DÉIFFERDANG - Differdange
DÉIFFERDANG - Differdange
DÉIFFERDANG - Differdange
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kann hier schon mal von September bis<br />
Juni dauern! Nach über 6 Stunden Flug,<br />
einer Zwischenlandung und einiger<br />
Verspätung, landete die angemietete<br />
Fokker 50 sauber auf dem stadteigenen<br />
Flughafen. Erstaunt war man darüber,<br />
dass es auch nachts nicht dunkel wurde<br />
und vor allem, dass die Lebensmittelpreise<br />
mehr als doppelt so hoch waren<br />
wie in Luxemburg. Hier am Tor zum<br />
Eismeer hatten die Differdinger Spieler<br />
allerdings nur kurz Zeit den Ausblick<br />
oder andere Sehenswürdigkeiten zu genießen.<br />
Am Eingang des 7500 Zuschauer<br />
fassenden „Alfheim“-Stadions, welches<br />
hoch oben auf der Hauptinsel thront,<br />
versuchte ein ausgestopfter Eisbär Eindruck<br />
zu schinden. Leicht wurde es<br />
wirklich nicht in diesem doch sehr modernen<br />
Stadion, auch wegen des Kunstrasenplatzes.<br />
Mit der ersten Niederlage<br />
(1-0) im laufenden Wettbewerb wurde<br />
die Rückreise angetreten. Die Voraussetzungen<br />
waren gegeben für einen<br />
außergewöhnlichen Fußballabend in<br />
Luxemburg. Ein bis auf den letzten Platz<br />
ausverkauftes Stadion in Differdingen<br />
war darauf vorbereitet, den FCD03<br />
gebührend zu unterstützen. Ein wahrlich<br />
unvergesslicher Abend konnte<br />
nur durch die unglückliche Niederlage<br />
im Elfmeterschießen getrübt werden.<br />
Differdingen wurde in der 3. Qualifikationsrunde<br />
der Europa-League ausgeschaltet,<br />
hat aber viel Respekt und<br />
Bewunderung gewonnen, verdienter<br />
Weise! Und wie titelte die Luxemburger<br />
Tageszeitung „Le Quotidien“: Dieu<br />
que c’est dur le retour sur terre“.<br />
Photos de V. Wagner & F. Meisch<br />
Tromsö, das Tor zum Eismeer<br />
Das Differdiger Stadion war restlos ausverkauft<br />
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