14.01.2014 Aufrufe

htl up to date 69.pdf - HTL Braunau

htl up to date 69.pdf - HTL Braunau

htl up to date 69.pdf - HTL Braunau

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Arbeiten<br />

Selbstständigkeit<br />

Marina Geisbergers<br />

erfolgreicher Weg | 7<br />

Auslandsjahr in Chile<br />

Michael Pointner<br />

erzählt | 18<br />

EU-Vortrag<br />

An<strong>to</strong>n Pelinka<br />

in der <strong>HTL</strong> | 39<br />

Rudolf Draxler<br />

Mein Traumberuf am<br />

idealen Arbeitsplatz | 59<br />

<strong>htl</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />

Höhere Technische Bundeslehranstalt<br />

und Bundesfachschule <strong>Braunau</strong>/Inn<br />

Neues aus der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> – Ausgabe 69 (März 2012)<br />

www.<strong>htl</strong>-braunau.at


Inhalt | Edi<strong>to</strong>rial<br />

Generation 73+<br />

Mit Verlaub, geschätzte jugendliche Leserinnen und Leser,<br />

mit diesem Titel habe ich Euch gemeint. Denn wenn das<br />

Pensionssystem auch nach dem Jahr 2050 funktionieren<br />

soll, zu einem Zeitpunkt also, wenn weit mehr als ein Drittel<br />

aller Österreicherinnen und Österreicher über 60 Jahre alt<br />

sein werden, dann wird man erst mit 73 Jahren in Pension<br />

gehen können, damit das System finanzierbar bleibt.<br />

Fragen drängen sich auf: Ist das gerecht, wenn derzeit mehr<br />

als die Hälfte der Bediensteten Wiens im Schnitt mit 52 Jahren<br />

wegen Dienstunfähigkeit in Pension geht? Ist das gerecht,<br />

wenn das gesamte Durchschnittspensionsalter in Österreich<br />

noch immer 58 Jahre beträgt? Hätte man da nicht<br />

längst gegensteuern können?<br />

Selbstverständlich hätte man. Denn die demographische<br />

Entwicklung folgt einem stabilen Trend. Man hat aber nicht.<br />

Im Gegenteil: Der Net<strong>to</strong>beitrag des Bundes zu den Pensionen<br />

wächst ständig und ist mit neun Milliarden Euro genau<br />

so groß wie unser gesamtes Budgetdefizit! Damit das<br />

finanziert werden kann, hat der Bund im Jänner erstmals<br />

50-jährige Anleihen auf den Markt gebracht. Die dürft Ihr<br />

im Alter von 70+ zurückzahlen, das sollte aber kein Problem<br />

sein, da Ihr dann noch arbeiten werdet.<br />

Inhalt<br />

Seite<br />

3<br />

13<br />

17<br />

35<br />

43<br />

47<br />

63<br />

Artikel<br />

Leitartikel<br />

Chris<strong>to</strong>ph Seidl<br />

Schülerteil<br />

Oyos in der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

Savonius-Windrad<br />

Teilnehmer 13. Jobbörse<br />

Eine FH für <strong>Braunau</strong><br />

Wer trägt dafür die Verantwortung? Wir alle! Wir, die jenen<br />

Politikern das Vertrauen schenkten, die kurzfristige Wahlerfolge<br />

über Weitblick und Mut stellten und unsere eigenen<br />

Interesse über diejenigen unserer Kinder und deren<br />

Zusicherungen wir gerne glaubten: Die Pensionen sind auf<br />

Dauer gesichert, der Euro wird so hart wie der Schilling, Griechenland<br />

wird es aus eigener Kraft schaffen ...<br />

Dass es auch anders geht, zeigen unsere zahlreichen Ausbildungspartner<br />

aus der Wirtschaft. Sie sind auch unter unsicheren<br />

Rahmenbedingungen erfolgreich, sie arbeiten mit<br />

uns über Jahrzehnte hinweg zusammen, unterstützen uns<br />

in vielen Bereichen, damit sie nach Jahren eine erfolgreiche<br />

Ernte einfahren können: Gut ausgebildete und motivierte<br />

junge Mitarbeiter, die auf der diesjährigen Jobbörse von<br />

über 60 Firmen so gesucht sind wie in den Jahren davor.<br />

Impressum<br />

erscheint:<br />

4 x pro Jahr<br />

lek<strong>to</strong>rat:<br />

elisabeth schaufler, sabine schwaiger<br />

auflage:<br />

au<strong>to</strong>ren:<br />

layout, satz:<br />

titelbild:<br />

redaktion:<br />

3.500 Stück<br />

hans blocher, an<strong>to</strong>n planitzer, matthias fasching, jakob<br />

feldbauer, stephanie huber, kurt hurab, konstantin korntner,<br />

alexander neuwirth, dominik pointner, anna priewasser,<br />

anja redhammer, elisabeth salomon, <strong>to</strong>bias stachl, madlene<br />

sternbauer<br />

hans blocher, an<strong>to</strong>n planitzer, stefan gruber, thomas wagner<br />

dominik knoll<br />

an<strong>to</strong>n planitzer, sabine schwaiger<br />

fo<strong>to</strong>s & grafiken:<br />

wenn nicht anders angegeben, dann privat<br />

(romana fiala, david huber, lena kühleitner,<br />

u.a.)<br />

herausgeber, medieninhaber, verleger:<br />

<strong>htl</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> eigenverlag & red.<br />

hans blocher, <strong>htl</strong> braunau<br />

osternberg 55, 5280 braunau<br />

tel: +43 (0)7722 83690, fax: -225<br />

http://www.<strong>htl</strong>-braunau.at<br />

office@<strong>htl</strong>-braunau.at<br />

2 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>


Berufsvorbereitung<br />

Berufsvorbereitung<br />

Die praktische Ausbildung in der <strong>HTL</strong> formt in hohem Ausmaß<br />

Schülerinnen und Schüler. Ihr Fortbestand ist, wenn man sich die<br />

bildungspolitische Debatte ansieht, nicht unumstritten. Im folgenden<br />

ein Plädoyer für die Beibehaltung der schulischen Berufsausbildung.<br />

Sowohl der Werkstättenunterricht als auch<br />

der Laborunterricht sowie die technische<br />

Projektarbeit in den Abschlussklassen sind<br />

wesentliche Elemente der <strong>HTL</strong>-Ausbildung<br />

und unterscheiden diese massiv von einem<br />

technischen Gymnasium aber auch von der<br />

Ausbildung an der FH und der Universität. Die<br />

Grundausbildung in der mechanischen und<br />

der elektrotechnischen Werkstätte vermittelt<br />

einen konkreten Zugang zum „Material“ und<br />

schult ganz im klassischen Sinn Hand, Herz<br />

und Hirn. Die Arbeit in einer Kleingr<strong>up</strong>pe<br />

unter besonderer Betreuung durch einen<br />

erfahrenen Praktiker erschließt neue Bereiche<br />

und geht deutlich „tiefer“ als so manches<br />

Auswendiglernen von theoretischen Inhalten.<br />

Optimal ist es, wenn Theorie und Praxis verschränkt<br />

werden und sich ergänzen, wenn<br />

die Lerninhalte aus dem Theorieunterricht<br />

anschaulich umgesetzt werden und Fragen aus<br />

der praktischen Ausbildung Anregungen für<br />

den Theorieunterricht liefern. Der Unterschied<br />

zwischen einem Unterricht, bei dem durch<br />

Versuche der Lehrperson die theoretischen<br />

Erkenntnisse veranschaulicht werden und dem<br />

praktischen Unterricht in der <strong>HTL</strong> ist beträc<strong>htl</strong>ich,<br />

selbst ein sehr gut aufgebauter und durchdachter<br />

Versuch kann das eigene Tun nie ersetzen.<br />

Noch deutlicher wird dieser Eigenanteil<br />

beim Abschlussprojekt. Ein ganzes Jahr lang<br />

an einer Aufgabenstellung zu arbeiten, von der<br />

Informationsbeschaffung bis hin zu den konkreten<br />

Realisierungsschritten ein Projekt meist<br />

in Abstimmung mit einem Projektpartner<br />

und unter der kritischen Betreuung einer<br />

Professorin oder eines Professors zu realisieren,<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 3


prägt und hinterlässt bleibendere Spuren als<br />

viele Tests und Schularbeiten. Ohne praktische<br />

Ausbildung keine <strong>HTL</strong>.<br />

Warum dies hier zum wiederholten Male ausgeführt<br />

wird? Weil die Bildungslandschaft<br />

umgestellt wird und weil es gut ist, zeitgerecht<br />

auf unterschiedliche „Gefahren“ hinzuweisen.<br />

Eine, wenn man so will, „Gefahr“ für die praktische<br />

Ausbildung, resultiert sicher aus den ökonomischen<br />

Zusammenhängen. Die praktische<br />

Ausbildung ist nur in Kleingr<strong>up</strong>pen möglich<br />

und kostet daher entsprechend. Bei den letzten<br />

„Reformen“ sind die Werkstättenstunden deutlich<br />

gekürzt worden, vor 40 Jahren absolvierten<br />

<strong>HTL</strong>-Schülerinnen und Schüler noch bis zu 13<br />

Werkstättenstunden jetzt gibt es teilweise nur<br />

mehr 7 Stunden Werkstättenunterricht. Hier<br />

ist sicherlich die absolute Untergrenze erreicht<br />

wenn nicht schon unterschritten. Weniger<br />

Stunden und größere Gr<strong>up</strong>pen gefährden die<br />

Ausbildungsinhalte, gerade wenn es um ein<br />

begleitetes, praktisches „Einüben“ geht massiv.<br />

Ähnlich ist es im Labor-Bereich und bei den<br />

Abschlussprojekten, hier den Sparstift anzusetzen<br />

verursacht ganz sicher größere Lücken<br />

als bei etwaigen inhaltlichen Reduktionen im<br />

Theoriebereich.<br />

Strukturelle Gefährdungen der <strong>HTL</strong>-<br />

Ausbildung liegen aber in den Plänen mancher<br />

Bildungspolitiker und Interessensvertreter.<br />

Auch in der <strong>HTL</strong> nach vier Jahren die Matura zu<br />

machen und eine Art freiwillige fünfte Klassen<br />

anzuhängen und dazu noch nach der neunten<br />

Schulstufe eine mittlere Reife neu einzuführen,<br />

wie dies von Experten der Wirtschaftskammer<br />

vorgeschlagen wurde, ist ein Frontalangriff<br />

auf eine bewährte Ausbildungsschiene. Dass<br />

Österreich sich zu einer Exportnation entwickelt<br />

hat und im industriellen Bereich gut<br />

aufgestellt ist, liegt zu einem nicht geringen<br />

Anteil an den mehr als 100.000 <strong>HTL</strong>-<br />

Ingenieurinnen und Ingenieuren, die in vielen<br />

Betrieben das technische Rückgrat darstellen.<br />

Dass der Fremdenverkehr und viele<br />

Lehrbetriebe Probleme haben gute Lehrlinge<br />

zu rekrutieren ist nicht dadurch lösbar, dass<br />

man die bewährte BHS-Ausbildung demontiert.<br />

Sehr wünschenswert wäre in diesem<br />

Zusammenhang auch, wenn Firmen dies im<br />

bildungspolitischen Diskussionsprozess und<br />

bei ihren Interessensvertretungen auch entsprechend<br />

einbringen. Wenn heuer – so wie in den<br />

letzten Jahren – deutlich mehr als 50 Firmen<br />

zur Jobbörse der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> kommen, dann<br />

ist das eine hervorragende und wichtige Sache<br />

und zeigt gerade die Bedeutsamkeit dieser<br />

Ausbildungsform.<br />

4 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>


Berufsvorbereitung<br />

Wenn man sich die Bildungsdebatte im Bereich<br />

der 15 bis 20jährigen ansieht, dann hat man<br />

den Eindruck, dass das Heil von der Lehre<br />

mit Matura erwartet wird. Klar ist, dass die<br />

Durchlässigkeit hin zu einer Ausbildung an<br />

einer Fachhochschule oder einer Universität<br />

auch für Personen mit Lehrabschlussprüfung<br />

gegeben sein muss. Die Berufsreifeprüfung ist<br />

dafür auch ein gutes Instrument und es ist wirklich<br />

notwendig, dass Personen, die diesen Weg<br />

gehen eine entsprechende Förderung bekommen.<br />

Aber ist es wirklich zielführend Lehrlinge<br />

mit dem Hinweis auf die Matura anzuwerben?<br />

Die beträc<strong>htl</strong>ichen Ausfallsquoten bei dieser<br />

Ausbildungsschiene zu verschweigen? Und<br />

bleibt dann der kleine Teil von Lehrlingen,<br />

der diese Ausbildung auch abschließt, wirklich<br />

in den Unternehmen? Manche Funktionäre<br />

und Bildungspolitiker vergessen offensic<strong>htl</strong>ich<br />

angesichts der sich verringernden Zahl der<br />

Jugendlichen auf den bewährten Mittelbau<br />

in den Unternehmen und wollen nur mehr<br />

Lehrlinge und keine Ingenieure.<br />

nicht vergessen, dass die Zahl der Schülerinnen<br />

und Schüler, die in eine BHS gehen und dort<br />

ihre Matura ablegen in den letzten Jahren kontinuierlich<br />

gestiegen ist, trotz der Einführung<br />

der Fachhochschulen und trotz der Möglichkeit<br />

des Bachelor-Abschluss. Eltern und ihre Kinder<br />

nehmen wahr, dass die Berufsvorbereitung an<br />

der BHS und insbesondere an den <strong>HTL</strong>s eine<br />

ausgezeichnete Ausbildungsmöglichkeit darstellt.<br />

In diesem Sinn ist zu fordern, dass diese<br />

intakte Ausbildungsform sowohl von Seiten der<br />

Politik als auch der Wirtschaft entsprechend<br />

unterstützt und geschützt wird.<br />

Vielleicht ist es besser nicht im bildungspolitischen<br />

Fokus zu stehen, der von Zentralmatura<br />

und modularem Unterricht bestimmt wird.<br />

Aber bei allen Änderungen, wie immer man<br />

deren Notwendigkeit auch sieht, man sollte<br />

Training Operation Consulting Documentation<br />

Thomas Stumvoll<br />

1997: <strong>HTL</strong>-Absolvent in <strong>Braunau</strong><br />

seit 2003: Bereichsleiter Operation<br />

Von der <strong>HTL</strong> zum tfk Bereichsleiter<br />

Als <strong>HTL</strong>-Absolvent habe ich bei der tfk in München angefangen. Trotz meines<br />

Schwerpunktes im Bereich Elektrotechnik gelang mir durch tfk ein sehr einfacher Einstieg<br />

im Bereich der Nachrichtentechnik. In meinem Fall war es Glasfaserübertragung und alles,<br />

was mit Computern, Remote-Zugang, Vernetzung und Installationen zu tun hatte.<br />

Und Spaß bei der Arbeit führt dazu, dass man gut ist, und so konnte ich bald ein ganzes<br />

Team leiten. Seit 2003 verantworte ich bei der tfk nun einen ganzen Geschäftszweig, 15<br />

Mitarbeiter und eine Dienstleistungspalette, die uns auf dem Markt hervorhebt.<br />

Den Kontakt zur <strong>HTL</strong> in <strong>Braunau</strong> halten wir sehr gerne aufrecht, weil wir bisher nur gute<br />

Erfahrungen mit Absolventen gemacht haben. Und darum würden wir uns freuen, bald<br />

wieder einen von Euch bei tfk technologies begrüßen zu dürfen.<br />

Herzliche Grüße aus München<br />

Thomas<br />

tfk technologies GmbH<br />

Baierbrunner Straße 33<br />

D-81379 München<br />

info@tfk.de<br />

www.tfk.de<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 5


Jungunternehmerin<br />

Wagnis Selbständigkeit lohnt sich<br />

Marina Geisberger (5 BHELI 2006) hat im Anschluss an die<br />

<strong>HTL</strong> Ausbildung zuerst gearbeitet und sich dann selbständig<br />

gemacht. Über die Chancen aber auch die Risiken der<br />

Selbständigkeit erzählt sie im <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> Interview.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Du hast 2006 in der 5<br />

BHELI (Elektronik; schulau<strong>to</strong>nomer Zweig<br />

Mediaengineering) maturiert. Wie war dein<br />

Überstieg in die Praxis, was hast du dabei für<br />

Ausbildung genossen?<br />

Geisberger: Vorab muss ich noch dazusagen,<br />

dass für mich eigentlich bis zur Matura immer<br />

noch nicht feststand, ob ich in Hagenberg<br />

weiter Mediendesign studiere, oder ich den<br />

Einstieg ins Berufsleben wage. Nachdem man<br />

sich dann ja irgendwann entscheiden muss,<br />

hab ich meinem Bauchgefühl vertraut und<br />

mich als Grafikerin bei einer lokalen Druckerei<br />

beworben. Im kalten Wasser des Joballtags<br />

angekommen war ich in den ersten Monaten<br />

ziemlich überfordert, da ich von der „Auf-<br />

Abruf-Kreativität“ natürlich bisher keine<br />

Ahnung hatte.<br />

In den 3 Jahren Druckereibetrieb lernte<br />

ich sehr viel über Drucksortengestaltung<br />

und bekam nach und nach ein Gespür für<br />

optisch ansprechende Designs. Für die nötige<br />

Abwechslung sorgte die Umsetzung der<br />

entwickelten Entwürfe. So fiel die Bedienung<br />

des Digital- und Solventdruckgerätes, die<br />

Anfertigung von Folienschnitten und z.B.<br />

auch Fahrzeugbeschriftungen in meinen<br />

Zuständigkeitsbereich.<br />

Unvorhergesehene Reparaturarbeiten oder<br />

diverse Investitions-Entscheidungen machen<br />

einem das Leben natürlich auch nicht leichter.<br />

Positiv verändert hat sich mein gesamter<br />

Tagesablauf. Privatleben und Job ist jetzt<br />

quasi EINS. Ich alleine profitiere von meiner<br />

Arbeitskraft und treffe die Entscheidungen.<br />

Zufriedene Kunden, positive Rückmeldungen<br />

und Anerkennung sind zu 100% das Ergebnis<br />

der eigenen erbrachten Leistung! Glücklich bin<br />

ich, wenn ich am Ende des Tages feststelle, dass<br />

ich alle Aufgaben bestmöglich erledigen konnte.<br />

Zusammenfassend ist mein Leben heute<br />

selbstbestimmter und in Folge erfüllender!<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Welche Eigenschaften sind deiner<br />

Meinung nach für eine selbständige Tätigkeit<br />

besonders wichtig?<br />

Grundvoraussetzung ist meiner Meinung<br />

nach, dass man weiß, wohin die Reise gehen<br />

soll! Nachdem die Selbständigkeit einem<br />

so ziemlich alles abverlangt, MUSS man<br />

davon überzeugt sein, dass sich das Ganze<br />

auch lohnt! Persönlich wächst man, wie es<br />

so schön heißt, an seinen Aufgaben, und<br />

ich kann nur sagen ich bin in den letzten 2<br />

Jahren ziemlich gewachsen :). Ein gesundes<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Du bist seit 2 Jahren mit deiner<br />

Firma Werbegrafik Geisberger selbständig. Was<br />

waren die schwierigsten, was die beglückendsten<br />

Erfahrungen in diesem Zusammenhang?<br />

Die schwierigsten Momente waren sicher<br />

die, in denen ich realisierte, dass das Projekt<br />

Selbständigkeit sich nicht nur um die Tätigkeit<br />

an sich dreht, sondern extrem viele Dinge auf<br />

mich zukamen, mit denen ich mich bis dahin<br />

nicht beschäftigt hatte. Buchhaltung, Erstellung<br />

eines handfesten Businessplanes, Einreichung<br />

von Förderungsanträgen, Sozialversicherung<br />

etc. All die Dinge, die eben gemacht werden<br />

müssen, und anfangs unendlich viel Zeit<br />

in Anspruch nehmen! Nicht zu vernachlässigen<br />

ist auch der plötzliche finanzielle Druck.<br />

Die monatliche Fixeinnahme, die man bisher<br />

gewohnt war, fehlte auf einen Schlag.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 7


AMAG – Competence in Aluminium<br />

Big enough <strong>to</strong> dare,<br />

small enough <strong>to</strong> care.<br />

Mit innovativer Technologie, hochwertigen Werks<strong>to</strong>ffen und motivierten Mitarbeitern bauen wir<br />

die Partnerschaft mit internationalen Kunden ständig aus. Die Palette des Walzwerkes umfasst<br />

Handelsprodukte wie Trittbleche, Glänzqualitäten sowie hochfeste Produkte für die Flugzeug-,<br />

Au<strong>to</strong>mobil- und Sportindustrie. Das Portfolio der Gießerei reicht von Masseln bis hin zu hochwertigen<br />

Aluminiumlegierungen auch in flüssiger Form.<br />

Austria Metall Aktiengesellschaft<br />

Postfach 3<br />

5282 Ranshofen, Austria<br />

T +43 7722 801-0<br />

F +43 7722 809-498<br />

holding@amag.at<br />

www.amag.at


Jungunternehmerin<br />

Selbstbewusstsein, Durchsetzungsvermögen,<br />

Geduld, Konsequenz, Verhandlungsgeschick<br />

und soziale Kompetenz zählen meiner<br />

Meinung nach zu den Eigenschaften, die man<br />

als Selbständige(r) unbedingt mitbringen bzw.<br />

schnellstmöglich „erlernen“ sollte.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Welchen Tipp hast du für<br />

Absolventen/innen, die den Schritt in die<br />

Selbständigkeit überlegen?<br />

• Wie vorher schon erwähnt muss man<br />

uneingeschränkt an sein Vorhaben/seine<br />

Idee glauben. Unsicherheiten gehören im<br />

Keim erstickt! Vielleicht, oder besser gesagt<br />

wahrscheinlich, erweisen sich manche<br />

Entscheidungen im Nachhinein als falsch,<br />

nur getroffen werden müssen sie trotzdem.<br />

• Die Qualität der geleisteten Arbeit muss<br />

definitiv stimmen! Als Einzelunternehmer<br />

steht man 100% hinter seiner Arbeit und<br />

sollte sich daher keine Fehler erlauben,<br />

was verständlicherweise den persönlichen<br />

Druck nicht gerade mindert.<br />

• Zum Praktischen: Mir wäre sehr geholfen<br />

gewesen, wenn ich einen strukturierten Plan<br />

gehabt hätte, wann ich auf welches Amt<br />

und wo ich welche Förderungen einreichen<br />

muss. Also bekommt so schnell wie möglich<br />

einen Überblick über diese Dinge!<br />

• Das Im-Blick-Haben der Finanzen ist ein<br />

weiteres MUSS; damit man nicht nach drei<br />

Jahren draufkommt, dass man eventuell vielleicht<br />

doch den einen oder anderen Euro zur<br />

Seite hätte legen sollen (Einkommensteuer/<br />

Sozialversicherung).<br />

• Man muss sich einfach sicher sein, dass man<br />

das selbSTÄNDIGE Arbeiten auch wirklich<br />

will, und es mit den sonstigen Ansprüchen,<br />

die man an das eigene Leben stellt, vereinbar<br />

ist.<br />

Mein persönliches Fazit: Für mich hat sich das<br />

Wagnis Selbständigkeit, mit all seinen Hochs<br />

und Tiefs, auf jeden Fall gelohnt.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 9


Join the Au<strong>to</strong>mation Team<br />

Mit mehr als 2.300 Mitarbeitern und einem weltweiten Vertriebsnetz in über 70 Ländern zählen<br />

wir zu den größten und erfolgreichsten Privatunternehmen der Au<strong>to</strong>matisierungsbranche.<br />

Zur Verstärkung unseres Au<strong>to</strong>mation Teams suchen wir:<br />

■ Hardware-Entwickler/in<br />

■ Firmware-Entwickler/in<br />

■ Software-Entwickler/in<br />

■ Applikationsingenieur/in<br />

■ S<strong>up</strong>portingenieur/in<br />

■ Mitarbeiter/in Qualitätssicherung<br />

■ Mitarbeiter/in technische Textgestaltung und Dokumentation<br />

■ Applikationsbetreuer/in CRM und Web-Applikationen<br />

■ Au<strong>to</strong>mation Trainee<br />

Wir bieten Ihnen Gestaltungsfreiräume, unbürokratische Entscheidungswege und ein partnerschaftliches<br />

Miteinander in einem internationalen Umfeld. Umfassende Aus- und Weiterbildung<br />

sowie attraktive Rahmenbedingungen unterstützen Ihre Karriere bei uns.<br />

Details zu den einzelnen Jobs und weitere Jobangebote finden Sie unter:<br />

www.br-au<strong>to</strong>mation.com/jobs<br />

Bernecker + Rainer Industrie-Elektronik Ges.m.b.H.<br />

z.Hd. Mag. Alexandra Schöberl, B&R Straße 1, 5142 Eggelsberg, Austria<br />

Tel.: +43 (0)77 48 / 65 86-0, jobs@br-au<strong>to</strong>mation.com<br />

Perfection in Au<strong>to</strong>mation<br />

www.br-au<strong>to</strong>mation.com


Fachschule als Sprungbrett<br />

Die Fachschule ist eine<br />

gute Grundlage<br />

Lukas Fischer hat 2008 die Fachschule für<br />

Elektrotechnik abgeschlossen. Im Interview erzählt<br />

er von seinem beruflichen Erfahrungen.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Was hast du beruflich nach dem<br />

Fachschulabschluss gemacht?<br />

Fischer: Nach meinem Fachschulabschluss habe<br />

ich den Präsenzdienst in der LiKa Allentsteig<br />

und in der Zehnerkaserne Ried/Innkreis<br />

absolviert. Aufgrund der Wirtschaftskrise<br />

war meine Arbeitssuche sehr schwierig. Ich<br />

musste die Branche wechseln, die ich in der<br />

<strong>HTL</strong> erlernt hatte (Elektrotechnik) und fand<br />

einen Job in der Heizungsbranche, in der<br />

ich dann die Grundlagen dieser Sparte wie<br />

das Dimensionieren von Heizungssystemen,<br />

die Rohrleitungsberechnung, die<br />

Heizlastberechnung, usw. erlernte.<br />

Glücklicherweise sind solche Berechnungen<br />

ähnlich wie die Dimensionierung von<br />

Stromleitungen. Folgedessen wurde ich sehr<br />

rasch Leiter der Privathausabteilung. Meine<br />

Aufgaben waren dann Dimensionierung,<br />

Angebotserstellung, Kundenbetreuung,<br />

Einteilung der Monteure, usw. Da aber mein<br />

Weg zur Arbeitsstelle ein sehr weiter war, ging<br />

ich 1 1/2 Jahre später erneut auf Jobsuche und<br />

bewarb mich erfolgreich bei dem Unternehmen,<br />

in dem ich bis heute noch tätig bin, der Firma<br />

„Hargassner GesmbH“ in Weng im Innkreis.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Was sind die Schwerpunkte deiner<br />

momentanen Tätigkeit?<br />

Fischer: Zu meinen derzeitigen Aufgaben zählen:<br />

Das Koordinieren unserer Außendienst-<br />

Monteure. Die Betreuung von Endkunden<br />

und Installateuren in Österreich und Bayern<br />

über Telefon und E- Mail und gegebenenfalls<br />

fahre ich selbst zur Anlage. Die Betreuung von<br />

Gebietshändlern im deutsch- und englischsprachigem<br />

Raum über Telefon und E- Mail. So<br />

war ich vor kurzem in Irland um eine Anlage<br />

zu reparieren. Außerdem halte ich in unserem<br />

Werk Wartungs- und Montage-Schulungen für<br />

Installateure und Gebietshändler weltweit, d.h.<br />

auf Deutsch und auf Englisch. Es kann auch<br />

vorkommen, dass wir selbst Test an Anlagen<br />

durchführen - wie das Nachstellen von Fehlern,<br />

usw.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Was ist im Rückblick bei deiner<br />

Ausbildung in der Fachschule besonders wichtig<br />

gewesen?<br />

Fischer: Meiner Meinung nach war der praktische<br />

Unterricht bzw. das Abschlussprojekt in<br />

der Werkstatt sehr wichtig, da wir selbstständig<br />

unser Projekt ausführen mussten.<br />

Diese Aufgabe ist mit der Arbeitswelt zu vergleichen<br />

und bereitete sehr gut darauf vor, wie<br />

es im beruflichen Leben aussieht.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie schauen deine beruflichen<br />

Pläne aus?<br />

Fischer: Man weiß nie was das Leben einem<br />

bringt und da ich ein sehr wissensbegieriger<br />

Mensch bin und immer wieder neue<br />

Herausforderungen suche, kann ich das leider<br />

nicht genau sagen. Derzeit bin ich mit meinem<br />

Beruf sehr zufrieden und werde weiterhin in<br />

diesem renommierten Unternehmen bleiben.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Was empfiehlst du<br />

Fachschulabsolventen in Zusammenhang mit<br />

der Bewerbung?<br />

Fischer: Empfehlen würde ich jedem<br />

Absolventen, dass er nicht engstirnig nach<br />

einem Unternehmen in seiner Sparte der<br />

<strong>HTL</strong> suchen soll, da die Fachschule „nur“ die<br />

Grundbasis ist. Mit ein bisschen Willen und<br />

entsprechendem Ehrgeiz kann man auch in<br />

anderen Sparten viel Erfolg haben.<br />

Wichtig finde ich auch die Weiterbildung.<br />

So habe ich neben meiner Arbeit die<br />

Berufsreifeprüfung abgelegt. Bei einer<br />

Bewerbung macht das ein gutes Bild, da der<br />

Arbeitgeber sieht, dass man sich weiterbilden<br />

will.<br />

Im Großen und Ganzen hat mir persönlich<br />

der Fachschulabschluss der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> den<br />

Grundstein für mein berufliches Leben gelegt -<br />

jetzt liegt es an mir, was ich alles daraus mache.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 11


WIR SIND<br />

der Weltmarktfüher für hoch moderne Folien-Streckanlagen und Mitglied der<br />

Brückner-Gr<strong>up</strong>pe. Der attraktive Standort zwischen München und Salzburg bietet unter<br />

anderem ein eigenes Technologiezentrum und einen Betriebskindergarten. Unsere Projekte<br />

sind auf allen Kontinenten verteilt. Flexibles Arbeiten mit viel Eigenverantwortung wird bei<br />

uns groß geschrieben.<br />

Brückner Maschinenbau sucht mehrere<br />

ELEKTROINBETRIEBNAHMEINGENIEURE (w/m)<br />

Das anspruchsvolle Aufgabengebiet beinhaltet im Wesentlichen die weltweite selbstständige<br />

Inbetriebnahme unserer Anlagen inklusive der maschinensicherheitsrelevanten Funktionen<br />

und der Unterstützung im Rahmen der Sicherheitsabnahme bei unseren Kunden. Hierbei<br />

gehören die Prüfung der Visualisierungssoftware und Erstellen von Bedienungs<strong>to</strong>ols ebenfalls<br />

zu Ihrem Aufgabenbereich wie die Prüfung der Steuerungssoftware und die Parametrierung<br />

von Komponenten. Zusätzliche Themengebiete ergeben sich ferner aus Servicetätigkeiten bei<br />

unseren Kunden und dem Vorbereiten und Prüfen der einzelnen Projekte im Haus.<br />

WIR ERWARTEN<br />

Um dieses Aufgabengebiet ausfüllen zu können, sollten Sie über ein abgeschlossenes<br />

Elektrotechnik-, Mechatronik- oder Elektronikstudium (Uni/TU/FH) bzw. über einen<br />

Techniker- bzw. <strong>HTL</strong>-Abschluss in den genannten Fachbereichen verfügen. Ebenfalls sollten<br />

Sie als Ingenieur/in mindestens drei Jahre und als <strong>HTL</strong>-Absolvent/in bzw. Techniker/in<br />

mindestens fünf Jahre Berufserfahrung mitbringen. Gerne geben wir aber auch Absolventen<br />

eine Chance sich zu entwickeln. Erfahrung mit freiprogrammierbaren Steuerungssystemen<br />

(speziell SIMATIC S7 von Siemens), Kenntnisse in höheren Programmiersprachen und<br />

elektrischen Antriebssystemen sind von Vorteil. Englischkenntnisse, die Bereitschaft zu<br />

Reisen im In- und Ausland, Flexibilität im Umgang mit Menschen aus unterschiedlichen<br />

Kulturkreisen sowie Ihre Fähigkeit im Team zu arbeiten runden Ihr Profil ab.<br />

WIR BIETEN<br />

• Abwechslungsreiche Aufgaben<br />

• Entwicklungsmöglichkeiten<br />

• Internationales Umfeld<br />

• Leistungsgerechte Bezahlung<br />

• Gute Sozialleistungen<br />

SIND SIE INTERESSIERT?<br />

Dann rufen Sie uns bitte unter 0 86 62 / 63 - 9627 oder unter 0 86 62 / 63 - 9106 an oder<br />

senden Sie uns Ihre schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf an hr@brueckner.com<br />

Weitere Stellenangebote finden Sie unter www.brueckner.com<br />

STRETCHING<br />

THE LIMITS


Kenntnisse sammeln im Ausland<br />

Chris<strong>to</strong>ph Seidl, Absolvent der 5 AHETI 2010 arbeitet bei einer Firma in<br />

Deutschland, die vor allem im Bereich der Robotertechnik tätig ist und hier vor<br />

allem Kunden aus dem Au<strong>to</strong>mobilbereich beliefert. Im Interview beschreibt<br />

er seinen Arbeitsplatz und nimmt zur Frage einer Auslandstätigkeit Stellung.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Du arbeitest in einem kleineren<br />

Unternehmen, was sind deine Ha<strong>up</strong>taufgaben?<br />

Arbeiten in Deutschland<br />

Seidl: Meine Ha<strong>up</strong>taufgaben reichen von der<br />

Planung bis zur fertigen Simulation. Bei der<br />

Planung stehen die Besprechungen mit den<br />

Kunden (Audi, Daimler-Benz, BMW, usw.) im<br />

Vordergrund. Dabei behandeln wir Themen<br />

wie Anzahl der Roboter, wie viele Arten von<br />

Fügetechniken (Schweißen, Hohlstanznieten,<br />

Clinchen, usw.) sind notwendig, welche Fläche<br />

steht für die Anlage zur Verfügung. Danach<br />

wird die Linie nach den Wünschen des Kunden<br />

genauer geplant und die Machbarkeit geprüft.<br />

Dabei arbeiten wir sehr eng mit unserem<br />

Konstruktionspartner PSW zusammen. Mit<br />

ihnen werden Vorrichtungen für die Stationen<br />

der Linie erstellt, um diese dann in der<br />

Simulation zu überprüfen. Dieses Spiel wird so<br />

lange wiederholt bis ein fertiges und funktionstüchtiges<br />

Konzept erstellt wurde.<br />

Danach steht die On-/Offlineprogrammieren<br />

der Roboter im Vordergrund. In unserem<br />

Simulationsprogramm (ROBCAD) werden<br />

zuerst die Offline Programme erstellt. Hierbei<br />

werden die Pfade erstellt, die der Roboter<br />

abfahren muss, um jeden Fügepunkt kollisionsfrei<br />

erreichen zu können. Dann wird<br />

der Roboter fertig programmiert, d.h. die<br />

SPS wird programmiert und wie der Roboter<br />

die Punkte im Raum anfahren muss. Wenn<br />

das Roboterprogramm soweit fertig ist,<br />

wird ein Download zum Roboter gefahren<br />

und dann wird onlineprogrammiert. Beim<br />

Onlineprogrammieren fährt man den Pfad<br />

ab und macht gegebenenfalls noch leichte<br />

Änderungen und Optimierung.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Welche großen Vorteile, aber<br />

auch welche Nachteile siehst du darin, dass du<br />

gleich nach der Matura zu arbeiten begonnen<br />

hast?<br />

Seidl: Zu den Vorteilen gehört natürlich in<br />

erster Linie der finanzielle Aspekt und die<br />

damit verbundene Unabhängigkeit. Mir gefällt<br />

aber auch die Abwechslung, die mit meinem<br />

Job verbunden ist. Man sitzt nicht mehr in der<br />

Schule und lässt sich berieseln, sondern man<br />

hat ganz konkrete Aufgaben zu erledigen und<br />

sieht sofort, ob es funktioniert oder nicht. Die<br />

direkte Umsetzung der gelernten Kenntnisse<br />

und die unmittelbare Anwendung haben mir<br />

schon immer gefallen. Nachteile sind mir bisher<br />

eigentlich noch keine untergekommen.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Welche Vorteile siehst du darin,<br />

dass du in Deutschland tätig bist?<br />

Seidl: Im Endeffekt hat meine Tätigkeit<br />

nichts mit Deutschland zu tun. Es gibt in<br />

Österreich einfach keine vergleichbare Firma,<br />

da bei uns in der direkten Umgebung keine<br />

Au<strong>to</strong>mobilwerke sind. Die nächste Firma war<br />

einfach in Ingolstadt. Ein wichtiger Grund war<br />

aber auch, dass ich von zu Hause einmal weg<br />

wollte. Ich will nicht zu den Leuten zählen, die<br />

ein Leben lang im selben Ort leben. Mit meiner<br />

Firma komme ich durch die Besprechungen<br />

viel herum und dass ist es ja was ich will. Es<br />

ist also nicht das Land, warum ich hier arbeite,<br />

sondern die Firma. Von Vorteil ist aber sicher,<br />

dass das Gehaltsniveau in Deutschland etwas<br />

höher ist, als in Österreich. Ich fahre auch wieder<br />

gerne heim, aber grundsätzlich kann ich<br />

Arbeiten in Deutschland nur empfehlen, ich<br />

glaube, dass ich viel mehr kennenlernen konnte,<br />

als wenn ich in Österreich geblieben wäre.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Welche Tipps würdest<br />

du <strong>HTL</strong>-Absolventen/innen in Bezug auf<br />

Arbeitsplatzsuche geben?<br />

Seidl: Sich gut überlegen was man will und<br />

dann zielgerecht darauf lossteuern. Nur nicht<br />

aufgeben, wenn es nicht gleich klappt oder<br />

wenn der Einstieg sehr fordert. Immer hartnäckig<br />

bleiben und mutig bleiben und vor allem<br />

keine Chance unprobiert lassen.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 13


WELCOME <strong>to</strong> EVG<br />

Jobs for the Future of Micro- and Nanotechnology<br />

Entwicklungsmöglichkeiten bei EVG<br />

Wir schätzen aktive, teamorientierte Mitarbeiter, die<br />

Leistungsbereitschaft, Eigenverantwortung und Eigeninitiative<br />

zeigen.<br />

Unsere iii-Philosophie verlangt Offenheit, Kreativität und<br />

Flexibilität sowie die Fähigkeit Ideen zu realisieren. Sauberes,<br />

effzientes und genaues Arbeiten sowie der sorgsame Umgang mit<br />

Ressourcen sind für unsere Mitarbeiter selbstverständlich.<br />

Wir bieten unseren Mitarbeitern interessante, abwechslungsreiche<br />

Aufgaben in einem weltweit agierenden Unternehmen.<br />

Nachhaltiges Wachstum und die Herausforderungen eines<br />

dynamischen und technologischen Umfelds eröffnen unseren<br />

Mitarbeitern außergewöhnliche organisa<strong>to</strong>rische und persönliche<br />

Entwicklungsmöglichkeiten. Durch gezielte interne und externe<br />

Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen steigern wir kontinuierlich<br />

die Qualifkation unserer Mitarbeiter.<br />

Jobmöglichkeiten für <strong>HTL</strong> Absolventen bei EVG<br />

• Service IngenieurIn<br />

• Software IngenieurIn<br />

• Prozess IngenieurIn<br />

• KonstrukteurIn<br />

• Technical S<strong>up</strong>port IngenieurIn<br />

• MitarbeiterIn im technischen Training<br />

• FertigungsmitarbeiterIn<br />

• Security Service IngenieurIn<br />

Genauere Informationen betreffend Aufgabengebiet und Anforderungen<br />

–nden Sie auf unserer Homepage:<br />

www.EVGro<strong>up</strong>.com<br />

Ihre aussagekräftige Bewerbung richten Sie bitte an:<br />

Frau Mag. Martina Schwarzmayr,<br />

Herrn Mag. Martin Steinmann<br />

DI Erich Thallner Strasse 1<br />

4782 St. Florian / Inn<br />

E-Mail: EVGHR@EVGro<strong>up</strong>.com<br />

Tel.: 07712 / 5311 - 0<br />

14 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>


Arbeit statt Studium<br />

Der Berufseinstieg war goldrichtig<br />

Miriam Thon, Maturajahrgang 5 BHELI 2007 erzählt<br />

im Interview, dass für sie der direkte Berufseinstieg<br />

die richtige Entscheidung war und dass sie in der <strong>HTL</strong><br />

gut auf diesen Schritt vorbereitet worden ist.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Warum bist du damals nach der<br />

<strong>HTL</strong> direkt in den Beruf eingestiegen?<br />

Thon: Für mich stellte sich die Frage gar nicht,<br />

es gab keine Option. Ich wollte meine eigenen<br />

vier Wände, Geld verdienen und mein Know-<br />

How in die Tat umsetzen und nicht weiter<br />

Bücher wälzen. Noch dazu maturierte ich mit<br />

21 Jahren, weil ich vorher zwei Jahre eine<br />

andere Schule besuchte, und ich wollte definitiv<br />

nicht, nach einem fünfjährigen Studium,<br />

mit 26 erst meine ersten Berufserfahrungen<br />

sammeln.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie siehst du diese Entscheidung<br />

heute?<br />

Thon: Ich stehe voll und ganz zu meiner<br />

Entscheidung, würde es heute wieder genauso<br />

machen. Eigentlich sagt man immer:“ Wenn du<br />

nicht weißt, was du nach der Schule machen<br />

willst, dann geh doch einfach mal studieren!“.<br />

Ich bin da anderer Meinung! Wenn jemand<br />

ganz genau weiß, was er später machen möchte<br />

und das mit einem Studium noch präzisieren<br />

kann - <strong>to</strong>lle Sache! Für mich war klar, ich wollte<br />

arbeiten, aber in welche Richtung es mich<br />

verschlägt, konnte ich nach der Matura nicht<br />

sagen. Ich war/bin keine Vollbluttechnikerin,<br />

trotzdem wollte ich in der Branche bleiben. Ich<br />

hab mich bei einer Firma beworben, die mir<br />

ermöglicht hat, mich einfach mal „ausz<strong>up</strong>robieren“.<br />

Ich startete als „graue Maus“ im Marketing<br />

Service und technischen Dokumentation und<br />

mir wurde so viel Vertrauen geschenkt, dass<br />

ich mein Potential entfalten konnte und danach<br />

wusste welchen Weg ich gehen wollte. Mir<br />

hat es sehr viel gebracht zu lernen, wie es in<br />

einer Firma zugeht, welche Themen in einem<br />

Unternehmen, neben dem Kerngebiet, eine<br />

Rolle spielen, um auch zu wissen in welche<br />

Richtung ich mich bewegen möchte.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Welche Hilfe war dir die <strong>HTL</strong><br />

Ausbildung in deinem bisherigen Berufsleben?<br />

Thon: Ich hab eine <strong>to</strong>lle Ausbildung genossen<br />

und bin auch s<strong>to</strong>lz darauf mich für die <strong>HTL</strong> entschieden<br />

zu haben. Ich habe in der <strong>HTL</strong> gelernt,<br />

mir selbstständig Wissen anzueignen und mich<br />

selbst zu organisieren. Als Projektleiterin profitiere<br />

ich von diesem Verständnis immer noch.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Welchen Ratschlag hast du<br />

für <strong>HTL</strong>-Schüler/innen, die nach der Schule zu<br />

arbeiten beginnen?<br />

Thon: Mein Ratschlag für Berufseinsteiger/<br />

innen: „Mut kann man sich nicht kaufen!!“ Das<br />

Schöne ist, wenn man als Berufseinsteiger/in<br />

in einem Unternehmen beginnt, dann genießt<br />

man - zumindest für kurze Zeit - diesen Bonus<br />

„jugendliche Naivität“! Auf keinen Fall mit der<br />

Tür ins Haus fallen, sondern Mut zeigen, um<br />

im gewissen Rahmen Vorschläge und Ideen<br />

einzubringen.<br />

Miriam Thon<br />

Matura 5 BHELI 2007<br />

Von Sommer 2007 bis Sommer 2010 beschäftigt als Marketing Assistentin und<br />

technische Dokumenteurin bei Commend International GmbH in Salzburg.<br />

Seit September 2010 als Projektleiterin bei ruwido austria in Neumarkt am<br />

Wallersee tätig.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 15


Embedded Linux Lösungen<br />

mit Power und High Speed<br />

USB 2.0<br />

HOST<br />

USB 2.0<br />

OTG<br />

USB 2.0<br />

DEVICE<br />

CAN<br />

CAN<br />

RS 485<br />

RS 232<br />

10/100<br />

Ethernet<br />

SPI<br />

Mein Name ist Mr. Q.<br />

Bei Ginzinger electronic systems<br />

arbeiten viele Q‘s.<br />

Was wir machen? Wir entwickeln<br />

gemeinsam mit unseren Kunden komplexe,<br />

maßgeschneiderte elektronische<br />

Lösungen, die sich rechnen.<br />

Unsere Kernkompetenzen:<br />

embedded solutions, Leistungselektronik,<br />

Bestückung und Entwicklung.<br />

Alle Infos über unser Linux-System finden<br />

Sie auf: www.ginzinger.com<br />

16 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />

4952 Weng im Innkreis<br />

Tel.: 07723/5422<br />

office@ginzinger.com<br />

www.ginzinger.com<br />

E. Marschall KG / www.08-17.com


Studieninformationsbörse 2012<br />

Zu Besuch auf der<br />

Studieninformationsbörse<br />

Bereits zum 3.Mal fand am 13.2.2012 in der <strong>HTL</strong> mit der<br />

Zusammenarbeit der HLW die Studieninformationsbörse<br />

statt. 26 Einrichtungen stellten sich vor und gaben<br />

ihr Bestes Interessierte zu informieren.<br />

Mit einem kleinen Einstieg in der Aula rund um<br />

das Thema „Warum studieren?“ und „Welche<br />

Unterschiede bestehen zwischen FHs und<br />

Universitäten?“ begann die Börse um 13 Uhr.<br />

Dir. Blocher eröffnete die Veranstaltung mit<br />

einer musikalischen Umrahmung der Big Band.<br />

Ehemalige Schülerinnen und Schüler der <strong>HTL</strong><br />

und HLW erzählten dort ihre Erfahrungen,<br />

warum sie das jeweilige Studium gewählt haben<br />

bzw. warum Uni oder FH. Anschließend fand die<br />

eigentliche Studieninformationsbörse im 3.S<strong>to</strong>ck<br />

da <strong>HTL</strong> statt. Das Besondere daran war, dass<br />

man nicht einfach zwangsweise in einen Vortrag<br />

gesetzt wurde, sondern dass jeder seine eigenen<br />

Interessen verfolgen konnte. So wurde von<br />

jedem einzelnen das Interesse geweckt, weil man<br />

sich gezielt bei den Universitäten, FHs und PHs<br />

Informationen holen konnte, wo das angeboten<br />

wird, was einen auch wirklich interessiert.<br />

Weiters fanden neben den „normalen“<br />

Beratungsgesprächen an den Ständen auch noch<br />

kurze Präsentationen statt, um einen Überblick<br />

über das Studienangebot zu geben. Wenn man<br />

die Besucherinnen und Besucher fragte, wie sie<br />

die Veranstaltung wahrgenommen haben, kam<br />

nur positives zurück. Ein großer Pluspunkt der<br />

Börse war, wie viele sagten, dass viele ehemalige<br />

Schüler der <strong>HTL</strong> und HLW anwesend waren<br />

und so ein Gespräch viel persönlicher war und<br />

der/die Berater/in auch wussten, wie man mit<br />

uns Schülern umgeht bzw. welche Unklarheiten,<br />

vielleicht auch Ängste man hat. Sie konnten einem<br />

genau sagen, wie es von Anfang an ist, wenn man<br />

sich dazu entscheidet, studieren zu gehen. Auch<br />

Fragen wie „Wie ist es mit dem Wohnen und der<br />

Finanzierung während eines Studiums?“ wurden<br />

ausführlich beantwortet. Auch ein Vertreter der<br />

Studienhilfebörse war anwesend um weitere<br />

Fragen darüber und Fragen zu Stipendien zu<br />

beantworten. Im Großen und Ganzen war die<br />

Studieninformationsbörse für die Schülerinnen<br />

und Schüler der <strong>HTL</strong> und HLW sowie andere<br />

Interessierte eine <strong>to</strong>lle Sache und man verließ die<br />

Börse mit dem Gefühl „Jetzt sind einige Fragen<br />

beantwortet, wie meine weitere Bildungslaufbahn<br />

aussieht“. Am besten fanden wahrscheinlich nicht<br />

nur ich, sondern auch viele andere Teilnehmer<br />

die Tatsache, dass nicht irgendwelche Berater von<br />

Unis, FHs und PHs unsere Fragen beantworteten,<br />

sondern ehemalige Schüler. Man fühlt sich so<br />

gleich viel besser „aufgehoben“, weil man weiß,<br />

vor einigen Jahren ging es diesen Studenten<br />

genauso wie uns.<br />

Madlene Sternbauer<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 17


Auslandsjahr<br />

Auslandsjahr in Chile<br />

Als Schüler der 4BHELI befinde ich mich derzeit als ASF<br />

(„American Field Service“) Austauschschüler für ein Jahr in<br />

Lateinamerika. Ich lerne viel über das Land, die Kultur, das<br />

Familienleben und natürlich die spanische Sprache.<br />

Alles begann mit einer Idee im Frühjahr 2011:<br />

etwas Neues zu machen, zu reisen, ein neues<br />

Land kennenzulernen, eine andere Kultur und<br />

vielleicht auch eine neue Sprache. Mir war jedoch<br />

nicht gleich klar, wohin es gehen sollte. Zuerst<br />

dachte ich an die USA, aber da wollen alle hin<br />

und schließlich wollte ich ein Land, wo Spanisch<br />

gesprochen wird, da mir die Sprache immer schon<br />

gefallen hat. Ich bewarb mich also für Chile und<br />

bekam nach einigen Wochen eine (Gast-)Familie<br />

in Temuco zugewiesen, welches sich im Süden<br />

von Chile befindet. Bereits vor der Abreise hatte<br />

ich viel Kontakt mit meiner „neuen“ Familie über<br />

Skype. Die Unterhaltung fand aber größtenteils<br />

noch mit dem Google Übersetzer statt, da meine<br />

Spanischkenntnisse zu diesem Zeitpunkt noch<br />

ziemlich spärlich waren. Ich verstand mich aber<br />

bereits von zu Hause aus sehr, sehr gut mit meiner<br />

Gastfamilie.<br />

Da ich im Sommer noch mein Praktikum<br />

zu absolvieren hatte, blieben mir nur mehr<br />

wenige Tage Zeit, um mich von meiner Familie,<br />

meinen Verwandten und meinen Freunden zu<br />

verabschieden. Ich muss zugeben, dies verlief nicht<br />

ganz ohne Tränen auf Seite meiner Angehörigen,<br />

da ich ja ein ganzes Jahr von zu Hause weg sein<br />

würde. Anfang August 2011 war es dann soweit.<br />

Nach insgesamt 17 Stunden Flugzeit und 6<br />

Stunden Zeitdifferenz erwartete mich meine<br />

Gastfamilie auf dem kleinen Flughafen in<br />

Temuco. Es hatte dort nur um die 0°, da Chile<br />

ja auf der anderen Seite der Erdkugel liegt. Also<br />

vom Sommer zum Winter. Meine Gastfamilie<br />

(Fernando, Angelica, Pablo und Ricardo – siehe<br />

Fo<strong>to</strong>) empfingen mich äußerst herzlich.<br />

Noch am selben Tag sind wir bei Nacht auf einen<br />

nahe der Stadt liegenden Hügel (Cerro Ñelol)<br />

gefahren, von dem man einen wunderschönen<br />

Ausblick auf die Stadt hat. Nachdem wir uns<br />

gleich in den ersten paar Tagen um die ganzen<br />

Papiere gekümmert haben, hatte ich nach ein<br />

paar Wochen auch schon eine chilenische ID-<br />

Karte, mit der sich in Chile jeder ausweisen muss,<br />

genauso wie in fast allen Staaten Amerikas.<br />

Mein erster Tag in der Schule fiel ein wenig anders<br />

aus, als ich erwartet hatte. Eine Mitschülerin und<br />

ich waren die einzigen Schüler in der ersten<br />

Stunde, jedoch im Laufe des Tages sind noch bis<br />

zu 10 Schüler dazugekommen. Das kommt daher,<br />

dass in Chile zu dieser Zeit die Schüler mittels<br />

Streiks für eine bessere Bildungspolitik kämpften,<br />

da öffentliche Schulen eine sehr schlechte<br />

Bildungsqualität bieten und die privaten Schulen<br />

sehr teuer sind.<br />

Die Sprache bereitete mir im ersten Monat oft<br />

Kopfschmerzen, da ich kaum etwas verstand.<br />

Und Englisch kann hier kaum jemand sprechen,<br />

also kam ich nicht darum herum, möglichst<br />

schnell Spanisch zu lernen. Neben Spanisch<br />

existiert in Chile auch noch die Sprache der<br />

Ureinwohnern: „Mapache“. Sie leben noch<br />

heute in einfachen Dörfern, bestellen die<br />

Felder mit Ochsenspannwerken und einfachen<br />

Gerätschaften, um sich selbst zu ernähren und<br />

um damit ihre Sprache und Kultur zu erhalten.<br />

Da im 19. und 20. Jahrhundert viele Bürger<br />

von Österreich und Deutschland nach Chile<br />

ausgewandert sind, trifft man immer wieder<br />

auf Leute mit deutschem Nachnamen, da ihre<br />

18 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>


Auslandsjahr<br />

Vorfahren Auswanderer waren. Sie sprechen<br />

aber kaum mehr Deutsch, da die Sprache von<br />

Generation zu Generation vergessen wurde. Es<br />

gibt auch viele Firmen mit deutschem Namen<br />

(z.B. „Küpfer“ oder „Schüssler“) und die beste<br />

und teuerste Schule in Temuco ist die „Deutsche<br />

Schule Temuco“. Namen wie „Oma“, „Strudel“,<br />

„Kuchen“ werden noch immer verwendet.<br />

Ich habe auch schon mehrmals für meine Familie<br />

Schnitzel oder Apfelstrudel gekocht, was ihnen<br />

sehr geschmeckt hat. Dafür haben sie mir eine<br />

typische chilenische Speise „Empanadas de<br />

queso“ (Käse-Empanadas) beigebracht, was zu<br />

meinem Lieblingsessen geworden ist.<br />

Chile erstreckt sich über eine Länge von rund<br />

4.270 km und einer maximalen Breite von 445 km<br />

entlang des Pazifischen Ozeans. Die Ha<strong>up</strong>tstadt<br />

ist Santiago de Chile im Zentrum des Landes.<br />

Temuco, meine Stadt, liegt im südlichen Teil und<br />

ist aufgrund ihrer windgeschützten Lage eine der<br />

heißesten Städte des Landes. Da es jetzt bereits<br />

Sommer ist, hat es meistens über 30°C, wobei es<br />

an manchen Tagen sogar nahezu 40°C heiß wird.<br />

Da wäre eine Abkühlung im Meer gerade recht<br />

– leider nein, der Pazifik ist sehr kalt (ca. 12 °),<br />

obwohl Temuco auf der Höhe von Griechenland<br />

liegt. Abkühlung bieten zahlreiche Seen am Fuße<br />

von wunderschönen Vulkanen, die auch im<br />

Sommer mit Schnee bedeckt sind.<br />

Einmal hatten wir von der Klasse aus eine<br />

Theateraufführung auf English. Für mich fast<br />

wie ein Heimspiel, da ich aufgrund des niedrigen<br />

Englischniveaus in Chile mit Abstand am besten<br />

Englisch von der ganzen Schule spreche. Aus<br />

diesem Grund wurde ich auch gebeten, eine der<br />

beiden Ha<strong>up</strong>trollen zu spielen.<br />

In Chile ist es üblich, in der Disco zu Reggae<strong>to</strong>n<br />

zu tanzen und Pisco, das Nationalgetränk in<br />

Chile und Peru, mit Cola oder Sprite zu trinken.<br />

Beispiele des Reggae<strong>to</strong>n, mit Ursprung in Panama,<br />

sind Rain over me (Pitbull), Danza Kuduro (Don<br />

Omar), Ai se eu te pego (Michel Teló).<br />

Meinen 18. Geburtstag feierte ich ausgiebig mit<br />

meinen Freunden und meiner Familie. Zum<br />

Geburtstag umarmt man sich herzlich, statt sich<br />

die Hand zu geben und es ist auch üblich, dass<br />

das Geburtstagskind ein Stück von der Torte<br />

abbeißen muss, wobei die anderen versuchen,<br />

den Kopf in die Torte reinzudrücken. Diesen<br />

Teil der Tradition hatte mir aber davor natürlich<br />

keiner verraten. Weihnachten verlief in Chile<br />

auch etwas anders: bei 35°C im Schatten kommt<br />

der Weihnachtsmann und es wird traditionell<br />

Truthahn gegessen. Zu Silvester gab es 20 kg<br />

Schaffleisch, mit einem Spieß über dem Feuer<br />

gegrillt.<br />

Auf das Feuerwerk muss man jedoch verzichten,<br />

da in Chile der Verkauf von Feuerwerkskörpern<br />

an Privatpersonen, aufgrund zahlreicher Unfälle<br />

in der Vergangenheit, verboten ist.<br />

Mitte Jänner sind wir dann zu Regionen südlich<br />

von Temuco (Valdivia bis Puer<strong>to</strong> Montt)<br />

gefahren, um uns anzusehen, wo sich früher die<br />

deutschsprachigen Auswanderer angesiedelt<br />

hatten und da haben wir auch eine Stadt namens<br />

Nueva <strong>Braunau</strong> (neues <strong>Braunau</strong>) besucht, die<br />

einzige Stadt mit deutschem Namen in Chile,<br />

die von Österreichern gegründet wurde. In<br />

dieser Stadt gibt es auch ein Museum, wo man<br />

sich altdeutsche Gerätschaften anschauen<br />

kann, welche die Zuwanderer im Jahre 1875<br />

aus Doppelmonarchie Österreich-Ungarn<br />

mitgenommen haben. Jedoch handelt es sich bei<br />

dieser Stadt nicht um unser <strong>Braunau</strong>, sondern<br />

um das <strong>Braunau</strong> in Tschechien (Broumov), das<br />

früher zu Österreich-Ungarn gehört hatte und<br />

deutschsprachig war.<br />

Wenn man die Welt bereisen will, muss man<br />

einfach nach vorne schauen und sich nicht<br />

von der Ungewissheit, die einen wohl am Ziel<br />

der Reise erwartet, vom Weg abbringen lassen.<br />

Vielen herzlichen Dank an Hofrat Dir. Hans<br />

Blocher, meinen Lehrern, sowie meinen Eltern<br />

für die großartig Unterstützung! In diesem<br />

Sinne wünsche ich meinen Mitschülern, meinen<br />

Lehrern und der ganzen <strong>HTL</strong> ein erfolgreiches<br />

Schuljahr! Ich freue mich schon auf ein<br />

Wiedersehen im Herbst!<br />

Michael Pointner<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 19


Nächste Haltestelle:<br />

DEINE<br />

ZUKUNFT!<br />

STEIG EIN –<br />

und werde Mitglied<br />

im Frauscher Team!<br />

Neugierig?!<br />

Dann schicke einfach deine<br />

aussagekräftige Bewerbung an:<br />

Frauscher Sensortechnik GmbH<br />

Gewerbestraße 1 | 4774 St. Marienkirchen | Austria<br />

z.H.: Fr. Regina Baminger<br />

T: +43 7711 2920-0 | F: DW-25 | office@frauscher.com<br />

Mehr Infos und Anwendungen unter: www.frauscher.com<br />

Sie haben den Blick fürs Detail.<br />

Wir die Perspektiven.<br />

Jetzt bewerben!<br />

Wir bringen Experten wie Ingenieure,<br />

Informatiker, Techniker und Kaufl eute<br />

mit den passenden Projekten zusammen.<br />

brunel.at<br />

Brunel Austria GmbH<br />

Kennziffer: 90801.01.12<br />

t. +43 662 83 00 01-10<br />

salzburg@brunel.at


Politik zum Überdenken<br />

Konzept „Dschungelcamp“ –<br />

Mit Skandalen an die Spitze?<br />

Unsere Au<strong>to</strong>r(inn)en<br />

Hunde, die bellen, beißen nicht – die Verfechter der Freiheitlichen Partei<br />

Österreichs versuchen, wenn sie schon nicht beißen, ihr Bellen mit<br />

allen noch so zweifelhaften Mitteln aufrecht zu erhalten. Doch wird ein<br />

bellender Hund wirklich mac<strong>htl</strong>os, wenn man ihm sein Maulwerk verklebt?<br />

Grenzwertige Äußerungen zur<br />

Reichspogromnacht hier, eine brennende<br />

Aschermittwochsrede dort – diese Partei weiß,<br />

wie man sich als Gesprächsthema nicht nur<br />

an diversen Wirtshausstammtischen, sondern<br />

auch in den Medien hält. Es vergeht praktisch<br />

kein Tag, an dem die Weltnachrichten nicht<br />

von Wortmeldungen Straches, Kickls, Grafs<br />

und ähnlichen geschmückt sind. Und doch<br />

ist es immer wieder dasselbe Spiel: Sie stehen<br />

mit ihren Aussagen schon mit einem Bein im<br />

Rechtsextremismus, Journalisten prangern<br />

diese (vermeintlichen) verbalen Ausrutscher<br />

auf das Gröbste an, Politiker anderer Parteien<br />

fordern den Rücktritt und im Endeffekt haben<br />

wir Außenstehenden diese Äußerungen<br />

natürlich alle nur <strong>to</strong>tal falsch verstanden, Dinge<br />

hineininterpretiert und wieder einmal bestätigt,<br />

dass die tatsächliche Hetze ja eigentlich gegen<br />

die FPÖ betrieben wird. Um ehrlich zu sein:<br />

diese ewige „Täter-Opfer-Rollen-Verdreherei“<br />

langweilt mich schön langsam.<br />

Ein Beispiel: Wenn im Fußball eine Mannschaft die<br />

selbe Taktik immer und immer wieder anwendet,<br />

wird sie irgendwann keinen Erfolg mehr haben,<br />

da der Gegner sich höchstwahrscheinlich nicht<br />

auf der Nase herum tanzen lässt und reagiert,<br />

sodass die Taktik nicht mehr funktioniert. Warum<br />

also nicht eine Gegentaktik zum freiheitlichen<br />

„Dschungelcamp“-Konzept entwerfen, das die<br />

FPÖ scheinbar mit größeren und kleineren<br />

Skandalen an die Spitze befördern soll? Dazu<br />

wäre es jedoch von Vorteil zu wissen, ob den<br />

Politikern und Befürwortern solche Eskapaden<br />

mit Absicht „passieren“, oder ob dies nur einige<br />

wenige Momente sind, in denen ihre Gesinnung<br />

in vollem Ausmaß ans Tageslicht tritt.<br />

Dabei ist die Rolle der Medien ihnen gegenüber<br />

durchaus grotesk. Während die Politiker<br />

Journalisten sämtlicher Zeitungen, Rundfunkund<br />

Fernsehsender subjektive Berichterstattung<br />

im Bezug auf solche immer öfter vorkommenden<br />

Vorfälle nachsagen, profitieren sie gleichzeitig<br />

davon, dass die Medien über sie schreiben und<br />

senden. Immerhin lässt das die Opferrolle doch<br />

viel authentischer wirken und bietet sofort<br />

wieder Oberfläche für den Gegenangriff – ein<br />

Teufelskreis, der sich in der Bevölkerungsgr<strong>up</strong>pe<br />

des „kleinen Mannes“ klar zu Gunsten der<br />

Freiheitlichen bewegt. Was passiert, wenn die<br />

Medien also das Sprachrohr der „Betroffenen“<br />

zudrehen, die Angriffsfläche verschwinden lassen<br />

und ihnen diese „Hoppalas“ ungestört und ohne<br />

viel Aufmerksamkeit selbst überlassen? Die<br />

Nachrichtensendungen wären vermutlich halb<br />

so lang, die Zeitungen halb so dick und die blaue<br />

Wählerschaft halb so groß. Der WKR-Ball in der<br />

Hofburg wäre bereits am darauf folgenden Tag<br />

vergessen gewesen und Heinz-Christian Strache<br />

hätte zur Aschermittwochsansprache nicht extra<br />

die Tracht anlegen müssen, da kein Fernsehteam<br />

dagewesen wäre.<br />

Wie man sieht, haben sie es mit ihren Aktionen<br />

selbst in die Schulzeitung einer herkömmlichen<br />

BHS geschafft und somit womöglich noch ihre<br />

Erwartungen in Sachen Medienreaktionen<br />

übertroffen. Im Endeffekt wäre es vermutlich das<br />

Beste, jegliches „Tam-Tam“ um diese eine Partei<br />

im Keim zu ersticken und es im Falle, dass es<br />

sich um eine von Hintermännern durchgeplante<br />

und zur Gewinnung von Wählern erstellte<br />

Show handelt, nicht zuzulassen. Kritisch wird es<br />

jedoch, wenn es sich hierbei um einige Momente<br />

handelt, die die wahren Standpunkte der Politiker<br />

offen legen, denn würde man dann jegliche<br />

Berichterstattung unterlassen, könnten sie sich<br />

vermutlich alles erlauben, ohne von irgendetwas<br />

oder irgendjemandem kritisiert und im Zaum<br />

gehalten zu werden. Das Problem ist, dass<br />

Aussagen wie „Jetzt kann man sich vorstellen, wie<br />

sich die Leute bei der Reichskristallnacht gefühlt<br />

haben müssen“, Endprodukte einer Mischung<br />

beider Möglichkeiten sind, und sich ein solcher<br />

Berichterstattungsstreik gegenüber Eskapaden<br />

aus genannten Gründen als schwierig erweisen<br />

könnte. Und selbst wenn dieser in Kraft treten<br />

würde, hätte die FPÖ sicherlich eine neue Taktik<br />

auf Lager, Wähler zu angeln – wer weiß, vielleicht<br />

Heinz-Christian Strache als Dancing Star?<br />

Matthias Fasching<br />

Madlene Sternbauer<br />

Michael Pointner<br />

Matthias Fasching<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 21


Interview „Mülltaucher“<br />

„Müll“ aus Überzeugung<br />

Erik Schnaitl, Absolvent der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, lebt ein sehr<br />

selbstbestimmtes Leben. So verwertet er Lebensmittel, die andere<br />

im Müll entsorgen. Er hinterfragt sehr intensiv unsere Art zu leben.<br />

Sobald es nicht mehr gut aussieht, kommt es weg.<br />

Obst, Gemüse, Fleisch, Joghurt und vieles mehr<br />

werden täglich weggeworfen, obwohl es noch gut<br />

ist. Aber die Konsumgesellschaft kauft nur das,<br />

was frisch und neu aussieht. Doch es gibt auch<br />

Menschen, die diesem Lebensstil den Kampf<br />

angesagt haben, wie zum Beispiel Erik Schnaitl,<br />

der 1996 bei uns an der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> maturiert<br />

hat.<br />

Im folgenden Interview habe ich mit dem<br />

„Mülltaucher“ geredet.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Die Art wie Sie leben impliziert es -<br />

kann oder darf man Sie „Mülltaucher“ nennen und<br />

was kann man sich darunter vorstellen?<br />

Schnaitl: Ich bezeichne mich als Lobbyist für<br />

Mensch und Natur und da mach ich hin und<br />

wieder (Rad-) Fahrten zu S<strong>up</strong>ermärkten, um mir<br />

dort Lebensmittel aus der Müll<strong>to</strong>nne zu holen,<br />

die in solcher Menge drinnen sind, dass das<br />

meiste dem Wollschwein und den acht Hühner<br />

zukommt. D.h. ich mach Waste Diving oder<br />

Mülltauchen, als solcher bezeichnen tu ich mich<br />

nicht.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie sind Sie auf Ihren Lebensstil<br />

gekommen? Waren Sie schon immer so eingestellt<br />

oder gab es ein Erlebnis oder ähnliches, das Sie<br />

dazu geführt hat?<br />

Schnaitl: Ich war als <strong>HTL</strong> Absolvent (1996)<br />

ganz „normal“ eingestellt und hab auch<br />

meinen beruflichen Werdegang in einem<br />

elektrotechnischen Planungsbüro in Burghausen<br />

gestartet. Dazu gehörte ein eigenes Au<strong>to</strong>, Freizeit,<br />

Urlaub und viel Konsum. Erst über die Jahre<br />

(nach einer Anstellung in der örtlichen Bank und<br />

dem Beginn des Sportwissenschaftsstudiums)<br />

hab ich begonnen, mein Leben zu ändern.<br />

Nach Studienbeginn hab ich als erstes mein<br />

Au<strong>to</strong> verkauft und mir um das Geld ein MTB<br />

besorgt, mit dem ich seither mobil bin. Durch<br />

kleine - mir teilweise unbekannte - Ereignisse<br />

hab ich begonnen mir globale Fragen über das<br />

menschlichen Zusammenleben zu stellen. Das<br />

„Dumme“ daran ist, dass man dabei in immer<br />

tiefere Schichten der Gesellschaft vordringt,<br />

sofern man konsequent weiter denkt und weiter<br />

nachfragt. Somit war klar, dass ich nicht nur den<br />

Besitz eines eigenen Au<strong>to</strong>s in Frage stellen kann,<br />

sondern sehr viele Bereiche in unserem Leben.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie hat Ihr Umfeld darauf reagiert<br />

bzw. haben Sie sich damit auch Gegner gemacht?<br />

Schnaitl: Gegner :-) .<br />

Natürlich, vor allem hab ich Anfangs sehr stark<br />

missioniert und gepredigt. Das ist gänzlich in die<br />

Hose gegangen. Nicht nur, dass ich damit andere<br />

Menschen vergrault hab, sondern auch, dass ich<br />

selbst keine Freude mehr am Leben hatte. D.h. ich<br />

wollte die Welt retten und hab mich dabei selber<br />

verloren. Ich hab in der Zeit vielleicht weniger<br />

Müll produziert, dafür aber viel emotionalen<br />

22 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>


Interview „Mülltaucher“<br />

Müll (bzw. negative Energie) verbreitet. Was<br />

ganzheitlich gesehen auch nicht viel besser ist ;-).<br />

Meine Familie ist von Anfang an hinter mir<br />

gestanden. Darüber hinaus hab ich schon<br />

manchmal mitbekommen, dass es veräc<strong>htl</strong>iche<br />

Meldungen zu meiner Einstellung und meinem<br />

Leben gab.<br />

Irgendwann war ich dann so gescheit, dass ich<br />

meine Strategie und meinen Wohnort gewechselt<br />

habe. Nun, in Salzburg, probier ich es auf der<br />

Ebene der Begeisterung. Das taugt mir selber<br />

mehr und damit ist es gar nicht mehr so wichtig,<br />

wie viel Erfolg ich dabei hab. Interessanter<br />

Weise läuft es sehr gut und dem „Salzburger mit<br />

Innviertler Migrationshintergrund“ gehen mehr<br />

Türen auf als vorher :-).<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Hatten Sie deshalb schon einmal<br />

Probleme mit der Polizei?<br />

Schnaitl: Erst letzten Sonntag hat mich die<br />

Polizei „besucht“, als ich Lebensmittel aus der<br />

S<strong>up</strong>ermarkt<strong>to</strong>nne geholt hab. Ich hab ihnen erklärt,<br />

was ich mache, sie haben meine Kontakt<strong>date</strong>n<br />

aufgenommen und sind wieder gefahren. Ich<br />

hab fertig gemacht und meinen Radanhänger<br />

voll angefüllt und bin dann auch gefahren. Aus<br />

menschlicher-ethischer-christlicher Sicht hab ich<br />

überha<strong>up</strong>t kein Problem Dinge aus dem Müll<br />

zu nehmen (sofern die Tonnen frei zugänglich<br />

sind) und ich glaub ein großer Teil der Menschen<br />

findet das auch okay so. Nur da gibt es ein - von<br />

Menschen gemachtes - Gesetz, das das verbietet<br />

und somit ist es Diebstahl. Ich hab keine Angst<br />

vor einer Anzeige, weil ich auch schon mal die<br />

Salzburger Nachrichten dabei hatte und die einen<br />

großen Bericht gedruckt haben. D.h. jede Anzeige<br />

bringt mehr Öffentlichkeit und das wollen wohl<br />

die S<strong>up</strong>ermärkte nicht gerne.<br />

Für mich sind allerdings nicht die S<strong>up</strong>ermärkte<br />

die „Bösen“, da handelt es sich um ein<br />

gesellschaftliches Modell, das von uns allen -<br />

häufig stillschweigend - mitgetragen wird. Und<br />

überha<strong>up</strong>t ist im Hausmüll viel mehr Essbares als<br />

in den S<strong>up</strong>ermärkten. Da ist es halt komprimierter<br />

und für mich leichter zugänglich.<br />

Wintertag, ich sitz im warmen Wohnzimmer und<br />

schreib diese Zeilen. Ich kann jederzeit raus gehen<br />

und im Garten arbeiten, mich auf die Couch legen<br />

oder mit Mitbewohnern unterhalten. Das ist ein<br />

riesengroßer Gewinn, so frei über sein Leben<br />

bestimmen zu können.<br />

Natürlich wird sich in Zukunft was ändern, wenn<br />

eine Familie gegründet wird oder wenn mein<br />

Einkommen in astronomische Höhen steigt :-).<br />

Ansonst hoffe ich weiterhin meinen Weg zu<br />

gehen.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Gerade dieser Winter war zeitweise<br />

sehr kalt- ist das nicht sehr hart, da durchzuhalten?<br />

Schnaitl: Was durch zu halten? Waste Diven hab<br />

ich drei Wochen ausgesetzt. Mit dem Fahrrad<br />

zu fahren? Da gibt es Spikes, aber es stimmt, bei<br />

minus 15 Grad ist Radfahren nicht mehr so lustig.<br />

Da ich in der Stadt wohne, hab ich kurze Wege<br />

und bin auch zu Fuß gegangen. „Beten mit den<br />

Füßen“, das ist genial, wie Meditation halt. Und<br />

auch der öffentliche Verkehr ist eine Option in<br />

der Stadt. Ich finde nicht, dass mein Leben hart ist<br />

und dass ich durchhalten müsste. Viel schlimmer<br />

finde ich 40 Stunden lang was zu machen, wo<br />

mir mein Herz nicht aufgeht, das finde ich hart.<br />

Aus meiner Sicht ist es hart zu glauben Haus,<br />

Au<strong>to</strong>, Urlaubsreisen, Technik, Klamotten und<br />

Freizeitstress in Hülle und Fülle haben zu müssen,<br />

weil damit eine riesige Abhängigkeit von einem<br />

hohen und fixen Einkommen einher geht.<br />

Anja Redhammer<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie lang machen Sie das schon und<br />

wie lange haben Sie noch vor, so zu leben?<br />

Schnaitl: 2001 hab ich mein Studium gestartet,<br />

seitdem hab ich begonnen, mein Leben<br />

umzugestalten. Verbunden mit Höhen und<br />

Tiefen natürlich. Für mich bedeutet das Leben,<br />

das ich momentan führe (au<strong>to</strong>frei, in einer<br />

Hausgemeinschaft, freiberuflich, mit hohem Grad<br />

an Selbstversorgung, ...) keinen Verzicht. Dadurch,<br />

dass ich mit viel weniger Geld leben kann, bzw.<br />

viel weniger Fixkosten habe, hab ich die Freiheit,<br />

das zu machen, was ich als meine Berufung<br />

empfinde und mir Zeit für mich und die Natur zu<br />

nehmen. Heute ist ein wunderschöner sonniger<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 23


Wir geben Ideen Form.<br />

Die Gesenkschmiede Bernhofer steht für solides Qualitätshandwerk im Einklang mit modernster Technologie. Dabei entstehen<br />

innovative Produkte für unterschiedliche Branchen: Fahrzeug-, Mo<strong>to</strong>ren- und Getriebebau, Fördertechnik und Seilbahnbau,<br />

Landmaschinen u.v.m.<br />

Ferdinand Bernhofer Gesellschaft m.b.H. | Eden 5 | 5251 Höhnhart | Tel.: +43 (0) 7755 72 72 - 0 | www.bernhofer.at<br />

Und Sie ?<br />

Wir messen, steuern, regeln. Alles.<br />

www.stadler-schaaf.de<br />

Machen Sie den Sprung von der Theorie in die Praxis. Studierende und Absolventen (m/w) der<br />

Fachbereiche Elektrotechnik, Au<strong>to</strong>matisierungstechnik, Informatik starten bei uns ihre Karriere<br />

und übernehmen schon bald Verantwortung für spannende Projekte.<br />

Ganzheitliche Au<strong>to</strong>mationslösungen<br />

für die Prozess- und<br />

Fertigungsindustrie.<br />

30 Jahre Erfahrung.<br />

18 Standorte.<br />

620 qualifizierte Mitarbeiter.<br />

Zahlen, die sich für unsere<br />

Kunden auszahlen.<br />

Leistungsspektrum<br />

Projektmanagement<br />

Beschaffung und Fertigung<br />

Montage und Inbetriebnahme<br />

Kalibrierung und Service<br />

Basic-, Detail-, Softwareengineering<br />

Wir fördern das


Müllproblemzone Aula<br />

Unsere Au<strong>to</strong>r(inn)en<br />

Anja Redhammer<br />

Das ewige Problem …<br />

Es ist seit langem bekannt. Die meisten, wenn nicht alle, wissen<br />

davon. Sinnvolle Lösungen dafür gibt es bis jetzt noch nicht.<br />

Das Müllproblem in der Aula.<br />

Stephy Huber<br />

Ein ewiges Hin und Her. Oder gibt es doch<br />

Möglichkeiten, die Unordnung in der Schule<br />

zu verhindern? „Gonz oafoch. Ramts eichan<br />

Mist weg! Kon jo ned so schwa sei oda?“ Und<br />

wie schwer das sein kann! Für einige dürfte es<br />

doch ein sehr großes Problem darstellen, ihren<br />

Müll in die unzähligen Mistkübel in der Aula zu<br />

werfen, obwohl es doch fast unmöglich ist, aus<br />

der Aula zu gelangen, ohne an einem Mistkübel<br />

vorbeizukommen. Ist es wirklich zu viel von jedem<br />

verlangt, seinen eigenen Mist wegzuräumen?<br />

Aber da offenbar viele überfordert sind, ihren<br />

Müll zu beiseitigen, muss irgendwie eine Lösung<br />

gefunden werden.<br />

Einige Lösungsvorschläge von Schüler/innen<br />

sind zB mehr Durchsagen in der Schule bzw.<br />

Schülerversammlungen, in denen das Problem<br />

angesprochen wird, Kameras, die die Aula<br />

überwachen, 5€ einkassieren, wenn man erwischt<br />

wird, den Müll liegen zu lassen, und einige mehr.<br />

Doch sind diese sinnvoll?<br />

Durchsagen in der Schule gab es schon einige,<br />

bewirkt wurde dadurch aber nicht viel. Sie<br />

werden meistens überhört oder vielmehr einfach<br />

nicht ernst genommen. Schülerversammlungen<br />

dürften wohl auch keine Lösung für die Ewigkeit<br />

sein.<br />

Und Kameras? Wollen wir wirklich ständig<br />

überwacht werden bei dem, was wir in unseren<br />

Pausen machen? Wohl eher nicht. Dadurch würde<br />

uns echt jede Art von Privatsphäre genommen<br />

werden. Vermutlich würden Kameras dazu<br />

beitragen, das Müllproblem zu mindern, doch ist<br />

es unsererseits ethisch nicht vertretbar. Kameras in<br />

der Aula wären echt unterstes Niveau. Immerhin<br />

sind wir keine Schule für Jugendverbrecher.<br />

Und der am häufigsten genannte Vorschlag:<br />

dasselbe Prinzip wie mit den Hausschuhen und<br />

dem Rauchen - 5€ von jedem einkassieren, der<br />

sich nicht an die Regeln hält. Aber zu solchen<br />

Mitteln zu greifen, sollte eigentlich in einer Schule<br />

nicht nötig sein.<br />

Die Lösung der Schulleitung: Ein Lieferverbot<br />

von Pizzen, Kebab, etc. Als das über Lautsprecher<br />

in der Schule bekannt gegeben wurde, fiel uns echt<br />

die Kinnlade runter. Unser erster Gedanke: „Wos<br />

soin ma denn jetzt in de Mit<strong>to</strong>gspausn essn?!“<br />

Alternative 1: unser Buffet. Dieses wird aber auch<br />

jedes Jahr teurer, in den Pausen nach der sechsten<br />

Stunde ist dort die Auswahl nicht mehr recht groß<br />

und recht abwechslungsreich ist das auf Dauer<br />

auch nicht.<br />

Nächste Möglichkeit: „Gemma Billa!“<br />

Geht sich nur leider innerhalb einer halben<br />

Stunde kaum aus.<br />

Wir sind <strong>to</strong>tal genervt von diesem Lieferverbot,<br />

vor allem, da der Müll nicht nur von den<br />

Pizzaschachteln, sondern ha<strong>up</strong>tsächlich vom<br />

Buffet stammt und für das Fehlverhalten einiger<br />

die ganze Schülerschaft bestraft wird.<br />

Es ist einfach keine Lösung und wir hoffen, dass<br />

es bald aufgehoben wird und dass es endlich alle<br />

schaffen ihren Mist wegzuräumen. Das kann<br />

doch nicht so schwer sein!<br />

Elli Salomon und Stephy Huber<br />

Elli Salomon<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 25


Meinungsfreiheitsverlust & Zensur<br />

Act against ACTA<br />

Das internationale Handelsabkommen „ACTA“ schlägt<br />

momentan hohe Wellen. Konstantin Korntner hat bei<br />

einer Demo gegen das Gesetz teilgenommen.<br />

Aber was tun?<br />

s<strong>to</strong>pp-acta.at<br />

zeichnemit.at<br />

s<strong>to</strong>pp-acta.info<br />

petitiononline.com/s<strong>to</strong>pacta<br />

anonymous-austria.com<br />

ACTA?<br />

Wer jetzt fragt was ACTA ist, den verweise ich<br />

hier auf den blauen Kasten links unten.<br />

Am 11. und 25. Februar war es für uns so weit<br />

um uns gegen ACTA zu stellen und für die<br />

Demokratie zu demonstrieren. Denn ACTA<br />

wurde undemokratisch und im geheimen<br />

beschlossen. Denn nicht einmal die Politiker<br />

die ACTA unterzeichnen ließen wussten was<br />

sie absegnen. Denn bei den Verhandlungen<br />

waren statt Staatsvertreter nur eine gewisse Frau<br />

Martin-Prat die eine bekannte Musiklobbyisten<br />

war anwesend, um nur ein Beispiel zu nennen..<br />

Ein indirekter Beweis dafür das ACTA von der<br />

Musikindustrie ins Leben gerufen wurde.Doch<br />

ACTA betrifft nicht nur das Internet , sondern<br />

auch andere Kopien. Einen großen Teil davon<br />

stellen die so genannten Generika Medikamente<br />

dar, von den allein in Afrika ca. 6,6 Millionen<br />

Menschen abhängig sind. Mit dem in Kraft treten<br />

von ACTA würde sich keiner dieser Menschen<br />

mehr Medikamente leisten können und infolge<br />

mit hoher Wahrscheinlichkeit sterben, nur<br />

wegen dem Kapitalismus. Um gegen dieses<br />

undemokratische und inhumane Abkommen<br />

Vorzugehen haben die Grünen, die Piratenpartei<br />

Österreich, das BZÖ, die SPÖ und einige kleinere<br />

Organisationen bereits zwei Demonstrationen<br />

allein in Wien veranstaltet.<br />

Die Demo<br />

Beginn des Protestmarsches war um 13:00 Uhr<br />

ACTA ist die Abkürzung für Anti-Counterfeiting Trade Agreement,<br />

übersetzt Handelsabkommen zur Abwehr von Fälschungen. Mehrere<br />

Staaten erhoffen sich mit ACTA internationale Standards im Kampf gegen<br />

Produktfälschungen und Urheberrechtsverletzungen. Die ersten<br />

Gespräche dazu gab es schon 2006, damals zwischen den USA und<br />

Japan. Inoffizielle Vorabversionen des Abkommens kursieren in der<br />

Europäischen Union seit 2010, die endgültige Fassung gibt es seit Mai<br />

2011. Die Diskussion um ACTA blieb lange im stillen Kämmerlein. Die<br />

Öffentlichkeit wurde weder informiert noch beteiligt. Entscheidungstag<br />

im Europarat ist er 01.03.2012. Bei Unterzeichnung von ACTA hätte<br />

dies Internetzensur, beschränkte Meinungsäußerung, Überwachung<br />

ALL deiner Netzaktivitäten, Verlust von Freiheit und Bürgerrechten sowie<br />

hohe Strafen ohne rechtsstaatliches Verfahren zur Folge.<br />

Alexander Neuwirth<br />

am Europaplatz. Als wir uns eine dreiviertel<br />

Stunde vor Beginn dort einfanden, erwartete uns<br />

bereits eine große Menschenmasse, ausgestattet<br />

mit Guy Fawkes Masken, Protestschildern und<br />

Plakaten. Bei den Demonstanten waren zwar<br />

alle Altersgr<strong>up</strong>pen vertreten, jedoch bestand<br />

der Großteil aus unter 25 Jährigen Dies zeigte<br />

das wir nicht in einer wie oft beha<strong>up</strong>teten Welt<br />

leben in der die Jugend kein Interesse an Politik<br />

zeigt leben. Die Wartezeit auf den Beginn der<br />

Demo wurde genutzt um zu diskutieren und<br />

Meinungen auszutauschen. So entstand eine<br />

Lautstarke Auseinandersetzung zwischen den<br />

Demonstranten und der EU-Austrittspartei die<br />

die Demo als Propagandamittel missbrauchten.<br />

Beim Protestmarsch wanderten ca. 3000<br />

bis 4000 Demonstranten, die über gesamte<br />

Mariahilfersraße bis zum Burgring, weiter zum<br />

Dr. Karl-Renner Ring bis wir das Parlament<br />

erreichten. Bei unserem 2Stündigen und<br />

3Kilometer langen Marsch erweckten wir<br />

mit Anti-Acta Parolen und einem großem<br />

Polizeiaufgebot reges Aufsehen bei den Passanten<br />

mit ihren Einkäufen beschäftigt waren.<br />

Die Reden<br />

Der Höhepunkt der Demo waren die Reden am<br />

schluss der Demo für die sogar ein Showwagen<br />

organisiert wurde. Es wurde abgewechselt<br />

zwischen Partein und einer NGO‘s (Non-<br />

Governmental-Organisation). Redner waren<br />

unter anderem: Andreas Krisch (Verein der<br />

Internetbenutzer Österreichs), Marco Schreuder<br />

(Die Grünen), Petra Bayer (SPÖ), Alexander<br />

Sander (Sprecher des EU-Parlamentarier<br />

Ehrenhauser) und Christian Marin (Piraten<br />

Österreich).<br />

Warum sind wir gegen ACTA?<br />

Die Undemokratische und betrügerische<br />

verhandlungsweise und andererseits die<br />

Konsequenzen auf das Internet . Denn ich als<br />

Schüler der Generation 2.0 bin es gewohnt meine<br />

Arbeit am Computer zu verrichten und Inhalte<br />

zu teilen. Wenn ich jedoch nicht mal mehr<br />

links zu Videos verschicken geschweige denn<br />

Zeitungsartikel zitieren darf ist das für mich kein<br />

freies Internet mehr.<br />

Konstantin Korntner<br />

26 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>


Kunst & Kultur<br />

Filmkritik<br />

Ziemlich beste Freunde<br />

Unsere Au<strong>to</strong>r(inn)en<br />

Die französische Tragikkomödie mit dem<br />

Orginaltitel „In<strong>to</strong>uchables“, ist das Werk der<br />

Regisseure Olivier Nakache und Éric Toledano und<br />

basiert auf einer wahren Begebenheit. Es handelt<br />

von Philippe (François Cluzet), welcher umgeben<br />

von Hausangestellten in reichen Verhältnissen<br />

lebt und aufgrund seiner Querschnittlähmung<br />

einen neuen Pfleger sucht. Hier trifft er zum<br />

ersten Mal den vorbestraften Driss (Omar Sy),<br />

der nur zu dem Vorstellungsgespräch gekommen<br />

ist, um einen Stempel fürs Arbeitsamt zu<br />

bekommen. Entgegen aller Erwartungen stellt<br />

Philippe, den in Pflegeangelegenheiten zweifellos<br />

unterqualifizierten und vorlauten Driss für einen<br />

Probemonat ein. Zwischen den Männern, die<br />

unterschiedlicher nicht sein könnten, entsteht<br />

aus der anfänglichen Arbeitsbeziehung eine<br />

ungewöhnliche Freundschaft. Besonders<br />

herausragend ist die Rolle des ab dem Hals<br />

abwärts gelähmten Philippe, welcher allein<br />

durch sein Mienenspiel und seiner Sprache ein<br />

durchaus vielschichtiges Portrait zeichnet, ohne<br />

seine Behinderung übermässßig zu be<strong>to</strong>nen. Es<br />

entsteht eine besondere Dynamik zwischen den<br />

Ha<strong>up</strong>tprotagonisten, da der junge Driss, welcher<br />

nie Sicherheit und Geborgenheit kennengelernt<br />

hatte, keine falsche Rücksicht auf seinen Chef im<br />

Rollstuhl nimmt und ihn somit aus der Reserve<br />

lockt. Die Inszenierung ist merklich der Handlung<br />

untergeordnet, die schnörkellose Kameraführung<br />

und die minimalistische Musikuntermalung<br />

nehmen nicht zu viel Platz ein und bilden ein<br />

harmonisches Zusammenspiel. Dem Film gelang<br />

es in der sechsten Spielwoche einen Kinorekord<br />

zu brechen. Mit insgesamt mehr als vier Millionen<br />

Zuschauern ist „Ziemlich beste Freunde“ nicht<br />

nur der erfolgreichste Film des Verleihers Sena<strong>to</strong>r<br />

überha<strong>up</strong>t, sondern erklimmt auch das Podest<br />

als erfolgreichster französischer Film der letzten<br />

zwanzig Jahre. Damit stößt er „Asterix & Obelix<br />

gegen Caesar“, den bisherigen Spitzenreiter, vom<br />

Thron.<br />

Schade, dass bei den Oscarverleihungen<br />

dieser berührende und doch mit Leichtigkeit<br />

ausgestattete Film nicht vertreten war, dennoch<br />

ist es ein sehr sehenswerter Film, welcher bei<br />

manchen auch auf die Tränendrüse drücken, die<br />

Lachmuskeln trainieren und zum Nachdenken<br />

anregen dürfte.<br />

Anna Priewasser<br />

Konstantin Korntner<br />

Alexander Neuwirth<br />

Anna Priewasser<br />

(c) Quad Productions<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 27


Software-Entwickler (m/w)<br />

Standort: Burghausen<br />

• • • • • professionelle Softwarelösungen<br />

znt-Richter ist seit über 20 Jahren ein international tätiges Softwarehaus mit dem Schwerpunkt auf Lösungen im<br />

Bereich der Produktionsau<strong>to</strong>matisierung und der Administration. Neben dem Ziel höchster Kundenzufriedenheit<br />

stehen für uns vor allem Werte wie Beständigkeit, Vertrauen, Verbindlichkeit und gegenseitige Unterstützung im<br />

Vordergrund.<br />

Für den Standort Burghausen suchen wir ständig neue, motivierte Mitarbeiter (m/w) zur Verstärkung unserer<br />

Softwareentwicklungs- und S<strong>up</strong>port-Teams.<br />

Wir bieten:<br />

Ihre Aufgaben:<br />

• Arbeiten in angenehmer, • Software-Entwicklung und S<strong>up</strong>port von kundenspezifischen Lösungen auf Basis<br />

freundschaftlich geprägter moderner Technologieplattformen wie Java, .NET und Oracle.<br />

Atmosphäre<br />

• Innovationsgeist wird hoch Unsere Anforderungen:<br />

geschätzt<br />

• Praktische Berufserfahrung in einigen der genannten Aufgabengebiete und<br />

• interessante Tätigkeiten mit Technologien sind von Vorteil<br />

neuen Technologien • Abgeschlossene <strong>HTL</strong>-Ausbildung mit Schwerpunkt Informationstechnik<br />

• berufliche Weiterentwicklung<br />

• Studium der Informatik, Wirtschaftsinformatik, Elektrotechnik, Wirtschaft oder<br />

• leistungsgerechte Bezahlung vergleichbare praktische Erfahrungen<br />

• Prämiensystem<br />

• Sie verfügen über ein kommunikatives Verhalten, sind engagiert und flexibel<br />

• Pensionskasse<br />

• Gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift<br />

(auf Wunsch)<br />

Ihre Bewerbung mit Stichwort SWE_Bgh richten Sie bitte an Career@znt.de oder per Post an:<br />

znt-Richter- Ha<strong>up</strong>tverwaltung<br />

Frau Angela Seidemann<br />

Lena-Christ-Straße 2<br />

D-82031 Grünwald/München<br />

Bewerberinfo: + 49 89 641 808-0<br />

www.znt-richter.com<br />

Unsere Standorte: • München • Burghausen • Dresden • Villach (Österreich) • San Francisco (USA ) • Singapur • Penang (Malaysia)


Kunst & Kultur<br />

Neue Website für die<br />

evang. Gemeinde <strong>Braunau</strong><br />

Im vierten Jahrgang wird in den allgemeinbildenden<br />

Unterrichtsgegenständen Deutsch, Religion, Geschichte<br />

und Englisch jeweils ein zum Gegenstand passendes Projekt<br />

im wöchentlich dreistündigen Projektunterricht erstellt.<br />

Unsere Au<strong>to</strong>r(inn)en<br />

Tobias Stachl<br />

Jakob Feldbauer<br />

Im vierten Jahrgang wird in den<br />

allgemeinbildenden Unterrichtsgegenständen<br />

Deutsch, Religion, Geschichte und Englisch<br />

jeweils ein zum Gegenstand passendes Projekt<br />

im wöchentlich dreistündigen Projektunterricht<br />

erstellt.<br />

Die Klasse 4BHELI bekam vom evangelischen<br />

Pfarrer (Titel) Jan Lange das Angebot, eine neue<br />

Website der evangelischen Kirche <strong>Braunau</strong> im<br />

Zuge des Projektunterrichts zu erstellen. Eine<br />

Projektgr<strong>up</strong>pe entschloss sich die Aufgabe<br />

zu übernehmen und begann somit mit den<br />

Vorbereitungen. Jan Lange bereitete konkrete<br />

Designvorstellungen und diverse Anforderungen<br />

vor. Dazu gehörten die einfache Bearbeitung der<br />

gesamten Website, die einfache Erstellung von<br />

Berichten sowie die einfache Veröffentlichung<br />

von Bildern. Außerdem sollte eine interne<br />

Suchmaschine, eine Tageslosung und Google<br />

Maps zur erleichterten Navigation zu den Kirchen<br />

implementiert sein. Dies wurde mit dem Content<br />

Management System (CMS) Contao realisiert.<br />

Die größten Schwierigkeiten lagen jedoch nicht<br />

in der Erstellung des Frontends (das was der<br />

Benutzer sieht), sondern in der Erstellung des<br />

Grundgerüsts, auf das sich das Frontend stützt<br />

(das was der Benutzer nicht sieht). Der Server,<br />

auf dem die alte Website lag, unterstützte nicht<br />

die Anforderungen von Contao. Da der S<strong>up</strong>port-<br />

Dienst des Serverbetreibers das Problem nicht<br />

erkannte, wurde mit älteren Versionen von<br />

Contao probiert, jedoch ohne Erfolg. Nach<br />

einigen weiteren Telefonaten und e-mails wurde<br />

schlussendlich der Server aktualisiert.<br />

Die eigentliche Arbeit konnte nun beginnen.<br />

Nach wenigen Wochen gewann das Projekt an<br />

Form und Farbe. Die Anforderungen wurden<br />

zur Zufriedenheit des Auftraggebers weitgehend<br />

erfüllt. Mit Anfang Jänner ging die neue Website<br />

online und kann nun unter www.evangbraunau.at<br />

besucht werden. Mit dem Hintergedanken, dass<br />

die Projektgr<strong>up</strong>pe sozusagen ins kalte Wasser<br />

geschmissen wurde und sich das gesamte Wissen<br />

selbst in kürzester Zeit angeeignet hatte, kann sich<br />

das Ergebnis durchaus sehen lassen.<br />

Tobias Stachl<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 29


Join our Team!<br />

Infoline: 00800 10 9595 10<br />

Technikbegeistert. Vielfältig interessiert. Zukunftsorientiert.<br />

Diese Qualitäten sprechen für Sie und für uns. Von der ersten Idee bis zur Realisierung – wir unterstützen<br />

unsere Kunden entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Mit Know-how und Kreativität.<br />

3D CAD Konstrukteur/in<br />

Machen Sie mit uns Tempo in der Fahrzeugtechnik<br />

Das erwartet Sie:<br />

• Konstruktion in den Bereichen Chassis, Fahrwerk und Karosserie.<br />

• CATIA, PRO E, UNIGRAPHICS Ausbildung im efi nio Ausbildungszentrum.<br />

• Ein junges, hochmotiviertes Team, welches an innovativen Zukunftsprodukten arbeitet.<br />

• Eigenverantwortlicher Aufgabenbereich, neue Technologien sowie attraktive Rahmenbedingungen.<br />

Das haben Sie hinter sich:<br />

• Eine erfolgreich abgeschlossene <strong>HTL</strong> Ausbildung.<br />

Neue Technologien. Vielfältige Projektfelder. Interessante Karrierechancen.<br />

Das alles fi nden Sie spannend? Das alles fi nden Sie bei uns.<br />

Eröffnen Sie sich neue Perspektiven!<br />

efinio Ingenieure Linz | Honauer Straße 2 | 4020 Linz<br />

Bewerberinfo 00800 10 9595 10 | linz@efinio.com | www. efinio.com<br />

WIR SIND…<br />

Hersteller von Wire-Bonding Maschinen und Pull-/Sheartestern mit über 25-jähriger Erfahrung.<br />

Unsere Maschinen sind weltweit im Einsatz und haben einen wesentlichen Anteil am manuellen und<br />

semi-au<strong>to</strong>matischen Bondermarkt.<br />

WIR SUCHEN…<br />

Laufend fähige junge Leute zur Verstärkung unseres Teams und freuen uns über Ihre<br />

Bewerbung.<br />

30 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>


Der Pizza-Gagw<br />

Nervenkitzel um Pizzaau<strong>to</strong>maten!<br />

Lustvolles Votingduell mit<br />

der <strong>HTL</strong> Paul-Hahn Linz oder<br />

bedenkliche Werbeaktion?<br />

„Das große BistroBox-Schulvoting ist entschieden:<br />

..and the winner is … <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> ....“, so hieß<br />

es am Schluss des „BistroBox-SCHULVOTINGS“<br />

nach insgesamt 2.380 Votes, 1.386 Likes und zwei<br />

Monaten Bangen um den Sieg! Dutzende Schüler/<br />

innen haben alle ihre Möglichkeiten ausgeschöpft<br />

um wirklich jeden in ihren Facebook-<br />

Bekanntenkreis zum Abstimmen zu motivieren!<br />

Es wurde eine Rund-Email geschrieben, Freunde<br />

eingeladen, „Posts“ und Veranstaltungen gemacht<br />

und sogar Plakate in der <strong>HTL</strong> und der gesamten<br />

HLW aufgehängt! An dieser Stelle möchte ich<br />

mich als Schülersprecher bei allen Mitwirkenden<br />

bedanken. Aber vor lauter Siegese<strong>up</strong>horie darf<br />

man natürlich nicht den bedenklichen Verlauf des<br />

Gewinnspiels vergessen.<br />

Es begann alles am 12. Dezember 2011. Schnell<br />

war klar, dass die <strong>HTL</strong>er diese Box unbedingt<br />

wollen, so waren wir schließlich nach wenigen<br />

Tagen mehr als das Doppelte im Vorsprung.<br />

Der Sieg schien in der Tasche zu sein, als die<br />

<strong>HTL</strong> Paul-Hahn Linz anfing der <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong><br />

gefährlich nahe zu kommen und uns sogar<br />

überholte. Mit nicht enden wollendem Siegeseifer<br />

wurde nochmals eifrig die Werbetrommel für<br />

die Bistrobox gerührt. Vielen war gar nicht<br />

mehr bewusst, was sie eigentlich umwerben, der<br />

Ansporn lag alleine darin, dass die anderen nicht<br />

gewinnen sollten. Das Unternehmen brauchte<br />

nur zusehen, wie sich der Name ihres Produktes<br />

bzw. ihre Facebookseite, die für spätere Werbung<br />

dienen soll, in der „Votingschlacht“ der Schulen<br />

rasend schnell publizierte.<br />

Zu unserer Freude konnten wir mit ansehen, wie<br />

sich die <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong> bis zum Gewinnspielende<br />

kontinuierlich mit wenigen Stimmen an der<br />

Spitze hielt!<br />

31. Jänner 2012, Tag der Entscheidung! Die<br />

Freude über die Führung verflog schnell in<br />

Frustration und Ärger, da sich das Unternehmen<br />

zu einer Stichwahl entschieden hat. Die Stichwahl<br />

sollte die nächsten 5 Tage andauern und den<br />

endgültigen Sieger zwischen <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong><br />

und <strong>HTL</strong> Paul-Hahn Linz bestimmen. Grund<br />

dafür sei die Schwierigkeit, die Stimmen mit den<br />

notwendigen „Likes“ zu zählen.<br />

Den ganzen Trubel nochmal veranstalten?<br />

Ein zweites Mal diesen Aufwand ohne einer<br />

Versicherung den Au<strong>to</strong>maten wirklich zu<br />

bekommen?<br />

Akzeptieren wollte das so keiner! Die<br />

Beschwerdeschreie wurden lauter. “Bin ich<br />

wirklich der Einzige, dem das spanisch vorkommt?<br />

2.380 zu 2.291 Stimmen beim Voting sollten doch<br />

eigentlich ein relativ eindeutiges Ergebnis sein.<br />

Wird da jetzt so lange weiter gevoted, bis es den<br />

Herren und Damen aus der Landesha<strong>up</strong>tstadt<br />

recht ist?“, wie Herr Fuchs reklamierte?<br />

Man beugte sich schlussendlich dem Willen<br />

des Bistrounternehmens und begann mit der<br />

Werbung erneut! Stets mit dem Hintergedanken:<br />

„Mia is wuascht, wie de Pizza schmeckt.<br />

Ha<strong>up</strong>tsoch d‘Linzer griangs ned!“ Spätestens nach<br />

dieser Stichwahl war die Bistrobox in aller Munde<br />

und man würde sie auch ausprobieren wollen,<br />

wenn sie dann wirklich nach <strong>Braunau</strong> käme!<br />

Die Stichwahl wurde aufgrund guter Organisation<br />

und großem Siegeswillen ohne größere Probleme<br />

gewonnen. Das ernüchternde Endresultat<br />

ist ein Monat Pizzaau<strong>to</strong>mat in der <strong>HTL</strong> mit<br />

Selbs<strong>to</strong>rganisation einer Gefriertruhe und eines<br />

Au<strong>to</strong>matenwärters.<br />

Der Grund der Stichwahl mag vielleicht eine<br />

geniale Werbetaktik sein, ich sehe darin etwas<br />

realistischer einfach organisa<strong>to</strong>risches Versagen.<br />

Aber davon kann sich ja jeder selbst ein Bild<br />

machen! Eines ist klar. Der wirkliche Sieger dieser<br />

„Votingschlacht“ ist das Bistroboxunternehmen.<br />

Wie sie selber schreiben: „Unglaubliche<br />

12.000 Votings, eine Reichweite unter rund<br />

120.000 Facebook-Fans, ein Zeitungsbericht<br />

in den OÖNachrichten machen das BistroBox<br />

Schulvoting zu einem gelungenen Gewinnspiel“.<br />

Hoffentlich ist ihnen auch klar geworden, dass die<br />

Organisation des Gewinnspiels unprofessioneller<br />

nicht hätte sein können!<br />

Jakob Feldbauer<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 31


Hertwich Engineering GmbH, mit Sitz in <strong>Braunau</strong>, ist ein weltweit tätiges Unternehmen im<br />

Bereich Maschinen- und Anlagenbau für die Aluminiumindustrie. Als einziger<br />

Komplettanbieter auf dem Gebiet von Aluminium-Gießereiausrüstungen umfasst die<br />

Hertwich Produktpalette ein breites Feld von hoch innovativen Anlagen wie Schmelzöfen für<br />

Recycling von Aluminiumschrott, Gießmaschinen, Homogenisierungsanlagen,<br />

Ultraschallprüfanlagen sowie Säge- und Verpackungsanlagen.<br />

Bei Durchlaufhomogenisierungsanlagen sind wir seit Jahren Technologie- und<br />

Weltmarktführer (Marktanteil ca. 90%).<br />

SOFTWAREENTWICKLER (m/w)<br />

FÜR AUTOMATISIERUNGSLÖSUNGEN<br />

Wir suchen:<br />

Engagierte, teamfähige und belastbare Mitarbeiter/innen mit einer abgeschlossenen<br />

technischen Ausbildung, guten Englischkenntnissen und Reisebereitschaft (ca. 6 Monate /<br />

Jahr Auslandsaufenthalt).<br />

Ihre Aufgaben:<br />

Sie entwickeln die komplette Steuerungs– und Visualisierungssoftware in C / SPS Sprachen<br />

und C# auf Basis unserer Toolkits bei uns im Haus und nehmen die Anlage vor Ort beim<br />

Kunden in Betrieb. Weiters zählen die Schulung des Kundenpersonals und die Mithilfe bei<br />

der Erstellung der Enddokumentation zu Ihren Aufgaben.<br />

Wir bieten:<br />

Die Mitarbeit in einem international erfolgreichen Unternehmen, eine profunde Ausbildung in<br />

der Hertwich Akademie sowie leistungsgerechte Entlohnung. Für diese Position gilt ein<br />

kollektivvertragliches Mindestgehalt von EUR 1.742,73 brut<strong>to</strong>/Monat. Tatsächlich bieten wir<br />

eine marktkonforme Überzahlung abhängig von Qualifikation und Erfahrung.<br />

Bewerbungen bitte schriftlich oder per E-Mail an:<br />

Hertwich Engineering GmbH<br />

z.H. Frau Katharina Berghammer<br />

Weinbergerstraße 6, 5280 <strong>Braunau</strong>, info@hertwich.com


Miss-Technik-Wahl<br />

Närrische <strong>HTL</strong><br />

Einen kleinen Faschingsgeschmack bekamen die <strong>HTL</strong>-Schülerinnen und Schüler<br />

bei der Miss Technik Wahl am Mittwoch, 15. Februar 2012. Eine hochkarätig<br />

besetzte Jury hatte durchaus Probleme die schönste „Miss“ zu finden.<br />

Andreas Kreil hat vor fast zehn Jahren als<br />

Schulsprecher erstmals eine „Miss Technik<br />

Wahl“ in der Faschingszeit organisiert. Mit<br />

wenigen Ausnahmen - der Faschingsdienstag<br />

lag in den Semesterferien – hat es seither<br />

jährlich diese Veranstaltung gegeben, sehr zur<br />

Gaudi aller Schülerinnen und Schüler.<br />

Obwohl heuer die Faschingstage auch in die<br />

Semesterferien fielen, hat es sich Schulsprecher<br />

Jakob Feldbauer und sein Team nicht nehmen<br />

lassen und eine Miss Technik Wahl<br />

in der letzten Schulwoche veranstaltet. Am<br />

Mittwoch, 15. Februar 2012 war es dann in<br />

der siebten und achten Einheit soweit, Jakob<br />

Feldbauer begrüßte entsprechend kostümiert<br />

die Schülerinnen und Schüler und die mehr als<br />

20 Kandidatinnen für die Misswahl. Schulwart<br />

Walter Hirschmann kam als Paulchen Panther<br />

verkleidet auf die Bühne und komplettierte die<br />

gestrenge Jury, die aus Regina Helmberger, der<br />

Schulsprecherstellvertreterin Tina Spreitzer,<br />

aus Mag. Christian Zöpfl und dem Schulwart<br />

bestand.<br />

Die Kandi<strong>date</strong>n waren perfekt „herausgeputzt“<br />

und auch die entsprechende Vorstellrunde<br />

geriet ganz nach dem Geschmack des<br />

Publikums. Es wurde entsprechend gelacht und<br />

die manchmal durchaus deftigen Vorstellungen<br />

wurden mit entsprechendem Beifall bedacht.<br />

Der Miss Technik Titel ging in diesem Jahr<br />

nicht an eine einzelne Person, sondern die<br />

Cheerleadergr<strong>up</strong>pe der 5 BHELI setzte sich<br />

knapp vor Miss Shabira (Niko Sternbauer, 3<br />

CHELI) durch. Auf dem dritten Platz folgte ….<br />

Alles in allem eine gelungene Veranstaltung,<br />

wie auch die Umfrage auf der Facebook-Seite<br />

der <strong>HTL</strong>-<strong>Braunau</strong> beweist:<br />

Wie war die Miss-Technik-Wahl 2012?<br />

S<strong>up</strong>er - hätte nicht witziger sein können!<br />

87%<br />

Stark verbesserungswürdig ...<br />

11%<br />

Ha<strong>up</strong>tsache keine Schule!<br />

2%<br />

Mir egal.<br />

0%<br />

28.2.2012<br />

facebook.com/<strong>HTL</strong>.<strong>Braunau</strong><br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 33


34 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>


Elektronische Lesegeräte<br />

Rein ins digitale Lese-Zeitalter<br />

Durch die großzügige Unterstützung der Thalia-Buchhandlung<br />

<strong>Braunau</strong> ist das LIZ <strong>Braunau</strong> ins „digitale Lese-Zeitalter“<br />

eingetreten. Fünf Lesegeräte des Typs OYO werden zur Zeit<br />

gerade von Bibliotheksgr<strong>up</strong>penmitgliedern getestet.<br />

Bereits 1999 hat es in den USA den ersten<br />

E-Book-Reader gegeben, der aber rasch wieder<br />

vom Markt verschwunden ist. Seit 2007 gibt es<br />

nun wieder verstärkte Anstrengungen von verschiedenen<br />

Firmen entsprechende Geräte auf<br />

den Markt zu bringen. Der neue Trend wurde<br />

vor allem auch durch große Internetplattformen<br />

intensiviert, so hat Amazon 2007 den Kindle<br />

auf den Markt gebracht. Branchenberichte zeigen,<br />

dass der Anteil der E-Books deutlich am<br />

Steigen ist, ob dabei E-Book-Reader oder andere<br />

multifunktionale Geräte überleben werden,<br />

ist noch nicht sicher.<br />

Die Buchhandelskette Thalia hat im Ok<strong>to</strong>ber<br />

2010 gemeinsam mit der Firma Medion und<br />

den Internetbuchhändlern buch.de und bol.<br />

de den OYO auf den Markt gebracht und<br />

im August 2011 eine verbesserte Version<br />

(OYO II) vorgestellt. Der OYO funktioniert<br />

so, dass E-Books und andere Dokumente n<br />

durch eine WLAN- oder eine optionale UMTS-<br />

Verbindung über das Internet oder über eine<br />

USB-Schnittstelle von einem Computer auf das<br />

Gerät geladen werden. Der OYO verfügt über<br />

einen 6“-Touchscreen.<br />

Die Thalia-Buchhandlung hat nun dem LIZ<br />

fünf OYO II E-Reader zu Testzwecken überlassen<br />

und dazu noch ein Gratisguthaben<br />

zum Buchdownload dazugegeben. Die<br />

Geschäftsführerin der Thalia-Buchhandlung<br />

<strong>Braunau</strong>, Frau Hütter, hat die Geräte Anfang<br />

Februar dem LIZ übergeben. Fünf Schülerinnen<br />

und Schüler aus der <strong>HTL</strong> und der HLW testen<br />

zurzeit gerade die Geräte und werden darüber<br />

auch auf der Homepage des LIZ berichten.<br />

Vereinbart ist momentan ein Testzeitraum<br />

von einem Monat, danach werden die Geräte<br />

an andere weitergegeben. Schülerinnen und<br />

Schüler, die an einem Test interessiert sind,<br />

können sich im LIZ für eine weitere Testrunde<br />

melden.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 35


Zu Gast im LIZ<br />

Juristin, Journalistin, Köchin,<br />

Au<strong>to</strong>rin, …<br />

Eva Rossmann hat schon viele interessante Tätigkeiten ausgeübt. Bekannt geworden<br />

ist sie als Journalistin und Mitinitia<strong>to</strong>rin des Frauen-Volksbegehrens. Einen guten<br />

Ruf als Krimiau<strong>to</strong>rin hat sie sich mit ihren mittlerweile 13 Mira Valensky-Krimis<br />

erworben. Eva Rossmann wird am 26. und 27. März im LIZ zu Gast sein.<br />

Ihren, wenn man so will, erlernten Beruf hat Eva<br />

Rossmann nur kurz ausgeübt. Sie war einige Zeit<br />

als Verfassungsjuristin im Bundeskanzleramt<br />

tätig. Danach hat sie als Journalistin für den<br />

ORF und die NZZ gearbeitet und vier Jahre<br />

lang die Redaktion der OÖN in Wien geleitet.<br />

Immer schon war ihr das Thema „Frauen“<br />

ein großes Anliegen, so war sie Mitinitia<strong>to</strong>rin<br />

des Frauen-Volksbegehren und hat den<br />

Bundespräsidentenwahlkampf von Gertraud<br />

Knoll koordiniert. Eine Reihe von Sachbüchern<br />

zum Thema Frau sind damals entstanden – so<br />

z.B. Heim an den Herd? (1996), Die Angst der<br />

Kirche vor den Frauen (1996), Frauensache<br />

- Ein Ratgeber oder Ganz normale Frauen –<br />

14 Frauen erzählen aus ihrem Leben (1998).<br />

Die 2000 als „Kommunika<strong>to</strong>rin des Jahres“<br />

ausgezeichnete Rossmann hat auch zu diesem<br />

Thema publiziert und im Zsolnay-Verlag;<br />

das Buch Go media! Öffentlichkeitsarbeit und<br />

Kampagnenplanung veröffentlicht.<br />

Erstmals 1999 hat sie sich im Genre des<br />

Kriminalromans versucht und mit der<br />

Journalistin Mira Valensky eine tatkräftige<br />

Ermittlerin geschaffen, die zusammen mit ihrer<br />

Freundin Vesna Krajner unterschiedlichste<br />

Fälle in verschiedenen Milieus aufklärt. Bei den<br />

Recherchen für ihre Kriminalromane hat sie<br />

auch ihre Kochleidenschaft entsprechend entdeckt<br />

und kultiviert und hat dabei auch einen<br />

Lehrabschluss als Köchin gemacht. In ihrem<br />

letzten Krimi „Unterm Messer“ beschäftigt sie<br />

sich mit den Themen Schönheitschirurgie und<br />

Gentechnik. Im steirischen Hügelland ist eine<br />

Schönheitsklinik Scha<strong>up</strong>latz zweier Morde, die<br />

direkt in den Bereich zwielichtiger gentechnischer<br />

Forschung führen.<br />

Frau Rossmann wird am Montag, 26. März 2012<br />

um 19:30 im Lern- und Informationszentrum<br />

der HLW und der <strong>HTL</strong> aus ihrem neuesten<br />

Werk lesen und dann für eine entsprechende<br />

Diskussion zur Verfügung stehen. Am<br />

Dienstag, 27. März 2012 liest sie dann in der<br />

Aula der <strong>HTL</strong> für Schülerinnen und Schüler.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 37


KONTAKTANZEIGE<br />

Wir, ein junges und dynamisches Team,<br />

suchen qualifizierte und motivierte Mitarbeiter<br />

für eine Partnerschaft mit Zukunft.<br />

SIGMATEK ist ein international erfolgreiches Unternehmen. Wir entwickeln und produzieren komplette Au<strong>to</strong>matisierungssysteme<br />

für den industriellen Maschinen- und Anlagenbau. In der Firmenzentrale in Lamprechtshausen bei<br />

Salzburg sind 330 Mitarbeiter beschäftigt. Qualifizierte <strong>HTL</strong>/FH/TU-Absolventen, die Technik lieben und leben, sind<br />

uns immer willkommen. Du bist der oder die Richtige für unser dynamisches Team, wenn du neben fundiertem Knowhow<br />

eine gehörige Portion Begeisterungsfähigkeit, Innovationskraft und Verantwortungsbewusstsein mitbringst.<br />

Interessiert? Wir freuen uns auf deine Bewerbung.<br />

SIGMATEK GmbH & Co KG<br />

Mag. Elisabeth Scheutz<br />

38 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong><br />

Sigmatekstraße 1<br />

5112 Lamprechtshausen<br />

jobs@sigmatek.at<br />

www.sigmatek-au<strong>to</strong>mation.com


Interessanter Vortrag im Mai<br />

An<strong>to</strong>n Pelinka spricht über die EU<br />

Univ. Prof. Dr. An<strong>to</strong>n Pelinka – sicherlich der wichtigste Politikwissenschaftler<br />

Österreichs – kommt am 3. Mai 2012 in die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>. Neben einem<br />

Vortrag für Schülerinnen und Schüler, ein Fortbildungsveranstaltung<br />

für Lehrerinnen und Lehrer, wird er am Abend seine neuesten<br />

Bücher vorstellen und für ein Gespräch zur Verfügung stehen.<br />

Im Rahmen des Projektunterrichts<br />

Allgemeinbildung hat sich eine Gr<strong>up</strong>pe aus der<br />

4 AHETE unter Betreuung von Mag. Monika<br />

Aichberger in Geschichte intensiv mit der<br />

EU beschäftigt. Dabei wurde die Idee einer<br />

Veranstaltung für eine größere Gr<strong>up</strong>pe von<br />

<strong>HTL</strong>-Schülerinnen und Schüler geboren. Sehr<br />

rasch ist man dann auf Univ. Prof. Dr. An<strong>to</strong>n<br />

Pelinka als möglichen Referenten ges<strong>to</strong>ßen.<br />

Er hat im vergangenen Herbst ein Buch zum<br />

Thema „Europa. Ein Plädoyer“ veröffentlicht<br />

und dabei sowohl den Ist-Zustand der EU als<br />

auch mögliche Zukunftstrends intensiv dargestellt.<br />

Zur großen Freude aller Beteiligten<br />

hat Prof. Pelinka sehr rasch zugesagt und wird<br />

nun am Donnerstag, 3. Mai nach <strong>Braunau</strong> in<br />

die <strong>HTL</strong> kommen. In seinem Vortrag für die<br />

Schülerinnen und Schüler wird er dem Thema<br />

„Was bringt die EU für Jugendliche?“ nachgehen.<br />

Univ. Prof. Dr. An<strong>to</strong>n Pelinka hat Rechts- und<br />

Politikwissenschaften studiert und sich nach<br />

journalistischer Tätigkeit und Arbeiten am<br />

Institut für Höhere Studien 1972 in Salzburg<br />

habilitiert. Nach Lehrtätigkeit in Deutschland<br />

wurde er 1975 Professor für Politikwissenschaft<br />

an der Universität Innsbruck und ist<br />

seit September 2006 Professor für<br />

Politikwissenschaft und Nationalismusstudien<br />

an der englischsprachigen Central European<br />

University in Budapest. Gastprofessuren<br />

führten ihn mehrmals in die USA, nach<br />

Indien und nach Brüssel. Er ist Vorsitzender<br />

der Gesellschaft für politische Aufklärung und<br />

regelmäßig Kommenta<strong>to</strong>r im österreichischen<br />

Fernsehen ORF und wurde von der deutschen<br />

Wochenzeitung „Die Zeit“ als wichtigster<br />

Österreichischer Politikwissenschaftler<br />

bezeichnet.<br />

machen. Am Nachmittag gibt es von 15:00 bis<br />

17:00 eine für alle Lehrerinnen und Lehrer<br />

offene zweistündige Fortbildungsveranstaltung<br />

zum Thema „Meilensteine der politischen<br />

Entwicklung Österreichs seit 2000 unter besonderer<br />

Berücksichtigung der EU Aktivitäten“<br />

– Anmeldungen können gerne im Sekretariat<br />

der <strong>HTL</strong> getätigt werden.<br />

Ab 19:00 wird Prof. Pelinka dann im LIZ seine<br />

beiden letzten Bücher vorstellen. Einerseits das<br />

im Herbst 2009 erschienene Buch Nach der<br />

Windstille. Eine politische Au<strong>to</strong>biografie und<br />

andererseits sein im Ok<strong>to</strong>ber 2011 veröffentlichtes<br />

Werk Europa - Ein Plädoyer. Zu dieser<br />

Veranstaltung, die neben der Präsentation auch<br />

eine entsprechende Diskussion beinhalten wird,<br />

sind alle Interessentinnen und Interessenten<br />

sehr herzlich eingeladen. Der Eintrittspreis für<br />

Personen mit Einkommen beträgt 7,00 Euro,<br />

Schülerinnen und Schüler und Personen ohne<br />

Einkommen haben freien Eintritt.<br />

Das Lern- und Informationszentrum hat sich<br />

an der Einladung von Prof. Pelinka beteiligt<br />

und wird zwei Veranstaltungen mit ihm<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 39


Als ein europaweit führender Anbieter für Fernbedienungen und Keyboards<br />

entwickelt und produziert ruwido seit mehr als 40 Jahren innovative Lösungen<br />

für die Unterhaltungselektronikbranche und Au<strong>to</strong>mobilindustrie. Weltweit<br />

vertrauen Premium-Marken, führende IPTV-, Kabel- und Satelliten-TV-Provider<br />

auf die Angebote von ruwido.<br />

Die Basis des Erfolges von ruwido sind motivierte, hoch qualifizierte Mitarbeiter.<br />

In den letzten vier Jahrzehnten bildete der größte Arbeitgeber in Neumarkt<br />

mehr als 150 Lehrlinge zu hervorragenden Facharbeitern aus. Das Unternehmen<br />

wächst und entwickelt sich ständig weiter und freut sich auf neue engagierte<br />

MitarbeiterInnen in den Bereichen Elektronik und Softwareentwicklung.<br />

5202 Neumarkt . Köstendorfer Straße 8 . 06216 4571-0 . www.ruwido.com<br />

Inserat 13.Jobbörse <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, 147x105 mm, 4c CS4.indd 1 27.02.2012 08:05:27<br />

Ihre Karriere haben Sie schon vorprogrammiert?<br />

Aber nicht in irgendeinem Unternehmen!<br />

Werden Sie Teil der ppedv AG und geben Sie Ihrer Karriere einen neuen Impuls!<br />

Die ppedv AG ist ein dynamisch wachsendes Unternehmen mit mittlerweile 45 Mitarbeitern an elf<br />

Standorten deutschlandweit. Als Microsoft Gold Partner zählen wir zu den wichtigsten Schulungspartnern<br />

im Bereich Microsoft High-End Technologien. Technologien, die Sie begeistern werden! Unsere<br />

Dynamik und Schnelligkeit sowie die hohe Arbeitsplatzsicherheit werden Sie begeistern!<br />

Wir suchen derzeit Unterstützung in folgenden Bereichen:<br />

Trainee<br />

zum Consultant für Microsoft<br />

Development Technologien<br />

Consultants<br />

im Bereich Business Intelligence,<br />

SQL Datenbanken und .NET<br />

Studenten,<br />

die Ihre Abschlussarbeit im Bereich<br />

Software Entwicklung schreiben<br />

Konnten wir Ihr Interesse wecken?<br />

Dann schauen Sie auf unserer Homepage unter ppedv.de/jobs und bewerben Sie sich per E-Mail in unserem<br />

Unternehmen! Wir freuen uns, Sie persönlich kennenzulernen!<br />

ppedv AG<br />

Marktler Str. 15b, 84489 Burghausen<br />

Telefon: +49 (86 77) 9 88 9– 68<br />

E-Mail: jobs@ppedv.de


Workshop<br />

Planspiel mit der Volkswirtschaftlichen<br />

Gesellschaft Oberösterreich<br />

Schon mal selber eine Firma geleitet? Wichtige Entscheidungen<br />

über Investitionen oder Werbung getroffen?<br />

Von 11. bis 12. Jänner 2012 haben wir im<br />

Rahmen des Wirtschaftsunterrichts bei Frau<br />

Dr. Prohammer den Umgang mit der Planung<br />

und Verwaltung eines Unternehmens gelernt.<br />

Als Einführung zeigten uns die Trainer ein<br />

Beispiel mit einem Kebabstand. Es wurde<br />

berechnet, wie wertvoll ein Kebab wirklich ist<br />

und wie viel der Gewinn pro Portion beträgt.<br />

Natürlich muss man auch beachten, ob der<br />

Stand neben einer Schule oder neben einem<br />

Altersheim steht, da dies die Verkaufszahlen<br />

stark beeinflusst. Die Schlussfolgerung war,<br />

dass es sich auf jeden Fall auszahlen würde,<br />

einen Kebapstand zu eröffnen.<br />

Weiter ging es nun mit der vorgegebenen<br />

Firma, der wir selber einen Namen geben und<br />

ein Produkt zuweisen durften. In Gr<strong>up</strong>pen<br />

überlegten wir, ob es sinnvoll ist, Mitarbeiter<br />

ein- oder auszustellen, Maschinen zu verkaufen<br />

oder mehr Geld in Werbung zu stecken. In<br />

einem Testablauf wurden die Entscheidungen<br />

ausgewertet und so sahen wir dann auch die<br />

Auswirkungen. Unberechenbar waren jedoch<br />

die Konjunktur und die Wirtschaftslage in<br />

dieser Periode. In fünf Runden ging es darum,<br />

wer am Ende den meisten Gewinn erzielte,<br />

den besten Deckungsbeitrag oder die beste<br />

Eigenkapitalquote erreichte. Der Spaß fehlte<br />

natürlich auch nicht, denn am Schluss wurden<br />

die imaginären Produkte vorgestellt und die<br />

Mitschüler davon überzeugt, warum sie in dieser<br />

Firma einkaufen sollten.<br />

Der Workshop vermittelte einen kleinen<br />

Eindruck vom Leben außerhalb der Schule,<br />

stärkte das Teamwork der einzelnen Gr<strong>up</strong>pen<br />

brachte uns den Wettbewerbskampf zwischen<br />

den Firmen näher.<br />

Der Elternverein der <strong>HTL</strong> leistete finanzielle<br />

Unterstützung für den Workshop, wofür wir<br />

uns herzlich bedanken.<br />

Agnes Ramböck, 4BHMEA<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 41


Wir sollten uns<br />

kennen lernen.<br />

High-End-Dienstleistungen<br />

für Prozess- und Fertigungsau<strong>to</strong>mation<br />

Wir sind ein internationaler, system- und herstellerunabhängiger Anbieter für professionelle Dienstleistungen in<br />

der Prozess- und Fertigungsau<strong>to</strong>mation mit mittlerweile 70 Mitarbeitern. Unsere Kunden stammen aus einer<br />

Vielzahl verschiedener Branchen wie Bergbau & Stahl, Chemie, Energieversorgung, Lebensmittel & Getränke,<br />

Müllverbrennung, Öl & Gas, Papier & Zells<strong>to</strong>ff, Petro chemie, Pharmazie, Wasser & Abwasser.<br />

Erfahren Sie mehr unter: www.gro<strong>up</strong>-cts.de/was-wir-bieten<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt?<br />

Dann senden Sie Ihre Bewerbung an cts GmbH, Herrn<br />

Hans Gehringer, Fuhrmannstraße 10, 84508 Burgkirchen<br />

oder nutzen Sie unser Online-Bewerbungsformular<br />

unter: www.gro<strong>up</strong>-cts.de/karriere<br />

CTS_Image_PNP_100723_4AW.indd 1 23.07.10 11:28


Maturaprojekt<br />

Großzügige Projektunterstützung<br />

Mit 5000 Euro, die er aus der Innovationsförderung erhalten<br />

hat, unterstützt Gerald Langreiter, der Chef der Firma Hausruck-<br />

Dach in Ampfelwang, ein Projekt der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, das sich<br />

mit dem Effizienztest für Kleinwindkraftanlagen beschäftigt.<br />

Gerald Langreiter hat neben seiner Tätigkeit<br />

als Firmenchef der Firma Hausruck-Dach ein<br />

großes Interesse an Alternativ-Energie. So<br />

beschäftigte er sich schon seit längerer Zeit<br />

mit dem Bau eines Savonius Windrades und<br />

der konkreten Umsetzung dieser Anlage für<br />

Einfamilienhäuser. Dass dieser interessante<br />

Ansatz zukunftstauglich ist, wurde durch<br />

eine Förderung von 5000,00 Euro durch die<br />

Innovationsagentur bestätigt. Herr Langreiter<br />

hat nun dieses Geld einem Projekt der <strong>HTL</strong><br />

<strong>Braunau</strong> zur Verfügung gestellt, das sich intensiv<br />

mit Kleinwindkraftanlagen auseinandersetzt.<br />

Tobias Spitzwieser und Sebastian Winter<br />

arbeiten unter Betreuung von Dipl.-Ing.<br />

Thomas Gruber an einem Teststand für<br />

Kleinwindkraftanlagen und sind dadurch auch<br />

mit Herrn Langreiter in Kontakt gekommen.<br />

„Mit Windenergie verbinden viele Leute riesige<br />

Windparks. Es gibt aber auch die Möglichkeit<br />

durch kleine Windräder einiges an Energie<br />

zu gewinnen. Besonders interessant ist dabei<br />

der Savonius-Ro<strong>to</strong>r, den auch Herr Langreiter<br />

benutzt. Der Vorteil dieses Typs liegt darin,<br />

dass bereits bei geringem Wind ein hohes<br />

Drehmoment erreicht wird. Wir wollen die<br />

Effizienz von verschiedenen Windrädern testen<br />

und bauen dafür einen eigenen Messstand“,<br />

erzählen die beiden Maturanten.<br />

„Kurz zusammengefasst ist es das Ziel des<br />

Maturaprojekts unterschiedliche Ro<strong>to</strong>ren in<br />

Kombination mit mehreren Genera<strong>to</strong>rtypen<br />

unter geregelten Windgeschwindigkeiten<br />

zu testen um Schlüsse auf einzelne<br />

Windregionen ziehen und ein optimiertes<br />

Ro<strong>to</strong>r-Genera<strong>to</strong>rsystem dimensionieren zu<br />

können“, fasst Dipl.-Ing. Thomas Gruber<br />

das Projekt zusammen. Im gefällt es sehr,<br />

dass der fertige Versuchsaufbau in der <strong>HTL</strong>-<br />

<strong>Braunau</strong> auch als Laborübung Verwendung<br />

finden wird, sodass Schülerinnen und Schüler<br />

verschiedene Messungen durchführen können<br />

und sie sich dabei intensiv mit alternativer<br />

Energieherstellung beschäftigen. Er<br />

hofft, dass dadurch ein Interesse an alternativer<br />

Energie geweckt wird. Geplant ist auch,<br />

dass dieses Projekt von der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> bei<br />

Veranstaltungen wie dem Tag der offenen Tür<br />

ausgestellt wird, um Schüler/innen auf die<br />

Bedeutung nachhaltiger und umweltfreundlicher<br />

Energieformen hinzuweisen und auf die<br />

Möglichkeiten der Abteilung für Elektrotechnik<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Dir. Blocher, der bei der Übergabe der<br />

Förderzusage anwesend war, bedankte sich<br />

sehr herzlich bei Gerald Langreiter für die<br />

großzügige Unterstützung des wirklich interessanten<br />

Projektes.<br />

Konkret haben die beiden bereits eine 1,5 x<br />

2 Meter große Plattform gebaut, auf der sie<br />

einen leistungsstarken Radiallüfter (3,5 KW)<br />

montiert haben. Der Lüfter wird von einem<br />

Frequenzumrichter angesteuert und kann so<br />

verschiedenste Windsituationen simulieren.<br />

Auf der Grundplatte können nun verschiedene<br />

Ro<strong>to</strong>ren und auch die dazugehörigen<br />

Genera<strong>to</strong>ren getestet werden. Mit Hilfe von<br />

Windkarten kann die Windsituation einer<br />

Gegend entsprechend nachgestellt werden.<br />

Momentan wird gerade der Savoniusro<strong>to</strong>r ver<br />

Firma Hausruck-Dach von Herrn Langreiter<br />

getestet. Die beiden <strong>HTL</strong>-Schüler entwickeln<br />

dazu auch einen möglichst kostengünstigen<br />

und effizienten Genera<strong>to</strong>r und sorgen mittels<br />

eines passenden Wechselrichters auch für die<br />

optimale Einspeisung der produzierten Energie<br />

ins Hausnetz.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 43


Discover Au<strong>to</strong>mation. Discover Yourself.<br />

Karriere bei M+W Process Au<strong>to</strong>mation<br />

Keine Lust auf grauen Arbeitsalltag? Sondern auf Learning by Doing in einem engagierten<br />

Ingenieurteam und jede Menge eigene Erfahrungen? Dann sind Sie bei uns richtig.<br />

M+W Process Au<strong>to</strong>mation ist seit 1986 am Markt tätig und heute<br />

einer der führenden herstellerunabhängigen Anbieter von Komplettlösungen<br />

in der Prozess- und Fertigungsau<strong>to</strong>mation. Schwerpunkte<br />

unserer Tätigkeit sind die Projektierung von Steuerungs- und<br />

Prozessleitsystemen und deren vertikale Integration in den gesamten<br />

Unternehmensprozess. Mit 540 Mitarbeitern, darunter 445 Ingenieure,<br />

sind wir au<strong>to</strong>matisch näher dran – 18 mal in Deutschland und mit<br />

weiteren Standorten in Belgien, den Niederlanden, der Schweiz,<br />

Österreich, Tschechien, der Slowakei, Polen, Russland und China.<br />

M+W Process Au<strong>to</strong>mation GmbH<br />

A Company of the M+W Gro<strong>up</strong><br />

Frau Gertraud Grünbacher<br />

Piracher Straße 38<br />

84489 Burghausen, Deutschland<br />

gertraud.gruenbacher@mwgro<strong>up</strong>.net<br />

Tel. +49 (0) 8677 9682-17<br />

www.pa.mwgro<strong>up</strong>.net<br />

Bei uns machen Menschen den Erfolg. Viele einzelne Mitarbeiter, die<br />

sich mit ihrem Know-how und ihrer Kreativität für die gemeinsame<br />

Sache einsetzen. Sie können dazugehören.<br />

Bringen Sie Bewegung in Ihre Zukunft!<br />

WWW.KTM.COM


Religion vs. Wissenschaft<br />

Religion ermöglicht<br />

Orientierungswissen<br />

Univ. Prof. Dr. Franz Gruber be<strong>to</strong>nte in einem Vortrag zum Thema<br />

„Heißt Glauben nichts wissen? Braucht die Naturwissenschaft/Technik<br />

die Religion?“, dass Religion eine wesentliche Quelle des für alle<br />

notwendigen Orientierungswissens sei. 300 Schüler/innen diskutierten<br />

mit ihm über die Bedeutung und die Gefahren religiösen Denkens.<br />

Dr. Franz Gruber ist systematischer Theologe<br />

an der Katholisch Theologischen Universität<br />

Linz und beschäftigt sich unter anderem mit<br />

der Frage, was und unter welchen Umständen<br />

Religion zum Leben von Menschen beitragen<br />

kann. Das Lern- und Informationszentrum<br />

der HLW und der <strong>HTL</strong> hat ihn am 6. und 7.<br />

Februar eingeladen, dass er sein Buch „Lieben.<br />

Leben mit Leidenschaft und Sinn“ präsentiert<br />

und erläutert und dass er der Frage nach dem<br />

Verhältnis von Naturwissenschaft/Technik und<br />

Religion nachgeht.<br />

Gruber unterscheidet in seinem Vortrag<br />

zwischen Verfügungswissen und<br />

Orientierungswissen. Er be<strong>to</strong>nt die gewaltige<br />

Zunahme unseres Verfügungswissens,<br />

das mit empirischen Methoden erhoben wird<br />

und das in vielen Formen das Leben der<br />

Menschen erleichtert und bereichert. Neben<br />

dem Verfügungswissen braucht jeder Mensch<br />

Orientierungswissen, damit er Antworten auf<br />

die existentiellen Fragen wie „Wer bin ich?“,<br />

„Wozu lebe ich?“ und „Was soll ich tun?“<br />

bekommt. Beim Orientierungswissen geht<br />

es nicht um beobachtendes, erklärendes und<br />

quantitatives Vorgehen, sondern um einen teilnehmenden,<br />

sinnverstehenden und qualitativen<br />

Zugang zur Natur, zur Geschichte und zum<br />

Subjekt. Der Versuch von Naturwissenschaften,<br />

Gesamterklärungen unter Ausschluss von<br />

Geisteswissenschaft, Kunst und Religion zu<br />

liefern ist genauso falsch wie der Versuch<br />

mancher religiöser Systeme bestimmte naturwissenschaftliche<br />

Erkenntnisse bestimmen zu<br />

wollen.<br />

Die Basis für das Orientierungswissen sieht<br />

Gruber in den Menschenrechten, die einerseits<br />

durch religiöse Ideen geprägt wurden, die<br />

andererseits aber auch in Auseinandersetzung<br />

mit religiösen Systemen formuliert und<br />

durchgesetzt wurden und werden. Vor allem<br />

durch die religiös begründeten Kriege im 16.<br />

Jahrhundert wurde das Christentum in Europa<br />

zu einem Erklärungsmodell neben anderen.<br />

Diese Entwicklung ist positiv und hat auch<br />

dazu geführt, dass religiöse Begründungen und<br />

Vorschriften sich verändert haben. Religion<br />

ist dann bedeutsam, wenn sie Menschen<br />

Orientierung und Lebenshilfe bietet.<br />

Vor allem in den Antwortversuchen auf die<br />

Frage des Todes und speziell des sinnlosen und<br />

gewaltsamen Todes von Menschen sieht Gruber<br />

eine wesentliche Aufgabe der Religion. Diese<br />

Versuche haben nach Gruber auch eine andere<br />

Erklärungsqualität als sie von rein humanistischen<br />

Ansätzen geliefert werden kann.<br />

Bei der an den Vortrag anschließenden<br />

Diskussion stellten die Schülerinnen und<br />

Schüler die unterschiedlichsten Fragen und<br />

Statements. Von Gottesbeweis bis zu Fragen<br />

bezüglich der Entwicklung der katholischen<br />

Kirche beantwortete Prof. Gruber die einzelnen<br />

Statements. Vor allem das sehr offene<br />

Herangehen an Probleme in der Kirche aber<br />

auch die differenzierte und umfassende<br />

Beantwortung der unterschiedlichsten Fragen<br />

hat sowohl die Lehrerinnen und Lehrer als<br />

auch die Schülerinnen und Schüler beeindruckt.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 45


www.promotech.at<br />

Kunsts<strong>to</strong>ff- und Metallverarbeitungsges.m.b.H.<br />

Firmenstandort Schalchen/OÖ.<br />

180 Mitarbeiter<br />

Gründungsjahr 1995<br />

Produkte: z.B. Airbag-Sensoren,<br />

Parksensoren, Messerleisten<br />

50 Anlagen mit 28-275 <strong>to</strong> Schließkraft<br />

Vollau<strong>to</strong>matische Montage<br />

eigene Konstruktion<br />

eigener Formen- und Werkzeugbau<br />

modernste Stanztechnik<br />

Präzisionsspritzguss<br />

Mehrkomponenten-Spritzguss<br />

Kunsts<strong>to</strong>ff-Metallverbindungen<br />

Top-Qualitätsequipment mit<br />

österreichweit führendem<br />

Technologieeinsatz<br />

Unsere Tätigkeitsfelder für <strong>HTL</strong>-Absolventen:<br />

PROJEKTMANAGEMENT<br />

Spezifizieren von Neu-Anlagen<br />

Festlegen fertigungsbegleitender Prüfungen mit QS<br />

Betreuen von Bemusterungsabläufen<br />

Erstellen von Angeboten<br />

Projektdokumentationen und Statusberichte<br />

PRODUKTION<br />

Anlagen-Programmierung<br />

Optimieren von Fertigungsabläufen<br />

Steuern der Leistungsprozesse<br />

Führen von Anlagengr<strong>up</strong>pen<br />

Leitung von KVP’s<br />

Entwickeln präventiver Instandhaltungskonzepte<br />

WEITERBILDUNG<br />

Betreuen der Lernanlage (Mitarbeiter-Schulung)<br />

Anlagenspezifische Einschulung der Mitarbeiter<br />

Erheben von Mitarbeiter-Qualifizierungsbedarf<br />

Konzeption von Qualifizierungsprogrammen<br />

Erstellen von Schulungsunterlagen für Sondermaschinen


Jobbörse 2012 | Firmen<br />

Jobbörse 2012<br />

Insgesamt 62 Aussteller haben sich zur<br />

13. Jobbörse 2012 angemeldet – damit<br />

wurde ein neuer Höchststand erreicht!<br />

Die 13. Jobbörse<br />

Im Folgenden ist eine Übersicht aller angemeldeten Unternehmen<br />

mit Adressangabe, Branche und Mitarbeiterstand zu finden.<br />

Im Anschluss an den Überblick stellt sich eine Reihe von Firmen<br />

in Inseraten genauer vor. Durch diese Inserate ist die Finanzierung<br />

dieser Nummer der <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> ermöglicht worden.<br />

Herzlichen Dank allen Inserenten!<br />

Firma<br />

Accenture GmbH<br />

1010 Wien<br />

www.accenture.at/karriere<br />

Branche<br />

Beratung, Technologie und<br />

Outsourcing<br />

Mitarbeiter<br />

(<strong>HTL</strong>/FS)<br />

244.000<br />

AMAG Austria Metall AG<br />

5282 Ranshofen<br />

www.amag.at<br />

Metallverarbeitende Industrie<br />

1.300<br />

(100)<br />

Arbeitsmarktservice <strong>Braunau</strong><br />

5280 <strong>Braunau</strong> am Inn<br />

www.ams.or.at<br />

Dienstleistungsunternehmen –<br />

ASP Technik GmbH<br />

85296 Rohrbach Ilm<br />

www.asp-technik.de<br />

Robotertechnik, Digitale Fabrik,<br />

Industrieau<strong>to</strong>mation<br />

10<br />

(1)<br />

BEKO Engineering Informatik AG<br />

5020 Salzburg<br />

www.beko.at<br />

Bernecker & Rainer Industrie-Elektronik GmbH<br />

5142 Eggelsberg<br />

www.br-au<strong>to</strong>mation.com<br />

Maschinen- und Anlagenbau,<br />

Elektrotechnik,<br />

Au<strong>to</strong>matisierungstechnik,<br />

Softwareentwicklung<br />

Au<strong>to</strong>matisierungstechnik<br />

750<br />

(700)<br />

2.300<br />

(600)<br />

(weltweit)<br />

BIS Chemserv GmbH<br />

4021 Linz<br />

www.chemserv.at<br />

Brunel Austria GmbH<br />

5020 Salzburg<br />

www.brunel.at<br />

Brückner Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />

D-83313 Siegsdorf<br />

www.brueckner.de<br />

Chemische Industrie<br />

Au<strong>to</strong>motive, IT, Elektronik,<br />

Telekommunikation, Maschinen-<br />

und Anlagenbau, Luft- und<br />

Raumfahrt, Energie- und Schienenverkehrstechnik,<br />

...<br />

Maschinen- und<br />

Anlagenbau<br />

614<br />

(55)<br />

8.000<br />

(40)<br />

(weltweit)<br />

1.400<br />

(60)<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 47


Sie suchen eine spannende Aufgabe?<br />

Wir haben den passenden Job –<br />

auch für ihn!<br />

Wanted: <strong>HTL</strong>-Absolventen (m/w)<br />

Software Entwicklung (C, C++, C#, VB, Java)<br />

Netzwerktechnik<br />

Database Engineer<br />

Software Tester<br />

Interesse? Registrieren Sie sich unter www.ePunkt.net und füllen Sie<br />

dort kostenlos ein Kandi<strong>date</strong>nprofil aus.<br />

Sie suchen derzeit keinen Job? Eine Registrierung lohnt sich dennoch. Sie<br />

erhalten regelmäßig Informationen zu aktuellen Themen und Positionen<br />

in der Branche – individuell, so oft und detailliert wie Sie es gerne hätten.<br />

Kostenlos und ohne Verpflichtung für Sie!<br />

ePunkt zählt zu den Top 3 Personalberatern Österreichs mit Standorten in Wien, Linz,<br />

Graz, Salzburg, Klagenfurt und weiteren Standorten in Deutschland und der Schweiz.<br />

Wir sind auf die Vermittlung von IT-Experten und kaufmännisch/technischem Fachund<br />

Führungspersonal spezialisiert.<br />

www.facebook.com/ePunkt.net<br />

T. +43(0) 732 611 221 -0<br />

office@ePunkt.net<br />

www.ePunkt.net<br />

Erfolg braucht Methode.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Ihre vollständigen Unterlagen<br />

senden Sie bitte an hr@eurofunk.com oder per Post an eurofunk<br />

Kappacher GmbH, Personalabteilung, Eurofunk-Straße 1– 6, 5600<br />

St. Johann im Pongau. Weitere Informationen zu ausgeschriebenen<br />

Stellen finden Sie auf : www.eurofunk.com<br />

Die eurofunk Kappacher GmbH ist führender Systemlieferant von Leistellen-<br />

und Kommunikationstechnik für Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienste<br />

sowie für Unternehmen mit besonderem Sicherheitsbedarf.<br />

Spannende und abwechslungsreiche<br />

Jobs für <strong>HTL</strong>-Absolvent/-innen<br />

Als attraktiver Arbeitgeber im IT-Bereich sind wir stets auf der Suche<br />

nach qualifizierten und engagierten Nachwuchskräften. Der Erfolg<br />

in den vergangenen Jahren, insbesondere bei komplexen und anspruchsvollen<br />

Sicherheitsleitstellen, liegt nicht zuletzt an der Innovationskraft<br />

unserer Mitarbeiter/-innen.<br />

Wir bieten <strong>HTL</strong>-Absolvent/-innen Jobs in den Bereichen :<br />

Nachrichtentechnik / Elektronik, Software-Entwicklung,<br />

Technischer S<strong>up</strong>port, IT-Technik und IT-Consulting.


Jobbörse 2012 | Firmen<br />

cts GmbH<br />

D-84508 Burgkirchen<br />

www.cts-gmbh.de<br />

EKB Elektro- und Kunsts<strong>to</strong>fftechnik <strong>Braunau</strong><br />

5280 <strong>Braunau</strong><br />

www.draexlmaier.de<br />

Au<strong>to</strong>matisierungstechnik,<br />

Alarm- & Eventmanagement,<br />

Hardware Engineering, Software<br />

Engineering, Montage & Inbetriebnahme,<br />

...<br />

Au<strong>to</strong>motive<br />

80<br />

(22)<br />

600<br />

(150)<br />

Elektro Kreutzpointner GmbH<br />

D-84489 Burghausen<br />

www.kreutzpointner.de<br />

ePunkt Internet Recruiting GmbH<br />

4020 Linz<br />

at.epunkt.net<br />

Ingenieurtechnik, Schaltanlagenfertigung,<br />

Montage und<br />

Installation für<br />

Industrie und Gewerbe<br />

Personalberatung<br />

500<br />

(40)<br />

50<br />

(9)<br />

eurofunk Kappacher GmbH<br />

5600 St. Johann<br />

www.eurofunk.com<br />

Informationstechnologie<br />

370<br />

(80)<br />

EV Gro<strong>up</strong> GmbH<br />

4782 St. Florian am Inn<br />

www.evgro<strong>up</strong>.com/de<br />

Elektrotechnik, Elektronik,<br />

Mechatronik, Maschinenbau<br />

450<br />

(160)<br />

F & K Delvotec Semiconduc<strong>to</strong>r GmbH<br />

5280 <strong>Braunau</strong><br />

www.fkdelvotec.com<br />

Maschinenbau<br />

27<br />

(8)<br />

FCI AUSTRIA GmbH<br />

5230 Mattighofen<br />

www.fciconnect.com<br />

Elektro-/Elektronik<br />

(Au<strong>to</strong>mobilzulieferer)<br />

450<br />

(36)<br />

FERCHAU Engineering GmbH<br />

D-83022 Rosenheim<br />

www.ferchau.de<br />

Ing.-Büro,<br />

Engineering-Dienstleister<br />

5.000<br />

(1.250)<br />

Ferdinand Bernhofer GmbH<br />

5251 Höhnhart<br />

www.bernhofer.at<br />

Gesenkschmiede, Werkzeugbau<br />

150<br />

(3)<br />

Fill Gesellschaft m.b. h.<br />

4942 Gurten<br />

www.fill.co.at<br />

Finze & Wagner<br />

D-84489 Burghausen<br />

www.fiwagro<strong>up</strong>.com<br />

Maschinenbau<br />

Dienstleistungen im Bereich<br />

Ingenieurwesen, EMSR-Technik,<br />

Prozessau<strong>to</strong>matisierung SPS/<br />

PLS, Au<strong>to</strong>mation IT, Technische<br />

Gebäudeausrüstung, ...<br />

497<br />

(95/19)<br />

200<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 49


SOFTWARETECHNIKER/IN


Jobbörse 2012 | Firmen<br />

Frauscher Sensortechnik GmbH<br />

4774 St. Marienkirchen<br />

www.frauscher.com<br />

Mechatronik, Fertigung<br />

86<br />

(33)<br />

V E R P A C K U N G S M A S C H I N E N<br />

4890 FRANKENMARKT AUSTRIA<br />

GASSNER GmbH GAMA Verpackungsmaschinen<br />

4890 Frankenmarkt<br />

www.gassner.co.at<br />

Mechatronik, Au<strong>to</strong>matisierungstechnik,<br />

SPS und Steuerungstechnik<br />

Vision – Systeme zur<br />

industriellen Bildverarbeitung<br />

81<br />

(15)<br />

GIA Austria GmbH<br />

5280 <strong>Braunau</strong><br />

www.gia.co.at<br />

Planung & Dienstleistung in<br />

den Bereichen Anlagenbau,<br />

Elektrotechnik sowie Alarm- und<br />

Videotechnik<br />

100<br />

(15)<br />

Ginzinger electronic systems GmbH<br />

4952 Weng<br />

www.ginzinger.com<br />

Elektronikentwicklung,<br />

Elektronikfertigung,<br />

Embedded Linux Lösungen<br />

67<br />

(35)<br />

Hertwich Engineering GmbH<br />

5280 <strong>Braunau</strong><br />

www.hertwich.com<br />

Maschinen- und Anlagenbau<br />

125<br />

(60)<br />

Honeywell GmbH<br />

63067 Offenbach<br />

www.honeywell.com<br />

Haustechnik,<br />

Industrieau<strong>to</strong>mation,<br />

Luft- und Raumfahrt<br />

122.000<br />

IVM Technical Consultants<br />

2331 Vösendorf<br />

www.ivm.at<br />

KEBA AG<br />

4041 Linz<br />

www.keba.com<br />

Software & IT-Solutions<br />

Elektronik & Elektrotechnik<br />

Maschinenbau & Konstruktion<br />

Anlagenbau & Au<strong>to</strong>matisierungstechnik<br />

Au<strong>to</strong>matisierungstechnik,<br />

Elektrotechnik, Elektronik (Industrie-,<br />

Bank-, Dienstleistungsund<br />

Energieau<strong>to</strong>mation)<br />

250<br />

(100)<br />

650<br />

(309)<br />

KTM-Sportmo<strong>to</strong>rcycle AG<br />

5230 Mattighofen<br />

www.ktm.at<br />

Fahrzeugtechnik<br />

1.500<br />

(155)<br />

Lenzing AG<br />

4860 Lenzing<br />

www.lenzing.com<br />

Chemische Industrie, Kunsts<strong>to</strong>ffindustrie,<br />

Engineering, Anlagenbau,<br />

Au<strong>to</strong>mation, Elektronik<br />

6.530<br />

Linsinger Maschinenbau GmbH<br />

4662 Steyrermühl<br />

www.linsinger.com<br />

Sondermaschinenbau<br />

350<br />

(80)<br />

M+W Process Au<strong>to</strong>mation GmbH<br />

D-84489 Burghausen<br />

www.mwgro<strong>up</strong>.net<br />

Ingenieurbüro<br />

600<br />

(70)<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 51


Schon einen<br />

Job?<br />

www.facebook.com/commend<br />

Commend International entwickelt und fertigt Sicherheits- und<br />

Kommunikationssysteme zum Schutz von Menschen, Gebäuden und Werten.<br />

Commend International GmbH ∙ Saalachstrasse 51 ∙ 5020 Salzburg ∙ www.commend.com<br />

Anzeige_<strong>HTL</strong>_<strong>Braunau</strong>_147x105.indd 1 27.02.12 08:40


Jobbörse 2012 | Firmen<br />

Miele Werk Bürmoos GmbH<br />

5111 Bürmoos<br />

www.miele-buermoos.at<br />

Metallwarenindustrie<br />

254<br />

(35)<br />

PC Electric Ges.m.b.H<br />

4973 St. Martin im Innkreis<br />

www.porscheinformatik.at<br />

Elektro- und Elektronikindustrie 210<br />

(20)<br />

Porsche Informatik GmbH<br />

5101 Bergheim<br />

www.porscheinformatik.at<br />

Informations-Technologie<br />

280<br />

(180)<br />

ppedv AG<br />

D-84489 Burghausen<br />

www.ppedv.de<br />

Informatik, Schulungsanbieter<br />

45<br />

(2)<br />

Promotech<br />

5231 Schalchen<br />

www.promotech.at<br />

Herstellung von Funktionsteilen<br />

für die Au<strong>to</strong>mobilindustrie<br />

180<br />

(10)<br />

PSG technology gro<strong>up</strong><br />

D-84489 Burghausen<br />

www.psg-tq.com<br />

Raiffeisenverband Salzburg<br />

5020 Salzburg<br />

www.rvs.at<br />

Ingenieurbüro, Au<strong>to</strong>matisierungstechnik,<br />

Prozess<strong>date</strong>ntechnik,<br />

MSR-Technik,<br />

Elektro- und Energietechnik,<br />

Sicherheitstechnik, ...<br />

Finanzdienstleistungen<br />

Einzelhandel<br />

75<br />

(50)<br />

1.700<br />

(500)<br />

RICCIUS + Schüssler GmbH<br />

4941 Mehrnbach<br />

www.rs-regler.at<br />

Erzeuger von Regeltechnik für<br />

Heizung, Lüftung, Klima<br />

20<br />

(5)<br />

Roitinger Personal GmbH<br />

4910 Ried im Innkreis<br />

www.roitinger-personal.at<br />

Arbeitskräfteüberlassung<br />

150<br />

(15)<br />

ruwido austria gmbh<br />

5202 Neumarkt am Wallersee<br />

www.ruwido.com<br />

Unterhaltungselektronik<br />

Au<strong>to</strong>mobilbranche<br />

Entwicklung und Fertigung<br />

190<br />

(37)<br />

Schenck Process Austria GmbH<br />

5280 <strong>Braunau</strong><br />

www.schenckprocess.at<br />

Mechatronik Industriebetrieb<br />

(Wiege- und Dosiertechnik,<br />

sowie Logistik-Au<strong>to</strong>mation)<br />

2800<br />

(12)<br />

Scheuch GmbH<br />

4971 Aurolzmünster<br />

www.scheuch.com<br />

Metallindustrie – Anlagenbau 630<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 53


Kann man als Ingenieur beim Wirkungsgrad<br />

einen Weltrekord aufstellen?<br />

Wolfgang Ludescher will es wissen.<br />

Egal, was Ihre Aufgabe ist: Hören Sie nicht auf, Fragen zu stellen.<br />

Denn das macht uns zu dem Unternehmen, das Antworten hat –<br />

auf die Herausforderungen von heute und von morgen.<br />

www.siemens.at/karriere


Jobbörse 2012 | Firmen<br />

Siemens Aktiengesellschaft Österreich<br />

1210 Wien<br />

www.siemens.com<br />

Industry, Energy, Healthcare,<br />

Infrastructure & Cities<br />

8600<br />

SIGMATEK GmbH & Co KG<br />

5112 Lamprechtshausen<br />

www.sigmatek.at<br />

Au<strong>to</strong>matisierungstechnik<br />

330<br />

(143)<br />

SML Maschinengesellschaft mbH<br />

4860 Lenzing<br />

www.sml.at<br />

Kunsts<strong>to</strong>ffmaschinenbau<br />

210<br />

(50)<br />

Sony DADC Austria AG<br />

5081 Anif<br />

www.sonydadc.com<br />

Spira Tec AG<br />

D-84489 Burghausen<br />

www.spiratec-ag.com<br />

Industriebetrieb im Bereich<br />

Medien & Life Science (Technologien,<br />

Softwarelösungen und<br />

Dienstleistungen)<br />

Ingenieurbüro/Au<strong>to</strong>matisierungstechnik/Elektrotechnik<br />

1.000<br />

(150)<br />

100<br />

(95)<br />

Stadler + Schaaf<br />

D-84489 Burghausen<br />

www.stadlerundschaaf.de<br />

Elektrotechnik,<br />

Prozessau<strong>to</strong>matisierung<br />

620<br />

STEP-FOUR GmbH<br />

5071 Wals-Siezenheim<br />

www.step-four.at<br />

Maschinenbau<br />

13<br />

(3)<br />

STIWA Holding GmbH<br />

4800 Attnang-Puchheim<br />

www.stiwa.com<br />

Maschinenbau, Werkzeugbau,<br />

Sondermaschinenbau, …<br />

1084<br />

(200)<br />

tfk technologies GmbH<br />

D-81379 München<br />

www.tfk.de<br />

Telekommunikation,<br />

Messtechnik, Maschinenbau<br />

75<br />

(6)<br />

Trumpf Maschinen Austria GmbH<br />

4061 Pasching<br />

www.at.trumpf.com<br />

Maschinenbau<br />

424<br />

(200)<br />

W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH<br />

5111 Bürmoos<br />

www.wh.com<br />

Medizintechnik, Dentaltechnik<br />

650<br />

(45)<br />

Wacker Chemie AG<br />

D-84489 Burghausen<br />

www.wacker.com<br />

Chemie 17.700<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 55


Über uns<br />

Die SpiraTec AG<br />

ein Dienstleistungsunternehmen für hochwertige Ingenieuraufgaben<br />

ein Solution und Service Provider für Au<strong>to</strong>matisierungstechnik und IT in der Prozess- und Fertigungsindustrie<br />

ein herstellerunabhängiges Unternehmen für die Au<strong>to</strong>matisierung und Integration von Unternehmens- und Produktionsprozessen<br />

ein hoch qualifiziertes Team von über 100 Mitarbeitern an fünf Standorten<br />

Als innovatives, aufstrebendes Unternehmen suchen wir für unseren Ha<strong>up</strong>tsitz in Speyer, die Niederlassungen in Bremen, Burghausen, Köln und<br />

Linz (A) sowie für die neu vorgesehenen Büros in Biberach an der Riß und Kufstein (A) motivierte Mitarbeiter/innen.<br />

Zur Erweiterung unseres Geschäftsbereiches der Au<strong>to</strong>mation suchen wir:<br />

Diplom-Ingenieure (m/w) (TU/FH/<strong>HTL</strong>) (Master/Bachelor)<br />

mit dem Studiengang Au<strong>to</strong>matisierungstechnik / Elektrotechnik / Technische Informatik<br />

Qualifikation<br />

Ihre Aufgabe<br />

Interessiert?<br />

Sie verfügen über fundierte Kenntnisse und vorzugsweise mehrjährige praktische Erfahrung im Bereich der Prozessleittechnik sowie im Umgang mit<br />

Systemen (PLS/SPS) verschiedener Hersteller. Auch Berufseinsteiger sind willkommen - eine umfassende Einarbeitung im Team wird garantiert.<br />

Der Aufgabenbereich umfasst sowohl die komplette Abwicklung, Inbetriebnahme als auch Beratung und Konzeption von Au<strong>to</strong>matisierungsprojekten<br />

im Bereich der Prozessau<strong>to</strong>mation. Der Schwerpunkt liegt hierbei in der biopharmazeutischen, chemischen und petrochemischen Industrie.<br />

Wenn Sie sich in einem jungen, zukunftsorientierten Unternehmen engagieren möchten, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Für telefonische Vorabinformationen stehen wir Ihnen unter Tel. +49 (0)8677 91422-0 in Burghausen gerne zur Verfügung.<br />

Ihre vollständigen Unterlagen senden Sie bitte vorzugsweise per E-Mail an: info.bgh@spiratec-ag.com<br />

SpiraTec AG<br />

www.spiratec-ag.com<br />

Am Bahnhof 5<br />

D-84489 Burghausen<br />

Tel. +49 (0) 8677 91422-0<br />

Fax +49 (0) 8677 91422-100<br />

Rev. 1.1


Jobbörse 2012 | Firmen, Pensionierung<br />

Wallner Au<strong>to</strong>mation GmbH<br />

4780 Schärding<br />

www.wallner-au<strong>to</strong>mation.com<br />

Industrieelektronik, Au<strong>to</strong>matisierung,<br />

Hard- und Softwareentwicklung<br />

12<br />

(6)<br />

weitblick systems GmbH<br />

4942 Gurten<br />

www.weitblick-systems.at<br />

Au<strong>to</strong>matisierungstechnik,<br />

industrielle Bildverarbeitung<br />

7<br />

(5)<br />

Wintersteiger AG<br />

4910 Ried<br />

www.wintersteiger.at<br />

Sondermaschinenbau<br />

780<br />

(40)<br />

WP Gro<strong>up</strong> Suspension & Radia<strong>to</strong>r<br />

5222 Munderfing<br />

www.wp-gro<strong>up</strong>.at<br />

OEM-Zulieferer der Mo<strong>to</strong>rradund<br />

Powersportindustrie<br />

450<br />

(30)<br />

znt Zentren für Neue Technologien GmbH<br />

D-82031 Grünwald<br />

www.znt.de<br />

IT Lösungsanbieter für die Branchen<br />

Halbleiter, Solar, Touristik,<br />

Au<strong>to</strong>motive, Medizintechnik<br />

und für Behörden<br />

120<br />

(30)<br />

Reiner Hemm in Pension<br />

Mit März 2012 ist OStR Dipl.-Ing. Reiner<br />

Hemm in Pension gegangen. Kollege Hemm<br />

hat nach dem Besuch der <strong>HTL</strong> St. Pölten<br />

an der TU Wien Elektrotechnik studiert und<br />

danach bei der Firma Siemens in Erlangen im<br />

Bereich der Montage bzw. der Inbetriebnahme<br />

von Industrieanlagen gearbeitet. Im September<br />

1981 ist er als Lehrer an die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

gekommen und hat seither in der Abteilung<br />

Elektrotechnik unterrichtet.<br />

Kollege Hemm hatte seinen Schwerpunkt vor<br />

allem in den Fächern Allgemeine Elektrotechnik<br />

(AET) und Elektrische Anlagen (EA), sowie<br />

im Labor. Dort hat er sich vor allem um<br />

die Antriebstechnik und um den Bereich der<br />

Siemens Steuerungen gekümmert.<br />

Für die Schule aber auch für einige Schüler<br />

besonders interessant waren die Kontakte, die<br />

er weiterhin zu seinem früheren Arbeitgeber<br />

unterhielt. So hat er einige Schüler zu Siemens/<br />

Erlangen vermittelt. Seine Verbindung zu seiner<br />

früheren Tätigkeit hat sich auch darin<br />

gezeigt, dass er in seinem Unterricht ab und<br />

an von seinen beruflichen Aufenthalten in<br />

Venezuela und Korea erzählt hat.<br />

Sein besonderes privates Interesse galt und gilt<br />

der Musik. Er spielt selbst Posaune, Konzertund<br />

Theaterbesuche waren für ihn obliga<strong>to</strong>risch.<br />

Lieber Reiner, wir wünschen dir für die Pension<br />

das Beste, vor allem Zeit für Kultur und Reisen!<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 57


www.sonydadc.com<br />

Mit mehr als 1.000 Mitarbeitern in Österreich und einem Netzwerk an internationalen Standorten zählen<br />

wir weltweit zu den erfolgreichsten Unternehmen des SONY Konzerns. Ein motiviertes Mitarbeiterteam<br />

und ein Umfeld, das Eigeninitiative und Kreativität fördert, bilden die Grundlage unseres Erfolges.<br />

create your future.<br />

In Europa ist Sony DADC der größte Dienstleistungspartner der Software- und Unterhaltungsindustrie.<br />

Im Mittelpunkt stehen dabei einerseits die Aufbereitung und die digitale Distribution von Inhalten,<br />

andererseits die Produktion und Logistik von Speichermedien (Blu-ray Disc, DVD, CD, PlayStation Spiele<br />

und beschreibbare Medien).<br />

Als innovatives Unternehmen investieren wir zudem in die Entwicklung von zukunftsweisenden Technologien<br />

aus dem Bereich Digital Rights Management, Online Content Services und medizintechnische<br />

Komponenten.<br />

Entdecken Sie die vielfältigen Möglichkeiten bei Sony DADC.<br />

www.sonydadc.com/careers<br />

Sony DADC Austria AG<br />

Sonystraße 20<br />

A-5081 Anif<br />

Tel. +43 6246 880 625<br />

recruiting@sonydadc.com<br />

58 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>


Rudolf Draxler<br />

Mein Traumberuf<br />

am idealen Arbeitsplatz<br />

OStR Mag. Rudolf Draxler wird mit Ende dieses Schuljahres in Pension<br />

gehen. Die <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> hat aus diesem Grund mit ihm ein Gespräch<br />

zu seiner Person und zu seiner Tätigkeit an der <strong>HTL</strong> geführt.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Was hat die Person „Rudolf<br />

Draxler“ wesentlich geprägt und was waren die<br />

Beweggründe, den Lehrberuf zu ergreifen?<br />

Draxler: So wie für die meisten jungen Menschen<br />

sind auch für mich mein Elternhaus und meine<br />

Herkunft die wesentlichen Einflussfak<strong>to</strong>ren für<br />

meine Entwicklung und indirekt auch unbewusst<br />

für meine berufliche Orientierung gewesen.<br />

Ich bin ein „Wirtssohn“ aus einem ehemals<br />

einfachen Landgasthaus in Niederranna, das<br />

zu damaligen Zeiten üblicherweise ein multifunktionales<br />

Kommunikationszentrum war.<br />

Der Umgang mit Menschen aus allen sozialen<br />

Schichten war das, was man dort fast au<strong>to</strong>matisch<br />

gelernt hat. In der dortigen einklassigen<br />

Volkschule, die übrigens zu meiner Zeit in<br />

meinem Elternhaus – welch ein Schulweguntergebracht<br />

war, hat man mich so weit ausgebildet,<br />

dass ich die Aufnahmeprüfung in das<br />

Stiftsgymnasium Wilhering bestehen konnte.<br />

Während meiner Mittelschulzeit war ich in<br />

verschiedenen Funktionen in den Bereichen<br />

Sport , Chorgesang und Jugendbetreuung<br />

engagiert, worin sich schon damals zumindest<br />

eine gewisse Präferenz für Jugendarbeit<br />

andeutete. Nach der Matura gab es ein kurzes<br />

Gastspiel an der Pädak in Linz und anschließend<br />

in der damaligen VOEST als Schlosser<br />

, um das Starkapital für mein Sport- und<br />

Germanistikstudium in Salzburg zu verdienen.<br />

Die Jahre in Salzburg waren sicherlich die<br />

unbeschwertesten, und aus dieser Zeit stammen<br />

auch noch viele Freundschhaften, die<br />

damals in der Studentenscene entstanden sind<br />

und bis heute noch für michwichtig sind.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Wie bist du nach <strong>Braunau</strong> an die<br />

<strong>HTL</strong> gekommen?<br />

Draxler: Eigentlich war ein Doppelberuf als<br />

Gastwirt im elterlichen Gasthaus und als<br />

Lehrer am Gymnasium in Rohrbach mein<br />

Plan. Aus diesem Grund nahm ich 1976 auch<br />

eine freie Stelle am Gymnasium <strong>Braunau</strong> an,<br />

weil <strong>Braunau</strong> günstig zwischen dem Gasthaus<br />

und der Universität Salzburg lag und ich noch<br />

einige Prüfungen abzulegen hatte. Nach der<br />

Heirat 1977 war eine andere Familien-und<br />

Berufsplanung notwendig und ich entschloss<br />

mich, zunächst in <strong>Braunau</strong> zu bleiben und nur<br />

Lehrer zu werden. Direk<strong>to</strong>r Dr. Fink hat damals<br />

für seine noch im Aufbau befindliche <strong>HTL</strong><br />

einen Turnlehrer gesucht und so bin ich mit<br />

September 1979 an die <strong>HTL</strong> gewechselt.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Welche Arbeitsbereiche und<br />

welche Anliegen waren in deiner langjährigen<br />

Dienstzeit für dich wichtig? Was waren die wichtigsten<br />

Tätigkeitsbereiche?<br />

Draxler: Entscheidend war für mich, dass ich<br />

mich von Anfang an in dem damals noch kleinen<br />

Kollegenkreis bestens aufgenommen und<br />

wohl gefühlt habe und als Vertrauensbeweis<br />

auch sofort einige Aufgaben übertragen<br />

bekommen habe, die mich herausforderten<br />

und erfüllten. Die Arbeit machte besonderen<br />

Spaß, da mir die damalige Schulleitung<br />

alle erdenklichen Freiheiten in der Erledigung<br />

der Aufgaben gewährte. So bekam ich die<br />

Organisation von Schulschikursen und<br />

Sommersportwochen aufgetragen, durfte<br />

auch eine Schulfeier und einige <strong>HTL</strong>- Bälle<br />

organisieren und konnte bei diversen ande-<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 59


Ingenieurtechnik<br />

Industrietechnik<br />

Schaltanlagenbau<br />

Gebäudetechnik<br />

TECHNIK, DIE VERBINDET<br />

FCI Austria GmbH<br />

Stallhofner Straße 4<br />

5230 Mattighofen<br />

Tel.: 07742/4851-0<br />

www.fci.com<br />

Als führender Partner der Au<strong>to</strong>mobilindustrie<br />

setzen wir auf höchste Qualität und Innovation.<br />

In unserem Standort in Mattighofen produzieren<br />

wir Steckverbinder und Steuerungskomponenten.


Rudolf Draxler<br />

ren Feiern wie Jazzveranstaltungen meinen<br />

gastronomischen Neigungen freien Lauf lassen.<br />

1981 gründete ich den Lehrersportverein,<br />

dem ich bis zum Vorjahr als Obmann vorstand.<br />

Im Rahmen dieses Vereins habe ich<br />

mit vielen Kolleg/Innen schöne sportliche<br />

Aktivitäten gestartet, die bleibende<br />

Erinnerungen an diese Zeit sind. Während der<br />

ca 70 Schikurs –und Schulsportwochen, die<br />

ich in meiner Dienstzeit mit Schülern unterwegs<br />

war, habe ich die Gelegenheit gehabt,<br />

die Kundschaft „Schüle/In“ von einer anderen<br />

Seite als der vom Schulambiente geprägten<br />

kennenzulernen und sich auch als anderer<br />

Mensch und Erzieher zu präsentieren, was das<br />

Unterrichten häufig für beide Seiten leichter<br />

machte. Außerdem habe ich während dieser<br />

Wochen viele meiner Kolleg/Innen besser<br />

kennengelernt. Während dieser Zeit an der<br />

<strong>HTL</strong> war ich auch fast 20 Jahre Lehrervertreter<br />

im Schulgemeinschftsausschuss, manchmal<br />

Personalvertreter und habe die Schule lange<br />

Jahre als Leiter der ARGE Leibesübungen<br />

für Oberösterreich nach außen vertreten.<br />

Zudem wurde ich mit der Organisation<br />

der Renovierung der Sportanlagen und der<br />

Turnsäle beauftragt, was mein Aufgabenbereich<br />

als Kus<strong>to</strong>s für diesen Bereich war. Durch meine<br />

langjährige nebenberufliche Tätigkeit in der<br />

Versicherungbranche wurde mir bewusst, dass<br />

der Lehrberuf wunderschön und weit entfernt<br />

von der sonst oft in der Privatwirtschaft<br />

herrschenden Ellbogengesellschaft ist, was mir<br />

gegen Ende meiner Dienstzeit immer mehr<br />

bewusst wurde. Dies war auch durch das gute<br />

Klima an unserer Schule bedingt, das durch<br />

gemeinsame Unternehmungen mit verschiedenen<br />

Gr<strong>up</strong>pen der Kollegenschaft immer<br />

gepflegt wurde. Außerdem habe ich den Blick<br />

für Probleme und Kollegen/Innen, die in<br />

Schwierigkeiten waren, nicht verloren, was mir<br />

zu manchen besonderen Verhältnissen verholfen<br />

hat.<br />

das Funktionieren einer Gesellschaft klarzumachen.<br />

Neben den gesellschaftspolitischen<br />

spielten aber auch kulturelle, moralische und<br />

manchmal auch philosophische Fragen bei der<br />

Themenauswahl für die schriftlichen Arbeiten<br />

eine Rolle. Ein zentrales Anliegen war dabei<br />

immer, für die Leistung der Schüler/Innen eine<br />

gerechte Anerkennung ihrer Leistung in Noten<br />

auszudrücken, worum ich mich immer bemüht<br />

habe.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Mit welcher Grundeinstellung<br />

bist du an die Arbeit herangegangen?<br />

Draxler: Basis war immer meine Familie und<br />

vor allem meine Frau, die mir sehr viel an<br />

Aktivitäten ermöglicht und meine Arbeit<br />

immer mitgetragen hat. An meinen Kindern<br />

habe ich auch die Elternsicht bezüglich Schule<br />

kennengelernt, was sehr wichtig war. Daraus<br />

ergab sich für mich die Verpflichtung, Schüler/<br />

innen womöglich so zu behandeln wie die<br />

eigenen Kinder. Außerdem lebe ich aus dem<br />

Gefühl, dass es mir sehr gut geht und dass ich<br />

deshalb Verantwortung für die Menschen in<br />

meinem Lebensumfeld habe, bei denen es gerade<br />

schwierig ist, egal, um wen es sich handelt.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Du wirst nach diesem Schuljahr<br />

in Pension gehen. Gibt es Pläne für die Zukunft?<br />

Draxler: Mein zweites berufliches Standbein<br />

noch einige Jahre weiter betreiben,<br />

Freundschaften intensiver pflegen, mehr<br />

Sport betreiben, manchmal die Kollegen/<br />

Innen „kontrollieren“und niemals an einen<br />

Pensionsschock glauben.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Danke für das Gespräch<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>: Was waren deine pädagogischen<br />

und didaktischen Prämissen?<br />

Draxler: Ich war all die Jahre Klassenvorstand<br />

und habe in dieser Funktion die Begriffe<br />

Ordnung, Konsequenz, Rücksichtnahme und<br />

Gr<strong>up</strong>penfähigkeit in den Vordergrund gestellt,<br />

was nicht immer leicht war. Im Sportunterricht<br />

sollten Spaß, das Erlernen von den wichtigen<br />

freizeitwertigen Sportarten und vor allem die<br />

Spiele unsere Absolventen in die Lage versetzen,<br />

später außerhalb der Schule gerne Sport<br />

zu betreiben. Im Deutschunterricht stand primär<br />

die Vorbereitung auf das Berufsleben im<br />

Vordergrund. Daneben habe ich vor allem<br />

in den letzten Jahren auch jede Gelegenheit<br />

genutzt, meine Schüler mit den Medien zu<br />

konfrontieren und ihnen deren Bedeutung für<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 61


www.rs-regler.com<br />

your s<strong>up</strong>erior entrance<br />

<strong>to</strong> future<br />

be part of it<br />

4941 Mehrnbach 149 | 07752/70440<br />

2012-001-8320_147x105_4c:2012-001-8320_147x105_4c 29.02.12 14:46 Seite 1<br />

WIR VERBINDEN ENGINEERING-KNOW-HOW UND BRANCHENKOMPETENZ.<br />

Mit mehr als 5.000 Mitarbeitern (m/w) in über<br />

50 Nieder lassungen und Standorten international sind<br />

wir Deutsch lands Engi neering-Dienstleister Nr. 1. Unser<br />

Engi nee ring-Know-how und unsere Branchen kompe -<br />

tenz in Fach be reichen wie Elektro tech nik/Au<strong>to</strong> mation/<br />

Elektronik, Mecha nik, Fahrzeugtechnik, An lagenbau,<br />

IT, Luft- und Raumfahrt, Schiffbau/Offshore-Technik<br />

basieren auf über 45 Jahren Erfahrung und Erfolg am<br />

Markt. Unsere Ingenieure (m/w), Techniker (m/w), IT-<br />

Con sultants (m/w), Projekt- und Qualitätsmanager<br />

(m/w) entwickeln Lösungen in unseren Technischen<br />

Büros oder übernehmen die Verantwor tung für<br />

komplexe Aufgabenpakete inklusive Projekt-, Qualitätsund<br />

Lieferanten management – auch onsite. Unter -<br />

stützen Sie uns mit Ihrem Know-how. Mit unserer<br />

neuen Niederlassung in Linz sind wir ganz in Ihrer Nähe<br />

und freuen uns auf Ihre Bewerbung.<br />

Wir entwickeln Sie weiter.<br />

FERCHAU Engineering GmbH<br />

Niederlassung Linz<br />

Hafenstraße 2 a 4020 Linz<br />

Fon +43 732 781222 Fax +43 732 781222-29<br />

linz@ferchau.at www.ferchau.at


Eine Fachhochschule für <strong>Braunau</strong><br />

Initiiert durch NR Harry Buchmayr findet zurzeit eine intensive Diskussion über<br />

eine FH in <strong>Braunau</strong> statt. Die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> unterstützt dieses wichtige Vorhaben.<br />

Wenn man sich die demographischen Daten des<br />

Bezirkes <strong>Braunau</strong> bzw. des Innviertels ansieht,<br />

dann ist eine tertiäre Bildungseinrichtung<br />

ein Gebot der Stunde. Mit 4,3 Prozent<br />

Akademikeranteil sind <strong>Braunau</strong> und Schärding<br />

Schlusslicht in Oberösterreich, Ried liegt<br />

nur geringfügig besser. 1355 Studierende<br />

an Universitäten und 213 Studierende an<br />

Fachhochschulen aus dem Bezirk <strong>Braunau</strong><br />

wohnen nach einer Studie des BFI fast zur<br />

Gänze an ihren jeweiligen Studienorten, ein<br />

erklecklicher Teil davon wäre an einer FH<br />

durchaus interessiert.<br />

FH-Diskussion<br />

Auf der anderen Seite ist es so, dass eine<br />

FH in <strong>Braunau</strong> bzw. im Innviertel keinesfalls<br />

in ein absolutes Entwicklungsgebiet<br />

gesetzt würde. Das Innviertel hat sich gerade<br />

in den letzten 20 Jahren zu einer sehr interessanten<br />

Gegend für Technik-Firmen entwickelt.<br />

B+R in Eggelsberg beschäftigt mittlerweile<br />

über 2000 Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter, der Übergang von der verstaatlichten<br />

AMAG zu einer Vielzahl von bedeutsamen<br />

Nachfolgefirmen ist absolut positiv<br />

gelaufen, KTM in Mattighofen boomt, FACC<br />

in Ried oder EVG in Schärding haben in ihren<br />

Bereichen sehr gute Entwicklungen genommen,<br />

um nur ein paar Namen zu nennen.<br />

Insgesamt dürften in den letzten zehn bis<br />

fünfzehn Jahren im Innviertel deutlich mehr<br />

als 10.000 Arbeitsplätze im Technikbereich<br />

entstanden sein. 13 von 15 befragten Firmen<br />

haben sich bei einer Befragung für eine FH<br />

ausgesprochen und würden diese auch entsprechend<br />

unterstützen. Von einer FH würden sich<br />

die Firmen vor allem einen Kreativitätsschub<br />

erwarten. Eine Reihe von Firmen, wie z.B.<br />

das Leichtmetall Kompetenzzentrum<br />

Ranshofen, arbeitet bereits mit verschiedenen<br />

Fachhochschulen und Universitäten zusammen.<br />

Sie würden für eine FH Gründung ihre<br />

Erfahrungen mit einbringen.<br />

NR Buchmayr fordert in seinem Antrag für eine<br />

FH unter Hinweis auf die ansässigen Industrieund<br />

Gewerbebetriebe Studienschwerpunkte<br />

im Bereich der Werks<strong>to</strong>ffwissenschaften/<br />

Metallurgie und im Bereich<br />

Verfahrenstechnologie/Kunsts<strong>to</strong>fftechnik.<br />

Seiner Meinung nach führen die fehlenden<br />

Bildungsmöglichkeiten zu Abwanderung und<br />

verstärken die Wettbewerbsnachteil einer<br />

ganzen Region hin.<br />

Die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> steht einer FH Gründung<br />

grundsätzlich sehr positiv gegenüber. Vor 15<br />

Jahren hat sich Dir. Dr. Fink bereits um die<br />

Gründung einer FH bemüht und Dir. Blocher<br />

vertritt hier die selbe Linie. „Die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

als guter Partner der technischen Betriebe<br />

in unserer Region unterstützt intensiv diese<br />

Bemühungen. Wir sind gerne bereit sowohl bei<br />

der Planung als auch bei der Realisierung einer<br />

FH im Rahmen unserer Möglichkeiten mitzuarbeiten.<br />

Für unsere Schülerinnen und Schüler<br />

wäre eine FH sicherlich eine hervorragende<br />

Möglichkeit zur Vertiefung ihrer technischen<br />

Ausbildung“, so sein Statement.<br />

Mittlerweile steht die Gründung einer parteiübergreifenden<br />

Plattform knapp bevor und<br />

gibt es deutlich positive Signale zur Initiative<br />

von NR Buchmayr. Bildungslandesrätin<br />

Doris Hummer unterstützt in einem<br />

Interview eine FH in <strong>Braunau</strong>: „Im Bezirk<br />

<strong>Braunau</strong> könnte ein Ausbildungsort für<br />

einen Fachhochschullhergang entstehen. Der<br />

Ball liegt jetzt allerdings beim Bund.“ Auch<br />

Bürgermeister Hannes Waidbacher sichert<br />

seine intensive Unterstützung für dieses<br />

Anliegen zu.<br />

Die Gründung der <strong>HTL</strong> durch die Stadtgemeinde<br />

<strong>Braunau</strong> unter Bürgermeister Fuchs<br />

vor 42 Jahren hat einen wesentlichen Beitrag<br />

zur Entwicklung des Innviertels geleistet, vielleicht<br />

gelingt es, eine Fachhochschule zu initiieren<br />

und so einen neuen Entwicklungsschub in<br />

der Region auszulösen.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 63


FLEXIBEL. SCHNELL. KOMPETENT.<br />

Haben Sie Interesse an anspruchsvollen Aufgabenstellungen?<br />

Legen Sie Wert auf moderne Arbeits- und Entwicklungsumgebungen?<br />

Schätzen Sie angenehmes Betriebsklima, Gleitzeitregelung<br />

und leistungsgerechte Entlohnung?<br />

Dann bewerben Sie sich bei uns!<br />

Wir bieten Karrieremöglichkeiten in den Bereichen<br />

Hard- und Software-Entwicklung<br />

Industrieau<strong>to</strong>mation<br />

Wallner Au<strong>to</strong>mation GmbH<br />

Kenzianweg 8<br />

A-4780 Schärding<br />

Telefon: +43 (0)7712 35 760-0<br />

Telefax: +43 (0)7712 35 760-19<br />

info@wallner-au<strong>to</strong>mation.com<br />

www.wallner-au<strong>to</strong>mation.com<br />

www.hauer-heinrich.de<br />

StellenanzeigeA5.indd 1 29.02.12 14:38<br />

Spitzentechnik für die Blechbearbeitung<br />

Mit rund 8.000 Mitarbeitern zählt die TRUMPF Gr<strong>up</strong>pe zu den weltweit<br />

führenden und größten Unternehmen in der Fertigungstechnik.<br />

TRUMPF Maschinen Austria ist das Kompetenz-Center für die<br />

Technologie „Biegen“ innerhalb der TRUMPF Gr<strong>up</strong>pe. Die Abkantpresse<br />

TruBend, die intelligente Au<strong>to</strong>matisierung TruBend Cell und Abkantwerkzeuge<br />

werden am Standort Pasching entwickelt, produziert und weltweit vertrieben.<br />

Wir suchen kreative Menschen, die sich auf eine Herausforderung freuen:<br />

- Entwicklungsingenieure/innen Software/Steuerungs- /Regelungstechnik<br />

- Applikationsprogrammierer/innen<br />

- Elektromonteur/innen<br />

Profil:<br />

- <strong>HTL</strong> Mechatronik, Elektrotechnik, Au<strong>to</strong>matisierungstechnik<br />

- Erfahrung mit Echtzeitbetriebssystemen vorteilhaft<br />

- Programmiersprachen C, C++<br />

- Hohe Flexibilität und Teamgeist<br />

Wir freuen uns auf die Zusendung Ihrer aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen.<br />

TRUMPF Maschinen Austria GmbH & Co. KG<br />

Personalabteilung<br />

A-4061 Pasching, Industriepark 24<br />

Tel. 07221-603-42560<br />

EMail: nicole.aistleitner@at.trumpf.com<br />

Besuchen Sie unsere Homepage: www.at.trumpf.com


Spende, Veranstaltung<br />

Konkrete Hilfe für Notleidende<br />

Auf Anregung ihres Religionslehrers Hans Silberhumer haben<br />

sich mehrere Klassen mit der Not obdachloser Menschen<br />

beschäftigt und auch ganz konkret gespendet.<br />

Angesichts der kalten Wochen im Februar und<br />

der damit verbundenen Not der Obdachlosen<br />

haben sich sieben <strong>HTL</strong> Klassen mit den<br />

Problemen von Menschen ohne Wohnung gerade<br />

im Winter auseinandergesetzt. Die 1 BHELS,<br />

die 1 CHELS, die 3 BHELI, die 4 CHELI, die 4<br />

AHMEA, die 4 AFEL und die 5 BHELI sind<br />

dabei auf eine Aktion der Caritas ges<strong>to</strong>ßen, die<br />

um Winterpakete für Obdachlose geworben<br />

hat. Die Gruft in Wien, eine Unterkunft für<br />

Obdachlose, die von der Caritas geführt wird,<br />

organisiert diese Aktion. Die zusammen 375,00<br />

Euro, die von den Klassen gespendet wurden,<br />

ermöglichen sieben Winterpakete und lindern<br />

damit ganz konkret die Not von Obdachlosen.<br />

Big Band Burghausen in der <strong>HTL</strong><br />

Am 19. April (20 Uhr) findet in der Aula der <strong>HTL</strong><br />

ein Konzert mit der Big Band Burghausen statt.<br />

Die Big Band Burghausen<br />

blickt mittlerweile auf<br />

eine über 35-jährige<br />

Geschichte zurück, in<br />

der Jazzmusiker wie Lee<br />

Harper, Peter Tuscher,<br />

der Posaunist Herman<br />

Breuer, Saxophonisten<br />

wie Allan Praskin,<br />

Roman Schwaller und<br />

Leszek Zadlo die Band<br />

begleiteten. Seit 2002 leitet<br />

Wolfang Pietsch die<br />

Big Band Burghausen, die seit dem musikalischer Treffpunkt der arriviertesten<br />

Jazzmusiker aus der Region um Burghausen geworden ist.<br />

Das Reper<strong>to</strong>ire der Big Band Burghausen spannt sich von klassischen<br />

Kompositionen von Horace Silver oder Duke Elling<strong>to</strong>n bis zu modernen<br />

Arrangements von Bob Mintzer. Einzigartig macht die Band – neben ihren<br />

hervorragenden Solisten und der ansteckenden Spielfreude – die Sängerin Kathi<br />

Winklbauer, die dem Programm vokale Höhepunkte beisteuert.<br />

Erfolg bringt Wachstum<br />

Wachstum braucht Mitgestalter<br />

Engagiertes und selbstständiges Handeln<br />

in einem dynamisch-kreativen Team.<br />

Highlevel-Engineering für die Getränke-Industrie.<br />

Hier wird Technik erschaffen und umgesetzt<br />

Produktion Engineering<br />

Maschinenbau – Mechatronik – Engineering<br />

Tauchen Sie ein, als<br />

» Konstrukteur - Projektingenieur / In<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Inven<strong>to</strong>r (3D) + Au<strong>to</strong>CAD Mechanical<br />

Neuentwicklungen und /oder Anlagenprojektierung<br />

Innen und /oder Außendienst (Kundenbetreuung)<br />

lt.KV mind. €1.842 br/mo bzw. wes mehr n. Qualif.<br />

» Elektroplaner - SPS Programmierer / In<br />

o<br />

o<br />

o<br />

o<br />

Simatic, AllenBradley, Ecs-CAD, E-Plan<br />

Vision Systeme, CCD Kameras<br />

Innen und /oder Außendienst (Inbetriebnahme)<br />

lt.KV mind. €1.842 br/mo bzw. wes mehr n. Qualif.<br />

» Schaltschrank-Verdrahter / In<br />

o<br />

o<br />

Praxis im Schaltschrankbau, Verdrahtung, Pneumatik<br />

lt.KV mind. €1.839 br/mo bzw. wes mehr n. Qualif.<br />

Freuen Sie sich mit uns über Exporterfolge in über 125 Länder weltweit,<br />

und senden Sie Ihre Bewerbung bitte an: karriere@gassner.co.at<br />

Als besonderen Leckerbissen für Freunde der <strong>HTL</strong> ist der Auftritt der <strong>HTL</strong><br />

<strong>Braunau</strong> Big Band im Vorprogramm.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 65


PEOPLE HAVE PRIORITY<br />

People<br />

have<br />

Priority<br />

Vielfältige Produkte – vielfältige Persönlichkeiten.<br />

Als einer der weltweit führenden Dental-Hersteller<br />

konzentrieren wir uns vor allem auf eines: den<br />

Menschen und seine Anforderungen an unsere Produkte.<br />

W&H Dentalwerk Bürmoos GmbH<br />

Ignaz-Glaser-Straße 53, PF 1<br />

5111 Bürmoos, Austria<br />

t +43 (0) 6274 6236-0, f -55<br />

office@wh.com wh.com


Gesamtenergiekonzept <strong>Braunau</strong><br />

Mitarbeit an der<br />

Energiezukunft <strong>Braunau</strong>s<br />

Knapp 200 Schülerinnen und Schüler der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> haben vor den<br />

Semesterferien wesentlich bei der Realisierung des Gesamtenergiekonzeptes<br />

<strong>Braunau</strong> mitgeholfen. Sie haben die Datenerhebung unterstützt und<br />

die ausgeteilten Fragebögen aus den Haushalten abgeholt.<br />

Am 20. Jänner präsentierten Vertreter aller<br />

politischen Parteien das Gesamtenergiekonzept<br />

<strong>Braunau</strong>, das in den nächsten Monaten<br />

erstellt und dann zügig umgesetzt werden<br />

soll. Das renommierte Linzer<br />

Unternehmen Brandstätter, das im Bereich<br />

der Energieberatung und – optimierung in<br />

der Industrie und im kommunalen Bereich<br />

seit 1996 erfolgreich tätig ist, ist federführend<br />

bei der Erstellung dieses Konzeptes. Durch<br />

eine Befragung möglichst vieler Haushalte<br />

werden Potentiale für Energieeinsparungen<br />

und den Einsatz erneuerbarer Energieträger<br />

erhoben. Anschließend werden Ziele für die<br />

zukünftige Energieversorgung formuliert und<br />

Maßnahmen zur Zielerreichung entwickelt.<br />

Durch ein gutes Energiekonzept soll sichergestellt<br />

werden, dass es in <strong>Braunau</strong> sichere, saubere<br />

und leistbare Energie zur Verfügung steht,<br />

wobei vor allem Einsatzmöglichkeiten erneuerbarer<br />

Energieträger im Bereich Geothermie,<br />

Sonne und Holz dargestellt und umgesetzt<br />

werden sollen.<br />

Dir. Hans Blocher hat sofort die Unterstützung<br />

der <strong>HTL</strong> für dieses wichtige Projekt zugesagt.<br />

„Wir bilden unsere Schülerinnen und<br />

Schüler genau in diesem Bereich aus. Die <strong>HTL</strong><br />

beschäftigt sich schon seit Jahrzehnten mit den<br />

Möglichkeiten erneuerbarer Energieträger vor<br />

allem im Solar- und Biogasbereich. Eine Reihe<br />

von Wettbewerbserfolgen mit Projekten aus<br />

diesem Bereich dokumentiert das sehr eindringlich.<br />

Wir sind der Stadt <strong>Braunau</strong> immer<br />

eng verbunden gewesen und darum freut es<br />

mich, dass ich knapp 200 Schülerinnen und<br />

Schüler der höheren Klassen zur Mithilfe an<br />

diesem wichtigen Konzept gewinnen konnten.<br />

Mehr als 700 Fragebögen wurden mit Hilfe<br />

der Schülerinnen und Schüler ausgefüllt und<br />

eingesammelt, ein herzliches Dankeschön für<br />

diese hervorragende Aktivität“, erklärt Hans<br />

Blocher.<br />

Die Schülerinnen und Schüler – sie waren in<br />

Zweierteams nach einem genauen Plan in ganz<br />

<strong>Braunau</strong> und Ranshofen unterwegs - haben bei<br />

ihren Aktivitäten unterschiedliche Erfahrungen<br />

gemacht. Viele Bürgerinnen und Bürger haben<br />

sich über den Besuch sehr gefreut und waren<br />

froh über die Hilfe beim Ausfüllen, wenige<br />

haben den Schülerinnen und Schülern nicht<br />

geöffnet. „Abgesehen vom wirklich schlechten<br />

Wetter waren wir gerne dabei. In einigen<br />

Haushalten haben wir niemand angetroffen,<br />

andere waren froh, dass wir beim Ausfüllen<br />

geholfen haben, einige haben uns den ausgefüllten<br />

Fragebogen gleich übergeben. Bei zwei,<br />

drei Haushalten hat man zwar jemand gehört,<br />

aber es wurde nicht geöffnet. Vielleicht waren<br />

diese Personen in Sorge, dass wir was verkaufen<br />

wollten“, berichten zwei Schülerinnen.<br />

Einige Schülerinnen und Schüler haben mit<br />

fachlichem Interesse reagiert. „Ich bin schon<br />

gespannt, was bei dieser Erhebung herauskommt<br />

und wie das Ganze dann umgesetzt<br />

wird. Mir gefällt, dass hier wirklich was für die<br />

Zukunft von <strong>Braunau</strong> getan wird“, erzählt ein<br />

beteiligter Schüler.<br />

Von Seiten der Stadtpolitik, aber auch von<br />

Seiten des beteiligten Unternehmens gab<br />

es großes Lob für die Beteiligung der <strong>HTL</strong>-<br />

Schülerinnen und Schüler. „Eine ordentliche<br />

Datenbasis ist der wesentliche Grunds<strong>to</strong>ck eines<br />

guten und umfassenden Energiekonzeptes.<br />

Dass hier von Seiten einer Schule so intensiv<br />

mitgeholfen wird ist eine hervorragende Sache,<br />

das ist in Österreich, wahrscheinlich sogar in<br />

Europa einzigartig!“ erklärte Dr. Brandstätter.<br />

Bürgermeister Mag. Waidbacher hat sich herzlich<br />

bei der <strong>HTL</strong> für die Unterstützung bedankt.<br />

<strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> | 67


Jobbörse 2012<br />

Großer Andrang bei der<br />

Jobbörse der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong><br />

61 Firmen haben sich zur 13. Jobbörse der <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong>, die<br />

am 13. März 2012 von 13:30 bis 16:30 stattfindet, angemeldet.<br />

Firmen aus dem Innviertel, dem Großraum Salzburg und<br />

Linz, aber auch eine Reihe von bayrischen Unternehmen<br />

präsentieren dabei ihre Arbeitsplatzmöglichkeiten. LSR-<br />

Präsident Enzenhofer wird die Veranstaltung eröffnen.<br />

Die Nachfrage nach <strong>HTL</strong>-Absolventeninnen<br />

und Absolventen ist weiterhin sehr stark.<br />

Seit Anfang des Schuljahres im September<br />

2011 wurden mehr als 100 Stellenangebote<br />

an die <strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> gemeldet. Dieser Trend<br />

setzte sich nun auch bei den Anmeldungen<br />

zur Jobbörse fort – mit Stand 1. März waren<br />

61 Firmen angemeldet – ein neuer Rekord.<br />

Unter diesen Unternehmen sind praktisch<br />

alle namhaften Firmen der Region mit<br />

Technologieschwerpunkt vertreten, es kommen<br />

aber auch vierzehn Firmen aus dem<br />

angrenzenden Bayern. Etliche Firmen aus dem<br />

Großraum Salzburg und Linz sind natürlich<br />

auch vertreten.<br />

5. Klassen, sondern auch eine immer größer<br />

werdende Menge an Absolventinnen und<br />

Absolventen, die diesen Nachmittag zu verschiedenen<br />

Kontaktaufnahmen nützen.<br />

Die Jobbörse am 13. März wird von<br />

Landesschulratspräsident Enzenhofer eröffnet<br />

– er wird selbst die gute Zusammenarbeit<br />

zwischen der (lokalen) Wirtschaft und der<br />

<strong>HTL</strong> <strong>Braunau</strong> in Augenschein nehmen.<br />

Das Organisationsteam der <strong>HTL</strong> erwartet<br />

rund 350 Interessierte, die das Angebot der<br />

Jobbörse nützen und erste Schritte in Richtung<br />

Zukunftsplanung setzen werden. Diese Zahl<br />

beinhaltet nicht nur Schüler/innen der 4. und<br />

Österreichische Post AG<br />

Info.Mail Entgelt bezahlt<br />

<strong>htl</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong> Nr. 69<br />

März 2012<br />

68 | <strong>HTL</strong> <strong>up</strong> <strong>to</strong> <strong>date</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!