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Sicherheit mit digitalStrom Barrierefreie Lebensräume Zeitgemäße ...

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Nr. 10+11 2013 • www.gebaeudedigital.de • 4,80 Euro<br />

Elektroinstallation und Gebäudetechnik im 21. Jahrhundert<br />

Seite 25<br />

Seite 50<br />

Seite 56<br />

Seite 76<br />

<strong>Sicherheit</strong> <strong>mit</strong> <strong>Barrierefreie</strong> <strong>Zeitgemäße</strong> Sonnenschutz<br />

<strong>digitalStrom</strong><br />

<strong>Lebensräume</strong> Industrieinstallation <strong>mit</strong> KNX<br />

www.gebaeudedigital.de<br />

Seite 81


ESSER wird 40 – wir sagen Danke!<br />

Seit 40 Jahren sind wir der zuverlässige Partner, wenn es um das Thema <strong>Sicherheit</strong> im<br />

Gebäude geht, und blicken stolz auf innovative Meilensteine und Patente in unseren drei<br />

Produktbereichen zurück. Für diese Erfolgsgeschichte bedanken wir uns bei unseren<br />

langjährigen Kunden und Partnern sowie bei unseren Mitarbeitern. Wir freuen uns auf weitere<br />

gemeinsame erfolgreiche Jahre und Herausforderungen, die unsere Wachstumsgeschichte<br />

auch zukünftig prägen werden.<br />

Brandmeldetechnik<br />

Sprachalarmierung<br />

Managementsysteme<br />

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Intro<br />

Innere Werte...<br />

da<strong>mit</strong> moderne<br />

Architektur so<br />

gut funktioniert<br />

wie sie aussieht.<br />

Henning Schulz<br />

Redaktionsleitung<br />

<strong>Barrierefreie</strong><br />

Lebens(t)räume<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

durch den demografischen Wandel rückt das<br />

Thema technikgestütztes Leben immer mehr in<br />

den Vordergrund. Neben der zunehmenden Alterung<br />

der Gesellschaft gibt es immer mehr Single-<br />

Haushalte in Deutschland. Die Zahl der älteren und<br />

alleinstehenden Menschen wird in den kommenden<br />

Jahren erheblich zunehmen. Längst haben alle<br />

Hersteller von Haus- und Gebäudesystemtechnik<br />

Produkte für ein komfortables und unabhängiges<br />

Wohnen im Alter und ein langes Leben in den eigenen<br />

vier Wänden im Angebot. Auch auf der vom<br />

Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen<br />

Handwerke (ZVEH) durchgeführten<br />

Sonderschau ‘E-Haus’ – regelmäßig auf den<br />

Messen der Branche zu sehen – ist der Bereich<br />

Ambient Assisted Living (AAL; übersetzt: umgebungsunterstütztes<br />

Leben) <strong>mit</strong>tlerweile ein fester<br />

Bestandteil geworden. AAL-Anwendungen sind<br />

meist eine Kombination unterschiedlicher Komponenten<br />

von verschiedenen Branchen, Funktionen<br />

und Herstellern. Häufig wird der Fehler gemacht,<br />

AAL-Lösungen auf alte und behinderte Menschen<br />

zu reduzieren. Die Systeme lassen sich aber oftmals<br />

generationenübergreifend nutzen. Was für<br />

junge Leute ein Plus an Komfort bedeutet, ist für<br />

die ältere Generation nützliche Unterstützung im<br />

Alltag. Ab Seite 48 haben wir für Sie dieses komplexe<br />

Thema aufbereitet. Hier werden zum einen<br />

einige Anwendungsszenarien für technische Assistenzsysteme<br />

beschrieben und zum anderen die Anforderungen<br />

solcher Systeme an die Elektroinstallation<br />

skizziert. Schnell wird hier deutlich, dass<br />

durch neue Pflegekonzepte und die Installation<br />

technischer Assistenzsysteme ein lukratives Beschäftigungsfeld<br />

für das Elektrohandwerk entsteht.<br />

Akzeptanzbarrieren abbauen<br />

Doch bevor barrierefreie <strong>Lebensräume</strong> enstehen,<br />

müssen zunächst Barrieren im Kopf der Menschen<br />

beseitigt werden. Allein die Begrifflichkeit<br />

ruft gerade bei älteren Menschen Ablehnung hervor.<br />

Fremdwörter wie ‘Ambient Assisted Living’<br />

oder ‘Smart Home’ wirken auf viele ältere Menschen<br />

eher abschreckend. Begriffe wie Sensorik<br />

oder Aktorik ver<strong>mit</strong>teln die Notwendigkeit Neues<br />

zu erlernen und lösen auch keine Begeisterung<br />

aus. Wenn die Akzeptanz bei der (älteren) Bevölkerung<br />

wachsen soll, muss an diesem Punkt angesetzt<br />

werden. Es bedarf einer akzeptierten, einfachen<br />

und einheitlichen Definition von ‘Ambient Assistet<br />

Living’. Andernfalls wird es sehr schwer, den<br />

Menschen dieses vielschichtige Thema näherzubringen<br />

oder sogar ‘schmackhaft’ zu machen. Ein<br />

weiterer bedeutender Faktor für die Akzeptanz von<br />

AAL-Systemen sind die Kosten. Nicht zuletzt spielt<br />

die <strong>Sicherheit</strong> (Datenschutz) eine wichtige Rolle für<br />

den Erfolg. Nach der Prognose des Deutschen Instituts<br />

für Wirtschaftsforschung (DIW) wird sich<br />

der Anteil von Haushalten <strong>mit</strong> Bezugspersonen,<br />

die älter als 75 Jahre sind, bis zum Jahr 2050<br />

verdoppeln. Es ist also Eile geboten: Ansonsten<br />

bleiben barrierefreie <strong>Lebensräume</strong> nur Lebensträume!<br />

Viel Spaß beim Lesen<br />

Ihr Henning Schulz<br />

hschulz@gebaeudedigital.de<br />

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10+11|2013<br />

3


Titelstory<br />

06<br />

25<br />

Erhellt, was sich bewegt<br />

Die Theben AG präsentiert die neue thePrema Präsenzmelder-Produktfamilie.<br />

Des Weiteren stellt das Unternehmen<br />

die neuen Bewegungsmelder theLuxa vor.<br />

Intelligente <strong>Sicherheit</strong>slösungen<br />

<strong>mit</strong> <strong>digitalStrom</strong><br />

Titelstory<br />

06 Erhellt, was sich bewegt<br />

Bewegungs- und Präsenzmelder von Theben<br />

Unternehmen & Menschen<br />

10 Meldungen aus der Branche<br />

Unternehmen, Personal, Veranstaltungen<br />

Neuheiten & Trends<br />

16 Neuvorstellungen<br />

Produkte und Systeme<br />

<strong>Sicherheit</strong> & Überwachung<br />

22 Fernzugriff auf Brandmeldeanlagen<br />

Integral Remote: Rundumservice aus der Ferne<br />

25 Sensoren und Geräte als Teil des Alarmsystems<br />

Intelligente <strong>Sicherheit</strong>sanwendungen <strong>mit</strong> <strong>digitalStrom</strong><br />

Haus- & Gebäudeautomation<br />

28 Universelles Systemlösungsangebot<br />

Berker.Net<br />

31 Alle Systeme, aber einfach und nicht klassisch<br />

Gebäudeleittechnik im Hotel Kaisergarten & Spa<br />

Haus- & Gebäudeautomation<br />

34 Traditionsreiches Hotel <strong>mit</strong> Hightech<br />

TheDom Hotel<br />

36 Bedienen & Visualisieren im Bussystem<br />

Divus KNX Control<br />

39 Touch Panels <strong>mit</strong> vielen Gesichtern<br />

L-VIS von Loytec<br />

42 KNX – bedienerfreundlicher denn je<br />

Immer interessanter für den Privatnutzer<br />

46 Triple-Win <strong>mit</strong> XAMControl<br />

Neue Anforderungen an die Gebäudeautomatisierung<br />

48 Selbstbestimmtes wohnen: In jedem Alter<br />

Ambient Assistet Living (AAL)<br />

50 Anforderungen an die Elektroinstallation<br />

<strong>Barrierefreie</strong> <strong>Lebensräume</strong><br />

54 Komfort Upgrade für KNX<br />

InSideControl-App<br />

Planung & Installation<br />

56 <strong>Zeitgemäße</strong> Industrieinstallation<br />

Amaxx Steckdosen-Kombinationen<br />

59 Auswirkungen auf die Bauproduktenverordnung<br />

Verwendung von Kabeln und Leitungen in Gebäuden<br />

62 Marktübersicht CAD/CAE-Systeme<br />

Elektroplanung und Dokumentation<br />

68 Vorkonfektionierte Datenverkabelungen<br />

Effektiv bei immer gleichen Strecken<br />

4 10+11|2013


56 76<br />

<strong>Zeitgemäße</strong><br />

Industrieinstallation<br />

Klarer Platzvorteil durch<br />

Sonnenschutz <strong>mit</strong> KNX<br />

Inhaltsverzeichnis:<br />

Planung & Installation<br />

71 Ein Rechenzentrum – viele Outfits<br />

Standardisiertes Rechenzentrum RiMatrix S<br />

74 Elektroinstallation in Mauerwerkswänden<br />

Luftdichte Gebäudehülle und großes Installationsvolumen<br />

Licht & Schatten<br />

76 Platzvorteil durch Sonnenschutz <strong>mit</strong> KNX<br />

Zentrum für Biotechnologie und Umwelt I, Berlin<br />

79 Durchbruch in der LED-Technologie<br />

50.000 Stunden garantiert starke Lichtleistung<br />

Betriebsführung & Personal<br />

82 Zeit sparen <strong>mit</strong> Touch<br />

Die ‘Mobile Zeiterfassung’ für Powerbird<br />

Heizung/Klima/Lüftung<br />

84 Lüftungslösung Maico smart<br />

Clevere Funktechnologie für ein angenehmes Raumklima<br />

86 Bewusster Umgang <strong>mit</strong> Wasser und Wärme<br />

Ultraschall-Wärmemengenzähler<br />

88 Große Flexibilität bei Planung und Installation<br />

Luftverteilsystem FlexPipe ‘Plus’ von Helios<br />

Heizung/Klima/Lüftung<br />

90 Elektronische Durchlauferhitzer klar im Vorteil<br />

Energieeinsparung<br />

Energie & Effizienz<br />

92 Simulationsprogramm für PV-Speicheranlagen<br />

PVfin Online: Webbasiertes Kalkulations- und Vertriebstool<br />

94 Glasfasertechnologie für Smart Meter<br />

Pilotprojekt gestartet<br />

96 Aus Sonne wird Strom und Wärme<br />

‘Sunbrain’<br />

98 Auf Bestehendem aufbauen<br />

Ressourcen-Effizienz im Bestand verbessern<br />

Kommunikation & Multimedia<br />

102 Gebäudeautomation per Telefon<br />

Kommunikationszentrale und Haussteuerung<br />

Rubriken<br />

03 Intro<br />

103 Termine & Inserentenverzeichnis<br />

104 Firmenverzeichnis<br />

106 Jahresübersicht & Impressum<br />

10+11|2013<br />

5


Titelstory<br />

Bewegungs- und<br />

Präsenzmelder von Theben:<br />

Bild: Theben AG<br />

Erhellt, was<br />

sich bewegt<br />

Die Theben AG präsentiert die neue thePrema Präsenzmelder-Produktfamilie: Während das fließende Design optische<br />

Akzente setzt, wurde der quadratische 360°-Erfassungsbereich <strong>mit</strong> hoher Erfassungsqualität beibehalten. Neben den<br />

Präsenzmeldern stellt Theben auch neue Bewegungsmelder vor: theLuxa Bewegungsmelder besitzen eine hohe Erfassungsqualität<br />

und Montagefreundlichkeit. Zusätzlich wurde wie bei den Präsenzmeldern das Produktdesign komplett<br />

überarbeitet.<br />

Autoren: Andreas Wischgoll, Theben AG<br />

Zdenek Mazura, Theben HTS AG<br />

Die Form erinnert an einen sich bildenden Tropfen: klar, rund<br />

und fließend. Mit diesem einheitlichen Familiendesign machen<br />

die thePrema Präsenzmelder optisch in jeder Art von Innenräumen<br />

eine gute Figur. Gleichzeitig wurde bei allen Geräten der<br />

quadratische Erfassungsbereich von 360° beibehalten, der den<br />

‘blinden Flecken’ oder Überlappungen im Raum verhindert und<br />

die Anzahl der erforderlichen Präsenzmelder pro Fläche inklusive<br />

der anfallenden Kosten reduziert.<br />

Standard und Performance –<br />

zwei Leistungsvarianten<br />

Die thePrema Standard-Präsenzmelder eignen sich z.B. für<br />

Einzelbüros, Großraumbüros <strong>mit</strong> Achsenkonzept sowie für<br />

Korridore <strong>mit</strong> starkem Tageslichteinfall und anspruchsvoller<br />

Lichtmessung. Im Produktprogramm finden sich Ein- und<br />

Zweikanal-Präsenzmelder zur Licht- und Präsenzschaltung<br />

6 10+11|2013


Titelstory<br />

Bild: Theben AG<br />

Flexible Montage und Bedienung<br />

Alle thePrema Präsenzmelder lassen<br />

sich bedarfsgerecht Aufputz, Unterputz<br />

oder in Decken installieren. Eine Vielzahl<br />

leistungsfähiger Funktionen sorgt für eine<br />

einfache, flexible Montage und Bedienung:<br />

Mit der Teach-In-Funktion können<br />

Anwender auch ohne Fachkenntnisse einfach<br />

und schnell festlegen, bei welchen<br />

Luxwerten der Melder einschalten soll.<br />

Der Präsenzmelder erkennt automatisch,<br />

ob ein Taster oder Schalter angeschlossen<br />

ist. Dies vereinfacht die Installation<br />

und vermeidet Einstellungsfehler. Die integrierte<br />

Raumüberwachung registriert<br />

selbst kleinste Bewegungen in großen<br />

Gebäuden: So weiß das Facility Management<br />

immer, in welchen Räumen noch<br />

gearbeitet wird. Das Energiesparverhalten<br />

des Präsenzmelders lässt sich einfach<br />

<strong>mit</strong> der neuen Funktion ‘eco plus’<br />

einstellen. Die Kurzpräsenzfunktion ‘erkennt’,<br />

wenn jemand nur kurz im Raum<br />

ist und schaltet das Licht nicht erst nach<br />

der eingestellten Nachlaufzeit von meist<br />

25min aus, sondern bereits nach 2min.<br />

Und <strong>mit</strong> der selbstlernenden Nachlaufzeit<br />

passt sich der Präsenzmelder dem Verhalten<br />

der Benutzer an: Wenn sich jemand<br />

oft bewegt, wird die Nachlaufzeit<br />

verkürzt. Wird nur wenig Bewegung erkannt,<br />

verlängert sich die Nachlaufzeit<br />

bis max. 20min – ein klarer Vorteil in<br />

punkto Energieeinsparung.<br />

Die Quadratur des Kreises: Trotz ihrer runden Form verfügt die neue Produktlinie der<br />

thePrema Präsenzmelder über einen quadratischen Erfassungsbereich.<br />

Die neuen, eleganten<br />

Fernbedienungen: theSenda<br />

(thePrema S360-100, thePrema S360-<br />

101) sowie zur Integration in die KNX-<br />

Gebäudesteuerung (thePrema S360<br />

KNX). Der thePrema S360 Slave ist ein<br />

kostengünstiger Präsenzmelder zur einfachen<br />

Erweiterung des Erfassungsbereiches.<br />

Eine Dali-Variante wird zu<br />

einem späteren Zeitpunkt folgen. Die<br />

thePrema Präsenzmelder der Performance-Reihe<br />

(thePrema P360-101,<br />

thePrema P360 KNX und thePrema<br />

P360 Slave) besitzen höhere Funktionalitäten.<br />

Sie haben einen Erfassungsbereich<br />

von bis zu 100m² und drei unabhängige<br />

Mischlichtmessungen: Ein Vorteil,<br />

den sie gerade bei großen Flächen<br />

<strong>mit</strong> viel Tageslicht wie Eingangshallen<br />

voll ausspielen. Die Performance-Reihe<br />

eignet sich besonders für größere Innenräume<br />

wie Großraumbüros, Konferenzräume,<br />

Klassenzimmer sowie<br />

Räume <strong>mit</strong> großer Montagehöhe wie<br />

Lager- und Sporthallen.<br />

Die beiden neuen Fernbedienungen the-<br />

Senda S und theSenda P nehmen die<br />

fließende, ergonomische Form der the-<br />

Prema-Präsenzmelder auf und liegen<br />

gut in der Hand. Über die Performance-<br />

Fernbedienung theSenda P kann der Installateur<br />

sämtliche Parameter komfortabel<br />

vom Boden aus vornehmen – vom<br />

Helligkeits-Schaltwert über die Empfindlichkeit<br />

der Sensoren bis zum Speichern<br />

und Abrufen von zwei Lichtszenen. The-<br />

Senda nutzt dasselbe Protokoll wie die<br />

bestehende Fernbedienung SendoPro<br />

und ist da<strong>mit</strong> zu den bisherigen HTS-<br />

Präsenzmeldern kompatibel. Über the-<br />

Senda S als Standard-Fernbedienung für<br />

Endnutzer lassen sich die Lichtszenen<br />

auf Knopfdruck abrufen. Die neuen the-<br />

Prema Präsenzmelder sind in den Farben<br />

weiß, grau und in Sonderfarbe erhältlich.<br />

Die KNX-Varianten der the-<br />

Prema-Präsenzmelder sowie die Fernbedienungen<br />

theSenda sind ab Januar<br />

2014 verfügbar.<br />

Bild: Theben AG<br />

Bild: Theben AG<br />

Die Form erinnert an einen sich bildenden Tropfen: klar, rund und fließend. Der thePrema P (links) hat aufgrund des höheren Leistungsumfangs<br />

eine etwas steilere Linse.<br />

10+11|2013<br />

7


Titelstory<br />

Eine klare Linie:<br />

theLuxa Bewegungsmelder<br />

Das Design der neuen theLuxa Bewegungsmelder<br />

wurde ‘familienweit’ vereinheitlicht<br />

und fügt sich dezent in die Außenarchitektur<br />

ein. Im umfassenden Produktprogramm<br />

finden sich Bewegungsmelder<br />

für private Anwendungen z.B. in<br />

Einfamilienhäusern, Einfahrten oder Hinter-<br />

und Nebeneingängen. Die Geräte eröffnen<br />

dank einer Reichweite von 16m<br />

und verschiedenen Erfassungsbereichen<br />

von 150° (theLuxa S150), 180° (theLuxa<br />

S180) und 360° (theLuxa S360) ein<br />

breites Anwendungsspektrum zur energieeffizienten<br />

Lichtsteuerung. Der Unterkriechschutz<br />

erfasst Bewegungen unterhalb<br />

und direkt hinter dem Gerät und<br />

schaltet das Licht z.B. bei Öffnen der<br />

Haustüre sofort an. Der theLuxa S360<br />

<strong>mit</strong> spezifischer Bauform bietet zudem<br />

Bild: Theben AG<br />

Die beiden neuen Fernbedienungen theSenda S und theSenda P nehmen die fließende, ergonomische<br />

Form der thePrema Präsenzmelder auf und liegen besonders gut in der Hand.<br />

ein Drehgelenk, <strong>mit</strong> dem sich der Melder<br />

flexibel an der Wand oder Decke montieren<br />

lässt.<br />

Leistungsfähige und zuverlässige<br />

Technik<br />

Über die neue Teach-In-Funktion können<br />

Anwender auch ohne Fachkenntnisse direkt<br />

am Bewegungsmelder einfach und<br />

schnell festlegen, wann das Gerät einschalten<br />

soll: Herrschen die gewünschten<br />

Lichtverhältnisse, aktiviert man einfach<br />

die Teach-In Funktion und der aktuelle<br />

Lux-Wert ist gespeichert. Sämtliche<br />

Bewegungsmelder bieten die Schutzklasse<br />

IP55 und lassen sich in kürzester<br />

Zeit im Außenbereich montieren: Stecksockel<br />

<strong>mit</strong> großem Klemmenraum, von<br />

oben beschriftete Klemmen, eine Blindklemme<br />

für den Schutzleiter sowie die zusätzliche<br />

Halterung für eine Steckklemme<br />

sorgen für eine schnelle, sichere Installation.<br />

Die theLuxa Bewegungsmelder lassen<br />

sich auf einer 60mm UP-Dose montieren.<br />

Die Einstellungen können leicht zugänglich<br />

an der Geräteunterseite per<br />

Schraubendreher vorgenommen werden.<br />

Dank des drehbaren Sensorkopfes werden<br />

nur die gewünschten Bereiche präzise<br />

erfasst und Fehlschaltungen vermieden.<br />

Die Impulsfunktion trägt dazu bei,<br />

dass sich die Bewegungsmelder auch<br />

ohne teure Anpassungen in bestehende<br />

Elektroinstallationen <strong>mit</strong> Treppenlicht-Zeitschaltern<br />

und KNX einbauen lassen. Mit<br />

der Testfunktion kann der Bewegungsmelder<br />

auch bei Tageslicht schnell und<br />

exakt ausgerichtet werden. Die Nulldurchgangsschaltung<br />

verlängert die Lebensdauer<br />

der Leucht<strong>mit</strong>tel, reduziert<br />

die Kosten und schont die Umwelt. Der<br />

Sensorkopf des theLuxa S360 ist<br />

schwenkbar und bietet maximale Freiheit<br />

z.B. zur Montage an Decke oder Dachvorsprüngen.<br />

Mit dem Eckwinkel lässt<br />

sich der Bewegungsmelder auch an<br />

einer Gebäudeecke montieren und erfasst<br />

so zwei Fassaden. Im Lieferumfang<br />

sind Abdeck-Clips zur partiellen Einschränkung<br />

des Erfassungsbereiches<br />

enthalten. Der Abstandsrahmen wird zwischen<br />

Stecksockel und Melder montiert.<br />

Kabel können so<strong>mit</strong> von allen vier Seiten<br />

an die Klemmen geführt werden. Die<br />

neuen theLuxa Bewegungsmelder S150<br />

und S180 sind in schwarz und weiß<br />

sowie <strong>mit</strong> umfassendem Zubehör wie<br />

Eckwinkeln und Abstandsrahmen ab sofort<br />

lieferbar. Der theLuxa S360 ist ab<br />

November erhältlich.<br />

■<br />

www.theben.de<br />

Bild: Theben AG<br />

Bild: Theben AG<br />

Das Design der neuen theLuxa Bewegungsmelder wurde 'familienweit'<br />

vereinheitlicht und fügt sich dezent in die Außenarchitektur ein.<br />

Der theLuxa S360 eignet sich sowohl für die Montage an der Decke<br />

als auch an der Wand.<br />

8 10+11|2013


Einfach stecken –<br />

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• sechs Markierungsmöglichkeiten<br />

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Unternehmen & Menschen<br />

Markus C. Müller im Beirat von baimos<br />

Bild: Baimos Technologies GmbH<br />

Markus C. Müller (Bild), Geschäftsführer von BlackBerry Deutschland, verstärkt ab sofort den Beirat<br />

von baimos technologies. Baimos technologies, Anbieter von Smartphone-<strong>Sicherheit</strong>slösungen, hat vor<br />

Kurzem bekanntgegeben, dass Markus C. Müller, alleiniger Geschäftsführer der BlackBerry Deutschland<br />

GmbH, in den Beirat von baimos technologies berufen wurde. Der Unternehmer, welcher durch<br />

seine an BlackBerry verkaufte Firma ubitexx bekannt wurde, verstärkt den Beirat von baimos technologies<br />

<strong>mit</strong> seiner langjährigen Erfahrung im Mobile Business-Markt. Baimos technologies entwickelt die<br />

BlueID-Technologie, die es ermöglicht, beliebige Smartphone-Apps einfach zur Steuerung von Autos,<br />

Parkschranken und anderen physischen Objekten aufzurüsten. Das Besondere an der BlueID-Technologie<br />

ist, dass Berechtigungen in Form digitaler Schlüssel weltweit per Mobilfunknetz an Smartphone-<br />

Apps gesendet werden können. Via App kann der Nutzer dann über verschiedenste Funkstandards wie<br />

Bluetooth Smart, NFC und 2/3/4G <strong>mit</strong> seinem Umfeld interagieren. Die Technologie wird per Software<br />

Development Kit (SDK) einfach in eine Vielzahl von Produkten und Lösungen integriert.<br />

www.baimos.de<br />

Basler AG erweitert Vorstand<br />

Der Aufsichtsrat der Basler AG hat Veränderungen im Vorstand beschlossen, um die Führung des<br />

Unternehmens organisatorisch und personell auf das in der Zukunft geplante Wachstum einzustellen.<br />

Dazu wird der Vorstand vom 01. Januar 2014 an von derzeit drei auf dann vier Mitglieder<br />

erweitert und der Zuschnitt der Vorstandsressorts an die künftigen Bedarfe angepasst. Hardy<br />

Mehl (Bild) wird als Chief Financial Officer (CFO)/Chief Operations Officer (COO) in den Vorstand<br />

der Basler AG aufrücken und das Unternehmen gemeinsam <strong>mit</strong> dem Vorstandsvorsitzenden Dr.<br />

Dietmar Ley und den Vorständen Arndt Bake und John Jennings führen. Im neu geschaffenen Ressort<br />

‘Finance & Operations’ wird Hardy Mehl für die bisher vom Vorstandsvorsitzenden geführten<br />

Funktionen Finanzen, Controlling, SAP & IT, Recht & Patente, Investor Relations sowie Facility Management<br />

und für die bisher vom Operations-Vorstand geführten Funktionen Produktion und Supply-Chain-Management<br />

verantwortlich sein. Operations-Vorstand Arndt Bake wechselt <strong>mit</strong> Beginn<br />

des Geschäftsjahres 2014 in das ebenfalls neu geschaffene Ressort ‘Marketing’, um künftig als<br />

Chief Marketing Officer (CMO) das Strategische Marketing und das Produktmanagement für bestehende<br />

und neue Geschäftsfelder zu führen. John Jennings bleibt als Chief Commercial Officer (CCO) unverändert für den Vertrieb,<br />

die Marktkommunikation und die Tochtergesellschaften des Unternehmens zuständig. Der Vorstandsvorsitzende Dr. Dietmar<br />

Ley (CEO) verantwortet vom 01.01.2014 an die Funktionen Forschung & Entwicklung, Organisationsentwicklung und Personal.<br />

www.baslerweb.com<br />

Bild: Basler Vision Technologies<br />

Auerswald: Neuer Key-Account-Manager<br />

Bild: Auerswald GmbH & Co. KG<br />

Mit Benjamin Schuppener (Bild) hat Auerswald einen erfahrenen Berater aus der ITK-Branche verpflichtet,<br />

der als Key-Account-Manager die Betreuung der IT-Kunden in der DACH-Region ausbauen<br />

bzw. neue Geschäftsbereiche erschließen wird. Da<strong>mit</strong> zeichnet er künftig für die IT-Geschäfte des<br />

deutschen Qualitäts-Herstellers in erster Linie <strong>mit</strong> den Systemverbänden und -häusern verantwortlich.<br />

Auerswald möchte so seine Präsenz im Bereich IT in der DACH-Region weiter verstärken. Darüber<br />

hinaus soll <strong>mit</strong>hilfe innovativer Produktlösungen die Position von Auerswald als zuverlässiger<br />

Lösungspartner auch im Bereich IT gefestigt werden, erklärte das Unternehmen. Geschäftsführer<br />

Gerhard Auerswald freut sich über den personellen Neugewinn: „Wir sind sehr glücklich, dass<br />

Herr Schuppener unser weiteres Geschäftsfeld unterstützen wird. Er ist seit über zehn Jahren in<br />

der ITK-Branche tätig, war davon allein sechs Jahre außerordentlich erfolgreich bei uns und bringt<br />

so<strong>mit</strong> alle Kenntnisse <strong>mit</strong>, um diesen Bereich kompetent auszubauen und weiter zu entwickeln.“<br />

www.auerswald.de<br />

10 10+11|2013


Unternehmen & Menschen<br />

Elektrotechnik 2013: Stabile Besucherzahl<br />

Die Elektrotechnik 2013 in Dortmund, Regionalfachmesse für Elektrotechnik<br />

und Industrie-Elektronik, hat <strong>mit</strong> einer stabilen Aussteller- und Besucherzahl<br />

abgeschlossen. Mit 447 Ausstellern bewegte sie sich auf dem Niveau der<br />

letzten Messe, und auch die Besucherzahl blieb konstant. Rund 22.000 Fachleute<br />

kamen und erlebten neben den Produkten der Aussteller ein umfangreiches<br />

Forenprogramm. Das Fachprogramm der Elektrotechnik 2013 umfasste<br />

fast 70 Vorträge und Workshops – so viele wie nie zuvor. Auch auf<br />

dem erstmalig eingerichteten Parcours für Elektrofahrzeuge (siehe Bild)<br />

herrschte große Nachfrage. Es wurden etwa 1.000 Fahrten <strong>mit</strong> E-Fahrzeugen,<br />

größtenteils durch gewerbliche Kunden, gezählt. Ebenfalls Premiere feierte<br />

ein neuer Ausstellungsbereich <strong>mit</strong> dem Namen ‘raumlicht’, wo das Fachgebiet<br />

Licht- und Beleuchtungstechnik gebündelt präsentiert wurde. Die Fachbesucher der Elektrotechnik 2013 kamen neben dem<br />

Elektrohandwerk auch aus der Elektroindustrie und anderen Industrien, aus dem Elektrogroßhandel, aus Energieversorgungsunternehmen<br />

und Verteilungsnetzbetreibern sowie aus Dienstleistungsunternehmen. Das ergab die Befragung durch ein unabhängiges<br />

Messe-Marktforschungsinstitut. Unter den Fachbesuchern waren auch zahlreiche Architekten und Planer. Die Reihenfolge der Ausstellungsbereiche,<br />

an denen gemäß Befragung das größte Interesse der Fachbesucher bestand, stellt sich wie folgt dar: Elektroinstallationstechnik,<br />

Gebäudetechnik, Beleuchtungs- und Lichttechnik, Gebäudesystemtechnik, Industrie-Elektronik, Automatisierungstechnik,<br />

Mess- und Regelungstechnik. 2015 trifft sich die Branche an einem neuen Termin: vom 18. bis 20. Februar. „Dank des<br />

neuen Termins werden dann alle Neuheiten von der Weltleitmesse unserer Branche auf der Elektrotechnik bereits lieferbar sein, und<br />

der Februar-Termin passt auch besser zum Arbeitsaufkommen unserer Unternehmen im Jahresverlauf”, so Lothar Hellmann, Vorsitzender<br />

des Fachverbands Elektro- und Informationstechnische Handwerke NRW, ideeller und fachlicher Träger der Elektrotechnik.<br />

www.westfalenhallen.de<br />

Bild: Westfalenhallen Dortmund GmbH<br />

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Der »Cube« generiert sich voll automatisch. Einfach nur die Gebäudestruktur anlegen, Gruppenadressen verknüpfen, das war’s. Der Rest erledigt sich von<br />

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CubeVision Video


Unternehmen & Menschen<br />

Christina Åqvist <strong>mit</strong> Award ausgezeichnet<br />

Bild: Distrelec Schuricht GmbH<br />

Christina Åqvist (Bild), Country Sales Manager Sweden bei Elfa Distrelec, ist <strong>mit</strong> dem Award ‘Young<br />

Manager of the Year 2013’ ausgezeichnet worden. Sie hatte verschiedene strukturelle und ökonomische<br />

Herausforderungen erfolgreich bewältigt und das Unternehmen dadurch während der<br />

wirtschaftlichen Krise gestärkt. Die Jury begründete ihre Entscheidung <strong>mit</strong> dem wertorientierten<br />

Führungsstil sowie der durchweg positiven Einstellung von Åqvist. Die Jung-Managerin sei ihrem<br />

Arbeitgeber aufs Engste verbunden, stelle sich <strong>mit</strong> großem Engagement jeder Herausforderung<br />

und habe gleichzeitig das Wohl jedes einzelnen Mitarbeiter im Blick. „Als ich bei Elfa Distrelec einstieg,<br />

sah ich mich <strong>mit</strong> sinkenden Umsatzzahlen und einem harten Wettbewerb konfrontiert. Das<br />

Unternehmen benötigte dringend einen strategischen Richtungswechsel“, so Åqvist. „Seitdem<br />

haben wir die Strukturen gestrafft, Zuständigkeiten neu geordnet und unsere Arbeitsmethoden<br />

weiterentwickelt. Dabei war mir besonders wichtig, dass jeder Mitarbeiter versteht, warum die<br />

vorgenommenen Änderungen nötig waren.“ Heute sind die schwedischen Mitarbeiter von Elfa Distrelec<br />

zufriedener als je zuvor: Bei der jährlichen Mitarbeiterbefragung 2012 bewertete eine Rekordzahl<br />

von 76% der Belegschaft ihren Job <strong>mit</strong> der Bestnote. „Das ist für mich die schönste Bestätigung<br />

für meinen Erfolg“, so Christina Åqvist. Der Award ‘Årets Ung chef’ (Young Manager of the Year) wird jedes Jahr vom<br />

schwedischen Magazin ‘Chef.’ in Kooperation <strong>mit</strong> der Stadt Stockholm verliehen und gilt als die bekannteste Auszeichnung für<br />

Jung-Manager in Schweden. Die Jury bestand aus Anita Lidberg (Stadtrat Stockholm), Irene Svenonius (Stadtrat Stockholm), Patrik<br />

Högberg (Loomis), Lars Gustafsson (Dozent), Katarina Berg (Swedbank) und Cecilia Rönn (Carlsberg).<br />

www.distrelec.de<br />

Neuer Citel-Vertriebler im Norden Deutschlands<br />

Andreas Schwabe (Bild) verstärkt das Citel-Team in Norddeutschland. Der 50-jährige Maschineningenieur<br />

hat sein Büro in Fintel, Landkreis Rotenburg, und da<strong>mit</strong> kurze Wege zu den wichtigsten<br />

Autobahnen im Norden. Als seine Hauptaufgabe sieht er die partnerschaftliche Kommunikation<br />

<strong>mit</strong> dem Kunden, wo gemeinsame Lösungen erarbeitet werden, die für alle Teilnehmer einen<br />

Mehrwert bieten. Gerade die Citel VG-Technology bietet <strong>mit</strong> seinen technischen Alleinstellungen<br />

und der 10-Jahres-Garantie eine besondere Chance. Das Gebiet erstreckt sich von Schleswig-<br />

Holstein, über Hamburg nach Bremen, Osnabrück bis nach Göttingen, Paderborn. Als Hobbytriathlet<br />

weiß der dreifache Familienvater auch längere Strecken zu bewältigen.<br />

www.citel.de<br />

Bild: Citel Electronics GmbH<br />

Dr. Magnus Ekerot neuer Vorstandsvorsitzender<br />

Bild: Mobotix AG<br />

Dr. Ralf Hinkel, Unternehmensgründer und Mehrheitsaktionär der Mobotix AG, wird <strong>mit</strong> Wirkung<br />

zum 1. Oktober 2013 aus persönlichen Gründen den Vorstandsvorsitz an den bisherigen Vertriebsvorstand<br />

(CSO), Herrn Dr. Magnus Ekerot (Bild), übergeben. Herr Dr. Ekerot wird das Unternehmen<br />

als Vorstandsvorsitzender (CEO) <strong>mit</strong> der Verantwortung für die Ressorts Vertrieb und<br />

Marketing leiten. Mit Herrn Dr. Oliver Gabel als Technikvorstand (CTO) und Herrn Klaus Gesmann<br />

als Finanzvorstand (CFO) wird der Vorstand zukünftig aus drei Personen bestehen. „Mit der Übergabe<br />

des Vorstandsvorsitzes an Herrn Dr. Ekerot vollziehe ich nun den bereits im September<br />

2010 <strong>mit</strong> der Einstellung von Herrn Dr. Ekerot angekündigten und lange vorbereiteten Wechsel<br />

an der Spitze unseres Unternehmens”, so der Vorstandsvorsitzende Dr. Ralf Hinkel. Herr Dr. Hinkel<br />

wird dem Unternehmen als Mehrheitsaktionär weiterhin verbunden bleiben und hierdurch maßgeblichen<br />

Einfluss auf die Unternehmensstrategie und Produktentwicklung nehmen. Herr Dr. Hinkel<br />

stellt darüber hinaus klar, dass derzeit keine Verkaufsverhandlungen geführt werden und auch<br />

keine Verkaufsabsichten bestehen.<br />

www.mobotix.com<br />

12 10+11|2013


Unternehmen & Menschen<br />

Neuer Vorsitz der Geschäftsführung<br />

gesis®FLEX<br />

Raumautomation<br />

der Zukunft<br />

Bild: SimonsVoss Technologies GmbH<br />

Mit Wirkung zum 01. September hat Bernhard Sommer<br />

(Bild) den Vorsitz der Geschäftsführung der SimonsVoss<br />

Technologies GmbH übernommen. Mit Bernhard Sommer<br />

ist ein im Markt bekannter und geschätzter Experte<br />

an die Spitze des Unternehmens gerückt. Der Ingenieur<br />

und Betriebswirt leitete in den vergangenen Jahren erfolgreich<br />

das Unternehmen Somfy GmbH und hat maßgeblich<br />

die Erfolgsgeschichte des Weltmarktführers für<br />

Antriebe und Steuerungen für Rollläden, Sonnenschutz<br />

und Tore geprägt. „Ich habe SimonsVoss als ein führendes<br />

und erfolgreiches Unternehmen in einem dynamischen<br />

Markt kennengelernt. Durch das innovative Produktportfolio<br />

und ein hoch motiviertes Mitarbeiterteam<br />

sehe ich weitere Wachstumschancen in Deutschland<br />

und in den internationalen Märkten. Unser gemeinsames Ziel ist die Weiterentwicklung<br />

des Unternehmens SimonsVoss durch den konsequenten Ausbau unserer Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> den Fachhandelspartnern und die weitere Dynamisierung des Marktes für elektronische<br />

Schließsysteme. Ein wesentlicher Bestandteil der zukünftigen Aktivitäten sehe<br />

ich in der strategischen Technologieführerschaft und der Intensivierung unserer Vermarktungsaktivitäten.<br />

Ich freue mich auf die neue Ausgabe.“ so Bernhard Sommer.<br />

www.simons-voss.de<br />

ABB übernimmt Elbi Elektrik<br />

ABB hat von Ahlström Capital das Unternehmen Elbi<br />

Elektrik <strong>mit</strong> Sitz in der Türkei übernommen, um ihre Position<br />

auf dem türkischen Markt für Niederspannungsprodukte<br />

zu verbessern und ihr bestehendes Geschäft<br />

in Osteuropa auszubauen. Über die finanziellen Details<br />

der Übernahme haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.<br />

Elbi Elektrik <strong>mit</strong> Hauptsitz in Istanbul beschäftigt<br />

rund 450 Mitarbeiter. Das Unternehmen entwickelt und<br />

produziert Installationstechnik für den türkischen Markt<br />

und exportiert seine Produkte über seine eigene lokale<br />

Vertriebsorganisation nach Osteuropa. „Die Übernahme<br />

von Elbi Elektrik unterstützt unsere Expansionsstrategie in der Türkei und in Osteuropa”,<br />

erklärt Tarak Mehta (Bild), Leiter der Division Niederspannungsprodukte von ABB. „Mit diesem<br />

gezielten Ausbau unseres Kerngeschäfts sichern wir uns zukünftiges Wachstum, da<br />

wir über die komplementären Produktpaletten mehr Kunden erreichen werden.” Dank der<br />

Aufnahme der Produkte von Elbi Elektrik in das Installationstechnik-Portfolio von ABB wird<br />

das Unternehmen künftig auch Märkte außerhalb Europas bedienen können, zu denen es<br />

bisher keinen Zugang hatte. Die Akquisition schließt sich nahtlos an die unlängst erfolgte<br />

Übernahme der französischen Softwarefirma Newron System S.A. an. Ziel dieser Transaktion<br />

ist der Ausbau der Marktpräsenz von ABB im Bereich Gebäudeautomation und die<br />

Erweiterung des Angebots für Vertriebspartner in diesem Sektor. Ebenso wie Newron wird<br />

auch Elbi Elektrik in die Geschäftseinheit Wiring Accessories der Division Niederspannungsprodukte<br />

von ABB eingegliedert. „Die Markenbekanntheit und weltweite Präsenz von ABB<br />

werden das Wachstum unseres Geschäfts beschleunigen und uns Zugang zu neuen Kunden<br />

und Partnern verschaffen”, sagt Alp Alptugay, CEO von Elbi Elektrik.<br />

www.abb.com<br />

Bild: ABB<br />

MODULAR<br />

KOMPAKT<br />

KOMPAKT<br />

STECKBAR<br />

STECKBAR<br />

Mit dem modularen und fl exiblen<br />

Systembaukasten gesis®FLEX bringt<br />

Wieland Electric nun eine konsequente<br />

Weiterentwicklung auf den Markt.<br />

Mit modularen Komponenten, äußerst<br />

kompakter Bauweise, kompletter<br />

Steckbarkeit und standardisiertem KNX<br />

ist Ihr Gebäude für die Zukunft bestens<br />

gerüstet.<br />

Weitere Informationen fi nden Sie auf<br />

www.wieland-electric.de


Unternehmen & Menschen<br />

SMA baut Engagement für Elektromobilität aus<br />

Bild: SMA Solar Technology AG<br />

Um das Thema Energiemanagement weiter voranzutreiben, kooperiert die SMA Solar Technology<br />

AG (SMA) <strong>mit</strong> den führenden Unternehmen im Bereich der Ladeinfrastruktur für Elektromobilität<br />

Belectric Drive GmbH, Mennekes Elektrotechnik GmbH & Co. KG, Phoenix Contact<br />

E-Mobility GmbH sowie Schletter GmbH. Ziel der Kooperationen ist es, kurzfristig verfügbare<br />

Lösungen zur Einbindung von Ladestationen in das häusliche Energiemanagement zu entwickeln.<br />

SMA ist im Bereich der Elektromobilität bereits Forschungskooperationen <strong>mit</strong> Volkswagen<br />

und BMW eingegangen. Deren Ziel ist es, die Einbindung von Elektrofahrzeugen in den<br />

Strommarkt und in das Energiemanagement zu erforschen. Mit den nun vereinbarten Kooperationen<br />

<strong>mit</strong> Belectric Drive, Mennekes, Phoenix Contect E-Mobility und Schletter plant SMA,<br />

in Kürze erste Lösungen für das Laden von Elektrofahrzeugen <strong>mit</strong> erneuerbarer Energie am<br />

Markt verfügbar zu haben. Zusätzlich werden die Kooperationspartner gemeinsam an ersten<br />

technischen Lösungen für die Verbindung von Ladeinfrastruktur und Energiemanagement im gewerblichen Bereich, insbesondere<br />

in Kombination <strong>mit</strong> erneuerbaren Energien und Speichern, arbeiten. „Neben der Integration von Wärmepumpen, für die wir bereits<br />

<strong>mit</strong> Vaillant und Stiebel Eltron kooperieren, ist die Einbindung von Elektrofahrzeugen ein weiterer wichtiger Meilenstein”, so SMA<br />

Technologievorstand Roland Grebe (Bild). SMA wird gemeinsam <strong>mit</strong> den Kooperationspartnern im Bereich der SMA Solar Academy<br />

in Niestetal einen Demonstrationsbereich <strong>mit</strong> verschiedenen Ladestationen für Elektrofahrzeuge einrichten, um Interessierten die<br />

Thematik erfahrbar zu machen.<br />

www.sma.de<br />

Leitfaden: Ladeinfrastruktur für Elektromobilität<br />

Ein flächendeckendes Netz an zuverlässigen, sicheren Ladestationen ist eine zentrale Voraussetzung für die Verbreitung der Elektromobilität<br />

und deren Akzeptanz beim Bürger. In der Praxis wirft der Aufbau der elektrischen Infrastruktur für Ladestationen viele Fragen<br />

auf. Auf der IAA wurde deshalb erstmals ein Technischer Leitfaden Ladeinfrastruktur vorgestellt, der die wesentlichen Punkte für die<br />

fachkundige Planung, den Bau und den Betrieb einer Ladeeinrichtung zusammenfasst. Der Leitfaden wurde gemeinsam von den Verbänden<br />

BDEW, VDA, VDE, ZVEH und ZVEI und in enger Abstimmung <strong>mit</strong> der Nationalen Plattform Elektromobilität (NPE) erarbeitet.<br />

Der Technische Leitfaden soll als Baustein für den Aufbau einer flächendeckenden Ladeinfrastruktur wichtige Hilfestellungen bieten.<br />

Zielgruppe sind alle am Ausbau der Ladeinfrastruktur Beteiligte, insbesondere Planer, Architekten, Immobilienverwalter, Netzbetreiber,<br />

Energielieferanten, Elektroinstallateure, Landschafts- und Städteplaner. Ihnen hilft der Leitfaden Fehler, Gefahren und teure Fehlinvestitionen<br />

beim Aufbau von Stationen in privaten wie in öffentlichen Immobilien zu vermeiden. Für die E-Handwerke und ihre Kunden ist<br />

in diesem Zusammenhang von besonderer Bedeutung, dass der Aufbau von Ladeinfrastruktur nur durch Elektrofachkräfte von Elektrofachbetrieben<br />

ausgeführt werden dürfen, die in das Installateurverzeichnis eines Verteilnetzbetreibers eingetragen sind. Der Technische<br />

Leitfaden Ladeinfrastruktur steht im Internet unter www.zveh.de zum Download bereit.<br />

www.zveh.de<br />

Mennekes ist neuer Renault Z.E. Ready Partner<br />

Bild: Mennekes Elektrotechnik GmbH & Co. KG<br />

Die Mennekes Elektrotechnik GmbH & Co. KG ist ab sofort neuer Z.E. Ready Partner der Renault<br />

Deutschland AG. Nur von Renault zertifizierte Hersteller und Servicebetriebe dürfen das Z.E. Ready-<br />

Label nutzen. Die Heimladestationen, genannt Wallboxen, haben ein exakt festgelegtes Prüf- und Zertifizierungsverfahren<br />

bei der Renault-Zentrale durchlaufen und erhalten erst in Verbindung <strong>mit</strong> einem<br />

integrierten Installationsprozess das Renault Gütesiegel. Mennekes ist Entwickler des weltweit genormten<br />

und auf dem Weg zum europäischen Standard befindlichen Ladesteckers für Elektroautos. Ab sofort<br />

können die Renault Händler in Deutschland ihren Kunden die Wallboxen von Mennekes in Verbindung<br />

<strong>mit</strong> der umfangreichen Palette an Renault Z.E.-Fahrzeugen anbieten. Die Installation der Wallbox<br />

beim Kunden zu Hause erfolgt dabei durch speziell qualifizierte und zertifizierte Elektrofachbetriebe aus<br />

der Region des jeweiligen Renault- Händlers. Durch die Einbindung eines definierten Netzwerks von<br />

Elektrofachbetrieben in diese Kooperation partizipiert das Elektrohandwerk erstmals an der Markteinführung<br />

von Elektroautos eines großen und führenden europäischen Automobilherstellers.<br />

www.mennekes.de<br />

14 10+11|2013


Nutzen Sie unsere<br />

Erfahrung im Bereich<br />

Energieeffizienz für<br />

Ihr Unternehmen.<br />

Erweitern Sie Ihren Kundenstamm<br />

<strong>mit</strong> Kühllösungen und Trainingstools<br />

von Schneider Electric.<br />

1 2 3 4 5<br />

Kühlsysteme für unternehmenskritische Installationen<br />

Schneider Electric bietet ein umfassendes Portfolio <strong>mit</strong> Kühllösungen für sämtliche<br />

Anforderungen Ihrer Kunden. Ob es um die Kühlung von Datacentern oder anderen<br />

Installationen geht – in jedem Fall ist eine Kühllösung gefragt, die sich durch hohe<br />

Effizienz, Flexibilität und Zuverlässigkeit auszeichnet und dabei leicht zu installieren und<br />

zu warten ist. Unsere globale Präsenz stellt sicher, dass Produkte und Ersatzteile auch<br />

in Ihrer Region kurzfristig verfügbar sind – weltweit.<br />

Zu unseren Produkten gehören Klimaanlagen und Kaltwassersätze sowie führende<br />

Lösungen für Datacenter wie unsere InRow Systeme für Bereiche <strong>mit</strong> hoher<br />

Leistungsdichte, Präzisionsklimaschränke sowie EcoBreeze Systeme <strong>mit</strong> zwei<br />

Economizer-Modi und skalierbare Module für die Datacenter-Kühlung.<br />

Überzeugen Sie Ihre Kunden<br />

Schneider Electric hilft Ihnen, Ihre Kunden zu überzeugen, denn wir bieten die<br />

Kühllösungen, die Ihre Kunden brauchen. Mit entsprechenden Schulungen können Sie<br />

sich vom Wettbewerb abheben. Sie erhalten Zugang zu unserer umfassenden White<br />

Paper-Sammlung sowie zu Präsenz- und Web-Schulungen und außerdem zu Online-<br />

Tools wie unseren Trade-off-Rechnern. Bei der Installation der Systeme können Sie<br />

dann die Vorteile unserer lokalen Logistikkapazitäten nutzen. So sind die Produkte vor<br />

Ort verfügbar, sobald sie benötigt werden.<br />

Business-wise, Future-driven. <br />

Unser umfassendes Portfolio <strong>mit</strong> Kühllösungen<br />

ist <strong>mit</strong> Managementfunktionen und über unsere<br />

globale Versorgungskette erhältlich:<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

Indirect Air Economizer<br />

Nur EcoBreeze Systeme können automatisch<br />

zwischen Kühlung über Luft-Luft-Wärmetauscher<br />

und indirekter Verdunstungskühlung wechseln, um<br />

den Betrieb das ganze Jahr über optimal an die<br />

lokalen Bedingungen anzupassen.<br />

Module für die Gebäudekühlung<br />

Mit unserem modularen Step-and-Repeat-<br />

Konzept können Sie die Kühlkapazität z. B. in<br />

500-kW-Schritten erweitern, ohne dass dafür<br />

Stellfläche belegt wird.<br />

Close-Coupled Cooling<br />

InRow Lösungen (als Boden- oder Überkopf-<br />

Varianten) <strong>mit</strong> intelligenter Regelung zur<br />

Optimierung der Kühleffizienz durch räumliche<br />

Nähe der Kühlgeräte und der IT-Systeme.<br />

Kaltwassersätze<br />

Wasser- und luftgekühlte Kaltwassersätze (auch<br />

als Variante <strong>mit</strong> freier Kühlung verfügbar) für<br />

Einsatzbereiche, die eine hohe Leistung erfordern.<br />

Präzisions-Raumkühlung<br />

Effiziente, flexible und anpassungsfähige<br />

Klimasysteme für rackbasierte und Stand-alone-<br />

IT-Systeme.<br />

Laden Sie unser White Paper „Economizer Modes of Data<br />

Center Cooling Systems” GRATIS herunter und gewinnen<br />

Sie vielleicht ein iPad mini!<br />

Gehen Sie auf www.SEreply.com Schlüsselcode 37847p<br />

© 2013 Schneider Electric. All Rights Reserved. Schneider Electric, InRow, and EcoBreeze are trademarks owned by Schneider Electric Industries SAS or its affiliated companies. All other trademarks are the property of their<br />

respective owners. www.schneider-electric.com • 998-6709_DE_B


Neuheiten & Trends<br />

BACnet-KNX Einzelraumregler<br />

Der frei programmierbare Open Einzelraumregler ‘SRU’ (Single-Room-Unit) von Deos verfügt über eine KNX-Schnittstelle für die<br />

Anbindung von KNX-Raumbediengeräten. Der Open SRU Einzelraumregler in der Variante DS-SRU+KNX wurde als BACnet Controller<br />

ausgeführt und ist frei programmierbar, er unterstützt das BACnet-Protokoll nach dem ANSI/<br />

ASHRAE-Standard. Der <strong>mit</strong> seiner BACnet MS/TP-Schnittstelle ausgerüstete SRU kann so<strong>mit</strong> auf eine<br />

beliebige BACnet-Automationsstation oder an eine BACnet GLT über BACnet MS/TP aufgeschaltet<br />

werden. Der Open SRU ist nicht nur für Fan-Coil-Raumkaskadenregelungen und Heiz-Kühlkaskaden<br />

geeignet, sondern kann auch für einfache Heizkörperregelungen eingesetzt werden. Darüber hinaus<br />

kann der SRU auch für die Licht- und Jalousiesteuerung verwendet werden. Das Gerät besitzt 16<br />

Ein-Ausgänge. Neben der KNX-Ausführung gibt es den SRU auch in einer Version ohne KNX-<br />

Schnittstelle, jedoch <strong>mit</strong> CAN-Schnittstelle für den Anschluss der CAN-Raumbediengeräte aus der<br />

Deos-Produktpalette. Es ist jetzt auch möglich, KNX-Sensoren und -Aktoren direkt vom Einzelraum-<br />

Bild: Deos AG<br />

regler anzusteuern. Auf diese Weise kann die umfangreiche Designvielfalt verschiedenster Hersteller<br />

für die Gebäudeausstattung eingesetzt werden. An die Analog-Eingänge können Sensoren <strong>mit</strong> den<br />

Messelementen 10mV/K, Pt1000, Ni1000 DIN und Ni1000 TK5000 direkt angeschlossen werden.<br />

www.deos-ag.com<br />

Funkbasierte Installationslösung<br />

Hager hat seine funkbasierten Installationslösungen jetzt um eine quicklink-Funktionalität<br />

im KNX-Funkstandard ergänzt. Das Funksystem umfasst Sende- und Empfangsgeräte<br />

für den Innen- und Außenbereich (IP55) wie verschiedene Schaltausgänge, Funksteckdosen,<br />

Bewegungsmelder sowie 1- und 2-fach AP-Funk-Wandtaster <strong>mit</strong> Batterie<br />

oder Solarbetrieb. Das Programmieren erfolgt in wenigen Schritten per Tastendruck<br />

an den <strong>mit</strong> quicklink gekennzeichneten Funk-Sendern und -Empfängern, die sich dann<br />

selbstständig <strong>mit</strong>einander verbinden. So lassen sich bis zu 20 Funkprodukte per quicklink<br />

<strong>mit</strong>einander verbinden und da<strong>mit</strong> die meisten Anwendungen im Wohnbereich und<br />

im Kleingewerbe abdecken – z.B.: Beleuchtungen schalten und dimmen, Rollläden oder<br />

Jalousien auf- und abfahren sowie viele weitere Funktionen wie Treppenlicht- und Zeitschaltung,<br />

Szenenaufrufe oder auch Gruppensteuerungen.<br />

www.hager.de<br />

Bild: Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Universalthermostat und Temperaturfühler<br />

Bild: Sygonix GmbH<br />

Das Universalthermostat und der Temperaturfühler von sygonix geben Überblick über den Energieverbrauch<br />

von Heiz- und Kühlgeräten und steuern diese gezielt. Egal ob es um den Heiz- oder Kühlbetrieb geht, das sygonix-Universalthermostat<br />

ist eine Ergänzung für alle Heiz-, Kühl- bzw. Klimageräte, denn es regelt die erforderliche<br />

Temperatur zuverlässig und ermöglicht da<strong>mit</strong> eine umfassende Energieverbrauchskontrolle. Bis zu<br />

sechs frei wählbare Schaltzeiten sind programmierbar. Der Clou: Am Thermostatdisplay wird die Einschaltdauer<br />

des angeschlossenen Gerätes, also die Zeit, in der die Netzsteckdose auf der Vorderseite des Universalthermostats<br />

aktiviert war, stundenweise in Wochen, Monate und Jahren angezeigt – dies gibt Überblick<br />

über die verbrauchte Energie. Der externe Temperaturfühler misst zudem regelmäßig die Außentemperatur<br />

und ist die zuvor eingestellte Ein- bzw. Ausschalttemperatur erreicht, schaltet das Thermostat automatisch<br />

ein oder aus. Die Anwendungsbereiche für dieses Spezialthermostat sind vielfältig: Es ist sowohl im Betrieb<br />

<strong>mit</strong> einem Heizlüfter oder Ventilator sowie in Terrarien oder als Ersatz für ein defektes Kühlschrank-Thermostat<br />

nutzbar, da der Temperatureinstellbereich von -20 bis 70°C reicht. Weitere praktische Funktionen<br />

sind die automatische Umschaltung zwischen Sommer- und Winterzeit sowie die Wirkrichtungsumschaltung zwischen Heizen<br />

und Kühlen. Der Temperaturfühler <strong>mit</strong> Schutzart IP68 und einer Kabellänge von 2m ist vollständig wassergeschützt.<br />

www.sygonix.de<br />

16 10+11|2013


Neuheiten & Trends<br />

®<br />

Scheinwerfer für Innen- und Außen<br />

Lightstream LED Mini (28W) und Midi<br />

(56W) von RZB ersetzen bislang übliche<br />

Halogenstab-Fluter bis ca. 300W und<br />

bieten auch eine wirtschaftliche Alternative<br />

anstelle von Halogen-Metalldampf-<br />

Strahlern bis 70W. Bei Leuchtenlichtströmen<br />

von 2.240 (Mini) bzw.<br />

4.360lm (Midi) lassen sich dabei bis zu<br />

81% Energieeinsparung erzielen. Bei<br />

gleichen Gehäusekonturen sind die drei<br />

unterschiedlichen Lichtverteilungen narrow<br />

spot, medium spot und flood erhältlich.<br />

Die Anwendungsgebiete liegen<br />

demzufolge in der Wege- und Eingangsbeleuchtung,<br />

der Objektsicherung, in der Akzentbeleuchtung, der Hervorhebung begrenzter<br />

Architekturelemente oder im Flutlicht für Fassaden und Werbung. Die Auswahl zwischen<br />

ortsfester Montage und mobilen Varianten <strong>mit</strong> Stecker und Anschlussleitung vereinfacht<br />

die zielgerechte Anwendung. Moderne Reflektortechnik optimiert Effizienz und<br />

Beleuchtungswerte. Das LED-Management sichert Lebensdauern über 50.000h bei<br />

L80B10 sogar für tropische Anwendungen. Das Lightstream-LED-Modul ist in 3.000 und<br />

4.000K erhältlich und durch seine Fassung im Wartungsfall leicht vor Ort austauschbar.<br />

Ein Gore Membranventil verhindert die Bildung von Kondenswasser.<br />

www.rzb.de<br />

Bild: RZB Rudolf Zimmermann, Bamberg GmbH<br />

Komfortabel<br />

und effizient!<br />

Serie 22 (25, 40 und 63 A)<br />

Installationsschütze<br />

Wir stellen aus:<br />

efa Leipzig<br />

Standnummer 5_A16<br />

Aufputz-Rahmensystem in Edelstahl<br />

Bild: ELCOM GmbH & Co. KG<br />

Edelstahl ist das Material der Wahl für die<br />

anspruchsvolle Eingangsausstattung. Elcom<br />

wird diesem Kundenwunsch gerecht und<br />

bietet nun auch für das Modesta-Programm<br />

ein Aufputz-Rahmensystem in matt<br />

gebürstetem Edelstahl ohne sichtbare Verschraubung<br />

an. Das modulare Baukonzept<br />

der Modesta-Türstationen-Serie bietet<br />

große Freiheit bei der Zusammenstellung<br />

nötiger Kommunikations- und Zutrittskontrollfunktionen.<br />

Unterschiedlichste technische<br />

und funktionelle Anforderungen lassen<br />

sich so einfach zusammenfassen und ästhetisch<br />

kombinieren. Die komplett aus<br />

Edelstahl gefertigte Türstation wirkt homogen<br />

und ver<strong>mit</strong>telt durch den zurückgesetzten Gehäusekorpus einen flachen Eindruck.<br />

Mit der neu entwickelten Aufnahmekonstruktion für die Modesta-Module wird eine Passgenauigkeit<br />

und guter Schutz vor Feuchtigkeit erreicht. Der Verschluss erfolgt schraubenlos<br />

über eine Klappmechanik <strong>mit</strong> verborgenem Federverschluss per Spezial-Schlüssel.<br />

Das neue Aufputz-System wurde darauf ausgelegt, auch größer dimensionierte Funktionseinheiten<br />

wie Fingerprint, RFID-Leser oder Module der IP-Serie aufzunehmen. Darüber<br />

hinaus können auch, sofern technisch umsetzbar, vorhandene Zutrittskontroll-Lösungen<br />

integriert werden. Lieferbar sind Rahmeneinheiten <strong>mit</strong> bis zu sechs Modulplätzen in<br />

unterschiedlichen Anordnungen.<br />

www.elcom.de<br />

• Lampenlasten<br />

(bis zu 240 A Einschaltstrom)<br />

• Antriebe von Motoren, Stellantriebe<br />

• Heizung, Klima, Lüftung<br />

• 2- bzw. 4-polige Ausführung bei 25 A<br />

• 4-polige Ausführung in 40 A und 63 A<br />

• Durch Hilfsschalter erweiterbar<br />

• Einsatz in Ruhezonen (brummfrei)<br />

MADE IN EUROPE<br />

Details auf Anfrage<br />

www.finder.de


Neuheiten & Trends<br />

Drahtloses Haus-Automationssystem<br />

Bild: Viessmann Werke GmbH & Co. KG<br />

Das universelle, drahtlose Haus-Automationssystem Vitocomfort 200 von Viessmann<br />

bündelt innerhalb der Wohnung die Kontrolle über Wärmeversorgung,<br />

Stromverbrauch und Informationstechnologien in einem einzigen System. Es ermöglicht<br />

auf einfache Art die Steigerung von Energieeffizienz, Wohnkomfort und<br />

Gebäudesicherheit von Ein- und Zweifamilienhäusern sowie Etagenwohnungen –<br />

für den Neubau und die Modernisierung. Neben der individuellen Einstellung des<br />

Raumtemperatur-Sollwertes in jedem einzelnen Raum oder von Zeitprogrammen<br />

zur Raumbeheizung lassen sich auch Trinkwassertemperaturen sowie Zeiträume<br />

für die Warmwasserbereitung programmieren. Weiterhin können über Funksteckdosen<br />

beliebige elektrische Geräte angesteuert werden, z.B. Lampen,<br />

Waschmaschine, Stereo-Anlage und der PC. Ihr Stromverbrauch wird gemessen und angezeigt. Der Ertrag einer installierten Solaranlage<br />

wird ebenfalls angezeigt und dokumentiert. Weitere Komponenten überwachen Fenster und Türen. Hinzu kommen als Zubehör<br />

Rauch- und Bewegungsmelder. Das Haus-Automationssystem ist direkt <strong>mit</strong> dem Wärmeerzeuger verbunden. Aus den unterschiedlichen<br />

Wärmeanforderungen von den einzelnen Räumen er<strong>mit</strong>telt Vitocomfort 200 die erforderliche Vorlauftemperatur und über<strong>mit</strong>telt<br />

sie an den Wärmeerzeuger. Das ‘Gehirn’ des Systems ist die Hauszentrale. Sie verwaltet alle angeschlossenen Komponenten, sammelt<br />

die aufgezeichneten Daten und zeigt sie auf dem integrierten Farbdisplay an. Vitocomfort 200 ist <strong>mit</strong> integriertem LAN/WLAN<br />

ausgestattet und deshalb von überallher via Smartphone oder Tablett-PC bedien- und kontrollierbar. Ein Inbetriebnahme-Assistent unterstützt<br />

den Anwender bei der Systemkonfiguration. Die Hauszentrale hat eine integrierte Diagnosefunktion für alle Funkkomponenten.<br />

Alle Einstellungen werden automatisch auf einer SD-Karte gesichert und gehen auch bei Stromausfall nicht verloren.<br />

www.viessmann.de<br />

KNX-Bewegungs- und Präsenzmelder<br />

Bild: Steinel Vertrieb GmbH<br />

Präsenzmelder der Control Pro-Familie sowie der Bewegungsmelder sensIQ S von<br />

Steinel Professional sind – ausgerüstet <strong>mit</strong> dem standardisierten Bus-System KNX –<br />

in der Gebäudeautomation schnell und unkompliziert integriert und reduzieren durch<br />

eine präzise, zuverlässige Erfassung den Energieverbrauch. Sie überzeugen durch<br />

eine Vielzahl intelligenter Funktionen, eine überdurchschnittliche sensorische Ausstattung<br />

sowie zusätzliche HLK- und Präsenzausgänge. Alle Einstellungen der Steinel-Melder<br />

lassen sich einfach über den Bus ändern. Highlight-KNX-Produkte sind der Presence<br />

Control Pro IR Quattro HD <strong>mit</strong> 4.800 Schaltzonen sowie der weltweit flachste<br />

Präsenzmelder IR Quattro SLIM.<br />

www.steinel-professional.de<br />

Aufbaupläne <strong>mit</strong> Elektro-CAD konstruieren<br />

Die TreeSoft GmbH & Co. KG hat ein neues Zusatzmodul für ihre Elektro-CAD-Software<br />

entwickelt und bietet ab sofort den Treesoft CAD-Verteilungsbau-Assistenten<br />

an. Dieser Assistent bietet eine Entlastung bei<br />

den zahlreichen, täglichen Projektierungsarbeiten indem er die Planung<br />

von Unterverteilungen und Zählerschränken einfacher und schneller erledigt.<br />

Ein weiterer Vorteil liegt in dem im Treesoft CAD-Verteilungsbau-<br />

Assistenten enthaltenen umfangreichen Symbolkatalog für Sicherungsund<br />

Steuergeräte. Dieser ist herstellerunabhängig und um beliebig viele<br />

Symbole erweiterbar. Zeitgleich <strong>mit</strong> der Vorstellung des neuen CAD-Verteilungsbau-Assistenten<br />

baut die TreeSoft GmbH & Co. KG <strong>mit</strong> einer Online-Offensive<br />

ihre Kundenkommunikation weiter aus. Mit Social Media-Kanälen wie Facebook und YouTube transportiert Treesoft ab<br />

sofort Unternehmensneuigkeiten sowie relevante Informationen und aktuelle Themen für den CAD- und Software-Markt.<br />

www.treesoft.de<br />

Bild: TreeSoft GmbH & Co. KG<br />

18 10+11|2013


Neuheiten & Trends<br />

Smart Home-Zentraleinheit<br />

Bild: Rockethome GmbH<br />

Smart Home-Experte Rockethome stellt eine neue<br />

Smart Home-Zentraleinheit vor. Die von Diehl Controls<br />

entwickelte Smart Home-Zentraleinheit ist die<br />

erste Ausbaustufe einer vielfältigen, modularen<br />

Smart Eco System-Gerätefamilie. Mit der Hardware<br />

aus dem Hause Diehl Controls kann Rockethome seinen<br />

Kunden eine zuverlässige, robuste, offene und<br />

modular erweiterbare Integrationsplattform anbieten.<br />

Als erstes, massenmarkfähiges Gateway kann die<br />

neue Smart Home-Zentraleinheit Datenkommunikation<br />

über Funkstandards und bestehende 230V-<br />

Heimnetze <strong>mit</strong> komfortablem Energiemanagement<br />

kombinieren. Auf Basis eines leistungsstarken ARM<br />

9 Prozessors und zuverlässiger Linux-Software bildet die Zentraleinheit ein robustes Herzstück<br />

der neuen, internetbasierten Smart Home- und Smart Eco System-Generation. Kommende Generationen<br />

der Gerätefamilie ermöglichen in Zukunft auch eine Smart Meter-Anbindung und die<br />

Integration von Energiedaten aus Photovoltaik- und KWK-Anlagen. Auf Basis der Technologie-<br />

Plattform von Rockethome ermöglicht die Smart Home-Zentraleinheit Endkunden die gezielte<br />

und effiziente Steuerung und Automatisierung – von Heizkörper-Stellantrieben, Licht und Haushaltsgeräten<br />

bis hin zu ganzen Räumen. Die Steuerung erfolgt lokal über das System oder über<br />

Cloud-Services. Über das Tablet, den PC oder das Smartphone lässt sich das Webportal bequem,<br />

einfach und von überall bedienen. Das Gateway ist die zentrale Kommunikationsstelle im<br />

Smart Eco-System. Zur Ansteuerung der einzelnen Hardware-Komponenten – d.h. Aktorik und<br />

Sensorik – unterstützt die Smart Home-Zentraleinheit in der von Rockethome verwendeten Ausführung<br />

zunächst Z-Wave Funkkommunikation. In den kommenden Ausbaustufen, welche in Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> den Partnern der Smart Eco System Alliance kreiert werden sollen, können<br />

außerdem weitere marktführenden Funkstandards wie EnOcean, Zigbee und Wireless M-Bus<br />

integriert werden.<br />

www.rockethome.de<br />

Multischalter DG 508/514:<br />

Umweltbewusst<br />

und variabel<br />

im Einsatz<br />

Stromsparend:<br />

kein Verbrauch im Standby<br />

Kein 230 Volt-Anschluss<br />

notwendig,Versorgung über<br />

Teilnehmeranschlüsse<br />

Maximale <strong>Sicherheit</strong>, da<br />

kurzschlussfest<br />

Hohe Teilnehmerzahl bei<br />

kompakter Bauweise<br />

Höchste Signalqualität durch<br />

hochwertige Anschlüsse<br />

Zukunftssicher:<br />

HDTV und Ultra HD geeignet<br />

Gebäudesteuerungs-Software<br />

Bild: BootUp GmbH<br />

Das Schweizer Unternehmen<br />

Boot-Up hat seine universelle Gebäudesteuerungs-<br />

und Visualisierungssoftware<br />

myHomeControl<br />

erweitert. Da<strong>mit</strong> lässt sich das<br />

System nun zur Optimierung der<br />

Eigenverbrauchsquote bei Gebäuden<br />

<strong>mit</strong> Photovoltaikanlagen und<br />

Stromspeichern einsetzen. My-<br />

HomeControl unterstützt u.a. die<br />

Systeme EnOcean und Modbus.<br />

Stromzähler lassen sich bequem<br />

auslesen und elektrische Lasten<br />

im Haus so schalten, dass möglichst<br />

viel der selbst erzeugten Energie im eigenen Haus verbraucht oder gespeichert wird.<br />

Die Software myHomeControl arbeitet in der Regel vollständig automatisch. Auf einem Bildschirm<br />

im Haus lassen sich die Stromflüsse sehr gut abbilden.<br />

www.bootup.ch<br />

Mehr Infos<br />

www.wisi.de


Neuheiten & Trends<br />

Wechselspannungsprüfer<br />

Bild: Wiha Werkzeuge GmbH<br />

Die Wiha Werkzeug GmbH stellt <strong>mit</strong> dem Volt Detector einen normgeprüften<br />

Wechselspannungsprüfer vor. Ob Defekte in Kabeln, Sicherungen oder<br />

Verteilerdosen: Dem Wiha Volt Detector entgeht nichts. Der Wiha Volt Detector<br />

ist ein Messgerät für das sichere Prüfen von Wechselspannungen,<br />

ganz ohne Stromfluss. Als echtes Multitalent lokalisiert er durchgebrannte<br />

Sicherungen in Steckern und Sicherungshaltern ebenso wie Kabelbrüche in<br />

Kabeltrommeln oder Lichterketten. Von der Kabelverbindung bis zur Klemmleiste:<br />

Der Wiha Volt Detector erkennt spannungsführende Kabel schnell.<br />

Zudem unterscheidet er zwischen Phasen- und Neutralleiter bei einphasigen<br />

und dreiphasigen Netzen. Auch defekte, in Reihe geschaltete Glühbirnen entgehen ihm nicht. Liegt eine fehlerhafte Erdung vor, findet<br />

der Volt Detector auch diese schnell und unkompliziert. So handlich der Wiha Volt Detector ist, so einfach ist auch seine Handhabung.<br />

Die eingebaute LED in der Kunststoffspitze leuchtet rot auf, sobald eine Wechselspannung lokalisiert wird. Dazu hält man den Volt<br />

Detector an einen beliebigen Anschlusspunkt oder tastet <strong>mit</strong> der Kunststoffspitze entlang eines isolierten Kabels. Die LED leuchtet<br />

nur auf, wenn der Volt Detector beim Abtasten eines isolierten Kabels durch die Isolierung einen spannungsführenden Draht erkennt.<br />

Er erkennt Wechselspannungen zwischen 230 und 1.000VAC. Mit nur 39g ist der Volt Detector zudem ein echtes Leichtgewicht.<br />

Die Stromversorgung erfolgt über zwei <strong>mit</strong>gelieferte AAA-Batterien.<br />

www.wiha.com<br />

Variable Bögen und Formteilverbinder<br />

Um die Kurve oder ganz gerade, die variablen Bögen und Formteilverbinder von Obo ermöglichen<br />

jetzt eine noch schnellere Verbindung bei der Installation von Kabeltrag-Systemen. Mit den variablen<br />

Bögen können die KTS Magic-Rinnen nun ganz einfach um Ecken <strong>mit</strong> Winkeln zwischen<br />

null und 90° geführt werden. Der Vorteil gegenüber festen Bögen <strong>mit</strong> Winkeln von<br />

45 oder 90°: Der variable Bogen kann flexibel auf den exakt benötigten Winkel eingestellt<br />

werden. Dabei entfallen langwierige Arbeiten wie das Anzeichnen, Schneiden und das anschließende<br />

Entgraten der Kanten. Der neue Bogen lässt sich ganz einfach in den benötigten<br />

Radius auffächern und dann in der gewünschten Position fixieren. Der neue Bogen<br />

ist universell für alle Rinnen des Magic-Systems in den Ausführungen bandverzinkt, tauchfeuerverzinkt<br />

und Edelstahl verfügbar. Zu den variablen Bögen bietet Obo auch die passenden<br />

Deckel, die ebenfalls flexibel einstellbar sind.<br />

www.obo.de<br />

Bild: Obo Bettermann GmbH & Co. KG<br />

Infrarot Bewegungs- und Präsenzmelder<br />

Bild: Finder GmbH<br />

Mit den neuen Infrarot Bewegungs- und Präsenzmeldern erweitert Finder seine Serie 18 und<br />

bietet dem Anwender für nahezu jeden Einsatz das passende Produkt. Neben der Versorgungsnennspannung<br />

von 110 bis 230VAC sind auch Melder für 24VAC/DC <strong>mit</strong> einem Ausgangskontakt<br />

für bis zu 1.000W Halogenlampen lieferbar. Bei den ‘Neuen’ der Serie 18 kann<br />

die Helligkeitsschwelle zwischen 1 bis 500lx, die Abschaltverzögerungszeit zwischen 0,2 bis<br />

35min und zusätzlich die Ansprechempfindlichkeit eingestellt werden. Der Anschluss wird in<br />

Push-In-Technik werkzeuglos erstellt. Der Typ 18.41 ist für die Deckenmontage entwickelt.<br />

Er erfasst Bewegungen in rechteckigen Bereichen von einer Länge bis zu 30 und einer Breite<br />

von 4m in Fluren und Gehbereichen von Hotelhallen, Büros und Lagerhallen. Der Typ 18.51<br />

kann sowohl als Bewegungsmelder wie auch als Präsenzmelder für die Deckenmontage eingesetzt werden. In dem inneren Bereich<br />

von 4x4m wirkt er als ein Präsenzmelder, der kleinste Körperbewegungen erfasst. In dem äußeren Bereich von 8x8m ist er ein Bewegungsmelder.<br />

Dadurch ist eine hellere automatische Ausleuchtung nur der besetzten Plätze in Büros, Lesehallen, Betriebsstätten<br />

und Montagehallen möglich. Der Typ 18.61 ist der Bewegungsmelder für die Wandmontage. Dieser erkennt Bewegungen in einem<br />

Halbkreis bis zu einem Durchmesser von 18m und eignet sich deshalb besonders für die Bewegungserkennung in langen Korridoren,<br />

kleineren Räumen und auf überdachten Balkonen und Terrassen.<br />

www.findernet.com<br />

20 10+11|2013


Neuheiten & Trends<br />

Intelligente Schaltzentrale in zwei neuen Versionen<br />

Busch-Jaeger stellt sein ComfortPanel in zwei neuen Versionen vor. Die<br />

neue Generation gibt es in folgenden Formaten: wie bisher <strong>mit</strong> 22,86cm<br />

(9”)-Displaydiagonale und – ganz neu – <strong>mit</strong> 30,73cm (12,1”)-Großformatbildschirm.<br />

Beiden Modellen gemeinsam ist ein neues Bedienkonzept,<br />

das zwar nach wie vor die intuitiv anwendbare Farbkennzeichnung nutzt,<br />

gleichzeitig für bestimmte Bereiche aber auch die von Smartphones und<br />

Tablets bekannte Gestensteuerung einführt. Das Farbkonzept des Graphic-User-Interfaces<br />

(GUI) wurde bei den neuen Modellen überarbeitet<br />

und spiegelt aktuelle Farbtrends wider. Das Design des ComfortPanels<br />

wurde weiter verbessert. Beispielsweise präsentiert sich jetzt das Display<br />

als komplett geschlossene Glasfläche und wirkt deutlich eleganter.<br />

Zwei Varianten in schwarzem oder weißem Glas stehen zur Auswahl.<br />

Beide Versionen sind am unteren Rand <strong>mit</strong> einer schmalen Designleiste<br />

aus gebürstetem Edelstahl ausgestattet. Die gewählten Materialien entsprechen dem Design der Schalterserie carat, die sich gut<br />

<strong>mit</strong> dem ComfortPanel kombinieren lässt. Mit der ComfortTouchApp bringt Busch-Jaeger die Gebäudeautomation auf Smartphone<br />

und Tablet-PC. In Verbindung <strong>mit</strong> dem ComfortPanel werden diese mobilen Endgeräte zur komfortablen Fernbedienung für die meisten<br />

Funktionen der Gebäudesystemtechnik. Die Fernsteuerung ist sowohl über das heimische WLAN-Netzwerk als auch von unterwegs<br />

über das Internet möglich. Die neuen Modelle des ComfortPanels bestehen nur noch aus drei Komponenten, was die Installation und<br />

Inbetriebnahme einfacher macht.<br />

www.busch-jaeger.de<br />

Bild: Busch-Jaeger Elektro GmbH<br />

Audio-Netzwerk-Receiver<br />

Zehntausende Radiosender,<br />

mehrere<br />

Millionen Podcasts,<br />

Musik und<br />

Nachrichten aus<br />

aller Welt – das<br />

Angebot für den<br />

Hörer im Internet<br />

ist größer denn je.<br />

Wer dafür nicht<br />

erst seinen Computer hochfahren möchte, entscheidet sich für ein<br />

Internetradio oder besser gleich einen Audio-Netzwerk-Receiver, der<br />

u.a. auch die eigenen Musiktitel von der Festplatte abspielt. Für<br />

kleine bis <strong>mit</strong>tlere Räume bietet der Schweizer Audiospezialist<br />

Revox <strong>mit</strong> dem Joy S118 einen Audio-Netzwerk-Receiver, der saubere<br />

Klangqualität <strong>mit</strong> den neuesten Streaming-Technologien kombiniert.<br />

Musik und Podcasts lassen sich über das integrierte Internetradio<br />

empfangen, ebenso einfach ist der Zugriff auf viele digitale<br />

Inhalte aus dem Heimnetzwerk. Über einen USB-Anschluss werden<br />

mobile Geräte angeschlossen, wie iPod, iPhone oder ein USB-Stick<br />

<strong>mit</strong> der Lieblingsmusik. Wahlweise gibt es den Joy <strong>mit</strong> schwarzer<br />

Glasfront und silbernem Gehäuse oder komplett in weiß. Das Gerät<br />

ist gerade mal 88mm hoch, 200mm breit und 183mm tief – und<br />

passt da<strong>mit</strong> auch in ganz schmale Regale. Das jüngste Produkt der<br />

Joy-Linie ist <strong>mit</strong> 2x25W-Verstärkern ausgestattet, die beiden großen<br />

Brüder S119 und S120 <strong>mit</strong> 2x60 bzw. 2x120W.<br />

www.revox.de<br />

Bild: Revox GmbH<br />

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Gießharz-Technologie<br />

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Als Hamburger Traditionsunternehmen zählen bei uns Bodenständigkeit<br />

und Verlässlichkeit zu den Urfesten. Sowohl bei unseren Produkten als auch<br />

im Umgang <strong>mit</strong> Partnern und Kunden. Mit unserem Produktportfolio sind wir<br />

Ihr Komplettanbieter für die Kabelinstallation im Niederspannungsbereich!<br />

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10+11|2013<br />

21


<strong>Sicherheit</strong> & Überwachung<br />

Bild: Hekatron GmbH<br />

Fernzugriff auf Brandmeldeanlagen<br />

Integral Remote: Rundumservice<br />

aus der Ferne<br />

Mit Integral Remote Mobile und Integral Remote Standard bietet Hekatron den uneingeschränkten Fernzugriff auf<br />

Brandmeldezentralen sowohl von mobilen Endgeräten aus als auch via Windows-PC. Da<strong>mit</strong> haben Betreiber und<br />

Errichter ihre Anlagen stets im Blick und können so sämtliche Serviceleistungen bequem und wirtschaftlich aus<br />

der Ferne erbringen.<br />

Autor: Andreas Schneckener, Hekatron GmbH<br />

Im Rahmen der Instandhaltung und Wartung von Brandmeldeanlagen<br />

gibt es für den Servicetechniker durchaus auch<br />

ungeliebte Praxiseinsätze: Wenn er z.B. nach einer mehrstündigen<br />

Anfahrt erst vor Ort feststellen kann, dass ein spezielles<br />

Ersatzteil benötigt wird, welches aber gerade nicht an<br />

Bord ist und einen weiteren Besuch beim Kunden erfordert.<br />

Oder wenn er nach langer Anreise eine kleine Störung an der<br />

Brandmeldeanlage innerhalb kürzester Zeit <strong>mit</strong> nur wenigen<br />

Handgriffen beheben kann. Der Aufwand für derartige Einsätze<br />

ist hoch und kostet jede Menge Zeit und Nerven. Doch<br />

22 10+11|2013


<strong>Sicherheit</strong> & Überwachung<br />

diese Zustände gehören künftig der Vergangenheit<br />

an. Denn <strong>mit</strong> Integral Remote<br />

eröffnet Hekatron ab sofort allen<br />

Betreibern und Errichtern ganz neue<br />

Möglichkeiten für den Service rund um<br />

die Brandmeldezentralen – per Fernzugriff,<br />

der zu jeder Zeit und von jedem<br />

Ort der Erde aus den Zugriff auf ihre<br />

Brandmeldeanlage ermöglicht.<br />

Sicherer Fernzugriff<br />

Der Fernzugriff auf Brandmeldeanlagen<br />

kann <strong>mit</strong>tels Integral Remote Standard<br />

oder Integral Remote Mobile erfolgen.<br />

Die Standard-Version erlaubt den Fernzugriff<br />

vom Windows-PC aus. Da<strong>mit</strong> ist<br />

es möglich, die Anlage aus der Ferne zu<br />

programmieren. Aber auch die Inbetriebnahmeunterstützung,<br />

die Umprogrammierung<br />

und die Fehlersuche lassen<br />

sich so schnell, einfach und immer<br />

aktuell aus der Ferne erledigen. Integral<br />

Remote Mobile ist dagegen auf aktuelle<br />

mobile Devices wie iPad, iPhone oder<br />

Ob <strong>mit</strong> Integral Remote Standard vom PC (links unten) oder <strong>mit</strong> Integral Remote Mobile vom<br />

mobilen Endgerät (links oben) aus: Sämtliche Daten einer Brandmeldeanlage sind per Fernzugriff<br />

abrufbar.<br />

iPod touch ausgelegt. Auf diesen Endgeräten<br />

lassen sich der Zustand der Angen,<br />

gleichzeitig können so die Anlagen<br />

gen wie Störungen oder Alarme anzeilage<br />

und gegebenenfalls auch Meldun-<br />

aber auch bedient werden. Berechtigte<br />

Bild: Hekatron GmbH<br />

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für mehr <strong>Sicherheit</strong><br />

Rauch- und Wärmewarnmelder von Hager<br />

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Nachts ist die Gefahr, einem Wohnungsbrand zum Opfer zu<br />

fallen, am größten. Schützen Sie Ihre Kunden <strong>mit</strong> „guten Sternen“<br />

von Hager: unsere Qualitäts-Rauch- und Wärmewarnmelderr sorgen <strong>mit</strong> Draht- oder Funkvernetzung, prozessorgesteuerter Signal-<br />

auswertung und geprüfter Langlebigkeit für maximale <strong>Sicherheit</strong> im ganzen Haus – und lassen Ihre Kunden beruhigt einschlafen.<br />

www.hager.de<br />

.de


<strong>Sicherheit</strong> & Überwachung<br />

Als wäre man vor Ort: Das Bedienfeld an der Brandmeldeanlage vor Ort erscheint als originalgetreues,<br />

virtuelles Abbild auf dem mobilen Endgerät.<br />

haben via Integral Remote vielfältige Zugriffsmöglichkeiten<br />

auf ihre Integral IP. <strong>mit</strong> der genauen Lokalisierung des Mel-<br />

dem iPad die konkrete Alarmmeldung<br />

Gleichzeitig stellt Hekatron sowohl hardals<br />

auch softwareseitig sicher, dass kein entsprechende Berechtigung vorausgeders,<br />

der den Alarm gegeben hat. Die<br />

Zugriff unberechtigter Personen auf das setzt, kann er jetzt ganz einfach aus der<br />

Brandmeldesystem erfolgen kann. Vorkonfigurierte<br />

Gateways und entspre-<br />

gibt er zunächst den Code ein, der ihn<br />

Ferne die BMA zurücksetzen. Hierzu<br />

chende Zertifikate auf dem aktuellen als Berechtigten für den Zugriff nach<br />

Stand der Technik sind selbstverständlich.<br />

betätigt anschließend den Button ‘An-<br />

der VDE-Norm 0833-1 ausweist, und<br />

lage zurücksetzen’. Über den Bildschirm<br />

Mobiler Zugriff via App<br />

des iPads erhält er sodann die Bestätigung,<br />

dass er die Anlage, die sich vorher<br />

im Alarmzustand befand, erfolg-<br />

Bei der mobilen Integral Remote-Lösung<br />

ermöglicht die kostenfrei im Apple App reich per Fernzugriff zurückgesetzt hat.<br />

Store erhältliche IACmobile-App den Zugriff<br />

auf die Brandmeldeanlage. Jeder Immer up to date<br />

Errichter hat so alle für ihn freigegebenen<br />

Brandmeldeanlagen stets im Blick. Der Fernzugriff via Integral Remote Mobile<br />

bietet in der Praxis noch viele wei-<br />

Da<strong>mit</strong> ist er immer live in Echtzeit über<br />

den aktuellen Status der ausgewählten tere Vorteile. So wird der Errichter auf<br />

Brandmeldeanlage informiert. Auf seinem<br />

iPad kann er das Bedienfeld der Inmiert,<br />

wenn ein Melder der angewähl-<br />

seinem Endgerät etwa darüber infortegral-IP-Brandmeldezentrale<br />

als originalgetreue,<br />

virtuelle Abbildung sehen. verschmutzt ist und ausgetauscht werten<br />

Anlage nach längerer Betriebszeit<br />

Wenn z.B. jemand an der Brandmeldeanlage<br />

einen Handfeuermelder betätigt, einfach benachrichtigt werden und den<br />

den sollte. So kann der Haustechniker<br />

geht das entsprechende Signal nicht genau lokalisierten Melder ersetzen.<br />

nur an die Brandmeldezentrale vor Ort, Und die kostenlose Push-Notification<br />

sondern auch zusätzlich an den Nutzer sorgt dafür, dass eingehende Nachrichten<br />

wie Alarme, Störungen oder des mobilen Endgeräts. Er erhält auf<br />

Abschaltungen<br />

auch dann zugestellt werden<br />

können, wenn die App gerade nicht<br />

gestartet ist. Nicht zuletzt ist auch die<br />

Einschränkung der Bedienung auf einen<br />

bestimmten örtlichen Radius <strong>mit</strong>tels<br />

Geodatenabfrage möglich.<br />

Mehrwert bei der<br />

Inbetriebnahme<br />

Bild: Hekatron GmbH<br />

Welche Vorteile die IntegralRemote-Lösungen<br />

in der Praxis bieten, zeigt der<br />

Kieler Errichterbetrieb Peppe Elektrotechnik.<br />

Das Unternehmen setzte als<br />

eines der ersten den Fernzugriff konsequent<br />

im Berufsalltag um und profitiert<br />

von der neuen Technologie seitdem auf<br />

vielfältige Weise. „Einer der Bereiche, in<br />

denen sich bei uns der Remote-Fernzugriff<br />

sehr bewährt hat, ist die Phase<br />

nach der Neuinbetriebnahme“, erläutert<br />

Geschäftsführer Rainer Peppe. „Gerade<br />

in dieser Erprobungsphase müssen die<br />

Anlagen ja unter Umständen noch an<br />

die Gegebenheiten vor Ort angepasst<br />

werden. Wir sind zu diesem Zeitpunkt<br />

gar nicht mehr vor Ort, sondern entweder<br />

an unserem Firmensitz in Kiel oder<br />

irgendwo in Deutschland unterwegs.“<br />

Fernzugriff als Paketlösung<br />

Integral Remote erleichtert auch die<br />

Wartung vor Ort: „Wir lesen im Vorhinein<br />

den Ereignisspeicher aus und überprüfen<br />

z.B. den Verschmutzungsgrad<br />

der Melder“, meint Rainer Peppe. „Der<br />

Techniker bekommt dann gleich die passende<br />

Anzahl von Meldern <strong>mit</strong> und weiß<br />

auch sofort, welche Melder er austauschen<br />

muss.“ Der Fernzugriff sollte<br />

dabei am besten Teil des kompletten<br />

Leistungsangebots sein. „Der Kunde will<br />

eine Lösung und nicht viele technische<br />

Details. Wir bieten den Fernzugriff <strong>mit</strong>tlerweile<br />

als Paketlösung an: ein Stück<br />

Remote-Fernzugang, Einrichtungspauschale,<br />

monatliche Pauschale. Da<strong>mit</strong><br />

habe ich gute Erfahrungen gemacht“,<br />

so das Fazit von Rainer Peppe. ■<br />

www.hekatron.de<br />

24 10+11|2013


<strong>Sicherheit</strong> & Überwachung<br />

Bild: aizo ag<br />

Intelligente <strong>Sicherheit</strong>sanwendungen <strong>mit</strong> <strong>digitalStrom</strong>:<br />

Sensoren und Geräte als<br />

Teil des Alarmsystems<br />

Das Smart Home-System <strong>digitalStrom</strong> schafft einen völlig neuen Ansatz für <strong>Sicherheit</strong>ssysteme: Während bisherige<br />

Alarmanlagen auf einen Bereich und eine Funktion beschränkt sind, können <strong>digitalStrom</strong>-Nutzer alle Geräte im Haus als<br />

Teil der <strong>Sicherheit</strong>sanlage nutzen, ohne spezielle Hardware kaufen zu müssen.<br />

Autor: Heiko Wittke<br />

Herkömmliche Alarmanlagen kosten viel und sind dabei in aller<br />

Regel auf eine bestimmte Funktion begrenzt: Glasbruchmelder<br />

warnen bei einer gewaltsamen Öffnung der Fenster, Bewegungsmelder<br />

schalten das Licht ein, wenn sich jemand im<br />

Haus bewegt und Feuermelder machen Lärm, sobald Rauchentwicklung<br />

festzustellen ist. Da technisch bedingt pro Auslöser<br />

nur eine Reaktion möglich ist, benötigen Hausbesitzer für eine<br />

Erweiterung ihrer Alarmsysteme neue Hardware. Dagegen<br />

10+11|2013<br />

25


<strong>Sicherheit</strong> & Überwachung<br />

Bild: aizo ag<br />

Bild: aizo ag<br />

Der Schnurtaster (Paniktaster) verfügt über ein Kabel <strong>mit</strong> einem Netzstecker<br />

und kann an jeder Steckdose in jedem beliebigen Raum verwendet<br />

werden.<br />

Die <strong>digitalStrom</strong>-Meter organisieren in jedem Stromkreis die Kommunikation<br />

und Orchestrierung der Geräte und messen präzise ihre Stromaufnahme.<br />

macht sich das Smart Home-System <strong>digitalStrom</strong><br />

die bereits vorhandene Sensorik<br />

und Installationstechnik zunutze und<br />

schafft durch deren intelligente Verknüpfung<br />

einen völlig neuen Ansatz für <strong>Sicherheit</strong>ssysteme:<br />

Auf diese Weise lässt sich<br />

auch Haustechnik, die nicht explizit für <strong>Sicherheit</strong>sapplikationen<br />

hergestellt wurden,<br />

als Warn- und Meldesystem nutzen.<br />

Funktionsweise von <strong>digitalStrom</strong><br />

Ein kurzer Blick auf das Funktionsprinzip<br />

von <strong>digitalStrom</strong> verdeutlicht, welche<br />

Möglichkeiten das System nicht nur beim<br />

Wohnkomfort, sondern auch im <strong>Sicherheit</strong>sbereich<br />

eröffnet. Alle elektrischen<br />

Geräte und Sensoren, die <strong>mit</strong> digital-<br />

Strom vernetz werden sollen, werden<br />

über eine <strong>digitalStrom</strong>-Klemme <strong>mit</strong> integriertem<br />

Chip angeschlossen. Diese<br />

Chips können nicht nur ein- und ausschalten,<br />

sondern auch dimmen, über das bestehende<br />

Stromnetz kommunizieren,<br />

kleine Programme ablaufen lassen und<br />

Daten speichern. Durch die intelligenten<br />

Klemmen bekommt jedes Gerät eine eindeutige<br />

Netzwerkadresse und ist in der<br />

Lage, Statusinformationen anderer Geräte<br />

zu nutzen und selbstständig zu verwerten.<br />

Neben den Klemmen spielen<br />

noch zwei weitere Komponenten eine<br />

wichtige Rolle: Zum einen die digital-<br />

Strom-Meter, die in jedem Stromkreis die<br />

Kommunikation und Orchestrierung der<br />

Geräte organisieren und präzise ihre<br />

Stromaufnahme messen und der digital-<br />

Strom-Server, über den das <strong>digitalStrom</strong>-<br />

Netzwerk <strong>mit</strong> dem Internet verbunden<br />

wird. Über die Verbindung <strong>mit</strong> dem Server<br />

können die Bewohner ihr Haus und<br />

jedes einzelne Gerät <strong>mit</strong> dem<br />

Smartphone – auch <strong>mit</strong> dem PC oder anderen<br />

entsprechenden IT-Geräten – steuern<br />

und dessen Status abfragen. Außerdem<br />

lassen sich auf dem <strong>digitalStrom</strong>-<br />

Server unterschiedliche Apps installieren,<br />

die eine schnelle und unkomplizierte Nutzung<br />

besonderer Anwendungen ermöglichen.<br />

So stehen praktische Gratis-Apps<br />

für Zeitschaltuhrmechanismen, Benachrichtigungsfunktionen<br />

oder Anwesenheitssimulationen<br />

zur Verfügung, die bei Abwesenheit<br />

der Besitzer das Licht oder<br />

die Rollläden in frei wählbaren Intervallen<br />

schaltet und da<strong>mit</strong> potentiellen Eindringlingen<br />

den Eindruck ver<strong>mit</strong>telt, dass die<br />

Bewohner daheim sind.<br />

Neuartige <strong>Sicherheit</strong>ssysteme <strong>mit</strong><br />

<strong>digitalStrom</strong><br />

Die eindeutige Netzwerkadresse von Geräte-<br />

und Netzwerkkomponenten ermöglicht<br />

eine zielgerichtete Kommunikation<br />

untereinander, die völlig unabhängig von<br />

einem bestimmten Kabelverlauf und dem<br />

Ort der Schalter ist. Welche Geräte in<br />

welcher Weise <strong>mit</strong>einander interagieren,<br />

hängt ausschließlich von der individuellen<br />

Konfiguration durch den Kunden ab. Auf<br />

diese Weise bilden Funktion und Anwendung<br />

von Haushaltsgeräten oder -technik<br />

keine untrennbare Einheit mehr und die<br />

Geräte werden für unterschiedlichste Anwendungen<br />

nutzbar. Während bisherige<br />

Alarmanlagen auf einen Bereich und eine<br />

Funktion beschränkt waren, können <strong>digitalStrom</strong>-Nutzer<br />

alle Geräte im Haus als<br />

Teil der <strong>Sicherheit</strong>sanlage nutzen, ohne<br />

spezielle Hardware kaufen zu müssen.<br />

So lässt sich z.B. derselbe Bewegungsmelder<br />

– allein durch die Ausstattung <strong>mit</strong><br />

einer speziellen <strong>digitalStrom</strong>-Klemme und<br />

eine einfache Konfiguration – für verschiedene<br />

Anwendungen nutzen. Solange<br />

die Bewohner anwesend sind, kann er<br />

als automatischer Lichtschalter fungieren.<br />

Verlassen alle Bewohner das Haus,<br />

wird der Bewegungssensor einfach<br />

‘scharf’ gestellt: Danach löst derselbe<br />

Bewegungsmelder bei der Feststellung<br />

von Aktivitäten einen akustischen Alarm<br />

aus, schaltet die Lampen im Haus an<br />

und veranlasst den <strong>digitalStrom</strong>-Server,<br />

eine Alarm-E-Mail an eine zuvor eingestellte<br />

Adresse zu senden.<br />

Der Paniktaster<br />

Eine weitere <strong>Sicherheit</strong>sfunktion lässt<br />

sich <strong>mit</strong> dem <strong>digitalStrom</strong>-Paniktaster<br />

nutzen, der out-of-the-box einsatzbereit<br />

ist. Dieser kleine Taster verfügt über ein<br />

Kabel <strong>mit</strong> einem Netzstecker und kann<br />

26 10+11|2013


<strong>Sicherheit</strong> & Überwachung<br />

Bild: aizo ag<br />

Die Farbe der <strong>digitalStrom</strong>-Klemmen zeigt ihren Einsatzbereich an, für den ihr Standardverhalten<br />

vorkonfiguriert ist. Licht ist gelb, Rollladen- und Jalousiensteuerung grau, <strong>Sicherheit</strong>sapplikationen<br />

rot, Zugangsbereiche grün, schwarze Klemmen können überall eingesetzt werden.<br />

an jeder Steckdose in jedem beliebigen<br />

Raum verwendet werden. Sollten nachts<br />

im Haus besorgniserregende Geräusche<br />

zu hören sein, reicht ein Druck auf dem<br />

Taster und schon gehen z.B. sämtliche<br />

Lichter an und die Rollläden fahren hoch.<br />

Ein eindeutiges Signal für Eindringlinge,<br />

jetzt das Weite zu suchen – die geöffneten<br />

Rollläden machen den Weg frei. Eine<br />

Konfiguration ist nicht nötig, da das <strong>digitalStrom</strong>-Netzwerk<br />

den Paniktaster automatisch<br />

erkennt. Sollen Kinderzimmer<br />

und andere Räume vom Alarm ausgenommen<br />

oder nur bestimmte Geräte im<br />

Alarmfall aktiviert werden, lassen sich die<br />

gewünschten Einstellungen ganz einfach<br />

ändern. Diese Funktionalität kann <strong>mit</strong><br />

einem <strong>digitalStrom</strong>-System grundsätzlich<br />

auch für gewöhnliche, stationäre Einbautaster<br />

entsprechend konfiguriert werden.<br />

Neue Verschmelzung von Produkt<br />

und Service<br />

<strong>Sicherheit</strong> hat viele Aspekte, von denen<br />

die <strong>Sicherheit</strong> gegen das Eindringen unerwünschter<br />

Personen nur einer ist.<br />

Ebenso dient es der <strong>Sicherheit</strong> von Hab<br />

und Gut, wenn die Bewohner von unterwegs<br />

per Smartphone überprüfen können,<br />

ob sie vergessen haben, elektrische<br />

Geräte abzuschalten. Das Smart Home-<br />

System <strong>digitalStrom</strong> bietet diese Fernkontrolle<br />

schon heute. Zudem ermöglichen<br />

die offenen Schnittstellen des digital-<br />

Strom-Systems, dass Hersteller neue<br />

Services und Produkte rund um das<br />

Haus anbieten können. Durch die Integration<br />

eines <strong>digitalStrom</strong>-Chips können<br />

sie den Funktionsumfang herkömmlicher<br />

Produkte ohne nennenswerten Entwicklungsaufwand<br />

erweitern. Da jeder digital-<br />

Strom-Chip eine unverwechselbare Identifikationsnummer<br />

besitzt, lassen sich Geräte<br />

<strong>mit</strong> vorkonfigurierter, erweiterter<br />

Funktionalität anbieten, die der Kunde<br />

ohne Konfigurationsaufwand oder zusätzliche<br />

Hardware per Plug&Play in Betrieb<br />

nehmen kann. Feuermelder können z.B.<br />

<strong>mit</strong> einem Service ausgeliefert werden,<br />

sodass im Alarmfall automatisch die<br />

beim Kunden nächstgelegene <strong>Sicherheit</strong>sfirma<br />

benachrichtigt wird. Für ältere,<br />

kranke und hilfsbedürftige Menschen<br />

lassen sich mobile Schalter inklusive<br />

eines Services fertigen, <strong>mit</strong> denen –<br />

wie <strong>mit</strong> dem Paniktaster – im Notfall von<br />

jedem Raum der Wohnung oder des<br />

Hauses Hilfe angefordert werden kann.<br />

Da<strong>mit</strong> sind nur ein paar Szenarien und<br />

Services in einem Smart Home <strong>mit</strong> <strong>digitalStrom</strong><br />

genannt. Welches Potenzial für<br />

intelligente Dienste und Produkte rund<br />

um das Thema <strong>Sicherheit</strong> noch in der<br />

Technik steckt, hängt nur vom Einfallsreichtum<br />

der Hersteller und auch der Anwender<br />

ab – das <strong>digitalStrom</strong>-Netzwerk<br />

setzt quasi keine Grenzen.<br />

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Haus- & Gebäudeautomation<br />

Bild: Berker GmbH & Co. KG<br />

Berker.Net<br />

Universelles Systemlösungsangebot<br />

Berker.Net ist das neue, innovative Systemlösungsangebot von Berker. Die Elektronik löst die bisher separaten Systeme<br />

Funkbus, RolloTec und BLC ab. Die Grundlage bilden neun Einsätze und 16 Aufsätze. Gut <strong>mit</strong>einander kombiniert, lassen<br />

sich da<strong>mit</strong> rund 400 Funktionen erschließen. Die Bandbreite reicht von unvernetzten Anwendungen bis zur Funk-<br />

Lösung auf KNX-Basis, die dann sogar <strong>mit</strong> KNX-Zweidrahtlösungen kompatibel ist. So ist das System sowohl für Neubauten<br />

als auch die Nachrüstung bestehender Installationen geeignet.<br />

Autor: Oliver Brüggemann, Berker GmbH & Co. KG<br />

Im Zuge der Berker.Net-Entwicklung wurden die Funktionsaufsätze<br />

überarbeitet, sodass sämtliche Bedienelemente eine gemeinsame<br />

Designsprache sprechen und alle über die gleiche<br />

Haptik verfügen. Die Berker.Net-Komponenten stehen ab sofort<br />

für die Schalterprogramme S.1, B.3 und B.7, Q.1 und Q.3,<br />

K.1 und K.5 sowie R.1 und R.3 zur Verfügung. Licht-, Jalousiesteuerung<br />

und Bewegungsmelder sind die wichtigsten Funktionen,<br />

die <strong>mit</strong> Berker.Net realisiert werden können. Werden die<br />

Einsätze <strong>mit</strong>einander verdrahtet, können durch die dann entstehenden<br />

Nebenstellen weitere Bedienstellen installiert werden.<br />

Darüber hinaus verfügt das System über eine Vielzahl von Funk-<br />

Bedienelementen. Die Funk-Aufsatztasten können generell zugleich<br />

als Sender und Empfänger genutzt werden. Ergänzend<br />

sind flache batterie- oder solarbetriebene Wandsender verfügbar.<br />

Sie können ohne Installationsaufwand auf beliebige Untergründe<br />

z.B. auf Glaswände installiert werden. Die volle räumliche<br />

Flexibilität bieten dagegen Funk-Fernbedienungen, die in<br />

verschiedener Kanalanzahl angeboten werden.<br />

Für Einsteiger und Profis<br />

Berker.Net ist ein multifunktionales System <strong>mit</strong> dem Vorteil einer<br />

Lösung auf einer gemeinsamen technischen Plattform <strong>mit</strong> unterschiedlichen<br />

Inbetriebnahmearten und Funktionalitäten, die jeder<br />

Elektrotechniker je nach Kenntnisstand individuell und zugunsten<br />

des Endkunden einsetzen kann. So erleichtern vorkonfigurierte<br />

Geräte dem Einsteiger die Arbeit. Der ambitionierte Nutzer geht<br />

den Weg über das einfache Einlernen per quicklink (siehe Abschnitt<br />

‘Inbetriebnahme per Knopfdruck’). Der KNX-Profi kann<br />

Berker.Net in Verbindung <strong>mit</strong> KNX-Funk für eine komplette Gebäudesteuerung<br />

nutzen und sogar <strong>mit</strong> der ETS programmieren.<br />

Das Ganze lässt sich <strong>mit</strong> weniger Komponenten, die aber mehr<br />

Funktionen abdecken, umsetzen. Das bedeutet eine reduzierte<br />

Lagerhaltung, eine bessere Übersicht und Handhabung.<br />

Komfortable konventionelle Anwendungen<br />

Als flexibles System besitzt Berker.Net Lösungen für nahezu jede<br />

Installation. Möchten Kunden z.B. Schalter gegen Dimmer austauschen,<br />

kommt der Universal-Tastdimmer als Lösung infrage.<br />

Er regelt nahezu sämtliche Leucht<strong>mit</strong>tel ebenso flackerfrei wie zuverlässig<br />

und ist auch für die modernen Leucht<strong>mit</strong>telarten wie<br />

230V-Retrofit-LEDs und Energiesparlampen geeignet. Mit KNX-<br />

Funk-Aufsätzen lässt er sich bidirektional und in fast alle bestehenden<br />

Installationen einsetzen. Auch Komfortfunktionen wie das zeitund<br />

helligkeitsunabhängige Steuern von Jalousien oder das Bedie-<br />

28 10+11|2013


Haus- & Gebäudeautomation<br />

Bild: Berker GmbH & Co. KG<br />

Die schnelle Inbetriebnahme per quicklink ist gerade für kleine und <strong>mit</strong>tlere Anlagen geeignet.<br />

nen der Fernbedienung lassen sich <strong>mit</strong> Berker.Net<br />

einfach realisieren, ohne dass Wände<br />

aufgeschlitzt und Leitungen verlegt werden<br />

müssen.<br />

Intelligente Technologie als<br />

Funklösung<br />

Seine Stärke stellt Berker.Net als Funklösung<br />

unter Beweis. Berker.Net macht aus einzelnen<br />

Komponenten ein intelligentes System<br />

aus Sendern und Empfängern. Die am UP-<br />

Einsatz angeschlossene Last kann in Kombination<br />

<strong>mit</strong> KNX-Funk-Aufsätzen per Funksignal<br />

auch von anderen KNX-Funk-Geräten gesteuert<br />

werden, ohne <strong>mit</strong>einander verdrahtet zu<br />

sein. Umgekehrt können diese Aufsätze nicht<br />

nur die direkt angeschlossene Last steuern,<br />

sondern zusätzlich als Sender konfiguriert<br />

werden und per Funksignal selbst andere<br />

Lasten im KNX-Funk-System fernsteuern. Ob<br />

im Wohnbereich oder im Büro, <strong>mit</strong> wenigen<br />

Mitteln lassen sich Räume intelligent nachrüsten,<br />

ganz ohne bauseitigen Mehraufwand.<br />

Nach einer Installation von Berker.Net können<br />

Jalousien und Licht individuell und komfortabel<br />

gesteuert werden. Das funktioniert per<br />

KNX-Funk Jalousie-Schaltuhr, helligkeitsabhängig<br />

über einen KNX-Funk-Helligkeitssensor,<br />

manuell per KNX-Funk-Jalousietaste oder bequem<br />

<strong>mit</strong> dem KNX-Funk Handsender. Beispielsweise<br />

lassen sich über eine 4fach KNX-<br />

Funk-Taste, aufgesteckt auf einen Universal-<br />

Tastdimmer 1fach, oder <strong>mit</strong> dem Handsender<br />

mehrere Lampen schalten und dimmen,<br />

Lichtszenen abrufen, Rollläden hoch- und herunterfahren.<br />

Aus dem Zusammenspiel von<br />

Sendern und Empfängern, Funksteckdosen,<br />

Tastdimmern, Fensterkontakten, Helligkeitssensoren<br />

und Bewegungsmeldern entstehen<br />

Funklösungen, die für die Nutzer praktisch<br />

und komfortabel sind. Zusätzlich zu den lokalen<br />

Bedienstellen können die Funktionen entweder<br />

per flachem Wandsender oder Fernbedienung<br />

gesteuert werden. Wichtig für das<br />

Fachhandwerk: Auch ohne KNX-Kenntnisse<br />

kann jeder Elektrotechniker so leistungsfähige<br />

Funksysteme installieren und per Knopfdruck<br />

in Betrieb nehmen.<br />

Einbindung in ein bestehendes<br />

KNX-System<br />

Bei erhöhten Ansprüchen ist die Einbindung in<br />

ein bestehendes KNX-System möglich. Wird<br />

z.B. im Garten ein Gästehaus <strong>mit</strong> Licht- und<br />

Beschattungsfunktionen errichtet, kann das<br />

neue Gebäude <strong>mit</strong> Berker.Net-Funkgeräten<br />

ausgestattet und <strong>mit</strong> der bestehenden KNX-<br />

Anlage im Wohnhaus kombiniert werden. Ein<br />

KNX-Funk/TP-Gateway (Medienkoppler) überträgt<br />

die KNX-Funksignale zum Gästehaus im<br />

Garten. So wird dort z.B. die Markise durch<br />

das Betätigen eines Tastsensors ausgefahren.<br />

Durch die Bidirektionalität können aber auch<br />

KNX-Funksignale aus dem Gartenhaus zurück<br />

in das Haupthaus gesendet werden, um dort<br />

z.B. die Gehwegs- oder Eingangsbeleuchtung<br />

zu schalten. Dabei bildet die verdrahtete KNX-<br />

Installation <strong>mit</strong> der nachgerüsteten KNX-Funk<br />

Lösung eine funktionale Einheit auf Basis des<br />

KNX-Standards.<br />

Inbetriebnahme per Knopfdruck<br />

Die Installation und das Zuordnen von Funktionen<br />

und Komponenten von Berker.Net geschieht<br />

einfach, werkzeuglos und per Knopf-


Haus- & Gebäudeautomation<br />

Bild: Berker GmbH & Co. KG<br />

Systemgrafik zum Abschnitt: Ausbaustufen von Berker.Net<br />

druck <strong>mit</strong> quicklink. Über zwei Tasten werden<br />

die Funktionen der Geräte festgelegt.<br />

So kann fast jede gewünschte Funktion<br />

konfiguriert werden. Dazu besitzt jeder<br />

Sender eine Konfigurationstaste (cfg) und<br />

jeder Empfänger eine Konfigurationssowie<br />

eine Funktionstaste (cfg + fct). Alle<br />

Funktionen werden über farbige Funktions-<br />

LEDs angezeigt und können <strong>mit</strong> der fct-<br />

Taste ‘durchgeblättert’ werden. Die<br />

schnelle Inbetriebnahme per quicklink ist<br />

insbesondere für kleine und <strong>mit</strong>tlere Anlagen<br />

geeignet, bei denen alle Komponenten<br />

ausschließlich über Funk <strong>mit</strong>einander<br />

kommunizieren. Mit wenigen Schritten<br />

kann jeder Fachhandwerker ohne vorherige<br />

Schulung bis zu 20 Geräte aufeinander<br />

einlernen und so eine komfortable<br />

Funksteuerung installieren.<br />

Ausbaustufen von Berker.Net<br />

Berker.Net ist ein durchgängiges System,<br />

das Lösungen für ganz unterschiedliche<br />

‘Ausbaustufen’ einer Elektroinstallation<br />

bereitstellt (siehe Systemgrafik<br />

oben). Ausgangspunkt ist eine bestehende<br />

unvernetzte Installation, die der<br />

Kunde erweitern möchte (z.B. Austausch<br />

von Schaltern gegen Dimmer im Wohnzimmer).<br />

Zu einem späteren Zeitpunkt<br />

möchte der Kunde mehr Komfort. Daher<br />

empfiehlt der Installateur ihm eine Umrüstung<br />

auf KNX-Funk. Dabei bleiben die<br />

Verdrahtung und die Einsätze bestehen.<br />

Es erfolgt nur ein Austausch der Aufsätze<br />

gegen KNX-Funk-Aufsätze und<br />

schon ist eine neue Komfortstufe erreicht.<br />

Natürlich lässt sich die Ausdehnung<br />

der Funktionen in einem weiteren<br />

Schritt auch auf zusätzliche Räume erweitern.<br />

Nach einiger Zeit möchte der<br />

Kunde die Visualisierung seiner KNX-<br />

Funk-Anwendungen, um sie leichter steuern<br />

zu können. Jetzt müssen lediglich<br />

eine KNX-Spannungsversorgung, ein<br />

B.IOS-Server und ein KNX-Funk/TP-Gateway<br />

(Medienkoppler) installiert werden<br />

und nach einer einfachen und schellen<br />

Programmierung des B.IOS-Servers<br />

durch den Elektrotechniker kann der<br />

Kunde dann seine kompletten KNX-Funk-<br />

Anwendungen per iPad steuern. ■<br />

www.berker.de<br />

Bild: Berker GmbH & Co. KG<br />

Bild: Berker GmbH & Co. KG<br />

Die Grundlage von Berker.Net bilden neun Einsätze und 16 Aufsätze.<br />

Hier im Bild: Jalousiesteuerung im Design B.3 <strong>mit</strong> dem passenden Einsatz.<br />

Im Zuge der Berker.Net-Entwicklung wurden sämtliche Funktionsaufsätze<br />

überarbeitet. Hier im Bild: Bewegungsmelder im Q.1 Design und<br />

der dazu passende Nebenstelleneinsatz.<br />

30 10+11|2013


Haus- & Gebäudeautomation<br />

Bilder: Hotel Kaisergarten & Spa, Arp Architekten<br />

Gebäudeleittechnik im Hotel Kaisergarten & Spa:<br />

Alle Systeme, aber bitte<br />

einfach und nicht klassisch!<br />

Der Betreiber des Hotels Kaisergarten & Spa im Luftkurort Deidesheim hat sich eine einfache Bedienung aller Gewerke<br />

gewünscht. Man entschied sich für die Leittechniksoftware B-Con.net der Firma Iconag. Auch die Hardware zur Bedienung<br />

stammt aus dem Hause Iconag.<br />

Autorin: Sandra Bus, Iconag-Leittechnik GmbH<br />

Das im April diesen Jahres eröffnete Hotel Kaisergarten &<br />

Spa befindet sich direkt an der deutschen Weinstraße im idyllischen<br />

Luftkurort Deidesheim, in un<strong>mit</strong>telbarer Nachbarschaft<br />

zu zwei renommierten Weingütern der Region. Das 4-<br />

Sterne Superior Hotel verfügt neben 72 Zimmern über 5<br />

Suiten, 6 exklusive Ferienwohnungen, einen 450m² großen<br />

Spa-Bereich <strong>mit</strong> Fitnessraum und Saunalandschaft, individuelle<br />

Tagungs- und Veranstaltungsräume <strong>mit</strong> Kapazitäten für<br />

bis zu 195 Personen und ein Restaurant. Hoher Komfort,<br />

gute technische Ausstattung und zeitloses Design sind in<br />

dem Hotel eine unverwechselbare Mischung, die es den Gästen<br />

erlaubt, <strong>mit</strong> allen Sinnen zu genießen.<br />

Einfache Bedienung aller Gewerke<br />

Hoher Komfort und gute technische Ausstattung sollten auch<br />

bei der Gebäudetechnik gegeben sein. Aus diesem Grund hat<br />

sich der Betreiber des Hotels eine einfache Bedienung aller Gewerke<br />

gewünscht, wollte aber keine Leittechnik im klassischen<br />

Sinn. Es sollte ein System geschaffen werden, welches über Be-<br />

10+11|2013<br />

31


Haus- & Gebäudeautomation<br />

Bild: Iconag-Leittechnik GmbH<br />

Bild: Iconag-Leittechnik GmbH<br />

Auf dem B-Panel 10" kann der Kunde die komplette Anlagentechnik, wie z.B. die Lüftungsanlagen vollständig steuern und Sollwertvorgaben machen.<br />

dientableaus in den Konferenzräumen,<br />

der Lobby und an der Rezeption die wichtigsten<br />

Anlagenfunktionen bedienen kann.<br />

Bei Baubeginn 2011 war dabei für die<br />

Einzelraumregelung ursprünglich ein herstellerproprietäres<br />

System vorgesehen. In<br />

der Planungsphase sind dabei aber alle<br />

Systeme nur für sich autark betrachtet<br />

worden. Die Zusammenführung der unterschiedlichen<br />

Systeme auf einer Bedienoberfläche<br />

in Kombination <strong>mit</strong> den hohen<br />

Anforderungen im Hinblick auf Komfort<br />

und Energieeinsparung ließen die Kosten<br />

erheblich ansteigen.<br />

Leittechniksoftware B-Con.net<br />

Den Auftrag für die Gebäudeleittechnik im<br />

Projekt Kaisergarten & Spa hat die Firma<br />

Wieland & Partner GmbH aus Neustadt<br />

an der Weinstraße erhalten. Das Unternehmen<br />

aus dem Bereich Heizung, Sanitär,<br />

Lüftung und Klima hat schon in der<br />

Vergangenheit erfolgreich Projekte <strong>mit</strong><br />

den zuvor genannten Anforderungen umgesetzt.<br />

Da Wieland & Partner aus früheren<br />

Projekten auch schon die Vielseitigkeit<br />

der Leittechniksoftware B-Con.net kannte,<br />

entschied man sich für das herstellerneutrale<br />

Produkt der Firma Iconag. Die Software<br />

erfüllte den Anspruch des Betreibers,<br />

eine einfache Bedienung zu haben<br />

und dabei aber nicht nur die klassische<br />

Leittechnik zu sein. Eine große Herausforderung<br />

war die Tatsache, dass fast alle<br />

gängigen Bussysteme in der Gebäudetechnik<br />

schon vorhanden waren: KNX für<br />

Einzelraumregelung und Beleuchtung,<br />

Modbus für die Heizungssteuerung und<br />

LON für die insgesamt zehn Lüftungsanlagen<br />

von zwei unterschiedlichen Herstellern.<br />

Mit B-Con konnten alle Systeme bedient<br />

und die entsprechenden Schnittstellen<br />

zur Verfügung gestellt werden.<br />

Bedarfsgerechte<br />

Einzelraumregelung<br />

Hauptentscheidungskriterium für den Betreiber<br />

des Hotels war jedoch, dass<br />

B-CON als Gateway auch <strong>mit</strong> dem vorhandenen<br />

Hotelbuchungssystem Micros Fidelio<br />

kommunizieren kann, und so gerade<br />

für die Einzelraumregelung ein großer<br />

Mehrwert entsteht, denn die Steuerung<br />

sämtlicher Gewerke (Elektrotechnik, Temperatur,<br />

Klima/Lüftung) in den jeweiligen<br />

Räumen kann jetzt in Abhängigkeit vom<br />

Status der Raumbelegung in Micros Fidelio<br />

erfolgen. Bei Anreise eines Gastes und<br />

Check-In wird der Status ‘Zimmer belegt’<br />

aus Micros Fidelio auch an die Software<br />

B-Con über<strong>mit</strong>telt und so z.B. die Temperatur<br />

auf Komfort-Temperatur geschaltet.<br />

Ist das Zimmer laut Micros Fidelio nicht<br />

belegt, wird die Heizung auf<br />

Standby/Nachtabsenkung heruntergefahren.<br />

Auch die Regelung der Klimaanlage<br />

in den Zimmern ist nur freigegeben, wenn<br />

diese im System belegt sind. Gleiches gilt<br />

auch für die Konferenz- und Tagungsräume<br />

im Hotel.<br />

Vollglas Multitouch-Panels<br />

Bei der Hardware zur Bedienung des<br />

Systems hat sich der Betreiber ebenfalls<br />

für Produkte der Firma Iconag entschieden.<br />

In allen Konferenzräumen<br />

sowie in der Küche des Hotels werden<br />

7"-B-Panels (Wandeinbau) eingesetzt.<br />

Die 7"-Vollglas Multitouch-Panels sind<br />

optisch durch die Glasfront ansprechend<br />

und integrieren sich so in das exklusive<br />

und zeitlose Ambiente des Superior<br />

Hotels. Ein weiterer Vorteil der<br />

B-Panels liegt in der Spannungsversorgung.<br />

Diese erfolgt über das Netzwerk<br />

<strong>mit</strong>tels ‘PoE’ (Power over Ethernet). Dadurch<br />

war es möglich, die Geräte erst<br />

sehr spät im Projektverlauf zu verbauen,<br />

da für die Versorgung nur die<br />

Netzwerk-Kabel an die gewünschte<br />

Stelle verlegt werden mussten. Die Displayhelligkeit<br />

wird durch einen Helligkeitssensor<br />

gesteuert. So bleibt das<br />

Display ablesbar oder dunkelt sich ab,<br />

sobald das Gerät nicht bedient wird. Auf<br />

den B-Panels läuft ausschließlich die Anwendung<br />

MaxiApplet, welche die komplette<br />

Anlagentechnik für jeden einfach<br />

zu bedienen macht. Über das MaxiApplet<br />

können die Lüftungsstufen, die Beleuchtung<br />

und die Raumtemperatur von<br />

jedem Mitarbeiter intuitiv gesteuert<br />

werden. Über die Bedienoberfläche lassen<br />

sich die einzelnen Räume ansprechen<br />

und ausgehend von der angezeigten<br />

Ist-Temperatur können die Mitarbeiter<br />

die Soll-Temperatur am Tableau einstellen.<br />

Auch Hotelmanager Sebastian<br />

Steuber ist zufrieden <strong>mit</strong> dem System:<br />

„Die Panels lassen sich durch die klar<br />

strukturierte Aufteilung einfach bedienen<br />

und wir haben keine detaillierte Einweisung<br />

benötigt.“ An der Rezeption erfolgt<br />

die Bedienung des Systems über<br />

32 10+11|2013


Haus- & Gebäudeautomation<br />

ein10"-B-Panel. Dieses wird als Client<br />

eingesetzt und hat so<strong>mit</strong> die Funktion<br />

eines vollwertigen, abgesetzten Bedienplatzes.<br />

Das Gerät empfängt sämtliche<br />

Informationen vom B-Con-Server im<br />

Schaltschrank und ermöglicht es so<br />

dem Personal an der Rezeption, auch<br />

alle in das System integrierten 7"-B- Panels<br />

einzeln aufzurufen und über das<br />

MaxiApplet zu bedienen. Das Bedienen<br />

aller Geräte von zentraler Stelle aus hat<br />

für das Personal des Hotels den Vorteil,<br />

dass Laufwege gespart werden können.<br />

Ist ein Konferenzraum gebucht, kann<br />

die zuständige Mitarbeiterin von der Rezeption<br />

aus schon die entsprechenden<br />

Einstellungen für Klima und Heizung vornehmen,<br />

so dass der Raum bei Eintreffen<br />

der Gäste Komforttemperatur- und<br />

-klima hat. Das alles, ohne die Rezeption<br />

verlassen zu müssen. Möglich ist<br />

das nur, weil das MaxiApplet eine hundertprozentige<br />

Webanwendung ist, die<br />

auf HTML5 basiert, denn während auf<br />

dem 10"-B-Panel Windows 7 als Betriebssystem<br />

installiert ist, laufen die 7"-<br />

B-Panels <strong>mit</strong> einem Android-System. Als<br />

Server des gesamten Systems wird ein<br />

B-Node Gebäude-Controller eingesetzt,<br />

welcher für den Anlagenbetreiber unsichtbar<br />

im Schaltschrank verbaut ist.<br />

Das Gerät verfügt über zwei Netzwerk-<br />

Karten. Diese ermöglichen das Abrufen<br />

von Informationen aus zwei unterschiedlichen<br />

Netzwerken im Gebäude, dem<br />

Hausnetzwerk und dem technischen Gebäudeautomationsnetzwerk.<br />

Das Gerät<br />

ist robust und entspricht Industriestandard,<br />

wodurch es auch auf einen zuverlässigen<br />

Dauerbetrieb (24/7) ausgelegt<br />

ist. Da der B-Node lüfterlos ist, ist er<br />

zudem sehr wartungsarm und energiesparend.<br />

Das Gerät besitzt eine SSD-<br />

Festplatte.<br />

Fernwartung inbegriffen<br />

Die Wartungs- und Servicedienstleistungen<br />

im Projekt werden ebenfalls von<br />

Wieland & Partner übernommen. Alle<br />

Störmeldungen des Systems werden<br />

über den B-Con Alarmhandler auf dem<br />

12"-Touch-Display im Schaltschrank angezeigt<br />

und un<strong>mit</strong>telbar über das B-Con<br />

Programmmodul Messagehandler per<br />

E-Mail an den zuständigen Servicetechniker<br />

über<strong>mit</strong>telt. Der Servicetechniker<br />

kann sich dann per Fernwartung auf<br />

dem System anmelden und auf die Anlage<br />

zugreifen um die Störung zu beheben.<br />

Im Idealfall bemerkt der Kunde<br />

dabei überhaupt keinen Ausfall der Anlage.<br />

Die gesamte Anbindung im System<br />

erfolgt über Ethernet TCP/IP. Insgesamt<br />

werden über die Software<br />

B-CON aktuell 1.296 Datenpunkte visualisiert.<br />

In Kürze wird noch die Modbus<br />

Heizungsanlage <strong>mit</strong> ca. 350 weiteren<br />

Datenpunkten auf das System aufgeschaltet.<br />

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Haus- & Gebäudeautomation<br />

Bild: Gerhard Bäurle, tci GmbH<br />

TheDom Hotel:<br />

Traditionsreiches Hotel<br />

<strong>mit</strong> Hightech<br />

TheDom, das älteste Hotel von Saas-Fee in der Schweiz, erstrahlt in neuem Glanz. Dabei ist es gelungen, den Charme<br />

des Hauses zu erhalten und gleichzeitig für die Gäste ein Vier-Sterne-Haus <strong>mit</strong> hohem technologischen Komfort zu<br />

schaffen. Die Beleuchtung, Audio und TV im Hotelzimmer bedient der Gast intuitiv per Touchpanel, während die restaurierte<br />

Bruchsteinmauer eine monumentale Ruhe ausstrahlt.<br />

Autor: Gerhard Bäurle, tci GmbH<br />

Das TheDom Hotel wurde 1881 unter dem Namen ‘Pension du<br />

Dom’ zur Unterbringung von Bergführern eröffnet. Zu dieser Zeit<br />

setzten englische Touristen die ersten Fußstapfen in die Walliser<br />

Alpen. Es war das erste Hotel in dem Gletscherdorf Saas-Fee<br />

des Kanton Wallis im Südwesten der Schweiz. Das Haus verdankt<br />

seinen Namen dem 4.545m hohen und da<strong>mit</strong> höchsten<br />

Schweizer Berg ‘Dom’. Erbaut wurde TheDom in der charakteristischen<br />

Architektur der Engländerzeit. Nicht zuletzt wegen seiner<br />

Überhöhe prägt es <strong>mit</strong> seiner majestätischen Erscheinung<br />

bis heute den Ortskern von Saas-Fee. Unter dem neuen Eigentümer<br />

Edmond Offermann erfolgte in den Jahren 2011 und 2012<br />

eine aufwändige Restauration. Herr Offermann sieht sich hier<br />

nicht als Mäzen, sondern als leidenschaftlichen und langfristigen<br />

Investor <strong>mit</strong> Weitblick. In seinem Auftrag stellte Rainer Flaig, der<br />

als Direktor der Saas-Fee Bergbahnen AG auch immer das Gesamtangebot<br />

für den Gast im Blick hat, eine kreative Projektgruppe<br />

zusammen. Diese entwickelte verschiedene Ideen, wie<br />

der geschichtliche Hintergrund des Hotels in Kombination <strong>mit</strong><br />

modernen Elementen für den Gast zu einem Erlebnis <strong>mit</strong> bleibendem<br />

Eindruck wird. Als Ergebnis entstand aus dem Drei-Sterne-<br />

Hotel ein Vier-Sterne-Haus. Die Zimmeraufteilung wurde entsprechend<br />

der heutigen Platzbedürfnisse geändert. TheDom bietet<br />

34 10+11|2013


Haus- & Gebäudeautomation<br />

jetzt 28 komfortable Zimmer <strong>mit</strong> Wohlfühlatmosphäre<br />

in den Kategorien Standard,<br />

Superior und Deluxe.<br />

Komfort per Touchpanels<br />

Als zentrales Informations- und Bedienelement<br />

ist in jedem Zimmer ein 7”-Touchpanel<br />

amena70 von tci installiert. Darüber<br />

kann der Gast die Beleuchtung durch die<br />

Auswahl von Szenen steuern oder einzelne<br />

LED-Spots direkt schalten. Die<br />

Steuerung der Audio-Wiedergabe ist<br />

ebenso möglich wie das Abrufen der Wetterdaten.<br />

Neben den aktuellen Werten zu<br />

Temperatur, Helligkeit, Niederschlag und<br />

Windstärke, die aus der Wetterstation<br />

des Hotels gelesen werden, ist auch die<br />

Wettervorhersage aus dem Internet abrufbar.<br />

Auch in der Bar und im Bereich<br />

der Rezeption befindet sich jeweils ein<br />

Touchpanel zur Beleuchtungssteuerung.<br />

Die selbsterklärende Benutzeroberfläche<br />

ist in den Sprachen Deutsch, Italienisch,<br />

Französisch und Englisch verfügbar und<br />

per Fingertipp umschaltbar. „Der<br />

schwarze Frontrahmen in Echtglas unterstreicht<br />

die schlichte Eleganz der Zimmer,<br />

ohne sie zu dominieren”, so Martin Zogg<br />

von AZ systems. Der Integrator aus dem<br />

Schweizer Grüsch hat die gesamte Gebäudesteuerung<br />

<strong>mit</strong> einer modernen IPund<br />

KNX-basierten Infrastruktur umgesetzt.<br />

Parallel zu den Touchpanels ist in<br />

jedem Zimmer ein iPad vorhanden. Es hat<br />

dieselbe Bedienoberfläche wie das fest<br />

eingebaute amena70 und dient zusätzlich<br />

als Fernbedienung für die Audioanlage und<br />

das TV-Gerät. Die Audioanlage wurde von<br />

Aerne Solutions aus Arbon realisiert und<br />

in die Bedienumgebung integriert. Neben<br />

den Möglichkeiten zur Bedienung der Zimmerfunktionen<br />

bieten die Touchpanels<br />

auch Zugang zu einem vielfältigen und individuellen<br />

Informationsangebot. Der Gast<br />

hat die Speisekarte online und kann sein<br />

Menü und verschiedene andere angebotene<br />

Dienstleistungen bestellen. Alle relevanten<br />

Informationen sind aktuell direkt<br />

auf seinem Zimmer verfügbar. Auch die<br />

Interaktivität spielt hier eine große Rolle.<br />

Der Gast sieht, welche Angebote verfügbar<br />

sind und kann sofort buchen.<br />

Flexibel dank Web-Technologie<br />

Die Nutzung der Web-Technologie hat<br />

mehrere Vorteile. „Sie ist offen für zukünftige<br />

Erweiterungen. Zusätzliche<br />

Funktionen sind ebenso einfach realisierbar<br />

wie eine weitere Sprache für die Bedienoberfläche“,<br />

so Achim Gleim von der<br />

Pericom AG, der Schweizer Vertretung<br />

der tci GmbH. Ein weiterer Pluspunkt<br />

war die Möglichkeit, das Design der Internetseite<br />

von TheDom Hotel direkt in<br />

die Benutzeroberfläche zu übernehmen.<br />

Der Gast hat immer dasselbe ‘Look and<br />

Feel’, unabhängig davon, ob er von zu<br />

Hause die Internetseite des Hotels besucht<br />

oder per amena-Touchpanel oder<br />

iPad eine Lichtszene aufruft. Diese Einheitlichkeit<br />

gibt den Gästen ein vertrautes<br />

und sicheres Gefühl. Aber nicht nur<br />

die Flexibilität spricht für die webbasierte<br />

Lösung <strong>mit</strong> Touchpanels. „Auch das Design<br />

und der Preis stimmen. Die Touchpanels<br />

sehen einfach besser aus als<br />

eine Batterie von KNX-Schaltern, und<br />

teurer sind sie auch nicht”, bringt es<br />

Martin Zogg auf den Punkt.<br />

Ausgefeilte Netzwerktechnik<br />

In jedem der Zimmer befindet sich ein privates<br />

WLAN für das iPad, ein Anschluss<br />

für das amena-Touchpanel und den Audio-<br />

Server sowie ein öffentliches WLAN und<br />

ein Netzwerkanschluss für den Gast. Pro<br />

Etage ist eine Wago-Steuerung <strong>mit</strong> KNX-<br />

Gateway und Dali-Klemmen installiert.<br />

Über zwei Leitsystemrechner, einer aktiv<br />

und der zweite als Reserve, wird das gesamte<br />

Gebäude gesteuert. Da<strong>mit</strong> ein Fingertipp<br />

auf dem Touchpanel oder iPad<br />

schalten kann, wird das Signal über Ethernet<br />

zum Leitrechner übertragen, dort<br />

ausgewertet und per Ethernet an die<br />

Wago-Steuerung weitergeleitet. Trotzdem<br />

ist auf dem Zimmer zwischen dem Bedienvorgang<br />

und der Aktion keine Verzögerung<br />

spürbar. Das liegt an der ausgefeilten<br />

Netzwerktechnik von Deep. Der<br />

Netzwerkspezialist aus dem Schweizer<br />

Chur hat <strong>mit</strong> parallelen Netzwerk-Kanälen<br />

die Basis geschaffen.<br />

Akzeptanz<br />

Die Gäste sind von der neuen Technik begeistert.<br />

„Da ist auch keine Altersgrenze<br />

erkennbar”, ist sich Rainer Flaig sicher.<br />

„Eine kurze Einführung reicht in der Regel,<br />

und manche Gäste kommen noch <strong>mit</strong><br />

Rückfragen an die Rezeption. Das ist aber<br />

eher die Ausnahme. Das System ist sehr<br />

einfach und läuft sehr zuverlässig.” Es<br />

sind oft die Kleinigkeiten, die gar nicht so<br />

offensichtlich sind. Wenn der Gast z.B.<br />

sein Zimmer betritt, wird zuerst die restaurierte<br />

Bruchsteinmauer in warmes<br />

LED-Licht getaucht. Erst nach diesem<br />

Willkommensgruß geht die restliche Beleuchtung<br />

an.<br />

■<br />

www.ambiento.de<br />

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Corlo Touch<br />

Schalter<br />

Die elegante Lösung für Licht, Jalousie, Szenen ...<br />

Bediengerät<br />

Einfache Einstellung des Raumklimas.<br />

Info-Display<br />

Zeigt Meldungen, Bilder und Web-Seiten.<br />

Zugri auch über Smarthone<br />

Corlo Touch ist ein universelles Bediengerät für das<br />

Gebäudebus-System.<br />

Elsner Elektronik GmbH Gebäude- und Wintergartenautomation<br />

Herdweg 7 | 75391 Gechingen | Deutschland | www.elsner-elektronik.de


Haus- & Gebäudeautomation<br />

Bild: Divus GmbH<br />

Divus KNX Control:<br />

Bedienen & Visualisieren<br />

im Bussystem<br />

Ein Bussystem kann in Wohnhäusern und modernen industriellen, öffentlichen Architekturen eingesetzt werden. Das<br />

Haustechniksystem erhöht die Effizienz des Gebäudes und den Komfort für die Bewohner, die darauf sicher nicht mehr<br />

verzichten wollen.<br />

Autor: Hartmut Henzler, Divus GmbH<br />

Ein Bussystem steuert und regelt die Lichtverhältnisse, die Verdunkelung,<br />

die Heizung/Kühlung, die Frischluftzufuhr, die Medientechnik<br />

wie Audio-, Videosysteme und Internet und ist vor<br />

allem flexibel und funktional programmierbar. Die Nachfrage zur<br />

Darstellung von Messwerten wie Temperaturen, Helligkeitswerte,<br />

Windstärken und die Kontrolle und das Eingreifen in Funktionen<br />

zur Steuerung und Regelung von Gebäuden steigt stetig.<br />

Dazu hält der Markt mannigfache Bedien- und Visualisierungseinheiten,<br />

überwiegend als Touch Panel in unterschiedlichen Bildschirmdiagonalen<br />

und <strong>mit</strong> unterschiedlicher Leistung, bereit.<br />

Also muss sich der Endanwender und Systemintegrator entscheiden,<br />

ob er sich <strong>mit</strong> einem spezifischen Funktionsumfang zufrieden<br />

gibt, oder auf eine offene Funktionsplattform <strong>mit</strong> Erweiterungsmöglichkeit<br />

für die Zukunft setzt. Das KNX-Bussystem ist<br />

das dominierende System auf dem Markt und wird von vielen<br />

Herstellern unterstützt. Für kleine überschaubare Anlagen existieren<br />

geschlossene Produkte, die als Schnittstelle den KNX-Bus<br />

besitzen und dadurch nur Schalt- und Anzeigefunktionen angeschlossener<br />

Produkte anzeigen oder steuern. Will der Kunde<br />

Funktionen mehrerer Räume kontrollieren und zusätzlich noch<br />

Internetfunktionen, Türsprechsysteme und Audiofunktionen<br />

durch ein einziges Bediengerät kontrollieren, sind mehr Perfor-<br />

36 10+11|2013


Haus- & Gebäudeautomation<br />

mance und funktionaler Inhalt notwendig.<br />

Für diese Anwendungen hat sich der Embedded-PC<br />

als einzige sinnvolle Plattform<br />

etabliert. Egal ob für die Steuerung von<br />

klassischen KNX-Funktionen oder die Beschallung<br />

von Wohn- und Geschäftsräumen,<br />

Restaurants oder Arztpraxen, die<br />

Funktionen werden bedarfsgerecht und individuell<br />

für das jeweilige Klientel definiert<br />

und integriert. Der Weg zur leicht verständlichen<br />

Visualisierung kann beschwerlich<br />

sein. Werden neben den klassischen<br />

Bedienfunktionen auch Internet-, Türsprechkommunikations-<br />

und Audio-Funktionen<br />

gefordert, bedarf es Detailkenntnissen.<br />

Dabei sind Offenheit, Investitionssicherheit<br />

und Kombinationsvielfalt Kundenwunsch.<br />

Für das Bedienen und Visualisieren<br />

sind Spezialisten notwendig; Insider,<br />

die das Geschäft auf der Hardware- und<br />

Softwareseite verstehen. Divus KNX Control<br />

beweist, dass ein Visualisierungswerkzeug<br />

eigene Kreativität zulässt und auch<br />

ein elegantes Erscheinungsbild im heutigen<br />

Lifestyle-Design bietet. Eine Produktfamilie<br />

bestehend aus Hardware und Visualisierungssystem.<br />

Die Visualisierung<br />

Optima ist fester Bestandteil der Geräte<br />

KNX Server und KNX Superio. Ob ein<br />

KNX-Bediengerät als Einzelgerät, oder<br />

verschiedene Touch-Bedienclients in Verbindung<br />

<strong>mit</strong> einem KNX Server, zum Einsatz<br />

kommen, definiert der Endkunde bzw.<br />

die Art der gewünschten Applikationen.<br />

Bild: Divus GmbH<br />

Mit der übersichtlich, intuitiv nutzbaren Optima-Oberfläche ist es möglich Funktionen eines Gebäudes<br />

zu steuern und zu visualisieren.<br />

Divus Optima - strukturierte<br />

Klarheit<br />

Über ein Touch Panel der Produktlinien<br />

Diva, Mirror, Domus, Superio oder<br />

Home ist der Aufbau einer klaren Bedienstruktur<br />

realisierbar. Mit der übersichtlich,<br />

intuitiv nutzbaren Optima-Oberfläche<br />

ist es möglich Funktionen eines<br />

Gebäudes zu steuern und zu visualisieren.<br />

Das System ist selbsterklärend und<br />

für jeden einfach zu begreifen und zu bedienen.<br />

Das gilt für den Ersteller einer<br />

Visualisierung wie auch für den Endanwender,<br />

der später vor dem Touch<br />

Panel steht. Die Bedienung des Touchs<br />

ist für den Endkunden überschaubar gestaltet.<br />

Sie erfolgt über vordefinierte Bedienbereiche<br />

und -funktionen. Diese sollen<br />

dem Benutzer die Navigation erleichtern<br />

und Funktionen schnell und einfach<br />

zugänglich machen. Der Systemintegrator<br />

profitiert auch durch Optima. Eine<br />

vollständige Visualisierung wird durch<br />

einen Wizard in wenigen Schritten <strong>mit</strong><br />

minimalem Arbeitsaufwand erstellt. Den<br />

importierten KNX-Funktionen werden bedienbare<br />

Touch-Symbole wie Lichttaster,<br />

Temperaturregler, Dimmer oder Jalousien<br />

Steuerungen zugeordnet, welche<br />

- Anzeige -<br />

10+11|2013<br />

37


Haus- & Gebäudeautomation<br />

Bild: Divus GmbH<br />

Divus Touch Panel: Touchzone, Superio,<br />

Domus<br />

dann in die grafische Oberfläche <strong>mit</strong> vorgefertigten<br />

Templates eingepasst werden.<br />

Die Visualisierung führt, auf einfache<br />

Art und Weise, durch die Auswahl<br />

der vorgeschlagenen Bedien- und Anwendungsseiten<br />

zum gewünschten Ergebnis.<br />

So<strong>mit</strong> vereint Optima ein einfaches<br />

Bedienkonzept <strong>mit</strong> einer genauso<br />

leichten und vor allem zeitsparenden Inbetriebnahme.<br />

Navigation und grafische<br />

Darstellung<br />

Das Erstellen von Bildschirmseiten für<br />

Räume erfolgt durch die Parametrierung<br />

und Zuordnung der KNX-Touchelemente.<br />

Eine Bedienseite wird definiert durch Ihren<br />

Namen, einem Raumsymbol und dem<br />

Darstellungstemplate. Das Raumsymbol<br />

wird aus einer Auswahl unterschiedlicher<br />

Ikonen dem Raum zugeordnet. Für<br />

Küche, Bad, Schlafzimmer usw. gibt es<br />

schnell erkennbare Ikonen. Die grafische<br />

Darstellung für eine Bedienseite erfolgt<br />

durch Auswahl des Templates: Hintergrundansicht,<br />

Rasteransicht <strong>mit</strong> oder<br />

ohne Bildintegration. Bei der Hintergrundansicht<br />

können Grundrisse oder ein Foto<br />

bzw. 3D-Bild des Raumes als Hintergrund<br />

eingefügt werden. Darauf werden die<br />

Touchelemente frei im Bild positioniert. In<br />

der Rasteransicht werden die Bedienelemente<br />

in Spalten und Zeilen angeordnet.<br />

Dabei kann auf Wunsch ein Bild links,<br />

rechts oder oberhalb der Bedienelemente<br />

zugeordnet werden. Eine Skalierung der<br />

Raster übernimmt Optima selbständig in<br />

Abhängigkeit der Displaydiagonale des<br />

Touchpanels. Die Navigation wird durch<br />

das System selbständig erstellt.<br />

Optima Zusatzfunktionen<br />

Als Extra zu den Hauptfunktionen bietet<br />

Optima einige hilfreiche Zusatzfunktionen.<br />

Über sogenannte Plug-in-Funktionen erreicht<br />

der Anwender fertige Funktionsseiten<br />

die jedoch individuell angepasst oder<br />

jederzeit abgeändert werden können. Einige<br />

dieser Funktionen sind: RSS-Reader,<br />

Web-Browser, Wetterdienst, Szenarien,<br />

Videoüberwachung, Intercom und Energie-<br />

Management. KNX Control ist eine Produktfamilie,<br />

deren Kernprodukte der KNX<br />

Server und KNX Superio, ein standalone<br />

KNX-Panel, sind. Divus liefert den KNX<br />

Server in vier unterschiedliche Leistungsklassen.<br />

Den KNX Superio gibt es <strong>mit</strong> resistivem<br />

Touch in den Displaygrößen<br />

10,15 und 19” und <strong>mit</strong> kapazitivem flächenbündigen<br />

Multitouchsystem in 10”<br />

und 15”. KNX Server werden <strong>mit</strong> Client<br />

PCs über ein LAN/WLAN betrieben.<br />

Divus Touchpanel-PCs und das Android<br />

Panel Touchzone empfehlen sich für das<br />

stilvolle Eigenheim, große Anwesen oder<br />

Firmengebäude. In Lobbys, Kongresszentren,<br />

Spas, Hotelsuiten, Bars und Restaurants,<br />

Museen, Fitness-Center, Showrooms,<br />

Verkaufsräumen und vielen anderen<br />

Institutionen. Besonders Divus Touchzone<br />

eignet sich für vielerlei Anwendungen.<br />

Das stilvoll designte Android-Touchpanel<br />

kommt auch in kleinen Räumen gut<br />

zur Geltung. Der PC wird zum multimedialen<br />

Fenster zur eigenen Welt nach Maß,<br />

<strong>mit</strong> neuen Dimensionen an Komfort, <strong>Sicherheit</strong>,<br />

Effektivität und Design. ■<br />

www.divus.eu<br />

Bild: Divus GmbH<br />

Divus Optima-Apps gibt es für Smartphones und Tablets <strong>mit</strong> Android-Betriebssystem sowie für iPhone, iPad und iPod von Apple <strong>mit</strong> dem iOS-Betriebssystem.<br />

Die Apps stehen zum kostenlosen Download im Apple Store oder bei Google Play zur Verfügung. Die intuitive Bedienung und Parametrierung<br />

erfolgt auf dem jeweiligen Device. Ein Handbuch steht zum Download auf www.divus.eu zur Verfügung.<br />

38 10+11|2013


Haus- & Gebäudeautomation<br />

Bild: Loytec electronics GmbH<br />

L-VIS von Loytec:<br />

Touch Panels <strong>mit</strong><br />

vielen Gesichtern<br />

An Touch Panels werden im Bereich der Gebäudeautomation die unterschiedlichsten Anforderungen gestellt. Neben<br />

einer optimalen Nutzerschnittstelle und einem zeitgemäßen Design werden Flexibilität in der Anwendung, die Unterstützung<br />

von offenen Kommunikationsstandards, niedriger Energieverbrauch und geringer Wartungsaufwand gefordert.<br />

Eindeutig ein Fall für die L-VIS-Produktfamilie von Loytec.<br />

Autor: Hans-Jörg Schweinzer, Loytec electronics GmbH<br />

Immer vielfältiger werden die Anwendungen von Touch Panels<br />

in der Gebäudeautomation. Der Bogen spannt sich von der Visualisierung<br />

auf Schaltschrankebene bis hin zur Raumbedienung.<br />

So wird auf Schaltschrankebene immer mehr die lokale<br />

Vorrangbedienung über Touch Panels gelöst, oder es werden<br />

Lüftungsanlagen, Heizungsanlagen oder Kältemaschinen visualisiert<br />

und bedient. Auf Etagen- oder Raumebene eignen sich<br />

Touch Panels zur Bedienung der un<strong>mit</strong>telbaren Umgebung.<br />

Räume lassen sich <strong>mit</strong> Touch Panels gut bedienen. Bei ordentlich<br />

integrierten Raumautomationsfunktionen findet der Endnutzer<br />

über das Touch Panel alle Funktionen vor, um Heizung, Lüftung,<br />

Kühlung, Beleuchtung und Beschattung seinen Anforderungen<br />

anzupassen.<br />

Flexibilität ist Trumpf<br />

Automatisierungssysteme sind immer stärker Änderungen<br />

unterworfen. Speziell im Bereich der Raumautomation stehen<br />

10+11|2013<br />

39


Haus- & Gebäudeautomation<br />

Die im Bereich der kommerziellen Gebäude<br />

stark vertretenen offenen Systeme<br />

Lon und BACnet werden von den<br />

L-VIS-Touch Panels nativ unterstützt. So<br />

wird sowohl die Kommunikation über<br />

Zweidrahtleitung (LonMark TP/FT-10<br />

und BACnet MS/TP) als auch über<br />

Ethernet/IP (LonMark IP-852 und<br />

BACnet/IP) von den Geräten unterstützt.<br />

Die BACnet-Varianten haben<br />

einen BACnet MS/TP nach BACnet/IP-<br />

Router gleich serienmäßig <strong>mit</strong> an Bord.<br />

Im BACnet-System bieten die L-VIS-Geräte<br />

alle Dienste eines BACnet Building<br />

Controllers (B-BC) an.<br />

Bild: Loytec electronics GmbH<br />

Eine coole Sache, dieser extrem<br />

niedrige Energieverbrauch<br />

L-VIS stellt Seiten zur Webbedienung<br />

bereit.<br />

zunehmend Veränderungen in der<br />

Raumgeometrie an. Getrieben wird dies<br />

durch immer kürzere Zyklen bei der<br />

Umstrukturierung von Firmen, der<br />

Schaffung von Projekt-Teams oder einfach<br />

durch Mieterwechsel. Geänderte<br />

Rahmenbedingungen verlangen daher<br />

auch sehr oft veränderte Raumgeometrien.<br />

Werden in solchen Fällen L-VIS-<br />

Touch Panels zur Raumbedienung eingesetzt,<br />

so lassen sich Änderungen einfach<br />

nachvollziehen. Schließlich ist die<br />

Gestaltung der Seiten völlig frei und<br />

durch geeignete Methoden lassen sich<br />

L-VIS-Projekte in kürzester Zeit in die<br />

Geräte laden – einfach über das Netzwerk<br />

– am besten über Ethernet.<br />

Die Anwendungen sind verschieden<br />

– die Größen auch<br />

Flexibilität bei der Anwendung und der<br />

Wahl der Applikationen erfordert bei<br />

der Auswahl der Geräte unterschiedliche<br />

Größen. So genügen oft kleinere<br />

Touch Panels, um Räume oder auch<br />

weniger komplexe Schaltschränke zu bedienen.<br />

Sollen ganze Anlagen visualisiert<br />

und bedient werden, steigen recht<br />

schnell die Anforderungen und es wird<br />

nach größeren Touch Panels verlangt,<br />

die mehr Fläche und Auflösung zur Darstellung<br />

der Grafiken bieten. Um den<br />

verschiedenen Anforderungen Rechnung<br />

zu tragen, werden die L-VIS-Touch<br />

Panels in drei unterschiedlichen Größen<br />

und Auflösungen angeboten.<br />

Varianten für LonMark-Systeme<br />

und BACnet-Netzwerke<br />

Bild: Loytec electronics GmbH<br />

L-VIS-Varianten für BACnet und LonMark-Systeme<br />

in unterschiedlichen Größen<br />

Die L-VIS-Touch Panels begnügen sich<br />

<strong>mit</strong> unter 3W Energieverbrauch bei voller<br />

Funktionalität. Wird die Hintergrundbeleuchtung<br />

voll aufgedreht, so steigt<br />

der Energieverbrauch bei den 15”-Varianten<br />

auf maximal 16W. Bedenkt man<br />

aber, dass die Hintergrundbeleuchtung<br />

üblicherweise stark gedimmt oder ganz<br />

ausgeschaltet wird, sobald nicht bedient<br />

wird, so pendelt sich der Energieverbrauch<br />

in der Praxis auf sehr niedrigem<br />

Niveau ein. Besonders wichtig ist ein<br />

geringer Energieverbrauch beim Einbau<br />

der Touch Panels in Wände. Speziell gedämmte<br />

Leichtbauwände sind eine extreme<br />

Herausforderung für Touch Panels.<br />

Schließlich muss die Verlustleistung<br />

irgendwie abgeführt werden. Bei<br />

der L-VIS-Produktfamilie geschieht dies<br />

folgendermaßen: Einerseits durch die<br />

geringe Verlustleistung und andererseits<br />

durch die Konstruktion, bei der<br />

Wärme über den Aluminiumrahmen<br />

nach Außen abgeführt wird.<br />

Einheitliches Tooling<br />

Egal welches L-VIS-Gerät verwendet<br />

wird, es kommt immer das gleiche Tooling<br />

zum Einsatz – der L-VIS Configurator<br />

– jederzeit als Vollversion von loytec.com<br />

herunterladbar. Seiten samt<br />

Bedienung lassen sich <strong>mit</strong> dem L-VIS<br />

Configurator rasch erstellen. Ein durchgängiges<br />

Vorlagenkonzept hilft bei<br />

gleichartigen Seiten, die für unterschiedliche<br />

Räume oder Anlagen verwendet<br />

werden sollen, Zeit und Geld zu<br />

sparen. L-VIS unterstützt die Verwendung<br />

sämtlicher True Type Fonts aus<br />

40 10+11|2013


Haus- & Gebäudeautomation<br />

Wenn Touch nicht genügt, springt<br />

Webbedienung ein<br />

Bild: Loytec electronics GmbH<br />

Genügt die lokale Bedienung per Touch<br />

nicht und soll auch von der Ferne (Remote)<br />

bedient werden, so ist das für Nutzer von<br />

L-VIS-Touch Panels <strong>mit</strong> wenigen Mausklicks<br />

realisierbar. Die Grafikprojekte können<br />

gleichzeitig auch auf dem lokalen Web-Server<br />

am Gerät abgelegt werden. Neben den<br />

am L-VIS für die Touch-Bedienung vorgesehenen<br />

Projekten können auch noch zusätzliche<br />

Projekte abgelegt werden, die zur Bedienung<br />

auf mobilen Geräten optimiert<br />

sind. So lassen sich z.B. Räume über<br />

Touch lokal am Gerät und gleichzeitig per<br />

iPhone, iPad oder Android-Geräten bedienen.<br />

Dies funktioniert auch über PCs.<br />

Durch die Verwendung der neuen HTML5-<br />

Technologie erfolgt die Bedienung einfach<br />

über den Browser der Endgeräte. Ganz<br />

ohne Apps oder sonstige Software installieren<br />

zu müssen.<br />

■<br />

L-VIS voll integriert in das Loytec L-Web-System<br />

MS-Windows und eine Vielzahl von Grafik-<br />

Standards für den Import von Bitmap- und<br />

Vektor-Grafiken. Und L-VIS spricht auch alle<br />

Sprachen, für die ladbare Fonts zur Verfügung<br />

stehen.<br />

www.loytec.com<br />

Vergleichbare<br />

Preise.<br />

Einzigartiger<br />

Wert.<br />

Seitengestaltung <strong>mit</strong> dem L-VIS/ L-Web Configurator<br />

Bild: Loytec electronics GmbH<br />

Briefkastenanlagen von Siedle sind extrem<br />

variantenreich, hochwertig und langlebig.<br />

Sie sind ihren Preis wert – und preiswerter<br />

als viele denken. Vergleichen Sie selbst!<br />

www.siedle.de/briefkasten


Haus- & Gebäudeautomation<br />

Bild: B.E.G. Brück Electronic GmbH<br />

KNX –<br />

bedienerfreundlicher denn je<br />

Hausautomatisierungen liegen im Trend, auch im privaten Bereich wünschen sich immer mehr Nutzer ein intelligentes<br />

System für ihr Zuhause. Das Angebot am Markt ist vielfältig, hier sind vor allem die Systemintegratoren und Installateure<br />

als fachkundige Berater gefragt. Ein Grund, sich Werdegang und Trends von KNX als einem der weltweit führenden<br />

Bussysteme einmal genauer anzusehen.<br />

Autor: Marcel Kellermann, B.E.G. Brück Electronic GmbH<br />

Seinen Ursprung hat KNX in dem Europäischen Installationsbus<br />

(kurz EIB), der von der EIBAssociation (EIBA) seit 1990<br />

entwickelt und vermarktet wurde. Im Jahr 1999 schloss sich<br />

die EIBA nach 3-jähriger Konzeptionsphase <strong>mit</strong> den Verbünden<br />

BatiBUS Club international (BCI) und European Home<br />

System Association (EHSA) zur KNX Association zusammen.<br />

Aufgrund dieser Ursprünge kann die KNX-Technik heute noch<br />

immer <strong>mit</strong> Geräten des EIB-Systems gekoppelt werden. Führende<br />

europäische Unternehmen schlossen sich dem KNX-<br />

Standard an und begannen <strong>mit</strong> der Entwicklung passender<br />

Produkte. Die Zahl der Hersteller ist <strong>mit</strong> den Jahren stark<br />

angestiegen.<br />

Große KNX-Produktpalette<br />

B.E.G. Brück Electronic bietet z.B. Bewegungs- und Präsenzmelder,<br />

Aktoren, Visualisierungs-Panels, Spannungsversorgungen<br />

und Schnittstellen für das KNX-System an. Einmal im<br />

42 10+11|2013


Haus- & Gebäudeautomation<br />

Innovative<br />

Gebäudeautomation<br />

Bild: B.E.G. Brück Electronic GmbH<br />

<br />

<br />

los<br />

in LONMARK<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Die Wetterstation KNX-WTS-GPS erkennt Niederschlag und besitzt einen<br />

integrierten GPS-Empfänger für Zeit und Standort sowie Er<strong>mit</strong>tlung des<br />

Sonnenstandes für eine automatische Beschattungssteuerung.<br />

iPad<br />

Bus integriert, können die KNX-Geräte später <strong>mit</strong> KNX-Geräten<br />

anderer Hersteller verbunden werden. Die Systemintegratoren<br />

und Installateure haben so eine große Auswahl unter einer Vielzahl<br />

von Produkten für die unterschiedlichsten Bereiche und<br />

können die genau für ihr Projekt passenden Geräte wählen.<br />

Programmierung und Installation<br />

KNX-Produkte werden, nachdem sie an den Bus angeschlossen<br />

sind, über die ETS, die Software der KNX-Association, eingestellt<br />

und verknüpft. So können einem Präsenzmelder z.B. mehrere<br />

Aktorkanäle (z.B. für Leuchten) oder auch weitere, dann<br />

als Slave dienende Präsenzmelder zugeordnet werden. Ein KNX-<br />

System ist <strong>mit</strong> der ETS relativ leicht in Betrieb zu nehmen,<br />

schon nach einem Grundkurs ist man in der Lage, eigene KNX-<br />

Systeme einzurichten. Das ist einer der großen Vorteile des<br />

Systems. Die Installation von KNX-Anlagen ist wie bei allen Bussystemen<br />

vor allem für Neubauten und Sanierungen sinnvoll, da<br />

das Verlegen der Busleitungen einen gewissen Aufwand beinhaltet.<br />

Zum jetzigen Zeitpunkt sind KNX-Systeme vorwiegend in gewerblichen<br />

Bauten eingesetzt, wo sie eine bequeme Übersicht<br />

über die gesamte Anlage ermöglichen. Das bestehende System<br />

kann außerdem ganz einfach an neue Gegebenheiten angepasst<br />

werden. Wenn z.B. in einem Großraumbüro die genutzten Flächen<br />

neu verteilt werden, müssen die Präsenzmelder nicht neu<br />

gesetzt werden. Der Programmierer kann in ETS die Melder<br />

neu in Master- und Slavegeräte einteilen und so die Lichtsteuerung<br />

für die Anforderungen optimieren. Die Hausverwaltung hat<br />

durch ein KNX-System immer einen schnellen Überblick, sie<br />

kann z.B. die Funktionstüchtigkeit des Systems kontrollieren und<br />

© Photo: Rainer Sturm / PIXELIO<br />

<br />

<br />

<br />

-<br />

<br />

<br />

LOYTEC<br />

buildings under control


Haus- & Gebäudeautomation<br />

nur so viel Kunstlicht wie nötig hinzu.<br />

Das kann an Sommertagen bis zu 80%<br />

Energie im Vergleich zu einer manuellen<br />

Lichtsteuerung sparen. Außerdem steuern<br />

sie nicht mehr nur das Licht, viele<br />

Geräte haben z.B. zwei Kanäle für die<br />

Heizungs-, Klima-, Lüftungssteuerung<br />

(HKL). So können schon <strong>mit</strong> wenigen<br />

Komponenten leistungsstarke Systeme<br />

installiert werden.<br />

Bild: B.E.G. Brück Electronic GmbH<br />

Intensive Beratung und<br />

Betreuung<br />

Der KNX Control Touch Panel ist programmierbar über ETS3 und besitzt ein grafikfähiges TFT-<br />

Farbdisplay 320x240 Pixel <strong>mit</strong> LED-Hintergrundbeleuchtung.<br />

Fehler wie defekte Leucht<strong>mit</strong>tel direkt<br />

orten. Sie kann über das KNX-System<br />

auch eine Auswertung des Energieverbrauchs<br />

der verschiedenen Abteilungen<br />

er<strong>mit</strong>teln, um die Energiekosten aufschlüsseln<br />

und zuordnen zu können.<br />

Stromfresser identifizieren<br />

Die einfache Nachverfolgung des Energieverbrauchs,<br />

das Gebiet ist vor allem<br />

unter den Schlagworten ‘Smart Metering’<br />

oder ‘eMetering’ bekannt, ist ebenfalls<br />

ein Argument für die Privathaushalte.<br />

Dort kann der Nutzer <strong>mit</strong> den<br />

entsprechenden Geräten direkt an seiner<br />

Visualisierung den Verbrauch einzelner<br />

Geräte, bestimmter Räume oder<br />

der Gesamtanlage nachverfolgen. So<br />

können sogenannte ‘Stromfresser’ sehr<br />

leicht identifiziert werden, z.B. über Aktoren<br />

<strong>mit</strong> integrierter Strommessung.<br />

Die automatische Schaltung von Verbrauchern<br />

spart zudem früher unnötig<br />

verbrauchten Strom.<br />

Immer interessanter für<br />

Privatnutzer<br />

In den letzten Jahren ist das Thema<br />

Hausautomatisierung für die Privathaushalte<br />

immer stärker in den Fokus gerückt.<br />

Die steigende Nachfrage verändert<br />

auch die Angebote am Markt: Es<br />

wurden im KNX-Markt immer einfachere<br />

und intuitive Bedienmöglichkeiten<br />

angeboten. Über Panels, Smartphones<br />

oder Taster können programmierte Automatikfunktionen<br />

manuell übersteuert<br />

werden. So<strong>mit</strong> hat der Nutzer jederzeit<br />

die Möglichkeit, die Grundeinstellung<br />

außer Kraft zu setzen und sein System<br />

an seine momentanen Anforderungen<br />

anzupassen. Dies benötigen vor allem<br />

die Privatnutzer, wenn z.B. einmal <strong>mit</strong>ten<br />

am Tag die Rollläden heruntergefahren<br />

werden sollen. Der heutige Trend<br />

geht ganz deutlich in die Richtung, dass<br />

das gesamte Haus (ob Beleuchtung,<br />

Hifi-Anlagen oder Sonnenschutz) von<br />

einem mobilen Endgerät bedient werden<br />

kann. Dies bietet den Nutzern den maximalen<br />

Komfort.<br />

Geräte werden immer ‘smarter’<br />

Der zweite Trend ist, dass die angebotenen<br />

Geräte immer intelligenter werden:<br />

Moderne Präsenzmelder schalten<br />

<strong>mit</strong>tlerweile nicht mehr nur das Licht an<br />

und aus, sie messen auch das vorhandene<br />

Tageslicht im Raum und mischen<br />

Die Auswahl der richtigen Komponenten<br />

wird durch die immer komplexer werdenden<br />

Projekte und die Vielzahl der<br />

Funktionen der angebotenen Geräte<br />

immer wichtiger, um ein optimales Gebäudemanagement<br />

zu realisieren. Bei<br />

B.E.G. werden alle Installateure und<br />

Programmierer auf Wunsch von den<br />

Mitarbeitern intensiv beraten und betreut,<br />

ob über Telefon/Mail oder persönlich<br />

vor Ort. Die B.E.G. KNX-Geräte<br />

werden schon in der hauseigenen Entwicklung<br />

durch moderne Mess<strong>mit</strong>tel<br />

immer wieder auf den Prüfstand gestellt.<br />

Natürlich sind alle Geräte bei der<br />

KNX-Association registriert.<br />

Trend zu designorientierten<br />

Produkten<br />

Ein drittes, zukunftsträchtiges Thema<br />

ist das Design der Geräte. Mit Produkten<br />

wie dem B.E.G. Luxomat PD11-<br />

KNX-FLAT-DE reagieren die Hersteller<br />

auf die wachsenden optischen Ansprüche<br />

der Kunden. Das flache Design <strong>mit</strong><br />

einer sichtbaren Aufbauhöhe unter<br />

einem Millimeter macht die Technik fast<br />

unsichtbar. Der Trend zu designorientierten<br />

Produkten ist ganz deutlich spürbar.<br />

Der Markt für KNX ist vorhanden<br />

und zukunftsfähig. Auch B.E.G. wird weiterhin<br />

auf KNX setzen und <strong>mit</strong> Innovationen<br />

einen Teil zum Erfolg des Systems<br />

beitragen.<br />

■<br />

www.beg.de<br />

44 10+11|2013


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Haus- & Gebäudeautomation<br />

Bild: evon GmbH<br />

Gebäudeautomatisierung<br />

Triple-Win <strong>mit</strong> XAMControl<br />

Der Automatisierungsgrad moderner Gebäude hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Zentrale Leittechnik, flexible<br />

Raumkonzepte und eine Vielzahl unterschiedlicher Energiequellen stellen heute neue Anforderungen an die Gebäudeautomatisierung.<br />

Dennoch oder gerade deshalb hat sich das Spannungsfeld zwischen Errichter, Betreiber und Anwender<br />

verstärkt.<br />

Autor: Andreas Leitner, evon GmbH<br />

Die Ansprüche von Errichter, Betreiber und Anwender an ein<br />

Gebäude sind oftmals recht unterschiedlich: So wünscht sich<br />

der Anwender vor allem Komfort, der Betreiber möglichst einwandfreien<br />

Betrieb und niedrige laufende Kosten und der Investor<br />

eine hohe Rendite bei möglichst geringen Investitionskosten.<br />

Dem gegenüber stehen die Aufgabenstellungen im laufenden<br />

Betrieb, eine möglichst schnelle, fehlerfreie Inbetriebnahme und<br />

die Forderung nach einfacher, intuitiver Bedienung. Evon hat <strong>mit</strong><br />

XAMControl ein Produkt entwickelt, das hilft diesen Spagat zu<br />

schaffen. Einerseits <strong>mit</strong> neuester Softwaretechnologie, die für<br />

schnelle, effiziente Inbetriebnahme und einfache Bedienung im<br />

laufenden Betrieb sorgt. Andererseits <strong>mit</strong> weitreichenden Optimierungstools<br />

für hohen Komfort bei minimierten Kosten und<br />

maximaler Flexibilität. Hier die Vorteile kurz gefasst:<br />

Errichter, Investor:<br />

• Schnelle und effiziente Applikationsentwicklung durch Objektorientierung,<br />

umfangreiche Bibliotheken, Instanzierung usw.<br />

• Standardprotokolle/Schnittstellen zur Einbindung von Drittsystemen<br />

(Zutritt, Video,...)<br />

• Rasche Inbetriebnahme durch Parametrierung und ein lückenloses<br />

Anlagenbuch.<br />

Betreiber, laufende Kosten:<br />

• Volle Unterstützung von flexiblen Raumkonzepten: Großflächen<br />

können in beliebiger Kombination in Teilbereiche zusammengefasst<br />

werden, welche dann in XAMControl per Drag &<br />

46 10+11|2013


Haus- & Gebäudeautomation<br />

Drop als ein Raum definiert werden<br />

• Vollständige Datenerfassung, Trending<br />

und umfangreiches Reporting<br />

• Modernstes Alarmsystem via SMS<br />

oder E-Mail<br />

• XAMControl erfüllt im Bereich Datener-<br />

fassung, Verwaltung und Auswertung<br />

alle Anforderungen an ein modernes<br />

Energiemanagementsystem nach ISO<br />

50001<br />

Kundennutzen, Komfort:<br />

• Vollständige, einheitliche Bedienung von<br />

Wärme/Kälte, Klima, Beleuchtung/Beschattung<br />

und Überwachung (Video)<br />

• Einfache Bedienung über lokale Bediengeräte<br />

oder Bedienung via Smartphone<br />

oder Tablets<br />

• Flexibilität zwischen lokaler Individualität<br />

(Temperatur, Feuchte, Schatten,...)<br />

oder zentraler Vorgabe.<br />

• Userkomfort durch bedarfsgerechten<br />

Einsatz unterschiedlichster Energiequellen.<br />

Energiemanagement nach ISO<br />

50001<br />

Der Wandel am Energiemarkt verändert<br />

das Umfeld in vielen Bereichen, nachhaltiger<br />

und kostenverträglicher Energieeinsatz<br />

gewinnt an Bedeutung, auch in der<br />

Gebäudeleittechnik. Kontinuierliche Verbesserungen<br />

sind auch das Ziel der ISO<br />

50001, welche die Rahmenbedingungen<br />

eines modernen Umweltmanagement beschreibt.<br />

Neben den organisatorischen<br />

Abläufen wird in diesem Rahmen besonders<br />

auf die Erfassung, Übertragung,<br />

Speicherung, Auswertung und Visualisierung<br />

der relevanten Energiedaten verwiesen.<br />

Die umfangreichen Funktionen im<br />

Bereich Schnittstellen, Datenbank und Visualisierung<br />

bzw. Reporting machen<br />

XAMControl zur geeigneten Basis für ein<br />

zertifiziertes Energiemanagementsystem.<br />

Die Möglichkeit, aktiv in die Energieverwendung<br />

durch Lastmanagement und<br />

Prognosefunktionen einzugreifen, eröffnet<br />

neue Möglichkeiten im Bereich der effizienten<br />

Energienutzung.<br />

Innovationen am laufenden Band<br />

Moderne Großgebäude stellen an die<br />

Leittechnik umfangreiche Anforderungen.<br />

Neben der großen Anzahl an zu regelnden<br />

Einzelräumen stellen moderne Heizsysteme<br />

wie Betonkernaktivierungen <strong>mit</strong><br />

ihrer Trägheit besondere Herausforderungen<br />

im Bereich der Regelung dar.<br />

Aktiv regelbare Beschattungssysteme<br />

können einen relevanten Beitrag zu Benutzerkomfort<br />

und Energieeinsparung<br />

leisten, müssen jedoch entsprechend flexibel<br />

angesteuert werden. Der Einfluss<br />

der Raumbelegungen auf den Benutzerkomfort<br />

bzw. auf die Vorkonditionierung<br />

der Räume spielt eine wesentliche Rolle.<br />

Um diese Effekte richtig einzuschätzen<br />

und bereits vorausschauend die richtigen<br />

Maßnahmen setzten zu können, ist die<br />

modellhafte Beschreibung der Komfortfaktoren<br />

(Temperatur, Feuchte, Luftwechsel,<br />

Lichtstärke,...) notwendig. Diese Modelle<br />

erlauben nun eine vorausschauende<br />

Regelung und garantieren den optimierten<br />

Feuchte) und deren Abhängigkeiten von<br />

Außentemperatur, Sonneneinstrahlung,<br />

Personenbelegung, Vorlauftemperaturen,<br />

Stellung der Beschattungseinheiten etc.<br />

an Hand der verfügbaren Gebäudedaten<br />

erfolgreich modelliert. Um die so<strong>mit</strong> vorhersehbare<br />

Energiemenge auch kostenoptimal<br />

zur Verfügung zu stellen, wurden<br />

die verfügbaren Anlagen (Geothermie,<br />

Wärmepumpe, Kältemaschine, Fernwärme...)<br />

hinsichtlich der möglichen<br />

Fahrweisen und den da<strong>mit</strong> verbundenen<br />

Kosten analysiert und ebenfalls mathematisch<br />

abgebildet. Die Kombination von<br />

Abnahmeverhalten (Gebäude) und Versorgungsverhalten<br />

(Wärme-/Kältequellen)<br />

ermöglicht einen Gebäudebetrieb,<br />

der durch die vorausschauende Abschätzung<br />

des Gebäudeverhaltens (72h) sowie<br />

der Preisentwicklung (72h) einen kostenbzw.<br />

energieoptimalen Betrieb ermög-<br />

Energieeinsatz. Neben Strom und licht.<br />

■<br />

Fernwärme sind heute Wärmepumpen,<br />

Geothermie-, Solar- und Photovoltaikanlagen<br />

üblich im Bereich der Gebäudeversorgung.<br />

Auf Grund der<br />

www.evon-automation.com<br />

unterschiedlichen Einsatzbereiche<br />

- Anzeige -<br />

und der<br />

stark variierenden Kosten<br />

über einen Betrachtungszeitraum<br />

ist die situationsabhängige<br />

Kombination<br />

der Energiequellen<br />

die Basis für eine<br />

kostenoptimale Energieversorgung.<br />

Um all das<br />

unter einen Hut zu bekommen,<br />

konzentriert<br />

sich evon seit 2010 auf<br />

die Entwicklung von mathematischen<br />

Lösungsansätzen<br />

und die nahtlose<br />

Integration dieser<br />

Funktionen in die Produkte<br />

Garantiert zertifiziert!<br />

BMSControl und<br />

„EN-54? Mit den Lösungen von MONACOR ® ist das<br />

EMSControl. Gemeinsam<br />

für mich kein Notfall!“<br />

<strong>mit</strong> Forschungsinstituten<br />

Jens Neumann, 43, Elektroinstallateur<br />

werden unterschiedliche<br />

Ansätze evaluiert und an<br />

Mit der neuen Produktlinie rund<br />

Hand von Pilotanwendungen<br />

auf deren Praxis-<br />

Controller EVA-16MEN haben Sie<br />

um den Audio-Managementtauglichkeit<br />

hin überprüft.<br />

die Wahl: Einzelartikel zur Selbstmontage oder ein nach Ihren Plänen<br />

Im Rahmen eines<br />

komplett eingerichtetes Sprachalarmierungssystem, welches die Vorgaben<br />

nach EN 54-16 erfüllt.<br />

Pilotprojektes wurden die<br />

komplexen Zusammenhänge<br />

der Raumbedingungen<br />

(Temperatur,<br />

www.monacor.com<br />

10+11|2013<br />

47


Haus- & Gebäudeautomation<br />

Bild: Albrecht Jung GmbH & Co. KG<br />

Selbstbestimmt wohnen:<br />

In jedem Alter<br />

Die Menschen hierzulande werden immer älter; <strong>mit</strong> zunehmenden Alter verändern sich aber die Ansprüche an den Alltag.<br />

Während Gehör, Sehvermögen und Beweglichkeit tendenziell abnehmen, ist der Wunsch nach einem selbstbestimmten<br />

Leben gleichbleibend groß. Unterstützung bieten Anwendungen des sogenannten Ambient Assisted Living<br />

(AAL, engl. ‘technisch unterstützten Lebens’). Da<strong>mit</strong> sind Techniken, Produkte oder Dienstleistungen gemeint, die auf<br />

die individuellen Bedürfnisse der Menschen zugeschnitten sind.<br />

Text: Albrecht Jung GmbH & Co. KG<br />

Während intelligente Assistenzsysteme für Autobesitzer längst<br />

zum Standard bei Neuwagen gehören und als solches akzeptiert<br />

werden, sind Gebäude <strong>mit</strong> Smart Home-Komponenten<br />

noch in der Unterzahl. Dabei trägt der Einsatz smarter Anlagen<br />

zur Steigerung des Wohnkomforts aller Bewohner bei. Die<br />

Möglichkeiten reichen vom automatisierten Ausschalten des<br />

Herdes bei Verlassen des Hauses, über klare Beschriftungen<br />

von Schaltern oder Tastern bis hin zu LED-Orientierungslichtern,<br />

die für Durchblick im Dunkeln sorgen.<br />

Sicher durchs eigene Haus<br />

Wer nachts, einem Bedürfnis folgend und ohne die Hauptbeleuchtung<br />

einschalten zu wollen, vom Schlafzimmer ins Bad<br />

geht, läuft schnell Gefahr über Hindernisse zu stolpern. LED-<br />

Orientierungslichter bieten die nötige Helligkeit – von dem erhöhten<br />

Maß an <strong>Sicherheit</strong> profitieren alle Bewohner, generationsübergreifend.<br />

Das bestätigt auch die Gesellschaft für Gerontotechnik<br />

(GGT). Im Benutzertest der GGT wurde die Jung<br />

48 10+11|2013


Haus- & Gebäudeautomation<br />

die Kennzeichnung von Schaltern, Steckdosen,<br />

Tastsensoren und Raumcontrollern<br />

<strong>mit</strong> Symbolen oder Texten. Der abriebfeste<br />

Farbdruck eröffnet gestalterischen<br />

Freiraum. So können Schalter<br />

nach Wunsch <strong>mit</strong> Symbolen, wie Licht<br />

an/aus oder Rollladen hoch/runter versehen<br />

werden.<br />

Komfortabel und verlässlich<br />

Bild: Albrecht Jung GmbH & Co. KG<br />

Der Großflächentaster sorgt für barrierefreies<br />

Öffnen von Türen. Alternativ kann er aber<br />

auch zum Schalten von Licht benutzt werden.<br />

LED-Schuko-Steckdose ausgezeichnet,<br />

schließlich unterstützt sie das barrierefreie<br />

Wohnen. Das Orientierungslicht<br />

lässt sich in vorhandene Unterputz-Gerätedosen<br />

einsetzen. Absolute Grundvoraussetzung<br />

für AAL ist, dass alle Produkte<br />

intuitiv und benutzerfreundlich zu<br />

bedienen sind. Gleichsam müssen Gefahren-,<br />

und Fehlerquellen ausgeschlossen<br />

sein, nur so ist die sichere Nutzung<br />

altersunabhängig gewährleistet. Klarheit<br />

bei der Zuordnung von Funktionen, wie<br />

Bild: Albrecht Jung GmbH & Co. KG<br />

Ein Betätigen des Serientasters aktiviert oder<br />

deaktiviert zentral den Stromkreis. Das Ampelsignal<br />

zeigt dem Bewohner sicher an, dass<br />

er ohne Sorge das Haus verlassen kann.<br />

Verschattung und Temperaturregelung,<br />

schaffen Symbole, Motive oder Texte auf<br />

Jung-Schaltern. Variabel in der Textgröße<br />

und in farblichem Kontrast zum<br />

Schaltermaterial, sorgen sie für eine unkomplizierte<br />

Bedienung der Schalter,<br />

auch bei verminderter Sehkraft.<br />

Orientierung bei der Bedienung<br />

Schnell und benutzerfreundlich bietet<br />

das Online Graphic-Tool von Jung u.a.<br />

Beim Verlassen des Hauses bietet ein<br />

Ampelsignal hohe <strong>Sicherheit</strong>. Es zeigt<br />

farblich an, ob Geräte im Haus aktiv<br />

sind bzw. sich im Stand-by-Modus befinden.<br />

Steht das Signal auf Rot, sind Herd<br />

oder Bügeleisen abgeschaltet. Mit<br />

einem Druck auf den Taster oder dem<br />

Einsetzen der Karte in den Cardschalter<br />

wird der Strom wieder angeschaltet und<br />

das Signal steht auf Grün. Das ungute<br />

Gefühl, ob tatsächlich alle elektrischen<br />

Geräte bei Abwesenheit der Bewohner<br />

ausgeschaltet sind, gehört da<strong>mit</strong> der<br />

Vergangenheit an. Den Alltag erleichtern<br />

automatische Türantriebe. Entfällt so<br />

doch das <strong>mit</strong>unter mühsame Aufdrücken<br />

gerade bei schweren Türen. Die<br />

unkomplizierte, weil bedarfsgerechte Bedienbarkeit<br />

von Türen gewährleistet der<br />

Großflächentaster. Auf einer Einbauhöhe<br />

von 95cm erfüllt er die DIN-Normen<br />

18015 und 18040 und ermöglicht<br />

da<strong>mit</strong> das Öffnen von Türen im Stehen,<br />

per Ellbogen oder aus dem Rollstuhl heraus.<br />

Alternativ kann der Großflächentaster<br />

aber auch zum Schalten von Licht<br />

benutzt werden. Die Besonderheit des<br />

Jung-Produktes honorierte die GGT<br />

ebenfalls <strong>mit</strong> der Auszeichnung gut.<br />

Smart in Technik und Design –<br />

Wohnkomfort in jedem Alter<br />

Zu einem selbstbestimmten Leben zu<br />

Hause trägt eine Elektroinstallation bei,<br />

die sich den Anforderungen der Bewohner<br />

anpasst. Vernetzte Funktionen, intuitiv<br />

zu bedienen, sorgen für Wohnkomfort<br />

und <strong>Sicherheit</strong> in jedem Alter. ■<br />

Bild: Albrecht Jung GmbH & Co. KG<br />

Klarheit bei der Zuordnung schaffen große Symbole wie Rollläden, Klingel oder Licht – auch für<br />

Menschen <strong>mit</strong> eingeschränkter Sehkraft noch deutlich erkennbar, auch wegen des Kontrastes<br />

zwischen weißem Schaltermaterial und schwarzer Bedruckung.<br />

www.jung.de<br />

10+11|2013<br />

49


Haus- & Gebäudeautomation<br />

Bild: Gira Giersiepen GmbH & Co. KG<br />

<strong>Barrierefreie</strong> <strong>Lebensräume</strong>:<br />

Anforderungen an<br />

die Elektroinstallation<br />

Im November 2012 erschien der Entwurf für die neue VDI/VDE-Richtlinie 6008 Blatt 3 ‘Möglichkeiten der Elektrotechnik<br />

und Gebäudeautomation’. Sie ist Teil der Richtlinienreihe VDI 6008 zum Thema ‘<strong>Barrierefreie</strong> <strong>Lebensräume</strong>’ und<br />

gibt Planern und dem Elektrohandwerk eine wichtige Hilfestellung zur Erreichung der Schutzziele nach der DIN 18040.<br />

Autor: Rolf Joska, Gira Giersiepen GmbH & Co. KG<br />

Die Anforderungen an barrierefreies Bauen sind bis heute<br />

nicht eindeutig formuliert – in den aktuellen Regelwerken zum<br />

Thema ‘<strong>Barrierefreie</strong> <strong>Lebensräume</strong>’ finden sich immer noch<br />

große Lücken. Mit der Richtlinienreihe VDI 6008 gibt die VDI-<br />

Gesellschaft Bauen und Gebäudetechnik (VDI-GBG) deshalb<br />

einen Überblick, wie sich durch den Einsatz technischer Lösungen<br />

Barrieren im Alltag reduzieren lassen. Im Gegensatz<br />

zu anderen Regelwerken beschränkt sie sich dabei nicht vorrangig<br />

auf Rollstuhlfahrer, sondern berücksichtigt auch diverse<br />

andere Personengruppen – von Menschen <strong>mit</strong> Gehbehinderung,<br />

kognitiven Einschränkungen bis hin zu Senioren<br />

oder Eltern <strong>mit</strong> Kindern. Die Richtlinienreihe VDI 6008 soll es<br />

möglichst vielen Personengruppen erleichtern – ob <strong>mit</strong> oder<br />

ohne Mobilitätseinschränkungen – die eigene Wohnung und<br />

außerhalb ihres Wohnumfeldes öffentliche Einrichtungen zu<br />

nutzen. Dafür werden sowohl Anforderungen als auch Bedürfnisse<br />

der unterschiedlichen Nutzergruppen betrachtet und<br />

entsprechend geeignete Produkte und Systeme aufgezeigt.<br />

Die Richtlinienreihe VDI 6008 gliedert sich in fünf Blätter.<br />

Während sich Blatt 1 den allgemeinen Anforderungen und<br />

Planungsgrundlagen für barrierefreie <strong>Lebensräume</strong> widmet,<br />

fokussieren die übrigen Blätter der Richtlinienreihe VDI 6008<br />

die Bereiche Sanitärtechnik, Elektrotechnik, Fördertechnik<br />

und Zugänge:<br />

50 10+11|2013


Haus- & Gebäudeautomation<br />

Bild: GIira Giersiepen GmbH & Co. KG<br />

Bild: GIira Giersiepen GmbH & Co. KG<br />

Für kleine Kinder, die in der Dunkelheit Angst haben, ist eine Orientierungsbeleuchtung,<br />

die sich bei Bewegung automatisch einschaltet,<br />

genau so hilfreich wie für ältere Menschen, die in der Nacht Orientierungsschwierigkeiten<br />

haben oder sturzgefährdet sind.<br />

Mindestens ein Rauchwarnmelder muss in jeder Wohnung vorhanden<br />

sein. Eine Vernetzung der Rauchwarnmelder erhöht die <strong>Sicherheit</strong><br />

– die lokale Rauchentwicklung wird von allen Rauchwarnmeldern<br />

angezeigt.<br />

• VDI 6008 Blatt 1: Allgemeine Anforde-<br />

rungen und Planungsgrundlagen<br />

• VDI 6008 Blatt 2: Möglichkeiten der<br />

Sanitärtechnik<br />

• VDI/VDE 6008 Blatt 3: Möglichkeiten<br />

der Elektrotechnik und Gebäudeautomation<br />

• VDI 6008 Blatt 4: Möglichkeiten der<br />

Fördertechnik<br />

• VDI 6008 Blatt 5: Türen, Tore, Zugänge<br />

Zielgruppen der Richtlinienreihe<br />

Die Richtlinienreihe spricht unterschiedliche<br />

Zielgruppen an, die sich wie folgt<br />

klassifizieren lassen:<br />

• Architekten, Planer und Ingenieure<br />

• ausführende Firmen, z.B. Elektrofachbetriebe<br />

• Bauherren und Investoren<br />

• Entscheider in der Wohnungswirtschaft<br />

• Kommunale und staatliche Bauämter<br />

• Beratungsstellen, Wohlfahrtsverbände<br />

und karitative Einrichtungen<br />

• Betroffene und Angehörige<br />

• Schulungs- und Ausbildungseinrichtungen<br />

• Kostenträger für technische Maßnahmen<br />

im Sinne der Richtlinie (z.B. Krankenkassen)<br />

Definition ‘Barrierefreiheit’ nach<br />

VDI/VDE 6008<br />

In den Anforderungen zum barrierefreien<br />

Bauen werden überwiegend die<br />

Anforderungen von Menschen berücksichtigt,<br />

die sehr starke Seheinschränkungen<br />

vorweisen oder in ihrer Mobilität<br />

eingeschränkt sind, wie z.B. Rollstuhlfahrer.<br />

‘Barrierefrei’ wird dabei oft<br />

<strong>mit</strong> ‘behindertengerecht’ verwechselt.<br />

Die VDI-Richtlinienreihe 6008 versucht,<br />

die Bedürfnisse möglichst aller Menschen<br />

zu berücksichtigen, und definiert<br />

Barrierefreiheit wie folgt: „Barrierefreiheit<br />

bedeutet, dass Liegenschaften und<br />

deren technische Gebäudeausrüstung<br />

von Menschen in jedem Alter und <strong>mit</strong><br />

jeder Mobilitätseinschränkung oder Behinderung<br />

betreten oder befahren und<br />

selbstständig sowie weitgehend ohne<br />

fremde Hilfe benutzt werden können<br />

und da<strong>mit</strong> individuelle Potenziale zum<br />

selbstständigen Handeln nicht einschränken.“<br />

Diese Definition orientiert<br />

sich an gesetzlichen Forderungen wie<br />

dem BGG Behindertengleichstellungsgesetz,<br />

erweitert aber den Nutzerkreis<br />

erheblich. Barrierefreiheit ist demnach<br />

ein Ziel für alle Menschen, egal ob jung<br />

oder alt, klein oder groß, gesund oder<br />

krank, uneingeschränkt oder behindert,<br />

und es ist dann erreicht, wenn barrierefreie<br />

Lösungen als solche gar nicht<br />

mehr zu erkennen sind.<br />

Ambient Assisted Living (AAL)<br />

Besonders wichtig in einem barrierefreien<br />

Lebensraum ist die unauffällige<br />

Unterstützung der Nutzer durch die Visualisierung<br />

von Zuständen, durch eine<br />

automatische Steuerung von Systemen,<br />

10+11|2013<br />

51


Haus- & Gebäudeautomation<br />

die nutzerorientierte Überwachung von<br />

Abläufen und das automatische Eingreifen<br />

im Gefahrenfall. Zu diesem Zweck<br />

kommen AAL- (Ambient Assisted Living)<br />

Systeme zum Einsatz. Assistenzsysteme<br />

sind grundsätzlich für Menschen aller<br />

Altersgruppen hilfreich, sie erhöhen den<br />

Wohnkomfort und schützen vor gefährlichen<br />

Situationen: Für kleine Kinder, die<br />

in der Dunkelheit Angst haben, ist eine<br />

Orientierungsbeleuchtung, die sich bei<br />

Bewegung automatisch einschaltet,<br />

genau so hilfreich wie für ältere Menschen,<br />

die in der Nacht aufgrund von<br />

kognitiven Einschränkungen Orientierungsschwierigkeiten<br />

haben oder sturzgefährdet<br />

sind. Die VDI/VDE 6008<br />

Blatt 3 gibt dem Elektrohandwerk u.a.<br />

einen umfassenden Überblick über<br />

marktfähige Assistenzsysteme und<br />

deren Nutzen.<br />

VDI/VDE 6008 Blatt 3: Anforderungen<br />

an die Elektrotechnik<br />

Da<strong>mit</strong> technische Systeme einfach und<br />

intuitiv benutzt werden können, müssen<br />

sie auf den Anwendungskontext des<br />

Nutzers zugeschnitten sein und dessen<br />

Alter, seine Erfahrungen und Fähigkeiten<br />

sowie seine Denk- und Arbeitsweisen<br />

berücksichtigen. Bei älteren Nutzern<br />

erhöht ein möglichst frühzeitiger<br />

Einsatz der Systeme die notwendige Akzeptanz.<br />

Denn ältere Menschen können<br />

sich insbesondere nach dem Auftreten<br />

einer Beeinträchtigung nicht mehr so<br />

einfach <strong>mit</strong> neuen Technologien vertraut<br />

machen.<br />

Selbstbestimme Lebensführung<br />

Bei Beeinträchtigungen in der Mobilität,<br />

in der visuellen oder der auditiven Wahrnehmung<br />

können Hilfs<strong>mit</strong>tel wie z.B. spezielle<br />

Sensoren, Schalter und Steuerungen<br />

eine weitgehend eigenständige Lebensführung<br />

unterstützen. Zusätzliche<br />

Funkschalter, optische Anzeigen (Leuchten)<br />

und akustische Signale (Tür-/Telefonklingel)<br />

erleichtern die Bedienung. Immer<br />

mehr gewinnt auch die Elektromobilität an<br />

Bedeutung. Pedelegs, E-Bikes aber auch<br />

Elektrorollstühle kommen verstärkt zum<br />

Einsatz. Unter Berücksichtigung der DIN<br />

EN 50272 ist ein geeigneter Platz für die<br />

Batterieladung vorteilhaft.<br />

Licht<br />

Ausreichend helles Licht ist für viele Tätigkeiten<br />

erforderlich und hilft u.a.<br />

Stürze zu verhindern. Es wird aber oft<br />

als ‘ungemütlich’ empfunden und kann<br />

sogar stören, wenn z.B. die Blendwirkung<br />

zu groß ist. Daher empfiehlt sich<br />

der Einsatz von Dimmern. Drehdimmer<br />

eignen sich besonders, da die Bedienung<br />

bekannt und einfach ist. Eine Alternative<br />

stellen Touchdimmer dar, <strong>mit</strong><br />

denen die gewünschte Helligkeitsstufe<br />

direkt eingestellt werden kann und die<br />

durch LED und ein akustisches Signal<br />

eine Rückmeldung über die eingestellte<br />

Helligkeitsstufe geben. Durch den gezielten<br />

Einsatz von kaltweißem Licht<br />

(≤5.000K) wird die Produktion des<br />

Schlafhormons Melantonin gesenkt und<br />

der Nutzer dadurch aktiviert. Überdies<br />

erleichtert es durch bessere Wahrnehmung<br />

bestimmte Tätigkeiten wie z.B.<br />

das Lesen oder auch Pflegetätigkeiten.<br />

Die Verwendung von warmweißem Licht<br />

(


Haus- & Gebäudeautomation<br />

Luftqualität<br />

Die Luftqualität sollte durch einen CO 2 -<br />

Raumluftsensor überwacht und die Überschreitung<br />

eines Grenzwertes von<br />

1.000ppm CO 2 angezeigt werden. Bei<br />

Bedarf kann eine automatische Lüftung<br />

erfolgen. Pro Raum muss ein Fenster für<br />

die Nachrüstung <strong>mit</strong> elektrischen Antrieben<br />

vorbereitet sein.<br />

Rufsysteme<br />

Sanitärräume in Wohnungen sollen <strong>mit</strong><br />

stationären Tastern und Zugschaltern<br />

ausgestattet werden, da die Funkfinger<br />

der Hausnotrufgeräte häufig vergessen<br />

werden. Insbesondere muss die Notrufauslösung<br />

im Bereich der Dusche und<br />

der Badewanne möglich sein, da diese<br />

Bereiche ein besonderes Gefahrenpotenzial<br />

bergen. Der Notruf kann in der Wohnung<br />

durch akustische oder optische Signale<br />

angezeigt sowie via Telefon zu einer<br />

betreuenden Person weitergeleitet werden.<br />

Empfohlen wird der Einsatz von Geräten,<br />

die die Anforderungen der VDE<br />

0834 erfüllen. In behindertengerechten<br />

Toiletten öffentlich zugängiger Gebäude<br />

muss sichergestellt sein, dass der Notruf<br />

auf das Telefon einer anwesenden Person<br />

oder auf eine Notrufzentrale weitergeleitet<br />

wird, wenn auf das optische Türsignal<br />

keine Reaktion erfolgt. Die Notrufeinrichtung<br />

muss regelmäßig geprüft und<br />

die Prüfung dokumentiert werden. Notrufeinrichtungen<br />

werden auch in Behandlungsräumen<br />

in medizinischen Einrichtungen<br />

gefordert. Der Patient muss das<br />

Personal in einer bedrohlichen Situation<br />

durch ein akustisches oder optisches Signal<br />

alarmieren können. In den o.g. Anwendungsfällen<br />

sind Rufsysteme nach<br />

VDE 0834 die sicherste Lösung.<br />

Richtlinien, Normen und allgemein<br />

anerkannte Regeln der Technik<br />

Neben der einleitend erwähnten Richtlinienreihe<br />

VDI 6008 gibt es weitere Normen,<br />

die sich <strong>mit</strong> dem Thema ‘Barrierefreiheit’<br />

befassen und die von Planern<br />

und vom Elektrohandwerk berücksichtigt<br />

werden müssen. Eine Norm ist eine technische<br />

Spezifikation, die von einem anerkannten<br />

Normungsgremium zur wiederholten<br />

oder ständigen Anwendung angenommen<br />

wurde. Die Einhaltung von Normen<br />

ist grundsätzlich nicht zwingend vorgeschrieben<br />

(Richtlinie 83/189/EWG) –<br />

es sei denn, sie wird als allgemein anerkannte<br />

Regel der Technik eingestuft, ist<br />

als technische Vorschrift eingeführt oder<br />

wird vertraglich vereinbart. Die allgemein<br />

anerkannten Regeln der Technik sind<br />

nicht immer identisch <strong>mit</strong> den Normen.<br />

Vielmehr gehen sie über die allgemeinen<br />

technischen Vorschriften hinaus, wozu<br />

auch die Normen gehören. So können<br />

VDI-Richtlinien als allgemein anerkannte<br />

Regeln der Technik angesehen werden.<br />

Und die allgemein anerkannten Regeln<br />

der Technik müssen eingehalten werden.<br />

Eine Abweichung ist nur dann zulässig,<br />

wenn die gleichen Schutzziele erreicht<br />

werden, die in den allgemeinen anerkannten<br />

Regeln der Technik beschrieben sind.<br />

Dies ist in der Regel nachzuweisen und<br />

sollte dokumentiert werden. ‘<strong>Barrierefreie</strong>s<br />

Bauen’ wird in den Landesbauordnungen<br />

nach den allgemein anerkannten<br />

Regeln der Technik gefordert.<br />

<strong>Barrierefreie</strong>s Bauen nach den<br />

Landesbauordnungen<br />

Nach den Landesbauordnungen müssen<br />

in Gebäuden <strong>mit</strong> mehr als zwei Wohnungen<br />

in der Regel die Wohnungen eines<br />

Geschosses barrierefrei sein. Ebenso<br />

sind öffentlich zugängige bauliche Anlagen<br />

und Einrichtungen, die einem allgemeinen<br />

Besucherverkehr dienen, so zu<br />

errichten, dass diese auch von alten<br />

Menschen und Personen <strong>mit</strong> Kleinkindern<br />

zweckentsprechend genutzt und<br />

barrierefrei erreicht werden können. Als<br />

Grundlage werden die DIN 18040 und<br />

die darin beschriebenen Schutzziele herangezogen:<br />

Die DIN 18040 gilt für Neubauten,<br />

soll aber auch bei Umbauten<br />

oder Modernisierungen sinngemäß angewendet<br />

werden. Ein Teil der Norm bezieht<br />

sich auf öffentliche Gebäude sowie<br />

dazugehörige Außenanlagen, ein zweiter<br />

Teil befasst sich <strong>mit</strong> dem Privatbauten.<br />

Die DIN besagt, dass die Schutzziele<br />

auch auf andere Weise als in der Norm<br />

festgelegt erfüllt werden können und für<br />

spezielle Nutzergruppen zusätzliche oder<br />

andere Anforderungen notwendig sein<br />

können. Die Schutzziele bieten Orientierung<br />

und veranschaulichen beispielhaft,<br />

was unter dem teils abstrakt empfundenen<br />

Begriff ‘Barrierefreiheit’ zu verstehen<br />

ist. Sie sagen aus, welches <strong>Sicherheit</strong>sniveau<br />

<strong>mit</strong> Maßnahmen aller Art hinsichtlich<br />

einer bestimmten Gefahrenkategorie<br />

im Minimum erreicht werden muss. Sie<br />

sind so formuliert, dass sie den angestrebten<br />

Endzustand darstellen, lassen<br />

aber den Weg, wie das Ziel erreicht werden<br />

soll, möglichst offen.<br />

Schutzziele im Bereich Elektroinstallation<br />

nach der DIN 18040<br />

Die wichtigste Forderung bei der Elektroinstallation<br />

ist die Beachtung des sogenannten<br />

Zwei-Sinne-Prinzips: Bedienelemente,<br />

Anzeigen, Informationen und<br />

Funktionen müssen möglichst <strong>mit</strong> zwei<br />

Sinnen wahrgenommen werden können<br />

und sollten kontrastreich gestaltet sowie<br />

ertastbar sein. Insbesondere die Schutzziele<br />

für folgende Bereiche sind zu beachten:<br />

Bedienelemente wie Sensortaster,<br />

Touchscreens oder Automatikschalter<br />

dürfen nicht ausschließlich als Bedienelemente<br />

verwendet werden. Schalter/Taster<br />

sind grundsätzlich so zu montieren,<br />

dass das Achsmaß der Bedienhöhe<br />

85cm über Off beträgt. Bei mehreren<br />

Schaltern/Tastern, die übereinander angeordnet<br />

sind, darf das Achsmaß des<br />

obersten Schalters/Tasters 105cm<br />

nicht überschreiten und das des untersten<br />

85cm nicht unterschreiten. Wünschenswert<br />

ist eine eindeutige Rückmeldung<br />

bei Funktionsauslösung, z.B. durch<br />

eine eindeutige Schalterstellung oder<br />

durch ein akustisches oder optisches Signal<br />

sowie eine maximale aufzuwendende<br />

Kraft bei der Bedienung von 5,0N. Türkommunikationseinrichtungen<br />

müssen<br />

die Hörbereitschaft der Gegenseite<br />

(Sprachaufforderung) und die elektrische<br />

Freigabe der Türfalle optisch<br />

anzeigen. Notrufanlagen für Toiletten<br />

müssen in öffentlichen Gebäuden vorgesehen<br />

werden. Sie müssen sowohl sitzend<br />

vom WC-Becken aus, als auch am<br />

Boden liegend ausgelöst werden können.<br />

Auch für blinde Menschen muss die Notrufanlage<br />

einfach zugängig und nutzbar<br />

sein.<br />

■<br />

www.gira.de<br />

10+11|2013<br />

53


Haus- & Gebäudeautomation<br />

Mobile Steuerung Ihrer Gebäude!<br />

Keine Lizenzkosten!<br />

Kein Server notwendig!<br />

Bild: Schneider Electric GmbH<br />

Schnelle und einfache Verbesserung<br />

der KNX Installation!<br />

Unterstützt alle gängigen<br />

Betriebssysteme!<br />

Bild: Schneider Electric GmbH<br />

Komfort-Upgrade für KNX:<br />

InSideControl-App<br />

Merten stellt eine mobile Lösung zur KNX-Steuerung in den eigenen vier Wänden und kleinen Büroräumen vor – InSide-<br />

Control. Die neue App macht das bequeme Steuern aller Gebäudefunktionen von einem mobilen Gerät aus möglich.<br />

Text: Schneider Electric GmbH<br />

Die neue App macht aus Smartphones und Tablet-PCs mehr<br />

als nur Fernbedienungen für die Gebäudeautomation: Da<strong>mit</strong><br />

können Anwender bequem überall und jederzeit Licht, Temperatur,<br />

Belüftung, Klima oder Jalousien steuern und behalten zusätzlich<br />

ständig ihren Energieverbrauch im Auge. Das reduzierte<br />

Design und die übersichtlichen Icons ermöglichen eine intuitive<br />

Bedienung der InSideControl-App. Neben der Steuerung<br />

verschiedener Gebäudefunktionen können zusätzlich eingespeicherte<br />

Szenen abgerufen oder über die Lichtsphären-Steuerung<br />

unterschiedliche Lichtstimmungen erzeugt werden. Die In-<br />

SideControl-App leistet auch einen Beitrag zum Energiesparen:<br />

Durch die intelligente Visualisierung der Messwerte können die<br />

Verbrauchskennzahlen bequem abgerufen werden. Einzelne<br />

Räume oder Bereiche lassen sich benennen und ihnen entsprechende<br />

Funktionen zuweisen. Für verschiedene Nutzer können<br />

Anwender auch maßgeschneiderte Konfigurationen erstellen.<br />

Wenig Aufwand, große Wirkung<br />

Das Upgrade der KNX-Gebäudesteuerung auf InSideControl ist<br />

unkompliziert: Zuerst erfolgt die Anbindung des KNX InSide-<br />

Control IP-Gateways an den KNX-Bus, anschließend die Installation<br />

der kostenlosen App und zum Abschluss die Konfiguration<br />

über die Software InSideControl Builder von Merten. Die<br />

App ist <strong>mit</strong> den Betriebssystemen Apple iOS und Android kompatibel.<br />

InSideControl eignet sich sowohl für Neuinstallationen<br />

als auch zur Nachrüstung vorhandener KNX-Systeme. Da<strong>mit</strong><br />

lassen sich alle Gebäudefunktionen bequem von einem mobilen<br />

Gerät steuern – ohne Server, Lizenzkosten oder zusätzlichen<br />

Installationsaufwand.<br />

■<br />

www.schneider-electric.de<br />

54 10+11|2013


Multitalent<br />

AMAXX ® Evolution<br />

by MENNEKES ® .<br />

Steckdosen-Kombinationen<br />

für Energie,<br />

Industrial Ethernet<br />

und Automation.<br />

„Wie für mich gemacht!<br />

Passt einfach immer.“<br />

MENNEKES Elektrotechnik GmbH & Co. KG<br />

Spezialfabrik für Steckvorrichtungen<br />

Aloys-Mennekes-Str. 1 | D-57399 Kirchhundem<br />

Telefon 0 27 23 / 41-1 | Telefax 0 27 23 / 41-214<br />

E-Mail info@MENNEKES.de | www.MENNEKES.de


Planung & Installation<br />

Bild: Mennekes Elektrotechnik GmbH & Co. KG<br />

Amaxx Steckdosen- Kombinationen:<br />

<strong>Zeitgemäße</strong><br />

Industrieinstallation<br />

Die informationstechnische Integration von Maschinen und Produktions<strong>mit</strong>teln in den Gesamt-Workflow schreitet immer<br />

weiter voran. Dabei wurden bisher zwei parallele, voneinander unabhängige Installationen errichtet: Eine für die Energieversorgung<br />

und eine für die Datenströme. Amaxx Steckdosen- Kombinationen von Mennekes beinhalten Lösungen für<br />

die Energie- und Datenverteilung genauso wie für Automationskomponenten. So<strong>mit</strong> wird dem Elektrofachmann eine flexible<br />

Gesamtlösung an die Hand gegeben, <strong>mit</strong> der eine individuelle Anpassung möglich ist.<br />

Text: Mennekes Elektrotechnik GmbH & Co. KG<br />

Der Installateur war bisher gezwungen, sich die benötigten Komponenten<br />

aus dem Angebot der unterschiedlichen Anbieter zusammenzusuchen<br />

und daraus eine Gesamtlösung zu entwickeln.<br />

Das war zeitaufwändig und optisch konnten die Ergebnisse nicht<br />

immer überzeugen. Professioneller ist eine Gesamtlösung, in welcher<br />

Energie, Industrial Ethernet- und Automations-Komponenten<br />

technisch und optisch integriert sind. Nachdem Mennekes bereits<br />

im Jahr 2006 die ersten modularen Amaxx-Energieverteiler<br />

dem Fachpublikum präsentierte, wurden 2008 die Möglichkeiten<br />

<strong>mit</strong> drei weiteren Gehäusegrößen sowie Komponenten für Industrial<br />

Ethernet erweitert. Seit 2010 bietet die letzte Erweiterung<br />

der Amaxx-Familie neue Perspektiven in der zeitgemäßen Industrieinstallation<br />

<strong>mit</strong> Amaxx-Automation.<br />

Amaxx Evolution – große Variantenvielfalt<br />

Amaxx Evolution bietet eine Variantenvielfalt <strong>mit</strong> Lösungen für die<br />

Energie- und Datenverteilung genauso wie für Automationskomponenten.<br />

Nahezu unendliche Kombinationsmöglichkeiten erschließen<br />

dem Elektrofachmann ein Installationssystem, <strong>mit</strong> dem<br />

er für jeden Bedarf die passende Gehäusekombination generieren<br />

kann. Die Gehäuse bestehen aus Amaplast, <strong>mit</strong> guten mechanischen,<br />

thermischen und elektrischen Eigenschaften. Auf Wunsch<br />

sind sie auch in Amelan <strong>mit</strong> hoher Beständigkeit gegen Chemikalien<br />

für den Einsatz in aggressiven Atmosphären erhältlich. Die<br />

Gehäuseoberteile gibt es standardmäßig in Elektrograu, ferner<br />

auch in den Farben Silber, Gelb und Rot sowie Dunkelgrau (Amelan).<br />

Das Gehäuseunterteil ist immer schwarz. Die Modulplatten<br />

können <strong>mit</strong> Steckdosen, Schaltern, Tastern oder anderen Bedienund<br />

Kontrollelementen bestückt werden. So lassen sich neben<br />

den Automatisierungskomponenten auch Bedieneinheiten, Energie<br />

und Datenverteiler samt Sicherungskomponenten im gleichen<br />

Gehäusesystem integrieren und in un<strong>mit</strong>telbarer Nähe zur gesteuerten<br />

Maschine oder Anlage installieren. Für die Energieversorgung<br />

reicht zudem nur eine einzige Zuleitung aus. Wie bei<br />

allen Amaxx-Produkten profitiert der Elektrofachmann auch bei<br />

den Automations-Gehäusen von den Montagevorteilen. Kürzere<br />

Verlegezeiten, weniger Materialaufwand und schnellere Montage<br />

56 10+11|2013


Planung & Installation<br />

der Gehäuse zeichnen die Mennekes-Produkte<br />

aus. Für die Energieverteilung steht<br />

das ganze Spektrum der Amaxx-Steckdosen-Kombinationen<br />

zur Verfügung. Von der<br />

kleinsten Kombination <strong>mit</strong> einem Segment<br />

gibt es die Amaxx-Kombinationen bis hin<br />

zu fünf Segmenten. Es gibt sie in Schutzart<br />

IP44 und IP67 sowie von 16A, 3-polig<br />

bis 32A, 5-polig. Neben den vielen Standard-Bestückungen<br />

kann der Elektrofachmann<br />

hier seine Wunschkombination auch<br />

individuell <strong>mit</strong>hilfe des Amaxx-Konfigurators<br />

zusammenstellen, so dass er für nahezu<br />

jede Anforderung die passende Lösung<br />

realisieren kann. Neben Steckdosen<br />

Schuko ist Amaxx für den internationalen<br />

Markt <strong>mit</strong> Steckdosen nach vielen Landesnormen<br />

gerüstet, wie z.B. System GB,<br />

französisch/belgische Norm, dänische<br />

Norm, Schweizer System oder NEMA-<br />

Standard für USA und Kanada. Für die integrierte<br />

Absicherung stehen FI-Schalter,<br />

LS-Schalter sowie Neozed-Einsätze zur<br />

Wahl. Ferner ist Amaxx auch <strong>mit</strong> abschaltbar-verriegelten<br />

Duo-Steckdosen bis 63A<br />

erhältlich: Nach dem Stecken und Einschalten<br />

ist der Stecker verriegelt. Nach<br />

dem Ausschalten und Ziehen des Steckers<br />

ist der Schalter verriegelt. Und das<br />

sogar als Mehrfachverteiler. Darüber hinaus<br />

gibt es Amaxx auch als tragbare<br />

Ausführung <strong>mit</strong> Zuleitung und Stecker für<br />

den mobilen Einsatz, z.B. für Wartungszwecke.<br />

Außerdem gibt es Varianten <strong>mit</strong><br />

integrierten Cepex Datensteckdosen sowie<br />

in Containernorm 32A, 4-polig, 400 bis<br />

440V, 3h. Als Schnittstelle nach außen<br />

stehen bei den Industrial Ethernet-Lösungen<br />

verschiedene fertig bestückte Modulplatten<br />

<strong>mit</strong> den gängigsten Datendosen<br />

zur Wahl. Sie werden über vorkonfektionierte<br />

Patchkabel <strong>mit</strong> dem Patchfeld verbunden.<br />

Skalierbare Installationen<br />

Michael Friedrichs, Vertriebstechniker bei<br />

Mennekes, ist überzeugt, dass das Industrial<br />

Ethernet-Angebot bei den Kunden eine<br />

echte Bedarfslücke schließt: „Die Amaxx-<br />

Lösungen für integrierte Netzwerktechnik<br />

jenseits der Büroinstallation wurden in<br />

enger Zusammenarbeit <strong>mit</strong> unseren Kunden<br />

entwickelt und bieten eine Reihe an<br />

Vorteilen – sowohl für den Elektrofachmann,<br />

der das Ganze plant und installiert<br />

als auch für den Anwender.“ Dank des mo-<br />

Für die Energieverteilung steht das ganze Spektrum der Amaxx-Steckdosen-Kombinationen zur<br />

Verfügung: Von der kleinsten Kombination <strong>mit</strong> einem Segment gibt es die Amaxx-Kombinationen<br />

bis hin zu fünf Segmenten.<br />

dularen Aufbaus lassen sich <strong>mit</strong> der Mennekes-Lösung<br />

skalierbare Installationen<br />

verwirklichen, in welchen je nach Bedarf<br />

unterschiedliche Netzwerkkomponenten<br />

und Energieanschlüsse untergebracht<br />

werden können. Michael Friedrichs denkt<br />

dabei auch an die sich verändernden Anforderungen<br />

an die Installation: „Die Anlagen<br />

lassen sich jederzeit nachrüsten oder<br />

erweitern, da bewährte und handelsübliche<br />

Komponenten eingesetzt werden.“ Ein<br />

breites Angebot an Patchfeldern und Switches<br />

für die Tragschienen-Montage deckt<br />

alle gängigen Anforderungen ab. So liefert<br />

Menneks Patchfelder für die Aufnahme<br />

von bis zu acht RJ45-Modulen der Fabrikate<br />

BTR, R+M, Rutenbeck, Dätwyler oder<br />

Corning (FutureCom). Auch für bis zu acht<br />

ST/SC-D-Kupplungen ist ein Patchfeld lieferbar.<br />

Auch LWL-Spleißkassetten in mehreren<br />

Ausführungen gehören zum Standard-Programm.<br />

Verschiedene Switches<br />

von EKS und Phoenix Contact sowie ein<br />

Netzteil ebenfalls von Phoenix Contact und<br />

eine Raststeckdose Schuko für Tragschienenmontage<br />

runden das Angebot für die<br />

Innenbestückung ab.<br />

Individuelle Lösungen für<br />

Industrie und Gewerbe<br />

Bild: Mennekes Elektrotechnik GmbH & Co. KG<br />

Alle Komponenten werden zuverlässig vor<br />

Staub, Nässe und anderen Umwelteinflüssen<br />

geschützt. Für die physikalische Trennung<br />

der Daten- und Energiekomponenten<br />

sorgen die anreihbaren Amaxx-Gehäuse.<br />

Für die Platz sparende Einführung der Datenleitungen<br />

ins Amaxx-Gehäuse stehen<br />

verschiedene Kabelverschraubungen zur<br />

Wahl, die bis zu sieben Leitungen in einer<br />

Verschraubung aufnehmen. Auf dieser<br />

Basis lassen sich individuelle Lösungen für<br />

Industrie und Gewerbe realisieren, sei es<br />

das computerüberwachte Sägewerk, Metallverarbeitung<br />

oder Feuchtbereiche wie<br />

Waschstraßen. Das Hutschienen-System<br />

bietet große Flexibilität bei der Bestückung<br />

<strong>mit</strong> Automationskomponenten. Eine Abschottplatte<br />

<strong>mit</strong> Membrantüllen sorgt für<br />

die vorschriftsmäßige Trennung von Energie-<br />

und Netzwerkgehäuse. Durch die eingebauten<br />

Fenster können die Komponenten<br />

jederzeit schnell kontrolliert werden,<br />

ohne ein Gehäuse öffnen zu müssen. Die<br />

Fenster sind <strong>mit</strong>tels Vorhängeschloss ab-<br />

10+11|2013<br />

57


Planung & Installation<br />

Bild: MENNEKES Elektrotechnik GmbH & Co. KG<br />

Bild: MENNEKES Elektrotechnik GmbH & Co. KG<br />

Die Fenster sind <strong>mit</strong>tels Vorhängeschloss abschließbar. Die Gehäuse sind<br />

plombierbar, was für Schutz vor unbefugtem Zugriff sorgt.<br />

Durch die eingebauten Fenster können die Komponenten jederzeit<br />

schnell kontrolliert werden, ohne ein Gehäuse öffnen zu müssen.<br />

schließbar. Die Gehäuse sind plombierbar,<br />

was einen optimalen Schutz vor unbefugtem<br />

Zugriff bietet. Der Benutzer hat jederzeit<br />

den Überblick über die angeschlossenen<br />

Netzwerk-Komponenten und über den<br />

Status der integrierten Sicherungskomponenten<br />

der Energieversorgung.<br />

Amaxx Automation<br />

Ermutigt durch die hohe Akzeptanz des Industrial<br />

Ethernet-Angebots leitete Mennekes<br />

in 2010 bereits den nächsten Schritt<br />

unter dem Titel Amaxx Automation ein:<br />

Dieses Gehäuseprogramm deckt zusätzlich<br />

die industriellen Bereiche der Automation<br />

ab. Ob Kleinsteuerungen (SPS), Aktoren,<br />

Schütze, Relais, KNX/EIB oder andere<br />

Elektronik- und Pneumatik-Komponenten,<br />

die robusten und formschönen Gehäuse<br />

bieten ausreichend Platz für die Automationskomponenten.<br />

Energie, Industrial<br />

Ethernet und Automation lassen sich gemeinsam<br />

platzsparend und professionell<br />

im Produktiv-Bereich <strong>mit</strong> seinen hohen mechanischen<br />

Anforderungen installieren. In<br />

Verbindung <strong>mit</strong> den Amaxx-Energieverteilern<br />

lassen sich so Lösungen für Gebäudemanagement,<br />

Steuerungsbau, Anlagentechnik<br />

und Alarm-Management realisieren.<br />

„Dank der kompakten Bauform und<br />

der robusten Ausführung eignen sich<br />

Amaxx Automation-Lösungen für den Einsatz<br />

in der Landwirtschaft genauso wie für<br />

Klärwerke, Pumpstationen, Windparks<br />

oder in den Bereichen der Fernwirktechnik“,<br />

nennt Michael Friedrichs nur einige<br />

der möglichen Einsatzgebiete der neuesten<br />

Amaxx-Entwicklung. Auch hier bietet<br />

die Mennekes-Lösung Sparpotenzial, da<br />

die Montagezeiten durch vorinstallierte<br />

Baugruppen reduziert werden und nur<br />

noch ein Gehäuse statt vieler Einzelkomponenten<br />

montiert wird. Sollten Modifikationen<br />

am Gehäuse erforderlich werden, ist<br />

auch dies schnell und unproblematisch<br />

möglich, da sich die Kunststoffgehäuse<br />

schneller und einfacher bearbeiten lassen<br />

als Gehäuse aus Stahlblech oder Aluminium.<br />

Neue Perspektiven für den<br />

Elektroinstallateur<br />

Bild: MENNEKES Elektrotechnik GmbH & Co. KG<br />

Steckdosen und Steuerungstechnik in einem<br />

Gehäuse: Mit Amaxx Automation hat Mennekes<br />

eine weitere industriegerechte Problemlösung<br />

auf Basis der Amaxx-Gehäuse geschaffen.<br />

Bild: MENNEKES Elektrotechnik GmbH & Co. KG<br />

Individuell zusammengestellte Netzwerktechnik<br />

im robusten Gehäuse sorgt für die zuverlässige<br />

Datenanbindung in allen Unternehmensbereichen.<br />

Mit den Industrial Ethernet-Komponenten<br />

im Amaxx-Programm und <strong>mit</strong> den Amaxx<br />

Automation-Lösungen eröffnen sich dem<br />

Installateur neue Perspektiven in der zeitgemäßen<br />

Industrieinstallation. Datenkommunikation,<br />

Automation und Energie können<br />

gemeinsam Platz sparend und professionell<br />

im Produktiv-Bereich <strong>mit</strong> seinen<br />

hohen mechanischen Anforderungen installiert<br />

werden. Ein durchgehendes Erscheinungsbild<br />

und professionelle Lösungen<br />

unterstreichen die Kompetenz des<br />

Elektrofachmanns für integrative Lösungen<br />

und bieten dem Anwender einen konkreten<br />

Zusatznutzen.<br />

■<br />

www.mennekes.de<br />

58 10+11|2013


Planung & Installation<br />

Bild: Dätwyler Cables GmbH<br />

Verwendung von Kabeln und Leitungen in Gebäuden:<br />

Auswirkungen der<br />

Bauproduktenverordnung<br />

Entscheider und Planer befinden sich in der Zwickmühle: Die neue Bauproduktenverordnung (BPV), nach der sie das<br />

Brandverhalten von Kabeln und Leitungen beurteilen könnten, ist seit dem 1. Juli 2013 gültig, doch die Hersteller können<br />

noch keine verbindlichen Aussagen über die Klassifizierung ihrer Kabel treffen. Die drei Tabellen der Firma Dätwyler<br />

Cables GmbH im folgenden Beitrag sollen als Orientierung und als 'Bindeglied' zwischen den bisher gültigen und zukünftigen<br />

Anforderungen dienen.<br />

Autor: Peter Pardeyke, Dätwyler Cables GmbH<br />

Seit dem 24. April 2011 gilt die neue europäische Bauproduktenverordnung<br />

(englisch: Construction Product Regulation,<br />

CPR) Nr. 305/2011. Ihr vollständiger Name: ‘Verordnung (EU)<br />

Nr.305/2011 des Europäischen Parlaments und des Rates<br />

vom 9. März 2011 zur Festlegung harmonisierter Bedingungen<br />

für die Vermarktung von Bauprodukten und zur Aufhebung<br />

der Richtlinie 89/106/EWG des Rates’. Dazu gibt es eine Berichtigung<br />

der deutschen Version vom 12. April 2013. Mit dieser<br />

Verordnung werden auf europäischer Ebene erstmals Kabel<br />

und Leitungen – und dazu gehören auch Datenkabel – als Bauprodukte<br />

brandschutztechnisch klassifiziert. Zuvor wurde das<br />

Brandverhalten von Kabeln und Leitungen fast ausschließlich<br />

nach DIN VDE beurteilt. Diese Prüfungen sind <strong>mit</strong> denen der<br />

BPV aber nicht vergleichbar.<br />

Leistungserklärungen zu jedem Produkt<br />

Die BPV-Klassifizierungstabelle umfasst sechs Klassen von A<br />

bis F. Diese werden anhand der Kriterien Wärmefreisetzung<br />

und Flammenausbreitung vergeben. Für die Zusatzanforde-<br />

10+11|2013<br />

59


Planung & Installation<br />

Dilemma für Entscheider und<br />

Planer<br />

Tabelle: Dätwyler Cables GmbH<br />

Die Tabelle listet einzelne Kabeltypen – Energie- und Datenkabel – und zeigt ihre Klassifizierung<br />

im Entwurf der DIN EN 13501-6:2011-11 sowie ihre entsprechende ‘Baustoffklasse’<br />

gemäß DIN 4102.<br />

rungen wie Rauchentwicklung (s), Azidität<br />

(a) und brennendes Abtropfen (d) Brandverhalten – Teil 6: Klassifizierung<br />

Bauprodukten und Bauarten zu ihrem<br />

gibt es jeweils drei zusätzlichen Klassen.<br />

Wesentliche Teile der neuen BPV zum Brandverhalten von elektrischen Ka-<br />

<strong>mit</strong> den Ergebnissen aus den Prüfungen<br />

traten – Artikel 68 entsprechend – am beln’. Die Umsetzung der in der neuen<br />

1. Juli 2013 in Kraft. Die Hersteller Bauproduktenverordnung verlangten Leistungserklärungen<br />

wird in den nächsten<br />

und Verwender von Bauprodukten hatten<br />

so<strong>mit</strong> eine mehr als zweijährige Monaten auch deshalb nicht möglich<br />

Übergangszeit, die <strong>mit</strong> der Verordnung sein, weil die von den Mitgliedsstaaten<br />

verbundenen Änderungen umzusetzen. benannten Prüf- und Anerkennungsstellen,<br />

z.B. der VDE in Offenbach, erst nach<br />

Zu diesen Änderungen gehört auch die<br />

Verpflichtung für die Hersteller, in einer der Einführung der oben genannten DIN<br />

Leistungserklärung zu jedem Produkt EN 50575 akkreditiert werden können.<br />

u.a. die Stufen bzw. die Klassen zur Beurteilung<br />

des Brandschutzes für Bauderholte<br />

Einsprüche, wodurch sich die<br />

Es gab zu diesem Normentwurf aber wiewerke<br />

anzugeben.<br />

Einführung immer wieder verzögert. Im<br />

günstigsten Fall könnte die Norm Ende<br />

Verzögerungen<br />

des Jahres 2013 verabschiedet werden.<br />

Wenn es die neuen Normen für Kabel<br />

Für Kabel und Leitungen sind diese Leistungserklärungen<br />

zum Stichtag 1. Juli müssen sich nicht nur die nationalen<br />

und Leitungen erst einmal gibt, dann<br />

2013 jedoch nicht realisierbar. Der Normungsgremien sondern auch die<br />

Grund dafür ist, dass die entsprechenden<br />

DIN EN-Standards noch nicht gültig versicherer (VdS-Richtlinien) Gedanken<br />

Bundesländer (Baurecht) und die Sach-<br />

sind. Bei diesen Standards handelt es darüber machen, welche Kabel <strong>mit</strong> welchen<br />

Brandschutzeigenschaften sie be-<br />

sich erstens um die DIN EN 50575 (VDE<br />

0482-575:2012-07) ‘Starkstromkabel stimmten Gebäudearten und -teilen zuordnen,<br />

also was wo installiert werden<br />

und -leitungen, Steuer- und Kommunikationskabel<br />

– Kabel und Leitungen für allgemeine<br />

Anwendungen in Bauwerken in einen Vorschlag erarbeitet, der be-<br />

soll. Die Kabelindustrie hat dazu bereits<br />

Bezug auf die Anforderungen an das stimmte Brandschutzklassen in Abhängigkeit<br />

vom <strong>Sicherheit</strong>sbedarf verschiede-<br />

Brandverhalten’. Die zweite relevante<br />

Norm ist der Entwurf der DIN EN ner Gebäudearten und -teile definiert (Gebäudeklassenzuordnung).<br />

13501-6:2011-11 ‘Klassifizierung von<br />

Entscheider und Planer befinden sich<br />

aktuell in einer Zwickmühle: Einerseits<br />

ist die neue Bauproduktenverordnung,<br />

nach der sie das Brandverhalten von<br />

Kabeln und Leitungen beurteilen könnten,<br />

schon seit dem 1. Juli gültig. Andererseits<br />

können die Hersteller aber<br />

noch keine verbindlichen Aussagen zur<br />

Klassifizierung ihrer Kabel und Leitungen<br />

treffen. Darum gibt Dätwyler den<br />

Verantwortlichen hier<strong>mit</strong> drei Tabellen<br />

an die Hand, die ihnen zumindest eine<br />

Orientierung über die aktuellen Anforderungen<br />

gibt und die zugleich als ein ‘Bindeglied’<br />

zwischen den bisher gültigen<br />

Bestimmungen und den zukünftigen Anforderungen<br />

dienen können. Die Tabelle<br />

1 listet einzelne Kabeltypen – Energieund<br />

Datenkabel – und zeigt ihre Klassifizierung<br />

im Entwurf der DIN EN 13501-<br />

6:2011-11 sowie ihre entsprechende<br />

‘Baustoffklasse’ gemäß DIN 4102. Die<br />

Tabellen 2 und 3 geben einen Überblick<br />

über die geltenden baurechtlichen Mindestanforderungen<br />

und die jüngsten<br />

Vorschläge der Kabelindustrie. Zusätzlich<br />

sind in beiden Tabellen die bestehenden<br />

Anforderungen an das Brandverhalten<br />

von Kabeln und Leitungen <strong>mit</strong><br />

aufgeführt, wie sie zuletzt in der DIN<br />

VDE 0100-420 vom Februar 2013 und<br />

der VdS-Richtlinie Kabel und Leitungen<br />

VDS 2025 definiert wurden.<br />

Orientierungshilfe<br />

Die Zuordnungen in den Tabellen sollen<br />

nur als eine Orientierungshilfe verstanden<br />

werden. Eine pauschale Vergleichbarkeit<br />

der bisher vom VDE als ‘Kabel<br />

<strong>mit</strong> verbessertem Verhalten im Brandfall’<br />

beschriebenen Typen zu den zukünftigen<br />

europäischen Klassifizierungen ist<br />

nicht möglich. Denn die Kabel sind normalerweise<br />

nicht nach DIN 4102-1<br />

klassifiziert. Auch können Kabel, die aus<br />

den gleichen Werkstoffen bestehen,<br />

aufgrund verschiedener Dimensionen<br />

völlig unterschiedliche Brandeigenschaften<br />

aufweisen – man denke hier nur an<br />

ein N2XH <strong>mit</strong> 30x1,5mm² und an denselben<br />

Typus <strong>mit</strong> 1x300mm². Dennoch<br />

können diese Vergleiche hilfreich sein.<br />

Sie ermöglichen es jedem, selbst zu<br />

60 10+11|2013


Planung & Installation<br />

B2 und der zukünftigen EU-Anforderung<br />

E CA . Doch wenn man einen Versicherer<br />

finden will, sollte man sich vielleicht lieber<br />

nicht für das billigste PVC-Kabel entscheiden<br />

sondern für ein Produkt, das<br />

wenigstens halogenfrei und raucharm<br />

ist, wie es bisher auch vom VDE empfohlen<br />

wurde. Die Preisunterschiede<br />

sind häufig gar nicht groß.<br />

Gute Prognosen für Datenkabel<br />

Bei den Datenkabeln, deren Bauarten<br />

nur wenige Varianten aufweisen, lassen<br />

sich nach dem derzeitigen Stand schon<br />

recht gute Prognosen zur neuen Klassifizierung<br />

machen. Gerade in Rechenzentren<br />

werden seitens des Kabelverbandes,<br />

der Sachversicherer und der DIN<br />

VDE 0100-420 schon immer besondere<br />

brandschutztechnische Anforderungen<br />

an die dort eingesetzten Kabel<br />

und Leitungen gestellt. Eigene Untersuchungen<br />

zeigen, dass die meisten CU-<br />

Datenkabel-Konstruktionen von Dätwyler<br />

im Bereich der kunststoffisolierten<br />

Kabel die bestmögliche Klassifizierung<br />

erreichen.<br />

Kundenseminare<br />

Tabelle: Dätwyler Cables GmbH<br />

Die Tabellen geben einen Überblick über die geltenden baurechtlichen Mindestanforderungen<br />

und die jüngsten Vorschläge der Kabelindustrie. Zusätzlich sind in beiden Tabellen die bestehenden<br />

Anforderungen an das Brandverhalten von Kabeln und Leitungen <strong>mit</strong> aufgeführt, wie<br />

sie zuletzt in der DIN VDE 0100-420 vom Februar 2013 und der VdS-Richtlinie Kabel und<br />

Leitungen VDS 2025 definiert wurden.<br />

Zum Stand der Umsetzung der neuen<br />

Bauproduktenverordnung und der Klassifizierung<br />

von Kabeln und Leitungen, die in<br />

Gebäuden in Starkstrom-, Schwachstrom-<br />

und ICT-Netzwerken verwendet<br />

werden, veranstaltet Dätwyler in<br />

Deutschland Kundenseminare <strong>mit</strong> den jeweils<br />

aktuellsten Informationen zu diesem<br />

Themenkreis. Die Halbtages-Seminare<br />

werden am 13.11. in Hallbergmoos<br />

(Nähe Flughafen München) und am<br />

20.11. in den Schulungsräumen der Niederlassung<br />

in Hattersheim (Nähe Flughafen<br />

Frankfurt) stattfinden.<br />

■<br />

Weitere Informationen zu den Seminarinhalten<br />

und zur Anmeldung finden Sie<br />

unter:<br />

www.cabling.datwyler.com/<br />

Schulung<br />

entscheiden, welche Produkte er in der<br />

Übergangsphase einsetzen will oder<br />

sollte. Nach Baurecht besteht für die<br />

meisten Gebäudearten und -klassen die<br />

Mindestanforderung, dass die Kabel<br />

‘normal entflammbar’ sind. Das entspricht<br />

der bisherigen DIN-Anforderung<br />

www.cabling.datwyler.com<br />

10+11|2013<br />

61


Marktübersicht<br />

CAD/CAE-Systeme<br />

Elektroplanung und Dokumentation<br />

Bild: Fotolia – Maksym Dykha<br />

- Anzeige -<br />

Der Elektroinstallateur ist bei <strong>mit</strong>tleren und großen Projekten<br />

auf eine gute Planungs- und Dokumentationssoftware angewiesen.<br />

Die folgende Marktübersicht zeigt CAD/CAE-Planungsund<br />

Dokumentationssoftware für die Bereiche Elektroinstallation<br />

und Elektroautomation.<br />

Zu den Grundfunktionen einer Planungs- und Dokumentationssoftware<br />

gehören das Erstellen von Elektroinstallations- und Verteilerplänen,<br />

Grundrisszeichnungen, eine umfangreiche Symbolbibliothek<br />

für die Elektroinstallationstechnik, Massener<strong>mit</strong>tlung, Leitungslängen-<br />

und Spannungsfallberechnung usw. Über die umfangreiche<br />

Grundausstattung hinaus können die Software-Pakete individuell <strong>mit</strong><br />

Zusatzfunktionen erweitert werden. Dafür haben die Software-Hersteller<br />

für spezielle Bedarfsfälle und Anwendungsschwerpunkte geeignete<br />

Erweiterungsmodule entwickelt. Die Zusatzmodule<br />

beinhalten Funktionserweiterungen, deren Anschaffung sich bei größeren<br />

Projektierungsvolumen oder/und speziellen Anwendungsfällen<br />

empfiehlt. Der modulare Aufbau der Systeme ermöglicht so<strong>mit</strong><br />

die Anpassung an individuelle Kundenwünsche. Eine wichtige Anforderung<br />

an eine Planungs- und Dokumentationssoftware ist seine intuitive<br />

und einfach erlernbare Bedienung. Routine- und<br />

Prüfaufgaben müssen dem Planer in Form von Automatikfunktionen<br />

abgenommen werden. Durch die verschiedenen Ausbaustufen für<br />

Anwender vom ‘Ein-Mann-Betrieb’ bis zum Großkonzern besitzen die<br />

Software-Lösungen ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis. (hsc) ■<br />

www.gebaeudedigital.de<br />

62 10+11|2013


Marktübersicht<br />

Marktübersicht:<br />

CAD/CAE-<br />

Systeme<br />

Die komplette Marktübersicht finden Sie unter www.gebaeudedigital.de.<br />

AmpereSoft GmbH<br />

Jonas-Cahn-Straße 13<br />

53115 Bonn<br />

info@amperesoft.net<br />

www.amperesoft.net<br />

AmpereSoft ProPlan V3.5<br />

CadSoft Computer GmbH<br />

Pleidolfweg 15<br />

84568 Pleiskirchen<br />

info@cadsoft.de<br />

www.cadsoft.de<br />

Eagle<br />

Data Design System GmbH<br />

An der Hansalinie 48 - 50<br />

59387 Ascheberg<br />

info@dds-cad.de<br />

www.dds-cad.de<br />

DDS-CAD 9<br />

Hersteller<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Anbieter/Distributor<br />

nein<br />

nein<br />

ja<br />

Einsatzschwerpunkte/Branchen<br />

Elektrotechnik / Energievertei-<br />

Elektro allgemein<br />

Elektro / PV / Blitzschutz /<br />

ler / Automatisierung /<br />

SHKL<br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

Verwendetes Datenbanksystem<br />

Eigenentwicklung / Access /<br />

Eigenentwicklung<br />

Eigenentwicklung<br />

SQL<br />

Einsatzart<br />

Standalone<br />

Standalone<br />

Standalone; eigener 3D-CAD-<br />

/BIM-Kern<br />

Mehrplatzfähig<br />

k.A.<br />

ja<br />

ja<br />

Projekterstellung:<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

Dokumentenorientiert<br />

Projekterstellung: Objektorientiert<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Stromlaufpläne pro Projekt<br />

Anzahl der Ebenen<br />

Einlesbare Herstellerinformationen<br />

PPS-Schnittstellen<br />

Sprachumschaltung auf:<br />

Projektverwaltung über Internet<br />

Freigabeüberwachung<br />

Revisionsverwaltung<br />

Kostenkalkulation<br />

Symbolbibliotheken<br />

Anwenderspezifische<br />

Symbolerstellung<br />

Zusatzmodule für welche Anwendung<br />

Preis der Basisversion in Euro<br />

Schulung/Kosten pro Tag in Euro<br />

Blattzahl unbegrenzt /<br />

200/ 50<br />

64<br />

EldaNorm, DataNorm, BME-<br />

Cat (eCl@ss, ETIM),<br />

DXF/DWG, Access, Excel,<br />

ASCII, CSV, BMP, JPG<br />

SAP R/3, ASCII, COM,<br />

DOT-Net<br />

Sprachen u.a. DE, EN, FR, PL;<br />

Projektübersetzung in<br />

beliebige Fremdsprache<br />

nein<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

ja (Stromlaufplan, Singleline<br />

und Aufbauplan)<br />

ja<br />

Konfiguratoren für Anlagen<br />

und Komponenten/ Kalkulationstool/<br />

Master Data Management/<br />

Viewer/<br />

ab 721€<br />

Preise auf Anfrage<br />

1 Plan <strong>mit</strong> max. 999 Seiten<br />

max. 255 Layer<br />

ASCCII, BMP<br />

k.A.<br />

Deutsch, Englisch, Mandarin<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

k.A.<br />

ja<br />

ja<br />

Layout-Editor, z.B. für Schaltschrank<br />

ab 210€<br />

k. A.<br />

ja<br />

beliebig<br />

ASCII, CSV, BMP, JPG, ODBC,<br />

Excel, Access, DWG/DXF, PDF,<br />

IFC, XML<br />

k.A.<br />

Deutsch, Englisch, Polnisch,<br />

Norwegisch, Tschechisch<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Schnittst. zu mehr als 30 AVAund<br />

Kalkulationsprogrammen<br />

ja<br />

ja<br />

Flucht-, Rettungs- und Feuerwehrpläne;<br />

Energieberater<br />

uvm.<br />

ab 1.900€ zzgl. MwSt.<br />

Preise auf Anfrage<br />

Alle Einträge basieren auf Angaben der jeweiligen Firmen. • Mehr Produkte unter www.gebaeudedigital.de<br />

10+11|2013<br />

63


Marktübersicht<br />

Marktübersicht:<br />

CAD/CAE-<br />

Systeme<br />

Die komplette Marktübersicht finden Sie unter www.gebaeudedigital.de.<br />

Eboplan GmbH<br />

Chramenweg 3<br />

CH-8634 Hombrechtikon<br />

info@eboplan.ch<br />

www.eboplan.ch<br />

EboCAD 2014 / EboCADpro 13<br />

Eplan Software & Service<br />

GmbH & Co. KG<br />

An der alten Ziegelei 2<br />

40789 Monheim am Rhein<br />

info@eplan.de<br />

www.eplan.de<br />

Eplan Electric P8 - Version 2.3<br />

Hannappel Software GmbH<br />

Postfach 2921<br />

65207 Wiesbaden<br />

info@elcosystem.de<br />

www.elcosystem.de<br />

elcoSystem R4 und R5<br />

IBS Doebeln<br />

Lerchenweg 28<br />

04720 Doebeln<br />

Service@IBSDL.de<br />

www.IBSDL.de<br />

LVZ ElektroCAD prof.<br />

Hersteller<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Anbieter/Distributor<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

Einsatzschwerpunkte/Branchen<br />

Elektro-, Sanitär-, Heizung-In-<br />

Maschinen- und Anlagenbau,<br />

Elektroinstallationstechnik<br />

Elektroplanung, Ingenieurbü-<br />

stallationsplan und Schema<br />

Gebäudeautomatisierung<br />

ros und Handwerk<br />

Verwendetes Datenbanksystem<br />

Eigenentwicklung<br />

Eigenentwicklung<br />

Access/ Oracle, SQL-Server<br />

Eigenentwicklung - alle Informationen<br />

innerhalb der Zeichnung<br />

Einsatzart<br />

Applikationseinsatz <strong>mit</strong> Auto-<br />

Standalone<br />

Applikationseinsatz <strong>mit</strong> Auto-<br />

Applikation auf AutoCAD und<br />

CAD & LT und Bricscad<br />

CAD<br />

Bricscad<br />

Mehrplatzfähig<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Projekterstellung:<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Dokumentenorientiert<br />

Projekterstellung: Objektorientiert<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Stromlaufpläne pro Projekt<br />

unbegrenzt<br />

beliebig<br />

ja<br />

unbegrenzt<br />

Anzahl der Ebenen<br />

unbegrenzt<br />

beliebig, konfigurierbar<br />

5<br />

unbegrenzt<br />

Einlesbare Herstellerinformationen<br />

k.A.<br />

XLM, ASCII, CSV, DXF/DWG,<br />

ASCII, CSV, BMP, JPG, ODBC,<br />

ASCII, CSV, DataNorm, ZVEH,<br />

ODBC, MS-Office, EPLAN Data<br />

Excel, Access usw.<br />

DWG, DXF, GAEB, XLS<br />

Portal<br />

PPS-Schnittstellen<br />

Excel<br />

SAP R/3, agile, ProCos, Con-<br />

freie Schnittstellendefinition<br />

Excel, frei definierbar<br />

tact, Enovia, Fact.Work, usw.<br />

Sprachumschaltung auf:<br />

Deutsch<br />

GUI: 17 Sprachen, u.a. DE,<br />

Deutsch, Englisch<br />

Software Deutsch, Support<br />

EN, ES, FR, RU; Projekte<br />

Deutsch/Englisch<br />

Unicode<br />

Projektverwaltung über Internet<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

VPN, TCP<br />

Freigabeüberwachung<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Revisionsverwaltung<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Kostenkalkulation<br />

ja<br />

ja<br />

nein, Schnittstellen definierbar<br />

intern und GAEB-Schnittstelle<br />

zu belieb. AVA-Programmen<br />

Symbolbibliotheken<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

3.500 intell. Symb., autom.<br />

Layerzuordnung, usw.<br />

Anwenderspezifische<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Symbolerstellung<br />

Zusatzmodule<br />

k.A.<br />

Schaltschrank 2D/3D, Vie-<br />

Berechnung Kabel, Kurz-<br />

Flucht, Rettungs- und Feuer-<br />

für welche Anwendung<br />

wer, Fluid, MSR, Single Line,<br />

schluss etc.<br />

wehrplan; technische Berech-<br />

PLC&BUS, Revision<br />

nungen wie KS-Nachweis,<br />

Spannungsfall, usw.<br />

Preis der Basisversion in Euro<br />

1.500€<br />

ab 1.850€<br />

1.950€ zzgl. MwSt<br />

1.950€<br />

Schulung/Kosten pro Tag in Euro<br />

500€<br />

ab 450€<br />

gemäß Absprache<br />

Stundensatz 60€ + Spesen<br />

64 10+11|2013


Marktübersicht<br />

IGE-XAO<br />

Softwarevertriebs GmbH<br />

Marie-Bernays-Ring 19a<br />

41199 Mönchengladbach<br />

info@ige-xao.de<br />

www.ige-xao.de<br />

SEE Electrical Building V4R1<br />

ITandFactory GmbH<br />

Auf der Krautweide 32<br />

65812 Bad Soden<br />

Info@ITandFactory.com<br />

www.ITandFactory.com<br />

Cadison Electric-Designer R9<br />

Mensch und Maschine<br />

Systemhaus GmbH<br />

Argelsrieder Feld 5<br />

82234 Wessling<br />

info@mum.de<br />

www.mum.de<br />

AutoCAD ecscad 2011<br />

ja<br />

ja<br />

Elektroinstallation<br />

ja<br />

nein<br />

Elektrotechnik, Anlagenbau,<br />

Anlagenbetreiber<br />

ja<br />

nein<br />

Elektrodokumentation, Elektroprojektierung,<br />

Stromlaufpläne<br />

XML/ eigenes Format<br />

Versant<br />

Eigenentwicklung; MS Access;<br />

SQL<br />

Standalone<br />

ja<br />

ja<br />

Standalone/ Netzwerk/ Applikationseinsatz<br />

<strong>mit</strong> AutoCAD<br />

ja<br />

ja<br />

Standalone<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

unbegrenzt<br />

ja<br />

beliebig<br />

Versch. Ansichten definierbar<br />

XML, Excel, (ASCII), (CSV)<br />

Excel<br />

k.A.<br />

nein<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Installationszeichn., Verteilerpläne,<br />

Schaltschrankaufbau<br />

790€<br />

400€<br />

beliebig<br />

ASCII, CSV, Excel, Access<br />

SAP R/3, ASCII, Movex, Infor<br />

Deutsch, Englisch<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

PID, 3D-Planungen<br />

auf Anfrage<br />

auf Anfrage<br />

beliebig<br />

ASCII, Excel, u.a.<br />

ja<br />

Deutsch, Englisch,<br />

Französisch, u.a.<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

erweiterbar<br />

ja<br />

ja<br />

3D-Schaltschrank-Layout, Viewer,<br />

Stücklistenausgabe<br />

6.000€ zzgl. MwSt.<br />

auf Anfrage<br />

Alle Einträge basieren auf Angaben der jeweiligen Firmen. • Mehr Produkte unter www.gebaeudedigital.de


Marktübersicht<br />

Marktübersicht:<br />

CAD/CAE-<br />

Systeme<br />

Die komplette Marktübersicht finden Sie unter www.gebaeudedigital.de.<br />

N+P Informationssysteme<br />

GmbH<br />

An der Hohen Straße 1<br />

08393<br />

nupis@nupis.de<br />

www.nupis.de<br />

Autodesk Revit MEP<br />

Phoenix Contact<br />

Deutschland GmbH<br />

Flachsmarktstr. 8<br />

32825 Blomberg<br />

info@phoenixcontact.de<br />

www.phoenixcontact.de<br />

Clip Project advanced 8.2<br />

Red CAD GmbH<br />

Hohestraße 134<br />

CH-4104 Oberwil<br />

info@redcad.de<br />

www.redcad.de<br />

Red CAD EI Pro Version 2.41<br />

Rotring Data AG<br />

Riedstraße 14<br />

CH-8953 Dietikon<br />

info@rotring-data.ch<br />

www.rotring-data.ch<br />

Autodesk Revit MEP<br />

Hersteller<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

Anbieter/Distributor<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

Einsatzschwerpunkte/Branchen<br />

Heizung, Lüftung, Sanitär,<br />

Planungs- und Markierungs-<br />

Planung von Elektro-<br />

Optimiertes Tool für BIM für<br />

Elektroplanung<br />

software zur Projektierung von<br />

installationen<br />

Architekten, Haustechniker<br />

Klemmen, Kabel, usw.<br />

und Ingenieure<br />

Verwendetes Datenbanksystem<br />

eigene Entwicklung<br />

Access<br />

nicht Datenbank basierend<br />

k.A.<br />

Einsatzart<br />

Standalone, Netzwerk<br />

Standalone und als<br />

Standalone-Software<br />

Einzelplatz oder Netzlizenz<br />

Netzwerkversion<br />

Mehrplatzfähig<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

Projekterstellung:<br />

nein, modellorientiert<br />

k.A.<br />

nein<br />

k.A.<br />

Dokumentenorientiert<br />

Projekterstellung: Objektorientiert<br />

nein, modellorientiert<br />

k.A.<br />

ja<br />

k.A.<br />

Stromlaufpläne pro Projekt<br />

k.A.<br />

beliebig<br />

ja<br />

k.A.<br />

Anzahl der Ebenen<br />

unbegrenzt<br />

beliebig<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

Einlesbare Herstellerinformationen<br />

ja<br />

ASCII, Excel, CAE, CAD<br />

DXF und PDF<br />

offene Schnittstelle vorhanden<br />

PPS-Schnittstellen<br />

ja<br />

nein<br />

keine<br />

k.A.<br />

Sprachumschaltung auf:<br />

Deutsch, Englisch,<br />

DE, EN, FR, NL, IT, ES, RU,<br />

Deutsch<br />

k.A.<br />

Französisch, u.a.<br />

PL, HU, CS, TR, PT, ZH, JA<br />

Projektverwaltung über Internet<br />

ja<br />

nein<br />

nein<br />

ja über Cloud und Buzzsaw<br />

Freigabeüberwachung<br />

ja<br />

nein<br />

nein<br />

k.A.<br />

Revisionsverwaltung<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

<strong>mit</strong> Autodesk Vault<br />

Collaboration AEC<br />

Kostenkalkulation<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

<strong>mit</strong> Autodesk Quantitiy<br />

Take Off<br />

Symbolbibliotheken<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja, eigene vorhanden<br />

und über Import<br />

Anwenderspezifische<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja <strong>mit</strong> Assistentunterstützung<br />

Symbolerstellung<br />

Zusatzmodule<br />

Heizung, Lüftung, Sanitär<br />

Markierung<br />

Zusatzmodul Meta, Zusatzmo-<br />

Autodesk Building Design<br />

für welche Anwendung<br />

dul Stücklistenfunktion<br />

Suite Premium und Ultimate<br />

Preis der Basisversion in Euro<br />

auf Anfrage<br />

kostenlos<br />

950€<br />

k.A.<br />

Schulung/Kosten pro Tag in Euro<br />

auf Anfrage<br />

kostenlos<br />

nach Vereinbarung<br />

k. A.<br />

66 10+11|2013


Marktübersicht<br />

TreeSoft GmbH & Co. KG<br />

Druckerweg 4<br />

51789 Lindlar<br />

sales@tresoft.de<br />

www.treesoft.de<br />

VenturisIT GmbH<br />

Auf der Krautweide 32<br />

65812 Bad Soden<br />

info@venturisit.de<br />

www.venturisit.de<br />

Wago Kontakttechnik<br />

GmbH & Co. KG<br />

Hansastr. 27<br />

32423 Minden<br />

info@wago.com<br />

www.wago.com<br />

WSCAD electronic GmbH<br />

Dieselstraße 4<br />

85232 Bergkirchen<br />

info@wscad.com<br />

www.wscad.com<br />

Ziemer GmbH Elektrotechnik<br />

& Softwareentwicklung<br />

Kiblinger Straße 4b<br />

83435 Bad Reichenhall<br />

scc@ziemer.de<br />

www.ziemer.de<br />

Treesoft CAD 6.3<br />

Gebäudetechnik<br />

Tricad MS/ 9.0<br />

ProServe Software Version 6.0<br />

WSCAD Elektrohandwerk<br />

SCC-CAD Standard<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

Schaltplan-Erstellung/Auswer-<br />

Elektroinstallation<br />

Industrie/ Automatisierung<br />

Elektroinstallation<br />

Elektrotechnik<br />

tung vollständiger Elektroinstallations-<br />

und Verteilerpläne<br />

Firebird SQL-Server, gemeins.<br />

nicht zwingend notwendig/<br />

Eigenentwicklung auf<br />

Access<br />

k.A.<br />

DB <strong>mit</strong> den Integrationsmod.<br />

Optional Access/SQL-Server<br />

SQL-Basis<br />

Treesoft CRM, Treesoft ERP<br />

usw.<br />

Standalone<br />

Applikations für MicroStation<br />

Schnittstellen zu gängigen<br />

Pl. von Elektroinstallationen,<br />

Standalone<br />

V8 2004 Edition, V8 XM, V8i<br />

CAE- und CAD-Systemen<br />

Brandmeldeanlagen, usw.<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

ja, integrierte<br />

ja <strong>mit</strong> VSP<br />

nein<br />

ja<br />

k.A.<br />

Projektverwaltung<br />

ja, integrierte<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

k.A.<br />

Projektverwaltung<br />

bis zu 5.000<br />

255 Ebenen je Zeichnungsd.<br />

ASCII, CSV ,BMP, DXF, DWG,<br />

Datanorm, Eldanorm,<br />

ZVEHNorm<br />

ASCII, CSV<br />

Deutsch<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Gebäudetechnik,<br />

Steuerungstechnik<br />

Umfangr. Symbolkataloge <strong>mit</strong><br />

frei def. Symbolauswahl<br />

CAD-Konverter <strong>mit</strong> DWG, DXF<br />

und ZNG Import-/Export-Funktionen,<br />

Verteilungsbau-Assistent,<br />

Scan-Modul, usw.<br />

ab 800 €<br />

ab 600€<br />

nein<br />

unbegrenzt<br />

z.B. DGN, DWG, DXF, ASCII,<br />

CSV, ODBC, Excel, Access<br />

usw.<br />

nein<br />

Deutsch, Englisch, Spanisch,<br />

Fanzösisch<br />

ja <strong>mit</strong> VSP (Venturis<br />

Share Point)<br />

ja <strong>mit</strong> VSP<br />

ja <strong>mit</strong> VSP<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

z.B. Stromschienen, Notstromaggregate<br />

usw.<br />

1.960 €<br />

1.025€<br />

beliebig<br />

beliebig<br />

ASCII, Excel, CAE, CAD<br />

k.A.<br />

Deutsch, Englisch, Französisch,<br />

Spanisch, Russisch,<br />

Chinesisch u.a.<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

nein<br />

ja<br />

ja<br />

Beschriftungssoftware<br />

kostenlos<br />

kostenlos<br />

beliebig<br />

1<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

nein<br />

Ausgabe der Materialliste<br />

Elektroinst., EIB, <strong>Sicherheit</strong>stechnik,<br />

Stromlaufplan, u.a.<br />

ja<br />

k.A.<br />

auf Anfrage<br />

auf Anfrage<br />

unbegrenzt<br />

unbegrenzt<br />

DWG, DXF, PDF, JPG, BMP, TIF,<br />

alle Grafikformate<br />

k.A.<br />

Deutsch<br />

k.A.<br />

k.A.<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

ja<br />

Blitzschutz, Gebäudetechnik,<br />

Photovoltaik, <strong>Sicherheit</strong>stechnik,<br />

Flucht-/<br />

Rettungswegeplanung<br />

1.200€ zzgl. MwSt.<br />

ab 78,00€ zzgl. MwSt./<br />

Stunde - Online<br />

Alle Einträge basieren auf Angaben der jeweiligen Firmen. • Mehr Produkte unter www.gebaeudedigital.de<br />

10+11|2013<br />

67


Planung & Installation<br />

Bild: Tyler Olson/Fotolia.com<br />

Vorkonfektion – effektiv bei<br />

immer gleichen Strecken<br />

Vorkonfektionierte Datenverkabelungen liegen seit einiger Zeit im Trend. So sparen z.B. Handelsketten und Franchise-<br />

Unternehmen enorm an Installationskosten, wenn sie ihre fast identisch aufgebauten Läden <strong>mit</strong> einer vorkonfektionierten<br />

Dateninfrastruktur ausstatten. Für die Installation ruft der Netzwerkverantwortliche just in time die benötigten Verbindungen<br />

ab und lässt sie sich direkt an den Installationsort anliefern. Dabei sparen sich Errichter zwischen 30 und<br />

50% an Installationszeit.<br />

Autor: Michael Donhauser, EasyLan GmbH<br />

In Rechenzentren sind vorkonfektionierte Lösungen schon seit<br />

Jahren etabliert, so die Erfahrung von EasyLan, einem Anbieter<br />

von Datenverkabelungen für Office und Rechenzentren.<br />

Nun verzeichnet das Unternehmen auch bei Etagenverkabelungen<br />

eine steigende Nachfrage nach vorkonfektionierten Lösungen.<br />

So erzielte EasyLan im Jahr 2012 rund 30% mehr<br />

Umsatz <strong>mit</strong> vorkonfektionierten Lösungen als im Jahr davor.<br />

Besonders interessant sind solche Lösungen für wiederkehrende,<br />

fast identische Verkabelungen. Das können Geschäfte<br />

von Handelsketten in Gewerbeparks oder Einkaufszentren<br />

sein, genauso wie Restaurants von Fast-Food-Ketten. Datenverkabelungen<br />

in Bürohochhäusern, Hotels oder Kreuzfahrtschiffen<br />

verfügen über zahlreiche, sich wiederholende Segmente.<br />

Auch hier lohnt es sich, vorkonfektionierte Strecken<br />

68 10+11|2013


Planung & Installation<br />

zu installieren. Die Errichter sparen in<br />

diesen Fällen rund 30 bis 50% an Installationszeit,<br />

wenn sie ihre Datenverkabelungen<br />

<strong>mit</strong> vorkonfektionierten Leitungen<br />

realisieren. Besonders effizient<br />

und platzsparend sind dabei vorkonfektionierte<br />

Trunk-Kabel <strong>mit</strong> mehreren Datenverbindungen<br />

in einem Kabel.<br />

Mit Mehrfachkabeln noch<br />

effizienter<br />

Bei den meisten vorkonfektionierten<br />

Lösungen liefert der<br />

Anbieter Datenkabel in den bestellten<br />

Längen an, bei denen<br />

an beiden Enden ein RJ45-<br />

Modul montiert ist. Wer möglichst<br />

effizient verkabeln<br />

möchte, sollte solche Einzelkabel<br />

jedoch nur einsetzen, wenn<br />

er keinen Platz für Überlängen<br />

hat. Deutlich effizienter lassen<br />

sich Mehrfachdatenkabel, sogenannte<br />

Trunk-Kabel verlegen:<br />

Sie sparen nicht nur Zeit bei<br />

der Installation und Beschriftung,<br />

sondern viel Platz im Kabelkanal.<br />

Zudem reduzieren sie<br />

die Brandlast um etwa 30%.<br />

Ein einzelnes Verlegekabel hat<br />

im Schnitt einen Durchmesser<br />

von etwa 7mm. Sechs solcher<br />

Kabel beanspruchen so<strong>mit</strong><br />

einen Querschnitt von etwa<br />

26mm. Trunkkabel <strong>mit</strong> sechs<br />

integrierten Einzelverbindungen<br />

liegen meist unter 20mm, weil<br />

auf die Einzelkabelmäntel verzichtet<br />

werden kann. Besonders<br />

schlank sind 24-paarige<br />

Kabel <strong>mit</strong> Geflechtschirm, bei<br />

denen die einzelnen Paare nur<br />

<strong>mit</strong> einem Folienschirm getrennt<br />

sind. Das entsprechende<br />

Trunk-Kabel von Easy-<br />

Lan hat z.B. nur 14,3mm Außendurchmesser,<br />

und die<br />

sechs integrierten Verbindungen<br />

entsprechen der Klasse E A<br />

ISO/IEC 11801. Es eignet sich<br />

für Datenraten bis 10-Gigabit-<br />

Ethernet. Dieses Kabel bietet<br />

sich z.B. zur Anbindung der<br />

Kassen in einem Supermarkt<br />

an. Da<strong>mit</strong> führt nur ein vergleichsweise<br />

dünnes Kabel vom<br />

Verteiler zur Kasse und stellt dort zwei<br />

Telefon- und vier Datenleitungen für zwei<br />

Kassenarbeitsplätze zur Verfügung.<br />

Trunks für enge Kabelkanäle<br />

Bei der Planung ist zu beachten, dass<br />

beim Einziehen der Verlegekabel nicht der<br />

Kabeldurchmesser entscheidend ist, sondern<br />

der Querschnitt der RJ45-Module an<br />

den Enden. Herkömmliche Module sind<br />

deutlich dicker als das Kabel. Bei einem<br />

Trunk-Kabel zieht der Installateur so<strong>mit</strong> ein<br />

dickes Bündel an Modulen durch den Kabelkanal.<br />

Das kann an engen Stellen zu<br />

Problemen führen. Eine schlanke Alternative<br />

hierzu bietet die preLink-Anschlusstechnik<br />

von EasyLan: Sie basiert auf einem<br />

robusten, aufgecrimpten Kunststoffblock<br />

als Abschluss für das Datenkabel. Dieser<br />

DER<br />

PERFEKTE<br />

MIX<br />

Mit den coolen Tools der WSCAD SUITE brechen frostige Zeiten für Ihre Wettbewerber<br />

an. Denn die WSCAD SUITE ist spielend einfach und eiskalt kalkuliert.<br />

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Planung & Installation<br />

prüft. Die Kabel werden <strong>mit</strong> allen Messprotokollen<br />

ausgeliefert. Zudem sind die<br />

Messdaten übers Web abrufbar. Das<br />

heißt, der Installateur muss die Kabel nur<br />

einziehen und sich um die passenden Anschlüsse<br />

kümmern.<br />

Ausgelegt für große Mengen<br />

Bild: EasyLan GmbH<br />

Mit einem vorkonfektionierten Trunk-Kabel lassen sich z.B. Kassen platzsparend und effektiv <strong>mit</strong><br />

mehreren Datenanschlüssen ans Netz anbinden.<br />

preLink-Kabelabschluss ist kaum dicker als den <strong>mit</strong> Einzughilfe ausgeliefert. Diese<br />

ein Datenkabel. Nach dem Einziehen clipst schützen die preLink-Abschlüsse und erleichtern<br />

<strong>mit</strong> ihrer Öse das Einziehen des<br />

der Installateur dann auf diesen preLink-<br />

Abschluss das zugehörige preLink-Modul Kabels. Bei einem Trunk-Kabel kann der Installateur<br />

z.B. alle Ösen des Kabels <strong>mit</strong><br />

und hat so einen fertigen Link. Die Übertragungsparameter<br />

entsprechen je nach einem Kabelbinder zusammenfassen und<br />

eingesetztem Modul den Werten der Kategorie<br />

6 oder 6 A ISO/IEC 11801. Da belkanal ziehen.<br />

das Kabel da<strong>mit</strong> problemlos durch den Ka-<br />

das System für gewerkeübergreifende<br />

Netze konzipiert ist, sind dafür die verschiedene<br />

Module <strong>mit</strong> RJ45- und M12-<br />

Werkseitig geprüft<br />

Steckgesichtern in mehreren IP-Schutzarten<br />

erhältlich. Sie alle unterstützten Power cken minimieren nicht nur Installationszei-<br />

Die vorkonfektionierten Verkabelungsstre-<br />

over Ethernet Plus. Das heißt, wenn im ten, sondern auch das Risiko von Verkabelungsfehlern.<br />

Sämtliche Verbindungen sind<br />

Außenbereich ein WLAN-Access-Point angebunden<br />

werden soll, so ist das <strong>mit</strong> diesem<br />

System möglich. Die Trunk-Kabel werbung<br />

konfektioniert und im Anschluss<br />

in einer sauberen, kontrollierten Umge-<br />

ge-<br />

Vorkonfektion lohnt sich vor allem bei Installationen<br />

<strong>mit</strong> immer wiederkehrenden,<br />

möglichst identischen Links. Denn dann<br />

muss der Installateur solche Strecken nur<br />

einmal ausmessen und kann für diese<br />

identischen Verbindungen den gleichen<br />

Link bestellen. Der Konfektionierer liefert<br />

den geprüften Link dann zum gewünschten<br />

Zeitpunkt direkt an den Installationsort,<br />

z.B. an einen Verteiler in einer bestimmten<br />

Etage. Der Installateur muss<br />

also nicht mehr lange nach einer Kabeltrommel<br />

irgendwo auf der Baustelle suchen.<br />

Natürlich sind dabei auch Anpassungen<br />

an örtliche Gegebenheiten möglich.<br />

Dann wird z.B. eine kürzere oder längere<br />

Variante eines Links geliefert.<br />

Fazit<br />

Vorkonfektionierte Verkabelungen sparen<br />

Installationszeit. Bei sich häufig wiederholenden<br />

Links ist der Einsparungseffekt besonders<br />

groß. Werden zudem Trunk-Kabel<br />

und das preLink-System eingesetzt, so lassen<br />

sich die Installationszeiten bei manchen<br />

Netzen sogar halbieren. Und werden<br />

später einmal schnellere Anwendungen<br />

eingesetzt, so müssen für die Anpassung<br />

nur Anschlussmodule getauscht werden.<br />

Die installierten Leitungen sind davon nicht<br />

betroffen. Auch das spart Kosten ■<br />

www.easylan.de<br />

Bilder: EasyLan GmbH<br />

Einzughilfen schützen die Kabelabschlüsse und erleichtern das Einziehen<br />

der Kabel.<br />

Die Trunk-Kabel von EasyLan sind <strong>mit</strong> schlanken preLink-Abschlüssen<br />

vorkonfektioniert. Der Installateur clipst nach dem Verlegen nur noch<br />

die preLink-Module über die Abschlüsse.<br />

70 10+11|2013


Planung & Installation<br />

Bild: Rittal GmbH & Co. KG<br />

Standardisiertes Rechenzentrum RiMatrix S:<br />

Ein Rechenzentrum –<br />

viele Outfits<br />

Mit seinem modularen, standardisierten Rechenzentrum RiMatrix S vollzieht Rittal einen Paradigmenwechsel in der<br />

Welt der Rechenzentren. War sie bisher von Unikaten geprägt, die sich an individuellen Kundenanforderungen orientierten,<br />

stellt der Lösungsanbieter dem standardisierte Server-Module <strong>mit</strong> schneller Lieferzeit und garantierter Energieeffizienz<br />

gegenüber. Während das Rechenzentrum selbst immer gleich ist, können die ‘Outfits’ verschieden sein: Ob bestehendes<br />

Gebäude, kompletter Neubau, <strong>Sicherheit</strong>sraum oder flexible Containerlösung – wichtig ist vor allem eines:<br />

Anpassungsfähigkeit und die Erfüllung der individuellen Anforderungen. Dass IT-Riesen wie Microsoft ihre Rechenzentren<br />

nach dem gleichen Schema aufbauen, ist nichts Neues. Dass standardisierte Lösungen nun auch für <strong>mit</strong>telständische<br />

Unternehmen realisierbar sind, schon.<br />

Autoren: Bernd Hanstein und Kerstin Ginsberg, Rittal GmbH & Co. KG<br />

Seit jeher sind Rechenzentren Maßanfertigungen. Allerdings<br />

sind deren Leistungen in der heutigen Zeit schon lange nicht<br />

mehr so individuell wie noch vor fünf oder zehn Jahren. Einheitliche<br />

Strukturen nehmen zu: Ähnliche Dienste laufen auf ähnlicher<br />

Hardware, Strom und Klimatisierung stehen in ähnlicher<br />

Weise zur Verfügung. Mit RiMatrix S erweitert Rittal darum<br />

die RiMatrix Produktlinie um ein Baukastenprinzip <strong>mit</strong> vordefinierten,<br />

standardisierten Modulen aus Server- und Netzwerk-<br />

Gestellen, Klimatisierung, Stromversorgung und Monitoring.<br />

Der Single 6, die kleinste RiMatrix S Variante, besteht aus<br />

sechs Gestellen zur Aufnahme von Servern und einem zusätzlichen<br />

Gestell für Netzwerktechnologie. Dank der kurzen Liefer-<br />

10+11|2013<br />

71


Planung & Installation<br />

Mitwachsendes Rechenzentrum<br />

Bild: Rittal GmbH & Co. KG<br />

Bild: Rittal GmbH & Co. KG<br />

Ein ganz wesentlicher Aspekt von<br />

RiMatrix S ist die Kombinierbarkeit der<br />

Server-Module zu größeren Einheiten:<br />

Die Module können hintereinander angeordnet<br />

werden, um längere Server-Reihen<br />

zu realisieren. Auch der gespiegelte<br />

Aufbau ist möglich: Dann verfügen zwei<br />

Module über einen gemeinsamen Kaltbereich,<br />

ein drittes Modul würde einen gemeinsamen<br />

Warmgang bilden. Ein bereits<br />

bestehendes Rechenzentrum ist<br />

so<strong>mit</strong> leicht erweiterbar. Im Prinzip geht<br />

es nur darum, die beiden Hauptversorgungspfade<br />

Klimatisierung und Strom<br />

<strong>mit</strong> den Modulen zu verbinden.<br />

Innovative Klimatisierung<br />

Mit einer Gangeinhausung kann RiMatrix S im<br />

Trockenbau untergebracht werden. Auch die<br />

Aufstellung im Container und der Einbau in<br />

einem geprüften, zertifizierten Rittal <strong>Sicherheit</strong>sraum<br />

sind möglich.<br />

zeit von sechs Wochen ist er besonders<br />

für <strong>mit</strong>tlere Unternehmen geeignet, die<br />

ohne große Planungen schnell eine gute<br />

IT-Lösung brauchen. Die größere Variante,<br />

der Single 9, verfügt über acht<br />

Server-Gestelle plus ein Gestell für Netzwerktechnologie.<br />

Zur generellen Vorbeugung<br />

von Brandgefahren gehört eine<br />

Brandmeldeanlage zur Grundausstattung<br />

von RiMatrix S. Möglich ist die Erweiterung<br />

um ein entsprechendes Löschsystem.<br />

Schutzräume und<br />

<strong>Sicherheit</strong>scontainer im Portfolio<br />

So standardisiert die einzelnen Server-<br />

Module von RiMatrix S sind – von der<br />

physischen Hülle sind sie entkoppelt und<br />

da<strong>mit</strong> flexibel – entsprechend des individuellen<br />

Bedarfs – einsetzbar. Mit einer<br />

Gangeinhausung kann das standardisierte<br />

Rechenzentrum z.B. in eine Bestandsimmobilie<br />

eingebaut werden. Die<br />

Kombination von Tür- und Deckenelementen<br />

ermöglicht eine konsequente<br />

Trennung der warmen und kalten Luft,<br />

was zu einer höheren Energieeffizienz<br />

beiträgt. Hohen <strong>Sicherheit</strong>sanforderungen<br />

genügt der Rittal LER Extend Schutz-<br />

Die Klimatisierung ist bei RiMatrix S im Doppelboden<br />

untergebracht: Große Ventilatoren<br />

blasen die kalte Luft direkt vor die Server.<br />

raum <strong>mit</strong> einem Feuerwiderstand EI 90<br />

nach EN 1363 (systemgeprüft <strong>mit</strong> einer<br />

Staub- und Wasserdichtigkeit gemäß IP<br />

56 nach EN 60 529). Für den Schutz<br />

vor Fremdzugriff gilt die Widerstandsklasse<br />

II, darüber hinaus ist EMV-Grundschutz<br />

sowie eine Rauchgasdichtigkeit in<br />

Anlehnung an EN 1634-3 gegeben. Der<br />

Schutzraum hält zudem einer Stoßprüfung<br />

<strong>mit</strong> 3.000 Nm Energie nach 30min<br />

Beflammung (Einheitstemperaturkurve)<br />

stand. Physische <strong>Sicherheit</strong> und zudem<br />

eine hohe Flexibilität besitzt auch eine<br />

dritte Aufstellart, der Stahlblechcontainer<br />

speziell für IT-Anwendungen. Der verstärkte<br />

Rahmen verteilt das Gewicht in<br />

geeigneter Weise, die Innenwände sind<br />

<strong>mit</strong> thermischen Isoliermaterialien gekapselt<br />

und der komplette Innenbereich ist<br />

vandalismusgeschützt gemäß Widerstandsklasse<br />

II. Das standardisierte Rechenzentrum<br />

kann aufgrund dieser robusten<br />

Container-Konstruktion im Freien<br />

aufgestellt werden. Sollte ein Standortwechsel<br />

erforderlich sein, ist dies schnell<br />

und einfach möglich. Auch der Container<br />

bietet zuverlässigen Brandschutz der<br />

Klasse EI 30 nach EN 1363, EMV-<br />

Grundschutz sowie Staub- und Wasserdichtigkeit<br />

IP 54 nach EN 60 529.<br />

Zentraler Bestandteil von RiMatrix S ist<br />

auch die neuartige Klimatisierung: Sie<br />

befindet sich im Doppelboden und benötigt<br />

daher keinen Platz am Rack. Spezielle<br />

EC-Ventilatoren im Doppelboden,<br />

zusammen <strong>mit</strong> einer Gangeinhausung<br />

zur Trennung von Warm- und Kaltbereichen<br />

und Luft/Wasser-Wärmetauschern,<br />

die sich direkt unterhalb der<br />

Rahmengestelle befinden, sorgen für<br />

eine konsequente Luftführung. Durch<br />

den Gitterrost vor jedem Server-Gestell<br />

wird die kalte Luft zur Server-Front ausgeblasen.<br />

Die Server saugen diese an<br />

und blasen die warme Abluft auf ihrer<br />

Rückseite aus. Diese strömt in den Doppelboden<br />

und wird über den Luft/Wasser-Wärmetauscher<br />

wieder abgekühlt.<br />

Eine Schottung trennt den Kalt- und<br />

Warmbereich voneinander. Mit der Unterbringung<br />

im Doppelboden setzt Rittal<br />

das platzsparende ‘Zero U-Space Cooling-System’<br />

(ZUCS) um, das keinen Einbauplatz<br />

von Servern verschwendet.<br />

Reserveeinheit sorgt für<br />

n+1 Redundanz<br />

Ein wichtiges Merkmal der Klimatisierung<br />

ist die n+1 Redundanz. Jedes einzelne<br />

Klimagerät unter den Server-Rahmengestellen<br />

ist für eine Kühlleistung<br />

von 12kW ausgelegt. Wird RiMatrix S<br />

zusammen <strong>mit</strong> einer passenden Klimatisierungslösung<br />

von Rittal eingesetzt, garantiert<br />

der Lösungsanbieter einen PUE-<br />

Wert (Power Usage Effectiveness) von<br />

72 10+11|2013


Planung & Installation<br />

Bild: Rittal GmbH & Co. KG<br />

RiMatrix S ist eine Alternative zum individuellen Rechenzentrumsbau. Die Vorteile: Serienmodelle, kurze Lieferzeiten und vorzertifizierte Komponenten.<br />

Ein ganz wesentlicher Aspekt von RiMatrix S ist die Kombinierbarkeit der Server-Module zu größeren Einheiten: Die Module können hintereinander<br />

angeordnet werden, um längere Server-Reihen zu realisieren.<br />

bis zu 1,15. Er besagt, dass für jedes<br />

Kilowatt Leistung, die die Server aufnehmen,<br />

nur 15 Prozent an zusätzlicher<br />

Energie verbraucht werden, z.B. für die<br />

Klimatisierung und die unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgung. Die Absicherung<br />

durch eine USV – sofern nicht schon<br />

beim Kunden vorhanden –, die Unterverteilung<br />

auf die Schrankreihen über<br />

Power Distribution Racks und die Verteilung<br />

in den Schränken über Steckdosenleisten<br />

(Power Distribution Units) gehören<br />

zum Lieferumfang von<br />

RiMatrix S dazu und beschleunigen Installation<br />

und Anschluss. Der Strom wird<br />

über zwei redundante Versorgungspfade<br />

A und B verteilt, wobei der B-Strang <strong>mit</strong>tels<br />

eines USV-Systems abgesichert ist.<br />

Mehrere parallel geschaltete Leistungsmodule<br />

der einschubmodularen USV teilen<br />

die Last unter sich auf, fällt ein<br />

Modul aus, übernimmt eine Reserveeinheit<br />

dessen Lastanteil (n+1 Redundanz).<br />

Systemmanagement halt Fäden<br />

in der Hand<br />

Die Kontrolle der <strong>Sicherheit</strong> im Betrieb<br />

ist die Aufgabe des Systemmanagements.<br />

Bei RiMatrix S können alle Komponenten<br />

wie Kälteerzeugung und Temperaturüberwachung<br />

entweder direkt<br />

(z.B. über Power Distribution Units,<br />

PDU) oder über das Überwachungssystem<br />

Computer Multi Control III (CMC III)<br />

in die Data Center Infrastructure Management-Lösung<br />

(DCIM) RiZone eingebunden<br />

werden. Alle wichtigen Parameter<br />

wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Leckagen<br />

oder ähnliche Werte fließen im<br />

Controller zusammen, der sie an Ri-<br />

Zone weiterleitet. Dort werden die<br />

Daten kontinuierlich überwacht und ausgewertet.<br />

Intelligente Workflows optimieren<br />

und sichern das Alarmmanagement.<br />

Über RiZone können auch externe<br />

Security-Produkte wie Rauchgasansaugsysteme<br />

(RAS bzw. Early Fire Detection)<br />

an die modulare standardisierte<br />

Rechenzentrumslösung eingebunden<br />

werden. Da<strong>mit</strong> das modulare, standardisierte<br />

Rechenzentrum auch in geeigneter<br />

Form <strong>mit</strong> seiner Umgebung interagieren<br />

kann, bindet RiZone RiMatrix S<br />

an zahlreiche Fremdmodule wie Freikühler,<br />

Pumpen und andere Elemente einer<br />

erweiterten Klimatisierung an. Auch<br />

Schnittstellen zu Building Management<br />

Systemen (BMS) und zur Gebäudeleittechnik<br />

(GLT) sind vorhanden, ebenso<br />

Interfaces für IT-Management-Software.<br />

Die DCIM-Software ist aber für weit<br />

mehr verantwortlich als den optimalen<br />

Betriebspunkt des Rechenzentrums. So<br />

alarmiert die Software den Administrator<br />

bei Problemen und sorgt dafür, dass<br />

Workflows eingehalten werden. Da<strong>mit</strong><br />

nur autorisierte Personen Änderungen<br />

am System vornehmen dürfen, ist eine<br />

komplexe Benutzer- und Rechteverwaltung<br />

für alle aktiven Komponenten eingebaut.<br />

RiMatrix S ist das erste Rechenzentrum,<br />

das nur eine einzige Artikelnummer<br />

hat. Die Lieferung garantiert<br />

Rittal aufgrund der standardisierten<br />

Elemente innerhalb von sechs Wochen<br />

und die Montage erfolgt aus dem<br />

gleichen Grund erheblich schneller als<br />

bei einer individuell geplanten Anlage.<br />

Auch Administration, Wartung und Ersatzteillagerung<br />

profitieren von den<br />

standardisierten Elementen und sparen<br />

Zeit und Kosten.<br />

■<br />

www.rittal.de<br />

10+11|2013<br />

73


Planung & Installation<br />

Bild: Kaiser GmbH & Co KG<br />

Elektroinstallation in Mauerwerkswänden<br />

Luftdichte Gebäudehülle und<br />

großes Installationsvolumen<br />

Mit zunehmender Automatisierung auch privater Wohnräume und dem vermehrten Wunsch von Bauherren und Modernisierern<br />

nach immer mehr Anschlussstellen für Elektrogeräte wächst der Bedarf nach großzügigen Einbauräumen<br />

für die Elektroinstallation. Gleichzeitig steigen bei Neubau wie Sanierung die energetischen Anforderungen an die Gebäudehülle.<br />

Für den in der Baupraxis immer öfter auftretenden Fall, dass sowohl Flexibilität als auch Luftdichtheit von<br />

der Elektroinstallation gefordert sind, hat der Spezialist für Elektroinstallationskomponenten Kaiser eine innovative Einbaulösung<br />

entwickelt.<br />

Autor: Vincent Domscheit<br />

Die Electronic-Dosen und Doppel-Geräte-Verbindungsdosen Econ<br />

von Kaiser schaffen einen komfortablen und gleichzeitig luftdichten<br />

Installationsraum in Mauerwerkswänden, bei denen der Innenputz<br />

den raumseitig luftdichten Abschluss bildet. Am Dosenumfang<br />

stehen zahlreiche Installationsöffnungen in verschiedenen<br />

Durchmessern zur Verfügung, sowohl für Einfach- wie Duplex-Leitungen<br />

als auch Installationsrohre. Diese sind <strong>mit</strong> der bewährten<br />

Econ-Technik von Kaiser ausgestattet, also von einer<br />

dauerelastischen Membran luftdicht verschlossen. Leitungen (bis<br />

Ø 11mm) und Rohre (bis Ø 25mm) können hier leicht und werkzeuglos<br />

durch die Membran eingeführt werden, die sich eng<br />

darum legt und so die Öffnung sicher und dauerhaft verschließt.<br />

Sowohl <strong>mit</strong> der Electronic-Dose Econ als auch <strong>mit</strong> der Doppel-Geräte-Verbindungsdose<br />

Econ sind dank mehrerer Verbindungsstutzen<br />

am Dosenumfang auch Mehrfachkombinationen im Normabstand<br />

einfach zu realisieren.<br />

74 10+11|2013


Planung & Installation<br />

Bild: Kaiser GmbH & Co KG<br />

Bild: Kaiser GmbH & Co KG<br />

Die Econ-Technik erlaubt die flexible und gleichzeitig luftdichte Einführung von Leitungen und Rohren entlang des gesamten Dosenumfangs. Leitungen<br />

und Rohre werden einfach und werkzeuglos durch die dauerelastische Membran geführt, die sich eng darum schließt.<br />

Zahlreiche Installationsmöglichkeiten<br />

Beide Dosenausführungen erlauben<br />

durch ihren flexiblen Einbauraum und ihre<br />

Kombinierbarkeit zahlreiche Installationsmöglichkeiten<br />

für die Elektroinstallation.<br />

So lassen sich in den Electronic-Dosen<br />

neben Schaltern, Steckdosen und vielen<br />

weiteren Geräten auch noch zusätzlich<br />

Aktoren oder Leitungsreserven unterbringen.<br />

So können z.B. auch Netzwerkanschlussdosen<br />

unter Einhaltung der Leitungsbiegeradien<br />

für eine optimale Datenübertragung<br />

eingesetzt werden. Eine<br />

in das Gehäuse einsetzbare Trennwand<br />

ermöglicht zudem sogar die Unterbringung<br />

unterschiedlicher Spannungsarten<br />

in einem Gehäuse. Die Doppel-Geräte-<br />

Verbindungsdose Econ bietet ebenfalls<br />

großzügigen Installationsraum und ermöglicht<br />

aufgrund ihrer Tiefe auch die<br />

Montage bereits vorverdrahteter Geräte<br />

oder Blockeinsätze, wie etwa Doppelsteckdosen.<br />

Ebenso geeignet ist sie auch<br />

für die Nutzung als Multimedia-Anschlussdose.<br />

Durch ihr großes Installationsvolumen<br />

ist reichlich Platz für Anschlusskabel<br />

von Unterhaltungs- und<br />

Kommunikations-Elektronik. Leitungsreserven<br />

oder Anschlussstecker lassen<br />

sich leicht im Gehäuse verstauen.<br />

<strong>Zeitgemäße</strong> Elektroinstallation<br />

So tragen sowohl die Electronic-Dose<br />

Econ als auch die Doppel-Geräte-Verbindungsdose<br />

Econ den Ansprüchen vieler<br />

Bauherren, Modernisierer sowie dem<br />

Elektrohandwerk nach flexiblen Installationsmöglichkeiten<br />

und mehr Installationsraum<br />

Rechnung.<br />

■<br />

www.kaiser-elektro.de<br />

Bild: Kaiser GmbH & Co KG<br />

Bild: Kaiser GmbH & Co KG<br />

Die Electronic-Dosen Econ bieten ausreichend Einbauraum für die gleichzeitige<br />

Aufnahme von z.B. Schaltern, Steckdosen, Netzwerkanschlussdosen<br />

sowie zusätzlichen Raum für Aktoren oder Leitungsreserven.<br />

Die Doppel-Geräte-Verbindungsdosen Econ von Kaiser bieten neben<br />

großem Installationsvolumen auch die Möglichkeit von Mehrfachkombinationen<br />

im Normabstand.<br />

10+11|2013<br />

75


Licht & Schatten<br />

Bild: Rademacher Geräte-Elektronik GmbH<br />

Zentrum für Biotechnologie und Umwelt I, Berlin:<br />

Klarer Platzvorteil durch<br />

Sonnenschutz <strong>mit</strong> KNX<br />

Trotz ausgezeichneter architektonischer Leistungen sind viele Gebäude in Sachen Wärmeschutz und Energiebilanz oft<br />

nicht auf einem zeitgemäßen und energieoptimierten Stand. Gerade gewerblich genutzte Räume müssen in besonderem<br />

Maße durch Flexibilität und Wirtschaftlichkeit überzeugen. Eine intelligente Steuerung der Beschattungssysteme<br />

sorgt hier für ein bedarfsgerechtes Arbeitsklima durch jahreszeitlich angepassten Wärme- und Blendschutz und hilft so<br />

Energie- und Heizkosten zu sparen.<br />

Autor: Ralf Kern, Rademacher Geräte-Elektronik GmbH<br />

Wer das Einspar- und Komfortpotenzial durch eine intelligente<br />

Steuerung des Beschattungssytems nutzen möchte, muss oft<br />

aufrüsten und kommt dabei inzwischen am KNX-Standard nicht<br />

mehr vorbei. Dieser ermöglicht inzwischen auch die einfache Einbindung<br />

von elektrischen Sonnenschutzsteuerungen in die Gebäudeautomation.<br />

Mit dem Rademacher RolloTube X-line Rohrmotor<br />

steht dem Elektrofachmann seit geraumer Zeit ein intelligenter<br />

Antrieb <strong>mit</strong> einer integrierten KNX-Schnittstelle für die bedarfsgerechte<br />

Steuerung von Jalousien, Screens und Markisen<br />

zur Verfügung. Auch im Fall des Berliner Zentrums für Biotechnologie<br />

und Umwelt I stand am Anfang die Herausforderung,<br />

ganzjährig für maßgeschneiderten klimatischen Komfort zu sorgen.<br />

Für ein angenehm kühles Klima im Gebäude fand man dort<br />

eine wartungsarme und clevere Lösung: Rollos <strong>mit</strong> KNX-Rohrmotoren<br />

aus dem Hause Rademacher. Das Besondere dieser<br />

Rohrmotoren: Da sie anders als herkömmliche Modelle keine se-<br />

76 10+11|2013


Licht & Schatten<br />

Bild: Rademacher Geräte-Elektronik GmbH<br />

Bild: Rademacher Geräte-Elektronik GmbH<br />

Neben vorgelagerten Betonstützen gibt es an anderer Stelle Glasverkleidungen vor allen Etagen. Dazu gehört das vollständig verglaste große<br />

Foyer, das sich über die gesamte Höhe des Gebäudes spannt.<br />

paraten KNX-Aktoren benötigen, war der<br />

Verkabelungsaufwand erheblich geringer,<br />

als anfänglich befürchtet. „Beim Einsatz<br />

von Motoren <strong>mit</strong> externen Aktoren hätten<br />

wir definitiv ein Platzproblem gehabt, die<br />

hätten wir gar nicht anbringen können“,<br />

kommentiert Holger Schrock, Projektmanager<br />

der Adlerhof-Verwaltungsgesellschaft<br />

Wista-Management, die das Gebäude<br />

verwalten. Daher entschied man<br />

sich für die Variante <strong>mit</strong> klarem Platzvorteil:<br />

Bei der Anbringung auf der Innenseite<br />

der großen Glasfront im Foyer ließ sich<br />

durch die Rollos <strong>mit</strong> KNX-Rohrmotoren einiges<br />

an Platz einsparen. Das Technologiezentrum<br />

befindet sich in guter Lage im<br />

Berliner Ortsteil Adlershof. Mit rund 900<br />

Unternehmen, dem Science-Campus der<br />

Humboldt-Universität und mehreren außeruniversitären<br />

Forschungseinrichtungen<br />

ist es einer der wichtigsten Standorte für<br />

Wissenschaft und Hochtechnologie in<br />

Deutschland. Der 1998 fertig gestellte,<br />

<strong>mit</strong> Büros, Werkstätten und Laboratorien<br />

vielseitig genutzte Bau wurde sogar <strong>mit</strong><br />

dem Anerkennungspreis des Bundes<br />

Deutscher Architekten in Berlin ausgezeichnet.<br />

RolloTube X-line Rohrmotor von Rademacher<br />

Unangenehme Wärme im<br />

Gebäude<br />

Der Baukörper in U-Form erstreckt sich<br />

über 200m und ist in zwei Gebäudeteile<br />

gegliedert. Brücken verbinden die beiden<br />

Abschnitte, durch die ein vier Etagen<br />

hoher Durchgang führt. Neben vorgelagerten<br />

Betonstützen gibt es an anderer<br />

Stelle Glasverkleidungen vor allen<br />

Etagen. Dazu gehört das vollständig verglaste<br />

große Foyer, das sich über die<br />

gesamte Höhe des Gebäudes spannt.<br />

Die Halle selbst ist 17 Meter hoch, 70<br />

Meter lang und neun Meter tief. Der<br />

Nachteil der gläsernen Foyerfront: Auch<br />

durch die Hinterlüftung der Decken<br />

konnte die Temperatur nicht in ausreichendem<br />

Maße gesenkt werden. Gerade<br />

in den Sommermonaten wurde es<br />

dort ungemütlich, wenn die Sonne ab<br />

13 Uhr durch die Scheiben schien und<br />

das Gebäude an heißen Tagen bis auf<br />

50 Grad erhitzte. „Um das Klima den<br />

ganzen Tag über auf einem angenehmen<br />

Niveau zu halten, entschieden wir<br />

uns dafür, das Technologiezentrum <strong>mit</strong><br />

einem speziellen Beschattungssystem<br />

auszustatten“, so<br />

Schrock von<br />

Wista. Im<br />

Frühjahr 2012<br />

führte der Rollladenbau-Experte<br />

Robert Kuchenbecker<br />

aus<br />

Berlin die Installation<br />

durch. Aus architektonischen<br />

Gründen standen Außenrollos<br />

nicht zur Debatte. Die Alternativ-<br />

Bild: Rademacher Geräte-Elektronik GmbH<br />

lösung der Fachplaner von Hyder Consulting:<br />

Innen liegende Rollos <strong>mit</strong> speziellen<br />

KNX-Motoren von Rademacher<br />

und ein 3-stufiges Innenthermometer,<br />

welches das System steuert. Dadurch<br />

lässt sich nun ein erheblicher Temperaturvorteil<br />

erreichen. „Selbst an sehr heißen<br />

Sommertagen hat sich die Temperatur<br />

im Gebäude nicht über 25° erwärmt“,<br />

erklärt Frau Terytze, Leiterin<br />

des Zentrums für Biotechnologie und<br />

Umwelt. „Das erleichtert besonders den<br />

Mitarbeitern, deren Büro zum Foyer hin<br />

ausgerichtet ist, die tägliche Arbeit<br />

enorm, die Atmosphäre ist nun sehr angenehm.“<br />

Flexibler Sonnenschutz ohne<br />

externe KNX-Aktoren<br />

Insgesamt wurden 178 innen liegende<br />

Rollos und 74 Rademacher-KNX-Motoren<br />

verbaut, die bis in eine Höhe von<br />

13,6m angebracht wurden. Zwei Drittel<br />

der Rollos befinden sich im Bereich des<br />

Foyers, das restliche Drittel deckt die<br />

Glasfront der angrenzenden Kantine ab.<br />

Die Rollos werden teilweise in Einzelsteuerung<br />

oder auch in einer Gruppensteuerung<br />

betrieben: Beispielsweise laufen<br />

18 Rollos <strong>mit</strong> sechs Motoren, ein<br />

Motor steuert also drei Rollos. „Die gesamte<br />

Steuerung ist in vier Gruppen aufgeteilt<br />

und erfolgt komfortabel über ein<br />

zentrales Bedienpanel“, erklärt Robert<br />

Kuchenbecker das System. „Dadurch ist<br />

es möglich, je nach Jahreszeit und Sonnenstand<br />

nur einen Teil der Glasfront<br />

durch das Beschattungssystem abzudecken.<br />

So können die Besucher der Cafe-<br />

10+11|2013<br />

77


Licht & Schatten<br />

Bilder: Rademacher Geräte-Elektronik GmbH<br />

Der RolloTube X-line kann direkt an den Bus angeschlossen werden (rechts). Die Steuerung der ins intelligente Beschattungskonzept eingebundenen<br />

Rohrmotoren erfolgt klassisch über eine Twisted-Pair-Lösung <strong>mit</strong>tels einer vorinstallierten TP-Busleitung, dem ‘grünen Kabel’.<br />

Daher sind externe Mehrfachaktoren überflüssig und auch eine aufwändige 230-Volt-Versorgung vom Schaltschrank zum Rohrmotor entfällt.<br />

Bild: Rademacher Geräte-Elektronik GmbH<br />

teria weiterhin ins Freie schauen, während<br />

die oberen Etagen vor den Sonnenstrahlen<br />

geschützt sind.“ Der Komfortvorteil<br />

der Ausstattung <strong>mit</strong> den KNX-<br />

Motoren ohne externe Aktoren zeigt<br />

sich insbesondere bei dieser großen<br />

Zahl an Sonnenschutzelementen, die bewegt<br />

werden müssen. Alle Motoren können<br />

sowohl klassisch direkt als auch<br />

über den Bus angesteuert und in ihrer<br />

Position überwacht werden. So ist eine<br />

einheitliche Fassadenansicht besonders<br />

bequem zu realisieren. Eine Referenzfahrt<br />

zur Laufzeitmessung wie sie bei<br />

Geräten <strong>mit</strong> externen KNX-Aktoren erforderlich<br />

wäre, ist hier überflüssig,<br />

denn der Rademacher KNX-Motor visualisiert<br />

die ‘echte’ Position des Rollos<br />

ebenso wie eine eventuelle Blockierung.<br />

Darüber hinaus findet alle 0 bis 40 Zyklen<br />

(via ETS einstellbar) ein automatischer<br />

Behanglängenausgleich statt und<br />

die Endpunkte des Systems sind so<strong>mit</strong><br />

komplett wartungsfrei.<br />

Die ‘Intelligenz’ des innovativen Motors sitzt<br />

direkt in der Platine. Es werden keine separaten<br />

KNX-Aktoren benötigt.<br />

KNX-’Intelligenz’ direkt an Bord<br />

„Der RolloTube X-line hat uns überzeugt,<br />

denn er bietet als einziger KNX-Motor<br />

am Markt den Vorteil, dass man ihn direkt<br />

an den Bus anschließen kann“, erklärt<br />

Holger Schrock die klare Entscheidung<br />

für Rademacher. Die Steuerung<br />

der ins intelligente Beschattungskonzept<br />

eingebundenen Rohrmotoren erfolgt<br />

klassisch über eine Twisted-Pair-Lösung<br />

<strong>mit</strong>tels einer vorinstallierten TP-Busleitung,<br />

dem ‘grünen Kabel’. Die ‘Intelligenz’<br />

des innovativen Motors sitzt jedoch<br />

direkt in der Platine. Daher sind<br />

externe Mehrfachaktoren überflüssig<br />

und auch eine aufwändige 230-Volt-Versorgung<br />

vom Schaltschrank zum Rohrmotor<br />

entfällt. Das sparte beim Bau in<br />

Berlin in erheblichem Maße Verkabelungs-<br />

und Dokumentationsaufwand bei<br />

der Montage sowie Materialkosten für<br />

Leitungen, Leerrohre, Kabelklemmen<br />

und andere Teile. Außerdem blieb deutlich<br />

mehr Platz im Schaltschrank. Ein<br />

weiteres Plus: Auch die Wärmeentwicklung<br />

und da<strong>mit</strong> die Brandlast konnten<br />

so erheblich reduziert werden. Der<br />

selbstlernende Rohrmotor ließ sich außerdem<br />

ganz einfach <strong>mit</strong> nur einem Befehl<br />

per Plug & Play installieren. Ein Vorteil,<br />

der den Aufwand für die Aufrüstung<br />

des Technologiezentrums erheblich vereinfachte.<br />

Für hohe <strong>Sicherheit</strong> und<br />

Komfort im Betrieb sorgt seitdem das<br />

zum Patent angemeldete innovative<br />

Safe-Drive-Verfahren <strong>mit</strong> genauer Positionserfassung,<br />

Drehmomentüberwachung<br />

und Hinderniserkennung. Die<br />

Daten werden an eine angeschlossene<br />

KNX-Zentrale übertragen und dort visualisiert<br />

– eine zentrale Fehlererkennung<br />

ist so jederzeit möglich. Dazu<br />

kommt, dass der Rohrmotor von Rademacher<br />

<strong>mit</strong> vollautomatischer Endpunkteinstellung<br />

und Drehrichtungszuordnung<br />

ausgestattet ist.<br />

Deutliche Einsparungen<br />

Im Zentrum für Biotechnologie und Umwelt<br />

I wurden die innen liegenden<br />

Screens innerhalb von nur zwei Monaten<br />

angebaut. Aber nicht nur an Installationszeit<br />

konnte gespart werden. Der<br />

sommerliche Wärmeschutz sorgt für ein<br />

behagliches Klima, ohne dass dabei<br />

hohe Energiekosten für die Kühlung anfallen.<br />

Da<strong>mit</strong> zahlt sich die Gesamtinvestition<br />

von rund 100.000€ auch auf<br />

lange Sicht aus. „Mit dieser für uns<br />

machbaren und bezahlbaren Lösung sind<br />

wir sehr zufrieden. Die Bedienung ist einfach<br />

und unkompliziert und durch den effektiven<br />

Sonnenschutz können wir das<br />

Foyer und die angrenzende Cafeteria im<br />

Sommer wieder nutzen“, fasst Frau Terytze<br />

ihre Erfahrungen zusammen. ■<br />

www.rademacher.de<br />

78 10+11|2013


Licht & Schatten<br />

Bild: Richard Chambers GmbH<br />

50.000 Stunden garantiert starke Lichtleistung<br />

Durchbruch in der<br />

LED-Technologie<br />

Seit die ersten weißen LEDs vor gut zehn Jahren auf den Markt kamen, übertreffen sich die Hersteller gegenseitig <strong>mit</strong><br />

Versprechungen hinsichtlich Lumenzahl, Preis-Leistungs-Verhältnis und Lebenserwartung. Tatsächlich waren die meisten<br />

Modelle kaum besser als T5-Leuchten – jedoch zu deutlich höheren Preisen. Der Durchbruch gelang erst jetzt <strong>mit</strong><br />

einer neuen Generation von LEDs, die von Philips entwickelt wurde. Mit bis zu 135lm/W und einer von Philips garantierten<br />

Lebensdauer von fünf Jahren oder 50.000 Stunden geht die Technologie, die seit Kurzem in Leuchten der<br />

Chambers GmbH verbaut wird, weit über den bisherigen Stand der Technik hinaus.<br />

Autorin: Bettine Kuhnert<br />

In einer Filiale der englischen Lebens<strong>mit</strong>telkette Waitrose wurden<br />

durch die Umrüstung von T5 auf die neue Philips-Technologie<br />

nicht nur eine höhere Leistung erzielt, sondern auch 42%<br />

Strom gespart. Verglichen <strong>mit</strong> anderen LEDs bringen die Lichtbänder<br />

deutlich mehr Lumen pro Watt – mindestens jedoch<br />

111 – und erwärmen sich bei weitem nicht so stark. „Schon<br />

<strong>mit</strong> dreimal 20W ist die Lichtleistung deutlich höher als bei T5-<br />

Leuchten <strong>mit</strong> viermal 24W“, erklärt Richard Chambers. Die<br />

Leuchtbänder sind <strong>mit</strong> ein oder zwei LED-Strängen erhältlich,<br />

also <strong>mit</strong> 35W und 3880lm/m bzw. <strong>mit</strong> 70W und<br />

7.760lm/m. Sie werden in 170cm langen Modulen gefertigt,<br />

hinzukommen bei Bedarf weitere 10cm <strong>mit</strong> Regelungselektronik.<br />

Jeder Beleuchtungskörper ist durchverkabelt, um die Installation<br />

zu vereinfachen und wird <strong>mit</strong> fünf Kabeln geliefert, da<strong>mit</strong><br />

etwa alternierende Lichtquellen gesteuert oder ausgeschaltet<br />

werden können. „Dadurch ist eine Einzel- oder Gruppensteue-<br />

10+11|2013<br />

79


Licht & Schatten<br />

Bild: Richard Chambers GmbH<br />

Bild: Richard Chambers GmbH<br />

Mit bis zu 135lm/W und einer garantierten Lebensdauer von fünf<br />

Jahren oder 50.000 Stunden geht die neue Technologie von Philips<br />

weit über das hinaus, was LEDs bisher zu leisten im Stande waren.<br />

Seit Kurzem werden LEDs auch in Leuchten der Chambers GmbH verbaut.<br />

Sie sind <strong>mit</strong> zwei, drei oder vier Strängen zu jeweils 20W lieferbar<br />

und lassen sich über eine intelligente Steuerung so programmieren,<br />

dass jeder Arbeitsplatz bedarfsgerecht ausgeleuchtet wird.<br />

rung möglich, was angesichts steigender<br />

Energiepreise die Kosten senkt und den<br />

Bemühungen vieler Unternehmen um<br />

mehr Nachhaltigkeit entgegenkommt“, so<br />

der Energiesparexperte.<br />

Angenehme Arbeitsatmosphäre<br />

bei minimalen Energiekosten<br />

Anders als im Supermarkt ist in Büroräumen<br />

das Tageslicht in Nähe der Fenster<br />

oft ausreichend. Es bietet sich daher an,<br />

Bild: Richard Chambers GmbH<br />

In einer Filiale der englischen Lebens<strong>mit</strong>telkette<br />

Waitrose wurde durch die Umrüstung<br />

von T5 auf die neue Philips-Technologie nicht<br />

nur eine höhere Leistung erzielt, sondern<br />

auch 42% Strom gespart.<br />

diesen Teil des Raums – wenn überhaupt<br />

– nur geringfügig auszuleuchten.<br />

Auch wenn der Mitarbeiter gerade nicht<br />

am Platz, in der Mittagspause oder im<br />

Urlaub ist, gibt es keinen Grund, an dieser<br />

Stelle Energie zu verschwenden. Die<br />

Büroleuchten <strong>mit</strong> der LED-Technologie<br />

von Philips, die die Chambers GmbH seit<br />

Kurzem vertreibt, lassen sich daher über<br />

eine intelligente Steuerung so programmieren,<br />

dass jeder Arbeitsplatz gemäß<br />

der Situation und den Bedürfnissen des<br />

Mitarbeiters ausgeleuchtet wird. Sie sind<br />

<strong>mit</strong> zwei, drei oder vier Strängen zu jeweils<br />

20W lieferbar; nach wie vor hat die<br />

Chambers GmbH jedoch auch die klassischen<br />

T5-Büroleuchten <strong>mit</strong> einer Leistung<br />

von 14W pro Röhre im Programm.<br />

Effizienter als eine Gruppensteuerung ist<br />

es in der Regel, die einzelnen Leuchten<br />

so zu programmieren, dass sie sich<br />

selbst regeln. Dabei wird vorgegeben,<br />

ob, wo und wie hell jede LED leuchtet. Ist<br />

niemand da, kann sie sich ausschalten<br />

oder, wenn eine Restbeleuchtung gewünscht<br />

wird, auf eine geringere Lichtstärke<br />

herabdimmen. Bei Funktionsänderungen<br />

– auch in einem großen Raum –<br />

nimmt das Umprogrammieren nur wenige<br />

Sekunden pro Leuchte in Anspruch.<br />

Spezielle Leuchten für<br />

Industrieanwendungen<br />

An Montagearbeitsplätzen tragen bedarfsgerecht<br />

regulierte Lichtverhältnisse<br />

zum sicheren Arbeiten und so<strong>mit</strong> zur<br />

Produktivitätssteigerung bei. Für diese<br />

sowie andere industrielle Anwendungen<br />

eignen sich LEDs jedoch nicht: Insbesondere<br />

bei höherer Montage streut das<br />

Licht stark, so dass die Ausleuchtung<br />

nicht optimal ist. Deshalb bietet die<br />

Chambers GmbH weiterhin die bewährten<br />

AS- und BS-Serien an, die ebenfalls in<br />

der einfachen Ausführung oder <strong>mit</strong> intelligenter<br />

Steuerung lieferbar sind. Die AS-<br />

Serie wurde als Nachfolger der HQL-<br />

Leuchten konzipiert und zeichnet sich<br />

u.a. durch ein <strong>Sicherheit</strong>sglas aus, das<br />

der Schutzklasse IP65 entspricht und<br />

dank einer hohen Lichtdurchlässigkeit<br />

von 98% sogar für Sporthallen zugelassen<br />

ist. Der Highbay-Sensor von Honeywell,<br />

der bei den AS-Modellen verbaut<br />

wird, verfügt bei einer Montagehöhe zwischen<br />

vier und maximal 16m über eine<br />

Präsenzfunktion, die weiter oben entfällt.<br />

Für staubfreie Räume und eine Montage<br />

auf 3 bis 5m Höhe sind die BS-Modelle<br />

ohne Glas entwickelt worden, bei denen<br />

es möglich ist, die Beleuchtung breit-,<br />

eng- oder asymmetrischstrahlend anzuordnen.<br />

Da sie weiter unten angebracht<br />

werden als die AS-Leuchten, ist die<br />

Reichweite des Sensors entsprechend<br />

geringer, ansonsten ist die Technik beider<br />

Serien gleichwertig.<br />

■<br />

www.chambers-gmbh.de<br />

80 10+11|2013


Schreibt die Stunden<br />

direkt beim Kunden<br />

Mit der App „Mobile Zeiterfassung“ erfassen Ihre Monteure<br />

den Aufwand beim Kunden direkt vor Ort auf ihrem Tablet oder<br />

Smartphone. Nach wenigen Sekunden sind die Stunden und<br />

zusätzliche Informationen wie z.B. Fotos erfasst und werden<br />

sofort an Powerbird ® und in die betreffenden Aufträge gesendet.<br />

So haben Sie ohne Verzögerung Ihren aktuellen Stundenstand und<br />

wichtige Zusatzinformationen für Abrechnungen zur Verfügung.<br />

Effektiver geht‘s nicht!<br />

Besuchen Sie uns:<br />

Efa Leipzig<br />

16. – 18.10.2013<br />

Halle 5, Stand A11<br />

Hausmann Wynen<br />

Tel. + 49 2173 9364-80<br />

www.powerbird.de


Betriebsführung & Personal<br />

Bild: Fotolia – goodluz<br />

Die ‘Mobile Zeiterfassung’ für Powerbird:<br />

Zeit sparen <strong>mit</strong> Touch<br />

Anspruchsvolle Kunden, die meisterliche Handwerksarbeiten zu einem kleinen Preis wünschen, sind jedem Betrieb ein<br />

Begriff. Nur selten kann man der gestiegenen Erwartungshaltung der Kunden <strong>mit</strong> Preiserhöhungen begegnen. Denn<br />

der heutige Kunde informiert sich meist umfassend und vergleicht Angebots- und Materialkosten im größer werdenden<br />

Wettbewerb. Eine Chance, mehr Gewinne zu generieren, ist daher die Prozessoptimierung im eigenen Betrieb. Das<br />

neue Modul ‘Mobile Zeiterfassung’ für die Elektro- und Haustechnik-Software Powerbird ist eine smarte Option, vorhandenes<br />

Potenzial voll auszuschöpfen.<br />

Text: Hausmann & Wynen Datenverarbeitung GmbH<br />

Das Praktische an der ‘Mobilen Zeiterfassung’: Sie kommt ohne<br />

eigene Hardware aus. Alles, was der Monteur benötigt, ist sein<br />

eigenes Smartphone. Internetfähigkeit ist ein Muss, ansonsten<br />

sind die Systemvoraussetzungen gering. Nach der schnellen Installation<br />

kann der Monteur sofort loslegen und seine Stunden<br />

mobil erfassen. Auch die verschiedenen Aufträge hat er jetzt jederzeit<br />

im Blick und kann so besser seinen Tag planen.<br />

Datenerfassung in Echtzeit: Agieren statt reagieren<br />

Während der Monteur unterwegs bei den Kunden ist, erkennt<br />

man im Büro bereits, wie viele Stunden erfasst wurden. Alle<br />

Daten werden in Echtzeit übertragen, so dass man Abrechnungen<br />

zeitnah erstellen und so die Liquidität verbessern kann. Auch<br />

schnelle Reaktionen auf veränderte Bedingungen sind jetzt möglich:<br />

Projekte, die zeitintensiver sind als veranschlagt, können<br />

schnell identifiziert und die Abrechnung entsprechend angepasst<br />

werden. Gerät ein Monteur <strong>mit</strong> der Arbeit in Verzug, hat der<br />

Projektleiter sofort im Blick, wer vorzeitig fertig wird und den<br />

neuen Auftrag übernimmt. Die Projekt- und Auftragszuweisung<br />

erfolgt also flexibler als zuvor. Da Mitarbeiter jetzt <strong>mit</strong> ihrem<br />

Smartphone gemachte Fotos direkt Projekten zuordnen können,<br />

hat man auch im Büro immer einen realistischen Eindruck der<br />

Situation und kann direkt agieren, statt nur zu reagieren. Und<br />

ganz nebenbei entsteht eine Auftragsdokumentation direkt auf<br />

der Baustelle, die automatisch im Hauptsystem hinterlegt wird.<br />

Mehr Lebensqualität für alle<br />

Durch die Vereinfachung der Prozesse gewinnen alle Mitarbeiter<br />

des Betriebs an Lebensqualität. Denn der Monteur, der den ganzen<br />

Tag unterwegs war, muss nicht noch abends am Büro vorbeifahren,<br />

um seine Stundenzettel abzugeben. Es besteht auch<br />

keine Gefahr mehr, Unterlagen zu verlieren oder bei hohem Ar-<br />

82 10+11|2013


Betriebsführung & Personal<br />

beitspensum <strong>mit</strong> der Aktualisierung der<br />

Dokumente nicht mehr nachzukommen.<br />

Alles geht schnell und <strong>mit</strong> einem Touch,<br />

dank der praktischen Stempelfunktion, die<br />

neben der klassischen Zeiterfassung<br />

ebenfalls in die App integriert ist. Beim<br />

Kunden angekommen muss sie nur aktiviert<br />

werden und schon zählt sie die Zeit,<br />

bis man sie beim Verlassen des Kunden<br />

stoppt. Die gezählte Zeit wird automatisch<br />

dem Stundenkonto des Monteurs hinzugefügt<br />

sowie dem Auftrag zur Abrechnung<br />

zugebucht. Auch im Büro fällt weniger Arbeit<br />

an: Da alle Daten direkt verfügbar<br />

sind, muss man <strong>mit</strong> der Bearbeitung<br />

nicht bis zum Wochenende warten. Im<br />

Gegensatz zu einem eilig handgeschriebenen<br />

Stundenzettel können sämtliche Inhalte<br />

gelesen werden, so dass keine weiteren<br />

Rücksprachen <strong>mit</strong> dem Monteur<br />

notwendig sind. So kann <strong>mit</strong> etwas Glück<br />

auch die Buchhaltung am Freitag <strong>mit</strong> den<br />

anderen ins wohlverdiente Wochenende<br />

gehen. Und als kleinen Bonus hat man außerdem<br />

Papier gespart und sein Unternehmen<br />

noch nachhaltiger gemacht.<br />

Mit GPS-Ortung schneller am<br />

Störungsort<br />

Für eine bessere Übersicht vom Planungsort<br />

aus werden alle Stempelorte in<br />

einer Kartenübersicht angezeigt. So kann<br />

der Projektleiter schnell er<strong>mit</strong>teln, wo sich<br />

seine Monteure befinden. Gibt es dringende<br />

Neuaufträge oder Störungen, die<br />

schnell behoben werden müssen, kann direkt<br />

der Monteur, der dem Einsatzort am<br />

nächsten ist, eingesetzt werden. So werden<br />

Zeit und Anfahrtskosten gespart und<br />

von kurzen Reaktonszeiten profitiert.<br />

Direkter Einfluss auf die<br />

‘Mobile Zeiterfassung’<br />

Die ‘Mobile Zeiterfassung’ ist ein besonders<br />

kundenfreundliches Modul der Software<br />

Powerbird. „Bei der ‘Mobilen Zeiterfassung’<br />

sind uns die Wünsche und Anforderungen<br />

der Kunden besonders wichtig“,<br />

so Peter Albrecht, Geschäftsführer von<br />

Hausmann Wynen. „Von der ersten Idee<br />

an haben wir Powerbird-Anwender <strong>mit</strong> ins<br />

Boot geholt, die uns gerade während der<br />

ersten Testphasen ungemein unterstützt<br />

haben.“ Tatsächlich ist die ‘Mobile Zeiterfassung’<br />

bereits seit 2012 ein wichtiges<br />

Das neue Modul ‘Mobile Zeiterfassung’ für die Elektro- und Haustechnik-Software Powerbird ist<br />

eine smarte Option, vorhandenes Potenzial voll auszuschöpfen.<br />

Thema des Anwenderbeirates von Hausmann<br />

Wynen. Diese Instanz ist für Albrecht<br />

ein wichtiger Bestandteil für Neuentwicklungen<br />

des Software-Hauses. „Wir<br />

erfahren nicht nur aus erster Hand, was<br />

unsere Kunden sich wünschen und wie<br />

wir unsere Produkte besser machen können,<br />

sondern bekommen manchmal völlig<br />

unerwartete Impulse. Die tragen dazu bei,<br />

dass unsere Produkte am Ende das sind,<br />

was sich das Handwerk wünscht.“<br />

An den Anwenderbeiratstagen<br />

haben die Kunden das Sagen<br />

Kunden können Wünsche und Anregungen<br />

direkt beim Anwenderbeirat (Aktive<br />

Nutzer von Powerbird) einreichen. Dieser<br />

prüft dann während der regelmäßig stattfindenden<br />

Anwenderbeiratstagung, welche<br />

Ideen einen Vorteil für viele Powerbird-Anwender<br />

bieten. Während der letzten<br />

Tagung im Juni wurden an 3 Tagen<br />

130 Vorschläge diskutiert und geprüft. Einige<br />

der neuen Ideen werden bereits in<br />

Version 16 von Powerbird integriert sein,<br />

wie z.B. die ‘Mobile Zeiterfassung’.<br />

Projekt ‘Mobiler Monteur’<br />

Hausmann Wynen geht aber noch einen<br />

Schritt weiter: der Software-Anbieter arbeitet<br />

bereits an einem Ausbau der ‘Mobilen<br />

Zeiterfassung’: dem ‘Mobilen Monteur’,<br />

einer für Tablets ausgelegten Anwendung<br />

zur kompletten mobilen Auftragsabwicklung.<br />

Hier werden die Funktionen<br />

um wichtige Features erweitert: Kundenaufträge<br />

kann man direkt hinzufügen,<br />

bearbeiten und abrechnen. Ein besonderes<br />

Highlight: Mit einem Eingabestift unterschreibt<br />

der Kunde dann direkt vor Ort<br />

die Abnahme oder Auftragsvergabe. Projektverzögerungen<br />

auf Kunden- und Betriebsseite<br />

aufgrund von Verwaltungsaufwand<br />

gehören also bald der Vergangenheit<br />

an. Und der Papierkram wird weiter<br />

reduziert.<br />

Funktionen und Vorteile auf<br />

einem Blick<br />

Mobile Zeiterfassung heißt für jeden Betrieb:<br />

Prozesse optimieren, vorhandene<br />

Ressourcen besser nutzen und so Zeit<br />

und Geld sparen. Powerbird gibt Betrieben<br />

ein Instrument an die Hand, <strong>mit</strong> dem<br />

sie einfach Zeit und Geld sparen können.<br />

Doppelte Erfassung – einmal auf Papier,<br />

einmal im System – wird unnötig, der Papierverbrauch<br />

um ein Vielfaches gesenkt<br />

und der Aufwand reduziert.<br />

■<br />

www.powerbird.de<br />

Bild: Hausmann & Wynen Datenverarbeitung GmbH<br />

10+11|2013<br />

83


Heizung, Klima & Lüftung<br />

Bild: Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH<br />

Lüftungslösung Maico smart:<br />

Clevere Funktechnologie für<br />

ein angenehmes Raumklima<br />

Nach einem anstrengenden Tag nach Hause kommen, durchatmen, entspannen und sich rundherum wohlfühlen - ein<br />

angenehmes Raumklima bildet hierfür die wesentliche Grundlage. Egal ob im Neubau oder bei einer Sanierung im Bestand,<br />

eine effektive Lüftungsanlage schafft zu jeder Zeit eine gesunde, frische Raumluftatmosphäre und sollte deshalb<br />

immer <strong>mit</strong>eingeplant werden.<br />

Autor: Hillmar Seyboldt, Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH<br />

Der Trend der heute üblichen, dichten Bauweise, wie es bei<br />

Passiv- oder Niedrigenergiehäusern der Fall ist, führt dazu,<br />

dass ein ‘natürlicher’ Luftaustausch durch Undichtigkeiten in<br />

der Gebäudehülle nicht mehr gegeben ist. Auch die sporadische<br />

Fensterlüftung genügt oftmals nicht, um Gerüche, Schadstoffe,<br />

Dämpfe und Feuchtigkeit in ausreichendem Maße aus<br />

den Wohnräumen abzuführen. Gerade eine dauerhaft zu hohe<br />

Raumfeuchte kann einen für Mensch und Gebäudesubstanz gefährlichen<br />

Schimmelbefall zur Folge haben. Maico bietet <strong>mit</strong> der<br />

funkbasierten Lüftungslösung Maico smart eine clevere Alter-<br />

84 10+11|2013


Heizung, Klima & Lüftung<br />

Bild: Maico Elektroapparate-Fabrik GmbH<br />

Ein oder mehrere funkgesteuerte Ventilatoren sowie eine Funk-Raumluftsteuerung arbeiten bei der Entlüftung zusammen und führen verbrauchte<br />

Luft schnell aus Küche, Bad und WC ab. Die Anzahl der Einzelkomponenten ergibt sich einfach und schnell in Abhängigkeit der Wohnfläche. Die<br />

Kommunikation der Maico smart-Komponenten erfolgt ausschließlich per EnOcean-Funktechnologie und läuft gänzlich kabellos ab.<br />

native zu raumweisen und zentralen Lüftungssystemen<br />

<strong>mit</strong> Wärmerückgewinnung.<br />

Maico smart eignet sich für den<br />

Einsatz in Einfamilienhäusern und Wohnungen<br />

<strong>mit</strong> Wohnflächen bis 140m². Die<br />

komplette Wohneinheit wird kontrolliert<br />

be- und entlüftet und der regelmäßige<br />

Luftwechsel schützt die Bewohner vor<br />

einer zu hohen CO 2 -Konzentration in der<br />

Raumluft.<br />

EnOcean-Funktechnologie<br />

Ein oder mehrere funkgesteuerte Ventilatoren<br />

sowie eine Funk-Raumluftsteuerung<br />

arbeiten bei der Entlüftung zusammen<br />

und führen verbrauchte Luft schnell aus<br />

Küche, Bad und WC ab. Außenluftdurchlässe<br />

ALD von Maico, die sich in den Zulufträumen<br />

wie Schlaf-, Wohn- oder Kinderzimmer<br />

befinden, sorgen für die nötige<br />

Frischluftzufuhr. Eine Ergänzung des<br />

Systems <strong>mit</strong> weiteren Komponenten wie<br />

Fensterkontakten oder Funklichtschaltern<br />

ist möglich. Die Kommunikation der<br />

Maico smart-Komponenten erfolgt ausschließlich<br />

per EnOcean-Funktechnologie<br />

und läuft gänzlich kabellos ab. Die solarzellenunterstützte<br />

Funk-Raumluftsteuerung<br />

kann daher beliebig im Raum platziert<br />

und flexibel verändert werden, auch<br />

Glasflächen sind zur Befestigung nutzbar.<br />

Zur Entlüftung werden bei Maico smart<br />

wahlweise der Kleinraumventilator ECA<br />

100 ipro RC oder der Einrohrventilator<br />

ER 100 RC eingesetzt, RC steht hierbei<br />

für Radio Controlled. Das System erfüllt<br />

in jedem Fall die DIN 1946-6, kommt der<br />

ER 100 RC zum Tragen, kann Maico<br />

smart zusätzlich an bestehende Anlagen<br />

nach DIN 18017-3 adaptiert werden.<br />

Werden mehrere Ventilatoren zur Entlüftung<br />

eingesetzt, erfolgt eine Aufteilung in<br />

Master- und Slave-Ventilator (führender<br />

und geführter Ventilator). Der Master-<br />

Ventilator empfängt Befehle von der<br />

Funk-Raumluftsteuerung, stellt seinerseits<br />

den gewünschten Volumenstrom<br />

ein und gibt dann dem Slave-Ventilator<br />

vor, welche Leistungsstufe dieser wählen<br />

soll. Durch intelligente Kombination der<br />

Leistungsstufen der Ventilatoren lassen<br />

sich bis zu vier Lüftungsstufen realisieren.<br />

So ist eine effiziente, bedarfsorientierte<br />

Lüftung möglich und der Energieverbrauch<br />

wird minimiert.<br />

Besonders vorteilhaft bei<br />

Sanierungen<br />

Aufwändige, schwierige Planungsarbeiten<br />

und Berechnungen sind beim Einsatz der<br />

neuen funkbasierten Lüftungslösung nicht<br />

erforderlich, was Fehler vermeidet sowie<br />

Zeit und Kosten einspart. Die Anzahl der<br />

Einzelkomponenten ergibt sich einfach<br />

und schnell in Abhängigkeit der Wohnfläche.<br />

Besonders im Falle einer Sanierung<br />

punktet Maico smart <strong>mit</strong> einem entscheidenden<br />

Vorteil: Das Verlegen von Lüftungsrohren<br />

entfällt. Die Montage lässt<br />

sich also besonders schnell und schmutzfrei<br />

abwickeln, was sowohl den Installateur<br />

als auch den Bewohner freut. Nach<br />

dem Anbringen der Ventilatoren müssen<br />

diese lediglich elektrisch angeschlossen<br />

und in Betrieb genommen werden. ■<br />

www.maico.de<br />

10+11|2013<br />

85


Heizung, Klima & Lüftung<br />

Bild: acam-messelectronic gmbh<br />

Ultraschall-Wärmemengenzähler<br />

Bewusster Umgang <strong>mit</strong><br />

Wasser und Wärme<br />

Steigende Energiepreise und demzufolge höhere Nebenkosten machen eine immer exaktere Erfassung des Wärmeverbrauchs<br />

wichtiger denn je. Hausbesitzern hilft der Einsatz von Wärmemengenzählern, die Verbrauchserfassung zu optimieren<br />

und gerecht zu gestalten. Ultraschall-Messgeräte <strong>mit</strong> Time-to-Digital-Wandler (TDC) machen die Registrierung<br />

selbst kleinster Wärmemengen möglich und verfügen über eine lange Lebensdauer.<br />

Autor: Georg Jedelhauser, Acam Messelectronic GmbH<br />

Die Funktionsweise der Wärmezähler zur Er<strong>mit</strong>tlung der<br />

Wärmeenergie basiert auf einem einfachen System: Ein Wärmemengenzähler<br />

besteht aus einem Rechenwerk, zwei Temperaturfühlern<br />

und einem Durchflusssensor. Der erste Fühler<br />

misst die Vorlauf-, der zweite die Rücklauftemperatur des<br />

Heizstranges in der Wohnung. Der Wärmezähler berechnet<br />

aus der Temperaturdifferenz von Vor- und Rücklauf und dem<br />

Volumen des Heizungswassers, das in die Wohnung gelangt<br />

ist, die konsumierte Wärmeenergie. Ultraschall-Wärmezähler<br />

bieten gegenüber den mechanischen Wärmezählern viele<br />

Vorteile: sie messen sehr genau und verfügen über keine beweglichen<br />

Teile im Messrohr, was sie so gut wie verschleißfrei<br />

macht. Zudem erzeugen sie nur einen geringen Druckverlust<br />

im Heizungskreislauf, was wiederum Pumpenenergie<br />

spart. Ein Ultraschall-Wärmemengenzähler wird aus bis zu<br />

zwei Drittel weniger Messing hergestellt als ein mechanischer<br />

Zähler, das spart Geld und Ressourcen. Wärmemengenzähler<br />

werden lediglich <strong>mit</strong> Batteriestrom versorgt, der<br />

nur sparsam in Anspruch genommen werden darf, da die<br />

Batterie das Gerät zehn Jahre oder länger betreiben soll.<br />

Durch die elektronische Messung können die gewonnenen<br />

Daten schnell und einfach kabelgebunden oder kabellos ausgelesen<br />

und verwaltet werden.<br />

Strombedarf nur in der aktiven Phase<br />

Auch in Sachen Einbau sind Ultraschall-Wärmezähler ihrem<br />

mechanischen Pendant um einiges überlegen. So ist die Einbaulage<br />

beliebig wählbar, und je nach Typ und Einbauort kommen<br />

Ultraschall-Wärmezähler ohne Ein- und Auslaufstrecken<br />

86 10+11|2013


Heizung, Klima & Lüftung<br />

Bild: acam-messelectronic gmbh<br />

Die hohe Messgenauigkeit des TDC-GP22 wird selbst bei nicht stabiler Versorgungsspannung und über einen Temperaturbereich von -40 bis<br />

+125 °C gewährleistet.<br />

aus. Auch gehören Rohrleitungsreduzierungen<br />

aufgrund des großen Messbereiches<br />

in der Regel der Vergangenheit<br />

an. Dies eliminiert den Druckverlust und<br />

vermeidet zusätzliche Dichtfläche und<br />

spart da<strong>mit</strong> Zeit und Geld. Bei der Temperatur-<br />

und Durchflussmessung ist<br />

eine stromsparende und präzise Analog-zu-Digital-Wandlung<br />

entscheidend für<br />

die Systemperformance der Wärmemengenzähler.<br />

Die zeitbasierende Digitalisierung<br />

<strong>mit</strong>tels Time-to-Digital-Converter<br />

(TDC) erweist sich dabei als ein<br />

effektiver Lösungsansatz. TDCs erfassen<br />

Zeitdifferenzen im Picosekunden-Bereich.<br />

Realisiert in gängigen CMOS-Prozessen,<br />

lassen sich Zeiten von bis zu<br />

wenigen Millisekunden <strong>mit</strong> einer Auflösung<br />

im unteren Picosekundenbereich<br />

messen. Acams TDC-Produktfamilie benötigt<br />

lediglich Strom in der aktiven<br />

Phase während der Messung. Wegen<br />

der kurzen Messzeiten lassen sich für<br />

batteriebetriebene Systeme stromsparende<br />

Lösungen bewerkstelligen (z.B.<br />

<strong>mit</strong> einem Arbeitsstrom von 80nA für<br />

eine Temperaturmessung im Rhythmus<br />

von 30s <strong>mit</strong> einer 17-Bit-Auflösung).<br />

Hohe Genauigkeit bei<br />

Zeitmessungen<br />

Gerade während der letzten fünf Jahre<br />

haben viele Firmen aus der Zählerbranche<br />

(darunter auch einige Weltmarktführer)<br />

diese Vorteile erkannt und setzen<br />

die auf genaue und stromsparende<br />

Messung spezialisierten ICs der acammesselectronic<br />

aus Stutensee in ihren<br />

Wasserzählern und Wärmemengenzählern<br />

ein. Diese System-on-Chips (SoCs)<br />

integrieren bis auf wenige externe Bausteine<br />

– wie einzelne Widerstände, Kapazitäten<br />

sowie zwei Oszillatoren – die<br />

für die Messung notwendige Schaltung.<br />

So arbeitet z.B. der TDC-GP22 <strong>mit</strong><br />

einem internen TDC und bietet dadurch<br />

eine hohe Genauigkeit bei Zeitmessungen<br />

– bis zu 22ps (Picosekunden) in der<br />

Einzelmessung <strong>mit</strong> einer automatisierten<br />

Messsignalerkennung bzw. -bewertung<br />

durch ‘First-hit’-Erkennung und<br />

Pulsweitenmessung. Dies erlaubt das<br />

Erkennen eines leeren Rohres und das<br />

Lokalisieren von Blasen im Wasser, was<br />

Fehlmessungen ausschließt. Diese Erkennungsfunktion<br />

sowie die hohe Messgenauigkeit<br />

werden selbst bei nicht stabiler<br />

Versorgungsspannung und über<br />

den Temperaturbereich von -40 bis<br />

+125°C gewährleistet.<br />

Bewussterer Umgang <strong>mit</strong> den<br />

Ressourcen<br />

Dank der kostengünstigen Produktion<br />

der CMOS-Technologie gehören die<br />

TDCs von acam zur ersten Wahl für die<br />

marktführenden Hersteller von Ultraschall-Wasserzählern.<br />

„Es gibt weltweit<br />

ein massives und schnell wachsendes<br />

Interesse verschiedener Regierungen,<br />

ihre Bürger zu motivieren, weniger<br />

Wasser und Wärme zu verbrauchen”,<br />

so Georg Jedelhauser, Vice-Präsident<br />

Sales bei acam messelectronic. „Die<br />

präzise und gerechte Abrechnung des<br />

Verbrauchs fördert den bewussteren<br />

Umgang <strong>mit</strong> den Ressourcen.” ■<br />

www.acam.de<br />

Die neuen SoC-basierten Ultraschall-Wasserzähler<br />

lassen sich leicht in bestehende Systeme<br />

nachrüsten und einfach installieren.<br />

10+11|2013<br />

87


Heizung, Klima & Lüftung<br />

Bild: HELIOS VENTILATOREN GmbH & Co. KG<br />

Luftverteilsystem FlexPipe ‘Plus’ von Helios:<br />

Große Flexibilität bei<br />

Planung und Installation<br />

Das vor wenigen Jahren eingeführte Helios Luftverteilsystem FlexPipe wird zu FlexPipe ‘Plus’: Die Ergänzung des Rundrohrsystems<br />

um ovale Komponenten <strong>mit</strong> identischen hydraulischen Querschnitten bringt beliebige Kombinierbarkeit in<br />

die Strecke und vom Verteilerkasten weg.<br />

Autorin: Marianne Weiss, Helios Ventilatoren GmbH + Co. KG<br />

Das vor einiger Zeit eingeführte flexible Rohrsystem FlexPipe<br />

machte die Planung und Installation einer KWL-Lüftungsanlage<br />

<strong>mit</strong> Wärmerückgewinnung einfach: Sternförmige, flexible Endlosverlegung<br />

von der Rolle. Direkter Betonverguss des Rundrohrsystems<br />

<strong>mit</strong> engsten Biegeradien in der Decke. Nun wird aus dem<br />

Luftverteilsystem FlexPipe des für sein breites KWL-Angebot bekannten<br />

Herstellers FlexPipe ‘Plus’. Das ‘Plus’ steht für die Ergänzung<br />

des Rundrohres um ovale Komponenten. Die Tatsache,<br />

88 10+11|2013


Heizung, Klima & Lüftung<br />

Bild: HELIOS VENTILATOREN GmbH & Co. KG<br />

Bild: HELIOS VENTILATOREN GmbH & Co. KG<br />

Auch bei den Verteilerkästen greift Helios das Kombinationsprinzip auf:<br />

So ist nicht nur die Belegung <strong>mit</strong> runden oder ovalen Einzelstutzen<br />

möglich, sondern auch eine gemischte Variante.<br />

Vertikale und horizontale Übergangsstücke erlauben bei FlexPipe 'Plus'<br />

jede Rund/Oval-, Oval/Oval- und Rund/Rund- Kombination.<br />

dass das neue Ovalrohr über einen identischen<br />

hydraulischen Querschnitt wie das<br />

Rundrohr sowie über eine punktsymmetrische<br />

Bauform verfügt, ist eine erneute Innovation<br />

für die Luftverteilung im KWL-Bereich.<br />

Kein Umdenken notwendig<br />

Von der Planung und Auslegung über die<br />

Montage und Einregulierung bis hin zur<br />

Wartung ist kein Umdenken erforderlich.<br />

Beim Rund- und Ovalrohr von Helios verhält<br />

sich alles gleich. Wer also FlexPipe bereits<br />

kennt, kommt sofort und ohne Umdenken<br />

auch <strong>mit</strong> FlexPipe ‘Plus’ zurecht.<br />

Beliebig kombinierbar<br />

Die sonst übliche Entscheidung zwischen<br />

einem System für die Verlegung in der Betondecke<br />

oder einem anderen für die Verlegung<br />

auf dem Rohfußboden stellt sich<br />

bei Helios nicht: Dank identischer hydraulischer<br />

Querschnitte und Druckverluste<br />

der beiden Rohre und aufgrund durchdachter<br />

Systemkomponenten kann rund<br />

und oval beliebig kombiniert werden – dies<br />

sowohl in der Strecke als auch bereits<br />

vom Verteilerkasten weg. Hierfür hat der<br />

innovative Systemhersteller vertikale und<br />

horizontale Rund-Oval-Übergangsstücke<br />

sowie ein cleveres Verteilerkastenkonzept<br />

entwickelt.<br />

Flexibel und überschaubar<br />

Mit diesen Eigenschaften bringt FlexPipe<br />

‘Plus’ größtmögliche Flexibilität sowohl bei<br />

der Planung als auch auf der Baustelle<br />

bei überschaubarer Systemkomplexität.<br />

Geringe Teilevielfalt<br />

Die Verbindung von Rund- und Ovalrohr in<br />

einem System führt zu einer geringen<br />

Teilevielfalt und schließt eine aufwendige<br />

Bevorratung und ein differenziertes<br />

Handling unterschiedlicher Systeme beim<br />

Handel aus.<br />

Für geringe Aufbauhöhen<br />

Das raumsparende Ovalrohr <strong>mit</strong> nur<br />

51x114mm Bauhöhe kommt ausschließlich<br />

dann zum Einsatz, wenn geringe Aufbauhöhen<br />

erforderlich sind. Aufgrund der<br />

punktsymmetrischen Bauform ist die Verlegung<br />

aus der Waagerechten nach<br />

oben oder unten leicht möglich. Ganz<br />

ohne den umständlichen Einsatz von<br />

Adapterstücken zur Lagekorrektur.<br />

Garantierter Praxis-Mehrwert<br />

Neue, aerodynamisch optimierte Anschlusskästen<br />

aus Kunststoff garantieren<br />

geringe Druckverluste und sorgen <strong>mit</strong> integrierten<br />

Höhenmarken an den Ventil-<br />

Anschlussstutzen für ein passgenaues<br />

Einkürzen. Alle Kunststoff-Formteile des<br />

FlexPipe ‘Plus’-Systems lassen sich quasi<br />

werkzeugfrei montieren. Praktische Laschen<br />

für die rasche Befestigung auf<br />

dem Rohfußboden, an der Decke und an<br />

der Wand sind an den Formteilen integriert.<br />

Für die schnelle, luftdichte und<br />

ausreißsichere Befestigung des Rohres<br />

an allen Verbindungsstellen sorgen innovative<br />

Fixierungsklammern, die sich bei<br />

Bedarf <strong>mit</strong> einem Handgriff wieder lösen<br />

lassen. Auch bei den Verteilerkästen<br />

greift Helios das Kombinationsprinzip auf<br />

und setzt da<strong>mit</strong> ein absolutes Benchmark:<br />

So ist nicht nur eine Belegung <strong>mit</strong><br />

runden oder ovalen Einzelstutzen möglich,<br />

sondern je nach Anforderung auch<br />

eine gemischte Variante – stirnseitig am<br />

Verteilerkasten, um 90° versetzt oder<br />

kombiniert. Ein zusätzlich angebotener,<br />

neuer Multiverteiler ermöglicht eine variable<br />

Installation durch zahlreiche Platzierungsvarianten<br />

als Decken-, Wand- oder<br />

Etagenverteiler. Vom Verteilerkasten bis<br />

hin zum Decken-/ Boden- und Wandkasten<br />

sind bei Helios FlexPipe ‘Plus’ alle Abund<br />

Zuluftkomponenten identisch. Das<br />

vereinfacht Planung und Installation und<br />

sorgt für eine überschaubare Teilevielfalt.<br />

Fazit<br />

FlexPipe ‘Plus’ ist auf das umfangreiche<br />

Helios KWL-Portfolio abgestimmt und<br />

sorgt da<strong>mit</strong> für eine rundum gute Funktionsweise<br />

des kompletten Lüftungssystems<br />

<strong>mit</strong> Wärmerückgewinnung. Alle<br />

Komponenten des neuen Luftverteilsystems<br />

sind in der neuen Helios Druckschrift<br />

‘FlexPipe plus . Nie war ein Luftverteilsystem<br />

flexibler.’ enthalten, die unter<br />

www.heliosventilatoren.de angefordert<br />

oder heruntergeladen werden kann. ■<br />

www.heliosventilatoren.de<br />

10+11|2013<br />

89


Heizung, Klima & Lüftung<br />

Bild: Wärme+ / Stiebel Eltron<br />

Energieeinsparung:<br />

Elektronische Durchlauferhitzer<br />

klar im Vorteil<br />

Eine neue Info-Broschüre der Initiative Wärme+ fasst Studienergebnisse der Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft<br />

(FfE) zum Thema Energieverbrauch bei der Warmwasserversorgung zusammen.<br />

Autor: Michael Conradi, Initiative Wärme+<br />

Im Zuge der Energiewende sind Architekten, Planer und Energieberater<br />

sowie das Fachhandwerk zunehmend gefordert, an<br />

Maßnahmen zu denken, die Energieverbrauch und Treibhausgasemissionen<br />

in Deutschland sinken lassen. Große Bedeutung<br />

hat hierbei die Warmwasserversorgung von Wohngebäuden,<br />

die bei einer Umstellung von veralteten auf moderne dezentrale<br />

Strukturen großes Einsparpotenzial birgt. Die Umrüstung auf<br />

elektronische Durchlauferhitzer reduziert im Vergleich zur Installation<br />

eines zentralen Systems Energieverluste und ist meist<br />

die kostengünstigere Variante. Das belegt die aktuelle Untersuchung<br />

zur ‘Reduzierung von Energieverbrauch und CO 2 -Emissionen<br />

durch dezentrale elektronische Warmwasserversorgung’<br />

der Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft (FfE). Die Initiative<br />

Wärme+ hat die Studien-Ergebnisse nun in einer Info-<br />

Broschüre übersichtlich zusammengefasst. Zusätzlich werden<br />

die unterschiedlichen Systeme zur Trinkwassererwärmung erläutert<br />

und die Vorteile elektronischer Durchlauferhitzer vor<br />

dem Hintergrund des wachsenden Anteils von Strom aus erneuerbaren<br />

Energien beleuchtet.<br />

Untersuchte Gebäude<br />

Für die Analyse wurden Gebäude des Baujahrs 1960 untersucht:<br />

ein Einfamilienhaus, ein Drei- und ein Mehrfamilienhaus<br />

90 10+11|2013


Heizung, Klima & Lüftung<br />

Bild: Wärme+ / Clage<br />

Bild: Wärme+ / AEG<br />

Die Umrüstung auf elektronische Durchlauferhitzer reduziert im Vergleich zur Installation eines zentralen Systems Energieverluste und ist meist<br />

die kostengünstigere Variante. Das belegt die aktuelle Untersuchung zur ‘Reduzierung von Energieverbrauch und CO 2 -Emissionen durch dezentrale<br />

elektronische Warmwasserversorgung’ der Forschungsgesellschaft für Energiewirtschaft (FfE).<br />

<strong>mit</strong> zwölf Wohneinheiten. Diese Gebäude<br />

sind in der Ausgangssituation <strong>mit</strong> veralteten,<br />

hydraulisch geregelten Durchlauferhitzern<br />

ausgestattet. Die Studie vergleicht<br />

die Nutzenergie sowie die Energieverluste<br />

nach der Umstellung auf elektronisch geregelte<br />

Durchlauferhitzer <strong>mit</strong> einer zentralen<br />

Erwärmung über Öl-/Gas- Brennwertgeräte<br />

und Warmwasserzirkulation.<br />

Hohe Einsparungen möglich<br />

Die Auswertung über einen Zeitraum von<br />

15 Jahren zeigt, wie hoch die Einsparungen<br />

nach dem Austausch <strong>mit</strong> den neuen<br />

Warmwasser- Systemen sind. „Klar ist:<br />

Wird das Wasser un<strong>mit</strong>telbar an der<br />

Zapfstelle erwärmt, entfallen lange Rohrleitungen<br />

wie sie bei einer zentralen<br />

Warmwasserverteilung nötig sind. Dadurch<br />

sinken die Speicher-, Verteil- und<br />

Zirkulationsverluste erheblich“, so Alexander<br />

Sperr von der Initiative Wärme+. Insgesamt<br />

ergeben sich deutlich niedrigere<br />

Wärmeverluste und auch die Anlaufverluste<br />

sinken beträchtlich: „In einem 12-Familienhaus<br />

laufen bei zentralen Systemen<br />

täglich ohne weiteres 14l Wasser ungenutzt<br />

in den Abfluss. Das sind in jedem<br />

Jahr über 5.000l.“ Im Hinblick auf die Investitionskosten<br />

ist die dezentrale Trinkwassererwärmung<br />

vor allem für Ein- und<br />

kleinere Mehrfamilienhäuser empfehlenswert.<br />

Außerdem lohnt sich diese Umstellung<br />

auch aus ökologischer Sicht. Durch<br />

den zunehmenden Einsatz von erneuerbaren<br />

Energien für die Stromerzeugung sinken<br />

die bei der Warmwasserbereitung<br />

verursachten CO 2 -Emissionen durch dezentrale<br />

Systeme immer weiter, ebenso<br />

wird Primärenergie eingespart. Hier ergeben<br />

sich langfristig für sämtliche Gebäudetypen<br />

Vorteile: Im Jahr 2020 liegt der<br />

Primärenergieaufwand der dezentralen<br />

Systeme deutlich niedriger als bei den<br />

zentralen Anlagen. Durchlauferhitzer können<br />

außerdem auch <strong>mit</strong> Solaranlagen gekoppelt<br />

werden, da<strong>mit</strong> sind weitere Energieeinsparungen<br />

möglich.<br />

Überzeugende Vorteile für<br />

Vermieter<br />

Auch für den Vermieter ergeben sich Vorteile:<br />

So ist die Installation dezentraler<br />

Durchlauferhitzer bei einer Sanierung<br />

auch schrittweise möglich, ohne Beeinträchtigung<br />

der Wohnqualität und etwaige<br />

Mieteinbußen. Außerdem ermöglicht<br />

die dezentrale Warmwasserversorgung<br />

eine exakte Verbrauchsabrechnung<br />

über den Stromzähler in jeder Wohnung.<br />

Ein weiteres Plus: Bei dezentraler Trinkwassererwärmung<br />

entfällt die nach der<br />

neuen Trinkwasserverordnung vielfach<br />

notwendige Probenentnahme und Untersuchung<br />

auf Legionellen im Warmwassersystem.<br />

Diese Untersuchungen sind in<br />

vielen zentralen Warmwassersystemen<br />

jährlich vorzunehmen.<br />

Fazit: Dezentrale Trinkwassererwärmung<br />

lohnt sich<br />

Im Rahmen der Energiewende wird die<br />

Umstellung auf elektronische Durchlauferhitzer<br />

weiter voranschreiten. Die dezentrale<br />

Warmwasserversorgung durch moderne<br />

Geräte stellt eine zukunftsfähige<br />

Lösung <strong>mit</strong> hoher Effizienz und hohem<br />

Energieeinsparpotenzial dar. Je nach individuellen<br />

Anforderungen und Leistungsstufe<br />

ist eine Vielzahl an Gerätevarianten<br />

erhältlich, deren Einsatz nicht zuletzt vor<br />

dem Hintergrund des weiter steigenden<br />

Anteils von Strom aus erneuerbaren<br />

Energien ökologisch immer interessanter<br />

wird. Die Wärme+-Info-Broschüre ‘Reduzierung<br />

von Energieverbrauch und CO 2 -<br />

Emissionen durch dezentrale elektronische<br />

Warmwasserversorgung’ steht<br />

unter www.waerme-plus.de zum kostenlosen<br />

Download zur Verfügung. ■<br />

www.waerme-plus.de<br />

10+11|2013<br />

91


Energie & Effizienz<br />

Bild: Ramona Heim - Fotolia.com<br />

PVfin Online: Webbasiertes Kalkulations- und Vertriebstool<br />

Simulationsprogramm für<br />

Solarstromspeicheranlagen<br />

Der Markt für Photovoltaikanlagen befindet sich im Umbruch. Durch die weiterhin stark sinkende Einspeisevergütung,<br />

ist die Einspeisung von Solarstrom nicht mehr das vorrangige Ziel der Kaufinteressenten. Schon heute steht fest, dass<br />

PV-Anlagen den überwiegenden Teil ihrer Erlöse nicht über die Einspeisevergütung, sondern über Ersparnisse am<br />

Stromeinkauf realisieren werden.<br />

Autor: Tobias Schwartz, SolarConsult AG<br />

Weil die Differenz zwischen Verbraucherpreis und Einspeisevergütung<br />

dort besonders hoch ist, wird PV-Technik in Kombination<br />

<strong>mit</strong> Speicher- und Energiemanagementsystemen zukünftig<br />

vor allem in Haushalten und Gewerbebetrieben eingesetzt werden.<br />

Die Zielgruppe betrachtet ihre Anlagen deshalb schon<br />

nicht mehr als Renditeobjekt oder Finanzprodukt, sondern als<br />

festen Bestandteil der Gebäudeausstattung. Trotzdem hat sich<br />

am Grundproblem nicht viel geändert. Steigende Strompreise<br />

sind keine neue Entwicklung, sondern die Verbraucherstrompreise<br />

steigen bereits seit Jahrzehnten zuverlässig <strong>mit</strong> ca. 5%<br />

(im Jahr 1988 lag der Preis umgerechnet bei ca. 8,2ct/kWh,<br />

2013 im Schnitt bei 28ct). Dass der Verbraucherstrompreis<br />

und die Vergütung zukünftig immer weiter auseinanderklaffen<br />

werden, gilt trotz sinkender Börsenstrompreise als gesichert.<br />

Angesichts der Ankündigungen weiterer Um- und Zulagen für<br />

diverse Projekte, dürfte selbst die Überarbeitung der EEG-Um-<br />

92 10+11|2013


Energie & Effizienz<br />

lage keine dauerhafte Erleichterung bringen.<br />

Die wesentliche Fragestellung des<br />

Kunden ist also nicht mehr wie viel<br />

Strom die PV-Anlage erzeugt, sondern:<br />

Wie viel Strom kann ich da<strong>mit</strong> sparen?<br />

Neue Wege beschreiten und Vertrauen<br />

schaffen<br />

System- und Produkthersteller sind jetzt<br />

gefragt, innovative Lösungen zu entwickeln,<br />

die das Bedürfnis der Kunden<br />

nach niedrigen Stromkosten und energetischer<br />

Unabhängigkeit befriedigen. Diese<br />

neuen Technologien werden dringend benötigt,<br />

verteuern aber zunächst den<br />

Preis einer PV-Anlage. Zwar ist das Interesse<br />

der Verbraucher groß, aber außer<br />

den Pionieren wagen bisher nur wenige<br />

den entscheidenden Schritt. Hartnäckig<br />

hält sich das Gerücht, dass sich das<br />

Speichern von Strom zur Erhöhung des<br />

Eigenverbrauchs nicht lohnen würde. Es<br />

gilt also nicht nur in technischer Hinsicht<br />

neue Wege zu beschreiten, sondern<br />

auch den Vertrieb auf die geänderten<br />

Marktbedingungen einzustellen und passende<br />

Werkzeuge einzusetzen, um <strong>mit</strong><br />

diesem Vorurteil aufzuräumen. Wer seinen<br />

Kunden schnell und glaubhaft darstellen<br />

kann, wie hoch das individuelle<br />

Einsparpotenzial durch die angebotene<br />

Technik tatsächlich ist, hat einen entscheidenden<br />

Vorteil auf seiner Seite. Einige<br />

Hersteller haben das bereits erkannt<br />

und entwickeln Tools exklusiv für<br />

den Vertrieb ihrer eigenen Produkte, um<br />

sich dadurch auch für Händler attraktiver<br />

zu machen. Was fehlt, ist eine transparente<br />

und herstellerunabhängige Software<br />

für alle Solarhandwerker, Händler<br />

und Systemhersteller, die einen neutrale<br />

Gesprächsgrundlage für Anbieter und<br />

Kunde liefert und so branchenweit Vertrauen<br />

schafft.<br />

Papier ist geduldig – Vertrauen<br />

muss erst verdient werden.<br />

Eine Ertragsvorschau für PV-Anlagen<br />

wird von jedem Kunden erwartet und die<br />

Tools dafür sind soweit ausgereift und akzeptiert,<br />

dass die Ergebnisse kaum mehr<br />

infrage gestellt werden. Anders sieht das<br />

<strong>mit</strong> der Berechnung von Autarkie- oder<br />

Eigenverbrauchsquoten aus. Mit Ausnahme<br />

einiger teurer und komplexer Simulationsprogramme,<br />

die für Ingenieure<br />

und Wissenschaftlicher konzipiert wurden,<br />

gibt es bislang kaum eine akzeptierte<br />

Methode, solche Berechnungen<br />

durchzuführen. Für den Massenmarkt<br />

sind diese Produkte aber nicht geeignet,<br />

weil sie viel zu kompliziert sind. Denn um<br />

die Funktion eines Akkuspeichers realitätsgetreu<br />

abzubilden, muss ein Kalkulationsprogramm<br />

das Verbrauchsverhalten<br />

des Kunden und die Erzeugungsleistung<br />

der Solarstromanlage zu jedem Zeitpunkt<br />

genau kennen. Dabei gilt: Je mehr Faktoren<br />

ein Programm berücksichtigen kann,<br />

desto genauer wird das Ergebnis. Aber<br />

es wird auch schwieriger für den Anwender,<br />

alle Faktoren zu kennen und korrekt<br />

zu beziffern. Die Ergebnisse sind deshalb<br />

für den Verbraucher unter Umständen<br />

wertlos.<br />

Kompromiss zwischen Funktionalität<br />

und Benutzerfreundlichkeit<br />

Gerade bei einer Vorschau über einen<br />

Zeitraum von 20 Jahren oder mehr, ist<br />

es überhaupt nicht möglich, eine genaue<br />

Prognose zu treffen. Denn Veränderungen<br />

im Verbrauchsverhalten, Klimaveränderungen<br />

oder das tägliche Wetter können<br />

nur bedingt vorausgeahnt werden.<br />

Es kommt deshalb auf den richtigen<br />

Kompromiss zwischen Funktionalität und<br />

Benutzerfreundlichkeit an, sodass die Lösung<br />

zwar näherungsweise gute Ergebnisse<br />

liefert, aber kostengünstig und für<br />

PV-Anbieter unterschiedlicher Ausbildung<br />

(kaufmännisch, technisch, etc.) leicht zu<br />

handhaben ist.<br />

PVfin verwendet ein vereinfachtes<br />

Berechnungsmodell.<br />

Für die Berechnung eines Solarstromspeichers<br />

haben sich z.B. Stundenwerte<br />

zur Erfassung von Erzeugungsleistung<br />

und Verbrauch als praktikabel erwiesen.<br />

Das Lastgangmodell basiert auf Angaben<br />

zum Monatsverbrauch und dem Tagesverlauf<br />

von Wochenende und Wochentagen.<br />

Ein intuitiver Lastprofileditor ermöglicht<br />

es sogar, den Kunden sein eigenes<br />

Profil skizzieren zu lassen und so in die<br />

Kalkulation seiner zukünftigen Anlage<br />

selbst einzutauchen. Dabei steht als Ausgangspunkt<br />

eine Datenbank <strong>mit</strong> Lastgangprofilen<br />

von verschiedenen Privathaushalten<br />

und Gewerbebetrieben zur<br />

Auswahl, welche ständig erweitert wird.<br />

Ein Wettermodell, das auf Daten des<br />

Deutschen Wetterdiensts basiert, sorgt<br />

durch die statistisch korrekte Verteilung<br />

von Regen- und Schneetagen für<br />

Schwankungen in der Anlagenleistung<br />

und ermöglicht so eine wirklichkeitsnahe<br />

Abbildung der Energieflüsse. Viele Assistenzfunktionen,<br />

z.B. die anpassbare Vorbelegung<br />

von Eingabefeldern, Speicherung<br />

und Wiederverwertung von Lastgangprofilen,<br />

automatische Er<strong>mit</strong>tlung<br />

von Einstrahlungswerten und Vergütungssätzen,<br />

ein Förder<strong>mit</strong>telkalkulator und die<br />

Modellverwaltung für Speichersysteme<br />

sorgen für Übersicht und schnelle Arbeitsabläufe.<br />

Das ermöglicht es, schnell<br />

zu einer kundenspezifischen Auswertung<br />

zu gelangen, unabhängig davon, um welches<br />

Produkt oder welchen Hersteller es<br />

sich handelt. Auf Wunsch des Kunden<br />

kann sogar die Finanzierung der Anlage<br />

simuliert und ein vollständiger Finanzplan<br />

inkl. Steuer erstellt werden. Auch die<br />

Herstellungskosten pro kWh können<br />

unter Berücksichtigung der Anschaffungs-<br />

Finanzierungs- und Betriebskosten<br />

über einen Betriebszeitraum zwischen<br />

20 und 40 Jahren abgelesen werden.<br />

Die umfangreichen Informationen und<br />

Einzelergebnisse werden in einer Kurzübersicht<br />

zusammengeführt. Hier wird<br />

dem Kunden durch den Vergleich der<br />

Ausgangssituation <strong>mit</strong> dem berechneten<br />

Szenario der Angebotsnutzen vor Augen<br />

geführt. Die einzelnen Infoseiten können<br />

vom Anwender bedarfsgerecht zu einem<br />

Report zusammengestellt werden.<br />

Praxisnahe Entwicklung<br />

Die Software wird von der SolarConsult<br />

AG aus Freiberg am Neckar in enger Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> Kunden und Anwendern<br />

entwickelt. Durch Feedback und Anregungen<br />

der Anwender wird ein Jahrzehnt<br />

Erfahrung im Vertrieb von PV-Anlagen<br />

<strong>mit</strong> neuesten Erkenntnissen aus der<br />

Verkaufspraxis kombiniert.<br />

■<br />

www.solarconsult.de<br />

10+11|2013<br />

93


Energie & Effizienz<br />

Bild: VOLTARIS GmbH<br />

Pilotprojekt gestartet:<br />

Nutzung von Glasfasertechnologie<br />

für Smart Meter<br />

Mit dem Energieversorger energis und dem Telekommunikationsanbieter VSE NET hat Messstellenbetreiber Voltaris ein<br />

Pilotprojekt gestartet: Drei Ortschaften im Saarland werden <strong>mit</strong> rund 220 Smart Metern ausgerüstet. Das moderne<br />

Glasfasersystem GPON (Gigabit Passive Optical Network) bildet die Basis für die Anbindung.<br />

Text: Voltaris GmbH<br />

Voltaris rüstet in Zusammenarbeit <strong>mit</strong> dem Energieversorger<br />

energis und dem Telekommunikationsanbieter VSE NET zur Zeit<br />

drei Ortschaften im Saarland <strong>mit</strong> Smart Metern aus. Das moderne<br />

Glasfasersystem GPON (Gigabit Passive Optical Network)<br />

bildet die Basis für die Anbindung. Die neuen, leistungsfähigen<br />

Kommunikationsnetze aus Glasfasern über<strong>mit</strong>teln per Lichtimpulse<br />

Daten nahezu verlustfrei in hoher Geschwindigkeit. Eigenschaften,<br />

die Voltaris für die Messdatenübertragung nutzt.<br />

Schnelle Leitungen für intelligente Zähler<br />

Immer mehr Stadtwerke verbessern ihre Infrastruktur über<br />

Glasfaserkabel, um den Bürgern einen Zugriff auf moderne<br />

Hochgeschwindigkeits-Datenautobahnen zu ermöglichen.<br />

Über die schnellen Leitungen können auch intelligente Stromund<br />

Gaszähler (Smart Meter) ausgelesen werden. Glasfaserleitungen<br />

für die Messdatenübertragung sind jedoch noch<br />

94 10+11 |2013


Energie & Effizienz<br />

nicht verbreitet, da es in diesem Bereich<br />

bisher erst wenig Know-how gibt.<br />

„Wir besitzen aber das nötige Expertenwissen<br />

und möchten die Vorteile dieses<br />

leistungsstarken Netzes für Smart Metering<br />

nutzen”, betont Peter Zayer, Geschäftsführer<br />

der Voltaris GmbH. Deswegen<br />

investiert das Unternehmen in<br />

die neue Technologie und baut im Rahmen<br />

eines Pilotprojektes im Saarland in<br />

den drei Ortschaften Büschdorf, Eft und<br />

Hellendorf intelligente Zähler ein. Dort<br />

stellt die VSE NET das eigene hochmoderne<br />

Glasfasernetz zur Verfügung.<br />

220 Smart Meter für<br />

Pilotprojekt<br />

Bild: VOLTARIS GmbH<br />

HINTERGRUND<br />

Immer mehr Stadtwerke verbessern ihre Infrastruktur über Glasfaserkabel, um den Bürgern<br />

einen Zugriff auf moderne Hochgeschwindigkeits-Datenautobahnen zu ermöglichen. Über die<br />

schnellen Leitungen können auch intelligente Strom- und Gaszähler (Smart Meter) ausgelesen<br />

werden.<br />

Rund 220 Anschlüsse werden in den<br />

drei Ortschaften <strong>mit</strong> Smart Metern ausgestattet<br />

und an das hochmoderne<br />

Glasfasersystem GPON angebunden. In<br />

Büschdorf (100 Anschlüsse) und Eft<br />

(70 Anschlüsse) erfolgt dies über Erdleitungen,<br />

in Hellendorf (50 Smart Meter)<br />

werden die Glasfaserkabel über eine<br />

Freileitung an die Haushalte herangeführt.<br />

Der Energieversorger bietet in<br />

den drei Ortschaften die gängigen<br />

Smart Meter-Produkte an, Voltaris ist<br />

für die Installation der Zähler, den Betrieb<br />

der Kommunikationsgateways und<br />

die Aufbereitung der Daten zuständig.<br />

Für das Projekt stellte der Energiedienstleister<br />

Zähler und Kommunikationseinheit<br />

– auf einer Platte fertig montiert<br />

– zur Verfügung. Dieses technische<br />

Konzept der ‘one box solution’ spart viel<br />

Zeit beim Einbau und gibt den Monteuren<br />

die <strong>Sicherheit</strong>, keine Komponenten<br />

vergessen zu haben.<br />

Zählerwechsel und Datenaufbereitung<br />

<strong>mit</strong> Voltaris<br />

Das neu installierte Glasfasersystem ermöglicht den Kunden der Stadtwerke erhöhten<br />

Komfort in Bezug auf Internet, Telefonie und TV. Die Glasfaser-Technologie<br />

ist zukunftssicher, providerunabhängig einsetzbar und äußerst manipulationssicher.<br />

Darüber hinaus dienen die Leitungen als Übertragungsmedium für fernauslesbare<br />

Energiezähler. Die intelligenten Zähler geben zeitnah genauen Aufschluss über den<br />

Energieverbrauch und ermöglichen es den Kunden, Energie einzusparen und den<br />

Verbrauch zu steuern. Als einer der größten unabhängigen Messstellenbetreiber<br />

in Deutschland unterstützt Voltaris Netzbetreiber und Lieferanten im Messstellenbetrieb<br />

und Energiedatenmanagement (EDM) und bietet ein professionelles Gerätemanagement.<br />

Dazu zählt die Beschaffung passender Zähler, Wandler und<br />

Zubehör sowie die Logistik und Verwaltung. In den staatlich anerkannten Prüfstellen<br />

EK3 und EL3 übernimmt Voltaris die Eichung von Elektrizitätszählern, Wandlern<br />

und Zusatzeinrichtungen, Eichgültigkeitsverlängerungen und Befundprüfungen.<br />

Die von Voltaris bereitgestellten Smart<br />

Meter erfüllen die erforderlichen Spezifikationen<br />

und die funktionalen Merkmale<br />

sowie die Protokolle nach dem<br />

FNN-Lastenheft für EDL21-Zähler <strong>mit</strong><br />

zwei Tarifen. Außerdem verantwortet<br />

Voltaris den Vollzug des Zählerwechsels<br />

bzw. den Einbau und Betrieb der Smart<br />

Meter. Zur Datenfernauslesung musste<br />

zunächst ein Kommunikationsgateway<br />

installiert und ein professioneller Ausleseservice<br />

implementiert werden. Voltaris<br />

sorgt für die Bereitstellung der<br />

Daten. Eine Smart Meter-Systemplattform<br />

leitet einmal täglich alle insgesamt<br />

96 Viertelstundenwerte an das Webportal<br />

des Kunden, in diesem Fall energis,<br />

weiter. „Anschlussnutzer können so<br />

bereits die Vorteile von Smart Metering<br />

nutzen und ihre Verbrauchsdaten jederzeit<br />

im Webportal, wo sie auch grafisch<br />

aufbereitet werden, abrufen”, erklärt<br />

Karsten Vortanz, ebenfalls Geschäftsführer<br />

von Voltaris. Mit dem Live Energy<br />

Reader können sie optional ihren momentanen<br />

Energieverbrauch sekundenschnell<br />

beobachten und durch An- und<br />

Abschalten einzelner Haushaltsgeräte<br />

ihren Verbrauch er<strong>mit</strong>teln. ■<br />

www.voltaris.de<br />

10+11|2013<br />

95


Energie & Effizienz<br />

Bild: Stiehle<br />

‘Sunbrain’:<br />

Aus Sonne wird<br />

Strom und Wärme<br />

Mit der Fähigkeit, Energie durch Tageslicht zu erzeugen, sie sinnvoll und vielfältig einzusetzen und zu speichern, hat<br />

‘Sunbrain’ von Stiehle Naturenergie einen Meilenstein gesetzt. Das effiziente System produziert Strom auf dem Dach,<br />

der für Brauchwasser, Heizung, für den Betrieb von Haushaltsgeräten oder Elektroautos genutzt und darüber hinaus<br />

ins öffentliche Netzt eingespeist werden kann. Das Besondere ist die Möglichkeit, diesen Strom im ‘Sunbrain’-Energiespeicher<br />

aufzubewahren und bei Bedarf abzurufen.<br />

Autor: Fritz Stiehle<br />

Was ist besser – eine Photovoltaikanlage auf dem Dach, die<br />

Strom produziert und diesen fast vollständig ins Netz einspeist,<br />

oder eine Solarthermieanlage zur Herstellung von Warmwasser?<br />

Diese Frage stellt sich <strong>mit</strong> dem Sonnengehirn ‘Sunbrain’<br />

von Stiehle Naturenergie nicht mehr. Denn das System kann beides:<br />

Es produziert Strom durch Sonneneinstrahlung und Tageslicht,<br />

misst ihn und gibt ihn dann gezielt an den eigenen Verbrauch<br />

durch Warmwasser, Heizung, Haushaltsgeräte oder Elektroautos<br />

weiter. Mit der Möglichkeit, diese Solarenergie tagelang<br />

zu speichern, kann der Besitzer einer Sunbrain-Anlage über<br />

Jahrzehnte hinweg die volle Effizienz ohne Verlust nutzen und<br />

rund um die Uhr seine solare Energie der Verwendung zuführen.<br />

Permanent wird die Leistung der Solarstromanlage erfasst, verschiedene<br />

Ausbaustufen machen es möglich, den größten Teil<br />

an elektrischem Energiebedarf eines Haushalts als Ökostrom<br />

vom eigenen Dach zu beziehen. Das Steuerungssystem sorgt für<br />

einen intelligenten Ausgleich in der Stromverteilung, denn im<br />

Laufe des Tages schwankt der Energiebedarf stark. ‘Sunbrain’ ist<br />

eine Entwicklung, bei der es kein ‘entweder oder’ mehr gibt. Das<br />

System schöpft jede Sonnenstunde <strong>mit</strong> ihrer kompletten Energie<br />

aus und wandelt sie in pures Geld um. Dadurch wird die Grundsatzentscheidung<br />

‘Solare Wärme oder Strom?’ überflüssig, denn<br />

96 10+11|2013


Energie & Effizienz<br />

Bild: Stiehle<br />

Sunbrain ist eine elektrische Steuereinheit. Sie er<strong>mit</strong>telt den vorhandenen<br />

Solarstrom und regelt die Energieverteilung.<br />

jeder Häuslesbesitzer<br />

Stromproduzent<br />

sein und in<br />

eine sichere, umweltfreundliche<br />

und unabhängige<br />

Zukunft investieren.<br />

Dank der ausgefeilten<br />

Photovoltaik-Technik<br />

von<br />

Stiehle Naturenergie<br />

kann Sonnenlicht<br />

auf direktem<br />

Wege umgewandelt<br />

und im Haushalt<br />

gezielt als<br />

Energie eingesetzt<br />

werden. Hinter<br />

der Technik von<br />

‘Sunbrain’ steckt<br />

eine intelligente<br />

Kombination von<br />

Ökologie und Ökonomie:<br />

Solarstrom<br />

kann gezielt eigengenutzt<br />

und dadurch<br />

bares Geld<br />

gespart werden,<br />

weil man unabhängig<br />

von fossilen<br />

Energien ist. Die<br />

das Produkt wird beiden Ansprüchen gleichermaßen<br />

gerecht. Ist der Warmwas-<br />

Tage hinweg zu speichern und jederzeit<br />

Möglichkeit, diese Solarenergie auch über<br />

ser-Puffer aufgefüllt, schaltet ‘Sunbrain’ abzurufen, stellt einen weiteren Meilenstein<br />

dar. So wirkt sich der Einsatz von<br />

nicht wie Solarthermieanlagen ab, sondern<br />

nutzt die weiteren Sonnenstunden ‘Sunbrain’ auch auf die Umwelt aus: Der<br />

zum Produzieren von Strom, der sukzessive<br />

dem Eigenverbrauch, dem Energie-<br />

Ausstieg aus der Atomenergie kann gelin-<br />

Emissionsausstoß geht zurück und der<br />

speicher oder als Überschuss dem öffentlichen<br />

Netz zugeführt wird.<br />

gen.<br />

Schnelle Amortisierung<br />

Vorteil für Umwelt und Geldbeutel<br />

Solarstromanlagen sind attraktive Geldanlagen,<br />

auch im Hinblick auf die Altersvor-<br />

Zur Anbringung einer Solarstromanlage<br />

eignet sich so gut wie jedes Dach. Entscheidend<br />

ist die Ausrichtung und die und von steigenden Energiekosten schont<br />

sorge. Die Unabhängigkeit von Öl, Gas<br />

Dachneigung. Bereits auf einer Fläche ab den Geldbeutel, der Wert des Eigenheims<br />

20m² lohnt sich die Investition auf alle steigt. Die Rendite hängt von den Einnahmen<br />

und Ausgaben ab. Durch ihre ge-<br />

Fälle und selbst bei einer nach Ost oder<br />

West ausgerichteten Dachfläche ist genügend<br />

Solarpotenzial vorhanden, um sautungshöhe<br />

sicher. Die größten Ausgabsetzliche<br />

Festschreibung ist die Vergüberen<br />

Ökostrom zu gewinnen. Freie Dachflächen<br />

bieten also enorme Möglichkeiten, rungskosten, die Betriebs- und Wartungseposten<br />

sind die Investitions- und Finanzie-<br />

die Energiequelle Tages- und Sonnenlicht kosten sind gering. Wer <strong>mit</strong>hilfe von ‘Sunbrain’<br />

die Energiequelle Sonne für den Ei-<br />

zum Vorteil für Umwelt und Geldbeutel<br />

sinnvoll und effektiv zu nutzen. Es bedarf genverbrauch nutzt, speichert und den<br />

nur weniger Schritte und schon kann nicht verbrauchten Strom ins Netz einspeist,<br />

erzielt eine hohe Rendite. Gegenüber<br />

einer reinen Photovoltaikanlage<br />

amortisiert sich die ‘Sunbrain’-Anlage bereits<br />

Jahre früher.<br />

Umrüstung des bisherigen<br />

Heizsystems genügt<br />

Für die Entwicklung von ‘Sunbrain’ legte<br />

Stiehle Naturenergie die Optimierung der<br />

Eigennutzung zugrunde. Ein Beispiel aus<br />

dem Familienalltag macht dies deutlich.<br />

Morgens zwischen 6 und 7 Uhr wird geduscht.<br />

Die Wassertemperatur im Pufferspeicher<br />

sinkt und die Steuerung gibt das<br />

Signal zum Nachheizen. Herkömmlich<br />

würde nun die notwendige Energie aus<br />

dem öffentlichen Netz entnommen werden<br />

oder der Öl-/Gasbrenner würde sich<br />

einschalten. ‘Sunbrain’ verhindert dieses<br />

Nachheizen, misst die anstehende Solarleistung<br />

und erst wenn diese ausreichend<br />

ist, wird das Nachheizen <strong>mit</strong> dem eigenerzeugten<br />

Solarstrom freigegeben. Das<br />

stellt eine bedarfsgerechte Nutzung des<br />

eigenen Solarstroms sicher. Um das neue<br />

System in Anspruch nehmen zu können,<br />

muss das bisherige Heizsystem eines<br />

Hauses nicht ausgetauscht werden. Es<br />

genügt eine Umrüstung der bestehenden<br />

Brennstoffheizung auf den eigenen Solarstrom,<br />

wobei das System individuell auf<br />

verschiedenste Bedürfnisse zugeschnitten<br />

wird.<br />

Spezialist in Sachen regenerative<br />

Energien<br />

Dank seiner Elektro-, Heizungs- und Sanitärmeister<br />

sowie Hard- und Software-Entwickler<br />

ist das Unternehmen in Sachen<br />

regenerative Energieerzeugung und effiziente<br />

Verwendung zum Spezialisten geworden.<br />

Das entwickelte Speichersystem<br />

lässt sich <strong>mit</strong> ‘Sunbrain’ kombinieren und<br />

ermöglicht eine langfristige Speicherung<br />

der Solarenergie. Für das Sonnengehirn<br />

‘Sunbrain’ wurde Stiehle im Jahr 2012<br />

<strong>mit</strong> Innovationspreisen ausgezeichnet. ■<br />

www.sunbrain.net<br />

www.stiehle.net<br />

10+11|2013<br />

97


Energie & Effizienz<br />

Bild: Saia-Burgess Controls AG<br />

Ressourcen-Effizienz im Bestand verbessern<br />

Auf Bestehendem aufbauen<br />

Bei den Betreibern von älteren Anlagen und Gebäuden reift die Erkenntnis, dass es sehr sinnvoll und notwendig ist,<br />

mehr über den Energieverbrauch im Detail zu erfahren. Da<strong>mit</strong> hat man den Betrieb besser unter Kontrolle und gewinnt<br />

eine Entscheidungsbasis, um die Kosten nachhaltig zu senken. Und wenn man den Verbrauch von Ressourcen drosselt,<br />

tut man auch etwas für die Umwelt. Denn ein einfaches ‘Weiter-wie-bisher’ verbietet sich aus verschiedenen Gründen:<br />

Einerseits wird Energie immer teurer, andererseits erkennen die Unternehmen ihre gesellschaftliche Verantwortung.<br />

Autor: Pascal Hurni<br />

Wo es keine durchgängige Infrastruktur für Messung und Erfassung<br />

des Energieverbrauchs gibt, ist es schwer, Transparenz<br />

herzustellen. Die bestehende Gebäudeinfrastruktur ist<br />

oft ‘Schicht für Schicht’ über Jahrzehnte gewachsen. Nicht<br />

selten existieren verschiedene Steuerungssysteme für die unterschiedlichsten<br />

Anwendungen, wie Lüftung, Beleuchtung<br />

oder Druckluft. Da ist es nicht leicht, einen Überblick über die<br />

Energieverbräuche, sowohl im Ganzen als auch im Detail, zu<br />

98 10+11|2013


Energie & Effizienz<br />

erhalten. Es genügt ja nicht, die Verbrauchswerte<br />

aus den Typenblättern<br />

der eingesetzten Anlagen und Geräte zu<br />

addieren, sofern sie überhaupt zugänglich<br />

sind. Jeder weiß, dass Messen der<br />

einzige Weg ist, um an die konkreten,<br />

lokalen Verbrauchswerte heran zu kommen.<br />

Gemeint sind übrigens alle Energieträger,<br />

wie Wasser, Gas, Strom und<br />

Heizung. Erst die Kenntnis der exakten<br />

Verbrauchswerte von Maschinen, Heizungen,<br />

Anlagen etc. und deren analytische<br />

Aufbereitung bietet die entscheidende<br />

Voraussetzung, Einsparpotenziale<br />

aufzudecken. Messstellen gibt es viele<br />

im Haus, oft sind sie jedoch nur über<br />

proprietäre Client/Server-Lösungen,<br />

wie z.B. die Heizungssteuerung, erreichbar.<br />

Viele Zähler haben einen Impulsausgang,<br />

andere wieder auch ein Interface<br />

zu einem Industriebus. Die<br />

Frage, die sich dann stellt, ist: Was<br />

vom Bestehendem kann verwendet werden<br />

und wie viel muss neu dazukommen?<br />

Kann bestehende und bekannte<br />

Technik überhaupt <strong>mit</strong> vertretbarem<br />

Aufwand in ein übergeordnetes Monitoring-System<br />

eingebunden werden?<br />

Mit Modbus geht’s wirklich – ein<br />

Praxisbeispiel<br />

Fragestellungen wie diese beschäftigten<br />

auch die Firma Elektro Hofmann aus<br />

Blaustein bei Ulm. Das Unternehmen<br />

betreut seit zwölf Jahren die umfangreichen<br />

Liegenschaften des Liebherr-<br />

Werks Ehingen, wo u.a. Mobilkrane produziert<br />

werden. Hier arbeiten 2.800<br />

Mitarbeiter in 19 Produktionshallen und<br />

in vier Verwaltungsgebäuden. Der Energiebedarf<br />

entspricht dem von 5.000<br />

Haushalten. Der seit Jahrzehnten gewachsene<br />

Standort verfügt über die unterschiedlichsten<br />

Steuerungs- und Kommunikationssysteme.<br />

Über ein Modbus-<br />

Netzwerk werden die Daten von 500<br />

Energie-Messpunkten<br />

für<br />

Wärme/Gas/Elektro erfasst. Daneben<br />

existieren Bereiche auf der Basis von<br />

BACnet, es gibt ein Dali- ein KNX- und<br />

LONmark-Netzwerk. Elektro Hofmann<br />

suchte nach einem integrativen System,<br />

das die 80.000 Datenpunkte im Feld<br />

erfasst und 40.000 Datenpunkte auf<br />

dem Leitsystem über zehn Web basierte<br />

Bedienstationen in den einzelnen<br />

Bild: Saia-Burgess Controls AG<br />

S-Energy Stromzähler sind in bewährter Installationstechnik ausgeführt. Es gibt 1- und 3-phasige<br />

Energiezähler, die über einen Zweidrahtbus wie den Modbus kommunizieren. Dank ihrer<br />

MID-Zulassung eignen sich die Zähler auch für Abrechnungszwecke.<br />

Arbeitsbereichen visualisiert. Das System<br />

musste außerdem die 1.500 Zeitprogramme<br />

und über 3.500 Alarmmeldungen<br />

realisieren. Der Wunsch aller<br />

Beteiligten war, man wollte endlich<br />

einen einheitlichen Zugang zu allen vorhandenen<br />

Ebenen bekommen. Dann<br />

würde es auch möglich sein, die Verbräuche<br />

transparent zu machen und<br />

geeignete Maßnahmen zu ihrer Reduzierung<br />

in die Wege zu leiten. Im Schweizer<br />

Spezialisten für Infrastrukturautomatisierung,<br />

Saia Burgess Controls, SBC,<br />

fand Elektro Hofmann den geeigneten<br />

Partner. Es gehört zu den Grundsätzen<br />

von SBC, ein Gebäude ganzheitlich zu<br />

betrachten und alle Gewerke über offene<br />

Kommunikations-Standards zusammenzufügen.<br />

Rainer Kellerer ist bei SBC<br />

Deutschland tätig. Er sagt: „Man kann<br />

nur optimieren, was man sieht. Erst<br />

nach dem Zusammenfügen aller Daten<br />

kommt man zu den (richtigen) Schlüssen,<br />

die einen energetisch optimierten<br />

Betrieb ermöglichen.“ Für die Implementierung<br />

eines solchen Systems bietet<br />

SBC ein umfangreiches Sortiment an<br />

freiprogrammierbaren, kompakten und<br />

modularen Systemen, welche sich<br />

durch ihre konsequente Kompatibilität<br />

auszeichnen. Hier passt alles zueinander.<br />

Elektro Hofmann realisierte die<br />

neue Gebäudeautomatisierung im Liebherr-Werk<br />

Ehingen <strong>mit</strong> 60 Automationsstationen<br />

der Baureihe PCD. Mithilfe<br />

des Programmier-Tools Saia PG5 wurden<br />

die Systeme applikations-spezifisch<br />

in die Anlage eingebunden und in Betrieb<br />

gesetzt. Für die Vernetzung der<br />

einzelnen Gewerke und Ebenen standen<br />

Standard-Schnittstellen zur Verfügung.<br />

Diese reichen von einfachen Busverbindungen<br />

oder Modemstrecken bis hin zu<br />

Ethernet-TCP/IP-Kommunikation und<br />

zur Internet-Vernetzung.<br />

Bild: Saia-Burgess Controls AG<br />

Mit den Komponenten aus dem Saia Burgess<br />

Controls-Programm können auch bestehende<br />

Infrastrukturen modernisiert werden.<br />

10+11|2013<br />

99


Energie & Effizienz<br />

Bild: Saia-Burgess Controls AG<br />

Modbus ist ein Standard, auf den sich viele einigen können. Mit dem Saia Kopplermodul werden<br />

Zähler <strong>mit</strong> Impulsausgang busfähig gemacht. So bleibt man flexibel.<br />

Viele Geräte, einfache Integration der Abwasseraufbereitungsanlage in<br />

der italienischen Stadt Cesena zum Einsatz.<br />

Modbus, der de-facto-Standard für die<br />

industrielle Kommunikation, ist eine einfache<br />

und zweckmäßige, von Praktikern<br />

Auch hier forderte der Betreiber<br />

der Anlage, dass die bestehende Infrastruktur<br />

auf Basis von Profibus und<br />

geschätzte Übertragungstechnik. Viele Modbus weiter verwendet werden<br />

Hersteller bieten Produktbausteine <strong>mit</strong><br />

Modbus-Schnittstelle an. Das Bussystem<br />

verspricht einfache und schnelle Integrationsmöglichkeiten.<br />

Eine auf dem<br />

Modbus-Protokoll basierende Kommunikation,<br />

die <strong>mit</strong> kompakten Energiezählern<br />

direkt am elektrischen Verbraucher<br />

ansetzt, bietet wesentliche Vorteile: das<br />

Anwendungsprotokoll ist unabhängig<br />

sollte. Die Steuerungstechnik wurde erneuert<br />

und die bestehenden Modbus-<br />

Geräte wurden über die entsprechenden<br />

Interfaces an die neuen SPS-Steuerungen<br />

angeschlossen. Um das Optimierungspotenzial<br />

der Anlage besser<br />

erfassen zu können, werden alle Messwerte<br />

in einer zentralen Warte visualisiert.<br />

vom jeweils verwendeten Übertragungsmedium<br />

nach dem Client-Server-Prinzip Messtechnik aus der Schweiz<br />

organisiert, die Spezifikationen sind stabil,<br />

der Einsatz erfordert kein grundsätzliches<br />

Umdenken bei den Anwendern.<br />

Modbus-fähige Lösungen sind für eine<br />

schnelle, zuverlässige Übertragung von<br />

Daten zwischen der Sensor-/Aktorebene,<br />

der Feldebene und der Automatisierungsebene<br />

Die Energiedaten wurden im Liebherr-<br />

Werk Ehingen bisher ebenfalls über<br />

Modbus erfasst. Im Zuge des Systemumbaus<br />

bestand der Wunsch, weitere<br />

dreiphasige Energiezähler in ausgewählte<br />

Stromkreise einzubauen, um den<br />

prädestiniert. SBC- Energieverbrauch noch detaillierter dar-<br />

Technik kam auch bei der Aufrüstung stellen zu können. Auch diese neuen<br />

Zähler sollten an den vorhandenen<br />

Modbus angeschlossen werden. SBC<br />

produziert neben den SPS-Steuerungen<br />

auch Energiezähler. Jedes Gerät verfügt<br />

über die MID-Zulassung und erlaubt<br />

da<strong>mit</strong> auch eine Verrechnung der gemessenen<br />

Energie. Die sehr kompakte<br />

Bauform der Messgeräte ermöglicht<br />

den Einbau auch unter beengten Platzverhältnissen,<br />

was ein nicht zu unterschätzender<br />

Vorteil ist. Einige Geräte<br />

sind <strong>mit</strong> Stromwandlern ausgestattet,<br />

so dass ein Auftrennen der Stromkreise<br />

nicht notwendig ist. Die Energiezähler<br />

werden auch <strong>mit</strong> integrierter serieller<br />

Modbus-Schnittstelle geliefert. Sie lesen<br />

direkt alle relevanten Daten aus, wie<br />

Energie (total und partiell), Strom und<br />

Spannung pro Phase sowie Wirk- und<br />

Blindleistung pro Phase oder als Gesamtleistung.<br />

Sollen bereits installierte<br />

Zähler, die nicht busfähig sind, in ein<br />

Automationssystem eingebunden werden,<br />

ist das Kopplermodul von SBC der<br />

einfachste Weg. Dies ist z.B. bei Sanierungen<br />

hilfreich, wenn die bestehende<br />

Zähler-Infrastruktur busfähig gemacht<br />

werden muss und keine neuen Zähler<br />

angeschafft werden sollen. Mit diesem<br />

Interface-Modul können Zähler (Strom,<br />

Wasser, Wärmemenge usw.) <strong>mit</strong> einem<br />

S0-Puls-Ausgang von jedem beliebigen<br />

Hersteller direkt über eine serielle RS-<br />

485-Verbindung (S-Bus- oder Modbus)<br />

<strong>mit</strong> den Saia PCDs oder jeder anderen<br />

Steuerung verbunden werden.<br />

Fazit:<br />

Mit Modbus ist die Übertragung und<br />

Speicherung von vor Ort gemessener<br />

Daten einfach und effizient zu realisieren.<br />

Entsprechende busfähige Energiezähler<br />

und Steuerungen sowie Geräte<br />

zur Datenerfassung, Visualisierung und<br />

Protokollierung und zum Transfer der<br />

ausgelesenen Daten in SQL-Daten- banken<br />

ermöglichen es, die Daten in vorhandene<br />

IT-Strukturen zu integrieren<br />

und unternehmensweit auszuwerten.<br />

Auf diese Weise lassen sich die Verbrauchswerte<br />

jeder einzelnen Maschine<br />

und Anlage detailliert erfassen, zusammenführen<br />

und zur Auswertung bereitstellen.<br />

■<br />

www.saia-energy.com<br />

100 10+11|2013


Elektrische Automatisierung<br />

Systeme und Komponenten<br />

Internationale Fachmesse und Kongress<br />

Nürnberg, 26. – 28.11.2013<br />

Answers for automation<br />

Erleben Sie auf Europas führender Fachmesse<br />

für elektrische Automatisierung:<br />

• 1.450 Aussteller<br />

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+49 711 61946-828 oder sps@mesago.com


Kommunikation & Multimedia<br />

Bild: AGFEO GmbH & Co. KG<br />

Gebäudeautomation<br />

per Telefon<br />

Agfeo Telefonanlagen stehen nicht nur als Kommunikationszentrale zur Verfügung. Die Anlagen lassen sich zusätzlich<br />

für die Gebäudeautomation einsetzen, so dass sich viele Gebäudeinstallationen <strong>mit</strong> einem herkömmlichen Agfeo Systemtelefon<br />

schnurlos oder schnurgebunden steuern lassen.<br />

Autor: Lutz Hirschmann, Agfeo GmbH & Co. KG<br />

Moderne Haussteuerung und intelligente Telekommunikation<br />

gehen bei Agfeo Hand in Hand. Der Telefonanlagen-Hersteller<br />

sieht in der Vernetzung verschiedener Installationen die Zukunft<br />

des Wohnungs- und Zweckbaus. Daher setzt das Bielefelder<br />

Unternehmen auf den offenen Standard für Haus- und Gebäudesystemtechnik:<br />

KNX. Die zentrale Steuerung nahezu aller<br />

Komponenten der Haus- und Gebäudesystemtechnik, von der<br />

Beleuchtung über die Heizung bis zur Alarmanlage und bietet<br />

sowohl im Zweckbau als auch im Wohnungsbau ein erhebliches<br />

Plus an Komfort, <strong>Sicherheit</strong> und Wirtschaftlichkeit.<br />

Untermauert wird die KNX/EIB-Technologie<br />

Interessant aus Sicht der Gebäudeautomation ist, dass die<br />

Steuerung der Gebäudetechnik sowohl über die klassische EIB-<br />

Schaltertechnologie, über spezielle Touchpanel, ein GSM-Handy,<br />

das Internet, das klassische Telefon oder einem DECT-Mobilteil<br />

erfolgen kann. Über verschiedene Nummern lassen sich gezielt<br />

Funktionen wie z.B. Licht an- und ausschalten, wählen. Besonders<br />

die mobile Lösung <strong>mit</strong> einem DECT-Telefon ist praktisch:<br />

denn ein Schnurlostelefon ist ein Bedienelement, das jeder<br />

kennt und bedienen kann. Das Thema der Gebäudeautomation<br />

wird zukünftig eine immer wichtigere Rolle spielen. Dabei steht<br />

nicht nur der Nutzen der einfachen Steuerung im Vordergrund,<br />

sondern vor allem neue Energiesparkonzepte. Gebäudeautomation<br />

heißt im einfachsten Fall: Sobald ein Fenster geöffnet wird,<br />

schaltet automatisch die Heizung ab. Das ist aber nur der<br />

erste Schritt. Konsequent genutzt lässt sich jede Menge Energie<br />

sparen. So klagt man z.B. immer über zu hohen Stromverbrauch.<br />

Mit der Gebäudeautomation hat man an der Tür einen<br />

speziell programmierten Schalter, der alle Verbraucher gezielt<br />

abschaltet, die keinen Strom während der Abwesenheit verbrauchen<br />

müssen. So erübrigt sich u.a. auch für Privathaushalte<br />

die Frage: Ist das Bügeleisen oder der Heizlüfter bzw.<br />

Elektroherd abgeschaltet? Die Gebäudeautomation wird zukünftig<br />

den gleichen Stellenwert in der Grundversorgung einnehmen,<br />

wie es heute zur Selbstverständlichkeit gehört fließendes<br />

Wasser zu haben. Agfeo Telekommunikation hat schon heute<br />

<strong>mit</strong> seinen TK-Produkten geeignete Steuerungs- beziehungsweise<br />

Eingabegeräte, die diese Ansprüche erfüllen. ■<br />

www.agfeo.de<br />

102 10+11|2013


Termine<br />

SHKG<br />

Messe für Sanitär, Heizung, Klima und Gebäudeautomation<br />

16.10. bis<br />

18.10.2013<br />

Leipzig<br />

www.shkg-leipzig.de<br />

efa<br />

Fachmesse für Elektro- und Gebäudetechnik,<br />

Klimatechnik und Automation<br />

16.10. bis<br />

18.10.2013<br />

Leipzig<br />

www.efa-messe.com<br />

SPS IPC Drives<br />

productronica<br />

Deubaukom<br />

IT/Netzwerk-Technologie<br />

in der Gebäudetechnik<br />

Grundlagen der Hydraulik<br />

in Heizungsanlagen<br />

Blitzschutz<br />

Basiswissen II – Licht<br />

und Beleuchtung<br />

Fenstermontage<br />

Internationale Fachmesse und Kongress<br />

für elektrische Automatisierung<br />

Weltleitmesse für innovative Elektronikfertigung<br />

Fachmesse für Architektur und Ingenieurkunst, Wohnungswirtschaft,<br />

Baugewerbe und Industriebau<br />

Netzwerkgrundlagen und Topologien, Netzwerkverkabelung<br />

und Protokolle, Benutzerverwaltung, Zugriffsverfahren, Datensicherungslösungen,<br />

Verkabelungstechnologien<br />

Kenngrößen und Baugruppen in hydraulischen Systemen,<br />

Grundschaltungen für bodenstehende Kessel und Wandheizgeräte,<br />

Hinweise zur Druckhaltung in Heizungsanlagen<br />

Stand der Normung, Berechnung des Trennungsabstandes,<br />

Aufbau des Blitzschutzes: Fangeinrichtungen, Ableitungen,<br />

Erdung, Erderkorrosion und Erdermessung<br />

Licht und Mensch, Lichtplanung, Sanierung von Lichtanlagen,<br />

der Energieausweis – Struktur und Praxisrelevanz<br />

Grundanforderungen an das Bauteil Fenster, bauphysikalische<br />

Grundlagen zu Wärmebrücken, Mauerwerksanschluss und Anschlussfugen<br />

kennen und typische Fehler vermeiden<br />

26.11. bis<br />

28.11.2013<br />

12.11. bis<br />

15.11.2013<br />

15.01. bis<br />

18.01.2014<br />

21.10. bis<br />

25.10.2013<br />

Nürnberg<br />

München<br />

Essen<br />

Frankfurt<br />

am Main<br />

www.mesago.de/sps<br />

www.productronica.com<br />

www.deubaukom.de<br />

www.siemens.de<br />

07.11.2013 Hannover www.buderus.de<br />

14.11.2013 Berlin www.dehn.de<br />

27.11.2013 Stuttgart www.philips.de<br />

09.12. bis<br />

10.12.2013<br />

Bodenwöhr<br />

www.rehau.com<br />

Seminare Messen<br />

Weitere Seminartermine, Messen und Events finden Sie auf www.gebaeudedigital.de.<br />

B<br />

b.a.b-technologie GmbH 11<br />

C<br />

Comax Industrielle Signaltechnik AG 27<br />

D<br />

Data Design System GmbH 65<br />

E<br />

ELKA-Elektronik GmbH 29<br />

Elsner Elektronik GmbH 35<br />

F<br />

FINDER GmbH 17<br />

G<br />

Galltec Mess- und Regeltechnik GmbH 3<br />

H<br />

Hager Vertriebsgesellschaft mbH & Co. KG 23<br />

Hausmann & Wynen Datenverarbeitung GmbH 81<br />

I<br />

Integrated Systems Europe 45<br />

ISSENDORFF KG 108<br />

L<br />

LOYTEC electronics GmbH 43<br />

M<br />

Mankiewicz Resins GmbH & Co. KG 21<br />

MENNEKES Elektrotechnik GmbH & Co. KG 55<br />

MESAGO Messemanagement GmbH 101<br />

Monacor International GmbH 47<br />

N<br />

Novar GmbH a Honeywell Company 2<br />

P<br />

Phoenix Contact Deutschland GmbH 9<br />

R<br />

Rademacher Geräte-Elektronik GmbH 37<br />

S<br />

S. Siedle & Söhne 41<br />

Schneider Electric GmbH 15<br />

Sygonix GmbH 33<br />

T<br />

Theben AG<br />

Titel<br />

TreeSoft GmbH & Co. KG 62<br />

V<br />

Verbatim GmbH 107<br />

W<br />

Wieland Electric GmbH 13<br />

Wisi Communications GmbH & Co. KG 19<br />

WSCAD electronic GmbH 69<br />

Inserentenverzeichnis<br />

10+11|2013<br />

103


Firmenverzeichnis<br />

A<br />

C<br />

AXING AG<br />

Gewerbehaus Moskau<br />

CH-8262 Ramsen<br />

Telefon +41 (0) 52 742 83 – 00<br />

Fax +41 (0) 52 742 83 – 19<br />

Email info@axing.com<br />

Internet www.axing.com<br />

Kommunikation & Multimedia, Axing<br />

stellt Produkte für die Breitbandkabeltechnologie,<br />

den Satellitenempfang und<br />

für terrestrische Anwendungen her.<br />

CEStronics GmbH<br />

Friedrichstraße 243<br />

D-42551 Velbert<br />

Telefon +49 (0) 2051 204 – 0<br />

Fax +49 (0) 2051 204 – 229<br />

Email info@ces.eu<br />

Internet www.ces.eu<br />

Elektronische Schließsysteme von<br />

CEStronics bieten zeit- und personenbezogene<br />

Zutrittskontroll-Lösungen.<br />

<strong>Sicherheit</strong> ohne Kompromisse.<br />

ELKA-Elektronik GmbH<br />

Hohe Steinert 10<br />

D-58509 Lüdenscheid<br />

Telefon +49 (0) 2351 176 – 0<br />

Fax +49 (0) 2351 176 – 4900<br />

Email info@elka.de<br />

Internet www.elka.de<br />

Spezialist auf dem Gebiet der<br />

Entwicklung und Fertigung innovativer<br />

Elektronik-Lösungen für Mess-,<br />

Steuerungs- und Regelungsaufgaben.<br />

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Axis Communications GmbH<br />

Adalperostr. 86<br />

D-85737 Ismaning<br />

Telefon +49 89 35 88 17 – 0<br />

Fax +49 89 35 88 17 – 269<br />

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<strong>Sicherheit</strong> & Überwachung, Netzwerk-Videolösungen.<br />

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und für vielfältige<br />

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Fax +49 (0) 2593 919 – 964<br />

Email info@dds-cad.de<br />

Internet www.dds-cad.de<br />

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die Gebäudetechnik. Passgenaue<br />

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Fachplanung!<br />

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Hausmann & Wynen<br />

Datenverarbeitung GmbH<br />

Delitzscher Straße 11<br />

D-40789 Monheim<br />

Telefon +49 (0) 2173 93 64 – 80<br />

Fax +49 (0) 2173 93 64 – 86<br />

Email kontakt@powerbird.de<br />

Internet www.powerbird.de<br />

Branchensoftware für Elektro- und<br />

Haustechnik<br />

I<br />

ALBRECHT JUNG GmbH & Co. KG<br />

Volmestraße 1<br />

D-58579 Schalksmühle<br />

Telefon +49 (0) 2355 806 – 0<br />

Fax +49 (0) 2355 806 – 189<br />

Email kundencenter@jung.de<br />

Internet www.jung.de<br />

Schalterprogramme, Gebäudesystemtechnik,<br />

Haus- und<br />

Gebäudeautomation<br />

ekey biometric systems<br />

Deutschland GmbH<br />

Liebigstraße 18<br />

D-61130 Nidderau<br />

Telefon +49 (0) 6187 906 96 – 0<br />

Fax +49 (0) 6187 906 96 – 20<br />

Support +49 (0) 6187 906 96 – 28<br />

Email deutschland@ekey.net<br />

Internet www.ekey.net<br />

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Informationstechnik mbh<br />

Rahmedestraße 90<br />

D-58507 Lüdenscheid<br />

Telefon +49 (0) 2351 90 70 – 0<br />

Fax +49 (0) 2351 90 70 – 70<br />

Email sales@argus.info<br />

Internet www.argus.info<br />

Telekommunikations-Messtechnik<br />

104 10+11|2013


Firmenverzeichnis<br />

M<br />

ISSENDORFF KG<br />

Magdeburger Str.3<br />

D-31188 Rethen<br />

Telefon +49 (0) 5066 998 – 0<br />

Fax +49 (0) 5066 998 – 899<br />

Email info-de@LCN.de<br />

Internet www.LCN.de<br />

Internet www.LCN.eu<br />

LCN-Gebäudeleittechnik, LCN Gebäudeautomation,<br />

Gebäudesystemtechnik,<br />

Installationsbus, Elektrotechnik,<br />

Smart Home<br />

LOYTEC electronics GmbH<br />

Blumengasse 35<br />

A-1170 Wien<br />

Telefon +43 (1) 40 208 05 – 0<br />

Fax +43 (1) 40 20 805 – 99<br />

Email info@loytec.com<br />

Internet www.loytec.com<br />

L<br />

Gebäudeautomation, Gebäudemanagement,<br />

Energiemanagement, Automation<br />

Server<br />

LUNOS Lüftungstechnik GmbH<br />

für Raumluftsysteme<br />

Wilhelmstr. 31<br />

D-13593 Berlin<br />

Telefon +49 (0) 30 3620 01 – 0<br />

Fax +49 (0) 30 3620 01 – 89<br />

Email info@lunos.de<br />

Internet www.lunos.de<br />

Wohnungslüftung <strong>mit</strong> Komfort,<br />

innovative Lüftungssysteme<br />

METZ CONNECT GmbH<br />

Im Tal 2<br />

D-78176 Blumberg<br />

Telefon +49 (0) 7702 533 – 0<br />

Fax +49 (0) 7702 533 – 189<br />

Email info@metz-connect.com<br />

Internet www.metz-connect.com<br />

Daten- und Kommunikationstechnologie,<br />

Gebäudeautomation<br />

R<br />

RADEMACHER GERÄTE-<br />

ELEKTRONIK GmbH & Co. KG<br />

Buschkamp 7<br />

D-46414 Rhede/Westfalen<br />

Telefon +49 (0) 2872 933 – 0<br />

Fax +49 (0) 2872 933 – 250<br />

Email info@rademacher.de<br />

Internet www.rademacher.de<br />

Rohrmotorantrieben, Markisenantrieben<br />

und Garagentoröffner,<br />

Hausautomationssysteme<br />

REMBE ® Fibre Force GmbH<br />

Gallbergweg 21<br />

D-59929 Brilon<br />

Telefon +49 (0) 2961 7405 – 350<br />

Fax +49 (0) 2961 7405 – 359<br />

Email info@argusline.de<br />

Internet www.argusline.de<br />

Industrielle <strong>Sicherheit</strong>s- und<br />

Messtechnik der Premiumklasse<br />

S<br />

Sommer Cable GmbH<br />

Humboldtstraße 32-36<br />

D-75334 Straubenhardt<br />

Telefon +49 (0) 7082 49 133 – 0<br />

Fax +49 (0) 7082 49 133 – 11<br />

Email info@sommercable.com<br />

Internet www.sommercable.com<br />

Audio, Video, Broadcast, Medientechnik,<br />

HiFi, Kabel, Steckverbinder<br />

Sygonix GmbH<br />

Nordring 98a<br />

D-90409 Nürnberg<br />

Telefon +49 (0) 911 3606964 – 6*<br />

Fax +49 (0) 911 3606964 – 7*<br />

E-Mail info@sygonix.de<br />

Internet www.sygonix.de<br />

Elektroinstallation, Schalterprgramme,<br />

Heizungssteuerung, Lüftungstechnik<br />

* (derzeit 0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz,<br />

max. 0,42 €/Min. aus dem Mobilfunknetz)<br />

Theben AG<br />

T<br />

Hohenbergstraße 32<br />

D-72401 Haigerloch<br />

Telefon +49 (0) 7474 692 – 0<br />

Fax +49 (0) 7474 692 – 150<br />

Email info@theben.de<br />

Internet www.theben.de<br />

Gebäudesystemtechnik und Gebäudeautomation,<br />

Licht-, Sonnenschutzund<br />

HKL-Steuerungssysteme<br />

X<br />

XBK- KABEL<br />

XBK-KABEL Xaver Bechtold GmbH<br />

Unterdorf 101<br />

D-78628 Rottweil<br />

Telefon +49 (0) 741 254 – 0<br />

Fax +49 (0) 741 254 – 143<br />

Email info@xbkkabel.de<br />

Internet www.xbk-kabel.de<br />

Kabel und Leitungen für Installation<br />

und Automation<br />

10+11|2013<br />

105


Jahresübersicht & Impressum<br />

Themenschwerpunkte 2013<br />

Ausgabe 1+2/2013<br />

(26.02.2013)<br />

Ausgabe 3+4/2013<br />

(23.04.2013)<br />

<strong>mit</strong> Sonderbeilage<br />

Lichttechnik<br />

Ausgabe 5+6/2013<br />

(29.05.2013)<br />

<strong>mit</strong> Sonderbeilage<br />

Solartechnik<br />

• Smart Meter für Smart Home<br />

• Elektromobilität – Ladeinfrastruktur, vernetzte<br />

Ladesysteme, Home Charger, Normung<br />

• Kleinwindkraftanlagen, Mini-KWK-Anlagen<br />

• Gebäudesteuerung und Schalterprogramme<br />

• Heimvernetzung: Technologien und Lösungen<br />

• Green Buildings: Hohe Energieeffizienz<br />

durch integrale Gebäudeautomation<br />

• Software für die Gebäudeautomation<br />

• Energiemonitoring und -management<br />

• Gebäudeleit-, <strong>Sicherheit</strong>s-, HLK-, Kommunikations-<br />

und Lichttechnik in Fußballstadien,<br />

Flughäfen, Bahnhöfen, Museen usw.<br />

• Zutrittskontrollsysteme<br />

• Verknüpfung von physikalischer- und<br />

IT-<strong>Sicherheit</strong><br />

• Systeme und Komponenten für den<br />

• KNX-Gebäudesystemtechnik<br />

• Herstellerspezifische Systeme für<br />

die Gebäudeautomation<br />

• Heimvernetzung und -automatisierung<br />

• Funksysteme/Funknetze<br />

• Satellitentechnik/Kabelnetze<br />

• Internet-Telefonie: Voice over IP<br />

• Triple Play: Internet, Telefon und TV<br />

• Server- und Routertechnologie<br />

• FTTH: Datenkommunikation per Glasfaser<br />

• Heizungstechnik, MSR-Technik<br />

• Solarthermie, Hybrid-Heizungsanlagen<br />

• Raumlufttechnik, kontroll. Wohnungslüftung<br />

• Innenleuchten für Industrie und Gewerbe<br />

• Büro- oder Wohnbeleuchtung <strong>mit</strong> LED<br />

• Elektromechanische Sicherungstechnik<br />

• Anlagentechnischer/-baulicher Brandschutz<br />

• Überwachungs- und Meldeeinrichtungen<br />

elektrischen Funktionserhalt im Brandfall<br />

• Kabelmanagementsysteme<br />

• Steckbare Elektroinstallation<br />

• Schutz und Überwachung von PV- und<br />

Windenergieanlagen<br />

• Solarspeichersysteme für Privathaushalte<br />

• Null- und Plusenergiehäuser<br />

• <strong>Sicherheit</strong> für smarte Stromzähler<br />

• EMV, Blitz- und Überspannungsschutz<br />

• Schutzschalttechnik für den Wohn- und<br />

Zweckbau<br />

• Installationsdosen und -gehäuse, Kabelverschraubungen,<br />

Verbindungsdosen und<br />

Kleinverteiler, Betonbausysteme<br />

• Überfall- und Einbruchmeldetechnik<br />

• Videoüberwachung<br />

• <strong>Sicherheit</strong> durch Rauchmelder<br />

• Marktübersicht:<br />

Wärmepumpen<br />

• Marktübersicht:<br />

Panel-PCs für Gebäude<br />

und Multimedia<br />

• Marktübersicht:<br />

Türsprechanlagen<br />

Ausgabe 7/2013<br />

(17.07.2013)<br />

• Komponenten und Systeme für die<br />

Niederspannungsverteilung<br />

• Mess- und Prüfgeräte für Elektrotechnik<br />

• Schalter und Systeme<br />

• Datenübertragung per Stromleitung<br />

• TK-Anlagen für Home und Business<br />

• Automationslösungen <strong>mit</strong> EnOcean<br />

• Systeme für die mobile Haussteueurung<br />

• Intelligente Gebäudesystemtechnik<br />

für Smart Grids<br />

• Das Vernetzungskonzept EEBus<br />

• Funksysteme zur Beleuchtungssteuerung<br />

• Beleuchtung <strong>mit</strong> LED und OLED<br />

• Dimmen von LED- und Energiesparlampen<br />

• Verkaufshilfen für das Elektrohandwerk<br />

• Generationswechsel in Handwerksbetrieben<br />

• Marktübersicht:<br />

Unterbrechungsfreie<br />

Stromversorgungen (USV)<br />

Ausgabe 8+9/2013<br />

(29.08.2013)<br />

<strong>mit</strong> Sonderbeilage<br />

<strong>Sicherheit</strong>stechnik<br />

• LON- und BACnet-Netzwerktechnik<br />

• Elektronische MSR- und Automationssysteme<br />

• Energieeffiziente Raumautomationssysteme<br />

(Einzelraum- und Zonenregelung)<br />

• Drahtlos Störmelden und Fernschalten<br />

• Energieverteilung/Zählerplatzsysteme<br />

• Elektroplanung von Blitzschutzsystemen<br />

• Antriebe, Steuerungen und Funksysteme<br />

für Rollladen, Sonnenschutz und Tore<br />

• Software für die Planung von PV-Anlagen<br />

• PV-Einspeise- und Netzsicherheitsmanagement<br />

• Wärmepumpen aus der Ferne bedienen<br />

• Lösungen für die Türkommunikation<br />

• Musik- und Multimediasteuerungen<br />

• Multiroom- und Entertainmentsysteme<br />

• Intelligente Hausgeräte für Smart Grids:<br />

Vernetzung, Fernsteuerung, Selbstdiagnose<br />

• Marktübersicht:<br />

Digitalmultimeter<br />

Ausgabe<br />

10+11/2013<br />

(09.10.2013)<br />

• Gebäudeinstallations- und Systemtechnik<br />

• Kabel, Leitungen und Steckverbinder<br />

• Bussysteme für die Haussteuerung: KNX,<br />

EnOcean, Digitalstrom, LCN<br />

• Bedienen & Beobachten <strong>mit</strong> Touchpanel<br />

• Komponenten und Systeme für ein technikgestütztes<br />

Wohnen in jedem Alter (AAL)<br />

• Funklösungen für den Modernisierungsmarkt<br />

• Klima-, Kälte- und Lüftungstechnik<br />

• Systeme für alternative und erneuerbare<br />

Energien<br />

• Mess-, Prüf-, Steuer- und Regeltechnik<br />

• Cloud Computing: Chancen für<br />

das Handwerk<br />

• IT-Security im Smart Metering/Smart Grid<br />

• <strong>Sicherheit</strong>s- und Brandschutztechnik<br />

• Marktübersicht:<br />

CAD/CAE-Systeme,<br />

Elektroplanung und Dokumentation<br />

Ausgabe 12/2013<br />

(03.12.2013)<br />

• Wohnungslüftung <strong>mit</strong> Wärmerückgewinnung<br />

• Reglersysteme und Fernwirktechnik für<br />

Heizungsanlagen<br />

• Wärme aus erneuerbarer Energie:<br />

Solarthermie und Wärmepumpe<br />

• Intelligente Visualisierung und Steuerung<br />

im Gebäude<br />

• Innen- und Außenbeleuchtung für Zuhause<br />

• Präsenz- und Bewegungsmelder<br />

• Energieberatung/Gebäude-Thermografie<br />

• Systeme und Produkte für<br />

Home-Entertainment<br />

• Sende- und Empfangstechnik,<br />

Breitbandverteiltechnik<br />

• Telefonanlagen und Netzwerktechnik<br />

• Marktübersicht:<br />

Kaufmännische Softwarelösungen<br />

für das Handwerk<br />

Impressum<br />

VERLAG/Postanschrift:<br />

Technik-Dokumentations-Verlag GmbH ®<br />

TeDo-Verlag GmbH<br />

Postfach 2140<br />

D-35009 Marburg<br />

Tel.: +49 6421 3086-0<br />

Fax: +49 6421 3086-28<br />

E-Mail: info@gebaeudedigital.de<br />

Internet: www.gebaeudedigital.de<br />

Lieferanschrift:<br />

TeDo-Verlag GmbH<br />

Zu den Sandbeeten 2<br />

D-35043 Marburg<br />

VERLEGER & HERAUSGEBER:<br />

Dipl.-Statist. B. Al-Scheikly (V.i.S.d.P.)<br />

REDAKTION:<br />

Kai Binder, Chefredakteur (kbn),<br />

Dipl.-Ing. (FH) Henning Schulz (hsc),<br />

Inken Juhl (ijh)<br />

GRAFIK & SATZ:<br />

Marcus Boeck, Jessica Böcher, Anastasia Haferkorn,<br />

Philipp Henke, Julian Parsch, Nadin Rühl, Martina Schäfer,<br />

Christoph Ullrich, Verena Vornam, Linnéa Winter<br />

ANZEIGEN:<br />

Elena Cioccariello, Alexandra Ferdinand,<br />

Markus Lehnert, Richard Sturm, Wiebke Tilhof<br />

Tel. +49 6421 3086-0<br />

Es gilt die Preisliste Nr. 1/2013<br />

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BLZ: 53350000 Konto: 1037305320<br />

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von 8.00 bis 18.00 Uhr<br />

ABONNEMENTSBEZUG:<br />

Inland: 28,00€ (inkl. MwSt., Porto und Versand) für<br />

das Jahres-Abonnement 2013 (7 Hefte + 3 Sonderbeilagen)<br />

Ausland: 32€ (inkl. Versand; 7 Hefte)<br />

Benutzen Sie bitte die dafür vorgesehene Abo-Karte.<br />

EINZELBEZUG:<br />

4,80€ pro Einzelheft (zzgl. Porto, inkl. MwSt.)<br />

tatsächlich verbreitete Auflage (tvA): 22.116 (lI/11)<br />

ISSN 1864-3353<br />

Vertriebskennzeichen 74517<br />

Hinweise: Applikationsberichte, Praxisbeispiele, Schaltungen,<br />

Listings und Manuskripte werden von der Redaktion<br />

gerne angenommen. Sämtliche Veröffentlichungen der<br />

GEBÄUDEDIGITAL erfolgen ohne Berücksichtigung eines<br />

eventuellen Patentschutzes. Warennamen werden ohne<br />

Gewährleistung einer freien Verwendung benutzt. Alle<br />

erschienenen Beiträge der GEBÄUDEDIGITAL sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Reproduktionen, gleich welcher Art,<br />

sind nur <strong>mit</strong> schriftlicher Genehmigung des TeDo-Verlages<br />

erlaubt. Für unverlangt eingesandte Manus kripte u.ä. übernehmen<br />

wir keine Haftung. Namentlich nicht gekennzeichnete<br />

Beiträge sind Veröffentlichungen der GEBÄUDEDIGITAL-<br />

Redaktion. Haftungsausschluss: Für die Richtigkeit und<br />

Brauchbarkeit der veröffentlichten Beiträge übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung.<br />

© copyright by<br />

TeDo-Verlag GmbH, Marburg.<br />

106 10+11|2013


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