Die Kundenzeitschrift der HEPRO Hewanco-Provap AG

HEPROSKOP
2
2011
Die Kundenzeitschrift der HEPRO Hewanco-Provap AG
4
Kerzers – wir
sind da!
Vom Um- und Einzug
der HEPRO.ch

2 Inhaltsverzeichnis
2/2011
In diesem Heft
12
Die Klinik Schloss Mammern am Bodensee, liegt in herrlicher
Parkanlage direkt am See. Ein Erstklasshaus auf höchstem
Niveau, gepaart mit sorgsamer Pflege und ärzlicher Betreuung
gewährt Einblick.
Fokus
04 Kerzers, wir sind da!
07 Interview mit Architekt Oliver Dürig
Pinnwand
10 Bunt Gemischtes auf zwei Seiten
Einblicke
12 Aus Tradition modern
14 40 Jahre REWA Textilservice AG
16 Eine Frau mit Druchblick gewährt Einblick
Events
18 Aufrichtfest
19 Event-Vorschau
14
REWA Textilservice AG – ein Familienbetreib wird 40!
Wie HEPRO setzen sich auch die Gebrüder Wyttenbach dafür
ein, dass das Vertrauen der Kundschaft in die professionnelle
Beratung und das Angebot von individuellen Lösungen in den
unterschiedleichen Bereichen erfüllt wird.
Heppi hat das letzte Wort
20 Neu in unserem Sortiment
Aufgepasst!
20% Einführungs-
Rabatt
Verpassen Sie ja nicht meine letzte Seite! Und
- im neuen Showroom stellen wir Ihnen
gerne unsere Produkte nach Ihren Interessen
vor. Zögern Sie nicht uns
anzurufen.
16
OSC Mendrisio Nach über zwanzig Betriebsjahren ist die Konzipierung
der Wäscherei mit der konsequenten Trennung von
Schmutz- und Sauberbereich immer noch top aktuell und mit
einer Revision der Anlage und gewissen Anpassungen
funktioniert sie in «alter» Frische!

Die Kundenzeitschrift der Hepro Hewanco-Provap AG
Kerzers – wir
sind da!
Vom Um- und Einzug
der HEPRO.ch
2011
Editorial 3
2/2011
Ein neuer Auftritt…
Herausgeberin
HEPRO HEWANCO-PROVAP AG
Markus Schmid, Geschäftsführer
Industriestrasse 28, CH-3210 Kerzers FR
Telefon 026 493 61 61, Fax 026 493 30 76
www.HEPRO.ch, info@HEPRO.ch
Redaktion
SCHuP.ch Cornelia Schmid-Hörhager
Industriestrassse 28A CH-3210 Kerzers FR
Telefon 031 750 00 40
www.schup.ch;
Layout
Lukas Binggeli
Druck
Stämpfli AG Bern
Auflage
7000 Exemplare
Erscheinungsweise
2 mal jährlich, im Frühling und im Herbst
Titelbild
HEPROSKOP
4
2
Der Winter kann kommen.
Das neue Gebäude
ist bezogen, der
Vorplatz fertig, der Rasen
gesät und die Bäume
noch rechtzeitig
gepflanzt. Alles so
weit, dass in Ruhe eingerichtet
werden kann.
Wieso eigentlich HEPROskop?
Eine gute Frage, auf die es eine ganz einfache
und erst noch einleuchtende Erklärung gibt; und
die lautet so: Wörter, die -skop als Endung haben,
die bezeichnen immer ein Gerät, mit dem
etwas beobachtet wird. -skop stammt vom
griechischen Verb skopien (betrachten) ab. Ob
Tele-, Peri-, Mikro- oder Kaleidoskop, sie alle
vereinigen in sich die verschiedensten
Möglichkeiten zum Betrachten,
Prüfen und sich Überblick
verschaffen. Da die
HEPRO HEWANCO-PRO-
VAP AG Ihnen mittels ihres
Magazins alle diese Möglichkeiten
bietet, drängte sich der
Name HEPROskop ganz einfach auf. Geniessen
Sie also das «-Skopen» in der HE-
PRO und deren Umfeld!
Liebe Leserin, Lieber Leser
Die Ausgabe 2 unseres HEPROskop 2011 wurde im neuen Firmensitz redaktionell
erarbeitet. Diesen neuen Abschnitt in der Geschichte unserer
beliebten Kundenzeitschrift unterstreichen wir mit einem «neuen Auftritt»
und unter neuer, redaktioneller Verantwortung. Nach zweieinhalb Jahren
und sieben Ausgaben hat Frau Heidi Jaberg im Juli die Feder und Redaktion
an Cornelia Schmid-Hörhager, weitergegeben.
Frau Schmid-Höhrhager, deren Schulpraxisberatung und Supervisions-
Praxis, SCHuP.ch, ebenfalls in unserem neuen Gebäude untergebracht ist,
war über acht Jahre als Mitglied der Redaktionskommission «4bis8», Fachzeitschrift
im Bildungsbereich und als Autorin zahlreicher Fachartikel tätig.
Sie bringt somit die nötige Schreibfreude und durch die Verbundenheit zu
HEPRO ein reges Interesse an unserem Wirkungskreis mit.
Es ist mir ein Anliegen an dieser Stelle Frau Heidi Jaberg für ihre wertvolle
Arbeit zu danken und alles Gute zu wünschen. Unter der Rubrik Pinnwand
lesen Sie mehr dazu! Apropos Rubrik, gerne nutze ich die Gelegenheit
Ihnen unsere neuen Rubriken vorzustellen. Im Fokus wird ein Thema von
verschiedenen Seiten her beleuchtet. In dieser Ausgabe ist dies natürlich
unser neuer Standort in Kerzers. Gerne öffnen wir auf den sechs Seiten dazu
unsere Türen.
Im Zentrum des Hefts auf unserer Pinnwand entdecken Sie auf zwei
Seiten bunt Gemischtes, lassen Sie sich überraschen.
Einblicke in unterschiedliche Betriebe, Ansprüche und Bedürfnisse unserer
Kundschaft gibt uns die gleichnamige Rubrik. Eine Schweizerreise
führt uns vom Bodensee über den Kanton Bern in’s Tessin. Dabei lassen wir
Sie einblicken in ein 5-Sterne Haus, einen erfolgreichen Familienbetrieb und
eine Wäscherei, die betreutes Arbeiten ermöglicht.
Zukünftig werden in Kerzers Events zu unterschiedlichen Themen organisiert,
mehr dazu auf den entsprechenden Seiten. Ja, und das letzte Wort
hat Heppi. Aktionen, Neuheiten, Sondermodelle…, Heppi weiss immer
alles und ist mitteilungsfreudig – damit Sie wissen, was bei HEPRO gerade
aktuell ist.
Ich bedanke mich für Ihr Interesse und grüsse Sie!
Ihr Markus Schmid

4 Fokus
2/2011
Fokus
Kerzers, wir sind da!

Fokus 5
2/2011
Unsere Adresse
in Kerzers
HEPRO.ch
Laundry Equipment
Industriestrasse 28
3210 Kerzers
Noch ist nicht jedes Ding an seinem Platz. Noch gibt es da und dort
etwas fertig zu stellen, einzurichten, anzupassen. Aber bekanntlich
hat jedes Ding seine Zeit und bis Ende des Jahres werden auch die
letzten Bananenkisten geleert, alles seinen Platz gefunden und die
Arbeitsplätze fertig eingerichtet sein.
Die HEPRO ist angekommen – Kerzers wir sind da!
Im April dieses Jahres wurde mit den ersten Räum- und Packarbeiten
im Firmensitz Düdingen begonnen. Nach 28 Jahren
hatte sich Vielerlei angesammelt und der zunehmende Platzmangel
beeinträchtigte bereits seit längerem die Übersichtlichkeit.
Auch auf die Aussicht hin, dass schon bald ein optimales
Platzangebot vorhanden sein sollte, musste und
wollte man sich von etlichem Material trennen. Bereits ab
Ende Mai wurde nach und nach der Lagerbestand nach
Kerzers in die grosse neue Halle geführt. Alles wurde aus
HEPRO-Ressourcen organisiert und ausgeführt.
Logistisch anspruchvollste Herausforderung stellte sicher
die Organisation für den Umzug des Kardex dar. Seit 2001 ist
das Lagerbewirtschaftungssystem, das wie ein Paternoster
funktioniert für HEPRO in Betrieb. Das System beinhaltet bis
zu 4500 unterschiedliche Positionen von Elektronik-, Mechanik-,
Soft- und Hardware-Ersatzteilen, diese galt es komplett
von Düdingen nach Kerzers zu transportieren. Mit Unterstützung
der Herstellerfirma hat sich Max Schenk beherzt und
engagiert an diese Aufgabe gemacht und sie mit Bravour gemeistert.
Neben dem Kardexsystem galt es Maschinen in unterschiedlichsten
Dimensionen, Motoren, Möbel und was sonst
noch alles so zu einem Betrieb gehört, an den neuen Standort
zu verlegen. Mit insgesamt 111 Fahrten wurden gegen 200
Tonnen Material von Düdingen nach Kerzers gezügelt!
Auch die MitarbeiterInnen von Administration und Kundendienst
ordneten und sortierten nach und nach all das in
Bananenkisten ab, was möglich war. Da das Tagesgeschäft keinen
Unterbruch erfahren sollte, musste das oft zwischen wenigen
«freien» Minuten geschehen. Das hat bestens funktioniert
und zum endgültigen Umzugstermin per Ende Juli, war Düdingen
leer und die ganze Firma ist in Kerzers angekommen!
Noch war die Einrichtung des neuen Grossraumbüros
nicht komplett, auf der oberen Etage war der Parkettboden
nicht verlegt und die Treppe dorthin noch nicht fertig gestellt.
Aber flexibel, wie es sich für HEPRO gehört, haben sich Administration,
Kunden- und Aussendienst organisiert und während
den ersten Wochen ihren Platz mit Verkauf, Buchhaltung
und Geschäftsleitung geteilt. Diese haben dann im September
ihre neuen Büroräumlichkeiten bezogen. Auf Ende des Jahres
werden hier, wie im Grossraumbereich, die letzten Bananenkisten
leer sein, jedes Ding seinen Platz gefunden und alle
MitarbeiterInnen ihren Arbeitsplatz eingerichtet haben. Doch
wie damals beim Einpacken gilt auch beim Auspacken und
Einrichten – das Tagesgeschäft und die Kunden zufrieden zu
stellen geht vor!
Die neuen Arbeitsplätze präsentieren sich offen, hell und
einladend. Gerne öffnen wir an dieser Stelle unsere Türen und
laden Sie zu einem ersten, imaginären Rundgang durch unsere
Firma ein.
Um zu arbeiten muss im Moment ein Tisch mit
Stühlen ausreichen – die Mitarbeit von Manuela
Spicher ist unverzichtbar!

6 Fokus
2/2011
Blick von der oberen Etage auf die engagierte HEPRO-Crew im
neuen offenen Bereich der Administration, des Verkauf Zubehör und
Textilien und der Serviceleitung.
Markus Krieg und Tobias Schmid in ihrem offenen Büro mit wunderbarem
Blick auf den Seeländer-Bio-Gemüseanbau und den Jura.
Der Haupteingang, welcher sich durch eine automatische
Schiebetür nach oben öffnet, befindet sich im zweistöckigen
Glasturm. Der Zugang führt den Besucher durch den von Beat
Mönch Gartenbau AG angelegten Garten-Vorplatz, dieser ist
zur Juraseite hin auch durch die grosszügige Kantine zugänglich
und soll zukünftig in der warmen Jahreszeit einen lauschigen
Frischluftplatz bieten.
Im Eingangsbereich zur rechten an der Reception empfängt
Sie Frau Tamara Fasel, die administrative Leitung von
HEPRO.
Anschliessend an ihren Arbeitsplatz ist der Bereich für den
Verkauf von Zubehör und Textilien, welchen die Schwestern
Manuela Spicher und Marianne Portmann verwalten. Im weiteren
arbeiten Martin Mumenthaler, der als Serviceleiter für
die Erfüllung der Serviceverträge verantwortlich ist und Patrick
Schwab, neu für den Service, in diesem offenen Bürobereich.
Mittendrin und überall dabei ist Dominic Aebi, Kaufmännischer
Angestellter in Ausbildung.
Der Arbeitsbereich für Kundendienst und Lagerbewirtschaftung
ist durch eine Theke optisch von der Administration
getrennt und durch eine Türe direkt mit dem Ersatzteillager
verbunden. Hier ist Max Schenk für die Bewirtschaftung zu-
ständig. Als Kundendienstleiter ist er zudem verantwortlich
für die Disposition des Pannendienstes. Dabei wird er tatkräftig
von Frau Melanie Auderset unterstützt.
Räumlich abgetrennt ist die grosse Lagerhalle, die genug
Platz bietet von der kleinsten bis zur grössten Maschine.
Gehen wir wieder zurück in den Eingang- und Bürobereich
und steigen die grosszügig gearbeitete Eichenholztreppe hoch.
Hier treffen wir auf Markus Krieg, Verkaufsleiter, und Tobias
Schmid, Verkauf Maschinen und Zubehör, im vollständig
offenen Arbeitsbereich – mit herrlichem Blick über das Seeland
bis zum Jura.
Links davon sind die Büros von Hanspeter Gysel, Technischer
Leiter und Markus Schmid Geschäftsleitung. Auch ihre
Arbeitsbereiche sind transparent, da die Trennwände und Türen
durchgehend aus Glas sind. Gehen wir von der Treppe aus
nach rechts, kommen wir durch den ca. 25 Meter langen Korridor,
rechts vorbei am Buchhaltungsbüro von Marie-Louise
Glauser-Mischler und an den Büroräumlichkeiten von SCHuP.
ch, Schulpraxisberatung und Psychologie. In den Räumen an
der geschlossenen Seite des Flurs sind Sanitäranlagen, Archiv
und EDV untergebracht. Ganz am Ende liegt der grosszügige
Schulungsraum den wir zukünftig u.a. für Präsentationen und
Weiterbildungen nutzen – eine neue und im Aufbau begriffene
Dienstleistung für unsere Kunden, Lieferanten und Mitarbeiter.
Hiermit ist unser Rundgang abgeschlossen und es freut
uns, wenn Sie sich die Zeit genommen haben, mit uns zwischen
Kartonkisten und über teilweise nicht ganz fertig verlegte
Böden, die neue HEPRO zu besuchen und heissen Sie
herzlich willkommen in Kerzers!
Allein dieser Tross hat 45 Umzugs-Fahrten geschafft!

Fokus 7
2/2011
Interview mit der 3D-Architekten AG
Für die Gestaltung des neuen Firmensitzes wurde das innovative
Architekturbüro 3D-Architekten aus Murten beauftragt. Im Interview
gibt uns Oliver Dürig Einblick in die Philosophie seiner Arbeit, berichtet
über die Meilensteine und die für ihn herausragenden Finessen beim
Bau der neuen HEPRO.
Wer und was steht eigentlich
für die 3D-Architekten
AG:
3D, der Namensgeber unserer
Firma, hat in doppeltem
Sinn Bedeutung. So weist er
auf der einen Seite auf die
3dimensionale Baukunst und
der anderen auf die drei
Dürig’s, meine Frau Alexa
meinen Vater Arnold und
mich hin. 1994 haben wir die
Firma in Kerzers gegründet,
wo wir bis zum Umzug nach
Murten, 2009, unsere Büros
hatten.
Wo siedelst du den
Hauptbereich eurer
Arbeit an:
Unsere Arbeit teilen wir in die
vier Bereiche Wohnen, Industrie,
Gewerbe und Renovationen
ein. Dabei sehen wir die
Herausforderung darin aus jedem
Projekt etwas Einzigartiges
zu kreieren. Bei uns gibt
es jedes Objekt nur einmal.
Unsere Planung richtet sich
jeweils nach der individuellen
Gegeben- und Beschaffenheit
des Grundstücks und den Bedürfnissen
der Bauherrschaft.
Ziel ist es etwas Aussergewöhnliches
entstehen zu lassen,
das für den Bauherrn die
beste Lösung bietet, dies bedingt
eine konstruktive und
intensive Zusammenarbeit.
Bei uns ist jedes Gebäude ein
Prototyp, nichts ist serienmässig,
jeder Bau ist ein Einzelstück!
«Bei uns ist jedes
Gebäude ein
Prototyp, nichts
ist serienmässig,
jeder Bau ist ein
Einzelstück!»
Das sagt ja schon einiges
über eure Firmenphilosophie
aus, wie
würdest du dem noch
Nachdruck verleihen:
Mit minimalem Aufwand ein
Objekt zu schaffen das aus
der Masse heraussticht, das
sich von den gängigen Normen
und vom Alltäglichen
abhebt, diesen Anspruch hatten
wir mit der Firma HEPRO
von Beginn an gemein. Dabei
war unser Hauptanliegen,
miteinander am gleichen
Strang zu ziehen und gemeinsam
etwas zu kreieren
zu dem wir am Schluss sagen
können «das haben wir
gut gemacht».
Wenn du von der ersten
Idee bis zur Realisierung
Revue passieren lässt,
wo setzt du für deine
Arbeit die Meilensteine:
«Das Grundstück
ist gefunden»

8 Fokus
2/2011
3D
ARCHITEKTEN AG
Stadtgraben 4
3280 Murten FR
Telefon 026 672 23 00
Fax 026 672 23 01
Olivier Dürig, Dipl. Ing.
Architekt
Bei besten
Wetterbedingungen
wird das Dach gedeckt.
Als mich an einem Samstag-
Morgen im Oktober 2009,
Markus Schmid anrief und
mir eröffnete, dass er sich
mit dem Gedanken trägt einen
neuen Sitz für seine Firma
zu bauen, setzte er damit
den Grundstein für unsere
Zusammenarbeit – den ersten
Meilenstein.
Nach diversen Betriebsbesichtigungen
und Grundstück-Begehungen,
auf die
eine kurze Planungspause
folgte, wurde mit dem Entscheid,
für das Grundstück
zwischen der Bibera und dem
grossen Moos, ein weiterer
Meilenstein gesetzt.
Neben der aussergewöhnlichen
Randlage, die alles andere
als dem Idealfall einer rechteckigen
Gewerbe-Baufläche
entspricht, forderten diverse
Auflagen wie Bach abstand auf
der einen, Landwirtschaftszone
auf der andern, oder der
Verlauf der Stromlinien u.a.
ein Problemlöseorientiertes
Planen und Handeln, bis es
nach etlichen Abklärungen
und einer intensiven Zusammenarbeit
mit der Gemeinde
Kerzers endlich soweit kam
und der Meilenstein Baubewilligung
gesetzt war.
Parallel zum Baubewilligungsverfahren
wurde im
Oktober 2010 die Vergabe für
den Rohbau gemacht. Der
Entscheid zu Gunsten eines
Holzbaus wurde auf Grund
des Erscheinungsbildes, wie
der Kostenfrage gefällt. Überhaupt
wurde alles was an Vorarbeit
geleistet werden konnte
bereits getätigt, so dass ab
dem Startschuss bis heute
der ganze Bau in der vorgegebenen
Zeitspanne durchgeführt
werden konnte. Die
günstigen Wetterbedingungen
bis zur Dachdeckung –
trocken und kalt – haben das
ihre dazu beigetragen –
Petrus sei Dank!
Gibt es für dich während
der Realisierungsphase
Momente, die dir besonders
nahe gehen:
Für mich als Architekt ist der
zentrale Meilenstein, wenn
ein Projekt von der 2-dimensionalen
in die 3-dimensionale
Ebene kommt. Mitzuerleben
wie der Aufbau der Holzkonstruktion,
das Gerippe entsteht
und quasi über Nacht die
Grundstruktur und das Volumen
aus dem Boden heraus
wachsen zu sehen – und alles
passt – das sind für mich die
emotionalsten Momente!
Täglich habe ich mich zu
diesem Zeitpunkt auf den
gleichen Erdhaufen vor dem
Gebäude gestellt, um dieses
Wachstum festzuhalten – eindrücklich!
Ein letzter Meilenstein
stellt für mich das Decken
des Gebäudes und das Ausgiessen
des Betonbodens
dar, jetzt wo kein Sand und
Kies mehr an den Schuhen
klebt kann mit dem Innenausbau
begonnen werden – das
einzigartige Gebäude steht!
Welche architektonischen
Massnahmen
machen für dich das
neue HEPRO-Gebäude
einzigartig:
Die architektonischen Besonderheiten
des neuen HEPRO-
Gebäudes machen kleine
bauliche Kniffe aus, mit denen
wir eine grosse Wirkung
erreicht haben. So haben wir
die Fassade über die Dachlinie
hochgezogen, um wie
bei einem Flachdach eine klare
Abschlusslinie zu bilden
und so das Erscheinungsbild
einer kubischen Form zu
schaffen.
Den gleichen Kniff haben
wir bei den Vordächern ange-

Fokus 9
2/2011
Olivier Dürig auf der
ästhetisch-funktionellen Laube
beim zweigeschossigen Glasturm.
Licht bringen und für optimale
Belüftung sorgen, erfüllen
zudem die Brandschutzvorgabe,
die eine Rauch- und Wärmeabzugsöffnung
vorschreibt.
Auch hier haben wir
Nutzen, Funktion und Ästhetik
optimal verbunden.
Auch einzigartig und speziell
für uns ist sicher, dass
wir mit zwei Bauherren zusammen
ein Projekt verwirklicht
haben, das hatten wir im
Gewerbebau bisher noch nie.
wendet. Geringer kostenmässiger
Aufwand bei grosser
Wirkung.
Weiter haben wir den
Haupteingang durch den 2-
geschossigen Glasturm besonders
hervorgehoben.
Auch die Laube ist sowohl
ästhetisch wie funktionell und
führt über die gesamte Länge
der Büroräume im oberen
Stockwerk. Sie unterbricht
die glatte Fassade, was dem
Gebäude ein strukturiertes
Aussehen verleiht. Die Laube
begünstigt zudem die Beschattung
der Büroräume, deren
Wärme dämmende Fassade
grösstenteils aus
dreifachverglasten Scheiben
besteht. Aber auch das Putzen
der Fenster von aussen
ist problemlos möglich – und
nicht zuletzt – die Mitarbeiter
können sich zwischendurch
draussen den Kopf frei lüften.
Die Firstlichtbänder, die
sich über die gesamte Länge
des Gebäudes ziehen und
dem Innenraum sehr viel
Jetzt wo die neue
HEPRO steht und bereits
darin gearbeitet wird,
wie beurteilst du den
Bau:
Das Resultat ist ein einzigartiges
Gebäude auf einem einzigartigen
Grundstück, das so
heraus gekommen ist, wie
wir uns das vorgestellt haben
und das ist das schöne an
meinem Beruf als Architekt.
Und, kannst du das
sagen, was du zum
Abschluss eines Projekts
zu sagen wünschst:
Ja, …das haben wir gut gemacht!

12 Einblicke
2/2011
Aus Tradition modern
Ende August im Hochsommer fahren wir durch das Thurgauer
Obstland an den Bodensee mit dem Ziel Einblick zu gewinnen in
die Klinik Schloss Mammern, wo Mitte Mai dieses Jahres die neue
HEPRO-Wäscherei Anlage in Betrieb genommen wurde.
Wunderschön gelegen, direkt
am See, in herrlicher Parkanlage
liegt das stattliche Anwesen,
das in jeder Hinsicht
einem 5-Sterne-Erstklasshaus
gleich kommt. Die Freundlichkeit
und Kompetenz des
Empfangs zieht sich durch
alle Bereiche des Hauses
und zeichnet die Klinik zu
Recht als Swiss Leading
Hospital aus. Die aufmerksame
Aufnahme von
Menschen, die zur Diagnostik
oder Rehabilitation
nach Mammern kommen
ist zuvorkommend.
Da erstaunt es nicht, dass
der Betrieb 2007 mit dem
Thurgauer Motivationspreis
ausgezeichnet wurde, der
herausragende unternehmerische
Leistungen belohnt, die
über die Kantonsgrenzen hinaus
strahlen. Die Skulptur
des Thugauer Apfels zeugt
Hier, wo einst die Ritter von
Mammern herrschten und
später die Äbte von Rheinau
residierten, wurde 1866 die
Klinik Schloss Mammern gegründet.
Die Gebäude vermitteln
dem Gast den Eindruck,
dass es sich um ein Erstklasshaus
auf höchstem Niveau
handelt und keineswegs
um ein herkömmliches Spital.
Trotz aller Tradition profitieren
die Gäste von modernsten
Behandlungs- und Therapiemethoden
sowie einer sorgsamen
und liebevollen Pflege
und einer 24 Stunden ärztlichen
Betreuung.
Stil und Tradition macht
auch vor dem Ökonomiege-
davon und schmückt das bäude nicht Halt, in das 1989
Foyer, wo wir freundlich von die Lingerie ausgelagert
Herrn E. Roger Gutersohn wurde.
persönlich empfangen werden.
Als Geschäftsführender der Beginn der Zusammenar-
Das war damals zugleich
Direktor der Klinik führt er die beit mit HEPRO, die mit der
Geschicke des Familienbetriebes
engagiert und erfolgreich. auftragt worden war. Markus
gesamten Neueinrichtung be-
Schmid erinnert sich gerne an
die Zeit des Erstauftrags, die
er da noch als Projektbegleiter
miterleben konnte.
Der Entscheid für eine
Neueinrichtung der Waschund
Trocken-Anlage nach über
zwanzig Betriebsjahren, wurde
eigentlich gefällt, als vor
drei Jahren die Erneuerung
der Mangelstrasse anstand.
Privatklinik mit Die Evaluation, was für den
erstklassiger weiteren Betrieb einer internen
Lingerie spricht, war der Die neue Hepro- Wasch- und
Betreuung!
erste Schritt. Dabei wurde Trockenanlage.
schnell klar, dass zum einen
dem Anspruch an die Wäschepräsentation
beim Outsourcing
nicht entsprochen
werden kann, zum anderen
die Kostennutzen-Rechnung
für eine Wäsche von hoher
Qualität ein Insourcing befürworten.
Die langjährige Bereichsleiterin
Frau Leutner Schoch
führt uns durch die einmalig
schöne Lingerie und präsentiert
uns, wie an und mit dem
neuen Maschinenpark, gearbeitet
wird. Dabei wird sofort
ersichtlich, mit welcher Sorgfalt
die Mitarbeitenden die
hohen Qualitätsansprüche
nach EKAS erfüllen. Absolute
Reinlichkeit und Exaktheit in
allen Belangen. «Bis die Faltung
der Tischtücher unserem
Anspruch genügte, habe ich
wiederholt gepröbelt und
mich auch selber mit den
Ressourcen der Mangelstra-

Einblicke 13
2/2011
Das stilvolle Ökonomiegebäude
beherbergt die Lingerie.
«Bis alles genau
passt, dass macht
Spass!»
sse auseinandergesetzt, bis
alles genau passt – das macht
Spass!» äussert Leutner
Schoch zu Recht mit Stolz.
Der neue Maschinenpark
gewährleistet, dass die Produktion
– die in den letzten
10 Jahren, bei gleich bleibender
Mitarbeiterzahl, von jährlich
169 auf 187 Tonnen gesteigert
wurde – auch in
Zukunft, aufgrund der Effizienzsteigerung
noch über
Kapazität verfügt.
Dass HEPRO nach 20
Jahren zum zweiten Mal den
Zuschlag für die Erneuerung
der Wäschereinrichtung erhalten
hat, freut Markus Schmid
besonders, weil es doch auch
von Zufriedenheit und Vertrauen
in den Einrichter
zeugt. Mit einem Augenzwinkern
zum technischen Leiter
Herr Pfister meint er: «wenn
wir in weiteren 20 Jahren
zum dritten Mal einrichten
dürfen, werden wir auf 40
Jahre Zusammenarbeit zurückschauen
können».
Pfister lachend: «da bin
ich dann aber in Pension – ich
habe hier mit den Kartenautomaten
begonnen, mich
dann eingestellt auf die elektronischen
Steuerungen und
«Bis die Faltung der Tisch t ücher
unserem Anspruch genügte,
habe ich wiederholt gepröbelt und
mich mit den Ressourcen der
Mangelstrasse auseinander -
gesetzt, bis alles genau passt –
das macht Spass!»
Vom Kartenautomaten bis zur
Mikroprozessor-Steuerung – der
erfahrene «Tüftler-Pfister» am Werk!
jetzt bin ich mich am einarbeiten
mit der neuen Mikroprozessor
Steuerung». Pfister
lobt den Support von HEPRO.
Als erfahrener «Tüftler», mit
viel mechanischem und technischem
Know-How, kann er
so vieles selber erledigen.
Aber eines ist sicher,
wenn das Team Pfister –
Leutner Schoch weiterhin so
engagiert spielt, wird auch
die zweite Maschinengeneration
locker volljährig und
produziert dabei first-class
Qualität.
Klinik Schloss
Mammern
Mitglied der Swiss Leading
Hospitals
Rehabilitationsklinik für Kardiologie,
Pneumologie, Muskuloskelettale
und Internistisch-onkolgische
Leiden
CH-8265 Mammern
Telefon +41 (0)52 742 11 11
mail@klinik--schlossmammern.ch
Geschäftsführender Direktor:
E. Roger Gutersohn
Hauswirtschaftliche
Bereichsleiterin Lingerie:
Frau Leutner Schoch
Leitung technischer Dienst:
Herr Pfister

14 Einblicke
2/2011
40 Jahre REWA Textilservice AG
Anlässlich des Kundentages zum 40-jährigen Bestehen durften wir
Einblicke in die interessante Firmengeschichte, und die dynamische
Firmenphilosophie der REWA Textilservice AG erhalten und
dabei erfahren, was die Gebrüder Fredy und Edgar Wyttenbach ermutigt
voller Elan das nächste Jahrzehnt in Angriff zu nehmen.
Fredy Wyttenbach im Gespräch
mit einem Kunden der ersten
Stunde. Die Firma Amsler AG
seit 1971 der REWA treu!
«Jeder Spatz
pfeift’s vom Dach,
chemische Reinigung
Wyttenbach»
Alles begann anfangs der
60er Jahre, als Walter Wyttenbach
mit seiner Chemischen
Reinigung den Grundstein
legte woraus später die
REWA erwachsen sollte. Sein
Werbeslogan: «Jeder Spatz
pfeift’s vom Dach, chemische
Reinigung Wyttenbach» blieb
noch jahrzehntelang in den
Köpfen der Bevölkerung haften.
1971 wurde dann aus
der Einzelfirma die BEKRAG
Berufskleider-Leasing und
Reinigungs AG gegründet
und zwei Jahre später folgte
der Umzug in die noch heute
benutzten Räumlichkeiten
nach Thörigen. 1975 trat mit
Fredy Wyttenbach der erste
Sohn, heute technischer Leiter,
in die Firma ein. Zeitgleich
mit einer umfassenden
Gebäuderenovation wurde
Ende der 70er Jahre auch die
Erweiterung des Geschäftszweiges
«Waschen» vorgenommen.
Nach dem Tod des
Firmengründers 1987 trat mit
Edgar Wyttenbach auch der
zweite Sohn in die Firma ein,
ihm obliegt heute die kaufmännische
Leitung. In den
darauf folgenden Jahren wurde
die Fabrik zuerst im Osten
und später im Süden angebaut.
Die Umbenennung von
BEKRAG in REWA Texitlservice
AG geschah 1993 und
zielte damit schon darauf hin,
sich vom blossen Anbieter
von Waschen und Reinigen
zu einem textilen Gesamtanbieter
zu entwickeln. Heute
definieren die Gebrüder Wyttenbach
ihr «Geheimnis» zum
Erfolg durch «das Vertrauen
der Kundschaft in unsere professionelle
Bratung für alle
textilen Belange von A-Z».
Folgend gehen wir näher auf
die drei Kernkompetenzen
Berufskleider, Leasing und
Konzept-Beratungen ein.
Professioneller Waschservice
Die Wäscherei ist ausschliesslich
auf Berufskleider
spezialisiert und beinhaltet
als Basisdienstleistung das
Waschen. Die REWA AG bietet
für die unterschiedlichen
Bereiche individuelle Lösungen
an:
– Industrie und Gewerbe die
sogenannten «Blaumann-
Bran chen»: Maschinenfabriken,
Garagen, Décolletagen.
Diese Berufskleider sind oft
ölverschmutzt, was eine besondere
Herausforderung an
die Wäscherei bedeutet, da
Öl ja nicht wasserlöslich ist.
Zudem werden die Kleider
bei der Arbeit teilweise stark
beansprucht, daher braucht
es oft den professionellen
Reparaturservice.
– Zu den obersten Geboten in
der Lebensmittel- und Verpackungsproduktion
zählt die
Hygiene. Der Zweck der Berufskleidung
ist daher nicht
primär der Schutz des Menschen
vor Verschmutzung,
sondern der Schutz des Produktes.
In der Wäscherei
beginnt dies bereits durch
das konsequente Trennen von
schmut ziger und sauberer
Wäsche. Geeignete Waschund
Trocknungsverfahren ergänzen
den Anspruch an saubere,
hygienisch einwandfreie
Bekleidung.
– Bei den Bauunternehmungen
gehören seit einigen Jah-
Geschickte Hände am individuellen
Anpassen, Kennzeichnen
und Flicken von Berufskleidern

Einblicke 15
2/2011
ren sogenannte Warn-Berufskleider
mit Leuchtstreifen zur
Standard-Ausrüstung von
Mitarbeitern von Tiefbau-Unternehmungen.
Das spezielle
Gewebe sowie auch das High-
Tech-Produkt «Leuchtst reifen»
stellen besondere Anforderungen
an die Wäscherei,
muss doch der Stoff die
Leuchtkraft behalten und der
Streifen seine . Reflektierfähigkeit.
Nicht selten müssen
die Kleider auch noch anderen
Anforderungen genügen.
So gehören flammfeste und/
oder störlicht-bogen-geprüfte
Kleider ebenfalls in diese Kategorie.
Industrielle Betriebe
welche neben Bauarbeiten
auch die Bereiche Gasversorgung
und Starkstromanlagen
Edgar Wyttenbach führt die Gäste
souverän durch das Programm und
referiert kompetent über die
Entwicklung der Waschmittel.
abdecken, stellen natürlich
noch einmal höhere Anforderungen
an ihre Berufskleider.
In der modernen Wäscherei-Einrichtung,
zu der natürlich
auch Produkte der Firma
HEPRO gehören, beginnt die
Professionalität beim Waschmittel.
REWA AG verwendet
einzelne Waschkomponen ten,
welche für jede Waschflot te
individuell zusammengemischt
werden. Ausserdem
wird der Wasserverbrauch optimiert
und das verschmutzte
Wasser in der hauseigenen
Kläranlage filtriert.
Lisbeth und Fredy Wyttenbach
stossen auf die stimmige Planung
und Durchführung des
REWA-Jubiläumevents an.
Der Kundschaft sind somit
sauber gepflegte und hygienisch
einwandfreie Kleidungsstücke
garantiert.
Berufskleider Leasing
Die Weiterentwicklung zum
Berufskleider-Waschservice
ist deren Leasing. Alles was
der Waschservice beinhaltet,
ist auch beim Leasing inbegriffen.
Darüber hinaus werden
auch die Berufskleider
zur Verfügung gestellt, massgenau
auf den jeweiligen Träger.
Dabei können für alle
Mitarbeiter und jeden Arbeitsplatz
die den Anforderungen
und Wünschen entsprechenden
Kleidungsstücke
gewählt werden. Die gelieferten
Berufskleider werden jedem
Mitarbeiter angepasst
und persönlich gekennzeichnet.
REWA
Textilservice AG
Eigenstrasse 17
3367 Thörigen bei Herzogenbuchsee
Tel. 026 956 80 80 / Fax 062
956 80 81
info@rewa-textil.ch
www.rewa-textil.ch
Betriebsleiter:
Fredy Wyttenbach
Kaufmännischer Leiter:
Edgar Wyttenbach
Die Waschschleudermaschinen
von HEPRO erfüllen auch die besonderen
Anforderungen der
Warnberufskleidung.
Bekleidungs-Konzepte
Unter Bekleidungskonzepten
ist die textile Beratung zu verstehen,
welche über die eigentlichen
Berufskleider hinausgeht.
REWA AG liefert
pas sende Shirts, Hemden, Jacken;
alles farblich abgestimmt
und auf Wunsch bedruckt
oder bestickt. Zu
einem erfolgreichen Firmen-
Erscheinungsbild gehört
schliesslich auch die Kleidung
der Mitarbeitenden. Ein rundum
gepflegtes, zur Firmenkultur
passendes Bekleidungskonzept
trägt zu einem
positiven Erscheinungsbild jeder
Firma bei.
Rundum positiv hat sich
die Firma REWA an ihrem Jubiläumsevent
präsentiert.
Das gelungene Programm
bot neben dem Einblick in
den vielfältigen Tätigkeitsbereich,
kulinarischen Genuss
und Momente zum schmunzeln
– für gute Stimmung und
zufriedene Gesichter war gesorgt.

16 Einblicke
2/2011
Eine Frau mit Durchblick
gewährt Einblick
«Italienisch war
Voraussetzung
für meine Tätigkeit»
Im untersten Zipfel des Tessins, kurz vor der italienschen Grenze
besuchen wir die Wäscherei des OSC Mendrisio, ein Zeuge davon,
das langjährige Zusammenarbeit gelingen kann und das Sprachgrenzen
keine Barrieren darstellen müssen.
Heute wie bereits seit über 20
Jahren – konsequente Trennung
des Schmutz-/ Sauberbereichs
dank dem Saug-Zugsystem.
Im Park von Casvegno – einer
Art grüner Lunge von Mendrisio
befindet sich die OSC. Ein
Hügel stellt die natürliche
Trennung zwischen dem
Schulzentrum und dem Gebäudekomplex
der psychiatrischen
Klinik dar, die ein offener
Ort ist. Ein kleines
Naturparadies, das mit einer
Allee rings um den Park,
einem Robinson-Spielplatz,
einer Erholungs- und Picknickzone
ein Anziehungspunkt
für Kinder, Sporttreibende
und Naturliebhaber,
darstellt.
Hier inmitten des herrlichen,
alten Baumbestandes
begann 1898 mit der Eröffnung
des kantonalen neuropsychiatrischen
Krankenhauses
(ONC), die Geschichte
der öffentlichen Psychiatrie
in Mendrisio.
Heute leben noch fünf
Schwestern in Casvegno und
ihre Mitarbeit wird allseits geschätzt.
Der Schwesternschaft
Piccole Figlie del Sacro Cuore
di Gesù, oblag damals die
Verantwortung für die Küche
und Wäscherei.
1910 wurde die erste mechanische
Wäscherei eingerichtet,
der bis zum heutigen
Tag eine wichtige Funktion
zukommt. Bereits 1986 wurde
HEPRO mit der Planung
und Einrichtung der neuen
Wäscherei beauftragt. Als
dann 1988 für den Bereich
Hauswirtschaft eine neue
Stelle geschaffen wurde, war
die Zeit für Frau D’Aloia, damals
noch Frau Müller gekommen,
im Tessin ansässig
zu werden. Mit ihrer Ausbildung
zur Hauswirtschaftlichen
Betriebsleiterin HHF, die
sie in Zürich abgeschlossen
hatte und ihren guten Italienisch
Kenntnissen, verfügte
sie über beste Voraus -
setzungen für ihren neuen Tätigkeitsbereich.
Als Suor Anna
2005, im Alter von 75 Jahren,
die Leitung der Wäscherei an
Frau D’Aloia übergab, war das
auch der Zeitpunkt zu dem
die Angestellten der
Wäscherei dem «capo servizio»
unterstellt wurden, welche
die Funktion von Frau
D’Aloia beschreibt.

Einblicke 17
2/2011
Bearbeitung der Flachwäsche
nach dem Mangeln.
Mit äusserster Sorgfalt wird
die Eingabemaschine mit der
Flachwäsche beschickt.
Als Leiterin der Hauswirtschaft
trägt sie heute für rund
60 MitarbeiterInnen die Verantwortung.
Davon sind in
der Wäsche versorgung und
Näherei rund sieben Personen
tätig. Dass die eigene
Wäscherei aufrecht erhalten
bleibt, forderte die Überzeugungskraft
mehr als einmal.
Doch konnte aufgezeigt werden,
dass die Integration von
Bewohnern in den geschützten
Arbeitsprozess und die
Schonung der Wäsche im Allgemeinen,
mit der internen
Wäscherei einen hohen Wert
darstellt.
Als dieser Punkt durchgesetzt
war, konnte Frau D’Aloia
in Zusammenarbeit mit der
Leitung des OSC und den
Kantonalen Behörden die Planung
für die Erneuerung der
Wäschereianlage angehen.
Nach über 20 Betriebsjahren
funktionierte die Anlage noch,
entsprach aber nicht mehr in
allen Belangen den Ansprüchen
moderner Wäschereitechnik.
Durch Revisionen,
entsprechende Anpassungen
und Erneuerungen, konnte
die Wäscherei im Sommer
2009 in «alter» Frische ihren
Betrieb wieder aufnehmen.
Die Planung und Umsetzung
dieses Auftrags durfte wiederum
HEPRO realisieren.
Für den Verband OdA
Hauswirtschaft Schweiz
Als Mitgründerin des Kantonalverbands
Tessin der OdA
Hauswirtschaft Schweiz,
setzt sich Frau D’Aloia engagiert
für eine einheitliche, solide
Qualität in der Erwachsenen-Grundbildung
der
hauswirtschaftlichen Berufe
ein. ED Ticino ist Mitglied der
Nach der Beladung der Waschschleudermaschine
wird das passende
Waschprogramm gewählt.
Organisation der Arbeitswelt.
Als Verantwortliche für den
Kanton Tessin steht sie u.a
ein für:
––
eine fundierte Grundausbildung
in den Kompetenzen
Wohnen und Reinigungstechnik,
Wäscheversorgung,
Ernährung und Verpflegung
sowie
Gästebetreuung und Service.
––
die Imageförderung der
hauswirtschaftlichen Grundbildung
––
Kooperation auf kantonaler,
regionaler nationaler und internationaler
Ebene
Wir danken dem Team
Wäscheversorgung des OSC
Mendrisio für seine Bereitschaft
uns Einblick in ihren
Betrieb zu gewähren.
OSC Organizzazione
sociopsichiatrica cantonale
Via Agostino Maspoli 6, 6850 Mendrisio,
dss-osc@ti.ch
Zum OSC gehört:
Fünf medizinische- und psychologische
Dienste für Kinder
Drei Psychopädagogische
Zentren für die Betreuung von
Minderjährigen
Fünf Psychosoziale Dienste
für Erwachsene
Vier Tages-Zentren
Ein psychiatrischer und psychologisch-medizinischer
Dienst
(Liason)
Die kantonale psychiatrische
Klinik
Ein Wohn-, Freizeit- und Arbeits-Zentrum
zur Behandlung
von psychiatrischen Patienten
und älteren Erwachsenen.
Zudem verfügt es über ein eigenes
Forschungs- und Dokumentationszentrum.
Direktor: Michele Salvini
Hauswirtschaftliche
Betriebsleitung: Madeleine
D´Aloia

18 Events
2/2011
holzbau-erni.ch
Event-Premiere: Aufrichtfest
Guggibadstr.
6288 Schonga
Wie heisst es so schön, man soll die Feste feiern
wie sie fallen. Gemäss diesem Motto wurden
alle, bis zu diesem Zeitpunkt am Bau beteiligten
Firmen, sowie die Belegschaft der
HERPO und von Gartenbau Beat Mönch AG
von der Bauherrschaft zum ersten Event dem
«Aufrichtfest» in Kerzers eingeladen.
Im frisch gedeckten Rohbau gab es zwar noch keine Türen zu
öffnen, dafür fanden die Gäste den Eingang durch die offenen
Tore.
Gemeinsam mit Beat Mönch, der für seine Gartenbaufirma
südseitig an HEPRO seinen Neubau erstellen liess, durften wir
am Freitag, den 13. Mai 2011, knapp hundert Personen zum
Willkommensapéro in Empfang nehmen.
Nach der Begrüssung wurden die Gebäulichkeiten individuell
oder geführt besichtigt. Vor allem für die Mitarbeiter von
HEPRO war das ein beeindruckender Moment, konnten sie
sich dabei doch erstmals konkrete Vorstellungen dazu machen,
wo ihr zukünftiger Arbeitsplatz ist und wie hell und grosszügig
die Räumlichkeiten werden.
Anschliessend wurde bei frisch gezapftem Bier, Feinem
vom Grill, köstlichem Kartoffelsalat und knusprigem Brot in
bunt gemischter Runde bis spät in die Nacht gemütlich gefachsimpelt.
Im Sinne einer Geste des Dankes für die gute Zusammenarbeit
verzichten wir dieses erste Mal auf Fotomaterial und
lassen alle am Bau und Ausbau beteiligten Firmen sich selbst
präsentieren.
Wir freuen uns Sie bereits heute auf unsere erste grosse
Veranstaltung hinzuweisen – markieren Sie sich diesen Termin
noch heute - wir freuen uns, Sie in Kerzers begrüssen zu dürfen!

Planung
Events 19
2/2011
u
Tel. 041 917 38 88
Fax 041 917 38 82
Holzbau
Gebäudehülle
Haus- und
Einweihungs-
Messe:
Am 25. und 26. Mai 2012
reservieren Sie sich diesen
Termin noch heute
wir freuen uns auf Sie!
Ihre Vision - unsere Lösung
Ingenieurbüro für Hoch- und Tiefbau
Schützenmatt 36, 3280 Murten
www.benninger-ingenieure.ch
Küchen + Raum AG
Fauggersweg 32
3232 Ins
Tel. 032 / 313 31 31
Fax 032 / 313 23 92
Lüthi & Moser GmbH
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Beheizung elektrisch oder Gas
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Waschschleudermaschine
Nennfüllmenge 7/8/11/14/18 kg
Microprozessorsteuerung
2 Wassereinlassventile, oder optional 3
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El. Spannung 400V / 50Hz / 3Ph / N+E
Optionen:
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