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STÄDTEBAU UND STADTENTWICKLUNG<br />

Quelle: igs 13 Bestand<br />

Trotz <strong>de</strong>r <strong>de</strong>rzeitigen Euphorie wer<strong>de</strong>n sich die stadt- und freiraumplanerischen Leuchtturmprojekte <strong>de</strong>r igs und <strong>de</strong>r IBA nach <strong>de</strong>r Ausstellungszeit zu bewähren haben<br />

Neues Grün im Wohnumfeld<br />

Grün verbin<strong>de</strong>t Menschen<br />

Der Wan<strong>de</strong>l <strong>de</strong>r Gesellschaft in <strong>de</strong>r Bevölkerungsstruktur, in <strong>de</strong>r Arbeitswelt, <strong>de</strong>n Wohnformen und im<br />

Freizeitverhalten hat weitreichen<strong>de</strong> Konsequenzen hinsichtlich <strong>de</strong>r Freiraum- und Grünflächennutzung.<br />

Die Parks und Grünflächen wer<strong>de</strong>n zum Symbol dieses Wan<strong>de</strong>ls - und genießen weit über ihre<br />

stadtökologische Be<strong>de</strong>utung hinaus beson<strong>de</strong>re Wertschätzung.<br />

Prof. Siegfried Knoll<br />

freier Landschaftsarchitekt,<br />

Holzgerlingen<br />

Die uneingeschränkte Nutzung von Grünflächen<br />

be<strong>de</strong>utet u.a. Ausdruck eines freien Lebensgefühls.<br />

Sie sind Orte gewor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Kommunikation<br />

und <strong>de</strong>s Bürgerwillens, mit Sehnsucht nach Protest,<br />

aber auch Ort mit Kontakt zum natürlichen<br />

Umfeld, zur Natur und Ausdruck von Lebensqualität<br />

ohne wirtschaftliche Verwertung. „Wir haben<br />

einen Grünhunger in Neckarwestheim“ beschrieb<br />

dies ein Bürger anlässlich einer kooperativen Planungszelle<br />

in <strong>de</strong>r süd<strong>de</strong>utschen Gemein<strong>de</strong>.<br />

Denken von <strong>de</strong>r Zukunft her - neue<br />

Grünflächen und <strong>de</strong>ren soziale Aspekte<br />

Die Verpflichtung, die Bedürfnisse einer zukünftigen<br />

Stadtgesellschaft einzubeziehen in die Entwicklungsplanung<br />

im Wohnumfeld, im Quartier<br />

und <strong>de</strong>r Städte, ist die Auffor<strong>de</strong>rung zum „Denken<br />

und Planen von <strong>de</strong>r Zukunft her“. Verän<strong>de</strong>rungen<br />

von freier Zeit und Arbeitszeit, Verän<strong>de</strong>rungen von<br />

Lebensabschnitten einer älter wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Gesellschaft<br />

und <strong>de</strong>r Anspruch, sich in gesun<strong>de</strong>r Umwelt<br />

zu bewegen, verän<strong>de</strong>rn die Flächenansprüche an<br />

die Freiflächen in ihrem Wohnumfeld.<br />

Ungehin<strong>de</strong>rt agieren, sich bewegen können,<br />

spielen und Natur genießen sind <strong>de</strong>r Ausgleich<br />

für Bewegungsarmut und zugleich eine wichtige<br />

soziale Leistung in <strong>de</strong>r Stadtgesellschaft. Grüne<br />

urbane Qualitäten im Stadtquartier, im Wohnumfeld<br />

stehen als Antwort auf globalisieren<strong>de</strong><br />

10 9 | 2013

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