rEttunGsaktion - Tierheim Nürnberg
rEttunGsaktion - Tierheim Nürnberg
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Sonderteil<br />
GrösstE<br />
Rettungsaktion<br />
Die ersten Frühlingsblumen haben<br />
die schwere Zeit aufgehellt.<br />
In diesem Transporter mussten die<br />
Welpen zwölf Stunden ausharren.<br />
Der<br />
tierheimgeschichte<br />
Interview mit <strong>Tierheim</strong>leiterin Heike Weber & Pressemitteilungen<br />
+++ Erfahren sie alles über den schrecklichen Tiertransport +++ hautnah +++ Alle Bilder +++
92<br />
Welpen aus<br />
Horrortransport<br />
befreit!<br />
In einer klirrend kalten Nacht, Anfang<br />
Februar, begann mit einem simplen Anruf<br />
der Verkehrspolizei Erlangen, eine der<br />
größten und dramatischsten Rettungsaktionen<br />
in der Geschichte des <strong>Tierheim</strong> <strong>Nürnberg</strong>s.<br />
Ein Transporter war den Beamten<br />
auf dem Parkplatz „Weißer Graben“ bei<br />
einer Routinekontrolle aufgefallen. Als<br />
die Polizisten nichts ahnend die Türen des<br />
Mercedes Sprinters öffneten, fanden sie<br />
eingepfercht in kleine Drahtkäfige, an die<br />
einhundert Welpen. Sofort wurde der Fahrer<br />
des Wagens, samt seiner Ladung, auf<br />
die Polizeidienststelle mitgenommen und<br />
die Beamten verständigten das <strong>Tierheim</strong> in<br />
<strong>Nürnberg</strong>. Heike Weber, Leiterin des <strong>Tierheim</strong>s,<br />
nahm den Anruf in der Nacht entgegen<br />
und war mit ihrem Team sofort zur<br />
Stelle. In unserem Gespräch lässt sie die<br />
Ereignisse noch einmal Revue passieren.<br />
Diese beiden Welpen waren höchstens<br />
sechs Wochen alt.<br />
Frau Weber, erzählen Sie doch einmal, wie das an<br />
dem Abend genau war?<br />
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern, auch<br />
wenn das Ereignis nun schon ein paar Monate zurück<br />
liegt. Es war am 07. Februar, ein Montagabend kurz vor<br />
00.00 Uhr, eine besonders kalte Nacht. Ich hab mich<br />
tatsächlich gerade ins Bett gelegt, als unser Notdienstfahrer<br />
bei mir anrief und erzählte, dass ihn die Polizei in<br />
Erlangen über einen Welpentransport informiert hatte.<br />
Wir überlegten nicht lange und ich setzte mich gleich<br />
mit den Polizisten in Verbindung. Schnell war klar, dass<br />
wir uns ein Bild der Lage vor Ort machen wollen und<br />
müssen, um weitere Handlungen in die Wege leiten zu<br />
können. Ich klingelte also erst einmal unseren Tierarzt<br />
aus dem Bett, damit ich noch einen weiteren Sachverständigen<br />
vor Ort zur Unterstützung hatte. Gegen<br />
01.00 Uhr machten wir uns vom <strong>Tierheim</strong> aus auf den<br />
Weg nach Erlangen.<br />
Welche Gedanken gehen einem in so einer Situation<br />
durch den Kopf?<br />
Man hat schon ein sehr mulmiges Gefühl. Auf der Fahrt<br />
nach Erlangen dachte ich an tausend Dinge: Was werden<br />
wir vorfinden? Wie viele Tiere werden es sein?<br />
92 Welpen in einem Transporter auf engstem Raum ohne Futter und<br />
Wasser - ein echter Horror!<br />
In welchem Zustand sind die Tiere? Am wichtigsten ist<br />
jedoch, trotz der emotionalen Anspannung einen kühlen<br />
Kopf zu bewahren. Um überhaupt etwas erreichen<br />
zu können, müssen wir vor Ort immer sehr schnell entscheiden,<br />
welche Verstöße gegen das Tierschutzgesetzt<br />
bzw. die Tiertransportverordnung vorliegen und<br />
vor allem welche wir nachweisen können! Gerade Welpenhändler<br />
sind in der Regel, wie man so schön sagt,<br />
„mit allen Wassern gewaschen“ und kennen ihre Rechte<br />
und Pflichten sehr genau.<br />
Was heißt das genau? Worauf achten Sie da?<br />
Die Hauptargumente sind natürlich immer erst Mal<br />
das Alter der Tiere und der Gesundheitszustand. Ein<br />
Welpe darf unter acht Wochen nicht ohne Muttertier<br />
transportiert werden. Zudem herrschen bei der Einfuhr<br />
von Tieren in Deutschland strenge Tollwutbestimmungen,<br />
die es zu beachten gilt. Ein Welpe darf erst im<br />
Alter von drei Monaten gegen Tollwut geimpft werden.<br />
Das bedeutet, eine Tollwutimpfung bei jüngeren Tieren<br />
ist nicht möglich bzw. nicht gültig. Zudem bestehen<br />
bestimmte Vorschriften für einen Tiertransport; diese<br />
sind in der Tiertransportverordnung festgehalten. Unter<br />
anderem legt diese Verordnung die Größe einer Box,<br />
sowie die Anzahl der Tiere in der Box fest. Auch hier<br />
liegen oft Verstöße vor. Auch Tiere müssen gültige Papiere<br />
mit sich führen.<br />
Ok, das sind jetzt die reinen Fakten. Was haben Sie<br />
vor Ort dann schließlich vorgefunden?<br />
Das kann man nur Beschreiben mit: ein Bild des Grauens!<br />
Als die Türen des Transporters aufgingen, schlug<br />
uns erst einmal ein bestialischer Gestank entgegen. Wir<br />
sahen auf den ersten Blick nur viel zu viele Tiere, in viel<br />
zu kleinen Boxen – Käfigen, um genauer zu sein – die<br />
schon ohne weitere Untersuchung ersichtlich viel zu<br />
jung waren.<br />
2 | | 3
Es schrie und weinte von überall her. Bei den jetzigen<br />
Temperaturen vergisst man gerne mal, dass wir in der<br />
Nacht -17 Grad hatten und der Laderaum des Sprinters<br />
nicht isoliert und nicht beheizt war! Die Kleinen froren,<br />
hatten Hunger und Durst und waren von der langen<br />
Fahrt sichtlich erschöpft. Laut Aussage des Welpenhändlers<br />
ist er in Ungarn um 10.00 Uhr am Morgen los<br />
gefahren. Als wir die Tiere das erste Mal gesehen hatten,<br />
war es schon 02.00 Uhr in der Nacht.<br />
Wie ging es dann weiter?<br />
Die Belastung für die Pfleger war doch sicherlich<br />
sehr hoch?<br />
Es war einfach sehr viel Arbeit und den emotionalen<br />
Stress darf man auch nicht vergessen. Die Welpen waren<br />
seit ca. drei Wochen bei uns, da baut man, ob man<br />
will oder nicht, eine Bindung zu jedem Tier auf. Wenn<br />
man dann ein Tier verliert, ist das einfach schlimm.<br />
Das kann ich mir vorstellen. Nun hat der Fall ja ein<br />
enormes Medieninteresse geweckt ...<br />
Wir waren uns vor Ort sehr schnell einig, dass wir genug<br />
Beweismittel hatten, die eine Sicherstellung der Tiere<br />
rechtfertigten. Somit war auch schnell klar, dass wir die<br />
Tiere unverzüglich zu uns ins <strong>Tierheim</strong> bringen mussten.<br />
92 Welpen auf einen Schlag unterzubringen – hatten<br />
Sie denn überhaupt soviel Platz?<br />
Wir hatten tatsächlich Glück im Unglück: Zum ersten Mal<br />
seit Jahren war unsere Intensiv Krankenstation komplett<br />
leer. Kein einziges Tier saß darin und die Station war<br />
komplett desinfiziert und fertig für den Einzug. Also klingelte<br />
ich noch von der Polizei aus unsere Pfleger aus den<br />
Betten und wir besprachen ganz kurz den weiteren Ablauf:<br />
während ein Teil des Teams die Boxen in der Krankenstation<br />
herrichteten, packte der andere Teil Boxen<br />
und Decken in unsere Autos um uns vor Ort zu helfen,<br />
die Tiere umzuladen. Insgesamt vier Stunden brauchten<br />
wir, bis auch der letzte Welpe aus dem Horrortransporter<br />
sicher in einem der <strong>Tierheim</strong>autos verbracht war. Die<br />
Kleinen wurden im <strong>Tierheim</strong> sofort von unserem Tierarzt<br />
untersucht und wo es notwendig war, auch gleich medizinisch<br />
versorgt. Futter und Wasser nahmen alle dankbar<br />
und gierig an. Nachdem die Welpen alle sicher in ihren<br />
Boxen waren, ging es dann hinter den Kulissen an die<br />
Planung. Der Dienstplan musste angepasst werden, alleine<br />
für die Versorgung der Welpen brauchen wir sechs<br />
Pfleger. Alles in allem war das alleine von der Organisation<br />
her schon eine Herausforderung...<br />
... die Sie aber gemeistert haben!<br />
Ja, Gott sei Dank! Das war aber nur dem unermüdlichen<br />
Engagement des ganzen <strong>Tierheim</strong>-Teams zu verdanken.<br />
Die Tierpfleger und unzählige Ehrenamtliche halfen<br />
uns durch diese Wochen. Die ersten Tage waren<br />
geprägt davon, einen Arbeitsrhythmus zu finden und<br />
vor allem die Kleinen zu stabilisieren. Einige der Hunde<br />
waren in einem recht guten Zustand, doch mehr als die<br />
Hälfte machte uns große Sorge. Die Tiere waren durch<br />
die Bank weg viel zu jung, teilweise erst 3-4 Wochen alt<br />
und wurden ungeimpft durch halb Europa geschleppt.<br />
Das hat natürlich bei den Kleinen Spuren hinterlassen,<br />
die sie womöglich ihr Leben lang nicht mehr überwinden<br />
können.<br />
Die Pfleger haben rund um die Uhr<br />
für die Kleinen geschuftet.<br />
Das müssen Sie noch ein wenig erklären. Bezieht<br />
sich das auf die körperliche oder die seelische Entwicklung?<br />
Sowohl als auch. Sie müssen bedenken, dass die Kleinen<br />
viel zu früh von ihrer Mutter getrennt wurden, was<br />
sich zum einen negativ auf die Sozialisierung der Welpen<br />
auswirken kann. Zum anderen haben die Welpen<br />
durch die frühe Trennung von der Mutter und die fehlende<br />
Muttermilch, kein ausreichendes Immunsystem<br />
aufbauen können.<br />
Haben es denn alle Welpen geschafft?<br />
Nein, leider nicht. Wir haben gleich in der ersten Woche<br />
einige der Kleinen verloren, weil sie einfach von dem<br />
Transport zu sehr geschwächt waren. Es hat durchweg<br />
die jüngsten getroffen. Die übrigen Welpen kämpften<br />
mit einem Magen-Darm-Virus und einer hoch ansteckenden<br />
Lungeninfektion. Es war ein stetiges Auf und<br />
Ab – in der einen Stunde dachte man noch, dass alle<br />
stabil sind, bis dann ganz plötzlich wieder einige der<br />
Kleinen komplett zusammen gebrochen sind und Infusionen<br />
brauchten. Wovor wir aber am meisten Angst hatten<br />
waren die klassischen Krankheiten wie Parvovirose<br />
und Staupe, an denen Welpen in der Regel sterben.<br />
Diese Infektionskrankheiten haben eine Inkubationszeit<br />
von 14 Tagen, so dass dies der Zeitpunkt der Wahrheit<br />
ist. Leider haben sich unsere schlimmsten Befürchtungen<br />
auch bestätigt und wir konnten an einigen der<br />
Welpen den Parvovirus feststellen. Der Kampf ging also<br />
weiter und es war so schlimm, dass wir an einem Tag<br />
gleich mehrere der Welpen verloren hatten.<br />
Die erste Woche gaben sich die Reporter- und Kamerateams<br />
bei uns die Klinke in die Hand. Das große Interesse<br />
an unserem Fall hat Gott sei Dank das Thema<br />
Welpenhandel wieder in den Fokus gerückt. Viele Menschen,<br />
die billig einen Rassewelpen kaufen wollen, wissen<br />
nicht wie es in diesen Massenproduktionsstätten<br />
eigentlich aussieht und unter welch unwürdigen Bedingungen<br />
die Muttertiere gehalten und regelrecht ausgebeutet<br />
werden. Die Welpen aus solchen Farmen sind in<br />
der Regel krank und was wir in den ersten drei Wochen<br />
mit den Kleinen erlebt haben, passiert normalerweise<br />
bei den neuen Besitzern zu Hause. Nun waren wir darauf<br />
vorbereitet und hatten eine optimale medizinische<br />
Versorgung vor Ort.<br />
Ich bin auch sehr froh, dass unsere Präsidentin Frau<br />
Wöhrl das Thema politisch angeht und vehement höhere<br />
Strafen für solche Welpenhändler fordert.<br />
Jeder Schritt wurde von den Medien begleitet.<br />
4 | | 5
Haben Sie denn jetzt noch Kontakt zu den neuen<br />
Familien der Welpen?<br />
" Die<br />
Hilfsbereit-<br />
schaft<br />
war einfach<br />
umwerfend!"<br />
Wie waren denn die Reaktionen der Bevölkerung?<br />
Die Hilfsbereitschaft war einfach umwerfend. Unzählige<br />
Spenden sind bei uns eingegangen, zeitweise glich<br />
unser Atrium einem Decken-Auffanglager (lacht). Diese<br />
Welle der Unterstützung und des Zuspruchs hat uns in<br />
der schweren Zeit immer wieder aufgebaut, Mut und<br />
Kraft gegeben, weiter zu machen. Besonders bedanken<br />
möchten wir uns auch an die vielen Schokoladen-Spender.<br />
Die Nervennahrung war dringend notwendig! Auch<br />
kann ich mich noch besonders gut an zwei sehr nette<br />
Damen erinnern, die an einem der ersten Sonntage zu<br />
uns ins <strong>Tierheim</strong> kamen und zwei wunderschöne Tulpensträuße<br />
mitbrachten. „Ein bisschen Vorfrühling für<br />
Sie“, sagten die Beiden und waren auch schon wieder<br />
weg.<br />
Die meisten Menschen waren sehr verständnisvoll,<br />
denn zu den Welpen durfte außer dem Pflegepersonal,<br />
zunächst niemand. Aufgrund der hohen Ansteckungsgefahr<br />
waren alle Tiere für eine lange Zeit unter strengsten<br />
Quaratänebestimmungen untergebracht und es gab<br />
für niemanden eine Ausnahme.<br />
Wie lange war denn diese schwierige Phase? Ab wann<br />
konnten denn dann die Welpen vermittelt werden?<br />
Das hat schon ein wenig gedauert, wir wollten aber auf<br />
jeden Fall auf Nummer sicher gehen, dass die Welpen<br />
keinen Rückfall mehr erleiden werden. Auf der anderen<br />
Seite sollten die Kleinen natürlich auch so schnell wie<br />
möglich aus dem <strong>Tierheim</strong> raus in ihre eigenen Familien.<br />
Letztendlich gingen die Welpen dann nach und nach in<br />
die Vermittlung, je nach gesundheitlicher Verfassung.<br />
Die Vermittlung an sich lief dann eigentlich ab wie bei all<br />
unseren anderen Tieren auch: die Interessenten mussten<br />
einen Fragebogen und eine Selbstauskunft ausfüllen.<br />
Wir haben bei allen Interessenten eine Vorkontrolle<br />
gemacht und wenn dann alles gepasst hat, konnten die<br />
Kleinen umziehen.<br />
Dienstag, 13. März 2012<br />
Ja, wir halten über unsere Facebook-Seite Kontakt.<br />
Dort werden ganz viele Bilder eingestellt, so dass wir<br />
sehen können, wie unsere Kleine wachsen und sich gut<br />
entwickeln. Viele Familien die bei uns in der Nähe wohnen,<br />
kommen uns auch besuchen. Es ist einfach schön<br />
zu sehen, dass es allen jetzt so gut geht.<br />
LAUF, RÖTHENBACH, SCHNAITTACH UND UMGEBUNG<br />
Eine Alternative zum Klinikparkplatz am Kunigundenberg?<br />
Laufer Bauausschuss befasst sich heute erneut mit dem Thema — Anwohner präsentieren neue Vorschläge<br />
LAUF (fi) — Die geplanten neuen<br />
Parkplätze am Laufer Krankenhaus<br />
(auf der Fläche des ehemaligen<br />
Weihers Richtung Kunigundenberg)<br />
stehen am heutigen Dienstag um 15<br />
Uhr wieder einmal auf der Tagesordnung<br />
des Bauausschusses. Notwendig<br />
sind die Parkplätze, weil die bisherige<br />
Fläche an der Simonshofer Straße<br />
langfristig nicht mehr zur Verfügung<br />
steht. Der Klinikbetreiber konnte sich<br />
offensichlich nicht mit den Grundeignern<br />
einigen, trotz Vermittlung durch<br />
die Stadt.<br />
Das Stadtbaumt entwickelte deshalbdieüberdieKunigundengasse<br />
erschlossene Parkfläche für rund 200<br />
Autos im Westen des Bettenhauses.<br />
EinVorschlag,dernichtnureinigen<br />
Stadträten Bauchweh bereitete und<br />
den die Untere Naturschutzbehörde<br />
ablehnte, sondern der auch auf massiven<br />
Widerstand von Anliegern in der<br />
Kunigundengasse stieß.<br />
Heimsieg für Simon<br />
Amtsinhaberin hat keine Mehrheit in Behringersdorf<br />
War das denn finanziell nicht ein enormer Aufwand<br />
und wie konnten Sie den als Verein stemmen?<br />
SCHWAIG (as) — AmtsinhaberinRuthThurner(FWG)hatzwar<br />
die Schwaiger Bürgermeisterwahl<br />
im ersten Anlauf gewonnen, die<br />
Behringersdorfer allerdings stimm-<br />
tenmehrheitlichfürihrenHeraus-<br />
forderer von der CSU.<br />
Die Auswertung der Stimmbezir-<br />
kezeigt:PolitischistdieGemein-<br />
de gespalten. Je weiter südlich das<br />
Wahllokal, umso höher der Stim-<br />
menanteilfürdiealteundneueBür-<br />
germeisterin,dienuninihrezweite<br />
Amtszeitgehtundbis2020regieren<br />
wird. In der Südschule holte Thurner61,6Prozent,inderNordschule<br />
warenes51,7undinBehringersdorf<br />
sogar nur 39,8 Prozent.<br />
kernnochzweiWochenbiszueiner<br />
Stichwahl zittern müssen. Wahlsieger<br />
in dem 3500-Einwohner-Ort ist<br />
klar Werner Simon (CSU), der hier<br />
auf41,8Prozentkam–zweiProzent<br />
mehralsdieAmtsinhaberin.Wares<br />
der Heimvorteil? Simon ist Behringersdorfer.<br />
In Schwaig schnitt der<br />
52-jährige Bauhofleiter weitaus<br />
schlechterab:Nur25,9Prozentder<br />
Ja, das war es. Alleine die medizinische Versorgung der<br />
Tiere hat uns über 60.000 EUR gekostet, die wir zum<br />
Teil aus Spenden, aber auch aus unseren Rücklagen<br />
finanziert haben. Die Spendenbereitschaft der Bevölkerung<br />
war aber wirklich enorm. Wir haben unglaublich<br />
viel Futter für die Welpen bekommen, Spielsachen und<br />
Decken und zwar sowohl von Privatpersonen als auch<br />
von Firmen wie Fressnapf, Schenker, Dehner und auch<br />
von Obi. Auch wenn wir ein großes und modernes <strong>Tierheim</strong><br />
sind, darf man nicht vergessen, dass wir uns ausschließlich<br />
über Spenden und Erbschaften finanzieren.<br />
Nur die Spendenbereitschaft unserer vielen Tierfreunde<br />
hat es überhaupt ermöglicht, dass wir 92 Welpen aufnehmen<br />
und versorgen konnten.<br />
Wähler in der Süd- und 35,2 Prozent<br />
jener in der Nordschule gaben ihm<br />
ihre Stimme.<br />
Allerdings erzielte auch Paul<br />
Brunner, der Grünen-Kandidat, in<br />
Behringersdorf sein mit Abstand<br />
bestes Ergebnis: 18,4 Prozent. Der<br />
Gemeindeteil war zuletzt Schauplatz<br />
vieler erbitterter Diskussionen:<br />
um den Bau neuer Reihenhäuser<br />
im Rainwiesenweg genauso wie<br />
um ein geplantes Wohngebiet im<br />
Wald östlich des Zapf-Baggersees.<br />
Thurnerhatdasnichtgeschadet,<br />
weilihrdieSchwaigerdieTreue<br />
hielten – nicht in eine Stichwahl zu<br />
müssen,erklärtesieamSonntag-<br />
Wäre es am Sonntag nach den<br />
Behringersdorfern gegangen, so ner indes, der frühere Bezirksrat,<br />
hätte die 58-jährige FWG-Politi-<br />
derfastblindist,freuenauchdie<br />
abend, sei ihr Ziel gewesen. Brun-<br />
12,6 Prozent aus der Süd- und die<br />
13,1ProzentausderNordschule.<br />
SchonderWahlkampfseieinErfolg<br />
gewesen, so der 47-Jährige.<br />
Bei den Briefwählern votierten<br />
53,4 Prozent für Thurner, 34,1 Prozent<br />
für Simon und 12,5 Prozent für<br />
Brunner.<br />
An dieser Stelle möchten wir Frau Henriette Schmidt<br />
Burkhardt auch noch einmal ausdrücklich danken, die<br />
mit Ihrer großzügigen Spende den Bau unseres Welpenhauses<br />
ermöglicht hat. Ich bin mir<br />
Laufer Bauausschuss tagt<br />
IN WENIGEN ZEILEN<br />
ganz sicher, dass die optimalen<br />
Bedingungen für<br />
unsere Welpen entscheidend<br />
zu deren<br />
Genesung beigetragen<br />
haben.<br />
LAUF —Mit einer Ortsbesichtigung<br />
inNeunhofbeginntheuteum15Uhr<br />
die Sitzung des Laufer Bauausschusses.<br />
Dabei geht es um einen drohenden<br />
HangrutschindemOrtsteilundda-<br />
rum,werdieKostenfüreineSanie-<br />
rungdesBergeszahlenmuss.ImSit-<br />
zungssaal des Rathauses danach auf<br />
plan in Simonshofen und zahlreiche<br />
private Bauanfragen und -anträge.<br />
Bilder aus der Normandie<br />
RÖTHENBACH — Eine digitale<br />
Bilderschau mit Musik präsentiert<br />
Peter Bäumler am Mittwoch, 21. März,<br />
um 19 Uhr in der kleinen Aula des<br />
Röthenbacher Geschwister-Scholl-<br />
Gymnasiums.Erwarunterwegsinder<br />
Normandie. Der Förderverein sorgt<br />
für Verpflegung.<br />
Fahrlehrer beantwortet Fragen<br />
RÖTHENBACH — Über „Neues<br />
aus der Straßenverkehrsordnung“ berichtet<br />
Fahrlehrer Hans Greifenstein<br />
bei einer Veranstaltung des Röthenbacher<br />
Motorsportclubs am Freitag,<br />
der Tagesordnung: die neuen Krankenhausparkplätze,<br />
der Bebauungs-<br />
Balou lebt heute bei einer Hundetrainerin<br />
in Niedersachen auf einem<br />
riesigen Gutshof.<br />
16.März,um19.30Uhr.Diesefindet<br />
in den Ratsstuben statt. Hier können<br />
Zuhörer auch ihre Fragen loswerden.<br />
Modellversuch in Happurg<br />
HAPPURG — Happurg bekommt<br />
eine„flexibleGrundschule“.DerOrt<br />
ist für einen entsprechenden Modellversuch<br />
ausgewählt worden. Künftig<br />
isteshiermöglich,dieerstenbeiden<br />
Klassen entweder in ein, zwei oder<br />
drei Jahren zu durchlaufen.<br />
„Transport-Welpe“ ist n<br />
Barbara Brandmüller nahm Bulldoggen-Hündin Ella auf —<br />
Cocker Spaniel Hündin Cindy im Glück - sie durfte<br />
mit ihrem Bruder Larry zusammen ausziehen.<br />
Bulldoggenmädchen Emma<br />
durfte als Erste das<br />
Welpenhaus verlassen.<br />
„Wirfreuenunssehr“:BarbaraBrandmüllerknuddeltElla. Foto:Scholz<br />
6 | | 7<br />
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zeichen laute<br />
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Eckental: A<br />
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nem Reh nicht<br />
nen, das seine F<br />
straße kreuzte<br />
Dabei entstan<br />
Schaden in Höh
Das<br />
<strong>Tierheim</strong> in aller<br />
Munde