htl up to date 69.pdf - HTL Braunau
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Arbeiten<br />
Selbstständigkeit<br />
Marina Geisbergers<br />
erfolgreicher Weg | 7<br />
Auslandsjahr in Chile<br />
Michael Pointner<br />
erzählt | 18<br />
EU-Vortrag<br />
An<strong>to</strong>n Pelinka<br />
in der <strong>HTL</strong> | 39<br />
Rudolf Draxler<br />
Mein Traumberuf am<br />
idealen Arbeitsplatz | 59<br />
<strong>htl</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
Höhere Technische Bundeslehranstalt<br />
und Bundesfachschule <strong>Braunau</strong>/Inn<br />
Neues aus der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> – Ausgabe 69 (März 2012)<br />
www.<strong>htl</strong>-braunau.at
Inhalt | Edi<strong>to</strong>rial<br />
Generation 73+<br />
Mit Verlaub, geschätzte jugendliche Leserinnen und Leser,<br />
mit diesem Titel habe ich Euch gemeint. Denn wenn das<br />
Pensionssystem auch nach dem Jahr 2050 funktionieren<br />
soll, zu einem Zeitpunkt also, wenn weit mehr als ein Drittel<br />
aller Österreicherinnen und Österreicher über 60 Jahre alt<br />
sein werden, dann wird man erst mit 73 Jahren in Pension<br />
gehen können, damit das System finanzierbar bleibt.<br />
Fragen drängen sich auf: Ist das gerecht, wenn derzeit mehr<br />
als die Hälfte der Bediensteten Wiens im Schnitt mit 52 Jahren<br />
wegen Dienstunfähigkeit in Pension geht? Ist das gerecht,<br />
wenn das gesamte Durchschnittspensionsalter in Österreich<br />
noch immer 58 Jahre beträgt? Hätte man da nicht<br />
längst gegensteuern können?<br />
Selbstverständlich hätte man. Denn die demographische<br />
Entwicklung folgt einem stabilen Trend. Man hat aber nicht.<br />
Im Gegenteil: Der Net<strong>to</strong>beitrag des Bundes zu den Pensionen<br />
wächst ständig und ist mit neun Milliarden Euro genau<br />
so groß wie unser gesamtes Budgetdefizit! Damit das<br />
finanziert werden kann, hat der Bund im Jänner erstmals<br />
50-jährige Anleihen auf den Markt gebracht. Die dürft Ihr<br />
im Alter von 70+ zurückzahlen, das sollte aber kein Problem<br />
sein, da Ihr dann noch arbeiten werdet.<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
3<br />
13<br />
17<br />
35<br />
43<br />
47<br />
63<br />
Artikel<br />
Leitartikel<br />
Chris<strong>to</strong>ph Seidl<br />
Schülerteil<br />
Oyos in der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
Savonius-Windrad<br />
Teilnehmer 13. Jobbörse<br />
Eine FH für <strong>Braunau</strong><br />
Wer trägt dafür die Verantwortung? Wir alle! Wir, die jenen<br />
Politikern das Vertrauen schenkten, die kurzfristige Wahlerfolge<br />
über Weitblick und Mut stellten und unsere eigenen<br />
Interesse über diejenigen unserer Kinder und deren<br />
Zusicherungen wir gerne glaubten: Die Pensionen sind auf<br />
Dauer gesichert, der Euro wird so hart wie der Schilling, Griechenland<br />
wird es aus eigener Kraft schaffen ...<br />
Dass es auch anders geht, zeigen unsere zahlreichen Ausbildungspartner<br />
aus der Wirtschaft. Sie sind auch unter unsicheren<br />
Rahmenbedingungen erfolgreich, sie arbeiten mit<br />
uns über Jahrzehnte hinweg zusammen, unterstützen uns<br />
in vielen Bereichen, damit sie nach Jahren eine erfolgreiche<br />
Ernte einfahren können: Gut ausgebildete und motivierte<br />
junge Mitarbeiter, die auf der diesjährigen Jobbörse von<br />
über 60 Firmen so gesucht sind wie in den Jahren davor.<br />
Impressum<br />
erscheint:<br />
4 x pro Jahr<br />
lek<strong>to</strong>rat:<br />
elisabeth schaufler, sabine schwaiger<br />
auflage:<br />
au<strong>to</strong>ren:<br />
layout, satz:<br />
titelbild:<br />
redaktion:<br />
3.500 Stück<br />
hans blocher, an<strong>to</strong>n planitzer, matthias fasching, jakob<br />
feldbauer, stephanie huber, kurt hurab, konstantin korntner,<br />
alexander neuwirth, dominik pointner, anna priewasser,<br />
anja redhammer, elisabeth salomon, <strong>to</strong>bias stachl, madlene<br />
sternbauer<br />
hans blocher, an<strong>to</strong>n planitzer, stefan gruber, thomas wagner<br />
dominik knoll<br />
an<strong>to</strong>n planitzer, sabine schwaiger<br />
fo<strong>to</strong>s & grafiken:<br />
wenn nicht anders angegeben, dann privat<br />
(romana fiala, david huber, lena kühleitner,<br />
u.a.)<br />
herausgeber, medieninhaber, verleger:<br />
<strong>htl</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> eigenverlag & red.<br />
hans blocher, <strong>htl</strong> braunau<br />
osternberg 55, 5280 braunau<br />
tel: +43 (0)7722 83690, fax: -225<br />
http://www.<strong>htl</strong>-braunau.at<br />
office@<strong>htl</strong>-braunau.at<br />
2 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Berufsvorbereitung<br />
Berufsvorbereitung<br />
Die praktische Ausbildung in der <strong>HTL</strong> formt in hohem Ausmaß<br />
Schülerinnen und Schüler. Ihr Fortbestand ist, wenn man sich die<br />
bildungspolitische Debatte ansieht, nicht unumstritten. Im folgenden<br />
ein Plädoyer für die Beibehaltung der schulischen Berufsausbildung.<br />
Sowohl der Werkstättenunterricht als auch<br />
der Laborunterricht sowie die technische<br />
Projektarbeit in den Abschlussklassen sind<br />
wesentliche Elemente der <strong>HTL</strong>-Ausbildung<br />
und unterscheiden diese massiv von einem<br />
technischen Gymnasium aber auch von der<br />
Ausbildung an der FH und der Universität. Die<br />
Grundausbildung in der mechanischen und<br />
der elektrotechnischen Werkstätte vermittelt<br />
einen konkreten Zugang zum „Material“ und<br />
schult ganz im klassischen Sinn Hand, Herz<br />
und Hirn. Die Arbeit in einer Kleingr<strong>up</strong>pe<br />
unter besonderer Betreuung durch einen<br />
erfahrenen Praktiker erschließt neue Bereiche<br />
und geht deutlich „tiefer“ als so manches<br />
Auswendiglernen von theoretischen Inhalten.<br />
Optimal ist es, wenn Theorie und Praxis verschränkt<br />
werden und sich ergänzen, wenn<br />
die Lerninhalte aus dem Theorieunterricht<br />
anschaulich umgesetzt werden und Fragen aus<br />
der praktischen Ausbildung Anregungen für<br />
den Theorieunterricht liefern. Der Unterschied<br />
zwischen einem Unterricht, bei dem durch<br />
Versuche der Lehrperson die theoretischen<br />
Erkenntnisse veranschaulicht werden und dem<br />
praktischen Unterricht in der <strong>HTL</strong> ist beträc<strong>htl</strong>ich,<br />
selbst ein sehr gut aufgebauter und durchdachter<br />
Versuch kann das eigene Tun nie ersetzen.<br />
Noch deutlicher wird dieser Eigenanteil<br />
beim Abschlussprojekt. Ein ganzes Jahr lang<br />
an einer Aufgabenstellung zu arbeiten, von der<br />
Informationsbeschaffung bis hin zu den konkreten<br />
Realisierungsschritten ein Projekt meist<br />
in Abstimmung mit einem Projektpartner<br />
und unter der kritischen Betreuung einer<br />
Professorin oder eines Professors zu realisieren,<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 3
prägt und hinterlässt bleibendere Spuren als<br />
viele Tests und Schularbeiten. Ohne praktische<br />
Ausbildung keine <strong>HTL</strong>.<br />
Warum dies hier zum wiederholten Male ausgeführt<br />
wird? Weil die Bildungslandschaft<br />
umgestellt wird und weil es gut ist, zeitgerecht<br />
auf unterschiedliche „Gefahren“ hinzuweisen.<br />
Eine, wenn man so will, „Gefahr“ für die praktische<br />
Ausbildung, resultiert sicher aus den ökonomischen<br />
Zusammenhängen. Die praktische<br />
Ausbildung ist nur in Kleingr<strong>up</strong>pen möglich<br />
und kostet daher entsprechend. Bei den letzten<br />
„Reformen“ sind die Werkstättenstunden deutlich<br />
gekürzt worden, vor 40 Jahren absolvierten<br />
<strong>HTL</strong>-Schülerinnen und Schüler noch bis zu 13<br />
Werkstättenstunden jetzt gibt es teilweise nur<br />
mehr 7 Stunden Werkstättenunterricht. Hier<br />
ist sicherlich die absolute Untergrenze erreicht<br />
wenn nicht schon unterschritten. Weniger<br />
Stunden und größere Gr<strong>up</strong>pen gefährden die<br />
Ausbildungsinhalte, gerade wenn es um ein<br />
begleitetes, praktisches „Einüben“ geht massiv.<br />
Ähnlich ist es im Labor-Bereich und bei den<br />
Abschlussprojekten, hier den Sparstift anzusetzen<br />
verursacht ganz sicher größere Lücken<br />
als bei etwaigen inhaltlichen Reduktionen im<br />
Theoriebereich.<br />
Strukturelle Gefährdungen der <strong>HTL</strong>-<br />
Ausbildung liegen aber in den Plänen mancher<br />
Bildungspolitiker und Interessensvertreter.<br />
Auch in der <strong>HTL</strong> nach vier Jahren die Matura zu<br />
machen und eine Art freiwillige fünfte Klassen<br />
anzuhängen und dazu noch nach der neunten<br />
Schulstufe eine mittlere Reife neu einzuführen,<br />
wie dies von Experten der Wirtschaftskammer<br />
vorgeschlagen wurde, ist ein Frontalangriff<br />
auf eine bewährte Ausbildungsschiene. Dass<br />
Österreich sich zu einer Exportnation entwickelt<br />
hat und im industriellen Bereich gut<br />
aufgestellt ist, liegt zu einem nicht geringen<br />
Anteil an den mehr als 100.000 <strong>HTL</strong>-<br />
Ingenieurinnen und Ingenieuren, die in vielen<br />
Betrieben das technische Rückgrat darstellen.<br />
Dass der Fremdenverkehr und viele<br />
Lehrbetriebe Probleme haben gute Lehrlinge<br />
zu rekrutieren ist nicht dadurch lösbar, dass<br />
man die bewährte BHS-Ausbildung demontiert.<br />
Sehr wünschenswert wäre in diesem<br />
Zusammenhang auch, wenn Firmen dies im<br />
bildungspolitischen Diskussionsprozess und<br />
bei ihren Interessensvertretungen auch entsprechend<br />
einbringen. Wenn heuer – so wie in den<br />
letzten Jahren – deutlich mehr als 50 Firmen<br />
zur Jobbörse der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> kommen, dann<br />
ist das eine hervorragende und wichtige Sache<br />
und zeigt gerade die Bedeutsamkeit dieser<br />
Ausbildungsform.<br />
4 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Berufsvorbereitung<br />
Wenn man sich die Bildungsdebatte im Bereich<br />
der 15 bis 20jährigen ansieht, dann hat man<br />
den Eindruck, dass das Heil von der Lehre<br />
mit Matura erwartet wird. Klar ist, dass die<br />
Durchlässigkeit hin zu einer Ausbildung an<br />
einer Fachhochschule oder einer Universität<br />
auch für Personen mit Lehrabschlussprüfung<br />
gegeben sein muss. Die Berufsreifeprüfung ist<br />
dafür auch ein gutes Instrument und es ist wirklich<br />
notwendig, dass Personen, die diesen Weg<br />
gehen eine entsprechende Förderung bekommen.<br />
Aber ist es wirklich zielführend Lehrlinge<br />
mit dem Hinweis auf die Matura anzuwerben?<br />
Die beträc<strong>htl</strong>ichen Ausfallsquoten bei dieser<br />
Ausbildungsschiene zu verschweigen? Und<br />
bleibt dann der kleine Teil von Lehrlingen,<br />
der diese Ausbildung auch abschließt, wirklich<br />
in den Unternehmen? Manche Funktionäre<br />
und Bildungspolitiker vergessen offensic<strong>htl</strong>ich<br />
angesichts der sich verringernden Zahl der<br />
Jugendlichen auf den bewährten Mittelbau<br />
in den Unternehmen und wollen nur mehr<br />
Lehrlinge und keine Ingenieure.<br />
nicht vergessen, dass die Zahl der Schülerinnen<br />
und Schüler, die in eine BHS gehen und dort<br />
ihre Matura ablegen in den letzten Jahren kontinuierlich<br />
gestiegen ist, trotz der Einführung<br />
der Fachhochschulen und trotz der Möglichkeit<br />
des Bachelor-Abschluss. Eltern und ihre Kinder<br />
nehmen wahr, dass die Berufsvorbereitung an<br />
der BHS und insbesondere an den <strong>HTL</strong>s eine<br />
ausgezeichnete Ausbildungsmöglichkeit darstellt.<br />
In diesem Sinn ist zu fordern, dass diese<br />
intakte Ausbildungsform sowohl von Seiten der<br />
Politik als auch der Wirtschaft entsprechend<br />
unterstützt und geschützt wird.<br />
Vielleicht ist es besser nicht im bildungspolitischen<br />
Fokus zu stehen, der von Zentralmatura<br />
und modularem Unterricht bestimmt wird.<br />
Aber bei allen Änderungen, wie immer man<br />
deren Notwendigkeit auch sieht, man sollte<br />
Training Operation Consulting Documentation<br />
Thomas Stumvoll<br />
1997: <strong>HTL</strong>-Absolvent in <strong>Braunau</strong><br />
seit 2003: Bereichsleiter Operation<br />
Von der <strong>HTL</strong> zum tfk Bereichsleiter<br />
Als <strong>HTL</strong>-Absolvent habe ich bei der tfk in München angefangen. Trotz meines<br />
Schwerpunktes im Bereich Elektrotechnik gelang mir durch tfk ein sehr einfacher Einstieg<br />
im Bereich der Nachrichtentechnik. In meinem Fall war es Glasfaserübertragung und alles,<br />
was mit Computern, Remote-Zugang, Vernetzung und Installationen zu tun hatte.<br />
Und Spaß bei der Arbeit führt dazu, dass man gut ist, und so konnte ich bald ein ganzes<br />
Team leiten. Seit 2003 verantworte ich bei der tfk nun einen ganzen Geschäftszweig, 15<br />
Mitarbeiter und eine Dienstleistungspalette, die uns auf dem Markt hervorhebt.<br />
Den Kontakt zur <strong>HTL</strong> in <strong>Braunau</strong> halten wir sehr gerne aufrecht, weil wir bisher nur gute<br />
Erfahrungen mit Absolventen gemacht haben. Und darum würden wir uns freuen, bald<br />
wieder einen von Euch bei tfk technologies begrüßen zu dürfen.<br />
Herzliche Grüße aus München<br />
Thomas<br />
tfk technologies GmbH<br />
Baierbrunner Straße 33<br />
D-81379 München<br />
info@tfk.de<br />
www.tfk.de<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 5
Jungunternehmerin<br />
Wagnis Selbständigkeit lohnt sich<br />
Marina Geisberger (5 BHELI 2006) hat im Anschluss an die<br />
<strong>HTL</strong> Ausbildung zuerst gearbeitet und sich dann selbständig<br />
gemacht. Über die Chancen aber auch die Risiken der<br />
Selbständigkeit erzählt sie im <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> Interview.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Du hast 2006 in der 5<br />
BHELI (Elektronik; schulau<strong>to</strong>nomer Zweig<br />
Mediaengineering) maturiert. Wie war dein<br />
Überstieg in die Praxis, was hast du dabei für<br />
Ausbildung genossen?<br />
Geisberger: Vorab muss ich noch dazusagen,<br />
dass für mich eigentlich bis zur Matura immer<br />
noch nicht feststand, ob ich in Hagenberg<br />
weiter Mediendesign studiere, oder ich den<br />
Einstieg ins Berufsleben wage. Nachdem man<br />
sich dann ja irgendwann entscheiden muss,<br />
hab ich meinem Bauchgefühl vertraut und<br />
mich als Grafikerin bei einer lokalen Druckerei<br />
beworben. Im kalten Wasser des Joballtags<br />
angekommen war ich in den ersten Monaten<br />
ziemlich überfordert, da ich von der „Auf-<br />
Abruf-Kreativität“ natürlich bisher keine<br />
Ahnung hatte.<br />
In den 3 Jahren Druckereibetrieb lernte<br />
ich sehr viel über Drucksortengestaltung<br />
und bekam nach und nach ein Gespür für<br />
optisch ansprechende Designs. Für die nötige<br />
Abwechslung sorgte die Umsetzung der<br />
entwickelten Entwürfe. So fiel die Bedienung<br />
des Digital- und Solventdruckgerätes, die<br />
Anfertigung von Folienschnitten und z.B.<br />
auch Fahrzeugbeschriftungen in meinen<br />
Zuständigkeitsbereich.<br />
Unvorhergesehene Reparaturarbeiten oder<br />
diverse Investitions-Entscheidungen machen<br />
einem das Leben natürlich auch nicht leichter.<br />
Positiv verändert hat sich mein gesamter<br />
Tagesablauf. Privatleben und Job ist jetzt<br />
quasi EINS. Ich alleine profitiere von meiner<br />
Arbeitskraft und treffe die Entscheidungen.<br />
Zufriedene Kunden, positive Rückmeldungen<br />
und Anerkennung sind zu 100% das Ergebnis<br />
der eigenen erbrachten Leistung! Glücklich bin<br />
ich, wenn ich am Ende des Tages feststelle, dass<br />
ich alle Aufgaben bestmöglich erledigen konnte.<br />
Zusammenfassend ist mein Leben heute<br />
selbstbestimmter und in Folge erfüllender!<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Welche Eigenschaften sind deiner<br />
Meinung nach für eine selbständige Tätigkeit<br />
besonders wichtig?<br />
Grundvoraussetzung ist meiner Meinung<br />
nach, dass man weiß, wohin die Reise gehen<br />
soll! Nachdem die Selbständigkeit einem<br />
so ziemlich alles abverlangt, MUSS man<br />
davon überzeugt sein, dass sich das Ganze<br />
auch lohnt! Persönlich wächst man, wie es<br />
so schön heißt, an seinen Aufgaben, und<br />
ich kann nur sagen ich bin in den letzten 2<br />
Jahren ziemlich gewachsen :). Ein gesundes<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Du bist seit 2 Jahren mit deiner<br />
Firma Werbegrafik Geisberger selbständig. Was<br />
waren die schwierigsten, was die beglückendsten<br />
Erfahrungen in diesem Zusammenhang?<br />
Die schwierigsten Momente waren sicher<br />
die, in denen ich realisierte, dass das Projekt<br />
Selbständigkeit sich nicht nur um die Tätigkeit<br />
an sich dreht, sondern extrem viele Dinge auf<br />
mich zukamen, mit denen ich mich bis dahin<br />
nicht beschäftigt hatte. Buchhaltung, Erstellung<br />
eines handfesten Businessplanes, Einreichung<br />
von Förderungsanträgen, Sozialversicherung<br />
etc. All die Dinge, die eben gemacht werden<br />
müssen, und anfangs unendlich viel Zeit<br />
in Anspruch nehmen! Nicht zu vernachlässigen<br />
ist auch der plötzliche finanzielle Druck.<br />
Die monatliche Fixeinnahme, die man bisher<br />
gewohnt war, fehlte auf einen Schlag.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 7
AMAG – Competence in Aluminium<br />
Big enough <strong>to</strong> dare,<br />
small enough <strong>to</strong> care.<br />
Mit innovativer Technologie, hochwertigen Werks<strong>to</strong>ffen und motivierten Mitarbeitern bauen wir<br />
die Partnerschaft mit internationalen Kunden ständig aus. Die Palette des Walzwerkes umfasst<br />
Handelsprodukte wie Trittbleche, Glänzqualitäten sowie hochfeste Produkte für die Flugzeug-,<br />
Au<strong>to</strong>mobil- und Sportindustrie. Das Portfolio der Gießerei reicht von Masseln bis hin zu hochwertigen<br />
Aluminiumlegierungen auch in flüssiger Form.<br />
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www.amag.at
Jungunternehmerin<br />
Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen,<br />
Geduld, Konsequenz, Verhandlungsgeschick<br />
und soziale Kompetenz zählen meiner<br />
Meinung nach zu den Eigenschaften, die man<br />
als Selbständige(r) unbedingt mitbringen bzw.<br />
schnellstmöglich „erlernen“ sollte.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Welchen Tipp hast du für<br />
Absolventen/innen, die den Schritt in die<br />
Selbständigkeit überlegen?<br />
• Wie vorher schon erwähnt muss man<br />
uneingeschränkt an sein Vorhaben/seine<br />
Idee glauben. Unsicherheiten gehören im<br />
Keim erstickt! Vielleicht, oder besser gesagt<br />
wahrscheinlich, erweisen sich manche<br />
Entscheidungen im Nachhinein als falsch,<br />
nur getroffen werden müssen sie trotzdem.<br />
• Die Qualität der geleisteten Arbeit muss<br />
definitiv stimmen! Als Einzelunternehmer<br />
steht man 100% hinter seiner Arbeit und<br />
sollte sich daher keine Fehler erlauben,<br />
was verständlicherweise den persönlichen<br />
Druck nicht gerade mindert.<br />
• Zum Praktischen: Mir wäre sehr geholfen<br />
gewesen, wenn ich einen strukturierten Plan<br />
gehabt hätte, wann ich auf welches Amt<br />
und wo ich welche Förderungen einreichen<br />
muss. Also bekommt so schnell wie möglich<br />
einen Überblick über diese Dinge!<br />
• Das Im-Blick-Haben der Finanzen ist ein<br />
weiteres MUSS; damit man nicht nach drei<br />
Jahren draufkommt, dass man eventuell vielleicht<br />
doch den einen oder anderen Euro zur<br />
Seite hätte legen sollen (Einkommensteuer/<br />
Sozialversicherung).<br />
• Man muss sich einfach sicher sein, dass man<br />
das selbSTÄNDIGE Arbeiten auch wirklich<br />
will, und es mit den sonstigen Ansprüchen,<br />
die man an das eigene Leben stellt, vereinbar<br />
ist.<br />
Mein persönliches Fazit: Für mich hat sich das<br />
Wagnis Selbständigkeit, mit all seinen Hochs<br />
und Tiefs, auf jeden Fall gelohnt.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 9
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Fachschule als Sprungbrett<br />
Die Fachschule ist eine<br />
gute Grundlage<br />
Lukas Fischer hat 2008 die Fachschule für<br />
Elektrotechnik abgeschlossen. Im Interview erzählt<br />
er von seinem beruflichen Erfahrungen.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Was hast du beruflich nach dem<br />
Fachschulabschluss gemacht?<br />
Fischer: Nach meinem Fachschulabschluss habe<br />
ich den Präsenzdienst in der LiKa Allentsteig<br />
und in der Zehnerkaserne Ried/Innkreis<br />
absolviert. Aufgrund der Wirtschaftskrise<br />
war meine Arbeitssuche sehr schwierig. Ich<br />
musste die Branche wechseln, die ich in der<br />
<strong>HTL</strong> erlernt hatte (Elektrotechnik) und fand<br />
einen Job in der Heizungsbranche, in der<br />
ich dann die Grundlagen dieser Sparte wie<br />
das Dimensionieren von Heizungssystemen,<br />
die Rohrleitungsberechnung, die<br />
Heizlastberechnung, usw. erlernte.<br />
Glücklicherweise sind solche Berechnungen<br />
ähnlich wie die Dimensionierung von<br />
Stromleitungen. Folgedessen wurde ich sehr<br />
rasch Leiter der Privathausabteilung. Meine<br />
Aufgaben waren dann Dimensionierung,<br />
Angebotserstellung, Kundenbetreuung,<br />
Einteilung der Monteure, usw. Da aber mein<br />
Weg zur Arbeitsstelle ein sehr weiter war, ging<br />
ich 1 1/2 Jahre später erneut auf Jobsuche und<br />
bewarb mich erfolgreich bei dem Unternehmen,<br />
in dem ich bis heute noch tätig bin, der Firma<br />
„Hargassner GesmbH“ in Weng im Innkreis.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Was sind die Schwerpunkte deiner<br />
momentanen Tätigkeit?<br />
Fischer: Zu meinen derzeitigen Aufgaben zählen:<br />
Das Koordinieren unserer Außendienst-<br />
Monteure. Die Betreuung von Endkunden<br />
und Installateuren in Österreich und Bayern<br />
über Telefon und E- Mail und gegebenenfalls<br />
fahre ich selbst zur Anlage. Die Betreuung von<br />
Gebietshändlern im deutsch- und englischsprachigem<br />
Raum über Telefon und E- Mail. So<br />
war ich vor kurzem in Irland um eine Anlage<br />
zu reparieren. Außerdem halte ich in unserem<br />
Werk Wartungs- und Montage-Schulungen für<br />
Installateure und Gebietshändler weltweit, d.h.<br />
auf Deutsch und auf Englisch. Es kann auch<br />
vorkommen, dass wir selbst Test an Anlagen<br />
durchführen - wie das Nachstellen von Fehlern,<br />
usw.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Was ist im Rückblick bei deiner<br />
Ausbildung in der Fachschule besonders wichtig<br />
gewesen?<br />
Fischer: Meiner Meinung nach war der praktische<br />
Unterricht bzw. das Abschlussprojekt in<br />
der Werkstatt sehr wichtig, da wir selbstständig<br />
unser Projekt ausführen mussten.<br />
Diese Aufgabe ist mit der Arbeitswelt zu vergleichen<br />
und bereitete sehr gut darauf vor, wie<br />
es im beruflichen Leben aussieht.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie schauen deine beruflichen<br />
Pläne aus?<br />
Fischer: Man weiß nie was das Leben einem<br />
bringt und da ich ein sehr wissensbegieriger<br />
Mensch bin und immer wieder neue<br />
Herausforderungen suche, kann ich das leider<br />
nicht genau sagen. Derzeit bin ich mit meinem<br />
Beruf sehr zufrieden und werde weiterhin in<br />
diesem renommierten Unternehmen bleiben.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Was empfiehlst du<br />
Fachschulabsolventen in Zusammenhang mit<br />
der Bewerbung?<br />
Fischer: Empfehlen würde ich jedem<br />
Absolventen, dass er nicht engstirnig nach<br />
einem Unternehmen in seiner Sparte der<br />
<strong>HTL</strong> suchen soll, da die Fachschule „nur“ die<br />
Grundbasis ist. Mit ein bisschen Willen und<br />
entsprechendem Ehrgeiz kann man auch in<br />
anderen Sparten viel Erfolg haben.<br />
Wichtig finde ich auch die Weiterbildung.<br />
So habe ich neben meiner Arbeit die<br />
Berufsreifeprüfung abgelegt. Bei einer<br />
Bewerbung macht das ein gutes Bild, da der<br />
Arbeitgeber sieht, dass man sich weiterbilden<br />
will.<br />
Im Großen und Ganzen hat mir persönlich<br />
der Fachschulabschluss der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> den<br />
Grundstein für mein berufliches Leben gelegt -<br />
jetzt liegt es an mir, was ich alles daraus mache.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 11
WIR SIND<br />
der Weltmarktfüher für hoch moderne Folien-Streckanlagen und Mitglied der<br />
Brückner-Gr<strong>up</strong>pe. Der attraktive Standort zwischen München und Salzburg bietet unter<br />
anderem ein eigenes Technologiezentrum und einen Betriebskindergarten. Unsere Projekte<br />
sind auf allen Kontinenten verteilt. Flexibles Arbeiten mit viel Eigenverantwortung wird bei<br />
uns groß geschrieben.<br />
Brückner Maschinenbau sucht mehrere<br />
ELEKTROINBETRIEBNAHMEINGENIEURE (w/m)<br />
Das anspruchsvolle Aufgabengebiet beinhaltet im Wesentlichen die weltweite selbstständige<br />
Inbetriebnahme unserer Anlagen inklusive der maschinensicherheitsrelevanten Funktionen<br />
und der Unterstützung im Rahmen der Sicherheitsabnahme bei unseren Kunden. Hierbei<br />
gehören die Prüfung der Visualisierungssoftware und Erstellen von Bedienungs<strong>to</strong>ols ebenfalls<br />
zu Ihrem Aufgabenbereich wie die Prüfung der Steuerungssoftware und die Parametrierung<br />
von Komponenten. Zusätzliche Themengebiete ergeben sich ferner aus Servicetätigkeiten bei<br />
unseren Kunden und dem Vorbereiten und Prüfen der einzelnen Projekte im Haus.<br />
WIR ERWARTEN<br />
Um dieses Aufgabengebiet ausfüllen zu können, sollten Sie über ein abgeschlossenes<br />
Elektrotechnik-, Mechatronik- oder Elektronikstudium (Uni/TU/FH) bzw. über einen<br />
Techniker- bzw. <strong>HTL</strong>-Abschluss in den genannten Fachbereichen verfügen. Ebenfalls sollten<br />
Sie als Ingenieur/in mindestens drei Jahre und als <strong>HTL</strong>-Absolvent/in bzw. Techniker/in<br />
mindestens fünf Jahre Berufserfahrung mitbringen. Gerne geben wir aber auch Absolventen<br />
eine Chance sich zu entwickeln. Erfahrung mit freiprogrammierbaren Steuerungssystemen<br />
(speziell SIMATIC S7 von Siemens), Kenntnisse in höheren Programmiersprachen und<br />
elektrischen Antriebssystemen sind von Vorteil. Englischkenntnisse, die Bereitschaft zu<br />
Reisen im In- und Ausland, Flexibilität im Umgang mit Menschen aus unterschiedlichen<br />
Kulturkreisen sowie Ihre Fähigkeit im Team zu arbeiten runden Ihr Profil ab.<br />
WIR BIETEN<br />
• Abwechslungsreiche Aufgaben<br />
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SIND SIE INTERESSIERT?<br />
Dann rufen Sie uns bitte unter 0 86 62 / 63 - 9627 oder unter 0 86 62 / 63 - 9106 an oder<br />
senden Sie uns Ihre schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf an hr@brueckner.com<br />
Weitere Stellenangebote finden Sie unter www.brueckner.com<br />
STRETCHING<br />
THE LIMITS
Kenntnisse sammeln im Ausland<br />
Chris<strong>to</strong>ph Seidl, Absolvent der 5 AHETI 2010 arbeitet bei einer Firma in<br />
Deutschland, die vor allem im Bereich der Robotertechnik tätig ist und hier vor<br />
allem Kunden aus dem Au<strong>to</strong>mobilbereich beliefert. Im Interview beschreibt<br />
er seinen Arbeitsplatz und nimmt zur Frage einer Auslandstätigkeit Stellung.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Du arbeitest in einem kleineren<br />
Unternehmen, was sind deine Ha<strong>up</strong>taufgaben?<br />
Arbeiten in Deutschland<br />
Seidl: Meine Ha<strong>up</strong>taufgaben reichen von der<br />
Planung bis zur fertigen Simulation. Bei der<br />
Planung stehen die Besprechungen mit den<br />
Kunden (Audi, Daimler-Benz, BMW, usw.) im<br />
Vordergrund. Dabei behandeln wir Themen<br />
wie Anzahl der Roboter, wie viele Arten von<br />
Fügetechniken (Schweißen, Hohlstanznieten,<br />
Clinchen, usw.) sind notwendig, welche Fläche<br />
steht für die Anlage zur Verfügung. Danach<br />
wird die Linie nach den Wünschen des Kunden<br />
genauer geplant und die Machbarkeit geprüft.<br />
Dabei arbeiten wir sehr eng mit unserem<br />
Konstruktionspartner PSW zusammen. Mit<br />
ihnen werden Vorrichtungen für die Stationen<br />
der Linie erstellt, um diese dann in der<br />
Simulation zu überprüfen. Dieses Spiel wird so<br />
lange wiederholt bis ein fertiges und funktionstüchtiges<br />
Konzept erstellt wurde.<br />
Danach steht die On-/Offlineprogrammieren<br />
der Roboter im Vordergrund. In unserem<br />
Simulationsprogramm (ROBCAD) werden<br />
zuerst die Offline Programme erstellt. Hierbei<br />
werden die Pfade erstellt, die der Roboter<br />
abfahren muss, um jeden Fügepunkt kollisionsfrei<br />
erreichen zu können. Dann wird<br />
der Roboter fertig programmiert, d.h. die<br />
SPS wird programmiert und wie der Roboter<br />
die Punkte im Raum anfahren muss. Wenn<br />
das Roboterprogramm soweit fertig ist,<br />
wird ein Download zum Roboter gefahren<br />
und dann wird onlineprogrammiert. Beim<br />
Onlineprogrammieren fährt man den Pfad<br />
ab und macht gegebenenfalls noch leichte<br />
Änderungen und Optimierung.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Welche großen Vorteile, aber<br />
auch welche Nachteile siehst du darin, dass du<br />
gleich nach der Matura zu arbeiten begonnen<br />
hast?<br />
Seidl: Zu den Vorteilen gehört natürlich in<br />
erster Linie der finanzielle Aspekt und die<br />
damit verbundene Unabhängigkeit. Mir gefällt<br />
aber auch die Abwechslung, die mit meinem<br />
Job verbunden ist. Man sitzt nicht mehr in der<br />
Schule und lässt sich berieseln, sondern man<br />
hat ganz konkrete Aufgaben zu erledigen und<br />
sieht sofort, ob es funktioniert oder nicht. Die<br />
direkte Umsetzung der gelernten Kenntnisse<br />
und die unmittelbare Anwendung haben mir<br />
schon immer gefallen. Nachteile sind mir bisher<br />
eigentlich noch keine untergekommen.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Welche Vorteile siehst du darin,<br />
dass du in Deutschland tätig bist?<br />
Seidl: Im Endeffekt hat meine Tätigkeit<br />
nichts mit Deutschland zu tun. Es gibt in<br />
Österreich einfach keine vergleichbare Firma,<br />
da bei uns in der direkten Umgebung keine<br />
Au<strong>to</strong>mobilwerke sind. Die nächste Firma war<br />
einfach in Ingolstadt. Ein wichtiger Grund war<br />
aber auch, dass ich von zu Hause einmal weg<br />
wollte. Ich will nicht zu den Leuten zählen, die<br />
ein Leben lang im selben Ort leben. Mit meiner<br />
Firma komme ich durch die Besprechungen<br />
viel herum und dass ist es ja was ich will. Es<br />
ist also nicht das Land, warum ich hier arbeite,<br />
sondern die Firma. Von Vorteil ist aber sicher,<br />
dass das Gehaltsniveau in Deutschland etwas<br />
höher ist, als in Österreich. Ich fahre auch wieder<br />
gerne heim, aber grundsätzlich kann ich<br />
Arbeiten in Deutschland nur empfehlen, ich<br />
glaube, dass ich viel mehr kennenlernen konnte,<br />
als wenn ich in Österreich geblieben wäre.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Welche Tipps würdest<br />
du <strong>HTL</strong>-Absolventen/innen in Bezug auf<br />
Arbeitsplatzsuche geben?<br />
Seidl: Sich gut überlegen was man will und<br />
dann zielgerecht darauf lossteuern. Nur nicht<br />
aufgeben, wenn es nicht gleich klappt oder<br />
wenn der Einstieg sehr fordert. Immer hartnäckig<br />
bleiben und mutig bleiben und vor allem<br />
keine Chance unprobiert lassen.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 13
WELCOME <strong>to</strong> EVG<br />
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Entwicklungsmöglichkeiten bei EVG<br />
Wir schätzen aktive, teamorientierte Mitarbeiter, die<br />
Leistungsbereitschaft, Eigenverantwortung und Eigeninitiative<br />
zeigen.<br />
Unsere iii-Philosophie verlangt Offenheit, Kreativität und<br />
Flexibilität sowie die Fähigkeit Ideen zu realisieren. Sauberes,<br />
effzientes und genaues Arbeiten sowie der sorgsame Umgang mit<br />
Ressourcen sind für unsere Mitarbeiter selbstverständlich.<br />
Wir bieten unseren Mitarbeitern interessante, abwechslungsreiche<br />
Aufgaben in einem weltweit agierenden Unternehmen.<br />
Nachhaltiges Wachstum und die Herausforderungen eines<br />
dynamischen und technologischen Umfelds eröffnen unseren<br />
Mitarbeitern außergewöhnliche organisa<strong>to</strong>rische und persönliche<br />
Entwicklungsmöglichkeiten. Durch gezielte interne und externe<br />
Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen steigern wir kontinuierlich<br />
die Qualifkation unserer Mitarbeiter.<br />
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14 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Arbeit statt Studium<br />
Der Berufseinstieg war goldrichtig<br />
Miriam Thon, Maturajahrgang 5 BHELI 2007 erzählt<br />
im Interview, dass für sie der direkte Berufseinstieg<br />
die richtige Entscheidung war und dass sie in der <strong>HTL</strong><br />
gut auf diesen Schritt vorbereitet worden ist.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Warum bist du damals nach der<br />
<strong>HTL</strong> direkt in den Beruf eingestiegen?<br />
Thon: Für mich stellte sich die Frage gar nicht,<br />
es gab keine Option. Ich wollte meine eigenen<br />
vier Wände, Geld verdienen und mein Know-<br />
How in die Tat umsetzen und nicht weiter<br />
Bücher wälzen. Noch dazu maturierte ich mit<br />
21 Jahren, weil ich vorher zwei Jahre eine<br />
andere Schule besuchte, und ich wollte definitiv<br />
nicht, nach einem fünfjährigen Studium,<br />
mit 26 erst meine ersten Berufserfahrungen<br />
sammeln.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie siehst du diese Entscheidung<br />
heute?<br />
Thon: Ich stehe voll und ganz zu meiner<br />
Entscheidung, würde es heute wieder genauso<br />
machen. Eigentlich sagt man immer:“ Wenn du<br />
nicht weißt, was du nach der Schule machen<br />
willst, dann geh doch einfach mal studieren!“.<br />
Ich bin da anderer Meinung! Wenn jemand<br />
ganz genau weiß, was er später machen möchte<br />
und das mit einem Studium noch präzisieren<br />
kann - <strong>to</strong>lle Sache! Für mich war klar, ich wollte<br />
arbeiten, aber in welche Richtung es mich<br />
verschlägt, konnte ich nach der Matura nicht<br />
sagen. Ich war/bin keine Vollbluttechnikerin,<br />
trotzdem wollte ich in der Branche bleiben. Ich<br />
hab mich bei einer Firma beworben, die mir<br />
ermöglicht hat, mich einfach mal „ausz<strong>up</strong>robieren“.<br />
Ich startete als „graue Maus“ im Marketing<br />
Service und technischen Dokumentation und<br />
mir wurde so viel Vertrauen geschenkt, dass<br />
ich mein Potential entfalten konnte und danach<br />
wusste welchen Weg ich gehen wollte. Mir<br />
hat es sehr viel gebracht zu lernen, wie es in<br />
einer Firma zugeht, welche Themen in einem<br />
Unternehmen, neben dem Kerngebiet, eine<br />
Rolle spielen, um auch zu wissen in welche<br />
Richtung ich mich bewegen möchte.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Welche Hilfe war dir die <strong>HTL</strong><br />
Ausbildung in deinem bisherigen Berufsleben?<br />
Thon: Ich hab eine <strong>to</strong>lle Ausbildung genossen<br />
und bin auch s<strong>to</strong>lz darauf mich für die <strong>HTL</strong> entschieden<br />
zu haben. Ich habe in der <strong>HTL</strong> gelernt,<br />
mir selbstständig Wissen anzueignen und mich<br />
selbst zu organisieren. Als Projektleiterin profitiere<br />
ich von diesem Verständnis immer noch.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Welchen Ratschlag hast du<br />
für <strong>HTL</strong>-Schüler/innen, die nach der Schule zu<br />
arbeiten beginnen?<br />
Thon: Mein Ratschlag für Berufseinsteiger/<br />
innen: „Mut kann man sich nicht kaufen!!“ Das<br />
Schöne ist, wenn man als Berufseinsteiger/in<br />
in einem Unternehmen beginnt, dann genießt<br />
man - zumindest für kurze Zeit - diesen Bonus<br />
„jugendliche Naivität“! Auf keinen Fall mit der<br />
Tür ins Haus fallen, sondern Mut zeigen, um<br />
im gewissen Rahmen Vorschläge und Ideen<br />
einzubringen.<br />
Miriam Thon<br />
Matura 5 BHELI 2007<br />
Von Sommer 2007 bis Sommer 2010 beschäftigt als Marketing Assistentin und<br />
technische Dokumenteurin bei Commend International GmbH in Salzburg.<br />
Seit September 2010 als Projektleiterin bei ruwido austria in Neumarkt am<br />
Wallersee tätig.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 15
Embedded Linux Lösungen<br />
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Was wir machen? Wir entwickeln<br />
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Alle Infos über unser Linux-System finden<br />
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16 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
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office@ginzinger.com<br />
www.ginzinger.com<br />
E. Marschall KG / www.08-17.com
Studieninformationsbörse 2012<br />
Zu Besuch auf der<br />
Studieninformationsbörse<br />
Bereits zum 3.Mal fand am 13.2.2012 in der <strong>HTL</strong> mit der<br />
Zusammenarbeit der HLW die Studieninformationsbörse<br />
statt. 26 Einrichtungen stellten sich vor und gaben<br />
ihr Bestes Interessierte zu informieren.<br />
Mit einem kleinen Einstieg in der Aula rund um<br />
das Thema „Warum studieren?“ und „Welche<br />
Unterschiede bestehen zwischen FHs und<br />
Universitäten?“ begann die Börse um 13 Uhr.<br />
Dir. Blocher eröffnete die Veranstaltung mit<br />
einer musikalischen Umrahmung der Big Band.<br />
Ehemalige Schülerinnen und Schüler der <strong>HTL</strong><br />
und HLW erzählten dort ihre Erfahrungen,<br />
warum sie das jeweilige Studium gewählt haben<br />
bzw. warum Uni oder FH. Anschließend fand die<br />
eigentliche Studieninformationsbörse im 3.S<strong>to</strong>ck<br />
da <strong>HTL</strong> statt. Das Besondere daran war, dass<br />
man nicht einfach zwangsweise in einen Vortrag<br />
gesetzt wurde, sondern dass jeder seine eigenen<br />
Interessen verfolgen konnte. So wurde von<br />
jedem einzelnen das Interesse geweckt, weil man<br />
sich gezielt bei den Universitäten, FHs und PHs<br />
Informationen holen konnte, wo das angeboten<br />
wird, was einen auch wirklich interessiert.<br />
Weiters fanden neben den „normalen“<br />
Beratungsgesprächen an den Ständen auch noch<br />
kurze Präsentationen statt, um einen Überblick<br />
über das Studienangebot zu geben. Wenn man<br />
die Besucherinnen und Besucher fragte, wie sie<br />
die Veranstaltung wahrgenommen haben, kam<br />
nur positives zurück. Ein großer Pluspunkt der<br />
Börse war, wie viele sagten, dass viele ehemalige<br />
Schüler der <strong>HTL</strong> und HLW anwesend waren<br />
und so ein Gespräch viel persönlicher war und<br />
der/die Berater/in auch wussten, wie man mit<br />
uns Schülern umgeht bzw. welche Unklarheiten,<br />
vielleicht auch Ängste man hat. Sie konnten einem<br />
genau sagen, wie es von Anfang an ist, wenn man<br />
sich dazu entscheidet, studieren zu gehen. Auch<br />
Fragen wie „Wie ist es mit dem Wohnen und der<br />
Finanzierung während eines Studiums?“ wurden<br />
ausführlich beantwortet. Auch ein Vertreter der<br />
Studienhilfebörse war anwesend um weitere<br />
Fragen darüber und Fragen zu Stipendien zu<br />
beantworten. Im Großen und Ganzen war die<br />
Studieninformationsbörse für die Schülerinnen<br />
und Schüler der <strong>HTL</strong> und HLW sowie andere<br />
Interessierte eine <strong>to</strong>lle Sache und man verließ die<br />
Börse mit dem Gefühl „Jetzt sind einige Fragen<br />
beantwortet, wie meine weitere Bildungslaufbahn<br />
aussieht“. Am besten fanden wahrscheinlich nicht<br />
nur ich, sondern auch viele andere Teilnehmer<br />
die Tatsache, dass nicht irgendwelche Berater von<br />
Unis, FHs und PHs unsere Fragen beantworteten,<br />
sondern ehemalige Schüler. Man fühlt sich so<br />
gleich viel besser „aufgehoben“, weil man weiß,<br />
vor einigen Jahren ging es diesen Studenten<br />
genauso wie uns.<br />
Madlene Sternbauer<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 17
Auslandsjahr<br />
Auslandsjahr in Chile<br />
Als Schüler der 4BHELI befinde ich mich derzeit als ASF<br />
(„American Field Service“) Austauschschüler für ein Jahr in<br />
Lateinamerika. Ich lerne viel über das Land, die Kultur, das<br />
Familienleben und natürlich die spanische Sprache.<br />
Alles begann mit einer Idee im Frühjahr 2011:<br />
etwas Neues zu machen, zu reisen, ein neues<br />
Land kennenzulernen, eine andere Kultur und<br />
vielleicht auch eine neue Sprache. Mir war jedoch<br />
nicht gleich klar, wohin es gehen sollte. Zuerst<br />
dachte ich an die USA, aber da wollen alle hin<br />
und schließlich wollte ich ein Land, wo Spanisch<br />
gesprochen wird, da mir die Sprache immer schon<br />
gefallen hat. Ich bewarb mich also für Chile und<br />
bekam nach einigen Wochen eine (Gast-)Familie<br />
in Temuco zugewiesen, welches sich im Süden<br />
von Chile befindet. Bereits vor der Abreise hatte<br />
ich viel Kontakt mit meiner „neuen“ Familie über<br />
Skype. Die Unterhaltung fand aber größtenteils<br />
noch mit dem Google Übersetzer statt, da meine<br />
Spanischkenntnisse zu diesem Zeitpunkt noch<br />
ziemlich spärlich waren. Ich verstand mich aber<br />
bereits von zu Hause aus sehr, sehr gut mit meiner<br />
Gastfamilie.<br />
Da ich im Sommer noch mein Praktikum<br />
zu absolvieren hatte, blieben mir nur mehr<br />
wenige Tage Zeit, um mich von meiner Familie,<br />
meinen Verwandten und meinen Freunden zu<br />
verabschieden. Ich muss zugeben, dies verlief nicht<br />
ganz ohne Tränen auf Seite meiner Angehörigen,<br />
da ich ja ein ganzes Jahr von zu Hause weg sein<br />
würde. Anfang August 2011 war es dann soweit.<br />
Nach insgesamt 17 Stunden Flugzeit und 6<br />
Stunden Zeitdifferenz erwartete mich meine<br />
Gastfamilie auf dem kleinen Flughafen in<br />
Temuco. Es hatte dort nur um die 0°, da Chile<br />
ja auf der anderen Seite der Erdkugel liegt. Also<br />
vom Sommer zum Winter. Meine Gastfamilie<br />
(Fernando, Angelica, Pablo und Ricardo – siehe<br />
Fo<strong>to</strong>) empfingen mich äußerst herzlich.<br />
Noch am selben Tag sind wir bei Nacht auf einen<br />
nahe der Stadt liegenden Hügel (Cerro Ñelol)<br />
gefahren, von dem man einen wunderschönen<br />
Ausblick auf die Stadt hat. Nachdem wir uns<br />
gleich in den ersten paar Tagen um die ganzen<br />
Papiere gekümmert haben, hatte ich nach ein<br />
paar Wochen auch schon eine chilenische ID-<br />
Karte, mit der sich in Chile jeder ausweisen muss,<br />
genauso wie in fast allen Staaten Amerikas.<br />
Mein erster Tag in der Schule fiel ein wenig anders<br />
aus, als ich erwartet hatte. Eine Mitschülerin und<br />
ich waren die einzigen Schüler in der ersten<br />
Stunde, jedoch im Laufe des Tages sind noch bis<br />
zu 10 Schüler dazugekommen. Das kommt daher,<br />
dass in Chile zu dieser Zeit die Schüler mittels<br />
Streiks für eine bessere Bildungspolitik kämpften,<br />
da öffentliche Schulen eine sehr schlechte<br />
Bildungsqualität bieten und die privaten Schulen<br />
sehr teuer sind.<br />
Die Sprache bereitete mir im ersten Monat oft<br />
Kopfschmerzen, da ich kaum etwas verstand.<br />
Und Englisch kann hier kaum jemand sprechen,<br />
also kam ich nicht darum herum, möglichst<br />
schnell Spanisch zu lernen. Neben Spanisch<br />
existiert in Chile auch noch die Sprache der<br />
Ureinwohnern: „Mapache“. Sie leben noch<br />
heute in einfachen Dörfern, bestellen die<br />
Felder mit Ochsenspannwerken und einfachen<br />
Gerätschaften, um sich selbst zu ernähren und<br />
um damit ihre Sprache und Kultur zu erhalten.<br />
Da im 19. und 20. Jahrhundert viele Bürger<br />
von Österreich und Deutschland nach Chile<br />
ausgewandert sind, trifft man immer wieder<br />
auf Leute mit deutschem Nachnamen, da ihre<br />
18 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Auslandsjahr<br />
Vorfahren Auswanderer waren. Sie sprechen<br />
aber kaum mehr Deutsch, da die Sprache von<br />
Generation zu Generation vergessen wurde. Es<br />
gibt auch viele Firmen mit deutschem Namen<br />
(z.B. „Küpfer“ oder „Schüssler“) und die beste<br />
und teuerste Schule in Temuco ist die „Deutsche<br />
Schule Temuco“. Namen wie „Oma“, „Strudel“,<br />
„Kuchen“ werden noch immer verwendet.<br />
Ich habe auch schon mehrmals für meine Familie<br />
Schnitzel oder Apfelstrudel gekocht, was ihnen<br />
sehr geschmeckt hat. Dafür haben sie mir eine<br />
typische chilenische Speise „Empanadas de<br />
queso“ (Käse-Empanadas) beigebracht, was zu<br />
meinem Lieblingsessen geworden ist.<br />
Chile erstreckt sich über eine Länge von rund<br />
4.270 km und einer maximalen Breite von 445 km<br />
entlang des Pazifischen Ozeans. Die Ha<strong>up</strong>tstadt<br />
ist Santiago de Chile im Zentrum des Landes.<br />
Temuco, meine Stadt, liegt im südlichen Teil und<br />
ist aufgrund ihrer windgeschützten Lage eine der<br />
heißesten Städte des Landes. Da es jetzt bereits<br />
Sommer ist, hat es meistens über 30°C, wobei es<br />
an manchen Tagen sogar nahezu 40°C heiß wird.<br />
Da wäre eine Abkühlung im Meer gerade recht<br />
– leider nein, der Pazifik ist sehr kalt (ca. 12 °),<br />
obwohl Temuco auf der Höhe von Griechenland<br />
liegt. Abkühlung bieten zahlreiche Seen am Fuße<br />
von wunderschönen Vulkanen, die auch im<br />
Sommer mit Schnee bedeckt sind.<br />
Einmal hatten wir von der Klasse aus eine<br />
Theateraufführung auf English. Für mich fast<br />
wie ein Heimspiel, da ich aufgrund des niedrigen<br />
Englischniveaus in Chile mit Abstand am besten<br />
Englisch von der ganzen Schule spreche. Aus<br />
diesem Grund wurde ich auch gebeten, eine der<br />
beiden Ha<strong>up</strong>trollen zu spielen.<br />
In Chile ist es üblich, in der Disco zu Reggae<strong>to</strong>n<br />
zu tanzen und Pisco, das Nationalgetränk in<br />
Chile und Peru, mit Cola oder Sprite zu trinken.<br />
Beispiele des Reggae<strong>to</strong>n, mit Ursprung in Panama,<br />
sind Rain over me (Pitbull), Danza Kuduro (Don<br />
Omar), Ai se eu te pego (Michel Teló).<br />
Meinen 18. Geburtstag feierte ich ausgiebig mit<br />
meinen Freunden und meiner Familie. Zum<br />
Geburtstag umarmt man sich herzlich, statt sich<br />
die Hand zu geben und es ist auch üblich, dass<br />
das Geburtstagskind ein Stück von der Torte<br />
abbeißen muss, wobei die anderen versuchen,<br />
den Kopf in die Torte reinzudrücken. Diesen<br />
Teil der Tradition hatte mir aber davor natürlich<br />
keiner verraten. Weihnachten verlief in Chile<br />
auch etwas anders: bei 35°C im Schatten kommt<br />
der Weihnachtsmann und es wird traditionell<br />
Truthahn gegessen. Zu Silvester gab es 20 kg<br />
Schaffleisch, mit einem Spieß über dem Feuer<br />
gegrillt.<br />
Auf das Feuerwerk muss man jedoch verzichten,<br />
da in Chile der Verkauf von Feuerwerkskörpern<br />
an Privatpersonen, aufgrund zahlreicher Unfälle<br />
in der Vergangenheit, verboten ist.<br />
Mitte Jänner sind wir dann zu Regionen südlich<br />
von Temuco (Valdivia bis Puer<strong>to</strong> Montt)<br />
gefahren, um uns anzusehen, wo sich früher die<br />
deutschsprachigen Auswanderer angesiedelt<br />
hatten und da haben wir auch eine Stadt namens<br />
Nueva <strong>Braunau</strong> (neues <strong>Braunau</strong>) besucht, die<br />
einzige Stadt mit deutschem Namen in Chile,<br />
die von Österreichern gegründet wurde. In<br />
dieser Stadt gibt es auch ein Museum, wo man<br />
sich altdeutsche Gerätschaften anschauen<br />
kann, welche die Zuwanderer im Jahre 1875<br />
aus Doppelmonarchie Österreich-Ungarn<br />
mitgenommen haben. Jedoch handelt es sich bei<br />
dieser Stadt nicht um unser <strong>Braunau</strong>, sondern<br />
um das <strong>Braunau</strong> in Tschechien (Broumov), das<br />
früher zu Österreich-Ungarn gehört hatte und<br />
deutschsprachig war.<br />
Wenn man die Welt bereisen will, muss man<br />
einfach nach vorne schauen und sich nicht<br />
von der Ungewissheit, die einen wohl am Ziel<br />
der Reise erwartet, vom Weg abbringen lassen.<br />
Vielen herzlichen Dank an Hofrat Dir. Hans<br />
Blocher, meinen Lehrern, sowie meinen Eltern<br />
für die großartig Unterstützung! In diesem<br />
Sinne wünsche ich meinen Mitschülern, meinen<br />
Lehrern und der ganzen <strong>HTL</strong> ein erfolgreiches<br />
Schuljahr! Ich freue mich schon auf ein<br />
Wiedersehen im Herbst!<br />
Michael Pointner<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 19
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Politik zum Überdenken<br />
Konzept „Dschungelcamp“ –<br />
Mit Skandalen an die Spitze?<br />
Unsere Au<strong>to</strong>r(inn)en<br />
Hunde, die bellen, beißen nicht – die Verfechter der Freiheitlichen Partei<br />
Österreichs versuchen, wenn sie schon nicht beißen, ihr Bellen mit<br />
allen noch so zweifelhaften Mitteln aufrecht zu erhalten. Doch wird ein<br />
bellender Hund wirklich mac<strong>htl</strong>os, wenn man ihm sein Maulwerk verklebt?<br />
Grenzwertige Äußerungen zur<br />
Reichspogromnacht hier, eine brennende<br />
Aschermittwochsrede dort – diese Partei weiß,<br />
wie man sich als Gesprächsthema nicht nur<br />
an diversen Wirtshausstammtischen, sondern<br />
auch in den Medien hält. Es vergeht praktisch<br />
kein Tag, an dem die Weltnachrichten nicht<br />
von Wortmeldungen Straches, Kickls, Grafs<br />
und ähnlichen geschmückt sind. Und doch<br />
ist es immer wieder dasselbe Spiel: Sie stehen<br />
mit ihren Aussagen schon mit einem Bein im<br />
Rechtsextremismus, Journalisten prangern<br />
diese (vermeintlichen) verbalen Ausrutscher<br />
auf das Gröbste an, Politiker anderer Parteien<br />
fordern den Rücktritt und im Endeffekt haben<br />
wir Außenstehenden diese Äußerungen<br />
natürlich alle nur <strong>to</strong>tal falsch verstanden, Dinge<br />
hineininterpretiert und wieder einmal bestätigt,<br />
dass die tatsächliche Hetze ja eigentlich gegen<br />
die FPÖ betrieben wird. Um ehrlich zu sein:<br />
diese ewige „Täter-Opfer-Rollen-Verdreherei“<br />
langweilt mich schön langsam.<br />
Ein Beispiel: Wenn im Fußball eine Mannschaft die<br />
selbe Taktik immer und immer wieder anwendet,<br />
wird sie irgendwann keinen Erfolg mehr haben,<br />
da der Gegner sich höchstwahrscheinlich nicht<br />
auf der Nase herum tanzen lässt und reagiert,<br />
sodass die Taktik nicht mehr funktioniert. Warum<br />
also nicht eine Gegentaktik zum freiheitlichen<br />
„Dschungelcamp“-Konzept entwerfen, das die<br />
FPÖ scheinbar mit größeren und kleineren<br />
Skandalen an die Spitze befördern soll? Dazu<br />
wäre es jedoch von Vorteil zu wissen, ob den<br />
Politikern und Befürwortern solche Eskapaden<br />
mit Absicht „passieren“, oder ob dies nur einige<br />
wenige Momente sind, in denen ihre Gesinnung<br />
in vollem Ausmaß ans Tageslicht tritt.<br />
Dabei ist die Rolle der Medien ihnen gegenüber<br />
durchaus grotesk. Während die Politiker<br />
Journalisten sämtlicher Zeitungen, Rundfunkund<br />
Fernsehsender subjektive Berichterstattung<br />
im Bezug auf solche immer öfter vorkommenden<br />
Vorfälle nachsagen, profitieren sie gleichzeitig<br />
davon, dass die Medien über sie schreiben und<br />
senden. Immerhin lässt das die Opferrolle doch<br />
viel authentischer wirken und bietet sofort<br />
wieder Oberfläche für den Gegenangriff – ein<br />
Teufelskreis, der sich in der Bevölkerungsgr<strong>up</strong>pe<br />
des „kleinen Mannes“ klar zu Gunsten der<br />
Freiheitlichen bewegt. Was passiert, wenn die<br />
Medien also das Sprachrohr der „Betroffenen“<br />
zudrehen, die Angriffsfläche verschwinden lassen<br />
und ihnen diese „Hoppalas“ ungestört und ohne<br />
viel Aufmerksamkeit selbst überlassen? Die<br />
Nachrichtensendungen wären vermutlich halb<br />
so lang, die Zeitungen halb so dick und die blaue<br />
Wählerschaft halb so groß. Der WKR-Ball in der<br />
Hofburg wäre bereits am darauf folgenden Tag<br />
vergessen gewesen und Heinz-Christian Strache<br />
hätte zur Aschermittwochsansprache nicht extra<br />
die Tracht anlegen müssen, da kein Fernsehteam<br />
dagewesen wäre.<br />
Wie man sieht, haben sie es mit ihren Aktionen<br />
selbst in die Schulzeitung einer herkömmlichen<br />
BHS geschafft und somit womöglich noch ihre<br />
Erwartungen in Sachen Medienreaktionen<br />
übertroffen. Im Endeffekt wäre es vermutlich das<br />
Beste, jegliches „Tam-Tam“ um diese eine Partei<br />
im Keim zu ersticken und es im Falle, dass es<br />
sich um eine von Hintermännern durchgeplante<br />
und zur Gewinnung von Wählern erstellte<br />
Show handelt, nicht zuzulassen. Kritisch wird es<br />
jedoch, wenn es sich hierbei um einige Momente<br />
handelt, die die wahren Standpunkte der Politiker<br />
offen legen, denn würde man dann jegliche<br />
Berichterstattung unterlassen, könnten sie sich<br />
vermutlich alles erlauben, ohne von irgendetwas<br />
oder irgendjemandem kritisiert und im Zaum<br />
gehalten zu werden. Das Problem ist, dass<br />
Aussagen wie „Jetzt kann man sich vorstellen, wie<br />
sich die Leute bei der Reichskristallnacht gefühlt<br />
haben müssen“, Endprodukte einer Mischung<br />
beider Möglichkeiten sind, und sich ein solcher<br />
Berichterstattungsstreik gegenüber Eskapaden<br />
aus genannten Gründen als schwierig erweisen<br />
könnte. Und selbst wenn dieser in Kraft treten<br />
würde, hätte die FPÖ sicherlich eine neue Taktik<br />
auf Lager, Wähler zu angeln – wer weiß, vielleicht<br />
Heinz-Christian Strache als Dancing Star?<br />
Matthias Fasching<br />
Madlene Sternbauer<br />
Michael Pointner<br />
Matthias Fasching<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 21
Interview „Mülltaucher“<br />
„Müll“ aus Überzeugung<br />
Erik Schnaitl, Absolvent der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, lebt ein sehr<br />
selbstbestimmtes Leben. So verwertet er Lebensmittel, die andere<br />
im Müll entsorgen. Er hinterfragt sehr intensiv unsere Art zu leben.<br />
Sobald es nicht mehr gut aussieht, kommt es weg.<br />
Obst, Gemüse, Fleisch, Joghurt und vieles mehr<br />
werden täglich weggeworfen, obwohl es noch gut<br />
ist. Aber die Konsumgesellschaft kauft nur das,<br />
was frisch und neu aussieht. Doch es gibt auch<br />
Menschen, die diesem Lebensstil den Kampf<br />
angesagt haben, wie zum Beispiel Erik Schnaitl,<br />
der 1996 bei uns an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> maturiert<br />
hat.<br />
Im folgenden Interview habe ich mit dem<br />
„Mülltaucher“ geredet.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Die Art wie Sie leben impliziert es -<br />
kann oder darf man Sie „Mülltaucher“ nennen und<br />
was kann man sich darunter vorstellen?<br />
Schnaitl: Ich bezeichne mich als Lobbyist für<br />
Mensch und Natur und da mach ich hin und<br />
wieder (Rad-) Fahrten zu S<strong>up</strong>ermärkten, um mir<br />
dort Lebensmittel aus der Müll<strong>to</strong>nne zu holen,<br />
die in solcher Menge drinnen sind, dass das<br />
meiste dem Wollschwein und den acht Hühner<br />
zukommt. D.h. ich mach Waste Diving oder<br />
Mülltauchen, als solcher bezeichnen tu ich mich<br />
nicht.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie sind Sie auf Ihren Lebensstil<br />
gekommen? Waren Sie schon immer so eingestellt<br />
oder gab es ein Erlebnis oder ähnliches, das Sie<br />
dazu geführt hat?<br />
Schnaitl: Ich war als <strong>HTL</strong> Absolvent (1996)<br />
ganz „normal“ eingestellt und hab auch<br />
meinen beruflichen Werdegang in einem<br />
elektrotechnischen Planungsbüro in Burghausen<br />
gestartet. Dazu gehörte ein eigenes Au<strong>to</strong>, Freizeit,<br />
Urlaub und viel Konsum. Erst über die Jahre<br />
(nach einer Anstellung in der örtlichen Bank und<br />
dem Beginn des Sportwissenschaftsstudiums)<br />
hab ich begonnen, mein Leben zu ändern.<br />
Nach Studienbeginn hab ich als erstes mein<br />
Au<strong>to</strong> verkauft und mir um das Geld ein MTB<br />
besorgt, mit dem ich seither mobil bin. Durch<br />
kleine - mir teilweise unbekannte - Ereignisse<br />
hab ich begonnen mir globale Fragen über das<br />
menschlichen Zusammenleben zu stellen. Das<br />
„Dumme“ daran ist, dass man dabei in immer<br />
tiefere Schichten der Gesellschaft vordringt,<br />
sofern man konsequent weiter denkt und weiter<br />
nachfragt. Somit war klar, dass ich nicht nur den<br />
Besitz eines eigenen Au<strong>to</strong>s in Frage stellen kann,<br />
sondern sehr viele Bereiche in unserem Leben.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie hat Ihr Umfeld darauf reagiert<br />
bzw. haben Sie sich damit auch Gegner gemacht?<br />
Schnaitl: Gegner :-) .<br />
Natürlich, vor allem hab ich Anfangs sehr stark<br />
missioniert und gepredigt. Das ist gänzlich in die<br />
Hose gegangen. Nicht nur, dass ich damit andere<br />
Menschen vergrault hab, sondern auch, dass ich<br />
selbst keine Freude mehr am Leben hatte. D.h. ich<br />
wollte die Welt retten und hab mich dabei selber<br />
verloren. Ich hab in der Zeit vielleicht weniger<br />
Müll produziert, dafür aber viel emotionalen<br />
22 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Interview „Mülltaucher“<br />
Müll (bzw. negative Energie) verbreitet. Was<br />
ganzheitlich gesehen auch nicht viel besser ist ;-).<br />
Meine Familie ist von Anfang an hinter mir<br />
gestanden. Darüber hinaus hab ich schon<br />
manchmal mitbekommen, dass es veräc<strong>htl</strong>iche<br />
Meldungen zu meiner Einstellung und meinem<br />
Leben gab.<br />
Irgendwann war ich dann so gescheit, dass ich<br />
meine Strategie und meinen Wohnort gewechselt<br />
habe. Nun, in Salzburg, probier ich es auf der<br />
Ebene der Begeisterung. Das taugt mir selber<br />
mehr und damit ist es gar nicht mehr so wichtig,<br />
wie viel Erfolg ich dabei hab. Interessanter<br />
Weise läuft es sehr gut und dem „Salzburger mit<br />
Innviertler Migrationshintergrund“ gehen mehr<br />
Türen auf als vorher :-).<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Hatten Sie deshalb schon einmal<br />
Probleme mit der Polizei?<br />
Schnaitl: Erst letzten Sonntag hat mich die<br />
Polizei „besucht“, als ich Lebensmittel aus der<br />
S<strong>up</strong>ermarkt<strong>to</strong>nne geholt hab. Ich hab ihnen erklärt,<br />
was ich mache, sie haben meine Kontakt<strong>date</strong>n<br />
aufgenommen und sind wieder gefahren. Ich<br />
hab fertig gemacht und meinen Radanhänger<br />
voll angefüllt und bin dann auch gefahren. Aus<br />
menschlicher-ethischer-christlicher Sicht hab ich<br />
überha<strong>up</strong>t kein Problem Dinge aus dem Müll<br />
zu nehmen (sofern die Tonnen frei zugänglich<br />
sind) und ich glaub ein großer Teil der Menschen<br />
findet das auch okay so. Nur da gibt es ein - von<br />
Menschen gemachtes - Gesetz, das das verbietet<br />
und somit ist es Diebstahl. Ich hab keine Angst<br />
vor einer Anzeige, weil ich auch schon mal die<br />
Salzburger Nachrichten dabei hatte und die einen<br />
großen Bericht gedruckt haben. D.h. jede Anzeige<br />
bringt mehr Öffentlichkeit und das wollen wohl<br />
die S<strong>up</strong>ermärkte nicht gerne.<br />
Für mich sind allerdings nicht die S<strong>up</strong>ermärkte<br />
die „Bösen“, da handelt es sich um ein<br />
gesellschaftliches Modell, das von uns allen -<br />
häufig stillschweigend - mitgetragen wird. Und<br />
überha<strong>up</strong>t ist im Hausmüll viel mehr Essbares als<br />
in den S<strong>up</strong>ermärkten. Da ist es halt komprimierter<br />
und für mich leichter zugänglich.<br />
Wintertag, ich sitz im warmen Wohnzimmer und<br />
schreib diese Zeilen. Ich kann jederzeit raus gehen<br />
und im Garten arbeiten, mich auf die Couch legen<br />
oder mit Mitbewohnern unterhalten. Das ist ein<br />
riesengroßer Gewinn, so frei über sein Leben<br />
bestimmen zu können.<br />
Natürlich wird sich in Zukunft was ändern, wenn<br />
eine Familie gegründet wird oder wenn mein<br />
Einkommen in astronomische Höhen steigt :-).<br />
Ansonst hoffe ich weiterhin meinen Weg zu<br />
gehen.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Gerade dieser Winter war zeitweise<br />
sehr kalt- ist das nicht sehr hart, da durchzuhalten?<br />
Schnaitl: Was durch zu halten? Waste Diven hab<br />
ich drei Wochen ausgesetzt. Mit dem Fahrrad<br />
zu fahren? Da gibt es Spikes, aber es stimmt, bei<br />
minus 15 Grad ist Radfahren nicht mehr so lustig.<br />
Da ich in der Stadt wohne, hab ich kurze Wege<br />
und bin auch zu Fuß gegangen. „Beten mit den<br />
Füßen“, das ist genial, wie Meditation halt. Und<br />
auch der öffentliche Verkehr ist eine Option in<br />
der Stadt. Ich finde nicht, dass mein Leben hart ist<br />
und dass ich durchhalten müsste. Viel schlimmer<br />
finde ich 40 Stunden lang was zu machen, wo<br />
mir mein Herz nicht aufgeht, das finde ich hart.<br />
Aus meiner Sicht ist es hart zu glauben Haus,<br />
Au<strong>to</strong>, Urlaubsreisen, Technik, Klamotten und<br />
Freizeitstress in Hülle und Fülle haben zu müssen,<br />
weil damit eine riesige Abhängigkeit von einem<br />
hohen und fixen Einkommen einher geht.<br />
Anja Redhammer<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie lang machen Sie das schon und<br />
wie lange haben Sie noch vor, so zu leben?<br />
Schnaitl: 2001 hab ich mein Studium gestartet,<br />
seitdem hab ich begonnen, mein Leben<br />
umzugestalten. Verbunden mit Höhen und<br />
Tiefen natürlich. Für mich bedeutet das Leben,<br />
das ich momentan führe (au<strong>to</strong>frei, in einer<br />
Hausgemeinschaft, freiberuflich, mit hohem Grad<br />
an Selbstversorgung, ...) keinen Verzicht. Dadurch,<br />
dass ich mit viel weniger Geld leben kann, bzw.<br />
viel weniger Fixkosten habe, hab ich die Freiheit,<br />
das zu machen, was ich als meine Berufung<br />
empfinde und mir Zeit für mich und die Natur zu<br />
nehmen. Heute ist ein wunderschöner sonniger<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 23
Wir geben Ideen Form.<br />
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Müllproblemzone Aula<br />
Unsere Au<strong>to</strong>r(inn)en<br />
Anja Redhammer<br />
Das ewige Problem …<br />
Es ist seit langem bekannt. Die meisten, wenn nicht alle, wissen<br />
davon. Sinnvolle Lösungen dafür gibt es bis jetzt noch nicht.<br />
Das Müllproblem in der Aula.<br />
Stephy Huber<br />
Ein ewiges Hin und Her. Oder gibt es doch<br />
Möglichkeiten, die Unordnung in der Schule<br />
zu verhindern? „Gonz oafoch. Ramts eichan<br />
Mist weg! Kon jo ned so schwa sei oda?“ Und<br />
wie schwer das sein kann! Für einige dürfte es<br />
doch ein sehr großes Problem darstellen, ihren<br />
Müll in die unzähligen Mistkübel in der Aula zu<br />
werfen, obwohl es doch fast unmöglich ist, aus<br />
der Aula zu gelangen, ohne an einem Mistkübel<br />
vorbeizukommen. Ist es wirklich zu viel von jedem<br />
verlangt, seinen eigenen Mist wegzuräumen?<br />
Aber da offenbar viele überfordert sind, ihren<br />
Müll zu beiseitigen, muss irgendwie eine Lösung<br />
gefunden werden.<br />
Einige Lösungsvorschläge von Schüler/innen<br />
sind zB mehr Durchsagen in der Schule bzw.<br />
Schülerversammlungen, in denen das Problem<br />
angesprochen wird, Kameras, die die Aula<br />
überwachen, 5€ einkassieren, wenn man erwischt<br />
wird, den Müll liegen zu lassen, und einige mehr.<br />
Doch sind diese sinnvoll?<br />
Durchsagen in der Schule gab es schon einige,<br />
bewirkt wurde dadurch aber nicht viel. Sie<br />
werden meistens überhört oder vielmehr einfach<br />
nicht ernst genommen. Schülerversammlungen<br />
dürften wohl auch keine Lösung für die Ewigkeit<br />
sein.<br />
Und Kameras? Wollen wir wirklich ständig<br />
überwacht werden bei dem, was wir in unseren<br />
Pausen machen? Wohl eher nicht. Dadurch würde<br />
uns echt jede Art von Privatsphäre genommen<br />
werden. Vermutlich würden Kameras dazu<br />
beitragen, das Müllproblem zu mindern, doch ist<br />
es unsererseits ethisch nicht vertretbar. Kameras in<br />
der Aula wären echt unterstes Niveau. Immerhin<br />
sind wir keine Schule für Jugendverbrecher.<br />
Und der am häufigsten genannte Vorschlag:<br />
dasselbe Prinzip wie mit den Hausschuhen und<br />
dem Rauchen - 5€ von jedem einkassieren, der<br />
sich nicht an die Regeln hält. Aber zu solchen<br />
Mitteln zu greifen, sollte eigentlich in einer Schule<br />
nicht nötig sein.<br />
Die Lösung der Schulleitung: Ein Lieferverbot<br />
von Pizzen, Kebab, etc. Als das über Lautsprecher<br />
in der Schule bekannt gegeben wurde, fiel uns echt<br />
die Kinnlade runter. Unser erster Gedanke: „Wos<br />
soin ma denn jetzt in de Mit<strong>to</strong>gspausn essn?!“<br />
Alternative 1: unser Buffet. Dieses wird aber auch<br />
jedes Jahr teurer, in den Pausen nach der sechsten<br />
Stunde ist dort die Auswahl nicht mehr recht groß<br />
und recht abwechslungsreich ist das auf Dauer<br />
auch nicht.<br />
Nächste Möglichkeit: „Gemma Billa!“<br />
Geht sich nur leider innerhalb einer halben<br />
Stunde kaum aus.<br />
Wir sind <strong>to</strong>tal genervt von diesem Lieferverbot,<br />
vor allem, da der Müll nicht nur von den<br />
Pizzaschachteln, sondern ha<strong>up</strong>tsächlich vom<br />
Buffet stammt und für das Fehlverhalten einiger<br />
die ganze Schülerschaft bestraft wird.<br />
Es ist einfach keine Lösung und wir hoffen, dass<br />
es bald aufgehoben wird und dass es endlich alle<br />
schaffen ihren Mist wegzuräumen. Das kann<br />
doch nicht so schwer sein!<br />
Elli Salomon und Stephy Huber<br />
Elli Salomon<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 25
Meinungsfreiheitsverlust & Zensur<br />
Act against ACTA<br />
Das internationale Handelsabkommen „ACTA“ schlägt<br />
momentan hohe Wellen. Konstantin Korntner hat bei<br />
einer Demo gegen das Gesetz teilgenommen.<br />
Aber was tun?<br />
s<strong>to</strong>pp-acta.at<br />
zeichnemit.at<br />
s<strong>to</strong>pp-acta.info<br />
petitiononline.com/s<strong>to</strong>pacta<br />
anonymous-austria.com<br />
ACTA?<br />
Wer jetzt fragt was ACTA ist, den verweise ich<br />
hier auf den blauen Kasten links unten.<br />
Am 11. und 25. Februar war es für uns so weit<br />
um uns gegen ACTA zu stellen und für die<br />
Demokratie zu demonstrieren. Denn ACTA<br />
wurde undemokratisch und im geheimen<br />
beschlossen. Denn nicht einmal die Politiker<br />
die ACTA unterzeichnen ließen wussten was<br />
sie absegnen. Denn bei den Verhandlungen<br />
waren statt Staatsvertreter nur eine gewisse Frau<br />
Martin-Prat die eine bekannte Musiklobbyisten<br />
war anwesend, um nur ein Beispiel zu nennen..<br />
Ein indirekter Beweis dafür das ACTA von der<br />
Musikindustrie ins Leben gerufen wurde.Doch<br />
ACTA betrifft nicht nur das Internet , sondern<br />
auch andere Kopien. Einen großen Teil davon<br />
stellen die so genannten Generika Medikamente<br />
dar, von den allein in Afrika ca. 6,6 Millionen<br />
Menschen abhängig sind. Mit dem in Kraft treten<br />
von ACTA würde sich keiner dieser Menschen<br />
mehr Medikamente leisten können und infolge<br />
mit hoher Wahrscheinlichkeit sterben, nur<br />
wegen dem Kapitalismus. Um gegen dieses<br />
undemokratische und inhumane Abkommen<br />
Vorzugehen haben die Grünen, die Piratenpartei<br />
Österreich, das BZÖ, die SPÖ und einige kleinere<br />
Organisationen bereits zwei Demonstrationen<br />
allein in Wien veranstaltet.<br />
Die Demo<br />
Beginn des Protestmarsches war um 13:00 Uhr<br />
ACTA ist die Abkürzung für Anti-Counterfeiting Trade Agreement,<br />
übersetzt Handelsabkommen zur Abwehr von Fälschungen. Mehrere<br />
Staaten erhoffen sich mit ACTA internationale Standards im Kampf gegen<br />
Produktfälschungen und Urheberrechtsverletzungen. Die ersten<br />
Gespräche dazu gab es schon 2006, damals zwischen den USA und<br />
Japan. Inoffizielle Vorabversionen des Abkommens kursieren in der<br />
Europäischen Union seit 2010, die endgültige Fassung gibt es seit Mai<br />
2011. Die Diskussion um ACTA blieb lange im stillen Kämmerlein. Die<br />
Öffentlichkeit wurde weder informiert noch beteiligt. Entscheidungstag<br />
im Europarat ist er 01.03.2012. Bei Unterzeichnung von ACTA hätte<br />
dies Internetzensur, beschränkte Meinungsäußerung, Überwachung<br />
ALL deiner Netzaktivitäten, Verlust von Freiheit und Bürgerrechten sowie<br />
hohe Strafen ohne rechtsstaatliches Verfahren zur Folge.<br />
Alexander Neuwirth<br />
am Europaplatz. Als wir uns eine dreiviertel<br />
Stunde vor Beginn dort einfanden, erwartete uns<br />
bereits eine große Menschenmasse, ausgestattet<br />
mit Guy Fawkes Masken, Protestschildern und<br />
Plakaten. Bei den Demonstanten waren zwar<br />
alle Altersgr<strong>up</strong>pen vertreten, jedoch bestand<br />
der Großteil aus unter 25 Jährigen Dies zeigte<br />
das wir nicht in einer wie oft beha<strong>up</strong>teten Welt<br />
leben in der die Jugend kein Interesse an Politik<br />
zeigt leben. Die Wartezeit auf den Beginn der<br />
Demo wurde genutzt um zu diskutieren und<br />
Meinungen auszutauschen. So entstand eine<br />
Lautstarke Auseinandersetzung zwischen den<br />
Demonstranten und der EU-Austrittspartei die<br />
die Demo als Propagandamittel missbrauchten.<br />
Beim Protestmarsch wanderten ca. 3000<br />
bis 4000 Demonstranten, die über gesamte<br />
Mariahilfersraße bis zum Burgring, weiter zum<br />
Dr. Karl-Renner Ring bis wir das Parlament<br />
erreichten. Bei unserem 2Stündigen und<br />
3Kilometer langen Marsch erweckten wir<br />
mit Anti-Acta Parolen und einem großem<br />
Polizeiaufgebot reges Aufsehen bei den Passanten<br />
mit ihren Einkäufen beschäftigt waren.<br />
Die Reden<br />
Der Höhepunkt der Demo waren die Reden am<br />
schluss der Demo für die sogar ein Showwagen<br />
organisiert wurde. Es wurde abgewechselt<br />
zwischen Partein und einer NGO‘s (Non-<br />
Governmental-Organisation). Redner waren<br />
unter anderem: Andreas Krisch (Verein der<br />
Internetbenutzer Österreichs), Marco Schreuder<br />
(Die Grünen), Petra Bayer (SPÖ), Alexander<br />
Sander (Sprecher des EU-Parlamentarier<br />
Ehrenhauser) und Christian Marin (Piraten<br />
Österreich).<br />
Warum sind wir gegen ACTA?<br />
Die Undemokratische und betrügerische<br />
verhandlungsweise und andererseits die<br />
Konsequenzen auf das Internet . Denn ich als<br />
Schüler der Generation 2.0 bin es gewohnt meine<br />
Arbeit am Computer zu verrichten und Inhalte<br />
zu teilen. Wenn ich jedoch nicht mal mehr<br />
links zu Videos verschicken geschweige denn<br />
Zeitungsartikel zitieren darf ist das für mich kein<br />
freies Internet mehr.<br />
Konstantin Korntner<br />
26 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Kunst & Kultur<br />
Filmkritik<br />
Ziemlich beste Freunde<br />
Unsere Au<strong>to</strong>r(inn)en<br />
Die französische Tragikkomödie mit dem<br />
Orginaltitel „In<strong>to</strong>uchables“, ist das Werk der<br />
Regisseure Olivier Nakache und Éric Toledano und<br />
basiert auf einer wahren Begebenheit. Es handelt<br />
von Philippe (François Cluzet), welcher umgeben<br />
von Hausangestellten in reichen Verhältnissen<br />
lebt und aufgrund seiner Querschnittlähmung<br />
einen neuen Pfleger sucht. Hier trifft er zum<br />
ersten Mal den vorbestraften Driss (Omar Sy),<br />
der nur zu dem Vorstellungsgespräch gekommen<br />
ist, um einen Stempel fürs Arbeitsamt zu<br />
bekommen. Entgegen aller Erwartungen stellt<br />
Philippe, den in Pflegeangelegenheiten zweifellos<br />
unterqualifizierten und vorlauten Driss für einen<br />
Probemonat ein. Zwischen den Männern, die<br />
unterschiedlicher nicht sein könnten, entsteht<br />
aus der anfänglichen Arbeitsbeziehung eine<br />
ungewöhnliche Freundschaft. Besonders<br />
herausragend ist die Rolle des ab dem Hals<br />
abwärts gelähmten Philippe, welcher allein<br />
durch sein Mienenspiel und seiner Sprache ein<br />
durchaus vielschichtiges Portrait zeichnet, ohne<br />
seine Behinderung übermässßig zu be<strong>to</strong>nen. Es<br />
entsteht eine besondere Dynamik zwischen den<br />
Ha<strong>up</strong>tprotagonisten, da der junge Driss, welcher<br />
nie Sicherheit und Geborgenheit kennengelernt<br />
hatte, keine falsche Rücksicht auf seinen Chef im<br />
Rollstuhl nimmt und ihn somit aus der Reserve<br />
lockt. Die Inszenierung ist merklich der Handlung<br />
untergeordnet, die schnörkellose Kameraführung<br />
und die minimalistische Musikuntermalung<br />
nehmen nicht zu viel Platz ein und bilden ein<br />
harmonisches Zusammenspiel. Dem Film gelang<br />
es in der sechsten Spielwoche einen Kinorekord<br />
zu brechen. Mit insgesamt mehr als vier Millionen<br />
Zuschauern ist „Ziemlich beste Freunde“ nicht<br />
nur der erfolgreichste Film des Verleihers Sena<strong>to</strong>r<br />
überha<strong>up</strong>t, sondern erklimmt auch das Podest<br />
als erfolgreichster französischer Film der letzten<br />
zwanzig Jahre. Damit stößt er „Asterix & Obelix<br />
gegen Caesar“, den bisherigen Spitzenreiter, vom<br />
Thron.<br />
Schade, dass bei den Oscarverleihungen<br />
dieser berührende und doch mit Leichtigkeit<br />
ausgestattete Film nicht vertreten war, dennoch<br />
ist es ein sehr sehenswerter Film, welcher bei<br />
manchen auch auf die Tränendrüse drücken, die<br />
Lachmuskeln trainieren und zum Nachdenken<br />
anregen dürfte.<br />
Anna Priewasser<br />
Konstantin Korntner<br />
Alexander Neuwirth<br />
Anna Priewasser<br />
(c) Quad Productions<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 27
Software-Entwickler (m/w)<br />
Standort: Burghausen<br />
• • • • • professionelle Softwarelösungen<br />
znt-Richter ist seit über 20 Jahren ein international tätiges Softwarehaus mit dem Schwerpunkt auf Lösungen im<br />
Bereich der Produktionsau<strong>to</strong>matisierung und der Administration. Neben dem Ziel höchster Kundenzufriedenheit<br />
stehen für uns vor allem Werte wie Beständigkeit, Vertrauen, Verbindlichkeit und gegenseitige Unterstützung im<br />
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Softwareentwicklungs- und S<strong>up</strong>port-Teams.<br />
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znt-Richter- Ha<strong>up</strong>tverwaltung<br />
Frau Angela Seidemann<br />
Lena-Christ-Straße 2<br />
D-82031 Grünwald/München<br />
Bewerberinfo: + 49 89 641 808-0<br />
www.znt-richter.com<br />
Unsere Standorte: • München • Burghausen • Dresden • Villach (Österreich) • San Francisco (USA ) • Singapur • Penang (Malaysia)
Kunst & Kultur<br />
Neue Website für die<br />
evang. Gemeinde <strong>Braunau</strong><br />
Im vierten Jahrgang wird in den allgemeinbildenden<br />
Unterrichtsgegenständen Deutsch, Religion, Geschichte<br />
und Englisch jeweils ein zum Gegenstand passendes Projekt<br />
im wöchentlich dreistündigen Projektunterricht erstellt.<br />
Unsere Au<strong>to</strong>r(inn)en<br />
Tobias Stachl<br />
Jakob Feldbauer<br />
Im vierten Jahrgang wird in den<br />
allgemeinbildenden Unterrichtsgegenständen<br />
Deutsch, Religion, Geschichte und Englisch<br />
jeweils ein zum Gegenstand passendes Projekt<br />
im wöchentlich dreistündigen Projektunterricht<br />
erstellt.<br />
Die Klasse 4BHELI bekam vom evangelischen<br />
Pfarrer (Titel) Jan Lange das Angebot, eine neue<br />
Website der evangelischen Kirche <strong>Braunau</strong> im<br />
Zuge des Projektunterrichts zu erstellen. Eine<br />
Projektgr<strong>up</strong>pe entschloss sich die Aufgabe<br />
zu übernehmen und begann somit mit den<br />
Vorbereitungen. Jan Lange bereitete konkrete<br />
Designvorstellungen und diverse Anforderungen<br />
vor. Dazu gehörten die einfache Bearbeitung der<br />
gesamten Website, die einfache Erstellung von<br />
Berichten sowie die einfache Veröffentlichung<br />
von Bildern. Außerdem sollte eine interne<br />
Suchmaschine, eine Tageslosung und Google<br />
Maps zur erleichterten Navigation zu den Kirchen<br />
implementiert sein. Dies wurde mit dem Content<br />
Management System (CMS) Contao realisiert.<br />
Die größten Schwierigkeiten lagen jedoch nicht<br />
in der Erstellung des Frontends (das was der<br />
Benutzer sieht), sondern in der Erstellung des<br />
Grundgerüsts, auf das sich das Frontend stützt<br />
(das was der Benutzer nicht sieht). Der Server,<br />
auf dem die alte Website lag, unterstützte nicht<br />
die Anforderungen von Contao. Da der S<strong>up</strong>port-<br />
Dienst des Serverbetreibers das Problem nicht<br />
erkannte, wurde mit älteren Versionen von<br />
Contao probiert, jedoch ohne Erfolg. Nach<br />
einigen weiteren Telefonaten und e-mails wurde<br />
schlussendlich der Server aktualisiert.<br />
Die eigentliche Arbeit konnte nun beginnen.<br />
Nach wenigen Wochen gewann das Projekt an<br />
Form und Farbe. Die Anforderungen wurden<br />
zur Zufriedenheit des Auftraggebers weitgehend<br />
erfüllt. Mit Anfang Jänner ging die neue Website<br />
online und kann nun unter www.evangbraunau.at<br />
besucht werden. Mit dem Hintergedanken, dass<br />
die Projektgr<strong>up</strong>pe sozusagen ins kalte Wasser<br />
geschmissen wurde und sich das gesamte Wissen<br />
selbst in kürzester Zeit angeeignet hatte, kann sich<br />
das Ergebnis durchaus sehen lassen.<br />
Tobias Stachl<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 29
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30 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Der Pizza-Gagw<br />
Nervenkitzel um Pizzaau<strong>to</strong>maten!<br />
Lustvolles Votingduell mit<br />
der <strong>HTL</strong> Paul-Hahn Linz oder<br />
bedenkliche Werbeaktion?<br />
„Das große BistroBox-Schulvoting ist entschieden:<br />
..and the winner is … <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> ....“, so hieß<br />
es am Schluss des „BistroBox-SCHULVOTINGS“<br />
nach insgesamt 2.380 Votes, 1.386 Likes und zwei<br />
Monaten Bangen um den Sieg! Dutzende Schüler/<br />
innen haben alle ihre Möglichkeiten ausgeschöpft<br />
um wirklich jeden in ihren Facebook-<br />
Bekanntenkreis zum Abstimmen zu motivieren!<br />
Es wurde eine Rund-Email geschrieben, Freunde<br />
eingeladen, „Posts“ und Veranstaltungen gemacht<br />
und sogar Plakate in der <strong>HTL</strong> und der gesamten<br />
HLW aufgehängt! An dieser Stelle möchte ich<br />
mich als Schülersprecher bei allen Mitwirkenden<br />
bedanken. Aber vor lauter Siegese<strong>up</strong>horie darf<br />
man natürlich nicht den bedenklichen Verlauf des<br />
Gewinnspiels vergessen.<br />
Es begann alles am 12. Dezember 2011. Schnell<br />
war klar, dass die <strong>HTL</strong>er diese Box unbedingt<br />
wollen, so waren wir schließlich nach wenigen<br />
Tagen mehr als das Doppelte im Vorsprung.<br />
Der Sieg schien in der Tasche zu sein, als die<br />
<strong>HTL</strong> Paul-Hahn Linz anfing der <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong><br />
gefährlich nahe zu kommen und uns sogar<br />
überholte. Mit nicht enden wollendem Siegeseifer<br />
wurde nochmals eifrig die Werbetrommel für<br />
die Bistrobox gerührt. Vielen war gar nicht<br />
mehr bewusst, was sie eigentlich umwerben, der<br />
Ansporn lag alleine darin, dass die anderen nicht<br />
gewinnen sollten. Das Unternehmen brauchte<br />
nur zusehen, wie sich der Name ihres Produktes<br />
bzw. ihre Facebookseite, die für spätere Werbung<br />
dienen soll, in der „Votingschlacht“ der Schulen<br />
rasend schnell publizierte.<br />
Zu unserer Freude konnten wir mit ansehen, wie<br />
sich die <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong> bis zum Gewinnspielende<br />
kontinuierlich mit wenigen Stimmen an der<br />
Spitze hielt!<br />
31. Jänner 2012, Tag der Entscheidung! Die<br />
Freude über die Führung verflog schnell in<br />
Frustration und Ärger, da sich das Unternehmen<br />
zu einer Stichwahl entschieden hat. Die Stichwahl<br />
sollte die nächsten 5 Tage andauern und den<br />
endgültigen Sieger zwischen <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong><br />
und <strong>HTL</strong> Paul-Hahn Linz bestimmen. Grund<br />
dafür sei die Schwierigkeit, die Stimmen mit den<br />
notwendigen „Likes“ zu zählen.<br />
Den ganzen Trubel nochmal veranstalten?<br />
Ein zweites Mal diesen Aufwand ohne einer<br />
Versicherung den Au<strong>to</strong>maten wirklich zu<br />
bekommen?<br />
Akzeptieren wollte das so keiner! Die<br />
Beschwerdeschreie wurden lauter. “Bin ich<br />
wirklich der Einzige, dem das spanisch vorkommt?<br />
2.380 zu 2.291 Stimmen beim Voting sollten doch<br />
eigentlich ein relativ eindeutiges Ergebnis sein.<br />
Wird da jetzt so lange weiter gevoted, bis es den<br />
Herren und Damen aus der Landesha<strong>up</strong>tstadt<br />
recht ist?“, wie Herr Fuchs reklamierte?<br />
Man beugte sich schlussendlich dem Willen<br />
des Bistrounternehmens und begann mit der<br />
Werbung erneut! Stets mit dem Hintergedanken:<br />
„Mia is wuascht, wie de Pizza schmeckt.<br />
Ha<strong>up</strong>tsoch d‘Linzer griangs ned!“ Spätestens nach<br />
dieser Stichwahl war die Bistrobox in aller Munde<br />
und man würde sie auch ausprobieren wollen,<br />
wenn sie dann wirklich nach <strong>Braunau</strong> käme!<br />
Die Stichwahl wurde aufgrund guter Organisation<br />
und großem Siegeswillen ohne größere Probleme<br />
gewonnen. Das ernüchternde Endresultat<br />
ist ein Monat Pizzaau<strong>to</strong>mat in der <strong>HTL</strong> mit<br />
Selbs<strong>to</strong>rganisation einer Gefriertruhe und eines<br />
Au<strong>to</strong>matenwärters.<br />
Der Grund der Stichwahl mag vielleicht eine<br />
geniale Werbetaktik sein, ich sehe darin etwas<br />
realistischer einfach organisa<strong>to</strong>risches Versagen.<br />
Aber davon kann sich ja jeder selbst ein Bild<br />
machen! Eines ist klar. Der wirkliche Sieger dieser<br />
„Votingschlacht“ ist das Bistroboxunternehmen.<br />
Wie sie selber schreiben: „Unglaubliche<br />
12.000 Votings, eine Reichweite unter rund<br />
120.000 Facebook-Fans, ein Zeitungsbericht<br />
in den OÖNachrichten machen das BistroBox<br />
Schulvoting zu einem gelungenen Gewinnspiel“.<br />
Hoffentlich ist ihnen auch klar geworden, dass die<br />
Organisation des Gewinnspiels unprofessioneller<br />
nicht hätte sein können!<br />
Jakob Feldbauer<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 31
Hertwich Engineering GmbH, mit Sitz in <strong>Braunau</strong>, ist ein weltweit tätiges Unternehmen im<br />
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Miss-Technik-Wahl<br />
Närrische <strong>HTL</strong><br />
Einen kleinen Faschingsgeschmack bekamen die <strong>HTL</strong>-Schülerinnen und Schüler<br />
bei der Miss Technik Wahl am Mittwoch, 15. Februar 2012. Eine hochkarätig<br />
besetzte Jury hatte durchaus Probleme die schönste „Miss“ zu finden.<br />
Andreas Kreil hat vor fast zehn Jahren als<br />
Schulsprecher erstmals eine „Miss Technik<br />
Wahl“ in der Faschingszeit organisiert. Mit<br />
wenigen Ausnahmen - der Faschingsdienstag<br />
lag in den Semesterferien – hat es seither<br />
jährlich diese Veranstaltung gegeben, sehr zur<br />
Gaudi aller Schülerinnen und Schüler.<br />
Obwohl heuer die Faschingstage auch in die<br />
Semesterferien fielen, hat es sich Schulsprecher<br />
Jakob Feldbauer und sein Team nicht nehmen<br />
lassen und eine Miss Technik Wahl<br />
in der letzten Schulwoche veranstaltet. Am<br />
Mittwoch, 15. Februar 2012 war es dann in<br />
der siebten und achten Einheit soweit, Jakob<br />
Feldbauer begrüßte entsprechend kostümiert<br />
die Schülerinnen und Schüler und die mehr als<br />
20 Kandidatinnen für die Misswahl. Schulwart<br />
Walter Hirschmann kam als Paulchen Panther<br />
verkleidet auf die Bühne und komplettierte die<br />
gestrenge Jury, die aus Regina Helmberger, der<br />
Schulsprecherstellvertreterin Tina Spreitzer,<br />
aus Mag. Christian Zöpfl und dem Schulwart<br />
bestand.<br />
Die Kandi<strong>date</strong>n waren perfekt „herausgeputzt“<br />
und auch die entsprechende Vorstellrunde<br />
geriet ganz nach dem Geschmack des<br />
Publikums. Es wurde entsprechend gelacht und<br />
die manchmal durchaus deftigen Vorstellungen<br />
wurden mit entsprechendem Beifall bedacht.<br />
Der Miss Technik Titel ging in diesem Jahr<br />
nicht an eine einzelne Person, sondern die<br />
Cheerleadergr<strong>up</strong>pe der 5 BHELI setzte sich<br />
knapp vor Miss Shabira (Niko Sternbauer, 3<br />
CHELI) durch. Auf dem dritten Platz folgte ….<br />
Alles in allem eine gelungene Veranstaltung,<br />
wie auch die Umfrage auf der Facebook-Seite<br />
der <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong> beweist:<br />
Wie war die Miss-Technik-Wahl 2012?<br />
S<strong>up</strong>er - hätte nicht witziger sein können!<br />
87%<br />
Stark verbesserungswürdig ...<br />
11%<br />
Ha<strong>up</strong>tsache keine Schule!<br />
2%<br />
Mir egal.<br />
0%<br />
28.2.2012<br />
facebook.com/<strong>HTL</strong>.<strong>Braunau</strong><br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 33
34 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Elektronische Lesegeräte<br />
Rein ins digitale Lese-Zeitalter<br />
Durch die großzügige Unterstützung der Thalia-Buchhandlung<br />
<strong>Braunau</strong> ist das LIZ <strong>Braunau</strong> ins „digitale Lese-Zeitalter“<br />
eingetreten. Fünf Lesegeräte des Typs OYO werden zur Zeit<br />
gerade von Bibliotheksgr<strong>up</strong>penmitgliedern getestet.<br />
Bereits 1999 hat es in den USA den ersten<br />
E-Book-Reader gegeben, der aber rasch wieder<br />
vom Markt verschwunden ist. Seit 2007 gibt es<br />
nun wieder verstärkte Anstrengungen von verschiedenen<br />
Firmen entsprechende Geräte auf<br />
den Markt zu bringen. Der neue Trend wurde<br />
vor allem auch durch große Internetplattformen<br />
intensiviert, so hat Amazon 2007 den Kindle<br />
auf den Markt gebracht. Branchenberichte zeigen,<br />
dass der Anteil der E-Books deutlich am<br />
Steigen ist, ob dabei E-Book-Reader oder andere<br />
multifunktionale Geräte überleben werden,<br />
ist noch nicht sicher.<br />
Die Buchhandelskette Thalia hat im Ok<strong>to</strong>ber<br />
2010 gemeinsam mit der Firma Medion und<br />
den Internetbuchhändlern buch.de und bol.<br />
de den OYO auf den Markt gebracht und<br />
im August 2011 eine verbesserte Version<br />
(OYO II) vorgestellt. Der OYO funktioniert<br />
so, dass E-Books und andere Dokumente n<br />
durch eine WLAN- oder eine optionale UMTS-<br />
Verbindung über das Internet oder über eine<br />
USB-Schnittstelle von einem Computer auf das<br />
Gerät geladen werden. Der OYO verfügt über<br />
einen 6“-Touchscreen.<br />
Die Thalia-Buchhandlung hat nun dem LIZ<br />
fünf OYO II E-Reader zu Testzwecken überlassen<br />
und dazu noch ein Gratisguthaben<br />
zum Buchdownload dazugegeben. Die<br />
Geschäftsführerin der Thalia-Buchhandlung<br />
<strong>Braunau</strong>, Frau Hütter, hat die Geräte Anfang<br />
Februar dem LIZ übergeben. Fünf Schülerinnen<br />
und Schüler aus der <strong>HTL</strong> und der HLW testen<br />
zurzeit gerade die Geräte und werden darüber<br />
auch auf der Homepage des LIZ berichten.<br />
Vereinbart ist momentan ein Testzeitraum<br />
von einem Monat, danach werden die Geräte<br />
an andere weitergegeben. Schülerinnen und<br />
Schüler, die an einem Test interessiert sind,<br />
können sich im LIZ für eine weitere Testrunde<br />
melden.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 35
Zu Gast im LIZ<br />
Juristin, Journalistin, Köchin,<br />
Au<strong>to</strong>rin, …<br />
Eva Rossmann hat schon viele interessante Tätigkeiten ausgeübt. Bekannt geworden<br />
ist sie als Journalistin und Mitinitia<strong>to</strong>rin des Frauen-Volksbegehrens. Einen guten<br />
Ruf als Krimiau<strong>to</strong>rin hat sie sich mit ihren mittlerweile 13 Mira Valensky-Krimis<br />
erworben. Eva Rossmann wird am 26. und 27. März im LIZ zu Gast sein.<br />
Ihren, wenn man so will, erlernten Beruf hat Eva<br />
Rossmann nur kurz ausgeübt. Sie war einige Zeit<br />
als Verfassungsjuristin im Bundeskanzleramt<br />
tätig. Danach hat sie als Journalistin für den<br />
ORF und die NZZ gearbeitet und vier Jahre<br />
lang die Redaktion der OÖN in Wien geleitet.<br />
Immer schon war ihr das Thema „Frauen“<br />
ein großes Anliegen, so war sie Mitinitia<strong>to</strong>rin<br />
des Frauen-Volksbegehren und hat den<br />
Bundespräsidentenwahlkampf von Gertraud<br />
Knoll koordiniert. Eine Reihe von Sachbüchern<br />
zum Thema Frau sind damals entstanden – so<br />
z.B. Heim an den Herd? (1996), Die Angst der<br />
Kirche vor den Frauen (1996), Frauensache<br />
- Ein Ratgeber oder Ganz normale Frauen –<br />
14 Frauen erzählen aus ihrem Leben (1998).<br />
Die 2000 als „Kommunika<strong>to</strong>rin des Jahres“<br />
ausgezeichnete Rossmann hat auch zu diesem<br />
Thema publiziert und im Zsolnay-Verlag;<br />
das Buch Go media! Öffentlichkeitsarbeit und<br />
Kampagnenplanung veröffentlicht.<br />
Erstmals 1999 hat sie sich im Genre des<br />
Kriminalromans versucht und mit der<br />
Journalistin Mira Valensky eine tatkräftige<br />
Ermittlerin geschaffen, die zusammen mit ihrer<br />
Freundin Vesna Krajner unterschiedlichste<br />
Fälle in verschiedenen Milieus aufklärt. Bei den<br />
Recherchen für ihre Kriminalromane hat sie<br />
auch ihre Kochleidenschaft entsprechend entdeckt<br />
und kultiviert und hat dabei auch einen<br />
Lehrabschluss als Köchin gemacht. In ihrem<br />
letzten Krimi „Unterm Messer“ beschäftigt sie<br />
sich mit den Themen Schönheitschirurgie und<br />
Gentechnik. Im steirischen Hügelland ist eine<br />
Schönheitsklinik Scha<strong>up</strong>latz zweier Morde, die<br />
direkt in den Bereich zwielichtiger gentechnischer<br />
Forschung führen.<br />
Frau Rossmann wird am Montag, 26. März 2012<br />
um 19:30 im Lern- und Informationszentrum<br />
der HLW und der <strong>HTL</strong> aus ihrem neuesten<br />
Werk lesen und dann für eine entsprechende<br />
Diskussion zur Verfügung stehen. Am<br />
Dienstag, 27. März 2012 liest sie dann in der<br />
Aula der <strong>HTL</strong> für Schülerinnen und Schüler.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 37
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38 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />
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Interessanter Vortrag im Mai<br />
An<strong>to</strong>n Pelinka spricht über die EU<br />
Univ. Prof. Dr. An<strong>to</strong>n Pelinka – sicherlich der wichtigste Politikwissenschaftler<br />
Österreichs – kommt am 3. Mai 2012 in die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>. Neben einem<br />
Vortrag für Schülerinnen und Schüler, ein Fortbildungsveranstaltung<br />
für Lehrerinnen und Lehrer, wird er am Abend seine neuesten<br />
Bücher vorstellen und für ein Gespräch zur Verfügung stehen.<br />
Im Rahmen des Projektunterrichts<br />
Allgemeinbildung hat sich eine Gr<strong>up</strong>pe aus der<br />
4 AHETE unter Betreuung von Mag. Monika<br />
Aichberger in Geschichte intensiv mit der<br />
EU beschäftigt. Dabei wurde die Idee einer<br />
Veranstaltung für eine größere Gr<strong>up</strong>pe von<br />
<strong>HTL</strong>-Schülerinnen und Schüler geboren. Sehr<br />
rasch ist man dann auf Univ. Prof. Dr. An<strong>to</strong>n<br />
Pelinka als möglichen Referenten ges<strong>to</strong>ßen.<br />
Er hat im vergangenen Herbst ein Buch zum<br />
Thema „Europa. Ein Plädoyer“ veröffentlicht<br />
und dabei sowohl den Ist-Zustand der EU als<br />
auch mögliche Zukunftstrends intensiv dargestellt.<br />
Zur großen Freude aller Beteiligten<br />
hat Prof. Pelinka sehr rasch zugesagt und wird<br />
nun am Donnerstag, 3. Mai nach <strong>Braunau</strong> in<br />
die <strong>HTL</strong> kommen. In seinem Vortrag für die<br />
Schülerinnen und Schüler wird er dem Thema<br />
„Was bringt die EU für Jugendliche?“ nachgehen.<br />
Univ. Prof. Dr. An<strong>to</strong>n Pelinka hat Rechts- und<br />
Politikwissenschaften studiert und sich nach<br />
journalistischer Tätigkeit und Arbeiten am<br />
Institut für Höhere Studien 1972 in Salzburg<br />
habilitiert. Nach Lehrtätigkeit in Deutschland<br />
wurde er 1975 Professor für Politikwissenschaft<br />
an der Universität Innsbruck und ist<br />
seit September 2006 Professor für<br />
Politikwissenschaft und Nationalismusstudien<br />
an der englischsprachigen Central European<br />
University in Budapest. Gastprofessuren<br />
führten ihn mehrmals in die USA, nach<br />
Indien und nach Brüssel. Er ist Vorsitzender<br />
der Gesellschaft für politische Aufklärung und<br />
regelmäßig Kommenta<strong>to</strong>r im österreichischen<br />
Fernsehen ORF und wurde von der deutschen<br />
Wochenzeitung „Die Zeit“ als wichtigster<br />
Österreichischer Politikwissenschaftler<br />
bezeichnet.<br />
machen. Am Nachmittag gibt es von 15:00 bis<br />
17:00 eine für alle Lehrerinnen und Lehrer<br />
offene zweistündige Fortbildungsveranstaltung<br />
zum Thema „Meilensteine der politischen<br />
Entwicklung Österreichs seit 2000 unter besonderer<br />
Berücksichtigung der EU Aktivitäten“<br />
– Anmeldungen können gerne im Sekretariat<br />
der <strong>HTL</strong> getätigt werden.<br />
Ab 19:00 wird Prof. Pelinka dann im LIZ seine<br />
beiden letzten Bücher vorstellen. Einerseits das<br />
im Herbst 2009 erschienene Buch Nach der<br />
Windstille. Eine politische Au<strong>to</strong>biografie und<br />
andererseits sein im Ok<strong>to</strong>ber 2011 veröffentlichtes<br />
Werk Europa - Ein Plädoyer. Zu dieser<br />
Veranstaltung, die neben der Präsentation auch<br />
eine entsprechende Diskussion beinhalten wird,<br />
sind alle Interessentinnen und Interessenten<br />
sehr herzlich eingeladen. Der Eintrittspreis für<br />
Personen mit Einkommen beträgt 7,00 Euro,<br />
Schülerinnen und Schüler und Personen ohne<br />
Einkommen haben freien Eintritt.<br />
Das Lern- und Informationszentrum hat sich<br />
an der Einladung von Prof. Pelinka beteiligt<br />
und wird zwei Veranstaltungen mit ihm<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 39
Als ein europaweit führender Anbieter für Fernbedienungen und Keyboards<br />
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Workshop<br />
Planspiel mit der Volkswirtschaftlichen<br />
Gesellschaft Oberösterreich<br />
Schon mal selber eine Firma geleitet? Wichtige Entscheidungen<br />
über Investitionen oder Werbung getroffen?<br />
Von 11. bis 12. Jänner 2012 haben wir im<br />
Rahmen des Wirtschaftsunterrichts bei Frau<br />
Dr. Prohammer den Umgang mit der Planung<br />
und Verwaltung eines Unternehmens gelernt.<br />
Als Einführung zeigten uns die Trainer ein<br />
Beispiel mit einem Kebabstand. Es wurde<br />
berechnet, wie wertvoll ein Kebab wirklich ist<br />
und wie viel der Gewinn pro Portion beträgt.<br />
Natürlich muss man auch beachten, ob der<br />
Stand neben einer Schule oder neben einem<br />
Altersheim steht, da dies die Verkaufszahlen<br />
stark beeinflusst. Die Schlussfolgerung war,<br />
dass es sich auf jeden Fall auszahlen würde,<br />
einen Kebapstand zu eröffnen.<br />
Weiter ging es nun mit der vorgegebenen<br />
Firma, der wir selber einen Namen geben und<br />
ein Produkt zuweisen durften. In Gr<strong>up</strong>pen<br />
überlegten wir, ob es sinnvoll ist, Mitarbeiter<br />
ein- oder auszustellen, Maschinen zu verkaufen<br />
oder mehr Geld in Werbung zu stecken. In<br />
einem Testablauf wurden die Entscheidungen<br />
ausgewertet und so sahen wir dann auch die<br />
Auswirkungen. Unberechenbar waren jedoch<br />
die Konjunktur und die Wirtschaftslage in<br />
dieser Periode. In fünf Runden ging es darum,<br />
wer am Ende den meisten Gewinn erzielte,<br />
den besten Deckungsbeitrag oder die beste<br />
Eigenkapitalquote erreichte. Der Spaß fehlte<br />
natürlich auch nicht, denn am Schluss wurden<br />
die imaginären Produkte vorgestellt und die<br />
Mitschüler davon überzeugt, warum sie in dieser<br />
Firma einkaufen sollten.<br />
Der Workshop vermittelte einen kleinen<br />
Eindruck vom Leben außerhalb der Schule,<br />
stärkte das Teamwork der einzelnen Gr<strong>up</strong>pen<br />
brachte uns den Wettbewerbskampf zwischen<br />
den Firmen näher.<br />
Der Elternverein der <strong>HTL</strong> leistete finanzielle<br />
Unterstützung für den Workshop, wofür wir<br />
uns herzlich bedanken.<br />
Agnes Ramböck, 4BHMEA<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 41
Wir sollten uns<br />
kennen lernen.<br />
High-End-Dienstleistungen<br />
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Wir sind ein internationaler, system- und herstellerunabhängiger Anbieter für professionelle Dienstleistungen in<br />
der Prozess- und Fertigungsau<strong>to</strong>mation mit mittlerweile 70 Mitarbeitern. Unsere Kunden stammen aus einer<br />
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Maturaprojekt<br />
Großzügige Projektunterstützung<br />
Mit 5000 Euro, die er aus der Innovationsförderung erhalten<br />
hat, unterstützt Gerald Langreiter, der Chef der Firma Hausruck-<br />
Dach in Ampfelwang, ein Projekt der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, das sich<br />
mit dem Effizienztest für Kleinwindkraftanlagen beschäftigt.<br />
Gerald Langreiter hat neben seiner Tätigkeit<br />
als Firmenchef der Firma Hausruck-Dach ein<br />
großes Interesse an Alternativ-Energie. So<br />
beschäftigte er sich schon seit längerer Zeit<br />
mit dem Bau eines Savonius Windrades und<br />
der konkreten Umsetzung dieser Anlage für<br />
Einfamilienhäuser. Dass dieser interessante<br />
Ansatz zukunftstauglich ist, wurde durch<br />
eine Förderung von 5000,00 Euro durch die<br />
Innovationsagentur bestätigt. Herr Langreiter<br />
hat nun dieses Geld einem Projekt der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> zur Verfügung gestellt, das sich intensiv<br />
mit Kleinwindkraftanlagen auseinandersetzt.<br />
Tobias Spitzwieser und Sebastian Winter<br />
arbeiten unter Betreuung von Dipl.-Ing.<br />
Thomas Gruber an einem Teststand für<br />
Kleinwindkraftanlagen und sind dadurch auch<br />
mit Herrn Langreiter in Kontakt gekommen.<br />
„Mit Windenergie verbinden viele Leute riesige<br />
Windparks. Es gibt aber auch die Möglichkeit<br />
durch kleine Windräder einiges an Energie<br />
zu gewinnen. Besonders interessant ist dabei<br />
der Savonius-Ro<strong>to</strong>r, den auch Herr Langreiter<br />
benutzt. Der Vorteil dieses Typs liegt darin,<br />
dass bereits bei geringem Wind ein hohes<br />
Drehmoment erreicht wird. Wir wollen die<br />
Effizienz von verschiedenen Windrädern testen<br />
und bauen dafür einen eigenen Messstand“,<br />
erzählen die beiden Maturanten.<br />
„Kurz zusammengefasst ist es das Ziel des<br />
Maturaprojekts unterschiedliche Ro<strong>to</strong>ren in<br />
Kombination mit mehreren Genera<strong>to</strong>rtypen<br />
unter geregelten Windgeschwindigkeiten<br />
zu testen um Schlüsse auf einzelne<br />
Windregionen ziehen und ein optimiertes<br />
Ro<strong>to</strong>r-Genera<strong>to</strong>rsystem dimensionieren zu<br />
können“, fasst Dipl.-Ing. Thomas Gruber<br />
das Projekt zusammen. Im gefällt es sehr,<br />
dass der fertige Versuchsaufbau in der <strong>HTL</strong>-<br />
<strong>Braunau</strong> auch als Laborübung Verwendung<br />
finden wird, sodass Schülerinnen und Schüler<br />
verschiedene Messungen durchführen können<br />
und sie sich dabei intensiv mit alternativer<br />
Energieherstellung beschäftigen. Er<br />
hofft, dass dadurch ein Interesse an alternativer<br />
Energie geweckt wird. Geplant ist auch,<br />
dass dieses Projekt von der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> bei<br />
Veranstaltungen wie dem Tag der offenen Tür<br />
ausgestellt wird, um Schüler/innen auf die<br />
Bedeutung nachhaltiger und umweltfreundlicher<br />
Energieformen hinzuweisen und auf die<br />
Möglichkeiten der Abteilung für Elektrotechnik<br />
aufmerksam zu machen.<br />
Dir. Blocher, der bei der Übergabe der<br />
Förderzusage anwesend war, bedankte sich<br />
sehr herzlich bei Gerald Langreiter für die<br />
großzügige Unterstützung des wirklich interessanten<br />
Projektes.<br />
Konkret haben die beiden bereits eine 1,5 x<br />
2 Meter große Plattform gebaut, auf der sie<br />
einen leistungsstarken Radiallüfter (3,5 KW)<br />
montiert haben. Der Lüfter wird von einem<br />
Frequenzumrichter angesteuert und kann so<br />
verschiedenste Windsituationen simulieren.<br />
Auf der Grundplatte können nun verschiedene<br />
Ro<strong>to</strong>ren und auch die dazugehörigen<br />
Genera<strong>to</strong>ren getestet werden. Mit Hilfe von<br />
Windkarten kann die Windsituation einer<br />
Gegend entsprechend nachgestellt werden.<br />
Momentan wird gerade der Savoniusro<strong>to</strong>r ver<br />
Firma Hausruck-Dach von Herrn Langreiter<br />
getestet. Die beiden <strong>HTL</strong>-Schüler entwickeln<br />
dazu auch einen möglichst kostengünstigen<br />
und effizienten Genera<strong>to</strong>r und sorgen mittels<br />
eines passenden Wechselrichters auch für die<br />
optimale Einspeisung der produzierten Energie<br />
ins Hausnetz.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 43
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Religion vs. Wissenschaft<br />
Religion ermöglicht<br />
Orientierungswissen<br />
Univ. Prof. Dr. Franz Gruber be<strong>to</strong>nte in einem Vortrag zum Thema<br />
„Heißt Glauben nichts wissen? Braucht die Naturwissenschaft/Technik<br />
die Religion?“, dass Religion eine wesentliche Quelle des für alle<br />
notwendigen Orientierungswissens sei. 300 Schüler/innen diskutierten<br />
mit ihm über die Bedeutung und die Gefahren religiösen Denkens.<br />
Dr. Franz Gruber ist systematischer Theologe<br />
an der Katholisch Theologischen Universität<br />
Linz und beschäftigt sich unter anderem mit<br />
der Frage, was und unter welchen Umständen<br />
Religion zum Leben von Menschen beitragen<br />
kann. Das Lern- und Informationszentrum<br />
der HLW und der <strong>HTL</strong> hat ihn am 6. und 7.<br />
Februar eingeladen, dass er sein Buch „Lieben.<br />
Leben mit Leidenschaft und Sinn“ präsentiert<br />
und erläutert und dass er der Frage nach dem<br />
Verhältnis von Naturwissenschaft/Technik und<br />
Religion nachgeht.<br />
Gruber unterscheidet in seinem Vortrag<br />
zwischen Verfügungswissen und<br />
Orientierungswissen. Er be<strong>to</strong>nt die gewaltige<br />
Zunahme unseres Verfügungswissens,<br />
das mit empirischen Methoden erhoben wird<br />
und das in vielen Formen das Leben der<br />
Menschen erleichtert und bereichert. Neben<br />
dem Verfügungswissen braucht jeder Mensch<br />
Orientierungswissen, damit er Antworten auf<br />
die existentiellen Fragen wie „Wer bin ich?“,<br />
„Wozu lebe ich?“ und „Was soll ich tun?“<br />
bekommt. Beim Orientierungswissen geht<br />
es nicht um beobachtendes, erklärendes und<br />
quantitatives Vorgehen, sondern um einen teilnehmenden,<br />
sinnverstehenden und qualitativen<br />
Zugang zur Natur, zur Geschichte und zum<br />
Subjekt. Der Versuch von Naturwissenschaften,<br />
Gesamterklärungen unter Ausschluss von<br />
Geisteswissenschaft, Kunst und Religion zu<br />
liefern ist genauso falsch wie der Versuch<br />
mancher religiöser Systeme bestimmte naturwissenschaftliche<br />
Erkenntnisse bestimmen zu<br />
wollen.<br />
Die Basis für das Orientierungswissen sieht<br />
Gruber in den Menschenrechten, die einerseits<br />
durch religiöse Ideen geprägt wurden, die<br />
andererseits aber auch in Auseinandersetzung<br />
mit religiösen Systemen formuliert und<br />
durchgesetzt wurden und werden. Vor allem<br />
durch die religiös begründeten Kriege im 16.<br />
Jahrhundert wurde das Christentum in Europa<br />
zu einem Erklärungsmodell neben anderen.<br />
Diese Entwicklung ist positiv und hat auch<br />
dazu geführt, dass religiöse Begründungen und<br />
Vorschriften sich verändert haben. Religion<br />
ist dann bedeutsam, wenn sie Menschen<br />
Orientierung und Lebenshilfe bietet.<br />
Vor allem in den Antwortversuchen auf die<br />
Frage des Todes und speziell des sinnlosen und<br />
gewaltsamen Todes von Menschen sieht Gruber<br />
eine wesentliche Aufgabe der Religion. Diese<br />
Versuche haben nach Gruber auch eine andere<br />
Erklärungsqualität als sie von rein humanistischen<br />
Ansätzen geliefert werden kann.<br />
Bei der an den Vortrag anschließenden<br />
Diskussion stellten die Schülerinnen und<br />
Schüler die unterschiedlichsten Fragen und<br />
Statements. Von Gottesbeweis bis zu Fragen<br />
bezüglich der Entwicklung der katholischen<br />
Kirche beantwortete Prof. Gruber die einzelnen<br />
Statements. Vor allem das sehr offene<br />
Herangehen an Probleme in der Kirche aber<br />
auch die differenzierte und umfassende<br />
Beantwortung der unterschiedlichsten Fragen<br />
hat sowohl die Lehrerinnen und Lehrer als<br />
auch die Schülerinnen und Schüler beeindruckt.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 45
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PROJEKTMANAGEMENT<br />
Spezifizieren von Neu-Anlagen<br />
Festlegen fertigungsbegleitender Prüfungen mit QS<br />
Betreuen von Bemusterungsabläufen<br />
Erstellen von Angeboten<br />
Projektdokumentationen und Statusberichte<br />
PRODUKTION<br />
Anlagen-Programmierung<br />
Optimieren von Fertigungsabläufen<br />
Steuern der Leistungsprozesse<br />
Führen von Anlagengr<strong>up</strong>pen<br />
Leitung von KVP’s<br />
Entwickeln präventiver Instandhaltungskonzepte<br />
WEITERBILDUNG<br />
Betreuen der Lernanlage (Mitarbeiter-Schulung)<br />
Anlagenspezifische Einschulung der Mitarbeiter<br />
Erheben von Mitarbeiter-Qualifizierungsbedarf<br />
Konzeption von Qualifizierungsprogrammen<br />
Erstellen von Schulungsunterlagen für Sondermaschinen
Jobbörse 2012 | Firmen<br />
Jobbörse 2012<br />
Insgesamt 62 Aussteller haben sich zur<br />
13. Jobbörse 2012 angemeldet – damit<br />
wurde ein neuer Höchststand erreicht!<br />
Die 13. Jobbörse<br />
Im Folgenden ist eine Übersicht aller angemeldeten Unternehmen<br />
mit Adressangabe, Branche und Mitarbeiterstand zu finden.<br />
Im Anschluss an den Überblick stellt sich eine Reihe von Firmen<br />
in Inseraten genauer vor. Durch diese Inserate ist die Finanzierung<br />
dieser Nummer der <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> ermöglicht worden.<br />
Herzlichen Dank allen Inserenten!<br />
Firma<br />
Accenture GmbH<br />
1010 Wien<br />
www.accenture.at/karriere<br />
Branche<br />
Beratung, Technologie und<br />
Outsourcing<br />
Mitarbeiter<br />
(<strong>HTL</strong>/FS)<br />
244.000<br />
AMAG Austria Metall AG<br />
5282 Ranshofen<br />
www.amag.at<br />
Metallverarbeitende Industrie<br />
1.300<br />
(100)<br />
Arbeitsmarktservice <strong>Braunau</strong><br />
5280 <strong>Braunau</strong> am Inn<br />
www.ams.or.at<br />
Dienstleistungsunternehmen –<br />
ASP Technik GmbH<br />
85296 Rohrbach Ilm<br />
www.asp-technik.de<br />
Robotertechnik, Digitale Fabrik,<br />
Industrieau<strong>to</strong>mation<br />
10<br />
(1)<br />
BEKO Engineering Informatik AG<br />
5020 Salzburg<br />
www.beko.at<br />
Bernecker & Rainer Industrie-Elektronik GmbH<br />
5142 Eggelsberg<br />
www.br-au<strong>to</strong>mation.com<br />
Maschinen- und Anlagenbau,<br />
Elektrotechnik,<br />
Au<strong>to</strong>matisierungstechnik,<br />
Softwareentwicklung<br />
Au<strong>to</strong>matisierungstechnik<br />
750<br />
(700)<br />
2.300<br />
(600)<br />
(weltweit)<br />
BIS Chemserv GmbH<br />
4021 Linz<br />
www.chemserv.at<br />
Brunel Austria GmbH<br />
5020 Salzburg<br />
www.brunel.at<br />
Brückner Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />
D-83313 Siegsdorf<br />
www.brueckner.de<br />
Chemische Industrie<br />
Au<strong>to</strong>motive, IT, Elektronik,<br />
Telekommunikation, Maschinen-<br />
und Anlagenbau, Luft- und<br />
Raumfahrt, Energie- und Schienenverkehrstechnik,<br />
...<br />
Maschinen- und<br />
Anlagenbau<br />
614<br />
(55)<br />
8.000<br />
(40)<br />
(weltweit)<br />
1.400<br />
(60)<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 47
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Alarm- & Eventmanagement,<br />
Hardware Engineering, Software<br />
Engineering, Montage & Inbetriebnahme,<br />
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80<br />
(22)<br />
600<br />
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Ingenieurtechnik, Schaltanlagenfertigung,<br />
Montage und<br />
Installation für<br />
Industrie und Gewerbe<br />
Personalberatung<br />
500<br />
(40)<br />
50<br />
(9)<br />
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5600 St. Johann<br />
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Informationstechnologie<br />
370<br />
(80)<br />
EV Gro<strong>up</strong> GmbH<br />
4782 St. Florian am Inn<br />
www.evgro<strong>up</strong>.com/de<br />
Elektrotechnik, Elektronik,<br />
Mechatronik, Maschinenbau<br />
450<br />
(160)<br />
F & K Delvotec Semiconduc<strong>to</strong>r GmbH<br />
5280 <strong>Braunau</strong><br />
www.fkdelvotec.com<br />
Maschinenbau<br />
27<br />
(8)<br />
FCI AUSTRIA GmbH<br />
5230 Mattighofen<br />
www.fciconnect.com<br />
Elektro-/Elektronik<br />
(Au<strong>to</strong>mobilzulieferer)<br />
450<br />
(36)<br />
FERCHAU Engineering GmbH<br />
D-83022 Rosenheim<br />
www.ferchau.de<br />
Ing.-Büro,<br />
Engineering-Dienstleister<br />
5.000<br />
(1.250)<br />
Ferdinand Bernhofer GmbH<br />
5251 Höhnhart<br />
www.bernhofer.at<br />
Gesenkschmiede, Werkzeugbau<br />
150<br />
(3)<br />
Fill Gesellschaft m.b. h.<br />
4942 Gurten<br />
www.fill.co.at<br />
Finze & Wagner<br />
D-84489 Burghausen<br />
www.fiwagro<strong>up</strong>.com<br />
Maschinenbau<br />
Dienstleistungen im Bereich<br />
Ingenieurwesen, EMSR-Technik,<br />
Prozessau<strong>to</strong>matisierung SPS/<br />
PLS, Au<strong>to</strong>mation IT, Technische<br />
Gebäudeausrüstung, ...<br />
497<br />
(95/19)<br />
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<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 49
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Mechatronik, Fertigung<br />
86<br />
(33)<br />
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Mechatronik, Au<strong>to</strong>matisierungstechnik,<br />
SPS und Steuerungstechnik<br />
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industriellen Bildverarbeitung<br />
81<br />
(15)<br />
GIA Austria GmbH<br />
5280 <strong>Braunau</strong><br />
www.gia.co.at<br />
Planung & Dienstleistung in<br />
den Bereichen Anlagenbau,<br />
Elektrotechnik sowie Alarm- und<br />
Videotechnik<br />
100<br />
(15)<br />
Ginzinger electronic systems GmbH<br />
4952 Weng<br />
www.ginzinger.com<br />
Elektronikentwicklung,<br />
Elektronikfertigung,<br />
Embedded Linux Lösungen<br />
67<br />
(35)<br />
Hertwich Engineering GmbH<br />
5280 <strong>Braunau</strong><br />
www.hertwich.com<br />
Maschinen- und Anlagenbau<br />
125<br />
(60)<br />
Honeywell GmbH<br />
63067 Offenbach<br />
www.honeywell.com<br />
Haustechnik,<br />
Industrieau<strong>to</strong>mation,<br />
Luft- und Raumfahrt<br />
122.000<br />
IVM Technical Consultants<br />
2331 Vösendorf<br />
www.ivm.at<br />
KEBA AG<br />
4041 Linz<br />
www.keba.com<br />
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Elektronik & Elektrotechnik<br />
Maschinenbau & Konstruktion<br />
Anlagenbau & Au<strong>to</strong>matisierungstechnik<br />
Au<strong>to</strong>matisierungstechnik,<br />
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Bank-, Dienstleistungsund<br />
Energieau<strong>to</strong>mation)<br />
250<br />
(100)<br />
650<br />
(309)<br />
KTM-Sportmo<strong>to</strong>rcycle AG<br />
5230 Mattighofen<br />
www.ktm.at<br />
Fahrzeugtechnik<br />
1.500<br />
(155)<br />
Lenzing AG<br />
4860 Lenzing<br />
www.lenzing.com<br />
Chemische Industrie, Kunsts<strong>to</strong>ffindustrie,<br />
Engineering, Anlagenbau,<br />
Au<strong>to</strong>mation, Elektronik<br />
6.530<br />
Linsinger Maschinenbau GmbH<br />
4662 Steyrermühl<br />
www.linsinger.com<br />
Sondermaschinenbau<br />
350<br />
(80)<br />
M+W Process Au<strong>to</strong>mation GmbH<br />
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D-84489 Burghausen<br />
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(2)<br />
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180<br />
(10)<br />
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D-84489 Burghausen<br />
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Raiffeisenverband Salzburg<br />
5020 Salzburg<br />
www.rvs.at<br />
Ingenieurbüro, Au<strong>to</strong>matisierungstechnik,<br />
Prozess<strong>date</strong>ntechnik,<br />
MSR-Technik,<br />
Elektro- und Energietechnik,<br />
Sicherheitstechnik, ...<br />
Finanzdienstleistungen<br />
Einzelhandel<br />
75<br />
(50)<br />
1.700<br />
(500)<br />
RICCIUS + Schüssler GmbH<br />
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20<br />
(5)<br />
Roitinger Personal GmbH<br />
4910 Ried im Innkreis<br />
www.roitinger-personal.at<br />
Arbeitskräfteüberlassung<br />
150<br />
(15)<br />
ruwido austria gmbh<br />
5202 Neumarkt am Wallersee<br />
www.ruwido.com<br />
Unterhaltungselektronik<br />
Au<strong>to</strong>mobilbranche<br />
Entwicklung und Fertigung<br />
190<br />
(37)<br />
Schenck Process Austria GmbH<br />
5280 <strong>Braunau</strong><br />
www.schenckprocess.at<br />
Mechatronik Industriebetrieb<br />
(Wiege- und Dosiertechnik,<br />
sowie Logistik-Au<strong>to</strong>mation)<br />
2800<br />
(12)<br />
Scheuch GmbH<br />
4971 Aurolzmünster<br />
www.scheuch.com<br />
Metallindustrie – Anlagenbau 630<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 53
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5112 Lamprechtshausen<br />
www.sigmatek.at<br />
Au<strong>to</strong>matisierungstechnik<br />
330<br />
(143)<br />
SML Maschinengesellschaft mbH<br />
4860 Lenzing<br />
www.sml.at<br />
Kunsts<strong>to</strong>ffmaschinenbau<br />
210<br />
(50)<br />
Sony DADC Austria AG<br />
5081 Anif<br />
www.sonydadc.com<br />
Spira Tec AG<br />
D-84489 Burghausen<br />
www.spiratec-ag.com<br />
Industriebetrieb im Bereich<br />
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1.000<br />
(150)<br />
100<br />
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Elektrotechnik,<br />
Prozessau<strong>to</strong>matisierung<br />
620<br />
STEP-FOUR GmbH<br />
5071 Wals-Siezenheim<br />
www.step-four.at<br />
Maschinenbau<br />
13<br />
(3)<br />
STIWA Holding GmbH<br />
4800 Attnang-Puchheim<br />
www.stiwa.com<br />
Maschinenbau, Werkzeugbau,<br />
Sondermaschinenbau, …<br />
1084<br />
(200)<br />
tfk technologies GmbH<br />
D-81379 München<br />
www.tfk.de<br />
Telekommunikation,<br />
Messtechnik, Maschinenbau<br />
75<br />
(6)<br />
Trumpf Maschinen Austria GmbH<br />
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Maschinenbau<br />
424<br />
(200)<br />
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5111 Bürmoos<br />
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Medizintechnik, Dentaltechnik<br />
650<br />
(45)<br />
Wacker Chemie AG<br />
D-84489 Burghausen<br />
www.wacker.com<br />
Chemie 17.700<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 55
Über uns<br />
Die SpiraTec AG<br />
ein Dienstleistungsunternehmen für hochwertige Ingenieuraufgaben<br />
ein Solution und Service Provider für Au<strong>to</strong>matisierungstechnik und IT in der Prozess- und Fertigungsindustrie<br />
ein herstellerunabhängiges Unternehmen für die Au<strong>to</strong>matisierung und Integration von Unternehmens- und Produktionsprozessen<br />
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Linz (A) sowie für die neu vorgesehenen Büros in Biberach an der Riß und Kufstein (A) motivierte Mitarbeiter/innen.<br />
Zur Erweiterung unseres Geschäftsbereiches der Au<strong>to</strong>mation suchen wir:<br />
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Sie verfügen über fundierte Kenntnisse und vorzugsweise mehrjährige praktische Erfahrung im Bereich der Prozessleittechnik sowie im Umgang mit<br />
Systemen (PLS/SPS) verschiedener Hersteller. Auch Berufseinsteiger sind willkommen - eine umfassende Einarbeitung im Team wird garantiert.<br />
Der Aufgabenbereich umfasst sowohl die komplette Abwicklung, Inbetriebnahme als auch Beratung und Konzeption von Au<strong>to</strong>matisierungsprojekten<br />
im Bereich der Prozessau<strong>to</strong>mation. Der Schwerpunkt liegt hierbei in der biopharmazeutischen, chemischen und petrochemischen Industrie.<br />
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12<br />
(6)<br />
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Au<strong>to</strong>matisierungstechnik,<br />
industrielle Bildverarbeitung<br />
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und für Behörden<br />
120<br />
(30)<br />
Reiner Hemm in Pension<br />
Mit März 2012 ist OStR Dipl.-Ing. Reiner<br />
Hemm in Pension gegangen. Kollege Hemm<br />
hat nach dem Besuch der <strong>HTL</strong> St. Pölten<br />
an der TU Wien Elektrotechnik studiert und<br />
danach bei der Firma Siemens in Erlangen im<br />
Bereich der Montage bzw. der Inbetriebnahme<br />
von Industrieanlagen gearbeitet. Im September<br />
1981 ist er als Lehrer an die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
gekommen und hat seither in der Abteilung<br />
Elektrotechnik unterrichtet.<br />
Kollege Hemm hatte seinen Schwerpunkt vor<br />
allem in den Fächern Allgemeine Elektrotechnik<br />
(AET) und Elektrische Anlagen (EA), sowie<br />
im Labor. Dort hat er sich vor allem um<br />
die Antriebstechnik und um den Bereich der<br />
Siemens Steuerungen gekümmert.<br />
Für die Schule aber auch für einige Schüler<br />
besonders interessant waren die Kontakte, die<br />
er weiterhin zu seinem früheren Arbeitgeber<br />
unterhielt. So hat er einige Schüler zu Siemens/<br />
Erlangen vermittelt. Seine Verbindung zu seiner<br />
früheren Tätigkeit hat sich auch darin<br />
gezeigt, dass er in seinem Unterricht ab und<br />
an von seinen beruflichen Aufenthalten in<br />
Venezuela und Korea erzählt hat.<br />
Sein besonderes privates Interesse galt und gilt<br />
der Musik. Er spielt selbst Posaune, Konzertund<br />
Theaterbesuche waren für ihn obliga<strong>to</strong>risch.<br />
Lieber Reiner, wir wünschen dir für die Pension<br />
das Beste, vor allem Zeit für Kultur und Reisen!<br />
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58 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>
Rudolf Draxler<br />
Mein Traumberuf<br />
am idealen Arbeitsplatz<br />
OStR Mag. Rudolf Draxler wird mit Ende dieses Schuljahres in Pension<br />
gehen. Die <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> hat aus diesem Grund mit ihm ein Gespräch<br />
zu seiner Person und zu seiner Tätigkeit an der <strong>HTL</strong> geführt.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Was hat die Person „Rudolf<br />
Draxler“ wesentlich geprägt und was waren die<br />
Beweggründe, den Lehrberuf zu ergreifen?<br />
Draxler: So wie für die meisten jungen Menschen<br />
sind auch für mich mein Elternhaus und meine<br />
Herkunft die wesentlichen Einflussfak<strong>to</strong>ren für<br />
meine Entwicklung und indirekt auch unbewusst<br />
für meine berufliche Orientierung gewesen.<br />
Ich bin ein „Wirtssohn“ aus einem ehemals<br />
einfachen Landgasthaus in Niederranna, das<br />
zu damaligen Zeiten üblicherweise ein multifunktionales<br />
Kommunikationszentrum war.<br />
Der Umgang mit Menschen aus allen sozialen<br />
Schichten war das, was man dort fast au<strong>to</strong>matisch<br />
gelernt hat. In der dortigen einklassigen<br />
Volkschule, die übrigens zu meiner Zeit in<br />
meinem Elternhaus – welch ein Schulweguntergebracht<br />
war, hat man mich so weit ausgebildet,<br />
dass ich die Aufnahmeprüfung in das<br />
Stiftsgymnasium Wilhering bestehen konnte.<br />
Während meiner Mittelschulzeit war ich in<br />
verschiedenen Funktionen in den Bereichen<br />
Sport , Chorgesang und Jugendbetreuung<br />
engagiert, worin sich schon damals zumindest<br />
eine gewisse Präferenz für Jugendarbeit<br />
andeutete. Nach der Matura gab es ein kurzes<br />
Gastspiel an der Pädak in Linz und anschließend<br />
in der damaligen VOEST als Schlosser<br />
, um das Starkapital für mein Sport- und<br />
Germanistikstudium in Salzburg zu verdienen.<br />
Die Jahre in Salzburg waren sicherlich die<br />
unbeschwertesten, und aus dieser Zeit stammen<br />
auch noch viele Freundschhaften, die<br />
damals in der Studentenscene entstanden sind<br />
und bis heute noch für michwichtig sind.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie bist du nach <strong>Braunau</strong> an die<br />
<strong>HTL</strong> gekommen?<br />
Draxler: Eigentlich war ein Doppelberuf als<br />
Gastwirt im elterlichen Gasthaus und als<br />
Lehrer am Gymnasium in Rohrbach mein<br />
Plan. Aus diesem Grund nahm ich 1976 auch<br />
eine freie Stelle am Gymnasium <strong>Braunau</strong> an,<br />
weil <strong>Braunau</strong> günstig zwischen dem Gasthaus<br />
und der Universität Salzburg lag und ich noch<br />
einige Prüfungen abzulegen hatte. Nach der<br />
Heirat 1977 war eine andere Familien-und<br />
Berufsplanung notwendig und ich entschloss<br />
mich, zunächst in <strong>Braunau</strong> zu bleiben und nur<br />
Lehrer zu werden. Direk<strong>to</strong>r Dr. Fink hat damals<br />
für seine noch im Aufbau befindliche <strong>HTL</strong><br />
einen Turnlehrer gesucht und so bin ich mit<br />
September 1979 an die <strong>HTL</strong> gewechselt.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Welche Arbeitsbereiche und<br />
welche Anliegen waren in deiner langjährigen<br />
Dienstzeit für dich wichtig? Was waren die wichtigsten<br />
Tätigkeitsbereiche?<br />
Draxler: Entscheidend war für mich, dass ich<br />
mich von Anfang an in dem damals noch kleinen<br />
Kollegenkreis bestens aufgenommen und<br />
wohl gefühlt habe und als Vertrauensbeweis<br />
auch sofort einige Aufgaben übertragen<br />
bekommen habe, die mich herausforderten<br />
und erfüllten. Die Arbeit machte besonderen<br />
Spaß, da mir die damalige Schulleitung<br />
alle erdenklichen Freiheiten in der Erledigung<br />
der Aufgaben gewährte. So bekam ich die<br />
Organisation von Schulschikursen und<br />
Sommersportwochen aufgetragen, durfte<br />
auch eine Schulfeier und einige <strong>HTL</strong>- Bälle<br />
organisieren und konnte bei diversen ande-<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 59
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Rudolf Draxler<br />
ren Feiern wie Jazzveranstaltungen meinen<br />
gastronomischen Neigungen freien Lauf lassen.<br />
1981 gründete ich den Lehrersportverein,<br />
dem ich bis zum Vorjahr als Obmann vorstand.<br />
Im Rahmen dieses Vereins habe ich<br />
mit vielen Kolleg/Innen schöne sportliche<br />
Aktivitäten gestartet, die bleibende<br />
Erinnerungen an diese Zeit sind. Während der<br />
ca 70 Schikurs –und Schulsportwochen, die<br />
ich in meiner Dienstzeit mit Schülern unterwegs<br />
war, habe ich die Gelegenheit gehabt,<br />
die Kundschaft „Schüle/In“ von einer anderen<br />
Seite als der vom Schulambiente geprägten<br />
kennenzulernen und sich auch als anderer<br />
Mensch und Erzieher zu präsentieren, was das<br />
Unterrichten häufig für beide Seiten leichter<br />
machte. Außerdem habe ich während dieser<br />
Wochen viele meiner Kolleg/Innen besser<br />
kennengelernt. Während dieser Zeit an der<br />
<strong>HTL</strong> war ich auch fast 20 Jahre Lehrervertreter<br />
im Schulgemeinschftsausschuss, manchmal<br />
Personalvertreter und habe die Schule lange<br />
Jahre als Leiter der ARGE Leibesübungen<br />
für Oberösterreich nach außen vertreten.<br />
Zudem wurde ich mit der Organisation<br />
der Renovierung der Sportanlagen und der<br />
Turnsäle beauftragt, was mein Aufgabenbereich<br />
als Kus<strong>to</strong>s für diesen Bereich war. Durch meine<br />
langjährige nebenberufliche Tätigkeit in der<br />
Versicherungbranche wurde mir bewusst, dass<br />
der Lehrberuf wunderschön und weit entfernt<br />
von der sonst oft in der Privatwirtschaft<br />
herrschenden Ellbogengesellschaft ist, was mir<br />
gegen Ende meiner Dienstzeit immer mehr<br />
bewusst wurde. Dies war auch durch das gute<br />
Klima an unserer Schule bedingt, das durch<br />
gemeinsame Unternehmungen mit verschiedenen<br />
Gr<strong>up</strong>pen der Kollegenschaft immer<br />
gepflegt wurde. Außerdem habe ich den Blick<br />
für Probleme und Kollegen/Innen, die in<br />
Schwierigkeiten waren, nicht verloren, was mir<br />
zu manchen besonderen Verhältnissen verholfen<br />
hat.<br />
das Funktionieren einer Gesellschaft klarzumachen.<br />
Neben den gesellschaftspolitischen<br />
spielten aber auch kulturelle, moralische und<br />
manchmal auch philosophische Fragen bei der<br />
Themenauswahl für die schriftlichen Arbeiten<br />
eine Rolle. Ein zentrales Anliegen war dabei<br />
immer, für die Leistung der Schüler/Innen eine<br />
gerechte Anerkennung ihrer Leistung in Noten<br />
auszudrücken, worum ich mich immer bemüht<br />
habe.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Mit welcher Grundeinstellung<br />
bist du an die Arbeit herangegangen?<br />
Draxler: Basis war immer meine Familie und<br />
vor allem meine Frau, die mir sehr viel an<br />
Aktivitäten ermöglicht und meine Arbeit<br />
immer mitgetragen hat. An meinen Kindern<br />
habe ich auch die Elternsicht bezüglich Schule<br />
kennengelernt, was sehr wichtig war. Daraus<br />
ergab sich für mich die Verpflichtung, Schüler/<br />
innen womöglich so zu behandeln wie die<br />
eigenen Kinder. Außerdem lebe ich aus dem<br />
Gefühl, dass es mir sehr gut geht und dass ich<br />
deshalb Verantwortung für die Menschen in<br />
meinem Lebensumfeld habe, bei denen es gerade<br />
schwierig ist, egal, um wen es sich handelt.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Du wirst nach diesem Schuljahr<br />
in Pension gehen. Gibt es Pläne für die Zukunft?<br />
Draxler: Mein zweites berufliches Standbein<br />
noch einige Jahre weiter betreiben,<br />
Freundschaften intensiver pflegen, mehr<br />
Sport betreiben, manchmal die Kollegen/<br />
Innen „kontrollieren“und niemals an einen<br />
Pensionsschock glauben.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Danke für das Gespräch<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Was waren deine pädagogischen<br />
und didaktischen Prämissen?<br />
Draxler: Ich war all die Jahre Klassenvorstand<br />
und habe in dieser Funktion die Begriffe<br />
Ordnung, Konsequenz, Rücksichtnahme und<br />
Gr<strong>up</strong>penfähigkeit in den Vordergrund gestellt,<br />
was nicht immer leicht war. Im Sportunterricht<br />
sollten Spaß, das Erlernen von den wichtigen<br />
freizeitwertigen Sportarten und vor allem die<br />
Spiele unsere Absolventen in die Lage versetzen,<br />
später außerhalb der Schule gerne Sport<br />
zu betreiben. Im Deutschunterricht stand primär<br />
die Vorbereitung auf das Berufsleben im<br />
Vordergrund. Daneben habe ich vor allem<br />
in den letzten Jahren auch jede Gelegenheit<br />
genutzt, meine Schüler mit den Medien zu<br />
konfrontieren und ihnen deren Bedeutung für<br />
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Eine Fachhochschule für <strong>Braunau</strong><br />
Initiiert durch NR Harry Buchmayr findet zurzeit eine intensive Diskussion über<br />
eine FH in <strong>Braunau</strong> statt. Die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> unterstützt dieses wichtige Vorhaben.<br />
Wenn man sich die demographischen Daten des<br />
Bezirkes <strong>Braunau</strong> bzw. des Innviertels ansieht,<br />
dann ist eine tertiäre Bildungseinrichtung<br />
ein Gebot der Stunde. Mit 4,3 Prozent<br />
Akademikeranteil sind <strong>Braunau</strong> und Schärding<br />
Schlusslicht in Oberösterreich, Ried liegt<br />
nur geringfügig besser. 1355 Studierende<br />
an Universitäten und 213 Studierende an<br />
Fachhochschulen aus dem Bezirk <strong>Braunau</strong><br />
wohnen nach einer Studie des BFI fast zur<br />
Gänze an ihren jeweiligen Studienorten, ein<br />
erklecklicher Teil davon wäre an einer FH<br />
durchaus interessiert.<br />
FH-Diskussion<br />
Auf der anderen Seite ist es so, dass eine<br />
FH in <strong>Braunau</strong> bzw. im Innviertel keinesfalls<br />
in ein absolutes Entwicklungsgebiet<br />
gesetzt würde. Das Innviertel hat sich gerade<br />
in den letzten 20 Jahren zu einer sehr interessanten<br />
Gegend für Technik-Firmen entwickelt.<br />
B+R in Eggelsberg beschäftigt mittlerweile<br />
über 2000 Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter, der Übergang von der verstaatlichten<br />
AMAG zu einer Vielzahl von bedeutsamen<br />
Nachfolgefirmen ist absolut positiv<br />
gelaufen, KTM in Mattighofen boomt, FACC<br />
in Ried oder EVG in Schärding haben in ihren<br />
Bereichen sehr gute Entwicklungen genommen,<br />
um nur ein paar Namen zu nennen.<br />
Insgesamt dürften in den letzten zehn bis<br />
fünfzehn Jahren im Innviertel deutlich mehr<br />
als 10.000 Arbeitsplätze im Technikbereich<br />
entstanden sein. 13 von 15 befragten Firmen<br />
haben sich bei einer Befragung für eine FH<br />
ausgesprochen und würden diese auch entsprechend<br />
unterstützen. Von einer FH würden sich<br />
die Firmen vor allem einen Kreativitätsschub<br />
erwarten. Eine Reihe von Firmen, wie z.B.<br />
das Leichtmetall Kompetenzzentrum<br />
Ranshofen, arbeitet bereits mit verschiedenen<br />
Fachhochschulen und Universitäten zusammen.<br />
Sie würden für eine FH Gründung ihre<br />
Erfahrungen mit einbringen.<br />
NR Buchmayr fordert in seinem Antrag für eine<br />
FH unter Hinweis auf die ansässigen Industrieund<br />
Gewerbebetriebe Studienschwerpunkte<br />
im Bereich der Werks<strong>to</strong>ffwissenschaften/<br />
Metallurgie und im Bereich<br />
Verfahrenstechnologie/Kunsts<strong>to</strong>fftechnik.<br />
Seiner Meinung nach führen die fehlenden<br />
Bildungsmöglichkeiten zu Abwanderung und<br />
verstärken die Wettbewerbsnachteil einer<br />
ganzen Region hin.<br />
Die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> steht einer FH Gründung<br />
grundsätzlich sehr positiv gegenüber. Vor 15<br />
Jahren hat sich Dir. Dr. Fink bereits um die<br />
Gründung einer FH bemüht und Dir. Blocher<br />
vertritt hier die selbe Linie. „Die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
als guter Partner der technischen Betriebe<br />
in unserer Region unterstützt intensiv diese<br />
Bemühungen. Wir sind gerne bereit sowohl bei<br />
der Planung als auch bei der Realisierung einer<br />
FH im Rahmen unserer Möglichkeiten mitzuarbeiten.<br />
Für unsere Schülerinnen und Schüler<br />
wäre eine FH sicherlich eine hervorragende<br />
Möglichkeit zur Vertiefung ihrer technischen<br />
Ausbildung“, so sein Statement.<br />
Mittlerweile steht die Gründung einer parteiübergreifenden<br />
Plattform knapp bevor und<br />
gibt es deutlich positive Signale zur Initiative<br />
von NR Buchmayr. Bildungslandesrätin<br />
Doris Hummer unterstützt in einem<br />
Interview eine FH in <strong>Braunau</strong>: „Im Bezirk<br />
<strong>Braunau</strong> könnte ein Ausbildungsort für<br />
einen Fachhochschullhergang entstehen. Der<br />
Ball liegt jetzt allerdings beim Bund.“ Auch<br />
Bürgermeister Hannes Waidbacher sichert<br />
seine intensive Unterstützung für dieses<br />
Anliegen zu.<br />
Die Gründung der <strong>HTL</strong> durch die Stadtgemeinde<br />
<strong>Braunau</strong> unter Bürgermeister Fuchs<br />
vor 42 Jahren hat einen wesentlichen Beitrag<br />
zur Entwicklung des Innviertels geleistet, vielleicht<br />
gelingt es, eine Fachhochschule zu initiieren<br />
und so einen neuen Entwicklungsschub in<br />
der Region auszulösen.<br />
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Spende, Veranstaltung<br />
Konkrete Hilfe für Notleidende<br />
Auf Anregung ihres Religionslehrers Hans Silberhumer haben<br />
sich mehrere Klassen mit der Not obdachloser Menschen<br />
beschäftigt und auch ganz konkret gespendet.<br />
Angesichts der kalten Wochen im Februar und<br />
der damit verbundenen Not der Obdachlosen<br />
haben sich sieben <strong>HTL</strong> Klassen mit den<br />
Problemen von Menschen ohne Wohnung gerade<br />
im Winter auseinandergesetzt. Die 1 BHELS,<br />
die 1 CHELS, die 3 BHELI, die 4 CHELI, die 4<br />
AHMEA, die 4 AFEL und die 5 BHELI sind<br />
dabei auf eine Aktion der Caritas ges<strong>to</strong>ßen, die<br />
um Winterpakete für Obdachlose geworben<br />
hat. Die Gruft in Wien, eine Unterkunft für<br />
Obdachlose, die von der Caritas geführt wird,<br />
organisiert diese Aktion. Die zusammen 375,00<br />
Euro, die von den Klassen gespendet wurden,<br />
ermöglichen sieben Winterpakete und lindern<br />
damit ganz konkret die Not von Obdachlosen.<br />
Big Band Burghausen in der <strong>HTL</strong><br />
Am 19. April (20 Uhr) findet in der Aula der <strong>HTL</strong><br />
ein Konzert mit der Big Band Burghausen statt.<br />
Die Big Band Burghausen<br />
blickt mittlerweile auf<br />
eine über 35-jährige<br />
Geschichte zurück, in<br />
der Jazzmusiker wie Lee<br />
Harper, Peter Tuscher,<br />
der Posaunist Herman<br />
Breuer, Saxophonisten<br />
wie Allan Praskin,<br />
Roman Schwaller und<br />
Leszek Zadlo die Band<br />
begleiteten. Seit 2002 leitet<br />
Wolfang Pietsch die<br />
Big Band Burghausen, die seit dem musikalischer Treffpunkt der arriviertesten<br />
Jazzmusiker aus der Region um Burghausen geworden ist.<br />
Das Reper<strong>to</strong>ire der Big Band Burghausen spannt sich von klassischen<br />
Kompositionen von Horace Silver oder Duke Elling<strong>to</strong>n bis zu modernen<br />
Arrangements von Bob Mintzer. Einzigartig macht die Band – neben ihren<br />
hervorragenden Solisten und der ansteckenden Spielfreude – die Sängerin Kathi<br />
Winklbauer, die dem Programm vokale Höhepunkte beisteuert.<br />
Erfolg bringt Wachstum<br />
Wachstum braucht Mitgestalter<br />
Engagiertes und selbstständiges Handeln<br />
in einem dynamisch-kreativen Team.<br />
Highlevel-Engineering für die Getränke-Industrie.<br />
Hier wird Technik erschaffen und umgesetzt<br />
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Als besonderen Leckerbissen für Freunde der <strong>HTL</strong> ist der Auftritt der <strong>HTL</strong><br />
<strong>Braunau</strong> Big Band im Vorprogramm.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 65
PEOPLE HAVE PRIORITY<br />
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Gesamtenergiekonzept <strong>Braunau</strong><br />
Mitarbeit an der<br />
Energiezukunft <strong>Braunau</strong>s<br />
Knapp 200 Schülerinnen und Schüler der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> haben vor den<br />
Semesterferien wesentlich bei der Realisierung des Gesamtenergiekonzeptes<br />
<strong>Braunau</strong> mitgeholfen. Sie haben die Datenerhebung unterstützt und<br />
die ausgeteilten Fragebögen aus den Haushalten abgeholt.<br />
Am 20. Jänner präsentierten Vertreter aller<br />
politischen Parteien das Gesamtenergiekonzept<br />
<strong>Braunau</strong>, das in den nächsten Monaten<br />
erstellt und dann zügig umgesetzt werden<br />
soll. Das renommierte Linzer<br />
Unternehmen Brandstätter, das im Bereich<br />
der Energieberatung und – optimierung in<br />
der Industrie und im kommunalen Bereich<br />
seit 1996 erfolgreich tätig ist, ist federführend<br />
bei der Erstellung dieses Konzeptes. Durch<br />
eine Befragung möglichst vieler Haushalte<br />
werden Potentiale für Energieeinsparungen<br />
und den Einsatz erneuerbarer Energieträger<br />
erhoben. Anschließend werden Ziele für die<br />
zukünftige Energieversorgung formuliert und<br />
Maßnahmen zur Zielerreichung entwickelt.<br />
Durch ein gutes Energiekonzept soll sichergestellt<br />
werden, dass es in <strong>Braunau</strong> sichere, saubere<br />
und leistbare Energie zur Verfügung steht,<br />
wobei vor allem Einsatzmöglichkeiten erneuerbarer<br />
Energieträger im Bereich Geothermie,<br />
Sonne und Holz dargestellt und umgesetzt<br />
werden sollen.<br />
Dir. Hans Blocher hat sofort die Unterstützung<br />
der <strong>HTL</strong> für dieses wichtige Projekt zugesagt.<br />
„Wir bilden unsere Schülerinnen und<br />
Schüler genau in diesem Bereich aus. Die <strong>HTL</strong><br />
beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten mit den<br />
Möglichkeiten erneuerbarer Energieträger vor<br />
allem im Solar- und Biogasbereich. Eine Reihe<br />
von Wettbewerbserfolgen mit Projekten aus<br />
diesem Bereich dokumentiert das sehr eindringlich.<br />
Wir sind der Stadt <strong>Braunau</strong> immer<br />
eng verbunden gewesen und darum freut es<br />
mich, dass ich knapp 200 Schülerinnen und<br />
Schüler der höheren Klassen zur Mithilfe an<br />
diesem wichtigen Konzept gewinnen konnten.<br />
Mehr als 700 Fragebögen wurden mit Hilfe<br />
der Schülerinnen und Schüler ausgefüllt und<br />
eingesammelt, ein herzliches Dankeschön für<br />
diese hervorragende Aktivität“, erklärt Hans<br />
Blocher.<br />
Die Schülerinnen und Schüler – sie waren in<br />
Zweierteams nach einem genauen Plan in ganz<br />
<strong>Braunau</strong> und Ranshofen unterwegs - haben bei<br />
ihren Aktivitäten unterschiedliche Erfahrungen<br />
gemacht. Viele Bürgerinnen und Bürger haben<br />
sich über den Besuch sehr gefreut und waren<br />
froh über die Hilfe beim Ausfüllen, wenige<br />
haben den Schülerinnen und Schülern nicht<br />
geöffnet. „Abgesehen vom wirklich schlechten<br />
Wetter waren wir gerne dabei. In einigen<br />
Haushalten haben wir niemand angetroffen,<br />
andere waren froh, dass wir beim Ausfüllen<br />
geholfen haben, einige haben uns den ausgefüllten<br />
Fragebogen gleich übergeben. Bei zwei,<br />
drei Haushalten hat man zwar jemand gehört,<br />
aber es wurde nicht geöffnet. Vielleicht waren<br />
diese Personen in Sorge, dass wir was verkaufen<br />
wollten“, berichten zwei Schülerinnen.<br />
Einige Schülerinnen und Schüler haben mit<br />
fachlichem Interesse reagiert. „Ich bin schon<br />
gespannt, was bei dieser Erhebung herauskommt<br />
und wie das Ganze dann umgesetzt<br />
wird. Mir gefällt, dass hier wirklich was für die<br />
Zukunft von <strong>Braunau</strong> getan wird“, erzählt ein<br />
beteiligter Schüler.<br />
Von Seiten der Stadtpolitik, aber auch von<br />
Seiten des beteiligten Unternehmens gab<br />
es großes Lob für die Beteiligung der <strong>HTL</strong>-<br />
Schülerinnen und Schüler. „Eine ordentliche<br />
Datenbasis ist der wesentliche Grunds<strong>to</strong>ck eines<br />
guten und umfassenden Energiekonzeptes.<br />
Dass hier von Seiten einer Schule so intensiv<br />
mitgeholfen wird ist eine hervorragende Sache,<br />
das ist in Österreich, wahrscheinlich sogar in<br />
Europa einzigartig!“ erklärte Dr. Brandstätter.<br />
Bürgermeister Mag. Waidbacher hat sich herzlich<br />
bei der <strong>HTL</strong> für die Unterstützung bedankt.<br />
<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 67
Jobbörse 2012<br />
Großer Andrang bei der<br />
Jobbörse der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />
61 Firmen haben sich zur 13. Jobbörse der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, die<br />
am 13. März 2012 von 13:30 bis 16:30 stattfindet, angemeldet.<br />
Firmen aus dem Innviertel, dem Großraum Salzburg und<br />
Linz, aber auch eine Reihe von bayrischen Unternehmen<br />
präsentieren dabei ihre Arbeitsplatzmöglichkeiten. LSR-<br />
Präsident Enzenhofer wird die Veranstaltung eröffnen.<br />
Die Nachfrage nach <strong>HTL</strong>-Absolventeninnen<br />
und Absolventen ist weiterhin sehr stark.<br />
Seit Anfang des Schuljahres im September<br />
2011 wurden mehr als 100 Stellenangebote<br />
an die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> gemeldet. Dieser Trend<br />
setzte sich nun auch bei den Anmeldungen<br />
zur Jobbörse fort – mit Stand 1. März waren<br />
61 Firmen angemeldet – ein neuer Rekord.<br />
Unter diesen Unternehmen sind praktisch<br />
alle namhaften Firmen der Region mit<br />
Technologieschwerpunkt vertreten, es kommen<br />
aber auch vierzehn Firmen aus dem<br />
angrenzenden Bayern. Etliche Firmen aus dem<br />
Großraum Salzburg und Linz sind natürlich<br />
auch vertreten.<br />
5. Klassen, sondern auch eine immer größer<br />
werdende Menge an Absolventinnen und<br />
Absolventen, die diesen Nachmittag zu verschiedenen<br />
Kontaktaufnahmen nützen.<br />
Die Jobbörse am 13. März wird von<br />
Landesschulratspräsident Enzenhofer eröffnet<br />
– er wird selbst die gute Zusammenarbeit<br />
zwischen der (lokalen) Wirtschaft und der<br />
<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> in Augenschein nehmen.<br />
Das Organisationsteam der <strong>HTL</strong> erwartet<br />
rund 350 Interessierte, die das Angebot der<br />
Jobbörse nützen und erste Schritte in Richtung<br />
Zukunftsplanung setzen werden. Diese Zahl<br />
beinhaltet nicht nur Schüler/innen der 4. und<br />
Österreichische Post AG<br />
Info.Mail Entgelt bezahlt<br />
<strong>htl</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> Nr. 69<br />
März 2012<br />
68 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>