Anlage 11 - Landesverband Hessen-Siegerland

Gemeindejugendwerk Hessen-Siegerland
Kapellenweg 1
35112 Fronhausen
Erläuterungen zur
Einnahmenüberschussrechnung in €
01.01.11 - 31.12.2011
1. Ergebnis
Der Ergebnis der Jahresrechnung fällt mit -908,10 € deutlich besser aus als im
Haushaltsplan 2011 mit -2.900,00 € veranschlagt.
Die Differenz von 1.991,90 € errechnet sich wie folgt:
In 2011 gab es 10.314,41 € niedrigere Einnahmen
und 12.306,31 € niedrigere Ausgaben als geplant.
Die obige Auswertung basiert auf den Zahlen vor Auflösung der Rücklagen in
Höhe von 908,10 € zur Deckung des Jahresverlustes.
2. Erträge und Ausgaben von Projekten
Insgesamt wurde im Bereich Projekte (Konten 4111 bis 4329, 5111 bis 5329,
6630 und 6631) ein geringer Verlust eingefahren. Statt einem geplanten Gewinn
von 1.533,00 € entstand ein Verlust von 226,35 €. 4 geplante Projekte fanden
nicht statt hier entstanden Ausfallkosten von insgesamt 1.530,41 €. Nahezu alle
stattgefundenen Projekte waren kostendeckend oder brachten sogar einen
geringen Gewinn. Der Bereich Schulungen war im Jahr 2011 sehr
kosteneffizient. Die GJW-Klausur wurde per GJW-Vorstandsbeschluss komplett
vom GJW gezahlt. Die Teilnehmer wurden von der Übernahme eines
Kostenanteils befreit. Zum Sommerfest waren alle Mitarbeiter des vergangenen
Jahres eingeladen.
3. Erträge
a) sonstige Erlöse
Da es sich bei diesen Ertragspositionen um nicht eindeutig planbare
Posten handelt, gab es in 2011 eine Abweichung bei den
Bürokostenerstattungen um -67%. Die Fahrtkostenerstattungen weichen
dafür um ein vielfaches des geplanten Betrags ab.
b) Zinserträge
Aufgrund der weiter gesunkenen Zinssätze im Zusammenhang mit der
Finanzkrise fielen die Zinserträge (7510) geringer als erwartet aus.
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c) neutrale Erträge
Da der JEF im Jahr 2011 wieder mehr Mittel als im Vorjahr zur Verteilung
zur Verfügung standen, bekamen wir wieder mehr Zuschüsse als geplant.
Die Spendeneinnahmen (7312) fielen im Vergleich zur Planung deutlich
höher aus.
Der Jahresverlust wurde aus den Rücklagen entnommen um ein
ausgeglichenes Jahresergebnis zu erhalten. Um diese Rücklagen
aufzulösen, wurde im Bereich der neutralen Erträge ein Ertrag durch
Auflösung von Rücklagen (1720) gebucht.
Bei den periodenfremden Erträgen (7710) handelt sich um Einnahmen,
die frühere Kalenderjahre betrafen.
4. Projekt Nordhessen
Bei den Konten für das Projekt Nordhessen (8301-8306, 8401-8406, 8501 und
8601 handelt es sich momentan um durchlaufende Konten, die das
Jahresergebnis nicht beeinflussen.
5. Aufwendungen
a) sonstige betriebliche Aufwendungen
Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen blieben um 2.351,57 € unter
den geplanten Aufwendungen.
b) Raumkosten
Die Raumkosten (6214) fielen im Vergleich zum Haushalt deutlich höher
aus, da eine professionelle Wiederherstellung einer Festplatte notwendig
wurde. Des Weiteren mussten unplanmäßig neue Büromöbel angeschafft
werden.
c) Versicherungen
Die Kosten für Versicherungen (6216) entsprechen weitestgehend der
Planung.
d) Kraftfahrzeugkosten
Die gesamten Kraftfahrzeugkosten blieben im Rahmen des geplanten.
Durch stark gestiegene Kraftstoffpreise, liegen die Ausgaben trotzdem
leicht über den geplanten Kosten.
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e) Werbe- und Reisekosten
Die Kosten für Werbung (6215) blieben deutlich unter unserem Budget, da
die Werbungskosten für einzelne Maßnahmen sofort auf die Maßnahmen
umgelegt wurden.
Bei den Fahrtkosten von Hauptamtlichen und Ehrenamtlichen (6218 und
6219) konnten insgesamt 2.591,95 € eingespart werden
f) Bürobedarf, Porto, Telefon
Die Kosten für Telefon und Internet (6211) fallen im Vergleich zum
Haushalt höher aus. Hierbei handelt es sich um Kosten für die Gestaltung
der Homepage, die zentral vom GJW Elstal administriert wird.
Die Porto-/ Versandkosten (6212) waren im Jahr 2011 wichen in einem
vertretbaren Rahmen von der Planugn ab.
Verkäufe von Büchern und Schulungsmaterial schmälern in der
Einnahmenüberschussrechnung die Kosten für Büromaterial, Bücher und
Zeitschriften (6213). Da im Jahr 2011 mehr Bücher verkauft wurden, als
gekauft wurden, konnten wir auch hier unter unserem Budget bleiben.
g) sonstige Aufwendungen
Die Planzahl für die sonstigen Kosten (6217) orientierte sich am Vorjahr
und ist darum nicht repräsentativ im Vergleich zu dem tatsächlichen Wert
in 2011. Auch bei den Fordbildungskosten (6610) handelt es sich nur um
einen Orientierungswert aus dem Vorjahr, der nicht repräsentativ für das
Folgejahr ist.
h) periodenfremde Aufwendungen
Bei den periodenfremden Aufwendungen (6710) handelt es sich um
nachträgliche Kosten für eine Fortbildung die erst im Jahr 2011
abgerechnet wurden.
6. Bewertung
In Betrachtung des Gesamtergebnisses und den einzelnen Ertrags- sowie
Aufwandspositionen, können wir trotz der Auflösung von Rücklagen auf ein sehr
positives Jahr zurückblicken. Die Kosten konnten im Berichtsjahr weiter deutlich
gesenkt werden. Hätten wir keine Dattenrettung in Anspruch nehmen müssen,
wäre das Jahresergebnis sogar ein „+“ als Vorzeichen gehabt.
07.02.2012
Johannes Paschen
Kassenverwalter des Gemeindejugendwerks Hessen-Siegerland im Bund Evangelisch-
Freikirchlicher Gemeinden K.d.ö.R.
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