Rw (C; Ctr) - Gutmann AG
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GÜLTIG AB:02/2010<br />
GUTMANN LAR<strong>AG</strong>F<br />
Bausysteme<br />
HOLZ-ALUMINIUM -FASSADEN
Aluminium shaped by GUTMANN<br />
Vor mehr als sieben Jahrzehnten als leichtmetall-drahtwerk<br />
im fränkischen Weißenburg gegründet, hat sich GutmAnn<br />
heute zu einer weltweit agierenden unternehmensgruppe mit<br />
über 1.200 mitarbeitern entwickelt. dazu gehören die Firmen<br />
<strong>Gutmann</strong> <strong>AG</strong>, Gartner extrusion GmbH, nordAlu GmbH und<br />
die <strong>Gutmann</strong> Aluminium draht GmbH.<br />
die GutmAnn GruPPe gehört zur griechischen Alco Gruppe.<br />
die muttergesellschaft ist die börsennotierte Alco Hellas s.A.,<br />
Athen. An verschiedenen standorten werden hochwertige Aluminiumprodukte<br />
hergestellt, die vor allem in der Baubranche, in<br />
der Auto mobilindustrie, im maschinenbau sowie in der elektrotechnik<br />
maßstäbe setzen.<br />
das GutmAnn Produktportfolio gliedert sich dabei in die<br />
Kernsegmente Bausysteme, Industrieprofile und Spezialdrähte:<br />
Bausysteme steht für moderne Fenster-, türen- und Fassadensysteme,<br />
die den unterschiedlichen Anforderungen von<br />
Architekten und Bauherrn in stil und design optimal gerecht<br />
werden. die vielseitig einsetzbare Aluminium-Verbundplatte<br />
GutBond komplettiert die Produktpalette. Industrieprofile<br />
bürgt für hochwertige Halbzeug- und Fertigprodukte für die<br />
verschiedensten industriellen Anforderungen und in der sparte<br />
Spezialdrähte hat sich GutmAnn weltweit als experte für<br />
gezogene drähte und stangen etabliert.<br />
die nähe zum Kunden, das außergewöhnliche engagement der<br />
mitarbeiterinnen und mitarbeiter sowie die hohe innovationskraft<br />
haben die GutmAnn GruPPe zu einem der führenden<br />
Anbieter von hochwertigen Aluminiumprodukten gemacht und<br />
bilden gleichzeitig die solide Basis für das weitere Wachstum des<br />
leistungsfähigen unternehmensverbundes.<br />
GutmAnn, started more than 70 years ago as a producer of<br />
light alloys and wire in the Franconian town of Weissenburg,<br />
Germany, is today an international group of companies employing<br />
over 1200 workers. it includes the companies <strong>Gutmann</strong> <strong>AG</strong>,<br />
Gartner extrusion GmbH, nordAlu GmbH, and <strong>Gutmann</strong> Aluminium<br />
draht GmbH.<br />
the GutmAnn GrouP belongs to the Greek Alco Group,<br />
the holding company being the listed Alco Hellas s.A., Athens.<br />
High-quality aluminium products are produced at 4 locations and<br />
they set the standard in the construction, automotive, mechanical<br />
engineering, and electrical engineering industries.<br />
the GutmAnn product portfolio covers the core segments:<br />
Building System Sections, Industrial Profile Sections, and<br />
Specialized Wire.<br />
Building System Sections are designed for modern windows,<br />
doors, and curtain-wall systems that are optimized to the wide<br />
range of stylistic and design requirements expected by architects<br />
and builders. the versatile Aluminium Composite Panels<br />
marketed under the brand name GutBond complete the product<br />
range. Industrial Profile Sections guarantee high-quality<br />
semi-fi nished and fi nished products for a wide variety of industrial<br />
requirements. in the Specialized Wire segment, GutmAnn<br />
has earned itself a global reputation as a specialist in extruded<br />
wire and rods.<br />
Customer proximity, tremendously committed employees, and<br />
high innovative power have made the GutmAnn GrouP into<br />
what it is today, and this forms a solid base for continued growth<br />
in the future.
Das Einrollwerkzeug ist vorgerichtet für alle Dichtungen des Systems Lara, sowie Lara GF in den<br />
Konstruktionsbreiten 50, 60 und 80 mm. Das Gerät darf wegen möglicher Verletzungsgefahr nur<br />
bestimmunsgemäß für die Bearbeitung von Dichtungen nach vorliegender Anleitung benutzt werden.<br />
Einstellung des Einrollwerkzeuges<br />
Bild A: Ansicht Einrollwerkzeug<br />
Bild B: Verstellung Andruckrollen<br />
Das Einrollwerkzeug wird fertig montiert geliefert. Vor dem Einsatz ist der Abstand der vorderen Andruckrollen<br />
passend zur Breite der einzurollenden Dichtung einzustellen. Zur Einstellung werden die Schrauben in den<br />
Langlöcher gelockert. Die Andruckrollen werden in den Führungen bis zu den Positionen verschoben, die durch<br />
Federstifte markiert sind. Danach sind die Schrauben wieder festzudrehen.<br />
Dichtung Breite Position Rolle<br />
GF 50 48 mm schmale Einstellung<br />
GF 60 56 mm mittlere Einstellung<br />
GF 80 76 mm breite Einstellung<br />
Bedienung des Einrollwerkzeuges<br />
Bild C: Position beim Einrollen<br />
Bild D: Seitenansicht beim Einrollen<br />
Zunächst wird ein erstes ca. 30 cm langes Stück der Dichtung mit der Hand auf dem Basisprofil montiert. Die<br />
weiterlaufende Dichtung wird nun mit dem Einrollwerkzeug mit Druck auf den Handgriff und gleichmäßigem Vorund<br />
Rückrollen des Werkzeuges in die Aufnahmen des Basisprofiles eingedrückt.
Das Klinkwerkzeug klinkt alle hierfür vorgesehenen Dichtungen des Systems Lara, sowie Lara GF in den<br />
Konstruktionsbreiten 50, 60 und 80 mm. Das Gerät darf wegen möglicher Verletzungsgefahr nur<br />
bestimmunsgemäß für die Bearbeitung von Dichtungen nach vorliegender Anleitung benutzt werden.<br />
Einstellung des Klinkwerkzeuges<br />
Bild A: Ansicht Klinkwerkzeug Bild B: demontierter Anschlag Bild C: Einstellung des Tiefen- Bild D: Einstellung des Breiten-<br />
Anschlages Anschlages: hier für GF 60<br />
Das Klinkwerkzeug wird fertig montiert geliefert. Vor dem Einsatz ist die Klinktiefe, sowie die Breite der Klinkung<br />
einzustellen. Der Anschlag besitzt Positionsrillen, die auf die nötigen Einschnitt-Tiefen der verschiedenen<br />
Dichtungen abgestimmt sind. Die passende Einstellung des Anschlages wird durch ein Sichtloch kontrolliert und<br />
mit einer Madenschraube gesichert.<br />
Dichtung Ebene Position Anschlag<br />
GF 50, GF 60, GF 80 R-E2 2 1. Rille von oben (schwarz)<br />
GF 50, GF 60, GF 80 P-E3, 3 2. Rille von oben (rot)<br />
GF 50, GF 60 RF-E4 4 3. Rille von oben (blau)<br />
2050 P, 2055 P, 2080 P unterste Rille<br />
Die Breite der Klinkung wird durch die passende Positionierung der Messerträger auf der Grundplatte<br />
hergestellt:<br />
GF 50: Anschlag an Nut innen, Messer außenseitig, GF 60: Anschlag an Nut außen, Messer außenseitig<br />
GF 80: Anschlag an Falz innen, Messer innenseitig<br />
Bedienung des Klinkwerkzeuges<br />
Bild E: Position beim Schnitt Bild F: Durchführung des Schnittes Bild G: Geklinkte Dichtung<br />
Die durchlaufende Dichtung wird gem. Bild „E“ auf dem Basisprofil verlegt. Das Klinkwerkzeug wird mit den<br />
Führungen auf das anstoßende Basisprofil aufgesetzt. Durch Druck mit dem Handballen erfolgt der Schnitt, der<br />
in der Tiefe durch den Anschlag begrenzt wird. Der Anschlag stützt sich hierbei auf der Vorderkante des<br />
Basisprofils am Schraubkanal ab. Die eingeschnittenen Teile der Dichtungen werden an der Soll-Trennstelle<br />
von Hand abgerissen.
Die Schneide- und Klinkstanze schneidet und klinkt alle hierfür vorgesehenen Dichtungen des Systems Lara,<br />
sowie Lara GF in den Konstruktionsbreiten 50, 60 und 80 mm. Das Gerät darf wegen möglicher Verletzungsgefahr<br />
nur bestimmunsgemäß für die Bearbeitung von Dichtungen nach vorliegender Anleitung benutzt werden.<br />
Montage und Einstellung der Schneide- und Klinkstanze<br />
Bild A: Lieferzustand der Stanze Bild B: Stanze mit montiertem Handhebel Bild C: Einstellung des Anschlages<br />
Die Welle mit Handhebel wird durch die passende Bohrung gesteckt und mit dem Sicherungsring gesichert.<br />
Der Anschlag besitzt Positionsrillen, die auf die nötigen Einschnitt-Tiefen der verschiedenen Dichtungen<br />
abgestimmt sind. Die passenden Einstellung des Anschlages wird durch ein Sichtloch kontrolliert und mit einer<br />
Madenschraube gesichert.<br />
Dichtung Ebene Position Anschlag<br />
GF 50, GF 60 PR-E1 1 Rille oben (schwarz)<br />
GF 50, GF 60, GF 80 R-E2,<br />
2 Rille mittig (rot)<br />
2050 R, 2055 R, 2080 R<br />
GF 50, GF 60 P-E3 3 Rille unten (blank)<br />
Bedienung der Schneide- und Klinkstanze<br />
Bild D: Stanze mit Dichtung beim Schnitt Bild E: Anschlag am tiefsten Punkt Bild F: Geklinkte Dichtung<br />
Die Dichtung wird gem. Bild D in die Stanze eingelegt und durch Betätigung des Handhebels mit dem<br />
keilförmigen Mittelmesser auf exakte Länge geschnitten. Hierbei wird die Anordnung eines Längenanschlages<br />
empfohlen. Nach kurzem Rückdrehen des Hebels (Lösen der Spannung) werden die Einschnitte an der<br />
Rückseite der beiden Dichtungsenden gleichzeitig durch die beiden Seitenmesser ausgeführt. Die<br />
eingeschnittenen Teile der Dichtungen werden an der Soll-Trennstelle von Hand abgerissen.<br />
Wird die Stanze nur für den Längenzuschnitt ohne Klinkung eingesetzt, können hierfür die Seitenmesser<br />
entfernt werden.
Die Schneide- und Klinkstanze schneidet und klinkt alle hierfür vorgesehenen Dichtungen des Systems Lara,<br />
sowie Lara GF in den Konstruktionsbreiten 50, 60 und 80 mm. Das Gerät darf wegen möglicher Verletzungsgefahr<br />
nur bestimmunsgemäß für die Bearbeitung von Dichtungen nach vorliegender Anleitung benutzt werden.<br />
Montage und Einstellung der Schneide- und Klinkstanze<br />
Bild A: Lieferzustand der Stanze Bild B: Stanze mit montiertem Handhebel Bild C: Einstellung des Anschlages<br />
Die Welle mit Handhebel wird durch die passende Bohrung gesteckt und mit dem Sicherungsring gesichert.<br />
Der Anschlag besitzt Positionsrillen, die auf die nötigen Einschnitt-Tiefen der verschiedenen Dichtungen<br />
abgestimmt sind. Die passenden Einstellung des Anschlages wird durch ein Sichtloch kontrolliert und mit einer<br />
Madenschraube gesichert.<br />
Dichtung Ebene Position Anschlag<br />
GF 50, GF 60 PR-E1 1 Rille oben (schwarz)<br />
GF 50, GF 60, GF 80 R-E2,<br />
2 Rille mittig (rot)<br />
2050 R, 2055 R, 2080 R<br />
GF 50, GF 60 P-E3 3 Rille unten (blank)<br />
Bedienung der Schneide- und Klinkstanze<br />
Bild D: Stanze mit Dichtung beim Schnitt Bild E: Anschlag am tiefsten Punkt Bild F: Geklinkte Dichtung<br />
Die Dichtung wird gem. Bild D in die Stanze eingelegt und durch Betätigung des Handhebels mit dem<br />
keilförmigen Mittelmesser auf exakte Länge geschnitten. Hierbei wird die Anordnung eines Längenanschlages<br />
empfohlen. Nach kurzem Rückdrehen des Hebels (Lösen der Spannung) werden die Einschnitte an der<br />
Rückseite der beiden Dichtungsenden gleichzeitig durch die beiden Seitenmesser ausgeführt. Die<br />
eingeschnittenen Teile der Dichtungen werden an der Soll-Trennstelle von Hand abgerissen.<br />
Wird die Stanze nur für den Längenzuschnitt ohne Klinkung eingesetzt, können hierfür die Seitenmesser<br />
entfernt werden.
Die Schneide- und Klinkstanze schneidet und klinkt alle hierfür vorgesehenen Dichtungen des Systems Lara,<br />
sowie Lara GF in den Konstruktionsbreiten 50, 60 und 80 mm. Das Gerät darf wegen möglicher Verletzungsgefahr<br />
nur bestimmunsgemäß für die Bearbeitung von Dichtungen nach vorliegender Anleitung benutzt werden.<br />
Montage und Einstellung der Schneide- und Klinkstanze<br />
Bild A: Lieferzustand der Stanze Bild B: Stanze mit montiertem Handhebel Bild C: Einstellung des Anschlages<br />
Die Welle mit Handhebel wird durch die passende Bohrung gesteckt und mit dem Sicherungsring gesichert.<br />
Der Anschlag besitzt Positionsrillen, die auf die nötigen Einschnitt-Tiefen der verschiedenen Dichtungen<br />
abgestimmt sind. Die passenden Einstellung des Anschlages wird durch ein Sichtloch kontrolliert und mit einer<br />
Madenschraube gesichert.<br />
Dichtung Ebene Position Anschlag<br />
GF 50, GF 60 PR-E1 1 Rille oben (schwarz)<br />
GF 50, GF 60, GF 80 R-E2,<br />
2 Rille mittig (rot)<br />
2050 R, 2055 R, 2080 R<br />
GF 50, GF 60 P-E3 3 Rille unten (blank)<br />
Bedienung der Schneide- und Klinkstanze<br />
Bild D: Stanze mit Dichtung beim Schnitt Bild E: Anschlag am tiefsten Punkt Bild F: Geklinkte Dichtung<br />
Die Dichtung wird gem. Bild D in die Stanze eingelegt und durch Betätigung des Handhebels mit dem<br />
keilförmigen Mittelmesser auf exakte Länge geschnitten. Hierbei wird die Anordnung eines Längenanschlages<br />
empfohlen. Nach kurzem Rückdrehen des Hebels (Lösen der Spannung) werden die Einschnitte an der<br />
Rückseite der beiden Dichtungsenden gleichzeitig durch die beiden Seitenmesser ausgeführt. Die<br />
eingeschnittenen Teile der Dichtungen werden an der Soll-Trennstelle von Hand abgerissen.<br />
Wird die Stanze nur für den Längenzuschnitt ohne Klinkung eingesetzt, können hierfür die Seitenmesser<br />
entfernt werden.
− <br />
−
− <br />
−
− <br />
−
− <br />
−
Zertifikat<br />
gültig bis 30.06.2009<br />
Passivhaus<br />
geeignete<br />
Komponente:<br />
Hersteller:<br />
Produktname: Lara GF 50<br />
Pfosten-Riegel-Konstruktion<br />
Passivhaus<br />
Institut<br />
Dr. Wolfgang Feist<br />
Rheinstraße 44/46<br />
D-64283 Darmstadt<br />
Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong>, D-91781 Weißenburg<br />
PHI<br />
Folgende Kriterien wurden für die Zuerkennung des Zertifikates geprüft:<br />
Passivhaus-Behaglichkeitskriterium:<br />
Unter Standardbedingungen (Verglasung mit U g = 0,7 W/(m²K), Fensterbreite 1,23 m, Fensterhöhe 1,48 m)<br />
erfüllt der Fenster-U-Wert die Bedingung:<br />
U w = 0,80 0,80 W/(m²K)<br />
Rahmenkennwerte:<br />
Pfosten und Riegel unterscheiden sich nur minimal. Bei der Berechnung des Heizwärme- bzw. des Primärenergiebedarfs<br />
ist zwischen eingebautem (Breite = 50 mm) und freiem (Breite = 25 mm) Pfosten/Riegel zu unterscheiden.<br />
Rahmen Pfosten u. Riegel Abstandhalter Swisspacer V<br />
U f 1) [W/(m²K)] 0,73 1)<br />
Profilansichtsbreite [mm] 50 Ψ g [W/(mK)] 0,036<br />
1) Ein U nach DIN EN 13947:2006, Abs. 6.3.4 ist in diesem Rahmen-U-Wert nicht enthalten.<br />
Passivhaus spezifische Auflagen:<br />
Die Passivhauseignung wurde nur mit dem o.g. Abstandhalter geprüft; andere Abstandhalter,<br />
vor allem solche aus Aluminium, führen zu wesentlich höheren Wärmeverlusten.<br />
Passivhaus-Einbausituationen:<br />
Einschließlich Einbauwärmebrücken erfüllt die Pfosten-Riegel-Konstruktion<br />
U w,eingebaut 0,85 W/(m²K),<br />
wenn die in der Anlage dokumentierten Einbaudetails der Pfosten-Riegel-Konstruktion in Passivhaus geeignete<br />
Wandaufbauten (Wärmedämmverbundsystem, Holzbaufassade und Betonschalungsstein) eingehalten werden.<br />
Das Zertifikat ist wie folgt zu verwenden:<br />
PASSIV<br />
HAUS<br />
geeignete<br />
KOMPONENTE<br />
Dr. Wolfgang Feist<br />
Fensterrahmen:<br />
U f = 0,73 W/(m²K)<br />
Ψ g = 0,036 W/(mK)<br />
Breite = 50 mm
Rahmenschnitt<br />
Isothermen- und Wärmestrombild<br />
Pfosten-Riegel-Konstruktion 'Lara GF 50'<br />
mit eingesetztem Fensterrahmen 'Mira therm 08 - PH78'<br />
Der Fensterrahmen 'Mira therm 08 - PH78' und die Pfosten-Riegel-Konstruktion<br />
'Lara GF 50' sind jeweils als “Passivhaus geeignete Komponente“ zertifiziert.<br />
Beide Elemente sind in Holz-Aluminium-Bauweise ausgeführt.<br />
Verglasung 44 mm (4/16/4/16/4)<br />
Kennwerte der Profilkombination U f [W/(m²K)] 0,76<br />
Ansichtsbreite [mm] 138<br />
Abstandhalter: ‘Swisspacer V’ g [W/(mK)] 0,029<br />
Temperaturfaktor am Glasrand f Rsi=0,20 [-] 0,78<br />
Fenster-U-Wert 1) (1,23 x 1,48 m) U w [W/(m 2 K)] 0,79<br />
1)<br />
Hersteller: Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong>, Nürnberger Straße 57-81<br />
D-91781 Weißenburg, Tel.: +49 (0)9141 / 992-0<br />
E-Mail: gutmann@gutmann.de, www.gutmann.de<br />
Berechnung: Passivhaus Institut 2008<br />
1) Bei der Ermittlung des Fenster-U-Wertes (b = 1,23 m; h = 1,48 m) wurde ein Glas-U-Wert U g = 0,70 W/(m²K) angesetzt.
Nachweis<br />
Luftschalldämmung von Bauteilen<br />
Prüfbericht 161 32859 / Z1, Z3, Z5<br />
Auftraggeber<br />
Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong><br />
Nürnberger Str. 57-81<br />
91781 Weißenburg<br />
Grundlagen<br />
EN ISO 140-1:1997+A1:2004<br />
EN 20140-3 :1995+A1:2004<br />
EN ISO 717-1 : 1996+A1:2006<br />
Darstellung<br />
Produkt Festverglasung als Ausschnitt aus einer Fassade<br />
Bezeichnung LARA GF 50<br />
Außenmaß (B x H) 1235 mm × 1485 mm<br />
Material Holz-Aluminium<br />
Öffnungsart keine<br />
Falzdichtungen keine<br />
Füllung<br />
Gasfüllung SZR Argon<br />
Besonderheiten -/-<br />
ift Rosenheim<br />
14. März 2007<br />
Bernd Saß, Dipl.-Ing. (FH)<br />
Stv. Prüfstellenleiter<br />
ift Schallschutzzentrum<br />
Mehrscheiben-Isolierglas ,<br />
bei Messung Z1: 10 / 16 / 4<br />
bei Messung Z3: 9,1 VG / 16 / 10<br />
bei Messung Z5: 9,1 VG / 16 / 13,1 VG<br />
Bewertetes Schalldämm-Maß R w<br />
Spektrum-Anpassungswerte C und C tr<br />
R w (C; C tr ) = 38 (-2;-5) dB<br />
Messung Z1<br />
R w (C; C tr ) = 44 (-1;-3) dB<br />
Messung Z3<br />
R w (C; C tr ) = 48 (-1;-5) dB<br />
Messung Z5<br />
Dr. Joachim Hessinger, Dipl.-Phys.<br />
Prüfstellenleiter<br />
ift Schallschutzzentrum<br />
Verwendungshinweise<br />
Dieser Prüfbericht dient zum<br />
Nachweis der Schalldämmung<br />
eines Bauteils.<br />
Für Deutschland gilt<br />
- R w,R nach DIN 4109:<br />
(R w entspricht R w,P,<br />
R w,R = R w,P – 2 dB)<br />
- R w,R für Bauregelliste<br />
Gültigkeit<br />
Die genannten Daten und Ergebnisse<br />
beziehen sich ausschließlich<br />
auf den geprüften<br />
und beschriebenen Probekörper.<br />
Die Prüfung der Schalldämmung<br />
ermöglicht keine<br />
Aussage über weitere<br />
leistungs- und qualitätsbestimmenden<br />
Eigenschaften der vorliegenden<br />
Konstruktion.<br />
Veröffentlichungshinweise<br />
Es gilt das ift-Merkblatt „Bedingungen<br />
und Hinweise zur Verwendung<br />
von ift-<br />
Prüfdokumentationen“.<br />
Das Deckblatt kann als Kurzfassung<br />
verwendet werden.<br />
Inhalt<br />
Der Nachweis umfasst insgesamt<br />
12 Seiten<br />
1 Gegenstand<br />
2 Durchführung<br />
3 Einzelergebnisse<br />
4 Verwendungshinweise<br />
Messblatt (3 Seiten)<br />
06-11 / 585
Nachweis<br />
Luftschalldämmung von Bauteilen<br />
Prüfbericht 161 32859 / Z6, Z7, Z8<br />
Auftraggeber<br />
Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong><br />
Nürnberger Str. 57-81<br />
91781 Weißenburg<br />
Grundlagen<br />
EN ISO 140-1:1997+A1:2004<br />
EN 20140-3 :1995+A1:2004<br />
EN ISO 717-1 : 1996+A1:2006<br />
Darstellung<br />
Produkt Festverglasung als Ausschnitt aus einer Fassade<br />
Bezeichnung LARA GF 60<br />
Außenmaß (B x H) 1235 mm × 1485 mm<br />
Material Holz-Aluminium<br />
Öffnungsart keine<br />
Falzdichtungen keine<br />
Füllung<br />
Gasfüllung SZR Argon<br />
Besonderheiten -/-<br />
Mehrscheiben-Isolierglas ,<br />
bei Messung Z8: 10 / 16 / 4<br />
bei Messung Z7: 9,1 VG / 16 / 10<br />
bei Messung Z6: 9,1 VG / 20 / 13,1 VG<br />
Bewertetes Schalldämm-Maß R w<br />
Spektrum-Anpassungswerte C und C tr<br />
R w (C; C tr ) = 38 (-2;-5) dB<br />
Messung Z8<br />
R w (C; C tr ) = 44 (-1;-3) dB<br />
Messung Z7<br />
R w (C; C tr ) = 49 (-1;-4) dB<br />
Messung Z6<br />
Verwendungshinweise<br />
Dieser Prüfbericht dient zum<br />
Nachweis der Schalldämmung<br />
eines Bauteils.<br />
Für Deutschland gilt<br />
- R w,R nach DIN 4109:<br />
(R w entspricht R w,P,<br />
R w,R = R w,P – 2 dB)<br />
- R w,R für Bauregelliste<br />
Gültigkeit<br />
Die genannten Daten und Ergebnisse<br />
beziehen sich ausschließlich<br />
auf den geprüften<br />
und beschriebenen Probekörper.<br />
Die Prüfung der Schalldämmung<br />
ermöglicht keine<br />
Aussage über weitere<br />
leistungs- und qualitätsbestimmenden<br />
Eigenschaften der vorliegenden<br />
Konstruktion.<br />
Veröffentlichungshinweise<br />
Es gilt das ift-Merkblatt „Bedingungen<br />
und Hinweise zur Verwendung<br />
von ift-<br />
Prüfdokumentationen“.<br />
Das Deckblatt kann als Kurzfassung<br />
verwendet werden.<br />
ift Rosenheim<br />
14. März 2007<br />
Bernd Saß, Dipl.-Ing. (FH)<br />
Stv. Prüfstellenleiter<br />
ift Schallschutzzentrum<br />
Dr. Joachim Hessinger, Dipl.-Phys.<br />
Prüfstellenleiter<br />
ift Schallschutzzentrum<br />
Inhalt<br />
Der Nachweis umfasst insgesamt<br />
12 Seiten<br />
1 Gegenstand<br />
2 Durchführung<br />
3 Einzelergebnisse<br />
4 Verwendungshinweise<br />
Messblatt (3 Seiten)<br />
06-11 / 585
Projekt: Seite 1<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
Leistungsverzeichnis<br />
für Holz-Alumimium Pfosten-Riegel<br />
Fassaden<br />
Bauvorhaben:<br />
Bauherr:<br />
Architekt:<br />
Bauleitung:<br />
Ausschr.-Nr. Reg.-Nr.<br />
Los: Tischlerarbeiten €<br />
€<br />
€<br />
Angebotssumme: €<br />
geprüfte Endsumme: €<br />
(Ort/Datum)<br />
(Stempel/Unterschrift)<br />
Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong> 6.1.1<br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 2<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
T E R M I N E<br />
Angebotsabgabe: Ort/Datum:<br />
Zeit:<br />
Voraussichtliche Rohbaufertigstellung:<br />
Vergabetermin:<br />
Mit der Auftragserteilung ist innerhalb von ___________ Arbeitstagen nach Eröffnung zu rechnen.<br />
Voraussichtlicher Montagebeginn:<br />
Montageende:<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Technische Vorbemerkungen<br />
Geltende Normen und Richtlinien<br />
Beschreibung des Fassaden-Systems<br />
Beschreibung der Einsatzelemente<br />
Glas-, Paneelbeschreibung<br />
Beschreibung der Wandanschlüsse<br />
Positionstext<br />
6.1.2 Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong><br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 3<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
1. Technische Vorbemerkungen<br />
zur Auschreibung von Pfosten-Riegel-Fassaden in Holz-Alu-Bauweise<br />
Allgemeiner Hinweis<br />
Die folgenden Forderungen sind auf die Hauptpositionen der Ausschreibung zugeschnitten. Davon<br />
abweichende besondere Anforderungen enthält die Leistungsbeschreibung.<br />
1 Konstruktionspläne und Maße<br />
1 Die der Leistungsbeschreibung beigefügte Fassadenübersicht dient<br />
der Darstellung der Fassadenaufteilung und der Öffnungsarten. Soweit<br />
in der Positionsbeschreibung keine Angaben über Profilquerschnitte<br />
gemacht sind, können die zur Bemessung der Profile notwendigen<br />
Angaben der Fassadenübersicht entnommen werden, soweit dort<br />
eingetragen.<br />
2 Die zu verschiedenen Positionen beigefügten Detailskizzen dienen als<br />
Anhaltspunkt für die Angebotsbearbeitung und stellen eine mögliche<br />
Lösung dar. Andere Lösungen können angenommen werden, wenn sie<br />
die Anforderungen erfüllen und gleichwertig sind.<br />
3 Zeichnungen zu wesentlichen Details der Fensterkonstruktion und der<br />
Anschlüsse zum Baukörper sind im Auftragsfalle rechtzeitig<br />
vorzulegen. Die Fertigung kann erst nach Prüfung und Freigabe<br />
erfolgen. Für die eingetragenen Maße ist der Auftragnehmer voll<br />
verantwortlich.<br />
4 Sämtliche Maße sind eigenverantwortlich durch den AN am Bau zu<br />
überprüfen.<br />
2 Anforderungen an die Konstruktion<br />
2.1 Allgemeine Anforderungen<br />
1 Das System muss allen in der Ausschreibung aufgestellten<br />
Anforderungen entsprechen. Zugrunde gelegt werden die anerkannten<br />
Regeln der Technik und die einschlägigen Normen und Richtlinien. Hat<br />
der Auftragnehmer Bedenken gegen die vorgesehene Art der<br />
Ausführung, die Güte der vom Auftraggeber gelieferten Stoffe und<br />
Bauteile oder die Leistungen anderer Unternehmer, so hat er sie der<br />
Bauleitung unverzüglich (möglichst vor Beginn der Arbeiten) schriftlich<br />
mitzuteilen.<br />
2 Den Ausschreibungsunterlagen liegen systemgeprüfte Konstruktionen<br />
der Firma Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong> zu Grunde.<br />
Sollten andere Systeme eingesetzt werden, so muss durch<br />
objektbezogene Zeichnungen, Muster, Berechnungen und<br />
Systemprüfzeugnisse die Gleichwertigkeit nachgewiesen werden.<br />
2.2 Statische Anforderungen<br />
1 Die Fassadenkonstruktion – einschließlich der Verbindungselemente<br />
zum Baukörper – muss alle planmäßig auf sie einwirkenden Kräfte<br />
aufnehmen und an die tragenden Bauteile des Baukörpers abgeben<br />
können. Ein Toleranzausgleich zum Baukörper muss gewährleistet<br />
sein.<br />
2 Die freitragenden Fassadenteile wie Pfosten, Riegel sind so zu<br />
dimensionieren, dass die Verformungen unter Lasteinwirkung nicht zur<br />
Beschädigung oder zu anderen Einschränkungen der Gebrauchstauglichkeit<br />
führen. Als zulässige Durchbiegung kommt derzeit<br />
1/300 zur Anwendung, bzw. bei Isolierglas mit max. 8 mm im Bereich<br />
der längsten Scheibenkante.<br />
Angebotszeichnung<br />
erforderlich<br />
nicht erforderlich<br />
Angebotenes Profilsystem<br />
<strong>Gutmann</strong> Lara GF<br />
...........................................<br />
Freitragende Rahmenteile<br />
zulässige Durchbiegung:<br />
l / ...................<br />
Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong> 6.1.3<br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 4<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
3 Die Verbindungen von Pfosten und Riegel übernehmen die<br />
Belastungen aus den Windkräften und den Ausfachungselementen,<br />
die in der Regel exzentrisch erfolgen. Die Verbindungen müssen so<br />
dimensioniert sein, dass die Tragfähigkeit sichergestellt ist. Die<br />
Verbindungsmittel sind so zu wählen, dass unter Gebrauchslasten<br />
stets die Beanspruchung im elastischen Bereich bleibt. Zur Ermittlung<br />
der Nachweis- und Verformungswerte für das Verbindungsmittel wird<br />
auf die ift-Prüfrichtlinie "Beurteilung des mechanischen und<br />
hygrothermischen Verhaltens von Pfosten-Riegel-Konstruktionen<br />
(Entwurf 1998-03) hingewiesen. Derartige Verbindungen können<br />
beispielsweise als Dübelverbindungen, Exzenterverbindungen,<br />
Schwalbenschwanzverbindungen, Spannankerverbindungen, etc.<br />
bestehen. Insbesondere für mechanische Pfosten-Riegelverbindungen<br />
ist die Eignung durch Prüfung in einem anerkannten Prüfinstitut bzw.<br />
durch eine allg. bauaufs. Zulassung nachzuweisen.<br />
4 Bei geklebten Verglasungssystemen und punktgehaltenen<br />
Verglasungen dürfen nur geprüfte bzw. zugelassene Systeme<br />
eingesetzt werden. Eine entsprechende Fertigungsüberwachung ist<br />
nachzuweisen.<br />
5 Die Beanspruchungen sind anzunehmen nach<br />
DIN 1055-4<br />
DIN 1055-3<br />
für Windlasten,<br />
für Horizontallasten (Seitenkräfte) an Verglasungen<br />
und Riegeln bis Brüstungshöhe<br />
6 Treten zusätzliche Belastungen, z.B. durch Sonnenschutzanlagen,<br />
Außenbefahranlagen, Gerüstanker und Reklameanlagen auf, so sind<br />
diese entsprechend planerischer Vorgaben zu berücksichtigen.<br />
7 Bei nicht ausreichender Brüstungshöhe und Absturzgefahr sind<br />
Maßnahmen zur Absturzsicherung erforderlich, die Funktion ist<br />
entsprechend nachzuweisen. Näheres regeln „Technische Regeln für<br />
die Verwendung absturzsichernder Verglasungen (TRAV)“ – Fassung<br />
01/03 des DIBt. Auch an Absturzsicherungen, wie Geländer werden<br />
diese Anforderungen sinngemäß gestellt.<br />
8 Die Glasscheiben werden mit Klemm-Profilen von außen an die innere<br />
Dichtungsanlage gepresst. Die Andruckprofile leiten die Last aus der<br />
Vorspannung der äußeren Dichtung, sowie Windsog und<br />
Verkehrslasten durch eine Verschraubung in den Schraubkanal eines<br />
Basisprofiles. Das Basisprofil wird nach Systemvorgaben auf die<br />
tragende Holzkonstruktion geschraubt. Es ist ein Nachweis über die<br />
Tragfähigkeit der Konstruktion zu führen.<br />
Nachweis der Pfosten-Riegel-<br />
Verbindung:<br />
erforderlich<br />
nicht erforderlich<br />
Lastannahmen<br />
w = ....................... kN/m²<br />
H = ....................... kN/m<br />
Örtliche Vorschriften und<br />
sonstige Bemessungsvorgaben<br />
....................................................<br />
....................................................<br />
....................................................<br />
Absturzsicherung<br />
entfällt<br />
bei ............ mm<br />
Brüstungshöhe erforderlich an<br />
ausgewiesenen Fenstern,<br />
Ausführung der<br />
Absturzsicherung:<br />
................................................<br />
................................................<br />
Nachweis der Tragfähigkeit der<br />
Schraubverbindungen:<br />
erforderlich<br />
nicht erforderlich<br />
6.1.4 Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong><br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 5<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
2.3 Luftdurchlässigkeit und Schlagregendichtheit<br />
1 Die Konstruktion der Fassade sollte ein Höchstmaß an Dichtigkeit<br />
aufweisen, um Wärmeverluste und Kondensatbildung im System auf<br />
ein Minimum zu beschränken. Die Prüfung bzw. Klassifizierung erfolgt<br />
gem. EN 12152 bzw. 12153. Falls keine weiteren Angaben gemacht<br />
werden, ist von der Klasse AE auszugehen.<br />
2 Die Schlagregendichtheit wird nach EN 12154 bzw. EN 12155 geprüft<br />
und klassifiziert. Für die Ermittlung der notwendigen<br />
Beanspruchungsklasse ist die Gebäudehöhe und die Wetterbelastung<br />
des Bauwerks zu berücksichtigen. Als stark wetterexponiertes Bauteil<br />
ist auf eine hohe Dichtigkeitsklasse zu achten. Falls keine weiteren<br />
Angaben gemacht werden, ist von der Klasse RE 1200 auszugehen.<br />
2.4 Wärme- und Feuchteschutz<br />
1 Für die Anforderungen an den Wärmeschutz gelten sowohl DIN 4108<br />
als auch die Energieeinsparverordnung (EnEV).<br />
2 Zu errichtende Gebäude mit normalen Innentemperaturen (Neubauten)<br />
Die Anforderungen an die Fassade nach der EnEV werden über die<br />
Berechnung des Jahres-Primärenergiebedarfs des Gebäudes ermittelt.<br />
Dabei wird neben der baulichen Ausführung des Gebäudes u. A. auch<br />
die Konzeption der Heizungsanlage berücksichtigt. Die Obergrenzen<br />
für den Jahres-Primärenergiebedarfs und des spezifischen<br />
Transmissionswärmeverlustes sind in der EnEV festgelegt. Die<br />
Anforderungen an die Fassade müssen daher bei der<br />
Gebäudeplanung ermittelt und festgelegt werden.<br />
3 Gebäude mit geringem Volumen nach EnEV § 7 sowie Renovierung<br />
und Sanierung nach EnEV § 8<br />
Bei Erweiterung um mehr als zusammenhängende 30 m³ Wohnraum<br />
gelten die selben Nachweise wie unter 2.4.2 beschrieben.<br />
Werden mehr als 20 % der Fensterfläche der zugehörigen Fassade<br />
erneuert oder übersteigt das beheizte Gebäudevolumen eines zu<br />
errichtenden Gebäudes 100 m³ nicht, müssen folgende Anforderungen<br />
erfüllt sein:<br />
Uc W ≤ 1,7 W/(m²K) (bei Austausch der Fassade)<br />
U g ≤ 1,5 W/(m²K) (bei Austausch des Glases)<br />
4 Beim Einsatz folgender Sonderverglasungen:<br />
– Schallschutzverglasung mit <strong>Rw</strong>,R ≥ 40 dB<br />
– Brandschutzverglasungen mit einer Einzelelementdicke von ≥<br />
18 mm<br />
– Sonderverglasung für Durchbruch-, Durchschuss- oder<br />
Sprengwirkungshemmung<br />
müssen folgende Anforderungen erfüllt sein:<br />
Uc W ≤ 2,0 W/(m²K) (bei Austausch des Fassadenelementes)<br />
U g ≤ 1,6 W/(m²K) (bei Austausch des Glases)<br />
Luftdurchlässigkeit, Klasse<br />
nach EN 12152:<br />
....................................................<br />
Schlagregendichtheit Klasse<br />
nach EN 12154:<br />
....................................................<br />
Energetische Kennwerte der<br />
Fassade:<br />
Uc W = ................. W/(m²K)<br />
Uf<br />
= ................. W/(m²K)<br />
g-Wert d. Verglasung<br />
...............…………………............<br />
Energetische Kennwerte des<br />
Fassade:<br />
Uc W = ................. W/(m²K)<br />
g-Wert d. Verglasung<br />
...............…………………<br />
Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong> 6.1.5<br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 6<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
5 Nichttransparente Ausfachungen (Paneele)<br />
Es gelten die Anforderungen an nichttransparente Ausfachungen und<br />
an leichte Bauteile nach DIN 4108-2: 2003-07. Je nach Flächenanteil<br />
des Paneels an der Fassade sind folgende Werte einzuhalten.<br />
Paneelfläche < 50 %: R ≥ 1,0 (m²K)/W<br />
Paneelfläche ≥ 50 %: R ≥ 1,2 (m²K)/W – beim Einsatz in<br />
Außenwänden (ansonsten gilt DIN 4108-2, Tabelle 3)<br />
Die Rahmen der Paneele dürfen höchstens den Dämmwert der<br />
Holzrahmen der Fassade aufweisen.<br />
6 Nachweis der energetischen Kennwerte<br />
Durch den Lieferanten sind entsprechend Bauregelliste die folgenden<br />
Werte nachzuweisen:<br />
Paneele<br />
U P = ................. W/(m²K)<br />
– U-Wert des Fassade: Uc W<br />
– g-Wert der Verglasung<br />
Bei teilweiser Erneuerung können außerdem folgende Nachweise<br />
erforderlich werden:<br />
– U-Wert der Verglasung: U g (Angabe lt. Bundesanzeiger)<br />
– U-Wert des Rahmens: U f<br />
7 Feuchteschutz<br />
Die Einwirkung von Schlagregen und Tauwasser sind zu begrenzen.<br />
Schäden, die eine z. B. unzulässige Minderung des Wärmeschutzes<br />
bewirken, sind auszuschließen (DIN 4108-2, -3 und -5). Die<br />
Konstruktionen sind so zu gestalten, dass ein Feuchteausgleich nach<br />
außen ermöglicht wird.<br />
8 Nachweis der Tauwasser- und Schimmelpilzfreiheit<br />
Der raumseitige Anschlussbereich muss eine ausreichende Sicherheit<br />
in Bezug auf Tauwasser- und Schimmelpilzbildung besitzen. Dazu<br />
kann vergleichend Beiblatt 2 zur DIN 4108 „Wärmeschutz und<br />
Energieeinsparung in Gebäuden – Wärmebrücken – Planungs- und<br />
Ausführungsbeispiele“ angewendet werden.<br />
2.5 Sommerlicher Wärmeschutz (Sonnenschutz) und<br />
Raumausleuchtung<br />
1 Es gelten die Anforderungen nach der EnEV bzw. DIN 4108-2: 2003-<br />
07 Abschnitt 8.<br />
Bei Gebäuden mit einem Fensterflächenanteil von ≥ 30 % ist bei der<br />
Planung der Sonneneintragskennwert zu bestimmen. Dabei ist g total der<br />
Verglasung zu ermitteln. Daraus folgt ein erforderlicher g-Wert der<br />
Verglasung und der Abminderungsfaktor der Sonnenschutzvorrichtung<br />
F C .<br />
2 Raumausleuchtung<br />
Bei Anforderungen an die Raumausleuchtung muss zur Bewertung der<br />
Lichtdurchlässigkeit von Verglasungen der Lichttransmissionsgrad τ<br />
nach DIN EN 410 herangezogen werden.<br />
Nachweis der Tauwasser- und<br />
Schimmelpilzfreiheit<br />
nicht erforderlich, Anschluss<br />
vergleichbar Beiblatt 2<br />
nicht erforderlich,<br />
Temperaturfaktor f Rsi erfüllt<br />
erforderlich, Temperaturfaktor<br />
f Rsi ist nachzuweisen<br />
Sommerlicher Wärmeschutz<br />
g =...........................<br />
F C = ........................<br />
Raumausleuchtung<br />
keine Anforderungen<br />
τ = ..........................<br />
6.1.6 Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong><br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 7<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
2.6 Schallschutz<br />
1 Für den Schallschutz von Neubauten gilt DIN 4109 [17]. Das<br />
erforderliche Schalldämm-Maß R w,R der Fassade ist aus dem<br />
tatsächlichen Lärmpegelbereich nach DIN 4109 Tabelle 8 zu ermitteln.<br />
Die Korrekturwerte nach DIN 4109 Tabelle 9 und der<br />
Fassadenflächenanteil nach Tabelle 10 sind zu beachten.<br />
2 Die Anschlüsse zwischen Fassade und Baukörper sind unter<br />
Beachtung der Anforderungen an die Schalldämmung der Fenster<br />
auszubilden. Dabei ist auf eine vollständige Verfüllung von<br />
Hohlräumen und die umlaufend luftdichte Fuge zu achten.<br />
2.7 Einbruchhemmung<br />
1 Sofern Anforderungen an die Einbruchhemmung bestehen, dürfen nur<br />
geprüfte Bauteile eingesetzt werden. Für einbruchhemmende<br />
Fassaden gilt DIN V ENV 1627. Die übliche Schutzklasse bei<br />
erhöhtem Einbruchschutz ist die Klasse WK 2 . In der Klasse WK 1<br />
werden die geringsten Anforderungen gestellt.<br />
2 Die Einstufung der eingesetzten Verglasungen sind durch einen<br />
gültigen Prüfnachweis nach DIN EN 356 bzw. DIN 52290<br />
nachzuweisen. Für nichttransparente Ausfachungen gelten sinngemäß<br />
die Anforderungen nach DIN EN 356 bzw. DIN 52290.<br />
2.8 Sonstige Anforderungen<br />
1 Bestehen weitere Anforderungen an die Fassade, sind diese durch<br />
vorgeschriebene Nachweise oder andere geeignete Prüfungen<br />
abzusichern. Solche Anforderungen können beispielsweise sein:<br />
Durchschusshemmung, Explosionshemmung, Brandschutzanforderungen,<br />
besondere mechanische Haltbarkeit usw.<br />
3 Werkstoffe<br />
3.1 Holz<br />
1 Bei der Auswahl der Holzart ist das vom Verband der Fenster- und<br />
Fassadenhersteller e.V., Frankfurt (VFF) herausgegebene Merkblatt<br />
HO.06 „Holzarten für den Fensterbau – Anforderungen,<br />
Holzartentabelle“ in der aktuellen Fassung, bezüglich der<br />
grundsätzlichen Eignung einer Holzart als auch der Holzqualität zu<br />
berücksichtigen. Auch die Vorgaben bzgl. der botanischen Familie und<br />
des Wuchsgebiets sind einzuhalten. Die Eignung einer hierin nicht<br />
enthaltenen Holzart ist nach dem in Anlage 1 dargestellten Verfahren<br />
nachzuweisen. Ebenso sind die Vorgaben der holzartenspezifische<br />
Einkaufsempfehlungen (VFF-Merkblattreihe HO.07) zu berücksichtigen.<br />
Die Mindestrohdichten von 450 kg/m³ bei Laubholz und 350 kg/m³ bei<br />
Nadelholz, Messbezugsfeuchte 15 %, sind einzuhalten.<br />
Lärmpegelbereich<br />
I II III IV<br />
V VI VII<br />
R w,R = ............. dB gemäß<br />
DIN 4109<br />
R w = ........................ dB<br />
im Labor (= R w,R + 2 dB)<br />
R’ w = ....................... dB<br />
am Bau (= R w,R )<br />
Einbruchhemmung<br />
WK1<br />
WK2<br />
WK3<br />
WK4<br />
WK5<br />
WK6<br />
Sonstige Anforderungen<br />
....................................................<br />
....................................................<br />
....................................................<br />
...................................................<br />
Holzart<br />
……………………………………..<br />
ggf. Wuchsgebiet:<br />
……………………………………..<br />
ggf. FSC-Zertifizierung<br />
Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong> 6.1.7<br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 8<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
2 Vergütungsarbeiten (Sortierung, Trocknung, Verleimung) sind<br />
sinngemäß nach den Vorgaben der gemeinsam vom ift, HFA EMPA<br />
und SH-Biel erstellten Richtlinie „Massive, keilgezinkte und lamellierte<br />
Profile für Holzfenster“ durchzuführen. Bei Einsatz von Brettschichtholz<br />
ist die EN 386 bzgl. der Leistungs- und Mindestanforderung an die<br />
Herstellung zu beachten<br />
Die prinzipielle Eignung lamellierter und keilgezinkter Profile ist durch<br />
eine Eignungsprüfung nachzuweisen.<br />
Die regelmäßige Qualität ist durch betriebliche Eigen- und durch<br />
Fremdüberwachung nachzuweisen.<br />
Der Feuchtegehalt der verarbeiteten Hölzer und nach der Fertigstellung<br />
der Fenster soll im Bereich von 13 ± 2 % liegen. An verleimten Profilen<br />
darf der Feuchteunterschied zwischen miteinander verbundenen<br />
Holzteilen 2 % nicht übersteigen.<br />
Bei Einsatz von Furnierhölzern ( z.B. Kerto, Multiplex) ist die Eignung<br />
gegebenenfalls durch eine allg. bauaufsichtliche Zulassung<br />
nachzuweisen.<br />
3.2 Aluminium<br />
1 Für die Anforderungen an Aluminium gelten DIN 1748 bei Strangpressprofilen<br />
sowie DIN 1745 bei Blechen und Bändern.<br />
Präzisionsprofile entsprechen DIN EN 573-3 der Gruppe EN AW-6060<br />
T66 (alte Bezeichnung AlMgSi0,5 F22).<br />
3.3 Stahl<br />
1 Alle Stahlteile, die nach dem Einbau nicht mehr zugänglich sind, sind<br />
zu verzinken. Alle anderen benötigen mindestens einen einfachen<br />
Korrosionsschutz. Der Korrosionsschutz muss mit Zinkauflagen gemäß<br />
DIN EN ISO 14713 ausgeführt sein.<br />
3.4 Kontaktstellen unterschiedlicher Metalle<br />
1 Bei dem Zusammenbau unterschiedlicher Metalle muss sichergestellt<br />
sein, dass keine Kontaktkorrosion und keine anderen ungünstigen<br />
Beeinflussungen auftreten.<br />
3.5 Dichtprofile<br />
1 Nichtzellige Elastomer-Dichtprofile (APTK/EPDM) müssen<br />
DIN 7863 entsprechen. Für andere Werkstoffe ist die Eignung<br />
nachzuweisen.<br />
Die Dichtprofile müssen mit den angrenzenden Stoffen verträglich,<br />
alterungsbeständig und – soweit sie direkten Witterungseinflüssen<br />
ausgesetzt sind – gegen diese beständig sein. (siehe hierzu ift-<br />
Richtlinie „Verträglichkeit von Dichtprofilen mit Anstrichen auf Holz”).<br />
3.6 Dichtstoffe<br />
1 Dichtstoffe müssen in ihren Eigenschaften dem Verwendungszweck<br />
entsprechen. Dichtstoffe müssen nach DIN 52452 mit angrenzenden<br />
Stoffen verträglich sein und – soweit sie direkten Witterungseinflüssen<br />
ausgesetzt sind – gegen diese alterungsbeständig sein.<br />
Für Dichtstoffe im Verglasungsbereich gilt DIN 18545 sowie das IVD-<br />
Merkblatt Nr. 10 des Industrieverbands Dichtstoffe.<br />
Für Dichtstoffe zur Abdichtung der Baukörperanschlussfuge gilt<br />
DIN 18540 sowie das IVD-Merkblatt Nr. 9 des Industrieverbands<br />
Dichtstoffe.<br />
Keilzinkenverbindungen<br />
zugelassen an<br />
allen offenen Flächen<br />
nicht zugelassen<br />
6.1.8 Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong><br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 9<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
3.7 Klebstoffe<br />
1 Für die Verleimung der Rahmeneinzelteile und das Anleimen von<br />
flächig aufliegenden Zier- und Zusatzprofilen sind geeignete Klebstoffe<br />
und Klebverfahren einzusetzen.<br />
Der Nachweis einer ausreichende Feuchtebeständigkeit durch<br />
Einstufung in eine Beanspruchungsgruppe nach DIN EN 204 ist<br />
erforderlich sowie der Nachweis einer ausreichenden<br />
Temperaturbeständigkeit nach WATT 91 mit Klebfestigkeit τ 80°C ≥<br />
7 N/mm².<br />
2 Für eine mögliche Kombination aus Klebverbindung und mechanischer<br />
Verbindung ist ein entsprechender Eignungsnachweis zu führen.<br />
4 Bauart des Systems<br />
1 Das System wird in der Regel in der Bauart „Mehrfeld-System“<br />
ausgeführt. Bei Bedarf (falls untere Pfosten-Enden geschlossen<br />
werden sollen) muss jedoch auch eine Belüftung und Entwässerung<br />
über Öffnungen in der unterseitigen Riegeldichtung möglich sein. (=<br />
Riegelentwässerung). Bei Fassadenhöhen mit mehr als 8 m muss die<br />
Ausführung als „Einfeld-System“ möglich sein.<br />
2 Das System muss optional mit einem Isolator ausführbar sein. Zur<br />
Ausführung der kontrollierten feldweisen Entwässerung und zur<br />
Verbesserung der Wärmedämmung trennt der Isolator die einzelnen<br />
Felder zwischen Basis- und Grund-Profil.<br />
5 Ausführung<br />
1 Die im Leistungsverzeichnis vorgeschriebenen Profilnummern und<br />
Profildimensionen sind richtungsweisend.<br />
Alle Profile sind so zu gestalten, dass anfallendes Wasser unmittelbar<br />
und kontrolliert abgeleitet wird. Die Kanten der Profile sind zu runden.<br />
Kapillarfugen zwischen Bauteilen (z. B. Kopplungen) müssen durch<br />
den Einsatz von Dichtsystemen abgedichtet werden.<br />
2 Die Rahmenverbindungen der Holzprofile sind dauerhaft dicht<br />
auszuführen. Als Verbindungen sind nur Systeme zulässig, die ihre<br />
Eignung durch die erforderlichen Nachweise belegen.<br />
Dübelverbindungen sind entspr. DIN 68121 auszubilden. Die Dübel<br />
sind so einzusetzen, dass ein Verdrehen der Riegel vermieden wird.<br />
5.1 Chemischer Holzschutz<br />
1 Für den Oberflächenschutz gilt DIN 68800-3. Nach besonderer<br />
Vereinbarung kann gemäß DIN 68800-3 Abs. 11.1 auf einen<br />
chemischen Holzschutz verzichtet werden.<br />
2 Der vorbeugende chemische Holzschutz muss ein geeignetes – auf<br />
den Verwendungszweck bezogenes – gültiges Prüfzeugnis besitzen.<br />
Ein chemischer Holzschutz ist nicht erforderlich im Bereich der<br />
Gefährdungsklasse 3, wenn Hölzer der Resistenzklasse 1 oder 2 nach<br />
DIN 68364 [40] verwendet werden.<br />
3 Die Holzschutzbehandlung hat, soweit es die Größe der Fassadenelemente<br />
zulässt, im Tauch- oder Flutverfahren, ansonsten durch<br />
Spritzen, zu erfolgen. Dies gilt auch für das Leistenmaterial.<br />
Anmerkung:<br />
Hölzer der Resistenzklasse 3, 4 und 5 nach EN 350-2 benötigen nach<br />
heutigem Kenntnisstand mindestens einen Bläueschutz.<br />
Ausführung:<br />
Mehrfeld-System<br />
(Pfosten-Entwässerung)<br />
Riegelentwässerung<br />
Einfeld-System<br />
Feldweise Trennung:<br />
mit Isolator<br />
ohne Isolator<br />
Chemischer Holzschutz<br />
Holzschutz nach DIN 68800-3<br />
Bläueschutz<br />
ohne chemischen Holzschutz<br />
Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong> 6.1.9<br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 10<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
5.2 Beschichtung Holzteile<br />
1 Die Auswahl des Beschichtungssystems erfolgt nach der ift-Tabelle<br />
„Anstrichgruppen für Fenster und Außentüren”.<br />
Die Beschichtung ist in Anlehnung an die „Technischen Richtlinien für<br />
Beschichtungen auf Fenster und Außentüren sowie andere maßhaltige<br />
Außenbauteile aus Holz” und nach den Vorgaben der technischen<br />
Merkblätter der Beschichtungsmittelhersteller auszuführen.<br />
2 Grundiert ausgelieferte Fassaden müssen vor dem Einbau<br />
zwischenbeschichtet werden.<br />
Die Rahmenteile müssen an allen später nicht mehr zugänglichen<br />
Flächen mindestens zwischenbeschichtet sein und eine<br />
Trockenschichtdicke von ≥ 30 µm aufweisen.<br />
Die Schichtdicke der fertigen Beschichtung muss den Angaben der<br />
Lackhersteller entsprechen.<br />
3 Die Anforderungen an ein Beschichtungssystem sind im Merkblatt<br />
HO.03 „Anforderungen an Beschichtungssysteme von Holzfenstern<br />
und –Haustüren“ beschrieben. Beinhaltet sind:<br />
– Feuchteschutz nach DIN EN 927-4 und –5,<br />
– Alterungsverhalten nach DIN EN 927-3 *),<br />
– Verhalten beschädigter Oberflächen,<br />
– Verhalten in künstlicher Bewitterung*),<br />
– UV-Schutz und Transparenz*),<br />
– Verblockung,<br />
– Verträglichkeit mit Dichtprofilen und Dichtstoffen,<br />
– Nasshaftung,<br />
– Elastizität,<br />
– Verfärbungen,<br />
– Umweltverträglichkeit,<br />
Das anzuwendende Beschichtungssystem muss diese Anforderungen<br />
erfüllen. Die mit *) versehenen Punkte können bei Systemen relevant<br />
sein, deren Holzoberflächen durch das Aluminium-System nicht<br />
vollständig geschützt werden.<br />
5.3 Aluminiumprofile<br />
1 Das System muss in allen Details nach den Vorgaben des<br />
Systemherstellers verarbeitet werden. Bei Abweichungen sind<br />
entsprechende Nachweise zu erbringen.<br />
2 Die Herstellung von mechanischen Eck-, Stoß- und<br />
Winkelverbindungen hat nach den einschlägig gültigen Vorschriften zu<br />
erfolgen. Die Verbindungen müssen eine ausreichende Festigkeit,<br />
Steifigkeit sowie eine Dichtheit gegen Wind und Feuchtigkeit<br />
aufweisen.<br />
3 Die Ausführung von geschweißten Verbindungen ist nach VOB ATV<br />
DIN 18360 „Metallbauarbeiten” vorzunehmen.<br />
4 Die Aluminium- und Holzteile sind so miteinander zu verbinden, dass<br />
durch materialspezifisch bedingte Längenänderung keine unzulässigen<br />
Spannungen und Verformungen auftreten.<br />
Die maximal auftretende Belastung aus der Windlast muss unter<br />
Berücksichtigung der über das Verglasungssystem einwirkenden<br />
Kräfte mit der erforderlichen Sicherheit aufgenommen werden.<br />
Beschichtungsmittel<br />
deckende Beschichtung<br />
Dickschichtlasur<br />
Dünnchichtlasur<br />
Farbton<br />
........... RAL-Farbton<br />
........... Musterfarbton<br />
Ausführung der Beschichtung<br />
grundiert<br />
zwischenbehandelt<br />
endbehandelt<br />
6.1.10 Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong><br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 11<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
5 Ein ausreichender Dampfdruckausgleich zwischen Aluminiumprofil und<br />
Holzprofil und dem Außenklima muss eine unzulässige<br />
Feuchteansammlung und somit eine unzulässige Erhöhung des<br />
Holzfeuchtegehaltes verhindern.<br />
5.4 Oberflächenschutz Aluminium<br />
1 Schutzlacke und Klebefolien für vorübergehenden Oberflächenschutz<br />
müssen mit angrenzenden Baustoffen verträglich sein. Es muss<br />
sichergestellt sein, dass sich die Schutzbeschichtung restlos entfernen<br />
lässt.<br />
2 Für eloxierte Oberflächen gilt für die Vorbehandlung DIN 17611. Vorbehandlung<br />
3 Die anodisch erzeugte Oxidschicht ist festhaftend mit dem Aluminium<br />
verbunden und muss den technischen Lieferbedingungen gemäß<br />
DIN 17611 entsprechen. Die Mindestschichtdicke der anodischen<br />
Oxidation beträgt ≥ 20 µm für die Außenanwendung.<br />
Mögliche Farbschwankungen müssen durch Farbmuster aus<br />
Originalauftragsmaterial abgegrenzt werden. Die Anodisation hat nach<br />
den Bestimmungen für das EURAS/EWAA-Gütezeichen zu erfolgen.<br />
4 Die Qualität von Farbbeschichtungen entspricht den Vorgaben der<br />
Güte- und Prüfbestimmungen der GSB<br />
5.5 Falzdichtungen für Einsatzfenster<br />
1 Durch umlaufend eingebaute Falzdichtungen zwischen Flügel und<br />
Blendrahmen muss eine vollständig geschlossene Trennebene<br />
zwischen Raum- und Außenklima sichergestellt werden.<br />
Ein Wassereintritt über Fugen zwischen Aluminium- und Holzrahmen<br />
muss verhindert werden. Die Dichtungsprofile müssen auswechselbar<br />
sein sowie gegen Verschieben gesichert werden.<br />
2 Zur Verbesserung der raumseitigen Dichtheit kann eine durchgängige<br />
Flügelüberschlagsdichtung vorgesehen werden. Diese muss dann auch<br />
im Bereich der Beschläge dicht schließen.<br />
5.6 Beschläge für Einsatzfenster<br />
1 Die Beschläge müssen die Anforderungen der V DIN EN 13126<br />
erfüllen und den zu erwartenden Belastungen angepasst sein; die<br />
verwendeten Werkstoffe müssen gegen Korrosion geschützt sein.<br />
Eine dauerhafte und sichere Befestigung von Beschlag- und<br />
Verbindungsteilen muss gewährleistet sein, ebenso die Möglichkeit zur<br />
Wartung und im Bedarfsfall zum Austausch der Beschläge.<br />
Der Einbau hat nach den vorgegebenen Anwendungsbereichen den<br />
Richtlinien der Beschlaghersteller zu entsprechen.<br />
E0<br />
E1<br />
E2<br />
E4<br />
E6<br />
blanke Oberfläche<br />
farblose Anodisation<br />
elektrolytisches Einfärbeverfahren<br />
chemische Einfärbung<br />
Farbanodisation<br />
Farbbeschichtung<br />
Pulverbeschichtung<br />
Nasslackbeschichtung<br />
Farbton<br />
.......................... RAL-Farbton<br />
......................... Musterfarbton<br />
innere<br />
Flügelüberschlagsdichtung<br />
erforderlich<br />
innere<br />
Flügelüberschlagsdichtung<br />
nicht erforderlich<br />
Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong> 6.1.11<br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 12<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
2 Das Ecklager muss den Flügel bei jeder Bedienungsstellung sicher<br />
führen. Diese Führung muss auch erhalten bleiben, wenn der<br />
Drehkippflügel durch eine Windböe plötzlich aufgestoßen wird.<br />
Die Ausstellschere muss sicher verhindern, dass der Fensterflügel bei<br />
einer Fehlbedienung absackt (z. B. Verwendung einer<br />
Dreipunktschere), andernfalls sind besondere Schutzmaßnahmen zu<br />
treffen.<br />
3 Zusatzeinrichtungen bei den Beschlagteilen können erforderlich sein<br />
(z. B. Flügelheber, Fehlbedienungssperre, ...).<br />
4 Die Bedienung der Fensterflügel muss leicht und unfallsicher möglich<br />
sein.<br />
Die Bedienungshöhe des Griffteiles ist entsprechend festzulegen und<br />
soll innerhalb eines Raumes (soweit sinnvoll) einheitlich ausgeführt<br />
werden.<br />
5 Der Fensterflügel muss im eingebauten Zustand mindestens um 90°<br />
geöffnet werden können (sofern die geometrischen Verhältnisse es<br />
zulassen, z. B. an Gebäudeecken). Bei Situationen, bei denen eine<br />
unkontrollierte Öffnung zur Beschädigung weiterer Einrichtungen von<br />
Fenstern oder anderer Bauteile führt, sind an den betroffenen Flügeln<br />
Öffnungsbegrenzer mit Dämpfungsfunktion erforderlich. Eine<br />
Möglichkeit zur Reinigung der Außenflächen muss trotzdem gegeben<br />
sein.<br />
6 Bei der Ausführung von im Flügelfalz liegenden Beschlägen bestehen<br />
verschiedene Möglichkeiten.<br />
7 Bei Kippflügeln sollen als zusätzliche Sicherung Scheren eingebaut<br />
werden, um evtl. Schäden infolge unsachgemäßer Einhängung der<br />
Öffnungsscheren zu verhindern.<br />
8 Der Standflügel von Stulpfenstern muss durch die Beschlagteile<br />
umlaufend im Blendrahmen fixiert sein.<br />
Zusatzeinrichtungen für Beschläge<br />
....................................................<br />
....................................................<br />
Bedienungshöhe:<br />
von..............bis..............mm<br />
Bedienkräfte<br />
Klasse 1<br />
Klasse 2<br />
Öffnungsbegrenzer an ausgewiesenen<br />
Flügeln erforderlich<br />
Drehkippbeschlag<br />
bandseitig sichtbar<br />
bandseitig verdeckt<br />
bandseitig verdeckt im<br />
Flügelüberschlag<br />
9 Die Fenstergriffe müssen wie folgt ausgeführt sein Ausführung Fenstergriffe<br />
5.7 Verglasung<br />
1 Die Glasdicken sind unter Berücksichtigung der unter Abschnitt 2.2<br />
angegebenen Belastungen zu ermitteln. Falls zusätzliche Belastungen<br />
anzusetzen sind oder der Einbau von Sondergläsern geplant ist, ist in<br />
den einzelnen Positionen darauf hinzuweisen. Bei anfallenden<br />
Verglasungsarbeiten kommt die TRLV, sowie die TRAV zur<br />
Anwendung.<br />
..........................................................<br />
..........................................................<br />
..........................................................<br />
6.1.12 Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong><br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 13<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
2 Es sind die Richtlinien und Vorschriften der Glashersteller bei der<br />
Dimensionierung und Verarbeitung zu beachten. Die Verglasung ist<br />
sach- und fachgerecht nach VOB ATV DIN 18361 -Verglasungsarbeiten-<br />
und den Informationsschriften des Institutes des<br />
Glaserhandwerkes für Verglasungstechnik und Fensterbau, Hadamar,<br />
durchzuführen.<br />
Bei der Abdichtung von Isolierglasscheiben ist darauf zu achten, dass<br />
bestimmte Anforderungen, die an den Glasfalz bezüglich der<br />
Abmessung gestellt werden, einzuhalten sind (DIN 18545).<br />
Bei der Verglasung von Mehrscheibenisolierglas sind in allen Fällen<br />
die Vorschriften der Isolierglashersteller zu beachten.<br />
3 Bei der Verglasung mit Dichtprofilen ist nach den Richtlinien des<br />
Glaserhandwerks der Glasfalz zu belüften. Bohrungsöffnungen,<br />
Kerbstellungen bei Eckverbindungen, Gehrungen, Stöße und<br />
Kreuzungspunkte müssen wasserdicht hergestellt werden.<br />
5.8 Nichttransparente Ausfachungen<br />
1 Nichttransparente Ausfachungen (Paneele) müssen auf die<br />
beschriebenen Beanspruchungen abgestimmt sein. Die Funktion und<br />
die technischen Eigenschaften der Fassade dürfen durch die<br />
technische Ausführung des Paneels nicht beeinträchtigt werden.<br />
6 Anschluss zum Baukörper<br />
6.1 Allgemeines<br />
1 Die bauphysikalischen Einwirkungen durch das Raumklima und das<br />
Außenklima sind zu berücksichtigen. Die Anschlüsse zum Baukörper<br />
müssen den Anforderungen aus Wärme-, Schall- und Feuchteschutz<br />
gerecht werden. Die Anforderungen an die Anschlussfugenausbildung<br />
sind in DIN 4108-7, DIN 4109 sowie VOB ATV DIN 18355 enthalten.<br />
Für nähere Informationen wird der „Leitfaden zur Montage“ der RAL-<br />
Gütegemeinschaften Fenster und Haustüren, Frankfurt a. M.<br />
empfohlen. Für die Anforderungen in Bezug auf den Wärmeschutz und<br />
Feuchteschutz mit der Vermeidung von Schimmelpilzen wird auf das<br />
VFF-Merkblatt ES.03, Wärmetechnische Anforderungen an<br />
Baukörperanschlüsse für Fenster verwiesen. Hier sind<br />
Anschlussbeispiele mit der Angabe des Temperaturfaktors f Rsi und<br />
dem längenbezogenen Wärmedurchgangskoeffizienten Ψ enthalten.<br />
2 Die Anschlussfugen müssen<br />
– raumseitig ausreichend luftdicht und<br />
– im Zwischenraum mit Dämmstoff verfüllt sein sowie<br />
– außen das unkontrollierte Eindringen von Schlagregen verhindern.<br />
Die Konstruktionen sind so zu gestalten, dass ein Feuchteausgleich<br />
nach außen ermöglicht wird. Ein Feuchteausgleich kann sichergestellt<br />
werden, wenn raumseitig Dichtmaterialien mit höherem<br />
Diffusionswiderstand verwendet werden als außenseitig und/oder auf<br />
der Außenseite witterungsgeschützte Öffnungen eingeplant werden.<br />
3 Äußere Einflüsse wie Bauwerksbewegungen dürfen die Abdichtungen<br />
in ihrer Funktion nicht beeinträchtigen. Bei Bauwerksöffnungen mit<br />
größeren Spannweiten, auskragenden Bauteilen usw., sind folgende<br />
Bauwerksbewegungen im Bereich der Anschlüsse zu erwarten.<br />
keine Paneele vorgesehen<br />
Paneele vorgesehen, Ausführung:<br />
................................................<br />
................................................<br />
................................................<br />
Deckendurchbiegung<br />
................... mm<br />
Stützweiten<br />
................... m<br />
Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong> 6.1.13<br />
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Projekt: Seite 14<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
6.2 Dichtsysteme<br />
1 Das Dichtsystem muss mit den angrenzenden Oberflächen unter<br />
Beachtung deren Beanspruchbarkeit nach DIN 52452 verträglich sein.<br />
Die Vorschriften der Dichtsystem-Hersteller müssen eingehalten<br />
werden.<br />
Treffen sich unterschiedliche Dichtsysteme, ist deren Verträglichkeit<br />
untereinander sicherzustellen.<br />
2 Bei der Abdichtung mit spritzbarem Dichtstoff gelten DIN 18540 und<br />
DIN 18545.<br />
Eine Zweiflankenhaftung ist durch Verwendung nichtsaugender<br />
Hinterfüllmaterialien sicherzustellen. Die zulässige Gesamtverformung<br />
des Dichtstoffes und eine ausreichende Dimensionierung der Fuge ist<br />
zu beachten. Die Reinigung der Haftflächen und der Einsatz von<br />
Haftvermittler (Primer) zum Untergrund sind nach Angaben des<br />
Dichtstoffherstellers vorzunehmen.<br />
Für nähere Informationen wird das IVD-Merkblatt Nr. 9 „Dichtstoffe in<br />
der Anschlussfuge für Fenster und Außentüren; Grundlagen für<br />
Planung und Ausführung“ des Industrieverbands Dichtstoffe e.V. (IVD)<br />
empfohlen.<br />
3 Bei der Abdichtung mit imprägnierten Dichtbändern aus<br />
Schaumkunststoff sind die Herstellerangaben zu beachten. Die<br />
Fugenflanken müssen ausreichend eben und parallel sein. Bei Bedarf<br />
sind diese nachzuarbeiten.<br />
Es dürfen nur nach DIN 18542 geprüfte und klassifizierte Systeme<br />
eingesetzt werden. Dichtbänder der Beanspruchungsgruppe 1 (BG1)<br />
werden für Außenanwendungen mit Bewitterung vorgesehen, während<br />
Dichtbänder gemäß BG2 zur Abdichtung auf der Raumseite verwendet<br />
werden können.<br />
4 Bei der Abdichtung mit Bauabdichtungsfolien müssen vom<br />
Folienhersteller für den Einsatzzweck ausgewiesene Folien und<br />
Klebstoffe verwendet werden. Für die Verklebung der Folien müssen<br />
die Herstellervorgaben berücksichtigt werden. Die Haftflächen bzw.<br />
Fugenflanken müssen sauber und frei von Fremdstoffen sein. Bei<br />
Bedarf sind diese nachzuglätten.<br />
Für die mechanische Befestigung gilt DIN 18195, sofern vom<br />
Folienhersteller keine anderen Festlegungen getroffen wurden.<br />
Die Folien müssen mit einem ausreichenden Übermaß zur<br />
Bewegungsaufnahme verlegt werden.<br />
Für die Abdichtung mit Butyldichtbändern gelten die obengenannten<br />
Ausführungen sinngemäß.<br />
6.3 Fugendämmung<br />
1 Die bestehenden Hohlräume in den Anschlussfugen sind mit einem<br />
Dämmstoff zu verfüllen. Ein Zusammentreffen von PU-Schaum mit<br />
Dichtstoffen ist auszuschließen.<br />
Angrenzende Oberflächen – Art<br />
und Qualität<br />
raumseitig<br />
....................................................<br />
außenseitig<br />
....................................................<br />
Vorgesehene Dichtsysteme<br />
Elastischer Dichtstoff<br />
imprägnierte Dichtbänder aus<br />
Schaumkunststoff<br />
Bauabdichtungsfolien<br />
Butyldichtbänder<br />
Fugendämmung<br />
PU-Ortschaum<br />
Mineralwolle<br />
Schaumstoffbänder<br />
andere Stoffe:<br />
................................................<br />
................................................<br />
................................................<br />
6.1.14 Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong><br />
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Projekt: Seite 15<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
6.4 Schwellenanschlüsse<br />
1 Schwellenanschlüsse müssen dauerhaft gegen Wasser und<br />
aufsteigende Feuchte abgedichtet sein. Sie sind so auszubilden, dass<br />
Wasser jederzeit von der Konstruktion nach außen abgeleitet werden<br />
kann. Die Begehbarkeit der umgebenden Bauteile muss gewährleistet<br />
sein.<br />
2 DIN 18195-9:<br />
Abdichtungen gegen nichtdrückendes Wasser sind mindestens<br />
150 mm über die Oberfläche eines über der Abdichtung liegenden<br />
Belages hochzuziehen (wasserführende Schicht).<br />
Richtlinien für die Planung und Ausführung von Dächern mit<br />
Abdichtungen(Flachdachrichtlinien):<br />
Befinden sich im unmittelbaren Türbereich Terrassenabläufe oder<br />
andere Entwässerungsmöglichkeiten, sollte die Anschlusshöhe<br />
mindestens 50 mm (oberes Ende der Abdichtung oder vom<br />
Anschlussblech unter der Hebeschiene) über Oberfläche Belag<br />
betragen.<br />
3 DIN 18024-2 Barrierefreies Bauen – Teil 2: Öffentlich zugängige<br />
Gebäude und Arbeitsstätten; Planungsgrundlagen sowie DIN 18025-1<br />
Barrierefreie Wohnungen – Teil 1: Wohnungen für Rollstuhlbenutzer;<br />
Planungsgrundlagen:<br />
Untere Türanschläge und -schwellen sind grundsätzlich zu vermeiden.<br />
Soweit sie technisch unbedingt erforderlich sind, dürfen sie nicht höher<br />
als 20 mm sein.<br />
Davon abweichendeSchwellenhöhen:<br />
Von den vorgenannten Ausführungen kann abgewichen werden. Die<br />
Auswahl der Schwellenhöhe kann unter Berücksichtigung der<br />
Witterungsbelastung der Einbaulage, der Entwässerungsmöglichkeiten,<br />
vom baulichen Wetterschutz (Vordächer ...) usw. vorgenommen<br />
werden.<br />
6.5 Lastabtragung und Befestigung<br />
1 Die auf die Fassade einwirkenden Kräfte müssen sicher in den<br />
Baukörper übertragen werden. Die Kräfte wirken in und senkrecht zur<br />
Fassadenebene. Für die Lastannahmen werden die in Abschnitt 2.2<br />
angegebenen Regelwerke zugrunde gelegt.<br />
2 Über Klötze oder andere feste Bauteile müssen die Kräfte in<br />
Fensterebene, vornehmlich aus der Eigenlast der Fassade, sicher in<br />
den Baukörper abgeleitet werden. Deren Anordnung ist auf die<br />
jeweilige Öffnungsart der Fassade abzustimmen. Die lastabtragenden<br />
Bauteile müssen so angeordnet werden, dass Längenänderungen der<br />
Profile oder Bewegungen aus dem Baukörper nicht zu Einspannungen<br />
des Rahmen führen. Werden justierbare Elemente zur Lastabtragung<br />
vorgesehen, so ist deren Gebrauchstauglichkeit für diesen<br />
Einsatzzweck nachzuweisen.<br />
3 Über das Befestigungsmittel müssen Kräfte in und senkrecht zur<br />
Fassadenebene in den Baukörper abgeleitet werden. Die<br />
Bewegungen, sowohl aus der Längenänderung der Fassade als auch<br />
aus den zu erwartenden Formänderungen am Baukörper, müssen<br />
ungehindert aufgenommen werden können. Die Befestigungsstellen<br />
müssen auf die Lage der Tragglieder der Fassade abgestimmt werden.<br />
Die Herstellerangaben sind zu beachten.<br />
Höhe der Schwelle<br />
150 mm (DIN 18195-9)<br />
50 mm (DIN 18195-9)<br />
20 mm (DIN 18024-2 bzw.<br />
DIN 18025-1<br />
Abweichende Schwellenhöhe<br />
von ............. mm<br />
Tragelemente<br />
Klötze<br />
Winkelkonstruktionen<br />
Justierbare Elemente<br />
sonstiges:<br />
................................................<br />
Befestigungsmittel<br />
Rahmendübel<br />
Laschen mit Dübel<br />
Winkel mit Dübel<br />
sonstiges:<br />
................................................<br />
Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong> 6.1.15<br />
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Projekt: Seite 16<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
4 Die vom Befestigungsmittelhersteller vorgegebenen Randabstände<br />
und Einbautiefen sind einzuhalten.<br />
5 Es sind zugelassene Befestigungsmittel zu verwenden, die ggf. einen<br />
statischen Nachweis der Befestigung ermöglichen. Insbesondere die<br />
Dübel benötigen eine allg. bauaufs. Zulassung.<br />
6.6 Äußere Fensterbänke und Sockelbleche<br />
1 Die Fensterbänke und Sockelbleche müssen die Wasserabführung der<br />
Fassade sicherstellen. Die Anbindung der Fensterbank und der<br />
Übergang zu den Leibungen muss dicht ausgeführt sein. Die<br />
Entwässerung der Fassade muss definiert nach außen erfolgen.<br />
Fensterbanksysteme aus Metall müssen an den seitlichen Enden dicht<br />
sein. Werden undichte Fensterbanksysteme eingesetzt, ist durch<br />
Folien unter der Fensterbank die kontrollierte Wasserabführung<br />
sicherzustellen.<br />
Unter der Fensterbank ist im Bereich des Rahmens ein<br />
Wärmedämmstoff vorzusehen.<br />
2 Bei Metallfensterbänken sind bei Ausladungen von mehr als 15 cm<br />
zusätzliche Befestigungen zum Schutz vor Abheben nötig.<br />
3 Zur Minderung von Trommelgeräuschen sind geeignete Entdröhnungsmaßnahmen<br />
auf der Unterseite von Fensterbänken und sonstigen<br />
Blechverkleidungen erforderlich. VOB ATV DIN 18360 ist zu beachten.<br />
7 Montage<br />
1 Bei der Montage am Bau sind angrenzende Bauteile vor Beschädigung<br />
und Verschmutzung zu schützen. Ausbesserungs- oder Ersatzkosten<br />
gehen zu Lasten des Schädigers. Während der Bauzeit sind zum<br />
vorübergehenden Schutz der eigenen Leistungen geeignete<br />
Schutzmaßnahmen einzuleiten.<br />
2 An den Beschlägen der beweglichen Rahmen muss nach Beendigung<br />
der Arbeiten eine Feinjustierung vorgenommen werden. Dabei müssen<br />
noch Möglichkeiten zum Nachjustieren bleiben.<br />
3 Der Auftragnehmer muss die Elemente von Verschmutzungen, die von<br />
ihm während der Herstellung oder Montage verursacht wurde,<br />
reinigen.<br />
Alle von den Arbeiten des Auftragnehmers herrührenden<br />
Verunreinigungen und Rückstände auf der Baustelle müssen vom<br />
Auftragnehmer beseitigt werden.<br />
Die beweglichen Beschlagteile müssen gemäß den Vorgaben der<br />
Beschlaghersteller geölt bzw. gefettet sein.<br />
4 Außengerüste werden bauseitig gestellt. Innengerüste bis zur<br />
Arbeitsbühnen-Höhe werden nicht vergütet, sondern müssen in die<br />
Einzelpreise der Fenster- und Fassadenpositionen mit einkalkuliert<br />
werden.<br />
Metallfensterbanksystem mit<br />
Endstücken<br />
Gekantete und geschweißte<br />
Metallfensterbank<br />
Sockelblech<br />
andere Ausführung<br />
Gefälle (>5°): ...................... °<br />
Überstand (>20 mm): ...... mm<br />
ohne Entdröhnung<br />
mit Entdröhnung<br />
6.1.16 Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong><br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 17<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
2: Geltende Normen und Richtlinien<br />
[1] DIN 1050<br />
Stahl im Hochbau<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[2] DIN 1052<br />
Holzbauwerke<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[3] DIN 1055-3 : 1971-06<br />
Lastannahmen für Bauten – Teil 3: Lastannahmen für Bauten,<br />
Verkehrslasten<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[4] EN 572<br />
Fensterglas<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[5] DIN 1055-4 : 1986-08<br />
Lastannahmen für Bauten – Teil 4: Verkehrslasten, Windlasten nicht<br />
schwingungsanfälligen Bauwerken.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[6] DIN 1725<br />
Aluminiumlegierungen<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[7] DIN 1745 : 1968-12 (zurückgezogen)<br />
Bleche und Bänder aus Aluminium (Reinstaluminium, Reinaluminium<br />
und Aluminium-Knetlegierungen); Normalqualität; Technische<br />
Lieferbedingungen<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[8] DIN 1748 Blatt 1 bis 4 : 1968-12 (zurückgezogen)<br />
Strangpressprofile aus Aluminium (Reinstaluminium, Reinaluminium<br />
und Aluminium-Knetlegierungen)<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[9] DIN 4100<br />
geschweißte Stahlbauten<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[10] DIN 4102<br />
Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[11] Beiblatt 2 zur DIN 4108 : 2004-01<br />
„Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden – Wärmebrücken<br />
– Planungs- und Ausführungsbeispiele“<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[12] DIN 4108-2 : 2003-07<br />
Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden; Teil 2:<br />
Mindestanforderungen an den Wärmeschutz.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[13] DIN 4108-3 : 2001-07<br />
Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden - Teil 3:<br />
Klimabedingter Feuchteschutz; Anforderungen, Berechnungsverfahren<br />
und Hinweise für Planung und Ausführung<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[14] DIN V 4108-4: 2004-0<br />
Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden – Teil 4: Wärmeund<br />
feuchteschutztechnische Kennwerte.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[15] DIN 4108-5 : 1981-08<br />
Wärmeschutz im Hochbau – Teil 5: Berechnungsverfahren<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[16] DIN 4108-7 : 2001-08<br />
Wärmeschutz und Energie-Einsparung in Gebäuden - Teil 7:<br />
Luftdichtheit von Gebäuden, Anforderungen, Planungs- und<br />
Ausführungsempfehlungen sowie –beispiele<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[17] DIN 4109 : 1989-11<br />
Schallschutz im Hochbau; Anforderungen und Nachweise.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[18] DIN 4113<br />
geschweißte Stahlbauten<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[19] DIN 4114<br />
Stahlbau Stabilitätsfälle<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[20] DIN 4115<br />
Stahlleichtbau im Hochbau<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[21] DIN 4701<br />
Regeln für die Brechnung des Wärmebedarfes von Gebäuden<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[22] DIN 7863 : 1983-04<br />
Nichtzellige Elastomer-Dichtprofile im Fenster- und Fassadenbau;<br />
Technische Lieferbedingungen<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[23] DIN 12152-12155<br />
Vorhangfassaden Anforderungen, Klassifizierung, Prüfung<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[24] DIN 16935<br />
elastische Folien / Butylkautschuk<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[25] DIN 17611 : 2000-12<br />
Anodisch oxidierte Erzeugnisse aus Aluminium und Aluminium-<br />
Knetlegierungen - Technische Lieferbedingungen<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[26] DIN 17615<br />
Präzisionsprofile aus Legierungen des Typs AlMgSi 0,5-Teil 1 und 3<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[27] DIN 18024-2 : 1996-11<br />
Barrierefreies Bauen – Teil 2:Öffentlich zugängige Gebäude und<br />
Arbeitsstätten; Planungsgrundlagen.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[28] DIN 18025-1 : 1992-12<br />
Barrierefreie Wohnungen – Teil 1: Wohnungen für Rollstuhlbenutzer;<br />
Planungsgrundlagen.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[29] DIN 18055 : 1981-10 (zurückgezogen)<br />
Fenster; Fugendurchlässigkeit, Schlagregendichtheit und mechanische<br />
Beanspruchung; Anforderungen und Prüfung.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[30] DIN 18056<br />
Fensterwände Bemessung und Ausführung<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[31] DIN 18195-9 : 2004-03<br />
Bauwerksabdichtungen – Teil 9: Durchdringungen; Übergänge;<br />
Abschlüsse.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[32] DIN 18355 : 2002-12<br />
Tischlerarbeiten; VOB Teil C.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong> 6.1.17<br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 18<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
[33] DIN 18360 : 2002-12<br />
Metallbauarbeiten; VOB Teil C.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[34] DIN 18361 : 2002-12<br />
Verglasungsarbeiten; VOB Teil C.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[35] DIN 18540 : 1995-02<br />
Abdichten von Außenwandfugen im Hochbau mit Fugendichtstoffen<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[36] DIN 18542 : 1999-01<br />
Abdichten von Außenwandfugen mit imprägnierten Dichtungsbändern<br />
aus Schaumkunststoff; Imprägnierte Dichtungsbänder; Anforderungen<br />
und Prüfung.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[37] DIN 18545-1 : 1992-02<br />
Abdichten von Verglasungen mit Dichtstoffen – Teil 1:<br />
Anforderungen an Glasfalze.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[38] DIN 52452-4 : 1992-09<br />
Prüfung von Dichtstoffen für das Bauwesen; Verträglichkeit der<br />
Dichtstoffe – Teil 4: Verträglichkeit mit Beschichtungssystemen.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[39] DIN 52619-3 : 1985-02<br />
Wärmeschutztechnische Prüfungen; Bestimmung des<br />
Wärmedurchlasswiderstandes und Wärmedurchgangskoeffizienten<br />
von Fenstern; Messung am Rahmen<br />
[40] DIN 68364 : 1979-11<br />
Kennwerte von Holzarten; Festigkeit, Elastizität, Resistenz<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[41] DIN 68121 : 1990-06<br />
Holzprofile für Fenster und Fenstertüren – Teil 1 und Teil 2.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[42] DIN 68800-1 : 1974-05<br />
Holzschutz im Hochbau – Blatt 1: Allgemeines.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[43] DIN 68800-3 : 1990-04<br />
Holzschutz – Teil 3: Vorbeugender chemischer Holzschutz<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[44] DIN EN 204 : 1991-10<br />
Beurteilung von Klebstoffen für nichttragende Bauteile zur<br />
Verbindung von Holz und Holzwerkstoffen.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[45] DIN EN 350-1 : 1994-10<br />
Dauerhaftigkeit von Holz und Holzprodukten – Natürliche<br />
Dauerhaftigkeit von Vollholz – Teil 1: Grundsätze für die Prüfung und<br />
Klassifikation der natürlichen Dauerhaftigkeit von Holz<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[46] DIN EN 356 : 2000-02<br />
Glas im Bauwesen – Sicherheitssonderverglasung; Prüfverfahren und<br />
Klasseneinteilung des Widerstandes gegen manuellen Angriff.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[47] DIN EN 386<br />
Brettschichtholz Leistungs- und Mindestanforderungen an die<br />
Herstellung<br />
Berlin:<br />
Beuth Verlag GmbH<br />
[48] DIN EN 410 : 1998-12<br />
Glas im Bauwesen; Bestimmung der lichttechnischen und<br />
strahlungsphysikalischen Kenngrößen von Verglasungen.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[49] DIN EN 572<br />
Glas im Bauwesen<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[50] DIN EN 573-3 : 1994-12<br />
Aluminium und Aluminiumlegierungen - Chemische<br />
Zusammensetzung und Form von Halbzeug - Teil 3: Chemische<br />
Zusammensetzung<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[51] DIN EN 927-3 : 1998-04<br />
Lacke und Anstrichstoffe für Holz im Außenbereich – Teil 3:<br />
Natürliche Bewitterung<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[52] DIN EN 927-4 : 1998-04<br />
Lacke und Anstrichstoffe für Holz im Außenbereich – Teil 4:<br />
Beurteilung der Wasserdampfdurchlässigkeit<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[53] DIN EN 927-5 : 1998-04<br />
Lacke und Anstrichstoffe für Holz im Außenbereich – Teil 5:<br />
Beurteilung der Wasserdurchlässigkeit<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[54] DIN EN 942 : 1996-06<br />
Holz in Tischlerarbeiten – Allgemeine Sortierung nach der<br />
Holzqualität<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[55] DIN EN ISO 14713 : 1999-05<br />
Schutz von Eisen- und Stahlkonstruktionen vor Korrosion - Zink- und<br />
Aluminiumüberzüge - Leitfäden (ISO 14713:1999);<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[56] DIN V ENV 1627 : 1999-04<br />
Fenster, Türen, Abschlüsse – Einbruchhemmung – Anforderungen und<br />
Klassifizierung.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[57] DIN EN ISO 10211-2 : 1996-01<br />
Wärmebrücken im Hochbau; Wärmeströme und<br />
Oberflächentemperaturen – Teil 2: Berechnungsverfahren für<br />
linienförmige Wärmebrücken.<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[58] prEN 13126-1 : 1998-04<br />
Baubeschläge; Beschläge für Fenster und Fenstertüren –<br />
Anforderungen und Prüfverfahren – Teil 1: Gemeinsame<br />
Anforderungen an alle Arten von Beschlägen<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[59] prEN 14351 : 2002-02<br />
Fenster und Außentüren - Produktnorm; Deutsche Fassung prEN<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[60] Bauregelliste A, Bauregelliste B und Liste C.<br />
Ausgabe 99/1.<br />
Mitteilungen Deutsches Institut für Bautechnik 30 (1999) Sonderheft<br />
Nr. 20<br />
[61] WATT ‘91<br />
Wood Adhesives Temperature Test.<br />
Richtlinie „Prüfmethoden für Holzklebstoffe für nichttragende<br />
Bauteile; Bestimmung der Klebfestigkeit von Längsklebungen im<br />
Zugversuch in der Wärme“.<br />
Hrsg.: Institut für Fenstertechnik e.V., Rosenheim 1991<br />
[62] Technische Regeln für die Verwendung von linienförmig<br />
gelagerten Verglasungen (einschließlich Erläuterungen) Fassung 9/98;<br />
Hrsg.: FK Bautechnik<br />
Berlin: Deutsches Institut für Bautechnik<br />
[63] ift forum 1/99<br />
Linienförmig gelagerte Verglasungen; Technische Regeln –<br />
Anwendung – Vorbemessung.<br />
Rosenheim: Institut für Fenstertechnik e.V.<br />
6.1.18 Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong><br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 19<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
[64] Richtlinie „Technische Regeln für die Verwendung<br />
absturzsichernder Verglasungen (TRAV)“ – 2003-01<br />
Berlin: Deutsches Institut für Bautechnik<br />
[65] Verordnung über einen energiesparenden Wärmeschutz und<br />
energiesparende Anlagentechnik bei Gebäuden<br />
(Energieeinsparverordnung – EnEV) 2002<br />
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen<br />
[66] VFF-Merkblatt ES.03 :2001-12<br />
Wärmetechnische Anforderungen an Baukörperanschlüsse für Fenster<br />
Hrsg.: Verband der Fenster- und Fassadenhersteller e.V.;<br />
Gütegemeinschaft Holzfenster und Haustüren e.V.<br />
Frankfurt: VFF Verlag<br />
[67] VFF-Merkblatt HO.03 : 1999-03<br />
Anforderungen an Beschichtungssysteme vom Holzfenstern und -<br />
Haustüren<br />
Hrsg.: Verband der Fenster- und Fassadenhersteller e.V.;<br />
Gütegemeinschaft Holzfenster und Haustüren e.V.<br />
Frankfurt: VFF Verlag<br />
[68] VFF-Merkblatt HO.06 : 2004-07<br />
Holzarten für den Fensterbau; Anforderungen, Holzartentabelle<br />
Hrsg.: Verband der Fenster- und Fassadenhersteller e.V.;<br />
Gütegemeinschaft Holzfenster und Haustüren e.V.<br />
Frankfurt: VFF Verlag<br />
[69] VFF-Merkblattreihe HO.07 : 2000-03<br />
Holzartenspezifische Einkaufsempfehlungen<br />
Hrsg.: Verband der Fenster- und Fassadenhersteller e.V.;<br />
Gütegemeinschaft Holzfenster und Haustüren e.V.<br />
Frankfurt: VFF Verlag<br />
[70] Richtlinie „Massive, keilgezinkte und lamellierte Profile für<br />
Holzfenster“ des ift, HFA EMPA und SH-Biel<br />
[71] ift-Richtlinie : 1986-07<br />
„Verträglichkeit von Dichtprofilen mit Anstrichen auf Holz”<br />
[72] IVD-Merkblatt Nr. 9<br />
Dichtstoffe in der Anschlußfuge für Fenster und Außentüren;<br />
Grundlagen für Planung und Ausführung.<br />
Hrsg.: Industrieverband Dichtstoffe e.V. (IVD), Düsseldorf.<br />
Düsseldorf: HS Public Relations Verlag und Werbung GmbH 1997-02<br />
und 2003-11<br />
[73] IVD-Merkblatt Nr. 10<br />
Glasabdichtung am Holzfenster mit Dichtstoffen.<br />
Hrsg.: Industrieverband Dichtstoffe e.V. (IVD), Düsseldorf.<br />
Düsseldorf: HS Public Relations Verlag und Werbung GmbH 2000<br />
[74] ift-Tabelle<br />
Anstrichgruppen für Fenster und Außentüren 05.83.<br />
Rosenheim: Institut für Fenstertechnik e.V., Rosenheim 1983<br />
[75] BSF-Merkblatt Nr. 18<br />
Technischen Richtlinien für Beschichtungen auf Fenster und<br />
Außentüren sowie andere maßhaltige Außenbauteile<br />
aus Holz (11.96).<br />
Bundesausschuss für Farbe und Sachwertschutz, Frankfurt a. M.<br />
[76] ift Richtlinie 06.92<br />
Richtlinie für Aluminium-Holzfenster 06.92.<br />
Rosenheim: Institut für Fenstertechnik e.V., Rosenheim<br />
[77] EURAS/EWAA-Gütezeichen<br />
[78] Tabelle „Beanspruchungsgruppen zur Verglasung von Fenstern“.<br />
Hrsg.: Institut für Fenstertechnik e.V., Rosenheim 1983<br />
[79] RAL-GZ 424/2 : 20001-01<br />
Holz-Aluminiumfenster – Fertigung + Montage – Gütesicherung<br />
Berlin: Beuth Verlag GmbH<br />
[80] Leitfaden zur Montage.<br />
Der Einbau von Fenstern, Fassaden und Haustüren mit<br />
Qualitätskontrolle durch das RAL-Gütezeichen.<br />
Ausarbeitung: ift Rosenheim.<br />
Hrsg.: RAL-Gütegemeinschaften Fenster und Haustüren, Frankfurt a.<br />
M.<br />
[81] Richtlinien für die Planung und Ausführung von Dächern mit<br />
Abdichtungen – Flachdachrichtlinien.<br />
Hrsg.: Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks,<br />
Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V.<br />
Ausgabe Mai 1991 mit Änderungen Mai 1992<br />
Köln: Verlagsgesellschaft Rudolf Müller GmbH<br />
[82] ift Richtlinie 03.89<br />
Prüfung von Verglasungen mit vorgefertigten Dichtprofilen.<br />
Rosenheim: Institut für Fenstertechnik e.V.<br />
[83] RAL-RG 631 : 1999-03<br />
Stückbeschichtung von Bauteilen aus Aluminium – Gütesicherung<br />
Bonn: RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung<br />
e.V.<br />
[84] Technische Richtlinie des Glaserhandwerks Nr. 17<br />
Verglasen mit Isolierglas.<br />
Düsseldorf: Verlagsanstalt Handwerk GmbH<br />
Bezugsquellen für Regelwerke und Richtlinien:<br />
Beuth Verlag GmbH<br />
Burggrafenstraße 6<br />
10787 Berlin<br />
www.beuth.de<br />
Verlagsanstalt Handwerk<br />
Auf’m Tetelberg 7<br />
40221 Düsseldorf<br />
www.glaserhandwerk.de<br />
Industrieverband Dichtstoffe e.V.<br />
Emmastraße 24<br />
40227 Düsseldorf<br />
www.abdichten.de<br />
Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen<br />
Invalidenstaße 44<br />
10115 Berlin<br />
Institut für Fenstertechnik e.V.<br />
ift Rosenheim<br />
Theodor-Gietl-Straße 7-9<br />
83026 Rosenheim<br />
www.ift-rosenheim.de<br />
Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong> 6.1.19<br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 20<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
3. Beschreibung Fassadensystem<br />
Die Aluminiumprofile sind aus EN AW-6060 T66 in Eloxalqualität anzubieten.<br />
Die Ausführung muss nach den einschlägigen Normen und Richtlinien, den anerkannten Regeln der<br />
Technik und den Angaben des Systemgebers erfolgen.<br />
Folgende Grundanforderungen muss das angebotene System nachweisbar erfüllen:<br />
Anforderungen Norm Mindestanforderung<br />
Luftdichtheit EN 12152 AE<br />
Schlagregendichtheit EN 12154 RE 1200<br />
Wärmedämmung Uf (mit 32 mm Glas) DIN EN 10077 1,2 W/m²K<br />
Eignung als absturzsichernde Verglasung TRAV 01/2003 Belastbarkeit 10 kN/m<br />
Sichere Glashalterung des Systems baurechtl. Vorgabe in BRD Zulassung vorhanden<br />
Sichere Pfosten-Riegelverbindung baurechtl. Vorgabe in BRD Zulassung vorhanden<br />
Tragfähigkeit Glasauflager baurechtl. Vorgabe in BRD Statischer Nachweis<br />
Brandschutzeignung (bei Bedarf) DIN 4102-13 Prüfnachweis<br />
Folgende Ansichtsbreite der Konstruktion ist vorgesehen:<br />
Ansichtsbreite 50 mm, Holzbreite 50 mm<br />
Ansichtsbreite 50 mm, Holzbreite 58-60 mm<br />
Ansichtsbreite 55 mm, Holzbreite 58-60 mm<br />
Ansichtsbreite 60 mm, Holzbreite 58-60 mm<br />
Ansichtsbreite 80 mm, Holzbreite 80 mm<br />
Konstruktionsaufbau:<br />
Basisprofil<br />
Zur Übertragung der Gewichts-Last aus der Verglasung und der Windlast wird ein Basisprofil aus<br />
Aluminium zwingend vorgeschrieben. Die Verschraubung muss mit Edelstahlschrauben im Abstand von<br />
150 mm erfolgen. Die Verschraubung muss die anfallenden Lasten aus Wind und Eigengewicht durch<br />
eine statische Berechnung nachweisbar auf die Holz-Konstruktion übertragen. Das Basisprofil muss<br />
über einen Schraubkanal zur Aufnahme der Befestigungsschrauben sowie einen Hinterlüftungskanal mit<br />
einem Querschnitt von 4 x 7 mm verfügen.<br />
Dichtungen<br />
Um die erforderliche innere feuchte- und dampfdichte Ebene herzustellen, wird eine APTK-Dichtung<br />
gefordert, die einteilig die komplette Ansichtsbreite überdeckt. Die Verbindung der Dichtung am T-Stoß<br />
muss durch eine Überlappung der Dichtungen erfolgen. An diesem Stoß muss mit System-Dichtstoff<br />
und bei Bedarf mit einem passenden Dichtstück die vollständige Dichtheit des Stoßes hergestellt<br />
werden. Bei weiteren Unterteilungen von Fassadenfeldern müssen weitere überlappende T-Stöße<br />
ausführbar sein. Das System muss daher mindestens 4 Dichtungsebenen mit überlappenden T-Stößen<br />
ermöglichen, um auch komplizierte Fassaden-Aufteilungen ohne Einbuße an Dichtheit ausführen zu<br />
können. Bei Einbau von selbstreinigenden Gläsern ist auf den Einsatz von silikonisierten Dichtungen zu<br />
verzichten. Es sind dann trockene bzw. Gleitpolymer-beschichtete Dichtungen einzusetzen.<br />
Falzbelüftung und Entwässerung<br />
Das System wird in der Regel in der Bauart „Mehrfeld-Belüftung“ ausgeführt. Bei Bedarf (falls untere<br />
Pfosten-Enden geschlossen werden sollen) muss jedoch auch eine Belüftung und Entwässerung über<br />
Öffnungen in der unterseitigen Riegeldichtung möglich sein (= Riegelentwässerung).<br />
Isolator<br />
Das System muss optional mit einem Isolator ausführbar sein Der Isolator muss aus Material mit einem<br />
Wärmeleitwert von 0,035 W/mk bestehen. Zur Ausführung der kontrollierten feldweisen Entwässerung<br />
trennt der Isolator die einzelnen Felder zwischen Basis- und Grund-Profil.<br />
Glasauflage<br />
Das Isolierglas-Gewicht wird derart über das Basisprofil in die Holz-Konstruktion geleitet, dass die<br />
innere Scheibe direkt auf dem Schraubkanal des Profils auflastet. Die äußere(n) Scheibe(n) muss über<br />
stabile Metall-Glasauflagen abgefangen werden.<br />
Grund- und Abdeck-Profile<br />
Die Grund-Profile (=Pressleisten) müssen im Schraubkanal des Basisprofils verankert werden. Eine<br />
direkte Verschraubung in die Holzkonstruktion ist nicht zulässig. Es sind Edelstahl-Schrauben ∅ 5,5 mm<br />
mit Dichtring zu verwenden. Die Abdeck-Profile müssen bei Bedarf mit einer Schräge von 15°<br />
ausführbar sein, damit das Flächenwasser sicher über die Riegel abgeleitet wird. Die Bauhöhen der<br />
Pfosten und Riegel müssen an den T-Stößen jeweils in der Höhe um ca. 4 mm abgestuft werden.<br />
Anzubietendes Verglasungs-System: <strong>Gutmann</strong> Lara GF oder gleichwertig<br />
Angebotenes Verglasungs-System: ...................................................<br />
6.1.20 Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong><br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 21<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
4. Beschreibung Holz-Alu-Einsatz Fenster „integrierter Flügel“<br />
Allgemein<br />
Die Konstruktion muss einen Wärmedämmwert des Rahmens Uf nach DIN EN ISO 10077-2 kleiner 1,8<br />
W/m²K durch Prüfung oder Berechnung nachweisen.<br />
Das Holz-Alu-Verbund-System muss die Erfüllung folgender Anforderungen durch ein Prüfzeugnis<br />
belegen: System-Prüfung gemäß den Güte- und Prüfbestimmungen nach RAL-RG 424/2 und Nachweis<br />
der Schlagregendichtigkeit nach DIN EN 12208, Klasse 9a und Fugendurchlässigkeit nach DIN EN<br />
12207, Klasse 4.<br />
Die Aluminium-Profile sind aus AlMgSi 0.5, F22 in Eloxalqualität und gemäß DIN 17 615 anzubieten.<br />
Die Ausführung muss nach den einschlägigen Normen und Richtlinien , den anerkannten Regeln der<br />
Technik und den Angaben des Systemgebers erfolgen.<br />
Konstruktionsaufbau<br />
Holzkonstruktion<br />
Die Holzkonstruktion ist gemäß den Anforderungen der DIN 68121<br />
auszuführen. Die Flügel sind mit angefräster Glasleiste,<br />
Festverglasungen mit loser Glasleiste vorzusehen. Die Holz-Flügel und<br />
–Rahmen sind aus Stabilitätsgründen mindestens 68 mm stark.<br />
Einnutungen in die Holzprofile zur Aufnahme der Aluminiumprofile sind<br />
unzulässig.<br />
Aluminium-Rahmen<br />
Es ist ein flächenbündiges System mit integriertem, verdecktliegendem Flügel anzubieten. Die<br />
Ansichtsbreite des Rahmens beträgt an der Hauptkontur 72 mm, die Stärke des sichtbaren Aluminium-<br />
Überschlages beträgt nur 6 mm. Der Flügel darf nicht weiter als ca. 5 mm sichtbar über den Alu-<br />
Rahmen vorstehen, damit der optische Eindruck einer Festverglasung entsteht. Das Aluminium-<br />
Flügelprofil darf nicht in den Falzraum hinter die Anschlagdichtung ragen, da hier sonst Tauwasser<br />
entstehen könnte. Die Rahmenprofile müssen außen umlaufend in der Bauhöhe auf ca. 5 mm reduziert<br />
werden, um eine Einspannung in den Glasfalz des Pfosten-Riegel-Systems zu ermöglichen. Die<br />
Entwässerung des Falzbereiches erfolgt bei Einsatzfenstern in Pfosten-Riegel-Fassaden durch eine<br />
sichtbare Entwässerung mit Abdeckkappe im Farbton des Alurahmens, im Sonderfall durch indirekte<br />
Entwässerung durch Bohrungen im unteren Rahmenquerstück.<br />
Die Ausführung der Aluminium-Rahmen muss wahlweise mit mechanischer oder verschweißter<br />
Verbindung möglich sein.<br />
Folgende Ausführung ist vorgesehen:<br />
mechanische Verbindung (verstanzt )<br />
geschweißte Verbindung<br />
Befestigung des Aluminium-Rahmens<br />
Die Befestigung des Aluminium-Rahmens auf dem Holzrahmen erfolgt über demontierbare Dreh- und<br />
Drehclipshalter aus hochwertigen, temperaturbeständigen Kunststoffen wie schlagzäh modifiziertes<br />
POM. Der Aluminium-Flügel wird durch Langlöcher mit DIN-Holzschrauben befestigt. Die<br />
spannungsfreie Dehnung der Aluminiumschale zum Holzteil und die nötige Hinterlüftung des Spaltes<br />
zwischen Holz- und Alu-Rahmen muss sichergestellt sein. Der Spalt muss daher am Blendrahmen mit<br />
mindestens 4 mm Abstand ausgeführt werden.<br />
Zur genauen Maßpositionsbestimmung müssen die Halter mit eingegossenen Abstandsnoppen<br />
vorgerichtet sein.<br />
Dichtungen und Verglasung<br />
Der Holz-Blendrahmen ist mit einer umlaufenden, werkseitig als Rahmen konfektionierten Dichtung aus<br />
hochwertigem TPV zwischen Rahmen und Flügel auszuführen. Optional muss im Alu-Blendrahmenprofil<br />
eine zusätzliche Spaltdichtung zum Flügel hin eingesetzt werden können.<br />
Die Verglasung am Flügel muss außenseitig mit einer umlaufenden APTK-Trockenverglasungsdichtung<br />
mit vulkanisierten Ecken erfolgen. Die Dichtlippe am Glas darf am Flügel nicht breiter als ca. 10 mm<br />
sichtbar sein. Innenseitig muß eine Trockenverglasung mit APTK-Dichtungen in abgestuften<br />
Dichtungsdicken ausführbar sein. Es ist darauf zu achten, dass trotz der konstruktiv erforderlichen<br />
schmalen Bauweise eine vorschriftsmäßige Verklotzung der Isoliergläser durchgeführt werden kann.<br />
Glasfalzentwässerung und Dampfdruckausgleich werden nach den Angaben des Systemherstellers<br />
ausgeführt.<br />
Anzubietendes Aluminiumprofilsystem: System <strong>Gutmann</strong> BR<strong>AG</strong>A Integral oder gleichwertig<br />
Angebotenes System:.............................................<br />
Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong> 6.1.21<br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 22<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
5. Beschreibung Holz-Alu-Einsatz Fenster „flächenversetzter Flügel“<br />
Allgemein<br />
Die Konstruktion muss einen Wärmedämmwert des Rahmens Uf nach DIN EN ISO 10077-2 kleiner 1,45<br />
W/m²K durch Prüfung oder Berechnung nachweisen.<br />
Das Holz-Alu-Verbund-System muss die Erfüllung folgender Anforderungen durch ein Prüfzeugnis<br />
belegen: System-Prüfung gemäß den Güte- und Prüfbestimmungen nach RAL-RG 424/2 und Nachweis<br />
der Schlagregendichtigkeit nach DIN EN 12208, Klasse 9a und Fugendurchlässigkeit nach DIN EN<br />
12207, Klasse 4.<br />
Die Aluminium-Profile sind aus AlMgSi 0.5, F22 in Eloxalqualität und gemäß DIN 1748 und DIN 17 615<br />
anzubieten. Die Ausführung muss nach den einschlägigen Normen und Richtlinien, den anerkannten<br />
Regeln der Technik und den Angaben des Systemgebers erfolgen.<br />
Konstruktionsaufbau<br />
Holzkonstruktion<br />
Die Holzkonstruktion ist gemäß den Anforderungen der DIN 68121<br />
auszuführen. Die Flügel sind mit angefräster Glasleiste, Festverglasungen mit<br />
loser Glasleiste vorzusehen. Der Isolierglas-Randverbund wird zweiseitig im<br />
Holzfalz aufgenommen. Einnutungen in die Holzprofile zur Aufnahme der<br />
Aluminiumprofile sind unzulässig.<br />
Aluminium-Rahmen<br />
Es ist ein flächenversetztes System anzubieten. Der Versatz zwischen<br />
Blendrahmen und Flügel muss 15 mm betragen. Am Stoß zwischen Rahmen-<br />
Profil und Setzholz, sowie zwischen Setzholz- und Kämpfer-Profil muss<br />
jeweils ein Versatz von 2 mm hergestellt werden. Flügelprofile sind zur Erhöhung der Steifigkeit im<br />
Verglasungsbereich mit einer Hohlkammer auszubilden. Die Rahmenprofile müssen außen umlaufend<br />
in der Bauhöhe auf ca. 5 mm reduziert werden, um eine Einspannung in den Glasfalz des Pfosten-<br />
Riegel-Systems zu ermöglichen. Die Entwässerung des Falzbereiches erfolgt bei Einsatzfenstern in<br />
Pfosten-Riegel-Fassaden durch eine sichtbare Entwässerung mit Abdeckkappe im Farbton des<br />
Alurahmens, im Sonderfall durch indirekte Entwässerung durch Bohrungen im unteren<br />
Rahmenquerstück. Die Ausführung der Aluminium-Rahmen muss wahlweise mit mechanischer oder<br />
verschweißter Verbindung möglich sein.<br />
Folgende Ausführung ist vorgesehen:<br />
mechanische Verbindung (verstanzt )<br />
geschweißte Verbindung<br />
Befestigung des Aluminium-Rahmens<br />
Die Befestigung des Aluminium-Rahmens auf dem Holzrahmen erfolgt über demontierbare Dreh- und<br />
Drehclipshalter aus hochwertigen, temperaturbeständigen Kunststoffen wie schlagzäh modifiziertes<br />
POM. Bei Trockenverglasungen am Flügel werden grundsätzlich Drehhalter eingesetzt. Eine<br />
spannungsfreie Dehnung der Aluminiumschale zum Holzteil und die vollflächige Hinterlüftung des<br />
Spaltes zwischen Holz- und Alu-Rahmen muss sichergestellt sein. Der Spalt muss daher mit<br />
mindestens 4 mm Abstand ausgeführt werden. Zur genauen Maßpositionsbestimmung müssen die<br />
Halter mit eingegossenen Abstandsnoppen vorgerichtet sein.<br />
Dichtungen und Verglasung<br />
Der Blendrahmen ist mit einer umlaufenden, werkseitig als Rahmen konfektionierten Dichtung aus<br />
hochwertigem TPO zwischen Holz-Rahmen und Holz-Flügel auszuführen. Bei großer<br />
Schlagregenbeanspruchung muss optional eine Dichtung zwischen Alu-Rahmen und Alu-Flügel unten<br />
quer oder auch dreiseitig montierbar sein.<br />
Im Bereich der Flügelöffnungsseite ist eine APTK-Abdeckdichtung vorzusehen.<br />
Die Verglasung muss außenseitig mit einer umlaufenden APTK-Trockenverglasungsdichtung erfolgen<br />
können. Die Dichtung muss eine Glastoleranz von +/- 0,5 mm aufnehmen können. Die Dichtlippe am<br />
Glas darf nicht breiter als 5 mm sichtbar sein. Keildichtungen als äußere Verglasungsdichtung sind<br />
nicht zulässig. Innenseitig muss eine Trockenverglasung mit APTK-Dichtungen in abgestuften<br />
Dichtungsdicken ausführbar sein. Das System muss außen- wie innenseitig optional als Nassverglasung<br />
ausführbar sein.<br />
Folgende Ausführung ist vorgesehen:<br />
Trockenverglasung außen innen<br />
Nassverglasung außen innen<br />
Anzubietendes Aluminiumprofilsystem: System <strong>Gutmann</strong> Mira oder gleichwertig<br />
Angebotenes System:.............................................<br />
6.1.22 Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong><br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 23<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
6. Beschreibung Holz-Alu-Einsatz Fenster „flächenbündiger Flügel“<br />
Allgemein<br />
Die Konstruktion muss einen Wärmedämmwert des Rahmens Uf nach DIN EN ISO 10077-2 kleiner 1,6<br />
W/m²K durch Prüfung oder Berechnung nachweisen.<br />
Das Holz-Alu-Verbund-System muss die Erfüllung folgender Anforderungen durch ein Prüfzeugnis<br />
belegen: System-Prüfung gemäß den Güte- und Prüfbestimmungen nach RAL-RG 424/2 und Nachweis<br />
der Schlagregendichtigkeit nach DIN EN 12208, Klasse 9a und Fugendurchlässigkeit nach DIN EN<br />
12207, Klasse 4. Die Aluminium-Profile sind aus AlMgSi 0.5, F22 in<br />
Eloxalqualität und gemäß DIN 17 615 anzubieten. Die Ausführung muss<br />
nach den einschlägigen Normen und Richtlinien , den anerkannten Regeln<br />
der Technik und den Angaben des Systemgebers erfolgen.<br />
Konstruktionsaufbau<br />
Holzkonstruktion<br />
Die Holzkonstruktion ist gemäß den Anforderungen der DIN 68121<br />
auszuführen. Die Flügel sind mit angefräster Glasleiste, Festverglasungen<br />
mit loser Glasleiste vorzusehen. Einnutungen in die Holzprofile zur<br />
Aufnahme der Aluminiumprofile sind unzulässig.<br />
Aluminium-Rahmen<br />
Es ist ein flächenbündiges System anzubieten. Zwischen Flügel- und Blendrahmenprofil ist eine<br />
umlaufende Schattennut von 7 mm Breite herzustellen. Die Ansichtsbreiten der Flügelprofile inklusive<br />
der 7 mm Schattennut darf 33 mm nicht überschreiten, sofern aus statischen Gründen keine breiteren<br />
Profile erforderlich sind. Standard-Flügelprofile sind zur Erhöhung der Steifigkeit im Verglasungsbereich<br />
mit einer Hohlkammer auszubilden. Die Rahmenprofile müssen außen umlaufend in der Bauhöhe auf<br />
ca. 5 mm reduziert werden, um eine Einspannung in den Glasfalz des Pfosten-Riegel-Systems zu<br />
ermöglichen. Die Entwässerung des Falzbereiches erfolgt bei Einsatzfenstern in Pfosten-Riegel-<br />
Fassaden durch eine sichtbare Entwässerung mit Abdeckkappe im Farbton des Alurahmens, im<br />
Sonderfall durch indirekte Entwässerung durch Bohrungen im unteren Rahmenquerstück.<br />
Die Ausführung der Aluminium-Rahmen muss wahlweise mit mechanischer oder verschweißter<br />
Verbindung möglich sein. Folgende Ausführung ist vorgesehen:<br />
mechanische Verbindung (verstanzt )<br />
geschweißte Verbindung<br />
Befestigung des Aluminium-Rahmens<br />
Die Befestigung des Aluminium-Rahmens auf dem Holzrahmen erfolgt über demontierbare Dreh- und<br />
Drehclipshalter aus hochwertigen, temperaturbeständigen Kunststoffen wie schlagzäh modifiziertes<br />
POM. Bei Trockenverglasungen am Flügel werden grundsätzlich Drehhalter eingesetzt. Die<br />
spannungsfreie Dehnung der Aluminiumschale zum Holzteil und die nötige Hinterlüftung des Spaltes<br />
zwischen Holz- und Alu-Rahmen muss sichergestellt sein. Der Spalt muss daher am Blendrahmen mit<br />
mindestens 4 mm Abstand ausgeführt werden.<br />
Zur genauen Maßpositionsbestimmung müssen die Halter mit eingegossenen Abstandsnoppen<br />
vorgerichtet sein.<br />
Dichtungen und Verglasung<br />
Der Holz-Blendrahmen ist mit einer umlaufenden, werkseitig als Rahmen konfektionierten Dichtung aus<br />
hochwertigem TPV zwischen Rahmen und Flügel auszuführen. Optional muss im Alu-Blendrahmenprofil<br />
eine zusätzliche Spaltdichtung zum Flügel hin eingesetzt werden können.<br />
Die Verglasung muss außenseitig mit einer umlaufenden APTK-Trockenverglasungsdichtung erfolgen<br />
können. Die Dichtung muss eine Glastoleranz von +/- 0,5 mm aufnehmen können. Die Dichtlippe am<br />
Glas darf nicht breiter als 5 mm sichtbar sein. Keildichtungen als äußere Verglasungsdichtung sind<br />
nicht zulässig. Innenseitig muss eine Trockenverglasung mit APTK-Dichtungen in abgestuften<br />
Dichtungsdicken ausführbar sein. Das System muss außen- wie innenseitig optional als Nassverglasung<br />
ausführbar sein.<br />
Folgende Ausführung ist vorgesehen:<br />
Trockenverglasung außen innen<br />
Nassverglasung außen innen<br />
Anzubietendes Aluminiumprofilsystem: System <strong>Gutmann</strong> BR<strong>AG</strong>A oder gleichwertig<br />
Angebotenes System:.............................................<br />
Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong> 6.1.23<br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 24<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
7. Beschreibung Holz-Alu-Einsatz Fenster „Mira therm 08“<br />
Allgemein<br />
Die Aluminium-Profile sind aus EN AW-6060 T66 in Eloxalqualität und gemäß DIN EN 755 und DIN EN<br />
12020 anzubieten. Die Ausführung muss nach den einschlägigen Normen und Richtlinien, den<br />
anerkannten Regeln der Technik und den Angaben des Systemgebers erfolgen.<br />
Folgende Grundanforderungen muss das angebotene System nachweisbar erfüllen (*):<br />
Anforderung Norm Mindestanforderung<br />
Wärmedämmung Rahmen Uf, mit Nadelholz DIN EN ISO 10077-2 0,85 W/m²K seitl./oben<br />
Wärmedämmung Rahmen Uf, mit Dämmkantel Passivhaus zertifiziert 0,76 W/m²K<br />
Schlagregendichtigkeit Flügel, Festverglasung(*) DIN EN 12208 gem. IFT Richtl. FE-05/2<br />
Fugendurchlässigkeit Flügel, Festverglasung (*) DIN EN 12207 gem. IFT Richtl. FE-05/2<br />
(*) für System Mira therm 08 werden Prüfnachweise vorauss. im März 2009<br />
verfügbar sein.<br />
Die Profilbreiten<br />
Konstruktionsaufbau<br />
sind den Positionsbeschreibungen<br />
zu<br />
Holzkonstruktion<br />
entnehmen<br />
Die Holzkonstruktion ist gemäß den Anforderungen der DIN 68121<br />
auszuführen. Die Flügel sind mit angefräster Glasleiste, Festverglasungen<br />
mit verschraubter Glasleiste vorzusehen. Der Isolierglas-Randverbund wird<br />
zweiseitig im Holzfalz aufgenommen.<br />
Aluminium-Rahmen<br />
Es ist ein flächenversetztes System anzubieten. Der Versatz zwischen Blendrahmen und Flügel darf<br />
nicht mehr als 32 mm betragen. Am Stoß zwischen Rahmen-Profil und Setzholz, sowie zwischen<br />
Setzholz- und Kämpfer-Profil muss jeweils ein Versatz von 1 mm hergestellt werden. Die umlaufenden<br />
Rahmen- und Flügel-Profile müssen eine Rundung der Profilkante mit Radius 2 mm aufweisen. Die<br />
Entwässerung des Falzbereiches erfolgt durch verdeckte Öffnungen im unteren Profilquerstück. Die<br />
Ausführung der Aluminium-Rahmen muss wahlweise mit mechanischer oder verschweißter Verbindung<br />
möglich sein.<br />
Folgende Ausführung ist vorgesehen:<br />
mechanische Verbindung (verstanzt)<br />
geschweißte Verbindung<br />
Dämm-Ebene<br />
Zur Dämmung der Rahmen sind PVC-freie Dämmprofile, wie ABS einzusetzen. Der Verbund der<br />
Dämmprofile mit der Aluschale muss wegen der geforderten leichten Trennbarkeit zum Recylen der<br />
Materialien mechanisch erfolgen. Eine Verklebung ist nicht zulässig.<br />
Befestigung und Hinterlüftung der Aluminium-Rahmen<br />
Die Befestigung des Aluminium-Rahmens auf dem Holzrahmen erfolgt mechanisch über die<br />
Dämmprofile mit demontierbaren Dreh- und Drehklipshalter aus hochwertigen, temperaturbeständigen<br />
Kunststoffen. Am Flügel werden grundsätzlich Drehhalter eingesetzt. Eine spannungsfreie Dehnung der<br />
Aluminiumschale zum Holzteil muss sichergestellt sein. Zur Hinterlüftung des zwischen Holz- und<br />
Dämmprofil muss ein Spalt mit mindestens 4 mm Abstand ausgeführt werden. Das direkte Verkleben<br />
der Dämmprofile auf der gesamten Rahmenaußenseite ist nicht zulässig.<br />
Dichtungen<br />
Der Blendrahmen ist mit einer umlaufenden, Dichtung aus hochwertigem APTK zwischen Holz-Rahmen<br />
und Flügel auszuführen. Bei großer Schlagregenbeanspruchung muss optional eine Dichtung zwischen<br />
Alu-Rahmen und Alu-Flügel unten quer montierbar sein.<br />
Die Verglasung muss außenseitig mit einer umlaufenden APTK-Trockenverglasungs-dichtung erfolgen<br />
können. Die Dichtlippe am Glas darf nicht breiter als 5 mm sichtbar sein. Keildichtungen als äußere<br />
Verglasungsdichtung sind nicht zulässig. Innenseitig muss eine Trockenverglasung mit APTK-<br />
Dichtungen in abgestuften Dichtungsdicken ausführbar sein. Das System muss außen- wie innenseitig<br />
optional als Nassverglasung ausführbar sein.<br />
Anzubietendes Aluminiumprofilsystem: <strong>Gutmann</strong> Mira therm 08 oder gleichwertig<br />
Angebotenes System:....................................................................................................................<br />
6.1.24 Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong><br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 25<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
7. Beschreibung der Verglasung<br />
Die Ausführung der Verglasung hat nach DIN 18361 unter Beachtung<br />
der DIN 18360 zu erfolgen.<br />
Die Angabe des Wärmedämmwertes erfolgt gem. Bundesanzeiger.<br />
Typ V-01:<br />
Typ V-02:<br />
Typ V-03:<br />
Typ V-04:<br />
Typ V-05:<br />
Typ V-06:<br />
Typ V-07:<br />
2 - Scheiben Isolierglas mit 16 mm SZR<br />
Scheibenstärken entspr. den Scheibengrößen und statischen Anforderungen<br />
bestehend aus 2 x Floatglas<br />
Ug- Wert 1,3 W/m 2 K<br />
2 - Scheiben Isolierglas wie Typ V-01, jedoch<br />
bestehend aus: außen: ESG ( Sicherheitsglas )<br />
innen: VSG ( Verbundsicherheitsglas)<br />
2 - Scheiben Isolierglas wie Typ V-01, jedoch als Sonnenschutzglas<br />
Lichtdurchlässigkeit: 51%, Energiedurchlass g-Wert: 37%<br />
Ug - Wert 1,4 W/m 2 K<br />
2 - Scheiben Isolierglas wie Typ V-01, jedoch als Schallschutzglas<br />
<strong>Rw</strong>,p:........................ (37-42 dB)<br />
Ug - Wert 1,5 W/m 2 K<br />
2 - Scheiben Isolierglas wie Typ V-01, jedoch als Wärmeschutzglas<br />
Lichtdurchlässigkeit: 77%, Energiedurchlass g-Wert: 58%<br />
Ug - Wert 1,2 W/m 2 K<br />
2 - Scheiben Isolierglas wie Typ V-01, jedoch als absturzsichernde Verglasung<br />
gem. TRAV<br />
Ug - Wert 1,3 W/m 2 K<br />
2 - Scheiben Isolierglas<br />
Scheibe innen:.....................................<br />
Scheibe außen:....................................<br />
Scheibenzwischenraum:......................<br />
Ug – Wert:............................................<br />
8. Beschreibung der Paneele<br />
Hier gelten auch alle spezifischen Verglasungsvorschriften.<br />
Typ P-01: 2 - schalige Alu – Holz -Verbundpaneele mit dem Aufbau:<br />
♦ Innen: Holzwerkstoff-Platte mind. 12 mm Dicke, Oberfläche wie<br />
Tragkonstruktion der Fassade<br />
♦ Dampsperre<br />
♦ Wärmedämmung aus Isolierung, Wärmeleitfähigkeit 0,035 Wm 2 K.<br />
♦ Außen: Sandwich-Paneel mit Hartschaumkern in Glasdicke, beidseitig Alublech<br />
2 mm dick, außenseitiges Blech farbbeschichtet wie Alu-Profile<br />
♦ Fein-Belüftung des gedämmten Hohlraumes<br />
♦ Gesamtdicke:.....................Up – Wert:...................Wm 2 K.<br />
♦ Oberfläche: pulverbeschichtet nach RAL - Karte<br />
Typ P-02:<br />
2 - schalige Glas - Holz - Verbundpaneele wie Typ P-01, jedoch:<br />
♦ Außen: emailliertes Glas, Typ:..................<br />
9. Beschreibung der Wandanschlüsse<br />
WU<br />
WO<br />
WS<br />
Wandanschluss unten (Beschreibung)<br />
Wandanschluss oben (Beschreibung)<br />
Wandanschluss seitlich (Beschreibung)<br />
Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong> 6.1.25<br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
Projekt: Seite 26<br />
Architekt:<br />
Auftraggeber:<br />
10. Positionstext Fassade<br />
Pos. ......<br />
Holz-Alu Fassadenelement, gem. beiliegender Konstr.- Beschreibung. Aufteilung gem. beil. Pos.-<br />
Übersicht.<br />
Plan-Nr. ....<br />
Größe: B x H .... mm x .... mm<br />
Bauanschlüsse: (gem. Beschreibung Punkt 8)<br />
Detail oben - WO ...<br />
Detail unten - WU ...<br />
Detail senkr.- WS ...<br />
Verglasung: Typ ...<br />
Paneele: Typ ...<br />
Einsatzelemente:<br />
gem. beiliegender Beschreibung. Preis wird in gesonderter Position erfasst<br />
Besonderheiten:<br />
Lieferung und Montage EP GP<br />
Pos. ......<br />
Alu – Fassadenelement, Ausführung wie Pos. ... , jedoch ....<br />
Aufteilung gem. beil. Pos.- Übersicht<br />
Plan-Nr. ...<br />
Größe: B x H .... mm x .... mm<br />
Lieferung und Montage EP GP<br />
11. Positionstext Einsatz-Elemente<br />
Pos. ......<br />
Holz-Alu Einsatzfensterelement zur Fassade Pos....., gem. beiliegender Konstr.- Beschreibung<br />
Aufteilung gem. beil. Pos.- Übersicht.<br />
Plan-Nr. ...<br />
Größe: B x H .... mm x .... mm<br />
Beschläge: Typ ...<br />
Verglasung: Typ ...<br />
Besonderheiten:<br />
Lieferung und Montage EP GP<br />
Pos. ......<br />
Holz-Alu Einsatzfensterelement zur Fassade Pos....., Ausführung wie Pos..... ,<br />
jedoch ....<br />
Aufteilung gem. beil. Pos.- Übersicht<br />
Plan-Nr. ...<br />
Größe: B x H .... mm x .... mm<br />
Lieferung und Montage EP GP<br />
12. SUMME<br />
ANGEBOTSSUMME NETTO<br />
gültige Mehrwertsteuer ....%<br />
ANGEBOTSSUMME BRUTTO<br />
6.1.26 Hermann <strong>Gutmann</strong> Werke <strong>AG</strong><br />
-Änderungen und Irrtümer vorbehalten - 01/2009
HARMONIE DURCH VIELFALT<br />
HARMONY THROUGH VARIETY<br />
Farben und Formen bilden eine harmonische Einheit. Die Farbgebung<br />
unterstützt die Form und bringt sie besonders gut zur<br />
Geltung. Im Gegenzug dazu wird durch eine gelungene Form die<br />
Wirkung der Farbe unterstrichen und hervorgehoben.<br />
Die richtige Farbauswahl ist somit ein entscheidendes Kriterium<br />
bei der Gestaltung von Gebäuden. <strong>Gutmann</strong> bietet Ihnen unzählige<br />
Kombinations- und Variationsmöglichkeiten. Sämtliche Farben<br />
nach RAL, NCS , Dekor- und Sonderfarben sind erhältlich. Auf diese<br />
Weise lassen sich Fenster, Türen und Fassaden farblich exakt<br />
auf die Umgebung abstimmen.<br />
Colors and shapes form a harmonious unit together. The choice<br />
of colors can reinforce and accentuate the shapes. At the same<br />
time, appealing shapes can emphasize and bring out the effect of<br />
the colors.<br />
The act of choosing the right colors is, therefore, an important<br />
factor in designing residential buildings. <strong>Gutmann</strong> offers countless<br />
options for combination and variation. All RAL, NCS, decorative<br />
or special colors are available. This allows windows, doors, and<br />
curtain walls to perfectly match their environment in color.<br />
- RAL Standardfarben<br />
- Decoralfarben<br />
- Eloxalfarben<br />
- Metalldesign<br />
- Mikrolierte Oberflächen<br />
- Trendfarben<br />
- Baubronze-Design<br />
- Strukturdesign<br />
finden Sie in unserer Broschüre „Möglichkeiten der Oberflächengestaltung“.<br />
- Standard RAL colors<br />
- Decoral colors<br />
- Anodised colors<br />
- Metallic design<br />
- Micro-polished surfaces<br />
- Trend colors<br />
- Bronze design<br />
- Structure design<br />
can be found in our brochure “Options for surface design”
Die ganze Vielfalt der GUTMANN Bausysteme<br />
The whole variety of GUTMANN Building Systems<br />
GUTMANN MIRA<br />
HOLZ ALUMINIUM - FENSTER UND TÜREN<br />
WOOD ALUMINIUM - WINDOWS AND DOORS<br />
GUTMANN MIRA therm08<br />
HOLZ ALUMINIUM - FENSTER UND TÜREN<br />
WOOD ALUMINIUM - WINDOWS AND DOORS<br />
GUTMANN BR<strong>AG</strong>A<br />
HOLZ ALUMINIUM - FENSTER UND TÜREN<br />
WOOD ALUMINIUM - WINDOWS AND DOORS<br />
GUTMANN DECCO<br />
PVC ALUMINIUM - FENSTER UND TÜREN<br />
PVC ALUMINIUM - WINDOWS AND DOORS<br />
GUTMANN NORDWIN<br />
HOLZ ALUMINIUM - FENSTER UND TÜREN<br />
WOODALUMINIUM - WINDOWS AND DOORS<br />
GUTMANN CORA<br />
RENOVIERUNGSSYSTEM<br />
RENOVATION SYSTEM<br />
GUTMANN LARA<br />
HOLZ ALUMINIUM - FASSADEN, WINTERGÄRTEN<br />
WOODALUMINIUM - CURTAIN WALLS, CONSERVATORIES<br />
GUTMANN DACHFLÄCHENFENSTER<br />
ALUMINIUM UND HOLZ ALUMINIUM<br />
ALUMINIUM AND WOOD ALUMINIUM<br />
GUTMANN F50 + /F60 +<br />
ALUMINIUM - FASSADEN<br />
ALUMINIUM - CURTAIN WALLS<br />
GUTMANN S70 +<br />
ALUMINIUM - FENSTER UND TÜREN<br />
ALUMINIUM - WINDOWS AND DOORS<br />
GUTMANN BAUPROFILE<br />
FENSTER UND TÜREN<br />
WINDOWS AND DOORS<br />
GUTMANN KANTTEILE<br />
FENSTER, TÜREN UND FASSADEN<br />
WINDOWS, DOORS AND CURTAIN WALLS<br />
www.gutmann.de info@gutmann.de<br />
GUTMANN <strong>AG</strong><br />
Nuernberger Strasse 57 | 91781 Weissenburg, Germany<br />
T +49 (0) 9141-992-0 | F +49 (0) 9141-992-212