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Blattgrün und Entfärbung der Blätter Pflanzen brauchen Sonnenlicht

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MNK GS 1-2 – 3. „<strong>Blattgrün</strong> <strong>und</strong> <strong>Entfärbung</strong> <strong>der</strong> <strong>Blätter</strong><br />

<strong>Pflanzen</strong> <strong>brauchen</strong> <strong>Sonnenlicht</strong><br />

<strong>Pflanzen</strong> <strong>brauchen</strong> <strong>Sonnenlicht</strong>, um wachsen zu können. Wenn sie nicht genügend<br />

Licht bekommen, machen sie sich selbst danach auf die Suche. Das kannst du<br />

übrigens ganz leicht ausprobieren.<br />

Fülle drei Blumentöpfe mit feuchter Erde. Mit dem Finger steckst du Samen in jeden<br />

Topf. Dabei sollten die Samen gerade noch mit Erde bedeckt sein. Radieschen-<br />

Samen eignen sich sehr gut, denn auf sie brauchst du nicht so lange zu warten.<br />

Achte darauf, dass die Erde immer feucht ist. Nun kannst du beobachten, was<br />

passiert, wenn die ersten Blättchen aus <strong>der</strong> Erde treiben.<br />

Einen Topf stellst du ins Freie - natürlich nur im Frühling o<strong>der</strong> im Sommer. Du wirst<br />

sehen, die Pflänzchen wachsen prächtig. Sie sind stark <strong>und</strong> ges<strong>und</strong>.<br />

Einen an<strong>der</strong>en Blumentopf lässt du auf <strong>der</strong> Fensterbank in deinem Zimmer stehen.<br />

Hier neigen sich die Pflänzchen <strong>der</strong> Sonne zu. Drehe den Topf einmal herum <strong>und</strong><br />

warte, was geschieht.


Den dritten Blumentopf stellst du an einen dunklen Platz. Nach kurzer Zeit fangen die<br />

<strong>Pflanzen</strong> tatsächlich an, das <strong>Sonnenlicht</strong> zu suchen. Wenn die <strong>Pflanzen</strong> jedoch zu<br />

lange im Dunkeln stehen, haben sie keine Kraft mehr <strong>und</strong> sterben ab.


Blattfärbung<br />

Blattfärbung<br />

Dieser Versuch wird im Bildungsplan als verbindlich aufgelistet. Nach dem das Problem <strong>der</strong> Blattfärbung thematisiert<br />

wurde, machten sich die Schüler an ihre Arbeit. Sie hatten an diesem Tag alle alte Sachen an, die Tische wurden mit<br />

Zeitungspapier abgedeckt <strong>und</strong> die Fenster geöffnet.<br />

Zuerst mussten die <strong>Blätter</strong> zerkleinert werden. Dies machten die Schüler mit den<br />

Händen o<strong>der</strong> mit <strong>der</strong> Schere. Je feiner es zerkleinert wird um so besser.<br />

Nun müssen die <strong>Blätter</strong> mit dem Mörser sehr fein zerrieben werden. Da dies ein sehr<br />

kraftintensiver Vorgang ist, musste je<strong>der</strong> Schüler <strong>und</strong> jede Schülerin 5 mal mit dem<br />

Mörser reiben, dann kam das nächste Gruppenmitglied dran.<br />

Nach einiger Zeit wird Seesand o<strong>der</strong> Vogelsand dazugegeben, damit die Zerreibung<br />

besser funktioniert. Auch etwas Spiritus wird hinzugefügt. Die Arbeit ist sehr<br />

anstrengend.<br />

Wenn sich ein richtiger Brei gebildet hat, wird noch etwas Spiritus hinzugefügt. Auf die<br />

Lüftung im Klassenzimmer bitte achten.<br />

Nun wird mit dem Löffel eine kleine Menge des Breis auf die Mitte des Filterpapiers<br />

gebracht. Sollte es zu trocken sein, etwas Spiritus auf den Brei tröpfeln.


Mit etwas Geduld sehen die Kin<strong>der</strong> das Ergebnis<br />

Auf dem Filterpapier erscheinen nun alle Farben des Blattes (grün, gelb, rot <strong>und</strong><br />

braun)<br />

Fazit:<br />

Die Grünfärbung überdeckt die an<strong>der</strong>en Farben. Der Baum baut das weniger stabile<br />

<strong>Blattgrün</strong> ab. Darin enthaltene wertvolle Inhaltsstoffe werden gespeichert.


- Einfache Versuche mit Abdecken von <strong>Pflanzen</strong>teilen<br />

im Schulgarten (Grasfläche, <strong>Blätter</strong>, Triebe etc. )<br />

- Kleine Pflanze mit Topf überziehen<br />

Dem Licht nach<br />

Es ist erstaunlich, welche 'Strapazen' ein kleiner Kartoffelkeim auf sich nimmt, um<br />

ans Licht zu gelangen. Nur am Licht kann die Pflanze überleben <strong>und</strong> den wichtigen<br />

grünen Blattfarbstoff (das Chlorophyll) bilden. Winzige lichtempfindliche Zellen, die<br />

man mit dem bloßen Auge nicht erkennen kann, 'lenken' den Keim durch den Karton.<br />

Du brauchst: Schuhkarton, keimende Kartoffel, Pappe, Schere, Klebeband, kleinen<br />

Blumentopf, etwas feuchte Erde<br />

Pflanze eine keimende Kartoffel in einen Blumentopf mit ziemlich feuchter Erde <strong>und</strong><br />

stelle ihn in den Karton, <strong>der</strong> auf <strong>der</strong> Seite steht. Klebe Zwischenwände hinein, die<br />

entwe<strong>der</strong> oben o<strong>der</strong> unten o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Mitte einen Spalt für das Licht - <strong>und</strong> für den<br />

Keim - offen lassen. Schließe den Karton mit dem Deckel <strong>und</strong> stelle ihn nah ans<br />

Fenster. Schon nach einigen Tagen schaut ein sehr blasser Kartoffeltrieb durch das<br />

Loch <strong>und</strong> steuert freudig dem Licht entgegen.

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