PDF 6.075kB - Hochschule Ulm
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und Regelungstechnik im Mittelpunkt. Das Studium<br />
ist modular aufgebaut. Jedes Modul endet direkt mit<br />
einer Prüfung. Dadurch entfallen die beim Vollzeitstudium<br />
üblichen konzentrierten Prüfungswochen.<br />
Das Studium verteilt sich über acht Semester und<br />
zeichnet sich durch Präsenzzeiten aus, die mit Familie<br />
und Beruf gut vereinbar sind. „Die Schulferien in<br />
Baden-Württemberg und Bayern sollen nach Möglichkeit<br />
vorlesungsfrei sein“, so Ralf Pinzer, der als<br />
Geschäftsführer der Technischen Akademie <strong>Ulm</strong> für<br />
die Organisation des Studiums verantwortlich ist. Die<br />
Vorlesungen selbst verteilen sich über einen Zeitraum<br />
von circa 30 Wochen pro Jahr, wobei wöchentlich ein<br />
Abend, der Freitagnachmittag und der Samstag als<br />
Termine geplant sind. „Nachdem wir uns in der Planungsphase<br />
viele Modelle angesehen hatten, haben<br />
wir uns für ein Präsenzmodell entschieden. Wirklich<br />
erfolgreich waren Präsenzstudiengänge mit 20 bis 30<br />
Studierenden je Jahrgang, und so setzen wir das auch<br />
um“, erläutert Studiendekan Professor Stephanus<br />
Faller die <strong>Ulm</strong>er Strategie. Eine qualifizierte Aufstiegsausbildung<br />
wie diese gibt es natürlich nicht zum<br />
Null-Tarif. Für die gesamte Studiendauer fallen circa<br />
20.000 Euro an.<br />
Gute Aussichten für die persönliche Karriere<br />
Erfahrungsgemäß sind die Studiengänge Maschinenbau<br />
und Fahrzeugtechnik an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong><br />
am stärksten nachgefragt. Entsprechend hoch wird<br />
seitens der <strong>Hochschule</strong> <strong>Ulm</strong> deshalb das Nachfragepotential<br />
sowohl bei Unternehmen als auch bei dem<br />
in Frage kommenden Klientel eingeschätzt. „Hierzu<br />
zählen wir auch Personen, die Abitur oder Fachhochschulreife<br />
vorweisen können, aber sich ursprünglich<br />
für eine praktische Berufsausbildung anstelle eines<br />
Studiums entschieden haben“, beschreibt Ralf Pinzer<br />
den Kreis möglicher Interessenten.<br />
Ingenieur-Kompetenz berufsbegleitend zu erwerben,<br />
eröffnet Berufstätigen den Weg, um in interessante<br />
Führungspositionen aufzusteigen. Mehr Verantwortung<br />
bedeutet in der Regel auch mehr Geld, wodurch<br />
sich die Investition - gleichgültig ob allein geschultert<br />
oder vom Unternehmen mitgetragen - bald auszahlen<br />
dürfte. Für Unternehmen bietet sich das berufsbegleitende<br />
Studium Maschinenbau als interessantes<br />
Instrument zur gezielten Personalentwicklung an.<br />
In diesem Zusammenhang verweist Studiendekan<br />
Professor Stephanus Faller auf die in das Studium<br />
integrierten Praxisprojekte. Hier werden aktuelle Aufgabenstellungen<br />
aus der Industrie bearbeitet, die sich<br />
an der Berufspraxis des Studenten oder an seinem<br />
künftigen Aufgabengebiet orientieren. Ingrid Horn<br />
MINT-BASISZERTIFIKATE<br />
Den Studien-Einstieg erleichtern<br />
Ausreichendes Grundlagenwissen in Mathematik und<br />
Physik ist Voraussetzung für ein Ingenieur-Studium. Es zu<br />
erwerben oder aufzufrischen, wenn die Schulzeit schon<br />
eine Weile zurückliegt, gelingt mit den so genannten<br />
MINT-Basiszertifikaten. Sie wurden eigens von der Fakultät<br />
Mathematik, Natur- und Wirtschaftswissenschaften<br />
als Kontaktstudium entwickelt. Die Kurse werden über<br />
verschiedene Bildungsträger wie IHK <strong>Ulm</strong> oder Handwerkskammer<br />
angeboten und können auch für Personen<br />
sinnvoll sein, die ein berufsbegleitendes Studium aufnehmen<br />
wollen.<br />
Auf dem Kompetenzniveau M und P wird jenes<br />
Wissen erworben, das für den Einstieg in das Studium<br />
notwendig ist. Inhaltlich orientiert es sich an den Anforderungen,<br />
die für die Zulassung zu den Studiengängen<br />
Maschinenbau und Fahrzeugtechnik an der <strong>Hochschule</strong><br />
<strong>Ulm</strong> gelten. Auf dem Kompetenzniveau M2 und P2<br />
werden die Lehrinhalte des ersten Semesters vermittelt.<br />
Der Leistungsnachweis hierüber kann auf das berufsbegleitende<br />
Studium Maschinenbau durch die Technische<br />
Akademie <strong>Ulm</strong> anerkannt werden. Weitere Informationen<br />
unter www.mint-basiszertifikate.de<br />
Die MINT-Basiszertifikate werden durch eine Arbeitsgruppe<br />
kontinuierlich weiterentwickelt. Ihr gehören an (von<br />
links nach rechts) Ralf Pinzer, Technische Akademie <strong>Ulm</strong>,<br />
die Professoren Dr. Manuela Boin, Dr. Ursula Weiß und<br />
Dr. Hubert Mantz (sowie nicht im Bild Dr. Thomas Baier<br />
und Dr. Joachim Werner) sowie Studiendirektorin Gertrud<br />
Sälzle in ihrer Eigenschaft als Fachgruppenleiterin<br />
Mathematik und Physik an der Beruflichen Oberschule<br />
Neu-<strong>Ulm</strong> (vorn mittig). •