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DAS NEUE HÖRGERÄT - KLEEBLATT Hannover

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GESUNDHEIT<br />

Erfolgreich abnehmen<br />

mit Redumed<br />

KOMMUNALWAHL<br />

Darum ist wählen<br />

gehen so wichtig<br />

KIRCHRODE<br />

Mövenpick Brotkörbli<br />

feiert Jubiläum<br />

GASTRONOMIE<br />

Neue Restaurantreihe<br />

KULTUR<br />

Konzert im<br />

Stephansstift<br />

BÜCHERECKE<br />

Buchtipps, Bestseller<br />

uvm.<br />

NEU FÜR SIE<br />

Das Kleeblatt im Abo<br />

<strong>KLEEBLATT</strong><br />

<strong>Hannover</strong>s bestes Stadtteilmagazin für Kleefeld und Kirchrode*<br />

09/2011<br />

Im Interview:<br />

Stephan Weil<br />

*Im Kaffeeklatsch-Ranking 2011 · Foto: M. Panusch


www.reischies-immobilien.de<br />

Shop 1 | Kirchröder Straße 101 | 30625 <strong>Hannover</strong>-Kleefeld | Tel. (0511) 35 33 77-0<br />

Rücke vor bis zur<br />

Beim Immobilienverkauf sollen<br />

am Ende beide Parteien gewinnen.<br />

Wir sorgen dafür, dass Verkäufer<br />

und Käufer glücklich werden!


Liebe Leserin, lieber Leser!<br />

Die unzähligen Wahlplakate, welche die<br />

gesamte Stadt zieren, zeigen es deutlich<br />

an: Die Kommunalwahlen stehen unmittelbar<br />

vor der Tür! Diesem für alle<br />

Stadtteile wichtigen Thema wollen auch<br />

wir uns nicht verschließen. Wobei ich<br />

natürlich betonen möchte, dass die jeweilige<br />

Partei bzw. der jeweilige Vertreter<br />

einer Partei für die politischen Beiträge<br />

und Meinungen in dieser Ausgabe selbst<br />

verantwortlich ist. Als kleines Magazin<br />

das wir nun einmal sind, liegt es uns<br />

fern, eine Meinung schüren zu wollen.<br />

Vielmehr möchten wir all unsere Leser<br />

motivieren, an den anstehenden Kommunalwahlen<br />

teilzunehmen. Vielleicht<br />

gelingt es uns somit, einer gewissen<br />

vorherrschenden Politikverdrossenheit ein<br />

wenig entgegenzuwirken.<br />

Zu diesem Zwecke hat unsere Redakteurin<br />

Elena Adam die wichtigsten Fakten zu den<br />

Kommunalwahlen einmal kurz zusammen<br />

gefasst. Hier erfahren Sie unter anderem<br />

wer gewählt wird und warum.<br />

Desweiteren sind wir sehr stolz, Ihnen ein<br />

Interview mit unserem Oberbürgermeister<br />

Stephan Weil präsentieren zu können.<br />

Auch dem Vorsitzenden des CDU-Orts-<br />

IMPRESSUM<br />

Erscheinung: monatlich<br />

Auflage: 7.500 Stück<br />

Verteilung: Kleefeld, Kirchrode<br />

Herausgeber und Verantwortlicher im Sinne<br />

des Presserechts: Michael Panusch<br />

Für die Richtigkeit der Termine oder angegebenen<br />

Preise übernehmen wir keine Gewähr.<br />

Anzeigenschluss ist der 10. des Vormonats!<br />

Die im Magazin vertretenen Aussagen oder<br />

Meinungen Dritter entsprechen nicht der<br />

Meinung der Redaktion!<br />

verbandes Groß-Buchholz/ Kleefeld<br />

Maximilian Oppelt konnten wir die ein<br />

oder andere Frage stellen.<br />

Natürlich erwarten Sie, abgesehen vom<br />

politischen Geschehen, auch dieses Mal<br />

viele weitere spannende Themen und Berichte<br />

aus den Stadtteilen Kirchrode und<br />

Kleefeld, die zum entspannten Schmökern<br />

einladen.<br />

Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen<br />

und – bleiben Sie politisch, gehen Sie<br />

wählen, für unsere Stadtteile!<br />

Herzlichst Ihre<br />

Iris Heinold<br />

Redaktion Iris Heinold (verantw.)<br />

Elena Adam, Beate Lenkeit<br />

redaktion@kleeblatt-hannover.de<br />

Anzeigen Michael Panusch<br />

Telefon (0511) 533 26 56<br />

anzeigen@kleeblatt-hannover.de<br />

Fotos kellerfotos.de, fotolia.de<br />

Layout Melanie Mroz<br />

Druck butterfly designs | werbeagentur<br />

Telefon (0511) 89 90 59 33<br />

www.butterflydesigns.de<br />

INHALT<br />

EDITORIAL<br />

Neueröffnung in Kleefeld ...............................4<br />

Das neue Hörgerät „Aquaris“ ........................5<br />

PR – Redumed Institut <strong>Hannover</strong> ...............6<br />

PR – Hemme Milch ...........................................9<br />

TITELTHEMA .......................................10<br />

Stephan Weil im Interview<br />

Kommunalwahlen 2011 ...............................14<br />

5. Kleefelder Stadtteilfest ............................15<br />

Im Interview: Maximilian Oppelt ..............16<br />

Jubiläum: Mövenpick Brotkörbli ...............18<br />

Mit Plan ins neue Schuljahr ....................... 19<br />

Weiß ist die Hoffnung .................................. 21<br />

GDA – Termine .................................................22<br />

Neues vom KSH ...............................................23<br />

GeschmacksSache .......................................... 24<br />

Omas Klassiker ................................................. 26<br />

PR – Rapidotec ................................................ 27<br />

Astrologie-Zentrum <strong>Hannover</strong> ..................29<br />

Vivaldi kommt nach Kleefeld .....................30<br />

Forum für Kultur & Wissenschaft ............ 31<br />

Galerie per-seh: „Mit aller Kraft“ .............. 31<br />

Bücherecke ........................................................ 32<br />

Bilderbuchkino .................................................33<br />

Autorenlesungen ............................................34<br />

Kleefelder Chronik ..........................................34<br />

Kleefeld oder List? ..........................................35<br />

Kleinanzeigen ...................................................36<br />

Neue Hörsysteme im Mini-Format .......... 37<br />

Neuheiten im KladdeRadatsch ..................38<br />

PR – Parfümerie Aurel ..................................40<br />

Das <strong>KLEEBLATT</strong> im Abo ................................. 42<br />

Neue Ausstellung ............................................ 42<br />

Zum Weinen .....................................................43<br />

Gedicht für September .................................44<br />

Kolumne: Hauptsache Urlaub....................45<br />

30625MUSIK .....................................................46<br />

GUTSCHEINE<br />

Kleefelder Apotheke .......................................43<br />

Greif-, Lentz- & Post-Apotheke ................46<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011 3


4<br />

LOKALES<br />

<strong>NEUE</strong>RÖFFNUNG IN KLEEFELD<br />

Friseur Barisch stellt sich vor<br />

In der Türkei gehen viele Menschen<br />

ein Mal pro Woche zum Friseur. Denn<br />

die Salons sind in der Regel preiswert<br />

und bieten neben dem klassischen<br />

Haarschnitt, Styling und Färben auch<br />

eine professionelle Nassrasur, zumeist<br />

mit einer klassischen Barbierklinge an.<br />

Außerdem gibt es oft landestypische<br />

Dienstleistungen wie die Haarentfernung<br />

mit Feuer (vor allem für die<br />

Ohren) oder mit dem Faden (Gesichtsbehaarung,<br />

Augenbrauen) zu erwerben,<br />

die in der Türkei eine Jahrhunderte<br />

lange Tradition inne haben.<br />

Sogar Kosmetik, Maniküre, Pediküre<br />

und Akupunktur werden in vielen<br />

türkischen Friseursalons angeboten. In<br />

großen Städten wie Istanbul sind die<br />

Friseure einfach auf jeden Kundenwunsch<br />

vorbereitet.<br />

In Istanbul ist auch Baris Ince geboren<br />

und aufgewachsen. Dort hat er die<br />

klassische Ausbildung zum türkischen<br />

Friseur absolviert. Seit dem Jahre 2003<br />

arbeitete er immer wieder in <strong>Hannover</strong><br />

in türkischen Salons beispielsweise am<br />

Steintor. Im Alter von 30 Jahren will er<br />

sich nun mit seinem eigenen Geschäft<br />

selbstständig machen. Und so eröffnet<br />

er am 1. September 2011 auf der Kirchröder<br />

Straße den Friseursalon Barisch.<br />

Das Ladengeschäft, welches zuvor<br />

eine Schnellbäckerei beherbergte, hat<br />

er in gut 12 Wochen eigenhändig und<br />

liebevoll renoviert und umgestaltet. Die<br />

Möbel für seinen Salon hat er eigens in<br />

der Türkei bestellt, mit dem Wunsch,<br />

einen authentischen türkischen Haarsalon<br />

zu gestalten. Entsprechend der<br />

landestypischen Friseurmentalität ist<br />

bei Baris „alles möglich“, wie er<br />

schmunzelnd verkündet. Vom Haarschnitt<br />

bis zur Haarverlänge rung, die<br />

klassische Dauerwelle sowie schneiden<br />

mit der Schere oder dem Messer. Auch<br />

türkische Tradition hält selbstverständlich<br />

Einzug: Haarentfernung mit dem<br />

Faden oder Feuer und die Herrenrasur.<br />

Doch Baris kann mehr: „Ich biete auch<br />

an, Muster, Zahlen oder Buchstaben in<br />

den Bart oder das Haar zu rasieren“.<br />

Für gläubige Muslima, die Kopftuch<br />

tragen, gibt es einen abgetrennten<br />

Mo-Fr 9-19 Uhr · Sa 9-18 Uhr · Sondertermine nach Absprache möglich<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011<br />

Bereich, in dem sie vor den Blicken<br />

Fremder geschützt sind. Natürlich<br />

werden sie nur vom weiblichen Personal<br />

bedient. Der Bereich für die Frau<br />

umfasst gleich zwei Etagen, auf denen<br />

geschminkt, geschnitten und aufwendig<br />

frisiert wird (z.B. auch für Hochzeiten).<br />

Aber auch die Herren und Kinder<br />

haben im Salon Barisch einen eigenen<br />

Bereich, der ihren Ansprüchen gerecht<br />

wird. Gearbeitet wird mit Produkten<br />

der Firma Lorèal.<br />

„Mein Personal ist sehr erfahren und<br />

wir lassen keine Wünsche offen“, versichert<br />

Baris fröhlich. Ein Besuch im<br />

Salon lohnt sich also sicher – nicht nur<br />

für türkisch-stämmige Kleefelder und<br />

Kirchröder, sondern für all diejenigen,<br />

die diesen außergewöhnlichen Service<br />

einmal erleben möchten. ih<br />

UNSER<br />

ERÖFFNUNGS<br />

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20% Rabatt<br />

auf eine Leistung<br />

Ihrer Wahl<br />

Gülig bis zum 30.09.2011<br />

Nur ein Gutschein pro Person. Keine Barauszahlung<br />

möglich. Nicht kombinierbar<br />

mit anderen Rabatten oder Gutscheinen.


OHNE EINSCHRÄNKUNGEN GENIESSEN:<br />

<strong>DAS</strong> <strong>NEUE</strong> <strong>HÖRGERÄT</strong> „AQUARIS“<br />

Siemens Aquaris – hält nahezu allen<br />

Belastungen stand: Wasser, Schweiß, Staub<br />

Wasserdicht – grenzenlose Spontanität<br />

Ob beim Schwimmen, unter der Dusche<br />

oder im Regen, mussten bisher Hörgeräte<br />

vor Feuchtigkeit und Nässe ge schützt werden.<br />

Mit Aquaris ist das anders. Das Gehäuse<br />

ist aus einem Stück gefertigt und schützt<br />

die hochsensible Technik vor Korrosion.<br />

Das Batteriefach, das Mikrofon und der<br />

Hörer sind mit einer speziellen Membran<br />

geschützt.<br />

Zum Trocknen einfach verbleibende Tropfen<br />

lediglich mit einer leichten Bewegung von<br />

dem Hörsystem schütteln oder mit einem<br />

sauberen Tuch abtrocknen. Es besitzt außerdem<br />

ein spezielles Schwimmprogramm,<br />

das für ein verbessertes und zuverlässiges<br />

Sprachverstehen sorgt.<br />

Resistent gegen Schweiß und Staub<br />

Ob Trainingseinheiten, ein anstrengen der<br />

Tag in der Arbeit oder in der Hobby-Werkstatt,<br />

mit Aquaris kommen Sie nicht so<br />

schnell ins Schwitzen. Schweiß, Staub und<br />

Schmutz weist es nachhaltig ab und ermöglicht<br />

so Hören in Reinform.<br />

Dank seiner Nanobeschichtung und der<br />

Anti-Rutsch-Oberfläche erweist sich<br />

Aquaris als absolut widerstands fähig und<br />

feuchtigkeitsab weisend.<br />

Für einen festen Sitz: SportClip<br />

Besonders bei bewegungsreichen Aktivitäten<br />

oder in außergewöhlinchen Situationen<br />

sorgt der zusätzlich erhältliche SportClip für<br />

einen festen Sitz.<br />

Mit einer ganz simplen Handbewegung lässt<br />

sich der SportClip befestigen oder abnehmen<br />

und stellt sicher, dass man Aquaris<br />

nicht verliert.<br />

Das Hörgerät bleibt, wo es ist, damit man<br />

unbeschwert zur Höchstform auflaufen<br />

kann.<br />

Für grenzenlose Möglichkeiten<br />

Mit dem Zubehör miniTek und Tek kann<br />

man Aquaris mit einer Vielzahl von Geräten<br />

der modernen Unterhaltungselektronik<br />

verbinden. Der Klang wird direkt vom MP3-<br />

Player, dem Fernseher oder Telefon in die<br />

Hörsysteme über tragen – und das in echter<br />

Stereoquali tät. Nur mit einem Knopfdruck<br />

lassen sich Telefongespräche annehmen.<br />

Dank diesem Zubehör werden Hörsyssteme<br />

zu leistungsstarken Kopfhörern.<br />

Einfach besser hören und<br />

das Leben ohne Limits genießen –<br />

mit dem neuen Siemens Aquaris!<br />

TÜV-geprüfte Qualität –<br />

Das derzeit einzige Hörgerät, dem Wasser,<br />

Schweiß, Staub und Erschütterungen nichts<br />

ausmachen. Bestes Hören also in allen Lebenslagen<br />

– für ein aktives und vielseitiges Leben.<br />

Die innovative BestSound Technology von<br />

Siemens sorgt für einen perfekten Klang<br />

und höchsten Komfort. Probieren auch Sie<br />

es aus und testen Sie das neue Siemens Aquaris.<br />

Nur bis zum XX.XX. 30.09.2011<br />

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Nur solange der Vorrat reicht!<br />

Ja, ich will Siemens Aquaris gratis<br />

und unverbindlich testen!<br />

Ich bin mir nicht sicher, ob ich ein Hörsystem<br />

brauche. Für einen kostenlosen Hörtest bitte<br />

ich um einen Termin.<br />

GESUNDHEIT<br />

Uupps ...<br />

... das könnte<br />

nass werden!<br />

Qualitätshörsysteme<br />

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Ebenfalls wasserdicht –<br />

ideal für Hörgeräte-Fernbedienung,<br />

MP3 Player oder Handy.<br />

Hörakustik Mustermann<br />

Inh. Musterplatz Bernhard 18Rechlin<br />

Augenoptikermeister 99999 Musterstadt · Hörgeräteakustikermeister<br />

Telefon 000 111 22 22<br />

Berckhusenstr. 7 Roderbruchmarkt 11 D<br />

30625 Öffnungszeiten:<br />

<strong>Hannover</strong> 30627 <strong>Hannover</strong><br />

Tel. Mo–Fr: 0511 / 55 00.00–00.00 96 02 Tel. Uhr 0511 / 57 98 19<br />

Fax Sa: 0511 / 55 00.00–00.00 51 41 Fax Uhr 0511 / 57 93 02<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011 5


PR-ARTIKEL<br />

Redumed Institut <strong>Hannover</strong><br />

Was macht heutzutage einen attraktiven<br />

Körper aus?<br />

Für die meisten Menschen ist die Antwort<br />

auf diese Frage völlig klar: Ein attraktiver<br />

Mensch, vor allem eine attraktive Frau,<br />

muss schlank sein. Historisch betrachtet,<br />

ist dies nicht allzu verständlich, galten<br />

doch Rundungen bis zu Beginn des 20.<br />

Jahrhunderts noch als äußerst attraktiv,<br />

schließlich waren sie ein Zeichen für<br />

Wohlstand. Doch dann begann sich das<br />

Schönheitsideal zu wandeln.<br />

Heute gilt Schlanksein als schön, als<br />

Zeichen des Erfolgs und ist einfach „in“.<br />

Dementsprechend hat in Deutschland<br />

bereits jede zweite Frau schon mindestens<br />

eine Diät ausprobiert. Im Fernsehen<br />

erfreuen sich sogenannte Abnehmshows<br />

großer Beliebtheit, wie der Quotensprung<br />

der Sendung „The biggest Looser“ kürzlich<br />

eindrucksvoll bewies. Deutschland ist<br />

im Abnehmfieber.<br />

Wer bei Amazon das Wort „Diät“ in die<br />

Suche eingibt, erhält in Sekunden 2.989<br />

Ergebnisse zu entsprechenden Büchern.<br />

Dies könnte in den zeitgleich steigenden<br />

Zahlen übergewichtiger Menschen in<br />

Deutschland begründet sein. Denn oft<br />

haben zu viele überflüssige Kilos Ausgrenzungen<br />

und daraus resultierende<br />

psychische Probleme, aber auch ernsthafte<br />

gesundheitliche Defizite wie Herz-/<br />

Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck<br />

und Diabetes zur Folge.<br />

Somit ist sicherlich gegen das Abnehmen<br />

bei Übergewicht generell nichts einzuwenden,<br />

doch ist im heutigen Diäten-<br />

Dschungel Vorsicht geboten. Denn nicht<br />

alles was angepriesen wird, hilft wirklich<br />

und vieles ist sogar gesundheitsschädigend!<br />

Wer schnell, einfach und gesund abnehmen<br />

möchte, der wendet sich bestenfalls<br />

an das renommierte Institut redumed.<br />

Seit 1986 bietet das Institut neben einer<br />

individuellen, persönlichen Betreuung<br />

auch eine medizinisch sichere und kompetente<br />

Begleitung an. Der Weg von<br />

redumed entspricht nicht etwa einer<br />

aufwendigen und zeitintensiven Diät,<br />

vielmehr wird natürlich gegessen und<br />

trotzdem das gemeinsam festgelegte<br />

6<br />

Ingeborg Kleinefeld hat das Konzept von redumed überzeugt. Erst seit März besucht sie regelmäßig das Institut<br />

und hat bis heute bereits 16 kg abgenommen – und zwar ohne den lästigen Jojo-Effekt.<br />

Wunschgewicht erreicht. Im Unterschied<br />

zu vielen anderen Diäten und Instituten<br />

wird hier individuell betreut und abgenommen.<br />

Das Fachpersonal ist medizinisch<br />

ausgebildet und betreut die Kunden<br />

zudem auch über ihr Wohlfühlgewicht<br />

hinaus. Bei den Mitarbeiterinnen des<br />

Institutes handelt es sich um examinierte<br />

Krankenschwestern mit diversen Zusatzausbildungen<br />

in den Bereichen Ernährung,<br />

Kommunikation und Coaching.<br />

Redumed setzt auf eine Kombination aus<br />

fachgerechtem, zielorientiertem Essen,<br />

sanfter homöophatischer Unterstützung,<br />

persönlicher Betreuung, individuellem<br />

Coaching und medizinischen Kontrollen.<br />

Eines haben alle individuellen Programme<br />

dennoch gemeinsam: die drei Phasen des<br />

Abnehmens.<br />

Die erste Phase ist die „Reduktion“.<br />

Hierbei wird gesund und dennoch schnell<br />

abgenommen. Es wird besprochen, wie<br />

mit Vorlieben umgegangen werden kann,<br />

was und wie viel gegessen und getrunken<br />

wird, ohne auf Spaß und Freude am Essen<br />

verzichten zu müssen. Außerdem werden<br />

regelmäßig Körperfettmessungen durchgeführt,<br />

sowie Blutdruck, BMI, Wasserhaushalt<br />

und Glukosespiegel kontrolliert.<br />

In der zweiten Phase, der „Stabilisierung“,<br />

ist das Wohlfühlgewicht erreicht, nun gilt<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011<br />

es den „Jojo“-Effekt zu vermeiden. Die<br />

Kunden werden vom Fachpersonal<br />

psychisch wie physisch gestärkt und<br />

gefestigt. In der dritten Phase, der „Erhaltung“,<br />

werden die positiven Empfindungen,<br />

die sich anhand der Abnehmerfolge<br />

eingestellt haben weiter verstärkt. Nun<br />

ist es das Ziel, einen Weg zu finden,<br />

dauerhaft mit dem Erfolg zufrieden zu<br />

sein, ohne die Angst vor einer erneuten<br />

Zunahme zu verspüren.<br />

Redumed nimmt beim Erstellen der<br />

persönlichen Speisekarte selbstverständlich<br />

Rücksicht auf Vorlieben, Ziele und<br />

individuelle Vorgaben des Kunden. Dabei<br />

werden auch Ausnahmesituationen wie<br />

Feste, Urlaub oder die Kompensation von<br />

Stress oder Ärger bedacht.<br />

Frau Ingeborg Kleinefeld aus <strong>Hannover</strong>-<br />

Herrenhausen besucht seit März 2011<br />

das redumed-Institut in Kleefeld und ist<br />

begeistert. Sie ist derart glücklich mit<br />

ihren Ergebnissen, dass schon zweimal<br />

verlängert hat. Nun hat sie bereits 16 kg<br />

abgenommen und fast zwei Kleidergrößen<br />

weniger inne als noch vor einigen<br />

Monaten.<br />

„Ich bin heute viel unternehmungsfreudiger<br />

als früher. Und auch die Hausarbeit<br />

fällt mir viel leichter“, erklärt sie strahlend.


Auch am Sport hat die 65-jährige mittlerweile<br />

Gefallen gefunden und geht bis zu<br />

drei mal wöchentlich ins Fitnessstudio.<br />

Nach einem Trauerfall hatte Frau Kleinefeld<br />

schnell und viel zugenommen. Sie<br />

bekam verstärkt gesundheitliche Probleme,<br />

musste Medikamente nehmen und<br />

fühlte sich zunehmend unwohl in ihrer<br />

Haut. Der Wunsch nach Veränderung und<br />

einem Neuanfang keimten auf.<br />

Da befolgte sie den Rat ihrer Frisörin<br />

und suchte redumed auf. Heute kann<br />

sie auf die Medikamente verzichten. Ihr<br />

BMI (BodyMassIndex) sank von 40 auf 33<br />

Punkte. Ihr erklärtes Ziel sind 29 Punkte.<br />

Bei einer Fettmessung konnte ermittelt<br />

werden, dass Frau Kleinefeld 14 kg reines<br />

Fett verloren hat, die Gewichtsreduktion<br />

also nicht auf einen verringerten Wasserhaushalt<br />

zurückzuführen ist. Und auch<br />

der Blutdruck konnte inzwischen konstant<br />

gesenkt werden.<br />

„Ich fühle mich gesünder und fitter aber<br />

auch viel selbstbewusster. Ich gehe heute<br />

ganz anders“, erzählt sie lächelnd.<br />

Natürlich ist der enorme Erfolg von Frau<br />

Kleinefeld auch in ihr selbst begründet.<br />

Aß sie früher gerne Kuchen, Kekse und<br />

deftige Hausmannskost, verzehrt sie<br />

heute mit Freude überwiegend Obst,<br />

Gemüse und Salate. Außerdem trinkt sie<br />

mindestens zwei Liter am Tag und treibt<br />

regelmäßig Sport.<br />

Ihr Wille und Ehrgeiz aber auch die psychische<br />

und physische Unterstützung des<br />

redumed-Teams rund um die Inhaberin<br />

Anja Heininger machten sie zu dem zufriedenen<br />

und glücklichen Menschen, der<br />

sie heute ist.<br />

ih<br />

Redumed Institut <strong>Hannover</strong><br />

Inh. Anja Heininger<br />

Scheidestraße 21a<br />

30625 <strong>Hannover</strong><br />

Telefon (0511) 55 83 22<br />

Telefax (0511) 55 83 21<br />

Internet: www.redumed.de<br />

GESUNDHEIT<br />

In 11 Wochen habe ich 24,5 kg abgenommen…<br />

und es geht noch weiter!<br />

Mein Name ist Jasmin Ayar, ich bin 23 Jahre jung, arbeite im<br />

Salloon Sheriff, Nussriede 16, und habe am Montag meine<br />

schriftliche Prüfung zur Frisörin geschrieben.<br />

Am 5. Mai 2011 haben Sie mich schon einmal in dieser Zeitung<br />

gesehen. Mittlerweile habe ich noch weitere 9 kg abgenommen,<br />

bin jetzt knapp 25 kg leichter. Ich hätte nie gedacht, dass ich bis<br />

zu meiner Prüfung so viel abnehme. Sind Sie neugierig geworden,<br />

dann rufen Sie bei redumed. an.<br />

Ihre Jasmin Ayar<br />

März 2011<br />

Mai 2011<br />

Machen Sie sich auf<br />

den Weg zu redumed.!<br />

Juni 2011<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011 7


8<br />

<strong>KLEEBLATT</strong><br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011<br />

Karl Endres<br />

& Kollegen<br />

Zahnärzte<br />

Mo-Fr<br />

7-19 Uhr<br />

Tel. 55 51 22<br />

www.karlendres.de


PR-ARTIKEL<br />

Verliebt in Mi(l)ch?<br />

Der Tumult in dem kleinen Vorraum der Molkerei erinnert an die<br />

Bilder aus Berlin. Wenn sich Reporter scharenweise um einen Politiker<br />

drängen, der soeben den Reichstag verlassen hat. Fotoapparate<br />

blitzen, Fragen hallen durch den Raum und eine leise Stimme<br />

antwortet aus der Mitte des Gewühls.<br />

Neugierig dränge ich mich durch die Menge, um zu sehen, wer da<br />

wohl das Interesse auf sich zieht. Es ist kein Politiker und auch kein<br />

Popstar. Es ist Irene Hemme, die Seniorchefin des Milchhofes. Die<br />

Menschen um sie herum sind auch keine Journalisten. Es sind ihre<br />

Kunden, die Verbraucher ihrer Milch und Interessierte, die zum Hoffest<br />

gekommen sind um einmal hinter die Kulissen des Betriebes zu<br />

blicken. Frau Hemme beantwortet alle Fragen geduldig, ausführlich<br />

und gerne auch doppelt. Sie steht vor einer Glasscheibe, die den<br />

Blick in das Innere der Molkereianlage freigibt.<br />

Die Anlage ist seit einem halben Jahr in Betrieb und macht es dem<br />

Milchhof nun auch möglich, große Kunden wie EDEKA, REWE oder<br />

Kaufland zu beliefern. Die Kapazitäten des Familienbetriebes waren<br />

vor dem Bau der neuen Molkerei eher auf den Milchverkauf an der<br />

Haus tür ausgelegt. Ein Marktzweig, der auch in Zukunft weiter aus -<br />

gebaut werden soll. Hemme Milch beliefert zweimal wöchentlich<br />

Privathaushalte, Schulen, Kindergärten und Cafés mit frischer Milch,<br />

Joghurt oder Käse. Unter ihnen auch viele Kunden aus Kleefeld,<br />

Kirchrode und Bemerode.<br />

„Warum haben Sie jetzt ein neues Logo?“, fragt eine Frau neben mir.<br />

„Stillstand ist Rückstand. Mit dem Bau der neuen Molkereianlage<br />

sind wir gewachsen und haben uns verändert. Das wollen wir auch<br />

nach außen zeigen. Das neue Logo ist schwarzweiß, wie unsere<br />

Kühe und es ist natürlich, so wie wir“, erklärt Frau Hemme.<br />

Ob Hemme Milch nicht an seiner familiären Glaubwürdigkeit<br />

ver liert, wenn das Unternehmen jetzt auch an die großen Einzelhandels<br />

ketten liefert? „Nein, die Milch, die heute gemolken wird,<br />

wird morgen verarbeitet und ist übermorgen beim Kunden. Das<br />

gilt für die Privatkunden, genauso wie für die Wiederverkäufer.<br />

Daran hat sich nichts geändert. So eine frische Milch bekommen Sie<br />

nirgends.“<br />

„Warum haben Sie dann kein Bio-Siegel?“, eine Frage aus den<br />

hinteren Reihen. Frau Hemme lächelt: „Ach, wissen Sie, im Grunde<br />

sind wir Bio. Wir produzieren im Wasserschutzgebiet der Stadt<br />

Hoffest bei HEMME MILCH<br />

<strong>Hannover</strong>. Erfüllen unsere Auflagen,<br />

was wir düngen und spritzen dürfen<br />

und wir bieten unseren Kühen den<br />

Platz, den sie brauchen. Das sind<br />

alles Auflagen aus dem biologischen<br />

Bereich. Aber wir bleiben bei<br />

dem, was wir sind. Unsere Priorität<br />

ist die Frische. Mancher Bio-Bauer<br />

aus Niedersachsen fährt bis nach<br />

Nordrhein Westfalen, um dort<br />

seine Milch abzufüllen. Was ist an<br />

diesen Wegen noch biologisch?“<br />

Nun komme auch ich dazu eine<br />

Frage zu stellen: „Frau Hemme,<br />

wenn ich mir vorstelle, ich bin eine<br />

Kuh – Wie machen Sie mir das Leben<br />

auf Ihrem Hof schmackhaft?“<br />

„Oh, da fallen mir so einige Argumente<br />

ein. Als Kuh auf unserem Hof haben Sie<br />

die Möglichkeit sich frei zu bewegen.<br />

Sie können auf die Wiese gehen wann<br />

Sie wollen und zurück in den Stall, wann<br />

Ihnen danach ist. Als Kuh mögen Sie es nicht dunkel, deshalb ist<br />

der Stall lichtdurchflutet. Und als Kuh gehen Sie auch nicht gerne<br />

abwärts, sondern immer lieber etwas aufwärts. Daher führt eine<br />

kleine Steigung zu unserer Melkanlage.“ Ich bin beeindruckt.<br />

„Und woran erkennen Sie, dass es Ihren Kühen gut geht?“ „Wenn<br />

die Kühe beim Melken anfangen mit Wider käuen. Das machen sie<br />

eigentlich nur, wenn sie ruhig und entspannt in einer Ecke liegen.<br />

Unsere Kühe machen das auch beim Melken. Ein Zeichen dafür,<br />

dass unsere moderne Melkanlage ganz im Sinne der Kuh ist. Denn<br />

hier können sie sich beim Melken ansehen und haben ein Gefühl<br />

von Sicherheit.“<br />

Wer Interesse an den Angeboten von Hemme Milch hat, findet hierzu<br />

weitere Informationen auf der Internetseite www.milchbeutel.de<br />

Das Sortiment reicht von Milch, Quark und Joghurt über Butter bis<br />

hin zu Käse und kann direkt im Onlineshop bestellt werden.<br />

ela<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011 9


Stephan Weil<br />

Wir trafen den Oberbürgermeister zum Interview im<br />

10<br />

TITELTHEMA


Neuen Rathaus<br />

Endspurt im Kommunalwahlkampf. In diesen Tagen sind sie wieder überall zu<br />

sehen, die Wahlplakate der politischen Parteien. Unübersehbar angebracht an<br />

<strong>Hannover</strong>s Hauptverkehrspunkten und bedruckt mit inhaltsträchtigen Worten wie<br />

„Zukunft“, „Integration“ und „Bildung“. Doch nicht immer sind es diese großen<br />

Themen, die den Wähler beschäftigen. Oftmals sind es vielmehr die kleinen, die<br />

alltäglichen und die ganz persönlichen Fragen, die er gerne beantwortet hätte.<br />

Wir sprachen mit <strong>Hannover</strong>s Oberbürgermeister Stephan Weil über die Zukunft<br />

von Seniorenheimen, das Alkoholverbot am Raschplatz und die Probleme, die ein<br />

schneereicher Winter mit sich bringt.<br />

An der linken Ecke des Trammplatzes<br />

steht eine Bogenschützen-Skulptur.<br />

Dem Volksmund nach soll sie den<br />

Oberbürgermeister daran erinnern,<br />

seine Arbeit gut zu machen. Haben Sie<br />

Ihre Arbeit in den letzten fünf Jahren<br />

gut gemacht? Welche Ziele konnten<br />

Sie verwirklichen und was möchten Sie<br />

gerne noch erreichen?<br />

Sich selber Noten zu geben, das ist<br />

wirklich schwierig. Ich kann nur sagen,<br />

dass ich mich sehr wohl fühle in meinem<br />

Amt und dass ich viele freundliche<br />

Rückmeldungen habe. Massiv vorangetrieben<br />

haben wir in den letzten<br />

Jahren alle Anstrengungen rund um die<br />

Bildung und die Familienpolitik. Den<br />

Aufbau von Krippenplätzen, von Ganztagsschulen<br />

und Schulsanierungen. Das<br />

alles sind große Themen im Rathaus<br />

gewesen. Wir haben es geschafft, dass<br />

<strong>Hannover</strong> finanziell handlungsfähig ist.<br />

Die Integrationspolitik haben wir in<br />

den letzten Jahren als ein neues Thema<br />

im Rathaus verankert. Das gleiche gilt<br />

für <strong>Hannover</strong> als Wissenschaftsstandort,<br />

wir haben jetzt einen sehr lebendigen<br />

Austausch mit den hannoverschen<br />

Hochschulen. Meine persönliche Bilanz<br />

ist also sehr positiv.<br />

Was steht auf Ihrer aktuellen Aufgabenliste<br />

ganz oben?<br />

In den letzten fünf Jahren haben wir<br />

eine Verdopplung der Krippenplätze<br />

herbeigeführt. Dennoch sind wir noch<br />

nicht da, wo wir sein wollen. Zum<br />

1. August 2013 gibt es einen Rechtsanspruch<br />

auf einen Krippenplatz. Das<br />

ist zum Beispiel ein aktueller Punkt auf<br />

meiner Aufgabenliste. Wir sind mit der<br />

Schulsanierung weit vorangekommen,<br />

aber auch dieses Thema ist noch nicht<br />

abgeschlossen. Die IGS Mühlenberg<br />

ist da zurzeit das größte und aktuellste<br />

Projekt.<br />

Auf den Plakaten in der Innenstadt<br />

wirbt die SPD mit dem Slogan „Wir<br />

TITELTHEMA<br />

sorgen für ein starkes Miteinander“.<br />

Fehlt es <strong>Hannover</strong> denn an diesem<br />

Miteinander? Und wenn ja, wie wollen<br />

sie es stärken?<br />

Doch, ich glaube, dass wir in <strong>Hannover</strong><br />

ein ausgeprägtes Gemeinschaftsgefühl<br />

haben. Aber eine Großstadt ist dadurch<br />

gekennzeichnet, dass sie sich ständig<br />

verändert. Und deswegen müssen wir<br />

da auch am Ball bleiben. Es ist wichtig,<br />

dass beim Thema Integration keine<br />

Parallelgesellschaften entstehen.<br />

Haben sie ein konkretes Beispiel dafür,<br />

wie sie diesen Parallelgesellschaften<br />

entgegenwirken?<br />

Wir haben dafür gesorgt, dass in den<br />

Stadtbezirksräten Integrationsbeiräte<br />

gebildet wurden. Wo also Bezirksratsmitglieder<br />

und Migranten zusammen<br />

und gleichgestellt darüber reden, was<br />

geschehen muss, damit die Situation<br />

noch besser werden kann.<br />

Wie gelingt es ihnen im Kommunalwahlkampf<br />

neutral zu sein? Ist das<br />

überhaupt möglich?<br />

Das ist keine ganz einfache Rechts frage.<br />

Neutral habe ich als Amtsperson zu<br />

sein. Ich darf vor allen Dingen nicht als<br />

Oberbürgermeister für eine politische<br />

Partei werben. Gleichzeitig bin ich aber<br />

nicht nur Amtsperson, sondern auch<br />

Privatperson. Als Privatperson darf ich,<br />

wie alle anderen Bürger auch, meine<br />

politische Meinung ausdrücken. Der<br />

Mensch Stephan Weil ist ein überzeugter<br />

Sozialdemokrat und dieser Mensch<br />

tritt auch gerade im Wahlkampf auf.<br />

Auf ihrer Kommunalwahltour haben<br />

Sie drei Seniorenheime besucht.<br />

Hatten Sie die Möglichkeit, dort auch<br />

einmal hinter die Kulissen zu blicken?<br />

Haben sie etwas von dem aktuellen<br />

Pflegenotstand mitbekommen?<br />

Ich bin nicht nur in Wahlkampfzeiten<br />

in Alten- und Pflegeheimen zu Besuch,<br />

sondern eigentlich durchgängig, das »<br />

11


12<br />

TITELTHEMA<br />

ganze Jahr hinweg. Ich kenne also<br />

mittlerweile sehr viele Einrichtungen<br />

dieser Art in <strong>Hannover</strong> und deswegen<br />

kann ich auch ein bisschen vergleichen.<br />

Ich gewinne also einen Eindruck, der<br />

mir sagt, dass die Einrichtungen in<br />

<strong>Hannover</strong> im Durchschnitt wirklich<br />

sehr gute Arbeit leisten. Vor allen<br />

Dingen auch getragen werden von sehr<br />

engagierten Mitarbeitern. Wenn ich<br />

die Bewohner frage, wie es ihnen geht,<br />

antworten sie mir, dass sie sehr zufrieden<br />

sind. Bei den Unterhaltungen mit<br />

den Geschäftsführungen kommt sehr<br />

klar zum Ausdruck, welches die größte<br />

Sorge ist. Und zwar der Mangel an<br />

Fachkräften. Das ist ein Thema, das wir<br />

leider nicht kommunal lösen können.<br />

Wenn dann qualifizierte Pflegekräfte<br />

zur Verfügung stehen, müssen sie auch<br />

besser bezahlt werden. Das ist eine sehr<br />

verantwortungsvolle Arbeit, die im<br />

Moment erstaunlich schlecht bezahlt<br />

ist. Und da wird sich gründlich etwas<br />

ändern müssen.<br />

Früher oder später müssen wohl<br />

Alternativen zu den typischen „Altenheimen“<br />

geschaffen werden. Was halten<br />

Sie in diesem Zusammenhang von<br />

einem „Seniorendorf“? Wo Senioren<br />

in Wohngemeinschaften leben, mit<br />

Dorf-Arzt und Pflegepraxis, Tante<br />

Emma Laden und Restaurants. Gibt es<br />

eventuell schon Pläne dazu?<br />

Ähnliches haben wir schon. Vielleicht<br />

kein Senioren-Dorf, aber ich denke da<br />

an das „Albertinum“ in der List. Das<br />

ist eine Einrichtung, die als Basisleistung<br />

nur Apartments vermietet und<br />

viele zusätzliche Leistungen anbietet.<br />

Das geht vom Essen bis zur Pflege.<br />

Von diesen Einrichtungen haben wir<br />

einige in <strong>Hannover</strong>. Insbesondere bei<br />

den hochbetagten Menschen besteht<br />

aber auch das Bedürfnis nach echten<br />

Pflegeeinrichtungen. Wo auch rund um<br />

die Uhr eine Betreuung vorbehalten<br />

werden kann.<br />

Der Trend in der Seniorenpolitik geht<br />

nun also in welche Richtung?<br />

Es ist eine Seniorenpolitik im Vormarsch,<br />

die sehr stark auch die Selbstbestimmung<br />

der Menschen so lange in<br />

den Vordergrund stellt, wie das möglich<br />

ist. Das jeder bestimmen kann, ob er<br />

sein Essen selber machen oder bestellen<br />

will. Ob er es in seinem Apartment<br />

Elena Adam im Interview mit Oberbürgermeister Stephan Weil: Das Gespräch fand in<br />

seinem Arbeitszimmer statt.<br />

einnehmen, oder lieben mit Anderen<br />

zusammen im Speiseraum essen möchte.<br />

Sie haben Jura studiert, waren zunächst<br />

als Rechtsanwalt, später als Richter<br />

tätig. Wann keimte der Wunsch auf,<br />

der Justiz den Rücken zu kehren und<br />

sich der Politik zuzuwenden?<br />

Ich bin sehr früh politisch aktiv geworden.<br />

Als ich Schüler auf dem Kaiser<br />

Wilhelm Gymnasium war, haben wir<br />

gemeinsam eine politische Schülergruppe<br />

gegründet. Seit meiner Schulzeit<br />

arbeite ich politisch. Das ging an<br />

der Uni weiter, dort bin ich zu den<br />

Jusos gekommen, bin dann 1980 in die<br />

SPD eingetreten. Es gab keinen Plan,<br />

dass ich einmal Politiker werde.<br />

Welche Vision haben sie von <strong>Hannover</strong><br />

2020?<br />

Meine Vision ist, dass <strong>Hannover</strong> bis<br />

2020 einen ununterbrochenen, regelmäßigen<br />

Wachstumsprozess hinter<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011<br />

sich hat. <strong>Hannover</strong> ist größer geworden<br />

und es gibt viele junge Familien mit<br />

Kindern. Deshalb stimmt die Struktur<br />

innerhalb der Bevölkerung.<br />

Die Grundlage dafür ist ein bedarfsgerechtes<br />

Angebot im sozialen Bereich.<br />

Zum Beispiel, was die Kinderbetreuung<br />

angeht. <strong>Hannover</strong> ist 2020 ein Wissenschaftszentrum<br />

und es ist gelungen,<br />

dass sich Unternehmen ansiedeln, die<br />

wissenschaftlich arbeiten. Im Jahre<br />

2020 ist <strong>Hannover</strong> Zentrum der Gesundheitswirtschaft<br />

und die Innenstadt<br />

hat erheblich an Aufenthaltsqualität<br />

gewonnen. So stelle ich mir das vor.<br />

Haben sie als Oberbürgermeister<br />

geregelte und feste Arbeitszeiten oder<br />

befinden sie sich vielmehr stets im<br />

Dauereinsatz?<br />

Geregelt ist eigentlich nur mein<br />

Arbeits beginn. Ich bin eigentlich<br />

immer um viertel nach 7 im Rathaus<br />

an meinem Schreibtisch. Und ziemlich<br />

regelmäßig ist auch das Ende. Das ist


dann so halb 10 oder 10 Uhr abends.<br />

Was dazwischen geschieht, ist sehr<br />

unterschiedlich. Ich habe Sitzungen im<br />

Rathaus, ich gebe mir Mühe, möglichst<br />

viel in der Stadt unterwegs zu sein und<br />

Außentermine wahrzunehmen. Es ist<br />

ein sehr vielseitiger und abwechslungsreicher<br />

Arbeitstag.<br />

Wie wichtig ist ihnen die Nähe zu den<br />

Bürgern und wie erhalten sie diese?<br />

Sie ist mir sehr wichtig. Nicht nur, weil<br />

ich glaube, dass ein Oberbürgermeister<br />

in seiner Stadt Bescheid wissen muss<br />

und nicht abheben darf. Mir macht das<br />

vor allen Dingen auch Freude.<br />

Ich habe sehr viel Spaß an Kontakt<br />

mit Menschen. Der große Vorteil von<br />

Kommunalpolitik besteht darin, dass<br />

dieser Kontakt sehr unmittelbar vorhanden<br />

ist. Ich bin regelmäßig auf den<br />

Wochenmärkten unterwegs, ich habe<br />

viele Schulen besucht. Als Oberbürgermeister<br />

habe ich die Chance, in den<br />

unterschiedlichen sozialen Milieus<br />

der Großstadt unterwegs zu sein. Das<br />

macht den ganzen Reiz dieses Amtes<br />

aus.<br />

Wenn Sie mit Freunden in der Kneipe<br />

sitzen, können Sie noch in Ruhe Ihr<br />

Bier trinken? Oder werden sie ständig<br />

angesprochen?<br />

Ich werde freundlich, aber zurückhaltend<br />

aufgenommen. Ich glaube, das<br />

zeichnet die <strong>Hannover</strong>aner aus; sie<br />

haben sehr viel Stilgefühl. Bis jetzt habe<br />

ich niemals ein Problem gehabt, mich<br />

in der Stadt zu tummeln.<br />

Haben sie einen speziellen Lieblingsplatz<br />

in ihrem Wohnort Kirchrode oder<br />

im angrenzenden Kleefeld?<br />

Zum Entspannen, meinen eigenen<br />

Garten. Zum Joggen die Eilenriede<br />

zwischen Kleefeld und Kirchrode oder<br />

der Hermann-Löns-Park.<br />

Zumindest kalendarisch befinden<br />

wir uns derzeit noch im Sommer. Die<br />

Temperaturen sind eher herbstlich und<br />

bald ist wieder Winter. Im vergangenen<br />

Jahr haben sich viele Menschen aus<br />

Kleefeld darüber beschwert, dass die<br />

Nebenstraßen kaum vom Schnee geräumt<br />

waren. Einige Senioren trauten<br />

sich schon nicht mehr auf die Straße.<br />

Werden Sie daraus im kommenden<br />

Winter Konsequenzen ziehen?<br />

Es gab schon im letzten Winter Konsequenzen.<br />

Verglichen mit dem vorletzten<br />

Winter ist der letzte schon deutlich<br />

besser gelaufen. Zumindest die Beschwerden<br />

auf meinem Schreibtisch<br />

sind wesentlich weniger gewesen, als im<br />

Vorgängerwinter.<br />

Man hatte aber schon das Gefühl,<br />

<strong>Hannover</strong> sei mit ein bisschen Schnee<br />

überfordert.<br />

Eine Erklärung, die ich habe ist, dass<br />

wir jetzt wirklich über einen langen<br />

Zeitraum, gewissermaßen Jahrzehnte,<br />

sehr milde Winter hatten. Und das<br />

heißt, alle Beteiligten müssen erst mal<br />

wieder Winter lernen. Das gilt für die<br />

Räumdienste genauso wie für die<br />

Verkehrsteilnehmer. Im übrigen ist es<br />

so, dass AHA zwangsläufig nach einem<br />

bestimmten System arbeiten muss.<br />

Die wichtigsten Straßen werden zuerst<br />

geräumt, die weniger wichtige dann<br />

später. Wenn nach dem Räumen gleich<br />

wieder Schnee fällt, kann es passieren,<br />

dass in den Nebenstraßen gar nicht<br />

geräumt wird, weil die Fahrzeuge<br />

wieder auf den Hauptstraßen unterwegs<br />

sind. Zweites Thema sind die<br />

Fußwege. Da muss man immer wieder<br />

daran erinnern, dass es vor allen Dingen<br />

eine private Räumpflicht der Hauseigentümer<br />

gibt. Das hat vor zwei<br />

Jahren sehr schlecht geklappt, im<br />

letzten Jahr deutlich besser. Jetzt wollen<br />

wir mal schauen wir der nächste Winter<br />

wird. Ich glaube, wir alle haben dazugelernt.<br />

Zum Beispiel werden mit<br />

Priorität die Fußwege von der Stadt frei<br />

gemacht, vor Schulen, vor Alten- und<br />

Seniorenheimen. Also da, wo Leute<br />

auch besonders darauf angewiesen sind.<br />

Wagen wir einen Gedankensprung von<br />

den Senioren zu den Jugendlichen. In<br />

den letzten Jahren ist viel Geld in den<br />

Ausbau des Raschplatzes geflossen.<br />

Die „Schmuddelecke“ hinter dem<br />

Bahnhof sollte heller und freundlicher<br />

werden und jugendliche Discobesucher<br />

an ziehen. Das ist nun aber deutlich<br />

nach hinten losgegangen, der Raschplatz<br />

hat sich zum Brennpunkt entwickelt,<br />

die Straftaten häufen sich.<br />

Immer am Wochenende wird der<br />

Bereich nun, vorläufig testweise, zur<br />

alkoholfreien Zone. Sollte man dieses<br />

Projekt nicht noch ausweiten? Und<br />

nachts ein generelles Verkaufsverbot<br />

TITELTHEMA<br />

von Alkohol an Tankstellen, Kiosken<br />

und Supermärkten einführen?<br />

Die Situation am Raschplatz ist eine<br />

besondere. So wie uns die Polizei<br />

berichtet, gibt es eigentlich keinen Platz<br />

in <strong>Hannover</strong>, wo wir eine solche Häufung<br />

von Straftaten und Gewaltdelikten<br />

haben. So ein besonderer Ort muss<br />

dann auch ein besonderes Konzept<br />

erhalten. Ich bin sehr froh, dass sich<br />

die Geschäftsleute auf den Test mit<br />

dem eingeschränkten Alkoholverkauf<br />

eingelassen haben. Weder die Polizei,<br />

noch die Stadt haben eine Handhabe,<br />

jemanden dazu zu zwingen, keinen<br />

Alkohol zu verkaufen. So etwas geht<br />

nur auf Basis der Freiwilligkeit. Und<br />

das gilt dann natürlich erst Recht, wenn<br />

wir nicht nur über einen Brennpunkt<br />

reden, sondern über alle Tankstellen,<br />

Kioske und Supermärkte im ganzen<br />

Stadtgebiet. Das halte ich für unrealistisch.<br />

Wir warten jetzt ab, was dieser<br />

Test ergibt. Ich bin gespannt auf die<br />

Auswertung. Ich denke aber, dass wir<br />

damit eine Sensibilisierung beim Thema<br />

Alkoholmissbrauch unter Jugendlichen<br />

erreicht haben.<br />

Immer wieder kursiert das Gerücht,<br />

dass Sie sich zur Wahl des Ministerpräsidenten<br />

stellen wollen. Können Sie<br />

uns verraten, wie viel Wahrheitsgehalt<br />

an diesen Spekulationen ist?<br />

Ich fühle mich im hannoverschen<br />

Rathaus sehr wohl und habe nicht die<br />

Absicht mich zu verändern.<br />

Worauf könnten sie nie und nimmer<br />

verzichten?<br />

Auf meine Familie möchte ich ganz<br />

und gar nicht verzichten. Das wichtigste<br />

ist Gesundheit und Familie. Und<br />

(eher augenzwinkernd) ein kühles Bier<br />

im Kühlschrank.<br />

Ihre Meinung zu <strong>Hannover</strong> 96 – in drei<br />

Worten.<br />

Nur drei Worte? Bei so einem Thema?<br />

Da muss ich mich aber echt konzentrieren.<br />

96 in drei Worten? Das geht gar<br />

nicht. Warum habe ich nur drei Worte?<br />

Es heißt ja immer, Politiker könnten<br />

sich nicht kurz fassen...<br />

Gehen auch zwei Worte? Mein Verein.<br />

Vielen Dank!<br />

Interview: ela<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011 13


KOMMUNALWAHLEN 2011<br />

Verwirrt, verguckt, verwählt?<br />

Zugegeben, unter einem Wahllokal<br />

hatte ich mir als Kind immer etwas<br />

anderes vorgestellt. Irgendwie mehr<br />

essen, trinken und Party. Wenn meine<br />

Eltern mir erklärten, sie gingen kurz ins<br />

Wahllokal, war ich meistens beleidigt,<br />

dass ich nicht mitkommen durfte. Als<br />

ich dann mit 16 Jahren zum ersten Mal<br />

selber bei einer Kommunalwahl meine<br />

Stimme abgeben durfte, wurde mein<br />

Bild von einem Wahllokal grob zerstört.<br />

Eine miefige Turnhalle mit Häuschen<br />

aus Pappe und einer Wahl-Urne (die<br />

ich mir auch völlig anders vorgestellt<br />

hatte). Ich stand vor jeder Menge<br />

Zetteln und hatte nicht die geringste<br />

Ahnung, wo ich nun mein Kreuz hinsetzen<br />

sollte.<br />

Damit es Ihnen bei den Wahlen am<br />

11. September nicht so ergeht, haben<br />

wir einige Informationen zur Wahl<br />

zusammengestellt. Also, wen wählen<br />

wir jetzt eigentlich? Einen neuen<br />

Oberbürgermeister schon mal nicht, so<br />

viel ist wohl den meisten klar. Obwohl<br />

es einem in diesen Tagen auch nicht<br />

gerade leicht gemacht wird.<br />

Am Lindener Marktplatz war erst<br />

kürzlich ein altes Wahlplakat aus dem<br />

Jahr 2001 zu sehen, es zeigte Herbert<br />

Schmalstieg. Was wohl als Posse des<br />

SPD-Ortsverbandes Linden-Limmer<br />

zu verstehen ist, lässt doch einige verunsichert<br />

zurück.<br />

Am 11. September werden wir den Rat<br />

der Landeshauptstadt <strong>Hannover</strong> und<br />

unseren Bezirksrat bestimmen. Sätze<br />

wie „Politik beginnt vor unserer Haustür“<br />

findet man auf fast jeder Internetseite<br />

der politischen Parteien und ihren<br />

Bewerbern. Mit dieser beschriebenen<br />

„Vor-der-Haustür-Politik“ ist, unter<br />

anderem, die Arbeit des Stadtrates<br />

gemeint. Dieser trifft Entscheidungen,<br />

die für die gesamte Stadt <strong>Hannover</strong> von<br />

Bedeutung sind, zum Beispiel, ob in<br />

öffentliche Projekte investiert werden<br />

soll, wo und wie gebaut werden darf,<br />

oder wie hoch die Grund- und Gewerbesteuer<br />

ist.<br />

In <strong>Hannover</strong>s Rat sitzen 64 Ratsfrauen<br />

und Ratsmänner, sie werden zumeist<br />

14<br />

POLITIK<br />

von den politischen Parteien bestimmt,<br />

können aber auch fraktionslos oder<br />

parteilos sein. Alle fünf Jahre setzt sich<br />

der Rat durch die Kommunalwahlen<br />

neu zusammen. Die Sitzungen des<br />

Rates sind öffentlich, jeder Bürger darf<br />

als Zuhörer anwesend sein. Wenn Sie<br />

Interesse haben, eine Ratssitzung zu<br />

besuchen, erfahren sie Zeit, Ort und<br />

Tagesordnung auf der Internetseite der<br />

Stadt <strong>Hannover</strong> (www.hannover.de).<br />

Im Gegensatz zu dem Rat der Stadt,<br />

beschäftigen sich die 13 Stadtbezirksräte<br />

ausschließlich mit Themen, die<br />

ihren Stadtteil betreffen. Für unseren<br />

Stadtteil ist der Bezirksrat Buchholz-<br />

Kleefeld verantwortlich. Er wurde<br />

zuletzt im September 2006 neu gewählt<br />

und setzt sich aus 21 Vertretern unterschiedlicher<br />

Parteien zusammen.<br />

Aktuell ist die SPD mit 9, die CDU<br />

mit 7, das Bündnis 90/Die Grünen mit<br />

2, die FDP mit 2 und das Linksbündnis<br />

mit einem Sitz vertreten.<br />

Wer sich im Bezirksrat engagieren<br />

möchte, kann sich natürlich auch selbst<br />

zur Wahl stellen. Allerdings erst in fünf<br />

Jahren. Für den aktuellen Durchgang<br />

am 11. September ist es heute entschieden<br />

zu spät. Um sich wählen zu lassen,<br />

muss man nicht zwangsläufig einer<br />

politischen Partei angehören. Häufig ist<br />

es schon ausreichend, wenn man sich<br />

mit den Zielen einer Partei anfreunden<br />

kann oder schlicht ein glaubhaftes<br />

Interesse daran hat, sich aus Überzeugung<br />

für das Gemeinwohl einzusetzen.<br />

Wer Interesse hat, sollte am besten mal<br />

an ein paar Bezirksratssitzungen teilnehmen<br />

und sich dort informieren.<br />

Die Mitarbeit im Bezirksrat ist ein<br />

Ehrenamt. Rund 150 Euro Aufwandsentschädigung<br />

erhält jedes Mitglied<br />

monatlich. Aber das ist in diesem Fall<br />

sicherlich Nebensache, wichtiger ist<br />

die Chance, aktiv an der Entwicklung<br />

des eigenen Stadtteils mitarbeiten zu<br />

können.<br />

Wer jetzt noch mit sich hadert, ob er<br />

sich am 11. September überhaupt auf<br />

den Weg ins Wahllokal machen soll,<br />

der sollte nicht vergessen, dass das<br />

Wahlrecht ein Grundrecht ist und eine<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011<br />

bedeutende Errungenschaft, weil es die<br />

Basis eines von den Wählern ausgesprochenen<br />

Vertrauens in die Politik und<br />

somit in die Demokratie ist. Nirgendwo<br />

ist die Möglichkeit, direkten Einfluss<br />

auf die Politik zu nehmen so groß, wie<br />

bei den Kommunalwahlen. Nirgendwo<br />

hat der Einzelne mehr Einfluss auf die<br />

Zusammensetzung „seiner“ Volksvertretung,<br />

wie auf kommunaler Ebene.<br />

Es gibt also gute Gründe, die miefige<br />

Turnhalle und ihre Papphäuschen aufzusuchen<br />

– auch bei Regen.<br />

ela<br />

Wer wird im Wahlbezirk Buchholz-Kleefeld<br />

gewählt?<br />

Wenn Sie zu diesem Wahlbezirk gehören,<br />

erhalten sie am Wahltag zwei Stimmzettel.<br />

Einen für die Wahl des Rates der Landeshauptstadt<br />

<strong>Hannover</strong> und einen für die Wahl<br />

des Bezirksrates Buchholz-Kleefeld.<br />

Wie viele Stimmen habe ich auf den Wahlzetteln<br />

zu vergeben?<br />

Bei der Ratswahl können Sie drei Stimmen<br />

vergeben. Sie haben die Möglichkeit, alle drei<br />

Stimmen einer einzelnen Partei zukommen<br />

zu lassen (Gesamtliste), oder einem einzigen<br />

Bewerber. Sie können Ihre Stimmen aber<br />

auch auf verschiedene Parteien (Gesamtlisten)<br />

verteilen, oder mehreren Bewerbern<br />

derselben Partei zukommen lassen. Oder sie<br />

verteilen Ihre drei Stimmen auf drei Bewerber<br />

unterschiedlicher Parteien.<br />

Bei der Wahl des Bezirksrates haben Sie<br />

ebenfalls drei Stimmen zu vergeben. Im<br />

��������������������������������������������<br />

ihrem Wahlzettel fünf Listen unterschiedlicher<br />

Parteien und ihre Bewerber. Hier gilt das<br />

gleiche Prinzip, wie auch bei der Ratswahl:<br />

Sie können alle drei Stimmen einer Gesamtliste<br />

zukommen lassen, einem einzelnen<br />

Bewerber, verschiedenen Gesamtlisten oder<br />

verschiedenen Bewerbern einer, oder unterschiedlicher<br />

Parteien.<br />

Was bedeuten die Begriffe „Liste“ und<br />

„Gesamtliste“ in Bezug auf den Wahlzettel?<br />

Die Liste, bezeichnet alle aufgestellten<br />

�������������������������������������������<br />

Ihrem Stimmzettel mehrere Kästen nebeneinander,<br />

jeder Kasten trägt als Überschrift das<br />

���������������������������������������������<br />

sie alle Namen der Bewerber/innen dieser<br />

Partei. In der ersten Spalte eines jeden<br />

���������������������������������������schlag<br />

Gesamtliste“. Wenn Sie Sich also<br />

sicher sind, dass sie eine bestimmte Partei<br />

wählen wollen, aber Ihre Stimmen keinem der<br />

Bewerber direkt geben möchten, dann setzen<br />

sie alle drei Kreuze bei der Gesamtliste.<br />

Wenn sie drei Parteien wählen wollen, aber<br />

keinen Bewerber direkt bestimmen möchten,<br />

verteilen Sie ihre drei Kreuze auf drei unterschiedliche<br />

Gesamtlisten.


EIN KLEINES JUBILÄUM<br />

5. Kleefelder Stadtteilfest<br />

„Kleefeld ist etwas besonderes“, hatte<br />

Oberbürgermeister Stephan Weil zur<br />

Eröffnung des Kleefelder Stadtteilfestes<br />

vor einigen Jahren erklärt. Weil hatte<br />

damit u.a. das Engagement zahlreicher<br />

Bürgerinnen und Bürger aus unserem<br />

Stadtteil gewürdigt, das auch in den<br />

Stadtteilfesten der vergangenen Jahre<br />

zum Ausdruck kam.<br />

Bis zu 300 Bürgerinnen und Bürger<br />

hatten die verschiedenen Feste besucht.<br />

Das Stadtteilfest ist eine Institution<br />

geworden, ein fester Bestandteil des<br />

Kleefelder Veranstaltungskalenders<br />

und des Zusammenlebens in unserem<br />

Stadtteil.<br />

Nun feiert es ein kleines Jubiläum: Am<br />

Sonnabend, den 10. September, findet<br />

von 12.30 Uhr bis 18.00 Uhr auf dem<br />

Gelände der Werkstatt Süd das 5. Kleefelder<br />

Stadtteilfest statt.<br />

Das Stadtteilfest wird in diesem Jahr<br />

ein Bestandtteil der Kleefelder Musiktage<br />

sein, die der Bürgerverein Kleefeld<br />

und die Event Factory World unter<br />

Für den Rat der Stadt Für die Region<br />

Belgin<br />

Zaman<br />

dem Motto „30625MUSIK“ Anfang<br />

September veranstaltet.<br />

Dementsprechend werden – noch<br />

stärker als bei den vergangenen Stadtteilfesten<br />

– musikalische Darbietungen<br />

im Mittelpunkt des Programms stehen.<br />

Dazu gehören das Musical „Svens getanzte<br />

Träume“, dargeboten vom AWO<br />

Familienzentrum Schweriner Straße,<br />

und mehrere Auftritte der „Camelot<br />

Dancers“. Neben diesen Tanzvorführungen<br />

werden Kinder und Männer des<br />

Turnvereins Kleefeld (TVK) mit Turnvorführungen<br />

aufwarten. Den musikalischen<br />

Schlusspunkt des Stadtteilfestes<br />

werden der Chor „Joyful Noise“ und<br />

BIG G setzen.<br />

Geboten wird außerdem ein Spiel- und<br />

Unterhaltungsprogramm für die ganze<br />

Familie. So wird es für Kinder u.a. eine<br />

Hüpfburg, Kinderschminken, Spiel-<br />

sowie Bastel-Angebote geben. Auch für<br />

Erwachsene wird vieles geboten, nicht<br />

zuletzt reichlich Speisen – von Kleefeldern<br />

für Kleefelder gemacht – und<br />

Für unser<br />

<strong>Hannover</strong>.<br />

Am 11. September<br />

SPD wählen.<br />

Kleefeld und Heideviertel<br />

Dr. Eckart<br />

Galas<br />

Gemeinsam gestalten.<br />

POLITIK<br />

Getränke. Und natürlich gibt es reichlich<br />

Gelegenheit, Kleefelder Einrichtungen,<br />

Vereine und Geschäftsleute<br />

kennenzulernen. Präsentieren werden<br />

sich neben den bereits genannten<br />

Gruppen der AWO und des TVK<br />

u.a. die Event Factory World, das Ev.<br />

Jugendzentrum Kleefeld, die „Montagsquilter“<br />

(die Patchworkgruppe der<br />

Petrigemeinde, die jüngst ihr 25-jähriges<br />

Bestehen mit einer großartigen<br />

Ausstellung begangen hat), die WohnungsgenossenschaftKleefeld-Buchholz,<br />

der Kommunale Seniorenservice,<br />

das Kleefelder Seniorenheim, die<br />

Physio Praxis, das Friseurgeschäft am<br />

Schaperplatz und der SPD-Ortsverein<br />

Kleefeld-Heideviertel, auf dessen Initiative<br />

vor vier Jahren das erste Kleefelder<br />

Stadtteilfest stattfand und der auch in<br />

diesem Jahr die Organisation in die<br />

Hand genommen hat.<br />

Ein bunter Strauß an Angeboten, der<br />

einen Teil der Vielfalt unseres lebendigen<br />

Stadtteils Kleefeld präsentiert.<br />

Kleefeld -<br />

Heideviertel<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011 15


16<br />

POLITIK<br />

IM INTERVIEW<br />

Maximilian Oppelt (CDU)<br />

Mit nur 24 Jahren ist Maximilian<br />

Oppelt bereits der Spitzenkandidat der<br />

CDU für den Stadtrat von <strong>Hannover</strong><br />

im Wahl bereich Buchholz-Kleefeld bei<br />

den Kommunalwahlen am 11. September<br />

2011. Der junge Politiker wurde<br />

am 4. November 1986 in <strong>Hannover</strong><br />

geboren, besuchte das Kaiser-Wilhelm-<br />

und Ratsgymnasium und studiert heute<br />

Rechtswissenschaften. Bereits im Jahre<br />

2004 übernahm er diverse Funktionen<br />

innerhalb der Jungen Union und<br />

bekleidet derzeit das Amt des JU-<br />

Bezirks vorsitzenden. Des Weiteren ist<br />

Maximilian Oppelt Mitglied im Landesvorstand<br />

der JU-Niedersachsen und<br />

des Bezirksrates Buchholz-Kleefeld.<br />

Seit 2010 ist er auch als Vorsitzender<br />

des CDU-Ortsverbandes Groß-Buchholz/Kleefeld<br />

tätig.<br />

Trotz ihres jungen Alters können Sie<br />

bereits auf manchen politischen Erfolg<br />

zurückblicken. Wann haben Sie begonnen,<br />

sich aktiv politisch zu engagieren?<br />

Ich habe über das Engagement für<br />

meine Mitschüler als Klassensprecher<br />

und später als Schulsprecher ein besonderes<br />

Interesse an der Politik entwickelt.<br />

Noch zu Schulzeiten bin ich dann<br />

zunächst in die Junge Union und kurz<br />

darauf in die CDU eingetreten.<br />

Welche politischen Ziele verfolgen Sie<br />

persönlich? Welche Position würden<br />

Sie gerne erreichen?<br />

Ich habe mich fünf Jahre lang im Bezirksrat<br />

Buchholz-Kleefeld für unsere<br />

Stadtteile engagiert und in diesem<br />

Bereich mit viel Freude gearbeitet.<br />

Gleichwohl ist häufig deutlich geworden,<br />

dass der Bezirksrat in seinen politischen<br />

Entscheidungsbefugnissen recht<br />

limitiert ist. Die letzte Entscheidung<br />

trifft in den meisten Fragen der Rat der<br />

Landeshauptstadt <strong>Hannover</strong>.<br />

Deswegen möchte ich dem nächsten<br />

Stadtrat angehören und mich dort für<br />

Kleefeld einsetzen.<br />

Weshalb sind die anstehenden Kommunalwahlen<br />

so wichtig? Warum sollten<br />

die Bürger hierfür wählen gehen?<br />

Meiner Meinung nach ist <strong>Hannover</strong><br />

eine wirklich tolle Stadt. Dies ist sie<br />

jedoch nicht aufgrund der Politik der<br />

rot-grünen Ratsmehrheit, sondern<br />

vielmehr wegen der aufgeschlossenen<br />

Menschen, der Eilenriede, <strong>Hannover</strong> 96<br />

und vielen Dingen mehr.<br />

Die Ergebnisse der Politik der rotgrünen<br />

Ratsmehrheit und des Oberbürgermeisters<br />

sind dagegen in den<br />

meisten Punkten meiner Meinung nach<br />

recht dürftig. Es gibt viele Schulden,<br />

eine negative Außenwahrnehmung und<br />

zu wenig Kita-Plätze, womit nur einige<br />

Punkte genannt wären. Daher lohnt es<br />

sich wählen zu gehen. Denn nur wer<br />

wählt kann auch etwas verändern!<br />

Für welche Themen unseres Stadtteils<br />

haben Sie sich in der Vergangenheit<br />

besonders engagiert?<br />

Hier möchte ich zuerst die Öffnung des<br />

Kleefelder Friedhofes am Nackenberg<br />

nennen. Wir als CDU haben über den<br />

Bezirksrat jahrelang politisch Druck<br />

für dieses Anliegen ausgeübt. Am Ende<br />

war aber sicherlich die Hartnäckigkeit<br />

der Petrigemeinde in den Verhandlungen<br />

mit der Stadt von entscheidender<br />

Bedeutung.<br />

Außerdem habe ich mich für die<br />

inzwischen erfolgte Sanierung des Hexenspielplatzes<br />

eingesetzt sowie gegen<br />

die Vernässungsmaßnahmen in der<br />

Eilenriede gekämpft. Ferner habe ich<br />

mich gegen die Schließung der Postfiliale<br />

engagiert und eine Sanierung bzw.<br />

Aufwertung von Kant- und<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011<br />

Schaperplatz gefordert. Ein Alkoholverbot<br />

auf beiden Plätzen ließ sich<br />

zunächst leider nicht durchsetzen, wir<br />

werden aber weiterhin im Sinne der<br />

Mehrheit der Bürger für eine angenehme<br />

Aufenthaltsqualität auf dem Kant-<br />

und dem Schaperplatz werben.<br />

Wie erklären Sie sich die vorherrschende<br />

Politikverdrossenheit, die gerade bei<br />

jungen Bürgern weit verbreitet zu sein<br />

scheint?<br />

Es besteht gerade bei jüngeren Menschen<br />

eine Tendenz dahingehend, sich<br />

eher für kurzfristigere Projekte wie z.B.<br />

Bürgerinitiativen zu engagieren und<br />

weniger das Verlangen, sich vermeintlich<br />

lebenslang auf eine Sache festzulegen.<br />

Darunter leiden heutzutage nicht<br />

nur die Parteien, sondern auch die<br />

Kirchen oder die Sportvereine. Hinzu<br />

kommen aber leider auch hausgemachte<br />

Probleme seitens der Politik, wie das<br />

Hervorrufen falscher Erwartungshaltungen<br />

oder der Bruch von Wahlversprechen.<br />

Zum Abschluss: Welche sind Ihrer<br />

Meinung nach die wichtigsten politischen<br />

Themen in Kleefeld, die es in der<br />

Zukunft anzugehen gilt?<br />

1. Es muss etwas passieren bei der<br />

Entwicklung der Ladenzeilen in<br />

Kleefeld. Ladenleerstände und<br />

Wettanbieter-Shops haben in Kleefeld<br />

nichts verloren. Ein Schandfleck


für den Stadtteil mit zunehmend<br />

negativen Auswirkungen auf das<br />

gesamte Geschäftsumfeld sind vor<br />

allem die beiden Abbruchhäuser in<br />

der Scheidestraße. Hier müssen Stadt<br />

und Wirtschaftsförderung endlich<br />

eingreifen.<br />

Die vielen positiven Impulse der<br />

Kleefelder Kaufleute, wie die Gründung<br />

eines gemeinsamen Vereins<br />

oder punktuelle Verschönerungen<br />

der Geschäftsstraßen durch Beleuchtungen<br />

und Blumenkübel etc.<br />

müssten dagegen stärker gefördert<br />

werden.<br />

Maximilian Oppelt<br />

Ihr Ratsherr<br />

für Kleefeld<br />

(Listenplatz 1)<br />

Am 11. September 2011:<br />

Alle drei Stimmen für Maximilian Oppelt<br />

2. Darüber hinaus wünschen wir uns<br />

mehr Anstrengungen für die Sicherheit<br />

und Sauberkeit in unserem<br />

Stadtteil. Zum Beispiel ist der Kleefelder<br />

Bahnhof wochenlang völlig<br />

verdreckt, der Fahrstuhl unbenutzbar.<br />

Insgesamt müssen wir anhand von<br />

Videoüberwachungen und privaten<br />

Sicherheitsdiensten mehr für das<br />

Sicherheitsgefühl im öffentlichen<br />

Nahverkehr tun. Alle Bürger sollten<br />

abends und nachts unbesorgt unterwegs<br />

sein können.<br />

3. Wir brauchen einen effektiven<br />

Winterdienst. Jedes Jahr herrscht das<br />

Dafür trete ich ein:<br />

POLITIK<br />

gleiche Chaos im Winter. Es kann<br />

nicht sein, dass manche Menschen<br />

aus Sorge vor Stürzen tagelang ihr<br />

Haus nicht verlassen, weil die Stadt<br />

und aha nicht genug Mitarbeiter zum<br />

Räumen der Wege zur Verfügung<br />

stellen. Unsere Forderung lautet hier:<br />

Mehr Personaleinsatz und eine Aufhebung<br />

des Streusalzverbotes.<br />

4. Der Freizeitwert unseres Stadtteils<br />

muss erhalten werden. Deswegen engagieren<br />

wir uns für einen schnellen<br />

Wiederaufbau der Kleefelder Mühle<br />

im Hermann-Löns-Park.<br />

ih<br />

- Starke Wirtschaft und solide Finanzen<br />

- Mehr Polizeistreifen in Wohngebieten<br />

- Effektiver Winterdienst und<br />

Abschaffung des Streusalzverbots<br />

- Mehr Sauberkeit (z.B: Kleefelder Bahnhof)<br />

- Wiederaufbau der Kleefelder Mühle<br />

- Förderung von Kultur, Sport u. Vereinen<br />

- Umweltschutz durch intelligente<br />

Ampelschaltungen (Grüne Welle für PKW)<br />

<strong>Hannover</strong><br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011 17


18<br />

LOKALES<br />

HÖCHSTE QUALITÄT UND VOLLENDETER GESCHMACK<br />

Das Mövenpick Brotkörbli<br />

Seit nunmehr 10 Jahren verwöhnt das<br />

Mövenpick Brotkörbli am Großen<br />

Hillen in Kirchrode alle Genießer der<br />

umliegenden Stadtteile mit feinsten<br />

Backwaren und erfreut sich größter<br />

Beliebtheit. Vor allem an den Wochenenden<br />

stehen die Familienväter<br />

Schlange um ihren Lieben mit ofenfrischen<br />

Brötchen und Croissants eine<br />

außergewöhnliche Frühstücksfreude zu<br />

bereiten.<br />

Zum begehrten Brotsortiment zählen<br />

außerdem die Klassiker wie das<br />

Schweizer Landbrot, das Bürlibrot<br />

sowie das Haselnussbrot. Den kleinen<br />

Kunden hat es vor allem das variantenreiche<br />

Brotkonfekt angetan, das auch<br />

deren Eltern zum Beispiel bei einem<br />

gemütlichen Glas Wein am Abend<br />

durchaus mundet.<br />

Wer es gerne herzhaft mag, greift auf<br />

die saisonalen Quiche-Spezialitäten<br />

oder die neuen, belegten Bürlibrötchen<br />

als feine Wegbegleiter zurück. Immer<br />

eine süße Sünde wert sind die bekannten<br />

Mövenpick Klassiker – von der<br />

Rüblitorte über Himbeertorte bis zur<br />

kuppelförmigen Schwarzwälder Kirschtorte.<br />

Weitere saisonale Köstlichkeiten<br />

wie die Johannisbeer-Tarte ergänzen<br />

das Sortiment, damit für jeden Geschmack<br />

etwas dabei ist. Wer mit dem<br />

Genuss nicht bis zu Hause warten<br />

möchte, kann die Brotkörbli-Leckereien<br />

direkt vor Ort verspeisen und<br />

mit einer der vielfältigen Mövenpick-<br />

Kaffeespezialitäten wie dem Schümli<br />

oder einem Espresso abrunden. Als<br />

Mitbringsel zum Kaffee bei Freunden<br />

oder als Geschenkidee eignet sich vor<br />

allem das Feingebäck wie die Engadina<br />

Walnusstorte oder die Mandelmakronen.<br />

Der große Erfolg des Mövenpick<br />

Brotkörbli Kirchrode lässt sich jedoch<br />

nicht nur auf das reichhaltige Sortiment<br />

und die ausgewogene Produktpalette<br />

zurückführen. Vielmehr ist es die hohe<br />

Qualität der Zutaten, die den außergewöhnlichen<br />

Geschmack ermöglicht<br />

und damit die Bäckerei zum Magneten<br />

für Groß und Klein macht. Bereits<br />

seit sieben Jahren werden im Möven-<br />

pick Brotkörbli Kirchrode<br />

hauptsächlich Bio Backwaren<br />

angeboten. Dies soll in Zukunft<br />

noch weiter ausgebaut<br />

werden, versichert uns der<br />

Betriebsleiter Christoph<br />

Meyer. Die Zutaten für die<br />

Backwaren werden von regionalen<br />

Lieferanten wie der<br />

Bohlsener Mühle und dem<br />

Hemme Milch Hof bezogen.<br />

Daraus werden frisch und in<br />

Handarbeit die feinen Bäcker-Spezialitäten<br />

gefertigt, die vom freundlichen<br />

Personal rund um die Filialleiterin<br />

Petra Brandt direkt an die Kunden<br />

weitergegeben werden.<br />

Am 20. September 2011 wird das<br />

Mövenpick Brotkörbli in Kirchrode<br />

sein 10-jähriges Bestehen mit leckeren<br />

Jubiläumsangeboten gebührend feiern<br />

und wir dürfen uns sicherlich schon<br />

auf viele weitere Jahre voller feinster<br />

Backspezialitäten freuen! ih<br />

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<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011<br />

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MIT PLAN INS <strong>NEUE</strong> SCHULJAHR<br />

Studienkreis <strong>Hannover</strong>-Kleefeld verschenkt Hausaufgabenplaner<br />

Die Umstellung vom Ferien- in den<br />

Lernmodus fällt vielen Schülern schwer.<br />

Um den Überblick zu behalten, ist ein<br />

Hausaufgabenplaner ein nützliches<br />

Hilfsmittel.<br />

Ein 134 Seiten starkes Exemplar gibt es<br />

jetzt gratis beim Studienkreis – solange<br />

der Vorrat reicht. In das Kalendarium<br />

werden die täglichen Hausaufgaben<br />

und wichtigen Termine eingetragen.<br />

Dazu gibt es Stundenpläne, einen<br />

Notenplaner und eine Ferienübersicht<br />

über das komplette Schuljahr.<br />

Die wichtigsten Rechtschreibregeln<br />

sowie eine Formelsammlung für Algebra<br />

und Geometrie sind übersichtlich<br />

zusammengefasst. Und schließlich<br />

erhalten Schüler interessante Informationen<br />

zu den Themen „Ernährung“,<br />

„Mobbing“ und „Sprachreisen“.<br />

Kerstin Griese vom Studienkreis gibt<br />

Tipps zum richtigen Umgang mit dem<br />

Planer:<br />

1. Die Hausaufgaben sollten an dem<br />

Tag im Planer stehen, für den sie<br />

aufgegeben wurden, nicht an dem<br />

Tag, an dem sie aufgegeben wurden.<br />

So gerät bei der täglichen Kontrolle<br />

nichts in Vergessenheit und der<br />

Schüler kann sich die Aufgaben gut<br />

einteilen.<br />

2. Wenn eine Aufgabe erledigt ist, diese<br />

abhaken. Damit behält der Schüler<br />

nicht nur den Überblick, was er<br />

schon geschafft hat und was noch<br />

nicht, sondern er verschafft sich mit<br />

jedem Häkchen zusätzlich ein kleines<br />

Erfolgserlebnis.<br />

3. Beim Taschepacken für den nächsten<br />

Schultag noch einmal einen prüfenden<br />

Blick ins Heft werfen, ob auch<br />

wirklich alle Aufgaben abgehakt sind.<br />

Das hat gleich mehrere Effekte. Zum<br />

einen kann sich der Schüler sicher<br />

sein, seine Hausaufgaben für den<br />

nächsten Tag komplett erledigt und<br />

in der Schultasche zu haben. Zum<br />

anderen ruft der Blick auf die einzelnen<br />

Aufgaben den Unterrichtsinhalt<br />

der letzten Stunde noch einmal kurz<br />

ins Gedächtnis zurück. Das festigt<br />

das Gelernte und erleichtert den<br />

Start in die nächste Schulstunde.<br />

4. Auch feststehende Termine für<br />

Klassenarbeiten, Schulaufgaben und<br />

Tests eintragen. Dadurch lassen sich<br />

unliebsame Überraschungen am<br />

Morgen vermeiden. Zudem bieten<br />

die Einträge eine Orientierung, um<br />

sich Lern- und Wiederholungsphasen<br />

einzuteilen.<br />

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Abwrackprämie sichern!<br />

Mit Profi-Nachhilfe schlechte Noten entsorgen<br />

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LOKALES<br />

5. Wer sein Hausaufgabenheft sorgfältig<br />

führt, übt selbstständiges<br />

Lernen und kann Lern- und Freizeit<br />

gut einteilen.<br />

Studienkreis <strong>Hannover</strong>-Kleefeld<br />

Kirchröder Str. 107 – Kantplatz<br />

Telefon (0511) 53 73 63<br />

E-Mail: h-kleefeld@studienkreis.de<br />

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Einfach gute Noten<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011 19


20<br />

<strong>KLEEBLATT</strong><br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011


WEISS IST DIE HOFFNUNG<br />

Epiphanie auf dem Kantplatz<br />

Neben mir, auf dem kleinen Tischchen<br />

vor der Kaffeebude, dampft der Cappucino<br />

durch seine dichte Créma und<br />

das braune Herz, das mit viel Geschick<br />

und sicher auch Liebe zum Detail, zum<br />

Werk, zum Material oben auf die<br />

Haube appliziert worden ist, die im<br />

weißen Porzellan ruht - unbeweglich.<br />

Die Kühle eines verregneten Kleefelder<br />

Sommers zieht langsam die blassen<br />

Beine herauf, wirft Gänsehaut auf die<br />

wenigen Zentimeter zwischen Gummistiefeln<br />

und den Beinen der Shorts, die<br />

verloren wirkt in diesem Szenario.<br />

Dennoch: Sie gehört zu mir! Vor<br />

meinen Augen wird der Nieselregen<br />

wieder dichter; Passanten eilen achtlos<br />

vorbei, manche mit verzweifelten<br />

Blicken nach oben schauend. Nein, da<br />

hat niemand Mitleid mit euch – warum<br />

auch? Fragt euch: „ as arf ch offen?“ – so<br />

zumindest lautet die kantsche Grundfrage<br />

am Glasrücken, am Bushäuschen,<br />

am Kantplatz nach ihrer Aktualisierung<br />

durch Unbekannte. Es ist immer schön,<br />

wenn die Sprache sich ihren Benutzern<br />

anpasst wie eine zweite Haut.<br />

Auch die Créma auf meinem Cappucino<br />

hat eine zarte Haut bekommen,<br />

beinahe wie ein Schutz vor der Kälte<br />

des Sommers.<br />

Wäre es wärmer, viel wärmer, könnte<br />

ich denken, ich hätte eine weite Reise<br />

unternommen, in die Tropen, den<br />

Regenwald vielleicht. Nach Stunden im<br />

Flugzeug oder an Bord eines schnell<br />

dahineilenden Flugapparates wäre ich<br />

endlich am Zielpunkt angekommen, in<br />

einer fremden Welt. Hastig wäre ich<br />

weiter geeilt, durch Hitze, flirrende<br />

Wärme und den Dunst des großen<br />

Waldes, seinen dahingehauchten Atem.<br />

Alles wäre grün im Dschungel. So und<br />

hier ist aber nur das Gras auf dem Platz<br />

vor mir, hinter der Straße, grün. Grün,<br />

wie die Hoffnung. Mitten im Dschungel,<br />

im Herzen der Hoffnung aber,<br />

wandelt ein weißer Schatten. Meine<br />

Augen, ohnehin fokussiert, da sie die<br />

Hilfsgläser, die daheimgelassenen, nicht<br />

nutzen können, nehmen die Umrisse<br />

wahr, meine Vernunft lässt mich das<br />

denken, was ich nach Maßgabe aller<br />

mir zur Verfügung stehenden Informationen<br />

denken muss: Er ist‘s! Weiße<br />

Haare, ausgemergelt durch die Askese<br />

und den Sex mit Uschi und all den anderen,<br />

ausgezehrt vom Erlebnishunger<br />

und dem Dschungelcamp, braune Haut,<br />

ob es Gänsehaut ist oder nicht, können<br />

die alten Augen nicht ausmachen,<br />

weiße Hose, weiße, einfache Jacke,<br />

beinahe ein priesterliches Gewand –<br />

Rainer, Rainer Langhans, Kantplatz,<br />

Kleefeld.<br />

Wie kann das sein? Darf das sein? Mir<br />

schießen 68 weitere Fragen durch den<br />

Kopf, meine müden Augen folgen der<br />

Epiphanie, folgen jeder ihrer Bewegungen.<br />

Langsam trennen sie sich<br />

vom Verstand, heften der Lichtgestalt<br />

an, sehen, wie dort, wo sie unter den<br />

herrlichen Eichen wandelt, kein Regen<br />

mehr fällt. Fast zärtlich kniet sie jetzt,<br />

die Gestalt, nieder an den Wurzeln<br />

des gefällten Riesen in der Mitte des<br />

Platzes, der dem Materiallager weichen<br />

musste, aus dem dann der Hochbahnsteig<br />

entspross, öffnet mit einer kaum<br />

zu erkennenden, leichten Bewegung die<br />

lässig an der Seite baumelnde Tasche,<br />

Leder natürlich, in braunen, dunkelroten<br />

und violetten Streifen, entnimmt<br />

der Tasche mit zartfühligen Fingern,<br />

man hat gelesen, wozu sie fähig sein<br />

konnten, einen Gegenstand, dann noch<br />

einen, schließlich einen dritten und<br />

ordnet sie auf dem Baumstumpf ohne<br />

weitere Verzögerung, mit der Kraft des<br />

Genies an. Dann erhebt sich Rainer<br />

und gleitet geraden Schritts über das<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011<br />

GLOSSE<br />

Foto: kellerfotos.de<br />

Grün des Rasens in den wieder dichter<br />

werdenden Regen. Meine Augen glauben<br />

ein paar aufsteigende Rauchkringel<br />

zu erkennen, irgendwo über seinem<br />

weißen Haar, meine Nase träumt sich<br />

würzigen, harzigen Duft dazu. Es ist,<br />

als hätten die Sinne den Verstand sanft<br />

betört und dem Dasein alle Schwere<br />

und Kühle genommen. Es ist ein<br />

Moment aus dem Bogen der Ewigkeit<br />

herausgebrochen. Es lässt mich zurück,<br />

wirft mich auf die entscheidende, letzte<br />

aller Fragen zurück. – Was kann ich<br />

wissen?<br />

Meinen Kaffee, der längst seine Wärme<br />

verloren hat, lasse ich stehen, was soll<br />

ich sonst tun? Ich stehe auf, eile mit<br />

einiger Verzögerung wegen der immer<br />

auf „rot“ stehenden Fußgängerampeln<br />

und im Bewusstsein, mein Handeln<br />

stets so auszurichten, dass ich auch den<br />

wenigen hier lebenden Kindern ein<br />

immerwährendes Beispiel sein könnte,<br />

über die Straße, hastig dem tiefer<br />

liegenden eckigen Feld des Kantplatzes<br />

zu. Schon berühren meine Gummistiefel,<br />

die meine Füße unempfindlich<br />

machen gegen die Unbilden der Natur,<br />

den Rasen, den auch er berührte.<br />

Ich folge ihm nach und erblicke sein<br />

Vermächtnis: Dort stehen drei winzige<br />

Kaffeetässchen aus einem Sammelservice.<br />

Zartrosa leuchtet der Schmelz<br />

ihres Porzellans, leuchtet von innen<br />

heraus. Wärme und ein Gefühl des<br />

Glücks hüllen mich ein. Ich verstehe<br />

und weiß endlich, was ich hoffen darf.<br />

mh<br />

21


GDA WOHNSTIFT<br />

Termine im September<br />

Freitag, 2. September 2011<br />

18.30 Uhr · Vortragssaal<br />

Konzert „Werke von Paganini, Haydn,<br />

Telemann, Kreisler u.a.“<br />

Forum für Laienmusiker<br />

Eintritt frei, Spenden erwünscht<br />

Sonntag, 4. September 2011<br />

16.00 Uhr · Vortragssaal<br />

Klavierkonzert „Neue Wege“: Werke<br />

von Franz Liszt und George Gershwin;<br />

Prof. Christian Elsas; Eintritt 2,50 €<br />

Mittwoch, 7. September 2011<br />

16.00 Uhr · Vortragssaal<br />

Diavortrag „Schottland: Mystisches und<br />

mystische Orte“, Irmgard Bogenstahl<br />

Eintritt 2,50 €<br />

Freitag, 16. September 2011<br />

16.00 Uhr · Vortragssaal<br />

Theater: Präsentation des Theaterprojektes<br />

der Theatergruppe des GDA<br />

Wohnstiftes <strong>Hannover</strong>-Kleefeld.<br />

„Das Geheimnis von Durness Hall mit<br />

Musik und szenischer Darstellung“,<br />

Albrecht von Blanckenburg<br />

Eintritt 2,50 €<br />

Sonntag, 18. September 2011<br />

16.00 Uhr · Vortragssaal<br />

Konzert „Farben des Lebens“ mit<br />

Werken von Prätorius, di Lasso, Palestrina,<br />

Monteverdi u.a.“<br />

Vokalensemble Raggio di Sol e.V.<br />

Leitung: Alfredo Ihl; Eintritt 2,50 €<br />

Mittwoch, 21. September 2011<br />

15.30 Uhr · Vortragssaal<br />

Kaffeenachmittag mit Modenschau<br />

der Firma Beinsen Kleidung<br />

Eintritt 5,00 €, Telefonische Kartenreservierung<br />

unter Tel. 0511 57 05-141<br />

Freitag, 23. September 2011<br />

16.00 Uhr · Vortragssaal<br />

Diavortrag „Shandong – Chinas ferner<br />

Osten“, Uwe Kinzel; Eintritt 2,50 €<br />

Mittwoch, 28. September 2011<br />

16.00 Uhr · Vortragssaal<br />

Diavortrag „Die Provence des Lavendels“,<br />

Guus Reinartz; Eintritt 2,50 €<br />

22<br />

SENIOREN<br />

Gäste sind herzlich willkommen!<br />

GDA Wohnstift <strong>Hannover</strong>-Kleefeld<br />

Leben – Wohnen –<br />

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und Fenster<br />

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unserer Haustechnik<br />

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Wir informieren Sie gern – sprechen Sie uns an!<br />

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GDA Wohnstift <strong>Hannover</strong>-Kleefeld<br />

Osterfelddamm 12<br />

30627 <strong>Hannover</strong><br />

0800 36 23 111 (gebührenfrei)


<strong>NEUE</strong>S VOM KSH<br />

Termine im September<br />

Erzählcafé öffnet seine Tore nach der Sommerpause<br />

Am Montag, den 5.9. öffnet das Erzählcafé wieder 14-täglich<br />

von 14 Uhr bis 15.30 Uhr. Eingeladen ist Herbert Schmalstieg<br />

zum Thema „Mehr generationenwohnen in <strong>Hannover</strong>/<br />

Kleefeld“.<br />

Wilfried Baron freut sich auf alle Interessierten, die Lust auf<br />

eine lebhafte Diskussion mit dem ehemaligen Oberbürgermeister<br />

<strong>Hannover</strong>s haben.<br />

Teilnahme des KSH am Stadtteilfest Kleefeld<br />

Besuchen Sie unseren Stand auf dem Stadtteilfest in der<br />

Hölderlinstraße am 10.9. von 12.30 Uhr bis 18 Uhr:<br />

Sie können sich unter Anleitung von Frau Hubensack kreativ<br />

betätigen, wunderschöne Aquarelle der Mal gruppe bewundern<br />

(oder erstehen) und sich über die vielfältigen Angebote<br />

des Kommunalen Seniorenservice informieren. Wir freuen<br />

uns auf Sie!<br />

Musikalisches Sonntagscafé<br />

Im Rahmen von „30625MUSIK“ beteiligt sich der KSH<br />

am 11.9. mit einem musikalischen Sonntagscafé. Lassen Sie<br />

sich von der Kreativität der Kleefelder und Kleefelderinnen<br />

überraschen!<br />

Bei Kaffee und selbstgebackenem Kuchen kann in gemütlicher<br />

Atmosphäre geplauscht werden. Monika Gehle und ihr<br />

Team öffnen das Café von 15 bis 17 Uhr, der Eintritt ist frei.<br />

Erlebnisgruppe Kleefeld: Berggarten in Herrenhausen<br />

Am Freitag, den 16.9. unternimmt die Erlebnisgruppe Kleefeld<br />

gemeinsam einen Ausflug zum Berggarten in Herrenhausen.<br />

Treffen ist um 13.30 Uhr am Kleefelder Bahnhof, die<br />

Kosten für Fahrkarte und Eintritt betragen 5,50 Euro.<br />

Anmeldung und nähere Informationen bei Margrit Rümenap<br />

vormittags zwischen 9 und 12 Uhr unter Telefon 53 36 309.<br />

Sonntagsspaziergang<br />

Am 25.9. lädt der KSH wieder zum Sonntagsspaziergang ein.<br />

Die kleine Tour mit Bärbel Gühne dauert ca. 1,5 Stunden.<br />

Treffpunkt ist um 14 Uhr vor der Begegnungsstätte in der<br />

Rodewaldstraße 17.<br />

Dienstag-Klub mit Kurt Jakubek ab 14 Uhr<br />

SENIOREN<br />

06.09.2011 Kirche in Kleefeld und Heideviertel:<br />

Pastor Kampermann berichtet<br />

13.09.2011 Kurzgeschichten und eigene Gedichte:<br />

Literarische Unterhaltung von und mit<br />

Edeltraud Günther<br />

20.09.2011 Fragen rund um die häusliche Pflege:<br />

Herr Broszeit und Frau Fleshman von der<br />

Diakoniestation Kleefeld informieren<br />

27.09.2011 Ein Nachmittag in eigener Gestaltung:<br />

Ein fröhlicher Bingo-Nachmittag mit Kurt<br />

Jakubek<br />

Nähere Auskünfte gerne bei Renate Siebler (KSH) unter<br />

Telefon 168 - 4 36 84.<br />

-------------------------------------------------------------<br />

Kommunaler Seniorenservice <strong>Hannover</strong> (KSH)<br />

Begegnungsstätte für Senioren<br />

Rodewaldstraße 17 · 30625 <strong>Hannover</strong>-Kleefeld<br />

www.seniorenberatung-hannover.de<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011 23


24<br />

GASTRONOMIE<br />

GeschmacksSache<br />

RESTAURANTREIHE<br />

Das Tanara – ein Familienbetrieb<br />

" Was ich sel bst nicht esse, biete ich<br />

Vural Tanara war einkaufen. Als ich zu<br />

unserem Interviewtermin erscheine, hat<br />

er gerade erst die Lebensmittel in der<br />

Küche verstaut. „Wissen Sie, ich gehe<br />

jeden Tag einkaufen. Das ist einfach<br />

besser. Alles muss frisch sein“, ruft er<br />

mir aus der Küche zu.<br />

Ich setze mich an einen Tisch, von<br />

dem aus ich direkt in die Küche blicken<br />

kann. Das ist nicht etwa ein Katzentisch<br />

zwischen Gastraum und Toilette, sondern<br />

ein sehr beliebter Vierertisch, der<br />

häufig reserviert wird. Dass man von<br />

hieraus in die Küche gucken kann, ist so<br />

gewollt. Die Küchenwand ist hier zum<br />

Gastraum hin geöffnet und gibt den<br />

Blick frei auf einen mit Holz befeuerten<br />

Steinofen, kleine Schüsseln mit Gemüse<br />

und ein Gewürzregal.<br />

Vural Tanara setzt sich zu mir an den<br />

Tisch. Im Hintergrund sehe ich seinen<br />

Sohn in der Küche eine Paprika schneiden.<br />

<strong>KLEEBLATT</strong>: „Tanara“ ist Ihr<br />

Familien name und gleichzeitig Name<br />

des Restaurants. Was bedeutet er?<br />

Vural Tanara: „Tanara bedeutet Sonnenaufgang.<br />

Vor vielen Jahren war<br />

einmal ein Schriftsteller unser Gast, er<br />

hat dieselbe Frage gestellt. Nach dem<br />

Essen hat er uns einen schönen Satz<br />

geschenkt: »In der Nacht scheint die<br />

Sonne bei Tanara«. Dieses Zitat begleitet<br />

uns jetzt schon seit 20 Jahren.“<br />

<strong>KLEEBLATT</strong>: Die zypriotische Küche<br />

wurde von türkischen und von griechischen<br />

Einflüssen geprägt. Was<br />

überwiegt?<br />

Vural Tanara: „Keines von beiden. Die<br />

zypriotische Küche ist weder türkisch,<br />

noch griechisch. Sie ist etwas Besonderes.<br />

Wir verwenden auch unsere<br />

eigenen Gewürzmischungen.“<br />

<strong>KLEEBLATT</strong>: 1980 sind Sie aus<br />

Zypern nach Deutschland gekommen.<br />

Wann hatten sie zum ersten Mal die<br />

Idee, ein Restaurant zu eröffnen?<br />

Vural Tanara: „Zuerst einmal habe ich<br />

studiert. 1988 habe ich dann das Tanara<br />

eröffnet. Die Deutschen waren mir erst<br />

sehr fremd, ich hatte große Bedenken,<br />

ob das Restaurant laufen würde. Aber<br />

wir waren von Anfang an ein Familienbetrieb,<br />

meine beiden Söhne und meine<br />

Frau sind meine Stützen. Wir arbeiten<br />

viel und es hat sich gelohnt.“<br />

<strong>KLEEBLATT</strong>: Was ist das Besondere<br />

am Tanara?<br />

Vural Tanara: „Wir bemühen uns auch<br />

um die schwierigen Gäste. Einfache<br />

Gäste glücklich zu machen, das kann<br />

jeder. Aber die schwierigen, die, die<br />

überall etwas auszusetzen haben, die<br />

wollen wir überzeugen.<br />

Jeder Gast darf Extrawünsche äußern,<br />

es gibt keine Abfertigung am Fließband.<br />

Natürlich sind wir auch stolz darauf,<br />

die einzige „Offene Küche“ <strong>Hannover</strong>s<br />

zu sein. Und der Steinofen ist die Seele<br />

des Restaurants.“<br />

<strong>KLEEBLATT</strong>: Was sind Ihrer<br />

Meinung nach die wichtigsten<br />

Voraus setzungen für einen guten<br />

Gastwirt?<br />

Vural Tanara: „Ein Wirt darf sich nicht<br />

Andere zum Vorbild nehmen, er muss<br />

sich selbst das Vorbild sein. Erst wenn<br />

der Wirt mit sich selbst zufrieden ist,<br />

mit seiner Küche und mit seinen Leistungen,<br />

dann ist er ein guter Restaurantbetreiber.<br />

Und ein guter Wirt darf sich niemals auf<br />

dem ausruhen, was er schon erreicht<br />

hat. Er muss jeden Tag aufs Neue an<br />

sich arbeiten.“


auch nicht an“<br />

<strong>KLEEBLATT</strong>: Wie viel wert sollte uns<br />

gutes Essen sein?<br />

Vural Tanara: „Ein gutes Essen, für zwei<br />

Personen, ist nicht für unter 30 € zu<br />

bekommen. Tagesangebote sind mit<br />

Vorsicht zu genießen, meistens handelt<br />

es sich dabei um die Lebensmittel, die<br />

der Wirt nicht losgeworden ist. Deshalb<br />

haben wir auch keine Tagesangebote<br />

auf der Karte. Bei uns ist alles täglich<br />

frisch und der Gast entscheidet selber,<br />

was er essen möchte.“<br />

<strong>KLEEBLATT</strong>: In Zeiten von 1-Euro-<br />

Shops und Schnitzel-Flatrate liegt<br />

der Fokus der Menschen eher auf dem<br />

Geld, nicht so sehr auf der Qualität.<br />

Haben Sie das Gefühl, dass die Gäste<br />

weniger Geld fürs Essengehen ausgeben?<br />

Vural Tanara: „Nein, meine Gäste sind<br />

gerne bereit etwas auszugeben. Ich<br />

habe in den letzten Jahren keinen<br />

Einbruch erlebt. Wir sind auch eher<br />

ein Geheimtipp. Wir leben von Empfehlungen<br />

und haben somit zu fast 80 %<br />

Gäste, die nicht direkt aus <strong>Hannover</strong><br />

kommen.“<br />

<strong>KLEEBLATT</strong>: Welches Gericht würde<br />

niemals auf Ihrer Karte landen?<br />

Vural Tanara: „Was ich selber nicht<br />

esse, das biete ich auch nicht an.<br />

Über backener Fisch ist so eine Sache;<br />

meistens versuchen die Wirte mit dem<br />

Überbacken davon abzulenken, dass<br />

der Fisch nicht mehr ganz frisch ist.<br />

Wir haben auch überbackene Gerichte<br />

auf der Karte, die sind aber frisch und<br />

der Käse passt einfach zum Gericht.<br />

Auch zu viel Soße auf dem Teller macht<br />

mich stutzig. Mit Soße kann man Fleisch<br />

verstecken, aber warum? Gutes Fleisch<br />

bildet einen eigenen Sud, es braucht<br />

keine Soße.<br />

Interview & Text: ela<br />

– Info –<br />

Ist das Restaurant kindgerecht?<br />

Ja, Kinder sind im Tanara gern gesehene<br />

Gäste. Und auch, wenn Küchenchef<br />

Vural Tanara sonst eine Allergie<br />

gegen Pommes und Ketchup auf<br />

seiner Speisekarte hat, bietet er diese<br />

gerne für die Kleinen an. Die Pommes<br />

sind übrigens hausgemacht.<br />

Sind Hunde willkommen?<br />

Hunde können gerne mit ins Tanara<br />

gebracht werden.<br />

Ist das Restaurant behindertengerecht?<br />

Das Tanara ist geräumig eingerichtet<br />

und bietet auch Rollstuhlfahrern ausreichend<br />

Platz. Allerdings sind zwei<br />

Treppenstufen am Eingang und zwei<br />

vor den Toiletten zu überwinden.<br />

Gibt es ein Raucherzimmer?<br />

Nein, es gibt aber die Möglichkeit vor r<br />

dem Eingang zu rauchen. Hier findet<br />

man auch Aschenbecher.<br />

Gibt es etwas für Vegetarier bzw.<br />

Veganer auf der Speisekarte?<br />

Das Tanara bietet eine große Auswahl hl<br />

für Vegetarier. Auch die übrigen Gerichte<br />

können auf Wunsch fleischlos<br />

serviert werden. Veganer sollten<br />

einfach den Kellner ansprechen, fast<br />

jedes Gericht kann vegan zubereitet<br />

werden.<br />

Anschrift<br />

Restaurant Tanara · Scheidestr. 20<br />

30625 <strong>Hannover</strong> · Tel. (0511) 55 93 711<br />

Unsere Meinung: Super!<br />

GASTRONOMIE<br />

Besonders: Der offene Steinofen<br />

25


26<br />

REZEPTE<br />

Kartoffel-Camembert-Auf lauf<br />

Zutaten 500 g Kartoffeln<br />

200 g Camembert<br />

3 Eier<br />

100 g Schinkenwürfel<br />

Pfeffer, Salz<br />

Petersilie<br />

Zubereitung<br />

Pellkartoffeln kochen, etwas abkühlen lassen,<br />

pellen und in Scheiben schneiden.<br />

Den Camembert ebenfalls in Scheiben schneiden<br />

und abwechselnd mit den Kartoffelscheiben in<br />

eine Auflaufform schichten.<br />

Die Eier mit Pfeffer und Salz verquirlen und<br />

über den Auflauf gießen. Mit Schinkenwürfeln<br />

und Petersilie bestreuen.<br />

Den Auflauf bei 200°C backen bis die Eier<br />

stocken.<br />

Eingeschickt von: Melanie M.<br />

Mamas Apfelkuchen<br />

Zutaten 3 Äpfel<br />

375 g Mehl<br />

175 g Zucker<br />

250 g Butter<br />

2 Pck. Vanillin-Zucker<br />

Zimt, Hagelzucker, Mandelstifte<br />

Zubereitung<br />

Mehl, Zucker, Vanillin und etwas Zimt in eine<br />

Schüssel geben. Die Butter schmelzen und dazu<br />

geben. Mit dem Knethaken Streusel aus der<br />

Masse machen.<br />

Die Hälfte der Streusel in eine Springform geben<br />

und mit einem Esslöffel andrücken, sodass ein<br />

Boden daraus entsteht.<br />

Nun die Äpfel schälen, entkernen, achteln und<br />

auf dem Teigboden verteilen. Die restlichen<br />

Streusel, verfeinert mit etwas Zimt, Hagelzucker<br />

und Mandelstiften, über die Äpfel geben.<br />

Bei 200°C ca. 30 Minuten backen.<br />

Eingeschickt von: Iris H.<br />

Omas Klassiker<br />

Kennen auch Sie klassische Rezepte Ihrer Großmutter, die Sie uns vorstellen<br />

möchten? Dann senden Sie eine E-Mail mit dem Betreff „Omas Klassiker“ an<br />

redaktion@kleeblatt-hannover.de oder per Post an: Kleefelder Kaffeeklatsch,<br />

Kirchröder Straße 106, 30625 <strong>Hannover</strong>.<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011


PR-ARTIKEL<br />

27


28<br />

<strong>KLEEBLATT</strong><br />

0511<br />

Bestattungen<br />

557485<br />

• Erfahrener Ratgeber seit 1919<br />

• Hausbesuche auf Wunsch in allen Stadtteilen<br />

• Tag und Nacht erreichbar<br />

Berckhusenstraße 29 · 30625 <strong>Hannover</strong><br />

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Zertifi ziertes Unternehmen nach DIN EN ISO 9001:2008<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011<br />

Mitglied im Bestatterverband Niedersachsen e.V.


ASTROLOGIE-ZENTRUM HANNOVER<br />

Annegret Becker-Baumann lädt zum Vortragsabend ein<br />

„Die Handschrift Gottes lesen –<br />

Beiträge und Diskussion zum Verhältnis<br />

von Astrologie und christlichem<br />

Glauben“<br />

Astrologie ist ein heißes Eisen in<br />

unserer Gesellschaft. Viele Menschen<br />

haben erstaunliche Erfahrungen<br />

gemacht, indem sie sich ihr Horoskop<br />

deuten ließen und auf eine umfassende<br />

Art sich selber kennen lernten, wie es<br />

die antike griechische Philosophie<br />

fordert. Auch aktuelle Probleme und<br />

Fragen lassen sich mit dem Horoskop<br />

stimmig und schlüssig klären.<br />

Andere Menschen weisen astro logische<br />

Ge danken weit von sich und lehnen<br />

Astro logie ab, ohne sich mit ihr beschäftigt<br />

zu haben.<br />

Für Annegret Becker-Baumann,<br />

Diplom-Agraringenieurin für Gartenbau<br />

und geprüfte Astrologin DAV<br />

(Deutscher Astrologen-Verband) ist<br />

es daher ein Anliegen, aufzuklären,<br />

Ängste und Vorurteile aufzulösen und<br />

Menschen zu ermöglichen, neutral und<br />

kritisch sich dem heiklen Thema Astrologie<br />

zu nähern.<br />

Die Typologie der 12 Tierkreiszeichen<br />

bildet die Grundlage einer differenzierten<br />

Charakteranalyse. Das Geburtshoroskop<br />

mit seinen 12 Zeichen, den<br />

12 Häusern und den 10 Planeten-<br />

prinzipien zeigt als Landkarte der<br />

Seele, welche Aufgaben und Ziele für<br />

uns sinnvoll und notwendig sind.<br />

Was können wir dazu beitragen, um ein<br />

erfülltes Leben zu leben? Das Horoskop<br />

gibt auf diese existentiellen Fragen<br />

ebenso Antwort wie auf alltägliche<br />

Herausforderungen, und es ist so<br />

individuell wie der Fingerabdruck des<br />

betreffenden Menschen.<br />

Man muss nicht an Astrologie glauben.<br />

Astrologie ist eine traditionsreiche<br />

Philosophie, die man durchaus verstehen<br />

und nachvollziehen kann. Seriöse<br />

Astrologie macht nicht abhängig,<br />

sondern führt zu mehr Freiheit, Unabhängigkeit<br />

und Selbstverantwortung.<br />

Allerdings muss man zwischen seriöser<br />

Lebensberatung und Scharlatanerie<br />

unterscheiden.<br />

Astrologie steht auch nicht im Widerspruch<br />

zum Christentum, wie Viele<br />

meinen. Es gab immer wieder Zeiten,<br />

in denen Astrologie in der Kirche hoch<br />

im Kurs stand.<br />

Papst Leo X. (1513-1521), richtete eine<br />

astrologische Fakultät in Rom ein. Und<br />

Philipp Melanchthon, der Weggefährte<br />

Luthers, lehrte Astrologie an der Universität<br />

zu Wittenberg. Heutzutage<br />

wird das gern vergessen. Die Kirchen<br />

distanzieren sich offiziell von Astrologie<br />

und erkennen oft nicht die Chancen<br />

der ganzheitlich orientierten Astrologie.<br />

ESOTHERIK<br />

Um hier Brücken zu bauen, findet am<br />

Freitag, den 30.9.2011 um 19.00 Uhr<br />

ein Vortragsabend mit der Autorin<br />

und Astrologin Christine Lindemann<br />

aus Dortmund statt. Frau Lindemann<br />

spricht über ihr Buch „Die Handschrift<br />

Gottes lesen – Astrologie“ und Frau<br />

Becker-Baumann spricht über das<br />

wechselvolle und schwierige Verhältnis<br />

von Astrologie und Christentum.<br />

Anschließend besteht die Möglichkeit,<br />

mit einander ins Gespräch zu kommen.<br />

Der Abend klingt aus mit einem Glas<br />

Wein.<br />

Freitag, 30.09.2011 · 19.00 Uhr<br />

Kosten: 10 Euro<br />

Aufgrund begrenzter Teilnehmerzahl<br />

wird um telefonische Anmeldung gebeten<br />

unter (0511) 390 65 50.<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011 29<br />

Foto: Ulrike Clever


30<br />

KULTUR<br />

VIVALDI KOMMT NACH KLEEFELD<br />

Musik aus den Hospitälern Venedigs – Konzert von Ars Cantorum<br />

Ein Konzert der besonderen Art erwartet<br />

die Besucher am 9. Oktober 2011 in<br />

der Kirche des Stephansstifts.<br />

Ars Cantorum, der Frauenchor der<br />

Polizei <strong>Hannover</strong>, bringt dort Musik<br />

aus den Ospedali Venedigs zu Gehör.<br />

Mit Antonio Vivaldis „Gloria“(RV<br />

589), Nicola Antonio Porporas doppelchörigem<br />

„In exitu Israel“ und „Laudate<br />

Pueri“ von Johann Adolf Hasse<br />

entführt der Chor seine Zuhörer in<br />

das musikalische Venedig des 18. Jahrhunderts.<br />

Der ehemalige Schauspieler des<br />

<strong>Hannover</strong>schen Staatsschauspiels<br />

Ernst-Erich Buder führt in der Figur<br />

des Antonio Vivaldi im historischen<br />

Kostüm durch das Programm. Begleitet<br />

wird der Chor von der <strong>Hannover</strong>schen<br />

Hofkapelle. Als Solistinnen treten Julia<br />

Rempe und Lena zum Berge (Sopran)<br />

sowie Hannah Weiß (Alt) auf.<br />

Seit dem 14. Jahrhundert waren die vier<br />

Ospedali grandi in Venedig Zufluchtsort<br />

für Kranke, Alte und Waisen.<br />

Diese karitativen Einrichtungen entwickelten<br />

sich im Laufe der Zeit zu<br />

Zentren venezianischer Musikkultur,<br />

die ihren Höhepunkt im 18. Jahrhundert<br />

hatten und untrennbar mit<br />

berühmten Komponisten wie Nicola<br />

Antonio Porpora, Johann Adolf Hasse<br />

sowie Antonio Vivaldi verbunden sind.<br />

Das gesamte musikalische Leben der<br />

Lagunenstadt wurde von den Ospedali<br />

und deren künstlerischen Leitern bis zu<br />

ihrer Auflösung 1777 bestimmt. Neben<br />

diesem kulturellen Schwerpunkt darf<br />

dabei nicht der soziale Aspekt vergessen<br />

werden: Die musizierenden Mädchen<br />

und Frauen konnten in gesicherten<br />

Verhältnissen in den Ospedali bleiben<br />

bis sie verheiratet wurden, eine Karriere<br />

als Sängerin oder Musikerin begannen<br />

oder in ein Kloster gingen. Manche von<br />

ihnen verbrachten ihr ganzes Leben<br />

dort.<br />

Ars Cantorum ist ein hannoverscher<br />

Frauenchor mit mehr als 30 Sängerinnen<br />

aller Alters- und Berufsgruppen.<br />

Die musikalische Leitung liegt bei<br />

Harald Liese. Höhepunkte der bisherigen<br />

Konzerttätigkeit des Chores<br />

waren die vielbeachtete Erstaufführung<br />

von Johann Michael Haydns Missa<br />

Sancti Leopoldi und des Miserere in D<br />

von Johann Adolph Hasse im Frühjahr<br />

2007 sowie die Aufführung der<br />

Cäcilienmesse von Charles Gounod in<br />

der Fassung für Frauenchor im Herbst<br />

2010. Mit beiden Aufführungen machte<br />

der Chor einen großen Schritt in seiner<br />

Entwicklung zum erfolgreichen Konzertchor.<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011<br />

Das Konzert wird am 9. Oktober 2011<br />

in der Kirche des Stephansstifts, Kirchröder<br />

Str. 44, aufgeführt. Beginn<br />

ist 18 Uhr.<br />

Eintrittskarten zu 20 Euro, ermäßigt<br />

15 Euro sind ab Mitte September an<br />

der Vorkverkaufskasse im Künstlerhaus<br />

(Sophienstr. 2, Montag bis Freitag von<br />

12 bis 18 Uhr) oder an der Abendkasse<br />

erhältlich.<br />

Das Konzert wird vom Kulturbüro der<br />

Landeshauptstadt <strong>Hannover</strong> gefördert.


FORUM FÜR KULTUR UND WISSENSCHAFT e.V.<br />

Veranstaltungen im September im Queens Hotel <strong>Hannover</strong><br />

Eine Kooperation zwischen dem<br />

gemeinnützigen Verein Forum für<br />

Kultur und Wissenschaft e.V. und dem<br />

Queens Hotel <strong>Hannover</strong><br />

Montag 12. September · 19.30 Uhr<br />

---------------------------------------<br />

Wissenschaftsforum – Vortrag &<br />

Diskussion: Hirn-Doping – Leistungsfähigkeit<br />

durch Medikamente?<br />

Aufputschmittels Modafinil für<br />

Erwachsene, Ritalin für Kinder, wie<br />

sinnvoll ist es, als gesunder Mensch<br />

Hirnstimulanzien einzunehmen? Wie<br />

wirken diese eigentlich? Wo werden wir<br />

zukünftig die Grenze ziehen zwischen<br />

gesund und krank, wenn wir unser<br />

Denk- und Erinnerungsvermögen<br />

pharmazeutisch optimieren?<br />

Der Vortrag möchte anhand von beunruhigenden<br />

Zahlen und konkreten<br />

Beispielen in die Welt dieser neuen<br />

ethischen (und emotionalen) Problemfelder<br />

einführen.<br />

Referent: Philipp Bode (Studium der<br />

Philosophie, Wissenschafts-, Technik-<br />

und Pharmaziegeschichte, Germanistik<br />

und Medienwissenschaft in <strong>Hannover</strong>,<br />

Berlin, Heidelberg. Derzeit Dozent<br />

an der Leibniz Universität <strong>Hannover</strong>,<br />

Schwerpunkt Wissenschafts- und<br />

Bioethik).<br />

Montag 19. September · 19.30 Uhr<br />

---------------------------------------<br />

Servus Wien!<br />

Beste Unterhaltung bei der Alt-Wiener<br />

Traditionsmusik der Wiener Weinlokale<br />

(Heurigen). Anspruchsvolle,<br />

beschwingte Unter haltungsmusik, vorgetragen<br />

von dem Schrammel-Quintett<br />

„Servus Wien“ auf Geige, Gitarre, Klarinette,<br />

Quer flöte und Ziehharmonika,<br />

sowie wissens werte Information zu den<br />

Komponisten und Musikstücken.<br />

Heurigen-Köstlichkeiten wie Wiener<br />

Erdäpfelsalat oder Topfenstrudel dürfen<br />

natürlich nicht fehlen. (Kleine spezielle<br />

Speisekarte, ohne Verzehrzwang).<br />

„MIT ALLER KRAFT“<br />

Neue Ausstellungen in der Galerie per-seh<br />

Am 17. August war es so weit:<br />

Die Galerie per-seh konnte in ihren<br />

Räumen am Kantplatz 3 den katalanischen<br />

Maler Antoni Amat begrüßen.<br />

Die überwiegend mit seinen Werken<br />

bestückte Ausstellung trägt den Titel<br />

„Mit aller Kraft“ und ist bis zum 15.<br />

Oktober zu sehen.<br />

Die abstrakten Gemälde von Antoni<br />

Amat gehören zur Stilrichtung des Informell;<br />

wobei der gestische Ausdruck<br />

im Vordergrund steht. Die neben den<br />

kräftigen Farben – rot, blau, orange –<br />

verwendete „Mixtura“ beinhaltet Sand<br />

aus verschiedenen Regionen Spaniens,<br />

gemahlene Quarze, Marmor oder<br />

Basalte. Diese Mixtura verleiht den<br />

Werken buchstäblich die 3. Dimension.<br />

Der Horizont wird aufgehoben zu<br />

Gunsten eines Gesamten oder aber<br />

eines Ausschnittes. Die gewählten<br />

Titel wirken mystisch und lenken die<br />

Interpretation nicht. Freies Assoziieren<br />

durch den Betrachter ist ausdrücklich<br />

gewollt und erwünscht.<br />

Neben diesen Arbeiten sind Skulpturen<br />

von Renate U. Becker zu sehen. Die<br />

Keramiken, aus einem Tonblock gearbeitet,<br />

sind im Rakubrand entstanden,<br />

einer alten japanischen Technik des<br />

Tonbrennens unter zusetzen von Salzen<br />

und Metallen, die bei der offenen Verbrennung<br />

eine ganz charakteristische<br />

Färbung hervorruft. Den Skulpturen<br />

wohnt – wie auch den Arbeiten des<br />

katalanischen Malers Antoni Amat –<br />

eine große Materialität inne. Bei den<br />

gezeigten „Corpora“ von Renate U.<br />

Becker ist die Assoziation zu altertümlichen<br />

Grabbeigaben gegeben, die<br />

„Brüche“ verlassen diese Gegenständlichkeit.<br />

Leider konnte Renate U. Becker<br />

nicht der Vernissage beiwohnen, da<br />

sie von den Vorbereitungen einer gro-<br />

KULTUR<br />

Sonntag 25. September · 18-22 Uhr<br />

---------------------------------------<br />

Café Emotion<br />

Live-Musik, Tanz, Kultur, Unterhaltung<br />

und gute Laune pur für Singles und<br />

Paare.<br />

Wenn Sie allein leben oder mit Ihrem<br />

Partner einfach wieder mal tanzen gehen<br />

möchten um in einer niveau vollen<br />

Umgebung Menschen zu begegnen,<br />

dann sind Sie zu diesem unterhaltsamen<br />

Abend herzlich eingeladen.<br />

Kulinarische Leckereien des Hauses<br />

(Buffet ohne Verzehrzwang) erfreuen<br />

die Gaumen.<br />

Der Eintritt ist wie immer frei, es gibt<br />

keinen Verzehrzwang, um eine Spende<br />

wird gebeten. Wegen der großen Nachfrage<br />

bitten wir um Reservierung.<br />

Info & Reservierung<br />

Forum für Kultur und Wissenschaft e.V.<br />

Ilona Kiegeland, Telefon 52 48 99 52<br />

Internet: www.kirchrode-kultur.de<br />

ßen Werkschau in Lübeck in Anspruch<br />

genommen wurde. Beide Künstler<br />

stellen das 3. Mal in der Galerie per-seh<br />

aus, in dieser Zusammenstellung jedoch<br />

erstmalig.<br />

Die zahlreichen Vernissage-Besucher<br />

lauschten aufmerksam den Ausführungen<br />

der Kunstvermittlerin Vera<br />

Meier, die einen breiten Bogen spann<br />

und den Besuchern fundierte Einblicke<br />

in die ausgestellte Kunst vermittelte.<br />

Umrahmt wurde die Vernissage mit<br />

Gitarrenklängen von Maria Mercedes<br />

Mollard, die erst vor kurzem aus Argentinien<br />

nach <strong>Hannover</strong> übersiedelte,<br />

um hier ihren Beruf als Musikerin und<br />

Musiklehrerin nachzugehen.<br />

Zur Ausstellung ist, wie bei der Galerie<br />

per-seh üblich, ein Katalog erschienen.<br />

Die nächste Ausstellungseröffnung<br />

wird es am 26. Oktober unter dem Titel<br />

„Lichtgestalten“ geben.<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011 31


TOP 5<br />

Belletristik<br />

32<br />

BÜCHERECKE<br />

1. Jussi Adler-Olsen<br />

Erlösung<br />

�������<br />

2. Martin Walker<br />

Schwarze Diamanten<br />

3. Martin Walser<br />

Muttersohn<br />

�������<br />

�������<br />

4. Anja Jonuleit<br />

Herbstvergessene<br />

5. Doris Dörrie<br />

Alles inklusive<br />

Sachbuch<br />

�������<br />

�������<br />

1. Heribert Schwan<br />

Die Frau an seiner Seite<br />

�������<br />

2. Frederick Kempe<br />

Berlin 1961<br />

�������<br />

3. Henry Kissinger<br />

China<br />

�������<br />

4. Eduard von<br />

Habsburg-Lothringen<br />

Wo Grafen schlafen<br />

�������<br />

5. Frauke Geyker<br />

Freya von Moltke<br />

�������<br />

UNSER BUCHTIPP FÜR SEPTEMBER<br />

Doris Dörrie · „Alles inklusive“<br />

Doris Dörrie, geboren in <strong>Hannover</strong>,<br />

studierte Theater und Schauspiel in<br />

Kalifornien und in New York, entschloss<br />

sich dann aber, lieber Regie zu<br />

führen. ›Männer‹, ihr dritter Kinofilm,<br />

wurde ein Welterfolg. Parallel zu ihrer<br />

Filmarbeit veröffentlicht sie Kurzgeschichten,<br />

Romane und Kinderbücher.<br />

Alles inklusive<br />

Ein Sommer in Spanien, nach dem<br />

nichts mehr so sein kann, wie es war.<br />

Ihren albernen Vornamen verdankt<br />

Apple ihrer Hippie-Mutter Ingrid.<br />

Das, ein paar Neurosen und die Liebe<br />

zu gebügelten Blusen und Bürgerlichkeit.<br />

Nie mehr will Apple so chaotisch<br />

leben wie in ihrer Kindheit.<br />

Wie damals in Spanien in dem Zelt<br />

am Hippie-Strand, im Sommer 1976,<br />

als Apples Mutter Karl Birker kennenlernte.<br />

Ingrid, barbusig, schön und verwegen,<br />

und Karl, der Bankangestellte<br />

aus <strong>Hannover</strong> mit Frau und Sohn und<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011<br />

schmuckem Ferienhaus,<br />

verliebten sich Hals über<br />

Kopf ineinander – mit<br />

unausdenklichen Folgen<br />

für fünf Menschen.<br />

Dreißig Jahre später<br />

reiht die erwachsene<br />

Apple ein Liebes-<br />

Doris Doris Dörrie Dörrie<br />

Alles Alles<br />

inklusive<br />

inklusive<br />

Roman Roman · · Diogenes<br />

Diogenes<br />

desaster ans andere. Und IIngrid, id auch h<br />

mit über sechzig noch ein rebellischer<br />

Freigeist, kehrt nach drei Jahrzehnten<br />

an den Schauplatz jener verhängnisvollen<br />

Sommerliebe zurück.<br />

Ein herzzerreißend komischer Roman<br />

über Mütter und Töchter, über die<br />

Zumutungen der Liebe und das Glück<br />

der Freundschaft, und über unsere<br />

ewige Sehnsucht nach dem Süden.<br />

21,90 €<br />

Als Hörbuch auf 5 CDs<br />

Über 6 Stunden gelesen von Maria<br />

Schrader, Maren Kroymann und Pierre<br />

Sanoussi-Bliss · 29,90 €


BILDERBUCHKINO<br />

Termine für Kinder<br />

Für die Kleinen<br />

27.09.2011 · 10.00 Uhr<br />

Babys in der Bibliothek: Fingerspiele,<br />

Lieder und Bücher für Krabbelkinder<br />

01.09.2011 · 16.00 Uhr<br />

Andy Cutbill: Tinka Piratenkapitän<br />

In ihrem Traum wird das Mädchen<br />

Tinka zum Piratenkapitän und besteht<br />

gefährliche Abenteuer. Anschließend<br />

wird gebastelt<br />

08.09.2011 · 16.00 Uhr<br />

Bilderbuchkino mit Livemusik zum<br />

Kleefelder Musikfestival<br />

Luis Murschetz: Maulwurf Grabowski<br />

Der Maulwurf<br />

Grabowski lebt auf<br />

der großen bunten<br />

Wiese eines Bauern<br />

am Stadtrand. Doch<br />

eines Tages wird<br />

sein behagliches und<br />

geruhsames Leben<br />

gestört, weil fremde Männer ä mit i BBag<br />

gern und Baufahrzeugen anrücken.<br />

Ab 5 Jahren!<br />

09.09.2011 · 16.00 Uhr<br />

Bilderbuchkino für die Jüngsten<br />

David MacKee:<br />

Elmar spielt Verstecken<br />

Elefant Elmar sucht aufgeregt das<br />

kleine Vögelchen, das er immerzu hört,<br />

aber nicht sehen und einfach nicht<br />

finden kann.<br />

15.09.2011 · 16.00 Uhr<br />

Betina Gotzen:<br />

König Krümel und die wilden Kerle<br />

König Krümel findet<br />

Königsein richtig gut.<br />

Kein Wunder, dass er<br />

überhaupt keine Lust<br />

auf eine Keilerei hat,<br />

als die wilden Kerle<br />

in sein Königreich<br />

kommen.<br />

22.09.2011 · 16.00 Uhr<br />

Angelika Glitz: Das Findel-Ei<br />

Eines Tages kommt ein Ei vom<br />

Himmel geflogen und landet im Nest<br />

von Frieda Gefieder. Heraus schlüpft<br />

ein kleines getupftes Rüsseltier.<br />

Stadtbibliothek Kleefeld<br />

Rupsteinstraße 6/8 · 30625 <strong>Hannover</strong><br />

Telefon (0511) 168 4 42 37<br />

www.stadtbibliothek-hannover.de<br />

BÜCHERECKE<br />

29.09.2011 · 16.00 Uhr<br />

Katrin Engelking:<br />

Anne im Tal der tausend Tropfen<br />

Der Regen macht<br />

Anne missmutig,<br />

sie mag nicht mehr<br />

nach draußen gehen.<br />

Im Traum lernt<br />

Anne das Tal der<br />

tausend Regentropfen<br />

kennen.<br />

05.09.2011 · 16.00 Uhr<br />

Musik der Nationen beim Kleefelder<br />

Musikfestival<br />

Ein buntes Programm mit Gesang<br />

und Musik aus vielen Ländern, von<br />

russischer Volksmusik mit Klavierbegleitung<br />

über australische Songs bis<br />

zu brasilianischer Trommelmusik –<br />

alles live! Der Eintritt ist frei.<br />

26.09. – 01.10.2011<br />

Großer Bücherflohmarkt<br />

Sachbücher, Kinderbücher und Romane<br />

zu Preisen von 0,50 € bis 5,00 € .<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo, Do 12.00 -19.00 Uhr<br />

Di, Fr 11.00 -17.00 Uhr<br />

Sa 10.00 -13.00 Uhr<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011 33


Hanns-Joseph Ortheil<br />

Die Erfindung des Lebens<br />

Die Moselreise<br />

Hanns-Josef Ortheil, geboren 1951 in<br />

Köln, lebt als Schriftsteller in Stuttgart<br />

und Rom und lehrt als Professor für<br />

Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus<br />

an der Universität Hildesheim.<br />

In seinem autobiographischen Roman<br />

„Die Erfindung des Lebens“ erzählt<br />

Hanns Josef Ortheil die Geschichte<br />

eines in seinen ersten Kinderjahren<br />

verstummten Kindes, das mit Hilfe der Musik, und des<br />

Schreibens in die Welt findet. „Die Moselreise“ führt diesen<br />

Roman fort. Als Elfjähriger hat Hanns Joseph Ortheil ein<br />

Tagebuch über eine Wanderung geschrieben, die er zusammen<br />

mit seinem Vater gemacht hat.<br />

Die Karten bekommen Sie im Vorverkauf in der Kleefelder<br />

Buchhandlung (Kirchröder Str. 107, Telefon 363 27 37)<br />

oder in der Stadtbibliothek Kleefeld (Rupsteinstraße 6/8, Telefon 168 8 442 37)<br />

37).<br />

34<br />

BÜCHERECKE<br />

20 JAHRE AUTORENLESUNGEN IN KLEEFELD<br />

Neue Termine in der Stadtteilbibliothek Kleefeld<br />

Dienstag, 13. September 2011 · 19.00 Uhr<br />

Veranstaltungsort<br />

Stadtteilbibliothek Kleefeld<br />

Eintritt: 8,00 €<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011<br />

© Peter von Felbert<br />

Termine Autorenlesungen<br />

13. September 2011 · 19.00 Uhr<br />

Hanns-Josef Ortheil (siehe links)<br />

19. Oktober 2011 · 19.00 Uhr<br />

Rainer Erlinger: „Moral. Wie man<br />

richtig gut lebt“<br />

8. November 2011 · 19.00 Uhr<br />

Ulrich Schnabel: „Muße. Vom Glück<br />

des Nichtstuns“<br />

23. November 2011 · 19.00 Uhr<br />

Helmuth James und Freya von Moltke:<br />

„Abschiedsbriefe aus dem Gefängnis“<br />

> Schauspieler Lesung mit Jovita<br />

Dermota und Jochen Striebeck<br />

6. Dezember 2011 · 19.00 Uhr<br />

7. Dezember 2011 · 19.00 Uhr<br />

Sybil Gräfin Schönfeldt:<br />

„Bücherherbst 2011“<br />

„KLEEFELDER CHRONIK“<br />

Engagieren Sie sich!<br />

Zusammen mit dem „Kleefelder Urgestein“<br />

Herrn Horst Rahlfs, einem der<br />

Hauptautoren des Buches „Kleefeld<br />

in Wort und Bild“ wurde ein Konzept<br />

erarbeitet. Wichtige „Meilensteine“ der<br />

Kleefelder Stadtentwicklung wurden<br />

zusammengestellt und wiederum vom<br />

Ehepaar Rendschmidt künstlerisch<br />

gestaltet.<br />

Teile der „Kleefelder Chronik“ sollen<br />

nun im Kleefelder Seniorenheim in<br />

der Berckhusenstr. 22 verewigt werden.<br />

Der Grafiker Ulrich Rendschmidt wird<br />

am Samstag, den 3. September in der<br />

Kleefelder Buchhandlung von 10.00 bis<br />

13.00 Uhr seine Entwürfe vorstellen.<br />

Wir laden Sie herzlich ein den Künstler<br />

persönlich kennenzulernen und nähere<br />

Informationen zur Kleefelder Chronik<br />

zu erfahren. Seien auch Sie dabei im<br />

Engagement für Ihren liebenswürdigen<br />

Stadtteil.


KLEEFELD ODER DIE LIST?<br />

Keine Frage<br />

Schon als Schüler wollte ich immer in<br />

Kleefeld wohnen, weil meine Freunde<br />

aus der Klasse da zu Hause waren.<br />

Doch meinem Vater, liebevoll wie er<br />

war, aber eben autoritär wie damals<br />

üblich, war das egal.<br />

Er kaufte ein schönes Grundstück von<br />

der Firma Bahlsen auf der anderen<br />

Seite der Eilenriede, musste sich aber<br />

– es war 1941 im dritten Kriegsjahr –<br />

mit dem Bauen des Einfamilienhauses<br />

zwangsläufig gedulden bis irgendwann<br />

nach dem Krieg.<br />

Dieser Aufschub des Bauens, wie das<br />

Schicksal so spielt, machte sich bezahlt,<br />

weil die letzte Bombe der Marke<br />

Kleines Einfamilienhaus, wie wir das<br />

nannten, aus einem Reihenwurf genau<br />

da explodierte, wo gebaut worden wäre.<br />

Das war am 30. Januar 1944, dem idiotischen,<br />

schlimmen, jährlich gefeierten<br />

„Tag der Machtergreifung“ (1933) der<br />

NSDAP (Nationalsozialistische Deutsche<br />

Arbeiterpartei); vormittags also<br />

gab es einen normalen Alarm und einen<br />

kleinen englischen Angriff mit nur<br />

wenigen Flugzeugen.<br />

Der Trichter wurde zugeschaufelt, das<br />

Haus 1951 gebaut. „Wir wohnen hier!“<br />

sprach mein Vater, was ich während der<br />

letzten Jahre allerdings schon bemerkt<br />

hatte. „Hier“ bedeutete: in der List.<br />

Aber kaum waren zwanzig Jahre vergangen,<br />

sah man mich vor meinem<br />

Haus in der Kleefelder Gartenstadt<br />

nicht ohne Stolz den alten Rhododendron<br />

und Flieder betrachten – „vor<br />

unserem, unserem Haus, Schatz!“<br />

korrigierte mich meine unendlich<br />

geliebte Ehefrau.<br />

Zugegeben, wenn ich wie immer gut<br />

gelaunt und gemeint eine Bemerkung<br />

gemacht hatte, wenn etwas passiert war<br />

oder passieren sollte, war es von ihr<br />

schon längst veranlasst und erledigt,<br />

„während Du“, lächelte sie, „träumend<br />

in der Gegend herum gestanden hast“.<br />

„Ach nein, mein Herz,“ belehrte ich<br />

sie geduldig, weil mir<br />

nichts anderes einfiel, „ein<br />

Schriftsteller, ein Dichter<br />

muss träumen und dem<br />

nachsinnen, was für den<br />

nächsten Weltbestseller<br />

seiner Gesammelten<br />

Werke an tiefsinnigen,<br />

erhabenen Gedanken, an<br />

herrlichen Einfällen auf<br />

ihn eindringen mag.“<br />

„Im Augenblick, Ehemann,<br />

dringen die Kinder<br />

auf uns ein,“ meinte die<br />

Gefährtin fürs Leben und reichte mir<br />

brüsk eine Tochter, zum Glück Lätizia,<br />

die gerade in ihren niedlichsten Jahren<br />

war.<br />

Ach, alle vier Töchter, die sie, die<br />

Gattin, eigentlich ohne mich zu fragen,<br />

in kurzen Abständen mir oder Kleefeld<br />

schenkte, kamen, anders als heute, wo<br />

GLOSSE<br />

jahrelang überlegt und gerechnet wird<br />

(was man den armen Kleinen später<br />

ansieht), überraschend auf die Welt.<br />

Pillen dafür oder dagegen waren noch<br />

nicht erfunden – wir hätten sie in der<br />

Eile sowieso vergessen oder verwechselt.<br />

Das nebenher.<br />

Asmus Petersen<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011 35


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und Wohnungen ist alles möglich.<br />

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TERMINE GKK<br />

08.10.2011 Tiergartenfest<br />

06.11.2011 GKK-Erlebnissonntag<br />

im Queens Hotel<br />

25.11.2011 Weihnachtswald am<br />

Klönschnack<br />

Weitere Informationen:<br />

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<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011<br />

Besuchen Sie das <strong>KLEEBLATT</strong> im Internet!<br />

Ab sofort können Sie die aktuelle Ausgabe immer und überall<br />

lesen. Außerdem führen wir ein großes Online-Archiv mit den<br />

letzten 12 Ausgaben des Magazins – für Sie zum Download.<br />

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Große Hörgeräte-<br />

Test-Aktion bis zum<br />

24.09.2011<br />

Noch bis zum 24. September 2011<br />

veranstaltet der Kleefelder Hörgerätespezialist<br />

„Hörgeräte Weigmann“<br />

eine Hörgeräte-Test-Aktion. Mit<br />

einem Hörtest wird Ihr Gehör geprüft.<br />

Bei einer Hörminderung werden für<br />

Sie individuelle Hörgeräte mit modernster<br />

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Die fast unsichtbaren Hörgeräte<br />

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und Hausbesuche<br />

mit dem Hör-Mobil<br />

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Weigmann im Kleefelder Fachgeschäft<br />

– die Mitarbeiter organisieren<br />

für Sie den kostenlosen Transport<br />

ins Hör-Studio und später auch wieder<br />

zurück nach Hause. Dieser Service<br />

ist für Menschen eingerichtet,<br />

die ihren Hörgeräte-Akustiker nicht<br />

eigenständig besuchen können. Auf<br />

Wunsch kann der Hörtest auch zu<br />

Hause durchgeführt werden.<br />

Digitale Hörgeräte<br />

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Die Preise für ein Hörgerät liegen<br />

zwischen 385 und 1.000 Euro für gut<br />

und günstig bis zu digital und genial,<br />

Spitzentechnik liegt bei 1.400 bis<br />

2.500 Euro. Im Rahmen einer Versorgungspauschale<br />

zahlen die Krankenkassen<br />

weiterhin für zwei Hörgeräte<br />

zwischen 770 und 820 Euro plus einer<br />

Wartungs- und Instandsetzungspauschale<br />

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verzichten? Erleichterung durch die<br />

technische Hör-Innovation von Siemens.<br />

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die kleinen Geräte sind sehr dezent.<br />

Auch wenn viele Personen<br />

durcheinander sprachen, wurde<br />

wieder alles verstanden. Auch<br />

mit den Hörgeräten zu telefonieren,<br />

war kein Problem. Allgemein<br />

wurde bewertet, dass die<br />

Leistung, vor allem im Vergleich<br />

zu 5 Jahre alten Hörhilfen, geradezu<br />

überwältigend ist.<br />

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verbindet neueste Hörsystemtechnologie<br />

und eine vollkommen<br />

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Für Ihr Gehör ist der Unterschied<br />

spürbar – Ihrem Äußeren<br />

sieht man aber nichts an. Pure ist<br />

eines der kleinsten RIC-Geräte<br />

(Receiverin-Canal; engl. für:<br />

Hörer im Gehörgang) bzw. IdO<br />

(In-dem-Ohr-Gerät). Außerdem<br />

ist es in vielen natürlichen Haar-<br />

und Hautfarben erhältlich (nur<br />

für RIC-Geräte), sodass es sich<br />

perfekt in Ihr Erscheinungsbild<br />

einfügen kann. Nichts<br />

steht also zwischen Ihnen<br />

und dem Rest der<br />

Welt – mit Pure.<br />

Life ist nicht nur besonders<br />

dezent und elegant<br />

designt, Life funktioniert<br />

auch vollkommen<br />

automatisch, um sich<br />

ganz Ihren Bedürfnissen<br />

anzupassen. Formvollendet, elegant<br />

und zeitlos. So komfortabel,<br />

dass Sie es kaum spüren werden.<br />

Life ist so klein, dass es unauffällig<br />

hinter dem Ohr verschwin-<br />

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30625 <strong>Hannover</strong>-Kleefeld<br />

Telefon: 0 5 11 - 7 12 88 98<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr.: 9 - 13.30 u. 14.30 - 18 Uhr<br />

Samstag: 9 - 13 Uhr<br />

Hör-Studio Kleefeld<br />

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professionellen Hörtest.<br />

2. Sie erhalten individuell angepasste<br />

Im-Ohr-Hörgeräte, gefertigt mit<br />

modernster Lasertechnik.<br />

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gültig bis 24. September 2011<br />

Damit wir uns genügend Zeit für Sie nehmen können, würden wir uns über eine<br />

telefonische Terminvereinbarung sehr freuen.


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7,50 EUR statt 8,90 EUR<br />

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Ibiza mit einer dekorativen Blütenmischung.<br />

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dunkel und trocken gelagert werden.<br />

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Meersalz aus den Salinen von Ibiza, die in<br />

einem Naturschutzgebiet liegen. Attraktive<br />

Streuer für dieses etwas gröbere Meersalz mit<br />

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Butterkeksgebäck mit angenehmer Butternote,<br />

ausgewogener Frucht und leckerer weißer Schokolade.<br />

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Ein besonders schonendes<br />

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des Orangenöls sicher.<br />

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der sich herrlich mit dem<br />

Mandelaroma verbindet.<br />

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Rohrzucker, gesalzene<br />

Butter und Fleur de Sel<br />

aus der Region Guérande<br />

sind die Zutaten, die für<br />

die Caramels verrührt<br />

werden. Eine bretonische<br />

Spezialität, geschmeidig<br />

weich und unverwechselbar<br />

dank ihrer leicht<br />

salzigen, besonderen<br />

Geschmacksnote.<br />

Tafelschokolade Casa Amattler<br />

85 g · je 3,90 €<br />

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Olio al Tartufo, Trüffelöl mit weißen Trüffeln · 55 ml · 9,50 €<br />

Natives Olivenöl extra mit dem unverwechselbaren Aroma von weißen Trüffeln. Der<br />

intensive Duft wird durch die Zugabe von Bianchetto Trüffeln unterstrichen. Wenige<br />

Tropfen davon verwandeln einfache Zubereitungen wie Rührei, Kartoffelpüree, Sahnesaucen,<br />

Carpaccio und Pilzgerichte in eindrückliche Geschmackserlebnisse.<br />

Carré 24 Panaché · Geschenkpackung · 7,90 €<br />

Die mittelgroße Geschenkpackung mit 12 Sorten feinster Dolfin-Schokolade.<br />

Carré 48 Panaché · Geschenkpackung · 13,90 €<br />

Die große Geschenkpackung mit 48 Minitafeln feinster Dolfin-Schokolade.<br />

Artisan Biscuits: Butterkekse mit<br />

Karamellstückchen (Bio) · 4,90 €<br />

Der Hase und die Schildkröte. Eine<br />

Fabel zum Genießen. Traumhaft<br />

knusprig-buttrige Kinderkekse in<br />

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Mit kleinen Karamellstückchen aus<br />

Yorkshire.<br />

Rocca di Vignola: Crema di Balsamico/bianco/ai Fichi · 250 ml · je 6,90 €<br />

Dickflüssige Balsamico-Creme mit süßlich-fruchtigem Aroma, zum Würzen und<br />

Garnieren. Die Creme hat sich als beliebte und selbstverständliche Zutat für<br />

Hobbyköche und in der Gastronomie etabliert.<br />

Dolci Pensieri: Zartbitterschokolade mit<br />

Zitrone · 100 g · 4,50 €<br />

Handgeschöpft, mit ätherischen Ölen aus sizilianischen<br />

Zitronen. Der angenehme Bitterton prägt<br />

den Geschmack. Die Schokolade wird per Hand<br />

geschöpft und in jede einzelne Form gegossen.<br />

Artisan Biscuits: Butterkekse<br />

mit Zitronenquark (Bio) · 4,90 €<br />

Die Butterkekse mit englischer<br />

Zitronenbuttercreme werden<br />

ausschließlich aus biologisch<br />

angebauten Zutaten hergestellt, sie<br />

schmecken natürlich und frisch und<br />

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<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011 39


PR-ARTIKEL<br />

40 JAHRE EXZELLENTER SERVICE<br />

Parfümerie Aurel in Kirchrode feiert Jubiläum<br />

Bereits in den 1980er Jahren übernahm<br />

Susann Becker (ehemalige Schneider),<br />

nach dem Abschluss ihrer Ausbildung<br />

auf der Kosmetikschule, die Leitung<br />

der kleinen Parfümerie in der Tiergartenstraße<br />

in <strong>Hannover</strong>. Damals<br />

war das Geschäft noch im Besitz der<br />

Kirchröder Familie Paetze und trug<br />

auch deren Namen. Seit nunmehr neun<br />

Jahren gehört die Parfümerie der Aurel<br />

H.C.-Gruppe an.<br />

Die Aurel H.C.-Parfümerie-Kette<br />

feiert in diesem Jahr großes 40-jähriges<br />

Jubiläum und umfasst heute die beachtliche<br />

Anzahl von 80 Geschäften. An<br />

der Geschäftsleitung in der Kirchröder<br />

Filiale änderte sich durch diesen Wechsel<br />

jedoch nichts und so leitet Frau<br />

Susann Becker das Geschäft bis heute<br />

mit viel Engagement und Herzblut.<br />

Vor allem der Service wird in dem kleinen<br />

Geschäft ganz groß geschrieben:<br />

„Unseren älteren Stammkunden, die<br />

nicht mehr so gut zu Fuß sind, bringe<br />

ich ihre Produkte häufig zuhause vorbei“,<br />

erzählt sie uns. Dabei überzeugt<br />

die sympathische Chefin ihre Kunden<br />

mit ihren beeindruckenden Produktkenntnissen<br />

von deren Qualitäten.<br />

Denn Susann Becker kennt nicht nur<br />

die spezielle Wirkung ihrer Produkte,<br />

sowie deren Zusammensetzung und<br />

Verträglichkeit, sondern zumeist sogar<br />

die gesamte Unternehmensgeschichte,<br />

die den Pflegemitteln zugrunde liegt.<br />

Aufgrund solch kompetenter Mit ar beiterinnen<br />

wurde die H.C.-Parfümeriekette<br />

der Familie Frobenius-Warschau<br />

im Jahre 2010, wohl zurecht vom<br />

Deutschen Service Institut zur Besten<br />

ihrer Zunft gewählt.<br />

Besonders großen Wert legt Susann<br />

Becker auch auf ein angenehmes<br />

Arbeitsklima. Der seit Jahren stabile<br />

Personalstamm, bestehend aus Frau<br />

Sabine Schiller, Ilona Wert, Juliane<br />

Erhardt und der Auszubildenden<br />

Lena Niewert, steht bei Aurel für ein<br />

familiäres Miteinander. So fühlen sich<br />

auch die Kunden bereits beim Betreten<br />

des Geschäftes gut aufgehoben.<br />

Man hilft sich gegenseitig, wobei auch<br />

40<br />

die Aushilfen Stefanie<br />

Mesenbrink und Özlem<br />

Janniki in die kleine<br />

Geschäftsfamilie schnell<br />

aufgenommen wurden.<br />

„Für mich ist eine gewisse<br />

soziale Kompetenz<br />

meiner Mitarbeiterinnen<br />

sehr wichtig“, erklärt uns<br />

Susann Becker.<br />

Die kleine Parfümerie im<br />

Herzen Kirchrodes hat<br />

sich vor allem auf den Verkauf von Pflegeprodukten<br />

spezialisiert. Angeboten<br />

werden neben den großen Marken wie<br />

Biotherm, Lancaster, Juvena und Arden<br />

auch qualitativ hochwertige Produkte<br />

weniger bekannter Firmen wie Jeanne<br />

Piaubert, Braukmann oder Declaré.<br />

Im dennoch großen Duftangebot sind<br />

sowohl die Klassiker wie „J’adore“<br />

von Christian Dior sowie jegliche<br />

Neuerscheinungen enthalten. Ganz<br />

besonders freut sich Susann Becker auf<br />

den neuen Duft von Chanel. Chanel<br />

N°19 Poudré wurde exklusiv zu Ehren<br />

des 128. Geburtstages der berühmten<br />

Gründerin und Stilikone Coco Chanel<br />

kreiert und erscheint dementsprechend<br />

am 19.08.2008.<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011<br />

Auch ein beachtliches Make-Up-<br />

Sortiment zählt zum Angebot der gut<br />

sortierten Parfümerie Aurel. Im Bereich<br />

der dekorativen Kosmetik werden<br />

Marken wie Chanel, Dior, Lauder,<br />

Lancôme, Clinique, Clarins, Kanebo,<br />

Shiseido, Helena Rubenstein und für<br />

den etwas kleineren Geldbeutel auch<br />

Artdeco geführt. Doch auch Schmuck,<br />

Taschen und Kulturbeutel sowie die<br />

exklusive Haarpflege von Marlies<br />

Müller aus Hamburg sind im Sortiment<br />

enthalten.<br />

In den hauseigenen Beauty-Räumlichkeiten<br />

werden kosmetische Behandlungen<br />

wie das Ausreinigen, die Maniküre,<br />

das Wachsen und das Färben der


Augenbrauen und Wimpern angeboten.<br />

Hierfür, sowie für eine ausführliche<br />

Make-Up-Beratung, ist allerdings eine<br />

vorherige Terminabsprache von Nöten.<br />

Hätten Sie gerne eine klassische Duftberatung?<br />

Dann steht Ihnen das Team<br />

von Susann Becker selbstverständlich<br />

kostenlos mit viel Kompetenz und<br />

Erfahrung zur Seite. Wer einen lieben<br />

Menschen mit einem Geschenk überraschen<br />

möchte, der sollte unbedingt<br />

den kostenlosen Einpackservice nutzen.<br />

Schließlich wird dank der geschickten<br />

und geschulten Hände der Parfümerie-<br />

Damen aus dem Präsent im Handumdrehen<br />

ein kleines Kunstwerk!<br />

Ein Service der mir persönlich ganz besonders<br />

gut gefällt und sonst nirgendwo<br />

erhältlich ist, ist das Abfüllen des<br />

aktuellen Lieblingsduftes in einen<br />

pröbchengroßen Zerstäuber für die<br />

Handtasche. Darüber freut sich wohl<br />

jedes duftbegeisterte Frauenherz!<br />

ih<br />

PR-ARTIKEL<br />

Susann Beckers<br />

T OP 5 der Parfums<br />

Für Sie<br />

1. N°19 Poudré | CHANEL<br />

2. J’adore | Dior<br />

3. Cherie | Dior<br />

4. Daisy | Marc Jacobs<br />

5. White | Tom Ford<br />

Für Ihn<br />

1. Bleu de Chanel | CHANEL<br />

2. Homme | Dior<br />

3. Homme Sport | Dior<br />

4. L’instant | Guerlain<br />

5. Terres des Hermes | Hermes<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011 41


�<br />

ABONNEMENT<br />

<strong>DAS</strong> <strong>KLEEBLATT</strong> IM ABO<br />

Jetzt anmelden und keine Ausgabe mehr verpassen!<br />

Sie kennen das Problem – denn es ist<br />

jeden Monat dasselbe. Aufgrund der<br />

begrenzten Auflage dieses Magazins<br />

können nicht alle privaten Haushalte<br />

bestückt werden. Daher kann es<br />

passieren, dass ganze Straßenzüge in<br />

Kleefeld und Kirchrode keine Magazine<br />

erhalten.<br />

Um Ihnen also in Zukunft ein Exemplar<br />

zusichern zu können, bieten wir<br />

Ihnen ab September die Möglichkeit<br />

an, das <strong>KLEEBLATT</strong> zu abonnieren.<br />

Ihre Adressdaten werden in unseren<br />

Verteiler aufgenommen und das Magazin<br />

monatlich direkt an Ihren Haushalt<br />

ausgeliefert.<br />

Füllen Sie einfach das unten stehende<br />

Formular aus und geben Sie dieses im<br />

Kleefelder Kaffeeklatsch, Kirchröder<br />

Straße 106, 30625 <strong>Hannover</strong>-Kleefeld<br />

ab.<br />

Welche Vorteile bieten sich Ihnen<br />

durch das Abonnement?<br />

Mit diesem Abonnement erhalten Sie<br />

von uns die absolute Gewährleistung,<br />

dass Sie jeden Monat ein Exemplar<br />

zugeschickt bekommen. Sie verpassen<br />

also keine Ausgabe mehr!<br />

Wie lauten die Vertragsbedingungen?<br />

Das Abonnement hat eine Laufzeit von<br />

einem Jahr und ist jederzeit kündbar.<br />

Die Kosten belaufen sich auf 1 Euro<br />

pro Ausgabe – also 12 Euro im Jahr.<br />

Sind meine Daten sicher?<br />

Ihre Daten werden selbstverständlich<br />

vertraulich behandelt und nicht<br />

an Dritte weiter gegeben. Sie dienen<br />

ausschließlich der Speicherung für die<br />

Verteilung des Magazins und werden<br />

nach Kündigung des Abonnements<br />

gelöscht.<br />

Ja, ich möchte das <strong>KLEEBLATT</strong> abonnieren!<br />

PLABILIOS FROGSTARS<br />

Neue Ausstellung<br />

Wer bisher geglaubt hat, dass sich die<br />

Frösche schon auf den Winterschlaf<br />

vorbereiten, wird im September eines<br />

Besseren belehrt: Mehr als 150 Frösche<br />

tummeln sich in diesem Monat<br />

im „Kleefelder KladdeRadatsch“ – in<br />

vielen Farben und bei verschiedenen<br />

Aktivtitäten. Auch dabei: Seltene Rot-<br />

und Schwarzfrösche! Lassen Sie sich<br />

von der Fröh - lichkeit unserer kleinen<br />

Mitwesen anstecken! Wir bitten<br />

um Verständnis: Für alle Menschen,<br />

die sich angesichts der Frösche für<br />

Gourmets halten, ist in dieser Zeit der<br />

Eintritt verboten. Dieser Hinweis gilt<br />

selbstverständlich auch für interessierte<br />

Störche! Die Ausstellung von Jens<br />

Matthaei ist ab dem 1. September 2011<br />

in Ihrem Klee felder KladdeRadatsch<br />

zu bewundern.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������������lich<br />

zu Beginn des Monats direkt in Ihren Briefkasten geliefert.<br />

Hiermit abonniere ich die nächsten 12 Ausgaben des <strong>KLEEBLATT</strong>s für 1 € pro Magazin<br />

Name: .............................................................. � ��������� .............................................................<br />

Straße: .............................................................. PLZ/Ort: .............................................................<br />

Telefon: .............................................................. E-Mail: .............................................................<br />

.............................................................. Unterschrift .............................................................<br />

Bitte beachten!<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������-<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

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ZUM WEINEN<br />

Von Adjektiven und Papageien<br />

Wer befürchtet, ihm könnten eines<br />

Tages die Adjektive ausgehen, der sollte<br />

ein Weinseminar besuchen. Dort gibt es<br />

Adjektive ohne Ende, gratis zum Wein<br />

dazu. Ein Kollege hatte zwei Karten für<br />

ein solches Seminar und suchte nach<br />

einer Begleitung. Er fragte mich, ob ich<br />

mitkommen wolle. Ich bin eigentlich<br />

nicht der Typ Frau, den man mitnimmt,<br />

wenn man mit seiner Begleitung groß<br />

angeben will. Ich bin eher die, die als<br />

einzige Frau mit fünf Kerlen um die<br />

Häuser zieht und jedem einzelnen von<br />

ihnen am nächsten Tag erklären muss,<br />

welche der gesammelten Handynummern<br />

nun zu welcher Frau gehört.<br />

Da der Kollege nun ausgerechnet mich<br />

fragte, dachte ich, ein Weinseminar<br />

müsse eine lockere Veranstaltung sein<br />

und sagte ihm zu. Weniger dem Kollegen,<br />

wohl aber dem Wein zuliebe.<br />

Was meine Vorstellungen von einem<br />

solchen Seminar anging, sollte ich eines<br />

besseren belehrt werden. Die Teilnehmer<br />

hatten sich allesamt herausgeputzt.<br />

Eine stark geschminkte Frau mittleren<br />

Alters fiel mir besonders ins Auge, sie<br />

ähnelte in gewisser Weise einem Papageien.<br />

Sämtliche Farben spiegelten sich<br />

in ihrem Gesicht wieder. Ein Gesamtkunstwerk.<br />

Sie stellte ihre CHANEL-<br />

Tasche ab, ich zupfte meinen H&M<br />

Pulli zurecht.<br />

Dann bekamen wir unseren ersten<br />

Wein. Es war ein Seminar für Fortgeschrittene.<br />

Ich bin eher eine Wein<br />

Anfängerin. Zumindest schaffe ich es,<br />

einen Pinot Noir von einem Lambrusco<br />

zu unterscheiden. Die Seminarleiterin<br />

fragte in die Runde: „Was sagen Sie zu<br />

diesem Wein?“, ihr Blick blieb an mir<br />

haften. „Die Dame vielleicht?“, forderte<br />

sie mich freundlich auf. Mit der Dame<br />

war ich gemeint. Ich schluckte etwas zu<br />

geräuschvoll und brachte es zu einem<br />

Einwortsatz: „Schmeckt.“ Das sorgte<br />

für Erheiterung in der Weinkennerrunde,<br />

nur die Papageienfrau strafte<br />

mich mit einem eiskalten Blick. Die<br />

Seminarleiterin lächelte mir zu. Von<br />

einer Dame, die in Jeans und Turnschuhen<br />

bei einem Weinseminar aufkreuzt,<br />

ist nun einmal keine germanistische<br />

Dichtkunst zu erwarten. Spätestens zu<br />

diesem Zeitpunkt wünschte sich mein<br />

Kollege wahrscheinlich, er hätte eine<br />

Andere mitgenommen. Ein rundlicher<br />

Herr äußerte sich zu dem Wein: „Ein<br />

schlichter Charakter. Ich würde sagen<br />

die Säure ist rassig, der Körper füllig<br />

und der Abgang kurz.“ Der stechende<br />

Blick der Papageienfrau zwang mich<br />

geradezu, den Satz auszusprechen, der<br />

mir jetzt auf der Zunge lag: „Ja, das<br />

klingt ganz nach mir.“ Schallendes<br />

Gelächter brach aus, die Papageienfrau<br />

schüttelte nur den Kopf und der<br />

Kollege piekste mich in die Seite. Ich<br />

beschloss, einfach den Mund zu halten.<br />

GLOSSE<br />

Statt weiterhin dummes Zeug von mir<br />

zu geben, lauschte ich in den kommenden<br />

anderthalb Stunden den blumigen<br />

Begriffen, die sich Kenner für Wein<br />

einfallen lassen. Da gab es „nervig“,<br />

„spitz“, „plump“, „finessenreich“, „eckig“,<br />

„mollig“, „schwachbrüstig“ und „müde“.<br />

Mein Lieblingswort des Abends ist und<br />

bleibt aber „konfitürig“.<br />

Eine abwertende Bezeichnung für<br />

einen Wein, der, angeblich, nach eingemachten<br />

Früchten schmecken soll.<br />

Genau dieser Wein schmeckte mir am<br />

besten. Konfitüre hin, Konfitüre her.<br />

ela<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011 43


<strong>KLEEBLATT</strong><br />

GEDICHT<br />

FÜR DEN SEPTEMBER<br />

Sommer der so fröhlich war,<br />

Er entlässt der Vögel Schaar,<br />

Tausend Stare weiter ziehn,<br />

Tausend Lieder jetzt entfliehn.<br />

Auf der Wiese, die verblüht,<br />

Noch der Himmel einsam glüht,<br />

Wie die Sehnsucht, die nie stirbt<br />

Und um neue Lieder wirbt.<br />

Sitzt das Herz am rechten Fleck,<br />

Fällt's nicht wie ein Herbstblatt weg.<br />

Wechselt auch der Baum sein Kleid,<br />

Lieb kennt keine Jahreszeit.<br />

44<br />

Max Dauthendy<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011


Hauptsache Urlaub<br />

Mit dem Monat August endet schließlich und endgültig auch für<br />

die letzten die Sommerurlaubszeit. Gott sei Dank, denkt da sicherlich<br />

der/die eine oder andere. Denn irgendwie ist der gewohnte<br />

Alltag doch auch etwas Schönes. Alles hat seine Ordnung, geht<br />

seinen geregelten Gang und die Kinder sind auch wieder früh im<br />

Bett – Raum für Elternzeit und Lieblingsserien im TV! Endlich!<br />

Sechs Wochen sind aber auch wirklich eine lange Zeit!<br />

Da mein Urlaub schon etwas länger zurück liegt, stecke ich schon<br />

wieder in der rosaroten Verklärungsphase und freue mich auf die<br />

nächste Reise. Dabei bin ich ziemlich bodenständig, wie ich meine.<br />

Sommer, Sonne (bestenfalls durchgehend und nicht zu heiß),<br />

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und ein Mainzelmännchen, das den Strand wieder aus dem<br />

Zimmer räumt – mehr brauche ich für einen perfekten Urlaub<br />

nicht. Damit bin ich wohl der klassische Pauschaltouristentyp!<br />

Wenn das Kind mit Eimer und Schaufel im Gepäck loszieht um den<br />

Kilometer langen Sandstrand in mühevoller Kleinstarbeit einmal<br />

����������������������������������������������������������<br />

Natürlich unterliegen die Urlaubsansprüche dem Wandel der Zeit<br />

und sind ziemlich alters- und familienstandbedingt. Früher waren<br />

Strand und Mainzelmännchen nebst drei Mahlzeiten kein Urlaubskriterium.<br />

Eher Partyplätze, gutaussehende Männer mit einem<br />

Mindestmaß an Niveau (das Alkoholschwankungen durchaus<br />

unterlag) und – nein das war ausreichend! Obwohl, Sonne für die<br />

Urlaubsbräune war auch von Bedeutung. Was sich aber wohl nie<br />

ändern wird, sind die mitleidigen Blicke, mit denen all jene bedacht<br />

werden, die ihren Urlaub in Deutschland verbringen. „Oh, das ist<br />

tut mir leid für euch“, ist da noch ein harmloser Kommentar.<br />

Dabei ist es gar nicht immer von so großem Vorteil, in die Welt<br />

hinauszuziehen. Denn da lauern viele Gefahren im Ausland. Das<br />

sieht man schließlich jede Woche bei den „Urlaubsrettern“ auf<br />

RTL. Gefährliche Schimmelpilze in den Sanitäranlagen, bösartige<br />

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man tatsächlich auf wilde Tiere und muss sich wundern, dass man<br />

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in deren Jagdrevier aufgestellt hat! Keine Manieren diese Kreaturen!<br />

Eine Mutter musste sogar ein ägyptisches Hotel verklagen,<br />

weil im Pool umherschwimmende Spermien ihre 16-jährige Tochter<br />

KOLUMNE<br />

– Ein Nachschlag<br />

schwängerten! Es gibt rasende Piloten, Angestellte mit Figurproblemen<br />

und derart umfassende Reiseunterlagen, dass der heimische<br />

�����������������������������������������������������������������<br />

wahre Umstände, die Frank Rumpf in seinem Urlaubs-Making-of-<br />

Glossar („Ohne Sand kein Strand“) beschreibt. Und wer ins Ausland<br />

�������������������������������������������������������������������<br />

Und das nur wegen ein wenig Zaubermedizin aus China (von gemahlenen<br />

Knochen aussterbender Tiere hat der Verkäufer ja auch<br />

nichts erwähnt) oder einer einfachen Gitarre aus Südamerika (die<br />

leider mal ein Gürteltier war).<br />

Da ist es doch gar nicht so verkehrt in Deutschland zu bleiben. Hier<br />

geht es wenigstens gesittet zu! Und wer braucht schon Sonne im<br />

Sommerurlaub? Da darf man einfach nicht so kleinlich sein. Und<br />

schon steht dem perfekten Urlaub auch gar nichts mehr im Weg.<br />

����������������������������������������������������������<br />

dazu. Zum Beispiel Floating, also zelten auf einem Floß. Oder<br />

�������������������������������������������������������������mern.<br />

Und wer auf Exotik nicht verzichten mag, der kann auf<br />

Kamelen durch das Allgäu reiten.<br />

Der perfekte Urlaub in Deutschland lauert sowieso dort, wo ihn<br />

��������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������<br />

Urlaubszeit gibt es auch für gesetzlich Versicherte Einzelzimmer<br />

zum Vorzugspreis. Und das Essen ist sicherlich auch besser als<br />

in vielen zwei Sterne Hotels in Spanien! Und man muss dafür<br />

nicht einmal aufstehen! Geliefert wird direkt ans Bett. Zwischen<br />

den Mahlzeiten und dem abendlichen Programm im Fernsehen<br />

������������������������������������������������������������������<br />

Leckeres oder Schönes mitzubringen. Da ist jeden Tag Weihnachten!<br />

Und wer das Glück hat, den Tiergarten um die Ecke zu haben,<br />

der kann ausschweifende Wandertouren mit abschließendem<br />

Aperol-Spritz im Queens Hotel genießen, bevor es pünktlich zum<br />

Abendmahl zurück geht.<br />

Besonders empfehlenswert für einen solchen Aufenthalt sind<br />

im Übrigen Bandscheibenvorfälle – da gibt’s auch noch Gratismassagen!<br />

Wenn das nicht erholsam ist, dann weiß ich auch nicht!<br />

������������������������������������������������������������������<br />

immer er sein mag.<br />

ih<br />

<strong>KLEEBLATT</strong> · AUSGABE 09/2011 45


gültig bis 30. September 2011<br />

gültig bis 30. September 2011<br />

gültig bis 30. September 2011<br />

46<br />

KULTUR<br />

3.-11.09.2011<br />

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* Gilt nicht bei bereits reduzierten Artikeln. Nicht kombinierbar mit anderen Rabatten. Ausgenommen sind<br />

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30. September 2011.<br />

Für Kinder & Jugendliche<br />

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Für Freunde Klassischer Musik<br />

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Für Freunde des Gesangs und der Chormusik<br />

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gültig bis 30. September 2011<br />

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30. September 2011.<br />

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Unter freiem Himmel<br />

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Musikinstrumente zum Kennenlernen<br />

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Apotheker<br />

M. R. Erfanian<br />

Greif-Apotheke<br />

Berckhusenstr. 33<br />

30625 <strong>Hannover</strong><br />

Tel. 0511 / 55 25 44<br />

Lentz-Apotheke<br />

Kirchröder Str. 89/90<br />

30625 <strong>Hannover</strong><br />

Tel. 0511 / 55 99 88<br />

Post-Apotheke<br />

Kirchröder Str. 77<br />

30625 <strong>Hannover</strong><br />

Tel. 0511 / 55 46 06


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zieh dich warm an!<br />

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19./20.8. nissan gabrisch cup 2011<br />

������������������Esbjerg IK – Lausitzer Füchse Weisswasser ������������������indians – fischtown pinguins bremerhaven<br />

������������������spiel um platz 3 ������������������finale<br />

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9.9. Kassel huskies<br />

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23.9. fischtown pinguins bremerhaven<br />

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saisonstart!<br />

www.hannover-indians.de<br />

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