ETUF</strong> Breitensportler Tradition,<br />

die Regatta Saison in Rheine beim RHCE an der Ems zu<br />

starten, locken doch meist frühlingshafte Temperaturen.<br />

Doch dieses Mal haben uns ein verdammt eisiger böiger<br />

Wind und minus 2 Grad Außentemperatur empfangen. Unsere<br />

drei Teams haben sich dennoch tapfer geschlagen, so<br />

dass trotz widriger Umstände dabei zwei zweite Plätze und<br />

das drittschnellste Boot der ganzen Regatta herausgesprungen<br />

sind. Ja Trainer, ok, da geht noch was. Nächstes Jahr<br />

wird ein Pokal mit nach Hause gebracht.“<br />

Zum 76. Mal wurde in Amsterdam die Head of the River<br />

Langstrecke auf der Amstel über 5 km am 17. März 2013 gestartet.<br />

<strong>ETUF</strong> Mitglieder Helmut Gerds und Peter Liedgens<br />

waren in einem RaB-Boot dabei und erreichten von 25 Booten<br />

einen beachtlichen 6. Rang. Annette Bauer war mit<br />

einem Kettwiger Boot gesteuert von Katja Kühr im Mittelfeld<br />

unterwegs. Stärker war da das Ergebnis, welches sie beim<br />

Womens’s Eight Head of the River-Race auf der Themse in<br />

London am 9. März mit ihren Siegburger Ruderkameradinnen<br />

erruderte. Das Siegburger Boot startet traditionell in<br />

London, hatte aber in diesem Jahr den Ausfall einer Ruderin<br />

zu verzeichnen, den Annette Bauer kompensierte. Schnell<br />

wie nie zuvor ging das Boot über die Strecke und erreichte<br />

das Ziel in 20:54.50 min, korrigiert entsprechend der Altersklasse<br />

(Bonuszeit) waren es dann 20:24.50 min. Das bedeutete<br />

insgesamt Platz 85 von über 300 Startern, worüber sich<br />

das Team sehr freute.<br />

Die Siegburger<br />

Frauen<br />

freuen sich mit<br />

Annette Bauer<br />

(4. von rechts)<br />

über Ihre<br />

Leistung auf<br />

dem Womens’s<br />

Eight Head of<br />

the River-<br />

Race in London.<br />

Gummistiefel<br />

gehören zur<br />

Grundausstattung,<br />

weil echt<br />

britisch an<br />

den meisten<br />

Einstiegsplätzen<br />

kein Steg<br />

verfügbar ist.<br />

rudern | SEITE 18<br />

SEITE 19 | Rudern


Rudern<br />

Glatt gelungene Renovierung<br />

Die Bootshallen 2 und 3<br />

wurden entrumpelt<br />

Wir alle kennen das Rumpeln und Rappeln,<br />

wenn wir die Bootswagen in den<br />

Hallen 2 und 3 bewegen, die Achter aus<br />

ihren Parkpositionen auf den Rollböcken<br />

in die Hallenmitte schieben. Trotz Helmuts<br />

neuer Rollenwagen erfordert es<br />

doch oft etwas Anschubkraft um die<br />

Wagen in Bewegung zu bringen und es<br />

poltert gewaltig, wenn sie in Bewegung<br />

sind. Das ist Vergangenheit, denn künftig<br />

laufen die Rollböcke sanft und glatt.<br />

Helmut hatte es angemahnt, wir alle hatten<br />

es eingesehen: der Fußboden in den<br />

Hallen war renovierungsbedürftig. Unregelmäßig<br />

hohe Ziegel, ausgewaschene<br />

Fugen, ausgebrochene Steine sorgten<br />

für die krunkelige Oberfläche. Das Rot<br />

der Ziegel war längst dem Grau des<br />

Staubs gewichen. Fegen lohnte sich<br />

kaum, der Dreck setzte sich in jeder Ritze<br />

fest. Die Ruderer sind ein geduldiges<br />

Volk und genügsam, aber einmal richtig<br />

wahrgenommen, sollte da doch etwas<br />

passieren. Wie aber? Beschichten und<br />

streichen, aufnehmen und neu legen,<br />

Estrich und Kunstharz alles war im Gespräch.<br />

Was tun? Der Boden war zwar alt, aber<br />

in der Substanz völlig intakt; die Ziegel<br />

bilden im Grunde einen soliden und bie-<br />

ten auch optisch einen angenehmen<br />

Bodenbelag. So wurde bald ein dreistufiger<br />

Vorschlag von Norbert Götte aufgegriffen:<br />

1. größere Vertiefungen ausgießen,<br />

2. Abschleifen, 3. anschließend<br />

offenporig versiegeln. Gesagt und<br />

schon fast getan. Eine entsprechende<br />

Schleifmaschine zum Ausleihen war<br />

schnell gefunden und am Freitag den<br />

22. März ging es los. Die Riege war aufgerufen,<br />

die Hallen auszuräumen. Das<br />

Wochenende war bewusst gewählt<br />

worden, denn es standen Regatten in<br />

London und Rheine an und die Trainingsruderer<br />

wollten schon ins Trainingslager<br />

nach Berlin abgereist sein,<br />

so dass zahlreiche Boote gar nicht hätten<br />

da sein sollen. Das Trainingslager<br />

verschob sich dann wegen der Wetterlage<br />

und so beschränkten wir uns auf<br />

die Halle 2. Nun, nicht ganz alle 230<br />

Mitglieder standen zum Ausräumen parat,<br />

aber flugs waren die Boote auf der<br />

Wiese, den Bootshängern und der Außenstellage<br />

platziert, die Bootslager<br />

ausgehängt und Planen zum Schutz der<br />

Nachbarhallen aufgehängt. Samstag<br />

ging es früh los und im Schichtbetrieb<br />

war die staubige Schleifarbeit am Nachmittag<br />

vollbracht. Ausspritzen und mit<br />

Tiefengrund versiegeln bildeten den Abschluss<br />

des Tageswerkes. Am Sonntag<br />

wurden dann die Planen abgehängt, in<br />

gut organisierten aufeinander abgestimmten<br />

Kolonnenarbeiten die Stellagen<br />

und Bootslager gereinigt, noch einmal<br />

gefegt und eine zweite<br />

Versiegelung aufgebracht und dann waren<br />

die Boote auch schon wieder drin.<br />

Weil dieses so gut geklappt hatte und<br />

die Trainingsruderer Gründonnerstag<br />

endlich nach Berlin aufgebrochen waren<br />

gab es am Osterwochende das Programm<br />

gleich noch einmal. Das Ausräumen<br />

der Halle 3, der Rennboothalle,<br />

übernahmen dann weitgehend die verbliebenen<br />

Trainingsruderer, am stillen<br />

Feiertag arbeiteten ein wenig die Heinzelmännchen<br />

und am Samstag war das<br />

wesentliche geschafft. Am Sonntag<br />

wurde noch geputzt und der Osterhase<br />

fand dann schon eine piekfeine Halle<br />

vor. Die Trainingstruppe war von dem<br />

Tempo überrascht, aber hat dann<br />

Dienstag alles wieder eingeräumt.<br />

Das Ergebnis? Ein weitgehend glatter,<br />

leicht zu fegender und warmfarbiger<br />

Ziegelboden, mit dem wir uns hoffentlich<br />

viele Jahre wohl fühlen werden.<br />

Rundum Zufriedenheit bei den Teilnehmern<br />

mit dem souveränen Besiegen<br />

von Staub und Lärm und dem ebenso<br />

souveränen Beherrschen von Schleifmaschinen,<br />

Hochdruckreinigern, Leitern,<br />

Besen und Schaufeln – und vor<br />

allem: mit einem vorzeigbaren Ergebnis.<br />

Allen Helfern sei hier ausdrücklich gedankt,<br />

für die körperliche, organisatorische<br />

und logistische Unterstützung.<br />

Von jung bis alt waren viele dabei, keiner<br />

zu wenig, niemand zu viel.<br />

All jene die nicht dabei waren und das<br />

Ergebnis gut finden, sind gerne aufgerufen<br />

durch eine kleine Spende die Kosten<br />

aufzufangen und ihrem Gutheißen<br />

Ausdruck zu verleihen (Spendenkonto<br />

212 233 bei der Sparkasse <strong>Essen</strong>, BLZ<br />

36050105).<br />

1. Perfekt angerührt der Fließestrich<br />

meint Norbert Götte zu Diethard König<br />

3<br />

2<br />

10<br />

11<br />

12<br />

1<br />

4<br />

8<br />

5 6 7 9 13<br />

2. Wo gehobelt wird, da fallen Späne; die<br />

Schicht mit Markus Potthoff, Diethard<br />

König, Ulrich Kuhl, Michael Sproßmann<br />

und Holger Eberhard in Aktion<br />

3. Alles im Griff hat Herbert Feyerabend<br />

4. Pausen müssen auch mal sein: Eberhard<br />

Wühle, Rolf Thaele, Heiner Geißel,<br />

Gesa Müter<br />

5. Spezialisten für die Pausen sind<br />

offensichtlich Christoph Heger und Rolf<br />

Thaele<br />

6. Derweil die Boote draußen liegen<br />

und…<br />

7. … an Rudern wegen Sturm und Eis<br />

nicht zu denken ist<br />

8. Adelgunde Stahlmann und Ingo Neuhaus<br />

beseitigen den Restschlamm<br />

9. Putzen und Fegen heißt es am Boden<br />

(Eberhard Wühle, Heiner Geißel, Holger<br />

Eberhard),<br />

10. ...Wänden mit Sabine Bonnermann…<br />

11. … Rolf Thaele und Christian Söhngen<br />

12. ...sowie an der Decke mit Ulrich Kuhl<br />

13. Mit der letzten Schicht ist es vollbracht:<br />

Holger Eberhard, Ulrich Kuhl, Markus<br />

Potthoff, Gesa Müter, Annette Bauer,<br />

Diethard König, Karl-Heinz Kroll und<br />

Brigitte Stricker<br />

rudern | SEITE 20<br />

SEITE 21 | Rudern


Rudern<br />

Die Jungfernreise der „Leichten Liebe“ mit<br />

Maritta Seiler am Steuer und Dieter Hohm<br />

und Wolfgang Knobloch an den Skulls<br />

Initiatoren und<br />

Unterstützer der<br />

Beschaffung der<br />

„Leichten Liebe“<br />

Wolfgang Knobloch<br />

links und Dieter<br />

Hohm rechts rahmen<br />

die Taufpatin<br />

Maritta Seiler und<br />

Vorsitzenden Diethard<br />

König ein<br />

Bootstaufe des Wanderdreiers und Treffen ehemaliger Trainingsruderer der 80er Jahre<br />

Wieder eine Liebe –<br />

diesmal eine Leichte Liebe für drei<br />

„Alte Liebe und Neue Liebe vertragen sich im richtigen Leben<br />

meistens nicht so gut“ so etwa lautete eine Bildunterschrift in<br />

der Zeitschrift Rudersport vor vier Jahren zum Bericht zur Vogalonga,<br />

dem Großereignis der Rudertour durch und um Venedig.<br />

Damals waren zwei Mannschaften des <strong>ETUF</strong> dabei und unsere<br />

blau-weißen Wandervierer hatten sich mal wieder bewährt. Abgelichtet<br />

hatte ein Fotograf die Bugpartien der beiden Boote mit<br />

den Namen „Alte Liebe“ und „Neue Liebe“ friedlich nebeneinanderliegend.<br />

Was er nicht wusste, war, dass bei Erscheinen der<br />

Zeitschrift beide Lieben bei einem verheerenden Autounfall zerstört<br />

worden waren und wir alle froh waren, dass unsere Ruderkameraden<br />

diesen überlebt hatten. Mit viel Engagement wurden<br />

zwei neue blau-weiße Wandervierer beschafft und der eine „Vogalonga“<br />

getauft, der zweite „Elisa“, im Gedenken an Elisa Kötter,<br />

welche der Ruderriege immer zugeneigt war. Nun, von den<br />

Lieben blieb nur noch die Erinnerung und natürlich die uralte Liebe,<br />

der Wanderplankenvierer mit Klappauslegern. Als weiteres<br />

blau-weißes Wanderboot stand die „Westpreußen“ zur Verfügung,<br />

schwer und betagt, wenn auch, einmal im Wasser liegend,<br />

angenehm zu rudern und flotter unterwegs, als das Gewicht es<br />

annehmen ließ. Aber Gewicht spielt bei den vielen Umsetzaktionen<br />

auf Wanderfahrten eine große Rolle und so wünschten wir<br />

uns einen leichteren Dreier bzw. Zweier mit Steuermann. Dafür<br />

machten sich unser Fahrtenpräsident Wolfgang Knobloch und<br />

unser Wanderruderwart Dieter Hohm stark und hatten auch<br />

schnell die notwendige Unterstützung bei der Hand – allen<br />

Spendern sei hier noch einmal ausdrücklich gedankt. So wurde<br />

ein breiter, seetüchtiger aber eben sehr leichter Wanderdreier /<br />

Zweier mit Steuermann bestellt. Im Februar geliefert, ist er am<br />

13. April getauft worden und nun haben wir wieder eine Liebe<br />

und weil das Boot so leicht ist, eine „Leichte Liebe“.<br />

An dem Samstag kamen nach dem 14.00 Uhr Rudern 50 Ruderkameradinnen<br />

und Ruderkameraden am Bootshaus zusammen.<br />

Die Taufe übernahm Maritta Seiler, Neumitglied der Ruderriege<br />

und Lebenspartnerin unseres Fahrtenpräsidenten, der<br />

auch hier wieder mit stiller aber äußerst wertvoller Unterstützung<br />

die Realisierung eines Projektes vorangetrieben hat. Mit<br />

einem ordentlichen Schluck Baldeneyseewasser und besten<br />

Wünschen für viele gute Fahrten übergab Maritta Seiler das<br />

Boot seiner Bestimmung. Wolfgang Knobloch und Dieter Hohm<br />

übernahmen dann gesteuert von Maritta Seiler die Tauffahrt auf<br />

dem Baldeneysee. Anschließend gab es in der ausgeräumten<br />

und mit Bänken und Heizung ausgestatteten Bootshalle 1 zu<br />

<strong>Essen</strong> und zu Trinken sowie ausgiebig Gelegenheit zum Ruderfachsimpeln.<br />

Gleichzeitig trafen sich zahlreiche ehemalige Trainingsruderer,<br />

welche Mitte der 80er Jahre für die Ruderriege starteten und<br />

unter Hans Zimmer und Joern Altenbockum trainiert haben. Dabei<br />

waren Ralf Pogge, Roland Lorenz, Dirk Schürenberg, Markus<br />

Krömann, Jens Reich, Kai Küpper, Andreas Lemke, Matthias<br />

Frütel, Andreas Jacobs, Hardy Wulf und Ingo Neuhaus. Sie<br />

haben es sichtlich genossen, mal wieder an der alten Wirkungsstätte<br />

zu sein und sich an eine ganz offensichtlich prägende<br />

und schöne Zeit zu erinnern. Sie begutachteten Umkleiden und<br />

Hantelraum und schauten, welche Boote noch aus ihren Zeiten<br />

da sind, wie die Technik sich weiter entwickelt hat, und bei<br />

manchem juckte es dann doch und der ein oder andere erkundigte<br />

sich nach den Ruderzeiten.<br />

Die Mitte-Ende-<br />

Achtziger-Aktiven<br />

von rechts Jens<br />

Reich, Markus<br />

Krömann, Dirk<br />

Schürenberg,<br />

Andreas Jacobs,<br />

Ingo Neuhaus,<br />

Roland Lorenz,<br />

Joern Altenbockum,<br />

Kai Küpper,<br />

Ralf Pogge,<br />

Matthias Frütel,<br />

Hardy Wulf und<br />

Andreas Lemke<br />

mit Diethard<br />

König<br />

Terminvorschau – Frühjahr/Sommer 2013<br />

Maildresse melden<br />

20./21 April Gemischte Regatta in Münster<br />

20./21. April Kleinbootprüfung Duisburg (DRV Test)<br />

1. Mai Kinderregatta Oberhausen<br />

4./5. Mai Kinder und Juniorenregatta in Bremen<br />

4./5. Mai DRV Juniorenregatta in München<br />

11./12. Mai 97. Internationale Hügelregatta<br />

(Krupp-Achter-Pokal!)<br />

11./12. Mai Kinderregatta in Waltrop<br />

18./19. Mai DRV Juniorenregatta in Köln<br />

25./26. Mai U 23 DRV Prüfungsregatta<br />

25./26. Mai Kinderegatta in Kettwig<br />

31. Mai - 2. Juni Europameisterschaften in Sevilla, Spanien<br />

1./2. Juni DRV Junioren Regatta in Hamburg<br />

8./9. Juni Internationale Regatta in Ratzeburg (Senioren)<br />

8./9. Juni Landesentscheid der Kinder in Bochum Witten<br />

20./23. Juni Deutsche Jugendmeisterschaften in Köln<br />

22./23. Juni 2. World Cup in Eton, England<br />

13./14. Juni 3. World Cup in Luzern, Schweiz<br />

4. - 7. Juli Bundesentscheid der Kinder in Hamburg<br />

24. - 28. Juli U23 Weltmeisterschaften in Linz, Österreich<br />

7.-11. August Junioren Weltmeisterschaften in Trakai, Litauen<br />

25. Aug. - 1. Sept. Weltmeisterschaften in Chungju, Südkorea<br />

Aktuelle Details zu den Terminen folgen in gesonderten Einladungen<br />

per Post oder Mail, auf der Website der Ruderriege unter www.etuf.<br />

de sowie durch Aushänge in der Boothalle. Hingewiesen wird hier<br />

auch noch einmal auf den gemeinsamen Rudertermin jeden Samstag<br />

um 14.00 Uhr.<br />

Nach unserem Aufruf in der letzten Ausgabe<br />

fehlt uns von einigen Mitgliedern noch immer<br />

die Mailadresse. Wenn Sie seit dem Erscheinen<br />

der Clubnachrichten im Februar<br />

kein Mail von der Ruderriege erhalten haben,<br />

konnten wir Sie noch nicht in den Mailverteiler<br />

der Ruderriege aufnehmen. Bitte<br />

schicken Sie dann Ihre aktuelle Mailadresse<br />

an rr.etuf@gmx.de, damit der Vorstand Sie<br />

auch kurzfristig und aktuell informieren<br />

kann. Wir versprechen Ihnen, dass wir Ihre<br />

Mailadresse nur für Einladungen und wichtige<br />

aktuelle Informationen der Ruderriege<br />

nutzen und sie insbesondere nicht an unbefugte<br />

Dritte weitergeben.<br />

rudern | SEITE 22<br />

SEITE 23 | Rudern


Segeln<br />

Rekordmeldeergebnis<br />

beim Jugendauftakt 2013<br />

Meldungen von der<br />

Regattabahn<br />

Meldungen über die Webseite www.etuf.de.<br />

Ansegeln am ersten<br />

Frühlingstag 2013<br />

60 Crews bildeten an einem bitterkalten zweiten Märzwochenende am Baldeneysee ein Regattafeld, an dem sich andere<br />

Regatten erst einmal messen müssen. Alleine zwanzig 420er, davon große Teile des NRW-Kaders, hatten für die <strong>ETUF</strong>-Regatta<br />

gemeldet. Dabei ging es in dieser Bootsklasse nicht einmal um Ranglistenpunkte, sondern „nur“ um den Spaß an der Sache.<br />

13./14.04.2013:<br />

Radschläger / Unterbacher See<br />

O-Jolle, 14 Boote<br />

06/07.04.2013:<br />

Ruhr Pokal / Baldeneysee<br />

O-Jolle, 29 Boote<br />

Dieser Spaß an der Sache war an diesem Wochenende für<br />

Nichtsegler aber nur schwer nachzuvollziehen. Samstag 10°<br />

mit 3-4 Bft, Sonntag 3° mit 1-2 Bft, dazu grauer Dauernieselregen<br />

sind sicherlich eher etwas für den heimischen Kamin und<br />

nichts für kenterbare Jollen am Baldeneysee.<br />

Schlecht war die Stimmung trotzdem nicht, im Gegenteil: Alle<br />

nahmen die Gegebenheiten des Wetters mit Gelassenheit hin,<br />

kämpften um die besten Plätze und machten ansonsten einen<br />

zufriedenen Eindruck. Die erste Regatta des Jahres ist halt etwas<br />

Besonderes.<br />

Zufrieden war auch der <strong>ETUF</strong> als Ausrichter. Außer einigen<br />

Kenterungen und klappernder Zähne gab es keine besonderen<br />

Vorkommnisse. Wettfahrtleiter Andreas Nüsse hatte am Sonntag<br />

mit einigen Windlöchern zu kämpfen, entschied sich aber<br />

dafür, den vierten und letzten Lauf am Sonntag durchzuziehen.<br />

Eine Entscheidung, die von den Seglern begrüßt wurde.<br />

Sieger bei den 420er wurden Nils-Henning Hofmann vom DYC<br />

mit Til Fernholz von YCL, dicht gefolgt mit einem Punkt Abstand<br />

von Hannes Brückner (SKS) und Jannis Nacke (YCM),<br />

bestes <strong>ETUF</strong>-Boot wurden Johannes Seitz und Max Gärtner<br />

auf Platz 8. Die acht Boote vom <strong>ETUF</strong> hatten bei den drei Läufen<br />

am Samstag noch mit der Eingewöhnung an ihre teils neuen<br />

Boote und Crewzusammensetzungen zu kämpfen, am<br />

Sonntag konnten sie dann ihre Ergebnisse vom Samstag deutlich<br />

verbessern.<br />

Im Laser Radial dominierte Jugendnationalmannschaft-Seglerin<br />

Annika Matthiesen von DuYC mit 4 gewonnenen Läufen,<br />

mit 3 dritten Plätzen und 37 Jahren mehr Lebenserfahrung<br />

kam Berthold Oelze vom <strong>Essen</strong>er Yacht Club auf Platz 2. Die<br />

einzige <strong>ETUF</strong>-Seglerin Susanne Struth kam auf den 14. Platz.<br />

Im Laser Standard kam es zu einem spannenden Geschwisterduell<br />

um die ersten Plätze. Letztendlich gewann Lars<br />

Huettenes vom DuYC vor seinem Bruder Malte. Dietmar Umbeck<br />

vom <strong>ETUF</strong> kam auf Platz 7. Jörg Diestelmann vom RSCB<br />

gewann den Masters-Preis.<br />

Im Vaurien siegte wie im Vorjahr Peter Lakshmanan (Segelverein<br />

Lottental), diesmal mit Vorschoterin Hanna Wolff souverän<br />

mit drei gewonnenen Wettfahrten. Auf Platz 2 kamen Ulrich<br />

Heuser und Carolin Hambrock, ebenfalls vom SvL.<br />

Fazit: Ein paar Grad mehr und etwas Sonne hätten nicht geschadet,<br />

eine tolle Regatta war es auf jeden Fall. Wir freuen<br />

uns auf eine erfolgreiche Regattasaison 2013.<br />

Platz 13 (DNS,DNS,8,8): Christoph Lutz<br />

Drehende Winde mit starken Böen bestimmten<br />

den Samstag. Aufgrund einer gebrochenen<br />

Unterwante schon vor der ersten<br />

Wettfahrt ging es ab zur Reparatur<br />

wieder zurück an den Steg. Nach Fahrt in<br />

den D-Dorfer Hafen zum Erwerb von neumodischem<br />

Dynema konnte in der Pause<br />

nach zwei Wettfahrten die Unterwante<br />

gespleißt werden. So dann sollte es in der<br />

3. Wettfahrt weiter gehen. Leider hielt der<br />

Spleiß nicht und so ging es abermals zurück.<br />

Nun gab es einen Tampen der das<br />

Problem für die verbliebenen 2 Wettfahrten<br />

löste.<br />

Bei 5 Wettfahrten mit einem Streicher blieb<br />

halt nur noch ein Anstandserfolg über.<br />

09./10.03.13:<br />

Auftaktregatta / Baldeneysee<br />

420er, 20 Boote<br />

Platz 23 (20,25,21): Christoph Lutz<br />

Bei frostigen Temperaturen und<br />

leichtem Wind, konnten wir am So.<br />

3 Wettfahrten über die Bühne bringen.<br />

Alle gemeldeten sind trotz der<br />

Temperaturen gestartet, auch die<br />

Rentner. Skiausrüstung und Handschuhe<br />

waren Pflicht. Die starke<br />

Konkurrenz aus den Niederlanden<br />

gewann vor Rolli Franzmann, der<br />

mit der ehemalige O-Jolle von Gerd<br />

Schenten auf den 3. Platz fuhr.<br />

Die leichten Winde waren mal wieder<br />

nix für mich, hier zählt dann der<br />

olympische Gedanke. Am Sonntag,<br />

wie angekündigt, kein Wind und damit<br />

eine frühe Heimreise.<br />

Platz 8 (7,7,(9),5): Johannes Seitz, Max Gärtner<br />

Platz 12 (11;8;14): Melina Dinter, Helena Schneider<br />

Trotz des nasskalten Wetters an beiden Tagen, hat es Spaß gemacht und wir sind zufrieden<br />

mit unseren Ergebnissen. Der Wind war am Samstag sehr gut, am Sonntag<br />

hätte es etwas mehr sein können.<br />

Platz 15: Lisa Mai, Christina Seitz<br />

Unsere 1. Regatta in diesem Jahr. Und dann so ein Wetter. Samstag Dauerregen bei<br />

8° und Sonntag 3° Grad bei etwas weniger Regen. Der Wind war OK und wir haben<br />

unser neues Boot zum 1. Mal ausprobiert. Platz 15 insgesamt.<br />

Platz 17 ([dnf];17;dns;7): Jan Kaatze, Bende Hamann<br />

Im letzten Lauf lief es ganz gut.<br />

Platz 19 (10,DNF,DNS,DNS): Luisa Vogt, Lara Kaatze<br />

Leider hat Lara bei einer Kenterung den Baum vor den Kopf bekommen und musste<br />

mit einer Gehirnerschütterung zum Arzt.<br />

Platz 20 (13/14/21/17): Leon Kornfeld, Constantin Dörsch<br />

Man hätte sich schöneres Wetter wünschen können, etwas weniger Regen und<br />

Schnee. Der Ablauf und die Orga der Regatte waren sehr gut. Das Teilnehmerfeld war<br />

Anspruchsvoll. Es war eine interessante Regatta die Freude auf Mehr macht. <br />

Constantin<br />

Mittags konnte man es noch kaum glauben,<br />

heute soll die Sonne herauskommen, es soll<br />

sogar richtig warm werden. Sollte unser Ansegeln<br />

etwa mit den (fast) ersten Sonnenstunden<br />

2013 zusammenfallen?<br />

Es tat es! Pünktlich zu Start kam die Sonne!<br />

Aufgrund des langen Winters hatten es zwar<br />

nur 9 Schiffe ins Wasser und an den Start geschafft,<br />

aber für die gab es dann ordentlichen<br />

Wind.<br />

Am Ende siegte Helen mit ihrer Europe nach<br />

einem spannenden Dreikampf mit Volker,<br />

Heinz und Beatrix auf der Varianta und Melina<br />

und Annika im 420er.<br />

Bei Angrillen konnten Guido und Gudrun ihre<br />

Dyas taufen, ihr neues Regattaschiff nach dem<br />

Jeton. Den Beiden viel Erfolg damit.<br />

Hoffentlich bleibt die Sonne!<br />

Bootstaufe von Gudrun<br />

Segeln | SEITE 24<br />

SEITE 25 | Segeln


Segeln<br />

Segeln | SEITE 26<br />

04. Februar 2013<br />

Jahreshauptversammlung<br />

der Segelriege<br />

Formalien<br />

Günter Vogt wurde von den 42 anwesenden<br />

Mitgliedern einstimmig wiedergewählt.<br />

Auch im Vorstand gab es keine Veränderungen.<br />

Bericht des 1. Vorsitzenden (gekürzt)<br />

Zu Beginn, wie immer, einige Zahlen zur<br />

Statistik: Die Segelriege beendete das<br />

Jahr 2012 mit insgesamt 334 Mitgliedern,<br />

47 sind davon Jugendliche. Dieses Ergebnis<br />

ist ein Rekord in beiden Kategorien. So<br />

stark war unsere Riege noch nie.<br />

Dass wir bei der Mitgliederzahl so gut aufgestellt<br />

sind, verdanken wir der guten Arbeit<br />

aller Beteiligten. Wir sind damit weiterhin<br />

der größte Segelverein am See und<br />

darüber hinaus.<br />

Auch unsere Jugendriege ist dank der guten<br />

Arbeit der zuständigen Mitglieder herausragend<br />

im SVNRW. Wir haben mit 8<br />

Mannschaften die meisten Seglerinnen/<br />

Segler in der Rangliste der 420er Klassenvereinigung.<br />

Mit diesem Ergebnis und unseren<br />

vielen weiteren Aktivitäten haben wir<br />

uns wiederum sowohl für den Wettbewerb<br />

„Bestes Jugendteam NRW„ sowie zusammen<br />

mit dem YCRE als Landesleistungs-<br />

Stützpunkt Segeln in NRW beworben.<br />

Unsere Veranstaltungen und Regatten<br />

wurden gut besucht und erfreuen sich damit<br />

eines großen Zuspruchs. Da der<br />

Sportwart dieses im Einzelnen darstellen<br />

wird, beschränke ich mich auf die im vergangenen<br />

Jahr sehr erfolgreich durchgeführten<br />

und angenommenen Clubregatten<br />

an Sonntagnachmittagen sowie die im<br />

Herbst nach Abschluss der Saison gestarteten<br />

Seglerabende im Clubhaus.<br />

Zwei Veranstaltungen will ich jedoch kurz<br />

besonders erwähnen, zum einen den<br />

BMW Sailing Cup, den wir nunmehr schon<br />

im 5 Jahr von Anbeginn an ausrichten. Im<br />

vergangenen Jahr haben wir diese großartige<br />

Breitensportregatta gleich zweimal<br />

übernommen, und zwar zusätzlich zu <strong>Essen</strong><br />

auch am Phönixsee in Dortmund. Das<br />

hat einen schönen zusätzlichen Geldbetrag<br />

in unsere Kasse gebracht. Auch für<br />

dieses Jahr ist unsere Riege wieder bei<br />

BMW gebucht.<br />

Darüber hinaus ist es im vergangenen<br />

Jahr erstmalig seit dem Ausscheiden der<br />

Agentur Optenhögel gelungen, eine kleine,<br />

aber schöne Zeltstadt am Regattahaus auf<br />

die Beine zu stellen. Hier ist maßgeblich<br />

Volker Seitz und Thomas Mai für die Idee<br />

und die Ausrichtung zu danken. Ohne unser<br />

Mitglied Stefan Settelmayer und seine<br />

Marketing Agentur, die Zelte und Infrastruktur<br />

kostenlos zur Verfügung stellte,<br />

wäre das nicht möglich gewesen.<br />

Hier ist der richtige Moment, Allen, die an<br />

diesem Erfolg mitgearbeitet haben und ohne<br />

die das Erreichte nicht möglich gewesen<br />

wäre, einmal ganz herzlich zu danken.<br />

Ich nenne hier noch einmal stellvertretend<br />

für alle: Volker Seitz, Andreas Nüsse, Thomas<br />

Mai, Markus Kaatze, Christoph Zander,<br />

und viele, viele mehr.<br />

Durch den großen Andrang in unserer Jugend,<br />

aber auch aus Sicherheitsgründen,<br />

haben wir uns im letzten Jahr noch einmal<br />

bemüht, eine Erweiterung unseres Slipstegs<br />

in Angriff zu nehmen und dieses<br />

auch genehmigt zu bekommen. Beides ist<br />

gelungen und wird rechtzeitig zu Beginn<br />

der Saison ausgeführt werden. In diesem<br />

Zusammenhang möchte ich auch unserm<br />

Stegwart Peter Späth herzlich danken, hat<br />

er doch im vergangenen Jahr unsere<br />

Stege vorbildlich verwaltet und auch in<br />

Ordnung gehalten. Wir danken für Sauberkeit<br />

und guten Service über das ganze<br />

Jahr. Hier sei auch unserem Neumitglied<br />

Werner Kettler für seine hervorragenden<br />

Ideen und Hilfe bei der Erstellung der neuen<br />

Warnschilder am Kran gedankt.<br />

Lassen Sie mich zum Schluss meines Berichtes<br />

meinen Kollegen im Vorstand, aber<br />

auch allen anderen Helfern in Ihrer aller<br />

Namen ganz herzlich danken.<br />

Dieser Ihr Vorstand hat gut und freundschaftlich<br />

zusammen gearbeitet, war, wie<br />

ich glaube, im Abarbeiten der gestellten<br />

Aufgaben erfolgreich und fleißig und hat<br />

es mir als dem von Ihnen bestimmten Vorsitzenden<br />

immer leicht gemacht. Dafür gebührt<br />

ihm mein ganz persönlicher Dank,<br />

aber auch Ihre Anerkennung.<br />

Bericht des Sportwartes (gekürzt)<br />

Ein Blick zurück:<br />

• Februar: Ca. 20 <strong>ETUF</strong> Mitglieder bereiten<br />

sich auf die SBF-Binnen-Prüfung<br />

vor. Alle bestehen im Frühjahr die theoretische<br />

und praktische Prüfung. Der<br />

KZV Unsinkbar hat in diesem Zusammenhang<br />

eine Namensergänzung um 2<br />

Striche erfahren, da er am Prüfungstag<br />

aufgrund eines gelösten Stöpsels auf<br />

Grund lag.<br />

• März: Rekordbeteiligung (57 Crews) bei<br />

der Laserauftakt- und Jugendauftaktregatta<br />

mit internationaler Beteiligung und<br />

jeder Menge Kaderseglern. Der frühe<br />

Auftaktterminscheint sich in den Bootsklassen<br />

Laser, 420er und Vaurien<br />

durchgesetzt zu haben. Bei optimalen<br />

Segelbedingungen konnte 4 Wettfahrten<br />

gesegelt werden.<br />

• April: Das 30. Lake Garda Mettting Riva<br />

mit mehr als 1000 Teilnehmern wird<br />

jetzt im Guineess-Buch geführt und<br />

<strong>ETUF</strong>-Optis waren hieran beteiligt<br />

• Mai: 130 Segler kämpften bei der Kruppregatta<br />

in starken Feldern um die Plätze.<br />

Samstagabend konnte in der (alkoholfreien)<br />

Cocktailbar viel über den<br />

schönen Segeltag diskutiert werden.<br />

Sonntag wurde wegen Flaute nicht<br />

mehr gesegelt. Die 420er haben ihre<br />

Landesjugendmeisterschaft ausgerichtet<br />

und waren mit 27 Teams die stärkste<br />

Gruppe.<br />

• Juni: 34 Optimisten belebten bei der<br />

Optipussiregatta den Baldeneysee und<br />

hatten ideale Windbedingungen. Nach<br />

erfolgsverwöhnten Jahren im Opti<br />

musste die <strong>ETUF</strong>-Segelriege feststellen<br />

(das zum Glück) auch in anderen Revieren<br />

erfolgreich ausgebildet wird. Sonntag<br />

lockte das Spielmobil, ein Highlight.<br />

• Juli 2012: Der Sommermonat war geprägt<br />

von Meisterschaftsteilnahmen. In<br />

der Varianta, 420er und H-Boot Klasse<br />

waren <strong>ETUF</strong>-Segler vertreten.<br />

• August 2012: Mit dem YCRE wurde<br />

das Baldeneysee Opti Camp für Kids<br />

ausgerichtet. In der Woche vor der Aktion<br />

waren wir mit ungewöhnlichen Fragestellungen<br />

konfrontiert, nämlich, bei<br />

welcher Meldezahl machen wir tatsächlich<br />

dicht, wie sollen wir den Andrang<br />

bewältigen,…. Thomas Mai und seinem<br />

Team ist dies aber und das gesamte<br />

Wochenende gut gelungen.<br />

• September 2012: Die 54. <strong>Essen</strong>er Segelwoche<br />

hatte dank Günter Vogt und<br />

diversen Helfern wieder eine Zeltstadt.<br />

Die Regatta sah über 200 Boote mit ca.<br />

400 Teilnehmern. Ohne mit den Zahlen<br />

zu schummeln ist dies die größte Regattaveranstaltung<br />

in NRW.<br />

• Oktober 2012: Christoph Zander und<br />

Crew konnten nach dem Gewinn des<br />

BMW-Cups in <strong>Essen</strong> ihr Glück in Hamburg<br />

probieren. Es lief noch nicht optimal,<br />

aber beim BMW-Cup steht das<br />

Siegen nicht im Vordergrund, der gemeinsame<br />

Spaß am Segeln ist Mittelpunkt<br />

der Veranstaltung.<br />

• Wie festzustellen ist, ist jeder Monat<br />

ohne Probleme zu füllen und das war<br />

hier nur eine Auswahl.<br />

Danken möchte ich ganz ausdrücklich<br />

meinem Helferteam, ohne die so ein aktives<br />

Vereinsleben nicht möglich wäre.<br />

Nennen möchte ich dieses Jahr die Wettfahrtleiter<br />

Christoph Zander, Wolfgang<br />

Jentsch, Andreas Nüsse und Peter Späth.<br />

Weitere Namen kann ich kaum nennen,<br />

denn ich würde mit Sicherheit einige vergessen.<br />

Ein Blick in die Runde der Segler<br />

Bei den Clubmeisterschaft 2012 gingen<br />

insgesamt 30 Schiffe in die Wertung ein.<br />

Die Serie erfreut sich nach wie vor großer<br />

Beliebtheit und ich kann nur jeden ermutigen,<br />

einfach mit zu segeln.<br />

Der Koggenausschuß hat am 09.01.2013<br />

getagt und folgende Preise vergeben:<br />

• Kogge: Peter Späth mit Frau Dr. Kerstin<br />

Späth und Lukas-Fischer-Späth<br />

• Optipreis: Cara Blanke<br />

• Damenmannschaft: Marina Seitz und<br />

Helen Stricker<br />

• 420er Preis: Helge Stricker und Johannes<br />

Seitz<br />

Ab sofort mit 2. Standbein am Stadtwald<br />

Gemeinschaftspraxis Ruhr<br />

Zum 1.4.2013 wurden die internistische Praxis Dr. Gerhard Schmitz<br />

und die Gemeinschaftspraxis Ruhr Dr. Gunther Riest / Dr. Karen Dyck<br />

zusammengelegt. An den beiden Standorten Heisinger Str. 1 und<br />

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ärztlichen Leistungen.<br />

Heisinger Str. 1 und Heisinger Str. 15 | 45134 <strong>Essen</strong><br />

Tel. 0201/441661 und 444418 | Email: info@praxis-stadtwald.de<br />

Die Preisträger der Jahreshauptversammlung<br />

Zusätzlich zu den Preisträgern möchte ich<br />

alle Seglerinnen und Segler des <strong>ETUF</strong> erwähnen,<br />

die 2012 in einer Meisterschaftsklasse<br />

in die Rangliste gekommen sind:<br />

H-Boot 20. André Schenten (von 104)<br />

26. Peter Späth (von 104)<br />

29. Christoph Zander (von 104)<br />

96. Clemens Brachtendorf (von 104)<br />

420er 64. Helge Stricker/Johannes Seitz<br />

98. Marina Seitz/Helen Stricker (von 258)<br />

109. Cilka Schellewald (SKBUE)/<br />

Sophia Storck (von 258)<br />

144. Luisa Vogt/Lara Kaatze (von 258)<br />

191. Katharina Kellner/Lukas<br />

Fischer-Späth (von 258)<br />

228. Leon Kornfeld/Anna Sophie<br />

Nodop (von 258)<br />

256. Christina Seitz/Lisa Mai (von 258)<br />

KZV 33. Andreas Nüsse/Christian Nowak<br />

(von 55)<br />

O-Jolle 94. Christoph Lutz (von 121)<br />

Varianta 30. Volker Seitz/Andreas Haas (von 52)<br />

Ein Blick voraus<br />

Die <strong>ETUF</strong>-Segelriege wird wahrscheinlich<br />

zusammen mit dem YCRE vom LSB NRW<br />

zum Landesleistungsstützpunkt Segeln<br />

(2013-2016) ernannt.<br />

Drei Veranstaltungen des SVNRW finden<br />

2013 im <strong>ETUF</strong> statt.<br />

1. GFK-Seminar (2.03.2013)<br />

2. Trainerassistentenausbildung (<br />

4.-5.05.2013)<br />

3. Ausbildung zum regionalen Wettfahrtleiter<br />

(9-10.11.2013)<br />

2014 werden wir im Rahmen der <strong>Essen</strong>er<br />

Segelwoche die Deutschen Meisterschaften<br />

in der Conger-Klasse austragen.<br />

Dies ist eine Auszeichnung für die <strong>ETUF</strong>-<br />

Segelriege und Aushängeschild für unseren<br />

Club und den ganzen Baldeneysee.<br />

Dr. med. Gunther Riest Dr. med. Karen Dyck Dr. med. Gerhard Schmitz<br />

Internistisch-hausÂrztliche Versorgung<br />

| Kardio Check | Gelenk-,<br />

Kopfschmerz- und WirbelsÂulensprechstunde<br />

| Privat- und PrÂventionssprechstunde<br />

| Spezielle<br />

Schmerztherapie | Akupunktur |<br />

Palliativmedizin<br />

SEITE 27 | Segeln


Segeln<br />

Segeln 300m<br />

unter der Schneefallgrenze<br />

biegende Lisa, quickende Girls im Surf, die ‚MS Europa’- beim<br />

Eierlegen im Trapez, den Kunstgriff mit dem Ines ihren Steuermann<br />

Thilo ins Boot zurückschleudert, viele ‚State of the Art’<br />

Kenterungen. Auch die Landcrew hat sehr viel Spaß an den Aufnahmen.<br />

Gardasee geht<br />

auch sonnig<br />

– für zwei<br />

Stunden am<br />

letzten Tag!!!<br />

Meeting der Optis<br />

Trainingslager der 420er Jugend<br />

am Gardasee und Lake Garda<br />

Am Anfang steht die Idee, mit unseren 420ern Ostern am Gardasee ein Trainingslager zu machen. Die Bereitschaft ist groß: Toll,<br />

das machen wir. Ein Ruhrland-420er, der mit unseren trainiert, fährt auch mit. Es spricht sich herum, und 3 Optis wollen auch<br />

mitfahren und dort an der größten Opti-Regatta der Welt teilnehmen.<br />

Bevor es losgeht sind noch ein paar Kleinigkeiten zu regeln. Der<br />

eine Hänger braucht noch neue Reifen. Der Motor von unserem<br />

Schlauchboot Kautsch macht plötzlich Ärger (Norbert bekommt<br />

ihn schnell wieder fit.) Und dann einen Tag vor der Abfahrt: Das<br />

Auto von Markus wird in der Werkstatt nicht fertig. Was nun?<br />

Plötzlich fehlen 6 Plätze für die Reise!<br />

Wir nehmen Zugriff auf Plan B: Markus bekommt den VW Bus<br />

von Volker, Volker bekommt das Auto von seinem Vater Dieter<br />

und Dieter bekommt das Auto von Anita. Geht doch!<br />

Beim Aufladen der Boote am Mittwoch vor der Abreise verteilen<br />

wir eine recht umfangreiche Ausrüstung. Absolut das Wichtigste<br />

ist unser großes <strong>ETUF</strong> – Festzelt. Schließlich brauchen wir Platz<br />

zum Aufenthalt für 42 Personen, die in diversen PKWs und<br />

Wohnmobilen angereist sind. Außerdem werden acht 420er,<br />

drei Optis, ein Jeton, 2 Schlauchboote, 5 Bierzelttische, dazu 7<br />

Bänke, 1 Pilzheizer, 1 Gastrogrill, diverse 30 L Kochtöpfe und<br />

ein Gaskocher zum Gardasee gebracht. (Allerdings denken wir<br />

zurzeit über die Anschaffung eines 7T LKW nach…)!<br />

Die ersten fahren am frühen Freitagnachmittag los, Samstagabend<br />

treffen die Letzten ein. Die Boote werden abgeladen und<br />

aufgebaut. Unser Gemeinschaftszelt steht nach einer halben<br />

Stunde fertig da. Wir wissen nun, dass Optis auf der Autobahn<br />

weit fliegen können, ohne zerstört zu werden und wir haben<br />

jetzt einen Opti mit einem „eingebrannten Abdruck“ eines LKW<br />

– Kennzeichens, der noch regattafähig ist!!<br />

Jetzt müssen wir erst einmal erklären, was ein „Monkey“ ist! Ein<br />

Monkey ist ein sehr vielseitig verwendbarer Kapuzenschal kanadischer<br />

Herkunft, absolut winddicht, Wasser abweisend, polar<br />

geeignet und damit genau das Richtige für den Gardasee 2013.<br />

Dieses Teil wurde von uns auf der Boot entdeckt und in „weiser<br />

Voraussicht“ als Preis für die Auftaktregatta einkauft. Somit sind<br />

praktisch alle Teilnehmer damit ausgerüstet und man kann sagen,<br />

dass die Monkeys außer beim Duschen Tag und Nacht getragen<br />

werden.<br />

Der Grund ist natürlich die überaus miserable Wetterlage in diesem<br />

Frühling. Wir bewegen uns tagsüber in einem Spektrum<br />

von 5 -12 Grad. Das Wasser hat 7 Grad. Die Nachttemperaturen<br />

verschweige ich lieber. Nur soviel: Es ist schon über Null.<br />

Das mag in <strong>Essen</strong> zu dieser Jahreszeit ja okay sein, aber für<br />

bella Italia hatten wir schon andere Vorstellungen. Aber das<br />

Hoch über Deutschland lenkt ja so wunderbar die Regengebiete<br />

auf uns und erfreut besonders die Segler, die in Zelten untergebracht<br />

sind. Brrr!<br />

Erstaunlicherweise ist die Stimmung bei den Jugendlichen ausgezeichnet.<br />

Hauptsache Wind und man kann segeln. Ehrlicher-<br />

weise muss gesagt werden, dass es beim Begleitpersonal hin<br />

und wieder vorübergehende leichte Stimmungseintrübungen<br />

gibt.<br />

Sonntagmorgen 8 Uhr Frühsport bei 8 Grad und knackigem<br />

Wind. Unsere Trainerin Annika montiert die wasserdichten Go-<br />

Pro Kameras an den Booten und los geht’s mit dem ersten<br />

Manövertraining. Ein bisschen merkt man den langen segelfreien<br />

Winter. Aber trotz einiger Kenterungen oder artistischer<br />

Übungen im Trapez, über und unter Wasser, sehen wir viele lachende<br />

Gesichter, wenn die Segler wieder auftauchen. Das Sicherungsboot<br />

ist gut beschäftigt und die Landcrew hat in den<br />

Pausen mehr als genug mit kleinen Reparaturen zu tun.<br />

Nach dem Abendessen werden die Filmaufnahmen des Tages<br />

mit dem Beamer an die Zeltwand geworfen und es gibt Manöverkritik<br />

von Annika. Es gibt nette Filmchen, z. B. über den<br />

rückwärts aus dem Boot plumpsenden Finn oder die falsch ab-<br />

Montagmorgen beim Joggen der nächste „ Gau“: Jojo verletzt<br />

sich am Fuß, wir befürchten einen Bänderriss. Im Krankenhaus<br />

stellt sich heraus, dass die Bänder ganz sind und nichts gebrochen<br />

ist. Jojo humpelt anfangs noch mit Krücken. Es wird aber<br />

schnell besser und am Mittwochnachmittag sitzt er wieder im<br />

Boot. Erkältungsbedingt gibt es auch einige Ausfälle, diese<br />

Kranken kommen jedoch schnell wieder auf die Beine. Jan zieht<br />

aus dem kalten Zelt vorübergehend zu Familie Dörsch ins Apartment<br />

und wird dort wieder aufgepäppelt. Demzufolge werden<br />

auch die Crews öfter mal durchgewechselt.<br />

Abends, wenn die hungrige Truppe einfliegt, steht das <strong>Essen</strong><br />

schon bereit. Jeden Tag ist eine andere Familie mit Kochen<br />

dran. Ob Chili con Carne, Geschnetzeltes mit Ratatouille, Frikadellen<br />

mit Bratkartoffeln und Salat, Hähnchen in Brokkolirahmsauce,<br />

handgemachtes Kartoffelpüree, es reicht stets für<br />

alle 42 hungrige Mäuler. Spaghetti mit Tomatensauce und frisch<br />

geriebenem Parmesan darf natürlich auch nicht fehlen. Wir sind<br />

froh über Küchenchef Begos professionelles Equipment und<br />

seine Anleitung in unserer Großküche vom Baldeneysee.<br />

Mittlerweile sind wir einige Tage am Gardasee und wir können<br />

von spontanen Krankenhausbesuchen, einer gut gefüllten Lazarettstation<br />

und im Eiswasser schwimmenden 420er Crews berichten.<br />

Aber das sind nur die Geschichten für die kommenden<br />

langen Winter.<br />

Mittwochabend ist der „Nationenlauf“ der Optis durch Riva. In<br />

diesem Jahr sind zur Optiregatta übrigens 1400 Optis aus der<br />

ganzen Welt gemeldet. Das ist der absolute Meldeweltrekord!!!<br />

Unsere 3 Optis werden an diesem Abend von den 420er Seglern<br />

begleitet und haben eine mächtige Unterstützung. Die neue<br />

Teamkleidung macht sich dabei ausgezeichnet. Es gibt Leute,<br />

die behaupten sie würden überall <strong>ETUF</strong> sehen.<br />

Baden bei 7°C? Na klar!<br />

Segeln | SEITE 28<br />

SEITE 29 | Segeln


Segeln<br />

GFK-Seminar<br />

im <strong>ETUF</strong><br />

Gemeinsam geht’s bei jedem Wetter.<br />

Am 2./3. März 2013 fand zum zweiten Mal ein SVNRW-<br />

Seminar zum Thema „Praktische Materialkunde und<br />

Bootsreparaturen“ im <strong>ETUF</strong> in <strong>Essen</strong> statt.<br />

Inzwischen sind die Temperaturen tagsüber im leicht zweistelligen<br />

Bereich. Hurra! Heute wird gegrillt. Markus will jetzt seine<br />

Zentralheizung zuhause bei ebay einstellen. Er meint, so etwas<br />

bräuchte er nicht mehr. Wir hören vom Wetter in <strong>Essen</strong> und<br />

sind im Vergleich ganz zufrieden. Aber eigentlich ist es, zumindest<br />

aus Sicht des Landteams, ziemlich grausam. Statt in der<br />

Sonne zu sitzen, trifft man sich im Zelt am Pilzheizer! Die Segeljugend<br />

ist immer noch gut drauf und trotz einiger Schwimmübungen<br />

scheint keiner zu frieren. Nur die Schlauchbootcrews<br />

zittern trotz 5 Schichten Kleidung übereinander. Hagen, Martin<br />

und Jürgen sorgen immer wieder für Gasnachschub für den<br />

Pilzheizer.<br />

Donnerstag und Freitag segeln unsere Jugendlichen Wettfahrten<br />

mit den auch anwesenden Kaderseglern aus NRW und<br />

Bayern. Über 40 Boote sind schon ein beachtliches Feld.<br />

Unsere Jugendlichen sammeln Erfahrungen und sind ein wenig<br />

zu höflich gegenüber den Kaderseglern. Unser Tipp, mal ein<br />

bisschen frecher an den Start zu gehen, wird sehr gut beherzigt,<br />

führt jedoch zu einem größeren Auftragseingang bei der Fa.<br />

Eiermann.<br />

Alle hoffen auf besseres Wetter in diesen Tagen. Was bleibt, ist<br />

jedoch viel Regen. Also fahren einige Fahrrad im Regen, die Jugendlichen<br />

gehen im Regen nach Torbole ein Eis essen, einige<br />

machen Ausflüge in die Umgebung im Regen, wir machen Fotos<br />

im Regen. Und wir machen das Beste draus. Das Zelt wird<br />

zu einem Kino umgebaut, damit die Jugendlichen bei Flaute<br />

und Regen einen Film gucken können. Bislang fällt uns immer<br />

noch etwas ein. Morgen ist Ostersonntag, welche Pfützen sich<br />

wohl am besten zum Eierverstecken eignen?<br />

Beim Osterfrühstück um den Pilzheizer ist die Laune ungetrübt,<br />

es regnet nicht beim Eiersuchen. Den Ostersekt gibt es draußen<br />

unter freiem Himmel im Sonnenschein. Ob jetzt der Frühling<br />

kommt?<br />

Denkste! Temperaturen werden völlig überbewertet! Oder warum<br />

gehen Max und Thilo barfuss und mit blankem Oberkörper<br />

zum Duschen? Nach dem Training springen die Crews ins Wasser<br />

und genießen Badefreuden. Das führt allerdings bei Christo-<br />

pher am vorletzten Tag zu einem recht dicken Knie. Die Crew<br />

der ‚MS Europa’ segelt bei jeder Kenterung freundlich winkend<br />

und Müsliriegel mümmelnd durchs Bild. Bende findet, dass sein<br />

Name in einem Trainingslager ausgesprochen suboptimal ist,<br />

da er sich bei jedem Ruf zur Wende angesprochen fühlt. Constantin<br />

entwickelt sich zum Profi–Berger, wenn er auf dem RIB<br />

mitfährt, denn seine Bereitschaft permanent ins Wasser zu<br />

springen und gekenterten Mannschaften zu helfen, ist enorm.<br />

Die RIB – Crews finden, dass die Welle auf dem Gardasee jeden<br />

Orthopäden glücklich macht und Gummistiefel auch auf dem<br />

RIB sehr sinnvoll sein können. Das Wort Aufräumen bekommt<br />

im Jungenzelt eine ganz neue Bedeutung, das ist aber aus ethnologischer<br />

Sicht nicht wirklich überraschend. Wir haben keine<br />

Mückenprobleme, der Urlaub ist staubfrei, und bei Regen ist<br />

der Platz eine einzige Fangopackung.<br />

Während der ganzen Zeit kämpfen auch unsere Optis mit den<br />

widrigen Bedingungen bei der Regatta. Cara ist erst einmal<br />

krank und muss ohne Training ins Rennen gehen. Sie schlägt<br />

sich tapfer und hat überlebt.<br />

Lasse Kalthoff segelt bei den Jüngeren (Cadetti) seine erste<br />

große Regatta und wird von Tag zu Tag besser. Er kommt in<br />

seiner Gruppe auf einen guten 76. Platz von 150 Anscheinend<br />

hat ihn das aber noch nicht ausgelastet, denn im Anschluss<br />

fährt Lasse mit seinem Vater noch an den eiskalten Bodensee<br />

um dort noch ein große Regatta mit zu segeln. Training und Regatta<br />

am Gardasee machen sich dort sehr positiv bemerkbar:<br />

Lasse wird 6 von 28.<br />

Na ja, der Großteil der Boote kann bei trockenem Wetter am<br />

Montag nach dem letzten Training aufgeladen werden. Ab Montagnacht<br />

gehen die Gespanne zurück, einige bleiben noch bis<br />

Donnerstag. Schließlich treffen sich alle wieder in <strong>Essen</strong> am<br />

Sonntagnachmittag zum Abladen.<br />

Fazit: Unsere Jugend ist schon eine tolle Truppe, es hat nicht<br />

den geringsten Ärger gegeben, ihr hattet alle immer gute Laune.<br />

Wir – die Begleitteams - hatten einen Riesenspaß! Mit euch<br />

würden wir jederzeit wieder fahren!!<br />

Referent Heiner Gerth von der Firma Eiermann in Duisburg<br />

konnte zusammen mit Lehrgangsleiter Markus Kaatze vom<br />

<strong>ETUF</strong> den 11 Teilnehmern und Teilnehmerinnen Einzelheiten<br />

der GFK- und Kunststoffoberflächenbehandlung nahe bringen.<br />

Im Rückblick auf das Seminar 2012 hatten Heiner und Markus<br />

entschieden, den Lehrgang in diesem Jahr zweitätig anzubieten.<br />

Grund waren vor allem die langen Trocknungszeiten von<br />

Epoxy und Gelcoat. Das neue Konzept wurde von den TeilnehmerInnen<br />

gut angenommen, zumal der Schwerpunkt diesmal<br />

auf kleineren Oberflächenreparaturen lag.<br />

Die <strong>ETUF</strong>-Jugend stellte zwei gute 420er und zwei ältere Optimisten<br />

als Versuchsobjekte zur Verfügung. Gerade an den<br />

Optimisten konnte Heiner die TeilnehmerInnen mit dem Refit<br />

durch Maschinenschleifen-Nasshandschleifen-Schleifpaste-<br />

Politur begeistern. Der EBAY-Wert der Schalen wurde in 5 Minuten<br />

glatt verdoppelt.<br />

Herrenlose Spinde,<br />

Trailer und Masten<br />

In Kürze werden die „scheinbar herrenlosen“<br />

Spinde im Bootsschuppen geleert.<br />

Auch diverse Masten im Schuppen und<br />

Hänger hinter dem Schuppen, die nicht<br />

zuzuordnen werden können, werden<br />

dann entsorgt.<br />

Die nicht zuordbaren Trailer und Slipwagen<br />

stehen momentan hinter den Bootsschuppen<br />

vor die Toiletten auf dem Bolzplatz.<br />

Die Besitzer mögen die Hänger mit<br />

Namen oder Mitgliedsnummer versehen<br />

und wieder in die Reihe hinterm Deich<br />

einordnen.<br />

Die 420er erforderten dagegen eher Detailarbeit. Typische Regatta-Kollisions-Macken<br />

wurden mit Gelcoat gefüllt und oberflächenbearbeitet.<br />

Für ein endgültiges Finish reichte die Zeit<br />

aber leider trotz der Ausweitung nicht.<br />

Die TeilnehmerInnen waren im Anschluss mit ihrer Arbeit zufrieden,<br />

hatten sie doch gelernt, dass die Reparatur von<br />

Kunststoffbooten keine Hexerei ist. Einzig über die Anschaffung<br />

ordentlicher Schleif- und Poliermaschinen wird der Ein<br />

oder Andere nachdenken. Ich auch!<br />

Markus Kaatze<br />

Termine 2013<br />

08.-.12.05.2013 Trainingslager<br />

Brouwersdam (NL)<br />

08.06.2013 13 Uhr Arbeitsdienst<br />

09.06.2013 Clubregatta<br />

22./23.06.2013 Kruppregatta (KZV,<br />

H-Boote, Hansa<br />

Jollen, O-Jollen,<br />

420er)<br />

06./07.07.2013 Bock-Opticamp<br />

13./14.07.2012 Optipussi<br />

30.08 - 08.09.2013 <strong>Essen</strong>er Segelwoche<br />

13./15.09.2013 BMW Cup<br />

29.09.2013 Clubregatta<br />

13.10.2013 Clubregatta<br />

Hinweis<br />

Viele Leser finden es interessant zu erfahren, welche seglerischen Aktivitäten ihre Vereinskollegen<br />

im laufenden Jahr unternommen haben. Für Artikel (vielleicht mit Bildern)<br />

über Regatten, Segelurlaube, Meisterschaften, Trainings, Anekdoten usw. bin ich als<br />

Pressewart daher dankbar und werde diese gerne in den <strong>ETUF</strong>-Nachrichten veröffentlichen.<br />

Artikel und Bilder bitte per Mail an etuf@kaatze.de.<br />

Segeln | SEITE 30<br />

SEITE 31 | Segeln


Segeln<br />

Nachruf<br />

Karl-Heinz Blumenstein<br />

ist für immer von Bord gegangen<br />

Kalle Blumenstein auf der JHV der <strong>ETUF</strong><br />

Segelriege 2010<br />

Am 16.02.2013 ist Karl Heinz Blumenstein,<br />

genannt Kalle, oder auch von seinen<br />

Freunden Charly genannt, im 88.<br />

Lebensjahr zu seinem letzten Törn aufgebrochen.<br />

Vor über 73 Jahren trat Kalle als Jugendlicher<br />

der Segelriege im <strong>ETUF</strong> bei.<br />

Durch seinen Nachbarjungen Hans-Georg<br />

Messer (auch er verstarb unerwartet<br />

6 Wochen später) wurde Kalle in seiner<br />

Jugend bereits während eines gemeinsamen<br />

Urlaubs an der Nordsee durch<br />

ein dort geliehenes Segelboot vom Segelvirus<br />

erfasst. 1949 kehrte er nach<br />

Kriegsdienst und 5-jähriger russischer<br />

Kriegsgefangenschaft aus dem 2. Weltkrieg<br />

zurück, leider zu spät, denn sein<br />

Vater wurde kurz zuvor beerdigt. So<br />

konnte Kalle erst spät als 24-jähriger<br />

junger Mann mit einer kaufmännischen<br />

Ausbildung auf einer der Zechen in <strong>Essen</strong><br />

beginnen. Auf der Kommandantur<br />

trank sein Vorgesetzter einen Kasten<br />

Bier jeden Tag während der Arbeit.<br />

Nach 6 Wochen schaffte sein Lehrling<br />

das auch. Das Biertrinken, wenn auch<br />

im geringeren Umfang, wurde seine 2.<br />

Leidenschaft, von der er nie mehr, wie<br />

auch dem Segeln, los kam.<br />

Mit seinem Jugendfreund Hans-Georg<br />

Messer konnte sich Kalle 1949 in Hamburg<br />

eine gebrauchte 12m² Sharpie-Jolle<br />

kaufen, eine zu damaliger Zeit weit<br />

verbreitete Bootsklasse. Diese Jolle<br />

brachten beide per Eisenbahn nach <strong>Essen</strong>.<br />

Gott sei Dank gab es am Baldeneysee<br />

eine Zechenbahn. So konnte die<br />

Sharpie-Jolle direkt vor dem <strong>ETUF</strong> angeliefert<br />

werden. In den 50-zigern kaufte<br />

Kalle sich dann ein sehr betagtes<br />

schweres Boot, ähnlich einem Jollenkreuzer<br />

allerdings mit Kiel und nannte es<br />

Racker. Auf dieses Boot heuerte er zwei<br />

15-jährige Jungs an (meinen Onkel<br />

Manni Heermann & Jürgen Reimann),<br />

diese lernten - besser gesagt - verdingten<br />

sich dort mit ersten Hand- und<br />

Spanndiensten, mit Takelarbeiten, waschen<br />

und lackieren. Im Gegenzug<br />

brachte er ihnen das Segeln bei. Zu Beginn<br />

der 60er Jahre, angeregt durch die<br />

Deutsche Meisterschaft der O-Jollen,<br />

die Ende August 1957 auf dem Baldeneysee<br />

stattfand (Deutscher Meister:<br />

Ernst Soltau), kaufte Kalle sich seine nagelneue<br />

O-Jolle G-363 der Bootswerft<br />

Fricke. Mit ihr nahm er an zahlreichen<br />

nationalen und internationalen Regatten<br />

in Österreich, der Schweiz und den Niederlanden<br />

teil. Er fuhr einem VW Käfer<br />

mit Schiebeverdeck und Anhängerkupplung,<br />

hieran hängte er einen mittels Grubenstempel<br />

zum Bootstrailer umgebauten<br />

Anhänger mit seiner O-Jolle.<br />

Mit seinem Käfer und der Olympiajolle<br />

auf dem Bootsanhänger erlebt Kalle damals<br />

die große Freiheit. Diese für Ihn<br />

tollen Erlebnisse in der O-Jollenszene<br />

prägten ihn so stark, dass er bis zu seinem<br />

Tod der Olympiajollen-Klasse über<br />

mehr als 53 Jahre lang treu verbunden<br />

blieb. Ab 1962 engagierte sich Kalle<br />

mehr als 10 Jahre lang als 1. Vorsitzenden<br />

für die O-Jollenflotte <strong>Essen</strong>. Auch<br />

als Kalle schon lange keine O-Jolle<br />

mehr aktiv segelte, hielt er seinen<br />

Freunden in dieser Klasse die Treue.<br />

Keine Jahreshauptversammlung ließ er<br />

sich entgehen und bei den Regatten<br />

nahm er gern als Schlachtenbummler<br />

teil.<br />

Spektakulär war seine Entscheidung<br />

zum fünfzigsten Geburtstag: Kalle stieg<br />

auf den damals boomenden Laser um,<br />

die damals neu aufsteigende One-Design<br />

Einhandklasse. Mit über 50 Jahren<br />

war er zu der Zeit mit Abstand der älteste<br />

Segler in dieser Klasse am Baldeneysee<br />

und wurde von einigen Spöttern<br />

nun der „Segel Opa“ genannt. Im Nachhinein,<br />

ca. 20 Jahre später, bezeichnete<br />

er dies selber als eine Schnapsidee.<br />

Mitte der 80er Jahre entschied Kalle<br />

sich dann doch lieber für ein Folkeboot<br />

in Eignergemeinschaft mit Günter Vogt.<br />

Auf meine Nachfrage welche Hälfte<br />

denn nun ihm gehöre, betonte er stets<br />

„die Steuerbord Seite natürlich!“, (auf<br />

Traditionsschiffen schläft der Captian an<br />

Steuerbord).Noch in der Segelsaison<br />

2009 sah man ihn mit dem Folkeboot<br />

auf seinem so geliebten Baldeneysee<br />

segeln.<br />

Innerhalb der Segelriege des Etuf war er<br />

mit über 73 Mitgliedsjahren derjenige,<br />

der die Geschichte dieser Riege am<br />

längsten begleitet hat, dicht gefolgt von<br />

Hans-Georg. Auch hier brachte sich<br />

Kalle in den 70´er Jahren ehrenamtlich<br />

im Vorstand der Segelriege ein z.B. als<br />

Stegwart. Kalle Blumenstein stiftete<br />

zahlreiche Preise und Wanderpokale für<br />

die O-Jollen sowie für die wieder eingeführte<br />

Krupp-Regatta beim <strong>ETUF</strong>. Seine<br />

O-Jollenfreunde vergessen nicht das<br />

Sommerfest 2009 anlässlich seiner 50<br />

jährigen Zugehörigkeit. Zu diesem Anlass<br />

bekam er auch die goldene Ehrennadel<br />

verliehen.<br />

Kalle liebte es wie schon in den 50´er<br />

Jahren mit Jüngeren zu segeln. Tatsächlich<br />

war er ein streitbarer Mensch,<br />

im besten Sinne des Wortes. Der Aufschießer<br />

zum Anlegen musste auf Anhieb<br />

klappen, das Folkeboot musste vor<br />

dem Steg so zum Stillstand kommen,<br />

dass man bequem aussteigen konnte.<br />

Falls es einem ungeübten nicht auf Anhieb<br />

gelang war gleich Holland in Not.<br />

Gegessen durfte warmes <strong>Essen</strong> immer<br />

nur drinnen, in geschlossenen Räumen.<br />

Ob im Segelschuppen der Segelriege<br />

oder im Clubhaus des Yachtclub Ruhrland,<br />

besonders bei schönstem Sonnenwetter,<br />

wo alle andern Segler auf<br />

der Terrasse aßen. Da gab es kein Vertun.<br />

Mit dem Du anbieten war er auch<br />

sehr eigen. Als ich ihn mal mit seinem<br />

Spitznamen Kalle anredetet, nach langjähiger<br />

Mitsegelei auf dem Folkeboot,<br />

wir waren zu Fuß auf dem Weg zum<br />

Steg, wollte er mir ernsthaft das Du verweigern.<br />

Erst als ich ihn darauf hinwies<br />

wie lange er mit meiner Familie schon<br />

verbunden war, er brachte meinem Onkel<br />

„Manni“ in den 50´er Jahren das Segeln<br />

bei, und ging damals in dessen Elternhaus<br />

ein und aus, stimmte er<br />

mürrisch zu. Vielleicht lag es aber auch<br />

nur an unserem Altersunterschied von<br />

weit mehr als 40 Jahren.<br />

Seine schwindende Sehfähigkeit und<br />

körperlichen Kräfte ließen dann vor einigen<br />

Jahren das Segeln leider nicht<br />

mehr zu. Von nun an erfüllte ihn eine<br />

Leere in seinem Leben. Das Thema junge<br />

Menschen brach gerade zu wieder<br />

aus Ihm her raus. Er hätte so gerne mit<br />

Hans-Georg & Kalle auf der 12m² Sharpie-Jolle<br />

jüngeren Menschen zusammen gelebt.<br />

Erst als seine Kräfte weiter schwanden<br />

fügte er sich nur widerwillig seinem<br />

Schicksal. Ungefähr 4 Wochen nach<br />

Kalles Tod, verließen auch seiner Frau<br />

Margarete die Kräfte, so dass wir sie<br />

neben Kalle beerdigten.<br />

Unsere Anteilnahme und unser Mitgefühl<br />

gilt der Familie Blumenstein, besonders<br />

seiner Tochter Andrea und seinem<br />

Enkel Lars, die ihn stets<br />

unterstützten. Dieses gilt natürlich auch<br />

für die Familie Messer, insbesondere<br />

seiner Frau Dorle mit den beiden Töchter<br />

Dorothee & Ulrike und deren Familien.<br />

Zu Kalles Beerdigung war Hans-<br />

Georg noch eigens mit dem Auto<br />

gekommen, zur Beerdigung Margaretes<br />

entschuldigt er sich persönlich telefonisch.<br />

Die Segelriege des <strong>ETUF</strong> verliert mit<br />

Karl Heinz Blumenstein und Hans-Georg<br />

Messer die letzten zwei Clubmitglieder<br />

aus der Vorkriegszeit (welche<br />

die Segelriege am längsten begleitet<br />

haben) und eins seiner verdienten Ehrenmitglieder<br />

Kalle Blumenstein.<br />

Die Olympiajollen-Flotte <strong>Essen</strong> verliert<br />

sein wohl, mit über 53 Jahren zeitlich<br />

am längsten zugehöriges Mitglied, obwohl<br />

er davon die meiste Zeit nicht aktiv<br />

die O-Jolle segelte. Auch Hans-Georg<br />

war vor ein paar Jahren in die<br />

O-Jollenflotte <strong>Essen</strong> eingetreten. Er<br />

wollte wieder dazu gehören, da er früher<br />

auch einmal O-Jolle gesegelt hatte.<br />

Segeln | SEITE 32<br />

SEITE 33 | Segeln


Segeln<br />

Unvergessen bleiben die Segelriegenfeste,<br />

die er als Vergnügungswart organisierte.<br />

Einen ausführlichen Nachruf auf<br />

Hans-Georg hat Günter Vogt in diesem<br />

Heft verfasst.<br />

Noch beim Absegeln im Oktober 2012<br />

ließ er sich von mir auf das Folkeboot<br />

meines Bruders locken um daran teil zu<br />

nehmen. Bei dem lauen Lüftchen<br />

steckte er sich eine Zigarette an, natürlich<br />

fragte er vorher höflich, ob es sich<br />

hier um ein strenges Nichtraucher Schiff<br />

handelt. So dann erzählte er die Anekdote<br />

wie er über das Regattasegeln zum<br />

Rauchen kam, eine Leidenschaft von<br />

der Hans-Georg nicht lassen konnte. Als<br />

ich ihn mit meiner Freundin an Karfreitag<br />

noch im Krankenhaus besuchte, verabschiedete<br />

sich Hans-Georg mit den<br />

Worten “Wir sind schon eine tolle<br />

Crew!“.<br />

Die <strong>ETUF</strong> Segelriege ist den beiden,<br />

Kalle und Hans-Georg, dankbar für ihren<br />

ganz persönlichen Einsatz um den Segelsport<br />

in <strong>Essen</strong> und ihre Begeisterung<br />

und Lebensfreude, die sie dabei mit uns<br />

auf dem Baldeneysee oder auf Mallorca<br />

geteilt haben.<br />

Nun traten Kalle und Hans-Georg ihre<br />

letzte Reise an.<br />

Wir werden sie vermissen, vergessen<br />

können wir sie nicht. Die beiden werden<br />

uns in den kommenden Segelsaisons<br />

fehlen, uns aber während unserer Gespräche<br />

und Erinnerungen in Gedanken<br />

noch lange begleiten.<br />

Möge ihre letzte Reise sie in den von ihnen<br />

angepeilten Hafen führen.<br />

Fahre wohl, lieber Kalle & Hans-Georg,<br />

wir wünschen immer die “Handbreit<br />

Wasser unter’m Kiel!“<br />

im März & April 2013<br />

Christoph Lutz<br />

Mitglied der Segelriege des <strong>ETUF</strong><br />

1. Vorsitzender der O-Jollenflotte <strong>Essen</strong><br />

Segeln | SEITE 34<br />

Hans-Georg Messer<br />

ist verstorben.<br />

Unerwartet zu diesem Zeitpunkt musste ich vom Tode unseres<br />

langjährigen Mitglieds Hans-Georg Messer Kenntnis<br />

nehmen. Er schlief am 30. März nach einem mehrtägigen<br />

Krankenhausaufenthalt im Beisein seiner beiden Töchter ruhig<br />

und schmerzfrei ein. Sein langes Leben – er wäre im April 87<br />

Jahre alt geworden – nahm damit eine für ihn zu diesem Zeitpunkt<br />

unerwartete Wende.<br />

Die Segelriege des <strong>ETUF</strong> verliert damit ein für die Riege prägendes<br />

und immer hilfsbereites Mitglied, das seinem Club seit<br />

seinem Eintritt im Jahre 1949 in vielen Ämtern und auch darüber<br />

hinaus stets verbunden war. Innerhalb der kurzen Zeit von<br />

wenigen Wochen sind damit nach dem Tode von Karl Heinz<br />

Blumenstein zwei alte Freunde und unsere an Mitgliedsjahren<br />

ältesten Mitglieder von uns gegangen.<br />

Beide kannten sich seit frühester Jugend - sie wohnten in unmittelbarer<br />

Nähe zusammen in <strong>Essen</strong> Süd – sind fast gemeinsam<br />

in den <strong>ETUF</strong> eingetreten. Zuerst im Jahre 1940 Karl<br />

Heinz Blumenstein und später nach seiner Rückkehr aus der<br />

Kriegsgefangenschaft holte Karl Heinz seinen Freund Hans-<br />

Georg im Jahre 1949 nach. Mit großer Begeisterung und jugendlichem<br />

Eifer lernten sie Segeln und starteten bald darauf<br />

mit einer gemeinsam erworbenen 12m² Sharpie-Jolle mit dem<br />

für die Beiden bezeichnenden Namen „ Racker “ auf den ersten<br />

Regatten auf unserem Baldeneysee und darüber hinaus.<br />

Im Laufe der Zeit trennten sich ihre seglerischen Wege und<br />

Prioritäten; über den Lebensweg von Karl Heinz Blumenstein<br />

hat in diesem Heft Christoph Lutz einen Nachruf geschrieben.<br />

Hans-Georg segelte in den folgenden Jahren in diversen<br />

Bootsklassen und landete im <strong>ETUF</strong> über eine eigene Conger –<br />

Jolle, danach auf einer Varianta und schließlich gemeinsam<br />

mit Joachim von Gratkowski auf dem Folkeboot, das noch<br />

heute auf dem See unterwegs ist. Parallel dazu entdeckte<br />

Hans-Georg schon bald seine Liebe zum Mittelmeer und kam<br />

über seinen Freund Tüffers, der eine Segelschule in Paguera<br />

betrieb, nach Mallorca und ließ sich später in Porto de Andraix<br />

nieder. Ein Haus wurde sein Eigen und auch eine See gehende<br />

Yacht kam natürlich hinzu.<br />

Ich lernte Hans-Georg schon unmittelbar nach meinem Eintritt<br />

in den <strong>ETUF</strong> als den amtierenden Vergnügungswart kennen,<br />

nachdem ich selbst als Jugendwart in den Vorstand gewählt<br />

Grafik: ute-maeuser-design.de Foto: ©.shock-Fotolia.com<br />

Hans-Georg Messer (am Steuer) und Karl-Heinz Blumenstein Hans-Georg Messer auf der JHV der <strong>ETUF</strong> Segelriege 2009<br />

worden war. Hans-Georg hatte sich schon seit vielen Jahren<br />

im Vorstand durch die Ausrichtung bemerkenswerter Feste<br />

verdient gemacht – immer wieder erzählte er mir von den „<br />

sagenhaften „ Seglerbällen “ anlässlich der jährlichen <strong>Essen</strong>er<br />

Segelwochen im Hotel Kaiserhof. - während ich selbst diese<br />

Seite des Clublebens sehr schnell bei den Winterfesten im<br />

Gesellschaft Verein kennen lernen konnte. Danach ging es<br />

Schlag auf Schlag mit dem Fest zu seinem 60zigsten Geburtstag<br />

im Hotel Bredeney – in meiner Erinnerung war die<br />

Hälfte der Gäste aus Mallorca angereist – und später mit dem<br />

Festball zur 60 Jahr Feier der Segelriege an gleichem Ort.<br />

Kein Jahr, in dem nicht bemerkenswerte Unternehmungen<br />

wie der Ausflug nach London, die Busreise nach Bremerhaven<br />

mit anschließendem Grünkohlessen, Besichtigungen und<br />

immer noch jährliche Winterfeste im nunmehr umgebauten<br />

Clubhaus mit viel Tanz und Programm stattfanden. Hans-Georg<br />

hatte überall Bekannte und Helfer und sein Netzwerk an<br />

Beziehungen war schon fast einmalig.<br />

Dabei war er immer sehr großzügig – seine relative finanzielle<br />

Unabhängigkeit als erfolgreicher Unternehmer – kam Vielen<br />

zugute. Seine Feste auf der Insel, zu denen regelmäßig auch<br />

Segelfreunde aus dem Club eingeladen waren, bleiben sicherlich<br />

Allen, die daran teilnehmen durften, in guter Erinnerung.<br />

Ich selbst erinnere mich gerne an unsere Begegnungen bei<br />

Kaffee und Gebäck in seiner Firma in <strong>Essen</strong> – Frillendorf – ich<br />

arbeitete in einer Firma gleich nebenan – wenn im kurzem Gespräch<br />

so manche Dienstleistungen für unsere Riege erledigt,<br />

wichtige Ratschläge aus seinem großen Erfahrungsschatz<br />

mitgenommen werden konnten.<br />

In den letzten Jahren musste auch Hans-Georg sein Tempo<br />

ein wenig zurück nehmen.<br />

Schweren Herzens nahm er Abschied von der Insel, nachdem<br />

er sich von Haus und Boot getrennt hatte. Regelmäßige Flüge<br />

nach Palma und nunmehr der Besuch der dortigen Freunde<br />

ließ er sich bis zum Schluss nicht nehmen. Nun hat er seinen<br />

letzten Törn hinter sich gebracht und sitzt, wie seine Tochter<br />

kürzlich zu mir sagte, beim Petrus an der Theke und stößt mit<br />

Lars Hansen und Kalle Blumenstein auf seine Freunde im<br />

<strong>ETUF</strong> an.<br />

Wir werden Hans-Georg schmerzlich vermissen; unser Andenken<br />

an eine große Persönlichkeit und einen guten Freund<br />

wird uns immer begleiten. Günter Vogt, April 2013<br />

Urlaub, Reisen<br />

Abschalten<br />

Schmerzfreie Bewegung bedeutet Lebensqualität. In unserer Radiologiepraxis können<br />

mit bildgesteuerten Eingriffen unter örtlicher Betäubung Bandscheibenvorfälle<br />

oder Narbenschmerzen nach Bandscheiben-OP mit verschiedenen Methoden<br />

präzise und erfolgreich behandelt werden. Wir beraten Sie gern.<br />

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SEITE 35 | Segeln


TENNIS<br />

1. Damen Bundesliga 2013<br />

Mit Verstärkung in die neue Saison<br />

Pos. Name WTA DRL<br />

1 Koehler, Maria (POR) 105 A 8<br />

2 Pervak, Ksenia (KAZ) 108 A 6<br />

3 Cabeza-Candela, Es. (ESP) 111 A 8<br />

4 Mitu, Cristina And. (ROU) 175 A 10<br />

5 Scholl, Chichi (USA) 176 A 9<br />

Teamcaptain<br />

Ute Strakerjahn<br />

2<br />

1<br />

Mit einem verstärkten Team startet<br />

<strong>ETUF</strong> <strong>Essen</strong> am 10. Mai in die neue<br />

Saison der 1. Damen-Bundesliga.<br />

Gleich vier neue starke Spielerinnen<br />

komplettieren das Aufgebot von<br />

Teamkapitän Ute Strakerjahn. Bis auf<br />

die Spanierin Nuria Llagostera, die<br />

aus Altersgründen ihre Einzelkarriere<br />

beendet hat, bleibt der bewährte Kader<br />

des letzten Jahres jedoch beisammen.<br />

In der vergangenen<br />

Saison schaffte <strong>ETUF</strong> am Ende<br />

einen beachtlichen dritten<br />

Platz hinter Meister Bocholt<br />

und Vizemeister Ratingen –<br />

die beide deutlich stärker<br />

besetzt waren.<br />

Neue Nummer eins ist die<br />

aufstrebende, 21 Jahre alte<br />

Portugiesin Maria Köhler, die<br />

auf der aktuellen Weltrangliste<br />

mit Platz 105 an der letztjährigen<br />

Spitzenspielerin, der Kasachin Ksenia<br />

Pervak, vorbeigezogen ist. Pervak, verlet-<br />

zungsbedingt zur Zeit nur Platz 108 der WTA-Rangliste einnimmt,<br />

ist <strong>ETUF</strong>s neue Zwei.<br />

Auf Empfehlung ihrer Landsmännin Nuria Llagostera wurde<br />

für die Position 3 die Spanierin Estrella Candeza Candela<br />

(WTA 111) verpflichtet. Chiara Scholl, 20 Jahre alt, Deutsch-<br />

Amerikanerin (WTA 176), wurde erstmals für <strong>ETUF</strong> gemeldet<br />

und wird an Rang 5 geführt. Ebenfalls neu im Team ist die Rumänin<br />

Elena Bogdan (WTA 260), die im letzten Jahr, noch für<br />

Karlsruhe Rüppurr, <strong>ETUF</strong>s Anne Schäfer besiegte.<br />

Das Organisations-Team mit Teamchefin Sabine Schmitz,<br />

Trainerin Ute Strakerjahn, Teamscout Rainer Stambor, Nachwuchskoordinator<br />

Frank Stückrad und Pressewartin Sandra<br />

Bindschus befindet sich noch in der Hoch-Zeit der Planungen<br />

um das Projekt Bundesliga 2013.<br />

Ziel ist ein Platz im Mittelfeld, Favoriten auf den Titel sind wieder<br />

Bocholt und Ratingen. Allerdings wird auch der erste <strong>Essen</strong>er<br />

Heimspiel-Gegner Waldau Stuttgart (10. Mai, 13 Uhr)<br />

hoch gehandelt, der mit Annika Beck und Antonia Lottner die<br />

beiden aufstrebenden Jung-Stars des deutschen Porsche<br />

Teams von Barbara Rittner<br />

verpflichtet hat.<br />

6 Schäfer, Anne (GER) 227 D 14<br />

7 Gojnea, Madalina (ROU) 259 A 15<br />

8 Bogdan, Elena (ROU) 260 A 15<br />

9 van der Meet, Angelique (NED) 279 A 23<br />

10 Lehnert, Katharina (GER) 404 D 20<br />

11 Tomova, Victoriya (BUL) 442 A 46<br />

12 Küsgen, Imke (GER) D 37<br />

13 Jurak, Darija (CRO) B/A 46<br />

14 Roesch, Angelika (GER) B 51<br />

15 van de Velde, Bernice (NED) A 63<br />

16 Tigu, Anouk (NED) B/A 119<br />

Alle Bundesligatermine unserer <strong>ETUF</strong>-Damen:<br />

Fr., 10. Mai 2013 13.00h <strong>ETUF</strong> <strong>Essen</strong> - TEC Waldau Stuttgart<br />

So., 12. Mai 2013 11.00h TC 1899 Blau-Weiss Berlin - <strong>ETUF</strong> <strong>Essen</strong><br />

Fr., 17. Mai 2013 13.00h M2Beaute Ratingen - <strong>ETUF</strong> <strong>Essen</strong><br />

So., 19. Mai 2013 11.00h <strong>ETUF</strong> <strong>Essen</strong> - BASF TC Ludwigshafen<br />

So., 2. Juni 2013 11.00h TC WattExtra Bocholt - <strong>ETUF</strong> <strong>Essen</strong><br />

Fr., 7. Juni 2013 13.00h <strong>ETUF</strong> <strong>Essen</strong> - TC ZWS Moers 08<br />

16<br />

15<br />

14<br />

3<br />

5<br />

8<br />

9<br />

11<br />

12<br />

6<br />

4<br />

7<br />

10<br />

13<br />

<strong>tennis</strong> | SEITE 36<br />

SEITE 37 | <strong>tennis</strong>


TENNIS<br />

19.02.2013<br />

jAhreshauptversammlung<br />

der Tennisriege<br />

Nachfolgend eine gekürze Fasung des Protokolls der JHV der Tennisriege. Das ausführliche Protokoll können sie in den nächsten<br />

Tagen von den Seiten der Tennisriege auf www.etuf.de herunterladen.<br />

Datum 19. Februar 2013<br />

Ort<br />

Beginn<br />

<strong>ETUF</strong> Tennishaus<br />

19.30 Uhr<br />

Anwesend: 56 Mitglieder<br />

TOP 1<br />

Begrüßung und Feststellung der fristgerechten<br />

Ladung durch den 1.Vorsitzenden<br />

Andreas Huber, Genehmigung der<br />

Tagesordnung<br />

TOP 2<br />

Gedenken der verstorbenen Mitglieder<br />

der Tennisriege.<br />

Ehrungen für langjährige Mitgliedschaften<br />

50 Jahre: Peter Stauder, Malte Bartels<br />

25 Jahre: Dörte Henkel-Pape, Heidi und<br />

Karsten Müller, Dorothea Meyer-Galow,<br />

Monika Lenkaitis, Dr. Detlef Pape<br />

TOP 3 – Jahresberichte<br />

Bericht des 1. Vorsitzenden, Rückblick<br />

2012 – Ausblick 2013<br />

Jugend<br />

• Das neue Konzept mit zwei Cheftrainern<br />

wird sehr gut angenommen – besonderer<br />

Dank an die beiden anwesenden<br />

Cheftrainer Patrick Honneth<br />

und Willi Otten<br />

• Steigende Mitgliederzahlen bei den Jugendlichen<br />

werden für 2013 erwartet<br />

• 2013 FILA ACADEMY im <strong>ETUF</strong>: Erstmals<br />

unterstützt ein Tennisausrüster<br />

nicht den Spitzensport, sondern die<br />

Jugendförderung der Tennisriege. Besonderer<br />

Dank an FILA und die Firma<br />

und Familie Deichmann.<br />

Breitensport und Clubleben<br />

• Breitensportturniere erfreuen sich<br />

steigender Beliebtheit<br />

• Veranstaltungen könnten noch mehr<br />

Resonanz finden<br />

• Vertragliche Einigung mit der Gastronomin<br />

für 2013 ist erfolgt<br />

Sportliches<br />

• Erfolgreiche Medensaison 2012 –<br />

Melderekord 2013 bei Jugend und Erwachsenen<br />

• Offene Turniere erfolgreich: Gute<br />

Werbung und positiver Ergebnisbeitrag<br />

• Sabine Schmitz wird mit gekürtzer<br />

Stundenzeit Nachfolgerin von Siggi<br />

Starost Sportdirektorin der Tennisriege<br />

• Turniere 2013: Die <strong>ETUF</strong> Senior Open<br />

Grade 5 und die TVN Seniors Open,<br />

ITF Grade 2 finden im <strong>ETUF</strong> statt<br />

Haus und Anlage<br />

• Traglufthalle verbessert die Trainingsmöglichkeiten<br />

vor allem für Jugendliche<br />

enorm. Anfangsprobleme der 1.<br />

Saison (Platzbeschaffenheit und Temperatursteuerung)<br />

wurden erkannt,<br />

Verbesserungen in 2013 schon spürbar.<br />

Besonderer Dank an die ETM<br />

und ihre Gesellschafter für ihre großzügige,<br />

mutige Initiative.<br />

• Die Übernhame der Energiekosten<br />

zwingen dazu dass das Tennishaus<br />

ab dem Winter 2013/14 komplett geschlossen<br />

wird<br />

• 2013 wird es nur kleine Renovierungsmaßnahmen<br />

am Tennishaus geben,<br />

eine Entrümpelungsaktion ist am<br />

9.3.13 geplant<br />

Finanzen<br />

Die GuV, sowie der Abschluss 2012 und<br />

das Budget für 2013 wurden mit detaillierten<br />

Erläuterungen zu den einzelnen<br />

Positionen vorgetragen.<br />

• Der G&V für das Jahr 2012 endet<br />

mit einem kleinen Überschuss von<br />

296,28 €.<br />

• Das Clubhaus wurde in 2011 umfassend<br />

renoviert. Kosten insgesamt €<br />

17.000, davon direkte Belastung in<br />

2011 € 8.500 – teilweise durch Spenden<br />

unterstützt. Weitere € 8.500 Belastung<br />

als Rückstellung für 2012 bzw.<br />

2013. In 2012 € 4.220 gezahlt und mit<br />

entsprechender Rückstellungsauflösung<br />

verrechnet. Restzahlung und<br />

Verrechnung in 2013.<br />

• Für 2012 wurde die Tennisriege mit<br />

50% der Energiekosten (inkl. Clubhaus)<br />

in Höhe von € 9.261,07 belastet.<br />

Für 2013 ist mit ca. € 19.000 zu<br />

rechnen. Intensive Gespräche mit<br />

dem Hauptklub mit dem Ziel Kosten<br />

und Verbräuche zu senken.<br />

• Der Zusatzaufwand für die Energiekosten,<br />

für die anteilige Übernahme der<br />

Lohn- und Gehaltsbuchhaltung des<br />

Hauptklubs und für die Telefonanlage<br />

wurde vor allem durch geringere Personalkosten<br />

ausgeglichen.<br />

• Der Haushaltsansatz für 2013 ist insgesamt<br />

mit dem für 2012 vergleichbar.<br />

Die Abweichungen wurden detailliert<br />

erläutert. Die Planung sieht<br />

einen Überschuss von rund 800,– €<br />

vor. Dabei ist hervorzuheben, dass<br />

dieses Planergebnis nur zu erreichen<br />

ist, wenn der Beschluss des Vorstands<br />

darüber, dass die Medenspieler<br />

bei den Heimspielen ihre Spielbälle<br />

zukünftig selber kaufen, umgesetzt<br />

wird.<br />

Game<br />

Set<br />

Match<br />

<strong>ETUF</strong> / Marks+Mosen<br />

ein eingespieltes,<br />

unschlagbares<br />

Doppel!<br />

Promotion<br />

Seit nun 15 Jahren betreut Dr. Jochen Marks als Mannschaftsarzt<br />

unsere jeweiligen Bundesliga - Tennismannschaften. Er feierte 3<br />

Deutsche Meisterschaften mit den Herren, 1999, 2000 und 2002<br />

und schaffte mit ihnen den Wiederaufstieg 2007. Inzwischen<br />

betreut er die 1.Damenmannschaft, die seit 2 Jahren in der<br />

Bundesliga aufschlägt. Dies bedeutet optimale sportmedizinische<br />

Vorbereitung unserer <strong>ETUF</strong>-Spielerinnen, Betreuung<br />

und Behandlung während der Saison<br />

und, wenn möglich, bei den Bundesliga-<br />

Spielen. Ehrenamtlich, übrigens.<br />

Seit 10 Jahren betreut der Doc auch die<br />

Bundesliga-Mannschaften unserer<br />

Hockey-Riege. Daneben ist der<br />

Orthopäde und Sportmediziner auch<br />

Ansprechpartner für unsere Nachwuchs-<br />

und Seniorenspieler und<br />

-spielerinnen, von denen viele seit<br />

Jahren der Diagnostik und Behandlung, vor<br />

allem mit Chiropraxis und Manueller Medizin,<br />

von Dr. Marks vertrauen.<br />

Seit über 3 Jahren ist Dr. Martin Mosen in der Praxis dabei.<br />

Der Orthopäde und Unfallchirurg, seit 8 Jahren Mannschaftsarzt<br />

der ETB-Wohnbau-Baskets, Chiropraktiker und Manualtherapeut,<br />

wird sich ebenfalls um unsere Spielerinnen kümmern. Unsere Docs<br />

werden unterstützt durch das Ärztenetzwerk „Apfel<strong>Essen</strong>“ unter<br />

der Obhut von Dr. Annette Weise, Mitglied unserer Tennis-Riege.<br />

Hier bestehen kurze Wege zu z.B. Zahnärzten, HNO, Gynäkologen<br />

etc. , die medizinische Versorgung unserer z.T. von auswärts<br />

kommenden <strong>ETUF</strong>-Spielerinnen ist perfekt.<br />

Praxis Dr. Marks und Dr. Mosen<br />

Fachärzte für Orthopädie<br />

Krayer Straße 242<br />

45307 <strong>Essen</strong>-Kray<br />

T 0201.555 400 · F 0201.558 222<br />

Praxisfiliale Bredeney<br />

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<strong>tennis</strong> | SEITE 38<br />

SEITE 39 | <strong>tennis</strong>


TENNIS<br />

Turniersplitter<br />

SENIORS TEAM WM auf ZYPERN<br />

Sabine Schmitz mit Deutschland 6. bei der Seniors Team WM<br />

Mitte April fanden die ITF Seniors World<br />

Championships der jüngeren Seniors in<br />

Manavgat in der Türkei statt. Deutschland<br />

schlug in allen Altersklassen<br />

(AK35/40/45/50/55) mit jeweils einer<br />

Damen- und einer Herren Mannschaft<br />

auf. Gespielt wurde nach dem Hopman-<br />

Modus, es wurden pro Begegnung jeweils<br />

2 Einzel und 1 Doppel ausgetragen.<br />

In der AK 55 nahmen 16 Damenmannschaften<br />

aus aller Welt teil, für die Vorrunde<br />

in 4 Gruppen gelost. Deutschland<br />

wurde an Rang 7 gesetzt und erwischte<br />

mit den an Eins gesetzten Top-Favoritinnen<br />

aus den USA und mit den beiden<br />

stärksten nicht gesetzten Teams Argentinien<br />

und Spanien ein schweres Los.<br />

Mit ein bisschen Glück sicherten sich<br />

Wieland(Stuttgart)/Schmitz/Beyer (Andernach)<br />

und Friedl (Frankfurt) den 2.<br />

Tabellenplatz, der die Platzierungsspiele<br />

5-8 ermöglichte. Gegen Südafrika wurde<br />

mit 3/0 gewonnen, gegen die<br />

Schweiz mit 0/3 verloren, so dass am<br />

Ende ein sehr guter Platz zu Buche<br />

stand. Sabine Schmitz gewann jeweils<br />

an Position 1 spielend die Matches gegen<br />

Spanien 3/6 6/4 6/2 und Südafrika<br />

6/2 6/1 und verlor das letzte Match gegen<br />

die Schweiz 5/7 1/6.<br />

WILSON SENIORS<br />

OPEN IN MANAVGAT<br />

Sabine Schmitz hervorragende<br />

Zweite, Nuray Öztürk Zweite<br />

der Consolation<br />

Sabine Schmitz, an Pos. 2 gesetzt,<br />

besiegte in der AK 55 Inge Ohnhäuser<br />

(GER) und Angstgegnerin Elvira Lux<br />

(GER) glatt und gewann im Halbfinale<br />

gegen ihre <strong>ETUF</strong>-Mannschaftskameradin<br />

Dagmar Anwar 6/4 6/2.<br />

Im Finale war sie gegen die ehemalige<br />

French-Open Finalistin Renata<br />

Tomanova, gegen die sie bei der Hallen-WM<br />

noch ein gutes Match bestritten<br />

hatte, völlig indisponiert und unterlag<br />

0/6 1/6.<br />

Nuray Öztürk verlor in der Hauptrunde<br />

ihr erstes Match gegen die Tschechin<br />

Dana Kabova in 2 Sätzen. In der<br />

Consolation der AK 50 belegte sie<br />

dann einen guten 2. Platz.<br />

Saisoneröffnung &<br />

German Gay Open<br />

Vom 17.-19.4. fanden zum 2. Mal die German Gay Open auf unserer Anlage statt.<br />

Zeitgleich zu den Finaspielen wurde die Tennissaison am 21.04. mit einem<br />

zwanglosen „Come Together, Play and Talk“ offiziell eröffnet.<br />

Aufgrund der lang anhaltenden schlechten Wetterlage konnten die Plätze erst kurz zuvor<br />

für den Spielbetrieb freigegeben werden. Die German Gay Open fand auf 10 Plätzen<br />

statt und konnte problemlos unter der Leitung von Turnierdirektor André Gilliet abgewickelt<br />

werden.<br />

Zur zwanglosen Saisoneröffnung am Sonntag fanden die Finales der GGO statt, die<br />

<strong>ETUF</strong>-Mitglieder konnten jedoch ohne Wartezeiten die restlichen Plätze nutzen. U12<br />

Trainer Patrick Honneth mit seinen Schülern und die Herren 30 bereiteten sich besonders<br />

intensiv auf die kommende Saison vor, für die Kids war zudem eine Hüpfburg aufgebaut<br />

worden.<br />

Der Anfang ist gemacht.......auf geht´s in die Saison 2013!!<br />

Nachruf<br />

Am 12. April verstarb in Ihrer Heimatstadt<br />

<strong>Essen</strong> Frau Irmela Huber geb. von Waldthausen.<br />

Zur Tennisriege kam sie schon in<br />

jungen Jahren und gehörte zu den wenigen,<br />

die noch ganz lebendige Erinnerungen<br />

an die Tennisriege vor dem 2. Weltkrieg<br />

hatten. Sie war Teil der 1. Damenmannschaft,<br />

die in den 50er und 60er Jahren<br />

wieder Anschluss an die besten Mannschaften<br />

am Niederrhein fand. In die Geschichtsbücher<br />

unserer Riege gehört sie<br />

vor allem deshalb, weil sie und ihr Ehemann<br />

Heinz die „Erfinder“ des Hähnchenturniers<br />

waren, die diesen Turnier initiiert<br />

hatten und als Organisatoren über Jahre<br />

hinweg zu einem Tennisereignis in <strong>Essen</strong><br />

und darüber hinaus gemacht haben. Ihren<br />

letzten Besuch auf unserer Anlage hatte Sie<br />

im Juli des letzten Jahres, als sie bei bester<br />

Gesundheit im Golfhaus ihren 95. Geburtstag<br />

feierte. Die Tennisriege wird Irmela<br />

Huber in würdiger Erinnerung behalten. AH<br />

Schnelles Handeln<br />

rettet Leben!<br />

Sie haben sicher den Defibrillator, fast liebevoll „Defi“ genannt, der vor der Herren-Umkleide<br />

hängt, schon gesehen? Und Sie wissen sicher auch, wozu er dient? Und Sie sind sich sicher,<br />

dass sie ihn nie anwenden werden? Das wäre schade, denn dieses Gerät kann auch Ihr Leben<br />

retten! Der Plötzliche Herztod (PHT) ist heute eine der häufigsten Todesursachen – um die<br />

120.000 Menschen allein in Deutschland erleiden ihn Jahr für Jahr – nicht selten beim Sport!<br />

Auf der diesjährigen TVN Mitgliederversammlung<br />

hielt Herr Prof. Dr. Schregel<br />

einen interessanten Vortrag über dieses<br />

Thema, der auch mein Augenmerk auf<br />

dieses Thema gelegt hat. Der PHT ist<br />

nicht gleichzusetzen mit dem Herzinfarkt,<br />

der sich meist durch starke<br />

Schmerzen in der Brust bemerkbar<br />

macht und bei dem der Herzmuskel<br />

durch eine Durchblutungsstörung abstirbt,<br />

die oft über 20 Minuten und mehr<br />

anhält. Der Infarkt kann zum PHT führen,<br />

der PHT kann aber auch ohne eine<br />

solche „Ankündigung“ sehr schnell eintreten.<br />

Beim PHT geht es also um Minuten, ja<br />

um Sekunden. Er wird von sog. ‚Herzflimmern‘<br />

eingeleitet. Dann schlagen die<br />

Herzkammern plötzlich unkontrolliert<br />

und sehr schnell (> 250 Schläge/Minute)<br />

– das „Kammerflimmern“. Im nächsten<br />

Prof. Dr. Werner Schregel – über 30 Jahre im<br />

Fachgebiet Anästhesie und Intensivtherapie<br />

tätig, davon 20 Jahre in leitenden Positionen,<br />

seit 2007 Honorararzt, seit 2008 Geschäftsführer<br />

DFA - Die freien Anaesthesisten GmbH<br />

Schritt werden lebenswichtige Organe<br />

nicht mehr mit Blut und Sauerstoff<br />

versorgt, es ist kein Puls mehr vorhanden.<br />

Die Betroffenen spüren meist Herzrasen,<br />

Atemnot oder Schwindel, bevor<br />

sie bewusstlos werden. Wird diese<br />

Herzrhythmusstörung nicht sofort behandelt,<br />

kann augenblicklich der Herztod<br />

eintreten.<br />

Wann und wie kommt unser Defi zum<br />

Einsatz? Unabhängig davon, ob Herzflimmern<br />

vorliegt oder sogar schon der<br />

PHT eingetreten ist, soll ein Stromstoß<br />

des Defibrillators den Herzschlag<br />

wieder in seinen normalen Rhythmus<br />

versetzen. Die Bedienung des Gerätes<br />

ist auch in der Hektik des Momentes<br />

kinderleicht. Die Elektroden müssen auf<br />

den nackten Oberkörper so aufgeklebt<br />

werden, wie es auf ihnen dargestellt ist.<br />

Danach arbeitet der „Defi“ selbstständig.<br />

Eine Sprachausgabe erklärt die<br />

Schritte, die das Gerät macht. Es analysiert<br />

nicht nur, ob der Patient überhaupt<br />

einen Elektroschock braucht, sondern<br />

fordert den Helfer auf, den roten Auslöser<br />

zu drücken, wenn dies nötig ist.<br />

Dann wird angesagt, was das Gerät gerade<br />

macht, wann der elektrische<br />

Schlag erfolgt und was der Helfer anschließend<br />

weiter zu tun hat.<br />

Ist der „Defi“ nicht zur Hand (oder in der<br />

Wartezeit auf ihn) empfahl Prof. Schregel<br />

allen Ersthelfern im Falle eines<br />

Falles: Konzentrieren Sie sich auf die<br />

Herzdruckmassage! Legen Sie dafür Ihre<br />

beiden Hände übereinander, der<br />

Handballen der unteren Hand muss in<br />

Höhe der Mitte des Brustbeins aufsetzen.<br />

Drücken Sie mit der Kraft Ihres<br />

ganzen Oberkörpers und ausgestreckten<br />

Armen in schneller Reihenfolge den<br />

Brustkorb tief durch (bei Erwachsenen<br />

ca. 4 bis 6 cm tief). Die Frequenz sollte<br />

bei ungefähr 100 Stößen pro Minute liegen.<br />

Und ganz wichtig: Der sofortige<br />

Notruf unter 112!<br />

Wollen wir hoffen, dass unser Defi nie<br />

zum Einsatz kommt. Aber sollte es nötig<br />

sein, ist der einzige Fehler, den wir<br />

machen können, NICHTS zu machen!<br />

AH<br />

Fotos: TVN | www.roteskreuz.at | www.newscenter.philips.com<br />

<strong>tennis</strong> | SEITE 40<br />

SEITE 41 | <strong>tennis</strong>


TENNIS<br />

MEDENSPIELE 2013 | TERMINE<br />

2. Damen | NL 11.05. nachm HEIM Gladbacher HTC e.V.<br />

15.06. nachm HEIM MTV Kahlenberg e.V. Mülheim<br />

06.07. nachm HEIM TC Rheinstadion<br />

01.05. Mi vorm AUSW. TC Moers 08 e.V.<br />

04.05. nachm AUSW. TC Sportpark Moers-Asberg<br />

08.06. nachm AUSW. TC Blau-Weiß Flüren e.V.<br />

22.06. nachm AUSW. Ratinger TC GW e.V.<br />

3. Damen | 2. VL 26.05. vorm HEIM TV BW Bottrop e.V.<br />

15.06. nachm HEIM TC BW Issum e.V.<br />

06.07. nachm HEIM Hamminkelner TC 75 e.V.<br />

11.05. nachm AUSW. Hülser SV e.V., TA<br />

09.06. vorm AUSW. TC Grün-Weiß Oberkassel<br />

22.06. nachm AUSW. Netzballverein Velbert e.V.<br />

Damen 30 | BL 12.05. vorm HEIM TC RAWA 1972 e.V.<br />

08.06. nachm HEIM TV BW Bottrop e.V.<br />

29.06. nachm HEIM TC Schellenberg e.V.<br />

04.05. nachm AUSW. TC BV Altenessen 1957 e.V.<br />

01.06. nachm AUSW. TC RW <strong>Essen</strong>-Steele e.V.<br />

15.06. nachm AUSW. TV Kray 65/05 e.V.<br />

Damen 40 I | 1. VL 04.05. nachm HEIM ETB Schwarz-Weiss e.V.<br />

08.06. nachm HEIM TC Rheindahlen e.V.<br />

22.06. nachm HEIM TC Rheinstadion<br />

11.05. nachm AUSW. RSV Klosterhardt<br />

15.06. nachm AUSW. TC Blau-Weiß Moers 83 e.V.<br />

06.07. nachm AUSW. Haaner TC e.V.<br />

Damen 40 II | BKA 12.05. vorm HEIM TV Eintracht Frohnhausen<br />

01.06. nachm HEIM BSG EVAG<br />

16.06. vorm HEIM TC Sportfr. Eigen-Stadtwald<br />

04.05. nachm AUSW. TB <strong>Essen</strong>-Frintrop 03 e.V.<br />

08.06. nachm AUSW. TIG Oststadt e.V.<br />

Damen 50 I | RL 04.05. nachm HEIM siehe Spielplan d. Spielklasse<br />

11.05. nachm HEIM siehe Spielplan d. Spielklasse<br />

29.06. nachm HEIM siehe Spielplan d. Spielklasse<br />

Damen 50 II | NL 11.05. nachm HEIM TGL Lörick e.V.<br />

08.06. nachm HEIM TC Venn e.V.<br />

04.05. nachm AUSW. TK Heißen Mülheim e.V.<br />

26.05. vorm AUSW. TC Vorster Wald e.V. Kaarst<br />

15.06. nachm AUSW. TC Rot-Weiß Goch e.V.<br />

Herren | BKA 12.05. vorm HEIM TC Waldhof e.V.<br />

09.06. vorm HEIM TC <strong>Essen</strong>-Süd e.V.<br />

29.06. nachm HEIM TC BG Eigen e.V.<br />

05.05. nachm AUSW. ETB Schwarz-Weiss e.V.<br />

01.06. nachm AUSW. TC RAWA 1972 e.V.<br />

16.06. nachm AUSW. TC Überruhr 1973 e.V.<br />

Herren 30 I<br />

In fast unveränderten Besetzung, lediglich<br />

einige Positionsänderungen aufgrund<br />

der LK-Ordnung, startet die 1.<br />

Herren 30 Mannschaft in die Sommersaison<br />

2013.<br />

Nachdem wir im vergangenen Jahr bis<br />

zum letzen Spieltag um den ersehnten<br />

Klassenerhalt bangen mussten, hoffen<br />

wir in diesem Jahr den wiederum als<br />

Saisonziel ausgegebenen Klassenerhalt<br />

etwas früher zu sichern. Jedoch haben<br />

wir aufgrund der diesjährigen Gruppenauslosung<br />

keine leichtere Aufgabe zu<br />

bewältigen. Unter rein objektiver Betrachtung<br />

der Spielstärken unserer Gegner,<br />

sind wir sicherlich als Außenseiter<br />

in unserer Gruppe einzustufen. Da wir<br />

jedoch auch im letzen Jahr durch unsere<br />

überdurchschnittliche Motivation jedes<br />

Spiel bis zur Entscheidung im letzen<br />

Doppel ausgeglichen gestalten konnten,<br />

freuen wir uns auch in diesem Jahr auf<br />

spannende aber auch erfolgreiche Matches<br />

in folgender Besetzung:<br />

1. Lars Koslowski<br />

2. Robert Briggs<br />

3. Georg Kürfgen<br />

4. Ralf Reimann<br />

5. Daniel Schacht<br />

6. Peter Schley<br />

7. Philip Abramowski<br />

8. Georg Scheid<br />

9. Markus Kollmeier<br />

10. Patrik Soya<br />

11. Andre Weber<br />

12. Axel Endriss<br />

13. Christopher Hamill<br />

14. Jari Marzi<br />

15. Maxim Zander<br />

16. Christoph Kiwitz<br />

17. Stefan Werntges<br />

18. Uli Hesse<br />

19. Jens Ennenbach<br />

20. Markus Rothkeppel<br />

21. Christian Rödermund<br />

22. Ben Thiemann<br />

Herren 60 I / II<br />

Die Herren 60 1 treten dieses Jahr in<br />

folgender Aufstellung an: Willibald<br />

Winn, Siegfried Starost, Dr. Ludger<br />

Heidbrink, Hermann Gödden, Peter Ellies,<br />

Dr. Claus Stauder,Manfred Röhling,<br />

Klaus Reimann, Prof. Dr. Büdenbender,<br />

Klaus Friedrich, Frank<br />

Stückradt. Ab Klaus Reimann werden<br />

alle Spieler zugleich in der Herren 60 2<br />

gemeldet, um dort nach dem letztjährigen<br />

Aufstieg an jedem Spieltag sofort<br />

eine möglichst starke Mannschaft auf<br />

den Platz stellen zu können. Die zweite<br />

Mannschaft tritt dann weiter wie im Vorjahr<br />

mit Jörg Schulte, Jens Herfeldt,<br />

Günter Voelkel, Helmut Mueller, Jürgen<br />

Blume, Willi Schommer, Reinhard Radmacher,<br />

Wolf Dieter Jahn, Dietrich Schmidt<br />

und Prof. Dr. Joachim Papenberg.<br />

Selbstverständlich ist in dieser Altersklasse,<br />

dass alle Spieler der 2. Mannschaft<br />

ebenfalls als Ersatzpieler für die<br />

1. Mannschaft gemeldet sind. Ziel der<br />

1. Mannschaft ist vor allem der Klassenerhalt<br />

und je nach Auftakt und etwas<br />

Glück eventuell auch der Sprung<br />

nach oben. Leider wird der Mannschaftsführer<br />

der 1. Mannschaft seiner<br />

Mannschaft als aktiver Spieler nicht zur<br />

Verfügung stehen können, ebenso wie<br />

Günter Voelkel der 2. Mannschft und<br />

als möglicher Doppelspieler der 1.<br />

Mannschaft wird wahrscheinlich nicht<br />

zur Verfügung stehen können. Mit Ulrich<br />

Büdenbender und Willi Schommer<br />

begrüßen wir aber zwei neue Spieler in<br />

unserer Reihe, die uns als ehemalige<br />

Verbandsligaspieler vom TC Heisingenl<br />

auch verstärken werden. Ziel der 2.<br />

Mannschaft ist der gesicherte Klassenerhalt<br />

in der Bezirksliga.<br />

Die Herren 60 1 und 2 wünschen allen<br />

anderen Mannschaften eine sportlich<br />

erfolgreiche und von Verletzungssorgen<br />

freie Sommer-Saison. HG / RR<br />

Herren 30 I | 2. VL 11.05. nachm HEIM TC Nettetal-Hinsbeck 1949 e.V.<br />

08.06. nachm HEIM TC Stadtwald Hilden<br />

06.07. nachm HEIM SV Bayer Wuppertal e.V., TA<br />

04.05. nachm AUSW. TC Grün-Weiß Oberkassel<br />

15.06. nachm AUSW. TSV Bocholt e.V.<br />

26.05. vorm AUSW. Ratinger TC GW e.V.<br />

Herren 30 II | BKA 12.05. nachm HEIM TIG Heegstr. e.V.<br />

09.06. vorm HEIM TC Stoppenberg e.V.<br />

05.05. vorm AUSW. TC Bottrop<br />

01.06. nachm AUSW. TC Grün-Weiß Kray 1924 e.V.<br />

16.06. vorm AUSW. PSV <strong>Essen</strong> 1922 e.V., TA<br />

Herren 40 I | BKA 05.05. vorm HEIM TV Burgaltendorf e.V<br />

09.06. vorm HEIM TC Helene 1932 e.V. <strong>Essen</strong><br />

22.06. nachm HEIM Werdener TB 1886 e.V., TA<br />

11.05. nachm AUSW. TV BW Bottrop e.V.<br />

15.06. nachm AUSW. VfL Grafenwald e.V., TA<br />

29.06. nachm AUSW. TC RW <strong>Essen</strong>-Steele e.V.<br />

Herren 40 II | BKB 12.05. nachm HEIM TC RW <strong>Essen</strong>-Steele e.V.<br />

09.06. nachm HEIM TV Kray 65/05 e.V.<br />

29.06. nachm HEIM TC BG Eigen e.V.<br />

05.05. vorm AUSW. TuS TSG Kirchhellen e.V.<br />

02.06. vorm AUSW. TC Heisingen e.V.<br />

16.06. vorm AUSW. TV Eintracht Frohnhausen<br />

Herren 50 | NL 04.05. nachm HEIM TC Bovert e.V.<br />

26.05. vorm HEIM TC Raadt e.V.<br />

15.06. nachm HEIM Rochusclub Düsseldorf e.V.<br />

09.06. vorm AUSW. Meiderich TC 03 e.V.<br />

22.06. nachm AUSW. TC Stadtwald Hilden<br />

06.07. nachm AUSW. Bocholter TC Blau-Weiß e.V.<br />

Herren 60 I | 1. VL 04.05. nachm HEIM TC 13 Düsseldorf e.V.<br />

26.05. vorm HEIM TC GW Schönebeck e.V.<br />

22.06. nachm HEIM TC Rot-Weiß Dinslaken e.V.<br />

11.05. nachm AUSW. TV Schwafheim 1900 e.V.<br />

08.06. nachm AUSW. TC Schaephuysen e.V.<br />

15.06. nachm AUSW. TC Grün-Weiss Rhede e.V.<br />

Herren 60 II | BL 12.05. vorm HEIM TIG Heegstr. e.V.<br />

09.06. vorm HEIM TC Burg e.V.<br />

15.06. nachm HEIM TC SGN Skigemeinschaft e.V.<br />

05.05. nachm AUSW. ETB Schwarz-Weiss e.V.<br />

01.06. nachm AUSW. PSV <strong>Essen</strong> 1922 e.V., TA<br />

Herren 70 Doppel | BL 14.05. Di HEIM <strong>Essen</strong>er TC Gelb-Blau e.V.<br />

07.05. Di AUSW. TSC Unterfeldhaus e.V.<br />

04.06. Di AUSW. DJK Adler <strong>Essen</strong>-Frintrop<br />

Herren 70 I | BL 14.05. Di HEIM Kettwiger Tennisgesellschaft<br />

11.06. Di HEIM TC Überruhr 1973 e.V.<br />

28.05. Di 5030 TV Rellinghausen e.V.<br />

04.06. Di 5020 TC GW Stadtwald e.V.<br />

Herren 70 II | BKA 28.05. Di HEIM TC Heisingen e.V.<br />

11.06. Di HEIM Borbecker TC e.V.<br />

14.05. Di 5010 Borbecker TC e.V.<br />

18.06. Di 5035 TC Heisingen e.V.<br />

<strong>tennis</strong> | SEITE 42<br />

SEITE 43 | <strong>tennis</strong>


TENNIS<br />

Auszug aus der „Durchführungsbestimmung zur<br />

Leistungsklassenordnung (LKO)<br />

des Deutschen Tennis bundes (DTB)“<br />

§ 1 Allgemeines<br />

Das Leistungsklassensystem des DTB gilt<br />

für Spieler aller Altersklassen gemäß §1<br />

der LKO.<br />

§ 2 Leistungsklassen (LK)<br />

Die Leistungsklassen sind in insgesamt 23<br />

Stufen eingeteilt, wobei LK1 die beste und<br />

LK 23 die schlechteste Stufe bedeutet. In<br />

der LK 1 befinden sich nur Damen und<br />

Herren, die in der zum 30.09. jeden Jahres<br />

berechneten Jahresrangliste des DTB geführt<br />

werden (s. §8 Ziff. 7).<br />

§ 3 Punktwerte zur Einstufung in<br />

Leistungsklassen<br />

Durch Siege im Einzel können die nachfolgenden<br />

Punkte zur Einstufung in Leistungsklassen<br />

erzielt werden. Wettspiele,<br />

bei denen ein Spieler aufgibt, können nur<br />

gewertet werden, wenn mindestens ein<br />

Spiel beendet wurde. Siege bei Mannschaftswettbewerben<br />

gemäß §4 Ziffer 2a)<br />

der LKO, die nachträg-lich wegen Verstößen<br />

gegen die Wettspielordnung des DTB<br />

oder des zuständigen Landesverbandes<br />

für den Mannschaftswettbewerb mit einer<br />

anderen Wertung versehen wurden, bleiben<br />

für die LK-Berechnung mit dem ursprünglichen<br />

Ergebnis bestehen.<br />

1. Siege gegen Spieler, die in der LK-Einstufung<br />

geführt werden: siehe Tabelle<br />

rechts.<br />

2. Siege gegen einen Gegner anderen Geschlechts<br />

werden nicht gewertet. Eine<br />

Ausnahme bilden entsprechende Siege<br />

von jugendlichen Spielern bei gemischt<br />

Siege<br />

Punkte<br />

gegen Spieler, die 2 und mehr LK besser eingestuft sind 150<br />

gegen Spieler, die 1 LK besser eingestuft sind 100<br />

gegen Spieler, die in der gleichen LK eingestuft sind 50<br />

gegen Spieler, die 1 LK schlechter eingestuft sind 30<br />

gegen Spieler, die 2 LK schlechter eingestuft sind 15<br />

gegen Spieler, die 3 LK schlechter eingestuft sind 10<br />

gegen Spieler, die 4 und mehr LK schlechter eingestuft sind 5<br />

ausgeschriebenen Mannschafts-wettbewerben<br />

der LK-Einstufung geführt werden, wer-<br />

der Altersklassen U12 und jünger den gewertet wie ein Sieg des Spielers<br />

innerhalb der Landesverbände. Diese gegen einen Gegner der gleichen LK.<br />

werden analog § 3 Ziffer 1 gewertet.<br />

Die gesatmte LKO können Sie auf den<br />

3. Siege eines Spielers bei internationalen<br />

Turnieren gegen Gegner, die nicht in<br />

seiten der Tennisriege auf www.etuf.de<br />

als PDF herunterladen.<br />

Offener Brief<br />

zum 75sten Geburtstag von<br />

Dr. Claus Stauder<br />

Da ich an Deinem Geburtstag beruflich<br />

verhindert war, bleibt mir kein anderer<br />

Weg als Dir in dieser Form im Namen der<br />

Tennisriege aber auch ganz persönlich zu<br />

Deinem 75.sten Geburtstag herzlich zu<br />

gratulieren.<br />

Wenn es eines Beweises bedarf, dass<br />

Tennis jung und fit hält, muss man Dich<br />

beim Spiel beobachten. Egal ob Winter<br />

oder Sommer, egal ob im vergnüglichen<br />

Doppel mit allen Freunden oder im harten<br />

Einzel mit Siggi, Du spielst immer noch<br />

ein beneidenswert gutes Tennis - nicht<br />

nur stilistisch auf hohem Niveau!<br />

Die <strong>ETUF</strong> Tennisriege und die Familie<br />

Stauder, das gehört zusammen. Du hast<br />

den Tennissport wahrhaftig in die Wiege<br />

gelegt bekommen. Wie mein Vater mir<br />

berichtete, war auch Deine Mutter eine<br />

vorzügliche Spielerin. Mit viel Talent und<br />

guter Förderung wurdest Du früh Mitglied<br />

der 1. Herrenmannschaft. Heute wird zu<br />

Recht viel vom Tennisfunktionär Claus<br />

Stauder gesprochen. Dabei kommt, wie<br />

ich finde, der Tennisspieler zu kurz. Von<br />

der Jugend bis zu den ‚alten Herren‘ hast<br />

Du im <strong>ETUF</strong> alle Mannschaften entscheidend<br />

verstärkt, denen Du angehört hast.<br />

Dabei hast Du das Fair-Play und anständiges<br />

Benehmen auf und neben dem<br />

Platz verkörpert wie kein anderer. Auch<br />

wenn im Laufe Deines Lebens die zeitliche<br />

Belastung durch den Beruf und die<br />

vielen Ehrenämter immer größer wurde,<br />

Du hast Dir immer wieder die Zeit genommen,<br />

aktiv für Deine jeweilige Mannschaft<br />

anzutreten. Mein großer Respekt gilt dabei<br />

Deiner Gattin, die das alles immer geduldig<br />

ertragen hat!<br />

Aber tatsächlich hast Du die Sternstunden<br />

Deiner Tennislaufbahn nicht in weißer<br />

Kleidung, sondern mit Krawatte und<br />

blauem Sakko erlebt. Es ist hinreichend<br />

bekannt, dass Du im Jahr von Boris Beckers<br />

sensationellen ersten Wimbledonsieg<br />

1985 Präsident des DTB wurdest.<br />

Als Du 1999 das Zepter weitergegeben<br />

hast, feierte Steffi Graf in Paris den 22.<br />

sten und damit letzten Grand Slam Titel<br />

Ihrer unglaublichen Laufbahn. Ein besseres<br />

Timing kann man sich kaum vorstellen.<br />

Mit Dir werden diese goldenen Jahre<br />

des deutschen Tennis immer verbunden<br />

bleiben.<br />

Aber auch Deine Karriere in diesem Bereich<br />

war eine Mischung aus Talent, Ausdauer<br />

und Einsatzbereitschaft, denn dem<br />

DTB Vorsitz ging eine fast 20 jährige Erfahrung<br />

im Ehrenamt voraus. Dass Du<br />

jahrelang im TVN Vorstand aktiv warst, dass<br />

Du dem NOK Präsidium genauso angehört<br />

hast wie der ITF, dass Du das große Bundesverdienstkreuz<br />

und den Verdienstorden NRW<br />

bekommen hast, das alles erwähne ich bewusst<br />

nur am Rande. Denn die wahre Heimat<br />

auch des Funktionärs Claus Stauder war die<br />

<strong>ETUF</strong> Tennisriege. In den Vorstand bist Du<br />

1967 eingetreten, Vorsitzender der Riege<br />

warst Du von 1970 bis 1976 und dem Hauptclub<br />

hast Du von 1977 bis 1989 vorgestanden.<br />

Dass Du Ehrenvorsitzender der Riege<br />

und des eV bist, kommt dabei fast einer<br />

Selbstverständlichkeit gleich.<br />

Deine enge Verbundenheit zur Tennisriege<br />

hast Du erst unlängst wieder unter Beweis<br />

gestellt, als Du darauf Wert gelegt hast, eine<br />

Sequenz des eindrucksvollen WDR-Portraits<br />

über Eure Brauerei im <strong>ETUF</strong> drehen zu lassen.<br />

Dich heute mit Thomas, seiner Frau und<br />

Deinen Enkeln im <strong>ETUF</strong> zu erleben ist eine<br />

besondere Freude. In der Brauerei ist Eure<br />

Familie seit sechs Generationen aktiv, in der<br />

Tennisriege immerhin schon seit vier. Möge<br />

Eure Ausdauer zum Wohl des Unternehmens<br />

und des <strong>ETUF</strong>s weiter erhalten bleiben. Bleibe<br />

bitte noch viele Jahre aktiv „Deiner Tennisriege“<br />

verbunden - wir alle schätzen Deinen<br />

Rat!<br />

Mit den allerbesten Wünschen des Vorstandes<br />

und der Mittglieder der <strong>ETUF</strong> Tennisriege<br />

verbleibe ich, Andras Huber<br />

<strong>tennis</strong> | SEITE 44<br />

SEITE 45 | <strong>tennis</strong>


TENNIS<br />

JUGENDNEWS<br />

Junioren<br />

U14 I | BKA 06.05. Mo HEIM TC GW Schönebeck e.V.<br />

29.05. Mi HEIM TC Schellenberg e.V.<br />

25.06. Di HEIM ETB Schwarz-Weiss e.V.<br />

16.05. Do AUSW. TV Eintracht Frohnhausen<br />

14.06. Fr AUSW. Werdener TB 1886 e.V., TA<br />

U14 II | BKA 10.05. Fr HEIM TC <strong>Essen</strong>-Süd e.V.<br />

18.06. Di HEIM ETB Schwarz-Weiss e.V.<br />

22.05. Mi AUSW. TIG Heegstr. e.V.<br />

06.06. Do AUSW. TV BW Bottrop e.V.<br />

U14 III | BKB 16.05. Do HEIM TV BW Bottrop e.V.<br />

14.06. Fr HEIM Kettwiger Tennisgesellschaft<br />

06.05. Mo AUSW. TV Burgaltendorf e.V<br />

29.05. Mi AUSW. TIG Heegstr. e.V.<br />

25.06. Di AUSW. TC Sportfr. Eigen-Stadtwald<br />

U14 IIII | BKC 29.04. Mo HEIM TC Sportfr. Eigen-Stadtwald<br />

22.05. Mi HEIM TV Rellinghausen e.V.<br />

10.05. Fr AUSW. TC GW Stadtwald e.V.<br />

06.06. Do AUSW. TC Heisingen e.V.<br />

18.06. Di AUSW. TC Bredeney e.V.<br />

U18 I | BKA 02.05. Do HEIM TC Überruhr 1973 e.V.<br />

19.06. Mi HEIM TC BG Eigen e.V.<br />

14.05. Di AUSW. TC Schellenberg e.V.<br />

03.06. Mo AUSW. TC Heide-BW Fuhlenbrock<br />

28.06. Fr AUSW. TC GW Schönebeck e.V.<br />

U18 II | BKA 08.05. Mi HEIM TUSEM e.V., 1926<br />

17.06. Mo HEIM ETB Schwarz-Weiss e.V.<br />

30.04. Di AUSW. TV BW Bottrop e.V.<br />

31.05. Fr AUSW. TC RAWA 1972 e.V.<br />

27.06. Do AUSW. VfL Grafenwald e.V., TA<br />

U18 III | BKB 30.04. Di HEIM TC <strong>Essen</strong>-Süd e.V.<br />

31.05. Fr HEIM TV Eintracht Frohnhausen<br />

08.05. Mi AUSW. TC Sportfr. Eigen-Stadtwald<br />

17.06. Mo AUSW. SV <strong>Essen</strong>- Schonnebeck 1910<br />

27.06. Do AUSW. Werdener TB 1886 e.V., TA<br />

U18 IIII | BKC 03.06. Mo HEIM TC Am Volkswald e.V.<br />

28.06. Fr HEIM TB <strong>Essen</strong>-Frintrop 03 e.V.<br />

02.05. Do AUSW. TC Burg e.V.<br />

19.06. Mi AUSW. PT Sportverein <strong>Essen</strong> e.V.<br />

Juniorinnen<br />

U14 I | BKA 03.05. Fr HEIM TC Bredeney e.V.<br />

23.05. Do HEIM TC BV Altenessen 1957 e.V.<br />

02.07. Di HEIM TV BW Bottrop e.V.<br />

13.05. Mo AUSW. Kettwiger Tennisgesellschaft<br />

12.06. Mi AUSW. TC RAWA 1972 e.V.<br />

U14 II | BKA 13.05. Mo HEIM PSV <strong>Essen</strong> 1922 e.V., TA<br />

12.06. Mi HEIM TC RAWA 1972 e.V.<br />

03.05. Fr AUSW. TC Sportfr. Eigen-Stadtwald<br />

23.05. Do 5053 TUSEM e.V., 1926<br />

02.07. Di 5062 TC Burg e.V.<br />

U14 III | BKB 04.06. Di HEIM TIG Heegstr. e.V.<br />

21.06. Fr HEIM TV BW Bottrop e.V.<br />

27.05. Mo 5025 LSG <strong>Essen</strong> 1911 e.V.<br />

13.06. Do 5013 TV Kray 65/05 e.V.<br />

03.07. Mi 5009 TC BV Altenessen 1957 e.V.<br />

U18 I | BKA 15.05. Mi HEIM ETB Schwarz-Weiss e.V.<br />

07.06. Fr HEIM Kettwiger Tennisgesellschaft<br />

28.05. Di 5053 TUSEM e.V., 1926<br />

04.07. Do 5020 TC GW Stadtwald e.V.<br />

U18 II | NL 08.05. Mi HEIM TC Stadtwald Hilden<br />

20.06. Do HEIM TC Blau-Schwarz e.V.<br />

04.07. Do HEIM ETB Schwarz-Weiss e.V.<br />

02.05. Do 2062 TC Blau-Weiß Flüren e.V.<br />

16.05. Do 1058 TC Moers 08 e.V.<br />

27.06. Do 2037 MTV Kahlenberg e.V. Mülheim<br />

U18 III | BKB 07.05. Di HEIM TC Heide-BW Fuhlenbrock<br />

20.06. Do HEIM TV Eintracht Frohnhausen<br />

24.05. Fr 5008 TC Waldhof e.V.<br />

05.06. Mi 5033 TC GW Schönebeck e.V.<br />

01.07. Mo 5020 TC GW Stadtwald e.V.<br />

U18 IIII | BKC 24.05. Fr HEIM TC Überruhr 1973 e.V.<br />

05.06. Mi HEIM TC Grün-Weiß Kray 1924 e.V.<br />

01.07. Mo HEIM TC GW Stadtwald e.V.<br />

07.05. Di 5062 TC Burg e.V.<br />

20.06. Do 5036 TC Am Volkswald e.V.<br />

Bei den Tennisbezirksmeisterschaften des TVN,<br />

die vom 27. August bis zum 2. September an<br />

der Hafenstraße stattfanden, gingen der erste<br />

und der zweite Platz der Junioren U 16 an den<br />

<strong>ETUF</strong>, wodurch die erfolgreiche Jugendarbeit<br />

dokumentiert wird. Aktueller Bezirksmeister ist<br />

Jan Lukas Almert, der seinen Titel von der Hallenrunde<br />

verteidigt hat und das Finalspiel gegen<br />

den Vereinskollegen Laurenz Hidajat mit 6:3 und<br />

6:4 gewann.<br />

Toller Erfolg für die Junioren U14<br />

Während der Winterhallenrunde 2012/2013 wurden unsere Jungen Bezirksmannschaftsmeister.<br />

In der Bezirksklasse A dominierten sie eindeutig<br />

und konnten alle Spiele für sich entscheiden. Auch im letzten Spiel, gegen<br />

den bis dahin punktgleichen Verein TIG Heegstrasse, konnte unsere Mannschaft<br />

mit einem tollen 5:1 Sieg die Bezirksmannschaftsmeisterschaft<br />

deutlich für sich entscheiden.<br />

Sommer 2013<br />

Trainingsgruppen und Trainingszeiten<br />

Offene Gruppen Patrick Honneth<br />

Trainings-/Zielgruppe<br />

Tenniskindergarten<br />

Kindergarten + 1.Klässler<br />

Kidsgruppe „Minis“<br />

2.+3. Klässler<br />

Kidsgruppe „Maxis“<br />

4.-6. Klässler<br />

Elterngruppe<br />

Erwachsene<br />

Willi Otten<br />

Trainingstag/-zeit<br />

Mo 15.00-16.00 Uhr<br />

Do 16.30-17.30 Uhr<br />

Sa 10.45-11.45 Uhr<br />

Sa 12.45-13.45 Uhr<br />

Mo 15.00-16.00 Uhr<br />

Do 16.30-17.30 Uhr<br />

Sa 11.45-12.45 Uhr<br />

Sa 12.45-13.45 Uhr<br />

Do 17.30-19.00 Uhr<br />

Sa 12.45-14.15 Uhr<br />

Sa 12.45-13.45 Uhr<br />

Mannschafts- und Kadergruppen Patrick Honneth / Rob Mark<br />

Fabrice Krämer, Paul<br />

Heidersdorf, Leif Harmsen,<br />

Tim Rothlübbers,<br />

Eike Lauterbach, (nicht<br />

auf dem Foto: Kjell<br />

Harmsen, der ebenfalls<br />

für die Mannschaft<br />

gespielt hat.)<br />

Trainingstag/-zeit Trainer Gruppe<br />

Mo 16.00-17.00 Uhr Patrick U11er Mannschaftstraining 1.Mannschaft<br />

Mo 17.15-18.15 Uhr Patrick und Rob U11er Kadertraining 2.-4. Mannschaft<br />

Mo 18.15-19.15 Uhr Patrick und Rob<br />

U11er Mannschaftstraining 3.+4.<br />

Mannschaft<br />

Mi 18.00-19.00 Uhr Rob U11er Mannschaftstraining 2.Mannschaft<br />

Do 16.00-17.00 Uhr Rob U11er Kadertraining 2.-4. Mannschaft<br />

Sa 14.15-16.15 Uhr Patrick<br />

U11er Kadertraining 1.Mannschaft und<br />

U14er 1.Mannschaft Junioren/Juniorinnen<br />

Do 17.00-18.00 Uhr Patrick + Willi<br />

U14er Mannschaftstraining Junioren<br />

1.+2.Mannschaft<br />

Do 17.00-18.00 Uhr Rob<br />

U14er Mannschaftstraining Junioren 4.<br />

Mannschaft<br />

Do 19.00-20.00 Uhr Patrick<br />

U14er Mannschaftstraining Juniorinnen<br />

1.Mannschaft<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

17.30 – 19.30 Uhr 16.00 – 17.00 Uhr 16.00 – 17.00 Uhr 16.00 – 17.00 Uhr 15.00 – 16.00 Uhr<br />

Juniorinnen<br />

U18 Kader<br />

U 14-1<br />

Kader<br />

Junioren U18-4<br />

Kader<br />

U14-2<br />

Kader<br />

Junioren U18-4<br />

Mannschaft<br />

17.00 -18.00 Uhr 17.00 – 18.00 Uhr 17.00 – 18.00 Uhr 16.00 – 17.00 Uhr<br />

Junioren U18-2<br />

Kader<br />

Juniorinnen U18-2<br />

Mannschaft<br />

Junioren U14<br />

Kader<br />

Junioren U18-2<br />

Mannschaft<br />

19.00 – 20.00 Uhr 18.00 – 20.00 Uhr 18.00 – 20.00 Uhr 17.00 – 19.00 Uhr<br />

Junioren U18-3<br />

Mannschaft<br />

U18-1<br />

Mannschaft<br />

U18-1<br />

Kader<br />

Training<br />

Herrenmannschaft<br />

<strong>tennis</strong> | SEITE 46<br />

SEITE 47 | <strong>tennis</strong>


Hockey<br />

05.03.2013<br />

Protokoll der<br />

Hauptversammlung<br />

Mit der ein oder anderen Träne im Knopfloch verlief die Hauptversammlung<br />

2013, gaben doch fünf Mitglieder des Vorstandes<br />

der Hockeyriege den Staffelstab an die nächste Generation weiter:<br />

Eva Hansen, Christoph Ehling, Klaus Müller, Alexander<br />

Streit und last, but not least Frik Hohendahl.<br />

Doch vor der Neuwahl ließ Frik Hohendahl das Jahr 2012 Revue<br />

passieren. Auch im Berichtsjahr gab es erfreulicherweise wie in<br />

den Vorjahren leichte Zuwächse im Erwachsenenbereich (263<br />

volljährige Mitglieder, 155 Fördermitglieder und 57 Mitglieder<br />

Lacrosse). Demgegenüber war ein leichter Rückgang im Jugendbereich<br />

zu verzeichnen, der jedoch ausschließlich die<br />

männliche Jugend betraf. Ein besonders in finanzieller Hinsicht<br />

weiter bestehendes Manko ist und bleibt die vergleichsweise<br />

geringe Anzahl von voll zahlenden Mitgliedern, die lediglich bei<br />

14 Prozent liegt.<br />

Sportlich gab es schon erfreulichere Jahresberichte. Trotz großen<br />

Kampfes mussten die 1. Damen auf dem Feld in die 2. Bundesliga<br />

absteigen, blieben in der Halle aber erstklassig. Enttäuschend<br />

war jedoch das Abschneiden der 1. Herren in der<br />

Hallensaison. Nach den ersten Spielen noch als Aufstiegskandidat<br />

gehandelt, folgte eine Serie von Niederlagen, die schließlich<br />

zum Abstieg in die Oberliga führte.<br />

Besser sah es bei den 2. und 3. Mannschaften aus. 2. Herren<br />

und auch 3. Damen als Aufsteiger behaupteten sich in der<br />

Oberliga. Zu überraschen wusste die „fitte Dritte“ bei den<br />

Herren, die bis zum letzten Spieltag um den Aufstieg in die<br />

Oberliga mitspielte. Und dann waren da noch die 2. Damen, die<br />

„Besten im Westen“: 42 Punkte aus 14 Spielen, 136:46 Tore, also<br />

im Schnitt 10:3 gewonnen. Mehr Tore schoss kein Damenteam<br />

im WHV. Wieder einmal wurden die 2. Damen Oberliga-<br />

Meister, aufsteigen durfte dagegen der Tabellenzweite aus<br />

Gladbach mit 28 Punkten und 80:46 Toren.<br />

Durchwachsen fiel die Bilanz im Jugendbereich aus. Zwar gab<br />

es einige ordentliche Platzierungen, aber letztlich schaffte nur<br />

die MJB den Einzug in eine WHV-Endrunde der Regionalliga<br />

als höchster Jugendspielklasse. <strong>ETUF</strong> stellte zwar je einen<br />

Spieler/in in der WHV-U15, aber das ist weniger als in den letzten<br />

Jahren.<br />

Auch finanziell ließ das Jahr 2012 zu wünschen übrig. Trotz erhöhter<br />

Kosten im Rahmen der 1. Bundesliga Damen im ersten<br />

Halbjahr lagen die Ausgaben im budgetierten Rahmen. Aber die<br />

Einnahmen blieben unter den Erwartungen, insbesondere was<br />

das Sponsoring der 1. Mannschaften betraf, so dass das Jahr<br />

2012 mit einem Verlust von € 8.312,32 endete. Als Benchmark<br />

dessen, was Sponsoring ausmachen sollte, kann der Berliner<br />

HC dienen. Dort liegen die Werbe-Einnahmen der Bundesliga-<br />

Teams bei ungefähr 50 Prozent der Ausgaben, bei den 1. Damen<br />

des <strong>ETUF</strong> bei nur 40 Prozent, bei den 1. Herren noch darunter.<br />

Da auf Grund der geringen Anzahl voll zahlender<br />

Mitglieder keine großen Quersubventionen stattfinden können,<br />

müssen mehr Sponsoren gefunden werden, um den Spielbetrieb<br />

erster Mannschaften in Bundesliga/Regionalliga mittelfristig<br />

abzusichern.<br />

Dies war nicht der einzige Kritikpunkt in Frik Hohendahls Rückschau.<br />

Einen Teil der sportlichen Misere im Herrenbereich<br />

machte er auch in der Unfähigkeit aus, talentierte Jugendspieler<br />

an den <strong>ETUF</strong> zu binden. Aus den erfolgreichen Jahrgängen<br />

1991 bis 1994 der männlichen Jugend, die regelmäßig an Deutschen<br />

Endrunden teilnahmen und es bis zur Vizemeisterschaft<br />

brachten, findet sich kaum ein Spieler im Erwachsenenbereich.<br />

Aber auch die Anbindung aus den „großen“ Teams zur Jugend<br />

ist mangelhaft. Vor einem Jahr bat der Vorstand gerade bei den<br />

ersten Mannschaften um Engagement als Trainer im Jugendbereich.<br />

Nur ein Spieler folgte dieser Aufforderung. Was bei anderen<br />

Vereinen eine Selbstverständlichkeit ist, scheint im <strong>ETUF</strong><br />

ein unlösbares Problem.<br />

Es gibt jedoch auch Bereiche, in denen das soziale Miteinander<br />

funktioniert. Auch im Jahr 2012 konnten mit dem Steiger-Cup,<br />

Glück-Auf-Cup (Lacrosse), Anhockeln, Sommerfest und dem U-<br />

21-Länderspiel zahlreiche Events erfolgreich durchgeführt werden,<br />

was ohne viele helfende Hände gar nicht möglich wäre.<br />

Dem Vorstand wurde ohne Gegenstimmen Entlastung erteilt.<br />

Bevor die ausscheidenden Vorstandsmitglieder ihren Platz in<br />

der Mitte der Mitglieder einnehmen konnten, gab es noch eine<br />

Laudatio und zwar von einem, der wie kein anderer seriöse Inhalte<br />

mit einem guten Schuss Humor verbindet. Ingwer Brodersen<br />

ergriff das Wort, um genau zu sein: eine ganze Menge<br />

Worte, und am Ende seiner launigen Rede gab es für Frik Hohendahl,<br />

Klaus Müller und Alexander Streit farbenfrohe Konterfeis<br />

in Öl und für Eva Hansen einen dicken Strauss Blumen.<br />

Es folgte ein weiteres Novum: per Videobotschaft stellt Malte<br />

Hansen sich, sein Team und seine Ziele für die nächsten Jahre<br />

vor, da er aus beruflichen Gründen nicht nach <strong>Essen</strong> kommen<br />

konnte. Der Vorstand 2013 sieht wie folgt aus und wurde ohne<br />

Gegenstimmen (Malte Hansen: eine Stimmenthaltung, der Rest<br />

einstimmig) gewählt:<br />

• Malte Hansen – Vorstandsvorsitzender<br />

• Dirk Behrendt – stellvertretender Vorsitzender<br />

• Peter Scherer – stellvertretender Vorsitzender<br />

• Julia Fette – Damenwartin<br />

• Michael Stauder – Herrenwart<br />

• Frank Hoppen – Jugendwart<br />

• Andrea Marx – Schriftwartin<br />

• Hendrik Fromlowitz – Pressewart<br />

• Stephan Middendorf – Vergnügungswart<br />

• Kay Korthäuer – Finanzwart<br />

Als Kassenprüfer wurden ebenfalls einstimmig gewählt:<br />

• Stefan Brochmann<br />

• Kim Hollinderbäumer<br />

• Isabell Blum (stellvertretende Kassenprüferin)<br />

Kay Korthäuer stellte dann noch das Budget für das Jahr 2013<br />

vor. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Ausgaben mit €<br />

203.000,00 um € 30.000,00 reduziert. Die erwarteten Einnahmen<br />

liegen bei € 211.000,00, so dass der Verlust aus dem Vorjahr<br />

kompensiert werden könnte. Auch das Budget wurde ohne<br />

Gegenstimme genehmigt.<br />

Dirk Behrendt schloss dann die Versammlung gegen 22:30 Uhr.<br />

<br />

gez. Alexander Streit<br />

Hockey | SEITE 48<br />

SEITE 49 | Hockey


Hockey<br />

Der Vorstand der <strong>ETUF</strong><br />

Hockeyriege stellt sich vor!<br />

Was sich schon abzeichnete, der im Riegenvorstand längst fällige<br />

Generationswechsel hat jetzt stattgefunden. Die diesjährige Jahreshauptversammlung<br />

hat viele Veränderungen gebracht. Seit 5. März wird<br />

die Riege von Malte Hansen angeführt. Auch bei vielen anderen<br />

Ressorts haben Wechsel stattgefunden. Der Vorstand ergreift die<br />

Gelegenheit und stellt sich hiermit vor:<br />

Malte Hansen<br />

1. Vorsitzender, 40 Jahre, 2. Vorsitzender seit 2010<br />

Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Ich bereits im Alter von 5 Jahren den Familiensport<br />

Hockey kennen lernen durfte und diesem bis heute treu geblieben bin. 8<br />

Jahre in Hamburg waren ebenfalls dabei. Dem Sport und dem <strong>ETUF</strong> habe<br />

ich viel zu verdanken, Zeit etwas zurück zu geben. Sicherlich nicht einfach,<br />

aber Ansporn genug… Ich bin im <strong>ETUF</strong>, weil es für mich und meine Familie<br />

wie ein zweites zu Hause ist. Schönstes Erlebnis im <strong>ETUF</strong>: 5 Aufstiege in<br />

die 2. Bundesliga und ein immer (-noch) größer werdender Freundeskreis.<br />

Dirk Berendt<br />

stellv. Vorsitzender, 44 Jahre<br />

Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Der Verein meiner Familie ein ideales sportliches und<br />

soziales Umfeld bietet und ich auch bei den Kumpels (Reisemannschaft)<br />

spiele. Meine Tochter ist aktiv in der WJA. Motto: Persönliches Engagement<br />

motivierter Mitglieder ist Voraussetzung für eine funktionierende Riege.<br />

Schönstes Erlebnis im <strong>ETUF</strong>: 5-Städte-Turniere der Kumpels / Steiger Cup<br />

Peter Scherer<br />

stellv. Vorsitzender, 46 Jahre<br />

Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Ich meinen Kindern das beste Umfeld für Ihren Sport<br />

und Ihre Entwicklung geben will; um als Nicht-Hockeyspieler diesen faszinierenden<br />

Sport mit Freunden in einer der schönsten Anlagen zu erleben,<br />

die ich kenne; um als Betreuer mit meiner Mannschaft zu leiden und zu<br />

feiern; um als Neu-Vorstand daran mitzuarbeiten, dass wir bald wieder<br />

mehr feiern als leiden müssen oder mit anderen Worten: wo sonst? Motto:<br />

Warum zur Navy gehen, wenn Du ein Pirat sein kannst? Schönstes Erlebnis<br />

im <strong>ETUF</strong>: Auf das freue ich mich noch in der Zukunft!<br />

Andrea Marx<br />

Schriftwartin, 49 Jahre<br />

Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Ich im Jahr 1998 mit meinen drei Kindern gute<br />

Voraussetzungen für eine „leidenschaftliche, erfolgreiche Hockeykarriere“<br />

fand. Ich habe mich gerne als Betreuerin engagiert und seit 2006 als<br />

Schriftwart im Vorstand und nachmittags im Hockeyshop im Tennishaus,<br />

eher bekannt als „Hockeybüro“. Mein Motto: Nah dran und gerne gestalte<br />

ich mit! Schönstes Erlebnis im <strong>ETUF</strong>: Das Jubiläumsjahr 2010 mit den<br />

tollen Festen und die Deutsche Vizemeisterschaft der MJA (Jhg 92/93)<br />

auf eigener Anlage.<br />

Frank Hoppen<br />

Jugendwart, 44 Jahre<br />

Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Mein Sohn Lars seit 6 Jahren im <strong>ETUF</strong> Hockey spielt.<br />

Ich selber „versuche“ montags auch den Schläger in der Elternmannschaft<br />

unter Kontrolle zu bringen. Manchmal gelingt es - manchmal bleibt<br />

der Schläger Sieger. Als Betreuer bin ich an den Wochenenden mit der<br />

männlichen Jugend B und der männlichen Jugend A2 unterwegs. Meine<br />

Motivation im Vorstand zu sein: Schwung und frischen Wind in die Jugendabteilung<br />

zu bringen. Das Jugendkonzept umsetzen und weiterentwickeln.<br />

Mein Motto: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!<br />

Kay Korthäuer<br />

Finanzwart, 35 Jahre<br />

Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Ich seit frühester Kindheit eine Vielzahl persönlicher<br />

Beziehungen im <strong>ETUF</strong> pflege, so dass der <strong>ETUF</strong> für mich mehr als<br />

eine sportliche Heimat darstellt. Mein Bezug zum Hockey ist vermutlich<br />

genetisch bedingt, da bereits zwei Generationen vor mir Hockey gespielt<br />

haben. Aktiv bin ich bei den Kumpels (Reisemannschaft) und den 3.<br />

Herren. Meine Motivation, mich im Vorstand zu engagieren, resultiert aus<br />

der Überzeugung, im neuen Vorstandsteam und in meinem Verantwortungsbereich zur<br />

weiteren positiven Entwicklung der <strong>ETUF</strong> Hockeyriege beitragen zu können. Schönstes<br />

Erlebnis im <strong>ETUF</strong>: 5-Städte-Turniere der Kumpels / Steiger Cup<br />

Julia Fette<br />

Sportwartin Damen, 31 Jahre<br />

Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Ich schon als Kind in die Hockeyriege gekommen bin. Seitdem<br />

spiele ich durchgehend aktiv und immer mit viel Freude Hockey. Aber nicht nur der Sport<br />

macht mir Spaß, sondern auch das Leben im Club. Viele Freunde sind dort, mit denen<br />

gefeiert, gegrillt und gequatscht wird:-) Schönstes Erlebnis im <strong>ETUF</strong>: Aufstieg in die 1.<br />

Liga. Im Club, das Jubiläumsjahr 2010 und auch viele andere feiern, die ich gar nicht alle<br />

aufzählen kann.<br />

Michael Stauder<br />

Sportwart Herren, 34 Jahre, im Vorstand seit 2009<br />

Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Es hier einfach am schönsten ist. Im <strong>ETUF</strong> bin ich seit meiner<br />

Kindheit und bin auf dem Tennisplatz und mit dem Hockeyschläger aufgewachsen. Motto:<br />

Befreie dich von deinen Sorgen und genieße das Leben. Schönstes Erlebnis im <strong>ETUF</strong>: Geht<br />

vom ersten Turnier in Bad Kreuznach bis zum Aufstieg in die zweite Bundesliga.<br />

Hendrik Fromlowitz<br />

Pressewart, 33 Jahre<br />

Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Hier nette Mannschaften und ein schönes Clubgelände eine faszinierende<br />

Atmosphäre schaffen. Über 15 Jahre im Herrenhockey aktiv. Mein Motto: Lieber<br />

machen als meckern! Schönstes Erlebnis im <strong>ETUF</strong>: Aufstiege mit den 2. und 3. Herren.<br />

Stephan Middendorf<br />

Vergnügungswart, 37 Jahre<br />

Ich bin im <strong>ETUF</strong> weil: Bei einem Großvater, der in den Kriegswirren mit der Familie von<br />

<strong>Essen</strong> auf´s Land flüchtete und dort die Hockeyabteilung des TV Jahn Oelde gründete und<br />

Eltern, die sich beim Hockey im <strong>ETUF</strong> kennenlernten waren Sportart und Verein somit von<br />

Kindesbeinen an quasi genetisch vorbestimmt. Zum Ende der Jugend B gab es damals<br />

aufgrund eines schwachen Jahrgangs im <strong>ETUF</strong> leider keine Jugend A und so hing ich für<br />

diese Zeit und während anschließender Ausbildung sowie Studium den Hockeyschläger<br />

erstmal an den Nagel. Seit meiner Rückkehr nach <strong>Essen</strong> Ende der 90iger Jahre unterstütze<br />

ich gerne die 2./3. Herren und die Reisemannschaft (Kumpels). Schönstes Erlebnis im<br />

<strong>ETUF</strong>: Finalspiele des SteigerCup 2006 - High Noon - auf der Euphorie-Welle des Fußball-<br />

WM-Sommers stehen nach einem grandiosen Turnierwochenende bei strahlend blauem<br />

Himmel rund 300 Zuschauer auf der Tribüne am Kunstrasen und stimmen aus vollen Hals<br />

die Nationalhymne an. Bis heute ein Moment der mir Schauer über den Rücken jagt.<br />

Malte Hansen Dirk BErendt Peter SCherer Andrea Marx Frank Hoppen Kay Korthäuer Julia Fette Michael Stauder Hendrik Fromlowitz Stephan Middendorf<br />

Nachruf<br />

Erinnerungen an Willi Rüsing<br />

Ein guter Freund ist nicht mehr bei uns.<br />

Völlig unerwartet wurde Willi mitten aus dem Leben<br />

gerissen. Die Nachricht traf uns wie ein<br />

Schlag. Es war 3 Tage bevor wir HoGo`s die<br />

Golfsaison mit unserer Truppe starten wollten.<br />

Willi hatte alles organisiert, viele Pläne für den<br />

Verlauf des vor uns liegenden Jahres waren in<br />

den Köpfen. Gerade noch hatten wir im Kreis<br />

zahlreicher Freunde von Nah und Fern seinen<br />

Geburtstag in seiner Lieblingskneipe bei Wolfgang<br />

gefeiert. Seine Worte sind nun unvergessen,<br />

war sein Wunsch doch nicht, dass wir<br />

Geschenke mitbringen, nein, einen<br />

finanziellen Beitrag für die Hockeyriege hatte<br />

er sich gewünscht. Zeigte dies doch nochmal<br />

seine Bescheidenheit und seine Treue zu seinem<br />

Club, in dem er Jahrzehnte seine Freizeit<br />

verbracht hatte. Willi hat eine große Lücke hinterlassen.<br />

Immer konnte man sich auf ihn verlassen.<br />

Er war stets korrekt, hilfsbereit und zuverlässig.<br />

Aber auch beim Feiern in seinem<br />

Freundeskreis bei einem guten Riesling, nicht<br />

zuletzt beim Absingen unserer alten Lieder, war<br />

er ganz vorne dabei. Er verstand es auch, die<br />

alten Verbindungen wach zu halten. Das war<br />

ihm wichtig. Dabei war die erfolgreiche Hockeyzeit,<br />

die bei Willi noch lange andauerte, Ausgangspunkt<br />

und Basis für die Zeit beim Tennis<br />

und zuletzt beim Golf. Willi war ein sehr erfolgreicher<br />

Hockeyspieler, was seine zahlreichen<br />

Berufungen in Auswahlmannschaften belegen.<br />

Er war lange Zeit eine der Stützen unserer 1.<br />

Herrenmannschaft des <strong>ETUF</strong>. Mannschaftssport<br />

verbunden mit Kameradschaft in der Gruppe,<br />

das war sein Ding. Hinzu kam, dass er mit seiner<br />

Petra Zugang zu einer tollen, bodenständigen<br />

Familie fand, die ihm sehr wichtig war.<br />

Gerade auch in schwierigen Zeiten hielt man<br />

stets zusammen. Wir sind sehr traurig. Wir werden<br />

Willi nicht vergessen.<br />

JoSt.<br />

Hockey | SEITE 50<br />

SEITE 51 | Hockey


Hockey<br />

1. Damen<br />

Einen Reifen<br />

zu zweit an einem Seil...<br />

...hinter sich herziehend durch Felder irgendwo im nirgendwo<br />

in Holland zu rennen kam uns nicht nur komisch vor, es sah<br />

bestimmt auch komisch aus. Wir waren aber gewissermaßen<br />

„gezwungen“, denn im Rahmen unseres – gegenüber dem<br />

amerikanischen Original sicherlich ein wenig entschärften –<br />

„Bootcamps“ gehörte das ständige Reifenziehen zu dem anstrengenden<br />

Fitnessprogramm dazu. Ansonsten durften wir<br />

alle sogar noch unsere Kletter- sowie später unsere Kochkünste<br />

unter Beweis stellen, denn in dem Haus, in dem wir<br />

während unseres Teamwochenendes für eine Nacht untergekommen<br />

waren, mussten wir selber kochen. Da so eine Hockeymannschaft<br />

ständig ganz schön hungrig ist musste nach<br />

dem sportlichen Programm nachmittags erst einmal der örtliche<br />

Supermarkt halb leer gekauft werden. Nachdem die<br />

„Abendessen-Gruppe“ ein köstliches Chilli mit allem drum<br />

und dran auf den Tisch gezaubert hatte, vertrieben wir uns die<br />

restliche Zeit noch mit ein paar kleinen Spielen, um uns anschießend<br />

noch im dunklen Wald zu gruseln und uns Fragen<br />

wie „Wer von uns hat wohl ein Kuscheltier, das Herr Nilson<br />

heißt?“ zu stellen.<br />

Am Sonntagmorgen ging es dann – gut gestärkt durch ein<br />

leckeres Frühstück von der „Frühstücks-Gruppe“ – zunächst<br />

darum, unsere Mitspielerinnen zu charakterisieren und gegebenenfalls<br />

unsere Wünsche an sie zu äußern. Glücklicherweise<br />

gab es auch an diesem Tag noch einen sportlichen<br />

Programmpunkt, bei dem uns allerdings sowohl der eisige<br />

Wind als auch ein Bauer, der sein frisch bepflanztes Feld<br />

verteidigen wollte, einen Strich durch die Rechnung machten<br />

und uns – zum großen „Bedauern“ von allen – dazu zwangen,<br />

schnell warm zu duschen und anschließend noch ein<br />

großes „Reste-<strong>Essen</strong>“ zu veranstalten. Nach der anschließenden<br />

„<strong>Essen</strong>s-Auktion“ fuhren wir dann alle zwar platt,<br />

aber sehr zufrieden wieder zurück nach <strong>Essen</strong>, wo es dann<br />

ab Dienstag auch schon wieder mit dem ganz normalen Trainingsbetrieb<br />

weiterging. Es war ein sehr schönes und durch<br />

Boaz perfekt organisiertes Teamwochenende an das wir uns<br />

alle gern erinnern!<br />

Herren<br />

Die Hockeyherren<br />

fahren nun auch dreigleisig<br />

Nach den Damen haben nun auch die Hockeyherren drei volle<br />

Mannschaften, die sich erfolgreich behaupten. Gerade den Jugendlichen<br />

können die drei Mannschaften den Einstieg in den<br />

Erwachsenenbereich erleichtern, denn die Herrenteams spielen<br />

in der Halle in direkter Tabellennachbarschaft, auf dem<br />

Feld soll der Abstand nach der folgenden Rückrunde gleich<br />

sein. Ziel dabei ist nicht nur der Einstieg, sondern auch ein<br />

schneller Aufstieg zwischen den Mannschaften. Damit wird<br />

gleichzeitig der Kontakt zwischen den Mannschaften vertieft.<br />

Thorben Wegener nutzte die Spiele der 2. und 3.Herren, um<br />

sich über neue Talente zu informieren. Die jungen Spieler<br />

nutzten die Gelegenheiten und hinterließen einen guten Ein-<br />

hinten v.l.: Leo v.d. Borne, Dennis Knops, Maxim Heymann, Paul Damm,<br />

Cedric „Keke“ Jakobi, Jonas Brenk, Florian Held, Trainer Tim „Pukki“<br />

Leukel, vorne v. l.: Semjon Hyweege, Phillip Kern, Niclas Hagemeier, Leon<br />

Broll<br />

druck. Zu guter Letzt können die Jugendlichen so frühzeitig<br />

Spielerfahrungen sammeln und die „Altgedienten“ sind für fitte<br />

Auswechselspieler immer dankbar. Der Rückblick auf die Hallensaison<br />

2012/2013 fällt dabei gemischt aus, denn der völlig<br />

unerwartete Abstieg der 1. Herren überschattete die Erfolge<br />

der 2. und 3. Herren - und dass, obwohl nach den ersten Spielen<br />

sogar noch ein Aufstieg in die zweite Bundesliga denkbar<br />

war. Für die Feldsaison sieht es in der Rückrunde sehr gut<br />

aus. Die 1. Herren sind in Reichweite des Aufstiegsplatzes zur<br />

Bundesliga, die 2. Herren stehen im sicheren Mittelfeld der<br />

Oberliga und die 3. Herren kämpfen um den Aufstieg in die 1.<br />

Verbandsliga.<br />

Anhockeln 2013<br />

Impressionen<br />

Hockey | SEITE 52<br />

SEITE 53 | Hockey


Hockey<br />

Lacrosse<br />

TERMINE<br />

Gameday-Wochenende<br />

04./05. Mai 2013<br />

Das letzte Auswärtsspiel der Saison 2012/13<br />

Ein etwas anderer<br />

Spielbericht<br />

7.00 Uhr. Der Wecker klingelt. Es ist<br />

Samstag. Gameday! Und es geht nach<br />

Mainz.<br />

Manchmal fragt man sich schon: „Was<br />

mache ich hier eigentlich an meinem freien<br />

Tag?“, während sich der Rest der Welt<br />

vermutlich ein weiteres Mal im Bett umdreht.<br />

Es geht zum Spitzenreiter der Liga<br />

und die Pirates aus <strong>Essen</strong> sind nur zu<br />

elft. Du stehst trotzdem auf und packst<br />

deine Tasche.<br />

2,5 Stunden Fahrt bis Mainz. Genug Zeit,<br />

um mit den Jungs über Lacrosse zu philosophieren.<br />

Am 23. Februar 2013 wurde in Düsseldorf<br />

der NRW-Cup ausgespielt. Die Piraten<br />

aus dem Ruhrpott konnten dabei<br />

den vierten Platz erkämpfen. Dabei sah<br />

es nach dem ersten Spiel gegen den<br />

späteren Turniersieger aus Aachen gar<br />

nicht nach einem erfolgreichen Tag für<br />

die <strong>Essen</strong>er aus. Die Piraten zahlten viel<br />

Lehrgeld und lagen zwei Minuten vor<br />

Schluß bereits mit 14-0 zurück. Immerhin<br />

konnten Gerold Frede und Jens Olf noch<br />

auf 14-2 verkürzen, so dass es doch mit<br />

großer Motivation in die entscheidende<br />

Partie um den Halbfinaleinzug gegen<br />

Münster ging. Es war das erwartet span-<br />

In Mainz angekommen, geht es zügig<br />

zum Warm up. Kurzer Blick in die gegnerische<br />

Hälfte. Die sind viele! Du nimmst<br />

den Stick in die Hand und guckst in die<br />

Gesichter dieser Verrückten die auf deiner<br />

Seite stehen und denkst: „Egal!“.<br />

Face off. Das erste Quarter läuft, leider<br />

aber vollkommen an uns Pirates vorbei.<br />

Schnell bauen die Musketeers ihre Führung<br />

aus. Die Zuordnung stimmt noch<br />

nicht. Das eigene Spiel nach vorne wird<br />

immer wieder durch mangelnde Konzentration<br />

und daraus resultierende Fehler<br />

unterbunden.<br />

Der ‚Ref‘ (Schiedsrichter) pfeift zum<br />

Quarter: 0:8. Durchschnaufen und realisieren,<br />

was da gerade passiert ist. Wir<br />

müssen uns wehren! Wir wollen uns<br />

wehren!<br />

Dann, aus Pirates Sicht, die Sahneschnitte<br />

dieses Spiels. Das zweite<br />

Quarter. Mit mächtiger Wut im Bauch<br />

geht es zurück auf das Spielfeld. Jetzt<br />

stehen wir gut. Bringen den Ball immer<br />

wieder in die gegnerische Hälfte und<br />

kommen zum Abschluss. Nach fünf Minuten<br />

ein Fehler der Musketier Defense.<br />

Das Tor ist leer, der Mainzer Goalie zurück<br />

auf dem Weg in selbiges. Jimmy<br />

bekommt den Ball. Anstatt sofort zu<br />

schießen, spielt er intelligent. Zwei<br />

Fakes. Der heranstürmende Goalie ist<br />

ausgespielt. Tor für die Pirates! Wir leben<br />

doch noch!<br />

Unsere Defense spielt diszipliniert. Unser<br />

Schlussmann David Michiels hält viele<br />

Bälle und bringt den Ball mit der einen<br />

oder anderen verrückten Aktion sogar<br />

mehrfach über die Mitteline. Cord Bertram<br />

tut es ihm gleich, und das als Defender.<br />

Den Musketeers gefällt das gar<br />

nicht.<br />

Halbzeit. Trotz der beiden Mainzer Treffer<br />

ein gutes letztes Quarter vor der Pause.<br />

1:2. Damit kann man angesichts der<br />

numerischen Unterlegenheit leben.<br />

Die Kraft lässt aber nach und die Musketiere<br />

wissen dies zu nutzen. Drei Gegentreffer<br />

in den ersten fünf Minuten des<br />

Herren der Ruhrpott Pirates viertstärkstes Team in NRW<br />

nende und umkämpfte Spiel mit dem<br />

besseren Ende für die Jungs aus dem<br />

Ruhrpott. Erneut konnte sich Winterneuzugang<br />

Gerold Frede mit dem 1-0 in die<br />

Torschützenliste eintragen. Nach großem<br />

Kampf und dem zwischenzeitlichen Ausgleich<br />

zum 1-1, konnte Jan Herrmann<br />

den umjubelten Siegtreffer zum 2-1 erzielen.<br />

Die Piraten hatten endlich mal wieder<br />

ein Erfolgserlebnis zu verzeichnen und<br />

wurden für die harte Trainingsarbeit mit<br />

dem Halbfinale belohnt. Dort gab es<br />

dann gegen den Erstligisten aus Köln eine<br />

4-1 Niederlage. Gerold Frede konnte<br />

den Ehrentreffer des Teams markieren.<br />

Im Spiel um Platz drei ging es dann gegen<br />

den Gastgeber aus Düsseldorf und<br />

obwohl das Team aus <strong>Essen</strong> wieder ein<br />

gutes Spiel machte reichte es diesmal leider<br />

nicht für einen Treffer und somit verpassten<br />

die <strong>Essen</strong>er durch die 0-4 Niederlage<br />

nur knapp das Treppchen.<br />

Die Pirates danken den Antlers für die Organisation<br />

und gratulieren den Aachener<br />

zum Sieg. Nach der nun gesammelten<br />

Spielpraxis und dem Sieg gegen Münster<br />

geht es nun wieder mit voller Motivation<br />

in die Trainingsarbeit, dass das große Ziel<br />

– ein baldiger Sieg in der Liga – erreicht<br />

werden kann.<br />

Herren: Am 04. Mai spielen die Herren<br />

gegen SG Kaiserslautern II/Trier. Die<br />

Uhrzeit wird noch bekannt gegeben.<br />

Damen: Am 5. Mai beginnt um 11.00<br />

Uhr das Spiel gegen die Frankfurter<br />

Damenmannschaft. Und um 14.00<br />

Uhr wird das zweite Spiel gegen die<br />

Damen aus Göttingen angepfiffen.<br />

Familie, Freunde, Vereinsmitglieder<br />

und Interessierte sind herzlich eingeladen<br />

sich die Spiele auf dem Rasenplatz<br />

anzuschauen. Wir freuen uns auf<br />

Euch!<br />

vorletzten Quarters. Mitten in die Drangphase<br />

der Mainzer dann ein weiterer<br />

Treffer der Pirates. Vor dem Mainzer Tor<br />

festgebissen, spielt Jimmy einen klugen<br />

Pass den Benedikt Zauder durch die Beine<br />

des Goalies zu verwandeln weiß. Nun<br />

steht mehr als nur ein Ehrentreffer zu Buche.<br />

Trotzdem klingelt es noch zwei Mal<br />

im eigenen Kasten. 1:5.<br />

In der Pause vor den letzten 20 Minuten<br />

motivieren wir uns erneut. Jetzt den Akku<br />

wirklich leer spielen und nicht aufgeben.<br />

Minute vier und wieder ein Gegentreffer.<br />

Doch nur 50 Sekunden später spielt Jan<br />

Herrmann einen Konter konsequent zu<br />

Ende und markiert den dritten Treffer des<br />

Tages.<br />

Die Mainzer erhöhen zwischenzeitlich bis<br />

auf 1:5. Trotzdem geben die Pirates nicht<br />

auf und Jimmy korrigiert mit seinem<br />

zweiten Treffer 5 Sekunden vor Schluss<br />

noch das Ergebnis. Das Spiel ist abgepfiffen<br />

und wir haben sprichwörtlich bis<br />

zur letzten Sekunde gekämpft.<br />

Den Mainzer Musketieren kann man zu<br />

diesem hochverdienten Sieg wirklich nur<br />

gratulieren und viel Glück für das Projekt<br />

Aufstieg wünschen!<br />

Wir verlassen die Landeshauptstadt von<br />

Rheinland-Pfalz Richtung Heimat.<br />

19.00 Uhr. Zurück in <strong>Essen</strong>. 20:4 verloren.<br />

Zwei Quarter teilweise „verhauen“<br />

worden. Zwei Quarter eine gute Leistung<br />

abgeliefert.<br />

Aber was bleibt?<br />

Wie ein Film der an deinem inneren Auge<br />

vorüberzieht, denkst du an all die gelungen<br />

Aktionen. Den Mitspieler, der dich<br />

selbst beim Stand von 2:15 noch motiviert<br />

und pusht. Das über deine eigene<br />

Schmerzgrenze gehen. Den Jungen neben<br />

dir, der sein allererstes Spiel macht.<br />

Die Tore. Die Safes deines Goalies. Und<br />

du weißt: Ich liebe dieses Spiel! Ich liebe<br />

Lacrosse!<br />

Es sind diese Geschichten und gemeinsamen<br />

Erfahrungen, die eine Mannschaft<br />

näher zusammenrücken lassen, die einen<br />

aber auch persönlich wieder einen<br />

Schritt voranbringen.<br />

Und so wünscht du dir mehr Verrückte,<br />

mehr Kameraden auf deiner Seite, die<br />

mit dir die Auswärtsspiele in der kommenden<br />

Saison genießen, egal wie sie<br />

auch enden mögen.<br />

Eat. Sleep. Lax.<br />

Sticks up!<br />

Laxikon<br />

Lacrosse –<br />

was ist das<br />

eigentlich?<br />

Lacrosse ist eine der ältesten Sportarten der<br />

Welt. Lange bevor die Europäer Nordamerika<br />

entdeckten, betrieben es schon die Indianer. Es<br />

diente vor allem zur Kriegsvorbereitung und<br />

spirituellen Zwecken. Das kampfbetonte Spiel<br />

mit vielen hundert Beteiligten konnte oft mehrere<br />

Tage dauern und die Tore lagen kilometerweit<br />

auseinander. Brauchte man früher nicht<br />

mehr als einen Schläger, ist es in der heutigen<br />

Zeit nicht erlaubt ohne Protektoren das Spielfeld<br />

zu betreten.<br />

Die Herren dürfen während des Spiels nicht auf<br />

den Helm verzichten. Zur weiteren Schutzausrüstung<br />

zählen Handschuhe, Ellenbogen- und<br />

Brustschutz und das wichtigste: der Tiefschutz.<br />

Die Schutzausrüstung ist notwendig, denn um<br />

in Ballbesitz zu gelangen ist härterer Körpereinsatz<br />

erlaubt. Allerdings wird übermäßige Härte<br />

– ähnlich wie beim Eishockey – geahndet.<br />

Beim Damenlacrosse wird auf diese Ausrüstung<br />

verzichtet, hier gehört nur der Mundschutz<br />

zur Pflichtausrüstung. Während bei den<br />

Herren regelkonforme körperliche Härte erlaubt<br />

ist, wird bei den Damen eher darauf verzichtet,<br />

hier steht die Geschicklichkeit, Schnelligkeit<br />

und taktisches Gespür im Vordergrund. Aber<br />

auch bei den Herren ist neben Geschicklichkeit,<br />

Schnelligkeit und eine gute Ausdauer<br />

wichtig.<br />

Während Herren- und Damen-Lacrosse in<br />

Amerika und Kanada weit verbreitet ist, handelt<br />

es sich in Deutschland um einen noch unbekannten<br />

Mannschaftsport. Das Spiel wird gerne<br />

als eine Mischung aus Eishockey, Basketball<br />

und Handball beschrieben und doch ist es<br />

deutlich anders. Zwei Teams kämpfen darum,<br />

einen Hartgummiball ins gegnerische Tor zu<br />

schießen. Mit dem Stick (Schläger mit einem<br />

Netz), wird der Ball gefangen, gepasst, über<br />

das Spielfeld getragen oder vom Boden aufgelesen,<br />

immer mit dem Ziel ein Tor zu schießen.<br />

Gleichzeitig dient der Stick auch, um damit einen<br />

Gegenspieler so anzugreifen, dass er den<br />

Ball verliert.<br />

Hockey | SEITE 54<br />

SEITE 55 | Hockey


Hockey<br />

Lacrosse<br />

Lacrosse Damen unterwegs!<br />

Nach der erfolgreichen Reise nach Dublin 2012, sollte auch dieses Jahr wieder internationale Erfahrung gesammelt werden.<br />

Lange wurde eine gegnerische Mannschaft in Großbritannien gesucht und letztendlich auch gefunden. Unser Ziel: London!<br />

zehn Damen des <strong>Essen</strong>/Düsseldorfer-<br />

Teams mitfahren konnten, wurde unsere<br />

Mannschaft noch von zwei Spielerinnern<br />

eines lokalen Teams unterstützt.<br />

Kurz nach dem Anpfiff war klar: die<br />

Briten spielen härter! Das Resultat: einige<br />

blaue Flecken und eine blutige<br />

Schramme an der Nase einer unserer<br />

Spielerinnen. Einige Situationen wären<br />

bei unseren Spielen in Deutschland<br />

schon früher abgepfiffen und unterbunden<br />

worden, aber in England sieht man<br />

das wohl nicht so eng.<br />

Zu Beginn konnten wir gut gegen halten<br />

und verhinderten einige Chancen der<br />

Briten. Leider jedoch nicht das ganze<br />

Spiel über, so dass ein deutlicher Vorsprung<br />

von Team GB herausgespielt<br />

werden konnte. Die meiste Zeit beherrschten<br />

unsere Gegner das Spiel und<br />

machten uns das Leben schwer. In der<br />

zweiten Hälfte des Spieles gelang es<br />

uns wieder mehr Gegenwehr zu leisten<br />

und das Spiel auch immer wieder zu bestimmen.<br />

Leider reichte es am Ende nur<br />

für ein 3-20 gegen Team GB. Trotz der<br />

Einige Mitglieder des <strong>Essen</strong>/Düsseldorfer<br />

dels, die einen späteren Flug genom-<br />

Niederlage konnten wir alle eine Menge<br />

- Teams ergriffen die Chance und men hatten. Gemeinsam ließen wir den Erfahrung sammeln, uns einige Tricks<br />

flogen bereits ein paar Tage vor dem Abend beim <strong>Essen</strong> in einer alten Feuerwehrwache<br />

abschauen und hatten einfach Spaß am<br />

Spiel nach London, um etwas mehr von<br />

ausklingen.<br />

Spiel.<br />

der Stadt zu sehen und das Wochenende<br />

Zur Feier des Tages wurde abends gefahrt<br />

bestmöglich nutzen zu können. Saturday is Gameday! Kurz vor der Abmeinsam<br />

indisch gegessen und das<br />

zum Spielfeld offenbarte uns unsere<br />

Londoner Nachtleben unsicher ge-<br />

Nach der Anreise am Donnerstag wurde<br />

Düsseldorfer Trainerin unsern Gegner macht. Nach der durchtanzten Nacht<br />

die freie Zeit genutzt die Stadt und ihre für das ersehnte Spiel: Team GB. Ein wurde Sonntag die Heimreise angetreten.<br />

Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Bei All-Star Team mit einigen Auswahlspielerinnen<br />

Temperaturen um den Gefrierpunkt galt<br />

der Nationalmannschaft. Wenn<br />

es sich am Abend im Pub aufzuwärmen. man nun noch bedenkt, dass England Das Wochenende war ein voller Erfolg,<br />

Gut erholt ging es Freitag wieder in die bei der letzten Europameisterschaft bei dem der Spaß und die gewonnenen<br />

Stadt Richtung Themse und Borough Platz 1 belegte, wirkt der Gegner zusätzlich<br />

Erfahrungen nicht zu kurz kamen.<br />

Market. Dort erwarteten uns viele verschiedene<br />

etwas größer. Da aber nun auch<br />

Lebensmittelhändler und eine klar war, dass es wirklich nichts zu verlieren<br />

Vielen Dank an die Organisatoren, die<br />

große Auswahl an internationalen Speisen.<br />

gab, konnten wir dem Spiel eini-<br />

das wunderbare Wochenende ermögli-<br />

Natürlich stand auch Shopping auf germaßen entspannt entgegen sehen. cht haben und an das Team, das dieses<br />

der Oxford-Street auf unserer To-Do-Liste.<br />

Bei unserer Ankunft war der Kunstra-<br />

Wochenende zu dem gemacht hat, was<br />

Mit einigen Tüten mehr in der Jusenplatz<br />

noch von Schnee bedeckt und es war! Bleibt die Hoffnung, dass es<br />

gendherberge angekommen, erwarteten wurde nur durch unser Aufwärmprogramm<br />

nächstes Jahr einen weiteren Trip geben<br />

uns schon zwei neueingetroffene Mä-<br />

etwas freigelegt. Da leider nur wird!<br />

Hockey | SEITE 56<br />

Die Ehrenamt Agentur <strong>Essen</strong> e.V. macht freiwilliges Helfen in <strong>Essen</strong><br />

möglich. Sie ist die Schaltzentrale des Ehrenamts in <strong>Essen</strong> und vernetzt<br />

seit 2005 hilfsbereite Menschen mit den Stellen, an denen sie<br />

gebraucht werden. Sie bietet auch Unternehmen die Möglichkeit,<br />

Mitarbeiter-Teams das Ehrenamt vorzustellen. Die Agentur sucht<br />

dafür in einem Pool mit über 1.500 Angeboten aus den Bereichen<br />

Soziales, Bildung, Kultur, Sport, Umwelt, Tierschutz etc. das passende<br />

Engagement für die Bürger.<br />

Doch sie organisiert nicht nur das Ehrenamt in <strong>Essen</strong>. Mit eigenen<br />

Projekten trägt sie selber dazu bei, die Gesellschaft zu einer solidarischen<br />

und damit lebenswerten Gemeinschaft zu machen. Durch<br />

individuelle Förderung geben Ehrenamtliche Grundschulkindern<br />

„Starthilfe“. In verschiedenen Mentorenprojekten kümmern sich<br />

ehrenamtliche Paten um die Zukunft von Jugendlichen:<br />

Lotsen helfen Förderschülern beim Übergang von der Schule in den<br />

Beruf. Auch bei „Tandem“ unterstützen Erwachsene Jugendliche<br />

bei der Berufsfindung. Die „Seniorenbegleiter“ schenken älteren<br />

Menschen, denen häufig soziale Kontakte fehlen, Aufmerksamkeit<br />

und Zeit. Die jungen Teilnehmer von „17/70 – Junge Paten für Senioren“<br />

spenden den Angehörigen der Generation Gold ebenfalls<br />

zwischenmenschliche Wärme. Die „Sprachpartnerinnen“ treffen<br />

auf Frauen mit Migrationshintergrund. Gemeinsam überwinden sie<br />

sprachliche Barrieren.<br />

Bei den Ehrenamtbörsen „GoSocial“, „Zeit für Neues“ und „Ruhrdax“<br />

führt die Ehrenamt Agentur Menschen aller Altersklassen an<br />

verschiedene Organisationen und Initiativen heran. Binnen weniger<br />

Stunden können so viele Bürger die Bandbreite des Ehrenamts<br />

in ihrer Stadt kennen lernen. Dies sind nur einige Beispiele für die<br />

Arbeit der Ehrenamt Agentur. Sie finanziert ihre Beratungs- und<br />

Vermittlungsarbeit für über 300 gemeinnützige Einrichtungen, ihre<br />

eigenen Projekte und Veranstaltungsformate allein aus Mitgliedsbeiträgen<br />

und Spenden und erhält keine öffentlichen Zuschüsse.<br />

Erfolgreiches Ehrenamt für <strong>Essen</strong> braucht professionelle Strukturen.<br />

Fördern Sie das Ehrenamt und damit die Zukunftsfähigkeit unserer<br />

Ruhrmetropole, werden Sie Mitglied oder spenden Sie.<br />

Sprachpartnerinnen<br />

17/70 – Junge Paten für Senioren<br />

Seniorenbegleiter<br />

w w w . E h R E N a M T E S S E N . d E<br />

Ehrenamt Agentur <strong>Essen</strong> e.V.<br />

Bredeneyer Straße 6 b<br />

45133 <strong>Essen</strong><br />

Tel: 0201/ 839 149 0<br />

Fax: 0201/ 839 149 90<br />

info@ehrenamtessen.de<br />

National-Bank AG <strong>Essen</strong><br />

BLZ 360 200 30<br />

KTO 110 999 5<br />

Sparkasse <strong>Essen</strong><br />

BLZ 360 501 05<br />

KTO 238 949<br />

SEITE 57 | Hockey


Golf<br />

Clubmannschaft 2012/2013<br />

… im Winter macht man Sieger!<br />

Schneeballschlacht oder Wintertraining?<br />

Auch wenn der Wettergott es lange Zeit<br />

nicht gut mit uns meinte und der Winter<br />

zwar relativ spät, aber dafür umso heftiger<br />

und langwieriger einsetzte, fand ein<br />

intensives Wintertraining der Clubmannschaft<br />

statt. Denn jeder weiß, der<br />

Grundstein für eine erfolgreiche Saison<br />

wird bereits in den Wintermonaten gelegt<br />

und nicht erst in der Woche vor<br />

dem Turnier!<br />

Nach einer für uns erfolgreichen Saison<br />

2012, in der wir den 3. Platz beim WS-<br />

MP und den sicheren Klassenerhalt bei<br />

der DMM erreichen konnten, fand zum<br />

Ende der Saison eine Mannschaftssitzung<br />

statt, die für die meisten Mannschaftsmitglieder<br />

einige Überraschungen<br />

bereit hielt.<br />

So teilte Diana uns mit, dass sie aus gesundheitlichen<br />

Gründen ab 2013 nicht<br />

mehr als Trainerin für die Mannschaft<br />

zur Verfügung steht. Vielen Dank für die<br />

langjährige Zusammenarbeit, liebe Diana.<br />

Der nächste Schock folgte sogleich:<br />

Unser Captain und Leistungsträger Raphael<br />

Rubin hat sich nach längerem<br />

Ringen mit sich und seinem Gewissen<br />

entschieden, sein Glück 2013 in Heid-<br />

hausen zu suchen. Lieber Tutti, auch<br />

wenn es uns schwerfällt, wir können<br />

deine Entscheidung aus sportlichen Gesichtspunkten<br />

nachvollziehen, danken<br />

dir für deine Arbeit als Captain und wünschen<br />

dir viel Erfolg! Die Türen hier stehen<br />

für dich immer offen.<br />

Valentinos Weg führt 2013 nach Hummelbachaue<br />

und Maybritt und ich dürfen<br />

aufgrund der geänderten Spielbedingungen<br />

ab der neuen Saison auch nicht<br />

mehr mitspielen. So stand die Clubmannschaft<br />

an diesem Oktobertag nicht<br />

nur kurzfristig ohne Trainer und Captain,<br />

sondern auch noch mit jeder Menge<br />

personeller Engpässen da, was der<br />

Stimmung natürlich deutlich zusetzte.<br />

Zum Glück waren einige Eingeweihte<br />

auf diese Situation vorbereitet und fingen<br />

die erste Katastrophenstimmung<br />

gekonnt ab. Wir hatten uns im Vorfeld<br />

schon einen neuen Captain ausgeguckt<br />

und Martin van de Loo erklärte sich bereit,<br />

mit Unterstützung von Matthias<br />

Spiegel diesen Part zu übernehmen. Mit<br />

dem Versprechen, mit Hochdruck einen<br />

passenden Trainer zu finden und der<br />

Planung des Wintertrainings waren die<br />

Wogen wieder einigermaßen geglättet,<br />

und der Abend fand ein versöhnliches<br />

Ende!<br />

Und wie das manchmal so ist, wenn<br />

man eigentlich gefühlt am Boden liegt,<br />

entwickelt sich auf einmal eine ganz eigene<br />

Dynamik und zwar in unserem Fall<br />

nur in eine Richtung: eine durchweg<br />

Positive!<br />

Uns war klar, dass wir wie schon in früheren<br />

Jahren nur über den Spaß und<br />

den Mannschaftsgeist zum Erfolg kommen<br />

können. Unser neuer Captain verinnerlichte<br />

dies sofort und nicht zuletzt<br />

durch die Erstellung eines whattsapp-<br />

Verteilers fand bald eine rege Kommunikation<br />

statt. Ob man jetzt immer wissen<br />

muss, wer wann abends mit wem wo ist<br />

und wie viel er getrunken hat, ist eine<br />

andere Frage, aber zum Glück besitzen<br />

die smartphones ja alle die Möglichkeit,<br />

den Klingelton auch mal abzustellen,<br />

wenn man es schafft, für einige wenige<br />

Stunden ohne sie auszukommen!<br />

Mit vollem Elan begannen wir unser<br />

vielseitig gestaltetes Wintertraining; zunächst<br />

allerdings, ohne Ball und Schläger<br />

dafür zu bemühen. Jeden Donnerstagabend<br />

trafen wir uns bei<br />

„Handarbeit“ am Kennedyplatz und erhielten<br />

dort ein anderthalbstündiges<br />

golfspezifisches Fitnesstraining. Für die<br />

allgemeine Kondition wurde sonntags<br />

morgens um 10.00 Uhr Fußball gespielt,<br />

vorausgesetzt, der vorherige Samstagabend<br />

und der daraus resultierende körperliche<br />

Zustand ließen es zu.<br />

Beim alljährlichen Kegelabend zum Saisonabschluss<br />

und beim Babypinkeln<br />

Büro-Öffnungszeiten<br />

Frühjahr / Sommer 2013<br />

01.03.2013 – 31.03.2013<br />

Montaggeschlossen<br />

Di. – Fr. 10.00 – 16.00 Uhr<br />

Sa./So./Feiertag 10.00 – 14.00 Uhr<br />

01.04.2013 – 05.10.2013<br />

Montag<br />

09.00 – 15.00 Uhr<br />

Di. – Fr. 09.00 – 18.00 Uhr<br />

Sa./So./Feiertag 09.00 – 15.00 Uhr<br />

von Paul Spiegel kurz vor Silvester<br />

(herzlichen Glückwunsch, Papa Matthias!)war<br />

die Stimmung dann schon wieder<br />

prächtig und man hatte das Gefühl,<br />

dass der Zusammenhalt wieder deutlich<br />

gewachsen ist.<br />

Spätestens, als wir bei der ersten<br />

Mannschaftssitzung 2013 im Januar unseren<br />

neuen Trainer Helmut Mair vorstellen<br />

konnten, ging es nur noch positiv<br />

nach vorne. Helmut, wir freuen uns,<br />

dass du den Weg zu uns gefunden hast<br />

und hoffen auf eine erfolgreiche und<br />

langjährige Zusammenarbeit mit dir.<br />

Noch im Januar startete dann unter Leitung<br />

von Helmut das eigentliche Golftraining,<br />

und wir ließen uns dabei auch<br />

von Eis und Schnee und frostigen Temperaturen<br />

nicht abhalten. Getreu nach<br />

dem Motto: es gibt kein schlechtes<br />

Wetter, sondern nur schlechte Kleidung!<br />

Zusätzlich zum Praktischen gab es Unterricht<br />

in Regelkunde, Wettspielvorbereitung<br />

und Spieltaktik und ein Fitting in<br />

Mülheim, so dass wir alle zumindest mit<br />

dem richtigen Material ausgestattet in<br />

die Saison 2013 starten können.<br />

Der Einladung unseres Captains zum<br />

Angrillen und gemeinsamen Fußballgucken<br />

Ende Februar folgte man zahlreich<br />

und es wurde, obwohl es ein Mittwoch<br />

und somit mitten in der Woche war, und<br />

obwohl, oder gerade weil? Dortmund<br />

gegen Bayern verloren hat, ein legendärer<br />

Abend. Manchmal muss man die<br />

Feste halt feiern, wie sie fallen, auch<br />

wenn der nächste Tag bei der Arbeit für<br />

den Einen oder Anderen durchaus mühsam<br />

verlief!<br />

Mittlerweile läuft dasTraining wieder auf<br />

vollen Touren, und um uns auf die im<br />

Mai beginnenden Ligaspiele optimal<br />

vorzubereiten und den Teamgeist zusätzlich<br />

zu stärken, werden wir vom<br />

26.04. – 28.04. ins Trainingslager zum<br />

Möhnesee fahren.<br />

Zur Saisoneröffnung war wie in jedem<br />

Jahr der Fan Cup geplant: ein Turnier<br />

der Clubmannschaft für Sie, liebe Mitglieder,<br />

um uns kennen zu lernen, unsere<br />

Mannschaftskasse etwas aufzubessern<br />

, aber in erster Linie, um Ihnen<br />

einen schönen Tag zu bereiten. Leider<br />

mussten wir diesen aufgrund der Witterung<br />

verlegen, aber versprochen: Aufgeschoben<br />

ist nicht aufgehoben! Wir<br />

werden ihn zu einem späteren Zeitpunkt<br />

auf jeden Fall nachholen und würden<br />

uns freuen, möglichst viele Mitglieder<br />

dabei begrüßen zu können.<br />

Inner-Coaching bzw. theoretisches Golf<br />

So, dass war`s fürs Erste von uns!<br />

Sollten wir ihr Interesse geweckt haben,<br />

sprechen Sie uns jeder Zeit an. Die<br />

Wettspieltermine der Mannschaft finden<br />

sie im Wettspielkalender und im Internet<br />

und in Kürze wird es auf unserer<br />

Webseite auch Fotos und Portraits der<br />

einzelnen Spieler geben.<br />

Jegliche Unterstützung ist herzlich willkommen<br />

und so freuen wir uns mit allen<br />

auf eine hoffentlich erfolgreiche, gesunde<br />

und sonnige Golfsaison 2013!<br />

<br />

Inga Stollmann<br />

<br />

(für die Clubmannschaft)<br />

Golf | SEITE 58<br />

SEITE 59 | Golf


Golf<br />

Schöne Zeit<br />

in Agadir<br />

Ende Februar trafen sich 4 Damen und 4 Herren im Robinson<br />

Club Agadir um sich im Warmen auf die neue Golf Saison vorzubereiten.<br />

Man war den Schnee und das Wetter in <strong>Essen</strong><br />

leid. Wir, d.h. Elke und Arndt Pohle, Reni und Karl Heinz Rosenkranz,<br />

Ruth und Rolf Hepper sowie Claudia und Claus<br />

Brinkmann waren nicht die Einzigen aus <strong>Essen</strong> im Club sondern<br />

trafen auch bekannte Gesichter z. B. aus Heidhausen,<br />

aber auch aus Duisburg, Düsseldorf und Velbert.<br />

Diese Destination ist offenbar sehr begehrt bei den Golfspielern,<br />

und das ist klar, es ist alles perfekt für sie organisiert und<br />

vorbereitet, wie Transfer zu und von den Golfplätzen, Startzeiten,<br />

sehr flexible <strong>Essen</strong>zeiten, Rundenverpflegung incl. Getränke<br />

, Golfbag drop, und Golfgymnastik.<br />

Wir spielten die umliegenden 4 Golfplätze, die zum Teil dreimal<br />

9 Loch haben, so dass auch die kurzfristige Buchung von<br />

Startzeiten kein wirkliches Problem waren. Die Anfahrt vom<br />

Hotel dauerte ca. 15 Minuten. Auf den Runden trugen unsere<br />

Golfbags obligatorisch Caddies und wenn sie nicht untereinander<br />

quatschten, gaben sie uns auch die wichtigen Ratschläge!<br />

Wie die Entfernung zum Loch, den Verlauf der Bahn,<br />

etc. Die Löcher selbst waren ziemlich schwer und entsprechend<br />

hoch waren die slopes, so 2 bis 3 Schläge mehr hatte<br />

Nicht unzufrieden – C. Brinkmann, A. Pohle, R. Hepper, K.-H. Rosenkranz<br />

man zusätzlich zur Stammvorgabe. Der Pflegezustand war<br />

nicht immer zufriedenstellend. Manchmal nervten auch viele<br />

Bunker auf den Faiways und die Verteidigung der Grüns.<br />

Birdiebook oder Entfernungsangaben auf der Bahn Fehlanzeige.<br />

Schwer lesbare, schnelle Grüns waren die größte Herausforderung<br />

und da war jeder Break Hinweis der Caddies für<br />

uns sehr erwünscht. So spielten wir auch allgemein sehr<br />

gutes Golf. Besonders hervorzuheben ist die Leistung von<br />

Karl Heinz, der partout nicht von Blau spielen wollte obwohl<br />

er es darf, und mit den Jüngeren vom deutlich längeren Gelb<br />

abschlug und sich dabei gut hielt.<br />

Wohlfühlfaktor 100 – R. Hepper, C. Brinkmann, R. Rosenkranz, E. Pohle<br />

Chapeau!<br />

Nachmittags oder Abends zu Tisch wurde natürlich nochmal<br />

über Alles gesprochen und die Stimmung war nicht nur an unserem<br />

Tisch ausgelassen, das hervorragende <strong>Essen</strong> und anschließende<br />

Entertainment Programm des Clubs tat sein Übriges.<br />

Die direkte Lage am Meer und die Nähe zur Stadt machen<br />

diesen Club zusätzlich sehr reizvoll. Ein am feinen Sandstrand<br />

gelegenes Restaurant gehörte ebenfalls zum allgemeinen all<br />

inclusive Service. Mit einer etwas längeren Strandwanderung<br />

erreicht man sogar die Stadt mit ihrem Marine Hafen. Ein Besuch<br />

im modernen Souk durfte natürlich auch nicht fehlen.<br />

Verständlich warum viele Golfgruppen regelmäßig in diesen<br />

Club nach Agadir fahren. Außerdem ist man wunderbar beschützt,<br />

liegt doch einer der Königspaläste direkt neben dem<br />

Club, der von Sicherheitskräften bewacht wird. Von Düsseldorf<br />

ist man mit Direktflug in etwas weniger als 4 Stunden in<br />

der warmen Sonne.<br />

Wir hatten sehr viel Spaß und eine Menge zu lachen. An gute<br />

Laune fehlte es bei Keinem. Wenn Arndt anfing zu später<br />

Stunde noch seine Witzchen zu erzählen bekamen wir abends<br />

kaum ein Ende, ein Stichwort und los ging`s mit dem nächsten<br />

Witz. Die allgemeine lockere Geselligkeit auch der anderen<br />

Golfgruppen steckte uns ebenfalls an.<br />

Leider verging die eine Woche wie im Fluge, das Wetter war<br />

gut mit viel Sonnenschein bei 22 Grad, nur an einem halben<br />

Tag und in einer Nacht blitzte und donnerte es fürchterlich<br />

und es regnete cats and dogs.<br />

Dieses Ziel sollte man im Auge behalten.<br />

CB<br />

Nachruf<br />

Ein Freund ist gegangen…Willi Rüsing ist tot<br />

Fassungslos nahmen wir die Nachricht vom<br />

plötzlichen Tode von Willi Rüsing entgegen.<br />

Erst vor ein paar Tagen hatten wir Golf-Senioren<br />

noch zusammen mit ihm unser Donnerstags-Meeting<br />

genossen. Alles war<br />

schön, alles war gut.<br />

Nun ist nichts mehr schön. Willi fehlt.<br />

Willi Rüsing war ein feiner Mensch und guter<br />

Kamerad. Wo er auch war, genoss er Vertrauen<br />

und Sympathie. Streitereien, Neid<br />

oder Missgunst waren ihm fremd. Er lebte<br />

Harmonie, war ein Freund von Geselligkeit<br />

und Frohsinn. Bei den von ihm geliebten<br />

Sportarten Hockey, Tennis und Golf hatten<br />

Golf | SEITE 60<br />

eine ausgeprägte Fairness und Ehrlichkeit einen<br />

besonderen Platz.<br />

Er war nicht nur ein bekennender Christ, er<br />

praktizierte seinen Glauben.<br />

Willi Rüsing war ein Bewegungstalent mit<br />

großem Ballgefühl. Im Hockeysport schaffte<br />

er es bis in Landes- und nationale Auswahl-<br />

Mannschaften. Es machte Freude – ob auf<br />

dem Tennis- oder auf dem Golfplatz – ihn bei<br />

sich zu haben.<br />

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie. Möge sie<br />

die Kraft finden, den großen Verlust zu bewältigen.<br />

Wir werden immer wieder von Willi<br />

Rüsing reden, ihn zitieren, loben und froh<br />

sein, dass er bei uns war. <br />

HaWi<br />

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SEITE 61 | Golf<br />

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Golf<br />

Frühling lässt<br />

sein blaues Band...<br />

oben: Anstifter: Rainer<br />

Pade und Valentino<br />

Sgobba<br />

Senioren<br />

wissen zu feiern<br />

Wir haben uns gefreut, als im November letzten Jahres der<br />

Winter Einzug hielt. Endlich wieder mal eine weiße Weihnacht.<br />

Das hat was! Der Winter war schön, sehr kalt und – last but<br />

not least – sehr dauerhaft. Schon im Januar hatten wir genug.<br />

Doch dann sollte es erst richtig Winter werden. Arktische Minus-Temperaturen<br />

und Schnee über mehrere Wochen. Das<br />

genügte dann wirklich. Konnte der Februar die dichte Wolkendecke<br />

öffnen und den eisigen Ostwind in Westwind wandeln?<br />

Nein, konnte er nicht. Der März sollte es richten. Aber auch<br />

der März ließ alles geduldig über sich ergehen. Frost und<br />

nochmal Frost.<br />

Letzte Möglichkeit: April. Zu unserem Entsetzen zeigte uns<br />

auch der April-Anfang noch die kalte Schulter. Die Psyche<br />

hing schwer durch. Und wir Golfer hatten bereits arge Entzugserscheinungen.<br />

Winterabschläge, Wintergrüns, platte Bunker…….das ganze<br />

Programm. Und das Mitte April. Wann hatte es das gegeben?<br />

Die Großwetterlage stieß bei uns Golfern weder auf Verständnis,<br />

noch auf Gegenliebe. Er musste weg, dieser gruselige<br />

Winter. Wir wollten hinaus auf Fairways und Greens. Wir<br />

wollten Freunde treffen dortselbst und mit ihnen schöne Stunden<br />

verleben. Das ist unser gutes Recht.<br />

mitte: W. Roese, D.<br />

Stolke, I. Roese, G. u.<br />

R. Dann treiben den<br />

Winter aus.<br />

unten: Unsere Damen<br />

wollen nicht in See stechen;<br />

sie wollen vielmehr<br />

unsere Fairways<br />

und Grenns erkunden:<br />

(v.l.) Ingrid Stollmann,<br />

Gaby Dohmen, Jutta<br />

Weltmann, Anke Rubin<br />

Nun ist es endlich soweit. Die Sonne traut sich, der Ostwind<br />

hat sich zurückpfeifen lassen und dem Westwind den Vortritt<br />

gelassen. Warme Luftmassen aus Süd-Europa walzen sich zu<br />

uns. Hurra, die Greenkeeper können loslegen. Sputet euch,<br />

ihr fleißigen Platzmeister. Gebt alles – wir danken es euch mit<br />

Lob und Zuspruch. Beschert uns einen feinen Golfplatz, so<br />

wie wir ihn in Erinnerung haben.<br />

Dann wird wieder Frohsinn herrschen und Zufriedenheit. Alte<br />

Freundschaften werden aufgefrischt und neue entstehen. Wir<br />

sind wieder angekommen in unserer Welt. Der Welt des schönsten<br />

Sportes. Auf dass wir nichts versäumen. Horrido HaWi<br />

Am 14. Februar folgten unsere Senioren einer Einladung<br />

ihrer Senioren-Freunde Peter Baumann, Norbert<br />

Küpper und Hendrik Rudhart.<br />

Runde Geburtstage waren der Anlass, mal wieder ins<br />

Clubhaus zu kommen. Die Gastgeber hatten vorzüglich<br />

geordert und Küchen-Chef Marco Zingone bravourös<br />

umgesetzt. Es gefiel.<br />

Nach – wie immer – netter Unterhaltung sorgte Norbert<br />

Küpper für eine Überraschung. Anstelle seiner sonst<br />

immer sehr humorvollen Einlage hatte er einen Magier<br />

engagiert.<br />

Norbert hätte sicherlich mit seinem Beitrag auch viel<br />

Applaus bekommen, doch der Magier wusste auf andere<br />

Weise zu überzeugen. Erstaunte Gesichter auf allen<br />

Plätzen. Wie macht der das bloß? Er blieb die Antwort<br />

natürlich schuldig und hinterließ am Schluss<br />

ratlose aber begeisterte Gesichter.<br />

Den Senioren hatte es mal wieder prächtig gefallen.<br />

Nun plant man bereits ein nächstes Einladungsessen.<br />

Jochen Kollmeier begrüßt die Mitglieder beim Neujahrsempfang.<br />

Jahreshauptversammlung – 18.02.2013<br />

Die Jahreshauptversammlung 2013<br />

fand großes Interesse. Mit 140 Mitgliedern<br />

war das Clubhaus bis auf<br />

den letzten Platz besetzt. Im Vorfeld<br />

war bekannt geworden, dass Präsident<br />

Jochen Kollmeier nicht mehr<br />

kandidieren würde. Über seinen<br />

Nachfolger wurde viel spekuliert.<br />

So wurde Jochen Kollmeier – unter<br />

seiner Federführung fand u.a. der<br />

ebenso umfangreiche wie auch erfolgreiche<br />

Golfplatzumbau statt – unter<br />

lang anhaltendem Applaus verabschiedet.<br />

An seine Stelle tritt nun sein<br />

bisheriger Vertreter Stephan Lohmann.<br />

So stellt sich der neue Vorstand wie<br />

folgt:<br />

Präsident Stephan Lohmann<br />

Vize-Präsident Claus Brinkmann<br />

Schatzmeister Bodo Brandau<br />

Platzwart<br />

Hans-Rolf Walter<br />

Spielführer<br />

Ole Hansen<br />

Hauswartin u. Schriftführerin Dagmar<br />

Walter<br />

Pressewart Hans-Wilhelm Stremmel<br />

Die Mitglieder der Golfriege haben die<br />

Möglichkeit, auf Wunsch nach vorheriger<br />

Terminabsprache die Protokollnotiz<br />

der Jahreshauptversammlung im<br />

Sekretariat einzusehen.<br />

Der neue/alte<br />

Vorstand der<br />

<strong>ETUF</strong>-Golfriege:<br />

(v.l.) Bodo<br />

Brandau, Dagmar<br />

Walter, Inga Stollmann,<br />

Hans-Rolf<br />

Walter, Stephan<br />

Lohmann, Claus<br />

Brinkmann,<br />

Hans-Wilhelm<br />

Stremmel, Ole<br />

Hansen<br />

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Golf | SEITE 62<br />

SEITE 63 | Golf


WIWARI<br />

16. Februar 2013<br />

Jahreshauptversammlung<br />

der Wintersport- und Wanderriege<br />

Herr Kalwelis eröffnet die Versammlung um 19.00 Uhr; es sind<br />

12 Mitglieder anwesend.<br />

Eingangs wird<br />

• Frau Ingrid Becker<br />

• Frau Helge Eberhard<br />

• Herrn Helmut Schekelmann<br />

gedacht, die im abgelaufenen WIWARI-Jahr verstorben sind.<br />

TOP 1 – Bericht des Vorsitzenden<br />

Herr Kalwelis dankt den Kolleginnen und Kollegen für die gute<br />

Zusammenarbeit. Es war ein gutes Jahr für die Riege mit reger<br />

Beteiligung an den unternommenen Veranstaltungen.<br />

Die Riege hat noch 49 Mitglieder.<br />

TOP 2 – Bericht der Kultur- und Wanderwartin<br />

Frau Steinmann erläutert die im Jahr 2012 unternommenen<br />

Aktivitäten:<br />

TOP 5 – Entlastung des Vorstandes<br />

Herr Dr. Papenfuß dankt dem Vorstand im Namen der Mitglieder<br />

für die geleistete Arbeit und bittet die Versammlung, über<br />

die Entlastung des Vorstandes abzustimmen. Dies erfolgt<br />

ohne Gegenstimme.<br />

TOP 6 – Neuwahl des Vorstandes<br />

Herr Kalwelis stellt sich erneut der Wahl und wird einstimmig<br />

als Vorsitzender bestätigt.<br />

Sein Vorschlag, die bisherigen Mitglieder des Vorstandes<br />

en bloc wiederzuwählen, wird einstimmig angenommen.<br />

Damit setzt sich der Vorstand ohne Veränderung wie folgt<br />

zusammen:<br />

1. Vorsitzender Herr Reinhard Kalwelis<br />

Stellvertr. Vorsitzender<br />

Herr Dieter Herrmann<br />

Wander- und Kulturwartin<br />

Frau Ilse Steinmann<br />

Kassenwartin<br />

Frau Margret Romeiß<br />

Schriftwartin<br />

Frau Christa Scharnberg<br />

7. März 2013<br />

Riegenabend<br />

Herr Dr. Stolze zeigte uns mit beeindruckenden Aufnahmen<br />

die wundervolle Bergwelt Alaskas, die schneebedeckten Gipfel<br />

und die riesigen, eingelagerten Gletscher. Auf dem Alaska-<br />

Highway ist das Gebiet gut zu befahren.<br />

Es gibt überraschende Begegnungen am Wegesrand: Eine<br />

Bärenmutter mit zwei Jungen, eine Elchkuh mit ihrem Kalb.<br />

Die von riesigen, im Eis verankerten Stützen getragene Pipeline<br />

– und alles beherrscht von den überragenden Gipfeln der<br />

Alaska-Range.<br />

Wir danken Herrn Dr. Stolze herzlich für diesen interessanten<br />

Vortrag.<br />

C.S.<br />

• 5 Besichtigungen (Aquarius, Genholter Spargelhaus,<br />

WAZ-Druckhaus, ThyssenKrupp Quartier,<br />

Glocken-Museum Gescher)<br />

• 1 Vortrag (Süd-Amerika)<br />

• 1 Adventsessen<br />

Alle Unternehmungen fanden mit guter Beteiligung statt.<br />

TOP 3 – Bericht der Kassenwartin<br />

In Abwesenheit von Frau Romeiß berichtet Herr Romeiß über<br />

die Kassenlage im Jahr 2012.<br />

TOP 4 – Bericht der Kassenprüfer<br />

Frau Rintelen bestätigt, dass die Kasse ordnungsgemäß geführt<br />

wurde.<br />

WIWARI AKTIV<br />

TOP 7 – Neuwahl der Kassenprüfer<br />

Frau Niemeyer und Frau Rintelen übernehmen erneut das Amt<br />

der Kassenprüfer.<br />

TOP 8 – Verabschiedung des Wirtschaftsplanes<br />

keine Veränderung<br />

TOP 9 – Vorschau 2013<br />

Frau Steinmann hat wieder sehr gute Vorschläge für das<br />

2013: u.a. mehrere Besichtigungen und Vorträge. Es wird um<br />

rege Beteiligung gebeten.<br />

TOP 10 – Verschiedenes<br />

Hierzu erfolgen keine Wortmeldungen, sodass die Versammlung<br />

geschlossen werden kann.<br />

C.S.<br />

Jeden Mittwochnachmittag:<br />

ab 15.30 Uhr Doppelkopfspiel · ab 19.00 Uhr Gymnastik<br />

Für alle geplanten Veranstaltungen erhalten die Mitglieder schriftliche Einladungen.<br />

90 Jahre Wolfgang Schug<br />

Als Wolfgang Schug im Jahre 2oo1<br />

nach 25 Jahren erfolgreicher Riegenführung<br />

sich nicht mehr zur üblichen Wiederwahl<br />

-sicherlich wie immer ohne Gegenstimme<br />

– stellte, wünschten die<br />

WIWARIaner ihm alles Gute und eine<br />

lange glückliche Zeit als Riegenvorsitzruheständler.<br />

Heute nach nunmehr 12<br />

ger gewonnen werden. Hierdurch war<br />

der <strong>ETUF</strong>-Vorstand zu einer Kandidatensuche<br />

in einer anderen Riege gezwungen.<br />

Die Wahl fiel auf Wolfgang<br />

Schug, der diese nach kurzer Bedenkzeit<br />

annahm. Der Wintersport fiel danach<br />

mehr oder weniger aus dem<br />

Sportprogramm der Wintersport und<br />

Jahren denken wir gern und dankbar Wanderriege. Aus wirtschaftlichen<br />

zurück an seine lange für die WIWARI<br />

so segensreich Regentschaft. Wolfgang<br />

Schug war1947 -von seinem Vater animiert-<br />

als Mitglied der Ruderriege in den<br />

<strong>ETUF</strong> eingetreten. Da seine Frau Helga<br />

Gründen wurde die Winterbergerhütte<br />

aufgegeben. Neben Volleyball belebten<br />

dann weitere Aktivitäten das Riegensportleben:<br />

Tennismixturniere, Omnisbus-Rad-Touren,<br />

Herbst- und Frühlingswanderungen<br />

nicht rudern, sondern lieber Tennis<br />

standen jetzt auf<br />

spielen wollte, wechselte er 1952 zur<br />

Tennisriege. Tatkräftig von Helga unterstützt<br />

avancierte er dort zum Vergnügungswart.<br />

Nach dem krankheitsbedingten<br />

dem Plan. Zum gesellschaftlichen Tun<br />

sorgten vielerlei künstlerische Beiträge<br />

und regelmäßige Doppelkopf -Turniere.<br />

Nun sind 12 Jahre Ruhestand ver-<br />

Rücktritt des seinerzeitigen gangen. Allerlei Wehwehchen haben lei-<br />

Riegenvorsitzenden Dr. Eberhard konnte<br />

kein WIWARIaner zu dessen Nachfolder<br />

unseren Wolfgang an sein schönes<br />

Heim in Niederwenigern gefesselt und<br />

nur noch selten werden wir ihm begegnen.<br />

Die WIWARI besuchte ihn zum Geburtstagsfest,<br />

überreichte Blumen und<br />

sprach Glück- und Segenswünsche für<br />

noch viele Jahre aus.<br />

D.H.<br />

WIWARI | SEITE 64<br />

SEITE 65 | WIWARI


Turnen<br />

25. 02. 2013<br />

Protokoll der Mitgliederversammlung<br />

Trainings-Termine<br />

Damengymnastik<br />

Montag (Frau Kalb) 10.00-11.00<br />

Dienstag (Frau Schäfer) 09.00-10.00<br />

Mittwoch (Herr Jansen) 10.00-11.00<br />

Donnerstag (Frau Borninghoff) 09.30-10.30<br />

Freitag (Frau Schäfer) 09.30-10.30<br />

Herren (Gymnastik und Volleyball)<br />

Montag (Herr Jansen) 18.00-20.00<br />

Der Vorstandstisch<br />

während der<br />

Mitgliederversammlung<br />

(von li.:<br />

Kalkofen, Jung,<br />

Annette Krekel,<br />

Felmede, Geis,<br />

Freisenhaus, Dr.<br />

Fromme)<br />

TB Ulrich Geis als Vorsitzender eröffnet<br />

die Sitzung um 20.10 Uhr. Er stellt die<br />

form- und fristgerechte Einladung mit<br />

Tagesordnung sowie Beschlussfähigkeit<br />

der Versammlung fest.<br />

Zunächst erheben sich die Anwesenden<br />

im Gedenken an den verstorbenen<br />

Ehrenvorsitzenden Volkmar<br />

Grundmann.<br />

Anschließend verkündet der Vorsitzende,<br />

dass Frau Gisela Dalhoff und Frau<br />

Karin-Gisela Klein für 50-jährige Mitgliedschaft<br />

im <strong>ETUF</strong> die goldene Ehrennadel<br />

erhalten haben.<br />

Der 2. Vorsitzende Roland berichtet,<br />

dass der der Mitgliederstand (per<br />

1.1.13 anhand der Hauptclubstatistik)<br />

einen leichten Rückgang ausweist. Von<br />

den 167 Riegenmitgliedern sind 100<br />

Personen weiblich, 55 Personen männlich<br />

und 12 Personen jugendlich.<br />

Insbesondere bei den Herren hat die<br />

Riege überwiegend jüngere Mitglieder<br />

verloren. Die älteren Riegenmitglieder<br />

dominieren daher sowohl sportlich und<br />

gesellschaftlich. Der Vorsitzende bittet<br />

alle Anwesende erneut, die Bemühungen<br />

zur Gewinnung neuer Mitglieder<br />

weiterhin engagiert zu unterstützen.<br />

Interessanterweise klappt bei den Damen<br />

die Ansprache von Interessenten<br />

deutlich besser. Auf der anderen Seite<br />

zeigen sich hier Probleme bei der Präsenz<br />

der Übungsleiter(innen) und im Einzelfall<br />

auch bei der Akzeptanz. Um hier<br />

besser einwirken zu können, ist allgemeiner<br />

Konsens, dass ein ein(e)<br />

Beauftragte(r) / Damenwart dringend<br />

notwendig ist, und zwar idealerweise<br />

kombiniert mit Jugendwart(in), da auch<br />

die Jugendlichen bei intensiverer Betreuung<br />

eine stärkere Rolle in der Riege<br />

spielen könnten und sollten.<br />

TOP 1 Bericht der Vorsitzenden<br />

Der Vorsitzende gibt einen Rückblick<br />

über die vielfältigen Aktivitäten des abgelaufenen<br />

Jahres.<br />

Die anschließende Aussprache drehte<br />

sich im Schwerpunkt um den Sportbetrieb.<br />

TB Emile Rijken vertrat die Ansicht,<br />

das Volleyballspiel sei der<br />

Schwachpunkt und sollte zugunsten von<br />

Gymnastik/Fitness abgeschafft werden.<br />

Zum Beispiel gebe es eine riegenübergreifende<br />

Gymnastik am Donnerstag<br />

abend unter Leitung von Frau Kalb.<br />

Demgegenüber trat TB Christof von Klitzing<br />

dafür ein, den Volleyballblock auszubauen<br />

und mit Prellball zu ergänzen.<br />

TB Jörg Krekel äußerte, dass Volleyball<br />

unverzichtbar sei und nur dort der Wettkampfaspekt<br />

gegeben sei. TB Roland<br />

Felmede thematisierte das zu sehr auf<br />

Muskeltraining ausgerichtete Training<br />

von Michael Jansen und plädierte für eine<br />

mehr altersgerechte Gymnastik.<br />

TOP 2 Bericht des Sportwarts<br />

TB Dr. Jörg Fromme berichtet über die<br />

sportlichen Aktivitäten.<br />

Das Spiel gegen Bielefeld in eigener<br />

Halle wurde gewonnen und war ein<br />

Highlight, auch hinsichtlich der von TB<br />

Roland Felmede organisierten Führung<br />

durch die Margarethenhöhe. Das Trainingsschema<br />

am Montag abend, wie es<br />

TB Ulrich Geis eingeführt hat, hat sich<br />

sehr bewährt. 7-11 Spieler sind regelmäßig<br />

anwesend, und die Spielstärke<br />

hat sich deutlich erhöht.<br />

Nach wie vor konnte aber kein Nachwuchs<br />

rekrutiert werden. Die Diskrepanz<br />

zwischen alt und jung sei daher<br />

ein Dilemma.<br />

Eventuell könne eine Zusammenarbeit<br />

mit der Trainingsgruppe der Segelriege<br />

gestartet werden, die am Mittwoch von<br />

19-21 Uhr in gleicher Halle Gymnastik<br />

und Volleyball treibt. Auch das Trainerthema<br />

solle erneut angegangen werden,<br />

um hier bestimmte Defizite endgültig<br />

abzustellen. Dessen Auswahl basiere<br />

auf der Definition der Ansprüche der<br />

Zielgruppe und der daraus folgenden<br />

konzeptionellen Umsetzung.<br />

Auch Yoga soll in künftige Überlegungen<br />

zur Steigerung der Attraktivität<br />

einbezogen werden.<br />

TOP 3 Bericht des Kulturwarts<br />

TB Hans-Peter Jung ruft die Veranstaltungen<br />

des Vorjahres in Erinnerung. Es<br />

habe sich um eine gute Mischung ganz<br />

unterschiedlicher Themen gehandelt,<br />

von Land und Leuten über Staatsbankrott<br />

bis hin zu Notfallmedizin und Volleyballtechniken<br />

im Lehrfilm. Auch die<br />

Veranstaltungen ThyssenKrupp-Besichtigung<br />

mit Ausklang in der „Dampfe“,<br />

Herbstfahrt nach Köln sowie das Gänseessen<br />

wurden hervorgehoben. TB<br />

Reinhard Kalwelis machte den Vorschlag,<br />

alle Mitglieder zu jeder Veranstaltung<br />

per Rundbrief zu erinnern. Geboten<br />

sei die volle Integration auch<br />

diesbezüglich; Ankündigung in den<br />

<strong>ETUF</strong>-Nachrichten und per Aushang<br />

reichten nicht.<br />

TOP 4 Bericht des Schriftwarts<br />

TB Lutz Kalkofen berichtet allgemein<br />

über die Themen <strong>ETUF</strong>-Nachrichten<br />

und Internet-Auftritt.<br />

TOP 5 Bericht des Kassenwarts<br />

TB Bruno Freisenhaus übergibt und<br />

erläutert eine Tischvorlage. Die Kassenlage<br />

ist solide und ist ausgeglichen;<br />

die Vermögenslage ist geordnet.<br />

Eine Beitragsänderung ist derzeit nicht<br />

notwendig.<br />

Damen und Herren gemischt<br />

(Gymnastik und Volleyball)<br />

Mittwoch (Frau Köppen) 19.00-21.00<br />

Kinderturnen für 4 bis 6 -jährige<br />

Mädchen und Jungen<br />

Mittwoch (Frau Karolin Nieckut) 15.00 – 16.00<br />

in der Turnhalle<br />

TOP 6 Bericht der Kassenprüfer<br />

TB Emile Rijken erklärt, dass die Kassenprüfung<br />

keine Beanstandungen ergab;<br />

die Unterlagen seien vollständig<br />

und korrekt. Der Bericht wird ohne Gegenstimme<br />

gebilligt. TB Ulrich Geis<br />

dankt den TB Jürg Oschatz und Emile<br />

Rijken für ihre zuverlässige Arbeit.<br />

TOP 7 Entlastung des Vorstands<br />

TB Reinhard Kalwelis übernimmt vorübergehend<br />

die Versammlungsleitung. Er<br />

dankt im Namen der Riege dem Vorstand<br />

für die geleistete gute Arbeit und<br />

schlägt die Entlastung des Vorstands<br />

vor. En bloc wird der Vorstand einstimmig<br />

und bei Enthaltung der Vorstandsmitglieder<br />

entlastet.<br />

TOP 8 Neuwahl des Vorstands<br />

Der Vorsitzende teilt mit, dass er für das<br />

Amt des Vorsitzenden nicht mehr zur<br />

Herzlichen Dank an Ulrich Geis<br />

Nach 7 Jahren erfolgreicher Tätigkeit als 1. Vorsitzender der Turnriege hat Ulrich Geis sein Amt während der letzten Mitgliederversammlung<br />

abgegeben. Zu seinem Nachfolger wuirde Roland Felmede gewählt. Ulrich Geis hat während seiner<br />

Amtszeit entscheidende Akzente gesetzt und damit die Turnriege in schwieriger Zeit zukunftsfähig gemacht. Den drängenden<br />

Problemen Mitgliederschwund/Überalterung hat er innovative Konzepte entgegengesetzt: Besonders hervorzuheben<br />

ist die Überarbeitung der Trainingsintervalle für den Montagabend sowie die Einführung des erfolgreifchen Qi Gong-<br />

Kurses. Sein ganz besonderes Engagement galt der stärkeren Integration der Damen und dem Ausbau des<br />

Kinderturnens. Beide Felder sind enorm wichtig für die Riege und dies hat Ulrich Geis erkannt. Ihn gelang es, mit persönlichem<br />

Einsatz die Weichen richtig zu stellen; dies weiter zu forcieren wird eine der Aufgaben seines Nachfolgers sein.<br />

Hoch anzurechnen ist ihm auch seine Bereitschaft, sich als 2. Vorsitzenden weiterhin in den Dienst der Turnriege zu stellen.<br />

Damit wird die Riege auch weiterhin von seiner Tatkraft und seinen Ideen profitieren. Lieber Ulrich: Ganz herzlichen<br />

Dank von allen Riegenmitgliedern für Dein langjähriges Engagement in den unterschiedlichen Riegenfunktion<br />

Turnen | SEITE 66<br />

SEITE 67 | TURNEN


Turnen<br />

Roland Felmede<br />

zum 1. Vorsitzenden<br />

gewählt<br />

Die Mitglieder der Turnriege haben bei<br />

der Mitgliederversammlung am<br />

25.2.2013 Roland Felmede einstimmig<br />

zum 1. Vorsitzenden gewählt. Roland<br />

Felmede kann als Urgestein des <strong>ETUF</strong> bezeichnet werden, mit gleichzeitiger,<br />

langjähriger Mitgliedschaft auch noch in der Tennisriege.<br />

Verfügung steht und er stattdessen seinen<br />

bisherigen Stellvertreter Roland Felmede<br />

als neuen Vorsitzenden zur Wahl<br />

vorschlägt. Ein anderer Wahlvorschlag<br />

wird nicht gemacht. Roland Felmede<br />

wird daraufhin bei eigener Stimmenthaltung<br />

einstimmig zum neuen 1. Vorsitzenden<br />

der Turnriege gewählt. Er nimmt<br />

die Wahl an und bedankt sich für das<br />

entgegengebrachte Vertrauen. Sodann<br />

dankt er nochmals ausdrücklich dem<br />

bisherigen 1. Vorsitzenden Ulrich Geis<br />

für seine hervorragende und von allen<br />

geschätzte Arbeit als 1. Vorsitzender in<br />

den vergangenen 7 Jahren und außerdem<br />

dafür, dass er sich weiterhin als 2.<br />

Vorsitzender zur Verfügung stellt.<br />

TB Reinhard Kalwelis gibt nun die Versammlungsleitung<br />

an den neu gewählten<br />

1. Vorsitzenden Roland Felmede ab.<br />

Dieser schlägt vor, die bisherigen Vorstandsmitglieder<br />

zu bestätigen mit folgenden<br />

Änderungen:<br />

• als neuer 2. Vorsitzender soll Ulrich<br />

Geis nachfolgen;<br />

• als neue Jugendwartin soll TS Annette<br />

Krekel der bisherigen Amtsinhaberin<br />

Renate Rosenkranz nachfolgen. Zudem<br />

soll mit dieser Vorstandsbesetzung<br />

neu auch die Verantwortung für<br />

die Angelegenheiten der Damen als<br />

Damenbeauftragte verbunden sein.<br />

Annette Krekel als neue Jugendwartin und<br />

Damenbeauftragte<br />

Roland Felmede, der bisher schon als 2. Vorsitzender die hohe Akzeptanz<br />

aller genoß, ist sowohl sportlich nach wie vor äußerst aktiv als auch bei gesellschaftlichen<br />

Anlässen aller Art stets präsent. Mit seiner unkomplizierten<br />

Art, die ihm auch in seinem erfolgreichen Berufsleben als Architekt zugutekam,<br />

wird er die Turnriege in eine gute Zukunft führen. Wie er selbst betont,<br />

setzt er dabei als Teamplayer auch auf die Unterstützung seines Vorstandsteams.<br />

Die Turnriege des <strong>ETUF</strong> wünscht Roland Felmede für seine anspruchsvolle<br />

Aufgabe ein glückliches Händchen und dankt ihm ganz herzlich, dass er<br />

diese durchaus auch zeitintensive Verantwortung übernommen hat. LK<br />

Annette Krekel stellt sich den Anwesenden<br />

kurz vor. Roland Felmede erwähnt<br />

in diesem Zusammenhang, dass<br />

TOP 10 Festsetzung der Beiträge<br />

Eine Veränderung des Riegenbeitrags<br />

ist im laufenden Jahr nicht vorgesehen.<br />

er diese Nachfolgeregelung mit TS Renate<br />

Rosenkranz im Vorfeld besprochen<br />

hat.<br />

TOP 11 Verabschiedung des Wirtschaftsplans<br />

2013<br />

Der Kassenwart erläutert den Wirtschaftsplan<br />

Auch alle anderen Vorstandsmitglieder<br />

wären zur Weiterführung ihrer Ämter bereit<br />

und werden daher vom Vorsitzenden<br />

für das Jahr 2013 mit einer<br />

Tischvorlage. Der Plan wird einstimmig<br />

verabschiedet.<br />

zur Wiederwahl vorgeschlagen. Nachdem<br />

keine Aussprache gewünscht wird<br />

und sich auch kein weiterer Kandidat<br />

gemeldet hat, erfolgt die Wahl. Die Wahl<br />

erfolgt en bloc einstimmig, bei Enthaltung<br />

der Vorstandsmitglieder. Alle Gewählten<br />

nehmen die Wahl an.<br />

TOP 12 Vorausschau 2013 – Kulturwart<br />

TB Hans-Peter Jung verweist auf die bereits<br />

veröffentlichte Veranstaltungsliste<br />

für das 1. Halbjahr mit hochinteressanten<br />

Vorträgen. Die Liste für das<br />

2.Halbjahr befindet sich in der Erstellung.<br />

Hervorzuheben ist die diesjährige<br />

Damit ergibt sich folgende Zusammensetzung<br />

des Vorstands:<br />

Herbstfahrt nach Berlin, dieses Mal mit 2<br />

Übernachtungen. TB Hans-Peter Jung<br />

TB Roland Felmede 1. Vorsitzender bitte frühzeitig um verbindliche Zusagen.<br />

TB Ulrich Geis stellv. Vorsitzender<br />

TB Dr. Jörg Fromme Sportwart TOP 13 Vorausschau 2013 – Sportwart<br />

TB Hans-Peter Jung Kulturwart siehe TOP 2<br />

TB Lutz Kalkofen<br />

Schriftwart<br />

TB Bruno Freisenhaus Kassenwart TOP 14 Verschiedenes<br />

TS Annette Krekel Jugendwartin Abschließend fasst der neu gewählte 1.<br />

(Damenbeauftragte) Vorsitzende seine Ziele nochmals zusammen.<br />

Zudem bestimmt der 1. Vorsitzende als<br />

Beisitzer TB Mathias Bänfer.<br />

Der Vorsitzende schließt die Sitzung um<br />

21.55 Uhr und wünscht allen ein erfolgreiches<br />

Jahr.<br />

TOP 9 Neuwahl der Kassenprüfer<br />

Als Kassenprüfern werden die TB Emile<br />

Rijcken und Jürg Oschatz bei eigener<br />

Enthaltung einstimmig bestätigt.<br />

gez. Felmede (Vorsitz seit 25.2.13)<br />

gez. Ulrich Geis (Vorsitz bis 25.2.13)<br />

gez. Lutz Kalkofen (Protokoll)<br />

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Turnen | SEITE 68<br />

SEITE 69 | TURNEN


Turnen<br />

KURZ UND KNAPP<br />

Impressionen von einer<br />

Karibik-Kreuzfahrt<br />

Volleyball meets Shakespeare<br />

Volleyballspiel und -training riegenübergreifend<br />

für alle <strong>ETUF</strong>-Mitglieder<br />

und für Gäste.<br />

Wann: Montag, 3.6.2013, 18-20 Uhr<br />

Wo: Mehrzweckhalle<br />

Danach ab 20.15 Uhr in der <strong>ETUF</strong>-<br />

Gastronomie: „Shakespeare in Love“–<br />

Vortrag von Hans-Peter Jung (Mitglied<br />

Andrea Palladio<br />

Fahrradtour<br />

durch Venetien<br />

der Shakespeare-Gesellschaft).<br />

Am 8. April schaffte es TB Rolf Huck, eine große Anzahl von<br />

Zuhörern zu diesem Thema zu versammeln. Er gab mit vielen<br />

Die Turnriege freut sich auf rege Teilnahme!!“<br />

Am 4. März 2013 hielt unser Turnbruder Roland Felmede einen<br />

sehr interessanten und engagierten Vortrag über:<br />

decca. Diese beiden Kirchen, die Palladio auch auf ihre gemeinsame<br />

städtebauliche Wirkung in Bezug auf Dogenpalast und Pi-<br />

Fotos einen faszinierenden Einblick in die Inselwelt der Karibik.<br />

Auch die Atmosphäre auf einem großen Kreuzfahrtschiff<br />

ist eine ganz besondere, und auch dies vermochte Rolf Huck<br />

anschaulich „rüberzubringen“.<br />

Mitten im damals noch kalten April konnten wir auf diese Weise<br />

zumindest für 1-2 Stunden in wärmere Gefilde versetzt<br />

werden, wofür der Vortragende den gehörigen Applaus erhielt.LK<br />

Emile Rijken feierte seinen<br />

75. Geburtstag<br />

Am 18. März 2013 lud unser langjähriges<br />

Mitglied Emile Rijken aus Anlaß<br />

seines 75. Geburtstages die Riegenmitglieder<br />

zu einem großzügigen<br />

Abendessen ein. Zur Überraschung aller<br />

garnierte er dies noch mit einem<br />

hochinteressanten Kurzvortrag über<br />

den Bergbau in den Niederlanden in<br />

der Region Kerkrade. Der Vorsitzende<br />

dankte Emile Rijken für die Ausrichtung<br />

dieses genüsslichen Abends sowie<br />

sein aktives Engagement in der<br />

Riege, verbunden mit den besten<br />

Wünschen für die Zukunft.<br />

Andrea di Piero della Gondola, genannt Palladio (geboren 1508<br />

in Padua, gestorben 1580 in Vicenza) war der bedeutendste Architekt<br />

der Renaissance in Oberitalien.<br />

Er war der „erste große Berufsarchitekt“, der nur als Architekt<br />

tätig war, ohne sich auf einem anderen Gebiet der Kunst hervorzutun.<br />

Seine Vorbilder waren die römische Antike und die<br />

großen Architekten der italienischen Renaissance, vor allem<br />

Bramante, Michelangelo, Sammicheli und Sansovino. Er war<br />

immer schöpferisch und eigenwillig für die jeweilige Bauaufgabe<br />

engagiert. Sein Ziel war eine Architektur unter Beachtung<br />

ästhetischer Prinzipien von Proportion und Ausgewogenheit.<br />

Als Ergebnis wird die einzigartige Harmonie und Eleganz seiner<br />

Bauten hervorgehoben.<br />

Durch seine Bauten und seine theoretischen Schriften gewann<br />

er als Begründer des Palladianismus großen Einfluss auf die<br />

dem Klassizismus verpflichtete Architektur in West- und Nordeuropa,<br />

Großbritannien und den USA - bis hin zum „Weißen<br />

azza, das Herz der Republik, konzipierte, tragen bis heute<br />

wesentlich zum Bild Venedigs um den Bacino bei.<br />

Durch diese wunderbare Kulturlandschaft mit einer internationalen<br />

Gruppe mit dem Fahrrad zu radeln, war nicht nur aus Sicht<br />

des Vortragenden ein bleibendes Erlebnis. Die Strecke in einer<br />

Woche führte von:<br />

Vicenza nach Bassano die Grappa, Asolo, Treviso, Maestre, Venedig,<br />

Lido, Gioggia, Brenta Kanal, Padua zurück nach Vicenza.<br />

Die geschilderten Reiseeindrücke wurden von den Zuhörern mit<br />

großer Begeisterung aufgenommen und haben zur Nachahmung<br />

– auch ohne Fahrrad- angeregt. <br />

RF<br />

Geburtstage<br />

Juni / Juli<br />

Adelgunde Stahlmann 02.06.<br />

Petra Rüsing 06.06.<br />

Hildegard Fuhren 10.06.<br />

Hannelore Ruppel 13.06.<br />

Haus“.<br />

Seine wichtigsten Werke für die „armen“ Venezianer und Dogen<br />

im Umkreis von Vicenza, Padua und entlang des Brenta-Kanals<br />

waren:<br />

• Die Rotonda<br />

• Die Villa Pisani<br />

Bernd<br />

Bruns<br />

BBsteuerBerater<br />

Hiltrud Wolters 13.06.<br />

• Die Basilica Palladiana<br />

Dr. Stefan Held 16.06.<br />

• Das einmalige Theatro Olimpico in Vicenza<br />

Helga Howaldt 16.06.<br />

Margret Klotzbach 20.06.<br />

• Und viele weitere Villen und Sommerresidenzen.<br />

Meine Kanzlei deckt folgendes Leistungsspektrum ab:<br />

oben: Interessierte<br />

Zuhörer<br />

rechts: Rolf Huck bei<br />

seinem Karibik-Vortrag<br />

links: 1. Vorsitzender<br />

Roland Felmede stellt<br />

den Vortragenden vor<br />

Christian Carius 22.06.<br />

Monika Geyr 23.06.<br />

Ingeborg Wittekopf 24.06.<br />

Erika Wendt 01.07.<br />

Karla Koob 08.07.<br />

Silke Nelius 10.07.<br />

Dr. Michael Elsenheimer 12.07.<br />

Gisela Behrendt-Ernst 13.07.<br />

Lieselotte Konradt 15.07.<br />

Annette Krekel 16.07.<br />

Susanne Wienstroth 16.07.<br />

Bettina Streit 18.07<br />

Rolf Huck 22.07.<br />

Edith Commandeur 23.07.<br />

Horst W. Bolte 26.07.<br />

Dieter Herrmann 27.07.<br />

1559 wurde er vom Patriarchen Venedigs auch mit der Errichtung<br />

einer neuen Fassade für die Kirche San Pietro di Castello<br />

betraut. 1564 erhielt er den Auftrag zum Neubau der Kirche San<br />

Giorgio Maggiore und schließlich 1576 als Aufrag der Signoria<br />

die Errichtung der Votivkirche II Rendentore auf der Insel Giu-<br />

Veranstaltungen<br />

6. Mai, 20.15 Uhr<br />

Mit der Seacloud auf hoher See - Werner Staudt<br />

3. Juni, 20.15 Uhr Shakespeare in Love<br />

Gab es das/den wirklich??? Die Suche nach dem liebsten<br />

Dramatiker der Deutschen - recherchiert von Hans-Peter<br />

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Turnen | SEITE 70<br />

SEITE 71 | TURNEN<br />

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FEchten<br />

Fechten | SEITE 72<br />

von Anna Dünnhölter<br />

Weltcupsaison 2013<br />

Nach dem letztjährigen Desaster, als ich zum Ende der Saison<br />

nicht mehr für die Weltcups gemeldet wurde, weil ich eine<br />

„Hobbyfechterin“ bin, war ich überhaupt skeptisch ob ich überhaupt<br />

teilnehmen dürfte. Der neue Bundestrainer meint, die älteren<br />

Fechterinnen gehörten auf alle Fälle dazu, wenn die Leistung<br />

stimmt. Also ging es los, zuerst nach Budapest. Da war<br />

ich ja vor ewigen Zeiten schon mal. Damals mit Julia (Mengs)<br />

zusammen. Ich hatte es als ziemlich schweres Pflaster in Erinnerung.<br />

Donnerstag flog ich über Zürich nach Budapest. Es<br />

passte genau, da durch den Schnee alle Flüge ein wenig Verspätung<br />

hatten. Im Hotel angekommen wartete ich erst mal<br />

wann denn die anderen Deutschen ankommen würden. Später<br />

gingen wir alle zusammen essen, wobei es natürlich Gulasch<br />

gab.<br />

Am nächsten Tag um elf ging es los. Zuerst die Waffenkontrolle<br />

obwohl es eher die Materialkontrolle heissen sollte, da<br />

alles geprüft wurde. An dem Tag hat der PBT Stand auch einen<br />

enormen Umsatz an neuen Masken gemacht. Wahrscheinlich<br />

gab es Provision für die Prüfer. Beim Streichtermin<br />

wurden zwei deutsche Fechterinnen aufgerufen, die im 2.<br />

Durchgang waren und die noch nicht angemeldet waren.<br />

Beim 2. Aufruf bin ich aufgestanden und habe das Startgeld<br />

bezahlt. Beide Fechterinnen sind vor mir in der Rangliste aber<br />

ich konnte mir einfach nicht vorstellen, dass die beiden gestrichen<br />

werden und wir, 10 andere Deutsche, nichts dagegen<br />

machen.<br />

Dann ging es los. Ich war ein bisschen nervös. Meine Runde<br />

war hart aber machbar. Ich gewann gegen die Portugiesin<br />

und schied mit einem Sieg aus. Da war echt mehr drin, vor<br />

allem weil mit einem Sieg das 128er drin gewesen wäre und<br />

auf 15 sieht ja schon alles anders aus. Julia sagt, Budapest<br />

ist eben nicht unser Turnier. Sehr passend. Die anderen Deutschen<br />

machten es nicht besser. Am nächsten Tag waren wir<br />

alle pünktlich um 9 in der Halle um das Gefecht von Martina<br />

Zacke anzugucken. Dieser Zusammenhalt im deutschen<br />

Team ist neu und wurde vom neuen Bundestrainer Yoann<br />

Lebrun eingeführt. Das sollte man ja als normal voraussetzen<br />

aber bis jetzt war eher ein gegeneinander als ein miteinander<br />

zu beobachten. Nur beim Anmelden klappt der Teamgeist<br />

noch nicht. Am Sonntag ging es über Zürich wieder zurück,<br />

aber ohne meine Fechttasche, die kam erst am nächsten Tag<br />

an, naja auf dem Rückweg macht das ja nichts.<br />

Dann drei Wochen später bin ich nach Russland geflogen. Zuerst<br />

musste ein Visum beantragt werden. Das macht an sich<br />

der DFB aber da ich ja in Spanien wohne, habe ich das in die<br />

Hand genommen. Einen Tag vor Abflug konnte ich es abholen.<br />

Diesmal über München flog ich nach St. Petersburg. Das<br />

ganze Flugzeug war voller Fechter und Trainer. Dort lag noch<br />

Schnee. Der Flughafen war eine Enttäuschung aber zumindest<br />

gab es Wifi, heutzutage ist es wichtiger als die Geschäfte.<br />

Der Shuttle wartete schon auf die Fechter, da wir alle<br />

im gleichen Hotel untergebracht waren. Ich stand nicht auf<br />

der Liste aber ich wurde trotzdem mitgenommen. Im Hotel<br />

war ich am schnellsten mit der Anmeldung fertig, zumindest<br />

dabei bin ich ganz vorne. Dann bin ich in die russische Bank<br />

gegenüber gegangen um Geld zu wechseln und das stellte<br />

sich als Abendteuer da, da alles in kyrilisch geschrieben war.<br />

Mit viel Lächeln hat das dann geklappt. Abends sind wir in<br />

das Paulaner Brauhaus gegangen und ich habe Wiener<br />

Schnitzel gegessen. Soviel zu der Ausprobierfreude der Deutschen.<br />

Die Waffenprobe wurde nicht wirklich ernst genommen,<br />

gab wohl keine Provision für die Prüfer. Die Halle war<br />

riesig, so ungefähr sechsmal unsere Mehrzweckhalle und jede<br />

Bahn war mit zehn Metern Abstand zur anderen aufgebaut.<br />

Es kam gar keine Stimmung auf, weil sich alles sehr verteilte.<br />

Dieses Mal hatte ich eine so richtig schwere Runde. Im ersten<br />

Gefecht gewann ich gegen die starke Französin mit 4:3 und<br />

Vorteil für sie. Gegen die schlechte Russin (soll es geben) verlor<br />

ich 5:4 nach Vorteil für mich. Gegen die gute Russin verlor<br />

ich 5:4, gen die Kanadierin gewann ich 5:4, gegen die Koreanerin<br />

verlor ich 5:2 und gegen die Italienerin 5:1. Um einen<br />

Treffer kam ich nicht weiter. Das war wirklich schade. Im<br />

Nachhinein weiss ich nicht gegen wen ich noch einen Treffer<br />

mehr hätte setzen sollen. Vielleicht hätte ich 4 Siege oder<br />

auch gar keinen machen können. Es ist einfach schwer.<br />

Der nächste Weltcup war Tauberbischofsheim. Die Reise war<br />

schon geplant mit einem Zwischenstop bei meinen Eltern als<br />

ich die Nachricht bekam, dass ich nach Paris zu einem Vorstellungsgespräch<br />

konnte und das am Mittwoch vor Tauber.<br />

Und jetzt? Tauber nicht fechten? Von Paris fliegen?<br />

Ne, am Mittwoch Madrid-Paris-Madrid, meinen Eltern für Mittwoch<br />

absagen und am Donnerstag nach Frankfurt fliegen und<br />

Ingo fragen ob er mich noch einmal vom Flughafen in Frankfurt<br />

abholen könnte. Macht er natürlich, hat er gesagt. Nach<br />

dem letzten Jahr, als ich ewig auf mein Gepäck gewartet habe,<br />

weil der Flug mit LAN aus Chile kam und die Hunde alles<br />

auf Kokain untersucht haben, dachte ich dieses Mal schlauer<br />

zu sein und den Direktflug mit Iberia von Madrid aus zu nehmen.<br />

Das denken wohl noch mehr und schmuggeln das Kokain<br />

wohl in dem Flug. Jedenfalls habe ich genauso lange gewartet.<br />

Ingo wartete auf mich. Wir fanden sein Auto wieder<br />

und kamen um 22 Uhr in Tauber an. Ich war erst im 2. Durchgang<br />

dran aber wir mussten ja zur Anmeldung, deswegen war<br />

nicht viel mit ausschlafen. Ich hatte ja gelernt, dass man die<br />

Anmeldung am besten selber macht. Das längere Warten<br />

machte nichts und ich gewann 4 Gefechte. Gegen die Russin<br />

verlor ich 3:2 und gegen die echt gewinnbare Polin verlor ich<br />

5:2. Ingo war eine grosse Hilfe an der Bahn. Die Anspannung<br />

ist sehr hoch auf der Bahn, da das Niveau sehr dicht ist und<br />

die Zeit wird bis zur letzten Sekunde ausgenutzt. Da kommt<br />

ein motivierender Zwischenruf genau richtig. Dann kam das<br />

Deutsche Meisterschaften der Aktiven<br />

21./22. April 2013 in Tauberbischofsheim<br />

Ergebnisse<br />

Einzelwettbewerb<br />

Anna Dünnhölter Platz 8<br />

Julia Mengs Platz 15<br />

256er KO. Im ersten Gefecht hatte ich ein Freilos und im<br />

zweiten traf ich auf die Französin aus meiner Runde. Ich hatte<br />

gegen sie gewonnen, aber im Gefecht stellte sich heraus das<br />

auf 15 alles ganz anders aussieht. Ganz schnell lag ich hinten<br />

und ich kam überhaupt nichts ins Gefecht. Ich verlor sehr<br />

hoch und war sehr enttäuscht. Ich hätte auch so verloren,<br />

aber ein paar Treffer mehr hätte ich schon setzen können. Die<br />

Französin wurde 16. am Ende und das mit 2 Siegen in der<br />

Vorrunde. Ich wurde 72. von 132 Fechterinnen, klingt gar<br />

nicht so schlecht, aber es zählt nur ein Ergebnis unter den ersten<br />

64. Wieder an Erfahrung gewonnen.<br />

Auf alle Fälle habe ich gemerkt, dass es sehr wichtig ist einen<br />

Trainer an der Bahn zu haben. Danke Ingo.<br />

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Teamwettbewerb<br />

<strong>ETUF</strong> Fechtriege Platz 6<br />

mit Susanne Brambora,<br />

Anna Dünnhölter,<br />

Julia Mengs, Ilva Woeste<br />

Ein ausführlicher Bericht folgt in der nächsten Ausgabe der<br />

<strong>ETUF</strong>-Nachrichten<br />

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SEITE 73 | Fechten


FEchten<br />

Zielführend<br />

Promotion<br />

Und da war noch was in Mülheim.....<br />

ein Int. RFeB Ranglistenturnier<br />

für Schüler bis Aktive<br />

Mit knapp 30 Fechterinnen und Fechtern<br />

stellte die <strong>ETUF</strong> Fechtriege mit das<br />

größte Starterfeld bei diesem Turnier, zu<br />

dem auch Sportler aus den Niederlanden,<br />

Vereinigten Staaten und Singapore<br />

begrüßt werden konnten.<br />

Ein Trend aus den vergangenen Jahren<br />

setzt sich fort, dass die meisten Sportler<br />

der Fechtriege in Schülerjahrgängen<br />

starten; in den älteren Jahrgängen B.-<br />

Jugend bis Aktive, wird die Luft merklich<br />

dünner.<br />

Im jüngeren Jahrgang der Schülerinnen<br />

im Damenflorett belegte Mona Vural den<br />

3. Platz, Katharina Mang erreichte Platz<br />

6, Lea Rath Platz 8 und Vanessa Deikeerrang<br />

Platz 13.<br />

Eine „offene Vereinsmeisterschaft“ mit<br />

„Gaststartern“ fand bei den Schülern im<br />

Herrenflorett im jüngsten Jahrgang statt:<br />

von 11 Fechtern entstammten 5 der<br />

Etuf-Fechtriege und fochten mit den Ergebnissen<br />

2. Platz Laurin Hagedorn, 5.<br />

Platz Daniel Weimar, 6. Platz Maximilian<br />

Karaiskas, 8. Platz Frederik Thiemer und<br />

auf dem 11. Rang Jack Smolnik.<br />

Im mittleren Schülerjahrgang der Herren<br />

belegte Philip Reimann Platz 18 und<br />

Malte Löwecke Platz 10 in einem für<br />

Schüler mit fast 20 Starten sehr großem<br />

Teilnehmerfeld, dafür fand das Damenturnier<br />

dieses Jahrgangs mit insgesamt<br />

5 Fechterinnen in einem sehr überschaubaren<br />

Rahmen statt und die <strong>ETUF</strong><br />

Fechterin Lina Rübner gewann die bronzene<br />

Medallie in diesem Wettbewerb.<br />

Im Starterfeld der „wilden 13“ im altesten<br />

Schülerjahrgang behaupteten<br />

sich mit Malte Schott, Platz 12, Ben<br />

Hüsgen, Platz 10 und Patrik Mang, Platz<br />

11, „11 Freunde“ sollt ihr sein war das<br />

Motto dagegen bei den Damen diese<br />

Jahrgangs, Caroline Schleser belegte<br />

Platz 6, Josephine Krieger wurde 9. und<br />

die doppel 1 gewann Ruth Dahlhoff.<br />

Im stark besetzten B.-Jugend Turnier<br />

des jüngeren Jahrgangs belegte Lukas<br />

Becker Platz 21 und die Damenkonkurrenz<br />

dieses Jahrgangs musste ohne<br />

<strong>ETUF</strong>-Beteiligung auskommen.<br />

Anders sah die Beteiligung im ältern<br />

Jahrgang aus: hier fochten sich Friede-<br />

rike Basten 8., Meret Biel 12. und Nicole<br />

Beitmann durch die Runden und KO-<br />

Gefechte. Dafür war bei den Herren mit<br />

Tristan Lantermann (12.) der einzige<br />

Vertreterr der Fechtriege am Start. Traditionell<br />

ist das A.-Jugend Turnier sowohl<br />

bei den Damen als auch bei den<br />

Herren am stärksten besetzt, da in dieser<br />

Klasse erstmal 3 Jahrgänge zusammen<br />

um Ruhm und Ehre fechten: allerdings<br />

war Peter Basten mit Rang 17 als<br />

einziger <strong>ETUF</strong>-Fechter unter den insgesammt<br />

knapp 70 Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern vertreten. Bei den Turnieren<br />

der Junioren haben unserer Sportler<br />

gekniffen, keiner da! Bei den Aktiven<br />

hielt mit Jan Christopher Michalczik (8.)<br />

das Fähnchen der Aufrechten hoch, hingegen<br />

wurde das Turnier der Damen<br />

von 2 <strong>ETUF</strong>-Fechterinnen besucht, Ilva<br />

Woeste belegte Platz 6 und Julia Mengs<br />

setzte noch einen drauf und gewann<br />

das Turnier! herzlichen Glückwunsch!<br />

(gilt übrigens für alle unsere Fechterinnen<br />

und Fechter und deren Ergebnisse!)<br />

Individuelle<br />

Sonderschichten<br />

als Schlüssel zum Erfolg<br />

Egal ob Tennis, Hockey, Rudern, Golf, Segeln<br />

oder Fechten, so unterschiedlich die<br />

Anforderungen unserer Athleten auch sind,<br />

eines haben am Ende alle gemein - zum<br />

Wettkampf muss man auf den Punkt genau<br />

fit sein. Abseits des Vereinstrainings nutzen<br />

immer mehr Athleten ein unmittelbar auf sie<br />

zugeschnittenes Zusatztraining, in welchem<br />

sich individuelle Trainingsziele gemeinsam<br />

erarbeiten und zielgerichtet verfolgen lassen.<br />

Unser Ruderer Markus Reckzeh, mehrfacher<br />

Deutscher Meister in verschiedenen<br />

Bootsklassen, sieht als Trainer der B-Junioren<br />

großes Potential in sportartspezifischem<br />

Athletiktraining. Als Trainer im Hause<br />

“Hand arbeit“ arbeitet er Woche für<br />

Woche mit verschiedensten Spitzenathleten<br />

aus NRW: „Das medizinische Training hat in<br />

der Wettkampfvorbereitung einen zusätzlichen<br />

Stellenwert bekommen. Es dient<br />

nicht länger nur der Wiederherstellung der<br />

Leistungsfähigkeit nach Verletzungen, sondern<br />

wird in seiner ganzen Vielfältigkeit dazu<br />

genutzt, die eigenen Defizite treffsicher<br />

auszumerzen.“<br />

Dies gilt sowohl für eine optimale Saisonvorbereitung,<br />

als auch für den gesamten<br />

Wettkampfzeitraum. „Wir haben uns dieses<br />

Jahr präventiv vorbereitet, da bei uns Rückenbeschwerden<br />

keine Seltenheit sind. Ich<br />

kann zum ersten Mal seit Jahren schmerzfrei<br />

in eine Saison gehen“, zieht Matthias<br />

Spiegel eine sehr erfreuliche Bilanz, der mit<br />

den <strong>ETUF</strong> Golf Herren ein 3-monatiges<br />

Spezialtraining bei „Hand arbeit“ absolvierte.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>ETUF</strong> e.V.<br />

<strong>Essen</strong>er Turn- und Fechtklub<br />

Freiherr-vom-Stein-Straße 204 a<br />

45133 <strong>Essen</strong><br />

T 0201 444144<br />

etuf-essen@t-online.de<br />

www.etuf.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt<br />

Thomas Hüser<br />

Pressewart des <strong>ETUF</strong> e.V.<br />

HERSTELLUNG<br />

grafikkontor GmbH<br />

Wehmenkamp 16 · 45131 <strong>Essen</strong><br />

T 0201 3601167 · F 0201 3601168<br />

sb@grafikkontor.com<br />

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PRESSEWARTE<br />

Fechtriege Georg Krebs<br />

Max-Planck-Str. 14<br />

45470 Mülheim<br />

Golfriege Hans-Wilhelm Stremmel<br />

Niederweniger Str. 131A<br />

45257 <strong>Essen</strong><br />

Hockeyriege Hendrik Fromlowitz<br />

Eigene Scholle 47<br />

Ruderriege n.n<br />

Segelriege Markus Kaatze<br />

Ofenbank 3<br />

45279 <strong>Essen</strong><br />

Tennisriege Sandra Bindschus<br />

Wehmenkamp 16<br />

45131 <strong>Essen</strong><br />

Turnriege Lutz Kalkofen<br />

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Fechten | SEITE 74<br />

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SEITE 75 | Fechten


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<strong>ETUF</strong> | SEITE 76

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