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Die Kraft aus der Natur!<br />

Rinaldo Eckmann<br />

Es ist das Nationalgetränk der Engländer, aber seine Hochkultur stammt aus Fernost: Camellia<br />

sinensis – Tee. Genau wie das aromatische und in Tausenden von Variationen bekannte<br />

Teekraut, verfügen aber auch unzählige weitere Pflanzen vor unserer Haustür über köstliche,<br />

gesundheitsfördernde und heilende Wirkungen.<br />

In China gibt es ungefähr dreitausend<br />

Teesorten, deren Unterschied<br />

vor allem im unterschiedlichen Herstellungsverfahren<br />

liegt. Aber die<br />

Pflanze (Camellia sinensis) bleibt<br />

immer die gleiche. Man unterscheidet<br />

dabei sechs Hauptsorten: Weisser,<br />

grüner, schwarzer (in China roter<br />

Tee genannt), parfümierter, gepresster<br />

und Oolong-Tee. Der Tee sollte<br />

nie ganz kalt oder aus dem Kühlschrank<br />

heraus getrunken werden;<br />

im Winter sollte er eigentlich nur<br />

warm oder heiss eingenommen<br />

werden.<br />

In der traditionellen chinesischen<br />

Medizin hat der Tee einen hohen<br />

Stellenwert: So wirkt der Tee positiv<br />

auf Yin und Yang, dem Wechselspiel<br />

der Kräfte im Körper des Menschen.<br />

Die hochwertigen Teesorten aus dem<br />

«Reich der Mitte», wie China auch<br />

genannt wird, vermitteln dem Menschen<br />

positive Schwingungen, stärken<br />

sein Qi (Lebensenergie) und<br />

verhelfen ihm so zu einer ausgewogenen<br />

Gesundheit, inneren Ruhe<br />

und Gelassenheit.<br />

In Europa haben seit alter Zeit die<br />

wahren Kräuterkundigen gemerkt,<br />

dass selbst die einfachsten und gewöhnlichsten<br />

Kräuter ihren Wert haben<br />

und das bereits eine Hand voll<br />

davon genügt, um sämtliche Leiden<br />

zu heilen. Wesentlich ist dabei, die<br />

Pflanze durch und durch zu kennen,<br />

sie nicht nur als Behälter chemischer<br />

Wirkstoffe zu betrachten, sondern<br />

als Persönlichkeit mit eigenem Wesen<br />

und einer langen Geschichte. Alle<br />

Pflanzen, auch die unscheinbaren,<br />

haben ihren Platz und Zweck.<br />

Dazu gehören ebenso gewöhnliche<br />

Wildkräuter, die meist ungeliebt zwischen<br />

Haustür und Gartentor wachsen<br />

wie z. B. Brennnessel, Beifuss,<br />

Gunderman, Geissfuss, Löwenzahn<br />

und Hanf. Sie haben ihre Heilkräfte,<br />

ihre Bedeutung in der Volksmedizin,<br />

ihre Rolle in Sagen und Märchen, im<br />

Aberglaube und sie haben planetarische<br />

Bezüge. Im Falle des Cannabis<br />

ist leider heute immer noch eine traditionelle<br />

Pflanze verboten, obwohl<br />

deren Heilkraft eindeutig bewiesen<br />

ist. Dabei gibt es viele, oftmals ältere<br />

Leute und solche im Rollstuhl, welche<br />

auf die Heilkraft des Hanf angewiesen<br />

sind! Zum anhaltenden Verbot<br />

gibt’s daher nur eines zu sagen:<br />

Menschenverachtend! ■<br />

«Der Geist des Tees ist wie der Geist<br />

des Tao; Er strömt spontan, wandert<br />

hierhin und dorthin und wiedersetzt<br />

sich jedem Zwang.»<br />

John Blofeld<br />

En guete, Euer Rinaldo Eckmann<br />

culinarium<br />

Tee bei Erkältung und Grippe<br />

Zutaten:<br />

- Teekräuter Lindenblüten<br />

- Teekräuter Hanf<br />

- Teekräuter Flieder<br />

- Hönig<br />

Je ein Teelöffel Lindenblüten-, Hanf- , und Fliedertee mischen.<br />

Die ganze Mischung mit einer grossen Tasse heissem Wasser übergiessen, anschliessend<br />

mindestens 5 Minuten ziehen lassen und abseihen.<br />

Häufigkeit des Konsums nach Bedarf. Heiss trinken und nach Belieben mit Honig süssen.<br />

© 2002 naturART<br />

winter 2002/03<br />

swiss hemp times<br />

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