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BEELITZER 

NACHRICHTEN 

24. Jahrgang, Mai 2013 

Sonderausgabe zur Spargelsaison 2013 

Wie der Spargel 

nach Beelitz kam 

Der Ackerbürger Carl 

Herrmann wagte vor 

über 150 Jahren ein Experiment: Er baute ein Gemüse 

an, das kaum jemand kannte - das aber bald 

jeder wollte. Seite 7 

Spargelfest mit 

Boney M 

Ihre Lieder gehören zu 

einer Party wie Cocktails 

und der Disko-Fox: Boney M werden beim 

Spargelfest am 1. Juni für Partylaune in der Beelitzer 

Altstadt sorgen. Seite 18 

Wo Spargel zum 

Erlebnis wird 

Über ein Dutzend 

Betriebe bauen den 

Beelitzer Spargel an. Dennoch verleiht jeder dem 

Edelgemüse seine eigene Note. Die Höfe vorgestellt 

ab Seite 25 

Willkommen 

in der Spargelstadt Seite 

12 

Foto: Gérard Lorenz

2 

Demnächst in Beelitz 

BEELITZER NACHRICHTEN 

Sonderausgabe zur Spargelsaison 2013



Editorial 3 

Liebe Beelitzerinnen und Beelitzer, 

liebe Gäste unserer Stadt, 

Es ist wieder Spargelzeit! Für 

unsere kleine beschauliche Stadt 

haben damit die schönsten Wochen 

des Jahres begonnen: Wenn 

die Natur erwacht und sich in 

bunten Farben präsentiert, 

wächst auch der Appetit auf unser 

frisches Edelgemüse. Jahr für 

Jahr zieht es Zehntausende Besucher 

aus Berlin, Brandenburg und 

den benachbarten Bundesländern 

an die Nieplitz, um den Spargel 

direkt auf den Höfen oder in den 

Restaurants unserer Stadt zu genießen. 

Für viele ist es schon ein 

kleines Ritual geworden: Erst 

wenn die leckeren weißen Stangen 

unter brauner Butter auf den Tellern 

dampfen, ist der Frühling 

tatsächlich gekommen. 

Die Stadt Beelitz möchte sich in 

diesem Jahr noch stärker als 

Spargelregion und Ausflugsziel 

für Kurzurlauber präsentieren. 

Mit der Namensgebung als 

„Spargelstadt Beelitz“ auch auf 

unseren Ortsschildern ist ein erster 

wichtiger Schritt getan. Auch 

in punkto Marketing haben wir 

unsere Anstrengungen erhöht, 

sodass wir noch mehr Menschen 

mit unserem Hauptanbauprodukt 

erreichen und für unsere Stadt 

begeistern können. 

Mit der Ihnen vorliegenden Sonderausgabe 

der Beelitzer Nachrichten 

- unserem Stadtblatt, das 

an eine über hundertjährige Verlagstradition 

in Beelitz anknüpft - 

möchten wir einen weiteren Mosaikstein 

setzen. Auf den folgenden 

Seiten erfahren Sie alles Wissenswerte 

über die Geschichte des 

Beelitzer Spargels und Sie lernen 

die Spargelhöfe kennen, auf denen 

es die Beelitzer Stange nicht 

nur zu kaufen und zu schlemmen 

gibt, sondern wo Familien auch 

ein reichhaltiges Erlebnisprogramm 

geboten bekommen. Und 

Sie erhalten einen Einblick in die 

Stadt Beelitz mit ihren Sehenswürdigkeiten 

und Veranstaltungen 

während der Saison. 

Absoluter Höhepunkt wird das 

Spargelfest, welches an drei Tagen 

vom 31. Mai bis zum 2. Juni 

in der Beelitzer Innenstadt gefeiert 

wird. Dafür konnten wir namhafte 

Künstler wie Boney M, Dagmar 

Frederic und Wolfgang Lippert 

gewinnen. Das ganze Wochenende 

über wird das Leben in 

Beelitz pulsieren: Man kann 

durch die Altstadt flanieren, 

abends zur Musik vor mehreren 

Bühnen tanzen - und sich den 

Spargel in allen Variationen 

schmecken lassen. 

Sie, liebe Gäste, lade ich herzlich 

ein, beim Spargelfest mit uns zu 

feiern und auch darüber hinaus 

ein wenig Zeit in unserer schönen 

Stadt zu verbringen. Vielleicht 

bekommen Sie ja Lust auf mehr 

und finden in Zukunft öfter den 

Weg nach Beelitz. Und Ihnen, 

liebe Beelitzerinnen und Beelitzer, 

wünsche ich eine fröhliche, ereignisreiche 

und natürlich auch einträgliche 

Saison. 

Mit herzlichen Grüßen, 

Bernhard Knuth, Bürgermeister 

Inhalt: 

SAISONSTART 

Auf der Jagd nach den 

Köpfchen …………… S. 4 

SPARGELGESCHICHTE 

Kinderstube der Beelitzer 

Stange …………. S. 6 

Wie der Spargel nach 

Beelitz kam ……….. S. 7 

len mit Köpfchen... S. 10 

BEELITZ ENTDECKEN 

Streifzüge durch die 

Stadtgeschichte ... S. 10 

In Beelitz geht die Post 

ab ......……………… S. 10 

Spargelstadt für 

Kinder ....………….. S. 11 

SPARGELNACHRICHTEN 

BEELITZER SPARGELFEST 

Ein Fest für unser Festgemüse 

……………. S. 16 

FESTPROGRAMM 

Freitag, 31. 

Mai ..... S. 17 

Samstag, 1. 

Juni …… S. 18 

Sonntag, 2. Juni .... S. 20 

WO DER SPARGEL ZUM 

ERLEBNIS WIRD 

Spargel– und Erlebnishof 

Klaistow .......... S. 26 

Spargelhof Karl- 

Ludwig Syring ....... S. 27 

HOHEITSGEBIET 

Die Spargelkönigin 

stellt sich vor .......... S. 8 

SPARGELNACHRICHTEN 

„Beelitz Eyewear“, Bril- 

Die ersten Beelitzer 

Festspiele ............. S. 12 

Den Spargel im 

Namen .................. S. 12 

Zauchwitz geht an die 

Grenzen ................ S. 13 

Das Kanzlergemüse 

aus Beelitz ............ S. 14 

SPARGEL SPORTLICH 

Ganz großer Fußball: 

Der Spargelcup .... S. 15 

ZU TISCH 

Wie es damals war und 

schmeckte ............ S. 22 

Zu Gast auf dem 

Lande.................... S. 23 

SPARGELSCHMUCK 

Das Edelgemüse als Edler 

Begleiter ……… S. 24 

BEELITZER 

SCHLEMMERMEILE 

Die Landwirte und ihr 

Gemüse ................ S. 25 

Jakobs-Hof 

Beelitz ................. S. 28 

Josef-Jakobs- 

Spargelhof ............ S. 29 

Spargelhof 

Elsholz .................. S. 30 

Spargel– und Gemüsehof 

Hugo Simianer & 

Söhne ................... S. 31

4 

Spargelanstich 



Auf der Jagd 

nach den Köpfchen 

Bis zum Schluss mussten die Spargelbauern bangen. 

Doch trotz des langen und kalten Winters hat sich die 

Beelitzer Stange pünktlich ans Tageslicht gekämpft 

E 

s war ein Bangen bis zum 

Schluss: Nach dem langen 

Winter hatte der Beelitzer 

Spargel Mühe gehabt, sich 

pünktlich zum Saisonauftakt ans Tageslicht 

zu kämpfen. Aber er hat es 

geschafft: Am 18. April setzten die 

gerade erst gekürte Spargelkönigin 

Michaela Kranepuhl und Brandenburgs 

Landwirtschafsminister Jörg 

Vogelsänger das Spargelmesser auf 

einem Acker bei Schäpe an - und 

holten unter dem Blitzlichtgewitter 

unzähliger Fotografen das erste Edelgemüse 

der Saison aus dem Boden. 

Wohl kaum ein Ereignis in der Region 

wird Jahr für Jahr so sehnsüchtig 

erwartet wie der Spargelanstich. Dass 

die Ernte in diesem Jahr tatsächlich 

erst zum offiziellen Startschuss angelaufen 

ist, war eine Punktlandung 

gewesen. „Der Saisonstart ist in diesem 

Jahr keineswegs ein Selbstläufer“, 

sagte der Minister im Hinblick 

auf die widrige Witterung. Viele 

Verbraucher hätten längst Heißhunger 

auf frischen heimischen Spargel 

gehabt, erklärte er. 

Glücklicherweise ist die Spargelernte 

schnell in Gang gekommen - auch 

dank des Einsatzes von Folien, die 

den Spargeldämmen ein Mehr an 

Sonne gönnen und es gleichzeitig vor 

zu viel Kälte schützen. Dass einige 

Restaurantbetreiber im Vorfeld Kritik 

daran geübt hatten, sorgte nicht nur 

bei den Spargelbauern für Unverständnis, 

sondern auch in der Politik. 

Die Folien würden dem Geschmack 

des Spargels keinen Abbruch tun. 

„Die Leute warten ungern“, sagte 

Vogelsänger. Da sei es besser, wenn 

der Spargel aus der Region komme 

statt aus dem Import. 

Der diesjährige Saisonauftakt fand 

auf dem Josef Jakobs Spargelhof im 

Beelitzer Ortsteil Schäpe statt. Der 

Betrieb ist vor 16 Jahren aus einem 

alten Vierseithof am Rande des Dorfes 

entstanden und hat sich seitdem 

rasant entwickelt. Das ganze Jahr 

über kommen Ausflügler hier her und 

genießen regionale Erzeugnisse wie 

den Spargel oder Pfifferlinge unter 

der Kastanie im Innenhof oder in der 

Bauernscheune. Während der Spargelsaison 

finden an jedem Wochenende 

Veranstaltungen und Konzerte 

statt, für Kinder gibt es einen großen 

Spielplatz und einen Streichelzoo.



Spargelanstich 5 

Mit dem Herzen Beelitzerin: Dagmar Frederic 

sorgte bei der Saisoneröffnung für den 

musikalischen Rahmen. Fotos: Lähns 

Kein Spargel ohne Spargelfrauen: Die in 

historischer Tracht gewandeten Tänzerinnen 

des Beelitzer Carnevalclubs. 

Standesgemäß reiste Spargelkönigin Michaela 

Kranepuhl in einer Kutsche an. Für die Fahrt 

aufs Feld nahm sie die Prominenz an Bord. 

„Die Entwicklung unseres Spargels ist 

ein kleines Wirtschaftswunder“ 

Manfred Schmidt, 

Vorsitzender des Vereins Beelitzer Spargel 

Foto: Günter Laurich 

Auf mittlerweile 1300 Hektar wird 

der Beelitzer Spargel angebaut, die 

Nieplitz-Region ist damit das größte 

zusammenhängende Spargelgebiet 

Ostdeutschlands. Landesweit gedeiht 

das Edelgemüse auf 2850 Hektar, 

womit Brandenburg die drittgrößte 

Anbaufläche nach Niedersachsen und 

Bayern vorweisen kann. Die trockenen 

Böden der Mark lassen das weiße 

Gold indes besonders schnell wachsen, 

wodurch es weniger holzig wird. 

Die Erträge lagen im vergangenen 

Jahr bei rund 53 Dezitonnen pro Hektar. 

Und soviel wird man auch in 

diesem Jahr wieder brauchen, um die 

große Fangemeinde versorgen zu 

können. Laut Angaben des Agrarministeriums 

würden 47 Prozent der 

Deutschen mindestens einmal pro 

Saison Spargel essen. Die echten 

Spargelfreunde bringen es natürlich 

auf weitaus mehr Mahlzeiten. 

Als Spargelfan präsentierte sich zum 

Beispiel Entertainerin Dagmar Frederic, 

die zur Saisoneröffnung mit den 

Kindern der Beelitzer Kita „Sonnenschein“ 

einmal mehr das Spargellied 

interpretierte und mit den Zeilen 

„Beelitz Beelitz ist bekannt, wird 

auch Spargelstadt genannt“ die rund 

250 geladenen Gäste zum Mitklatschen 

inspirierte. Im Vorfeld hatte 

sich auch der bekannte Autor Wladimir 

Kaminer als Fan des Beelitzer 

Spargels offenbart und damit für ein 

breites Medienecho gesorgt. 

Sichtlich erleichtert, dass es mit dem 

Spargelanstich geklappt hat, gab sich 

auch Manfred Schmidt, Vorsitzender 

des Vereins Beelitzer Spargel. Immerhin 

würden die Vorbereitungen 

auf dieses Ereignis bereits im Winter 

anlaufen, werde die Erwartungshaltung 

in der Öffentlichkeit von Jahr zu 

Jahr größer. „Die Entwicklung unseres 

Spargels ist ein kleines Wirtschaftswunder“, 

sagte Schmidt, der 

diesen Erfolg seit der Wende mitgeprägt 

hat. Er verwies gleichzeitig auf 

die 2500 Saisonarbeitskräfte aus Osteuropa, 

ohne deren Einsatz dieses 

Wunder undenkbar gewesen wäre. 

Zur Saisoneröffnung in Schäpe gab 

es dann auch einen Vorgeschmack 

auf die Saison: Bei strahlender Sonne 

konnten die Besucher vor im rustikalen 

Ambiente das Edelgemüse feldfrisch 

genießen. Zehntausende werden 

es ihnen jetzt wieder gleichtun.

6 

Spargelgeschichte 

Die Berliner Mauer 

war gerade erst gefallen, 

da rollten im 

Frühjahr 1990 schon 

die ersten Limousinen 

an. Der Beelitzer 

Manfred Schmidt 

erinnert sich noch 

heute voller Faszination, 

wie die West- 

Berliner scharenweise 

nach Beelitz kamen, 

um hier endlich 

wieder Spargel zu 

essen. Selbst nach 40 

Jahren der deutschen 

Teilung hatten sie 

den zarten Geschmack 

des Beelitzer 

Edelgemüses 

nicht vergessen. Das 

Problem war nur, 

dass es so gut wie 

keinen Spargel zu holen gab - denn zu 

DDR-Zeiten war der Anbau aufgrund 

des Mangels an Saisonarbeitern und der 

Zwangskollektivierung in der Landwirtschaft 

rapide eingebrochen. 

Solche Anekdoten sind es, die man im 

Schlunkendorfer Spargelmuseum zu 

hören bekommt. Manfred Schmidt, den 

man hierzulande nur als „Spargel- 

Schmidt“ kennt, hat einen großen Teil 

der Geschichte des Edelgemüse-Anbaus 

in Beelitz miterlebt und mitgeprägt. Er 

ist Vorsitzender des Vereins Beelitzer 

Spargel, zu dem sich die Landwirte kurz 

nach der Wende zusammengeschlossen 

hatten. Und das Bauernhaus am Kietz 

36, in dem sich seit 1997 das Museum 

befindet, ist einst sein Eltern– und Geburtshaus 

gewesen. 

Im Spargelmuseum kann man die Geschichte 

des weißen Goldes von seiner 

ersten Kultivierung vor 2500 Jahren bis 

zum ersten feldmäßigen Anbau in Beelitz 

vor 152 Jahren eintauchen. Historische 

Werkzeuge wie Spargelmesser und 

Wasch– und Sortiermaschinen 

aus Holz sorgen für 

eine besondere Atmosphäre. 

Auf Schautafeln 

erfährt der Besucher, 

woraus Spargel 

besteht, wie man ihn 

richtig zubereitet - und 

wie das Edelgemüse ab 

den 1920er Jahren einen 

ersten Aufschwung erlebte 

(siehe nächste 

Seite). 

An solche Glanzzeiten 

konnten sie sich noch erinnern, 

die Berliner, die nach der Wende 

in Mercedes-Karossen nach Beelitz 

kamen. Auch für sie wurde 1991 das 

erste Spargelfest veranstaltet. Allerdings 

trat dort der damals 

noch eklatante 

Mangel der 

beliebten Feldfrucht 

besonders 

offen zu Tage: 

„Wir hatten nur 

rund 200 Kilogramm 

zu verkaufen 

- und die 

waren im Handumdrehen 

weg“, 

berichtet Manfred 

Schmidt. Erst 

nach und nach 



Die Kinderstube der Beelitzer Stange 

Im Spargelmuseum Schlunkendorf erfährt man alles, was man über Spargel wissen sollte 

Spargelkönigin Michaela Kranepuhl zu Gast im Spargelmuseum bei Manfred Schmidt.. Fotos: G. Lorenz 

Spargelmuseum 

Schlunkendorf 

Kietz 36 

14547 Beelitz OT 

Schlunkendorf 

℡ / (033204) 

42 11 2 

www.beelitzerspargelverein.de 

Öffnungszeiten: 

Bis 30. Juni: 

Montag bis Sonntag, 

10 bis 16 

Uhr. 

Außerhalb der 

Spargelsaison 

nach Vereinbarung. 

wurden die Anbauflächen in den einzelnen 

Betrieben erweitert. Mittlerweile ist 

die Spitzenzahl von 1000 Hektar, 

wie sie in den 1930er Jahren bewirtschaftet 

worden war, übertroffen 

worden. 

Gelungen ist dies 

durch erfolgreiche 

Vermarktungsstrategien 

- 

und durch die 

Zusammenarbeit 

der Landwirte - 

sowohl alteingesessener 

als auch jener, die aus 

den alten Bundesländern dazu 

gekommen waren. „Wir hier 

hatten die Tradition und die Kollegen 

von drüben das Know- 

How“, erinnert sich Manfred 

Schmidt. Als die damals mit ihren hochmodernen 

Landmaschinen angerückt 

waren, habe es für so manchen Beelitzer 

ausgesehen, „als wäre ein Ufo auf dem 

Acker gelandet“. 

Es sind verblüffende und unterhaltsame 

Geschichten, die man im Spargelmuseum 

Schlunkendorf zu hören bekommt. 

Neben der Dauerausstellung, die mit 

Leihgaben des Spargelmuseums im bayerischen 

Schrobenhausen angereichert 

worden ist, werden hier auch kleine 

Spargelgerichte auf dem Hof serviert. 

Geöffnet ist das Museum noch bis zum 

Ende der Saison täglich zwischen 10 

und 16 Uhr. Danach können jederzeit 

individuelle Termine vereinbart werden.



Spargelgeschichte 7 

Wie der Spargel nach Beelitz kam 

1861 wagte der Beelitzer Ackerbürger Carl Herrmann ein Experiment: Er 

baute ein Gemüse an, das kaum jemand kannte — das aber bald jeder wollte 

A 

ls der Beelitzer Glasermeister 

Carl Friedrich 

Wilhelm Herrmann 

1861 das erste 

Mal Spargel anbaute, war es ein 

wagemutiges Experiment: Das 

Edelgemüse kannte man - wenn 

überhaupt - nur von den Tafeln 

höherer Gesellschaften. Wie 

würden die einfachen Leute den 

Spargel aufnehmen, den er da 

auf seinem Acker im Norden der 

Stadt anbaute? Würde er ihnen 

schmecken? 

Carl Herrmann hatte offenbar 

den richtigen Riecher, denn sein 

Gemüse fand reißenden Absatz. 

1870 wurde in Beelitz der erste 

Spargel auf dem Markt der Stadt 

verkauft und damit weithin bekannt. 

Viele Beelitzer Bauern 

waren Herrmanns Beispiel gefolgt, 

sodass bereits kurz nach 

der Jahrhundertwende 250 Hektar 

in und um Beelitz mit Spargel 

bepflanzt waren. Zur Erntezeit 

kamen jeden Abend Lastwagen 

der Berliner Zentralmarkthalle 

und holten das Gemüse ab. 1927 

wurde der Spargel dann schon 

auf 450 Hektar angebaut. Das 

waren seinerzeit immerhin sechs 

Prozent der Gesamtanbaufläche 

in Deutschland. 

Schon damals wurden Erntehelfer 

von außerhalb in die Stadt 

geholt, um das Gemüse zu stechen. 

Für sie wurde 1934 das 

erste Spargelfest veranstaltet 

- mit einer Spargelpyramide, 

die zu 

diesem Anlass auf Reisen 

ging. In der Zeit bis 

1945 wurde der Anbau 

von den Behörden eingeschränkt, 

weil Spargel 

als nicht kalorienreich 

genug angesehen wurde. 

Viele Anpflanzungen 

verkümmerten. 

In der frühen DDR gab 

es eine kurze Renaissance, 

dann aber wurde 

der Anbau durch die 

Kollektivwirtschaft zurückgedrängt. 

Man baute 

ihn fast nur noch privat 

an - wodurch er umso 

wertvoller wurde. 

Vor allem in Berlin 

wurde das „weiße Gold“ 

als inoffizielle Währung 

akzeptiert und konnte 

gegen andere knappe Güter wie 

Fahrzeugteile, Unterhaltungstechnik 

oder Bekleidung eingetauscht 

werden. 

Nach der Wende zog es Spargelbauern 

aus den alten Bundesländern 

nach Beelitz. Zusammen 

mit den ansässigen Landwirten 

belebten sie die Tradition neu 

und rekultivierten mit unternehmerischem 

Geschick und Mut 

die Flächen. 1991 wurde wieder 

ein Markt in Beelitz abgehalten, 

1993 folgte der erste Auftritt auf 

der Grünen Woche. Die Berliner 

strömten wieder in Scharen aufs 

Land: Selbst nach 40 Jahren 

deutscher Teilung hatten sie den 

Geschmack des Beelitzer Spargels 

nicht vergessen. 

Die Stadt würdigt ihren Spargelpionier 

Carl Herrmann heute mit 

einem Denkmal an der Ecke 

Berliner / Clara-Zetkin-Straße - 

eine Referenz an seinen unternehmerischen 

Spürsinn. 

Fotos: Beelitzer Spargel e.V.

8 

Hoheitsgebiet 

1997 2005 

Marion Falkenthal Nicole Szust 

1998 

2006 

Katrin Hocke 

Christiane Eiserbeck 

1999 2007 

Bianca Letz 

Nadine Hofmann 

2000 

2008 

Nicole Bredow Josephin Reiche 

2001 

2009 

Grit Schubert 

Karolin Wegener 

2002 

2010 

Bettina Janas 

Carina Wunderlich 

2003 

2011 

Eine Königin für das 

Königsgemüse 

Jedes Jahr geben junge Frauen aus Beelitz dem 

Spargel ein Gesicht. Gutes Aussehen allein reicht nicht 



Seit 1997 gibt es zum Beelitzer Spargel 

auch die passende Königin. Die „Hoheit 

von der Nieplitz“ verleiht dem Edelgemüse 

ein Gesicht - und dazu auch noch 

ein hübsches. Sie ist auch für die gesamte 

Stadt ein wesentliches Aushängeschild. 

Jedes Jahr wird die Königin aus 

einer Vielzahl von Bewerberinnen von 

den Mitgliedern des Vereins „Beelitzer 

Spargel“ ausgewählt. Ihre erste Amtshandlung 

ist der Spargelanstich im April, 

in den Monaten danach vertritt sie 

das Edelgemüse von der Nieplitz auf 

Festen und Veranstaltungen in der Stadt 

- und vor allem auf Messen außerhalb. 

Da reicht gutes Aussehen allein 

natürlich nicht: In Gesprächen 

mit Besuchern und Journalisten 

sind fundierte Kenntnisse zum 

Spargelbau und zur Geschichte 

der Stadt Beelitz unabdingbar. 

Immer wieder 

haben sich junge Frauen 

gefunden, die den Anforderungen 

an dieses 

Amt hervorragend 

gerecht geworden 

sind. 

In diesem Jahr 

hat Michaela 

Kranepuhl das 

Zepter übernommen, 

und sie ist in 

den Bereic hen 

Stadthistorie und 

Spargelanbau besonders 

sattelfest. Die 

28-Jährige stammt 

aus dem kleinen Beelitzer 

Ortsteil Reesdorf 

und ist mit der Landwirtschaft 

aufgewachsen. Noch heute 

baut sie mit ihrer Familie Spargel im 

eigenen Garten an und hält selbst Hühner 

auf dem Hof ihrer Eltern. Für Königin 

Michaela ist es ein guter Ausgleich 

zum Studienalltag. Denn seit zwei Semestern 

büffelt sie Agrarwissenschaften 

an der Berliner Humboldt-Uni und 

knüpft damit an die landwirtschaftliche 

Familientradition an. Davor hatte sie als 

Rechtsanwaltsfachangestellte in Potsdam 

gearbeitet. Allerdings liege ihr die 

Arbeit im Büro weniger als die an der 

frischen Luft, sagt sie. 

Auch in punkto Geschichte kennt 

Michaela Kranepuhl sich 

bestens aus: Gerade erst 

hat sie mit ihrer Schwester 

Andrea - sie ist studierte 

Historikerin - ein 

Essay zu den letzten Tagen 

im Zweiten Weltkrieg 

in Reesdorf 

geschrieben. Dafür 

haben die beiden 

die älteren Einwohner 

des Ortes 

interviewt. Und 

auch die Ortschronik 

ist bei 

2013 

Michaela Kranepuhl 

den Schwestern 

in sehr guten 

Händen. In der 

Geschichte des Beelitzer 

Spargelthrones 

hat Michaela sich 

auf jeden Fall 

schon mal einen 

Platz erobert - 

als 15. Beelitzer 

Spargelkönigin. 

Simone Brucksch 

Katrin Jakob 

2004 

Cindy Demko 

2012 

Michèle Zimmermann 

www.beelitzer-spargelfest.de 

www.beelitzer-spargelhoefe.de 

www.beelitzer-spargelkoenigin.de 

www.beelitz-tourist-information.de



Spargelnachrichten 9 

Spargelkönigin Michaela 

empfiehlt: 

Reesdorfer 

Spargelragout 

Aufgeschrieben von Gérard Lorenz 

Zutaten (für 4 Personen) 

• 1,5 Kg Spargel 

• 350 g Champignons 

• 40 g Butter 

• 30 g Weizenmehl 

• 1 Becher Craime fraîche 

• 3 EL Zitronensaft 

• 1 TL Zucker 

• 1 TL Salz 

• gemahlener Pfeffer 

Zubereitung: 

Spargel schälen und in mundgerechte 

Stücke schneiden. Spargel 

sodann in gesalzenem Wasser gut 

bissfest kochen (ca. 10 Minuten - 

Kochzeit hängt von der Dicke des 

Spargels ab). 

In der Zwischenzeit die Champignons 

putzen und anbraten. Eine 

Mehlschwitze aus Butter und Mehl 

zubereiten und das Spargelwasser 

dazugeben – das ganze soll 

eine sämige Konsistenz haben. 

Die Mehlschwitze mit Salz, Pfeffer, 

Zitronensaft und Muskat abschmecken. 

Crème fraîche zur Mehlschwitze 

geben sowie Spargel und Champignons 

dazugeben. Der Spargel 

zieht im warmen Spargelragout 

noch durch und 

wird so noch 

etwas 

we i- 

cher. 

Beelitz fürs Köpfchen 

Kirchturm- und Spargelspitze zieren die Brillen der 

Linie „Beelitz Eyewear“. Individueller geht’s nicht 

Hamburg hat eine, München hat eine - 

und nun gibt es sie auch für Beelitz: 

Eine eigene Brillenlinie. „Beelitz Eyewear“ 

ist bei Brillen im Schmiedehof 

erhältlich und bietet eine unkonventionelle 

und gleichzeitig dezente Möglichkeit, 

sich zur Spargelstadt zu bekennen. 

Die Beelitz-Brillen sind ein echter Hingucker: 

Das Stadtlogo, bestehend aus 

Kirchturmspitze und Spargelkopf, ist 

auf den Innenseiten der Bügel eingelassen 

und kann auf Wunsch auch auf die 

Außenseiten gebracht werden. 

Seit gut einem Jahr wird „Beelitz Eyewear“ 

produziert und angeboten. „Und 

mittlerweile ist eine unserer meistverkauften 

Marken“, sagt Geschäftsführer 

Stefan Fuhrmann, der die Idee entwickelt 

hat. Vom Teenager bis zum älterenn 

Herren würden die Stadtbürger zur 

Beelitz-Brille greifen. Entworfen werden 

die Modelle vor Ort, die Herstellung 

übernimmt eine Manufaktur in Deutschland. 

Die Kunststoffplatten stammen aus 

Italien, sie werden 

in Handarbeit gefräst 

und geformt, 

bis Bügel und 

Front die richtige 

Form angenommen 

haben. 

Rund 40 verschiedene 

Modelle gibt 

es, und die auch 

noch in mehreren Farben. Zu den bisherigen 

Brillen aus dem Naturstoff Baumwollacetat 

kommen jetzt auch noch welche 

aus Metall und Titan hinzu. Ebenfalls 

erhältlich sind Sonnenbrillen in 

mehreren Modellen, für jeden Kopf und 

Geschmack dürfte also de richtige Brille 

dabei sein. Die Formen richten sich 

nach aktuellen 

Trends, wie sie 

von marktführenden 

Designern wie 

Ray Ban oder 

Armani vorgelegt 

werden. Auf diese 

Trends kann wegen 

der kleinen 

Brillen im 

Schmiedehof 

Poststraße 14, 

14547 Beelitz 

℡ (033204) 605101 

www.brillen-imschmiedehof.de 

Öffnungszeiten: Mo., 

Di., Do. & Fr.: 8-18 

Uhr, Sa.: 8-12 Uhr, 

Mi. nach 

Vereinbarung 

Auflage auch 

schnell reagiert 

werden, sodass 

man mit „Beelitz 

Eyewear“ immer 

auf der Höhe der Zeit liegt. 

Die Idee zur Beelitzer Brillenlinie fußt 

auf den Beispielen aus Hamburg und 

München. „Dort laufen diese Modelle 

schon seit Jahren sehr gut“, so Optiker- 

Meister Fuhrmann. Im Unterschied zu 

den beiden Großstadt-Marken 

ist die 

Beelitzer Linie exklusiv 

in der Spargelstadt 

erhältlich 

und wird nicht über 

andere Optiker vertrieben. 

So wird man 

auch dem Anspruch 

gerecht, der dahinter 

steht: Eine Verbindung zwischen Bürger 

und Stadt zu schaffen, die den Betrachter 

verblüfft und dem Träger neugierige 

Blicke garantiert.

10 

Beelitz entdecken 

Streifzüge durch die Stadtgeschichte 

Von Raubrittern, Pfaffen und Ackerbürgern: Lernen Sie das Leben im alten Beelitz 

kennen. Und besuchen Sie die Beelitzer Heilstätten — ein Wunder in vielerlei Hinsicht 

Es gab Zeiten, in 

denen Beelitz größer 

war als Potsdam – 

mit 150 Häusern, 

Handwerkern und 

Händlern und mit 

einer Kirche, welche 

die Menschen aus 

dem ganzen Land 

anlockte. Doch wie 

sah es aus im alten 

Beelitz? Wer wohnte 

wo in der mittelalterlichen 

Stadt und wie 

lief das Leben ab 

zwischen Gotteshaus 

und kleinen Gassen? 

Bei einer Führung 

durch die historische 

Altstadt können sich 

Beelitz-Besucher auf 

Zeitreise begeben: 

Sie erfahren, wie sich die Stadt im Mittelalter 

gegen Raubritter verteidigte. Wie 

sie Außenpolitik betrieb und sich mit 

anderen Städten zum Schutz der Handelswege 

verbündete. Und wo das erste 

Bier gebraut wurde. Lassen Sie sich entführen 

zu bedeutsamen Orten wie der 

Wunderblutkapelle oder den Lustgarten, 

wo das preußische Militär exerzierte. 

Begegnen Sie Persönlichkeiten wie dem 

Husarengeneral Hans Joachim von Zieten, 

dem Spargelpionier Carl Herrmann 

oder Alt-Bürgermeister Robert Tiedemann, 

der die Stadt in den 1920er Jahren 

zu kultureller Blüte führte. Und entdecken 

Sie die Spuren der Geschichte – 

wie die Kanonenkugel in einer Hauswand 

oder die Petruskanzel der Kirche, 

die König Friedrich I. stiftete. 

Ab April werden Beelitzer Stadtführer 

mit ihren Gästen in die wechselvolle 

Geschichte der Ackerbürger–, Spargel– 

und Garnisonstadt eintauchen. Termine 

sind die Sonntage am 20. Mai 

(Pfingstmontag) und am 9. und 23. Juni. 

Beginn ist jeweils um 14 Uhr, Treffpunkt 

ist die Stadtpfarrkirche. 

Wesentlich jünger aber nicht minder 

spannend ist die Geschichte der Beelitzer 

Heilstätten: Anfang des 20. Jahrhunderts 

als Klinikkomplex im märkischen 

Kiefernforst errichtet, waren sie für Jahrzehnte 

eine der modernsten Anlagen in 

Europa. Hier draußen, bei frischer Luft 

und Bewegung, wurden Zehntausende 

Berliner Arbeiter von der gefährlichen 

Tuberkulose kuriert. Bei einer Führung 

über das Gelände der Heilstätten mit 

In Beelitz geht die Post ab 

Romantisch durch 

die Feldflur reisen, 

sich in gemächlichem 

Tempo die 

warme Sommerluft 

um die Nase wehen 

lassen – möglich 

wird das bei einer 

Fahrt in der historischen 

Postkutsche. 

Derzeit sind die historischen Vierspänner 

des Kaltblutzuchtvereins Brück wieder 

in Beelitz unterwegs. 

Mit dem rollenden Erlebnis wird an die 

Postgeschichte der Stadt Beelitz erinnert: 

Ab dem frühen 

18. Jahrhundert 

führte die Poststrecke 

Berlin-Leipzig 

durch Beelitz, was 

einen enormen wirtschaftlichen 

Aufschwung 

zur Folge 

hatte. In der Alten 

Posthalterei gegenüber 

dem Rathaus, die 1789 erbaut wurde, 

wechselte man früher die Pferde und 

ließ Passagiere aus– und zusteigen. 

In der Beelitzer Touristen-Information 

können sich Gruppen von mindestens 



Irene Krause, die 

sich seit Jahren mit 

der Geschichte des 

Ortes beschäftigt, 

erhalten Besucher 

Einblicke in die 

technischen, architektonischen 

und 

medizinischen Wunder, 

die hier einst 

bewirkt worden sind. 

Sie erfahren, wie die 

200 Hektar große 

Anlage in den Weltkriegen 

als Lazarett 

diente und nach 

1945 von der Roten 

Armee besetzt wurde. 

Und Sie besuchen 

verwunschene 

Ru-inen, die sich die 

Natur Stück für 

Stück zurückgeholt hat. Möchten Sie 

mal sehen, wie ein Kiefernwald aus einem 

Hausdach wächst? Und wollen Sie 

wissen, wo der frühere SED-Chef Erich 

Honecker seine letzten Monate in 

Deutschland verbrachte? Erfahren Sie 

spannende Details in Beelitz Heilstätten. 

Termine sind die Sonntage am 26. Mai 

sowie dem 16. und 30. Juni. Beginn ist 

jeweils 14 Uhr, Treffpunkt ist der Bahnhof 

Beelitz Heilstätten. Um Anmeldung 

unter ℡(033204) 61262 oder 0160 / 

2233328 wird dringend gebeten. 

Sonderführungen auf Anfrage. Weitere 

Informationen in der Touristen 

Information Beelitz, Poststraße 15. 

℡ (033204) 39155, (033204) 

39156, www.beelitz.de 

zehn Teilnehmern für eine von mehreren 

möglichen Rundfahrten anmelden. Die 

Touren führen über den Spargelrundweg 

bis zur Bockwindmühle, über den Siebenbrüder-Weg 

durch die Wälder oder 

bis in die Beelitzer Ortsteile Salzbrunn, 

Schäpe und Reesdorf. Es gibt Kurztouren 

mit Brotzeit, Besichtigungsfahrten 

mit Rundgang über die Beelitzer Heilstätten 

oder die „Landluft-Tour“, bei der 

man dann einen halben Tag unterwegs 

ist. Die Kutschen bieten Platz für zehn 

bis 15 Personen. Die nächsten regulären 

Touren, bei denen man ohne Anmeldung 

zusteigt, sind am 26. Mai und 16. Juni.



Beelitz für 

Kinder 

Beelitz entdecken 11 

Seit Kurzem gibt es 

einen Stadtplan für 

kleine Beelitz- 

Besucher. 

An einem 

Reiseführer wird 

auch schon 

gearbeitet 

B 

eelitz ist nicht nur für 

Erwachsene eine Reise 

wert: Als „familienund 

kinderfreundliche 

Kommune“ fühlt sich auch der 

Nachwuchs an der Niepitz pudelwohl 

- und kann hier jede Menge 

entdecken. Aber wo genau findet 

man eigentlich Sehenswürdigkeiten, 

die auch Kinder interessieren? 

Wo liegen die Spielplätze, wo die 

Eiscafés, Streichelzoos und 

Pferdehöfe? 

Für kleine Beelitz-Besucher gibt 

es eine gute Orientierungshilfe: 

Schüler der Diesterweggrundschule 

haben unter Anleitung ihrer 

Kunstlehrerin einen Stadtplan 

gestaltet und liebevoll all jene 

Orte eingezeichnet, die in ihren 

Augen einen Besuch lohnen. Der 

Faltplan im A3-Format, erstellt 

vom Beelitzer Werbestudio zum 

weissen Roessl, zeigt auf einer 

Seite die Beelitzer Kernstadt unter 

anderem mit Freibad, Bolzplatz, 

Feuerwehr und Skaterbahn, aber 

auch mit Baudenkmalen wie Kirche 

und Alte Posthalterei. Auf der 

anderen Seite erhält man einen 

Überblick über die Ortsteile mit 

ihren Spargel- und Reiterhöfen 

sowie weiteren Spielplätzen und 

Radwegen. Für zwei Euro kann 

die Karte unter anderem in der 

Touristen- Information in der 

Poststraße 15 erworben werden. 

Aber damit nicht genug: Um auch 

die geschichtlichen Aspekte der 

Spargelstadt für Kinder zugänglich 

zu machen, soll demnächst 

ein Stadtführer herausgegeben 

werden. Derzeit sind Viertklässler 

einmal pro Woche mit Gästeführer 

Manfred Fließ in den Gassen 

der Innenstadt unterwegs, um das 

alte Beelitz kennen zu lernen und 

das für sie Interessante herauszuarbeiten. 

Wo genau lag eigentlich 

die Burg „belizi“, die der späteren 

Stadt ihren Namen gab? Wo arbeiteten 

welche Handwerker? Wie 

verteidigte sich die Stadt im Mittelalter 

gegen Raubritter? 

Die Beelitzer Stadtgeschichte ist 

alles andere als langweilig und 

hält viele Ereignisse bereit, die 

auch kleine Entdecker aufhorchen 

lassen - wie die Stadtbrände, die 

es immer wieder gab, oder die 

Schlacht bei Beelitz vor genau 

200 Jahren, an die noch heute eine 

russische Kanonenkugel in einer 

Hauswand in der Trebbiner Straße 

erinnert. 

Unterstützung bei der Konzipierung 

und Umsetzung des Reiseführers 

erhalten die Grundschüler 

von der Blankenseer Kinderbuchautorin 

Waltraut Lahn. Deren 

aktuelles Werk „Leonie im Käferland“ 

dreht sich um ein kleines 

Mädchen, das vom sprechenden 

Marienkäfer Fridolin die Welt aus 

seiner Sicht gezeigt bekommt. 

Ähnlich ist es mit der Stadtgeschichte: 

Erst wenn man mit Kinderaugen 

auf Beelitz blickt, kann 

man die wirklich spannenden Sachen 

erkennen und die Begeisterung 

dafür wecken. 

Foto: Thomas Lähns

12 

Spargelnachrichten 



Regisseur Peter Fabers und Dagmar Frederic stimmen 

sich auf die Beelitzer Festspiele ein. Foto: Thomas Lähns 

Was verbindet das österreichische Salzkammergut 

mit der Spargelstadt Beelitz? 

Beides sind Orte der Idylle und Romantik. 

Orte, an denen es sich gut leben - 

und noch besser lieben lässt. Im August 

wird die Brücke geschlagen zwischen 

Wolfgangsee und Mittelmark, wenn 

erstmals der Vorhang aufgeht für die 

Beelitzer Festspiele an der Nieplitz. Am 

Rande der Altstadt, unter freiem Himmel 

wird dann das Singspiel „Zum weißen 

Rössl“ aufgeführt. 

Die Vorbereitungen laufen derzeit auf 

Hochtouren. Nachdem mit den Uckermärkischen 

Bühnen Schwedt ein renommierter 

Partner gefunden ist, geht es nun 

an die Planung der Logistik - immerhin 

müssen Bühnenbilder gebaut und der 

Spielort hergerichtet werden, muss geprobt, 

geprobt und geprobt werden, bevor 

dann im Sommer an fünf Abenden 

österreichisches Flair vor jeweils rund 

250 Zuschauern versprüht wird. 

Den Spargel im Namen 

Zum Spargelfest am ersten Juniwochenende sollen die neuen Ortstafeln stehen - und bleiben 

Besucher sollen zum Spargelfest vom 

31. Mai bis 2. Juni schon an den Beelitzer 

Ortseingängen auf das hiesige 

Hauptanbauprodukt aufmerksam gemacht 

werden: „Spargelstadt Beelitz“ 

soll dann und auch in Zukunft auf den 

gelben Ortseingangsschildern zu lesen 

sein. 

Nachdem die Stadtverordneten Mitte 

April einstimmig den offiziellen Namenszusatz 

beschlossen haben, hat das 

Brandenburgische Innenministerium 

jetzt nur noch wenige Tage Zeit, sein 

Veto einzulegen. Dass es davon noch 

Gebrauch machen wird, ist jedoch äußerst 

unwahrscheinlich. 

Eigentlich ermöglicht die Straßenverkehrsordnung 

schon seit drei Jahren, 

… da kann man 

gut lustig sein! 

Die Vorbereitungen auf die ersten Beelitzer Festspiele laufen auf Hochtouren. An fünf 

Abenden im August wird österreichisches Flair in der Altstadt versprüht 

Das Stück von Ralph Benatzky, geschrieben 

um die Wende zum 19. Jahrhundert, 

ist weltbekannt und wurde in 

den 1930er Jahren in Frankreich und 

sogar in Amerika aufgeführt. Hierzulande 

ist es vor allem durch die Verfilmung 

mit Peter Alexander berühmt geworden - 

und durch Lieder wie „Im Salzkammergut, 

da kann man gut lustig sein“ oder 

„Was kann der Sigismund dafür, dass er 

so schön ist“. 

Im Mittelpunkt des Stückes steht der 

Zahlkellner Leopold, der sein Herz an 

seine Chefin, die Rössl-Wirtin Josepha 

Vogelhuber, verloren hat. Sie jedoch hat 

ein Auge auf den Rechtanwalt Dr. Siedler 

geworfen, einen der Stammgäste im 

Weißen Rössl. Dr. Siedler wird auch 

umschwärmt von Ottilie, der Tochter des 

Berliner Trikotagen-Fabrikanten Wilhelm 

Giesecke. Nicht zuletzt deshalb 

wäre der lieber nach Ahlbeck als ins 

Salzkammergut gefahren. Die Wirrungen 

bieten den Hintergrund für Tanz, 

Schauspiel und unvergessliche Melodien. 

Auflösen kann sie letztendlich nur 

Kaiser Franz-Joseph I persönlich. 

Unter der Regie von Peter Fabers werden 

Dagmar Frederic, Ireneusz Rosinski, 

Reinhard Simon, Susanne von Lonski, 

Andrea Meissner, Peter Wieland und 

Eva-Maria Pieckert das Stück in Beelitz 

zum Leben erwecken. Musikalisch begleitet 

wird das Singspiel vom Brandenburgischen 

Konzertorchester Eberswalde 

unter der Leitung von Holger Schella. 

Mit dieser außergewöhnlichen Besetzung 

und vielen liebevollen Details in 

Kulisse und Kostümen wird an lauen 

Sommerabenden am Ufer der Nieplitz 

Unterhaltung vom Feinsten geboten - 

zum lachen, mitleiden und mitsummen. 

Karten gibt es für 29 bis 49 Euro in der 

Tourist-Information Beelitz sowie an 

allen bekannten Vorverkaufsstellen. 

Zusatz-Infos auf Ortsschildern unterzubringen. 

Allerdings musste in Brandenburg 

erst noch der Landtag seine Zustimmung 

geben - was mittlerweile geschehen 

ist. Während sich Neuruppin 

künftig auch offiziell Fontane- und 

Frankfurt (Oder) Kleist-Stadt nennen 

will, wird Beelitz von Autofahrern erkennbar 

unter dem Namen Spargelstadt 

firmieren. 

Übrigens: Bürger müssen den Namens- 

Zusatz „Spargelstadt“ nicht extra in ihren 

Ausweis oder Reisepass eintragen 

lassen.



Über Grenzen gehen 

Zum Spargelfest dreht sich im Schaudepot „Die Reisekugel“ 

in Zauchwitz beim Museumsfest alles ums Thema Grenze 

Dass Beelitz einst an 

einer Staatsgrenze 

lag, ist heute nur 

noch den wenigsten 

bewusst: Wer vor 

knapp 200 Jahren 

die Stadt in südwestliche 

Richtung verließ, 

stand fast schon 

in Sachsen. Für 

Klaus Hänel liegt es 

in der Natur der Sache: 

„Wer reist, 

Abschnitte der preußisch-sächsischen Grenze auf einer historischen Karte. 

muss Grenzen überwinden.“ Und die 

seien nicht nur auf der Karte, sondern 

auch in Bereichen wie Sprache, Kultur 

oder dem eigenen Denken zu finden. 

Seit acht Jahren sammelt Klaus Hänel 

Exponate rund ums Reisen und stellt sie 

in den Nebengelassen des Vierseithofes 

in der Zauchwitzer Dorfstraße 16 aus. 

Museum will er die 120 Quadratmeter 

Ausstellungsfläche aber noch nicht nennen, 

denn in der „Reisekugel“, so der 

Name des Schaudepots, ist alles noch im 

Werden. Immerhin: In 45 Sammelabteilungen 

sind historische, Fernweh weckende, 

kitschige und kuriose Exponate 

zusammengefasst - Hüte, Koffer, Fotoapparate, 

Geld und Souvenirs aus aller 

Herren Länder - sowie der größte Wanderstock 

der Welt. 

Einmal im Jahr lädt der ehrenamtliche 

Kurator zum Museumsfest, jedes mal zu 

einem anderen Thema. In diesem Jahr 

geht es an die Grenzen - und das in jedwedem 

Sinne. Mit vielen Helfern hat 

Hänel ein Programm aus Musik, Unterhaltung 

und Wissen auf die Beine gestellt, 

das eine Reise nach Zauchwitz 

unbedingt lohnt. 

Spargelnachrichten 13 

Samstag, 

1. Juni: 

• 14 Uhr: Eröffnung 

des Museumsfestes 

• 14.30 Uhr: 

Kleine Grenz- 

Show der 

Schauspielschule 

Berlin- 

Charlottenburg 

• 15 Uhr: Vortrag 

des Architekten 

Dr. Günter 

Schlusche zum 

Thema Grenzen 

• 17.30 Uhr: 

Gusti Djus Orkestar 

- Konzert 

zum bewegen, 

tanzen 

und genießen 

Sonntag, 

2. Juni: 

• 11 Uhr: Museumsöffnung 

• 14 Uhr: Kleine 

Erzählrunde 

zum Thema 

„Grenze“ 

• 15 Uhr: Lesung 

„Die Grenze“ 

mit Thomas 

Schleissing- 

Niggemann 

• ab 16 Uhr: 

Musik mit „The 

Maples“ 

außerdem: 

• dorfkundliche 

Wanderungen 

• Führungen im 

Schaudepot 

• Kürbissuppe 

und Imbiss an 

der Hexenkräuter-Bar 

• warme und 

kalte Getränke 

• „Geschichte 

zum Naschen“ 

- Kuchen von 

den Frauen aus 

Zauchwitz / 

Körzin 

• Das Buch zur 

Reise 

• das 5. Kerzen- 

Dampfbootrennen 

zum Mitmachen

14 

Spargelnachrichten 



Audienz mit Köpfchen: Ludwig Burkardt (CDU), MdL, Jürgen Jakobs, Kanzlerin Angela Merkel, Bürgermeister Bernhard Knuth, Joleena Jakobs, Spargelkönigin 

Michaela Kranepuhl, Ernst-August Winkelmann, Manfred Schmidt, Andrea Voßhoff, MdB. 

Fotos: Gérard Lorenz 

Das Kanzlergemüse 

Der Spargel von der Nieplitz spielt in der Bundespolitik eine nicht unerhebliche Rolle. 

Auch in diesem Jahr wurde wieder frisches Gemüse zu Kanzlerin Angela Merkel gebracht 

Für die Bundespolitik hat der Beelitzer 

Spargel seit jeher eine hohe Bedeutung: 

Als vor einem Jahr Frankreichs neuer 

Staatschef François Hollande seinen 

Antrittsbesuch in Berlin machte, hatte 

ihn Bundeskanzlerin Angela Merkel zu 

heimischem Stangengemüse mit Sauce 

Hollandaise eingeladen - um das Eis zu 

brechen. Seitdem läuft die deutschfranzösische 

Freundschaft wieder rund. 

Und 2008, als der scheidende US- 

Präsident George Bush auf Abschiedsbesuch 

war, tafelte Merkel mit ihm auf 

Schloss Meseberg das Edelgemüse. 

Auch in diesem Jahr wird die Kanzlerin 

wieder auf den Beelitzer Spargel setzen 

können: Ende April hat ihr eine Delegation 

drei Kilo des ersten weißen Saisongemüses 

nach Berlin gebracht. Initiiert 

hatte den Termin die Bundestagsabgeordnete 

Andrea Voßhoff (CDU). Merkel 

gab sich erfreut über das Präsent von der 

Nieplitz und stellte viele Fragen, zum 

Beispiel über den derzeitigen Stand der 

Ernte und über Neuigkeiten aus der 

Stadt Beelitz, die von Spargelkönigin 

Michaela Kranepuhl, den beiden Spargelbauern 

Jürgen Jakobs und Ernst- 

August Winkelmann sowie Spargelvereinschef 

Manfred Schmidt und Bürgermeister 

Bernhard Knuth beantwortetet 

wurden. Ebenfalls bei dem Termin in 

den R äumen der CDU/C SU- 

Bundestagsfraktion dabei waren Bundesarbeitsministerin 

Ursula von der Leyen, 

Ludwig Burkardt, MdL, und der parlamentarische 

Staatssekretär im Finanzministerium, 

Steffen Kampeter (alle CDU). 

Schon Merkels Vorgänger haben auf 

Beelitzer Spargel geschworen: Gerhard 

Schröder konnte 

ihn bei der traditionellen 

Wansee- 

Rundfahrt des 

Seeheimer Kreises 

probieren. Als 

Tischdame hatte 

sich Schröder 

auch gleich die 

damalige Spargelkönigin 

Josephine 

Reiche an den 

Platz geholt, zum 

Schluss gab es ein 

Küsschen. 

Herzlich waren 

auch die Begegnungen 

mit Alt- 

Kanzler Helmut Kohl gewesen, der gern 

Spargel aß und nach seiner Amtszeit 

mehrmals in Beelitz gewesen ist. Im 

Auch Sozialministerin Ursula von der Leyen 

begrüßte die Beelitzer. 

Restaurant Zur Alten Brauerei wurde er 

mit feldfrischem Spargel bewirtet und 

konnte sich aus erster Hand vom Beelitzer 

Wirtschaftswunder berichten lassen. 

„Wir hatten schon schöne Erlebnisse mit 

der hohen Politik“, erinnert sich Manfred 

Schmidt im Nachhinein. Alt- 

Kanzler Kohl habe er schon 1997 im 

Zwiegespräch erklärt: In Beelitz sei die 

Deutsche Einheit besonders rasant zu 

einem glücklichen Ende geführt worden. 

Denn Hand in Hand hatten hier Unternehmer 

aus den alten Bundesländern und 

Landwirte aus Beelitz die Spargeltradition 

nach der Wende wieder belebt. Das 

Interesse der Bundespolitik an der Beelitzer 

Stange begründet Bürgermeister 

Bernhard Knuth: „Der Spargel ist eine 

Erfolgsgeschichte, die man sich gern 

erzählt - ob nun auf der Straße oder in 

den Konferenzräumen.“



Spargel sportlich 15 

Mit Fuß und Köpfchen 

Beim Spargelcup der SG Blau-Weiß Beelitz tritt der ostdeutsche Fußballnachwuchs gegeneinander 

an. Ende Juni kommen wieder Teams aus sechs Bundesländern an die Nieplitz 

Beim Spargelcup gibt es vor allem einen Gewinner: 

Den Sportsgeist. 

Das Runde ins Eckige: Ende Juni wird in Beelitz Fußball gespielt. Zum Spargelcup haben sich über 20 

Teams in den Altersklassen 9 bis 12 Jahre angekündigt. 

Fotos: SG Beelitz 

Mit mittlerweile über 20 teilnehmenden 

Teams ist er einer der größten sportlichen 

Nachwuchswettkämpfe des Landes: 

Der Beelitzer Spargelcup. Ende Juni 

werden wieder Mannschaften aus sechs 

Bundesländern auf dem Sportplatz in der 

Bergstraße gegeneinander antreten und 

um die silbernen Pokale kicken. Mit 

dabei sind Fußballer aus Berlin, Dresden, 

Leipzig, Schwerin, Magdeburg, 

Potsdam und Wittenberg - unterm Strich 

rund 150 Nachwuchsspieler. 

Der Spargelcup wird seit sechs Jahren 

von der Sportgemeinschaft Blau-Weiß 

Beelitz veranstaltet. Ursprünglich als 

Kleinfeldwettbewerb für den eigenen 

Fußballnachwuchs und Teams aus den 

Nachbarorten geplant, kamen immer 

neue Vereine hinzu, die sich an den 

Wettkämpfen beteiligen wollten. Heute 

hat der Spargelcup Sportfest-Charakter, 

denn neben der Jagd nach dem runden 

Leder gibt es ein abwechslungsreiches 

Rahmenprogramm mit Torwandschießen, 

Jonglierwettbewerb und Musik. 

Auch kulinarische Genüsse rund um den 

Spargel kommen nicht zu kurz. 

Am Samstag, 22. Juni, werden die D- 

Junioren (Altersklasse 11/12) gegeneinander 

antreten. Titelverteidiger ist der 

Berliner Verein Tennis Borussia. Am 

Sonntag, 23. Juni, folgen die E-Junioren 

(AK 9/10). Hier hatte im vergangenen 

Jahr der Sportclub Staaken 

1919 im Finale mit einem 3:2 

gegen den Halleschen FC 

durchgesetzt. Die Turniere werden 

um 10 Uhr angepfiffen, 

nach jeweils 64 Spielen werden 

die Siegermannschaften durch die 

amtierende Beelitzer Spargelkönigin 

Michaela Kranepuhl und Bürgermeister 

Bernhard Knuth gekürt. 

Die Organisatoren freuen sich auf packende 

Spiele, bei dem es keine Verlierer 

geben wird, sondern nur Gewinner: 

Die Kinder und der Spaß an der schönsten 

Nebensache der Welt - dem Fußballspiel! 

Das verspricht auch für Zuschauer 

spannende Momente. 

Beim Kleinfeldfußball, das speziell auf 

die Kinder zugeschnitten ist, 

treten die Vereine in 7-er Teams 

gegeneinander an. Die Regeln 

sind mitunter vereinfacht, Strafstöße 

und rote Karten gibt es nur 

in Ausnahmefällen. Ganz klar: 

Der sportliche Gedanke steht hier 

im Vordergrund. 

Die Verantwortlichen der Abteilung 

Fußball der SG Blau-Weiß Beelitz laden 

Fußballbegeisterte von Nah und Fern zu 

diesem Höhepunkt der Saison auf dem 

Beelitzer Sportplatz ganz herzlich ein. 

Informationen auf www.sg-beelitz.de. 

22. Juni: D-Junioren 

• Gruppe A: RB Leipzig, 

SCC Berlin, SV Einheit 

Wittenberg, SG Beelitz / 

Seddin, Werderaner FC 

Viktoria 

• Gruppe B: Tennis Borussia 

Berlin, FC Eintracht 

Schwerin, 1. FC Lok Stendal, 

SV Dessau 05, Fortuna 

Babelsberg 

• Gruppe C: SC Borea Dresden, 

FC Hertha 03 Zehlendorf, 

SV Fortuna Magdeburg, 

Potsdamer Kickers 

94, Caputher SV 1881 

• Gruppe D: 1. FC Neubrandenburg, 

SV Babelsberg 

03, Hallescher FC, TSV 

Germania 1884 Sonneberg-West, 

RSV 1949 

Eintracht Teltow 

23. Juni: E-Junioren 

• Gruppe A: 1. FC Lok Leipzig, 

SG Beelitz/Seddin, 1. 

FC Lok Stendal, SV Concordia 

Nowawes, Schwarz- 

Weiß Spandau 

• Gruppe B: SC Staaken 

1919 Berlin, RSV Eintracht 

Teltow, SV Einheit Wittenberg, 

SV Babelsberg 03, 

FC Stahl Brandenburg 

• Gruppe C: Hertha 03 Zehlendorf, 

SV Falkensee- 

Finkenkrug, TuS 1860 

Magdeburg-Neustadt, FSV 

Babelsberg 74, FSV 63 

Luckenwalde 

• Gruppe D: Tennis Borussia 

Berlin, Werderaner FC 

Viktoria, Hallescher FC, 

Potsdamer Kickers 94, 

Fortuna Babelsberg

16 

Spargelfest 



Ein Fest für unser Festgemüse 

Am ersten Juniwochenende wird in Beelitz das traditionelle Spargelfest 

gefeiert — mit Markttreiben, offenen Höfen und jeder Menge Musik 

W 

enn die Spargelsaison 

ihren Höhepunkt 

erreicht 

hat, wird in Beelitz 

gefeiert: Zum diesjährigen 

Spargelfest vom 31. Mai bis 2. 

Juni werden wieder die Höfe in 

der historischen Altstadt öffnen, 

werden Schausteller, Handwerker, 

Künstler und Markttreibende 

zum Flanieren und Staunen 

einladen. Für Party-Stimmung 

sorgen Musiker wie die berühmte 

Disco-Band Boney M - 

und das bei freiem Eintritt. Und 

natürlich gibt es jede Menge 

leckeren Beelitzer Spargel. 

Bereits am Freitagnachmittag, 

31. Mai, wird das Logistikbataillon 

172 in der Innenstadt ein 

öffentliches Gelöbnis abhalten 

und damit an die Tradition der 

Stadt Beelitz als Garnison anknüpfen. 

Am Freitagabend wird 

das Festwochenende mit einem 

Chorkonzert in 

der 800 Jahre 

alten Stadtpfarrkirche 

eingeleitet. Danach 

kann man sich auf dem Altstadtpflaster 

vor der Kirche 

schon mal für das Wochenende 

warm tanzen - zur Musik der 

Party-Band Smargroove. 

Den ganzen Samstag über wird 

es auf den Bühnen im Stadtgebiet 

ein buntes Programm mit 

Beelitzer Lokalgrößen und bekannten 

Künstlern geben. Dazu 

gehört Dagmar Frederic, die auf 

der großen Bühne moderieren 

und mit den Kindern der Kita 

„Sonnenschein“ das Spargellied 

singen wird. Bei der Party am 

Abend wird Deutschlands bekanntester 

Landwirt, Schäfer 

Heinrich, mit seinen Liedern 

für Stimmung sorgen. Im Anschluss 

lassen Boney M nicht 

nur den Spargel tanzen. Sobald 

sich dann die Nacht über die 

Stadt gelegt hat, wird ein großes 

Feuerwerk gezündet. 

Am Sonntagmorgen wird die 

Stadt dann von Trompeten und 

Posaunen aus den Betten geholt 

- denn ab 9 Uhr erklingt der 

Orchesterweckruf der Spielmannszüge. 

Beim Festumzug 

am frühen Nachmittag werden 

sich dann all jene präsentieren, 

die das Leben in der Stadt seit 

jeher prägen: Traditionsbetriebe, 

Vereine und Einrichtungen 

folgen in einem langen Korso 

der Spargelpyramide durch die 

Stadt. Für Musik sorgen die 

Nachwuchsmusiker der Band 

„High Voltage“ und die charismatische 

Sängerin EliZa, die 

sich mit ihrem Hit „Eine Vision“ 

auch in Amerika einen Namen 

gemacht hat. Und es wird 

ein Wiedersehen mit der Fernsehlegende 

Wolfgang Lippert 

geben. 

Darüber hinaus gibt es viele 

Aktionen für den Nachwuchs - 

immerhin ist der Samstag, 1. 

Juni, Weltkindertag. Spargelfestbesucher 

können Streifzüge 

durch die Innenstadt unternehmen 

oder das Festtreiben von 

der historischen Postkutsche 

aus miterleben. Wer es 

etwas ruhiger mag, kann 

auf dem Spargelrundweg 

außerhalb der Stadt erfahren, 

wo das Edelgemüse 

wächst und im 

Spar gelmus eum in 

Schlunkendorf die Beelitzer 

Spargeltradition ergründen.



Freitag, 31. Mai 2013 

Tanzmusik mit Stil 

Smagroove werden mit ihren temporeichen Interpretationen 

bekannter Musiktitel Beelitz zum Feiern bringen 

Sie spielen Klassiker und Chartmusik - 

und doch klingt bei ihnen alles ganz 

anders als im Original. Denn Smagroove 

singen die Lieder nicht einfach nur nach, 

sondern verleihen ihnen eine eigene 

Note. Das liegt an ihrer Spielfreude, 

ihrem Temperament - und an den Instrumenten. 

Neben der Grundausstattung 

Gitarre, Bass, Stimme und Schlagzeug 

gehört auch ein Bläsertrio aus Posaune, 

Trompete und Saxophon zur insgesamt 

neunköpfigen Band. 

Seit fünf Jahren gibt es Smagroove, die 

drei Gründungsmitglieder Tobias Petters, 

Benny und Toni Gutewort stammen 

aus Treuenbrietzen. Sie haben weitere 

professionelle Musiker wie Sängerin 

Schon immer haben Soldaten das Beelitzer 

Stadtbild geprägt: 1731 hatte Preußenkönig 

Friedrich Wilhlem I. hier erstmals 

eine Husarenschwadron 

unter 

dem späteren General 

Hans-Joachim 

von Zieten aufgestellt. 

Die Männer 

lebten in den Häusern 

der Bürger und 

exerzierten vor den 

Augen der Bevölkerung 

im Lustgarten. 

An diese Tradition knüpft die Bundeswehr 

an, wenn sie am 31. Mai wieder ein 

öffentliches Gelöbnis in der Beelitzer 

Katharina Birk aus Greifswald oder den 

Buchholzer Posaunisten Roy Blänckner 

um sich versammelt, um mit ihren Auftritten 

auf Festen im ganzen Land Menschen 

zum Tanzen zu bringen. Bejubelt 

wurden sie bereits auf dem Bad Belziger 

Altstadtsommer oder auf der 

Grünen Woche in Berlin. 

Smagroove verleihen der Musik ein 

Tempo, das niemanden auf den Plätzen 

hält, und verwandeln jede Veranstaltung 

in ein rauschendes Fest. Zu ihrem Repertoire 

gehören Hits von Nena, Kool 

and the Gang, Mando Diao und Adele. 

Am Freitagabend werden sie ab 20.30 

Uhr auf der Bühne vor der Kirche zu 

erleben sein. www.smagroove.de 

Ein Bild wie vor dreihundert Jahren 

Die Bundeswehr belebt die Beelitzer Garnisongeschichte neu - und tritt in der Altstadt an 

Altstadt abhält: Unter den Blicken unzähliger 

Bürger werden knapp hundert 

weibliche und männliche Rekruten geloben, 

„der Bundesrepublik 

Deutschland 

treu zu dienen“. 

Das Beelitzer Logistikbataillon 

172 

kann auch nach 

dem Ende der 

Wehrpflicht nicht 

über Nachwuchsmangel 

klagen - 

denn dank solcher 

Ereignisse ist die Truppe wieder in die 

Mitte der Gesellschaft gerückt, fallen 

Berührungsängste mit den Staatsbürgern 

Spargelfest 17 

Ouvertüre in 

historischen Mauern 

Das Festwochenende startet mit 

einem Konzert in der Kirche 

Es ist eine Tradition, die so alt ist, wie 

das Spargelfest selbst: Seit der Wende 

wird das Festwochenende mit einem 

Konzert des Beelitzer Frauenchors in der 

800 Jahre alten Stadtpfarrkirche eingeleitet. 

In diesem Jahr werden klassische, 

Frühlings– und Volkslieder erklingen, 

auch moderne Musik wie das 

„Hallelujah“ des amerikanischen Songwriters 

Leonard Cohen stehen auf dem 

Programm, wie Chorleiterin Anette Kitzmann 

ankündigt. Auch ein Gastchor wird 

wieder dabei sein, dieses Mal die Heimatsänger 

aus dem thüringischen Bad 

Frankenhausen. Dort waren die Beelitzerinnen 

im vergangenen Jahr zu Besuch 

gewesen. 

Der Beelitzer Frauenchor hat gerade erst 

sein 50-jähriges Bestehen gefeiert. Das 

Konzert als Ouvertüre zum Spargelfest 

beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. 

Um Spenden wird gebeten. 

in Uniform. Und wenn die jungen Rekruten 

unter der musikalischen Begleitung 

des Luftwaffenmusikkorps Einzug 

halten, wenn sie im Chor die Eidesformel 

sprechen, um danach ihre Angehörigen 

in die Arme zu schließen, dann 

hat dies auch für Außenstehende 

durchaus Schauwert. 

Es wird das dritte öffentliche Gelöbnis 

im Beelitzer Zentrum. Stadt und Bataillon 

verbindet eine enge Partnerschaft, 

die sich in gemeinsamen Veranstaltungen, 

aber auch im zwischenmenschlichen 

Bereich niederschlägt. Während 

des jüngsten Auslandseinsatzes hatte es 

eine Welle Anteilnahme der Beelitzer 

und ihrer Nachbarn gegeben.

18 

Spargelfest 

Samstag, 1. Juni 2013 

Vom Spargel weiß Beelitz ein Lied zu singen 

Dagmar Frederic hat mit der Kita Sonnenschein das Spargellied bekannt gemacht. Zum 

Spargelfest wird sie es erneut anstimmen - und durch das Programm führen 

Was mal als Kinderlied gedacht war, hat 

sich längst zur inoffiziellen Hymne von 

Beelitz gemausert: Das Spargellied, welches 

die Kita-Erzieherin Sigrid Kulawik 

für ihre Schützlinge komponierte, erklingt 

in Beelitz mittlerweile regelmäßig 

zu besonderen Anlässen. Spätestens seit 

der Grünen Woche 2013 ist es auch 

außerhalb der Stadt zu hören: 

Die Sängerin und Entertainerin 

Dagmar Frederic hat 

das Lied zusammen mit 

den Kindern für eine 

CD aufgenommen und 

auf der weltgrößt 

e n 

Ob tägliche Autogrammjäger auf seinem 

Sauerländer Bauernhof, jubelnde Passanten 

in den Fußgängerzonen in deutschen 

Städten oder grölende Fans auf 

der Schinkenstraße in Mallorca: Schäfer 

Heinrich sorgt seit seinem Debüt in der 

ersten „Bauer sucht Frau“-Staffel dort 

wo er auftaucht für Aufsehen und Begeisterungsstürme. 

Beim Spargelfest 

wird er am 1. Juni seine Hits zum Besten 

geben. 

Mit dem von seinem Vater überlieferten 

„Schäferlied“ stürmte Heinrich Gersmaier, 

so sein bürgerlicher Name, vor 

fünf Jahren erstmals die deutschen 

Charts. 2010 eroberte er dann Mallorca, 

wo er Gaststätten wie den Bierkönig und 

Agrarmesse unter Beifall vorgestellt. 

Zum Spargelfest wird es am Samstag 

einen erneuten Auftritt geben. 

Dagmar Frederic, die durch ihre zahlreichen 

Auftritte und Moderationen in 

Fernsehshows und Galas wie „Serenade 

bei Kerzenschein“, „Wünsch‘ Dir 

was“ oder die „ARD Sommermelodien“ 

o gut wie jedem bekannt sein 

dürfte, hat im vergangenen Jahr bei einem 

Auftritt in Beelitz die Spargelstadt 

für sich entdeckt und lieb gewonnen. 

Mittlerweile durfte sie 

sich im Goldenen 

Bei uns Schäfern ist das so 

das Oberbayern wöchentlich aus allen 

Nähten. Und mittlerweile hat er nachgelegt: 

Neben seinen Hits wie „Schäfchen 



Buch der Stadt verewigen und ist heute 

gern gesehener Gast an der Nieplitz. Das 

Spargellied ist auch für sie zu etwas Besonderem 

geworden - und wo würde es 

besser hinpassen als auf die große Bühne 

beim Beelitzer Spargelfest? 

Den ganzen Tag über wird Dagmar 

Frederic durch das Programm führen 

und dabei bekannte und neue Lieder 

singen, unter anderem von ihrer 2011 

erschienenen CD „Immer noch und immer 

mehr“. Außerdem gibt es einen Vorgeschmack 

auf die Beelitzer Musikfestspiele 

an der Nieplitz, zu denen im August 

das Singspiel „Im weißen 

Rössl“ aufgeführt wird. 

Vor allem durch die 

Verfilmung mit 

Peter Alexander ist 

das Stück berühmt 

geworden. 

Dagmar Frederic 

wird die Rolle 

der Rössl-Wirtin 

Josepha Vogelhuber 

übernehmen, 

die sich 

gegen die Avancen 

des Oberkellners 

Leopold zu 

erwehren sucht. 

www.dagmarfrederic.de 

Kult-Schäfer Heinrich zeigt beim Spargelfest, dass Landwirtschaft auch Laune macht 

zählen“, „Der blaue Bock“ oder 

„Schatzi ich schubs Dich heute ins 

Heu“ singt er nun auch Schlagerklassiker 

wie „Das schöne Mädchen von Seite 

1“ oder „Für Gaby tu‘ ich alles“. 

Für das Singen hatte der heute 46- 

jährige Heinrich schon immer eine Vorliebe 

gehabt — und bei RTL die Nation 

daran teilhaben lassen. Der Kult-Schäfer 

ist dennoch auf dem Boden geblieben: 

Im Nordrhein-Westfälischen Völlinghausen 

bewirtschaftet er - seit gut drei 

Jahren mit seiner Frau Narumol - den 20 

Hektar großen Hof seiner Familie. Zum 

Betrieb gehören Schafe, Kühe, Kälber, 

Enten, Gänse und Hühner. 

www.schaeferheinrich.de



Wenn die Altstadt 

zur Disco wird 

Am Samstag werden Boney M in Beelitz nicht nur 

den Spargel zum Tanzen bringen 

Ihre Lieder gehören zu einer Party wie 

Cocktails und der Disco Fox: Boney M 

haben mit ihren Hits „Daddy Cool“, 

„Rivers of Babylon“, „Rasputin“ oder 

„Ma‘ Baker“ Musikgeschichte geschrieben 

und gleich mehrere Generationen 

geprägt. Am 1. Juni werden sie auf 

dem Beelitzer Spargelfest auftreten und 

die Altstadt zur Disco machen. 

Zugegeben: die Besetzung der Gruppe 

ist im Laufe der Jahrzehnte immer wieder 

gewechselt. Das Herz von Boney M 

aber, Sängerin Liz Mitchell, ist geblieben 

— und damit auch der unnachahmliche 

Klang von Boney M. Wenn die 

Musik mit den eingängigen Melodien 

und den schnellen Rhythmen auf der 

Bühne Fahrt aufnimmt, kann niemand 

still stehen bleiben. In jeder Note liegt 

karibisches Flair, gepaart mit Texten, 

die wohl jeder mitsingen kann. 

Über einen Auftritt der Gruppe 2010 

schrieb der Münchener Merkur: „Und 

doch, irgendwie ist Boney M eine 

Truppe, die bei jeder Feier gute Laune 

sichert. Da tanzten und wippten Körper 

und strahlten 

Gesichter 

in fröhlicher 

Einheit.“ 

Die Hits von 

damals seien die Oldies 

von heute und würden 

nicht nur die Jugend 

von damals zum 

Tanzen bringen. 

Die Karriere von Boney 

M begann 1975 

so, wie die von vielen 

heutigen Musikern: 

Mit einem Casting. 

Der deutsche Produzent 

und Komponist Frank Farian hatte 

für seinen Titel „Baby do you wanna 

bumb“ über eine Künstleragentur frische 

Gesichter gesucht und mit Liz Mitchell, 

Bobby Farell und weiteren gefunden. 

Die Mitglieder von Boney M — der 

Name soll der Rolle in einer australischen 

Detektiv entnommen worden sein 

— waren allesamt gebürtige Jamaikaner, 

die in Europa aufgewachsen sind. 

Schon die erste Platte war ein Erfolg 

und zog weitere Singles und Alben nach 

sich. Für Fernseh– und Live-Auftritte 

wurden Choreografien in bunten Glitter- 

Kostümen einstudiert — so wie es sich 

für die Disko-Ära gehörte. 

In Deutschland schafften es Boney M 

insgesamt achtmal an die Spitze der 

Hitparaden, auch im restlichen Europa 

feierten sie Erfolge. 1978 wurden sie 

von der englischen Königin als erfolgreichste 

Popgruppe ausgezeichnet und 

durften noch im selben Jahr als erste 

westliche Band zehn Konzerte in der 

Sowjetunion geben. In Großbritannien 

läuft seit 2006 das 

Musical „Daddy Cool 

mit den 

H i t s 

vo n 

Boney M. 

Sängerin Liz Mitchell 

ist mit der 

Gruppe seit fünf 

Jahren wieder 

auf Tour. Ein 

Comeback? Nein, 

denn so richtig 

weg waren Boney 

M eigentlich nie 

gewesen. 

www.meyn.pro 

Das Programm 

am Samstag 

Hauptbühne: 

• 10.00 Kinderfrühsport mit der Kindertanzgruppe 

Wuselfüße 

• 10:58 Moderation Dagmar Frederic 

• 11:00 Eröffnung des Spargelfestes 

durch Bürgermeister Bernhard 

Knuth, Begrüßung, Spargeltanz der 

Kinder, Spargellied 

• 12:15 Spargeltanz der 

Spargelfrauen 


• 12:35 Georg Leiste - Akrobatik und 

Clownerie 

• 14:10 

Moderation 

Dagmar Frederic 

• 14:15 

Brandenburgische 

Big Band 


• 15:30 Kinderprogramm mit 

Clownparade 

• 16:10 Georg Leiste 

• 16:50 Dagmar Frederic Show 

• 19:15 Schäfer Heinrich 

• 20.30 Boney M feat. Liz Mitchell 

• 22.30 Feuerwerk mit Musik 

Kleine Bühne Berliner Straße 

• 10.30 Uhr Frühschoppen mit den 

Beelitzer Blasmusikanten 

• 12.30 Kinderschminken mit den 

Visagisten von „Jana Eichler Friseure“ 

• 14.30 Puppentheater „Die Mohnprinzessin“ 

- ein tschechisches Märchen, 

aufgeführt von RatzFatzPuppen 

aus Potsdam 

• 15 Uhr Kindermusik, Spiele, Malen 

und Basteln 

• 16 Uhr Puppentheater „Die Mohnprinzessin“ 

• 18 Uhr Denny feat. Speiche - alte 

Bluesklassiker, Hits der 60er, Oldies, 

Country 

Festwiese 

• ab 10 Uhr: Schausteller und Händler 

• 21 Uhr. Disco 

Bühne Poststraße 


• Musik mit Nachwuchskünstlern

20 

Spargelfest 

Sonntag, 2. Juni 2013 

Lippi kommt! 

Der Pyramide hinterher 

Beim traditionellen Festumzug zeigen Vereine, Unternehmen 

und Bürger, was Beelitz zu bieten hat 

Am 2. Juni geht die Spargelstadt auf 

Reisen: Beim traditionellen Festumzug 

zum Spargelfest werden sich um 14 Uhr 

über 30 verschiedene Bilder von Beelitz 

in Bewegung setzen und an den Zuschauern 

vorbei 

durch die Straßen 

ziehen. Es wird ein 

Schaulaufen der Vereine, 

der Institutionen 

und Unternehmen 

der Spargelstadt. 

Angeführt 

wird der Korso von 

der Spargelpyramide, 

die wie immer 

am Ende des Umzuges 

zerlegt und Bund 

für Bund verkauft 

werden soll. 

Mit dabei sind der 

Beelitzer Carneval 

Club, der in diesem 

Jahr seine 33. Saison 

begangen hat und für 

seinen Festwagen in Zeiten von Bankenkrise 

und Flughafen-Debakel thematisch 

aus dem Vollen schöpfen kann. Auch 

der Förderverein der Beelitzer Bockwindmühle 

wird mit dem städtischen 

Wahrzeichen en miniature wieder am 

Umzug teilnehmen. Die Unternehmen 

werden eigene Wagen vorbereiten, Allem 

voran die Spargelhöfe, auch die 

Schulen, Kitas und Vereine werden 

teilnehmen. Einblicke 

in das alte Beelitz 

gibt unter anderem 

die Reitstation 

Klaistow, die 

mit ihren Umzugs- 

Wagen zeigen will, 

wie der Spargel im 

Mittelalter transportiert 

wurde. Die 

Feuerwehr Elsholz 

will indes 

einen geschichtlichen 

Abriss des 

Brandschutzes in 

der Region geben. 

Für Farbtupfer 

wird der Gewerbeverein 

Beelitz 

sorgen, der mit 

einem bunt geschmückten Blumenwagen 

auf die Reise geht. Und auch in diesem 

Jahr wieder dabei: Das beliebte 

Beelitz-Maskottchen Spargelino, der 

zwischendrin durch die Straßen tanzt. 



Der bekannte Entertainer 

wird auf dem Spargelfest 

für Stimmung sorgen 

Er singt, er schauspielert, schreibt Kinderlieder 

und er moderiert: Wolfgang 

Lippert ist ein echtes Multi-Talent und 

nicht zuletzt deshalb seit über 30 Jahren 

eine feste Größe im Showgeschäft. Zu 

DDR-Zeiten landete er mit „Erna 

kommt“ einen Hit, der wegen seines 

Erfolges auch in der BRD gecovert wurde. 

Am 2. Juni 

wird Wolfgang 

Lippert auf der 

Altstadt-Bühne in 

Beelitz für Stimmung 

sorgen. 

Lippert wurde der 

erste gesamtdeutsche 

Showmaster, 

als er 1988 beim 

Sender Radio Bremen 

durch die Sendung „Stimmts“ führte 

- eine politische Sensation. Später moderierte 

er den Großen Preis, den ZDF- 

Fernsehgarten und die größte deutsche 

Unterhaltungssendung „Wetten 

dass…?“. Seit mittlerweile zwölf Jahren 

gehört er zum Ensemble der Störtebecker-Festspiele 

in Ralswiek, im vergangenen 

Winter hat er mit früheren Fernsehkollegen 

in Leipzig unter dem Motto 

„Fernsehfunk & Westantenne“ einen 

Ritt durch die deutsch-deutsche Fernsehgeschichte 

unternommen. Wolfgang Lippert 

lebt heute mit seiner Frau in Fürstenwalde. 

www.wolfgang-lippert.de 

Kleine Bühne, 

großes Programm 

Das Hotel Stadt Beelitz und die Firma 

Wohnraumgestaltung Mischer haben 

auch in diesem Jahr wieder ein buntes 

Programm zum Spargelfest auf die Beine 

gestellt: Auf der Kleinen Bühne in der 

Berliner Straße werden am Freitagabend 

ab 18 Uhr Rock– und Pop- 

Klassiker der 1960er und 70er Jahre von 

den Big Beat Boys live gesungen. Am 

Samstagvormittag musizieren die Beelitzer 

Blasmusikanten, ab 12.30 Uhr gibt es 

Unterhaltung für die Jüngsten mit Kinderschminken, 

Puppentheater und Musik. 

Am Abend spielen Danny feat. Speiche 

aus Wittenberg, am Sonntag dann gibt es 

Live-Musik mit Dieter Herrmann.



Powerfrau mit Vision 

Die Sängerin EliZa verbindet Rock und Schlager. Die 

Inspiration für ihre Musik findet sie im Alltag 

EliZa ist nicht nur in ihrer Heimat, der 

Lausitz, ein Begriff: Ihre Single „Eine 

Vision“ hat sich bis in die USA, Kanada 

und nach Russland verkauft. Ihre 

Ausstrahlung, Sympathie 

und die einzigartige 

Rockröhre 

laden zum Tanzen 

und auch zum Träumen 

ein. Beim Spargelfest 

wird die 29- 

Jährige das Publikum 

in Beelitz mit 

ihren Liedern sowie 

eigenen Interpretationen 

bekannter 

Songs von Grönemeyer, 

Rosentstolz 

und Cora verzaubern. 

Die gebürtige Cottbuserin 

hatte den 

ersten Auftritt ihrer 

Karriere zuhause 

hingelegt: Als 13- 

jährige zu Weihnachten. 

Ihre Tante hatte ihren neuen 

Freund mitgebracht, einen Dirigenten. 

Und der war vom Talent der Teenagerin 

so überzeugt, dass er gleich eine CD mit 

ihr aufnahm. Es folgten Gesangsstunden 

und Auftritte bei Schul– und Volksfesten, 

zwischendurch auch Karaoke- 

Shows. Parallel dazu hat Elisa Nürberger, 

so ihr bürgerlicher Name, die Schule 

brav zu Ende gemacht und eine Optiker-Lehre 

erfolgreich 

abgeschlossen. 

Sogar ihren 

Meister hat sie in 

der Tasche und 

kann so im Familiengeschäft 

mit 

anpacken. 

I h r e L i e d e r 

schreibt EliZa 

selbst, die Inspiration 

dazu holt sie 

aus dem Alltag. 

Dabei kommt dann 

Nachdenkliches, 

Romantisches und 

Mitreißendes heraus. 

Zum Brandenburgtag 

im vergangenen 

Jahr sang sie 

den Titel „Hey 

Lübbenau“ und 

gab damit ihrer Wahlheimatstadt im 

Spreewald eine neue Hymne. Bei ihren 

Auftritten ist sie ständig auf Augenhöhe 

mit dem Publikum und freut sich über 

jedes Lächeln. 

www.eliza-musik.com 

Rock-Klassiker auch ohne Kabel 

„High Voltage“ aus Thüringen brauchen eigentlich gar keine 

Hochspannung, um Songs von Clapton oder CCR zu spielen 

Eigentlich ist es die Musik ihrer Eltern 

und Großeltern - aber für Sebastian, 

Tobias, Marco, Mazze und Johannes 

gibt es nichts Besseres als handgemachte 

Rockmusik. Die 

fünf Jungs aus Thüringen 

spielen unter 

dem Bandnamen 

„High Voltage“ Interpretationen 

bekannter 

Ohrwürmer 

von AC/DC, Chuck 

Berry und CCR, 

Elvis oder Tina 

Turner, von den 

Anfängen des Blues über den bis hin 

zum zeitlosen Rock der 70er Jahre. 

Seit fünf Jahren touren die fünf Jungs 

regelmäßig durchs Land und sorgen auf 

Stadt– und Volksfesten für Stimmung. 

2009 haben sie beim Bandwettbewerb 

des Zwickauer Musikforums den ersten 

Platz belegt. 

In Beelitz werden High Voltage aber 

ihre Elektrogitarren 

gegen akustische 

Instrumente 

eintauschen und ab 

12 Uhr auf der 

Altstadtbühne zeigen, 

dass sie auch 

ohne Verzerrer und 

Verstärker richtig 

gute Musik machen 

können. Das 

Publikum darf sich auf Klassiker wie 

Eric Claptons „Layla“ oder die Biker- 

Hymne „Born to be wild“ von Steppenwolf 

freuen. 

www.highvoltage-band.de 

Das Programm 

am Sonntag 

Hauptbühne: 

• 08.00 Orchester-Weckruf 

• 09:30 Platzkonzert Orkiestra Deta 

Miasa Leszna 

• 10:30 Bayrische Gruppe 

• 12.00 Antenne Brandenburg Show, 

Moderation: Marina Ringel 

• 12:00 Opener 

• 12:01 Moderation 

• 12:03 High Voltage 

• 13:03 Moderation / Gespräch (mit 

Koch) 

• 13:08 High Voltage 


• 14:01 Festumzug 


• 15:30 EliZa 


• 16:01 Wolfgang Lippert 


• 17:00 Bayrische Gruppe 

Kleine Bühne Berliner Straße 

• 12 Uhr und nach dem Umzug: 

Schlager und Evergreens, Live- 

Musik zum Tanzen mit Dieter Herrmann 

Festwiese an der Nieplitz 

• ab 10 Uhr: Schausteller und Händler 

Bühne Poststraße 


• Musik mit Nachwuchskünstlern

22 

Zu Tisch! 



Beelitz - wie es damals war und schmeckte 

Das Gasthaus Zur Alten Brauerei bietet traditionelle Spargelküche in einem einmaligen 

Ambiente. Sogar Altkanzler Kohl ließ es sich auf dem historischen Hof schon schmecken 

Wer das Anwesen von Peter Wardin 

betritt, glaubt sich um Jahrhunderte zurück 

versetzt: Rustikale Gebäude aus 

Zur Alten Brauerei 

Mühlenstraße 30, 

14547 Beelitz 

℡ (033204) 35 777 

zuraltenbrauerei.de 

Geöffnet April bis 

September. 

Küchenzeiten während 

der Spargelsaison: 

tägl. 12-22 Uhr, 

außerhalb: Mi. bis Fr. 

17-22 Uhr, Sa./So. 

12-22 Uhr 

Balken und Ziegeln 

säumen einen 

Kopfstein gepflasterten 

Hof, an der 

Wand lehnt ein 

riesiger Maischebottich. 

Und auch 

sonst erinnert vieles 

an die Jahrhunderte 

währende 

Geschichte der 

alten Brauerei. 

Seit 1650 werden 

hier nachweislich Gäste bewirtet, wurde 

bis 1923 eigenes Bier gebraut. Heute 

gibt es vor dieser einmaligen Kulisse 

Spargel nach traditionellen Rezepten. 

Das Kotelett mit dem Edelgemüse von 

der Nieplitz und Soße nach Großmutters 

Art ist legendär und lockt in jeder Saison 

Besucher sogar aus dem Ausland nach 

Beelitz. Es muss Kotelett sein, weil das 

Fleisch zarter ist als beim Schnitzel und 

weil es gleichmäßiger durchbrät. Davon 

hat sich auch der wohl prominenteste 

Stammgast überzeugen lassen: Alt- 

Bundeskanzler Helmut Kohl: Nach ersten 

Besuchen 2001 ist er auch später 

immer wieder gern hier her gekommen, 

berichtet der Wirt. „Er wollte ausdrücklich 

keine Sonderbehandlung, alles sollte 

so sein wie immer. Und wir sollten es 

nicht an die große Glocke hängen.“ Natürlich 

sprach sich dennoch herum, wer 

da jüngst in Beelitz war. Es wirkte wie 

ein Ritterschlag: Wenn selbst der Kanzler 

in der Brauerei einkehrt, dann muss 

es hier schmecken. Und so entdeckten 

auch die alten Beelitzer allmählich, was 

sich hinter dem Tor am Nord-Ende der 

Poststraße überhaupt abspielt. 

Denn zu DDR-Zeiten war die Wirtschaft 

stillgelegt worden und diente mehr oder 

weniger nur zum Wohnen - und als Hort 

der Geschichte. Als kleiner Junge spielte 

Wardin gern in den Nebengelassen und 

entdeckte hier viele alte Gerätschaften, 

die den Generationen vor ihm zum Brauen 

dienten. „Der letzte Bierbrauer war 

mein Urgroßvater Emil Baatz, der das 

Geschäft aus Altersgründen aufgab“, 

berichtet er heute. Sein Großvater, der 

Gastwirt August Mahlow wiederum gehörte 

zu den Mitbegründern der Beelitzer 

Spargel-Absatzgenossenschaft, 

die in den 1930ern 

dem Edelgemüse zu 

einem Aufschwung 

verhalf, wie er erst in 

heutiger Zeit wieder 

erreicht worden ist. 

Im Gastraum, wo 

früher die Gerste für 

die Malzherstellung 

vorgekeimt wurde, 

finden sich heute viele 

alte Utensilien wieder: 

Von der alten Brotschneide- 

Maschine über wertvolle Porzellanteller 

in den Regalen bis hin zu einem von 

einer Großtante gemalten Türschild: 

„Ein froher Gast ist niemands Last“ - 

eine Weisheit, die hier nach wie vor gilt. 

Den Erhalt des Hofes hat sich Wardin, 

der mit seiner Frau hier in der neunten 

Generation Gäste bewirtet, zur Lebensaufgabe 

gemacht. „Es ist wie beim Kölner 

Dom“, verdeutlicht er. Denn sobald 

er eine Ecke restauriert hat, müsste er an 

der anderen gleich weiter machen. „Die 

Leute fragen immer, was wir im Winter 

machen“, erzählt der Gastronom. Die 

Antwort stecke in jedem Meter Mauer– 

und Balkenwerk. So groß wie der Aufwand 

beim Restaurieren ist dann aber 

auch der Stolz, wenn neue Besucher 

staunend durchs Tor kommen. Und 

wenn sie als Stammgäste immer wieder 

den Weg Zur Alten Brauerei finden.



Zu Gast auf dem Lande 

In Rieben gibt es Idylle pur - und im Landgasthof frische regionale Produkte wie Spargel, 

Fisch, Wild und Pfifferlinge. Ab dem Sommer wird hier sogar Brot selbst gebacken 

Wer die Idylle sucht, 

sollte den Weg nach 

Rieben einschlagen: 

Mitten im Naturpark 

Nuthe-Nieplitz gelegten, 

ist das malerische 

Dorf idealer 

Ausgangspunkt für 

Wanderungen und 

Spaziergänge ins 

Grüne. Ein Ausflug 

lässt sich auch gut 

mit einem Besuch im 

Landgasthof Rieben 

verbinden: Hier gibt 

es das Beste aus der 

Region auf den 

Tisch - vom Beelitzer 

Spargel, der vor 

Ort angebaut wird, 

über Wild aus den 

umliegenden Wäldern 

bis hin zu Fisch 

aus dem Seddiner See. „Eine konstant 

gute Küche ist uns besonders wichtig“, 

sagt Inhaber Olaf Janske. Denn Gäste, 

die hierher kommen, reisen gezielt an - 

und haben dementsprechend hohe Erwartungen. 

2007 haben Herr Janske und seine Frau 

die Traditionsgaststätte mitten im Ortskern 

übernommen. Beide stammen aus 

dem Spreewald, „also auch einer Spargelregion“, 

wie der Chef bemerkt. Die 

beiden Gastronomen 

haben den Landgasthof 

nach längerem 

Leerstand wieder 

eröffnet und zu einem 

beliebten Ausflugslokal 

gemacht. 

Zurzeit schlemmen 

die Gäste unter den 

Ahornbäumen vor 

der Tür wieder das 

Beelitzer Edelgemüse 

vom örtlichen 

„Spargelhof am Storchennest“. 

Im Spätsommer 

lassen sie 

sich die Pfifferlinge 

schmecken - und im Herbst und Winter 

kommen sie nach Rieben, um hier Gänsebraten 

in dem warmen Ambiente des 

Landgasthofes zu genießen. 

Die Geschichte des Hauses reicht weit 

zurück: 1716 wird der Gasthof erstmals 

in Kirchenbüchern erwähnt, mehrmals 

hatten die Besitzer gewechselt. Klar ist: 

Mit dem ersten Aufschwung des Beelitzer 

Spargels im frühen 20. Jahrhundert 

florierte auch der Landgasthof. Und so 

ist die Spargelzeit auch heute wieder 

eine der wichtigsten während des gesamten 

Jahres. Dementsprechend gelten bis 

Ende Juni erweiterte Öffnungszeiten - 

und eine extra Speisekarte mit Gerichten 

wie Spargel mit Serrano-Schinken, 

Schnitzel oder Zander. 

Platz gibt es reichlich im Gasthof der 

Familie Janske, 

sowohl Innen– als 

auch im Außenbereich, 

die beide 

barrierefrei ausgebaut 

sind. Im kommenden 

Sommer 

soll nach Umbauarbeiten 

dann auch 

der Innenhof in 

Betrieb genommen 

werden - mit weiteren 

Außenplätzen 

und mit einem 

Holzbackofen, in 

dem dann Brote 

und Kuchen gebacken 

und anschließend frisch serviert 

werden. 

Wer gern länger in Rieben verweilen 

möchte, kann sich im Landgasthof auch 

eines der vier stilvoll eingerichteten und 

mit Internetzugang ausgestatteten Zimmer 

nehmen. Denn zu entdecken gibt es 

in der Umgebung zwischen Hohem Fläming 

und Berliner Stadtgrenze Einiges: 

Neben den historischen Stadtkernen von 

Beelitz und Trebbin ist auch das Wildgehege 

Glauer Tal nur wenige Kilometer 

entfernt. Zur Fläming-Skate 

gelangt 

man ebenfalls 

im Handumdrehen, 

hinzu 

kommen die Aussichtstürme 

sowie 

die Reit– Rad– 

und Wanderwege 

Zu Tisch! 23 

Landgasthof Rieben 

Riebener Dorfstraße 9 

14547 Beelitz OT 

Rieben 

℡ (033204) 63 915 

www.landgasthofrieben.de 

Öffnungszeiten: Zur 

Spargelzeit Mi. bis So. 

12-20 Uhr, außerhalb: 

Sa./So. u. Feiertage 

12-20 Uhr 

im Naturpar k 

selbst. 

Zu den fußläufig 

erreichbaren Zielen 

gehört vor allem der Riebener See 

gleich hinter dem Dorf, der als geschütztes 

Biotop unzähligen Amphibien- und 

Vogelarten ein zu Hause bietet. Im 

Herbst, wenn die Zugvögel hier zu 

Zehntausenden Rast machen, lässt sich 

ein einmaliges Naturschauspiel beobachten 

- mit entsprechender musikalischer 

Untermahlung durch das Trompeten der 

Kraniche. Am besten lässt es sich frühmorgens 

erleben - von einem eigens 

dafür errichteten 20 Meter langen und 

geschützten Bohlensteg. Aber auch bei 

einem Verdauungs-Spaziergang um den 

See kann man viele Eindrücke mitnehmen. 

Wer gut zu Fuß ist, schafft es in 

einer Stunde - und ist pünktlich zu Kaffee 

und selbst gebackenem Kuchen im 

Landgasthof zurück.

24 

Spargelschmuck 

Spargel als edler Begleiter 

José Nuevo kann sich seine Inspiration 

direkt vor der Haustür holen: Vor knapp 

acht Jahren ist der Künstler mit seiner 

Frau von Berlin nach Salzbrunn gezogen, 

um in der ländlichen Idylle zu leben 

und arbeiten. Hier, am Rande des kleinen 

Dorfes mitten im Nieplitztal, modelliert 

er Skulpturen, malt Landschaftsbilder, 

konzipiert Installationen. Und er 

entwirft Schmuck. Die neueste Kreation 

des 58-Jährigen könnte heimatverbundener 

kaum sein: Ein Spargelkopf in 

Silber, als Anhänger für die Kette oder 

das Ohrloch, als Manschettenknopf oder 

Anstecker für das Revers. 

Vom Kopf eines echten grünen Spargels, 

den er am Waldrand entdeckte, hat Nuevo 

Abdrücke gemacht, die Schmuckstücke 

lässt er dann in 925‘er Sterling Silber 

gießen — alles in Handarbeit, keine 

Massenproduktion, wie er verspricht. 

„Natürlich könnte man so etwas auch 

modellieren - aber warum sollte man, 

wenn der Spargel nebenan wächst?“ Der 

Schmuck soll erstmals auf dem Beelitzer 

Spargelfest am ersten Juni-Wochenende 

vorgestellt werden, verkauft wird er 

künftig unter anderem in der Beelitzer 

Touristen-Information in der Poststraße 

15 und auf den Spargelhöfen. 

Es ist auch eine kleine Hommage, die 

der gebürtige Spanier zusammen mit 

seiner Frau Gerlinde Schuchmann an 

seine Wahlheimat 

Beelitz gemacht hat. 

Eigentlich wollten 

die beiden hier 2004 

nur ihr Atelier eröffnen, 

weil in Berlin 

die Mieten explodiert 

waren. Dann 

jedoch siedelten sie 

gänzlich über - weil 

die Nachbarn sie 

sofort ins Herz geschlossen 

hatten. 

„Man kennt sich und 

achtet aufeinander“, 

schwärmt der Neu- 

Salzbrunner. Sogar 

die spanische Lebensart 

hat er seinen 

Nachbarn bereits nahe bringen können - 

sei es nun mit dem Traditionsbier San 

Miguel oder Rezepten, nach denen er für 

Freunde kocht. Wenn mal wieder eine 

internationale Fußballmeisterschaft auf 

dem Programm steht, dann jubelt das 

ganze Dorf wie selbstverständlich auch 

Das Beelitzer Edelgemüse in edelster Form: Spargelschmuck aus dem Atelier von José Nuevo. Die 

Anhänger basieren auf dem Originalabdruck eines Grünspargels. 

Fotos: Gérard Lorenz 

Atelier José Nuevo 

Am Salzbrunnen 14 

14547 Beelitz 

OT Salzbrunn 

℡ (033204) 60654 

(033204) 61109 

www.jose-nuevo.de 



Die „Beelitzer Stange“ gibt es jetzt auch in Sterling-Silber — als hochwertige Ohrringe, 

Anhänger und Manschettenknöpfe 

für die spanische Elf, und Reisetipps 

holen sich die Salzbrunner sowieso aus 

erster Hand. 

Geboren in der Extremadura im Südwesten 

Spaniens und aufgewachsen in Madrid, 

studierte José Nuevo Bildhauerei 

und kam 1987 an die Berliner Universität 

der Künste. In der deutschen Hauptstadt 

erlebte er den Fall der Berliner 

Mauer - und ließ sich davon inspirieren: 

er fertigte Miniatur-Mauerblöcke mit 

Originalteilen an, einen davon hatte Michail 

Gorbatschow als Geschenk bekommen, 

als er Berliner Ehrenbürger wurde. 

Noch heute zieht es Nuevo und Schuchmann 

jedes Wochenende in die Hauptstadt, 

um in der dortigen Kunstszene im 

Gespräch zu bleiben und ihre Kreationen 

auf dem Kunstmarkt Unter den Linden 

zu verkaufen. Dass auch die Berliner 

ihre Freude am Spargelschmuck haben 

werden, liegt in Anbetracht der traditionsreichen 

Verbindung zwischen beiden 

Städten - die Beelitzer bauen an, die 

Berliner genießen - auf der Hand. 

Die Idee zum Schmuck ist indes nicht so 

neu wie sie scheint, verrät der Künstler. 

„Schon die Römer hatten Gewandfibeln 

in den unterschiedlichsten Formen.“ Bei 

Ausgrabungen in Andalusien, das einstmals 

zum römischen Imperium gehörte, 

hätten Archäologen bereits solche 

Schmuckstücke entdecken können - 

auch in Spargelform. Und auch Gerlinde 

Schuchmann, die bei der Schmuckherstellung 

die treibende Kraft ist und unter 

anderem Eheringe mit Abdrücken der 

Lebenslinien des jeweiligen Partners 

anfertigt, hat ihre Erfahrungen mit dem 

Edelgemüse - immerhin stammt sie aus 

der Gegend um Darmstadt und musste 

schon als Kind zur Saison Spargel stechen, 

wie sie berichtet. 

Der Spargel wird Schuchmann und Nuevo 

also auch in Zukunft beschäftigen - 

ebenso wie die vielen anderen Facetten 

der Stadt Beelitz, die sich immer wieder 

in ihren Kunstwerken wieder finden und 

sie einzigartig machen.



Unsere Höfe 25 

Beelitzer 

Schlemmermeile 

Mehr als ein Dutzend Betriebe bauen den Beelitzer Spargel 

an. Besucher erhalten Einblicke in die Produktion — und 

eine Kostprobe in den Hofrestaurants 

W 

er dieser Tage durch 

Beelitz reist, könnte 

meinen, er fährt zur 

See: Wie Inseln liegen 

Stadt und Ortsteile in einem weiten 

Meer aus Spargelfeldern. Schon der 

Blick über die Region macht Appetit 

auf das Edelgemüse von der Nieplitz. 

Der Heißhunger kann leicht gestillt 

werden: Überall wird Spargel am 

Straßenrand verkauft - und in fast 

jedem Dorf laden die Landwirte zum 

Verweilen auf ihren Höfen ein. 

Mehr als ein Dutzend Betriebe bauen 

den Beelitzer Spargel an und werben 

seit Jahren mit ihrem Namen für die 

Qualität ihrer Produkte. In den Hofläden 

können sich Bürger und Besucher 

mit regionalen Erzeugnissen 

versorgen und das weiße Gold in den 

Hofrestaurants feldfrisch zubereitet 

genießen. Neugierige können die 

Sortieranlagen erkunden und beobachten, 

wie der Spargel gestochen, 

wie er weiterverarbeitet wird - und 

dabei mitunter sogar selbst Hand 

anlegen. Der unmittelbare Kontakt 

zwischen Erzeugern und Verbrauchern 

schafft Vertrauen und macht 

Lust wiederzukommen. 

Zu Tausenden lassen sich Gäste aus 

den Städten in der Saison nach Beelitz 

locken. Neben dem kulinarischen 

Erlebnis wird ihnen auf den Höfen 

auch ein reichhaltiges Rahmenprogramm 

mit Musik und Unterhaltung 

geboten. Für die Kinder gibt es Streichelzoos 

und Spielplätze und überall 

können Familien den Besuch auf dem 

Spargelhof mit Rad– und Reittouren 

oder ausgedehnten Spaziergängen in 

die Natur verbinden. 

Auf den folgenden Seiten stellen sich 

einige unserer Betriebe ausführlich 

vor. Sie alle produzieren unter der 

Dachmarke Beelitzer Spargel - und 

schaffen es dabei doch, ihrem Anbauprodukt 

eine eigene Note zu verleihen. 

Damit wird es nie langweilig, 

Hof für Hof kann man sich über die 

Saison durch Beelitz schlemmen und 

dabei die Vielseitigkeit der Spargelstadt 

kennen lernen. Und wer es nicht 

schafft, alle Landwirte in zwei Monaten 

zu besuchen, der kann im kommenden 

Jahr wiederkommen. Denn 

auch wenn sich die Betriebe immer 

weiter entwickeln: Die Qualität des 

Beelitzer Spargels bleibt auch weiterhin 

die Gleiche.

26 

Unsere Höfe 



Wo Spargel zum Erlebnis wird 

Auf dem Hof der Familien Buschmann und Winkelmann gibt es 

Spargel, Musik und Abenteuer. Nur eines gibt es nicht: Langeweile 

Mitten in der Natur und doch im Handumdrehen 

erreichbar: Der Hof der Familien 

Buschmann und Winkelmann in 

Klaistow gehört rund ums Jahr zu den 

beliebtesten Ausflugzielen in der Region. 

Die Fahrt aufs Land wird hier zum 

Erlebnis: Im Scheunenrestaurant und 

im Spargelzelt lassen sich die Spargel- 

Spargel– und Erlebnishof 

Klaistow 

Glindower Str. 28, 

14547 Beelitz, OT 

Klaistow 

℡ (033206) 61 070 

(033206) 61 089 

buschmannwinkelmann.de 

Öffnungszeiten: Hofladen 

9-18 Uhr, Spargelverkauf 

7-20 Uhr, 

Spargelzelt 11-22 Uhr 

Liebhaber das 

Beelitzer Edelgemüse 

schmecken, 

kostenlose Betriebsführungen 

am Wochenende, 

stündlich von 11 

bis 16 Uhr, ermöglichen 

einen 

Blick hinter die 

Kulissen, im Juni 

können auf einem 

hofnahen Feld 

süße Erdbeeren gepflückt werden, bevor 

von Juli bis in den September Heidelbeeren 

zum Selbstpflücken und zum 

Schlemmen einladen. Das 25.000 m² 

große Klaistower 

Maislabyrinth mit 

Maisbad und Rätsel- 

Gewinnspiel kann 

täglich vom 13. Juli 

bis zum 13. Oktober 

besucht werden. Im 

Herbst begeistert 

dann zum 10. Mal 

die größte Kürbisausstellung 

Berlin-Brandenburgs - in 

diesem Jahr unter dem Motto „Kürbis- 

Gipfel - mit Heidi und Co. auf der 

Alm!“ Lassen Sie sich täglich vom 31. 

August bis 3. November überraschen, 

welche Kürbis-Figuren sich die Künstler 

ausgedacht haben. Als Jubiläums-Extra 

gibt es ein „Best of“ und viele neue Veranstaltungen 

rund um die Herbstfrucht. 

Saisonunabhängig duftet es aus der Hofbäckerei 

nach frisch gebackenem Brot 

und Kuchen, können die Gäste durch 

Hofladen, Dekoscheune und Marktbereich 

bummeln, im Naturwildgehege 

mit Waldlehrpfad und Erlebnisstationen 

die Natur erkunden und Tiere samt 

Nachwuchs beobachten oder sich im 

Kletterwald hoch hinaus wagen. Dazu 

kommt ein schöner Spielplatz mit Riesen-Hüpfkissen 

und Matschstrecke, eine 

Stre ichelwiese, ein Strohballen- 

Labyrinth und Angebote wie Ponyreiten, 

Kinderquad, Bungee-Trampolin und 

gemeinsames Basteln. 

Seit einigen Jahren gibt es neben der 

öffentlichen Verkehrsanbindung während 

der Spargel- und der Kürbiszeit 

auch eine direkte Busverbindung von 

Berlin Spandau über Potsdam und ab 

Zoologischer Garten nach Klaistow. 

Per Auto ist das 

Gelände über die 

A10, AS Glindow, 

zu erreichen. Kostenlose 

Parkplätze 

sind genug vorhanden. 

Der Spargel– und 

Erlebnishof Klaistow 

bietet sich 

auch für Betriebs– und Familienfeiern 

sowie Kindergeburtstage an. Die Anlage 

ist weitestgehend barrierefrei und 

mit dem Rolli befahrbar, Hunde sind - 

an der Leine - jederzeit willkommen. 

Programm: 

• 25. Mai: Erdbeercup: 

Feuerwehren 

aus Mittelmark 

messen 

sich im Löschangriff 

nass, 10 - ca. 

14 Uhr 

• 1. Juni: Kindertag 

mit Spiel, 

Spaß und 

Schlemmen, Kinder-Disco 

und 

kostenlosem Kinderschminken. 

Außerdem: 7. 

Beelitzer Spargellauf, 

1-stündiger 

Familien- 

Spaßlauf ab 10 

Uhr. (Startplätze 

bereits vergeben) 

• 8. Juni: Brandenburger 

Landpartie 

mit Betriebsführungen, 

Kleintierausstellung, 

dem Chor 

Glindow und dem 

Jugendblasorchester 

Buchholz 

• 9. Juni: (siehe 

8. Juni); heute 

Hahnwettkrähen 

und Country- 

Musik 

• 16. Juni: Erdbeerfest 

mit Riesen-Erdbeertorte, 

Anschnitt 10 Uhr, 

außerdem DRK- 

Blutspendeaktion: 

für jede 

Spende ein Stück 

Torte gratis. Musik 

von der Alten 

Wache Potsdam 

• 13. Juli: Eröffnung 

Maislabyrinth 

• 21. Juli: Heidelbeerfest 

mit Leckereien, 

Verkostungen, 

Selbstpflücke 

und 

Country-Musik 

von The Mountaineers 

• 27. Juli: Open 

Air-Konzert THE 

CAVERN BEAT- 

LES, 20 Uhr Kartenvorverkauf 

/ 

Abendkasse 

• 3. August: Zuckertütenfest*, 

12-15 Uhr, Verkehrssicherheitstag 

• 18. August: 

MudDay – Spaß 

im Matsch, 12-17 

Uhr (kein Eintritt) 

• 31. August: 

Eröffnung Kürbisausstellung, 

ab 9 

Uhr (tägl. bis 3. 

November); Open 

Air-Disco ab 18 

Uhr, danach 

Klaistower Pyro- 

Fest: ein 90- 

minütiges Feuerwerk 

(kein Eintritt) 

Regelmäßig: 

• Sonntags- 

Brunch*, ab 7. 

Juli, sonntags, 

11-15 Uhr 

• Frühstücksbuffet, 

Sa./So./feiertags, 

8-11 Uhr 

• Seniorenfrühstück, 

dienstags, 

8-11 Uhr 

• Frühstück mit 

Kasper*, Sonntag, 

30. Juni, 8. 

und 22. September, 

6. und 20. 

Oktober, 17. November, 

1., 8., 

14., 15., 21. und 

22. Dezember, 

9.30-11.30 Uhr 

• Tanztee, jeden 

ersten Mi. im Monat, 

14-17 Uhr 

• Live-Musik, 

jeden Sonntag 

und feiertags 

• Großer Familien-Flohmarkt, 

7. Juli, 11. August 

und 3. November 

* Bitte um Reservierung 

Neu in der Klaistower Spargelküche 

Im Spargelzelt mit Biergarten: 

Do., 17-22 Uhr, Spargel einmal anders“, 

Fr., 17-21 Uhr, Spargel-Buffet 

Im Scheunenrestaurant (SB): 

Mo.-Do., 16-18 Uhr, „Unser Spitzen- 

Angebot“ – Beelitzer Spargel mit 

Schnitzel, Kartoffeln und Soße nach 

Wahl für nur 9,95 €




Gutes aus Beelitz 

Das Kürbiskernöl von Thomas 

Syring ist mehrfach ausgezeichnet 

Sie sind groß, rund - und neben dem 

Spargel eines der beliebtesten Anbauprodukte 

auf dem Hof der Familie Syring. 

Seit fast zehn Jahren kultiviert Nachwuchslandwirt 

Thomas Syring Kürbisse 

auf den Feldern rund um Zauchwitz auf 

ökologischem Wege. Aus den gelben 

Riesen gewinnt er Kürbiskernöl, das vom 

Landwirtschaftsverband DLG bereits 

mehrfach ausgezeichnet wurde. 

„Gutes aus Beelitz“ 

ist auf jeder Flasche 

des kostbaren Öls zu 

lesen, das mit seinem 

nussigen Aroma nicht nur Speisen verfeinern, 

sondern mit seinen Inhaltstoffen 

auch Beschwerden lindern kann. Neben 

dem Öl werden die Kürbiskerne auch zu 

Knabbersnacks weiter veredelt - pur 

oder in Schokolade geschwenkt. Zum 

Angebot gehören auch Kürbiskernriegel, 

-prosecco, -senf und –marmeladen. 

Die Beelitzer Qualitätserzeugnisse können 

im Internet auf BeelitzerKuerbis.de 

bestellt werden. 

Wer sich ein wenig Zeit nimmt, kann bei 

einem Spaziergang durch die Beelitzer 

Altstadt auch im Genuss Eck einkehren. 

Das Ladencafé an der Kreuzung Berliner-/ 

Clara-Zetkin-Straße betreibt Thomas 

Syring seit einem Jahr. Neben den 

Beelitzer Kürbis-Produkten gibt es hier 

erlesene Weine sowie Erzeugnisse der 

Markengemeinschaft „Offene Höfe in 

der Nuthe-Nieplitz-Region“, zu der 

Syrings Unternehmen gehört. Zur Stärkung 

gibt es auch ein Imbiss-Angebot 

mit Kaffee, Kuchen und Eis. 

Landwirtschaft mit Leidenschaft 

Bei Karl-Ludwig Syring wird Tradition groß geschrieben. Neben dem 

Beelitzer Spargel werden auch Getreide und Obst angebaut 

Ein Blumenfeld weist Besuchern den 

Weg: Wer über die Bundesstraße 246 

durch Zauchwitz fährt, folgt gern der 

bunten Einladung auf den Hof der Familie 

Syring. Dort, wo sich Besucher unter 

Sonnenschirmen tummeln und zu 

Live-Musik tanzen, wo leckere Spargelgerichte 

serviert werden und historische 

und moderne Ackermaschinen ausgestellt 

sind, kann man Landwirtschaft 

hautnah erleben. 

Vor 23 Jahren hatte Familienoberhaupt 

Karl-Ludwig Syring den Schritt in die 

Selbstständigkeit gewagt und den Hof 

der Beelitzer LPG Pflanzenproduktion 

in einen modernen Agrarbetrieb umgewandelt. 

Eines der ersten Anbauprodukte 

war der Beelitzer Spargel gewesen, 

der gleich reißenden Absatz fand. Heute 

wird er hier auf 40 Hektar geerntet und 

während der Saison im Hofrestaurant 

serviert oder im Landladen sowie an den 

vielen Ständen unter anderem in Beelitz, 

Potsdam, Trebbin und Luckenwalde 

verkauft. Den Spargel kann man 

auch über das Internet bestellen. Zu den 

landwirtschaftlichen Erzeugnissen gehören 

auch Getreide, Heidelbeeren und 

Sonnenblumen. 

Dass Landwirtschaft auf dem Spargelhof 

Syring nicht nur Lebensunterhalt, 

sondern auch ein Stück weit Lebensphilosophie 

bedeutet, kann man bei einer 

Führung über den Hof und durch die 

Hallen erfahren - denn getreu dem Prinzip 

der „gläsernen Produktion“ lässt 

sich der Weg der 

Erzeugnisse bis 

auf die Teller 

nachvollziehen. 

Für Kinder dürften 

Streichelzoo 

und Spielplatz 

interessant sein. 

Während der Saison 

gibt es jedes 

Wochenende Ver- 

Spargelhof Karl- 

Ludwig Syring, 

Trebbiner Str. 69f, 

14547 Beelitz 

OT Zauchwitz 

℡ (033204) 63 80 0 

(033204) 63 80 29 

www.spargelhofsyring.de 

Öffnungszeiten: Landladen: 

7-19 Uhr, Spargelrestaurant: 

9-19 

Uhr 

anstaltungen auf 

dem Hof mit Musik 

und Unterhaltung. Die Tradition 

wird hier auch in anderer Hinsicht gepflegt: 

Eine kleines Getreidefeld wird 

jedes Jahr im Hochsommer von Mitgliedern 

des Bauernmuseums Blankensee 

in alter Tracht per Hand abgeerntet. 

Der Name Syring steht übrigens auch 

für Kürbisse (siehe links) und erstklassige 

Küche: Tochter Juliane betreibt im 

Zauchwitzer Nachbarort Stücken den 

Fliederhof Syring (Dorfstr. 21) mit drei 

romantischen Zimmern und frischen 

Kochideen. 

Programm 

• 19. Mai 

(Pfingstsonntag) 

ab 11 Uhr: Unterhaltung 

der Extraklasse 

mit Musik, 

Witz, Charme und 

Showeinlagen von 

René Beschnitt 

• 20. Mai 

(Pfingstmontag) 

ab 10 Uhr: 

Pfingstbrunch, 

Voranmeldung 

erbeten 

• 2. Juni: Regionaler 

Gottesdienst 

mit den Bläsern 

des Kirchenkreises 

• 9. Juni ab 10 

Uhr: Brandenburger 

Landpartie mit 

Technikausstellung, 

Spargelwettschälen 

und der 

ersten Zauchwitzer 

Bauernolympiade. 

Musik vom 

Jugendblasorchester 

Buchholz 

und dem Rumpelkammerorchester 

• 16. Juni ab 11 

Uhr: Countryfest 

mit der Band Take 

it Easy Part II 

• 23. Juni: Ausklang 

der Saison 

mit Spargelschlemmer-Buffet

28 

Unsere Höfe 



Spargelgenuss vor den Toren der Stadt 

Auf dem Jakobs-Hof in Beelitz gibt es neben leckerem Essen jede Menge Musik und Unterhaltung 

Eine Kremserfahrt durch verschlungene 

Waldwege, ein Bummel durch den reich 

gefüllten Landladen und natürlich Spargel 

satt - das bietet der Jakobs-Hof Beelitz 

seinen Gästen. Für Familien und 

Besuchergruppen gibt es hier jede Menge 

Platz: Neben dem liebevoll eingerichteten 

Restaurant „Jakobs-Stuben“, das 

auch über ein Kaminzimmer verfügt, 

gibt es einen großen Hofgarten, in denen 

man an wärmeren Tagen bei Sonnenschein 

mit leckeren Gerichten bewirtet 

wird. Speziell für Familien– und Betriebsfeiern 

gibt es eine Festscheune mit 

Bühne, Tanzboden, Barbereich und 

eigener Terrasse. 

Auf der Speisekarte dreht sich alles um 

den Spargel, der selbstverständlich aus 

eigener Produktion stammt und feldfrisch 

verarbeitet wird. Gereicht wird er 

zu Schinken, Lachs oder Schnitzel, mit 

Sauce Hollandaise oder zerlassener Butter 

- und zwar in Portionen, die auch satt 

machen. Man kann ihn mariniert bestellen 

oder als Auflauf, Spargelcréme- 

Suppe und als Füllung in leckeren Crêpes. 

Größere Gruppen 

Jakobs-Hof Beelitz, 

Kähnsdorfer Weg 1a, 

14547 Beelitz 

℡ (033204) 62 727 

(033204) 62 728 

www.jakobs-hof.de 

Öffnungszeiten: Landladen 

7-20 Uhr, Restaurant 

„Jakobs- 

Stuben“ 8-22 Uhr 

ab 25 Leuten 

können sich auch 

mit einem Buffet 

verwöhnen lassen 

- entweder vor Ort 

oder auch außer 

Haus. 

Zum Essen gibt es 

auf dem Jakobs- 

Hof die ganze 

Saison über ein 

abwechslungsreiches 

Programm 

mit Musik und 

Unterhaltung. Auf der Hofbühne spielen 

Live-Bands und bieten mit Oldies, 

Schlagern oder Jazz-Musik für jeden 

Geschmack etwas. Zu Großveranstaltungen 

wie dem Beelitzer Feuerwehr-Cup 

am 18. Mai oder dem US-Car-Treffen 

Ende Juni gibt es für die Gäste auch darüber 

hinaus jede Menge Spannendes zu 

sehen. Während der Saison kann man 

sich auf dem Jakobs-Hof auch einen 

Einblick in die Produktion verschaffen 

und bei einer Führung sehen, wie der 

Spargel frisch geliefert, sortiert, für den 

Verkauf vorbereitet oder weiterverarbeitet 

wird. 

Für die kleinen Besucher dürfte aber vor 

allem der Streichelzoo mit Pferden, 

dem Esel Oskar sowie Schweinen, Ziegen 

und Schafen interessant sein. Zum 

Abenteuer wird der Besuch auf dem 

Jakobs-Hof auch durch den großzügigen 

Spielbereich mit Schaukeln, Klettergerüsten 

und Trampolin. Zu einzelnen 

Terminen, die rechtzeitig im Internet 

veröffentlicht werden, wird den Kindern 

auch zum Essen Unterhaltung geboten. 

Das Kaspertheater zum Frühstücksbrunch 

ist genau das Richtige für Kindergeburtstage 

oder Familienfeste. 

Der Jakobs-Hof liegt direkt an der 

Bundesstraße 2 vor den Toren der Stadt 

Beelitz. Von hier aus kann man Ausflüge 

in die Altstadt mit 

ihren Sehenswürdigkeiten, 

zur Beelitzer 

Bockwindmühle an 

der Trebbiner Straße 

oder zum Spargelmuseum 

in Schlunkendorf 

unternehmen. 

Im Landladen 

sollte man sich aber vorher noch unbedingt 

mit frischen Produkten aus der 

Region versorgen: Wurstwaren, Dekoartikel, 

Blumen, frisches Obst und 

natürlich Spargel stehen zum Verkauf 

und bieten den Besuchern die Möglichkeit, 

ein Stück „Urlaub auf dem Bauernhof“ 

mit nach Hause zu nehmen. 

Programm 

• 26. Mai: Spargel, 

Musik und 

gute Laune mit 

den lustigen Beelitzern 

(12-16 Uhr) 

• 1. Juni: Kindertag 

mit Radio Teddy 

(12-16 Uhr), 

Kinderschminken, 

Bastel– und Malstationen, 

Glücksrad 

und Zuckerwatte 

• 2. Juni, 12-16 

Uhr: Spargel, Musik 

und Gute Laune 

mit „Take it 

easy Part II“ - 

Countryband 


Landparty, 

12-16 Uhr 

mit Kremitz - Blasmusik 

• 9. Juni: Landpartie, 

12-16 Uhr 

mit Sander van 

Flint - Folk, Pop, 

Blues 

• 15. Juni, 12-16 

Uhr: „Duo CoMa“ - 

Oldies, Schlager, 

Country 

• 23. Juni, 9-13 

Uhr: Spargel- 

Abschluss- 

Brunch, 12-16 Uhr 

„Die lustigen Beelitzer“ 

• 28.-30. Juni: 

Back to the Roots 

2013: 9. US-Car- 

Treffen 

• 7. Juli: „Italia 

Brunch“ 

• 28. Juli, 16-20 

Uhr: Line-Dance 

Sommerparty 

• 3. Aug., 11-15 

Uhr: Zuckertütenparty 

mit Buffet & 

Kinderprogramm 

• 25. August / 29. 

Sept., 14-18 Uhr: 

Line-Dance Workshop 

• 1. September, 

9-13 Uhr: Zauber- 

Brunch 


9-15 Uhr: Jakobs- 

Trödelfest, Anm. 

unter 62 718 

• 21. Sept.: „Al 

Capone“- 

Krimidinner 


9-13 Uhr: Preußen-Brunch 

• 28. Sept. - 6. 

Oktober: Oktoberfest-Wochen 

• 19. Okt. - 8. 

November: 

Schlachtfest- 

Wochen 

• Nov.: Martinsgans-Wochen 

• 16. November: 

„Titanic“-Dinner 

• Dezember: Advents-Brunch


Sonderausgabe zur Spargelsaison 


Entspannen im romantischen Vierseithof 

Der Josef Jakobs Spargelhof in Schäpe bietet Spargelküche vor historischem Ambiente 

Die alte Kastanie im Hof hat wechselvolle 

Zeiten miterlebt: Von der Landwirtschaft 

noch zu Urgroßmutters Zeiten 

über den drohenden Verfall des Anwesens 

während der Wende bis hin zur 

Wiederbelebung vor 16 Jahren. Der 

Baum ist ein Wahrzeichen geworden für 

den Spargelhof Josef Jakobs. Heute 

spendet er jenen Schatten, die auf dem 

Lande ein wenig Entspannung vom täglichen 

Trubel suchen. 

Der romantische Hof am Eingang des 

kleinen Dörfchens Schäpe verbindet 

Abgeschiedenheit und Ruhe mit einer 

perfekten Verkehrsanbindung: Über die 

Autobahn 9, Abfahrt 

Beelitz, ist er 

direkt erreichbar. In 

Schäpe angekommen 

kann man dann 

nicht nur aus dem 

Auto, sondern auch 

aus dem Alltagsstress 

aussteigen. Im 

Hof, in der Bauernscheune 

mit Kaminzimmer 

oder in 

der Tenne wird Spargel in allen Variationen 

serviert: Mit Schnitzel, Ei, Lachs 

und Schinken, als Auflauf, Suppe oder 

Salat. Dazu werden passende Qualitätsweine 

kredenzt, die überdies im Hofladen 

erworben werden können. 

Die ganze Saison über spielen an den 

Wochenenden und an den Feiertagen 

Musiker direkt im Hof und verleihen 

der anheimelnden Atmosphäre zwischen 

den historischen Backsteingebäuden 

noch einmal eine besondere Note. Für 

Kinder sorgt der große Spielplatz mit 

Holzeisenbahn, Klettergerüsten, Schaukeln 

und Seilbahn für Abwechslung. 

Nicht nur für Kinder lohnt sich eine 

Ausfahrt mit dem Kremser in die malerischen 

Wälder und Wiesen hinter dem 

Dorf. Und wer wissen möchte, wie sein 

Spargel vom Feld 

auf den Teller 

kommt, der kann 

eine Betriebsführung 

mitmachen. 

Für Gruppen gibt 

es spezielle Angebote, 

unter anderem 

können im 

Kaminzimmer Seminare 

veranstaltet 

werden. Der Spargelhof 

Josef Jakobs übernimmt auch die 

Ausrichtung von Feiern - von der 

Hochzeit über den Geburtstag bis zur 

Einschulung. 

Im Hofladen können sich Besucher mit 

regionalen Produkte wie Wurst, Spargel 

aus eigenem Anbau, Obst und Gemüse 

der jeweiligen Saison, Marmeladen 

aus Havelland und Fläming, Honig 

vom Imker oder Kaninchenspezialitäten 

und Eiern aus Beelitz versorgen. 

Auch kleine Geschenkartikel und 

Mitbringsel vom Lande gibt es hier. 

Nach dem Essen auf dem Spargelhof 

lohnt sich unbedingt 

auch ein 

Spaziergang durch 

Josef Jakobs 

Spargelhof 

Schäpe 21, 14547 

Beelitz OT Schäpe 

℡ (033204) 41 970 

(033204) 41 969 

www.jakobsspargel.de 

Öffnungszeiten: Hofladen: 

7-20 Uhr, Restaurant 

„Jakobs- 

Bauernscheune“: 

9-21 Uhr 

das malerische 

Schäpe. Die Dorfkirche, 

1827 von 

Karl Friedrich 

Schinkel geplant 

und von den damaligen 

Bürgern 

errichtet, wird 

mittlerweile wieder 

saniert und ist 

eine der Sehenswürdigkeiten. 

Auch die alte Dorfschule 

oder die Schmiede geben Einblicke in 

die Geschichte des Ortes und werden auf 

kleinen Infotafeln näher beschrieben. 

Schäpe und sein Spargelhof wecken die 

Lust aufs Land - und laden ein, jederzeit 

zurück zu kommen. 

Programm 

• 19. Mai 

(Pfingstsonntag), 

12-16 Uhr: Musik 

von den Revivals 

(Oldies, Schlager, 

Rock) 

• 20. Mai 

(Pfingstmontag), 

12-16 Uhr: Musik 

vom Duo CoMa 

• 26. Mai: Spargel, 

Musik und 


Sander van Flint 

(Folk, Pop, Blues) 


Landpartie, 

12-16 Uhr 

Live-Musik und 

gute Laune 


Landpartie, 

12-16 Uhr: 

DJ MusicMix serviert 

Musik zum 

Spargelschmaus 

• 16. Juni: Spargel, 

Musik und 


den Revivals 

• 23. Juni, 12-16 

Uhr: Musik von 

Sander van Flint 

• 30. Juni, 9-13 

Uhr: Spargel- 

Abschluss-Brunch 

mit Kabarett. Zum 

Saisonende 

schaut ab 11 Uhr 

der „Spargel- 

Herrmann“ in 

Schäpe vorbei 

• 3. August, 11- 

15 Uhr: ABC- 

Schützenfest mit 

Kaspertheater 

• 17. August, 16 

Uhr: Altberliner 

Sommerfest 

• 18. August, 9- 

13 Uhr: Altberliner 

Brunch 


9-13 Uhr: Preußen-Brunch 

• 21. September: 

Kürbis-Wochen 

• 2.-13. Oktober: 

Oktoberfestwochee 

• 1.-8. November: 

Schlachtfest 

• ab 9. Nov.: Martinsgans-Wochen

30 

Unsere Höfe 

Beelitzer Spargel 

Mit dem Zug zum Spargel 

Wer über kein Auto 

verfügt, um schnell 

mal aufs Land zu 

fahren, für den ist 

der Spargelhof Elsholz 

die richtige 

Adresse: Rein in die 

Regionalbahn der 

ODEG von Wannsee 

Richtung Jüterbog, 

ausgestiegen 

am Haltepunkt 

Elsholz - und schon 

ist man vor Ort. Der 

Hof der Familien 

He nts c he l und 

Stamnitz ist der 

einzige in der Region 

mit direkter 

Zuganbindung. 

Vor über zehn Jahren 

ist der kleine Familienbetrieb eröffnet 

worden, die Tradition reicht aber 

wesentlich weiter zurück: über insgesamt 

drei Generationen bis in die 1930er 

Jahre. Es ist vor allem eine Erkenntnis, 

die man hier von den Vorfahren übernommen 

hat: Der 

Spargelhof Elsholz, Spargel muss 

Bahnhofsweg 2a frisch sein, um 

14547 Beelitz OT seinen vollen Geschmack 

und 

Elsholz 

℡ (033204) 61 77 41 seine wertvollen 

(033204) 61 77 43 Inhaltsstoffe zu 

www.spargelhofelsholz.de 

zügige Lieferung 

behalten. Eine 

Verkauf online oder ist daher das A 

im Hofladen im Bahnhofsweg 

Elsholz 

und O. Beim Spargelhof 

Elsholz 

kann man ihn entweder 

selbst stechen, im Hofladen 

kaufen - oder über das Internet bestellen. 

Man muss sich nur auf spargelhofelsholz.de 

anmelden und schon kann die 


Sonderausgabe zur Spargelsaison 

Der Spargelhof Elsholz verfügt über eine direkte Bahnanbindung. Auch sonst gibt es hier manch Besonderes 

virtuelle Einkaufstour beginnen. Zum 

Angebot gehören neben weißem und 

grünem Spargel verschiedener Handelsklassen 

auch Schwarzwurzeln. Das 

auch als „Winterspargel“ bezeichnete 

Gemüse hat eine lange Geschichte als 

Heilpflanze und wird im September 

geerntet. 

Wer das Besondere sucht, findet es im 

Online-Shop mit dem Elsholzer Spargelgeist. 

Der Hochprozentige wird in 

Handarbeit gebrannt und eignet sich 

nicht nur zum Anstoßen, 

sondern 

auch zum Verfeinern 

von Speisen. 

Darüber hinaus 

kann man vom 

Spargelhof Elsholz 

auch Brotaufstriche 

in den Kombinationen 

Erdbeer- 

Spargel oder Ananas-Spargel 

sowie 

Erdbeere pur bestellen. 

Die Bezahlung 

läuft einfach per 

Vorab-Überweisung 

oder dem sicheren 

Online-Bezahlsystem 

PayPal. 

Vor Ort erleben 

kann man den Spargelhof 

Elsholz beim 

jährlichen Hoffest, 

bei der Selbsternte 

oder beim Spargelseminar 

(siehe unten). 

Wer sich dort 

zum Spargelsachverständigen 

ausbilden 

lässt und Lust 

auf mehr bekommt, 

kann dann auch 

noch Spargelpflanzen kaufen und sie 

im eigenen Garten kultivieren, so wie es 

in Beelitz Jahrhunderte alter Brauch ist. 

Das Zubehör wie Messer und Spargelfolie 

ist ebenfalls erhältlich. 

Der Spargelhof Elsholz beliefert Haushalte, 

Händler und Restaurants in der 

Region Berlin-Brandenburg. Durch seine 

hohen Ansprüche hat er diverse Qualitätsmarken 

erworben, unter anderem 

das Siegel „Aus kontrolliertem Anbau“ 

des Verbandes Pro Agro und den blauen 

Pfeil der Qualität 

und Sic herheit 

GmbH, welche Produkte 

„vom Landwirt 

bis zur Ladentheke“ 

prüft - unter 

anderem den Spargel 

von insgesamt 

500 Erzeugern vor 

allem aus Deutschland. 

Führungen 

und 

Selbsternte 

Bei einer Führung 

über den Spargelhof 

Elsholz haben 

Besucher die 

Möglichkeit, sich 

zum Spargel- 

Sachverständigen 

ausbilden zu 

lassen. 

• Nach der Begrüßung 

mit einem 

Spargelschnaps 

(für Kinder steht 

Orangensaft bereit) 

gibt es eine 

Einweisung. Danach 

greifen die 

Teilnehmer zu 

Spargelmesser 

und Glättekelle 

und stechen Spargel 

selbst. Dann 

geht es zur Sortierstelle, 

wo die 

Stangen der Größe 

und Qualität 

nach geordnet 

werden. Im Anschluss 

bekommt 

man die hohe 

Kunst des Spargelschälens 

vermittelt 

und darf 

sein Wissen auch 

gleich anwenden. 

• Während der 

dreistündigen 

Führung erhält 

man interessante 

Einblicke in die 

Produktion. Außerdem 

bekommt 

jeder ein persönliches 

Spargelzertifikat 

ausgestellt 

und darf 

zwei Pfund seines 

geernteten 

Spargels mitnehmen. 

• Wer möchte, 

kann seinen Spargel 

danach gleich 

in der Lindenschenke 

Elsholz 

frisch zubereiten 

lassen und dort 

verspeisen. 

• Die Führungen 

kosten für Erwachsene 

19,99 

Euro, für Kinder 

und Jugendliche 

bis 18 Jahre 9,99 

Euro. Kinder bis 

7 Jahre nehmen 

kostenlos teil. 

• Termine sind am 

5., 9., 20. und 26. 

Mai sowie am 9., 

16. und 23. Juni 

um 10 und um 14 

Uhr. 

• Auch ohne Führung 

kann man in 

Elsholz seinen 

Spargel selbst 

stechen. Für 2,50 

Euro kann man 

Handschuhe, 

Messer und Kelle 

mieten und den 

geernteten Spargel 

für 3 Euro pro 

Kilo kaufen.



Eine seiner ersten 

Fahrten nach Busendorf 

unternahm Gerald 

Simianer mit 

dem Trecker: Über 

sechshundert Kilometer 

reiste er vom 

elterlichen Hof im 

badischen Hambrücken 

quer durch das 

frisch wiedervereinte 

Deutschland. Fahrzeit: 

24 Stunden. „Es 

war wirklich eine 

Pionierzeit“, erinnert 

sich der Landwirt 

heute. Aber irgendwie 

musste ja wenigstens 

die Grundausstattung 

auf den 

gerade erst gegründeten Betrieb bei Beelitz 

gebracht werden. 

Heute erstreckt sich Simianers Hof auf 

rund 300 Hektar Nutzfläche, auf 90 

davon wächst grüner und weißer 

Spargel. Er findet auf Märkten überall 

in der Region reißenden Absatz (siehe 

Kasten). Im Spargelstübchen werden 

Gäste bewirtet, im Hofladen können sie 

sich mit Spargel, Obst, Marmeladen 

oder Honig versorgen. Innerhalb von 

gut zwei Jahrzehnten ist hier eine kleine 

Erfolgsgeschichte geschrieben worden. 

Gerade in den ersten 

Jahren musste man 

noch viel improvisieren: 

Statt in Häusern 

übernachtete 

man in Containern, 

der Spargel wurde in 

einer Garage sortiert 

- ansonsten spielte 

sich das Leben eben 

draußen ab. Noch aufwendiger wurde es, 

als 1992 die erste Getreideernte anstand: 

„Da mussten wir mit dem Mähdrescher 

hier her. Das dauerte dann 36 Stunden.“ 

Seit drei Generationen arbeiten die Simianers 

hauptberuflich in der Landwirt- 

Spargelhof Busendorf 

Spargeltradition mit badischem Akzent 


Der Spargel von Gerald Simianer genießt ein hohes Renommee. Die Qualität liegt mitunter am guten Boden 

schaft, der Betrieb „Hugo Simianer & 

Söhne“ in Hambrücken hat in den 

1970ern mit dem Gemüseanbau einen 

Aufschwung erfahren. Gerald Simianer 

ist einer der Söhne - und nach seinem 

Studium der Agrarwissenschaften zog es 

ihn in die Ferne. In Ostdeutschland gab 

es die Flächen, die er brauchte, um seinen 

Spargel zu kultivieren und weiter zu 

entwickeln. Dass das Beelitzer Anbaugebiet 

schon damals eine lange Tradition 

hatte, erfuhr der Landwirt erst später. 

Mit seinem Betrieb wurde er Mitglied 

im Spargelverein 

und hatte damit am 

Boom des weißen 

Goldes in den letzten 

Jahren seinen 

Anteil. 

Der Beelitzer Teil 

des Familienbetriebes 

ist mittlerweile 

größer als der 

Stammsitz in Baden-Württemberg. Vor 

allem in der Spargelsaison ist das auch 

zu spüren: Während in den Hallen das 

frisch geerntete Stangengemüse gewaschen 

und sortiert wird, lassen sich die 

Gäste im Hofrestaurant mit typisch Beelitzer 

Gerichten wie 

dem Spargel mit 

Schnitzel oder auch 

mit Köstlichkeiten 

aus Simianers Heimat 

wie dem Kräuterpfannküchle 

mit 

Spargel und gekochtem 

Schinken 

verwöhnen. Darüber 

hinaus stehen Spargel 

mit Räucherlachs, 

Zander oder 

Rührei auf der Karte. 

Die Kartoffeln, 

die in den meisten 

Fällen dazu gereicht 

werden, stammen 

aus der Region. 

Rund 130 Plätze 

gibt es im Innen– und Außenbereich, 

doch selbst die reichen manchmal nicht 

mehr aus. Wer unter der Woche kommt, 

schlemmt auf jeden Fall entspannter. 

Auf den Hof am Rande von Busendorf 

zieht es vor allem jene, die bereits auf 

den Märkten in Berlin und Potsdam Simianers 

Spargel 

gekauft haben. Der 

hat dort ein besonders 

hohes Renommee, 

was in 

erster Linie an 

der Qualität liegt. 

Dafür steht auch 

Hugo Simianer & 

Söhne - Spargelhof 

Busendorf, In den 

Steegwiesen 1, 14547 

Beelitz OT Busendorf 

℡ (033206) 44 34 

(033206) 44 35 

www.beelitzerspargel.com 

Hofladen 6-20 Uhr, 

Simianers Spargelstübchen 

11-21 Uhr 

das Gütesiegel 

von pro Agro, das 

regelmäßig verleihen 

wird. Die 

Qualität begründet 

Simianer mit dem guten Beelitzer Boden, 

den erlesenen Sorten und den 

integrierten Anbaumethoden. Die 

Nachfrage geht dann sogar soweit, dass 

schon im März Händlerkollegen anrufen 

und fragen, wann denn endlich wieder 

die Stände aus Beelitz auf diesem oder 

jenen Platz aufgebaut werden. Denn die 

ziehen jede Menge Kundschaft. 

Stände 

• Kloster Lehnin, 

Str. am Bahnhof (vor 

Aldi): Mi. bis Fr. 8-17 

Uhr, Sa. 8-14 Uhr 

• Werder (Havel), 

Frischemarkt direkt 

an der B1: Di. bis 

So. 8-17 Uhr 

• Werder (Havel), 

Stadtmitte: Fr. 8-17 

Uhr 

• Potsdam Innenstadt, 

Bassinplatz: 

Mo. Bis Fr. 7-17 Uhr, 

Sa. 7-12 Uhr 

• Potsdam, Johannes-Kepler-Platz: 

Mo. Bis Fr. 7-17 Uhr, 

Sa. 7-12 Uhr 

• Berlin Wilmersdorf, 

Hohenzollernplatz: 

Mi. / Sa.: 8-13 

Uhr 


Nestorstraße: 

Di. / Fr.: 8-13 Uhr 


Eberbacher Str. 

Di. / Fr. 8-13 Uhr 

• Berlin Wilmersd., 

Fehrbelliner Platz: 

Do.: 11-16 Uhr 

• Berlin Charlottenburg, 

Mierendorffplatz: 

Mi. / Sa. 

8-13 Uhr 


Preußenallee: 

Di. / Fr.: 8-13 Uhr 


Karl-August- 

Platz: Mi.: 8-13 Uhr 


Richard- 

Wagner-Platz: Do. 

8-13 Uhr 

• Berlin Spandau, 

Michelstadter Weg: 

Do. 8-12.30 

• Berlin Reinickendorf, 

Ernststr. 67, 

Ecke Schubartstr. 

51: Di. bis Sa. 8-18 

Uhr 

• Wust, Einkaufszentrum 

an der B1: 

Mi. bis Sa. 10-20 

Uhr

BEELITZER SPARGELSTRASSE 

• Spargelhof Klaistow 

Buschmann & Winkelmann, 

Glindower Straße 

28, 14547 Beelitz OT 

Klaistow, ℡ (033206) 61 

070, buschmannwinkelmann.de 

• Spargel- und Gemüsehof 

Hugo Simianer und Söhne, 

In den Stegwiesen 1, 

14547 Beelitz OT Busendorf, 

℡(033206) 44 34, 

beelitzer-spargel.com 

• Spargelhof Beelitz, Beelitzer 

Straße 141, 14797 

Kloster Lehnin, ℡ (03382) 

74 100, spargelhofbeelitz.de 

• Spargelhof Syring, Trebbiner 

Straße 69f, 14547 

Beelitz OT Zauchwitz, ℡ 

(033204) 41 990, beelitzerspargel.de 

• Josef Jakobs Spargelhof, 

Dorfstraße 21, 14547 Beelitz 

OT Schäpe, ℡ 

(033204) 41 970, jakobs-spargel.de 

• Gerhard Jochen, Brücker 

Straße 68, 14547 Beelitz 

OT Beelitz, ℡ (033204) 42 

077 

• Spargelhof Schlunkendorf, 

Kietz 42b, 14547 Beelitz 

OT Schlunkendorf, ℡ 

(033204) 60 69 10, 

• Spargelhof Märkerland, 

Dorfstraße 1a, 14547 Beelitz 


(033204) 34 185 oder 

0171 – 97 43 188, spargelhof-maerkerland.de 

spargelhofschlunkendorf.de 

• Hofladen Reesdorfer Bauern, 

Ausbau 1, 14547 Beelitz 

OT Reesdorf, ℡ 

(033204) 33 481 

• Spargelhof Elsholz, Bahnhofsweg 

2a, 14547 Beelitz 

OT Elsholz, ℡ (033204) 

61 77 41, (033204) 61 

77 43, spargelhofelsholz.de 

• Harald Heinrich - Spargelhof 

am Storchennest, Dorfstraße 

25, 14547 Beelitz 

OT Rieben, ℡ (033204) 

34 714, spargelhof-amstorchennest.de 

• Obst- und Spargelhof 

Frank Leue, Groß Kreutzer 

Weg 1, 14550 Groß Kreutz 

OT Deetz ℡ (033207) 32 

305, obst-spargelhofleue.de 

• Jakobs-Hof Beelitz, Kähnsdorfer 

Weg 15, 14547 Beelitz, 

℡ (033204) 62 727, 

jakobs-hof.de 

• Spargelhof Jürgen Falkenthal, 

Kietz 31, 14547 Beelitz 


(033204) 34 183, spargelhof-falkenthal.de 

• Grünspargelhof Regina 

Schmidt, Kietz 36, 14547 

Beelitz OT Schlunkendorf, 

℡ (033204) 34 393 

• Obst und Gemüsehof Hennickendorf, 

Zur Kaserne 

10, 14947 Nuthe- 

Urstromtal OT Hennickendorf, 

℡ (033732) 50 03 90 

IMPRESSUM 

Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz „Beelitzer Nachrichten“ 

Herausgeber ist die Stadt Beelitz, vertreten durch den Bürgermeister, 

14547 Beelitz, Berliner Str. 202, Tel. 033204-391-0, 

Fax 033204-39135, e-mail: stadtverwaltung@beelitz.de, Internet: 

www.beelitz.de 

Das Amtsblatt (Auflage: 6.000 Expl.) erscheint in der Regel 

monatlich, kostenlos für die Haushalte der Stadt Beelitz, die 

über einen von außen erreichbaren Briefkasten verfügen. 

Abgabe von Beiträgen und Anzeigen für die nächste reguläre 

Ausgabe bis zum 07. Juni 2013 im Hauptamt der Stadtverwaltung 

Beelitz, Zimmer 204, per Mail an: RedaktionBN@beelitz.de 

Kostenlose Exemplare für die Haushalte der Stadt, Einsicht in 

alte Ausgaben, Kopien, Kaufexemplare (1,00 Euro/Stück) und 

Abonnements in der Stadtverwaltung, Hauptamt. Für nicht 

gelieferte Zeitungen kann nur Ersatz eines Einzelexemplares 

im Rahmen der Auflagenhöhe gefordert werden. 

Weitergehende Ansprüche, insbesondere auf Schadenersatz, 

sind ausdrücklich ausgeschlossen. Druckfehler und Irrtümer 

sind nicht ausgeschlossen. Redaktion: Claudia Uschner, Thomas 

Lähns / Satz: Th. Lähns / Druck: Onlineprinters GmbH, 

Neustadt a.d. Aisch

BN - Spargelheft.pub - Beelitzer-spargelfest.de

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