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wirklich - Verband Geschlossene Fonds

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Flugzeuge<br />

Der neue<br />

Traum<br />

VOm Fliegen<br />

In 40 Jahren werden fünf Mal so viele Menschen das Flugzeug<br />

benutzen wie heute. Und sie sollen deutlich schneller zum<br />

Ziel kommen als jetzt. Das stellt vor allem die Flughäfen vor rasant<br />

wachsende Herausforderungen<br />

Der Himmel über<br />

Deutschland<br />

Wohin aus Deutschland? Woher nach<br />

Deutschland? Die Passagierzahlen im Jahr 2012<br />

sehen innereuropäische Flüge klar vorn<br />

Ziel-/ passagiere Passagiere<br />

Herkunftsgebiet in 1.000* in %<br />

Europa 119.516 66,95<br />

Deutschland 23.457 13,14<br />

Asien 15.022 8,42<br />

Amerika 14.415 8,07<br />

Afrika 6.014 3,37<br />

Australien/Ozeanzien 91 0,05<br />

Gesamt 178.514 100<br />

*2012; Quelle: Statistisches Bundesamt, Wiesbaden 2013<br />

Der Flughafen der Zukunft<br />

ist kreisrund und befindet<br />

sich draußen auf dem<br />

Meer. Die Flugzeuge starten<br />

und landen auf dem<br />

äußeren Rand der Anlage, während<br />

sich im Zentrum die Docks für das Beund<br />

Entladen befinden. In den Stockwerken<br />

darunter erfolgt die Abfertigung<br />

von Passagieren, Gepäck und Fracht.<br />

Schnellfähren verbinden den Airport<br />

mit dem Festland.<br />

Diese futuristische Skizze ist Teil<br />

einer Studie zur Zukunft der Luftfahrt<br />

in 30 oder 40 Jahren. 50 Wissenschaftler<br />

aus der Europäischen Gemeinschaft<br />

der Luftfahrt-Forschungsinstitute (EREA)<br />

i<br />

<strong>Geschlossene</strong> Sachwert-Investmentvermögen<br />

spielen in der Finanzierung<br />

von Flugzeugen eine bedeutende<br />

Rolle. 2012 investierten Anleger rund<br />

158 Millionen Euro in Flugzeugfonds.<br />

Insgesamt wurde ein <strong>Fonds</strong>volumen<br />

von 356 Millionen Euro in diesem<br />

Bereich platziert. Insgesamt sind etwa<br />

14,5 Milliarden Euro investiert.<br />

haben sie zusammengestellt. Die visionär<br />

anmutende Ideensammlung hat einen<br />

konkreten Hintergrund: Bis 2050 soll<br />

die Zahl der Flüge in Europa von derzeit<br />

knapp zehn Millionen auf rund 25 Mil -<br />

lionen Flugbewegungen anwachsen.<br />

Das weltweite Passagieraufkommen soll<br />

sich auf 16 Milliarden Fluggäste verfünffachen.<br />

Die Kreisform der Start- und<br />

Landebahnen ermöglicht mehr Starts<br />

und Landungen als auf herkömmlichen<br />

sich kreuzenden Bahnen.<br />

Doch nicht nur die steigenden Zahlen<br />

bringen neue Herausforderungen. In<br />

Zukunft soll fliegen auch zeitlich optimiert<br />

werden. In ihrem Strategiepapier<br />

„Flight Path 2050“ formuliert die Europäische<br />

Kommission konkrete politische<br />

Ziele für den innereuropäischen Luftverkehr<br />

der Zukunft. „Ab 2050 sollen die<br />

Passagiere bei 90 Prozent aller Flüge<br />

innerhalb Europas in vier Stunden von<br />

Haustür zu Haustür kommen“, sagt<br />

Klaus Lütjens vom Institut für Lufttransportsysteme<br />

des Deutschen Zentrums<br />

für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Hamburg.<br />

Er leitet ein Projekt, das sich mit<br />

konkreten Schritten auf dem Weg zur<br />

Erfüllung der Vision des „Flight Path<br />

2050“ beschäftigt.<br />

An kreisrunde Landebahnen denkt<br />

Lütjens dabei nicht. „Die Geneh -<br />

mi gung von infrastruk turellen<br />

Aus bau vorhaben für die existierenden<br />

Flug häfen ist schon jetzt eine schwie rige<br />

Herausforderung“, sagt er. „Deswegen<br />

müssen die Abläufe im Rahmen der bestehen<br />

den Infrastruktur optimiert werden.“<br />

Die Experten konzentrieren sich<br />

dabei auf die Abläufe im Abfertigungsbereich,<br />

auf dem Vorfeld und bei den<br />

Starts und Landungen.<br />

PassaGIere gehen auf<br />

Nummer sicher<br />

Derzeit sind die Passagiere von dem<br />

Vier-Stunden-Ziel noch weit entfernt.<br />

„In der Regel sind sie ein bis zwei Stunden<br />

vor dem Abflug auf dem Airport,<br />

um sicher zu sein, dass sie ihren Flug<br />

erreichen“, sagt Andreas Deutschmann<br />

vom DLR-Institut für Flughafenwesen<br />

und Luftverkehr in Braunschweig, das<br />

ebenfalls an dem Projekt beteiligt ist.<br />

Diese Vorlaufzeit ist vor allem ein Si -<br />

cher heitspuffer für Unvorhergesehenes.<br />

Tatsächlich ist sie für die Abläufe in der<br />

Abfertigungslogistik nicht unbedingt er -<br />

forderlich. Doch nur wenige Passagiere<br />

sind so risikofreudig, auf den letzten<br />

Drücker am Flughafen einzu treffen. „Fluggäste<br />

möchten Sicherheit“, ist Deutsch -<br />

mann überzeugt.<br />

Sicherheit ließe sich gewinnen,<br />

wenn die Passagiere zielsicher<br />

durch die Abfertigungsprozesse<br />

geleitet würden. Der Braunschweiger<br />

Experte arbeitet darum an einem Indoor-<br />

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