IHK Magazin Limburg/ Weilburg 08-09/2013 - B4B MITTELHESSEN
IHK Magazin Limburg/ Weilburg 08-09/2013 - B4B MITTELHESSEN
IHK Magazin Limburg/ Weilburg 08-09/2013 - B4B MITTELHESSEN
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Industrie- und Handelskammer<br />
<strong>Limburg</strong><br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />
Schwerpunktthema<br />
Export von Berufsbildung weltweit<br />
Wirtschaft in<br />
Mittelnassau<br />
Existenzgründung<br />
Gründertag in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />
International<br />
Kroatischer Botschafter in <strong>Limburg</strong><br />
<strong>IHK</strong>-Wahl 2014<br />
Wahlinformation<br />
<strong>Magazin</strong> der Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong><br />
www.ihk-limburg.de
Christian Heuchemer<br />
Heuchemer Verpackung<br />
Miehlen<br />
Frank Diefenbach<br />
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Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Editorial<br />
Die Zeiten haben sich geändert<br />
Vor Jahren wurde unser Land noch wegen seines hohen Anteils an industrieller<br />
Produktion im Ausland belächelt – Dienstleistungen waren modern!<br />
Industriearbeit wurde gleichgesetzt mit anstrengender körperlicher<br />
Arbeit in ölverschmierter Kleidung – damit wollte keiner mehr zu tun<br />
haben. Deshalb fand auch unser System der dualen Ausbildung mit<br />
seinem ausgeprägten Praxisbezug in anderen Ländern so gut wie keine<br />
Beachtung. Dort galt die Akademisierung als das allein selig machende<br />
Ziel der Bildungspolitik.<br />
Das hat sich in den letzten Jahren grundsätzlich geändert. Gute wirtschaftliche<br />
Kennzahlen lassen die Welt wieder nach Deutschland blicken und<br />
große Nationen wie beispielsweise die USA legen Programme zur Reindustrialisierung<br />
auf. Und plötzlich findet auch das deutsche Ausbildungssystem<br />
viel Beachtung im Ausland. Kennzeichen der Berufsausbildung „Made<br />
in Germany“ ist, dass sie ganz wesentlich von den Unternehmen getragen<br />
und ausgestaltet wird und dadurch die theoretische Reflexion in den<br />
Berufsschulen mit den praktischen Erfahrungen im Betrieb verknüpft wird.<br />
Aber der alleinige Export des Ausbildungssystems macht keinen Sinn,<br />
weil das Gesamtsystem, in das unsere Ausbildung eingebettet ist, betrachtet<br />
werden muss. Wir haben eine seit Jahrzehnten gewachsene Innovationskultur<br />
auf Produkt- und Prozessebene in- und außerhalb von Unternehmen.<br />
Und genau dafür ist unsere Ausbildung ausgelegt – für die Bedürfnisse<br />
von Unternehmen, die sich in einem hohen Reifegrad befinden.<br />
Dr. Holger Barthel<br />
Vorstand der MOBA Mobile Automation AG,<br />
<strong>Limburg</strong><br />
Wollen beispielsweise südeuropäische Länder vom deutschen Modell profitieren,<br />
müssen sie ihr Gesamtsystem betrachten und weiterentwickeln.<br />
Ihre Partner sind oftmals deutsche Unternehmen. Diese sind Vorreiter im<br />
Ausland, was die Förderung der lokalen Ausbildung angeht, weil exportierte<br />
Innovationen einen höheren Ausbildungsstand der Leute vor Ort<br />
notwendig machen.<br />
Aber auch wir in Deutschland können noch einiges verbessern. Beispielsweise<br />
unser allgemeines Schulsystem, welches immer weniger gut<br />
grundausgebildete Schüler hervorbringt, die eine komplexe Ausbildung<br />
erfolgreich abschließen können. Oder die Verschwendung an Humanressourcen,<br />
wenn man an die geringe Anzahl weiblicher Auszubildender<br />
und weiblicher Studenten in technischen Berufen denkt.<br />
Dr. Holger Barthel<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong> 1
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Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
6<br />
Die duale Berufsausbildung ist zum Exportschlager geworden<br />
24<br />
Die Mitgliedsunternehmen wählen aus ihrer Mitte die Vollversammlung<br />
der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>. Wer darf sich zur Wahl stellen?<br />
Wer darf wählen?<br />
27<br />
❚ Kurzmeldungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 f.<br />
❚ Schwerpunktthema<br />
Exportschlager duale Ausbildung „Made in Germany“. . . . . . . . . . 6 f.<br />
Interview . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 f.<br />
❚ Für die Praxis<br />
Bewerbertag für Sachverständige . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10<br />
Gründertag <strong>2013</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />
Veranstaltung „Duale Studiengänge für Firmen und Studenten“ . . . .12<br />
Der perfekte Käufer sitzt oft im Ausland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14<br />
<strong>IHK</strong>-Erklärfilme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .15<br />
<strong>IHK</strong>-Weiterbildungskalender. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 f.<br />
❚ Aus den Unternehmen<br />
Beck+Heun investiert in Produktionsanlagen. . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Globus eröffnet neuen Markt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19<br />
Harmonic Drive AG nimmt Neubau in Betrieb . . . . . . . . . . . . . . . . . 20<br />
Urkunden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22<br />
KMW unterstützt Obdachlosenhilfe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
❚ Aus der Region<br />
<strong>IHK</strong>-Wahl: Wie ist die Wahl geregelt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 f.<br />
Schülerinnen der Marienschule absolvieren zweiten BiB-Kurs . . . . . 26<br />
Kroatischer Botschafter zu Gast in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> . . . . . . . . . . . . 27<br />
40 Jahre Wirtschaftsjunioren <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong>-Diez . . . . . . . . . . . 28<br />
Floristen stellen Prüfungsarbeiten aus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Zufriedenheit der Unternehmen mit <strong>IHK</strong>s gestiegen . . . . . . . . . . . . . 30<br />
❚ Neues aus Berlin und Brüssel . . . . . . . . 32<br />
❚ Unternehmer vorgestellt<br />
Dr. Harald Schaeff aus Hahnstätten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33<br />
❚ Bekanntmachungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34 ff.<br />
Der kroatische Botschafter war zu Gast in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />
Titelbild: ©Wolfgang Siewert, Bonn (w.siewert@typoplus.net)<br />
❚ <strong>IHK</strong>-Service . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39 f.<br />
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40<br />
❚ Verlags-Sonderveröffentlichung . . . I–IV/U3<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong> 3
Kurzmeldungen<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
❚ Unterstützung für Export<br />
neuer Produkte von Startups<br />
Das Bundeswirtschaftsministerium hat jetzt<br />
für das Programm zur Förderung der Messeteilnahme<br />
junger innovativer Unternehmen<br />
im nächsten Jahr 60 internationale Messen in<br />
Deutschland ausgewählt. Ziel des Programms<br />
ist es, den Export neuer Produkte und Verfahren<br />
von Startups zu unterstützen. Förderfähig<br />
sind Beteiligungen an Gemeinschaftsständen,<br />
die von den jeweiligen Veranstaltern der ausgewählten<br />
Messen organisiert werden.<br />
Weiterführende Informationen zur Antragstellung<br />
gibt es unter www.auma.de (Ausstellerförderung<br />
Inland).<br />
❚ Familienfreundlichkeit für Firmen wichtig<br />
Mit knapp 99 Prozent fördert hierzulande fast<br />
jedes Unternehmen einer besseren Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf. Das ist ein zentrales<br />
Ergebnis des „Unternehmensmonitors Familienfreundlichkeit“<br />
des Bundesministeriums<br />
für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.<br />
Demnach räumen gut 80 Prozent der deutschen<br />
Unternehmen der besseren Balance von<br />
❚ SEPA – der Countdown läuft<br />
Arbeit und Privatleben einen hohen Stellwert<br />
ein. Knapp drei von vier der befragten Firmen<br />
erwarten zudem, dass diese Bedeutung in den<br />
nächsten fünf Jahren weiter zunehmen wird.<br />
Der Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit<br />
kann als kostenfreie PDF-Datei angefordert<br />
werden bei a.hohlwein@limburg.ihk.de.<br />
Ab 1. Februar 2014 werden nationale Überweisungen<br />
und Lastschriften in der EU und<br />
einigen weiteren Staaten endgültig auf das<br />
einheitliche SEPA-Verfahren umgestellt. Die<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> rät, sich zeitnah auf die „Single<br />
Euro Payments Area“ vorzubereiten.<br />
Für Verbraucher sowie Unternehmen, die nur<br />
mit Überweisungen arbeiten, birgt die Umstellung<br />
wenig Schrecken. Sie müssen lediglich die<br />
neuen IBAN- und BIC-Nummern verwenden.<br />
Unternehmen, Behörden und Vereine dagegen,<br />
die per SEPA-Lastschrift Geld einziehen<br />
möchten, müssen aktiv werden: Sie benötigen<br />
eine Gläubiger-Identifikationsnummer, die bei<br />
der Bundesbank beantragt werden kann, und<br />
müssen ihre IT-Systeme anpassen. Zudem ist<br />
– gewissermaßen als Ersatz für die bisherige<br />
Einzugsermächtigung – ein unterschriebenes<br />
SEPA-Mandat des Zahlenden erforderlich.<br />
Unternehmen sollten dringend Kontakt zu<br />
ihrer Hausbank aufnehmen, um sich auf die<br />
Umstellung vorzubereiten.<br />
❚ Transparenz und<br />
Bürgerbeteiligung<br />
für Planverfahren<br />
Eine neue Bertelsmann-Studie bietet einen<br />
Überblick über Beteiligungsfragen. Außerdem<br />
werden in übersichtlicher Weise komplexe<br />
Planverfahren sowohl für Verkehrsinfrastrukturvorhaben<br />
als auch industrielle Großprojekte<br />
aufgearbeitet und tabellarisch dargestellt. Der<br />
D<strong>IHK</strong> war am Workshopverfahren zur Bertelsmann-Studie<br />
„Mehr Transparenz und Bürgerbeteiligung<br />
für Planverfahren“ beteiligt.<br />
Die Studie kann per E-Mail kostenlos angefordert<br />
werden bei a.hohlwein@limburg.ihk.de.<br />
❚ Sauberhafter<br />
Geschäftstag <strong>2013</strong><br />
Das Hessische Umweltministerium ruft alle<br />
Betriebe in Hessen zum „Sauberhaften Geschäftstag“<br />
am 30. Oktober auf. An diesem Tag<br />
sammeln Mitarbeiter hessischer Unternehmen<br />
im ganzen Land Abfall und machen so auf<br />
die Verschmutzung des öffentlichen Raumes<br />
aufmerksam. Der „Sauberhafte Geschäftstag“<br />
ist eine Aktion der Umweltkampagne Sauberhaftes<br />
Hessen der Hessischen Landesregierung<br />
mit Unterstützung der Umweltallianz Hessen.<br />
Mehr Informationen und Anmeldung unter<br />
www.sauberhaftes-hessen.de.<br />
Ich engagiere mich in der <strong>IHK</strong>, weil ...<br />
Ausbildung und Weiterbildung die wichtigste Grundlage im Berufsleben von heute sind und die Anforderungen<br />
ständig steigen. Mit dem dualen System wurde eine Basis geschaffen, die uns einen gewissen<br />
Wettbewerbsvorteil bringt. In vielen Ländern unserer Erde ist es nämlich nicht selbstverständlich, dass<br />
fundiertes Wissen planmäßig weitergegeben wird. Die <strong>IHK</strong> gibt sachkundige Unterstützung in den Bereichen<br />
Aus- und Weiterbildung und sie fördert den Austausch auf verschiedenen Sachebenen wie z. B. das<br />
Gesundheitsmanagement für Mitarbeiter. Schön, dass es eine Institution gibt, die nach Interessen fragt<br />
und Hilfestellung gibt. Die Arbeit im Prüfungsausschuss stellt eine persönliche Bereicherung für mich<br />
dar, weil ich damit die wichtige Aufgabe der Ausbildung an die nächste Generation weitergeben kann.<br />
Regina Soldan Personalleiterin der Amadeus Unternehmensgruppe, <strong>Limburg</strong><br />
Mitglied im Prüfungsausschuss Ausbildereignungsprüfung<br />
4 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Kurzmeldungen<br />
❚ Evaluation des BMWi-Portals<br />
nexxt-change vorgelegt<br />
❚ Ausbildungsabbruch<br />
vermeiden<br />
Die Unternehmensnachfolgebörse www.nexxtchange.org<br />
bringt erfahrene Unternehmer und<br />
potenzielle Nachfolger zusammen. Sie leistet<br />
damit einen wichtigen Beitrag für einen erfolgreichen<br />
Nachfolgeprozess. So lautet das<br />
zusammenfassende Ergebnis des Evaluationsberichts<br />
der Rambøll Management Consulting<br />
GmbH, die im Auftrag des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft und Technologie und mit finanzieller<br />
Unterstützung der KfW Bankengruppe<br />
die Effizienz, Effektivität und Nutzerfreundlichkeit<br />
des Internetportals analysierte. Rund<br />
70 Prozent der erfolgreichen Unternehmens-<br />
Übergeber und -Übernehmer sind der Meinung,<br />
dass sie nur mittels nexxt-change einen<br />
passenden Nachfolger bzw. ein Unternehmen<br />
zur Fortführung finden konnten.<br />
Die <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> ist als Regionalpartner der<br />
nexxt-change-Börse insbesondere für die Betreuung<br />
der Inserate sowie zur Kontaktvermittlung<br />
innerhalb des Landkreises <strong>Limburg</strong>-<br />
<strong>Weilburg</strong> zuständig.<br />
Bei der Sicherung des künftigen Fachkräftebedarfs<br />
setzen viele Betriebe verstärkt auf<br />
eigene Ausbildung. Die Strategie kann jedoch<br />
nur erfolgreich sein, wenn es gelingt, Azubis<br />
zum Abschluss zu führen und sie auch weiter<br />
zu binden. Genau hier haben kleine und mittlere<br />
Betriebe Schwierigkeiten, wie eine aktuelle<br />
Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und<br />
Berufsforschung (IAB) zeigt. Vor allem die<br />
hohen Quoten von Ausbildungs-Abbrüchen<br />
seien ein Problem, so die Autoren.<br />
❚ Welcomecenter für ausländische Fachkräfte in Hessen eröffnet<br />
Ende Juni ist das erste hessische Welcomecenter<br />
für ausländische Fachkräfte in Frankfurt<br />
am Main eröffnet worden. In dieser neuen<br />
Informationsstelle sollen Neubürgerinnen<br />
und -bürger Informationen rund um die Region<br />
und ihren neuen Arbeitsplatz erhalten. Das<br />
Welcomecenter ergänzt mit seinen Angeboten<br />
die bereits bestehende virtuelle Informationsplattform<br />
www.work-in-hessen.de.<br />
Zu finden ist das Welcomecenter in den Räumen<br />
der Agentur für Arbeit Frankfurt am<br />
Main in der Fischerfeldstraße 10 –12.<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />
5
Schwerpunktthema<br />
Bild: Hemera / Thinkstock<br />
❚ Exportschlager duale Ausbildung<br />
„Made in Germany“<br />
Chancen und Grenzen der deutschen Berufsausbildung im Ausland<br />
Die deutsche duale Berufsausbildung<br />
stößt in immer mehr Ländern<br />
weltweit auf zunehmendes Interesse.<br />
Wichtige Industrieländer beklagen<br />
eine wachsende Jugendarbeitslosigkeit,<br />
zahlreiche Entwicklungsländer<br />
haben Probleme, ihre vorwiegend<br />
junge Bevölkerung in Beschäftigung<br />
zu bringen. Das deutsche System<br />
bietet Ansatzpunkte für mehr Beschäftigung<br />
von jungen Menschen,<br />
eine nachfrageorientierte Ausbildung<br />
oder problemlose Übergänge in die<br />
Arbeitswelt. Beim Export des dualen<br />
Berufsausbildungssystems müssen<br />
jedoch die Bedingungen vor Ort<br />
berücksichtigt werden.<br />
Aktuell sind in der Europäischen Union 5,7<br />
Millionen Jugendliche unter 25 Jahre ohne<br />
Job. In Griechenland und Spanien liegt die<br />
Arbeitslosenquote in dieser Altersklasse über<br />
50 Prozent. Diese Jugendarbeitslosigkeit<br />
steht nicht nur für Millionen Einzelschicksale,<br />
sondern ist angesichts einer drohenden<br />
„verlorenen Generation“ auch eine große gesellschaftliche<br />
und wirtschaftliche Herausforderung.<br />
Die betroffenen Länder gerade im südlichen<br />
Euroraum wollen zur Senkung der Jugendarbeitslosigkeit<br />
ihre Berufsbildungssysteme<br />
modernisieren und suchen nach Möglichkeiten,<br />
den Übergang von der Schule in den Beruf<br />
zu verbessern. Ihr Blick richtet sich dabei<br />
immer häufiger nach Deutschland auf das<br />
System der dualen Berufsausbildung.<br />
Berufliche Ausbildung „Made in Germany“ genießt<br />
weltweit einen exzellenten Ruf und wird<br />
als wichtiger Wettbewerbsfaktor gesehen. Zu<br />
Recht: In Deutschland ist die Jugendarbeitslosigkeit<br />
aktuell mit 7,6 Prozent so niedrig wie<br />
in keinem anderen EU-Staat. Nach der Ausbildung<br />
übernehmen fast 60 Prozent der Betriebe<br />
ihre Auszubildenden unmittelbar in ein dauerhaftes<br />
Beschäftigungsverhältnis. Außerdem<br />
sorgen die breiten, bundesweit einheitlichen<br />
Aus- und Fortbildungsinhalte dafür, dass die<br />
Arbeitnehmer flexibel in allen Betrieben eingesetzt<br />
werden können.<br />
Duale Berufsausbildung als Erfolgsfaktor<br />
Das System der dualen Berufsausbildung zeichnet<br />
sich aus durch die enge Verzahnung von<br />
Wirtschaft und Berufsausbildung. Die jungen<br />
Menschen erhalten eine praktische Ausbildung<br />
in Unternehmen und eine theoretische Ausbildung<br />
in Berufsschulen. Diese Kombination<br />
qualifiziert handlungsorientiert und betriebsnah<br />
auf hohem Niveau, garantiert der Wirt-<br />
6 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Schwerpunktthema<br />
schaft praxisnah ausgebildete Facharbeiter und<br />
gilt als Erfolgsrezept für gelingende Übergänge<br />
in die Arbeitswelt. Sie wird daher als ein großer<br />
Vorteil gegenüber rein schulischen Modellen<br />
angesehen.<br />
Unternehmen gestalten<br />
und tragen die Ausbildung<br />
Das Erfolgsgeheimnis des deutschen Systems<br />
der dualen Berufsausbildung: Die Wirtschaft<br />
wird nicht nur einbezogen, sondern ist die treibende<br />
Kraft. Die Politik ihrerseits schafft Rahmenbedingungen,<br />
das Ganze zu unterstützen<br />
und zu stabilisieren sowie einheitliche Standards<br />
zu garantieren.<br />
Statt dass die Jugendlichen in den künstlichen<br />
Welten staatlicher Ausbildungszentren irgendwelche<br />
Berufe erlernen, wird diese Aufgabe in<br />
Deutschland durch die Betriebe selbst übernommen.<br />
Sie wissen am besten, was ihre Fachkräfte<br />
lernen und leisten müssen und können<br />
die Inhalte selbst mitgestalten. So wird sichergestellt,<br />
dass die jungen Menschen in einer realen<br />
und modernen Arbeitsumgebung geschult<br />
werden und die Ausbildung auf die Bedarfe des<br />
Beschäftigungsmarktes zugeschnitten ist. Die<br />
nachfrageorientierte Berufsausbildung betrifft<br />
aber nicht nur die Lehrinhalte, sondern auch<br />
die Zahl der Auszubildenden. Wenn Unternehmen<br />
in einem bestimmten Tätigkeitsbereich<br />
Fachkräfte brauchen, dann bieten sie Ausbildungsplätze<br />
an. Wo keine Nachfrage ist, da findet<br />
auch weniger betriebliche Ausbildung statt.<br />
Wichtiger Träger und Manager des Systems der<br />
dualen Berufsausbildung sind die Industrieund<br />
Handelskammern. Das beginnt bei der Eintragung<br />
der Ausbildungsverhältnisse, setzt sich<br />
fort über die Ausbildung der Ausbilder sowie<br />
die Zertifizierung der Ausbildungsbetriebe und<br />
mündet in die Organisation der Prüfung, die<br />
maßgeblich von Unternehmern der relevanten<br />
Branchen abgenommen werden.<br />
Akademisierung ist nicht der Königsweg<br />
Anders als in Deutschland stand in vielen Ländern,<br />
die heute von der Jugendarbeitslosigkeit<br />
betroffenen sind, bislang die berufliche Bildung<br />
im Schatten der akademischen Bildung. Diese<br />
galt als Königsweg zu mehr Qualifikation und<br />
Beschäftigung. Auch die Organisation für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und Entwicklung<br />
(OECD) hatte lange Zeit Deutschland dafür gerügt,<br />
dass sich ein im internationalen Vergleich<br />
zu geringer Anteil der jungen Menschen für ein<br />
Hochschulstudium entscheide.<br />
Die Wirtschaft ist<br />
der Treiber der dualen<br />
Berufsausbildung<br />
Die betroffenen Länder fokussierten ihre bildungspolitischen<br />
Maßnahmen auf den Ausbau<br />
allgemeinbildender und akademischer<br />
Bildungsgänge sowie auf die Verschulung der<br />
beruflichen Bildung. Das Berufsausbildungssystem<br />
hingegen war schlecht entwickelt,<br />
verfügte über kein gutes Renommee, galt als<br />
nachrangig im Bildungssystem und damit als<br />
Weg der zweiten oder dritten Wahl. In der Folge<br />
wurden zu viele Akademiker produziert, die<br />
in der Arbeitswelt nicht gebraucht wurden.<br />
Hingegen standen Fachkräfte, die von der<br />
deutschen Exportwirtschaft wie von lokalen<br />
Unternehmen im Partnerland benötigt wurden,<br />
nicht in ausreichender Qualität und Menge zur<br />
Verfügung. Zudem war die Wirtschaft in die<br />
Gestaltung der beruflichen Bildung nur unzureichend<br />
einbezogen.<br />
Keine Übertragung „eins zu eins“<br />
Die duale Berufsausbildung scheint zur Wunderwaffe<br />
im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit<br />
geworden zu sein. Auf den zweiten<br />
Blick jedoch ist offensichtlich, dass das deutsche<br />
System zwar als Vorbild taugt, es jedoch<br />
nicht zielführend ist, es eins zu eins auf andere<br />
Länder übertragen zu wollen. Denn bei der<br />
Einführung der dualen Berufsausbildung ist es<br />
entscheidend, dass die einzelnen Länder ihren<br />
eigenen Weg gehen, der sich an den dortigen<br />
Realitäten und Traditionen orientiert. Außerdem<br />
müssen sie die Umsetzung einer dualen<br />
Berufsausbildung auf die eigenen bildungspolitischen,<br />
sozialen und ökonomischen Ziele<br />
ausrichten.<br />
Dennoch bietet das deutsche System einige<br />
Kernelemente, die sich für die Modernisierung<br />
von Berufsausbildung in anderen Ländern<br />
übertragen lassen: die enge Zusammenarbeit<br />
von Wirtschaft und Staat, die Beteiligung<br />
der Unternehmen, die Ausbildung in Praxis<br />
und Theorie durch geeignete Lehrer und die<br />
Sicherung der Qualität durch unabhängige<br />
Institutionen wie die Industrie- und Handelskammern.<br />
Doch die Umsetzung braucht ihre<br />
Zeit. Denn in den Ländern fehlt es bislang an<br />
vielem: Prüfern, Ausbildern, Ehrenamtlichen,<br />
Ausbildungs- und Prüfungsordnungen. Dinge,<br />
die hierzulande wie selbstverständlich von den<br />
<strong>IHK</strong>s geregelt werden.<br />
AHKs organisieren deutsche<br />
Berufsausbildung im Ausland<br />
Den im Bildungssystem begründeten Fachkräftemangel<br />
im Ausland bekommen international<br />
tätige deutsche Unternehmen zu spüren, wenn<br />
sie für ihre Betriebsstätten dort qualifizierte<br />
Mitarbeiter suchen. Hilfe erhalten sie von den<br />
Deutschen Auslandshandelskammern (AHKs).<br />
Diese unterstützen Länder und deutsche Unternehmen<br />
im Ausland in Modellprojekten und<br />
erfolgreichen Kooperationen, Elemente des dualen<br />
Ausbildungssystems landesspezifisch zu<br />
übernehmen.<br />
Mit Erfolg: Die AHK Portugal verfügt über 30<br />
Jahre Erfahrung in der beruflichen Bildung. Im<br />
Land liegt die Übergangsquote von der dualen<br />
Berufsausbildung in das dortige Berufsleben<br />
mittlerweile zwischen 90 und 95 Prozent. Länder<br />
wie Spanien und Italien haben ebenfalls<br />
die gesetzlichen Rahmenbedingungen geändert<br />
und damit die berufliche Bildung aufgewertet.<br />
Ziel der D<strong>IHK</strong>-<strong>IHK</strong>-AHK-Organisation ist es mit<br />
Blick auf die deutschen Unternehmen im Ausland,<br />
dem großen Interesse am deutschen Berufsausbildungssystem<br />
noch besser gerecht zu<br />
werden. Dazu wird ein Dienstleistungsportfolio<br />
angeboten, das qualitativ und quantitativ ausgebaut<br />
und weltweit an noch mehr Standorten<br />
etabliert werden soll.<br />
Strukturreformen statt Kosmetik<br />
Die Jugendarbeitslosigkeit in den EU-Krisenländern<br />
ist keineswegs ein neues Phänomen,<br />
sondern hausgemacht. Angesichts der wirtschaftlichen<br />
Krisensituation hat sie jedoch so<br />
zugenommen, dass sich die Staats- und Regierungschefs<br />
der Europäischen Union bei einem<br />
Gipfel im Juli in hektischem Aktionismus auf<br />
ein Sofortprogramm von sechs Milliarden Euro<br />
geeinigt haben.<br />
Die Gefahr, dabei nur an Symptomen herumzudoktern,<br />
ist relativ hoch. Die Politik darf sich jedoch<br />
nicht darauf beschränken, für Jugendliche<br />
mit öffentlichen Beschäftigungsprogrammen<br />
Jobs zu schaffen, die keine dauerhafte Zukunft<br />
haben. Vielmehr sollten in den betroffenen<br />
Ländern wirtschaftsnahe Ausbildungsstrukturen<br />
auf- und ausgebaut werden.<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />
7
Schwerpunktthema<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
❚ Interview<br />
Das deutsche System der dualen<br />
Berufsausbildung hat weltweit Vorbildfunktion.<br />
Die praxisnahe Ausbildung<br />
sorgt unter anderem für mehr<br />
Beschäftigung junger Menschen,<br />
gelungene Übergänge in die Berufswelt<br />
und bietet Unternehmen Fachkräfte<br />
für ihren Bedarf von morgen.<br />
Die <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> fragte Unternehmer<br />
aus der Region, was sie an der dualen<br />
Ausbildung schätzen. Sie sagen auch,<br />
wie sie die Ausbildungssysteme der<br />
Länder bewerten, in denen sie aktiv<br />
sind, welche Besonderheiten vor Ort<br />
zu berücksichtigen sind und wie sie<br />
selbst im Ausland für die Qualifizierung<br />
ihrer jungen Mitarbeiter sorgen.<br />
Was schätzen Sie am deutschen System der<br />
dualen Berufsausbildung?<br />
Günther Schmidt: Das duale System in seiner<br />
Kombination von schulischer und betrieblichpraktischer<br />
Ausbildung ist in dieser Form<br />
weltweit einmalig und als hervorragend anzusehen.<br />
In welchen Ländern ist Ihr Unternehmen mit<br />
Betriebsstätten ansässig? Wie beurteilen Sie<br />
das dortige System der Berufsausbildung?<br />
Schmidt: Die Stephan Schmidt Unternehmensgruppe<br />
ist mit Betriebsstätten und Niederlassungen<br />
in Italien, Spanien, Niederlande<br />
und Polen vertreten. Wir sind in diesen Ländern<br />
aktiv für eine regionale Rohstoffversorgung<br />
bzw. in der Kundenakquisition und<br />
-betreuung. Eine Ausbildung wie das duale<br />
deutsche System gibt es in diesen Ländern<br />
nicht. Die Betriebe müssen daher erhebliche<br />
Aufwendungen tätigen, um das Personal zu<br />
qualifizieren.<br />
Günther Schmidt,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Stephan Schmidt KG, Dornburg<br />
Werden die jungen Menschen in diesen Ländern<br />
von den Schulen ausreichend auf den<br />
Arbeitsalltag vorbereitet?<br />
Schmidt: Die schulische Ausbildung in den<br />
Ländern, in denen wir vertreten sind, ist<br />
grundsätzlich als gut zu beurteilen. Jedoch<br />
fehlt die Verbindung zu den Unternehmen,<br />
d.h. die jungen Menschen sind kaum auf den<br />
Arbeitsalltag vorbereitet. Kurse für Weiterbildungsmaßnahmen<br />
werden meist angeboten<br />
und mit Unterstützung der Betriebe, das heißt<br />
in der Regel durch Freistellung von der Arbeit,<br />
auch von den jungen Leuten angenommen.<br />
Ansonsten bleibt es den Betrieben überlassen,<br />
hier eine Qualifizierung des Personals<br />
vorzunehmen.<br />
Was muss beachtet werden, wenn Elemente<br />
des deutschen dualen Berufsausbildungssystems<br />
in anderen Ländern eingeführt werden?<br />
Schmidt: Insbesondere in den südeuropäischen<br />
Ländern wie Italien und Spanien dürfte es bei<br />
der Einführung des dualen Berufsausbildungssystems,<br />
wie es in Deutschland stattfindet,<br />
schwierig werden. Es wird ein langfristiger<br />
Prozess werden, da eine grundsätzliche Änderung<br />
der Einstellung von Jugendlichen zu<br />
ihrer Arbeit stattfinden muss. Es muss im Bewusstsein<br />
der Jugendlichen verankert werden:<br />
„Wer gut leben will, muss auch viel arbeiten“.<br />
In Spanien gab es auch zu Zeiten der Vollbeschäftigung,<br />
in der sehr viele ausländische<br />
Arbeitskräfte in Spanien beschäftigt waren,<br />
schon über 25 Prozent arbeitslose Jugendliche.<br />
Welche Rolle spielt die Berufsausbildung angesichts<br />
des Fachkräftemangels?<br />
Thomas Berger: Der demografische Wandel<br />
kostet die deutsche Wirtschaft heute rund<br />
33 Milliarden Euro pro Jahr. Der Grund: Es<br />
fehlen geeignete Fachkräfte. Demnach ist es<br />
wichtig, dass die Wirtschaft schon jetzt nach<br />
Lösungen sucht, um den Fachkräftemangel<br />
entgegen zu wirken. Eine Möglichkeit ist<br />
es, jungen Menschen neben einem Studium<br />
auch eine fundierte Berufsausbildung wieder<br />
schmackhaft zu machen. Denn ein Unternehmen<br />
benötigt alle Ausbildungsstufen – die<br />
gute Fachkraft ebenso wie den akademisch<br />
ausgebildeten Mitarbeiter.<br />
Thomas Berger,<br />
Kaufmännischer Leiter / Personalleiter der<br />
Harmonic Drive AG, <strong>Limburg</strong><br />
In welchen Ländern ist Ihr Unternehmen vor<br />
Ort? Sind Sie mit der Ausbildung der dortigen<br />
Mitarbeiter zufrieden?<br />
Berger: Die Harmonic Drive AG hat Vertriebsniederlassungen<br />
in der Schweiz, Österreich,<br />
Italien, Frankreich, Spanien und England.<br />
Die Entwicklung und die Produktion<br />
unserer Antriebslösungen erfolgt im Mutterunternehmen<br />
in Deutschland.<br />
Das System der Berufs- beziehungsweise<br />
Hochschulausbildung lässt sich anhand einer<br />
der letzten Einstellungen unseres Tochterunternehmens<br />
in Österreich verdeutlichen. Wir<br />
haben dort einen jungen, sehr motivierten<br />
Vertriebsingenieur eingestellt, der eine sehr<br />
gute schulische Ausbildung vorweisen kann.<br />
Es gibt hervorragende Fachkräfte im europäischen<br />
Ausland. Die Problematik liegt allein in<br />
der wirtschaftlichen Lage einiger Länder. Und<br />
gerade da muss sich etwas ändern.<br />
Geben Sie auch Berufsanfängern eine Chance?<br />
Berger: Natürlich geben wir auch jungen<br />
Menschen direkt nach Abschluss ihrer Ausbildung<br />
eine Chance. Um das Potential der neuen<br />
Mitarbeiter voll nutzen zu können, werden<br />
zum einen Schulungen innerhalb der Tochterunternehmen<br />
durchgeführt. Zudem kommen<br />
die neuen Kollegen aber auch für mehrere<br />
Monate nach Deutschland. So können sie sich<br />
nicht nur fachliche Kenntnisse aneignen, sondern<br />
auch intern ein Netzwerk aufbauen und<br />
den Stallgeruch unserer Unternehmensphilosophie<br />
direkt aufnehmen.<br />
Hat die Einführung der Bachelor- und Master-<br />
Studiengänge die Einstellung von neuen Mitarbeitern<br />
erleichtert?<br />
Berger: Selbstverständlich ist es ein Vorteil,<br />
dass man nun international einen Abschluss<br />
vergleichen kann. Aber letztlich zählt für uns<br />
8 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Schwerpunktthema<br />
Fred Bisgwa,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter der Bimatec<br />
Soraluce Zerspanungstechnologie GmbH, <strong>Limburg</strong><br />
kein „Wettrüsten“ von Studienabschlüssen,<br />
sondern das Gesamtpaket ist entscheidend.<br />
Deshalb sollte man sich nicht nur von dem<br />
Ausbildungsstand leiten lassen, sondern die<br />
Person in ihrer Gesamtheit bewerten. Neben<br />
den Fachkenntnissen ist auch ein selbstbewusstes<br />
aber dennoch freundliches Auftreten<br />
ein Kriterium, das zählt.<br />
Was zeichnet die Berufsausbildung in Deutschland<br />
aus?<br />
Fred Bisgwa: Ein wesentlicher Garant für<br />
die gute und fundierte Berufsausbildung in<br />
Deutschland ist das System der dualen Berufsausbildung.<br />
Junge Menschen erhalten eine<br />
praxisbezogene Ausbildung im Unternehmen<br />
und eine theoretische Ausbildung in den Berufsschulen.<br />
Dies garantiert ihnen eine praxisnahe<br />
Ausbildung und erleichtert den Einstieg<br />
in das spätere Berufsleben. Darüber hinaus<br />
können Talente besonders im praktischen Bereich<br />
frühzeitig erkannt und gefördert werden.<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Feig,<br />
Geschäftsführer der Feig Electronic GmbH,<br />
<strong>Weilburg</strong><br />
In welchem Land ist Ihr Unternehmen aktiv?<br />
Sind mit der Berufsausbildung dort zufrieden?<br />
Bisgwa: Wir haben vor über 20 Jahren unser<br />
Unternehmen gemeinsam mit unserem<br />
spanischen Partner, der Firma Soraluce aus<br />
dem Baskenland, gegründet. Das System der<br />
Berufsausbildung haben wir von Anfang an<br />
sehr kritisch gesehen, da dies dort nicht ausreichend<br />
praxisbezogen ist. Der Übergang<br />
von der theoretischen Ausbildung in den<br />
Berufsausbildungsstätten in die praxisnahe<br />
Ausbildung im Unternehmen stellt die meisten<br />
jungen Leute vor große Probleme. Erst<br />
während der Finanzkrise begann man, sich<br />
mit dem deutschen Berufsausbildungssystem<br />
zu beschäftigen. Es wurden Lehrwerkstätten<br />
und Berufsschulen besucht und man fing an,<br />
unser deutsches System schrittweise einzuführen.<br />
Leider fehlt es noch an Ausbildern,<br />
Prüfern und einer neuen Ausbildungs- und<br />
Prüfungsordnung. Meines Erachtens ist die<br />
fachliche Vorbereitung auf das Arbeitsleben<br />
in Spanien zu wenig praxisbezogen. Hier liegt<br />
der eigentliche Vorteil des deutschen Systems.<br />
Wie werden junge Mitarbeiter bei Ihnen eingearbeitet<br />
und qualifiziert?<br />
Bisgwa: Bei der Firma Soraluce in Spanien<br />
kommen die jungen Leute nach einer erfolgreichen<br />
Ausbildung in den Ausbildungszentren<br />
in die jeweilige Fachabteilung. Hier werden<br />
sie durch erfahrende Facharbeiter betreut<br />
und schrittweise an das Arbeitsleben und das<br />
jeweilige Aufgabengebiet herangeführt. Später<br />
besteht die Möglichkeit, staatliche oder<br />
konzerneigene Berufsfortbildungsprogramme<br />
zu belegen.<br />
Wie groß ist das Engagement der Unternehmen<br />
in der Berufsausbildung?<br />
Bisgwa: Leider haben wir von Deutschland<br />
aus sehr wenig Einfluss auf das Engagement<br />
der Unternehmen in der Berufsausbildung.<br />
Erschwerend kommt noch hinzu, dass sich<br />
Basken nicht gerne von ihren „eingefahrenen<br />
Systemen“ sowie Traditionen und Gewohnheiten<br />
abbringen lassen. Dennoch können<br />
wir erste positive Anzeichen für notwendige<br />
Veränderung erkennen. Es wird jedoch noch<br />
einige Jahre dauern, bis eine praxisbezogene<br />
Berufsausbildung ähnlich dem deutschen<br />
Vorbild eingeführt ist.<br />
Wo hat Ihr Unternehmen Betriebsstätten und<br />
welche Erfahrungen haben Sie mit der Berufsausbildung<br />
dort?<br />
Wolfgang Feig: Der Hauptsitz von Feig Electronic<br />
befindet sich im mittelhessischen <strong>Weilburg</strong>.<br />
Darüber hinaus haben wir ein Tochterunternehmen<br />
in den USA, um eine bessere<br />
Marktdurchdringung und Erreichbarkeit auf<br />
diesem für uns sehr wichtigen Markt zu haben.<br />
Die Berufsausbildung in unserem Unternehmen<br />
findet jedoch ausschließlich in<br />
Deutschland statt, was jedoch vielmehr an der<br />
strategischen Ausrichtung des Unternehmens<br />
liegt als am amerikanischen Bildungssystem.<br />
Dennoch machen wir immer wieder die Erfahrung,<br />
dass die Arbeitskräfte in den USA<br />
nicht über eine solch breite und tiefgehende<br />
fachliche Ausbildung verfügen wie wir<br />
es in Deutschland kennen. Gerade in Bezug<br />
auf technisch geprägte Berufsfelder. Um dies<br />
zu ändern, müssten bereits in den Schulen<br />
gezielte Schwerpunkte, z.B. im Bereich Naturwissenschaften,<br />
gelegt und die duale Berufsausbildung<br />
stärker gefördert werden. Außerdem<br />
müsste der Zugang zu Universitäten<br />
erleichtert werden. Denn vielen talentierten<br />
Arbeitskräften bleibt eine bessere Ausbildung<br />
aufgrund ihrer finanziellen und sozialen Situation<br />
verwehrt.<br />
Welche staatlichen Rahmenbedingungen sind<br />
wichtig, damit das duale Berufsausbildungssystem<br />
seine Wirkung entfalten kann?<br />
Feig: Besonders wichtig ist eine landesweite,<br />
staatliche Anerkennung des Ausbildungsberufs<br />
und dessen Abschluss. Ist dies doch in der Regel<br />
die Eintrittskarte für junge Menschen, nach<br />
der Ausbildung in der Berufswelt Fuß zu fassen.<br />
Dies ermöglicht es uns als Unternehmen in<br />
Zeiten schnellen Wandels, unseren Personalbedarf<br />
durch Mitarbeiter aus ganz Deutschland zu<br />
decken, da Bewerber nach gleichen Standards<br />
ausgebildet sind und somit evtl. lange Einarbeitungszeiten<br />
vermieden werden.<br />
Was wünschen Sie sich von der europäischen<br />
Politik und den Regierungen des Landes in dem<br />
Sie tätig sind, um das dortige Berufsbildungssystem<br />
zu verbessern?<br />
Feig: Ganz entscheidend sind auch hier einheitliche<br />
Standards. Mindestens auf europäischer<br />
Ebene müssen Abschlüsse – gleich<br />
welcher Art – vergleichbar sein, so dass man<br />
anhand des Abschlusses von Mindestqualifikationen<br />
ausgehen kann. Nicht zuletzt würde<br />
dies auch die angestrebte Flexibilisierung des<br />
europäischen Arbeitsmarktes – oder auch die<br />
gewünschte Zuwanderung von qualifizierten<br />
Fachkräften aus dem Ausland nach Deutschland<br />
– erheblich vereinfachen. In der Berufsausbildung<br />
ist das in Deutschland praktizierte<br />
System der dualen Ausbildung meines Erachtens<br />
unübertroffen und hat Vorbildcharakter.<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />
9
Für die Praxis<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
❚ Bewerbertag für Sachverständige<br />
Am 31. Oktober <strong>2013</strong> veranstaltet die<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> von 15 bis 18 Uhr einen<br />
Bewerbertag für Sachverständige.<br />
Öffentlich bestellte und vereidigte (ö.b.u.v.)<br />
Sachverständige sind im Wirtschaftsverkehr<br />
ein wichtiger Bezugspunkt. In vielen Gerichtsverfahren<br />
tragen ihre Ausarbeitungen<br />
zur Klärung streitiger Sachverhalte bei und<br />
bilden damit eine Grundlage zur Urteilsfindung.<br />
Auch die Industrie- und Handelskammer<br />
<strong>Limburg</strong> bestellt und vereidigt Sachverständige<br />
mit verschiedenen Fachgebieten und<br />
stellt damit der heimischen Wirtschaft kompetente<br />
Experten zur Verfügung.<br />
Der Bewerbertag dient dazu, fachlich Interessierte<br />
umfassend in das interessante Thema<br />
einzuführen. Sie haben die Möglichkeit, sich<br />
in Gesprächen und Vorträgen genauer über die<br />
Anforderungen und die Aufgaben eines ö.b.u.v.<br />
Sachverständigen zu informieren und sich mit<br />
bereits bestellten Sachverständigen und kompetenten<br />
Ansprechpartnern aus der Bestellungspraxis<br />
über das Verfahren auszutauschen.<br />
Programm:<br />
1. Begrüßung<br />
durch den Hauptgeschäftsführer der <strong>IHK</strong><br />
<strong>Limburg</strong> Norbert Oestreicher und den<br />
Vorsitzenden des Sachverständigenausschusses<br />
Leonhard Wagner<br />
2. Einführung in die Thematik<br />
Sebastian Dorn, Leiter Geschäftsbereich<br />
Recht und Fair Play<br />
3. Vortrag „Der Weg zur öffentlichen<br />
Bestellung und Vereidigung und Möglichkeiten,<br />
die sich daraus ergeben“<br />
Bestellungsvoraussetzungen, Fachprüfungen,<br />
Fachgremien und Anforderungen<br />
im Bestellungsverfahren. Dipl.-Ing. (FH)<br />
Natascha Rosocha (ifs e.V. Köln)<br />
4. Diskussion „Der Weg zur öffentlichen<br />
Bestellung und Vereidigung!“<br />
Was muss ein Bewerber auf seinem Weg<br />
zur öffentlichen Bestellung alles beachten?<br />
Welche Fehler können passieren? Was ist<br />
die beste Vorbereitung?<br />
5. Einzelgespräche mit ö.b.u.v.<br />
Sachverständigen<br />
Im vergangenen Monat wurden die öffentlichen Bestellungen der Sachverständigen Wolfgang Gerhardt (l.)<br />
und Uwe Holicka (r.) durch Sebastian Dorn, Leiter des Geschäftsbereichs Recht und Fair Play verlängert<br />
Anmeldungen und weitere Informationen bei:<br />
Martina Mattlener, Tel.: 06431 201-121, E-<br />
Mail: m.mattlener@limburg.ihk.de.<br />
❚ Mit moderner Personalpolitik die Zukunft sichern<br />
Qualifizierte Fachkräfte sind begehrt.<br />
Wer faire Arbeitsbedingungen bietet,<br />
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motivierte Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter.<br />
Somit ist eine hohe Arbeitsqualität auch ein<br />
wesentlicher Faktor für den wirtschaftlichen<br />
Erfolg. Sie bildet ein solides Fundament für<br />
Innovationen, um dauerhaft als Unternehmen<br />
im Wettbewerb zu bestehen. Mit ganzheitlichen<br />
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als Ganzes!<br />
Das ESF-Modellprogramm „unternehmens-<br />
Wert: Mensch“ unterstützt Sie dabei durch professionelle<br />
Beratung: Lassen auch Sie kostenlos<br />
Ihren konkreten Bedarf in einer Beratungsstelle<br />
in Ihrer Modellregion ermitteln. Nutzen Sie<br />
anschließend eine individuelle Fachberatung,<br />
um passgenaue Lösungen für Ihren Betrieb zu<br />
entwickeln und umzusetzen – von Themen wie<br />
Gesundheitsförderung über flexible Arbeitszeiten<br />
und Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
bis hin zu Qualifizierung und Weiterbildung<br />
der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Mehr Informationen unter Kontakt zur<br />
Beratungsstelle für die Region Frankfurt/<br />
Rhein-Main unter www.unternehmenswert-mensch.de.<br />
10 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Für die Praxis<br />
❚ Gründertag <strong>2013</strong> in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />
Den Weg in die Selbständigkeit<br />
bahnen – das ist das Ziel des<br />
Gründertages am 30. Oktober ab<br />
13 Uhr in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>.<br />
In Vorträgen, persönlichen Beratungsgesprächen<br />
und an Informationsständen können<br />
Gründungsinteressierte wichtige Informationen<br />
und Tipps für den Start in die Selbständigkeit<br />
erhalten. Nutzen Sie die Gelegenheit<br />
und knüpfen Sie erste Kontakte zu verschiedenen<br />
Institutionen, die Sie in Ihrem Gründungsvorhaben<br />
unterstützen.<br />
Der Gründertag wird veranstaltet von der<br />
Agentur für Arbeit <strong>Limburg</strong>, der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>,<br />
der Kreishandwerkerschaft <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong><br />
und der Wirtschaftsförderung <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong>-Diez.<br />
<strong>IHK</strong>-Ansprechpartner: Jan-Oke Schöndlinger,<br />
Tel.: 06431 210-131, E-Mail: j.schoendlinger@<br />
limburg.ihk.de.<br />
Nächste Sprechtage<br />
der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />
Für Unternehmen und Gründer/-innen bietet<br />
die <strong>IHK</strong> gemeinsam mit Kooperationspartnern<br />
kostenfreie Beratung in persönlichen,<br />
individuellen Gesprächen. Rechtzeitige Terminvereinbarung<br />
ist erforderlich. Mehr unter<br />
www.ihk-limburg.de (Veranstaltungen) bzw.<br />
im Service-Center der <strong>IHK</strong>, Tel.: 06431 210-0.<br />
Sprechtag Marketing und Vertrieb<br />
4. September <strong>2013</strong><br />
Sprechtag Unternehmensnachfolge<br />
18. September <strong>2013</strong><br />
Regionaler Unternehmersprechtag<br />
30. September <strong>2013</strong><br />
Sprechtag Unternehmensnachfolge<br />
4. November <strong>2013</strong><br />
H ALLEN<br />
Industrie- und Gewerbehallen<br />
von der Planung und Produktion bis zur<br />
schlüsselfertigen Halle<br />
Wolf System GmbH<br />
94486 Osterhofen<br />
Tel. <strong>09</strong>932/37-0<br />
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www.wolfsystem.de<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />
11
Für die Praxis<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
❚ Das Einmaleins der Pressearbeit<br />
Foto: Viktor Mildenberger/pixelio.de<br />
Ihr Unternehmen leistet gute Arbeit,<br />
aber zu wenige wissen es? Eine besonders<br />
gute Maßnahme zur Erhöhung<br />
des Bekanntheitsgrades kann<br />
die Erwähnung Ihres Unternehmens<br />
im redaktionellen Teil von Zeitungen<br />
und anderen Medien sein.<br />
Mit intelligenter Pressearbeit haben kleine<br />
und mittelständische Unternehmen die Chance,<br />
sich gegenüber dem Mitbewerb in Szene<br />
zu setzen.<br />
Am 9. Oktober vermittelt Dr. Uwe Röndigs,<br />
Redaktionsleiter <strong>Weilburg</strong>er Tageblatt - Nassauer<br />
Tageblatt, in einem Seminar von 14<br />
bis 18 Uhr Tipps und Techniken für eine<br />
wirkungsvolle, erfolgreiche und nachhaltige<br />
Pressearbeit.<br />
Informationen und Anmeldeunterlagen erhalten<br />
Sie bei Matthias Werner, Tel.: 06431 210-<br />
102, E-Mail: m.werner@limburg.ihk.de.<br />
❚ Duale Studiengänge für Firmen und Studenten –<br />
eine Informationsveranstaltung mit StudiumPlus<br />
Am 26. September <strong>2013</strong> bietet die<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> von 14 bis 17 Uhr eine<br />
kostenfreie Informationsveranstaltung<br />
an zum Thema StudiumPlus,<br />
den dualen Studiengängen der<br />
Technischen Hochschule Mittelhessen<br />
(THM), Wetzlar. Sie findet statt<br />
im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />
„Stärkung der Bildungsinfrastruktur“.<br />
Firmen der Region werden gemeinsam mit<br />
ihren Studenten über ihre Erfahrungen berichten<br />
und stehen für Gespräche und zum<br />
Erfahrungsaustausch sowohl interessierten<br />
Schülern als auch Firmenvertretern zur Verfügung.<br />
Duale Studiengänge verknüpfen das theoretische<br />
Studium einer Fachhochschule mit<br />
dem praktischen Wissen eines Unternehmens.<br />
StudiumPlus, Wetzlar, beschreibt als Marke<br />
das duale Studienprogramm der Technischen<br />
Hochschule Mittelhessen (THM). StudiumPlus<br />
bietet zurzeit vier Bachelor-Studiengänge und<br />
zwei Master-Studiengänge an, unterteilt in<br />
verschiedene Fachrichtungen:<br />
❚ Betriebswirtschaft (Bachelor)<br />
❚ Ingenieurwesen (Bachelor)<br />
❚ Wirtschaftsingenieurwesen (Bachelor)<br />
❚ Prozessmanagement (Master)<br />
❚ Systems Engineering (Master)<br />
<strong>IHK</strong>-Ansprechpartnerin: Ursula Günther, Tel.:<br />
06431 210-152, E-Mail: u.guenther@limburg.<br />
ihk.de.<br />
❚ Synergieeffekte bei Breitband- und Energienetzausbau?<br />
Über den aktuellen Stand des Infrastrukturausbaus<br />
im Energie- und Telekommunikationsbereich<br />
in Hessen<br />
und mögliche Synergien informiert<br />
am 16. September <strong>2013</strong> ab 15 Uhr in<br />
der <strong>IHK</strong> Offenbach die Veranstaltung<br />
der Arbeitsgemeinschaft hessischer<br />
Industrie- und Handelskammern<br />
„Moderne Kommunikationsinfrastruktur<br />
für Unternehmen: Anforderungen.<br />
Regulierung. Synergien.“<br />
Die Telekommunikationsanbieter sind mit<br />
der Breitbandstrategie aufgefordert, das<br />
Land flächendeckend mit schnellen Internetanschlüssen<br />
zu versorgen. Zugleich hat die<br />
Bundesregierung mit ihrem Beschluss zur<br />
Energiewende auch einen grundlegenden<br />
Umbau der Energieversorgung angestoßen,<br />
für den insbesondere die Energienetzbetreiber<br />
in der Verantwortung stehen. Für beide,<br />
Energie- wie Telekommunikationsnetzbetreiber,<br />
sind das enorme Herausforderungen, die<br />
nicht nur von entscheidender Bedeutung für<br />
die Wirtschaft sind, sondern zugleich auch<br />
große Investitionen in den Ausbau neuer Infrastrukturen<br />
erfordern. Vielleicht lassen sich<br />
diese Herausforderungen aber einfacher und<br />
schneller stemmen, wenn hierbei Synergien<br />
genutzt werden können?<br />
Die Veranstaltung informiert über den aktuellen<br />
Stand des Infrastrukturausbaus in Hessen und<br />
lotet die Vorteile und Realisierungschancen von<br />
Synergien zwischen beiden Sektoren aus.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung unter:<br />
www.ihkof.de/infrastruktur.<br />
12 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Für die Praxis<br />
Papierkram<br />
war gestern.<br />
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13
Für die Praxis<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
❚ Der perfekte Käufer sitzt oft im Ausland<br />
Die Suche nach einem geeigneten<br />
Nachfolger ist für viele Firmeninhaber<br />
ein schwieriges Unterfangen.<br />
Dr. Benno Bunse, früherer Geschäftsführer<br />
der AHK USA – New York und<br />
jetziger Geschäftsführer der Germany<br />
Trade & Invest GmbH (GTAI), erklärt,<br />
warum deutsche Unternehmer bei<br />
der Suche nach einem Nachfolger<br />
auch ausländische Investoren in<br />
Betracht ziehen sollten.<br />
Herr Dr. Bunse, welche Ziele verfolgt die GTAI?<br />
Die GTAI ist die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
der Bundesrepublik Deutschland.<br />
In dieser Funktion stellen wir einerseits<br />
deutschen Unternehmen Informationen über<br />
Auslandsmärkte bereit, z. B. Markt- und<br />
Branchenanalysen sowie Wirtschafts-, Steuerrechts-<br />
und Zollinformationen. Andererseits<br />
vermarkten wir den Wirtschafts- und<br />
Technologiestandort Deutschland im Ausland<br />
und werben aktiv ausländische Investoren an.<br />
Auf diese Weise unterstützen wir ausländische<br />
Unternehmen u. a. bei der Analyse von<br />
Markt- und Geschäftspotentialen sowie der<br />
Identifikation und Auswahl von Standorten<br />
in Deutschland bis hin zu projektbezogenen<br />
Finanzierungs-, Gründungs- sowie Rechtsund<br />
Steuerfragen.<br />
Inwiefern kann die GTAI deutsche Unternehmer<br />
bei der Nachfolgersuche unterstützen?<br />
Seit längerer Zeit erreichen uns vermehrt<br />
Anfragen ausländischer Investoren mit der<br />
Absicht, ein deutsches Unternehmen zu erwerben.<br />
Daher sind wir seit Mai 2012 als<br />
Dr. Benno Bunse ist Geschäftsführer der GTAI,<br />
die deutschen Unternehmern bei der Nachfolgersuche<br />
hilft<br />
sogenannter „Regionalpartner International“<br />
bei der Unternehmensnachfolgebörse „nexxtchange“<br />
aktiv. Mithilfe der „nexxt-change“<br />
und den anderen Regionalpartnern versuchen<br />
wir, einen Kontakt zwischen den ausländischen<br />
Investoren und den nachfolgeinteressierten<br />
deutschen Unternehmern herzustellen.<br />
Was sind das für Investoren?<br />
Unter ausländischen Investoren verstehen<br />
wir rein strategische Investoren, d. h. Unternehmen<br />
aus dem Industrie- oder Dienstleistungssektor,<br />
die eine Mehrheitsbeteiligung<br />
von 80 bis 100 Prozent erwerben wollen und<br />
langfristige Interessen verfolgen. Mit einer<br />
Übernahme gehen häufig weitere Investitionen<br />
einher, so dass die beim deutschen Unternehmen<br />
bestehenden Arbeitsplätze nicht<br />
nur erhalten bleiben, sondern gegebenenfalls<br />
aufgestockt werden. Reine Finanzinvestoren<br />
mit kurzfristigen Gewinnzielen betreuen wir<br />
hingegen nicht.<br />
Manche Unternehmen sehen ausländische<br />
strategische Investoren aber generell kritisch…<br />
Daher kann bei „nexxt-change“ mittlerweile<br />
angegeben werden, ob für einen verkaufsinteressierten<br />
deutschen Unternehmer auch<br />
ein ausländischer Investor in Frage kommt.<br />
Wir möchten bei den <strong>IHK</strong>s und ihren Mitgliedsunternehmen<br />
für diese Option werben,<br />
da wir glauben, dass mit der Erweiterung<br />
des Käuferkreises um ausländische Investoren<br />
die Nachfolgeproblematik für deutsche<br />
Unternehmen abgeschwächt werden kann.<br />
Außerdem sind wir davon überzeugt, dass<br />
ausländische Investoren eine Vielzahl von<br />
Vorteilen mit sich bringen, die den deutschen<br />
Unternehmen nutzen.<br />
Welche Vorteile wären das?<br />
Zum Beispiel könnten bereits existierende<br />
Vertriebskanäle des ausländischen Investors<br />
genutzt und somit (weitere) internationale<br />
Märkte für die eigenen Produkte erschlossen<br />
werden. Durch die geografische Diversifizierung<br />
der Absatzmärkte könnten unter<br />
Umständen auch Umsatzschwankungen<br />
abgemildert werden. Außerdem kann ein<br />
ausländischer Investor zusätzliches technisches<br />
und betriebswirtschaftliches Knowhow<br />
mitbringen. Ein weiterer Vorteil ist der<br />
möglicherweise leichtere und kostengünstigere<br />
Zugang zu Fremd- und Eigenkapital.<br />
Ein deutsches Unternehmen könnte von der<br />
guten Bonität eines ausländischen Investors<br />
profitieren, welchem zudem häufig weitere<br />
Finanzierungsoptionen, z. B. die Emission<br />
von Anleihen, zur Verfügung stehen.<br />
Woher stammen die ausländischen Investoren<br />
und welchen Branchen sind die gesuchten Unternehmen<br />
zuzuordnen?<br />
Die bisher veröffentlichten Kaufgesuche bezogen<br />
sich insbesondere auf Unternehmen<br />
des produzierenden Gewerbes, z. B. aus dem<br />
Bereich Baumaschinen, Elektronik und Umwelttechnik.<br />
Die Interessenten stammten unter<br />
anderem aus der EU, den USA, den Vereinigten<br />
Arabischen Emiraten, Singapur, der<br />
Türkei oder China. Der geplante Kaufpreis<br />
bewegte sich im Bereich zwischen 2,5 und 5<br />
Mio. Euro.<br />
14 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Für die Praxis<br />
❚ <strong>IHK</strong>-Erklärfilme<br />
Eine Reihe von kurzen Filmen informiert<br />
auf der Homepage der <strong>IHK</strong><br />
<strong>Limburg</strong> kurz und anschaulich über<br />
Aufgaben, Leistungen und Themenfeldern<br />
der <strong>IHK</strong>-Organisationen.<br />
Was macht eigentlich eine <strong>IHK</strong>? Welche Bedeutung<br />
hat die Vollversammlung und wie<br />
wird sie gewählt? Wie setzt sich der <strong>IHK</strong>-<br />
Beitrag zusammen? Was sind die Prinzipien<br />
der Dualen Ausbildung und was ist bei der<br />
Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse<br />
zu beachten? Welchen Service bietet die<br />
Existenzgründungsberatung? Warum sind<br />
die ehrenamtlichen Mitglieder der Gremien<br />
unverzichtbar für die <strong>IHK</strong> als Selbstverwaltung<br />
der Wirtschaft und was leisten dabei die<br />
Prüfer?<br />
Antworten auf diese und viele weitere Fragen<br />
zu den Aufgaben, Leistungen und Themenfeldern<br />
der <strong>IHK</strong>-Organisation geben die <strong>IHK</strong>-<br />
Erklärfilme. Sie stellen komplexe Zusammenhänge<br />
einfach, komprimiert und unterhaltsam<br />
mit verständlichen Bildern anhand von Beispielen<br />
aus der Praxis dar – so dass sie jeder<br />
versteht.<br />
Die <strong>IHK</strong>-Erklärfilme finden Sie auf der Startseite<br />
der Homepage der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> unter<br />
www.ihk-limburg.de.<br />
❚ Umweltfirmen-Datenbank der <strong>IHK</strong>s<br />
macht Recherche anschaulich<br />
Das Umweltfirmen-Informationssystem<br />
(UMFIS) der Industrie- und Handelskammern<br />
hat eine neue Funktion<br />
zur Geolokalisation der Daten.<br />
Mit dieser „Landkarte der Akteure“ können<br />
sich die Nutzer der Online-Plattform bei der<br />
Suche nach Produkten und Dienstleistungen<br />
im Umweltschutzmarkt noch zielgenauer<br />
und bedarfsgerechter einen Überblick darüber<br />
verschaffen, wer welche Leistungen in<br />
unmittelbarer Nachbarschaft anbietet. Davon<br />
profitieren auch die in UMFIS eingetragenen<br />
Firmen. Denn die Geolokalisation macht den<br />
Markt noch transparenter und kann die Wege<br />
zwischen Kunden und Anbietern verkürzen.<br />
Mit rund 10.000 Eintragungen ist UMFIS die<br />
größte deutsche Umweltfirmen-Datenbank.<br />
Sie präsentiert das Know-how der deutschen<br />
Umweltwirtschaft in den Bereichen Energieeinsparung<br />
und Klimaschutz, Abfallverwertung<br />
und -entsorgung, Luftreinhaltung,<br />
Lärmschutz, Gewässerschutz und Wassereinsparung,<br />
Natur- und Landschaftsschutz, Messund<br />
Regeltechnik, Umweltanalytik, Gefahrgutumgang<br />
und Sicherheitstechnik, Bodenschutz<br />
und Altlastensanierung sowie Umweltmanagement.<br />
Weltweit kann hier nach Umwelttechnikherstellern,<br />
ausführenden Umweltdienstleistern,<br />
Beratungs- und Ingenieurbüros,<br />
Sachverständigen und Gutachtern sowie Forschungs-<br />
und Entwicklungseinrichtungen aus<br />
ganz Deutschland recherchiert werden.<br />
<strong>IHK</strong>-Ansprechpartner: Marc Geilenkirchen,<br />
Tel.: 06431 210-130, E-Mail: m.geilenkirchen@<br />
limburg.ihk.de (<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>), Carina Schmalz,<br />
Tel.: 06461 9595-1240, E-Mail: schmalz@<br />
lahndill.ihk.de (<strong>IHK</strong>-Verbund Mittelhessen).<br />
Mehr Informationen erhalten Sie unter www.<br />
umfis.de.<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong> 15
Für die Praxis<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
<strong>IHK</strong>-Weiterbildungskalender September – Dezember <strong>2013</strong><br />
Seminar „Das Einmaleins der Pressearbeit“<br />
9. Oktober <strong>2013</strong>, 14 bis 18 Uhr<br />
Mit intelligenter Pressearbeit können sich kleine und mittelständische Unternehmen in Szene setzen. Doch wie gelingt der Weg in die Presse?<br />
Die Teilnehmer des Seminars lernen die regionale Medienlandschaft sowie Regeln und Ziele der Pressearbeit kennen. Sie erfahren wie Journalisten<br />
„ticken“ und was sie brauchen. Das Seminar vermittelt außerdem, wie eine Pressemitteilung aufgebaut und geschrieben werden sollte.<br />
Referent: Dr. Uwe Röndigs, <strong>Weilburg</strong>, Teilnahmeentgelt: 85,00 Euro<br />
Neuer Vorbereitungslehrgang auf die Ausbilderprüfung!<br />
Start 25. Oktober <strong>2013</strong><br />
Der Lehrgang vermittelt umfassende berufs- und arbeitspädagogische Kenntnisse, die wichtig sind für die Zusammenarbeit mit Auszubildenden<br />
und jungen Mitarbeitern im Berufsalltag und gleichzeitig auch unerlässlich für die Planung, Gestaltung und Durchführung<br />
der beruflichen Ausbildung. Inhalt: Allgemeine und rechtliche Grundlagen, Planung und Organisation der Ausbildung, Mitwirkung bei<br />
der Einstellung von Auszubildenden, Ausbildung am Arbeitsplatz, Förderung des Lernprozesses, Lernen und Ausbilden in der Gruppe,<br />
Abschluss der Ausbildung. Die Unterrichtstage sind im Zeitraum 25. Oktober 2012 bis 30. November <strong>2013</strong>, jeweils Freitag, von 7:45 bis<br />
16 Uhr und Samstag, von 7:45 – 13 Uhr.<br />
Die Lehrgangskosten betragen 390,00 Euro zuzüglich ca. 50,00 Euro für Lehrmaterial. Im Anschluss an den Lehrgang besteht die Möglichkeit<br />
zur Teilnahme an der Ausbilderprüfung. Die Prüfungsgebühr beträgt z. Zt. 170,00 Euro (nicht in den Lehrgangskosten enthalten).<br />
Zollpraxis (Export) – Fortgeschrittenen-Seminar<br />
20. November <strong>2013</strong>, 9 bis 16:30 Uhr<br />
Die Änderung der Rahmenbedingungen für die Vereinfachung „Zugelassene Ausführer“ (Anmeldung ohne Gestellung der Ausfuhrwaren),<br />
die jetzt denen des „Zugelassenen Wirtschaftsbeteiligten“ entsprechen, sowie Verschärfungen im Außenwirtschaftsrecht fordern immer<br />
mehr eine qualifizierte Zollsachbearbeitung durch die Zollbeteiligten. Auch die neuen elektronischen Verfahren erfordern die Kenntnisse<br />
der Zusammenhänge. Nur wer die Systematik der vielfältigen Regelungen des Zoll- und Außenwirtschaftsrechts kennt und die Einhaltung<br />
der Zollvorschriften gewährleistet, kann künftig Vereinfachungen in Anspruch nehmen und damit auch Kosten senken. Ziel des Seminars<br />
Zollpraxis (Export) für Fortgeschrittene ist, den in der Zollabwicklung bereits geschulten Mitarbeitern mehr Hintergrundwissen bei Vereinfachungen<br />
und aktuellen Neuerungen zu vermitteln. Dabei sollen die Probleme der Praxis im Vordergrund stehen. Das Seminar richtet sich<br />
an Beteiligte, denen die Bewilligung „Zugelassener Ausführer-(ZA)“ erteilt wurde bzw. auf Antrag noch erteilt werden soll und die nach<br />
der Bewilligung/Neubewertung in der Praxis mit den zahlreichen Auflagen umgehen müssen. Schwerpunktthemen werden die richtige<br />
Handhabung der Vereinfachung, des IT-Systems ATLAS-Ausfuhr sowie des Ausfallkonzepts sein.<br />
Referent: Dipl.-Finanzwirt (FH) Herbert Losekam, Zolloberamtsrat, Teilnahmeentgelt: 160,00 Euro p. P.<br />
Lohnsteuer-Neuerungen / Reise- und Bewirtungskosten 2014<br />
17. Dezember <strong>2013</strong>, 9 bis 15 Uhr<br />
Zum Jahreswechsel sind wieder zahlreiche lohnsteuerrechtliche Änderungen zu beachten. Im Blickpunkt steht neben Gesetzesänderungen<br />
und neuen Verwaltungsanweisungen auch die Einführung der elektronischen Lohnsteuerkarte. Bedeutsam sind darüber hinaus die Neuausrichtung<br />
des steuerlichen Reisekostenrechts sowie die Pläne des Gesetzgebers zur Reform der Reisekostenabrechnungen. Hierauf und auf<br />
sämtliche weitere aktuellen Entwicklungen wird praxisnah und mit anschaulichen Beispielen eingegangen. Zudem werden auch die Schwerpunkte<br />
der Lohnsteuer-Außenprüfung dargestellt und es werden neue Entwicklungen bei der betrieblichen Altersversorgung behandelt.<br />
Referent: Dipl.-Finanzwirt Michael Seifert, Steuerberater, Teilnahmeentgelt: 160,00 Euro p. P.<br />
Champions-Training – 6 Seminare für Auszubildende:<br />
„Mit Lerntechniken sicher in die Prüfung<br />
6. September <strong>2013</strong>, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr<br />
Während ihrer Ausbildungszeit werden die Auszubildenden eine ganze Reihe von Klassenarbeiten, die Zwischenprüfung und schließlich<br />
die Abschlussprüfung schreiben. Es erwartet sie ein umfangreiches Lernpensum, das zusätzlich zur Arbeitszeit zu bewältigen und<br />
rechtzeitig zu den Prüfungsterminen abrufbar ins Gedächtnis einzuprägen ist. Dieses Seminar bietet den Auszubildenden die Möglichkeit<br />
16 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Für die Praxis<br />
<strong>IHK</strong>-Weiterbildungskalender September – Dezember <strong>2013</strong><br />
herauszufinden, welcher Lerntyp sie sind und welche Lerntechniken für sie ganz persönlich zum Erfolg führen.<br />
Referentin: Gabriele Goldbach, Seminare für die Praxis, Teilnahmeentgelt: 55,00 Euro<br />
„Umgangsformen, Stil und Dresscode<br />
20. September <strong>2013</strong>, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr<br />
Für den ersten Eindruck gibt es selten eine zweite Chance. Gerade für Auszubildende am Beginn ihres Berufslebens sind Außenwirkung<br />
und Selbstbewusstsein wichtige Themen. Das richtige Auftreten hilft, im Geschäftsleben Türen und Tore zu öffnen. Eine korrekte äußere<br />
Erscheinung sowie Höflichkeit und zeitgemäße Umgangsformen dienen dabei nicht nur der eigenen Karriere, sondern führen auch zu<br />
besseren Arbeitsleistungen im Team.<br />
Referentin: Gabriele Goldbach, Eichenzell, Teilnahmeentgelt: 55,00 Euro p. P.<br />
„Telefontraining – Der gute Ton am Telefon“<br />
11. Oktober <strong>2013</strong>, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr<br />
Etwa 80 Prozent aller Kundenkontakte finden per Telefon statt. Klar, dass der telefonische Kundenkontakt für jeden Auszubildenden auf<br />
dem Programm steht. Doch im Geschäftsleben gelten andere Regeln. Und plötzlich ist sie da, die Hemmschwelle vor dem Geschäftstelefonat.<br />
Das muss nicht sein. In diesem Telefontraining lernen die Auszubildenden, worauf es bei einem professionell geführten Kundentelefonat<br />
ankommt.<br />
Referentin: Gabriele Goldbach, Eichenzell, Teilnahmeentgelt: 55,00 Euro p. P.<br />
Kommunikationstraining „Richtig kommunizieren von Anfang an“<br />
25. Oktober <strong>2013</strong>, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr<br />
„Gesagt – Getan!“ Schön, wenn Kommunikation so einfach wäre. Doch die Praxis gestaltet sich oft sehr viel schwieriger. Und das liegt<br />
daran, dass die meisten Menschen nicht wissen, wie Kommunikation richtig funktioniert. Gerade Auszubildende geraten deshalb häufig<br />
in unangenehme Konfliktsituationen. Richtig zu kommunizieren ist eine Kompetenz, die erlernbar ist. Auf der Basis der Kommunikationsgrundlagen<br />
erarbeiten die Auszubildenden in diesem Seminar verschiedene Techniken für eine bessere Kommunikationsfähigkeit.<br />
Referentin: Gabriele Goldbach, Eichenzell, Teilnahmeentgelt: 55,00<br />
Kundenorientiertes Verkaufstraining<br />
8. November <strong>2013</strong>, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr<br />
„Das weiß ich nicht – ich bin nur der Auszubildende.“ Dieses gerne von Auszubildenden benutzte Argument im Verkaufsgespräch wird<br />
nach diesem Training der Vergangenheit angehören. Wer erfolgreich in seinem angestrebten Beruf als Verkäufer sein will, der muss vor<br />
allem eines können: mit Überzeugung auftreten und verkaufen. Und beides kann man lernen. In praxisbezogenen Rollenspielen lernen die<br />
Auszubildenden moderne Verkaufstechniken kennen, die sie sofort erfolgreich bei ihrer Verkaufstätigkeit anwenden können.<br />
Referentin: Gabriele Goldbach, Eichenzell, Teilnahmeentgelt: 55,00 Euro p. P.<br />
Kompetenztraining<br />
22. November <strong>2013</strong>, 8:30 bis 12:30 Uhr oder 13:30 bis 17:30 Uhr<br />
Um im Job auf Dauer erfolgreich zu sein und auch in Zukunft mit Spaß und Engagement die Karriereleiter hoch zu steigen, sind Eigenschaften<br />
gefragt wie z. B. Eigenverantwortung, Teamfähigkeit, Kommunikations- und Konfliktfähigkeit.<br />
Die Auszubildenden erfahren, welche Wirkung diese Kompetenzen auf den eigenen Erfolg und den Erfolg des Unternehmens haben.<br />
Referentin: Gabriele Goldbach, Teilnahmeentgelt: 55,00 Euro p. P.<br />
Alle Veranstaltungen finden, soweit nicht anders angegeben, in der Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong>, Walderdorffstraße 7, 65549 <strong>Limburg</strong>, statt.<br />
Anmeldeunterlagen und weitere aktuelle Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> können unter www.ihk-limburg.de im<br />
aktuellen Veranstaltungskalender eingesehen oder angefordert werden im <strong>IHK</strong>-Service-Center, Tel.: 06431 210-0, E-Mail: info@limburg.ihk.de. Dieser Veranstaltungskalender<br />
stellt nicht alle Angebote der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> dar. Den jeweiligen aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie unter www.ihk-limburg.de.<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />
17
Aus den Unternehmen<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
❚ Beck+Heun investiert in Produktionsanlagen<br />
Der Hersteller von Bauelementen rund<br />
um das Fenster investiert einen siebenstelligen<br />
Eurobetrag – in die eigene<br />
Zukunft und die deutsche Wirtschaft.<br />
Bernd Beck bei der Auftragserteilung in der Firmenzentrale mit Geschäftsführer Leopold Jungnick (rechts)<br />
und Regionalleiter Winfried Fuhr (links) von der Firma Erlenbach<br />
Mit insgesamt fünf neuen Anlagen modernisiert<br />
Beck+Heun seinen Maschinenpark für<br />
die Rollladenkasten-Produktion. Mit der Investition<br />
will man der gestiegenen Auftragslage<br />
gerecht werden und eine ressourcenschonende<br />
Produktion sicherstellen.<br />
Die Produktionsanlagen stammen ausnahmslos<br />
von deutschen Maschinenbau-Unternehmen.<br />
Den Auftrag in das Ausland zu vergeben,<br />
hätte laut Geschäftsführer Bernd Beck zu<br />
keinem Zeitpunkt zur Debatte gestanden – da<br />
man auf deutsche Qualität setze und zur Arbeitsplatzsicherung<br />
im eigenen Land beitragen<br />
wolle. Den größten Zuschlag erhielt die Firma<br />
Erlenbach aus Lautert im Rhein-Lahn-Kreis.<br />
Obwohl die Anzahl der Maschinen unverändert<br />
geblieben ist, erlaubt die Erneuerung des Maschinenparks<br />
eine 25-prozentige Steigerung der<br />
Jahresproduktion von Rollladenkasten-Metern.<br />
Gleichzeitig wird der erforderliche Energiebedarf<br />
um 25 Prozent sinken. Dies ermöglicht die<br />
höhere Effizienz der Maschinen durch Funktionen<br />
wie beispielsweise Wärmerückgewinnung.<br />
Foto: Beck+Heun<br />
Die Investition in die Produktionsanlagen ist<br />
ein weiterer Schritt des Unternehmens aus Mengerskirchen<br />
in Richtung Nachhaltigkeit. Erst im<br />
letzten Jahr wurden die dortige Produktionshalle<br />
mit 920 Photovoltaik-Modulen und der Fuhrpark<br />
mit einem Elektroauto ausgestattet.<br />
100 Jahre Kettner<br />
Die Firma G. A. Kettner aus Villmar,<br />
spezialisiert auf die Herstellung von<br />
Produktlösungen für Energieversorger,<br />
feierte am 20. Juni <strong>2013</strong> mit Mitarbeitern,<br />
Geschäftspartnern, Kunden<br />
sowie Vertretern aus Wirtschaft und<br />
Politik ihr 100-jähriges Bestehen.<br />
Das Familienunternehmen steht für große Kontinuität,<br />
die sich auch personell ausdrückt. So<br />
nahm das Unternehmen das Jubiläum zum Anlass,<br />
auch seine langjährigen Mitarbeiter auszuzeichnen.<br />
<strong>IHK</strong>-Präsident Ulrich Heep ehrte<br />
sieben Mitarbeiter für ihre Unternehmenstreue,<br />
darunter der geschäftsführende Gesellschafter<br />
Paul Saleschke, der auf 60 Jahre Betriebszugehörigkeit<br />
zurückblicken kann und Günter Oster,<br />
zweiter geschäftsführender Gesellschafter, der<br />
auch schon 35 Jahre im Unternehmen tätig ist.<br />
„Familienunternehmen wie Kettner seien die<br />
Säulen der deutschen Wirtschaft“, betonte<br />
Heep in seinem Grußwort. Die Führungskräfte<br />
<strong>IHK</strong>-Präsident Ulrich Heep (l.) ehrt verdiente Mitarbeiter für ihre langjährige Treue zur Firma Kettner (v.l.):<br />
Sigrid Kahlheber, Gottfried Markus, Alexander Rossol, Maria Dill, Ulrike und Günter Oster sowie Paul Saleschke<br />
solcher Familienbetriebe hätten ein hohes Verantwortungsbewusstsein<br />
den eigenen Mitarbeitern<br />
sowie dem Standort gegenüber. Ihre offene<br />
Unternehmenskultur fördere die Eigeninitiative<br />
und das Verantwortungsbewusstsein der Mitarbeiter<br />
sowie ihre Unternehmenstreue.<br />
Die 1913 gegründete Firma Kettner ist spezialisiert<br />
auf die Herstellung von Produkten für<br />
Foto<br />
: G.<br />
A.<br />
Kett<br />
ner<br />
GmbH<br />
Energieversorger, so zum Beispiel Schilderund<br />
Messstellenpfosten, Hinweisschilder, Korrosions-<br />
und Rohrschutzsysteme oder Dichtungsbänder<br />
für die Lüftungstechnik. Nach<br />
der Unternehmensgründung in Frankfurt am<br />
Main zog das Unternehmen 1975 nach Villmar-Weyer<br />
und 1989 an den heutigen Standort<br />
in Villmar.<br />
18 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Aus den Unternehmen<br />
❚ Globus eröffnet neuen Markt<br />
Am 12. Juli wurde das SB-Warenhaus<br />
in der Mundipharmastraße vom<br />
Geschäftsleiter des Marktes Kurth<br />
Piroth und <strong>Limburg</strong>s Bürgermeister<br />
Martin Richard eröffnet.<br />
Im Inneren des Marktes hat sich seit der Real-<br />
Schließung vieles verändert: Neue Regale und<br />
Lampen, frische Farben und eine vielfältige<br />
Produktauswahl aus Eigenmarken, selbst hergestellten<br />
Produkten und Preiseinstiegsartikeln<br />
erwarten die Besucher. Dass Kurt Piroth für<br />
seine Kunden auf Erlebniseinkauf setzt, spürten<br />
diese schon an den ersten Eröffnungstagen.<br />
Im ganzen Markt konnte an den unterschiedlichsten<br />
Probierständen verkostet werden, ein<br />
Queen-Double und Star Wars- Figuren waren<br />
unterwegs und vor dem Haus unterhielten<br />
Luftballonkünstler, Kinderschminken und<br />
Hüpfburg die Jüngsten.<br />
In den kommenden Monaten plant Piroth seinen<br />
Markt weiter zu entwickeln. Insgesamt 13 Millionen<br />
Euro sind für alle bisherigen und künf-<br />
Kurt Piroth (3.v.l.) und Bürgermeister Martin Richard (2.v.l.) stoßen mit weiteren Globus-Mitarbeitern auf<br />
die erfolgreiche Eröffnung an<br />
tigen Modernisierungsmaßnahmen vorgesehen.<br />
Eine eigene Bäckereistube und eine Wurstküche<br />
werden das Sortiment an frisch produzierten<br />
und auf den regionalen Geschmack abgestimmten<br />
Produkten erweitern. Sowohl eine Käse- als<br />
auch eine Fischtheke eröffnen spätestens im<br />
September und vervielfachen die Auswahl an<br />
Foto: Sascha Braun<br />
leckeren Käsesorten, Frischfisch und Feinkostsalaten.<br />
187 Mitarbeiter hat der Standort schon<br />
jetzt. 130 übernahm Globus von Real und über<br />
50 Arbeitsplätze kamen neu hinzu. Im Sommer<br />
2014, wenn der Betrieb in gut strukturierten<br />
Bahnen verläuft, verspricht Kurth Piroth auch<br />
Ausbildungsplätze anzubieten.<br />
Jetzt anschließen:<br />
Die Initiative „Dualer Bachelor für die Region“<br />
... für Ihren Talentpool, wenn es um die Besten geht.<br />
Sehr gute Abiturienten werden auch „Goldfische“ genannt und<br />
sind heiß umkämpft. Überzeugen Sie diese Talente mit dem „Dualen<br />
Bachelor für die Region“ von einem Berufsstart in Ihrem Haus.<br />
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die optimal auf Ihre Branche und Ihre Bedürfnisse<br />
zugeschnitten sind.<br />
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Katja Kranz | T: 02602 14-471 | katja.kranz@adg-business-school.de<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />
19
Aus den Unternehmen<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
❚ Harmonic Drive AG nimmt Neubau in Betrieb<br />
Die Harmonic Drive AG, Spezialist<br />
für Präzisionsgetriebe und -antriebe<br />
sowie Lieferant kompletter Antriebstechnologien,<br />
hat 20 Millionen Euro<br />
in ein neues Gebäude auf der Offheimer<br />
Höhe investiert.<br />
Foto: Harmonic Drive AG<br />
Anfang Juli waren bereits Mitarbeiter und<br />
Maschinen des <strong>Limburg</strong>er Weltmarktführers<br />
in den neuen Teil umgezogen, so dass der alte<br />
modernisiert werden konnte. Mitte September<br />
wird der Neubau eingeweiht, mit dem sich die<br />
Produktionsfläche verdoppelt. Zu den 5.000<br />
Quadratmetern für die Fabrikation kommen<br />
Flächen für Messlabor, Sozialtrakt, Kantine<br />
und Küche, Konferenzräume, Keller und Lager.<br />
Die Maschinen sind so aufgestellt, dass<br />
die Beschäftigten künftig in Linien arbeiten<br />
können. Dadurch produziert die Fertigung<br />
wesentlich effektiver.<br />
„Die Investitionen für Neubau sowie Ausstattung<br />
und Umbau der alten Halle als auch<br />
die Maschinen und Vorrichtungen sind komplett<br />
aus eigenen Mitteln finanziert“, betont<br />
Reinhard Ernst, der das Unternehmen 1970<br />
gegründet und 1988 nach <strong>Limburg</strong> verlagert<br />
Die Produktion bekommt bei der Harmonic Drive AG mehr Platz<br />
hatte. Große Summen investierte das Unternehmen<br />
dabei in Zukunftstechnologien, die<br />
sich bei künftigen Energiepreissteigerungen<br />
bezahlt machen sollen.<br />
Etwa ein Drittel der Produktionshalle steht<br />
noch leer und soll voraussichtlich erst in drei<br />
bis fünf Jahren genutzt werden. Dafür gibt es<br />
bereits konkrete Pläne. „Wir wollen eine eigene<br />
Motorenfertigung aufbauen“, kündigt<br />
Vorstandsvorsitzender Ekrem R. Sirman an.<br />
Aus heutiger Sicht verfügt die Harmonic Drive<br />
AG über großzügige Räumlichkeiten für die<br />
nächsten 15 Jahre. Derzeit beschäftigt das Unternehmen<br />
320 Menschen, die Schwesterfirma<br />
Ovalo 60. Der Umsatz des Vorjahres von mehr<br />
als 60 Millionen soll <strong>2013</strong> wiederholt werden.<br />
❚ Von der DLG prämiert: Drei Mal Gold für Heil<br />
Die Kelterei Heil aus Laubuseschbach<br />
wurde bei der Qualitätsprüfung der<br />
DLG (Deutsche Landwirtschafts-<br />
Gesellschaft) für Fruchtgetränke<br />
und Erfrischungsgetränke mit acht<br />
Medaillen ausgezeichnet – darunter<br />
drei Mal Gold für ihre Apfelweine.<br />
Insgesamt testen die DLG-Experten<br />
in diesem Jahr über 800 Produkte.<br />
Die DLG zeichnet jedes Jahr Lebensmittel verschiedener<br />
Produktgruppen mit den Prämierungen<br />
‚Gold‘, ‚Silber‘ und ‚Bronze‘ aus. Die<br />
Produkte müssen zunächst Qualitätsprüfungen,<br />
wie Labortests, Verpackungs- und Kennzeichnungsprüfungen<br />
bestehen.<br />
Anschließend müssen sie sich der sensorischen<br />
Analyse unterziehen. Hier bewerten die Prüfer<br />
Christof und Martin Heil mit der DLG-Medaille<br />
Foto: Kelterei Heil OHG<br />
nach Aussehen, Konsistenz, Geruch und Geschmack.<br />
Die Produkte werden neutral bewertet,<br />
d. h. die Prüfer wissen nicht, um welche<br />
Marke oder welchen Hersteller es sich handelt.<br />
20 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
www.volkswagen.de/selbststaendige<br />
Kann nicht jeder:<br />
Professional Class – Volkswagen für Selbstständige.<br />
* Und für die, die es werden wollen.<br />
Das Programm für Selbstständige<br />
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August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />
21
Aus den Unternehmen<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Für 40jährige Betriebszugehörigkeit<br />
bei der Firma BÄKO Rhein-Main-<br />
<strong>Limburg</strong>, <strong>Limburg</strong><br />
an Frau Karoline Nassauer,<br />
Sachbearbeiterin im Rechnungswesen,<br />
Selters-Münster<br />
bei der Firma Beck + Heun GmbH,<br />
Mengerskirchen<br />
an Frau Ruth Linn,<br />
Kaufm. Innendienstleitung, Waldernbach<br />
bei der Firma Karl Birlenbach<br />
GmbH & Co., <strong>Limburg</strong><br />
an Herrn Thomas Langer,<br />
Produktmanager und Prokurist, Diez<br />
bei der Firma BMTI – Baumaschinentechnik<br />
International GmbH, <strong>Limburg</strong><br />
an Herrn Manfred Geis,<br />
Lagerist und Ausbilder, Obertiefenbach<br />
bei der Firma<br />
Eisen-Fischer GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong><br />
an Herrn Herbert Müller,<br />
Kaufm. Angestellter, Heringen<br />
bei der Firma Kurtenbach<br />
GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong><br />
an Herrn Peter Burchart,<br />
Außendienstrepräsentant<br />
bei der Firma Müller & Höhler<br />
GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong><br />
an Frau Maria Schardt,<br />
Kaufm. Angestellte, Waldbrunn-<br />
Hintermeilingen<br />
bei der Firma I & M Bauzentrum Retagne<br />
GmbH, Dornburg<br />
an Frau Birgit Satzinger,<br />
Mitarbeiterin im Rechnungswesen,<br />
Berzahn<br />
bei der Firma Paul Raab GmbH & Co. KG,<br />
Weilmünster<br />
an Herrn Hans-Dieter Reinert,<br />
LKW-Fahrer, Weilmünster-Wolfenhausen<br />
bei der Firma Johann Franz Schmidt KG,<br />
<strong>Limburg</strong><br />
an Frau Ulrike Hannappel,<br />
Einzelhandelskauffrau, Dornburg-<br />
Langendernbach<br />
❚ Urkunden<br />
bei der Firma Weber Bürstensysteme GmbH,<br />
Bad Camberg<br />
an Frau Brigitte Weber,<br />
Kaufm. Mitarbeiterin, Bad Camberg-Erbach<br />
bei der Firma Vohl & Meyer GmbH,<br />
<strong>Limburg</strong><br />
an Frau Eva Rau,<br />
Verkaufsberaterin, <strong>Limburg</strong><br />
Für 35jährige Betriebszugehörigkeit<br />
bei der Firma G.A. Kettner GmbH, Villmar<br />
an Herrn Günter Oster,<br />
Geschäftsführer, Brechen-Oberbrechen<br />
Für 30jährige Betriebszugehörigkeit<br />
bei der Vereinigte Volksbank eG <strong>Limburg</strong>,<br />
<strong>Limburg</strong><br />
an Frau Ulrike Heep,<br />
Service-Mitarbeiterin in <strong>Limburg</strong>,<br />
Runkel-Arfurt<br />
an Herrn Thomas Lenhart,<br />
Privatkundenberater in Bad Camberg,<br />
Bad Camberg<br />
an Frau Loni Trosch,<br />
Privatkundenbetreuerin <strong>Limburg</strong> und<br />
Immobilienvermittlung, Hadamar<br />
Für 25jährige Betriebszugehörigkeit<br />
bei der Firma Herbert Arnold<br />
GmbH & Co. KG, <strong>Weilburg</strong><br />
an Frau Sandra Eisel,<br />
Industriekauffrau, <strong>Weilburg</strong>-Kirschhofen<br />
bei der Firma BÄKO Rhein-Main-<br />
<strong>Limburg</strong>, <strong>Limburg</strong><br />
an Herrn Lothar Worm,<br />
Abteilungsleiter Maschinen und Geräte,<br />
Geisenheim<br />
bei der Firma Beck + Heun GmbH,<br />
Mengerskirchen<br />
an Frau Tanja Heumann,<br />
Kaufm. Sachbearbeiterin, Waldernbach<br />
bei der Firma Blechwarenfabrik <strong>Limburg</strong><br />
GmbH, <strong>Limburg</strong><br />
an Frau Stefanie Glock,<br />
kaufm. Angestellte, <strong>Limburg</strong><br />
an Herrn Patrick Schick,<br />
Qualitäts- und Umweltbeauftragter,<br />
Dornburg<br />
bei der Firma Lorenz Hasenbach<br />
GmbH u. Co. KG, Bad Camberg<br />
an Herrn Peter Jung,<br />
Kaufm. Angestellter, Brechen<br />
bei der Firma Kurtenbach<br />
GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong><br />
an Herrn Jan-Peter Fiedler,<br />
Sachbearbeiter<br />
an Herrn Uwe Habel,<br />
Sachbearbeiter<br />
an Frau Tanja Mai,<br />
Sachbearbeiterin<br />
an Frau Alexandra Brühl,<br />
Sachbearbeiterin<br />
bei der Firma Hans Neher Automaten<br />
dreherei GmbH & Co. KG, Weilmünster<br />
an Herrn Sven Hauzel,<br />
Industriemeister, Weilmünster-Aulenhausen<br />
bei der Firma Pinguin – System GmbH,<br />
Dornburg<br />
an Herrn Torsten Ochs,<br />
Standortleiter für die Zentrale in Dornburg<br />
bei der Firma STRABAG AG, <strong>Limburg</strong><br />
an Herrn Markus Noack,<br />
Schachtmeister, Hünfelden-Kirberg<br />
bei der Vereinigte Volksbank eG <strong>Limburg</strong>,<br />
<strong>Limburg</strong><br />
an Herrn Marco Kowarsik,<br />
Kreditsachbearbeiter Firmenkunden und<br />
stellvetr. Bereichsleiter QSA,<br />
Hünfelden-Mensfelden<br />
22 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Aus den Unternehmen<br />
❚ Kirche ist für alle da – auch für Unternehmer?<br />
Die Fragen nach Moral, Ethik und<br />
kirchlichem Einfluss in der Ökonomie<br />
standen im Mittelpunkt eines<br />
Treffens des Netzwerks Wirtschaft,<br />
zu dem der Verein Mittelhessen nach<br />
Herborn eingeladen hatte.<br />
Netzwerkleiter Klaus Rohletter von der Albert<br />
Weil AG konnte in der Unternehmenszentrale<br />
der Loh-Tochter Rittal 50 Vertreter aus der ganzen<br />
Region begrüßen. Dr. Ralf Stroh vom Zentrum<br />
für Gesellschaftliche Verantwortung der<br />
Evangelischen Kirche Hessen und Nassau stellte<br />
in seinem einführenden Referat fest: „Kirche ist<br />
die Gemeinschaft der Gläubigen und da gehören<br />
natürlich auch die Unternehmer dazu“, und<br />
ergänzte: „Glaube richtet sich an alle Fragen<br />
des Lebens inklusive Arbeitsleben, Unternehmertum<br />
und Wirtschaft allgemein. Deshalb<br />
sollte sich Kirche auch einmischen!“.<br />
Dr. Matthias Leder, Hauptgeschäftsführer der<br />
<strong>IHK</strong> Gießen-Friedberg, der die Podiumsdiskussion<br />
moderierte, meinte: „Eigentlich brauchen<br />
wir gar keine Diskussion über Moral und Ethik.<br />
Man muss sich nur an die<br />
zehn Gebote halten.“ Auf<br />
die Frage nach der Aktualität<br />
von Werten für junge<br />
Menschen erklärte Prof. Dr.<br />
Harald Danne, Leiter des dualen<br />
Angebots StudiumPlus<br />
der Technischen Hochschule<br />
Mittelhessen: „Bei uns<br />
müssen alle Studierende ein<br />
Ethikseminar buchen – sie<br />
gaben danach beste Bewertungen!<br />
Die Fachkräfte von<br />
morgen sollen erkennen,<br />
dass unternehmerischer Erfolg<br />
nur mit einem ethischen<br />
Grundgerüst nachhaltig zu<br />
realisieren ist.“<br />
Dr. Wolfgang Pax, Leiter des hessischen Kommissariats<br />
der katholischen Kirche, wies auf das<br />
Konfliktpotential hin, in dem er die Kirchen<br />
sieht: „Wir treten oft als Vertreter der Schwachen<br />
auf. Zum Beispiel dient der Flughafen in<br />
Frankfurt als wirtschaftlicher Motor der Region,<br />
zugleich ist er aber auch für die Anwohner ein<br />
akustischer Umweltzerstörer.“<br />
„Wie viel Wirtschaft steckt in Kirche drin?“ war Thema der Podiumsdiskussion<br />
Friedhelm Loh, Vorstandsvorsitzender der Friedhelm<br />
Loh Group und damit größter Arbeitgeber<br />
der Region Mittelhessen, entgegnete darauf:<br />
„Auch die Leistungsträger sind ‚Kunden‘ der<br />
Kirche“. Wir Unternehmer werden vom System<br />
zu bestimmten Verhaltensweisen gezwungen.<br />
Sonst straft uns der Markt.“ Er forderte eine<br />
Neutralität der Kirche auch für die „Oberklasse“.<br />
Foto : Region<br />
almanage<br />
ag<br />
ment<br />
Mit<br />
telhessen<br />
bei der Firma Wilhelm Schütz<br />
GmbH & Co. KG, <strong>Weilburg</strong><br />
an Herrn Oliver Gruß,<br />
Vorarbeiter, Hadamar<br />
an Herrn Mathias Steinführer,<br />
Baggerführer, <strong>Weilburg</strong>-Gaudernbach<br />
an Herrn Yusuf-Hasan Cakir,<br />
Baggerfahrer, <strong>Weilburg</strong><br />
an Herrn Yusuf-Ismet Cakir,<br />
Baggerfahrer, <strong>Weilburg</strong><br />
an Herrn Kai Moskross,<br />
techn. Angestellter, Hünstetten-<br />
Oberlibbach<br />
bei der Firma Stahlkontor Fischer<br />
GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong><br />
an Herrn Lubos Sterba,<br />
Kraftfahrer, Wetzlar<br />
bei der Firma WETON Massivhaus<br />
GmbH, <strong>Limburg</strong><br />
an Herrn Klaus Leukel,<br />
Diplom-Ingenieur, Niedererbach<br />
bei der Firma Vohl & Meyer GmbH,<br />
<strong>Limburg</strong><br />
an Frau Andrea Dobbe,<br />
Verkaufsberaterin, <strong>Limburg</strong>-Staffel<br />
Für 20jährige Betriebszugehörigkeit<br />
bei der Firma Jutec Biegesysteme GmbH,<br />
<strong>Limburg</strong><br />
an Herrn Ralf Kosmol,<br />
Betriebsleiter, Elz<br />
Für 15jährige Betriebszugehörigkeit<br />
bei der Firma Restaurant „Georgs“, <strong>Limburg</strong><br />
an Frau Heike Scheid-Gritzbach,<br />
Verwaltungsfachkraft, Hahnstätten<br />
Für 10jährgie Betriebszugehörigkeit<br />
bei der Firma<br />
BÄKO Rhein-Main-<strong>Limburg</strong>, <strong>Limburg</strong><br />
an Herrn Matthias Pflug,<br />
Mitarbeiter Lager/Kommissionierung,<br />
Wiesbaden<br />
an Herrn André Eichhorn,<br />
Abteilungsleiter IT-Organisation,<br />
Bechtolsheim<br />
an Frau Bettina Birthelmer,<br />
Kaufm. Angestellte, Wiesbaden<br />
bei der Firma Karl Birlenbach<br />
GmbH & Co. <strong>Limburg</strong><br />
an Herrn Vitalij Hoffmann,<br />
Groß- und Außenhandelskaufmann,<br />
Andernach<br />
bei der Firma Rudolf Schuy<br />
GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong><br />
an Herrn Lars Baumeister,<br />
Metallsortierer, Balduinstein<br />
bei der Firma STABAG AG, <strong>Limburg</strong><br />
an Herrn Marcel Hotop,<br />
Facharbeiter, Görgeshausen<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />
23
Aus der Region<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
❚ Wie ist die Wahl geregelt?<br />
Wer wird gewählt? Wie wird gewählt?<br />
Wer darf wählen? Die Wahlordnung<br />
der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> regelt die<br />
Details zur Wahl der Vollversammlung.<br />
Die wichtigsten Informationen<br />
finden Sie hier zusammengefasst.<br />
Für Kandidaten<br />
Sie haben Interesse an einer Mitarbeit in<br />
der Vollversammlung der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> und<br />
ziehen eine Kandidatur für die <strong>IHK</strong>-Wahl<br />
2014 in Betracht? Darüber würden wir uns<br />
sehr freuen. Damit Ihr Engagement für die<br />
Interessen der regionalen Wirtschaft, für die<br />
Belange Ihrer Branche sowie für den Wirtschaftsstandort<br />
erfolgreich sein kann, beachten<br />
Sie bitte folgende Hinweise, insbesondere<br />
die Frist für Ihre Wahlbewerbung am 20. November<br />
<strong>2013</strong>.<br />
Wer ist wählbar?<br />
Wählbar für die Vollversammlung der <strong>IHK</strong><br />
<strong>Limburg</strong> sind Bewerberinnen und Bewerber,<br />
die volljährig, zur Ausübung des Wahlrechts<br />
berechtigt und entweder selbst Mitglied der<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> oder für ein Mitglied der <strong>IHK</strong><br />
<strong>Limburg</strong> vertretungsberechtigt sind. Wählbar<br />
sind auch im Handelsregister eingetragene<br />
Prokuristen und besonders bestellte Bevollmächtigte,<br />
soweit diese zumindest operativ<br />
leitend im Unternehmen tätig sind. Nicht<br />
wählbar ist, wer die Fähigkeit, öffentliche<br />
Ämter zu bekleiden, von einem Gericht aberkannt<br />
bekommen hat.<br />
die Kandidaten, die unter Berücksichtigung der<br />
zu vergebenen Sitze der jeweiligen Wahlgruppe<br />
die meisten gültigen Stimmen von den Wählern<br />
erhalten haben.<br />
Wie viele Mitglieder sind wählbar?<br />
Sitzverteilung nach Wahlgruppen<br />
Es sind so viele Mitglieder je Wahlgruppe<br />
wählbar, wie Sitze je Wahlgruppe in der Vollversammlung<br />
zur Verfügung stehen. Jedem<br />
gewählten Unternehmen steht dabei nur 1<br />
Sitz zu.<br />
Von wem kann ich gewählt werden?<br />
Die Kandidaten können nur von den <strong>IHK</strong>-Zugehörigen<br />
der Wahlgruppe gewählt werden,<br />
der auch der Kandidat selbst angehört.<br />
Wie kann ich Mitglied der<br />
Vollversammlung werden?<br />
Zunächst muss innerhalb der bekannt gemachten<br />
Bewerbungsfrist eine Bewerbung bei<br />
der <strong>IHK</strong> eingereicht werden. Alle eingehenden<br />
Wahlbewerbungen werden nach Ablauf der<br />
Bewerbungsfrist vom Wahlausschuss auf Vollständigkeit<br />
und Wählbarkeit geprüft. Sind die<br />
Unterlagen in Ordnung, wird der Bewerber als<br />
Kandidat für die Wahlgruppe, der er selbst angehört,<br />
aufgestellt und die Kandidatur bekannt<br />
gemacht. In die Vollversammlung gewählt sind<br />
24 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Aus der Region<br />
Für Wähler<br />
Mit der <strong>IHK</strong>-Wahl wählen die Mitgliedsunternehmen<br />
der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> aus ihrer Mitte<br />
für fünf Jahre die Mitglieder der <strong>IHK</strong>-Vollversammlung.<br />
Wer ist wahlberechtigt?<br />
Wahlberechtigt sind alle <strong>IHK</strong>-Zugehörigen, die<br />
in Wählerlisten eingetragen sind. Durch die<br />
Zuordnung der Wahlberechtigten zu einer der<br />
acht Wahlgruppen kann der Wahlberechtigte<br />
auch nur Bewerber der eigenen Wahlgruppe<br />
wählen. Das Prinzip der Wahlgruppeneinteilung<br />
gewährleistet, dass die Vollversammlung<br />
das Spiegelbild der heimischen Wirtschaftsstruktur<br />
darstellt. Ob das Wahlrecht vorliegt<br />
und welcher Wahlgruppe man angehört kann<br />
zuvor durch Einsichtnahme in die Wählerliste<br />
überprüft werden. In die Wählerliste werden<br />
alle Unternehmen aufgenommen, die bis zu<br />
einem vom Wahlausschuss bestimmten Stichtag<br />
<strong>IHK</strong>-Zugehörig sind. Jeder Wahlberechtigte<br />
hat eine Stimme, egal ob als Kleingewerbetreibender<br />
oder Großunternehmen.<br />
Wer darf das Wahlrecht ausüben?<br />
Kammerzugehörige natürliche Personen üben<br />
das Wahlrecht in der Regel selbst aus. Es sei<br />
denn, es besteht Vormundschaft, Pflegschaft<br />
oder Betreuung durch einen gesetzlichen Vertreter.<br />
Kammerzugehörige juristische Personen<br />
des privaten oder öffentlichen Rechts, Handelsgesellschaften<br />
und nichtrechtsfähige Personenmehrheiten<br />
üben das Wahlrecht durch eine Person<br />
aus, die zur gesetzlichen Vertretung befugt<br />
ist. Bestehen mehrere solcher gesetzlichen Vertreter,<br />
muss eine Person dazu bestimmt werden.<br />
Das Wahlrecht kann auch ein im Handelsregister<br />
eingetragener Prokurist ausüben.<br />
Kammerzugehörige, deren Wohnsitz oder Sitz<br />
nicht im Kammerbezirk gelegen ist, können<br />
das Wahlrecht durch einen Wahlbevollmächtigten<br />
ausüben lassen. Es sei denn, eine im<br />
Kammerbezirk gelegene Zweigniederlassung,<br />
Betriebsstätte oder Verkaufsstelle wird von einem<br />
gesetzlichen Vertreter oder einem im Handelsregister<br />
eingetragenen Prokuristen geleitet.<br />
<strong>IHK</strong>-Ansprechpartner: Sebastian Dorn, Tel.:<br />
06431 210-120, E-Mail: s.dorn@limburg.ihk.de.<br />
Wahlfahrplan zur<br />
<strong>IHK</strong>-Wahl 2014:<br />
07.10. - 21.10.<strong>2013</strong><br />
Auslegung der Wählerliste<br />
22.10. - 29.10.<strong>2013</strong><br />
Einspruchsfrist gegen die Wählerliste<br />
30.10. - 20.11.<strong>2013</strong><br />
Frist zur Einreichung von<br />
Wahlbewerbungen<br />
22.01. - 18.02.2014<br />
Wahl per Briefwahl<br />
19.02.2014<br />
Stimmauszählung und<br />
Ergebnisfeststellung<br />
Hinweis: Alle wichtigen Termine und Informationen<br />
zur Wahl erscheinen auch regelmäßig<br />
in Form von Wahlbekanntmachungen in<br />
der „Wirtschaft in Mittelnassau“ oder auf der<br />
Homepage der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> unter www.ihklimburg.de.<br />
Die aktuelle Wahlbekanntmachung<br />
finden Sie in diesem Heft ab Seite 34.<br />
❚ Warum gibt es verschiedene Wahlgruppen?<br />
Dies ist im <strong>IHK</strong>-Gesetz (§ 5 Abs. 3<br />
Satz 2 <strong>IHK</strong>G) geregelt. Die <strong>IHK</strong>-Zugehörigen<br />
werden zum Zwecke der<br />
Wahl unter Berücksichtigung der<br />
wirtschaftlichen Besonderheiten des<br />
Kammerbezirks sowie der gesamtwirtschaftlichen<br />
Bedeutung der<br />
Gewerbegruppen in Wahlgruppen<br />
eingeteilt. Die Größe der Wahlgruppen<br />
richtet sich nach dem Gewerbeertrag,<br />
der Anzahl der ihnen zuzurechnenden<br />
Kammerzugehörigen<br />
und der Anzahl der in der jeweiligen<br />
Wahlgruppe Beschäftigten.<br />
Wie kann ich feststellen, zu welcher<br />
Wahlgruppe ich gehöre?<br />
Der Wahlausschuss stellt zur Vorbereitung<br />
der Wahl für jede Wahlgruppe eine Liste<br />
der Wahlberechtigten, die sogenannten<br />
„Wählerlisten“, auf. Die Wählerlisten werden<br />
in Dateiform erstellt. Bei der Aufstellung der<br />
Wählerlisten geht der Wahlausschuss von<br />
dem Verzeichnis der <strong>IHK</strong>-Zugehörigen zu einem<br />
von ihm bestimmten Zeitpunkt aus und<br />
weist danach die Wahlberechtigten den einzelnen<br />
Wahlgruppen und Wahlbezirken zu.<br />
Wahlberechtigte, die mehreren Wahlgruppen<br />
angehören können, werden in der Wählerliste<br />
in der Wahlgruppe aufgeführt, die ihrer<br />
hauptsächlich ausgeübten Geschäftstätigkeit<br />
entspricht. Im Zweifel bestimmt der Wahlausschuss<br />
die Wahlgruppe.<br />
Die Wählerlisten werden in der Zeit vom<br />
07.10. bis 21.10.<strong>2013</strong> ausgelegt und können<br />
durch die Wahlberechtigten oder ihre Bevollmächtigten<br />
eingesehen werden.<br />
Einsprüche gegen die Wählerlisten müssen<br />
innerhalb einer Woche nach Ablauf<br />
der Auslegungsfrist schriftlich beim Wahlausschuss,<br />
also bis spätestens 29.10.<strong>2013</strong>,<br />
eingelegt werden. Der Wahlausschuss entscheidet<br />
darüber und stellt nach Erledigung<br />
aller Einsprüche die Ordnungsmäßigkeit<br />
der Wählerlisten fest.<br />
Weshalb sind die Wählerlisten so<br />
wichtig?<br />
Die Wählerlisten sind wichtig für die Ausübung<br />
des Wahlrechts. Nur diejenigen<br />
<strong>IHK</strong>-Zugehörigen, die in eine Wählerliste<br />
eingetragen sind, sind wahlberechtigt und<br />
wählbar. Daneben sind die Wählerlisten<br />
auch deshalb von Bedeutung, weil sie festlegen,<br />
in welcher Wahlgruppe Sie wahlberechtigt<br />
und wählbar sind.<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />
25
Aus der Region<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
❚ Schülerinnen der Marienschule absolvieren zweiten BiB-Kurs<br />
22 Schülerinnen der <strong>Limburg</strong>er Marienschule<br />
haben den zweiten Wirtschaftskurs<br />
„Basics in Business“ (BiB)<br />
abgeschlossen. Am 2. Juli erhielten<br />
sie ihre Teilnahmebescheinigungen<br />
in einer Feierstunde.<br />
Die <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> und die Schule haben den<br />
Kurs, der sich durch eine enge Verzahnung<br />
von theoretischen Inhalten und anschaulichem<br />
Praxisbezug auszeichnet, 2011 entwickelt. Unterrichtet<br />
werden die Oberstufenschülerinnen<br />
nicht nur von ihren Lehrkräften in volkswirtschaftlichen<br />
Grundlagen, sondern auch von<br />
Unternehmensvertretern. Diese sind für die<br />
Verzahnung der Inhalte mit der Berufspraxis<br />
verantwortlich und nehmen betriebswirtschaftliche<br />
Abläufe in den Blick. Dazu gab es<br />
Betriebsbesuche mit Vorträgen bei Unternehmen<br />
als auch Präsentationen aus der Praxis an<br />
der Schule durch Vertreter der Unternehmen.<br />
Dr. Henrike Maria Zilling, Schulleiterin der<br />
Marienschule, dankte den beteiligten Fachlehrern<br />
und Unternehmen für deren Einsatz und<br />
erklärte: „Basics in Business ist ein zusätzliches<br />
Unterrichtsangebot in der Eingangsstufe<br />
der gymnasialen Oberstufe. Die motivierten<br />
Die BIB-Absolventinnen mit Vertretern von Schule, Unternehmen und <strong>IHK</strong><br />
und wirtschaftlich interessierten Schülerinnen<br />
haben den Kurs genutzt, um auf dem Weg in<br />
das Berufsleben vertiefende Kenntnisse in der<br />
wirtschaftlichen Praxis zu erwerben.“<br />
Norbert Oesteicher, Hauptgeschäftsführer der<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>, lobte „Basics in Business“ als<br />
ein Projekt, das besonders gelungen zur Verzahnung<br />
von Schule und Beruf beiträgt. „Die<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> begleitet das BIB-Projekt, weil<br />
Schulen und Unternehmen aus der Region<br />
sich noch besser vernetzen müssen, insbesondere<br />
vor dem Hintergrund sinkender Schülerzahlen,<br />
drohenden Fachkräftemangels und<br />
vielfach problematischer Übergänge in den<br />
Beruf. Unser Ziel ist es, an dieser Schnittstelle<br />
die Chancen der Kooperation für Schulen,<br />
Schüler und Unternehmen aufzuzeigen, Kontakte<br />
zwischen Schülern und Unternehmen<br />
herzustellen und einen Beitrag zur Berufsorientierung<br />
zu leisten.“<br />
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26 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Aus der Region<br />
❚ Kroatischer Botschafter zu Gast in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />
Der Botschafter der Republik<br />
Kroatien, Dr. Miro Kovač, ist am<br />
9. Juli <strong>2013</strong> zu Gast in der<br />
<strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> gewesen.<br />
In Begleitung des kroatischen Generalkonsuls<br />
Josip Špoljarić sowie des Bundestagsabgeordneten<br />
Klaus-Peter Willsch, dem stellvertretenden<br />
Vorsitzenden der deutsch-kroatischen<br />
Parlamentariergruppe im Deutschen Bundestag,<br />
traf sich der Botschafter zu einem<br />
Informationsaustausch mit Vertretern aus<br />
Präsidium, Vollversammlung sowie weitere<br />
Mitgliedsunternehmen der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>.<br />
Dr. Kovač betonte, dass mit dem Beitritt Kroatiens<br />
zur Europäischen Union am 1. Juli <strong>2013</strong><br />
das Ziel der kroatischen Verfassung aus dem<br />
Jahre 1990 erreicht worden sei, das Land zu<br />
„europäisieren“. Doch nun gehe die Arbeit erst<br />
richtig los. Der Botschafter stellte vor, welche<br />
neuen Rahmenbedingungen sich mit dem EU-<br />
Beitritt ergeben haben, welche Vorzüge die<br />
kroatische Wirtschaft hat und welche Maßnahmen<br />
die kroatische Regierung unternimmt, um<br />
das Wirtschaftswachstum zu fördern. Wichtig<br />
war dem Botschafter auch, die Stärken der<br />
kroatischen Wirtschaft herauszustellen, denn<br />
es gäbe gute Investitionschancen für ausländische<br />
Unternehmen in Kroatien.<br />
<strong>IHK</strong>-Präsident Ulrich Heep erwartet vom<br />
Beitritt Kroatiens zur EU ein spürbares Wirt-<br />
Dr. Miro Kovač, Botschafter der Republik Kroatien (1. Reihe, Mitte) warb in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> nach dem<br />
EU-Beitritt seines Landes für ein Engagement deutscher Unternehmen in Kroatien<br />
schaftswachstum in Kroatien und positive Impulse<br />
für die Handelsbeziehungen zwischen<br />
Deutschland und Kroatien. Zugleich müsse<br />
der Beitritt zum Binnenmarkt aber auch der<br />
Startschuss für weitere Reformen und einen<br />
Strukturwandel sein, die die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der kroatischen Wirtschaft verbessern.<br />
Deutschland sei bereits heute der zweitwichtigste<br />
Handelspartner für Kroatien, und auch<br />
im Bezirk der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> gebe es eine ganze<br />
Reihe von Unternehmen, die schon mit Kroatien<br />
Geschäfte machen.<br />
Während der Diskussion kündigte <strong>IHK</strong>-<br />
Hauptgeschäftsführer Norbert Oestreicher an,<br />
im nächsten Jahr in der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> einen<br />
„Wirtschaftstag Kroatien“ gemeinsam mit<br />
dem Generalkonsulat und der Deutsch-Kroatischen<br />
Industrie- und Handelskammer anzubieten,<br />
bei dem insbesondere die Interessen<br />
der kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />
im Mittelpunkt stehen.<br />
<strong>IHK</strong>-Ansprechpartner: Alfred Jung, Tel. 06431<br />
210-140, E-Mail: a.jung@limburg.ihk.de.<br />
❚ Hessischer Aussenwirtschaftstag<br />
Mehr als 400 Teilnehmer nutzten<br />
die Gelegenheit, sich beim<br />
Hessischen Außenwirtschaftstag<br />
über aktuelle Trends im internationalen<br />
Geschäft zu informieren<br />
und auszutauschen.<br />
In einem hochkarätig besetzten Panel und<br />
in sechs auf einzelne Regionen bzw. Länder<br />
ausgerichteten Workshops diskutierten die<br />
Teilnehmer über die Wachstumsmärkte der<br />
Zukunft.<br />
Ein Fazit war, dass die Schwellenmärkte auch<br />
künftig eine zentrale Rolle für den hessischen<br />
Export spielen werden.<br />
Die 45 Marktexperten der Deutschen Auslandshandelskammern haben die Teilnehmer individuell zu<br />
wichtigen Absatzmärkten beraten<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />
27
Aus der Region<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
❚ 40 Jahre Wirtschaftsjunioren <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong>-Diez<br />
Das Juniorenjahr <strong>2013</strong> steht ganz im<br />
Zeichen des 40-jährigen Bestehens<br />
der Wirtschaftsjunioren.<br />
Bereits seit 2012 laufen die Vorbereitungen,<br />
um ein solches Jubiläum gebührend zu feiern.<br />
Für die Junioren war es allerdings auch<br />
selbstverständlich, dass man gerade in einem<br />
solchen Jahr die Projekt- und Juniorenarbeit<br />
nicht vernachlässigen darf. Ganz im Gegenteil:<br />
die Junioren können mit Stolz eine<br />
Vielzahl von Projekten in ihrem Jubiläumsjahr<br />
vorweisen. Darunter die Beteiligung an<br />
der weltweiten JCI-Kampagne „Nothing But<br />
Nets“, am internationalen Twinning JCI Wisconsin/WJ<br />
Hessen, gleich drei Bundesprojekte<br />
(1.000 Chancen, Bevölkerungsbefragung<br />
und Wirtschaftswissen im Wettbewerb) und<br />
ein Landesprojekt. Hinzu kommen noch eine<br />
Vielzahl von Kreis- und Kooperationsprojekten,<br />
unter anderem mit der <strong>IHK</strong> und der Stadt<br />
<strong>Limburg</strong>.<br />
Großer Galaabend für die Wirtschaft<br />
Der Höhepunkt des Jahres wird der Galaabend<br />
anlässlich des Jubiläums der Junioren für die<br />
heimische Wirtschaft am 28. September <strong>2013</strong><br />
in der <strong>Limburg</strong>er Stadthalle sein. Die Junioren<br />
laden hierzu die heimische Wirtschaft<br />
herzlich ein. Mit Friedhelm Wachs haben sich<br />
die Junioren zum Thema „Freiheit als Basis<br />
für Unternehmertum und Motivation“ einen<br />
Keynote Speaker von internationalem Rang<br />
gesichert. Musikalisch umrahmt wird der Galaabend<br />
von den „Angel Strings“, einem musikalischen<br />
Show Act der Spitzenklasse. Der<br />
Comedian Ramon Chormann – „Der Pälzer“<br />
– wird für die nötige Stimmung in der festlich<br />
dekorierten Stadthalle sorgen. Ein Gala-<br />
Dinner mit Pianobegleitung und eine After-<br />
Dinner-Party mit Live Musik sind zusätzlich<br />
ein Garant für einen unvergesslichen Abend.<br />
Karten können unter www.wj-limburg.de<br />
oder unter info@wj-limburg.de bestellt werden.<br />
Firmen, Verbände und Clubs können<br />
auch ganze Tische (à 8 Personen) zu attraktiven<br />
Konditionen bestellen.<br />
Weitere Informationen zu den Aktivitäten sowie<br />
alle Termine <strong>2013</strong> der Wirtschaftsjunioren<br />
und Anmeldung zum Newsletter unter www.<br />
wj-limburg.de.<br />
❚ Ausbildungsexperten halfen am Telefon<br />
Am 17. Juni <strong>2013</strong>, dem bundesweiten<br />
Tag der Ausbildungschance,<br />
berieten die Ausbildungsexpertinnen<br />
der Arbeitsagentur <strong>Limburg</strong>, der<br />
Kreishandwerkerschaft <strong>Limburg</strong>-<br />
<strong>Weilburg</strong> und der Industrie- und<br />
Handelskammer <strong>Limburg</strong> in einer Telefonaktion<br />
zum Thema Ausbildung.<br />
Eltern, deren Kinder für dieses Jahr noch einen<br />
Ausbildungsplatz suchen, wurden ebenso beraten,<br />
wie Jugendliche, die noch nicht wissen, wie<br />
es schulisch oder beruflich weitergehen soll.<br />
Susanne Metternich, Berufsberaterin der Arbeitsagentur<br />
<strong>Limburg</strong>, hatte es mit einem<br />
jungen Mann zu tun, der noch eine Stelle als<br />
Fachinformatiker suchte. Ihm wurden mögliche<br />
Betriebe genannt, die für ihn in Frage kämen.<br />
Metternich sieht für den jungen Mann angesichts<br />
noch offener Ausbildungsstellen in der<br />
Region gute Möglichkeiten.<br />
Bei Ursula Günther fragte ein Vater für seinen<br />
Sohn nach einer Ausbildungsstelle im Elektrobereich.<br />
Auch ihm konnte geholfen werden.<br />
„Im Umkreis von 50 km um <strong>Limburg</strong> werden<br />
in der <strong>IHK</strong>-Lehrstellenbörse für das Jahr <strong>2013</strong><br />
noch 407 Ausbildungsplätze angeboten“, sagte<br />
Ursula Günther. „Falls im Traumberufe keine<br />
Ausbildungsstelle gefunden wird, sollte eine<br />
Ausbildung in einem anderen Beruf, für den es<br />
aber eine Nachfrage gibt, in Erwägung gezogen<br />
werden.“<br />
Natalie Sturm, Expertin der Kreishandwerkerschaft,<br />
verwies auf die umfangreichen Informationen<br />
auf der Internet-Seite www.tooldu.de.<br />
Dort kann nach Ausbildungsplätzen im Handwerk<br />
gesucht werden.<br />
Am <strong>IHK</strong>-Tag der Ausbildungschance beraten<br />
bundesweit Experten Jugendliche, die noch einen<br />
Ausbildungsplatz suchen, zur Berufswahl, geben<br />
Bewerbungstipps, vermitteln Ausbildungsplätze<br />
und Kontakte zu Ausbildungsbetrieben.<br />
<strong>IHK</strong>-Ansprechpartnerin: Ursula Günther, Tel.:<br />
06431 210-152, E-Mail: u.guenther@limburg.<br />
ihk.de.<br />
28<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Aus der Region<br />
❚ Floristen stellen Prüfungsarbeiten aus<br />
Vier Floristinnen haben ihre praktische<br />
Abschlussprüfung vor dem<br />
Prüfungsausschuss der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />
absolviert. Die Ergebnisse der<br />
Prüfung wurden der Öffentlichkeit in<br />
der Ausstellung „Floristen <strong>2013</strong>“ vom<br />
26. bis zum 29. Juni in der <strong>Limburg</strong>er<br />
WERKStadt präsentiert.<br />
<strong>IHK</strong>-Präsident Ulrich Heep betonte in seinem<br />
Grußwort die gute Zusammenarbeit der an der<br />
Ausbildung Beteiligten aus Ausbildungsbetrieben<br />
und Berufsschulen sowie der Schüler,<br />
die die Grundlage für die guten Ausbildungsergebnissen<br />
sei. Er dankte den ehrenamtlichen<br />
Prüfern für deren Engagement, insbesondere<br />
der Prüfungsausschussvorsitzenden,<br />
Birgit Leck, die die Auszubildenden begleitet.<br />
Ralf Abel, Schulleiter der Adolf-Reichwein-<br />
Schule, und der Erste Kreisbeigeordnete Helmut<br />
Jung beglückwünschten die Absolventinnen<br />
und hoben in ihren Ansprachen neben<br />
der hohe Qualität der Prüfungsarbeiten und<br />
den Besonderheiten des Berufsbildes die Bedeutung<br />
der dualen Ausbildung hervor.<br />
Die neuen Floristinnen mit den Gratulanten aus Schule, Landkreis und <strong>IHK</strong><br />
Im Verlaufe der dreijährigen Berufsausbildung<br />
haben sich die Prüflinge umfangreiche<br />
Kenntnisse in der Versorgung und Verarbeitung<br />
von Blumen und Pflanzen, an Gestaltungsgrundlagen<br />
und Kundenberatung im<br />
Unterricht an der Adolf-Reichwein-Schule<br />
angeeignet und diese in den Florist-Fachgeschäften<br />
der Region in der praktischen Ausbildung<br />
angewandt.<br />
Alle Teilnehmerinnen haben in Theorie und<br />
Praxis die Ausbildung erfolgreich beendet.<br />
Das hohe Niveau der Floristenausbildung<br />
in <strong>Limburg</strong> zeigte sich in vielen guten und<br />
sehr guten Arbeiten auf einem floristisch sehr<br />
hohen Niveau. Die beste Prüfung insgesamt<br />
legte Tanja Korsak, die ihre Ausbildung bei<br />
der Firma Floristik Lorenz KG <strong>Limburg</strong> absolvierte,<br />
mit der praktischen Note „sehr gut“ ab.<br />
KOMPETENZ IN TON<br />
Die Stephan Schmidt Gruppe steht für<br />
langjährige Erfahrung und gebündelte Kompetenz<br />
aus Forschung und Entwicklung zur<br />
optimalen Aufbereitung von Tonen.<br />
Stephan Schmidt Tone werden erfolgreich<br />
in den vielfältigen Bereichen der keramischen<br />
Industrie eingesetzt.<br />
www.schmidt-tone.de<br />
Einstellungssache ...<br />
heißt der Newsletter der Arbeitsagentur <strong>Limburg</strong>-<br />
Wetzlar für die Arbeitgeber an Lahn und Dill.<br />
Mit diesem Online-Medium informieren wir Sie über den<br />
heimischen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt sowie wichtige<br />
Aspekte des Personalmanagements.<br />
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August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />
29
Aus der Region<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
❚ Prüfung in drei Gängen<br />
Insgesamt 30 Prüfungsbewerber aus<br />
dem Landkreis <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong> legten<br />
zwischen dem 13. Mai <strong>2013</strong> und<br />
dem 2. Juli ihre <strong>IHK</strong>-Abschlussprüfung<br />
ab. An 5 Prüfungstagen wurden<br />
jeweils 17 Köche, 12 Hotelfachleute<br />
sowie 1 Restaurantfachfrau geprüft.<br />
Das Prüfungsessen am 18. Juni <strong>2013</strong> eröffnete<br />
Armin Güth, stellvertretender Vorsitzender<br />
im Prüfungsausschuss Restaurant- und<br />
Hotelfachleute der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>. Schulleiter<br />
Ralf Abel begrüßte die Gäste und dankte dem<br />
Landkreis für die Unterstützung zum Bau der<br />
neuen Räume. <strong>IHK</strong>-Präsident Ulrich Heep<br />
sprach den Vertretern der Ausbildungsbetriebe<br />
und der Berufsschulen sowie den Prüfern<br />
für ihr Engagement in der Berufsausbildung<br />
seinen Dank aus. Klaus-Peter Willsch, Bundestagsabgeordneter<br />
für den Landkreis <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong>,<br />
betonte in seiner Ansprache<br />
das Interesse in anderen Ländern am deutschen<br />
dualen Ausbildungssystem. Weitere<br />
Gäste des Prüfungsessens, denen die Gaumenfreuden<br />
unter Praxisbedingungen serviert<br />
Auszubildende servieren den Gästen unter den Augen der Prüfer ein 3-Gänge-Menü<br />
wurden, waren der Erste Kreisbeigeordnete<br />
Helmut Jung sowie der <strong>Limburg</strong>er Bürgermeister<br />
Martin Richard.<br />
Zu den praktischen Prüfungen wurden typische<br />
Situationen aus dem späteren Berufsleben<br />
dargestellt: Die Köche bereiteten aus<br />
einem Warenkorb ein dreigängiges Menü zu<br />
und präsentierten entsprechend. Die Restaurant-<br />
und Hotelfachleute führten den Service<br />
durch, angefangen bei der Begrüßung der<br />
Gäste über das Servieren von Speisen und<br />
Getränken bis hin zum Mixen von Cocktails.<br />
Außerdem führten sie ein gastorientiertes Gespräch<br />
mit den Prüfern, die in die Rolle der<br />
Gäste schlüpften.<br />
Bei der Vorbereitung, Durchführung und Bewertung<br />
wirkten Fach- und Führungskräfte<br />
aus dem Hotel- und Gaststättengewerbe und<br />
den Berufsschulen ehrenamtlich in den Prüfungsausschüssen<br />
mit.<br />
❚ Zufriedenheit der Unternehmen mit <strong>IHK</strong>s gestiegen<br />
Die Unternehmen sind mit den Leistungen<br />
ihrer Industrie- und Handelskammern<br />
(<strong>IHK</strong>) zufriedener denn je.<br />
Das zeigt eine Befragung von 1.400<br />
Führungskräften deutscher Firmen<br />
im Zeitraum Mai bis Juli <strong>2013</strong>.<br />
Demnach stieg die allgemeine Zufriedenheit auf<br />
71,7 Prozent, nach 69,5 Prozent in 20<strong>08</strong>/20<strong>09</strong><br />
und 66,2 Prozent 2004. Dabei geht es um die<br />
Kompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />
das Dienstleistungsangebot, das Preis-<br />
Leistungs-Verhältnis sowie die Interessenvertretung<br />
gegenüber Politik und Verwaltung.<br />
Dieses Ergebnis spiegelt sich auch im Image<br />
der <strong>IHK</strong>s bei den meisten Unternehmen wider:<br />
Sie gelten als vertrauenswürdig und kompetent.<br />
Hier erzielen die <strong>IHK</strong>s diesmal durchweg<br />
noch bessere Beurteilungen als in den beiden<br />
Vorgängerstudien. Auch die Aussage „hilft mir<br />
in der Praxis“ wird heute deutlich häufiger bejaht<br />
als vor neun bzw. vier Jahren - und das<br />
gerade von kleinen HR-Unternehmen.<br />
Aus all dem folgt, dass die Bereitschaft, die<br />
<strong>IHK</strong> weiterzuempfehlen, gestiegen ist. Der<br />
Wert liegt nun bei 80 Prozent, wenn man die<br />
Beurteilungen nach den sogenannten Top-<br />
Two-Werten zugrunde legt („Bestimmt“ sowie<br />
„Wahrscheinlich ja“). 20<strong>09</strong> lag die Weiterempfehlungsbereitschaft<br />
bei 74 Prozent. Auch<br />
die Bereitschaft, sich künftig ehrenamtlich zu<br />
engagieren, hat gegenüber der Vorgängerbefragung<br />
von 23 auf 30 Prozent deutlich zugenommen.<br />
Woran liegt es? Zum einen kennen und nutzen<br />
immer mehr Betriebe das Leistungsangebot der<br />
<strong>IHK</strong>. An vorderster Stelle stehen dabei Ausbildungsberatungen<br />
und -prüfungen, gefolgt von<br />
Schulungen und Interessenvertretung. Zum<br />
anderen ist der Kontakt intensiver geworden.<br />
Im Schnitt gab es innerhalb der letzten 12 Monate<br />
etwas mehr als je 5 Kontakte zwischen<br />
<strong>IHK</strong> und Mitgliedsunternehmen.<br />
30 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
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Neues aus Berlin und Brüssel<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
❚ Neues aus Berlin und Brüssel<br />
Keine Rede mehr von Bürokratieabbau<br />
Brüssel. Der Bürokratieabbau ist auf europäischer Ebene – wie auch<br />
in Deutschland – erlahmt. Zu diesem Schluss kommt eine D<strong>IHK</strong>-Untersuchung.<br />
Zwar will die EU durch „Smart“ oder „Better Regulation“<br />
neue Regelungen von Anfang an bürokratiearm gestalten, jedoch<br />
gibt es Lücken: EU-Kommission und Parlament führen nur teilweise<br />
Schätzungen zu den Bürokratiekosten von Gesetzen durch, beim EU-<br />
Rat fehlen diese ganz. Auch ein Abbau von Bürokratie bei bestehenden<br />
Regelungen findet kaum noch statt. Stattdessen baut die Politik<br />
zusätzliche bürokratische Hürden auf: Allein letztes Jahr wurden<br />
rund 1.250 EU-Verordnungen und 50 Richtlinien verabschiedet.<br />
Ende 2012 gab es einen Bestand von 9.576 EU-Verordnungen und<br />
1.989 EU-Richtlinien. Große Bürokratiebelastungen entstehen z.B.<br />
aus EU-Regelungen zur Mehrwertsteuer oder den Dokumentationsund<br />
Informationspflichten im Verbraucher- oder Umweltrecht. Der<br />
D<strong>IHK</strong> fordert deshalb die Festlegung neuer, verbindlicher Abbauziele<br />
von der EU wie auch von der Bundesregierung.<br />
Ganztagsschulen:<br />
Rechtsanspruch gefordert<br />
Berlin. Der D<strong>IHK</strong> setzt sich dafür ein, den Ausbau<br />
der Ganztagsschulen zu forcieren. „Ganztagsschulen<br />
sind für Eltern und Betriebe wichtig,<br />
um Beruf und Familie besser vereinbaren<br />
zu können. Derzeit kann aber nicht einmal ein<br />
Drittel aller Kinder und Jugendlichen eine solche<br />
Schule besuchen, obwohl 70 Prozent der<br />
Eltern dies für ihre Kinder wünschen“, heißt<br />
es in einer D<strong>IHK</strong>-Analyse. Die Politik müsse<br />
einen bedarfsgerechten Ausbau bis zum Jahr<br />
2020 erreichen. Einen Rechtsanspruch ähnlich<br />
wie im Kita- und Krippenbereich schlägt deshalb<br />
D<strong>IHK</strong>-Präsident Eric Schweitzer vor. Bund<br />
und Länder sollten dazu gemeinsam ein neues<br />
Ganztagsschulprogramm starten.<br />
Der D<strong>IHK</strong> hat errechnet, dass Bund und Länder<br />
bis 2020 im Durchschnitt pro Jahr ein Investitionsvolumen<br />
von 1,4 Milliarden Euro aufbringen<br />
müssten, um Ganztagsschulangebote<br />
bedarfsdeckend einzurichten. „Die Mittel des<br />
Betreuungsgelds ließen sich hier sinnvoller<br />
investieren“, so Schweitzer. Infolge des Ausbaus<br />
würden die Kosten für den Betrieb der<br />
Schulen schrittweise auf bis zu 7,9 Milliarden<br />
Euro pro Jahr steigen. Die bessere Betreuung<br />
sorge allerdings für eine steigende Erwerbsbeteiligung,<br />
insbesondere von Frauen. Die daraus<br />
resultierenden Steuermehreinnahmen würden<br />
diese Mehrkosten weitgehend decken.<br />
D<strong>IHK</strong> gegen Verschärfung<br />
der Frauenquote<br />
Brüssel. Der D<strong>IHK</strong> kritisiert den jüngsten<br />
Vorstoß des Europäischen Parlaments, die<br />
Frauenquote jetzt sogar auf den Mittelstand<br />
ausweiten zu wollen. Der Vorschlag des zuständigen<br />
Ausschusses für die Rechte der<br />
Frau und die Gleichstellung der Geschlechter<br />
(FEMM) ignoriert dabei insbesondere die<br />
Bedürfnisse familiengeführter Unternehmen.<br />
Den stimmberechtigten Familienmitgliedern<br />
wäre es nicht mehr möglich, Nachfolger alleine<br />
nach Qualifikation auszuwählen. Der<br />
D<strong>IHK</strong> plädiert stattdessen für eine bessere<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf zum<br />
Beispiel durch flexible Kinderbetreuungsmöglichkeiten.<br />
Überführung von<br />
Autos wird leichter<br />
Brüssel. Eine gute Nachricht für die Automobilbranche:<br />
Die Überführung von Fahrzeugen<br />
in einen anderen EU-Staat soll vereinfacht<br />
werden. Leasing- und Autovermietungsunternehmen,<br />
Gebrauchtwagenhändler und Unternehmen<br />
mit Fuhrpark, die über europäische<br />
Landesgrenzen hinweg tätig sind, können laut<br />
D<strong>IHK</strong> mit weniger Bürokratie und finanziellen<br />
Erleichterungen rechnen. Der Binnenmarktausschuss<br />
im Europäischen Parlament stimmte<br />
für den entsprechenden Verordnungsvorschlag<br />
der EU-Kommission. Autos müssen<br />
demnach innerhalb von drei Monaten nach<br />
einem Umzug in ein anderes EU-Land neu registriert<br />
werden. Eine neue TÜV-Prüfung ist<br />
aber nicht nötig. Die Mitgliedstaaten sollen<br />
gegenseitig ihre Sicherheitschecks und Zertifikate<br />
wie TÜV-Plaketten anerkennen. Die Vereinfachung<br />
soll jährlich 1,5 Milliarden Euro<br />
einsparen.<br />
Steigende Gewerbe- und<br />
Grundsteuer belasten Unternehmen<br />
Berlin. Die steuerliche Belastung der Unternehmen<br />
nimmt kontinuierlich zu. Das ergibt<br />
die aktuelle D<strong>IHK</strong>-Hebesatzumfrage. In einigen<br />
Gemeinden gibt es Steigerungen um 100<br />
Prozentpunkte. Ein Sechstel der Unternehmen<br />
in Gemeinden ab 20.000 Einwohnern muss in<br />
diesem Jahr durch höhere Gewerbesteuer und<br />
höhere Grundsteuer B gleich zweimal mehr<br />
zahlen.<br />
„Die unbestritten schwierige Haushaltslage<br />
vieler Kommunen lässt sich aber nicht mit<br />
Steuererhöhungen lösen“, betonte Rainer<br />
Kambeck, Steuerexperte des D<strong>IHK</strong>. Diese würden<br />
nur die Standortbedingungen für Unternehmen<br />
verschärfen und Neuansiedlungen<br />
unattraktiv machen. Die Lösung: Die Ausgaben<br />
vor Ort konsequent vermindern, z.B.<br />
durch kommunale Zusammenarbeit.<br />
32 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Unternehmer vorgestellt<br />
1. Wie haben Sie Ihr allererstes Geld verdient, und wer hat Ihnen<br />
den „Job vermittelt“?<br />
Ich saß mit 14 Jahren in den Sommerferien eine Woche an der Pforte des väterlichen<br />
Betriebs. Lohn: 50 DM.<br />
2. Wie sind Sie Unternehmer geworden, und wer hat Ihnen dabei geholfen?<br />
Der Zufall: Nach Abschluss des Magisters stellte ich fest, dass am Ende des Geldes noch viel<br />
Monat übrig war und ich besann mich darauf, auch einen Abschluss als Ingenieur zu haben,<br />
mit dessen Hilfe ich eine Halbtagsstelle als Konstrukteur bei der Hydrotechnik GmbH in <strong>Limburg</strong><br />
fand. Ich erkannte, dass das Unternehmen bisher nur einen kleinen Teil seines Potentials<br />
genutzt hatte und beschloss, nach Abschluss der Promotion eben nicht in die Bodendenkmalpflege<br />
zurückzukehren, sondern statt der Rekonstruktion einer antiken Realität, die Zukunft<br />
eines Unternehmens zu gestalten.<br />
3. Welche Eigenschaften sollte ein guter Unternehmer haben?<br />
Er sollte zuhören, die wesentlichen Parameter identifizieren und abwägen können. Bei der<br />
Entscheidung sollte er auch das richtige Bauchgefühl haben, um diese anschließend auch<br />
konsequent umzusetzen. Er sollte für Kunden, Mitarbeiter und Lieferanten ein Partner sein.<br />
❚ Dr. Harald Schaeff<br />
10. 05. 1966 in Crailsheim<br />
Verheiratet, ein Sohn<br />
Dipl. Ing. (FH) Fertigungstechnik,<br />
FH Aalen<br />
Dr. phil. & M.A. Provinzialrömische<br />
Archäologie, Universität Freiburg/Brsg.<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
Mitglied im <strong>IHK</strong>-Industrieausschuss<br />
4. Was würden Sie Schulabgängern raten, wie sie im Leben „erfolgreich“ werden?<br />
Sie sollten sich überlegen, was sie mit Ihrem Leben anfangen wollen und konsequent darauf<br />
hinarbeiten. Es ist meines Erachtens nicht schlimm, wenn man auf dem Weg erkennt, dass<br />
es der falsche ist und einen anderen einschlägt. Man sollte zeitlebens neugierig und wissbegierig<br />
bleiben.<br />
5. Was schätzen Sie am Standort Ihres Unternehmens, und was könnte<br />
besser sein?<br />
Den Ausblick, wobei einige Häuser denselben auf den Dom einschränken.<br />
6. Was gefällt Ihnen an Ihrem Wohnort am besten?<br />
Das Haus, in dem wir wohnen.<br />
7. Wie vereinbaren Sie Beruf und Privatleben?<br />
Die Arbeit bleibt in der Firma, zuhause ist Freizeit.<br />
8. Mit wem würden Sie gerne für einen Tag die Arbeit tauschen und warum?<br />
Mickey Mouse? Nein, im Ernst: Es gibt sicherlich viele lebende und verstorbene<br />
Persönlichkeiten für die und deren Umfeld ich mich interessiere. Aber tauschen, wenn<br />
auch nur für einen Tag, möchte ich mit niemand.<br />
9. Was würden Sie tun, wenn Sie einen Monat ohne Termine und<br />
Verpflichtungen wären?<br />
Nachdenken und die Ergebnisse umsetzen.<br />
10. Haben Sie Vorbilder, und was beeindruckt Sie an diesen?<br />
Verschiedene Menschen haben Nachahmenswertes geleistet. Seine Ideale und Ziele muss<br />
man sich aber selbst schaffen.<br />
11. Welches große Ziel möchten Sie gerne als nächstes erreichen?<br />
Im Augenblick habe ich viele „kleine“ Ziele.<br />
12. Warum engagieren Sie sich in der <strong>IHK</strong>?<br />
Um an einer gemeinsamen Meinungsbildung der Mitgliedsunternehmen mitzuwirken und<br />
die Umsetzung daraus erwachsender Projekte voranzubringen.<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />
33
Bekanntmachungen<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
❚ Bekanntmachung des Wahlausschusses zur Wahl<br />
der Vollversammlung der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />
Der am 05. Juni <strong>2013</strong> durch die Vollversammlung gewählte Wahlausschuss<br />
der Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong>, bestehend aus Paul<br />
Friedhelm Scheu (Vorsitzender), Andrea Benker, Dr. Bernhard Sammel, Dr.<br />
Klaus Reucker und Werner Fuhrmann, macht hiermit allen <strong>IHK</strong>-Zugehörigen<br />
bekannt:<br />
1. Grundlage für die Durchführung der Wahl<br />
Rechtsgrundlage für die Durchführung der Wahl ist die Wahlordnung<br />
(WO) der Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong>. Die WO ist in der<br />
aktuellen Fassung am <strong>09</strong>.04.<strong>2013</strong> vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft,<br />
Verkehr und Landesentwicklung genehmigt und in der vorletzten<br />
Ausgabe der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift „Wirtschaft in Mittelnassau“ (April/Mai<br />
<strong>2013</strong>) bekannt gemacht worden. Sie ist auch im Internet unter: www.<br />
ihk-limburg.de (Menüpunkt „Über uns“ und dort unter „Rechtsgrundlagen<br />
unserer Arbeit“) abrufbar.<br />
2. Wahlberechtigte<br />
a) Wahlberechtigt sind die <strong>IHK</strong>-Zugehörigen (§ 3 Abs. 1 WO). <strong>IHK</strong>-<br />
Zugehörige sind, sofern sie zur Gewerbesteuer veranlagt sind, natürliche<br />
Personen, Handelsgesellschaften, andere nicht rechtsfähige<br />
Personenmehrheiten und juristische Personen des privaten und des<br />
öffentlichen Rechts, welche im Bezirk der Industrie- und Handelskammer<br />
<strong>Limburg</strong> entweder eine gewerbliche Niederlassung oder eine<br />
Betriebsstätte oder eine Verkaufsstelle unterhalten (§ 2 Abs. 1 Gesetz<br />
zur vorläufigen Regelung des Rechts der Industrie- und Handelskammern<br />
[<strong>IHK</strong>G]). Jeder <strong>IHK</strong>-Zugehörige kann sein Stimmrecht nur einmal<br />
ausüben (§ 2 Abs. 2 WO).<br />
b) Auch natürliche und juristische Personen und Personengesellschaften,<br />
die in der Handwerksrolle oder in dem Verzeichnis der<br />
handwerksähnlichen Gewerbe eingetragen sind oder die nach § 90<br />
Abs. 3 der Handwerksordnung zur Handwerkskammer gehören, gehören<br />
mit ihrem nichthandwerklichen oder nichthandwerksähnlichen<br />
Betriebsteil der Industrie- und Handelskammer an (§ 2 Abs. 3 <strong>IHK</strong>G)<br />
und sind demzufolge mit einem solchen Betriebsteil <strong>IHK</strong>-zugehörig.<br />
c) Nicht <strong>IHK</strong>-zugehörig und daher nicht wahlberechtigt sind:<br />
c.a) natürliche Personen und Gesellschaften, welche ausschließlich<br />
einen freien Beruf ausüben oder welche Land- oder<br />
Forstwirtschaft oder ein damit verbundenes Nebengewerbe<br />
betreiben und nicht in das Handelsregister eingetragen sind<br />
(§ 2 Abs. 2 <strong>IHK</strong>G),<br />
c.b) natürliche und juristische Personen und Personengesellschaften,<br />
die in der Handwerksrolle oder in dem Verzeichnis der<br />
handwerksähnlichen Gewerbe eingetragen sind und keinen<br />
nichthandwerklichen oder keinen nichthandwerksähnlichen<br />
Betriebsteil haben,<br />
c.c) landwirtschaftliche Genossenschaften im Sinne des § 2 Abs. 4<br />
<strong>IHK</strong>G,<br />
c.d) Gemeinden und Gemeindeverbände, die Eigenbetriebe unterhalten,<br />
soweit sie der Industrie- und Handelskammer nicht<br />
beigetreten sind (§ 2 Abs. 5 <strong>IHK</strong>G).<br />
d) Nicht wahlberechtigt sind auch <strong>IHK</strong>-Zugehörige, deren Wahlrecht<br />
nach § 2 Abs. 3 WO ruht.<br />
e) Das Wahlrecht wird durch den <strong>IHK</strong>-Zugehörigen selbst ausgeübt.<br />
Falls der <strong>IHK</strong>-Zugehörige unter Vormundschaft, Pflegschaft oder Betreuung<br />
steht, übt es sein gesetzlicher Vertreter (§ 3 Abs. 1 a) WO) aus.<br />
Bei <strong>IHK</strong>-zugehörigen juristischen Personen, Handelsgesellschaften<br />
und nicht rechtsfähigen Personenmehrheiten steht das Wahlrecht<br />
Personen zu, die allein oder zusammen mit anderen zur gesetzlichen<br />
Vertretung befugt sind. In diesem Fall kann das Wahlrecht nur von<br />
Ankündigung<br />
Die Vollversammlung der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> tritt am<br />
10. September <strong>2013</strong>, 16:00 Uhr, zur nächsten Sitzung zusammen.<br />
Die Sitzung ist für <strong>IHK</strong>-Mitglieder öffentlich.<br />
Aus organisatorischen Gründen ist eine vorherige Anmeldung unbedingt erforderlich.<br />
Bitte melden Sie sich bis 02.<strong>09</strong>.<strong>2013</strong> bei Angelika Zimmermann, Tel.: 06431 210-101,<br />
Fax: 06431 210-5101, E-Mail: a.zimmermann@limburg.ihk.de, an.<br />
Ulrich Heep, Präsident<br />
einer einzigen dieser Personen, die dazu bestimmt wurde, ausgeübt<br />
werden (§ 3 Abs. 1 b) WO). Wählen kann stattdessen auch ein ins<br />
Handelsregister eingetragener Prokurist (§ 3 Abs. 2 WO).<br />
f) Für Zweigniederlassungen und Betriebsstätten, deren Hauptniederlassung<br />
nicht im <strong>IHK</strong>-Bezirk liegt und die nicht durch einen gesetzlichen<br />
Vertreter geleitet werden, kann das Wahlrecht durch einen<br />
im Handelsregister eingetragenen Prokuristen oder, falls ein solcher<br />
nicht vorhanden ist, durch eine zur Ausübung des Wahlrechts besonders<br />
ermächtigte Person (Wahlbevollmächtigter) ausgeübt werden (§<br />
3 Abs. 1 c) WO).<br />
3. Wahlart<br />
Die Wahl wird schriftlich durchgeführt.<br />
4. Wählerlisten<br />
a) Die gemäß § 8 Abs. 1 und 2 WO aufzustellenden Listen der Wahlberechtigten<br />
(Wählerlisten) können für die Dauer von zwei Wochen<br />
vom 07.10.<strong>2013</strong> bis 21.10.<strong>2013</strong> im Gebäude der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong>, Walderdorffstr.<br />
7, 65549 <strong>Limburg</strong>, Servicecenter (Erdgeschoss), während<br />
der Geschäftszeiten (Montag-Donnerstag 8.00–16.45 Uhr und Freitag<br />
8.00–15.00 Uhr) von den Wahlberechtigten oder deren Bevollmächtigten<br />
beschränkt auf die jeweilige Wahlgruppe eingesehen werden (§<br />
8 Abs. 1 WO).<br />
b) Einsprüche gegen die Wählerlisten sind gem. § 8 Abs. 5 WO binnen<br />
einer Woche im Anschluss an die Auslegungsfrist (s. hierzu Ziffer 4.<br />
a)) bis 29.10.<strong>2013</strong> (16.45 Uhr) schriftlich beim Wahlausschuss einzulegen.<br />
c) Wahlberechtigte, die mehreren Wahlgruppen angehören könnten,<br />
haben dem Wahlausschuss gem. § 8 Abs. 4 WO binnen einer Woche<br />
nach Ablauf der Auslegungsfrist (s. hierzu Ziffer 4. a)) bis 29.10.<strong>2013</strong><br />
(16.45 Uhr) mitzuteilen, in welcher Wahlgruppe sie ihr Stimmrecht<br />
ausüben wollen; andernfalls weist sie der Wahlausschuss einer dieser<br />
Wahlgruppen zu und streicht sie in den anderen Wahlgruppen.<br />
d) Gesellschaften mit beschränkter Haftung, zu deren satzungsmäßig<br />
festgelegtem Gegenstand die Übernahme der Geschäftsführung einer<br />
Personengesellschaft als Komplementär einer KG bzw. als geschäftsführender<br />
Gesellschafter einer OHG gehört, sind in der gleichen<br />
Gruppe wahlberechtigt wie die Personengesellschaft (§ 8 Abs. 3 WO).<br />
d) Wählen kann nur, wer in der festgestellten Wählerliste eingetragen<br />
ist (§ 8 Abs. 5 WO).<br />
5. Wählbarkeit<br />
Jeder <strong>IHK</strong>-Zugehörige kann nur mit einem Mitglied in der Vollversammlung<br />
vertreten sein (§ 4 Abs. 3 WO). In die Vollversammlung können gemäß<br />
§ 4 Abs. 1 WO gewählt werden natürliche Personen, die<br />
a) am letzten Tag der Wahlfrist volljährig sind<br />
b) das <strong>IHK</strong>-Wahlrecht auszuüben berechtigt sind und<br />
c) entweder selbst <strong>IHK</strong>-Zugehörige sind oder allein oder zusammen<br />
mit anderen zur gesetzlichen Vertretung einer <strong>IHK</strong>-zugehörigen juristischen<br />
Person, Handelsgesellschaft oder nicht rechtsfähigen Personenmehrheit<br />
befugt sind.<br />
d) Wählbar sind auch die in das Handelsregister eingetragenen Prokuristen<br />
und besonders bestellte Bevollmächtigte von <strong>IHK</strong>-Zugehörigen.<br />
Norbert Oestreicher, Hauptgeschäftsführer<br />
6. Wahlvorschläge<br />
a) Die <strong>IHK</strong>-Zugehörigen werden aufgefordert, binnen drei Wochen<br />
nach Ablauf der Einspruchsfrist (s. hierzu Ziffer 4.b)), spätestens bis<br />
zum 20.11.<strong>2013</strong> (16.45 Uhr), Wahlvorschläge beim Wahlausschuss<br />
einzureichen. Bewerber können nur für die Wahlgruppe benannt<br />
werden, für die sie selbst wahlberechtigt sind. Der Wahlvorschlag<br />
bedarf gemäß § 10 Abs. 2 WO keiner zusätzlichen Stützunterschriften<br />
(Selbstvorschlag).<br />
b) Jede Bewerberliste soll insgesamt wenigstens einen Bewerber<br />
mehr enthalten, als in der Wahlgruppe zu wählen sind.<br />
Zu wählen sind 30 Mitglieder der Vollversammlung. Sie werden in 8<br />
Wahlgruppen gewählt und zwar für:<br />
1.) Wahlgruppe I: Industrie,<br />
gewählt werden hieraus<br />
9 Mitglieder<br />
2.) Wahlgruppe II: Einzelhandel,<br />
gewählt werden hieraus<br />
5 Mitglieder<br />
3.) Wahlgruppe III: Großhandel,<br />
gewählt werden hieraus<br />
3 Mitglieder<br />
4.) Wahlgruppe IV: Kredit- und Versicherungsgewerbe,<br />
gewählt werden hieraus<br />
1 Mitglied<br />
5.) Wahlgruppe V: Hotel- und Gaststättengewerbe,<br />
gewählt werden hieraus<br />
1 Mitglied<br />
6.) Wahlgruppe VI: Verkehrsgewerbe,<br />
gewählt werden hieraus<br />
1 Mitglied<br />
7.) Wahlgruppe VII: Handelsvertreter und Makler,<br />
gewählt werden hieraus<br />
2 Mitglieder<br />
8.) Wahlgruppe VIII: Sonstige Dienstleistungsgewerbe,<br />
gewählt werden hieraus<br />
8 Mitglieder<br />
c) Die Bewerber sind mit Familiennamen, Vornamen, Geburtsdatum,<br />
Beruf oder Stellung (s. hierzu Ziffer 5 c) und d)), Bezeichnung des<br />
<strong>IHK</strong>-zugehörigen Unternehmens und dessen Anschrift aufzuführen;<br />
außerdem ist eine Erklärung jedes Bewerbers beizufügen, dass er zur<br />
Annahme der Wahl bereit ist; ihm keine Tatsachen bekannt sind, die<br />
seine Wählbarkeit gemäß §§ 2 - 4 WO ausschließen; er im Falle der<br />
Wahl mitarbeiten wird und das Amt zur Verfügung stellt, sofern sie im<br />
Geschäftsjahr bei mehr als 2 Vollversammlungen ohne zwingenden<br />
Grund gefehlt hat (§ 10 Abs. 1 WO).<br />
Auf Grund der eingegangenen Wahlvorschläge fasst der Wahlausschuss<br />
die gültigen Wahlvorschläge jeder Wahlgruppe zu einer einzigen<br />
Bewerberliste zusammen und macht die Bewerberliste nach<br />
Wahlgruppen bekannt.<br />
d) Es wird empfohlen, nur solche Persönlichkeiten vorzuschlagen,<br />
die in der Allgemeinheit und insbesondere in der Unternehmerschaft<br />
Ansehen genießen und für die Übernahme des verantwortungsvollen<br />
Amtes eines Mitgliedes der Vollversammlung geeignet sind.<br />
e) Vordrucke für Wahlvorschläge bzw. –bewerbungen können beim<br />
Wahlausschuss angefordert werden.<br />
7. Wahlunterlagen<br />
Jedem <strong>IHK</strong>-Zugehörigen geht ab dem 17.01.2014 der für seine Wahlgruppe<br />
in Frage kommende Stimmzettel zu. Eine genaue Anleitung für<br />
das briefliche Wahlverfahren liegt den Wahlunterlagen bei.<br />
8. Stimmabgabe, Wahlfrist<br />
Die Stimmabgabe erfolgt durch Übersenden des Stimmzettels, der in<br />
einem verschlossenen Wahlumschlag gesteckt wird und anschließend<br />
gemeinsam mit dem Wahlschein in einem neutralen Rücksendeumschlag<br />
an die <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> geschickt wird. Die hierfür entstehenden Portokosten<br />
werden selbstverständlich von der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> übernommen.<br />
Die Wahlfrist läuft vom 22.01.2014 bis zum 18.02.2014 (16.45 Uhr). Die<br />
Rücksendung der Wahlunterlagen muss so rechtzeitig erfolgen, dass sie<br />
innerhalb der Wahlfrist bei dem Wahlausschuss eingehen.<br />
9. Bekanntmachungen<br />
Wir bitten die Wahlberechtigten, die weiteren Bekanntmachungen über<br />
die Wahl der Vollversammlung zu beachten. Der Schriftverkehr im Zusammenhang<br />
mit der <strong>IHK</strong>-Wahl ist zu richten an den Wahlausschuss der<br />
Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong>, Walderdorffstr. 7, 65549 <strong>Limburg</strong>.<br />
Der Wahlausschuss weist darauf hin, dass für nähere Auskünfte<br />
und Informationen zur Wahl auch die <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> zur Verfügung steht.<br />
Zusätzlich können Informationen über die Wahl auch im Internet unter<br />
www.ihk-limburg.de abgerufen werden.<br />
<strong>Limburg</strong>, den <strong>08</strong>.<strong>08</strong>.<strong>2013</strong><br />
Der Wahlausschuss der Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong><br />
Paul-Friedhelm-Scheu<br />
-Vorsitzender -<br />
34 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Bekanntmachungen<br />
❚ Handels- und Genossenschaftsregister-Eintragungen<br />
in der Zeit vom 01.06.<strong>2013</strong> – 31.7.<strong>2013</strong><br />
Nachfolgend werden die Eintragungen ins Handelsregister nur auszugsweise<br />
wiedergegeben. Nähere Einzelheiten über den vollen Wortlaut der Eintragung<br />
können beim Geschäftsbereich Finanzen und Organisation erfragt werden.<br />
Es handelt sich hier nicht um eine amtliche Bekanntmachung. Für die<br />
Richtigkeit der Angaben wird daher keine Gewähr übernommen.<br />
NEUEINTRAGUNGEN<br />
AG <strong>Limburg</strong><br />
<br />
<br />
HR A 3030 28.05.<strong>2013</strong> Heep Immobilienverwaltung UG (haftungsbeschränkt)<br />
& Co. KG, <strong>Limburg</strong>. Persönlich haftende Gesellschafterin: Heep<br />
Verwaltung UG (haftungsbeschränkt), <strong>Limburg</strong> (AG <strong>Limburg</strong>, HR B 4949).<br />
HR A 3031 06.06.<strong>2013</strong> Herbert Abel e.K., Mengerskirchen. Inhaber:<br />
Herbert Abel jun., Mengerskirchen. Entstanden durch Übernahme des Vermögens<br />
der Herbert Abel GmbH mit Sitz in Mengerskirchen (AG <strong>Limburg</strong>, HR B 3122) als<br />
Ganzes im Wege der Verschmelzung nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 20.12.2012 sowie des Zustimmungsbeschlusses des beteiligten Rechtsträgers<br />
vom selben Tag auf das Vermögen des Alleingesellschafters.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
HR A 3032 26.06.<strong>2013</strong> Portas-Fachbetrieb Michael Gundermann<br />
e.K., Waldbrunn-Lahr. Inhaber: Michael Gundermann, Waldbrunn-Lahr.<br />
Einzelprokura: Manuela Sedlaczek, Waldbrunn-Lahr.<br />
HR A 3033 04.07.<strong>2013</strong> Windpark Westerburg GmbH & Co. KG,<br />
Villmar. Persönlich haftende Gesellschafterin: Öko-Aktiv Beteiligungs<br />
GmbH, Villmar (AG <strong>Limburg</strong>, HR B 4125).<br />
HR A 3034 <strong>08</strong>.07.<strong>2013</strong> Denim <strong>Limburg</strong> OHG, <strong>Limburg</strong>. Persönlich<br />
haftende Gesellschafter: Marcel Kremer, Runkel-Dehrn und Dimitri Wilberger,<br />
<strong>Limburg</strong>.<br />
HR A 3035 18.07.<strong>2013</strong> Fit seven eleven <strong>Limburg</strong> GmbH & Co. KG,<br />
<strong>Limburg</strong>. Persönlich haftende Gesellschafterin: KLM Verwaltungs GmbH,<br />
<strong>Limburg</strong> (AG <strong>Limburg</strong>, HR B 5077).<br />
HR A 3036 18.07.<strong>2013</strong> E & E Verputz- und sonstige Bauleistungen<br />
UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG, Bad Camberg. Persönlich<br />
haftende Gesellschafterin: Cinar & Öncü Verwaltungs-UG, Bad Camberg (AG<br />
<strong>Limburg</strong>, HR B 5<strong>08</strong>2).<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
HR A 3037 25.07.<strong>2013</strong> Horst Schenk Vermögensverwaltung KG,<br />
Elz. Persönlich haftender Gesellschafter: Horst Karl Schenk, Elz.<br />
HR A 3038 25.07.<strong>2013</strong> JLM Immobilien GmbH & Co. KG, Löhnberg.<br />
Persönlich haftende Gesellschafterin: Mühl und Christ Verwaltung GmbH,<br />
Löhnberg (AG <strong>Limburg</strong>, HR B 3370). Einzelprokura: Birgit Mühl, Mengerskirchen.<br />
HR A 3039 29.07.<strong>2013</strong> Ingenieurplanung Langhof GmbH & Co.<br />
KG, Merenberg. Persönlich haftende Gesellschafterin: Langhof Verwaltungs<br />
GmbH, Merenberg (AG <strong>Limburg</strong>, HR B 5<strong>08</strong>8).<br />
HR A 3040 31.07.<strong>2013</strong> Pro Viva GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong>. Persönlich<br />
haftende Gesellschafterin: Pro Viva Verwaltungs GmbH, <strong>Limburg</strong> (AG<br />
<strong>Limburg</strong>, HR B 5<strong>08</strong>6).<br />
HR B 5058 28.05.<strong>2013</strong> Ammon Beteiligungs- und Beratungsgesellschaft<br />
UG (haftungsbeschränkt), Mengerskirchen. Gegenstand des<br />
Unternehmens ist die Planung, Beratung sowie Beteiligungen an Pflegeeinrichtungen<br />
und alle in diesem Zusammenhang erforderlichen Dienstleistungen.<br />
Stammkapital: 8.000,00 Euro. Geschäftsführerin: Sabine Ammon,<br />
Mengerskirchen.<br />
<br />
HR B 5059 31.05.<strong>2013</strong> Hahn Telekom GmbH, <strong>Weilburg</strong>. Gegenstand<br />
des Unternehmens ist der Vertrieb von Festnetz- und Mobilfunkverträgen und<br />
der Handel mit sämtlichen Telekommunikationsmitteln sowie sämtliche damit<br />
zusammenhängende und den Gesellschaftszweck fördernde Geschäfte.<br />
Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Mischa Hahn, Merenberg.<br />
<br />
HR B 5060 04.06.<strong>2013</strong> Forum WW Gastro GmbH, <strong>Weilburg</strong>. Gegenstand<br />
des Unternehmens ist die Führung gastronomischer Einrichtungen<br />
sowie von Hotelbetrieben. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer:<br />
Rolf Faust, Vettelschoß, und Tabak Ante, Kamensko/Kroatien.<br />
<br />
HR B 5061 04.06.<strong>2013</strong> Scheuren & Lehr Verwaltungs GmbH,<br />
<strong>Weilburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens ist die Beurteilung von KFZ-Schäden,<br />
Gutachtertätigkeiten und Haupt- und Abgasuntersuchungen, sowie das<br />
Halten von Beteiligungen an Unternehmen gleicher Art. Stammkapital:<br />
25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Paul Scheuren, Hadamar-Niederzeuzheim,<br />
und Thorsten Lehr, Löhnberg.<br />
<br />
HR B 5062 05.06.<strong>2013</strong> Szenjan Beteiligungsmanagement UG<br />
(haftungsbeschränkt), <strong>Weilburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens ist die<br />
Planung, Beratung sowie das Beteiligungsmanagement an Pflegeeinrichtungen<br />
und alle in diesem Zusammenhang erforderlichen Dienstleistungen.<br />
Stammkapital: 8.000,00 Euro. Geschäftsführerin: Elisabeth Szenjan, <strong>Weilburg</strong>.<br />
<br />
HR B 5063 06.06.<strong>2013</strong> Projektierung Windpark Hünfeldener<br />
Wald GmbH, Hünfelden. Gegenstand des Unternehmens ist – die Planung<br />
und Entwicklung von Windenergieanlagen im Rahmen eines Windenergieparks<br />
in dem in der Gemarkung der Gemeinde Hünfelden befindlichen<br />
„Hünfeldener Wald“ bis hin zum Vorliegen der zum Betrieb der Windenergieanlagen<br />
erforderlichen Genehmigungen einschl. dem Abschluß aller<br />
erforderlichen Nutzungsverträge (insbesondere der Pacht- oder sonstigen<br />
Nutzungsverträge über die für die Errichtung, die Herstellung und den<br />
Betrieb der Windenergieanlagen und deren Nebenanlagen erforderlichen<br />
Flächen sowie die Flächen für Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen; für die<br />
Stellflächen der Anlagen Einholung einer Absichtserklärung zur Verpachtung<br />
bei der Gemeinde als Eigentümer) und sonstigen Verträge zur Entwicklung<br />
des Windparks. – die Verwertung der Projektrechte der entwickelten Windenergieanlagen<br />
sowie – die Entwicklung eines Bürgerbeteiligungskonzeptes<br />
zur Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an den von dem Unternehmen<br />
entwickelten Windenergieanlagen einschl. der mittelbaren Beteiligung von<br />
Bürgerinnen und Bürgern an einem späteren Betreibermodell. Stammkapital:<br />
25.000,00 Euro. Geschäftsführer/in: Silvia Scheu-Menzer, Hünfelden-<br />
Dauborn, und Frank Heuser, Biebertal.<br />
<br />
HR B 5064 06.06.<strong>2013</strong> Heimwerkergrosshandel Ebel UG (haftungsbeschränkt),<br />
<strong>Weilburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel<br />
mit Haustechnik im Bereich Sanitär, Heizung, Klima/Lüftung und erneuerbarer<br />
Energien, Handel mit Waren für den Hausgebrauch und täglichen<br />
Bedarf und weiterhin Übernahme von betreffenden Industrievertretungen.<br />
Stammkapital: 2.500,00 Euro. Geschäftsführer: Karl Günter Ebel, <strong>Weilburg</strong>,<br />
und Stefan Ebel, <strong>Weilburg</strong>.<br />
<br />
HR B 5065 06.06.<strong>2013</strong> PPP Gebäudemanagement UG (haftungsbeschränkt),<br />
Hünfelden-Dauborn. Gegenstand des Unternehmens ist Grundstückshandel,<br />
Vermietung und Verpachtung sowie Hausmeisterservice. Stammkapital:<br />
4.000,00 Euro. Geschäftsführer: Peter Paul Post, Hünfelden-Dauborn.<br />
<br />
HRB 5066 06.06.<strong>2013</strong> Dachwerk GmbH, <strong>Weilburg</strong>. Gegenstand des<br />
Unternehmens ist der Betrieb einer Dachdeckerfirma, der Baustoffhandel<br />
insbesondere für Bedachungen, der Gerüstbau und die Durchführung von<br />
Spenglerarbeiten, die Dach- und Wandabdichtungstechnik sowie alle damit<br />
im Zusammenhang stehenden Nebentätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00<br />
Euro. Geschäftsführer: Hans Hermann Halm, <strong>Weilburg</strong>.<br />
<br />
HR B 5067 06.06.<strong>2013</strong> a&n&a Immobilien GmbH, Merenberg.<br />
Gegenstand des Unternehmens ist das Halten und Vermieten von eigenen<br />
Immobilien. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Andreas Höhn,<br />
Aßlar, und Marc Krause, <strong>Weilburg</strong>.<br />
<br />
HR B 5068 11.06.<strong>2013</strong> Autohaus Bender GmbH, <strong>Weilburg</strong>. Gegenstand<br />
des Unternehmens ist der An- und Verkauf von Neu- bzw. Gebrauchtwagen<br />
und von Kraftfahrzeugzubehör sowie die Durchführung von<br />
Kraftfahrzeugreparaturen. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer:<br />
Christoph Bender, <strong>Weilburg</strong>-Drommershausen.<br />
<br />
HR B 5069 17.06.<strong>2013</strong> X-Kart GmbH, <strong>Limburg</strong>-Staffel. Gegenstand<br />
des Unternehmens ist das Betreiben von Kartbahnen in- und outdoor<br />
sowie die Durchführung von Veranstaltungen mit und auf diesen Kartbahnen;<br />
die Vermarktung und die Durchführung von Kart-Events; die Durchführung<br />
von Adventure-Reisen. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer:<br />
Norbert Brückner, Aarbergen.<br />
<br />
HR B 5070 20.06.<strong>2013</strong> Nick IV International Trade GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />
Gegenstand des Unternehmens ist der Import und Export von Lebensmitteln,<br />
Haushalts- und Gebrauchsgegenständen und Maschinen, sowie der<br />
Vertrieb und die Entwicklung energiesparender Projekte und Gegenstände.<br />
Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Noureddin Faraji, <strong>Limburg</strong>.<br />
<br />
HR B 5071 20.06.<strong>2013</strong> Wanzek Bau GmbH, Selters. Gegenstand<br />
des Unternehmens ist der Hoch- und Tiefbau sowie Sanierungs-, Kanal-Abdichtungs-,<br />
Abbruch- und Pflasterarbeiten. Stammkapital: 25.000,00 Euro.<br />
Geschäftsführer Elmar Jünger, Selters.<br />
<br />
HR B 5072 21.06.<strong>2013</strong> ACSOL Accounting Controlling Solutions<br />
GmbH, Selters. Gegenstand des Unternehmens ist die Unternehmensberatung,<br />
außer Rechts- und Steuerberatung. Stammkapital: 25.000,00 Euro.<br />
Geschäftsführer: Peter Rodinger, Bodenkirchen.<br />
<br />
HR B 5073 24.06.<strong>2013</strong> HNConsult GmbH, Bad Camberg. Gegenstand<br />
des Unternehmens ist HR Consulting, Strategisches Management,<br />
Eventmanagement, Kaufmännische Dienstleistungen, insbesondere Projectcontrolling,<br />
das Buchen laufender Geschäftsvorfälle der Finanzbuchhaltung,<br />
die Erstellung laufender Lohn- und Gehaltsabrechnung sowie Büroorganisation,<br />
Technische und wirtschaftliche Unternehmensberatung und Projektmanagement.<br />
Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer/in: Ursula<br />
Haus-Noll, Bad Camberg, und Nikolaus Noll, Bad Camberg.<br />
<br />
HR B 5074 24.06.<strong>2013</strong> Bräutigam Immobilien GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />
Gegenstand des Unternehmens ist die Vermittlung von Wohn- und Gewerbeimmobilien<br />
zur Miete und zum Kauf. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführerin:<br />
Nathalie Bräutigam, Runkel.<br />
<br />
HR B 5075 24.06.<strong>2013</strong> abg GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens<br />
ist die Erbringung von handwerklichen Dienstleistungen sowie<br />
die Montage von Baufertigteilen einschl. aller damit zusammenhängenden<br />
Tätigkeiten. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführerin: Anja Jung,<br />
Steinefrenz.<br />
<br />
HR B 5076 28.06.<strong>2013</strong> ADL GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand des<br />
Unternehmens ist die Herstellung und der Vertrieb von Verpackungen und<br />
sonstigen Gegenständen aus Blech und Kunststoff. Stammkapital: 25.000,00<br />
Euro. Geschäftsführer: Thomas Fachinger, <strong>Limburg</strong>.<br />
<br />
<br />
HR B 5077 03.07.<strong>2013</strong> KLM Verwaltungs GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand<br />
des Unternehmens ist die Verwaltung der Fit seven eleven <strong>Limburg</strong> GmbH & Co.<br />
KG. Stammkapital: 27.000,00 Euro. Geschäftsführer: Amir Lajevardi, <strong>Limburg</strong>.<br />
HR B 5078 04.07.<strong>2013</strong> Mail Logistics CIS GmbH, Bad Camberg.<br />
Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung von Dienstleistungen für<br />
den grenzüberschreitenden Versandhandel, vor allem in Ost-Europa, zur<br />
Marktbearbeitung (Marktstudien, Übersetzungen, lokale Anpassung von<br />
Werbemitteln, Adressvermittlung und -prüfung, Marketing und Werbung)<br />
und zur operativen Abwicklung (Bestellerfassung, logistische Dienstleistungen,<br />
Post-Dienstleistungen, Zahlungsabwicklung, Kundenservice, Retouren),<br />
dazu auch Im- und Export auf eigene Rechnung und im Namen von Dritten,<br />
sowie Post-Dienstleistungen. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer:<br />
Horst Klüfer, Bad Camberg.<br />
<br />
HR B 5079 05.07.<strong>2013</strong> Finanzdienstleistungen Plahl UG (haftungsbeschränkt),<br />
Weilmünster. Gegenstand des Unternehmens ist die<br />
Vermittlung von Versicherungen, von Bausparverträgen, von Darlehen und<br />
Anteilsscheinen einer Kapitalanlagegesellschaft sowie ausländischen Investmentanteilen<br />
und Anlageberatung nach § 34 C (1) Nr. 3 GewO, soweit sie<br />
keiner Genehmigung nach dem Kreditwesengesetz bedürfen. Stammkapital:<br />
7.500,00 Euro. Geschäftsführer: Stefan Plahl, Weilmünster.<br />
<br />
HR B 5<strong>08</strong>0 05.07.<strong>2013</strong> Kuffner UG (haftungsbeschränkt), Weilmünster-Laubuseschbach.<br />
Gegenstand des Unternehmens ist der Handel<br />
mit Elektronikgeräten und -zubehör, medizinisch-technischen Geräten und<br />
deren Zubehör sowie Internethandel. Stammkapital: 2.000,00 Euro. Geschäftsführer:<br />
Ambros Kuffner, Weilmünster-Laubuseschbach.<br />
<br />
HR B 5<strong>08</strong>1 05.07.<strong>2013</strong> Dr. Schneider Vermögensverwaltungs<br />
GmbH, Runkel-Arfurt. Gegenstand des Unternehmens ist die Verwaltung<br />
eigenen Vermögens. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Dr.<br />
Thomas Schneider, Runkel-Arfurt.<br />
<br />
HR B 5<strong>08</strong>2 <strong>09</strong>.07.<strong>2013</strong> Cinar & Öncü Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt),<br />
Bad Camberg. Gegenstand des Unternehmens ist die Verwaltung<br />
von Beteiligungen an Handelsgesellschaften sowie die Übernahme der<br />
persönlichen Haftung und Geschäftsführung bei diesen, insbesondere die Beteiligung<br />
als persönlich haftende, geschäftsführende Gesellschafterin an der<br />
E&E Verputz- und sonstige Bauleistungen UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG<br />
in Bad Camberg, deren Zweck es ist, Verputzarbeiten aller Art durchzuführen.<br />
Stammkapital: 1.000,00 Euro. Geschäftsführer: Engin Cinar, Bad Camberg.<br />
<br />
HR B 5<strong>08</strong>3 17.07.<strong>2013</strong> WOFE Industrieanlagen GmbH, <strong>Weilburg</strong>.<br />
Gegenstand des Unternehmens ist die Übernahme der persönlichen Haftung<br />
und Geschäftsführung bei der WFE Industrieanlagen GmbH & Co. KG in <strong>Weilburg</strong>,<br />
deren Gegenstand der Erwerb, die Verwaltung und das Halten von Vermögenswerten<br />
ist. Die Gesellschaft wird keine Geschäfte tätigen, die gesetzlich<br />
einer Erlaubnis bedürfen, insbesondere nach § 34 c GewO. Stammkapital:<br />
25.000,00 Euro. Geschäftsführer/in: Wolfgang Feig, <strong>Weilburg</strong>-Hasselbach,<br />
und Heilwig Schultze-Feig, <strong>Weilburg</strong>-Hasselbach.<br />
<br />
HR B 5<strong>08</strong>4 18.07.<strong>2013</strong> LIWA <strong>Limburg</strong>er Warenhandel Unternehmergesellschaft<br />
(haftungsbeschränkt), Elz. Gegenstand des Unternehmens<br />
ist der Handel mit Textilien und Zubehör. Stammkapital: 1.000,00 Euro.<br />
Geschäftsführer: Torben Scholl, <strong>Limburg</strong>.<br />
<br />
HR B 5<strong>08</strong>5 23.07.<strong>2013</strong> BE+P OST Ingenieurgesellschaft für das<br />
Bauwesen mbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens ist die Erbringung<br />
von Ingenieurleistungen für Tragwerksplanung, Brandschutz, Bauphysik, Sicherheits-<br />
und Gesundheitskoordination, Brückenprüfung, Objektplanung,<br />
Instandsetzung, Sanierung und Nachhaltiges Bauen, Generalplanerleistungen,<br />
ferner die Durchführung von Schulungen im Bereich des Gegenstandes<br />
des Unternehmens im Übrigen. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer:<br />
Dirk Hollmann, Werther, und Hans-Josef Maria Bendel, <strong>Limburg</strong>.<br />
<br />
HR B 5<strong>08</strong>6 24.07.<strong>2013</strong> Pro Viva Verwaltungs GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand<br />
des Unternehmens ist die Übernahme der Stellung eines persönlich<br />
haftenden Gesellschafters in einer oder mehreren Kommanditgesellschaften.<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong> 35
Bekanntmachungen<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer/in: Gisela Schwarz, <strong>Limburg</strong>,<br />
und Hossein Abbaspour, <strong>Limburg</strong>.<br />
<br />
HR B 5<strong>08</strong>7 25.07.<strong>2013</strong> Arkularius Bedachungen UG (haftungsbeschränkt),<br />
Merenberg-Barig-Selbenhausen. Gegenstand des Unternehmens<br />
sind Bedachungen, Fassadenbau, Holz- und Gerüstbau. Stammkapital:<br />
100,00 Euro. Geschäftsführerin: Mechthilde Arkularius, Braunfels.<br />
<br />
HR B 5<strong>08</strong>8 25.07.<strong>2013</strong> Langhof Verwaltungs GmbH, Merenberg.<br />
Gegenstand des Unternehmens ist die Beteiligung als persönlich haftende<br />
Gesellschafterin und die Übernahme von der Geschäftsführung bei anderen<br />
Gesellschaften. Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Norbert<br />
Langhof, Merenberg, und Adrian Langhof, Merenberg.<br />
<br />
<br />
HR B 5<strong>08</strong>9 26.07.<strong>2013</strong> BPT-Transporte UG (haftungsbeschränkt),<br />
Runkel-Dehrn. Gegenstand des Unternehmens sind Kurierfahrten. Stammkapital:<br />
1.000,00 Euro. Geschäftsführer: Bernhard Putjenter, Runkel-Dehrn.<br />
HR B 5<strong>09</strong>0 30.07.<strong>2013</strong> KM-Büro für Produktentwicklung UG<br />
(haftungsbeschränk), Runkel. Gegenstand des Unternehmens ist die Beratung<br />
und Dienstleistung bei der Produktentwicklung und Konstruktion von<br />
Büro- und Objektmöbeln, Elektrogeräten, Haushaltswaren sowie Konsumgütern.<br />
Stammkapital: 1.000,00 Euro. Geschäftsführerin: Karin Meier, Runkel.<br />
<br />
HR B 5<strong>09</strong>1 30.07.<strong>2013</strong> World Communication GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand<br />
des Unternehmens ist der Verkauf und die technische Beratung bei<br />
der Planung von Hardware, Software, Telekommunikationslösungen, Cloud-<br />
Lösungen, IP-Diensten und Ausstattung sowie das Erbringen sonstiger Dienstleistungen<br />
auf dem Gebiet der Informationstechnologie und der Telekommunikation;<br />
weiter die Entwicklung, Herstellung und der Vertrieb von Software.<br />
Stammkapital: 25.000,00 Euro. Geschäftsführer: Marco Löwl, Hambach.<br />
VERÄNDERUNGEN<br />
AG <strong>Limburg</strong><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
HR A 137 05.06.<strong>2013</strong> Rudolf Schuy GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong>.<br />
Die Prokura Walter Josef Kopytko, Bensheim, ist erloschen. Einzelprokura:<br />
Rüdiger Cech, Solms.<br />
HR A 455 18.07.<strong>2013</strong> Karl Birlenbach GmbH & Co., <strong>Limburg</strong>. Die<br />
Prokura Ilona Fuhr, Hünfelden, ist erloschen. Gesamtprokura: Holger Isselbächer,<br />
Biebrich, und Matthias Josef Wolf, Bilkheim.<br />
HR A 471 10.07.<strong>2013</strong> Collgra-Chemie GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong>.<br />
Die Prokura Dr. med. Alexander Thomas von Keitz, Marburg, ist erloschen.<br />
HR A 912 03.06.<strong>2013</strong> Schwenk-OHG, <strong>Limburg</strong>. Die Firma ist geändert:<br />
Schwenk, Güternah- und Fernverkehr, Inhaber Kurt Schwenk e.K.. Mark<br />
Paul Schwenk, <strong>Limburg</strong>, und Kurt Schwenk, <strong>Limburg</strong>, sind als persönlich haftende<br />
Gesellschafter ausgeschieden. Inhaber: Kurt Schwenk, <strong>Limburg</strong>.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
HR A 1046 12.06.<strong>2013</strong> R & R Asset Management GmbH & Co. KG,<br />
Runkel. Der Sitz der Gesellschaft wurde nach <strong>Limburg</strong> verlegt.<br />
HR A 1577 18.07.<strong>2013</strong> Malermeister Krämer GmbH & Co KG, Hadamar.<br />
Durch Beschluss des Amtsgerichts Cuxhaven (Az. 12 IN 144/13) vom <strong>09</strong>.07.<strong>2013</strong> ist<br />
über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet.<br />
HR A 2<strong>08</strong>5 01.07.<strong>2013</strong> Franz Bruer KG, Laubuseschbach. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst. Liquidator und persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Günter Bruer, Weilmünster.<br />
HR A 2193 18.06.<strong>2013</strong> ZYX Music GmbH & Co.KG, Merenberg. Die<br />
Prokura Ralf Blasberg, Dörnberg, ist erloschen.<br />
HR A 2914 29.05.<strong>2013</strong> Daily Grill <strong>Limburg</strong> GmbH & Co. KG, <strong>Limburg</strong>.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Lambertus Greving, Lingen.<br />
HR A 2981 10.06.<strong>2013</strong> FM Sun UG (haftungsbeschränkt) & Co.<br />
KG, Runkel. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: FM UG (haftungsbeschränkt),<br />
Runkel (AG <strong>Limburg</strong> HRB 4814).<br />
HR A 3004 10.06.<strong>2013</strong> S+S Solar OHG Jüterbog, <strong>Limburg</strong>. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Norbert Klünder, Rennerod.<br />
HR A 3032 <strong>08</strong>.07.<strong>2013</strong> Portas-Fachbetrieb Michael Gundermann<br />
e.K., Waldbrunn-Lahr. Die Firma ist geändert: Michael Gundermann e.K.<br />
HR B 114 18.07.<strong>2013</strong> IDAS Informations-Technik GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />
Das Stammkapital wurde erhöht. Stammkapital: 575.000,00 Euro.<br />
HR B 522 16.07.<strong>2013</strong> Heym GmbH Werkschutz und Wachdienst,<br />
<strong>Limburg</strong>. Die Firma ist geändert: Heym GmbH.<br />
HR B 551 03.07.<strong>2013</strong> Limtec L+T GmbH, <strong>Limburg</strong>. Wolfgang Zeller,<br />
<strong>Limburg</strong>, ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
HR B 567 03.06.<strong>2013</strong> MNT Lagonaha GmbH Steuerberatungsgesellschaft,<br />
<strong>Limburg</strong>. Jürgen Maxeiner, Gutenacker, ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
HR B 649 05.07.<strong>2013</strong> Will & Sohn GmbH, Runkel. Durch Beschluss<br />
des Amtsgerichts <strong>Limburg</strong> a. d. Lahn (Az. 9 IN 72/13) vom 01.07.<strong>2013</strong> ist über<br />
das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet.<br />
NASSAUISCHE INKASSO.de<br />
Telefon: 06431 77986.0<br />
<br />
<br />
HR B 784 05.06.<strong>2013</strong> MEGA Spielgeräte Entwicklungs- und<br />
Vertriebsverwaltungsgesellschaft mbH, <strong>Limburg</strong>. Gesamtprokura: Bert<br />
Geelhaar, <strong>Limburg</strong>.<br />
HR B 1024 03.07.<strong>2013</strong> Autohaus Degen GmbH, Bad Camberg.<br />
Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts <strong>Limburg</strong> a. d. Lahn (Az.<br />
9 IN 164/07) vom 15.05.<strong>2013</strong> ist das Insolvenzverfahren über das Vermögen<br />
der Gesellschaft mangels einer den Kosten des Verfahrens entsprechenden<br />
Insolvenzmasse eingestellt.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
HR B 1064 14.06.<strong>2013</strong> Nassauische Presse – Vertriebsgesellschaft<br />
mbH, <strong>Limburg</strong>. Patrick Strerath, <strong>Limburg</strong>, ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
Geschäftsführer: Andreas Wohlfart, Rüsselsheim.<br />
HR B 1070 21.06.<strong>2013</strong> Bach Sportwagen Vertriebs GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />
Geschäftsführer: Peer Kraack, <strong>Limburg</strong>.<br />
HR B 1184 14.06.<strong>2013</strong> Weil Beton Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, <strong>Limburg</strong>. Das Insolvenzverfahren ist nach Schlußverteilung<br />
aufgehoben.<br />
HR B 1314 10.06.<strong>2013</strong> Gesellschaft für Ausbildung und Beschäftigung<br />
mbH in <strong>Limburg</strong>-<strong>Weilburg</strong>, <strong>Limburg</strong>. Dr. Manfred Schmidt,<br />
<strong>Limburg</strong>, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Stephan Hans<br />
Zimmermann, <strong>Limburg</strong>.<br />
<br />
<br />
HR B 1495 11.06.<strong>2013</strong> Heym GmbH Alarm-Video-Sicherheitssysteme,<br />
<strong>Limburg</strong>. Thomas Reichardt, Hahnstätten, ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
Einzelprokura: Thomas Reichardt, Hahnstätten.<br />
HR B 1503 05.07.<strong>2013</strong> Guardian Gesellschaft für Sicherheitskonzeptionen<br />
mbH, <strong>Limburg</strong>. Durch Beschluss des AG <strong>Limburg</strong> (Az 9 IN 86/13)<br />
vom 01.07.<strong>2013</strong> ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
HR B 1545 03.07.<strong>2013</strong> Videojet Technologies GmbH, <strong>Limburg</strong>. Anthony<br />
Michael Blencowe, Neuss, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer:<br />
Martin Schedler, Oensingen (Schweiz).<br />
HR B 1547 15.07.<strong>2013</strong> PM Computer Services Verwaltungs GmbH,<br />
Bad Camberg. Geschäftsführer: Dr. Alexander Christoph Becker, Saulheim.<br />
HR B 1577 14.06.<strong>2013</strong> Buchbinderei Eisel und Zöggeler GmbH<br />
– Meisterbetrieb, <strong>Limburg</strong>. Alfred Zöggeler, Obererbach, ist nicht mehr<br />
Geschäftsführer.<br />
HR B 1577 24.07.<strong>2013</strong> Buchbinderei Eisel und Zöggeler GmbH –<br />
Meisterberieb, <strong>Limburg</strong>. Die Firma ist geändert: Buchbinderei Eisel GmbH<br />
Meisterbetrieb. Das Stammkapital ist erhöht. Stammkapital: 26.000,00 Euro.<br />
HR B 1787 06.06.<strong>2013</strong> JKN Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH, Hünfelden. Katja Knolle, Hünfelden, ist nicht mehr Geschäftsführerin.<br />
HR B 1818 15.07.<strong>2013</strong> R & R Verwaltungsgesellschaft mbH, Runkel.<br />
Der Sitz der Gesellschaft wurde nach <strong>Limburg</strong> verlegt.<br />
HR B 1868 12.06.<strong>2013</strong> Westerwälder Presse – Vertriebsgesellschaft<br />
mbH, <strong>Limburg</strong>. Patrick Strerath, <strong>Limburg</strong>, ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
Geschäftsführer: Andreas Wohlfart, Rüsselsheim.<br />
HR B 1869 12.06.<strong>2013</strong> <strong>Limburg</strong> Land Presse-Vertriebsgesellschaft<br />
mbH, <strong>Limburg</strong>. Patrick Strerath, <strong>Limburg</strong>, ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
Geschäftsführer: Andreas Wohlfart, Rüsselsheim.<br />
HR B 1873 12.06.<strong>2013</strong> Kandem Leuchten GmbH, Runkel. Die Prokura<br />
Johann Werner Frohnhofen, Hamburg, ist erloschen.<br />
HR B 1900 02.07.<strong>2013</strong> System Trockenbau GmbH, <strong>Limburg</strong>. Der<br />
Sitz der Gesellschaft wurde nach Elz verlegt. Gegenstand des Unternehmens<br />
ist die Ausführung von Trockenbauarbeiten, Innen- und Außenputzarbeiten,<br />
Maler- und Lackiererarbeiten sowie Entrümpelungen.<br />
<br />
<br />
<br />
HR B 1965 17.05.<strong>2013</strong> Gilson International B.V.; Deutschland,<br />
<strong>Limburg</strong>. Alain Charalambos, Fareins, ist nicht mehr Geschäftsführer. Einzelprokura:<br />
Peter Tudor, Black Burton OX18 2PE (Vereinigtes Königreich).<br />
HR B 2531 23.07.<strong>2013</strong> Werner Becker GmbH, Elz. Einzelprokura:<br />
Elke Becker, Elz.<br />
HR B 2610 29.07.<strong>2013</strong> Heinz Edel Raumausstattung und Bettenhaus<br />
GmbH, Elz. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Heinz Edel, Hadamar.<br />
HR B 2750 10.06.<strong>2013</strong> BÄCKEREI HUNSÄNGER GMBH, Elz. Christoph<br />
Hunsänger, Elz, ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
HR B 2758 18.07.<strong>2013</strong> Dentsply IH GmbH, Elz. William R. Jellison,<br />
York, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Christopher T. Clark, York.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
HR B 2845 13.06.<strong>2013</strong> Cofact financial services Verwaltung<br />
GmbH, Elz. Klaus Lützing, Hadamar, ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
HR B 3049 <strong>08</strong>.07.<strong>2013</strong> Autohaus <strong>Weilburg</strong> GmbH, <strong>Weilburg</strong>. Die<br />
Firma ist geändert: Constanze Offenbach GmbH. Gegenstand des Unternehmens<br />
ist Vermögensverwaltung.<br />
HR B 3051 17.07.<strong>2013</strong> Medenbach Touristik GmbH, <strong>Weilburg</strong>. Die<br />
Prokura Bernhard Jung, Runkel, ist erloschen.<br />
HR B 3060 13.06.<strong>2013</strong> Auto Bach GmbH, <strong>Limburg</strong>. Die Prokura<br />
Rudolf Heinz, Wallmerod, ist erloschen.<br />
HR B 3114 17.05.<strong>2013</strong> BEST-SPORTEQUIPMENT GMBH, <strong>Weilburg</strong>.<br />
Durch rechtskräftigen Beschluss des AG <strong>Limburg</strong> (Az 9 IN 163/11) vom<br />
03.11.2011. ist die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das Vermögen der<br />
Gesellschaft mangels Masse abgelehnt.<br />
<br />
<br />
HR B 3117 11.06.<strong>2013</strong> Erhardt Fey GmbH Metallbau – Schlosserei,<br />
Weilmünster. Christiane Fey, Weilmünster, ist nicht mehr Geschäftsführerin.<br />
Einzelprokura: Christiane Fey, Weilmünster.<br />
HR B 3120 04.06.<strong>2013</strong> Jürgen Albers GmbH Gesellschaft für Industrie-<br />
und Kommunaltechnik, Löhnberg. Die Firma ist geändert: Jürgen<br />
Albers GmbH Abdicht- und Durchführungssysteme für Kabel und Rohre.<br />
Das Stammkapital ist erhöht. Stammkapital: 150.000,00 Euro. Die Prokura<br />
Wolfgang Kämpfert, Oberstdorf, ist erloschen. Geschäftsführerin: Christina<br />
Albers, Löhnberg.<br />
<br />
<br />
<br />
HR B 3120 12.07.<strong>2013</strong> Jürgen Albers GmbH Abdicht- und Durchführungssysteme<br />
für Kabel und Rohre, Löhnberg. Gesamtprokura: Hans-<br />
Jörg Blümel, Löhnberg-Obershausen.<br />
HR B 3215 17.07.<strong>2013</strong> PPI Bau- und Facility-Management GmbH,<br />
Weinbach. Einzelprokura: Heinz-Günther Ketter, Weinbach, und Miriam<br />
Ketter, <strong>Weilburg</strong>.<br />
HR B 3221 31.05.<strong>2013</strong> FOCUS Industrieautomation GmbH, Merenberg.<br />
Gegenstand des Unternehmens ist a) Ingenieurbüro für Elektrotechnik,<br />
insbesondere für die Planung, Beratung, Realisierung und Inbetriebnahme<br />
von Automatisierungslösungen im kommunalen und industriellen Umfeld; b)<br />
Die Entwicklung und der Vertrieb von Software- und Hardware-Produkten<br />
für industrielle Anwendungen sowie deren Implentierung und technische Betreuung<br />
im Rahmen von Dienstleistungen; c) Die Abwicklung von Aufträgen<br />
und der Verkauf von Dienstleistungen, die unmittelbar oder mittelbar im Zusammenhang<br />
mit der Produktreihe des Unternehmens stehen; d) Allgemein<br />
jede kaufmännische, gewerbliche, technische oder wissenschaftliche Tätigkeit,<br />
die sich unmittelbar oder mittelbar auf den Gesellschaftsgegenstand bezieht<br />
oder geeignet ist, diesen zu fördern; e) Die Beteiligung der Gesellschaft<br />
an bestehenden oder zu gründenden Unternehmen, die sich unmittelbar oder<br />
mittelbar mit einem vergleichbaren Gesellschaftsgegenstand oder einem<br />
ähnlichen oder verwandten Gegenstand beschäftigen; f) Die Übernahme der<br />
persönlichen Haftung und der Geschäftsführung bei Handelsgesellschaften<br />
mit dem unter den Ziffern a) – d) genannten Gegenstand.<br />
<br />
HR B 3316 04.06.<strong>2013</strong> Berlit & Staudt Kellereimaschinen – Korkenimport<br />
GmbH, Villmar. Durch den Beschluss des AG <strong>Limburg</strong> (Az 9 IN<br />
51/13) vom 01.06.<strong>2013</strong> ist über das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet.<br />
<br />
HR B 34<strong>09</strong> 11.06.<strong>2013</strong> Alten- und Pflegeheim „Haus Lahnblick“<br />
GmbH, Villmar. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von ambulanten<br />
und stationären Senioren-, Alten- und Pflegeheimen (einschl.<br />
Pflegefacheinrichtungen) sowie Dienstleistungen aller Art im Bereich der<br />
Senioren- und Altenpflege oder der Senioren- und Altenpflege verwandter<br />
Bereiche.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
HR B 3544 05.06.<strong>2013</strong> Günes GmbH, Elz. Gegenstand des Unternehmens<br />
ist die Durchführung von Innen- und Außenputzarbeiten aller Art,<br />
Wärmedämmung und Trockenbau.<br />
HR B 3737 11.06.<strong>2013</strong> Falke Beratungs- und Handels GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />
Die Firma ist geändert: Falke Consulting & Solutions GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />
HR B 3785 31.05.<strong>2013</strong> TAM Veranstaltungstechnik GmbH. Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidatoren: Tobias Weiser, Diez, Axel Elsemüller,<br />
Hünfelden, und Marco-André Beck, Hadamar.<br />
HR B 3881 28.06.<strong>2013</strong> Baumontage Bock Limited, Merenberg.<br />
Durch Beschluss des AG <strong>Limburg</strong> (Az 9IE 1/13) vom 18.06.<strong>2013</strong> ist über das<br />
Vermögen der Zweigniederlassung das Insolvenzverfahren eröffnet.<br />
HR B 4068 29.05.<strong>2013</strong> Multispar Warenhandels GmbH, Runkel-<br />
Dehrn. Die Firma ist geändert: CentiniWelt Warenhandels GmbH.<br />
HR B 4169 01.07.<strong>2013</strong> Fremach GmbH, Weilmünster. Robert Müller,<br />
Buchen, und Holger Kreile, Elsenfeld, sind nicht mehr Geschäftsführer.<br />
Einzelprokura: Filip Kennis, Balen, und Christophe Beauve, Theux.<br />
HR B 4251 23.07.<strong>2013</strong> Administrator Technology GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />
Das Stammkapital wurde erhöht. Stammkapital: 25.250,00 Euro.<br />
HR B 4288 05.06.<strong>2013</strong> Gardien Europe GmbH, Bad Camberg. Geschäftsführer:<br />
Holger Kern, Mühlheim.<br />
36 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Bekanntmachungen<br />
<br />
<br />
<br />
HR B 4393 05.06.<strong>2013</strong> Savas Pflasterbau GmbH, Brechen. Der Sitz<br />
der Gesellschaft wurde nach <strong>Limburg</strong> verlegt. Ayten Kaya, <strong>Limburg</strong>, ist nicht<br />
mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Savas Kaya, <strong>Limburg</strong>.<br />
HR B 4413 12.06.<strong>2013</strong> Blaue Quellen GmbH, Löhnberg. Cornera<br />
Wiskott, Kelkheim, ist nicht mehr Geschäftsführerin. Geschäftsführer: Hans-<br />
Peter Edelbluth, Wiesbaden.<br />
HR B 4456 06.06.<strong>2013</strong> VK-Unternehmensberatung und Versicherungsvermittlung<br />
UG (haftungsbeschränkt), <strong>Limburg</strong>. Die Firma ist<br />
geändert: von Kleist Consulting Unternehmensberatung und Versicherungsvermittlung<br />
GmbH. Gegenstand des Unternehmens ist die Unternehmensberatung<br />
und Versicherungsvermittlung. Das Stammkapital wurde erhöht.<br />
Stammkapital: 25.000,00 Euro.<br />
<br />
HR B 4556 24.06.<strong>2013</strong> HATI GmbH, Hadamar. Der Sitz der Gesellschaft<br />
wurde nach Hünfelden verlegt. Gegenstand des Unternehmens ist<br />
der Groß- und Einzelhandel sowie Import und Export von Nahrungs- und<br />
Wellnessprodukten und Vertriebsdienstleistungen aller Art.<br />
<br />
<br />
HR B 4572 06.06.<strong>2013</strong> EB.H. Erodierbedarf GmbH, Weilmünster.<br />
Thomas Schmidt, Braunfels, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer:<br />
Timo Fichtel, Hagen.<br />
HR B 4580 12.06.<strong>2013</strong> Amadeus Private Capital GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />
Gegenstand des Unternehmens ist der Aufbau sowie die Verwaltung eigenen<br />
Vermögens einschl. des An- und Verkauf sowie das Halten von Immobilien,<br />
soweit es nicht erlaubnispflichtig ist.<br />
<br />
HR B 4591 19.06.<strong>2013</strong> Amadeus & Titom Vermögensverwaltungsverwaltung<br />
GmbH, <strong>Limburg</strong>. Gegenstand des Unternehmens ist der Aufbau<br />
sowie das Halten und Verwalten von eigenem Vermögen einschl. des Erwerbs<br />
und der Veräußerung von Immobilien, soweit es nicht erlaubnispflichtig ist.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
HR B 4628 15.07.<strong>2013</strong> Hancock Aviation GmbH, Selters. Der Sitz<br />
der Gesellschaft wurde nach Bad Camberg verlegt.<br />
HR B 4691 24.07.<strong>2013</strong> Unicorn UG (haftungsbeschränkt), Dornburg.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Liquidator: Marc Johannes Rischke, Horhausen.<br />
HR B 4704 <strong>08</strong>.07.<strong>2013</strong> Green4net GmbH, Runkel-Wirbelau. Einzelprokura:<br />
Ulrich Trattmann, Hürth.<br />
HR B 4750 29.05.<strong>2013</strong> Thönnes Projektgesellschaft mbH, <strong>Limburg</strong>.<br />
Gesamtprokura: Klaus Peter Thönnes, Koblenz.<br />
HR B 48<strong>08</strong> 03.06.<strong>2013</strong> HMI System Dienstleistungen UG (haftungsbeschränkt),<br />
<strong>Limburg</strong>. Die Firma ist aufgelöst. Liquidator: Haci Mehmet<br />
Isler, <strong>Limburg</strong>.<br />
HR B 4814 06.06.<strong>2013</strong> FM UG (haftungsbeschränkt), Runkel. Der<br />
Sitz der Gesellschaft wurde nach <strong>Limburg</strong> verlegt.<br />
HR B 4819 24.06.<strong>2013</strong> Medical Park Bad Camberg Service GmbH,<br />
Bad Camberg. Stefan Düvelmeyer, Köln, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer:<br />
Erik Schmoock, Hohenstein.<br />
HR B 4840 18.06.<strong>2013</strong> Kamirin GmbH, <strong>Limburg</strong>. Einzelprokura:<br />
Bernhard Stein, Plaidt.<br />
HR B 4845 31.05.<strong>2013</strong> Maxyus Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt),<br />
Dornburg. Die Firma ist geändert: Maxyus GmbH. Das<br />
Stammkapital wurde erhöht. Stammkapital: 25.000,00 Euro.<br />
HR B 4871 07.06.<strong>2013</strong> Mehdi Tohun GmbH, <strong>Limburg</strong>. Mehmet<br />
Hadi Tohum, <strong>Limburg</strong>-Linter, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer:<br />
Ginta Tohum, <strong>Limburg</strong>.<br />
HR B 4919 10.06.<strong>2013</strong> Gebäudeservice & Reinigungsdienst Drescher<br />
UG (haftungsbeschränkt), Runkel. Die Prokura Klaus-Peter Drescher,<br />
Wiesbaden, ist erloschen.<br />
HR B 4930 28.06.<strong>2013</strong> cofact financial services GmbH, Elz. Klaus<br />
Lützing, Hadamar, ist nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Rikus<br />
Kolster, Köln.<br />
HR B 4936 05.06.<strong>2013</strong> einsAmobile Vertrieb GmbH, <strong>Weilburg</strong>. Die<br />
Firma ist geändert: coolerpreis mobile GmbH. Mischa Hahn, Merenberg, ist<br />
nicht mehr Geschäftsführer. Geschäftsführer: Esen Sahin, Marburg.<br />
HR B 4957 22.07.<strong>2013</strong> Tango Fashion Deutschland GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />
Jörg Wagner, Hadamar, ist nicht mehr Geschäftsführer.<br />
HR B 4961 11.06.<strong>2013</strong> G & G Maschinenverleih UG (haftungsbeschränkt),<br />
<strong>Weilburg</strong>. Die Firma ist geändert: G & G Maschinenverleih und Dachdeckerservice<br />
UG (haftungsbeschränkt). Gegenstand des Unternehmens ist der<br />
Verleih von Maschinen und Fahrzeugen sowie Dachdeckerservice / Leistungen.<br />
<br />
<br />
HR B 4985 28.06.<strong>2013</strong> Versicherungsservice Otmar Peifer GmbH,<br />
Waldbrunn. Gegenstand des Unternehmens ist die Vermittlung und Beratung<br />
von Versicherungen und Bausparverträgen.<br />
HR B 4993 30.07.<strong>2013</strong> BJ Development GmbH, <strong>Limburg</strong>. Durch<br />
Beschluss des Amtsgerichts <strong>Limburg</strong> a. d. Lahn (Az. 9 IN 124/<strong>2013</strong>) vom<br />
29.07.<strong>2013</strong> ist ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt und zusätzlich<br />
angeordnet, dass Verfügungen der Gesellschaft nur mit Zustimmung des<br />
vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam sind.<br />
<br />
HR B 4997 24.06.<strong>2013</strong> Grün Bedachungen UG (haftungsbeschränkt),<br />
<strong>Limburg</strong>. Gianna Colavitto-Friedrich, <strong>Weilburg</strong>, ist nicht mehr<br />
Geschäftsführerin. Geschäftsführer: Ronny Friedrich, <strong>Weilburg</strong>.<br />
<br />
HR B 5000 26.07.<strong>2013</strong> MY Agency Hotel & Tourism Service UG<br />
(haftungsbeschränkt), <strong>Weilburg</strong>. Diana Yüce, Köngistein, ist nicht mehr<br />
Geschäftsführerin. Geschäftsführer: Mustafa Yüce, <strong>Weilburg</strong>-Kubach.<br />
<br />
HR B 5028 17.07.<strong>2013</strong> 11events GmbH, Hünfelden. Geschäftsführerin:<br />
Stefanie Schneider, Hünfelden.<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />
37
Bekanntmachungen<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
<br />
<br />
<br />
HR B 5041 13.06.<strong>2013</strong> EBS-LIGHTS EVENT Business Solutions<br />
GmbH, <strong>Limburg</strong>. Geschäftsführer: Dirk Weiser, Diez.<br />
HR B 5051 31.05.<strong>2013</strong> Mainbestfood GmbH, <strong>Limburg</strong>. Einzelprokura:<br />
Veli Ibrahimogullari, Dornburg.<br />
HR B 5051 <strong>09</strong>.07.<strong>2013</strong> Mainbestfood GmbH, <strong>Limburg</strong>. Die Gesellschaft<br />
ist aufgelöst. Liquidator: Veli Ibrahimogullari, Dornburg.<br />
LÖSCHUNGEN<br />
AG <strong>Limburg</strong><br />
<br />
<br />
HR A 2559 15.07.<strong>2013</strong> Scholz Art Comfort Handel e.K., Hünfelden.<br />
Die Firma ist erloschen.<br />
HR A 2806 10.07.<strong>2013</strong> THEEN Finanzberatung GmbH + Co. KG,<br />
Bad Camberg. Der Sitz der Gesellschaft ist nach Wiesbaden (jetzt AG Wiesbaden,<br />
HR A 9969) verlegt.<br />
<br />
HR A 2951 04.07.<strong>2013</strong> SOMMER Dienstleistungen GmbH & Co.KG,<br />
Hadamar. Die Firma ist gemäß § 395 Absatz 1 FamFG von Amts wegen gelöscht.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
HR A 2969 19.06.<strong>2013</strong> Nick IV International Trade e.K., <strong>Limburg</strong>.<br />
Die Firma ist erloschen.<br />
HR A 3013 21.06.<strong>2013</strong> Lindenstraße 9 Beteiligungs GmbH & Co.<br />
KG, Bad Camberg. Der Sitz der Gesellschaft ist nach Frankfurt (jetzt AG<br />
Frankfurt am Main, HR A 47516) verlegt.<br />
HR B 553 29.05.<strong>2013</strong> ELS Ernst Luh Schalt- und Steueranlagen<br />
GmbH, <strong>Limburg</strong>. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.<br />
HR B 1<strong>08</strong>9 22.07.<strong>2013</strong> Schäfer Verwaltungsgesellschaft mbH,<br />
<strong>Limburg</strong>. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.<br />
HR B 1728 22.07.<strong>2013</strong> VNM Verlag für Neue Medien GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />
Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit<br />
von Amts wegen gelöscht.<br />
HR B 25<strong>08</strong> 22.07.<strong>2013</strong> Westerwald-Geflügel Frischdienst GmbH,<br />
Hadamar. Die Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.<br />
HR B 2514 03.07.<strong>2013</strong> Orth Metallbau Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Waldbrunn. Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz<br />
1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.<br />
HR B 3023 25.06.<strong>2013</strong> Holzverarbeitung Abel Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung, Weilmünster. Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />
ist gelöscht.<br />
HR B 3122 06.06.<strong>2013</strong> Herbert Abel Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Mengerskichen. Die Gesellschaft ist als übertragender Rechtsträger<br />
nach Maßgabe des Verschmelzungsvertrages vom 20.12.2012 sowie der Zustimmungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag mit der Herbert<br />
Abel e.K. mit Sitz in Mengerskirchen (AG <strong>Limburg</strong>, HR A 3031) verschmolzen.<br />
<br />
<br />
HR B 3146 06.06.<strong>2013</strong> Helmut Polivka GmbH, <strong>Weilburg</strong>. Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Firma ist erloschen.<br />
HR B 3157 25.07.<strong>2013</strong> FMG-Fremdenverkehrs-Marketing GmbH,<br />
<strong>Weilburg</strong>. Die Gesellschaft hat als übertragender Rechtsträger ihr Vermögen<br />
nach Maßgabe des Übertragungsvertrages vom 17.07.<strong>2013</strong> sowie der<br />
Zustimmungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag auf die<br />
Stadt <strong>Weilburg</strong> übertragen (§§ 174 ff UmwG).<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
HR B 3676 27.05.<strong>2013</strong> A & G Pflasterbau GmbH, <strong>Limburg</strong>. Die<br />
Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG wegen Vermögenslosigkeit<br />
von Amts wegen gelöscht.<br />
HR B 3788 30.07.<strong>2013</strong> Prosisoft GmbH, Bad Camberg. Der Sitz der<br />
Gesellschaft ist nach Wiesbaden (jetzt AG Wiesbaden, HR B 27140) verlegt.<br />
HR B 4219 26.07.<strong>2013</strong> Plastic Solution Ningbo Europe GmbH,<br />
<strong>Weilburg</strong>. Der Sitz der Gesellschaft ist nach Steinbach (jetzt AG Bad Homburg<br />
v.d. Höhe, HR B 12689) verlegt.<br />
HR B 4404 20.06.<strong>2013</strong> KTC Projekt GmbH, Villmar. Der Sitz der<br />
Gesellschaft ist nach Koblenz (jetzt AG Koblenz, HR B 23615) verlegt.<br />
HR B 44<strong>09</strong> 25.06.<strong>2013</strong> Diakonie <strong>Weilburg</strong> gemeinnützige GmbH,<br />
<strong>Weilburg</strong>. Die Gesellschaft ist als übertragender Rechtsträger nach Maßgabe<br />
des Verschmelzungsvertrages vom 26.04.<strong>2013</strong> sowie der Zustimmungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag mit der GfdE Gesellschaft<br />
für diakonische Einrichtungen in Hessen und Nassau mbH mit Sitz in<br />
Darmstadt (Amtsgericht Darmstadt, HR B 2131) verschmolzen.<br />
<br />
HR B 44<strong>09</strong> 02.07.<strong>2013</strong> Diakonie <strong>Weilburg</strong> gemeinnützige GmbH,<br />
<strong>Weilburg</strong>. Die Verschmelzung ist im Register der übernehmenden Gesellschaft<br />
für diakonische Einrichtungen in Hessen und Nassau mbH am 01.07.<strong>2013</strong> eingetragen<br />
worden; von Amts wegen eingetragen gemäß § 19 Abs. 2 UmwG.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
HR B 4500 18.07.<strong>2013</strong> Dezibel Eventservice UG (haftungsbeschränkt),<br />
Mengerskirchen. Der Sitz der Gesellschaft ist nach Diez (jetzt<br />
AG Montabaur, HR B 23663) verlegt.<br />
HR B 4633 05.06.<strong>2013</strong> TNL Bau Limited, <strong>Limburg</strong>. Die Zweigniederlassung<br />
wurde aufgehoben.<br />
HR B 4826 02.07.<strong>2013</strong> Andronis consulting UG (haftungsbeschränkt),<br />
Bad Camberg. Die Gesellschaft ist gemäß § 394 Absatz 1 FamFG<br />
wegen Vermögenslosigkeit von Amts wegen gelöscht.<br />
HR B 4860 10.06.<strong>2013</strong> Cura Sana Hahnstätten gemeinnützige<br />
GmbH, Bad Camberg. Der Sitz der Gesellschaft ist nach Hahnstätten (jetzt<br />
AG Montabaur, HR B 23605) verlegt.<br />
HR B 4893 13.06.<strong>2013</strong> Looopers UG -haftungsbeschränkt-, <strong>Limburg</strong>.<br />
Der Sitz der Gesellschaft ist nach Hamburg (jetzt AG Hamburg, HR B<br />
127785) verlegt.<br />
HR B 4926 22.07.<strong>2013</strong> F 112 Emergency Equipment GmbH, <strong>Limburg</strong>.<br />
Der Sitz der Gesellschaft ist nach Kaarst (jetzt AG Neuss, HR B 17227) verlegt.<br />
HR B 4953 06.06.<strong>2013</strong> Saandex Immobilien GmbH, Bad Camberg.<br />
Der Sitz der Gesellschaft ist nach Frankfurt am Main (AG Frankfurt am Main,<br />
HR B 96648) verlegt.<br />
38 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
<strong>IHK</strong>-Service<br />
❚ <strong>IHK</strong>-Börsen<br />
Unter www.ihk-limburg.de > <strong>IHK</strong>-Börsen finden<br />
Sie weitere Informationen zu den jeweiligen<br />
Börsen.<br />
Die Unternehmensbörse...<br />
...soll diejenigen, die sich eine selbstständige<br />
Existenz schaffen wollen, mit Unternehmen<br />
in Verbindung bringen, die Nachfolger oder<br />
einen tätigen Teilhaber suchen.<br />
www.nexxt-change.org<br />
E-Mail: a.hohlwein@limburg.ihk.de<br />
Die Kooperationsbörse...<br />
...soll Mitgliedsunternehmen bei der Suche<br />
nach Kooperationspartnern behilflich sein.<br />
www.kooperationsboerse.ihk.de<br />
E-Mail: a.hohlwein@limburg.ihk.de<br />
Die Technologiebörse...<br />
...ist ein interaktives Instrument zur Förderung<br />
des Technologietransfers. Hier können<br />
Technologieangebote und -nachfragen kostenlos<br />
eingestellt werden.<br />
www.technologieboerse.ihk.de<br />
E-Mail: itb@frankfurt-main.ihk.de<br />
<strong>IHK</strong>-Lehrstellenbörse<br />
Hier können Ausbildungsplätze überregional<br />
von Unternehmen angeboten und von Jugendlichen<br />
gesucht werden.<br />
www.ihk-lehrstellenboerse.de<br />
E-Mail: u.guenther@limburg.ihk.de<br />
Die Recyclingbörse...<br />
...ist ein überbetriebliches Vermittlungssystem<br />
für verwertbare Abfälle und Produktionsrückstände.<br />
www.ihk-recyclingboerse.de<br />
E-Mail: reich-koch@lahndill.ihk.de<br />
Die Praktikantenbörse...<br />
...richtet sich an Personalverantwortliche,<br />
Schüler und Eltern, Studenten, Lehrer und<br />
Dozenten, Bildungseinrichtungen und Studienleitern.<br />
www.praktikant24.de<br />
E-Mail: u.guenther@limburg.ihk.de<br />
❚ Aktuelle Infoquellen<br />
Ausbildung<br />
Ausbildungsrahmenpläne und weitere Informationen<br />
zur Ausbildung finden Sie unter www.<br />
ihk.de, bei „Aus- und Weiterbildung“.<br />
Außenwirtschaft aktuell<br />
Den außenwirtschaftlich orientieren Mitgliedern<br />
bietet die <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> den monatlich erscheinenden<br />
Informationsdienst „Außenwirtschaft<br />
aktuell“ per E-Mail kostenlos an. Bei Interesse<br />
bitte Nachricht an a.jung@limburg.ihk.de.<br />
Verbraucherpreisindex<br />
Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen<br />
im Juli <strong>2013</strong> um 1,9 % höher als im Juli 2012.<br />
Die Inflationsrate – gemessen am Verbraucherpreisindex<br />
– hatte im Juni <strong>2013</strong> bei 1,8<br />
% und im Mai <strong>2013</strong> noch bei 1,5 % gelegen<br />
(Basisjahr 2010 = 100).<br />
Steuerinfo<br />
Auf der Homepage der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong> finden<br />
Sie eine monatlich aktualisierte Information<br />
zur Steuersituation sowie aktuelle Praxistipps:<br />
Siehe www.ihk-limburg.de unter „Steuerinfos“.<br />
Umsatzsteuerkurse<br />
Die aktuellen Umsatzsteuerumrechungskurse<br />
finden Sie unter www.ihk-limburg.de unter<br />
„Steuerinfos“.<br />
❚ Spitzmarken<br />
In der Gesundheitswirtschaft entstehen nach Einschätzung<br />
des D<strong>IHK</strong> in diesem Jahr rund 60 000<br />
zusätzliche Arbeitsplätze, trotz insgesamt gebremster<br />
Wachstumserwartungen in der Branche;<br />
vor allem die personalintensiven Gesundheits- und<br />
sozialen Dienste wollen weitere Stellen schaffen.<br />
Nur 29 Prozent aller Erwerbstätigen können sich<br />
vorstellen, als Selbstständiger Verantwortung zu<br />
übernehmen, nach Berechnungen des D<strong>IHK</strong> wird<br />
es im Jahr 2050 eine Million weniger Selbstständige<br />
geben als heute.<br />
Der D<strong>IHK</strong> hat zum 28. Juni <strong>2013</strong> eine neue Statistik<br />
zu den im Vermittlerregister eingetragenen<br />
Versicherungsvermittlern veröffentlicht, danach<br />
sind nun exakt 46 375 Versicherungsmakler eingetragen.<br />
Die deutschen Stromexporte haben im ersten<br />
Halbjahr <strong>2013</strong> einen neuen Höchststand erreicht,<br />
mit insgesamt 14,9 Terrawattstunden flossen 50<br />
Prozent mehr Energie als im Vorjahr.<br />
Deutsche Unternehmen stoßen im weltweiten<br />
Handel auf immer mehr Hindernisse, dies beklagen<br />
die Industrie- und Handelskammern im<br />
Außenhandelsbericht des D<strong>IHK</strong>, danach könnte<br />
allein der Export ohne die Barrieren um mehr als<br />
zehn Milliarden Euro liegen.<br />
Die Zahl der Betriebskitas hat sich seit dem Jahr<br />
2006 fast verdoppelt, insgesamt gibt es derzeit<br />
600 Einrichtungen, wie das Statistische Bundesamt<br />
mitteilt.<br />
Auch große Stromverbraucher in der Industrie<br />
müssen künftig Netzgebühren zahlen, die Bundesregierung<br />
beschloss am 31. Juli, dass Großabnehmer<br />
nicht mehr vollständig befreit werden.<br />
Mehr Ausländer als je zuvor zahlen in die deutsche<br />
Rentenkasse ein, nach Angaben der deutschen<br />
Rentenversicherung ist deren Zahl auf<br />
4,17 Millionen angestiegen.<br />
EU Finanzierungsmöglichkeiten. Die Europäische<br />
Union unterstützt Unternehmer und Unternehmen<br />
mit einer breiten Palette von EU-Programmen<br />
(2007-<strong>2013</strong>), die Darlehen, Bürgschaften, Risikokapital<br />
und andere Formen der Eigenkapitalfinanzierung<br />
bereitstellen. Diese Finanzinstrumente werden<br />
von Finanzintermediären wie Banken, Risikokapitalfonds<br />
und anderen Finanzinstituten verwaltet.<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />
39
<strong>IHK</strong>-Service<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
❚ Literatur<br />
Zeitarbeit<br />
Fakten, Trends und Visionen<br />
Unternehmen, die Zeitarbeit strategisch und sinnvoll einsetzen, erhöhen nicht nur ihre Flexibilität, sondern<br />
auch ihre Attraktivität für Kunden. Lassen Sie sich von Experten in Rechts- und Vertragsfragen und bei der<br />
Organisation der Zeitarbeit beraten.<br />
Neu in der 3. Auflage: AÜG-Reform mit gesetzlichem Mindestlohn für die Zeitarbeit, Aktuelle Tarifverträge<br />
mit Branchenzuschlägen, Inhalte, Funktionen und Formen der Zeitarbeit, Beschäftigungsbereiche und Einsatzmöglichkeiten,<br />
Ansprüche und Rechte der Zeitarbeitnehmer, Auswahl des richtigen Personaldienstleisters<br />
und Vertragsgestaltung.<br />
Zahlreiche Vertragsmuster, Checklisten und eine umfangreiche Dokumentation machen den Ratgeber zu<br />
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Handbuch Insolvenz<br />
Insolvenzverfahren, Haftung, Gläubigerschutz<br />
Das Insolvenzverfahren bietet Unternehmen, die in Schieflage geraten sind, zahlreiche Möglichkeiten zur<br />
Sanierung. In diesem Handbuch erfahren Sie alles über das Insolvenzverfahren, Ihre Rechte und Pflichten<br />
und was Sie in wirtschaftlich schwierigen Situationen tun können.<br />
Inhalte: Wie geht man mit drohender Insolvenz um?, Was tun im Insolvenzverfahren?, Was die GmbH-<br />
Reform für die Haftung bedeutet, Besonderheiten der „Limited“, Was kann der Geschäftsführer tun, wenn<br />
nach der Firmen- die Privatinsolvenz droht?<br />
Exkurse: Haftung des Geschäftsführers/Vorstands, InsO-Strafrecht (Bankrott, Untreue, Begriff der Überschuldung),<br />
Steuern in der Insolvenz, Glossar.<br />
Jetzt neu: Mit den aktuellen Regelungen aus der Reform der Insolvenzordnung<br />
Arbeitshilfen online: Übersichten, Checklisten z.B. Angaben im Insolvenzantrag, Musterbriefe, Anträge.<br />
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Insolvenz<br />
Fehler vermeiden, Ansprüche sichern<br />
Was tun, wenn Ihr Unternehmen Liquiditätsprobleme hat? Wofür haftet der Geschäftsführer im Ernstfall?<br />
Und wenn einer der Geschäftspartner insolvent ist: Wie sichern Sie Ihre Forderungen ab? Die Antworten auf<br />
Ihre Fragen in Sachen Insolvenz finden Sie hier.<br />
Inhalte: Drohende Zahlungsunfähigkeit und Sanierungsmaßnahmen, Insolvenzantrag und –verfahren, Haftung<br />
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Mit einem Maßnahmenplan für Krisenfälle.<br />
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und Links.<br />
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Sie erreichen die Fachbereiche der Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong> per Fax<br />
unter 06431 210-205 oder unter folgenden Rufnummern:<br />
Tel.: 06431 210-<br />
Hauptgeschäftsführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102<br />
Finanzen und Organisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111<br />
Beitragsbearbeitung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112<br />
Firmen und Adressauskünfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114<br />
Recht und Fair Play . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121<br />
Verkehr / Bauleitplanung / Konjunktur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141<br />
Aus- und Weiterbildung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151<br />
Ausbildungsberatung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152<br />
Außenwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160<br />
Existenzgründung und Unternehmensförderung. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160<br />
❚ Impressum<br />
„Wirtschaft in Mittelnassau“ ist das offizielle<br />
Veröffentlichungsorgan gemäß § 9 der Satzung<br />
der Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong>.<br />
Der Bezug der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift erfolgt im Rahmen<br />
der grundsätzlichen Beitragspflicht als<br />
Mitglied der <strong>IHK</strong>.<br />
Im freien Bezug jährlich 25,50 Euro.<br />
Herausgeber<br />
Industrie- und Handelskammer <strong>Limburg</strong><br />
Walderdorffstraße 7<br />
65549 <strong>Limburg</strong><br />
Tel.: 06431 210-0<br />
Fax: 06431 210-205<br />
Verantwortlich für den Inhalt<br />
Norbert Oestreicher,<br />
Hauptgeschäftsführer der <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />
Redaktion<br />
Matthias Werner, <strong>IHK</strong> <strong>Limburg</strong><br />
Tel.: 06431 210-102<br />
E-Mail: m.werner@limburg.ihk.de<br />
Anzeigenleitung und Verlag<br />
Parzellers Buchverlag GmbH & Co. KG<br />
Frankfurter Straße 8, 36043 Fulda<br />
Postfach 1454, 36004 Fulda<br />
Tel.: 0661 280-361<br />
Rainer Klitsch<br />
Fax: 0661 280-285<br />
E-Mail: verlag@parzeller.de<br />
Satz und Layout<br />
Parzellers Buchverlag GmbH & Co. KG, Fulda<br />
Peter Link<br />
Druck und Verarbeitung<br />
parzeller print & media GmbH & Co. KG,<br />
Fulda<br />
Erscheinungsweise<br />
Alle zwei Monate<br />
Mit Namen oder Initialen gekennzeichnete<br />
Beiträge geben die Meinung des Verfassers,<br />
aber nicht unbedingt die Ansicht der Kammer<br />
wieder.<br />
Für den Inhalt von Beilagen und Anzeigen<br />
zeichnet sich der Auftraggeber, nicht die Redaktion<br />
verantwortlich.<br />
Das nächste Schwerpunktthema<br />
in Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Oktober – November:<br />
Messen und Ausstellungen<br />
40 August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Recht und Steuern<br />
Dipl. Betriebswirtin (FH)<br />
Dipl. Finanzwirt<br />
Mainzer Landstr. 66 · 65589 Hadamar<br />
Wir beraten Sie gerne<br />
und sind für Sie da.<br />
Tel.: 06433-94660<br />
Fax: 06433-946610<br />
E-Mail:<br />
steuerkanzlei@lauxundlaux.de<br />
Unsere Tätigkeitsschwerpunkte:<br />
• Steuerberatung<br />
• Finanzbuchhaltung<br />
• Lohn- und Gehaltsbuchhaltung<br />
• Jahresabschluss<br />
• Steuererklärungen<br />
• Erbschaft- und Schenkungsteuerberatung<br />
• Unternehmensberatung<br />
• Existenzgründungsberatung<br />
• Unternehmensumwandlungen<br />
• Steuerliche Gestaltungen und Planungen
Verlags-Sonderveröffentlichungen<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
II<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Verlags-Sonderveröffentlichungen<br />
Dienstwagen<br />
Nachweis beruflicher Fahrten gelingt ohne Fahrtenbuch nur beschwerlich<br />
Setzen Sie als Unternehmer oder Freiberufl er<br />
in ihrer Gewinnermittlung keinen Zuschlag<br />
für den Anteil der privaten Kfz-Nutzung an<br />
oder wollen Sie als Arbeitnehmer keinen<br />
geldwerten Vorteil versteuern, werden<br />
die Finanzbeamten Ihnen das nicht ohne<br />
weiteres durchgehen lassen. Denn aufgrund<br />
der allgemeinen Lebenserfahrung gehen sie<br />
grundsätzlich von einer auch privaten Nutzung<br />
eines betrieblich angeschafften Pkw aus<br />
(Anscheinsbeweis). Diese Sichtweise können<br />
Sie den sogenannten Gegenbeweis entkräften<br />
oder erschüttern: ausreichend sind dafür<br />
zwar plausible Gründe, aus denen sich ergibt,<br />
dass Sie und Ihre Familie den Dienstwagen<br />
tatsächlich nur für Firma, Praxis oder Chef<br />
einsetzen. Ohne ein Fahrtenbuch gelingt der<br />
Nachweis jedoch in der Praxis nur schwer.<br />
Nach dem Anscheinsbeweis ist die 1-%-Listenpreisregelung<br />
anzuwenden, wenn feststeht,<br />
dass der Arbeitgeber seinem Arbeitnehmer<br />
einen Dienstwagen zur privaten Nutzung<br />
überlassen hat und kein Fahrtenbuch geführt<br />
wird. Aufgrund dieser Regelung ist die private<br />
Nutzung eines Kfz für jeden Kalendermonat<br />
mit 1 % des inländischen Listenpreises im<br />
Zeitpunkt der Erstzulassung zuzüglich der<br />
Kosten für Sonderausstattung einschließlich<br />
Umsatzsteuer anzusetzen. Der Beweis des<br />
ersten Anscheins spricht für eine auch private<br />
Nutzung, wenn der vom Arbeitgeber zur<br />
privaten Nutzung überlassene Firmenwagen<br />
auch tatsächlich privat gefahren wird, der Pkw<br />
dem Arbeitnehmer überhaupt für die Freizeit<br />
zur Verfügung steht, der Dienstwagen auch<br />
privat genutzt werden darf und kein arbeitsvertragliches<br />
Nutzungsverbot besteht.<br />
Die bloße Behauptung, der Dienstwagen<br />
werde nicht für Privatfahrten genutzt oder<br />
diese würden ausschließlich mit anderen<br />
Fahrzeugen durchgeführt, genügt aber nicht,<br />
um die Anwendung der Listenpreisregelung<br />
auszuschließen, wenn kein generelles Verbot<br />
der Privatnutzung ausgesprochen worden<br />
ist. Auch die Nutzungsmöglichkeit anderer<br />
Fahrzeuge widerlegt den Anscheinsbeweis<br />
nicht, da diese Fahrzeuge nicht immer zur<br />
freien Verfügung stehen und nicht unbedingt<br />
dieselben Nutzungsmöglichkeiten eröffnen<br />
wie der Dienstwagen.<br />
Betriebs- oder Firmenwagen<br />
Was Sie bei einem elektronischen Fahrtenbuch beachten müssen<br />
Weisen Sie als Selbständiger, Arbeitnehmer<br />
oder Personengesellschafter dem Finanzamt<br />
gegenüber die Privatnutzung Ihres Betriebsoder<br />
Firmenwagens statt mit der 1-%-Listenpreismethode<br />
mit einem Fahrtenbuch nach?<br />
Dann wissen Sie sicher, dass Sie dazu auch<br />
ein elektronisches Fahrtenbuch bzw. ein Fahrtenbuchprogramm<br />
am PC nutzen können. Da<br />
diese Hilfsmittel von der Finanzverwaltung<br />
aber weder zertifi ziert noch extra zugelassen<br />
sind, ist die Anerkennung ihrer Ordnungsmäßigkeit<br />
an hohe Voraussetzungen geknüpft:<br />
Hard- und Software müssen vom Anwender<br />
ordnungsgemäß bedient werden.<br />
Das Fahrtenbuch muss alle von Rechtsprechung<br />
und Finanzverwaltung geforderten<br />
Angaben enthalten.<br />
Auch die für manuelle Fahrtenbücher<br />
geltenden Vorgaben sind zu einzuhalten -<br />
selbst dann, wenn die EDV alle technischen<br />
Voraussetzungen erfüllt.<br />
Faustregel: Ein elektronisches Fahrtenbuch<br />
wird dann anerkannt, wenn sich daraus<br />
dieselben Erkenntnisse gewinnen lassen wie<br />
aus manuell geführten Unterlagen. So muss<br />
es etwa die betriebliche Verwendung des Wagens<br />
schlüssig - mit Datum, Fahrtziel, aufgesuchtem<br />
Kunden oder Geschäftspartner bzw.<br />
konkretem betrieblichen Zweck - belegen.<br />
Wollen sie feststellen, ob ein elektronisches<br />
Fahrtenbuch ordnungsgemäß ist, prüfen<br />
Finanzbeamte immer nur den jeweiligen<br />
Einzelfall. Als Nutzer sollten Sie daher stets<br />
pingelig dafür sorgen, dass Ihre Daten hinreichend<br />
vollständig, richtig und überprüfbar<br />
sind. Dazu sollten Sie Ihre Eingaben immer<br />
zeitnah machen, damit der Fiskus nachträgliche<br />
Änderungen ausschließen kann. (Erlaubt<br />
sind diese zwar, müssen aber als solche<br />
kenntlich gemacht werden.)<br />
Auch beim Ausdruck der EDV-Aufzeichnungen<br />
müssen nachträgliche Veränderungen<br />
technisch ausgeschlossen, zumindest aber in<br />
der Datei selbst dokumentiert werden.<br />
Hinweis: Als Selbständiger haben Sie ja<br />
auch (außer)steuerliche Aufzeichnungs- und<br />
Aufbewahrungspfl ichten - und auf die elektronischen<br />
Fahrtenbücher hat die Finanzverwaltung<br />
ein Zugriffsrecht genau wie auf die<br />
EDV-Buchführung. Sie müssen also auch die<br />
maschinelle Auswertbarkeit der Fahrtenbuchdaten<br />
gewährleisten.<br />
Wolfgang Dill Steuerberater,<br />
65553 <strong>Limburg</strong><br />
www.dillsteuer.de<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong><br />
III
Verlags-Sonderveröffentlichungen<br />
Wirtschaft in Mittelnassau<br />
Lernende Unternehmen<br />
Unternehmen, die lernende Unternehmensstrukturen aufweisen, sind erfolgreicher!<br />
Der nachfolgende Beitrag befasst sich mit<br />
den Ergebnissen der Dissertation von Daniel<br />
Heinemann, der sich mit dem Thema „Lernen im<br />
Turnaround von KMU“ 1 befasst und hierzu eine<br />
Vielzahl von Krisenunternehmen betrachtet und<br />
ausgewertet hat.<br />
Heinemann konnte nachweisen, dass der Erfolg<br />
einer Sanierung in direktem Zusammenhang mit<br />
der Lernorientierung der beteiligten Unternehmer<br />
selbst steht. Dabei gibt es vier Faktoren die die<br />
Lernorientierung beschreiben (die Wertungen<br />
wurden entsprechend der statistischen Auswertungen<br />
von mir kurz in Worte gefasst):<br />
Eigenschaften und Fähigkeiten<br />
der Unternehmern<br />
❚ Wissen um Stärken und Schwächen<br />
des Unternehmens --> gut<br />
❚ Mangelnde Kritikfähigkeit --> schlecht<br />
❚ Beratungsresistentes Verhalten --> schlecht<br />
❚ Akzeptanz externer Krisenexperten --> gut<br />
Willensbildung der Unternehmer<br />
❚ Bauchgefühl entscheidet --> schlecht<br />
❚ alleiniges Treffen von wichtigen<br />
Entscheidungen --> schlecht<br />
❚ Alternativen bei wichtigen Entscheidungen --> gut<br />
❚ Unternehmenstradition bei wichtigen<br />
Entscheidungen --> relativ unbedeutend<br />
Einsicht der Unternehmer<br />
❚ verzögerte Krisenbewältigung --> schlecht aber<br />
nicht signifikant<br />
❚ Gefühl für Mitverwantwortung<br />
der Krise --> sehr wichtig<br />
❚ externe Ursachen werden<br />
vorgeschoben --> schlecht<br />
Führungsverhalten der Unternehmer<br />
❚ Strengere Leistungskontrollen --> wichtig<br />
❚ Neubesetzung der<br />
Schlüsselpositionen --> sehr wichtig<br />
Interne Maßnahmen<br />
Die Untersuchungen von Heinemann zeigen,<br />
dass interne Maßnahmen entscheidend sind<br />
für einen erfolgreichen Sanierungsprozess. Von<br />
besonderer Bedeutung erweisen sich dabei<br />
die Entwicklung einer Unternehmensstrategie<br />
und deren Kommunikation gegenüber den<br />
Mitarbeitern. Die Motivation der Mitarbeiter ist<br />
ähnlich wichtig, wie das Lernen aus Fehlern.<br />
Hierzu wiederum bedarf es der Erhebung und<br />
der Auswertung von Fehlern. Die nachfolgende<br />
Tabelle zeigt neun wesentliche interne Maßnahmen<br />
im Sanierungsprozess und bewertet diese<br />
Maßnahmen. 2<br />
Klaus Zimmermann<br />
Dipl. Finanzwirt – Steuerberater<br />
65549 <strong>Limburg</strong>, Holzheimer Str. 53, Tel. 06431 / 964112<br />
www.zimmermann-steuerberater.de<br />
Wir beraten mittelständische Unternehmen<br />
u.a. in folgenden Bereichen<br />
Sanierungsberatung<br />
Steuerberatung<br />
Sanierungsgutachten<br />
Investition, Finanzierung<br />
Betriebswirtschaftliche Beratung Kostenrechnung, Preiskalkulation<br />
Fortbestehensprognose Steuerstrafrecht<br />
Überschuldungsstatus<br />
Lohn- und Finanzbuchhaltung<br />
Unternehmensbewertung Unternehmensnachfolge<br />
Fachberater für Sanierung und Insolvenzverwaltung DStV e.V.<br />
sowie für Controlling und Finanzwirtschaft DStV e.V.<br />
Erfolgreiche Sanierungen zeichnen sich dadurch<br />
aus, dass der Unternehmer ein strategisches<br />
Ziel mit seinem Unternehmen verfolgt. Das<br />
heißt es bedarf einer klaren Vorstellung, wie das<br />
Unternehmen in der Zukunft im Wettbewerb<br />
aufgestellt sein soll.<br />
Weiterhin gehören Defi zite im Controlling<br />
zu den häufi gsten Auslösern von Unternehmenskrisen,<br />
weil fi nanzielle Indikatoren der<br />
Geschäftsentwicklung nicht oder nur ungenau<br />
zur Verfügung stehen. Wichtig ist daher eine<br />
integrierte Erfolgs- Liquiditäts- und Vermögensplanung,<br />
sowie eine Kosten- und Leistungsrechnung<br />
mit Vor- und Nachkalkulation von<br />
Aufträgen. Aus der Abweichung von Soll und Ist<br />
sind die Planungen weiterzuentwickeln, um aus<br />
Fehlern zu lernen.<br />
Jeder Unternehmer steht permanent vor der<br />
Situation sein Unternehmen den Marktverhältnissen<br />
anzupassen. Stillstand führt kurz-,<br />
mittel- oder längerfristig zum Kollaps des<br />
Unternehmens.<br />
1<br />
Daniel Heinemann, „Lernen im Turnaround“, Peter Lang<br />
Internationaler Verlag der Wissenschaften<br />
2<br />
Abbildung 33: Interne Maßnahmen der Unternehmen<br />
IV<br />
August <strong>2013</strong> | September <strong>2013</strong>
Trügerische Sicherheit - Unternehmer und Angehörige stecken in der Sozialversicherungsfalle<br />
Mit der Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen alleine ist noch kein Anspruch auf<br />
spätere Leistungen begründet. Viele mitarbeitende Angehörige werden im Leistungsfall<br />
wie Unternehmer behandelt – Ansprüche an Sozialkassen haben sie dann nicht. 1)<br />
Die enge familiäre Verfl echtung ist in vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />
ein bedeutender Faktor für nachhaltigen Erfolg. Ehegatten, Lebenspartner<br />
und Kinder werden dazu im Familienbetrieb angestellt, tragen zum Erfolg des<br />
Unternehmens bei und sichern die eigene wirtschaftliche Existenz. Für sie<br />
werden im Rahmen der Anstellung – wie für jeden Arbeitnehmer – Sozialversicherungsbeiträge<br />
gezahlt. Auch für Geschäftsführer und leitende<br />
Angestellte, die unternehmerisch tätig sind, werden oftmals Sozialversicherungsbeiträge<br />
abgeführt. 2)<br />
Arbeitsverhältnisse ab Januar 2005<br />
Im Fall der Arbeitslosigkeit oder der Erwerbsminderung können jedoch<br />
gerade diese Personen leer ausgehen. Der Glaube, dass Beiträge<br />
zur Sozialversicherung auch Leistungen generieren, ist nicht<br />
selten ein Irrglaube. Denn die Frage, ob jemand sozialversicherungspfl<br />
ichtig ist, hängt davon ab, ob tatsächlich eine abhängige<br />
Beschäftigung nach § 7 Sozialgesetzbuch IV vorliegt. Entscheidend<br />
ist unter anderem, inwieweit der Tätige weisungsgebunden ist, ob<br />
er sich in die Betriebsabläufe eingegliedert hat und ob er über eine<br />
Foto: © ChaotiC_PhotographY - Fotolia.com<br />
bestimmte Rechtsmacht verfügt 2) (vgl. „Schnelltest“).<br />
Schnelltest Sozialversicherungspflicht 3) :<br />
ja nein<br />
Ja bei 1. – 3.: Sie sollten sich unbedingt an einen geeigneten Berater<br />
(siehe z.B. untenstehende Anzeige) wenden!<br />
Ja bei weiteren Punkten: Die Dringlichkeit wird größer!<br />
Prüfung im Leistungsfall<br />
Die Beiträge aus allen Arbeitsverhältnissen, die vor 2005 geschlossen wurden, werden von<br />
den Versicherungsträgern ohne eine vorherige Prüfung eingezogen. Die Entgegennahme<br />
der Beiträge bedeutet jedoch nicht, dass die Tätigkeit des Versicherten als sozialversicherungspfl<br />
ichtig anerkannt wird. Spätestens im Leistungsfall wird geprüft, ob überhaupt Frank Tengler-Marx<br />
eine abhängige Beschäftigung vorliegt. Dann kann der Versorgungsträger trotz gezahlter<br />
Beiträge die Leistung verweigern. Bereits erhaltene Zulagen im Rahmen eines Riestervertrages<br />
sind obendrein zu erstatten – denn zulagenberechtigt sind nur Pfl ichtversicherte in der<br />
1. Sind Sie Familienangehörige/r bzw. Lebenspartner des Inhabers? ❏ ❏<br />
2. Sind Sie angestellt und Ihr Bruttogehalt liegt über 1.700 EUR? ❏ ❏<br />
(Arbeitsvertrag spielt keine Rolle)<br />
3. Zahlen Sie aktuell Sozialversicherungsbeiträge? ❏ ❏<br />
4. Sind Sie Geschäftsführer, Gesellschafter oder beides? ❏ ❏<br />
5. Haben Sie schon einmal Darlehen oder Bürgschaften<br />
für den Betrieb übernommen? ❏ ❏<br />
6. Können Sie während der Arbeitszeit ohne Erlaubnis des Arbeitgebers<br />
auch betriebsfremde Erledigungen machen? ❏ ❏<br />
7. Haben Sie gelegentlich schon auf Urlaub, Gehaltszahlungen<br />
oder Überstundenausgleich verzichtet? ❏ ❏<br />
Um im umgekehrten Fall (rückwirkende Sozialversicherungspfl icht) eine rückwirkende<br />
Nacherhebung der Beiträge, zum Beispiel im Falle einer Betriebsprüfung,<br />
zu vermeiden hat der Gesetzgeber ab dem Jahr 2005 ein einheitliches<br />
Prüfungsverfahren eingeführt, das alle Sozialversicherungszweige bindet<br />
(§ 7a Abs. 1 Satz 2 Sozialgesetzbuch IV). Daher wird für alle seit dem<br />
01.01.2005 neu angemeldeten Arbeitsverhältnisse von Ehegatten,<br />
Lebenspartnern und GmbH-Gesellschafter-Geschäftsführern die<br />
Prüfung des Sozialversicherungsstatus automatisch – von Amts<br />
wegen – vorgenommen.<br />
Gesellschafter-Geschäftsführer anderer Rechtsformen<br />
(z. B. KG, GmbH & Co. KG), GmbH-Prokuristen und ähnliche<br />
GmbH-Führungskräfte werden nach wie vor nicht von<br />
Amts wegen geprüft. Dies gilt auch für alle Arbeitsverhältnisse<br />
mit Anmeldung vor 2005. Sie müssen daher die<br />
Überprüfung selbst veranlassen und die Erstattung von<br />
Beiträgen gegebenenfalls selbst beantragen. 2)<br />
Obligatorische Statusprüfung empfehlenswert<br />
Für Unternehmer und angestellte Familienangehörige mit<br />
Tätigkeitsbeginn vor 2005 ist daher die verlässliche Einschätzung des sozialversicherungsrechtlichen<br />
Status Grundvoraussetzung für alle weiteren Vorsorgemaßnahmen.<br />
Dies gilt auch für Unternehmer mit jüngerem Tätigkeitsbeginn, die nicht Geschäftsführer<br />
einer GmbH sind (bspw. auch Prokuristen oder sonstige Angestellte mit<br />
Gesellschaftsanteil).<br />
Gewissheit kann nur durch eine verbindliche Statusprüfung im Wege des Anfrageverfahrens<br />
nach § 7a Abs. 1 Satz 1 SGB IV erreicht werden.<br />
Es empfi ehlt sich, vor der verbindlichen Klärung des sozialversicherungsrechtlichen Status<br />
durch eine Behörde, unabhängigen Rechtsrat einzuholen – sowohl zu den Erfolgsaussichten<br />
als auch zu den Konsequenzen der Statusprüfung.<br />
In der Beratung von Unternehmen stehen steuerliche Gestaltungsmöglichkeiten häufi g ganz<br />
weit vorne. Nicht näher beleuchtet werden hingegen sozialversicherungsrechtliche Aspekte<br />
und deren Konsequenzen, obwohl deren Auswirkungen oftmals erhebliche wirtschaftliche<br />
Bedeutung haben. 2)<br />
Unternehmen sollten sich deshalb von einem erfahrenen Berater unterstützen lassen, welcher<br />
sowohl über Sachverstand für die versicherungstechnische als auch für die juristische Komponente<br />
dieser Thematik verfügt.<br />
Dies können z.B. auf mittelständische Betriebe spezialisierte Versicherungsmakler sein,<br />
die mit spezialisierten Rechtsberatern kooperieren.<br />
1) DIE WELT, 1.11.2010, Seite 16<br />
2) Thomas Schmidt und Frank Tengler-Marx, „Trügerische soziale Sicherheit für Unternehmer und Angehörige“,<br />
WIRTSCHAFT IN MITTELNASSAU, Ausgabe 06-07/2012<br />
3) avens AG, Werbeflyer „20 Jahre“<br />
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