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Protokoll 08.04.2013 (PDF, 76.6 KB) - Jena

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Stadtverwaltung <strong>Jena</strong> <strong>Jena</strong>, 15.04.2013<br />

Dezernat Finanzen, Sicherheit und Bürgerservice<br />

Löbdergraben 12<br />

07743 <strong>Jena</strong><br />

<strong>Protokoll</strong> zur Sitzung der Arbeitsgruppe Bürgerhaushalt (AG BHH)<br />

Datum: Montag, <strong>08.04.2013</strong> (18:00 – 19:45 Uhr)<br />

Ort: Löbdergraben 12, Beratungsraum 2_14<br />

Teilnehmer: siehe Liste (Anlage)<br />

Die AG-Sprecherin Frau Knips eröffnet die Sitzung und begrüßt die Teilnehmer.<br />

Herr Dr. Moderow und Herr Schmidt haben sich für heute entschuldigt.<br />

TOP 1 Tagesordnung<br />

Frau Knips nennt die Tagesordnung und fragt nach Änderungs- oder Ergänzungswünschen. Die werden nicht geäußert,<br />

die Tagesordnung ist somit bestätigt.<br />

TOP 2 <strong>Protokoll</strong>kontrolle<br />

Frau Knips stellt fest, dass gegen das <strong>Protokoll</strong> der Sitzung am 04.03.13 bisher und auch jetzt auf Nachfrage keine<br />

Einwände vorliegen. Das <strong>Protokoll</strong> ist somit bestätigt.<br />

TOP 3 Berichte zu verschiedenen Terminen<br />

Herr Beck berichtet über die Stadtratssitzung am 20.03.13. Zur vorliegenden Beschlussvorlage zur Halbierung der<br />

Koordinatorstelle Bürgerhaushalt trug er eine von den AG-Sprechern verfasste Stellungnahme vor. In dieser wurde sich<br />

gegen diesen Schritt ausgesprochen. Dennoch beschloss der Stadtrat die Beschlussvorlage mehrheitlich.<br />

Am 22.03.13 traf sich Herr Beck mit mehreren japanischen Wissenschaftlern der Aichi Gakuin Universität. Sie wollten<br />

sich über Kommunalpolitik und Bürgerbeteiligung in Deutschland informieren. In dem Gespräch, das ca. 90 min dauerte,<br />

konnte die Arbeit der AG BHH <strong>Jena</strong>, die Themenfindung und die Umsetzung der Ergebnisse besprochen werden. Es war<br />

ein gutes und interessantes Treffen, welches auch die überregionale Ausstrahlung des BHH <strong>Jena</strong> unterstreicht.<br />

Am 26.03.13 wurde in der Sitzung des Finanzausschusses die Beschlussvorlage zum BHH 2013 vorgestellt und erläutert.<br />

Der Fragebogen wurde ohne größere Probleme bestätigt, anzweifelnde Nachfragen wurden wieder von den Vertretern<br />

der Fraktion Bürger für <strong>Jena</strong> geäußert. Die Beschlussvorlage wurde mit 5 Ja-Stimmen bei 1 Enthaltung angenommen.<br />

Es wurde der Hinweis gegeben, dass bei der Frage zum Ernst-Abbe-Sportfeld (EAS) Klarheit zu schaffen ist, dass ein<br />

„Nein“ zur Multifunktions(MuFu)-Arena gleichbedeutend ist mit einem „Ja“ zu einer EAS-Sanierung, die ohne Fördermittel<br />

und nur mit rein städtischen Mitteln zu finanzieren wäre.<br />

Auf ausdrücklichen Wunsch des Oberbürgermeisters soll das Bürgerbeteiligungsverfahren (BBV) etwas vorgezogen<br />

werden. Der Plan sieht so aus, dass die Abstimmungsphase unmittelbar nach Ende der Schulsommerferien am 26.08.13<br />

beginnt und am 26.09.13 endet. Die Frage zu EAS/MuFu-Arena soll prioritär ausgewertet werden und das Ergebnis bis<br />

Mitte Oktober vorliegen. Somit kann und sollte der Stadtrat in seiner Sitzung Anfang November das Bürgervotum in seine<br />

Entscheidungsfindung einfließen lassen.<br />

TOP 4 Strukturierung der Broschüre<br />

Herr Reinhardt stellt einen Vorschlag des Fachbereichs Finanzen vor. Demnach soll der allgemeine Teil der Broschüre<br />

zum BHH, zum städtischen Haushalt, zum BBV 2012 und die Einleitung für 2013 von bisher vier Seiten auf eine reduziert<br />

werden. Vorteil wäre, dass somit drei Seiten mehr für den entscheidenden inhaltlichen Teil verfügbar wären. Möglich ist<br />

aber auch eine Erweiterung der Broschüre, wie es im Finanzausschuss schon kurz angesprochen wurde. Mehrkosten für<br />

Druck und Porto könnten dann aber je nach Umfang bis zu 5 T€ betragen. Fraglich ist zudem, ob eine umfangreichere<br />

Broschüre die Bürger animiert, sie komplett zu lesen.<br />

Frau Knips könnte den Vorschlag fast so mittragen. Allerdings spricht sie sich dafür aus, dass für die Darstellung des<br />

städtischen Haushaltes eine separate Seite vorzuhalten ist. Für den inhaltlichen Teil blieben dann statt 14 Seiten noch<br />

13 übrig.<br />

Herr Prof. Beckstein findet, dass Aussagen zur Rechenschaftslegung bzw. Umsetzung getroffen und dafür ausreichend<br />

Platz eingeplant werden müsste.<br />

Herr Ebert schlägt vor, die Seiten U 2 Inhaltsverzeichnis und U 4 Impressum zu einer zusammenzulegen. Dafür könnten<br />

auf der Seite U 4 Informationen zum BHH stehen. Auf der Inhaltseite I 2 sollte der Stadthaushalt dargestellt werden, auf<br />

I 3 Infos zum BHH. Es blieben 13 Seiten für den Inhalt, wenn der Platz nicht reicht, müsste aufgestockt werden.<br />

Herr Berger meint, der vorgeschlagene Aufbau der Broschüre lehnt sich ganz klar am Fragebogen an und es sollte<br />

genügend Platz sein, alles ausführlich darstellen zu können.<br />

Herr Plötner fragt, was hat die MuFu-Arena allein mit dem Thema Sport zu tun? Sie ist auch ein Tourismus- und<br />

Kulturprojekt. Zudem ist der vorgesehene Parkhausbau auch unabhängig vom Stadion zu sehen.<br />

Herr Köhler stimmt seinem Vorredner zu. Das Thema heißt Sport. Die MuFu-Arena ist ohnehin ein großes Streitthema.<br />

Nach seiner Meinung kann man das bei der Befragung zum Bürgerhaushalt nicht zusammenlegen.<br />

Herr Ebert widerspricht dem. Ohne den MuFu-Aufsatz würden nicht solche immensen Gelder ins Stadion fließen. Der FC<br />

Carl Zeiss <strong>Jena</strong> wird auch zukünftig Hauptmieter sein. Eine Trennung von MuFu-Arena und Sport ist nicht möglich.<br />

Einwände gegen das <strong>Protokoll</strong> übermitteln Sie bitte möglichst in schriftlicher Form bis zum 05.05.2013 an den Koordinator Bürgerhaushalt.


Herr Beck unterstützt die Aussage von Herrn Ebert. Aus sportlicher Sicht wäre ja auch die Leichtathletik beim Arenabau<br />

betroffen. Dafür müsste an anderer Stelle etwas gebaut und Geld investiert werden.<br />

Frau Knips äußert ihr Unverständnis über diese Diskussion. Der Finanzausschuss hat am 26.03.13 den Fragebogen<br />

beschlossen, der wird so umgesetzt. Nun steht der Auftrag, die Broschüre mit entsprechend guten Informationen zu<br />

füllen. Diese Inhalte müssen zusammengetragen und erarbeitet werden. Dafür sollte heute der Start vollzogen werden.<br />

Herr Heilmann erinnert daran, dass der Oberbürgermeister gesagt hat, dass das Stadion saniert werden soll. Diese<br />

Sanierung würde aber deutlich mehr städtisches Geld kosten als der Eigenanteil bei der MuFu-Arena. Der FC Carl Zeiss<br />

benötigt den Kongressteil der Arena nicht. Nach den ihm vorliegenden Informationen soll ein neues Leichtathletikstadion<br />

nicht gebaut werden, da die Leichtathletik in <strong>Jena</strong> perspektivisch ohnehin zurückgefahren werden soll.<br />

Herr Rose sagt, es wäre zu diskutieren, welche Zahlen, Fakten und Infos müssen in die Broschüre. Was kostet das<br />

Ganze wirklich?<br />

Herr Prof. Beckstein sieht es nicht als Aufgabe der AG an, inhaltliche Bewertungen zu treffen. Die Informationen zu<br />

sammeln und diese den Bürgern bekanntzugeben sollte das Ziel sein. Ein unproduktives Aneinander vorbeireden ist<br />

sinnlos und nur eine disziplinierte Vorgehensweise der Sache dienlich.<br />

Herr Plötner verweist auf die Probleme im EAS seit geraumer Zeit. Der Zustand ist teilweise erschreckend z. B.<br />

hinsichtlich WC-Situation, gesperrter Block, Zuwegungen etc. Er fragt, ob es bei KIJ neue Pläne mit neuen Zahlen gibt?<br />

Herr Berger vertritt die Meinung, die Frage zur MuFu-Arena kann nicht herausgenommen werden. Auch der FC Carl<br />

Zeiss würde die Logen einer Arena nutzen. Klar ist, dass Kapazitäten für Tagungen und Kultur in <strong>Jena</strong> fehlen. Fakt ist<br />

aber auch, die würden nicht an dieser Stelle geplant werden – Stichworte Saalenähe, Überschwemmungsgebiet – wenn<br />

der Fußball nicht wäre. Deshalb sollen sich die Bürger eine Meinung bilden und anhand der Broschüreninfos ihre<br />

Stimmen abgeben. Die Fakten und Zahlen zur MuFu-Arena werden aus der IFS-Studie generiert. Bei der<br />

Sanierungsoption des EAS müssten Module dargestellt werden, welche Varianten gebe es, was soll gebaut werden, was<br />

wäre die minimale Sanierungsvariante, welche die maximale? Was kann der FC selbst bereitstellen oder übernehmen?<br />

Daraus entstehen Kostenpläne und so kann man Alternativen aufzeigen.<br />

Herr Cebulla merkt an, da die Leichtathletik beim Arenabau rausfallen würde, gehört die Frage definitiv zum Thema<br />

Sport. Die Inhaltseiten zur MuFu-Arena werden aber sicher heiß diskutiert werden. Wer arbeitet die Inhalte dafür zu,<br />

welche Zahlen werden präsentiert, wie stichhaltig sind diese?<br />

Herr Berger antwortet, ein Neubau einer Leichtathletikanlage ist zwar Bestandteil des Projekts MuFu-Arena, dafür gibt<br />

es aber keine Förderung und sie müsste daher komplett mit städtischen Mitteln finanziert werden.<br />

Die Zahlen kommen von der Stadt. So werden das Dezernat 4 und KIJ Zahlen liefern für das EAS und die anderen Fragen<br />

exklusive Schwimmhalle. Für die Frage des Neubaus einer weiteren Schwimmhalle wird die JBG Material bereitstellen,<br />

das sich an vergleichbaren Referenzobjekten orientiert. Ebenso soll der Stadtsportbund eingebunden sein und letztlich<br />

entscheidet die AG BHH mit, wie die Seiten aussehen.<br />

Herr Cebulla ergänzt, dass in der Broschüre klar formuliert sein muss, dass ein „Nein“ zur MuFu-Arena ein „Ja“ zur<br />

Sanierung des EAS bedeutet. Dazu müssten die von Herrn Berger genannten Module sauber erklärt werden.<br />

Herr Weise hat Bedenken, dass inhaltliche Fehler gemacht werden. Der Sport spielt laut Antrag zum Arenabau eine<br />

untergeordnete Rolle. Was kostet die EAS-Sanierung konkret, welche Stadtgelder wären dafür aufzuwenden? Welche<br />

laufenden Kosten entstehen bei einer Stadionsanierung zukünftig? Wo bleiben die Kosten für den Kongressteil?<br />

Herr Köhler teilt diese Bedenken. Es wird ein ständiger Streit zur MuFu-Arena bleiben, sicher auch was den Text in der<br />

Broschüre betrifft. Wenn die MuFu-Arena ein Schwerpunkt des BHH sein soll, muss alles objektiv mit verständlichen<br />

Zahlen hinterlegt sein, gerade weil ja nicht nur der Sport dazu zählt.<br />

Herr Ebert will in der Broschüre konkrete Aussagen zu den Fragen des zweiten Frageblocks haben.<br />

Zu Frage 2.3 muss erläutert werden, was ist dafür geplant, wie hoch ist der Investitionsstau, wo wird dringend Geld<br />

benötigt? Zu 2.2 müssen Kosten für den Bau der Schwimmhalle und deren Betrieb aufgeführt werden und ob es bereits<br />

ein Grundstück dafür gibt. Zu 2.1 müssen die Investitionskosten sowie die laufenden Kosten für die jeweilige Variante<br />

genannt werden. Nur Ja/Nein-Ankreuzen ist schwierig. Die Fragestellung sollte angepasst werden, dass erkennbar ist,<br />

welche Variante die Bürger wollen. Es ist auch zu begründen, warum eine MuFu-Arena gebaut bzw. das EAS saniert<br />

werden muss.<br />

Herr Reinhardt bemerkt, es ist uninteressant, welches Ergebnis sich einzelne Lobbyisten, Politiker oder städtische<br />

Entscheidungsträger bei der Befragung wünschen. Bei diesen Summen, von denen hier gesprochen wird und die den<br />

Stadthaushalt entsprechend belasten, sollten allein das Bürgervotum und nachfolgend das des Stadtrates<br />

ausschlaggebend sein. In diesem Sinne hofft er auf eine hohe Beteiligungsquote bei der Abstimmung.<br />

Zum Vorschlag, den Fragebogen nochmal zu ändern, spricht er seine Ablehnung aus. Zum einen wurde in der AG seit<br />

Monaten darüber diskutiert, die AG selbst hat den Fragebogen so beschlossen und in den Finanzausschuss eingebracht.<br />

Zum anderen gibt es formelle Gründe. Wenn die AG den Fragebogen nochmal neu gestalten will, bedeutet das, dass der<br />

Finanzausschuss seinen Beschluss vom 26.03.13 zunächst aufheben müsste und anschließend durch die politischen<br />

Gremien neu zu entscheiden wäre. Das ist natürlich möglich, brächte aber einen Zeitverlust von einigen Wochen mit sich.<br />

Das Beteiligungsverfahren vorgezogen zu starten und das Ergebnis zur MuFu-Arena schon Mitte Oktober vorliegen zu<br />

haben, wie Herr Beck das eingangs erwähnte, wäre somit Makulatur.<br />

Herr Plötner fordert, dass die genauen Kosten für die MuFu-Arena genannt werden müssen, die nur für den Sport<br />

anfallen. Die Sanierung des EAS in seinem Bestand hat keine Perspektive. Die Entscheidung zur MuFu-Arena ist auch<br />

eine Entscheidung für oder gegen den Profifußball in <strong>Jena</strong>.<br />

Herr Rose führt aus, dass das gesamte Projekt definitiv den städtischen Haushalt betrifft, somit ist es beim BHH auch<br />

richtig eingeordnet. Die verschiedenen Varianten für das EAS müssen im Textteil der Broschüre dargestellt werden. Wenn<br />

Einwände gegen das <strong>Protokoll</strong> übermitteln Sie bitte möglichst in schriftlicher Form bis zum 05.05.2013 an den Koordinator Bürgerhaushalt.


sich die Bürger klar gegen den Arenabau aussprechen, könnte anschließend eine weitere Befragung stattfinden, welche<br />

Sanierungsvariante des EAS die Bürger wollen.<br />

Frau Knips sagt, der Sportentwicklungsplan (SEP) verfolgt andere Ziele und ist nicht so konkret wie der BHH auch<br />

hinsichtlich finanzieller Aussagen. SEP und BHH können sich aber miteinander ergänzen.<br />

Sie schlägt vor, die Rednerliste noch abzuarbeiten, dann die Diskussion zu beenden.<br />

Zudem sollte aus der AG wie in den Vorjahren auch eine Redaktionsgruppe gebildet werden, die bei der Erarbeitung der<br />

Broschüre aktiv mitgestaltet. Dafür sind alle zum Mitmachen eingeladen.<br />

Herr Berger äußert, das Thema Sport beim BHH zu behandeln und dabei die MuFu-Arena außen vor zu lassen, ist nicht<br />

machbar. Die Frage zur MuFu-Arena wird ebenso gestellt wie die anderen Fragen, die beschlossen wurden. Was dafür an<br />

Zahlenmaterial vorhanden ist, wird transparent dargestellt werden. Eine strikte Trennung in Sport- bzw. Kulturanteile ist<br />

nur bei bestimmten Varianten möglich, z. B. wenn das EAS nur in der minimalsten Variante saniert würde und dann eine<br />

eigenständige neue Kulturstätte an anderer Stelle errichtet würde. Ansonsten wären die Bestandteile nicht sauber<br />

voneinander abzugrenzen.<br />

Herr Heilmann weist darauf hin, dass die Bürger konkrete Zahlen brauchen, um entscheiden zu können. Bei den<br />

geplanten Veranstaltungen in der MuFu-Arena macht der Sportteil nur 30 % aus.<br />

Frau Egge stellt den Antrag auf Schließung der Rednerliste und dann Abbruch der Debatte.<br />

Dem wird stattgegeben. Somit endet die Rednerliste zu diesem TOP mit Herrn Plötner.<br />

Herr Cebulla legt Wert darauf, dass die MuFu-Arena nur einen Teil des diesjährigen BHH-Themas ausmacht. Alle<br />

anderen sind ebenfalls wichtig und sollten bei der schier endlosen Arenadiskussion nicht außer acht gelassen werden.<br />

Den Umbau zur MuFu-Arena nur mit „Ja“ oder „Nein“ abstimmen zu lassen sieht er skeptisch. Den Bürgern muss klar<br />

sein, worüber sie abstimmen.<br />

Herr Prof. Beckstein meint, die MuFu-Arena kann natürlich nicht beim Thema Sport weggelassen werden.<br />

Er schlägt vor, bei der Frage zur Sanierung des EAS eine Skalierung von einer Minimal- bis zu einer Maximalvariante<br />

anzubieten, die die Bürger entsprechend ihrer Meinung ausfüllen. In diesem Sinne sollte der Fragebogen also nochmal<br />

geändert werden.<br />

Herr Weise schließt sich dem an. Die jetzige Fragestellung sollte nicht so bleiben. Die möglichen Sanierungsvarianten<br />

des EAS müssen mit genauen Angaben zu Investitionskosten und zu laufenden Betriebskosten dargestellt und zur<br />

Abstimmung gestellt werden.<br />

Herr Meyer vergleicht die heutige Diskussion mit der beim BHH 2011 zum Thema Kultur. Auch damals gab es<br />

– seinerzeit aus der Kulturlobby – heftige, teilweise unsachliche Kritik am BHH verbunden mit der Unterstellung, die<br />

Bürger wären „zu blöd“ um das Ganze zu erfassen und darüber abstimmen zu können. Er ist davon überzeugt, wenn die<br />

Inhalte in der Broschüre ausreichend und gut dargestellt sind, können die Bürger auf dieser Basis entscheiden.<br />

Herr Plötner betont nochmals, dass er es für völlig falsch hält, eine Sanierung des EAS in seinem Bestand darstellen zu<br />

wollen, weil das gar nicht geht. Denn für ihn stellt sich die Frage, was eine Bestandssanierung überhaupt bedeutet.<br />

Sollen die Dixi-WC erhalten werden und bleiben die bisher nicht überdachten Blöcke auch zukünftig so?<br />

Frau Knips fragt schließlich, wer zur Mitarbeit in der Redaktionsgruppe bereit ist.<br />

Darauf erklären ihre Bereitschaft: Frau Egge und Frau Knips sowie die Herren Beck, Ebert, Heilmann, Pfuhz, Rödiger und<br />

Weise. Herr Meyer würde im Falle eines Ausfalls ebenfalls mitwirken.<br />

Als Termin für die 1. Redaktionssitzung wird der 22.04.13 um 17:30 Uhr vereinbart. Der Sitzungsort ist noch zu klären<br />

und wird rechtzeitig bekanntgegeben.<br />

TOP 5 Sonstiges<br />

Herr Reinhardt spricht das bereits vor längerer Zeit in der AG behandelte Thema des BHH-Logos an. Wenn ein neues<br />

Logo entwickelt und bereits beim BHH in diesem Jahr genutzt werden soll, müsste dieses Vorhaben umgehend<br />

angegangen werden.<br />

Aus der AG kommen nur zustimmende Meinungen. Die AG BHH bittet Herrn Reinhardt, verschiedene Varianten<br />

entwerfen zu lassen und der AG vorzustellen. In Zusammenarbeit mit der Verwaltung (vor allem der städtischen<br />

Internetchefredaktion) kann die AG dann über die vorliegenden Entwürfe entscheiden.<br />

Herr Reinhardt informiert über den Termin zur Präsentation der Evaluationsergebnisse zum BHH <strong>Jena</strong>.<br />

Am Freitag, den 26.04.13 (Beginn 17:00 Uhr) wird Herr Prof. Kersting von der Uni Münster seine Analyse im Plenarsaal<br />

des Rathauses (Markt 1) öffentlich vorstellen. Ein anderer Termin war aufgrund der Vorstellungen von Herrn<br />

Prof. Kersting und freier Raumkapazitäten leider nicht zu finden. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.<br />

Frau Knips nennt abschließend den Termin der nächsten öffentlichen Sitzung der AG BHH <strong>Jena</strong>. Diese Sitzung findet am<br />

Montag, den 06.05.13 (Beginn 18:00 Uhr) im Löbdergraben 12 (Beratungsraum 2_14) statt.<br />

gez. Dörthe Knips gez. Clemens Beck gez. Ralf Reinhardt<br />

Sprecherin AG BHH Sprecher AG BHH Koordinator BHH<br />

Anlage<br />

Teilnehmerliste<br />

Einwände gegen das <strong>Protokoll</strong> übermitteln Sie bitte möglichst in schriftlicher Form bis zum 05.05.2013 an den Koordinator Bürgerhaushalt.

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