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Download historischer Stadtrundgang - Hemsbach

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Stadtführung „<strong>Hemsbach</strong>“<br />

Foto: R. Roth


Historischer <strong>Stadtrundgang</strong><br />

1. Rothschild Schloss<br />

2. Zehntscheuer<br />

3. Ehemalige<br />

Synagoge<br />

4. St.-Laurentius-Kirche<br />

5. Altes Rathaus<br />

6. Evangelische<br />

Christus-Kirche


Rothschild-Schloss/Rathaus<br />

‣ 1764 erbaut vom kurfürstlichen<br />

Jagdrat Blesen auf den<br />

Fundamenten des Pferdestalls vom<br />

alten Schloss.<br />

‣ 1839 von Baron Rothschild<br />

erworben und zum heutigen<br />

Erscheinungsbild samt Park<br />

ausgebaut. Seit 1928 Rathaus.<br />

‣ April 2007 Beginn der<br />

Rathaussanierung.<br />

‣ Juli 2009 voraussichtliches Ende der<br />

Sanierung.


Zehntscheuer - altes Schloss<br />

‣ Ritterhaus der ehemaligen Tief-/<br />

Wasserburg erbaut vor 1264.<br />

‣ 1264 erstmals als Verhandlungs- und<br />

Schlichtungsort erwähnt.<br />

‣ Modell des alten Schlosses, gefertigt<br />

von Altstadtrat Edwin Höhn.


Ehemalige Synagoge<br />

‣ 1642 erstmals Juden in <strong>Hemsbach</strong><br />

erwähnt.<br />

‣ 1845 Bau der Synagoge als Bethaus,<br />

Lehrerwohnung und Schule.<br />

‣ Die Synagoge besitzt auch ein<br />

Badehaus, die sogenannte „Mikwe“.<br />

‣ Platz für 70 Männer im unteren Teil.<br />

‣ Platz für 50 Frauen auf der Empore.<br />

‣ 1938 in der Reichspogromnacht wurde die<br />

Synagoge verwüstet.<br />

‣ 1942 kam sie in Privateigentum und wurde<br />

eine Matrazenfabrik.<br />

‣ Seit 1981 in städtischem Eigentum.<br />

‣ 1987 Abschluss Sanierung und Übergabe an<br />

die Bürgerschaft.


St.-Laurentius-Kirche<br />

‣ 1238 Vorgängerkirche in einer von<br />

Papst Gregor IX in Lorsch<br />

ausgestellten Urkunde erwähnt.<br />

‣ 1635 im Dreißigjährigen Krieg von<br />

kaiserlichen Truppen zerstört.<br />

‣ 1656 bis 1658 wieder aufgebaut und<br />

als Simultankirche genutzt.<br />

‣ 1747 Abriss, Neubau im barocken Stil<br />

erbaut und 1751 eingeweiht.<br />

‣ 1807/08 um zwei Achsen erweitert.<br />

‣ 1936 Simultaneum beendet.


Altes Rathaus<br />

‣ 1698 erbaut.<br />

‣ Offene Erdgeschosshalle mit Arkaden.<br />

‣ 1851 bei einem Brand bis auf den<br />

alten Turm zerstört. Hierbei wurde<br />

auch unersetzliches Schriftgut Opfer<br />

der Flammen.<br />

‣ Nach 1928 zeitweise als Privatwohnung<br />

genutzt.<br />

‣ In den 70ern komplett renoviert.<br />

‣ Heutige Nutzung: Sitzungen, Trauungen,<br />

Vorträge, Ausstellungen etc.


Evangelische Christuskirche<br />

‣ Erbaut von 1935 bis 1936.<br />

‣ Ende des Simultaneums mit der<br />

katholischen St.- Laurentius-<br />

Kirche.


Naturdenkmal Steinerner Gaul<br />

Das auffallende Felsgebilde hat die Gestalt<br />

eines liegenden Pferdes mit Fohlen. Als eine<br />

uralte Land- bzw. Grenzmarke wurde es<br />

bereits in einer Urkunde von 805 und im<br />

Lorscher Codex als „Stennen Roß“<br />

dokumentiert.<br />

Auf der daneben liegenden Bergkuppe lässt<br />

ein altarähnlicher Stein mit eingearbeiteter<br />

Mulde auf einen Kultstein schließen.


Waldnerturm - Vierritterturm<br />

Der Waldnerturm, auch wegen der<br />

vier Ritterskulpturen an den oberen<br />

Ecken „Vierritterturm“ genannt,<br />

wurde Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

dem Zeitgeist entsprechend vom<br />

Eigentümer des Waldnerhofes<br />

(Schafhof), Graf Waldner von<br />

Freundstein, zur Belebung der<br />

Wirtschaft erbaut.


Kreuzberg - Wallfahrtsstätte<br />

Der im Volksmund auch „Zur Eich“ genannte<br />

Kreuzberg ist mit 340 Meter NN der Hausberg<br />

von <strong>Hemsbach</strong>. Er erhielt im 14. Jahrhundert<br />

seinen Namen.<br />

Lorscher Mönche errichteten hier eine Kapelle.<br />

Sie wurde mehrfach zerstört bzw. renoviert.<br />

Von Anfang des 18 Jahrhunderts an wurde die<br />

Wallfahrtstätte von einer Eremitage betreut. Nach<br />

dem Verbot des Eremitenwesens wurde 1808 die<br />

Einsiedelei aufgelassen.<br />

Kapelle und Einsiedelei existieren nicht mehr.<br />

Heute zeugen 14 gusseiserne Stationsbilder und<br />

ein Altarkreuz aus dem Jahre 1893 von der<br />

Wallfahrtstätte.<br />

Ein wichtiges Dokument für die Wallfahrer war ein<br />

Ablassbrief von 1521, ausgestellt während des<br />

Reichstags zu Worms. Darin wird die „Kapelle<br />

des heiligen Kreuzes zur Eich auf dem Berg nahe<br />

<strong>Hemsbach</strong>“ genannt.


Judenfriedhof<br />

Der Friedhof, 1674 angelegt, diente<br />

als Verbandsfriedhof für jüdische<br />

Gemeinden entlang der Bergstraße<br />

und in der Rheinebene.<br />

‣ Auf dem Friedhof gibt es mehr als<br />

1000 Grabsteine.<br />

‣ Die letzte Bestattung fand 1940<br />

statt.


Förster-Braun Hütte<br />

‣ Seit 1979 gibt es die im Gewann<br />

Pfaffengrund unterhalb des<br />

Kreuzberges gelegene Grill- und<br />

Schutzhütte, die Förster-Braun-<br />

Hütte.<br />

‣ Von Mai bis September buchbar.<br />

‣ 120 qm² überdachte Fläche.<br />

‣ Platz für 100 Personen.<br />

‣ Über 1000 qm große Außenanlage.<br />

‣ Eine Feuerstelle, Vorratsraum,<br />

Geschirr und Geschirrspüler,<br />

Besteck, Kühlschrank, Toiletten<br />

sind vorhanden.<br />

Foto: R. Roth


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