Das Magazin der - EMK Erlöserkirche München ...
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Thema<br />
Lobreis und Anbetung haben heute eine an<strong>der</strong>e Form, gehören aber nach wie vor zum Wesentlichen des Gottesdienstes.<br />
Ein von Gott bestimmtes Gnadenmittel<br />
Wesley verstand den Gottesdienst als von Gott bestimmten<br />
Weg o<strong>der</strong> als von Gott eingesetztes Mittel, um Menschen seine<br />
göttliche Kraft und Liebe durch den Heiligen Geist zu schenken<br />
– beson<strong>der</strong>s dann, wenn sie selbst nicht weiter kommen. Durch<br />
die Verkündigung in Wort und Sakrament erhalten wir Anteil an<br />
Jesu Leben, das in <strong>der</strong> Kirche durch den Heiligen Geist weiter<br />
wirkt.<br />
In <strong>der</strong> Mahlgemeinschaft wird <strong>der</strong> Gottesdienst zu einem<br />
Zeugnis in <strong>der</strong> Welt und zu einem Zeichen <strong>der</strong> Gerechtigkeit,<br />
weil Jesus als <strong>der</strong> Herr <strong>der</strong> Kirche alle Menschen gleichranging<br />
an seinen Tisch einlädt, sie verköstigt und ihnen so einen Vorgeschmack<br />
auf den Himmel gibt. Damit wird <strong>der</strong> Gottesdienst<br />
zum Zeichen des Friedens und <strong>der</strong> Versöhnung – ein Gnadenmittel.<br />
Zur Anbetung und Verherrlichung Gottes<br />
»Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes<br />
schuf er ihn« (1. Mose 1,27). <strong>Das</strong> heißt, dass <strong>der</strong> Mensch auf die<br />
Verherrlichung Gottes hin angelegt ist, um ihn wi<strong>der</strong>zuspiegeln<br />
und anzubeten. Darum geht es Paulus, wenn er über den<br />
rechten Gottesdienst schreibt: »Ich ermahne euch …, dass ihr<br />
eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und<br />
Gott wohlgefällig ist. <strong>Das</strong> sei euer vernünftiger Gottesdienst.<br />
Und stellt euch nicht dieser Welt gleich, son<strong>der</strong>n än<strong>der</strong>t euch<br />
durch Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was<br />
Gottes Wille ist, nämlich das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.«<br />
(Römer 12,1f)<br />
<strong>Das</strong> große Potential des Gottesdienstes, zu dem Gott uns so<br />
bestimmt hat, kommt kaum irgendwo besser zum Ausdruck als<br />
in dem urchristlichen Lobpreis: »Er aber, <strong>der</strong> durch die Macht,<br />
die in uns wirkt, unendlich viel mehr tun kann, als wir erbitten<br />
o<strong>der</strong> uns ausdenken können, er werde verherrlicht durch<br />
die Kirche und durch Christus Jesus in allen Generationen, für<br />
ewige Zeiten. Amen.« (Epheser 3,20) Demnach ist die Anbetung<br />
und Verherrlichung Gottes in <strong>der</strong> Gemeinde (Kirche) durch<br />
ein Leben im Geist Gottes, wie er ihn in Jesus Christus gezeigt<br />
hat, <strong>der</strong> rechte Gottesdienst, zu dem wir berufen sind und den<br />
Gott segnet durch Kraft aus <strong>der</strong> Höhe, wo wir ihn tun.<br />
FRIEDEMANN BURKHARDT<br />
Darum geht’s!<br />
Aufrichtiges Interesse<br />
am an<strong>der</strong>en<br />
Es ist Herbst. Genau vor einem<br />
Jahr begann ein neuer Lebensabschnitt<br />
für mich. Mit Aufregung<br />
verließ ich die Nordrhein-<br />
Westfälische Grenze für ein<br />
Studium in <strong>München</strong>. Die ersten<br />
Wochen verstrichen. Der Alltag ein Wechsel<br />
aus Studium und Nebenjob. Am Wochenende? Stille.<br />
Einer Einladung folgend, kam ich im November das<br />
erste Mal in die EmK zum Gottesdienst. <strong>Das</strong> aufrichtige<br />
Interesse das mir entgegengebracht wurde berührte<br />
mich sehr und plötzlich war ich keine Fremde mehr.<br />
Heute, lade ich Menschen in die Gemeinde ein.<br />
»Macht einan<strong>der</strong> Mut, ladet gerne Gäste ein, sagt es<br />
Allen, dass Jesus sie liebt.«<br />
C A R I N A K US S<br />
Studentin in <strong>München</strong><br />
8 Hand in Hand<br />
<strong>Das</strong> <strong>Magazin</strong> <strong>der</strong>