das war eure 72-Stunden-Aktion - BDKJ Fulda

Hünfeld - Geisa
Kirchengemeinde Eiterfeld
In Eiterfeld waren 40 Messdiener und Schüler der Pfarrgemeinde
St. Georg Eiterfeld in drei Kindergärten der Marktgemeinde
Eiterfeld aktiv geworden. In Ufhausen wurde ein bestehendes
Spielhaus renoviert. Da wurden Dreck und Spinnweben
entfernt, Fensterscheiben ausgetauscht, Sitzbänke erneuert,
Regale installiert, gestrichen und der Innenraum mit vielen
bunten Motiven bemalt, sodass das Spielhaus wieder in neuem,
kindgerechten Glanz erstrahlt. Des Weiteren wurden dort
Hecken geschnitten und das Weidentipi zurecht gestutzt. Im
Kindergarten Arzell haben die Jugendlichen ohne die Hilfe von
Erwachsenen ein neues Spielhaus aus Holz gebaut. Das größte
Teilprojekt war im Kindergarten Großentaft angesiedelt. Dort
wurden große, spitze Randsteine am Haus, die eine Gefahrenstelle
dargestellt hatten, durch kleine, runde ersetzt. Zudem
wurde um ein bestehendes Gerätehaus herum gepflastert.
PAN
In diesem Jahr nahmen die PAN-Abteilungen Fulda und
Neuhof erstmals an der 72- Stunden- Aktion teil. Da die Abkürzung
PAN „Potentiale Aktivieren und Nutzen“ bedeutet, war
der Name ab dem 13.06 Programm, denn 14 Jugendliche und
die in den Abteilungen tätigen Pädagogen taten genau dies
und realisierten mit viel Engagement in vier Tagen ein soziales
Projekt.
Gemeinsam mit Herrn Trabert, dem Bürgermeister der
Gemeinde Nüsttal, waren im Vorfeld bereits einige „Baustellen“
in Augenschein genommen worden. Einstimmig wurde
entschieden, dass sich die Renovierung und Instandsetzung
des Spielplatz im Wolfsgraben in Haselstein als Aktion anbot.
Bereits beim ersten Sichten sprudelten die Ideen, welche auch
in die Tat umgesetzt wurden. Rasenmähen, Büsche schneiden,
Gräben freischaufeln, Kies und Sand ordern, schaufeln, schleifen,
lackieren... Die Tätigkeiten waren so vielseitig wie die
Erfahrungen, die jeder Einzelne sammeln konnte.
KjG Hünhan
Etwas lieblos behandelt wurde das Heiligenhäuschen in
Hünhan in den letzten Jahren, weil andere Projekte der Gemeinde
Vorrang hatten. So überlegten sich die überwiegend aus
Mädchen bestehende KJG Gruppe Hünhan, diesen Zustand zu
ändern und einen einladenden Ort aus der kleinen Kapelle und
dem Platz drumherum zu gestalten.
Mit Hilfe vieler Spender und Unterstützer konnte dieses
Projekt umgesetzt werden. Die Fassade wurde ausgebessert
und neu gestrichen, sowie alle Holzteile. Eine neue Sandsteinstufe
vor dem Eingang wurde verlegt. Die Hecke wurde
verkürzt, damit der Vorplatz größer wurde und Blumenkübel
Weitere Pflasterarbeiten fielen
als Untergrund für ein neues
Haus an, das als „Parkhaus“
für den Krippenwagen
dienen soll. Dieses
wurde auch mit vereinten
Kräften noch aufgebaut.
Ein weiteres Teilprojekt im
Kindergarten St. Josef Großentaft
war die Errichtung
eines Sinnes-Parcours. Hier
wurden Tafeln zum Fühlen,
Drehen, Zeichnen, Klingen
und Erleben aufgestellt.
Paulina Hauser
Am Ende herrschten
neben Erschöpfung
vor allem Stolz
und Freude über das
Erreichte. Jeder
Teilnehmer konnte
von sich behaupten,
etwas Tolles mitgestaltet
zu haben und das entschädigte alle Beteiligten
für die immensen Anstrengung der Aktion. Einen runden
Abschluss mit Fußballturnier und Grillfeier bescherten am
letzten Aktionstag die Anwohner des Ortes Haselstein, die sich
auch während der Tage stets um das leibliche Wohl der Kinder,
Jugendlichen und Betreuer bemühten und sogar selbst bei den
Arbeiten mit anpackten.
Tobias Schön
am Eingang verschönern
jetzt die Ansicht. Damit
alle Besucher des Heiligenhäuschens
in Zukunft
auch wissen, welche Heiligenfiguren
in der Kapelle stehen,
recherchierten die Jugendlichen die
Namen und gestalteten noch eine
Hinweistafel. Die KJG hofft, dass
der Platz auch zukünftig wieder
mehr besucht wird.
Kassel - Hofgeismar
Klasse 6a Friedrichsgymnasium Kassel
Hessentag und 72-Stunden-Aktion – in Kassel fand letztes
Wochenende alles gleichzeitig statt. Darum gab es auch ein
Projekt in der Kirche St. Elisabeth auf dem Friedrichsplatz in
Kassel. Auch die Klasse 6a des Friedrichsgymnasiums bekam am
Donnerstag um 17:07 bei der Auftaktveranstaltung von Oberbürgermeister
Bertram Hilgen ihre Aufgabe überreicht. „Mahlgemeinschaft“
stand über der Projektbeschreibung. Mindestens
35 Meter Tische mussten besorgt werden, die dann vom Altar
bis hinaus auf den Vorplatz reichen sollten.
Nach einer kurzen Besichtigung am Donnerstag fingen die
Schüler dann am Freitag Morgen an, auf dem Hessentag und
in der Innenstadt Leute anzusprechen, ob sie alte Tische zu
verschenken haben. Nach einem Aufruf im Radio und vielen
Anfragen kamen dann die Lieferungen: Eine Pizzeria schickte
direkt sieben Tische, viele Privatleute brachten ihre alten
Tische vorbei, sodass mehr als genug da waren. Außerdem
mussten Farben gesammelt werden. Als die ersten Materialien
da waren, gings ans Werkeln: Malen, basteln, kleben... bis
Sonntag Mittag wurden die Tische verschönert – und das alles
in und vor der Kirche! 29 ganz gunterschiedliche Tische wurden
Firmbewerber Volkmarsen
Unter der Leitung von Ulrike Maqua
halfen im KoKreis Kassel-Hofgeismar mit:
Lisa Klaus, Alexander von Rüden, Michaela
Wildner, Niklas Jungermann, Christof Moldenhauer,
Jesus Nicolas, Sola Requena, Christine Wingenfeld,
Matthias Pohlner und Tobias Sommer. Herzlichen Dank für
euren Einsatz in der 72-Stunden-Akiton!
Die Firmbewerber der kath. Kirchengemeinde St. Marien
in Volkmarsen haben an der 72-Stunden Aktion teilgenommen.
Die Kinder und Jugendlichen setzen sich dabei für andere ein
und engagieren sich sozial. Am Donnerstag, 13. Juni wurden
die Aufgaben an die verschiedenen Gruppen verteilt und
sollten dann in ungefähr 72 Stunden ausgeführt werden. Die
Volkmarser Jugendlichen hatten die Aufgabe, die katholische
Kindertagesstätte St. Marien zu verschönern. Die Kinder der
Kindertagesstätte hatten zuvor in einem Video ihre Wünsche
zu Veränderungen geäußert. Nachdem die Aufgabe bekannt
war, konnten die Planungen beginnen. Am Freitag fingen die
Mädchen und Jungen dann mit den Arbeiten an. Sie bemalten
Hütten, füllten den Rindenmulch unter den Spielgeräten auf
und malten Hüpfekästchen auf das Pflaster. Ein besonderer
Wunsch war der Bau eine Tankstelle. Die Materialien, die die
Jugendlichen benötigten, wurden gespendet. Während der
Arbeit kam auch der Jugendpfarrer des Bistums Fulda Thomas
Renze und die Bildungsreferentin des Dekanats Nord Ulrike
Maqua zu Besuch, um zu sehen, was schon geschafft wurde.
so fertig: Unter anderem ein Gotteslobtisch,
ein Fürbittisch und natürlich auch ein
72-Stunden-Aktions-Tisch!
Die Unterstützung war riesig: Sogar das
Amtsgericht spendete ein Mittagessen. „Für
die Klassengemeinschaft war es etwas ganz
Besonderes“, sagten die Schüler. Wann verbringt
man als Klasse denn mal so viel Zeit
miteinander? Auch Lehrer René Mallm ist
ganz begeistert von der tollen Arbeit seiner
Klasse! Den Abschlussgottesdienst feierten
alle Gruppen aus dem Dekanat Kassel-Hofgeismar
dann auch in St. Elisabeth
mit Jugendpfarrer Thomas Renze
an der fertig gestellten Mahlgemeinschaft!
Ulrike Maqua
Am Samstagnachmittag
wurden die Ergebnisse
den Kindern
der Kindertagesstätte
und ihren Eltern präsentiert
und sie waren
begeistert. Auch die
Leiterin Ilona Schmand
ist sehr zufrieden: „Wir
sind von dem Ergebnis
sehr beeindruckt. Ich
finde es sehr schön,
wenn sich Jugendliche
für die Gemeinde
einsetzen, da es immer
weniger werden.
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BDKJ magazin Sonderausgabe• 2.2013 72-Stunden-Aktion 31