Uwe Johnson - KLG
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<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> - <strong>KLG</strong><br />
Theo Buck / Nicolai Riedel / Rainer Gerlach: <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>, in: «Kritisches<br />
Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur», Boorberg-Verlag,<br />
München, Stand 2011.<br />
<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> - Biogramm<br />
Stand: 01.03.2006<br />
<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>, geboren am 20.7.1934 in Kammin (jetzt: Kamien Pomorski). Einer mecklenburgischpommerschen<br />
Familie mit Vorfahren in Schweden entstammend, verbringt er das erste<br />
Lebensjahrzehnt in Anklam. Ein Jahr vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs Besuch einer<br />
„Deutschen Heimschule“ im besetzten Polen. 1945 Flucht nach Recknitz. Ab 1946 Oberschule in<br />
Güstrow „mit verändertem Lehrstoff“. Mitgliedschaft in der FDJ. Nach dem Abitur Studium der<br />
Germanistik in Rostock (1952–54) und Leipzig (bis 1956). Trotz bestandener Diplomprüfung<br />
„nicht geeignet für Beschäftigung in staatlichen Institutionen“. Ablehnung des ersten<br />
Romanmanuskripts („Ingrid Babendererde“). Von 1957 bis 1959 „wissenschaftliche Heimarbeit“;<br />
nebenbei Studium der „Eisenbahnverbindungen zwischen Sachsen und Mecklenburg“ mit dem<br />
Resultat des Romans „Mutmaßungen über Jakob“. Beim Erscheinen des Buches im Suhrkamp-<br />
Verlag 1959 Umzug nach West-Berlin; Einladung der Gruppe 47. 1961 erste Reise in die USA,<br />
1962 Heirat mit Elisabeth, geb. Schmidt; Stipendiat der Villa Massimo in Rom (gegen den<br />
Einspruch des damaligen Bundesaußenministers). 1963 Geburt der Tochter Katharina. 1966 bis<br />
1968 Aufenthalt in New York, anfangs als Schulbuchlektor, dann mit der Niederschrift der<br />
„Jahrestage“ beginnend (Stipendium der Rockefeller Foundation). 1968 Rückkehr nach Berlin-<br />
Friedenau und Weiterarbeit am Roman. 1973 Vortragsreisen durch Italien, England und Frankreich.<br />
1974 Umzug nach England (Sheerness-on-Sea on Isle of Sheppey, Kent). 1975 schwere persönliche<br />
Krise und daraus resultierende „Beschädigung der Herzkranzgefäße“ sowie längere<br />
„Schreibhemmung“. 1977 Trennung von seiner Frau. 1979 „Dozentur für Poetik“ an der Universität<br />
Frankfurt/M. Danach Rückkehr nach England „zur Fertigstellung eines bloß unterbrochenen<br />
Auftrages“ (Weiterarbeit am Schlußband der „Jahrestage“). 1983 Abschluß der Tetralogie nach<br />
fünfzehnjähriger, zeitweise lange unterbrochener Arbeit ( 29.1.1968–17.4.1983). Am 12.3.1984<br />
wird <strong>Johnson</strong> tot in seinem Haus in Sheerness aufgefunden; er ist in der Nacht vom 23. auf den 24.<br />
Februar an Herzversagen gestorben. 1969 Mitglied der Akademie der Künste (West-Berlin) und des<br />
PEN-Zentrums der Bundesrepublik Deutschland. 1977 Aufnahme in die Deutsche Akademie für<br />
Sprache und Dichtung (Darmstadt), die <strong>Johnson</strong> 1979 wieder verläßt. 1983 Austritt aus dem<br />
Verband Deutscher Schriftsteller (VS). 1985 Einrichtung des <strong>Uwe</strong>- <strong>Johnson</strong>-Archivs an der<br />
Frankfurter Universität (Frankfurt/M., Georg-Voigt-Str. 10).<br />
<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> - Preise<br />
Preise: Fontane-Preis der Stadt Berlin (1960); Prix International de la Littérature (1962); Ernennung<br />
zum „Knight of Mark Twain“ (1967); Georg-Büchner-Preis (1971); Wilhelm-Raabe-Preis (1975);<br />
Thomas-Mann-Preis (1979); Literaturpreis der Stadt Köln (1983).<br />
1
<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> - Essay<br />
Schriftsteller, deren Texte Erzähltes gewissenhaft, exakt und nachprüfbar vermitteln, sind selten<br />
geworden. Was Alfred Döblin bereits 1929 hervorhob, scheinen nur wenige unter den vielen, die<br />
sich berufen fühlen, uns mit Geschichten beizukommen, klar zu sehen: daß sie nämlich in der Regel<br />
bloß „einige Oberflächen der Realität“ zu erfassen in der Lage sind. Angesichts einer in ihren<br />
komplexen Zusammenhängen bestenfalls andeutungsweise überschaubaren Realitätssituation sowie<br />
einer ziemlich schizophrenen Welt- und Bewußtseinslage ist es nicht mehr möglich, mit linear<br />
ablaufenden epischen Berichten und Biographien eine Art Mikrostruktur der historisch-konkret<br />
vorzufindenden Makrostruktur nachzuzeichnen. Wenn einer trotzdem noch räumlich, zeitlich und<br />
personal geschlossen umrissene und damit gleichsam völlig eindeutige Romane an ein<br />
Leserpublikum bringen will, verfehlt er – schon der unangemessenen Machart wegen – die ihn<br />
umgebende Realität. Vorbei sind demnach die Zeiten, wo es galt, Wirklichkeit widerzuspiegeln<br />
oder, besser gesagt, vorzutäuschen. Vielmehr „schafft“ der Roman, einem Diktum Alain Robbe-<br />
Grillets zufolge, „Wirklichkeit, er erfindet sie. Er ist eine Suche, er stellt sich selber und die Welt in<br />
Frage“.<br />
Zu denjenigen, welche bewußt eine andere Erzählhaltung als das von der Tradition empfohlene<br />
„Auf-dem-Tablett-Servieren“ anstreben, gehört <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. Er hat die angedeuteten<br />
Implikationen moderner Wirklichkeit im Hinblick auf ihre ästhetische Umsetzung erkannt und in<br />
den Konsequenzen reflektiert. So erscheint es tief bezeichnend, daß er den Auftakt seines<br />
erstveröffentlichten Romans als „protestierenden Anfang“ anlegte, „der die Geschichte nicht<br />
glauben wollte“. Hinter seinem Schreiben steht die im wahren Sinne des Wortes grundlegende<br />
Absicht, „eine Art der Wahrheitsfindung“ zu betreiben. Daraus resultiert seine hochelaborierte,<br />
bisweilen kompliziert erscheinende Schreibweise. Wer deswegen in ihm einen die Dinge<br />
verrätselnden Formalisten sieht, verkennt den erkenntniskritischen Impuls solcher erzählerischen<br />
Inszenierung. Sie dient dem Zweck, den Leser „auf diesem langsamen Wege zu einer größeren<br />
Genauigkeit“ hinzuführen. Einfachheit käme hier einer Lüge gleich.<br />
<strong>Johnson</strong> betrat die literarische Szene unter nicht gerade gewöhnlichen Umständen. „1959 ohne<br />
Genehmigung der ostdeutschen Behörden Umzug nach Westberlin mit Genehmigung der<br />
Westberliner Behörden“, vermerkt lakonisch die Vita. Dieser Entschluß des damals<br />
Fünfundzwanzigjährigen erfolgte nicht aus ideologischen Gründen. Rückblickend erklärt der Autor:<br />
„Ich bin dorthin gezogen, wo mein Buch gedruckt wurde.“ Die Veröffentlichung des Buches<br />
(„Mutmaßungen über Jakob“) brachte den jungen und völlig unbekannten Schriftsteller noch im<br />
selben Jahr ins Gespräch. Kaum ein Kritiker konnte es sich leisten, den Fall nicht aufzugreifen.<br />
Suhrkamp-Verlag und Gruppe 47 hatten einen neuen Trumpf vorzuweisen: der dringend erwartete<br />
„Autor der beiden Deutschland“ war dem Literaturbetrieb endlich gewonnen. <strong>Johnson</strong> auf diese<br />
Kennzeichnung zu fixieren, scheint nahezuliegen. Denn die bis 1965 veröffentlichten Romane und<br />
Erzählungen haben fast durchweg Situationen der gespaltenen deutschen Wirklichkeit zum<br />
Gegenstand, und auch in der Folgezeit hat er dieses Thema nie verlassen. Dennoch besteht <strong>Johnson</strong>s<br />
Ziel nicht in der möglichst getreuen Schilderung polititscher, sozialer und ökonomischer Zustände<br />
in der Bundesrepublik und der DDR oder auch im nationalsozialistischen Deutschland. Derlei<br />
versteht sich bei einem Mann seiner Genauigkeit von selbst. Wichtiger ist etwas anderes: der Stoff<br />
wird ihm Mittel zum Zweck. Wiederholt hat er sich gerade hierzu geäußert und seine Absicht<br />
formuliert als „Versuch, eine Wirklichkeit, die vergangen ist, wiederherzustellen“. Ausdrücklich<br />
ergänzt er das durch den Hinweis: „Und das heißt nicht etwa, eine Wirklichkeit in verkleinerter<br />
Form nachzubauen, sondern eine Wirklichkeit in allen ihren Beziehungen zusammengefaßt noch<br />
einmal möglich zu machen“. Somit dürfte evident sein, was <strong>Johnson</strong> mit seiner zentralen Thematik<br />
2
ezweckt: künstlerische Weltsicht nicht als Vorstellung des Autors, wohl aber als<br />
„gesellschaftliches Modell“. Das bedeutet einen radikalen Funktionswechsel. Rekonstruktion der<br />
Tatsächlichen reicht nicht zu, die komplexen Kausalzusammenhänge der Realität zu ermitteln.<br />
Mehr noch: empirische Wirklichkeit wird nicht, wie gewohnt, in den Erzählvorgang<br />
hineingenommen, um Vergangenes zu beschwören. Vielmehr gilt es, das Kommende daran zu<br />
messen. Das epische Imperfekt geht also über in den Modus des Möglichen. Was heißen soll, daß<br />
durchaus noch erzählt wird; doch geschieht das im Zeichen einer „Bewußtseinsinventur“, die<br />
wiederum nur futurisch in mögliche Praxis überführt werden kann.<br />
Über das Stoffliche hinaus ist darum für das Werk konstitutiv der immer neu unternommene<br />
Versuch, Erkenntnis- und Ausdrucksschwierigkeiten beispielhaft mitzuteilen. Der so verfahrende<br />
Autor hat deshalb auch nichts dagegen einzuwenden, als „Spezialist“ für „Kommunikations- und<br />
Verständigungsschwierigkeiten“ bezeichnet zu werden. Das ist ebenso der Grund, warum ihn „die<br />
Grenze; der Unterschied: die Entfernung“ besonders beschäftigen. Läßt daran sich doch das zu<br />
weiterer Erkenntnis nötige empirische Material in zugespitzter Form demonstrieren.<br />
Freilich muß noch einmal betont werden, daß <strong>Johnson</strong>s Intentionen beträchtlich über das ihm<br />
zugedachte thematische Klischee vom „Autor der beiden Deutschland“ hinausgehen. Sein Interesse<br />
reduziert sich nicht auf politische Fragen; es gilt, wie er insistierend anmerkt, der „Wirklichkeit<br />
insgesamt“. Deswegen sind die <strong>Johnson</strong>schen Texte „in Konstruktion übersetzte reale<br />
Verhältnisse“. Die von ihm praktizierte analytische Technik reproduziert, indem sie den<br />
kontinuierlichen Ablauf fortwährend durchbricht, den schwierigen gedanklichen Weg zwischen<br />
voneinander abweichenden, nichstdestoweniger aufeinander bezogenen Positionen. Vom<br />
sprachlichen Organisationsmuster her entsteht dann, wenigstens annäherungsweise, ein Bild<br />
möglicher Wahrheit.<br />
Voraussetzung für das Gelingen ist dabei, daß der Schriftsteller die „schwierige Suche nach der<br />
Wahrheit ausdrücklich vorführt“, will sagen für den Leser offenlegt. Wie kaum ein anderer unter<br />
den heutigen Erzählern begreift <strong>Johnson</strong> Schreiben als „Diskussion mit dem Leser“, als „Denk- und<br />
Diskutierangebot“. Weil er den Lesevorgang unmittelbar in den Öffentlichkeitsprozeß einbezogen<br />
sieht, wird ihm der Rezipient zum gleichberechtigten Partner. Auf ihn als Mitproduzenten ist das<br />
ganze Erzählsystem angelegt, das, so betrachtet, extrem sozialisiert sich darstellt. Erst die aktive<br />
Mitwirkung des Adressaten gibt den Texten ihren vollen Sinn, nämlich den einer Aufgabe in der<br />
Wirklichkeit. <strong>Johnson</strong>s Schreibweise ist genau und offen. Aus der Spannung zwischen Genauigkeit<br />
und Offenheit bezieht sie ihre produktive Energie als Erkenntnisvehikel der Realität. Es ist ein<br />
Verfahren, welches vor Illusionen schützen will, Zweifel erweckt am Absoluten wie am rein<br />
Faktischen und damit auf eine Erkenntnisqualität setzt, die aus dem Gegensatz von Wirklichem und<br />
noch nicht Möglichem dialektisch den Anspruch des Möglichen in die Realität hereinzwingt. Ein so<br />
verstandenes Schreiben kann zur direkt wirksamen humanen Kraft werden. Denn unstreitig gehört<br />
Erkenntnisqualität bedingend zur qualitativen Verbesserung des Lebens. Sieht man den Erzähler<br />
<strong>Johnson</strong> erst einmal vor dem Hintergrund unserer Konsumgesellschaft, wird unmittelbar einsichtig,<br />
wie in der von ihm vertretenen Gegenposition zur Misere manipulierter Durchschnittsexistenzen<br />
soziales und moralisches Bewußtsein unaufdringlich wirksam ist.<br />
<strong>Johnson</strong>s erste Erzählversuche gehen zurück in die Anfänge des Studiums. Daraus entstand in der<br />
Zeit zwischen 1953 und 1956 der lange unveröffentlicht gebliebene Roman „Ingrid Babendererde“.<br />
Ein gedruckt vorliegender Auszug unter dem Titel „Eine Abiturklasse“ verrät eine eher noch<br />
unentschiedene Handschrift. Der Autor scheint damals ein Kontinuum geschlossener Biographien<br />
noch für möglich gehalten zu haben. Indes weisen der lokale Rahmen und die Art der<br />
Figurenzeichnung bereits auf das spätere Werk voraus. Ein skizzenhafter Überblick über den<br />
Roman findet sich in der zweiten der „Frankfurter Vorlesungen“. Ebenso wird dort von den<br />
3
Umständen der Ablehnung des Manuskripts ausführlich berichtet. Der Schriftsteller registriert als<br />
positive Bilanz: „Die Chance, anzufangen mit einer anderen Veröffentlichung als dieser. Vier Jahre<br />
Lehrzeit“.<br />
Ganz zu sich selbst gefunden hat <strong>Johnson</strong> mit dem Roman „Mutmassungen über Jakob“ (1959).<br />
Mittels einer kompliziert-versetzten, vielschichtigen Komposition hat er erstmals sein Prinzip der<br />
Diskontinuität verwirklicht, das verschiedene Erzählebenen (Bericht, Dialog, Monolog) schroff<br />
gegeneinanderstellt. Was häufig als ‚Mutmaßungsstil‘ bezeichnet wird, ist tatsächlich die<br />
konsequente Überführung des Erzählvorgangs in das „haltbar“ gemachte Protokoll einer<br />
Ermittlung. An die Stelle einer linear fortschreitenden Fabel mit fest umrissenen Figuren und<br />
überschaubaren zeitlichen Abläufen tritt ein komplexes Gefüge einzelner, eher fragmentarischer<br />
Teilaspekte. Was vom Autor in umständlich erscheinenden Rekonstruktionen als Textur vorgeführt<br />
wird, ist auf Anhieb nichts anderes als ein anspruchsvolles Puzzle-Spiel. Will der Leser damit<br />
zurechtkommen, muß er sich entschieden darauf einlassen. Im Stil landläufiger Lesegewohnheiten<br />
sind darum die „Mutmassungen über Jakob“ nicht zu bewältigen. Ohne ständiges Zurückblättern,<br />
Kombinieren und Korrigieren gibt es kein Weiterkommen. <strong>Johnson</strong> sprach in vollem Ernst, als er<br />
kühn feststellte: „Ich habe das Buch so geschrieben, als würden die Leute es so langsam lesen, wie<br />
ich es geschrieben habe“.<br />
Die Stellen, wo die verschiedenen Erzählebenen (direkte Rede, indirekte Rede, Zitat von Gedanken,<br />
innerer Monolog, erlebte Rede, Bewußtseinsanalyse, Bericht) zusammenstoßen, drängen den Leser<br />
dazu, der sichernden Gewohnheit scheinbar verläßlicher Abbilder zu entsagen. Stattdessen ist ihm<br />
die Aufgabe gestellt, die stark zerstückelten Montageteile des Erzählmaterials einander analytisch<br />
zuzuordnen und zu reflektieren. Ein Satz des Romans nimmt sich deshalb fast wie eine beiläufige<br />
Beschreibung des hier obwaltenden Erzählgestus aus. Er lautet: „Nun war er völlig vom Benehmen<br />
des Erzählens abgekommen“. Sehen wir im ‚Benehmen des Erzählens‘ das Einhalten gewohnter<br />
Normen, kann der Satz durchaus als Bestimmung ex negativo des <strong>Johnson</strong>schen Romanprinzips<br />
gelten.<br />
So beschaffene Texte sind Denkaufgaben für den Leser. Aus einer Sprachkonstellation, die bis in<br />
die Interpunktion hinein jeglicher Eindeutigkeit entgegenwirkt, entwickelt sich die Erfahrung der<br />
Realität im Bewußtsein, genauer als Bewußtseinsprozeß. Die häufig von Beckmessern beklagten<br />
sprachlichen Eigenheiten gehören ebenso dazu wie die noch häufiger bemängelten angeblichen<br />
Verstöße gegen die Interpunktionsregeln. <strong>Johnson</strong> zögert nicht einzubekennen, er sei „da, wo die<br />
Schulgrammatik Satzzeichen vorschreibt, etwas sparsam verfahren“. Daß es sich hierbei um ein<br />
„Prinzip“ handelt, wie er sagt, bedarf keiner Erörterung angesichts der auf Schritt und Tritt von der<br />
Duden-Konvention abweichenden Zeichensetzung. Was da herauskommt, ist ein Erzählen „gegen<br />
den Strich“ (Hans Magnus Enzensberger). Dem Achtsamen wird ohne weiteres aufgehen: es<br />
handelt sich um selbständige, die syntaktische Ordnung unterlaufende und ihr bewußt<br />
zuwiderlaufende Sinneinheiten. Entsprechendes ist zu sagen hinsichtlich der offenkundigen<br />
Tendenz zu verselbständigten Wortteilen oder Wortgruppen. ‚Kriegführen‘ wird demzufolge zum<br />
„Führen von Krieg“, ‚Notbehelfe‘ werden zu „Behelfen der Not“. Noch auffallender sind<br />
eigenwillig kommentierende Wortprägungen, wie etwa „Lügenmaschine der Mehrwertverdiener“<br />
für die kapitalistischen Massenmedien oder „herrschende Klasse“ für die Sozialistische<br />
Einheitspartei Deutschlands. Derartige Wortfolgen tragen jeweils dazu bei, Denkvorstellungen<br />
bestimmter Personen richtungsmäßig auszuweisen. Charakteristisch für die Stilhaltung solch<br />
additiven Erzählens ist dann ferner die konsequente Nebenordnung von Satzgliedern, die Parataxe.<br />
Durchwegs haben wir es bei alledem zu tun mit Elementen eines recherchierenden epischen<br />
Verfahrens, mittels dessen der Autor Realitätszusammenhänge gewissermaßen durch die Form<br />
einkreist und für die Analyse aufbereitet. Wahrheitssuche wird so zum Stilphänomen. Ermittelt<br />
wird auf dem Wege von Erinnerungen und Reflexionen über Sachverhalte, welche den<br />
4
(Unfall-?)Tod von Jakob Abs verursacht haben könnten. Exakt beschriebene Charaktere (der<br />
Kunsttischler Heinrich Cresspahl, seine Tochter Gesine, der Assistent am Seminar für Englische<br />
Philologie Dr. Jonas Blach, Hauptmann Rohlfs, Angehöriger des Staatssicherheitsdienstes) und<br />
Zeitereignisse (ungarischer Aufstand und sog. ‚Suez-Konflikt‘) fügen sich zu einem schwer<br />
durchschaubaren Gewirr komplexer Bezüge. Es wird zusammengehalten von den „Mutmassungen“<br />
über das Leben des Jakob Abs, „das im Westen fremd und im Osten nicht mehr heimisch war“.<br />
Insofern spiegelt der Roman an konkreten Mustern des Alltags in der DDR und in der<br />
Bundesrepublik die ganze Vieldeutigkeit von Verhaltensweisen und Motivationen im<br />
zwischenmenschlichen Bereich.<br />
Wo so eindeutig differenzierte Aussagen über „haltbare“ Wirklichkeit angestrebt werden, sollte<br />
man nicht nach Symbolen suchen (etwa Jakob als einer, der sich prinzipiell „quer“ stellt).<br />
Weltanschauliches Spekulieren ist gewiß nicht <strong>Johnson</strong>s Sache. Er hält es mit dem Denken und der<br />
Dialektik. Realität wird nie von ihm hingenommen, sondern an ihren Möglichkeiten gemessen. Im<br />
Vorgang der Wahrheitsfindung schlagen deswegen konkretisierbare Zukunftserwartungen durch.<br />
Sie liegen in Sätzen wie dem, wo es von Rohlfs heißt: „… er dachte in seinem Herzen dass es nicht<br />
die Wahrheit sei. Dass er mit Jakob darüber sich hätte verständigen können. Wortlos, in einem<br />
kurzen unauffälligen Schweigen und Blickwechseln. Dass Jakob gerechter gewesen wäre“. Die<br />
gesellschaftsgerichtete Absicht dieses Gedankens ist evident. Es geht darum, Genauigkeit zur<br />
Substanz des Lebens zu machen. Wie damit sich utopische Erwartung verbindet, ist – extrem<br />
formuliert – dem hinreißenden Gedanken zu entnehmen, der Gesine durch den Kopf geht: „Was ich<br />
hätte sagen können war, ich möchte auf die Wolken“. Zunächst mag das paradox klingen. Daß<br />
<strong>Johnson</strong> aber all dem einen realen Horizont zuweist, ist den beiden folgenden Sätzen abzulesen,<br />
denen zweifellos Schlüsselcharakter für den Roman zukommt: „Niemand besteht aus …<br />
Meinungen“ und „zumindest für die eigene Situation sollte man Entscheidungen treffen“. Deutlich<br />
wird das Zielbild eines Menschen jenseits der Klischees, eines Menschen der Gerechtigkeit, des<br />
Verläßlichen und der Souveränität. Es ist der mühevolle, schöne Weg einer Selbstverwirklichung,<br />
die den andern mitdenkt. Daß Jakob am Ende ums Leben kommt, verschlägt, so gesehen, nichts. An<br />
die Erkenntnisqualität seiner Haltung läßt sich anknüpfen. Insofern können die „Mutmassungen<br />
über Jakob“ in doppeltem Sinne als politischer Roman verstanden werden. Zum einen<br />
ideologiekritisch durch die aufgezeigte Verunsicherung unter dem Druck der gesellschaftlichen<br />
Verhältnisse; zum andern realutopisch durch die herausfordernde Darstellung exemplarischer<br />
Lebenshaltung. Untertreibend hat <strong>Johnson</strong> seine Rolle auf die eines „Führers des Protokolls“<br />
reduziert. Dem kann man nur zustimmen, wenn die Funktion des Protokollanten ausgedehnt wird<br />
auf eine gleichermaßen polititsch-soziale wie poetische Bestandsaufnahme. Der folgende Roman<br />
„Das dritte Buch über Achim“ (1961) steigert das epische Verfahren zur „Beschreibung einer<br />
Beschreibung“, zum Roman im Roman. Das von Karsch, dem westdeutschen Journalisten<br />
beabsichtigte Buch über Achim, das ostdeutsche Radsportidol, kann – gründlichster Dokumentation<br />
zum Trotz oder, genauer, gerade deswegen – nicht geschrieben werden. Die angestrebte Klarheit<br />
läßt sich nicht herbeiführen, weil die Beteiligten sich nicht auf eine stimmige Version der<br />
Wiederherstellung eines Lebenslaufs einigen können. Ihre Vorstellungen, Denkweisen und<br />
Erwartungen divergieren völlig. Stilisierte Biographie steht gegen Faktizität, Heldenlegende gegen<br />
Wahrheit, weil der Beschriebene (Achim) seine innere Identität verleugnet. Die verschwimmenden<br />
Konturen signalisieren das Scheitern von Kommunikation und Verständnis an „der Grenze: am<br />
Unterschied: an der Entfernung“. Als Gegenstand des Romans bleibt so eine Anti-Biographie, ein<br />
Bericht über die Schwierigkeiten des Biographen beim Schreiben der Wahrheit.<br />
Zur selben Zeit entstand bezeichnenderweise der aufschlußreiche Bericht über die „Berliner<br />
Stadtbahn“ (1961 im „Merkur“ erschienen, wiederabgedruckt in den „Berliner Sachen“). Auf<br />
knappem Raum sind dort abermals die Schwierigkeiten des Schreibens unter den herrschenden<br />
5
Bedingungen exemplarisch zusammengefaßt. Zugleich enthält dieser Erzählversuch wesentliche<br />
Hinweise auf <strong>Johnson</strong>s poetologische Orientierungen.<br />
Der Erzählband mit dem Titel: „Karsch und andere Prosa“ (1964) erschien zum Zeitpunkt seiner<br />
Veröffentlichung manchem Kritiker als eine Verlegenheitslösung, die besser unterblieben wäre.<br />
Inzwischen hat sich gezeigt, daß die darin versammelten Texte mehr sind als bloße Nebenprodukte<br />
der vorausgegangenen Arbeiten. Interessant ist vor allem die Erzählung „Eine Reise<br />
wegwohin“ (1960), denn sie stellt eine bewußte Kontrafaktur zu „Das dritte Buch über Achim“ dar;<br />
diesmal als Nachtrag zur Person Karschs, vor allem jedoch als Bericht über Anstände mit der<br />
Wahrheit in der bundesrepublikanischen Landschaft zur Zeit des ‚Kalten Krieges‘. Viel zu wenig<br />
beachtet wurde bisher der im Werkzusammenhang auf den ersten Blick isoliert dastehende Text<br />
„Jonas zum Beispiel“ (1957). Zum einen ergibt ein Vergleich mit der von <strong>Johnson</strong> in sehr typischer<br />
Weise paraphrasierten Vorlage aus dem Alten Testament (Jona 1–4) wichtige Anhaltspunkte für die<br />
Art, wie er seine Erzählstrategie anlegt; zum andern haben wir es zu tun mit der ironisch<br />
verfremdeten Wiedergabe des „Falles“ eines „Ideologen“, direkt zu beziehen auf Vorkommnisse im<br />
Sächsischen (vgl.: „Begleitumstände“, S.121). Insgesamt erweist sich der kleine Sammelband in der<br />
Rückschau geradezu als ein Gelenkstück zwischen den ersten Romanen und dem Großprojekt der<br />
„Jahrestage“. Das gilt hinsichtlich des Beibehaltens bestimmter Personen (in erster Linie Gesine<br />
Cresspahl) ebenso wie für die Fortführung des Erzählprogramms. Allerdings ändert das nichts an<br />
dem grundsätzlich tastenden und begleitenden Charakter dieser Auswahl. Ähnliches ist zu sagen zur<br />
Einordnung der nachfolgenden längeren Erzählung: „Zwei Ansichten“ (1956). <strong>Johnson</strong> unternahm<br />
hier den weitestgehenden Versuch, die west-östliche Konfrontation in der deutschen Wirklichkeit<br />
unmittelbar am Einzelfall aufzurollen. Er berichtet von der Begegnung zwischen der<br />
Krankenschwester D. aus Potsdam und dem Pressephotographen B. aus Holstein „in den Städten<br />
Berlin“. Die Reduktion auf die Initialen hängt zusammen mit der offenkundigen Absicht des<br />
Autors, die Hereinnahme jeglichen Kommentars geflissentlich zu vermeiden, also den Text in strikt<br />
eingehaltener Zweisträngigkeit ablaufen zu lassen. Deshalb die verknappende und vereinfachende<br />
Tendenz. Hinzu kommt ein weiteres. <strong>Johnson</strong> hat es so formuliert: „Ich bin überzeugt, dass die<br />
‚einfachen‘ Leute das erheblichere Beispiel abgeben für Lebensverhältnisse in unserer Zeit“. D. und<br />
B. sind solche Menschen aus der Anonymität der Überzahl. Infolge der so veränderten Struktur<br />
wirkt <strong>Johnson</strong>s verfremdende, dialektisch angelegte Prosa in den „Zwei Ansichten“ zugänglicher.<br />
Fast könnte der Eindruck entstehen, mit der Preisgabe des ‚schwierigen‘ Bauprinzips sei auch der<br />
insistierende Reflexionsimpuls weggefallen. Doch wäre das ein Irrtum. Der Erzähler hat lediglich<br />
die zugehörige reflektorische Dimension diesmal ganz auf den Leser übertragen. Zwei Ansichten<br />
bleiben am Ende der nicht sonderlich belastbaren Liebesbeziehung. Sie stehen für zwei<br />
Lebensformen, die uns die ebenso harte wie unliebsame Einsicht vermitteln, wie viele Menschen<br />
durch den anonymen Zugriff manipulierender Vorstellungen um ihre Individualität betrogen<br />
werden.Andererseits ist da aber auch die produktive Reaktion, durch welche D. zu sich kommt und,<br />
frei von Meinungen, ihren Weg geht.<br />
Für die erste Produktionsphase kann zusammenfassend festgehalten werden: <strong>Johnson</strong> hat ein<br />
„gelassenes Programm“ (Reinhard Baumgart) extrem zu nutzen gewußt. In der Art seines<br />
Schreibens liegt eine herausfordernde Kraft, die dazu imstande ist, unser Verhältnis zum Kontext, in<br />
dem wir leben, sorgfältiger und bewußter zu machen.<br />
Unstreitig sind die von anderen zeitgenössischen Schriftstellern vorgestellten Modelle in der Regel<br />
leichter zugänglich und damit eher ‚lesbar‘. Um eben diesen Preis ist die erzählerische Konsequenz<br />
<strong>Johnson</strong>s erkauft. Zwar ist der Ertrag dieser Unbeirrbarkeit zunehmende Unschärfe in der<br />
Wiedergabe des vermeintlich Gesicherten. Paradoxerweise bedeutet das einen Gewinn. Ein solches<br />
Verfahren erlaubt es nämlich, der für unsere Wirklichkeit charakteristischen Unbestimmtheit besser<br />
auf die Spur zu kommen. Romantechnik und Sprachstil <strong>Johnson</strong>s bezeugen einen extremen<br />
6
gesellschaftlichen Scharfblick. Hier ist ein genuiner Epiker am Werk, der unbeirrt daran festhält,<br />
mit den Pfunden seiner ‚Einsinnigkeit‘ zu wuchern. Weil in seinem Werk gesellschaftliches und<br />
künstlerisches Engagement zusammenfallen, kann er sich politische Deklarationen ebenso<br />
schenken, wie er umgekehrt darauf verzichten kann, die Gesellschaft der Kunst zu opfern.<br />
Erinnerung und Gegenwart ergeben das kontrapunktische Prinzip, nach welchem <strong>Johnson</strong> das groß<br />
angelegte, zeitlich wie räumlich weit gespannte Prosawerk mit der Überschrift „Jahrestage“<br />
gestaltet hat. Der räumliche Zuwachs erweitert das Betrachtungsspektrum um die amerikanische<br />
Wirklichkeit zur Zeit des Vietnam-Krieges; die zeitliche Ausdehnung betrifft in erster Linie die<br />
Lebensgeschichte des Kunsttischlers Cresspahl. Jahrestage – das meint zunächst einmal die Tage<br />
des Jahres zwischen dem 20. August 1967 und 1968, jedoch ebenso denkwürdige Tage<br />
zurückliegender Jahre, erinnerte Jahrestage. Das unter den Händen des Autors immer mehr sich<br />
dehnende, auch sich sperrende Gebilde hat schon vom Titel her chronikhafte Züge. Allerdings<br />
handelt es sich um eine höchst eigenwillige Chronik, die, durchaus auf der Höhe der<br />
Entstehungszeit, Eindrücke, Zitate, Gespräche, Berichte, Reflexionen, Hoffnungen und<br />
Erinnerungen (teilweise sogar in Form von Dialogen mit den Toten) zusammenfügt zu einem<br />
Riesengemälde. Zwei Gestaltungsebenen ergeben die von <strong>Johnson</strong> intendierte „flexible Struktur“.<br />
Kristallisationspunkt ist zum einen das Bewußtsein Gesine Cresspahls (der Partnerin Jakobs aus den<br />
„Mutmaßungen“, die inzwischen die ‚Lebensmitte‘ erreicht hat), sodann die Folge ihrer Gespräche<br />
mit der zehnjährigen Tochter Marie (dem Kind Jakobs). Trotz dieser Zweigleisigkeit im epischen<br />
Verfahren trifft der Untertitel: „Aus dem Leben von Gesine Cresspahl“ den vermittelten<br />
Sachverhalt sehr genau. <strong>Johnson</strong> denkt an einen exemplarischen Lebenslauf. Nicht von ungefähr hat<br />
er darauf hingewiesen, es handle sich um die „Geschichte, Ausbildung und Abrichtung einer<br />
Person“. Verblüffen kann eine solche Bestimmung allein denjenigen, der aus dem Roman nichts als<br />
eine Vita in schwerer Zeit etwa in der Erzählmanier Bieneks, Kempowskis oder gar Konsaliks<br />
herauszulesen vermag und dessen stoffliche Neugier rundum enttäuscht wurde. Daß <strong>Johnson</strong> indes<br />
die Geschichte einer Anpassung als warnendes Beispiel verstanden wissen will, gibt dem Roman<br />
erst seine volle Dimension. Das ausgebreitete Erfahrungs- und Erinnerungskontinuum legt dem<br />
Leser nahe, sich der Rolle Maries zu substituieren. Wie Gesines Tochter von Anfang an „wachsam<br />
bis zum Mißtrauen“ die Ereignisse und Berichte verfolgt, soll sich der Leser dem Buch gegenüber<br />
einstellen. Insofern ist Gesine lediglich Medium der so angelegten Wirkungsabsicht. Ausschließlich<br />
um Maries willen erfolgt der Bericht „Aus dem Leben von Gesine Cresspahl“. Was ihr und damit<br />
der Zukunft zugeschrieben wird, ist zugleich an den Leser gerichtet. Zu ihm hin verlängern sich<br />
letzten Endes die demnach förmlich konstituierenden Sätze: „Sag es ihr Gesine. – Damals war ich<br />
ein Kind. Zwölf Jahre alt. Was kann ich wissen? – Was du von uns gehört hast. Was du gesehen<br />
hast. – Sie wird das Falsche benutzen. – Sie ist ein Kind, Gesine. – Die Toten haben leicht reden.<br />
Seid ihr aufrichtig gewesen zu mir? – Mach es besser als wir –“. Der Grund dafür, Bewußtsein und<br />
Gespräche ineinander zu verzahnen, ist romanimmanent gegeben. Sein Kern jedoch gehört zum<br />
Bereich der Kommunikationsstruktur. Es geht um die aktive Einbeziehung des Lesers.<br />
Deswegen kann <strong>Johnson</strong> sich auf das Wagnis einlassen, mehrere Jahrzehnte deutscher und<br />
schließlich amerikanischer Geschichte aufzurollen. Auf das ihm von Max Frisch zugesprochene<br />
„homerische Gedächtnis“ ist Verlaß. Zur Chronik der mecklenburgischen Kleinstadt Jerichow in<br />
der Weimarer Zeit, während des Nationalsozialismus und in der Nachkriegszeit kommt die<br />
Situation des New Yorker Alltags in den sechziger Jahren. Das Bewußtsein Gesines verarbeitet<br />
unter anderem auch eine Fülle von Auszügen aus der „New York Times“, die darum zutreffend als<br />
„Tagebuch der Welt“ oder als „erprobte Lieferantin von Wirklichkeit“ apostrophiert wird.<br />
Jerichow und New York, alte und neue Heimat sind kontrapunktisch aufeinander bezogen. Beides<br />
gehört zusammen und ergänzt sich vom Gegensatz wie vom Vergleichbaren her. Jeweils vier<br />
Monate der Tage des Berichtsjahrs bilden den Rahmen der ersten beiden Bücher (20. August – 19.<br />
7
Dezember 1967; 20. Dezember 1967 – 19. April 1968). Hinzu kommt der Rückblick auf die Zeit<br />
von den Zwanziger Jahren bis 1945. Am Ende der zweiten Lieferung hat <strong>Johnson</strong><br />
interessanterweise einen „Anhang“ eingefügt. Auf achtzehn Seiten faßt er dort die Vorkommnisse<br />
bis 1949 „Mit den Augen Cresspahls“ (so die Überschrift) zusammen. Nebenbei ist das gleichfalls<br />
ein Indiz für die beschriebene ‚offene‘, den Leser aktivierende Schreibweise. Die dritte Lieferung<br />
berichtet nur von zwei Monaten (10. April – 19. Juni 1968) und außerdem von der unmittelbaren<br />
Nachkriegszeit (1945–1947). Die nach zehnjähriger Pause vorgelegte vierte Lieferung erfaßt die<br />
verbleibenden zwei Monate (20. Juni 1968 – 20. August 1968) sowie die Jahre zwischen dem Ende<br />
des 2. Weltkriegs und dem 17. Juni 1953, zum Teil auch darüber hinaus, also im wesentlichen die<br />
Jahre der sich herausbildenden DDR. Mithin folgt der Autor einem klaren Baugedanken.<br />
Eingebettet in den Rahmen der historischen Ereignisse zeichnet er mit phantastischer Genauigkeit<br />
den Lebenslauf Gesines. Ohne sich durch ein zeitliches Kontinuum einengen zu lassen, legt er Wert<br />
auf überschaubare zeitliche Linien. <strong>Johnson</strong> sieht in dieser Bauweise eine „Großstruktur, die aus der<br />
Geschichte hervorgeht“. Doch erstattet er an keiner Stelle vordergründigen Bericht. Er hält sich<br />
ausschließlich an „Verhältnisse“, die zum „persönlichen Zustand“ Gesines „gehören“. Hierdurch<br />
schafft er seinem Erzählen Raum für die verschiedensten Register. Bilder, Dialoge,<br />
Tonbandaufzeichnungen, Eintragungen mit Tagebuchcharakter, Gedichte, Zeitungsmeldungen und<br />
Anekdoten gehören ebenso dazu wie ironische und satirische Kommentare oder Reflexionen. Über<br />
das Resultat seiner Methode kann es keinen Zweifel geben: er beschreibt „den Zustand und die<br />
Vorgeschichte einer bestimmten europäischen Person in New York“ im Sinne einer<br />
Bewußtseinsinventur.<br />
Wenn Kritiker hier bemängeln, <strong>Johnson</strong> praktiziere eine „Anordnung von herausfordernder<br />
Simplizität“ (Vormweg), oder gar eine „Regression“ konstatieren „zu einer geradezu altväterlichen<br />
Erzählsituation“ (Neumann), so verfehlen sie damit den Funktionsmechanismus des Werkes<br />
vollkommen. Für den genauen Leser ergibt sich aus der Vielfalt und Abgebrochenheit der einzelnen<br />
Erzählelemente ein zureichendes Bild der widerspruchsvollen Wirklichkeit. Dadurch wird der Text<br />
zur möglichen „Assoziationsebene“ und zum realutopischen Impuls, einen menschenwürdigen Weg<br />
zu finden jenseits der registrierten Entfremdung und Verdinglichung. Die <strong>Johnson</strong> eigene<br />
Grundeinsicht, daß der kürzeste Weg zum Individuellen der vermeintliche Umweg über den<br />
bedingenden öffentlichen Rahmen ist, vermittelt in den „Jahrestagen“ noch deutlicher als zuvor<br />
einen – glücklicherweise unausgesprochen bleibenden – „moralisch-politischen Appell“ (Dieter E.<br />
Zimmer). Was als „Auftrag“ Gesines abgehandelt wird, konfrontiert den Leser mit der Frage der<br />
Schuld, des Mitmachens und der politischen Verantwortung. In diesem Zusammenhang von<br />
„nostalgisch erinnertem Mythos“ zu sprechen, wie Bernd Neumann das tut, heißt den Text<br />
verfälschen. <strong>Johnson</strong> hat seine Positionen, insbesondere seine utopische Hoffnung, nicht<br />
preisgegeben.<br />
Unmittelbares Korrelat hierzu ist freilich eine im früheren Werk nie so direkt artikulierte latente<br />
Existenzangst. Die im Bild vom Tod Lisbeth Cresspahls wie dann Jakobs kulminierende<br />
Erinnerungsebene wird einer Gegenwart unterlegt, welche ihre Kennzeichen in erster Linie vom<br />
Vietnam-Krieg, von Morden, Überfällen, Vergewaltigungen und vom Rassismus her bekommt. In<br />
gleicher Weise äußert Existenzangst sich an Stellen wie dieser: „Gesine: sagt Marie: Manchmal<br />
verstehst du das Land nicht, in dem wir doch leben. – Ja. – Dann fürchte ich mich. – Verstehst du es<br />
denn? – Wenn ich es von dir lernen will, nicht immer. Dann fürchte ich mich“. Allerdings wird der<br />
Grund des Fragwürdigen genannt: Gesine gesteht ihrer Tochter einmal: „Ich finde das nicht<br />
ordentlich wie ich denke“. In seiner dialektischen Konsequenz genommen, könnte ein solcher Satz<br />
auch wiederum eine brauchbare, produktive Haltung dem Leben gegenüber herbeiführen. Aus einer<br />
Fülle einläßlich durchgestalteter Miniaturen sowie aus der „flexiblen Struktur“ des<br />
Erzählprogramms erwächst nicht allein die Schilderung vom Leben einer fünfunddreißigjährigen<br />
Frau. Entscheidend ist vielmehr, wie hinter der Vita Gesine Cresspahls die historischen Umrisse<br />
8
unseres Jahrhunderts und unserer Gesellschaft hervortreten: 1933 in das faschistische Deutschland<br />
hineingeboren, ab 1945 in der sowjetischen Besatzungszone, anschließend in der DDR<br />
großgeworden, 1953 in die Bundesrepublik geflüchtet, 1961 mit der damals vierjährigen Tochter<br />
Marie in die Vereinigten Staaten übergesiedelt, dort lebend als Angestellte einer Bank, deren<br />
inzwischen zehnjährige Tochter eine katholische Privatschule besucht. Beträchtliche Mühe<br />
verwendet <strong>Johnson</strong> darauf, die vielen Episoden jeweils welt-haltig zu machen. Er weiß: die<br />
Gesellschaft lebt als Ganzheit. Und er handelt danach. Die von ihm vermittelten Einzelmomente<br />
müssen immer etwas von der Gesamtstruktur enthalten – gerade weil dem Autor bekannt ist, daß<br />
die Totalität zerfallen ist. Deswegen sucht er für Gesine „nach den Einwirkungen von vier<br />
gesellschaftlichen Systemen auf ihr Leben“. Dazu bemüht er „die Katze Erinnerung“. Er läßt ihr<br />
keine Ruhe. Der Ertrag solch außerordentlicher Anstrengung ist evident. Weit über den<br />
konventionellen Zuschnitt von Zeit-, Gesellschafts- und Erziehungsromanen hinaus haben wir es<br />
mit einem Werk zu tun, welches die gattungsmäßig festgelegten Intentionen verknüpft zu einem<br />
ungemein dichten Erzählmuster.<br />
Aber da ist noch etwas. Nennen wir es kurzerhand das poetische Verfahren. Auf diesem Wege<br />
verwandelt <strong>Johnson</strong> das Berichtete in haltbare Aussage, in ästhetisch vermittelte Erfahrung.<br />
Durchweg setzt er vom Detail her an. Wir lesen da: „Ich stelle mir vor: Sie kommt am Abend, bei<br />
schon abgedecktem Himmel, aus der Ubahnstation 96. Straße auf den Broadway und sieht im<br />
Brückenausschnitt unter dem Riverside Drive eine grüne Lichtung, hinter dem fransigen Parklaub<br />
den ebenen Fluß, dessen verdecktes Ufer ihn auslaufen läßt in einen Binnensee in einem<br />
Augustwald in trockener verbrannter Stille“. Ein solcher Satz offenbart viel über Gesines Art, die<br />
Welt zu sehen. Und wer kann die gestisch so prägnante Skizze des Zeitungsverkäufers nicht<br />
zugleich als Denkbild auffassen? Dort heißt es: „Der alte Mann mit der speckigen Schirmmütze, der<br />
die Morgenschicht arbeitet, nimmt sich das Recht auf seine Laune. Seine rechte Hand ist<br />
verstümmelt; er besteht aber darauf, daß die Kunden ihm das Geld zwischen die krummen Finger<br />
stecken, und jeden Morgen übt er, Münzen mit dickem Daumen aus der krüppligen Handgrube zu<br />
drücken. An diesem Morgen grüßt er nicht zurück“. Sogar die Wiedergabe von Tagesereignissen<br />
aus der Presse folgt dem gleichen Erzählprinzip. Trocken reiht der Text aneinander. „Über<br />
Festland-China sind gestern zwei Düsenjäger der US-Marine abgeschossen worden. Das<br />
Kriegsministerium erklärt 32 Mann für amtlich tot in Vietnam. Das Marinekorps hat 109 tote<br />
Vietnamesen aus dem Norden gezählt. Die Bande im Süden verspricht ganz ehrliche Wahlen“. Ein<br />
weiterer Kommentar ist nicht erforderlich. Der Leser weiß, woran er ist. Darum konnte Hans Mayer<br />
mit Recht anmerken: „Wenn es bei Bewertung von bedeutender Literatur auf Sprachkraft ankommt<br />
und auf Sorgfalt der Konstruktion, auf Kenntnis von Dingen und Menschen, literarische Bildung,<br />
Humor und Empfindungskraft, dann sind die ‚Jahrestage‘ von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> ein bedeutendes<br />
Buch“.<br />
<strong>Johnson</strong>s Bilder der Wirklichkeit sind immer zugleich Gegenbilder zu dieser Wirklichkeit,<br />
Entwürfe einer besseren und menschlicheren Form des Zusammenlebens. Völlig unbegreiflich<br />
wirkt deshalb die von Bernd Neumann aufgestellte Formel vom „Sieg der Mimesis über die<br />
Utopie“. Der Roman ist geradezu als utopische Herausforderung angelegt.<br />
Besonders nachhaltig erweist sich das im Schlußband, weil <strong>Johnson</strong> hier die Linien der<br />
gesellschaftlichen Strukturen in den sogenannten sozialistischen Ländern noch schärfer auszieht.<br />
Erinnerte Zeit und (damalige) Gegenwart kommen sich da zunehmend näher. Als historische<br />
Fixpunkte dienen die Jahre 1953 und 1968. Eingedenken und Verarbeitung des Aktuellen<br />
erschließen dem kritischen Beobachter historische Parallelen zwischen Stalinismus und dem 17.<br />
Juni 1953 einerseits und andererseits der gewaltsamen Beendigung des ‚Prager Frühlings‘. Mit<br />
seinem Textmaterial leistet der Autor – durch Evokation und Reflexion – die Entlarvung<br />
pervertierter Macht in Gestalt der Diktatur der Partei über das Proletariat. Absichtlich geht er dabei<br />
9
von konkreten Befunden wie dem „Bewußtsein schuldnaher Anwesenheit“ aus oder – indirekt<br />
programmatisch – vom Prager Manifest der „Zweitausend Worte“. Mittels solcher Signale markiert<br />
er die einzuschlagende Richtung und vermittelt dadurch eine Vorstellung seines gesellschaftlichen<br />
Zielbilds.<br />
Einzelne Lebensskizzen geben dem Romangeschehen Genauigkeit, Substanz und damit<br />
Überzeugungskraft. Beispielhaft in dieser Hinsicht ist die lakonisch vorgestellte Geschichte des<br />
Schülers Dieter Lockenvitz, dessen Widerstand gegen ideologische (Un-)Rechtspraxis <strong>Johnson</strong> ein<br />
unpathetisches Denkmal setzt und dadurch das Prinzip humaner Verläßlichkeit eindringlicher<br />
herausstellt als durch jede Proklamation. – Erhellend umreißt der Text des Romanendes auch die<br />
Person Dietrich Erichsons (D.E.). Gesine schreibt einer Freundin über ihn und ihre Beziehung zu<br />
ihm: „Als hätten wir, jeder an seinem Platz, ein Stück für den anderen gelebt, aufbewahrt und<br />
mitgebracht, dem gegenseitigen Wohlgefallen zuliebe. – Du wirst sagen, so gehe es zu nur unter<br />
Leuten, die… . Ja.“ Die so andeutend umschriebene partnerschaftliche (und soziale) Produktivität<br />
kommt nicht zum Tragen.D.E. stürzt mit dem Flugzeug ab, bevor die beabsichtigte Ehe mit Gesine<br />
verwirklicht werden kann. Deren Situation danach wird, abermals in einem Brief, folgendermaßen<br />
zusammengefaßt: „(Gesine zu Anita:) ‚Was tut eine doppelte Witwe, die von ihren Beerdigungen<br />
beide verpaßt? Ich höre Musik‘“. Das ist Andeutungsstil par excellence. Eine derartige<br />
Schreibweise setzt ein geradezu meditatives Eindringen des Lesers voraus. In jedem Detail verrät<br />
der <strong>Johnson</strong>sche Erzählgestus Identität und Distanz zugleich.<br />
Kunst- und beziehungsvoll sind die Erzählschichten gegeneinander gesetzt. Etwa die ironisch<br />
eingebrachte auktoriale Präsenz im Zusammenhang eines kleinen ‚Streits‘ zwischen Schriftsteller<br />
und Hauptfigur. Es geht dabei um einen für Gesine wichtigen Landschaftseindruck, und das liest<br />
sich so:<br />
„Schlittenbahn, auch dem Auge freien Weg öffnend über die Insel im See und das hinter dem<br />
Wasser sanft ansteigende Land, besetzt mit sparsamen Kulissen aus Bäumen und Dächern,<br />
leuchtend, da die Sonne gerade düstere Regenwolken hat verdrängen können: welch Anblick mir<br />
möge gegenwärtig sein in der Stunde meines<br />
Es ist uns schnuppe, ob dir das zu deftig beladen ist, Genosse Schriftsteller! Du schreibst das hin!<br />
Wir können auch heute noch aufhören mit deinem Buch. Dir sollte erfindlich sein, wie wir uns<br />
etwas vorgenommen haben für den Tod.<br />
Sterbens“.<br />
Selten kommt Essentielles so unaufwendig und doch mit so großer Tiefe zum Leser.<br />
Alle Register aber zieht <strong>Johnson</strong> noch einmal mit dem denk-würdigen Schlußsatz. Gegenstand ist<br />
der Abschiedsgang Gesines und Maries mit Kliefoth, dem Lehrer Gesines „für Englisch und<br />
Anstand“, an einem Strand in Dänemark. Das wird folgendermaßen umgesetzt: „Beim Gehen an der<br />
See gerieten wir ins Wasser. Rasselnde Kiesel um die Knöchel. Wir hielten einander an den<br />
Händen: ein Kind; ein Mann unterwegs an den Ort wo die Toten sind; und sie, das Kind das ich<br />
war“.<br />
Eine vielstellige Textpartie liegt vor. Die ganz einfache, natürliche, fast instinktive, aber in<br />
Wahrheit auf langem Vertrauen beruhende Geste menschlicher Solidarität bildet den<br />
Ausgangspunkt. Es ist zugleich eine Solidarität über die Stufen des Lebens hinweg, ja über den Tod<br />
hinaus. Hinzu kommt – im Leitmotiv („sie, das Kind das ich war“) – Erinnerung an wesentliches<br />
Leben; ferner ein komplexes Spiel der personalen Zuordnungen: Dem verbindenden Erlebnis<br />
(„wir“) folgt eine einordnende Reflexion über die drei Beteiligten, die wiederum abgefangen wird<br />
in der Rückwendung zur Innenperspektive der Zentralfigur, aus deren Leben erzählt wurde („ich“).<br />
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Damit nicht genug: die personale Identifikation wird ihrerseits abgefangen durch die Tatsache, daß<br />
untergründig immer auch die auktoriale Beteiligung mitschwingt. An dieser Gelenkstelle zwischen<br />
Text und Rezeption des Textes signalisiert <strong>Johnson</strong> indirekt, was er dem Leser anheimgibt.<br />
Alles deutet darauf hin, daß die Nachgeborenen in dieser Romantetralogie einmal unsere Zeit<br />
erkennen werden. Die Gründe hierfür sind schnell genannt: <strong>Johnson</strong> hatte die ungemein tragfähige<br />
Idee, seine Epochenbilanz auf ein entscheidendes Jahr unserer Gegenwart hinzuordnen (1967/68 als<br />
Schlüsseljahr in beiden deutschen Staaten und auch international: Vietnam-Krieg, Liquidierung des<br />
‚Prager Frühlings‘). Überdies hat er bei der Umsetzung seiner Idee einen künstlerischen<br />
Erzählkosmos geschaffen, der in der deutschsprachigen Literatur nach 1945 seinesgleichen nicht<br />
hat.<br />
Nebenbei sei angemerkt: Der Erzählkosmos der „Jahrestage“ ist so vielschichtig und kompliziert,<br />
daß der sich wirklich darauf einlassende Leser immer wieder gerne zu dem von Rolf Michaelis<br />
überaus sorgfältig und kenntnisreich zusammengestellten ‚Finde-Buch‘ greifen wird („Kleines<br />
Adreßbuch für Jerichow und New York. Ein Register zu <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Roman ‚Jahrestage‘“).<br />
Zwischendurch unternahm <strong>Johnson</strong> verschiedene Versuche, das Hauptgeschäft der ‚Cresspahl-<br />
Saga‘ durch komplementäre Arbeiten zu ergänzen (nach 1975 wohl vor allem, um einer alles in<br />
Frage stellenden „Schreibhemmung“ zu begegnen). So ist von den Recherchen um Ingeborg<br />
Bachmann („Eine Reise nach Klagenfurt“, 1974) bis zu den Frankfurter Vorlesungen<br />
(„Begleitumstände“, 1980) – meist bedingt durch Anlässe oder ‚Aufträge‘ – eine ganze Reihe von<br />
Texten entstanden. Im Rahmen des bisherigen Werkes sind sie hauptsächlich deshalb von Interesse,<br />
weil hier ein Thema zum Vorschein kommt, das zuvor nicht so unmittelbar kenntlich war (und auch<br />
eng zur Welt der „Jahrestage“ gehört): das Thema des Todes und der Todesangst. Im Falle <strong>Johnson</strong>s<br />
entspringt daraus letztlich Selbstreflexion und das Bemühen, die eigene Spur zu sichern – mehr<br />
oder weniger indirekte Autobiographie.<br />
Ob das in gleicher Weise für die Max Frisch gewidmete Erzählung: „Skizze eines<br />
Verunglückten“ (1981) gilt, ist nicht so evident wie manche Deuter meinen. Wenn Rolf Becker in<br />
der Geschichte von Joachim de Catt (alias Joe Hinterhand) kurzerhand „ein auffällig ähnliches<br />
Schriftstellerschicksal“ sieht und Fritz J. Raddatz gar von einem „grausigen Gerichtstag“ im Bezug<br />
auf des Autors eigenen „Biographiebruch“ spricht, so übersehen beide Rezensenten, daß es sich bei<br />
dieser „Skizze“ in erster Linie um ein virtuoses „Spiel für Max Frisch“ (so <strong>Johnson</strong> mündlich)<br />
handelt. Sie übersehen insbesondere, daß <strong>Johnson</strong> nicht der Mann ist, der sich mit ‚existentiellen‘<br />
Bekenntnissen einer Leserschaft andient. Es dürfte im übrigen auch kein Zufall sein, daß die<br />
„Skizze“ durchweg im Konjunktiv gehalten ist. Für das daraus resultierende Denk- und Sprachspiel<br />
bleibt das Privatleben des Autors sekundär. Wesentlich aufschlußreicher als derartige<br />
‚Mutmaßungen über <strong>Johnson</strong>‘ dürfte etwas anderes sein: Der Autor will die von ihm beigebrachten<br />
„Begleitumstände einer Schriftsteller-Existenz als Warnung verstanden“ wissen: als Warnung<br />
davor, ein Leben „auf das so genannte Schreiben“ auszurichten. Weil er das weiß, haben seine<br />
Beschreibungen unserer Wirklichkeit Zukunft.<br />
Jetzt ist er selbst „an den Ort“ gelangt, „wo die Toten sind“. Gewiß, der letale Abgang war<br />
vorauszusehen. Zu offenkundig waren die verschiedenen „Begleitumstände“, die sein Leben seit<br />
1975 bedrohlich veränderten. Einige Überkluge unseres Literaturbetriebs wußten es schon lange.<br />
Überlassen wir sie ihren Spekulationen über die Zahl der neben der Leiche gefundenen Flaschen,<br />
über „Selbstzerstörung“ und „Selbstgericht“. Beim letzten Gespräch am 18.5.1983 in Aachen, nach<br />
der Lesung, fand ich ihn nicht anders als immer: gelassen, humorvoll, bisweilen ironisch,<br />
freundlich, sichtlich erleichtert, die „Jahrestage“ endlich hinter sich gebracht zu haben. Zweifellos<br />
hatte er – ohne davon Aufhebens zu machen – mit seinem Leben innerlich längst abgeschlossen.<br />
11
Wir sollten uns daran halten, daß er sein Ziel als Künstler erreicht hat. Wie sagte doch Heinrich<br />
Böll: „Spätere Zeiten erst werden seine Größe wahrnehmen.“<br />
Ein Jahr nach dem Tode des fast Fünfzigjährigen ist endlich sein drei Jahrzehnte zuvor<br />
geschriebener erster Roman „Ingrid Babendererde. Reifeprüfung 1953“ erschienen. Der <strong>Johnson</strong>-<br />
Leser kannte bisher nur wenige Auszüge davon („Eine Abiturklasse“, 1968; „Begleitumstände“,<br />
1980). <strong>Johnson</strong> schrieb an seinem Erstling in der Rostocker und Leipziger Zeit (1953 bis 1956).<br />
Vier Fassungen wurden erarbeitet; gedruckt wurde jetzt die – vermutlich – letzte Fassung.<br />
Die Geschehnisse um Ingrid Babendererde spielen sich in der mecklenburgischen Heimat <strong>Johnson</strong>s<br />
ab. Hinter der fiktiven Örtlichkeit Wendisch Burg sind unschwer die klaren Umrisse der Stadt<br />
auszumachen, in welcher der Autor selbst seine Reifeprüfung ablegte: Güstrow an der Nebel. Wir<br />
stoßen auf wohlvertraute Koordinaten des Werkzusammenhangs. Das mecklenburger Platt steht von<br />
Anfang an für die Detailgenauigkeit und Authentizität der sprachlichen Gestaltung des<br />
eingefleischten Norddeutschen. Auch zeitlich ist die Romanhandlung unmittelbar dem<br />
Erfahrungsbereich des damals 19- bis 22jährigen Autors entnommen. Er beschreibt Vorgänge der<br />
Woche nach Pfingsten im Jahre 1953, genauer: Vorgänge der Woche vor und nach dem Abitur der<br />
Klasse 12A der Gustav-Adolf-Oberschule. Weltgeschichtliches dringt in die abgelegene Kleinstadt.<br />
Wir befinden uns in der Phase des Stalinismus. Zwar war der Diktator zum Zeitpunkt der Handlung<br />
bereits seit zwei Monaten tot, doch durchzieht der Verweis auf den „Ersten Vorsitzenden der<br />
Kommunistischen Partei der Sowjetunion“ nicht von ungefähr leitmotivartig die ganze<br />
Erzählkonstruktion. Einen Monat nach den von <strong>Johnson</strong> geschilderten fiktiven Begebenheiten kam<br />
es in der DDR zum Aufstand des 17. Juni. Von solchen Konstellationen her gewinnt die<br />
Romanhandlung ihre politische Schärfe und Brisanz.<br />
Gegenstand ist, <strong>Johnson</strong> zufolge, ein erzählerischer Bericht von „Abiturienten des Jahres 1953, die<br />
mitten in der Reifeprüfung sich abmühten mit Sorgen darüber, wie ihre Regierung umging mit der<br />
Verfassung ihrer Republik“. Wie stark dabei eigene Erfahrungen des Autors eingeflossen sind, ist<br />
den Hinweisen in den „Begleitumständen“ eindeutig abzulesen. Wesentlich erscheint freilich, daß<br />
<strong>Johnson</strong> seine scharfe politische Kritik aus der konkret beschriebenen Alltagswelt einer kleinen<br />
Stadt heraus entwickelt. Gerade weil er das ungemein idyllische Umfeld einer Gruppe von<br />
Oberprimanern detailliert vor uns erstehen läßt – mit Segelpartien und Pennälerliebe(n), Schulleidund<br />
-freud, einem allseits beliebten Englischlehrer (Dr. Ernst Kollmorgen, genannt „Sir Ernest“)<br />
sowie einem veritablen Milchmann namens Theodor Dümpelfeld, schließlich der Großen Straße<br />
(„bei aller Zweistockigkeit schlichte Häuser mit Zurückhaltung und Verlässlichkeit“) –, werden<br />
dem Leser die Brüche dieser nur scheinbar ‚heilen Welt‘ um so deutlicher bewußt. Da sind die<br />
dunklen Nachwirkungen der faschistischen Vergangenheit, vor allem aber die widersprüchlichen<br />
Erfahrungen der dadurch schmerzlich sensibilisierten und verunsicherten Jugendlichen mit dem<br />
verordneten Aufbau des Sozialismus. Wer die Realität jener fünfziger Jahre in der DDR als Lebensund<br />
Bewußtseinsquerschnitt nachvollziehen will, kann sich getrost an <strong>Johnson</strong>s Roman halten.<br />
Auslösendes Moment der vorgeführten Konfliktlage ist die Verfolgung der protestantischen<br />
„Jungen Gemeinde“ durch die Partei. Angesichts dieser Erfahrung kommen Ingrid Babendererde<br />
und Klaus Niebuhr zu der Erkenntnis: „Ich möchte mit solchen Leuten nichts mehr zu tun haben.“<br />
Gemeint sind Leute vom Schlage des erfolgssüchtig-angepaßten, parteitreuen Direktors der<br />
Oberschule (Dr. Robert Siebmann, genannt „Pius“). Ingrid und Klaus entscheiden sich für die<br />
Flucht nach Westberlin und weiter nach Hannover. Der beiläufig im Text auftauchende<br />
Schlagertitel „Goen Outside“ gewinnt somit die tiefe Bedeutung einer lebensentscheidenden<br />
Richtung.<br />
12
Eigentliches Thema des Romans ist die Freiheit („Und sie redeten die ganze Nacht von der<br />
Freiheit“), die subjektive Authentizität, die Lebenspraxis. Die in den ungeliebten Westen<br />
Fliehenden wissen: „ (…) sie hatten mehr mit sich und würden anderes umwechseln müssen als<br />
Geld; (…) sie würden kommen in viel Schwierigkeit und Veränderung“. Entsagung steckt ebenso<br />
dahinter wie das Beharren auf dem Zielbild gelingenden Lebens nach eigenen Vorstellungen.<br />
Insofern bestehen sie eine andere, wesentlichere ‚Reifeprüfung‘ als die ursprünglich angesetzte.<br />
Wenn ein Rezensent betont, der Roman kreise um „Sonne, See und Sozialismus“, ist ihm<br />
Entscheidendes entgangen, „die unablässige Unruhe in ihrem Herzen“, vor allem das<br />
aufschlußreiche Schlußbild („Auf dem erregten Wasser schaukelte das Spiegelbild des Mondes, der<br />
Wind lärmte in dem dürren schwankenden Uferschilf“).<br />
<strong>Johnson</strong>s Schul- und Kleinstadtroman aus dem Jahre 1953 erweist sich als ein ungemein<br />
hellsichtiges Zeitbild. Man merkt: Das Buch ist auch in starkem Maße die skeptisch-ironische<br />
Bilanz der schulischen und universitären Sozialisation des Autors. Im fiktiven Bericht erscheint<br />
dem Leser vieles als eine Art Vorwegnahme persönlicher Lebensentscheidungen des Schriftstellers.<br />
Jedenfalls verdankt sich die Vitalität des Buches nicht zuletzt deutlicher auktorialer Nähe zum<br />
Beschriebenen.<br />
Von Anfang an schöpft <strong>Johnson</strong> aus dem vollen. Plastisch arrangiert ist das Figurenensemble um<br />
Ingrid und Klaus: Ingrids Mutter Katina, Elisabeth Rehfelde von der „Jungen Gemeinde“, „Dicken<br />
Bormann“ oder Klausens Onkel Martin, ganz besonders Jürgen Petersen, überzeugtes FDJ-Mitglied<br />
und doch ebenso verläßlicher Freund der andersdenkenden Ingrid und Klaus (<strong>Johnson</strong><br />
charakterisiert ihn als einen „ausgesperrten Jungen“).<br />
Verblüffend für ein Erstlingswerk ist auch die formale Beherrschung des Stoffes. Die in vier Teile<br />
gegliederten 61 Kapitel werden klammerartig durch fünf im Kursivdruck abgehobene, kurze<br />
Erzählpartien eingebunden. Episodenhaft ist das Geschehen bis zur Flucht in chronologischer<br />
Abfolge auf die einzelnen Kapitel verteilt. Die Flucht selbst und die Begebenheiten danach in<br />
Westberlin bilden, jeweils mit scharf konturierten Ausschnitten, den Inhalt der fünf Klammerteile.<br />
Während die vier ersten den Kapiteln vorangestellt sind, lenkt der letzte in einer abrundenden Kehre<br />
zum Anfang des Romans zurück.<br />
Das komplizierte Erzählverfahren mit seiner ständig wechselnden Perspektive weist voraus auf das<br />
durchkomponierte Erzählsystem der „Mutmassungen über Jakob“. Ein Gleiches gilt hinsichtlich der<br />
eigenwilligen Syntax und Interpunktion, wie überhaupt für die sprachliche Gestaltung. Mögen<br />
einzelne Manierismen und der noch ziemlich ungebändigte Umgang mit Adjektiven („achtsam“,<br />
„überlegsam“, „gewaltig“, „unendlich“, „hohe helle Nacht“) gelegentlich störend wirken, aufs<br />
Ganze gesehen ist hier der eigenwillig-sperrige <strong>Johnson</strong>sche Sprachduktus bereits voll entfaltet.<br />
Wenig nützt es, im nachhinein darüber zu spekulieren, ob <strong>Johnson</strong>s erster Roman lediglich eine<br />
„Talentprobe“ sei (Tilman Jens) oder ein Werk, das „die literarische Welt“ der fünfziger Jahre<br />
„verändert hätte“ (Joachim Kaiser). Der Erstling ist nun eben zum letzten Buch geworden. Mag die<br />
Folge von <strong>Johnson</strong>s weiteren Erzählwerken sprachlich sicherer, stilistisch souveräner, reicher<br />
dimensioniert und damit welthaltiger und ausgereifter sein, jedenfalls stellt sein erzählerischer<br />
Auftakt für die Literaturgeschichte der Nachkriegszeit eine wesentliche Bereicherung dar. Den<br />
Vergleich mit den Romanen und Erzählungen, die 1957 – dem Jahr, in welchem „Ingrid<br />
Babendererde“ hätte erscheinen können – veröffentlicht wurden – etwa „Sansibar oder Der letzte<br />
Grund“ (Andersch), „Wölfe und Tauben“ (Bender), „Homo faber“ (Frisch), „Der Mann im<br />
Strom“ (Lenz), „Gelehrtenrepublik“ (Schmidt) oder „Ehen in Philippsburg“ (Walser) – braucht<br />
dieses Buch gewiß nicht zu scheuen. Vielmehr erweist sich an ihm abermals das herausragende<br />
Format des Erzählers <strong>Johnson</strong>.<br />
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<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> - Primärliteratur<br />
Stand: 01.05.2011<br />
„Mutmassungen über Jakob“. Roman. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1959. Taschenbuchausgaben:<br />
Frankfurt/M. (Fischer) 1962. (= Fischer Taschenbuch 457). Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1974. (=<br />
suhrkamp taschenbuch 147). Neuausgabe: Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1981. (= Bibliothek<br />
Suhrkamp 723). Taschenbuchausgabe: Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1992. (= edition suhrkamp 1818).<br />
„Das dritte Buch über Achim“. Roman. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1961. Taschenbuchausgaben:<br />
Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1964. (= edition suhrkamp 100). Frankfurt/M. (Fischer) 1969. (=<br />
Fischer Taschenbuch 959). Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1973. (= suhrkamp taschenbuch 169).<br />
Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1992. (= edition suhrkamp 1819).<br />
„Karsch, und andere Prosa“. Nachwort von Walter Maria Guggenheimer. Frankfurt/M.<br />
(Suhrkamp) 1964. (= edition suhrkamp 59). Taschenbuchausgabe: Mit „Vorschlägen für <strong>Johnson</strong>-<br />
Leser der neunziger Jahre“ von Norbert Mecklenburg. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1990. (=<br />
suhrkamp taschenbuch 1753).<br />
„Zwei Ansichten“. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1965. Taschenbuchausgaben: Reinbek (Rowohlt)<br />
1968. (= rororo 1068). Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1976. (=suhrkamp taschenbuch 326).<br />
Sonderausgabe: Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1971. Taschenbuchausgabe: Frankfurt/M. (Suhrkamp)<br />
1992. (= suhrkamp taschenbuch 2183).<br />
Bertolt Brecht: „Meti. Buch der Wendungen. Fragmente 1933–1956“. Redaktion: <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>.<br />
Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1965. (= Bertolt Brecht: Prosa 5). Sonderausgabe: Frankfurt/M.<br />
(Suhrkamp) 1983.<br />
„Das neue Fenster. Selections from Contemporary German Literature“. Hg. von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>.<br />
New York (Harcourt Brace Jovanovich) 1967.<br />
„Jahrestage 1. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl“. (August 1967 bis Dezember 1967).<br />
Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1970.<br />
„Jahrestage 2. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl“. (Dezember 1967 bis April 1968).<br />
Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1971.<br />
„Jahrestage 3. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl“. (April 1968 bis Juni 1968). Frankfurt/M.<br />
(Suhrkamp) 1973.<br />
„Eine Reise nach Klagenfurt“. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1974. (= suhrkamp taschenbuch 235).<br />
Max Frisch: „Stich-Worte“. Auswahl und Vorwort von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. Frankfurt/M. (Suhrkamp)<br />
1975. Taschenbuchausgabe: Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1985. (= suhrkamp taschenbuch 1208).<br />
„Das Werk von Samuel Beckett. Berliner Colloquium“. Hg. zusammen mit Hans Mayer.<br />
Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1975. (= suhrkamp taschenbuch 225).<br />
„Berliner Sachen, Aufsätze“. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1975. (= suhrkamp taschenbuch 249).<br />
Philipp Otto Runge: „Von dem Fischer un syner Fru“. Mit einer Nacherzählung und Nachwort<br />
von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. Frankfurt/M. (Insel) 1976. (= Insel-Bücherei 315). Neuausgabe: Frankfurt/M.<br />
(Insel) 1987. (= Insel-Bücherei 1075).<br />
Margret Boveri: „Verzweigungen. Eine Autobiographie“. Hg. und Nachwort von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>.<br />
München (Piper) 1977. Taschenbuchausgabe: München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 1982.<br />
(= dtv 10011).<br />
„Begleitumstände. Frankfurter Vorlesungen“. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1980. (= edition<br />
suhrkamp 1019). Taschenbuchneuausgabe: Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1992. (= edition suhrkamp<br />
1820).<br />
„Skizze eines Verunglückten“. In: Begegnungen. Eine Festschrift für Max Frisch zum siebzigsten<br />
Geburtstag. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1981. S.69–107. Buchausgabe: Frankfurt/M. (Suhrkamp)<br />
1982. (= Bibliothek Suhrkamp 785).<br />
„Jahrestage 4. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl“. (Juni 1968 bis August 1968). Frankfurt/<br />
M. (Suhrkamp) 1983.<br />
14
„Ingrid Babendererde. Reifeprüfung 1953“. Nachwort von Siegfried Unseld. Frankfurt/M.<br />
(Suhrkamp) 1985. Taschenbuchausgaben: Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1987. (= suhrkamp<br />
taschenbuch 1387). Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1992. (= edition suhrkamp 1817).<br />
„Drei Prosastücke“. Mit einer Farbzeichnung von Peter Voigt. Einführung von Ingeborg Gerlach.<br />
Braunschweig 1987. (= Bibliophile Schriften der Literarischen Vereinigung Braunschweig 34).<br />
„Der 5. Kanal“. Editorische Notiz von Raimund Fellinger. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1987. (=<br />
edition suhrkamp 1336). (Enthält die Kritiken des DDR-Fernsehens, die <strong>Johnson</strong> von Juni bis<br />
Dezember 1964 für den Berliner „Tagesspiegel“ verfaßt hatte).<br />
„Jahrestage 1–4“. 4 Bände in Kassette. Mit einem ‚Kleinen Adreßbuch‘ zu <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
„Jahrestagen“ von Rolf Michaelis. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1988. (=edition suhrkamp 1500).<br />
Taschenbuchneuausgabe: Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1993. (= edition suhrkamp 1822–1825).<br />
„Versuch einen Vater zu finden. Marthas Ferien“. Tonkassette mit Textheft. Hg. und<br />
editorischer Bericht von Norbert Mecklenburg. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1988. (= edition<br />
suhrkamp 1416).<br />
„Porträts und Erinnerungen“. Hg. von Eberhard Fahlke. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1988. (=<br />
edition suhrkamp 1499).<br />
„Eine Reise wegwohin und andere kurze Prosa“. Auswahl und Nachwort von Jürgen Grambow.<br />
Berlin, DDR, Weimar (Aufbau) 1989.<br />
„Entwöhnung von einem Arbeitsplatz. Klausuren und frühe Prosatexte“. Hg. und philologischbiografischer<br />
Essay von Bernd Neumann. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1992. (= Schriften des <strong>Uwe</strong>-<br />
<strong>Johnson</strong>-Archivs 3).<br />
„Vergebliche Verabredung. Ausgewählte Prosa“. Hg. von Jürgen Grambow. Mit einem<br />
Gespräch über <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> zwischen Jürgen Grambow und Stephan Hermlin sowie einem Essay<br />
von Fritz Rudolf Fries. Leipzig (Reclam) 1992. (= Reclam-Bibliothek 1451).<br />
„Wo ist der Erzähler auffindbar? Gutachten für Verlage 1956–1958“. Hg. und Nachwort von<br />
Bernd Neumann. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1992. (= Schriften des <strong>Uwe</strong>-<strong>Johnson</strong>-Archivs 4).<br />
„Inselgeschichten“. Hg. von Eberhard Fahlke. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1994. (= Schriften des<br />
<strong>Uwe</strong>-<strong>Johnson</strong>-Archivs 5).<br />
„‚Wohin ich in Wahrheit gehöre‘. Ein <strong>Uwe</strong>-<strong>Johnson</strong>-Lesebuch“. Hg. und Nachwort von<br />
Siegfried Unseld. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1994.<br />
„Wenn Jerichow zum Westen gekommen wäre“. Leipzig (Leipziger Bibliophilen-Abend) 1995.<br />
„Heute neunzig Jahr“. Aus dem Nachlass hg. von Norbert Mecklenburg. Frankfurt/M.<br />
(Suhrkamp) 1996.<br />
<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> – Max Frisch: „Der Briefwechsel. 1964–1983“. Hg. von Eberhard Fahlke. Frankfurt/<br />
M. (Suhrkamp) 1999.<br />
<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> – Siegfried Unseld: „Der Briefwechsel“. Hg. von Eberhard Fahlke und Raimund<br />
Fellinger. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1999.<br />
„Befreundungen. Gespräche, Dokumente, Essays“. Hg. von Roland Berbig u.a.. Berlin (edition<br />
kontext) 2002.<br />
„Leaving Leipsic next week“. Unveröffentlichte Briefe <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s an Jochen Ziem und Texte<br />
von Jochen Ziem über ihre Leipziger Zeit. Hg. von Erdmut Wizisla. Berlin (Transit) 2002.<br />
„Hanna Arendt – <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. Der Briefwechsel. 1967 bis 1975“. Hg. von Eberhard Fahlke<br />
und Thomas Wild. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2004.<br />
„‚Sofort einsetzendes Geselliges Beisammensein‘. Rechenschaft über zwei Reisen“. Eingeleitet<br />
und kommentiert von Klaus Baumgärtner. Berlin (Transit) 2004.<br />
„Mecklenburg. Zwei Ansichten.“ Mit Fotografien von Heinz Lehmbäcker und Texten von <strong>Uwe</strong><br />
<strong>Johnson</strong>. Frankfurt/M. (Insel) 2004.<br />
„<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> – Fritz J. Raddatz. Der Briefwechsel. ‚Liebes Fritzchen‘ – ‚Lieber Groß-<br />
<strong>Uwe</strong>‘“. Hg. von Erdmut Wizisla. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2006.<br />
„<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> – Walter Kempowski. ‚Kaum beweisbare Ähnlichkeiten‘. Der Briefwechsel“.<br />
Hg. von Eberhard Fahlke und Gesine Treptow. Berlin (Transit) 2006.<br />
15
<strong>Johnson</strong>, <strong>Uwe</strong> / Anna Grass / Günter Grass: „Der Briefwechsel“. Hg. von Arno Barnert. Frankfurt/<br />
M. (Suhrkamp) 2007.<br />
„<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> – Hans Magnus Enzensberger. ‚fuer Zwecke der brutalen Verstaendigung‘.<br />
Der Briefwechsel“. Hg. von Henning Marmulla und Claus Kröger. Frankfurt/M. (Suhrkamp)<br />
2009.<br />
„Der Kampf mit der Katze. Gesammelte Prosa“. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2009.<br />
„Max Frisch: ‚Skizze eines Unglücks‘. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>: ‚Skizze eines Verunglückten‘“. Mit<br />
einem Nachwort von Norbert Mecklenburg. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2009.<br />
„‚fuer Zwecke der brutalen Verstaendigung‘. Hans Magnus Enzensberger – <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>.<br />
Briefwechsel“. Hg. von Henning Marmulla und Claus Kröger. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2009.<br />
„Ich wollte keine Frage ausgelassen haben. Gespräche mit Fluchthelfern“. Berlin (Suhrkamp)<br />
2010.<br />
<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> - Übersetzungen<br />
Stand: 01.02.2007<br />
Herman Melville: „Israel Potter. Seine fünfzig Jahre im Exil“. Leipzig (Dieterich) 1960. (=<br />
Sammlung Dieterich 213). Taschenbuchausgaben: Frankfurt/M. (Insel) 1980. (= insel taschenbuch<br />
517). Frankfurt/M. (Insel) 1991. (= insel taschenbuch 1315).<br />
John Knowles: „In diesem Land. Roman“. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1963.<br />
„Das Nibelungenlied“. Prosaübersetzung von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> und Manfred Bierwisch. 8. Aufl.<br />
Leipzig (Reclam) 1983. (= Reclams Universal-Bibliothek 642). [Zuvor ohne die Nennung <strong>Johnson</strong>s<br />
erschienen]. Frankfurt/M. (Röderberg) 1983. Neuausgabe: Frankfurt/M. (Insel) 2006. (= Insel<br />
Taschenbuch 3133).<br />
<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> - Tonträger<br />
Stand: 01.07.2002<br />
„Versuch, einen Vater zu finden“. 1 Audiokassette. Gelesen von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> 1975. Stuttgart<br />
(Der HörVerlag) 1995.<br />
<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> - Interviews<br />
Neusüß, Arnhelm: „Über die Schwierigkeiten beim Schreiben der Wahrheit. Gespräch mit<br />
<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: konkret. 1962. H.1. S.18f.<br />
Bienek, Horst: „Werkstattgespräche mit Schriftstellern“. München (Hanser) 1962. S.86–98.<br />
Taschenbuchausgabe: München (Deutscher Taschenbuch Verlag) 1965. (= dtv 291) S.102–119.<br />
Roloff, Michael: „Interview mit <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: Metamorphosis. 4. 1964. S.33–42.<br />
Meras, Phyllis: „Talk with <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: The New York Times Book Review, 23.4.1967.<br />
Schwarz, Wilhelm Johannes: „Gespräch mit <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: ders.: Der Erzähler <strong>Uwe</strong><br />
<strong>Johnson</strong>. Bern, München (Francke) 1970. S.86–98.2.Aufl. 1973. S.91–103.<br />
Baumgart, Reinhard: „Gespräch mit <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> (1968)“. In: Selbstanzeige. Schriftsteller im<br />
Gespräch. Hg. von Werner Koch. Frankfurt/M. (Fischer) 1971. (= Fischer Taschenbuch 1182). S.<br />
47–56.<br />
Simmerding, Gertrud / Schmid, Christof: „Bichsel, Grass, <strong>Johnson</strong>, Wohmann: Wie ein<br />
Roman entsteht“. In: dies. (Hg.): Literarische Werkstatt. München (Oldenbourg) 1972. S.63–72.<br />
Prangel, Matthias: „Gespräch mit <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: Deutsche Bücher. 1974. H.4. S.45–49.<br />
16
Bruck, Werner: „Ein Bauer weiß, daß es ein Jahr nach dem andern gibt. Interview mit <strong>Uwe</strong><br />
<strong>Johnson</strong>“. In: Süddeutsche Zeitung, 7./8.6.1975.<br />
Durzak, Manfred: „Dieser langsame Weg zu einer größeren Genauigkeit. Gespräch mit <strong>Uwe</strong><br />
<strong>Johnson</strong>“. In: ders.: Gespräche über den Roman. Formbestimmungen und Analysen. Frankfurt/M.<br />
(Suhrkamp) 1976 (= suhrkamp taschenbuch 318). S.428–460.<br />
Post-Adams, Ree: „Antworten von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. Ein Gespräch mit dem Autor“. In: The<br />
German Quarterly. 1977. H.3. S.241–247.<br />
Rauh, Inge: „Frau Gesine im Gepäck. Der vierte Band der ‚Jahrestage‘ erscheint im Herbst.<br />
Ein Gespräch mit dem Schriftsteller <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: Nürnberger Nachrichten, 14./15.5.1983.<br />
Daiber, Hans: „Eine Heldin wird selbständig. Die Beziehung zwischen Autor und Figur.<br />
Interview mit <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>, der am Montag (7.11.1983) den Kölner Literaturpreis erhält“. In:<br />
Kölner Stadt-Anzeiger, 4.11.1983.<br />
Osterle, Heinz D.: „Todesgedanken? Gespräch über die ‚Jahrestage‘“. In: The German<br />
Quarterly. 1985. H.4. S.576–584.<br />
<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> - Sekundärliteratur<br />
Stand: 01.01.2010<br />
Blöcker, Günter: „Roman der beiden Deutschland“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
31.10.1959. (Zu: „Mutmassungen über Jakob“).<br />
Westecker, Wilhelm: „In den Seelenverliesen der Zone“. In: Christ und Welt, 12.11.1959. (Zu:<br />
„Mutmassungen“).<br />
Siedler, Wolf Jobst: „Roman der deutschen Teilung“. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 22.11.1959.<br />
(Zu: „Mutmassungen“).<br />
Braem, Helmut M.: „Zweimal Deutschland“. In: Stuttgarter Zeitung, 5.12.1959. (Zu:<br />
„Mutmassungen“).<br />
Rühle, Günther: „Jakob oder das geteilte Vaterland“. In: Frankfurter Neue Presse, 11.12.1959.<br />
(Zu: „Mutmassungen“).<br />
Baumgart, Reinhard: „Ein Riese im Nebel“. In: Neue Deutsche Hefte. 1960. H.66. S.967–969.<br />
(Zu: „Mutmassungen“).<br />
Walser, Martin: „Was Schriftsteller tun können“. In: Süddeutsche Zeitung, 26./27.8.1961. (Zu:<br />
„Das dritte Buch über Achim“).<br />
Blöcker, Günter: „Roman der deutschen Entfremdung“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
16.9.1961. (Zu: „Achim“).<br />
Reich-Ranicki, Marcel: „Ein Mann fährt ins andere Deutschland“. In: Die Welt, 16.9.1961. (Zu:<br />
„Achim“).<br />
Karsch, Walther: „Die Tragödie der deutschen Teilung“. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 24.9.1961.<br />
(Zu: „Achim“).<br />
anonym: „Mutmassungen über Achim“. In: Der Spiegel, 27.9.1961.<br />
Wiegenstein, Roland H.: „Die Grenze des <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: Frankfurter Hefte. 1961. H.9. S.<br />
633f. (Zu: „Achim“).<br />
Horst, Karl August: „Im Bauch des trojanischen Pferdes“. In: Neue Zürcher Zeitung, 7.10.1961.<br />
(Zu: „Achim“).<br />
Jens, Walter: „<strong>Johnson</strong> auf der Schwelle der Meisterschaft“. In: Die Zeit, 6.10.1961. (Zu:<br />
„Achim“).<br />
Tank, Kurt Lothar: „Die Entfernung zwischen den Deutschen“. In: Sonntagsblatt, 15.10.1961.<br />
(Zu: „Achim“).<br />
17
Heißenbüttel, Helmut: „Politik oder Literatur?“. In: Deutsche Zeitung/Christ und Welt,<br />
19.10.1961. (Zu: „Achim“).<br />
Klie, Barbara: „Die unkenntliche Spur eines Lebens“. In: Christ und Welt, 20.10.1961. (Zu:<br />
„Achim“).<br />
Eichholz, Armin: „Der faszinierende Umstandskrämer“. In: Münchner Merkur, 4.11.1961. (Zu:<br />
„Achim“).<br />
Braem, Helmut M.: „Mutmassung über das andere Deutschland“. In: Stuttgarter Zeitung,<br />
18.11.1961. (Zu: „Achim“).<br />
Segebrecht, Wulf: „Roman an der Grenze“. In: Vorwärts, 29.11.1961. (Zu: „Achim“).<br />
Piwitt, Hermann Peter: „Chronik und Protokoll. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>: ‚Das dritte Buch über Achim‘“.<br />
In:Sprache im technischen Zeitalter. 1961/62. H.1. S.83–86.<br />
Baumgart, Reinhard: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>: ‚Das dritte Buch über Achim‘“. In: Neue Deutsche Hefte.<br />
1962. H.1. S.146–148.<br />
Wunberg, Gotthart: „Struktur und Symbolik in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Roman ‚Mutmassungen über<br />
Jakob‘“. In:Neue Sammlung. 5. 1962. S.440–449.<br />
Baudrillard, Jean: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. La frontière“. In: Les Temps modernes. 18. 1962. H.199. S.<br />
1094–1107. (Zu: „Achim“).<br />
Migner, Karl: „Gesamtdeutsche Wirklichkeit im modernen Roman. Anmerkungen zu den Büchern<br />
<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s“. In: Welt und Wort. 17. 1962. S.243ff. (Zu: „Mutmassungen“ und „Achim“).<br />
Pestalozzi, Karl: „Achim alias Täve Schur. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s zweiter Roman und seine Vorlage“.<br />
In:Sprache im technischen Zeitalter. 1962/63. H.8. S.479–486.<br />
Lasky, Melvin: „Out of Germany, a new creative voice“. In: The New York Times Book Review,<br />
14.4.1963. (Zu: „Mutmassungen“).<br />
Reich-Ranicki, Marcel: „Der Mensch zwischen den Gleisen. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s schwierige Suche<br />
nach der Wahrheit“. In: Die Welt, 21.9.1963. (Zu: „Mutmassungen“).<br />
Kolb, Herbert: „Rückfall in die Parataxe. Anläßlich einiger Satzbauformen in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
erstveröffentlichtem Roman“. In: Neue Deutsche Hefte. 1963. H.96. S.42–74. (Zu:<br />
„Mutmassungen“).<br />
Bänziger, Hans: „Der neue Roman in Deutschland. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. Undeutliche Mitte“.<br />
In: Reformation. 1963. H.12. S.152–159.<br />
Schonauer, Franz: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: Schriftsteller der Gegenwart. 53 literarische Porträts. Hg.<br />
von Klaus Nonnenmann. Olten 1963. S.182–188.<br />
Migner, Karl: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. ‚Das dritte Buch über Achim‘. Methodische Hinweise zu seiner<br />
Einarbeitung“. In: Der Deutschunterricht. 1964. H.2. S.17–25.<br />
Reich-Ranicki, Marcel: „Mutmaßungen wurden Gewißheit. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> macht es sich zu leicht“.<br />
In:Die Zeit, 13.3.1964. (Zu: „Karsch, und andere Prosa“).<br />
Baumgart, Reinhard: „Das einfache, schwierige Leben“. In: Der Spiegel, 25.3.1964. (Zu:<br />
„Karsch“).<br />
Korn, Karl: „Eigensinn. Aus <strong>Johnson</strong>s Werkstatt“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
4.4.1964. (Zu: „Karsch“).<br />
Soldat, Hans-Georg: „Das zweite Buch über Karsch“. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 5.4.1964.<br />
Baukloh, Friedhelm: „Karsch im Westen. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> und das Sentiment eines Propheten“.<br />
In:Deutsche Zeitung/Christ und Welt, 1.5.1964. (Zu: „Karsch“).<br />
Braem, Helmut M.: „Vornehmlich Bärendienste“. In: Stuttgarter Zeitung, 23.5.1964. (Zu:<br />
„Karsch“).<br />
Baumgart, Reinhard: „Kleinbürgertum und Realismus. Überlegungen zu Romanen von Böll,<br />
Grass und <strong>Johnson</strong>“. In: Neue Rundschau. 1964. H.4. S.650–664. (Zu: „Karsch“).<br />
Deschner, Karlheinz: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: ders.: Talente, Dichter, Dilettanten. Wiesbaden 1964. S.<br />
187–230.<br />
Guggenheimer, Walter Maria: „Nachwort“. In: <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>: Karsch. Frankfurt/M. (Suhrkamp)<br />
1964. S.87–96.<br />
18
Nolte, Jost: „Zwei Wahrheiten über eine Grenze“. In: Die Welt, 16.9.1965. (Zu: „Zwei<br />
Ansichten“).<br />
Blöcker, Günter: „Ein deutscher Dialog. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s neue Erzählungen“. In: Süddeutsche<br />
Zeitung, 18./19.9. 1965. (Zu: „Ansichten“).<br />
Baumgart, Reinhard: „Nicht Romeo, Nicht Julia“. In: Der Spiegel, 22.9.1965. (Zu: „Ansichten“).<br />
Jenny, Urs: „Vom Vakuum zwischen zwei Stühlen“. In: Die Weltwoche, 24.9.1965. (Zu:<br />
„Ansichten“).<br />
Reich-Ranicki, Marcel: „Dichter der beiden Deutschland?“. In: Die Zeit, 24.9.1965. (Zu:<br />
„Ansichten“).<br />
Vogelsang, Fritz: „Die verhinderte Nationalromanze“. In: Stuttgarter Zeitung, 25.9.1965. (Zu:<br />
„Ansichten“).<br />
Krüger, Horst: „Das verletzte Rechtsbewußtsein. Politisch-moralische Anmerkungen zu <strong>Uwe</strong><br />
<strong>Johnson</strong>s ‚Zwei Ansichten‘“. In: Die Zeit, 1.10.1965.<br />
Soldat, Hans-Georg: „Der manipulierte Mensch“. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 3.10.1965. (Zu:<br />
„Ansichten“).<br />
Jens, Walter: „Privatroman statt Lagebericht“. In: Die Zeit, 8.10.1965. (Zu: „Ansichten“).<br />
Manthey, Jürgen: „Lockende, stockende Wiedervereinigung“. In: konkret, 10.10.1965. (Zu:<br />
„Ansichten“).<br />
Hoffmann, Jens: „Die prosaische Selbstverstümmelung. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Träume und Tendenzen“.<br />
In:Deutsche Zeitung/Christ und Welt, 15.10.1965. (Zu: „Ansichten“).<br />
Härtling, Peter: „Der Rückzug auf B. und D. – <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Roman ‚Zwei Ansichten‘“. In: Der<br />
Monat. 1965. H.10. S.60–63.<br />
Wiegenstein, Roland H.: „Vom Zwang bezwungen“. In: Frankfurter Hefte. 1965. H.11. S.795–<br />
797. (Zu: „Ansichten“).<br />
Hebel, Franz: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> im Deutschunterricht der Primen“. In: Pädagogische Provinz. 19.<br />
1965. S.521–537.<br />
Detweiler, Robert: „Speculations about Jakob: The truth of ambiguity“. In: Monatshefte. 1966. H.<br />
1. S.25–32.<br />
Schott, Webster: „Out of the Nazi ash heap“. In: The New York Times Book Review,<br />
20.11.1966. (Zu: „Ansichten“).<br />
Migner, Karl: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>: ‚Das dritte Buch über Achim‘: Interpretation“. München 1966. 3.<br />
Aufl. 1974 (= Analysen zur deutschen Sprache und Literatur).<br />
Radke, Werner Joachim: „Untersuchungen zu <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Mutmassungen über Jakob‘“. Diss.<br />
Stanford University. 1966.<br />
Schreiner, Peter: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> und seine Welt. Weltsicht, epische Grundform und<br />
Sprachstruktur“. In: Die Zeit im Buch. 1967. H.1. S.1–8.<br />
Schott, Webster: „The other side of the wall“. In: The New York Times Book Review, 23.4.1967.<br />
(Zu: „Achim“).<br />
Friedrichsmeyer, Erhard: „Quest by Supposition: <strong>Johnson</strong>'s Mutmassungen über Jakob“. In: The<br />
Germanic Review, 42. 1967. H.3. S.215–226.<br />
Murphy, Richard Allen: „The dilemma of the artist-writer in the novels of <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. Diss.<br />
Cornell University. 1967.<br />
Popp, Hansjürgen: „Einführung in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Roman ‚Mutmassungen über Jakob‘“. Stuttgart<br />
1967 (= Der Deutschunterricht. 1967, Beiheft 1).<br />
Steger, Hugo: „Rebellion und Tradition in der Sprache von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Mutmassungen über<br />
Jakob‘“. In: ders.: Zwischen Sprache und Literatur. Göttingen 1967. S.43–69.<br />
Lepper, K.H.: „Dichter im geteilten Deutschland. Bemerkungen zu <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Erzählung ‚Eine<br />
Kneipe geht verloren‘“. In: Monatshefte. 1968. H.1. S.23–34.<br />
Popp, Hansjürgen: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Mutmassungen über Jakob‘ im Deutschunterricht“. In: Der<br />
Deutschunterricht. 1968. H.1. S.57–68.<br />
19
Diller, Edward: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>'s Karsch. Language as a reflection of the two Germanies“.<br />
In:Monatshefte. 1968. H.1. S.35–39.<br />
Kliemann, Peter: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>: ‚Zwei Ansichten‘“. In: Neue Deutsche Hefte. 1968. H.108. S.<br />
138–141.<br />
Glotz, Peter: „Rezensionsverlauf von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Zwei Ansichten‘ und Hans Hellmut Kirsts<br />
‚Fabrik der Offiziere‘“. In: ders.: Buchkritik in deutschen Zeitungen. Hamburg 1968. (= Schriften<br />
zur Buchmarkt-Forschung 14). S.186–196.<br />
Migner, Karl: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: Deutsche Literatur seit 1945 in Einzeldarstellungen. Hg. von<br />
Dietrich Weber. Stuttgart (Kröner) 1968. S.484–504. 3 1976, S.563–583. (= Kröners<br />
Taschenbuchausgabe 382).<br />
Wagner, Elisabeth: „Form und Romantechnik in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Werken ‚Mutmassungen über<br />
Jakob‘ und ‚Das dritte Buch über Achim‘“. Diss. Grenoble 1969.<br />
Uhlig, Gudrun (Hg.): „Autor, Werk und Kritik I: Heinrich Böll, Günter Grass, <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“.<br />
München 1969. S.95–124.<br />
Thomas, R. Hinton/Will, Wilfried van der: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: dies.: Der deutsche Roman und<br />
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Jackiw, Sharon Edwards: „The novels of <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. Diss. Cornell University 1969.<br />
Abrams, Susan Diane: „Communication and narrative structure in two contemporary German<br />
novels: <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>'s, ‚Das dritte Buch über Achim‘ and Franz Tumler's ‚Aufschreibung aus<br />
Triest‘“. Diss. Yale University 1969.<br />
„Gericht ohne Urteilsspruch oder Wie wird man schuldig?“. (Dreifach-Rezension). Boveri,<br />
Margret: „Dollpunkt Gewissen“. Michaelis, Rolf: „Amphibienroman“. Bohrer, Karl Heinz: „Mit<br />
stoischem, genauem Blick“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 22.9.1970. (Zu: „Jahrestage I“).<br />
Nolte, Jost: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> in Amerika“. In: Die Welt, 22.9.1970. (Zu: „Jahrestage I“).<br />
Heißenbüttel, Helmut: „<strong>Uwe</strong> spinnt sein Garn“. In: Deutsche Zeitung/Christ und Welt,<br />
25.9.1970. (Zu: „Jahrestage I“).<br />
Reich-Ranicki, Marcel: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s neuer Roman. Der erste Band des Prosawerks<br />
‚Jahrestage‘“. In: Die Zeit, 2.10.1970.<br />
Becker, Rolf: „Jerichow in New York“. In: Der Spiegel, 5.10.1970. (Zu: „Jahrestage I“).<br />
Bock, Hans Bertram: „Im Nebel von Brooklyn“. In: Nürnberger Nachrichten, 13.10.1970. (Zu:<br />
„Jahrestage I“).<br />
Gebert, Christian: „United States of Mecklenburg“. In: Frankfurter Rundschau, 14.11.1970.<br />
(Zu: „Jahrestage I“).<br />
Helwig, Werner: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Amerika“. In: Rheinische Post, 14.11.1970. (Zu: „Jahrestage I“).<br />
Kaiser, Joachim: „Faktenfülle, Ironie und Starrheit“. In: Süddeutsche Zeitung, 3.12.1970. (Zu:<br />
„Jahrestage I“).<br />
Mayer, Hans: „Das erste Buch über Gesine“. In: Die Weltwoche, 4.12.1970. (Zu: „Jahrestage I“).<br />
Wallmann, Jürgen P.: „‚Es ist ein nahezu unschuldiges Bild …‘“. In: Mannheimer Morgen,<br />
18.12.1970. (Zu: „Jahrestage I“).<br />
Dolinar, Darko: „Die Erzähltechnik in drei Werken <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s“. In: Acta Neophilologica<br />
(Ljubljana). 3. 1970. S.27–47.<br />
Baumgart, Reinhard (Hg.): „Über <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. Frankfurt/M. 1970 (= edition suhrkamp 405).<br />
(Mit Beiträgen von Günter Blöcker, Reinhard Baumgart, Gerd Semmer, Hansjürgen Popp, Ingrid<br />
Riedel, Herbert Kolb, Martin Walser, Helmut Heißenbüttel, Walter Jens, Karl August Horst, Marcel<br />
Reich-Ranicki, Dieter Sturm, Horst Krüger, Heinrich Vormweg, Hellmuth Karasek).<br />
Demetz, Peter: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: ders.: Die süße Anarchie. Deutsche Literatur seit 1945. Eine<br />
kritische Einführung. Berlin, Frankfurt/M. 1970. S.244–253.<br />
Riedel, Ingrid: „Wahrheitsfindung als epische Technik. Analytische Studien zu <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
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Rosenthal, Erwin Theodor: „Das fragmentarische Universum. Wege und Umwege des modernen<br />
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20
Schwarz, Wilhelm Johannes: „Der Erzähler <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. Bern 1970. 3 1973.<br />
Welzig, Werner: „Der deutsche Roman im 20.Jahrhundert“. Stuttgart (Kröner) 2 1970. S.275ff. (=<br />
KTA 367).<br />
Hartlaub, Geno: „Jerichow gewinnt Weltformat“. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt,<br />
3.1.1971. (Zu: „Jahrestage I“).<br />
Wallmann, Jürgen P.: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>: ‚Jahrestage‘“. In: Neue Deutsche Hefte. 1971. H.1. S.138–<br />
144. (Zu: „Jahrestage I“).<br />
Vollmann, Rolf: „Einem Kind die Welt erzählen“. In: Stuttgarter Zeitung, 6.3.1971. (Zu:<br />
„Jahrestage I“).<br />
Pulver, Elsbeth: „Kein Tank aus Lethes Fluten“. In: Schweizer Monatshefte. 1971. H.3. S.201–<br />
214. (Zu: „Jahrestage I“).<br />
Alewyn, Richard: „Eine Materialprüfung. Bei Durchsicht eines sechs Jahre alten Romans“.<br />
In:Süddeutsche Zeitung, 28.8.1971. (Zu: „Ansichten“).<br />
Schloz, Günther: „Jerichow in New York“. In: Deutsche Zeitung/Christ und Welt, 15.10.1971.<br />
(Zu. „Jahrestage II“).<br />
Blöcker, Günter: „Du hast Auftrag von uns, Gesine. Der zweite Band von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
‚Jahrestage‘“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 23.10.1971.<br />
Jenny, Urs: „Gesine Cresspahls Prager Frühling“. In: Süddeutsche Zeitung, 23.10.1971. (Zu:<br />
„Jahrestage II“).<br />
Kielinger, Thomas: „Überall ist Jerichow“. In: Die Welt, 4.11.1971. (Zu: „Jahrestage II“).<br />
Helwig, Werner: „Nationalliteratur in weltoffizieller Wertung“. In: Rheinischer Merkur,<br />
5.11.1971. (Zu: „Jahrestage II“).<br />
Hartlaub, Geno: „Die Katze Erinnerung“. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 21.11.1971.<br />
(Zu: „Jahrestage II“).<br />
Zimmer, Dieter E.: „Mit Akribie und ohne Vorwurf“. In: Die Zeit, 26.11.1971. (Zu: „Jahrestage<br />
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Blöcker, Günter: „Prager Traum – New Yorker Wirklichkeit“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 22.12.1973. (Zu: „Jahrestage III“).<br />
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Helwig, Werner: „Zeitgeschichte aufgeschlüsselt“. In: Rheinischer Merkur, 17.5.1974. (Zu:<br />
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(Zu: „Eine Reise nach Klagenfurt“).<br />
Kielinger, Thomas: „Pointen gegen den Tod“. In: Die Welt, 24.10.1974. (Zu: „Klagenfurt“).<br />
Rosendorfer, Herbert: „Eine Reise zum offenen Grab“. In: Stuttgarter Zeitung, 27.12.1974. (Zu:<br />
„Klagenfurt“).<br />
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22
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zur Theorie und Soziologie des Romans. Hg. von Manfred Brauneck. Bamberg 1976. S.118–144.<br />
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Lennox, Sara: „Die ‚New York Times‘ in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestagen‘“. In: Die USA und<br />
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Fahlke, Eberhard: „Gute Nacht, New York – Gute Nacht, Berlin. Anmerkungen zu einer Figur des<br />
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Hg. von W. Martin Lüdke. Opladen 1977. S.186–218.<br />
Koblenzer, Bernd/Riedel, Nicolai/Schleyer, Michael: „Kommunikationsverhalten und<br />
Realitätsvermittlung in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Roman ‚Mutmassungen über Jakob‘“. In: Erzähltechnik und<br />
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Mannack, Eberhard: „Zwei deutsche Literaturen? Zu Günter Grass, <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>, Hermann Kant,<br />
Ulrich Plenzdorf und Christa Wolf“. Kronberg (Athenäum) 1977. S.50–65. (= Athenäum<br />
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Post-Adams, Ree: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. Darstellungsproblematik als Romanthema in ‚Mutmassungen<br />
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Schaefer, Eduard (Hg.): „Lerngegenstand: Literatur. Studien und Unterrichtsmodelle zu Max<br />
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Steinmetz, Horst: „Auf dem Wege zum Klassiker? Oder wie Verlag und Kollege einem Autor in<br />
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Analysen. Hg. von Manfred Jurgensen. München 1977. S.181–200.<br />
Ullrich, Gisela: „Identität und Rolle. Probleme des Erzählens bei <strong>Johnson</strong>, Walser, Frisch und<br />
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Schiffer, Eva: „Politisches Engagement oder Resignation. Weiteres zu <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
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politischen Bedingungen. Bern, München (Francke) 1977. S.236– 246.<br />
Probst, Gerhard F.: „Unbestimmtheitsstellen in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Mutmassungen über Jakob‘“.<br />
In:Colloquia Germanica. 11. 1978. H.1. S.68–74.<br />
23
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Grundlagenstudien zu einer kritischen Einführung in die Forschung“. Mannheim 1978.<br />
Riedel, Nicolai: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Bibliographie 1959–1977. Band 2: Das schriftstellerische Werk in<br />
fremdsprachigen Textausgaben und seine internationale Rezeption in literaturwissenschaftlicher<br />
Forschung und Zeitungskritik“. Bonn (Bouvier) 1978. (= Abhandlungen zur Kunst-, Musik- und<br />
Literaturwissenschaft, Bd.272).<br />
Reich-Ranicki, Marcel: „Registrator <strong>Johnson</strong>“. In: Deutsche Literaturkritik. Bd.4. Hg. von Hans<br />
Mayer. Frankfurt/M. 1978. S.662–677. Zuerst in: ders.: Deutsche Literatur in Ost und West.<br />
München (Piper) 1963. S.231–246.<br />
Neumann, Bernd: „Utopie und Mimesis. Zum Verhältnis von Ästhetik, Geschichtsphilosophie und<br />
Politik in den Romanen <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s“. Kronberg/Ts. (Athenäum) 1978.<br />
Hye, Roberta T.: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestage‘: Die Gegenwart als variierende Wiederholung der<br />
Vergangenheit“. Bern, Frankfurt/M., Las Vegas (Lang) 1978.<br />
Haslé, Maurice: „L'apprehension de la réalité dans l'œuvre de <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. Etude de sa première<br />
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Wysling, Hans: „An einen, der es sich schwermacht. Der Schriftsteller <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: Merkur.<br />
1979. H.6. S.616–619.<br />
Durzak, Manfred: „Wirklichkeitserkundung und Utopie. Die Romane <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s“. In: Der<br />
deutsche Roman der Gegenwart. 3. Aufl. Stuttgart (Kohlhammer) 1979. S.328– 403; Anm.S.507–<br />
512.<br />
Teichmann, Virginia: „Das Bewußtsein des Erzählens beim Erzähler: Jean Pauls ‚Hesperus‘ und<br />
<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Das dritte Buch über Achim‘“. Dissertation. Karlsruhe 1979.<br />
Probst, Gerhard F.: „Die Thematisierung der Alterität als Hineinnahme rezeptionsästhetischer<br />
Prinzipien in die Erzählstrategie. Illustriert an <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Mutmassungen über Jakob‘“.<br />
In:Wirkendes Wort. 1979. H.4. S.232–242.<br />
Lennox, Sara: „Yoknapatawpha to Jerichow: <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>'s appropriation of William Faulkner“.<br />
In:Arcadia. 14. 1979. S.166–176.<br />
Riedel, Nicolai: „Marginalien zur internationalen Rezeption <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s“. In: Basis 9. Jahrbuch<br />
für Literatur. 1979. S.251–258.<br />
Koblenzer, Bernd: „Staatspolitisch-gesellschaftliche Notwendigkeit und individueller<br />
Handlungsspielraum, Entfremdungssymptome und figurale Realitätsvermittlung in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
Roman ‚Mutmassungen über Jakob‘“. München 1979.<br />
Blöcker, Günter: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Glanz und Hader. Die Frankfurter Vorlesungen zur Poetik“.<br />
In:Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.7.1980. (Zu: „Begleitumstände“).<br />
Schmitz, Walter: „Zeitgeschichte eines Schreibenden“. In: Frankfurter Rundschau, 13.9.1980.<br />
(Zu: „Begleitumstände“).<br />
Raddatz, Fritz J.: „Lesebücher deutscher Not und deutscher Schande. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Frankfurter<br />
Vorlesungen‘ und Stephan Hermlins ‚Aufsätze und Reden‘“. In: Die Zeit, 10.10.1980.<br />
Fuchs, Jürgen: „Unentwegte Gegenwehr“. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt, 12.10.1980.<br />
(Zu: „Begleitumstände“).<br />
Arnold, Heinz Ludwig (Hg.): „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. TEXT + KRITIK. 1980. H.65/66. (Mit Beiträgen<br />
von Theo Buck, Walter Schmitz, Norbert Mecklenburg, Peter Bekes, Johan Nedregard, Ree Post-<br />
Adams, Klaus Siblewski, Bernd Neumann; kommentierte Auswahlbibliographie von Nicolai<br />
Riedel).<br />
Gerlach, Ingeborg: „Auf der Suche nach der verlorenen Identität. Zu <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
‚Jahrestagen‘“. Kronberg/Ts. (Athenäum) 1980. (= Monographien zur Literaturwissenschaft 47).<br />
Michaelis, Rolf: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>, Jahrestage“. In: Zeit-Bibliothek der 100 Bücher. Hg. von Fritz J.<br />
Raddatz. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1980. (= suhrkamp taschenbuch 645). S.439–442.<br />
Sang, Jürgen: „Fiktion und Aufklärung. Werkskizzen zu Andersch, Bernhard, Böll, Fichte, Frisch,<br />
Fröhlich, Grass, Handke, Härtling, <strong>Johnson</strong>, Lenz, Loetscher, Nossack, Roth, Walser, Wellershoff,<br />
24
Wohmann, Zwerenz“. Bern, Frankfurt/M. (Lang) 1980. (= Europäische Hochschulschriften, Reihe<br />
1, 310).<br />
Fickert, Kurt Jon: „Biblical symbolism in ‚Mutmaßungen über Jakob‘“. In: The German<br />
Quarterly. 1981. H.54. S.59–62.<br />
Riedel, Nicolai: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. Bibliographie 1959–1980. Das schriftstellerische Werk und seine<br />
Rezeption in literaturwissenschaftlicher Forschung und feuilletonistischer Kritik in der<br />
Bundesrepublik Deutschland. Mit Annotationen und Exkursen zur multimedialen<br />
Wirkungsgeschichte“. Bonn (Bouvier) 1981. (= Abhandlungen zur Kunst-, Musik- und<br />
Literaturwissenschaft 200). (2., völlig neu bearbeitete Auflage von Nr. 146).<br />
Fahlke, Eberhard: „Die ‚Wirklichkeit‘ der Mutmassungen. Eine politische Lesart der<br />
‚Mutmassungen über Jakob‘ von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. Frankfurt/M., Bern (Lang) 1981. (= Analysen und<br />
Dokumente. Beiträge zur Neueren Literatur 4).<br />
Krätzer, Anita: „Studien zum Amerikabild in der neueren deutschen Literatur. Max Frisch – <strong>Uwe</strong><br />
<strong>Johnson</strong> – Hans Magnus Enzensberger und das ‚Kursbuch‘“. Bern, Frankfurt/M. (Lang) 1982. (=<br />
Europäische Hochschulschriften, Reihe 1, Bd.601).<br />
anonym: „Hinterhands Unglück“. In: Der Spiegel, 8.11.1982. (Zu: „Skizze eines Verunglückten“).<br />
Raddatz, Fritz J.: „Das verratene Herz. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>: ‚Skizze eines Verunglückten‘“. In: Die<br />
Zeit, 12.11.1982.<br />
Bock, Hans Bertram: „Die Wunde, die nie mehr heilen kann. ‚Skizze eines Verunglückten‘ von<br />
<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: Nürnberger Nachrichten, 20./21.11.1982.<br />
Pokay, Peter: „Utopische Heimat. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestage‘“. In: Beiträge zur Literatur der<br />
Bundesrepublik Deutschland. Hg. von Stefan H.Kaszyński. Poznań 1982. (= Studia Germanica<br />
Posnaniensia 10). S.51–76.<br />
Mecklenburg, Norbert: „Großstadtmontage und Provinzchronik: Die epische ‚Aufhebung‘ des<br />
regionalen Romans in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestage‘“. In: ders.: Erzählte Provinz. Regionalismus und<br />
Moderne im Roman. Königstein/Ts. (Athenäum) 1982. S.180–224, S.272–285.<br />
Baumgart, Reinhard: „Eigensinn. Ein vorläufiger Rückblick auf <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestage‘“.<br />
In:Merkur. 1983. H.8. S.921–927.<br />
Riewoldt, Otto: „Gesine trifft Georg. Was <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestage‘ (4. Band) mit Peter<br />
Härtlings ‚Das Windrad‘ miteinander zu tun haben“. In: Vorwärts spezial. 1983. H.9. S.12–13.<br />
Kaiser, Joachim: „Für wenn wir tot sind. Zum Abschluß von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s großer ‚Jahrestage‘-<br />
Tetralogie“. In: Süddeutsche Zeitung, 12.10.1983. (Literaturbeilage).<br />
Raddatz, Fritz J.: „Ein Märchen aus Geschichte und Geschichten. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>: ‚Jahrestage 4‘.<br />
Zum Abschluß eines großen Romanwerks“. In: Die Zeit, 14.10.1983.<br />
Becker, Rolf: „Eine Bitte für die Stunde des Sterbens. Über die Vollendung des Romanwerks<br />
‚Jahrestage‘ von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: Der Spiegel, 17.10.1983.<br />
Demetz, Peter: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Blick in die Epoche. ‚Aus dem Leben von Gesine Cresspahl‘ – der<br />
vierte Band der ‚Jahrestage‘“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.11.1983.<br />
Gebert, Christian: „Entlaufene Zukunft: <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> beendet mit dem vierten und letzten Band<br />
seine ‚Jahreszeiten‘ [sic!]“. In: Frankfurter Rundschau, Weihnachten 1983.<br />
Halbey, Jochen: „Zweitausend Seiten Heimatlosigkeit“. In: Deutsches Allgemeines<br />
Sonntagsblatt, 25.12.1983. (Zu „Jahrestage“, 4. Band).<br />
Pokay, Peter: „Vergangenheit und Gegenwart in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestagen‘“. Dissertation.<br />
Salzburg (Ms.) 1983.<br />
Bohn, Volker: „Durch das stockende Herz in das Licht der Sonne von damals“. In: Frankfurter<br />
Rundschau, 14.3.1984.<br />
Reich-Ranicki, Marcel: „Der trotzige Einzelgänger“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
14.3.1984.<br />
Kaiser, Joachim: „Beschwörer seines verlorenen Deutschlands“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
14.3.1984.<br />
Raddatz, Fritz J.: „Abschied von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: Die Zeit, 16.3.1984.<br />
25
Richter, Hans Werner: „Jahrestage eines Einsamen“. In: Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt,<br />
18.3.1984.<br />
anonym: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. (Nachruf). In: Der Spiegel, 19.3.1984.<br />
Koeppen, Wolfgang: „Ein Bruder der Massen war er nicht“. In: stern, 22.3.1984.<br />
Wiegenstein, Roland H.: „<strong>Johnson</strong> lesen. Vorschläge zu den ‚Jahrestagen‘ 1–4“. In: Neue<br />
Rundschau. 1984. H.3. S.128–144.<br />
Reinhardt, Stephan: „Von den unerfüllten Hoffnungen. <strong>Johnson</strong>s Tetralogie ‚Jahrestage‘“.<br />
In:Frankfurter Hefte. 1984. H.4. S.47ff.<br />
Krättli, Anton: „Unpathetisch, genau und gerecht. Zum Tode von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: Schweizer<br />
Monatshefte. H.5. S.443–445.<br />
Pulver, Elsbeth: „‚Wer erzählt hier eigentlich, Gesine? Wir beide. Das hörst Du doch, <strong>Johnson</strong>.‘<br />
Zum vierten Band der ‚Jahrestage‘“. In: Schweizer Monatshefte. 1984. H.5. S.445–450.<br />
Gerlach, Rainer / Richter, Matthias (Hg.): „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. (Versuch eines Querschnitts durch<br />
die <strong>Johnson</strong>-Rezeption; 24 Beiträge, darunter ein Originalbeitrag von Jochen Muhl zu:<br />
‚Begleitumstände‘ sowie von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>: „Ich über mich“, „Einer meiner Lehrer“, „Vorschläge<br />
zur Prüfung eines Romans“, „Auskünfte und Abreden zu ‚Zwei Ansichten‘“). Frankfurt/M.<br />
(Suhrkamp) 1984. (= suhrkamp taschenbuch 2061).<br />
M(ichaelis), R(olf): „Am liebsten wäre ich unsichtbar. Einladung, weniger in <strong>Johnson</strong>s privaten<br />
Dokumenten zu wühlen und statt dessen sein rätselhaftes Werk zu lesen“. In: Die Zeit, 20.7.1984.<br />
Podak, Klaus: „Auf den Spuren von Gesine Cresspahl. Mit <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> in New York.<br />
Erfahrungen bei der Arbeit an einem Fernsehfilm“. In: Süddeutsche Zeitung, 21./22.7.1984.<br />
Krätzer, Anita: „Auf der amerikanischen Seite der Sprache. Komplexität und Perspektiven des<br />
Amerikabildes in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Romanwerk ‚Jahrestage‘“. In: die horen. 1984. H.136. S.63–76.<br />
Ihlau, Olaf: „Die vielen Rätsel eines Einsamen. Lokaltermin im Milieu des <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“.<br />
In:Süddeutsche Zeitung, 20./21.11.1984.<br />
Schmitz, Walter: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. München (Beck / edition text + kritik) 1984. (= Autorenbücher<br />
43).<br />
Jens, Tilman: „Unterwegs an den Ort wo die Toten sind. Auf der Suche nach <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> in<br />
Sheerness“. München, Zürich (Piper) 1984. (=Serie Piper 390).<br />
Fahlke, Eberhard: „Das Handwerk des Schreibens. Das <strong>Uwe</strong>-<strong>Johnson</strong>-Archiv an der Johann-<br />
Wolfgang-Goethe-Universität“. In: Forschung Frankfurt. 1985. H.1. S.2–8.<br />
Hörisch, Jochen: „Ich dachte zu leben genüge“. In: Arbitrium. 1985. H.1. S.97–101. (Zu:<br />
„Jahrestage“).<br />
Hamburger, Michael: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> – eine Freundschaft“. In: Sprache im technischen<br />
Zeitalter. 1985. H.93. S.2–12.<br />
Baumgart, Reinhard: „Sonne, See und Sozialismus. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s erster Roman: ‚Ingrid<br />
Babendererde. Reifeprüfung 1953‘“. In: Die Zeit, 29.3.1985.<br />
Meyer, Martin / Strehlow, Wolfgang: „Das sagt mir auch mein Friseur. Film- und<br />
Fernsehäußerungen von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: Sprache im technischen Zeitalter. 1985. H.95. S.170–<br />
183.<br />
Gotzmann, Werner: „Detektiv, Inquisitor und Don Quichotte. Bemerkungen zu <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
‚Jahrestage‘“. In: Sprache im technischen Zeitalter. 1985. H.95. S.184–195.<br />
Trautwein, Wolfgang: „Die Grenze als literarische Kategorie. Eine Anmerkung zum Werk <strong>Uwe</strong><br />
<strong>Johnson</strong>s“. In: Sprache im technischen Zeitalter. 1985. H.95. S.196–199.<br />
Kaiser, Joachim: „…so eine jungenhafte, genaue Art. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Erstling, der die literarische<br />
Welt verändert hätte“. In: Süddeutsche Zeitung, 25.4.1985. (Zu: „Ingrid Babendererde“).<br />
Mecklenburg, Norbert: „Kleine lustige Wolke. Zu <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s nachgelassenem Jugendwerk<br />
‚Ingrid Babendererde‘“. In: Neue Zürcher Zeitung, 14.5.1985.<br />
Ueding, Gert: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Reifeprüfung. ‚Ingrid Babendererde‘ – sein früher Roman in einer<br />
späten Edition“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.5.1985.<br />
26
Jens, Tilman: „Händchenhalten unterm Apfelbaum. Über <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ersten Roman ‚Ingrid<br />
Babendererde. Reifeprüfung 1953‘“. In: Der Spiegel, 27.5.1985.<br />
Janetzki, Ulrich: „Mecklenburg 1953: eine schwierige Jugend“. In: Der Tagesspiegel, Berlin,<br />
30.6.1985. (Zu: „Ingrid Babendererde“).<br />
Cramer, Sibylle: „Verspätete Erzählkunst“. In: Frankfurter Rundschau, 3.8.1985. (Zu: „Ingrid<br />
Babendererde“).<br />
Bengel, Michael: „<strong>Johnson</strong>s Jahrestage“. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1985. (=suhrkamp taschenbuch<br />
materialien 2057).<br />
Riedel, Nicolai: „Untersuchungen zur Geschichte der internationalen Rezeption <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s. Ein<br />
Beitrag zur empirischen Rezeptionsforschung“. Hildesheim (Olms) 1985. (=Germanistische Texte<br />
und Studien 21).<br />
Grambow, Jürgen: „Heimat im Vergangenen“. In: Sinn und Form. 1986. H.1. S.134–157.<br />
Henke, Klaus-Dietmar: „Auf der Suche nach Jerichow. Eine Reise in das Mecklenburg von <strong>Uwe</strong><br />
<strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestage‘“. In: Süddeutsche Zeitung, 1./2.2.1986.<br />
Wirsing, Sibylle: „Der verlorene Sohn. Plädoyer für <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> in der DDR-Zeitschrift ‚Sinn<br />
und Form‘“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.2.1986.<br />
Mecklenburg, Norbert: „Zeitroman oder Heimatroman? <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Ingrid Babendererde‘“.<br />
In:Wirkendes Wort. 1986. H.3. S.172–189.<br />
Miekisch, Horst: „Der Roman ‚Mutmaßungen über Jakob‘ von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> im Deutschunterricht<br />
der Oberstufe“. In: Deutsche Ostkunde. 1986. H.4. S.171–179.<br />
Wisniewski, Roswitha: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> – Dichter des geteilten Deutschland“. In: Deutsche<br />
Ostkunde. 1986. H.4. S.179–188.<br />
Goette, Jürgen-Wolfgang: „‚Wo endet Mecklenburg?‘ Aus dem Leben und Werk <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s“.<br />
Ratzeburg (Stiftung Mecklenburg) 1986. (=Mecklenburgische Vorträge 2).<br />
Richter, Hans Werner: „Aufforderung zum Tanz. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: ders.: Im Etablissement der<br />
Schmetterlinge. Einundzwanzig Porträts aus der Gruppe 47. München, Wien (Hanser) 1986. S.173–<br />
184.<br />
Wagner, Fred: „Ein Jahrestag. Der 15.Oktober 1967 in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestage‘“. In: London<br />
German Studies. Bd.3. 1986. S.144–161.<br />
Mecklenburg, Norbert: „Fernsehkritik in literarischem Gestus“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
6.3.1987. (Zu: „Der 5.Kanal“).<br />
Neumann, Bernd: „Ingrid Babendererde als Ingeborg Holm. Über <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ersten Roman“.<br />
In:Colloquia Germanica. 1987. H.2/3. S.203– 212.<br />
Brude-Firnau, Gisela: „Zur Funktion des Heimatbegriffs in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Tetralogie<br />
‚Jahrestage‘“. In: Helfried W.Seliger (Hg.): Der Begriff „Heimat“ in der deutschen<br />
Gegenwartsliteratur. München (Iudicium) 1987. S.29–38.<br />
Fickert, Kurt Jon: „Neither Left Nor Right. The Politics of Individualism in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>'s<br />
Works“. New York Bern (Lang) 1987. (= American University Studies I, 59).<br />
Riedel, Nicolai (Hg.): „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Frühwerk im Spiegel der deutschsprachigen Literaturkritik.<br />
Dokumente zur publizistischen Rezeption der Romane ‚Mutmaßungen über Jakob‘, ‚Das dritte<br />
Buch über Achim‘ und ‚Ingrid Babendererde‘“. Bonn (Bouvier) 1987. (= Abhandlungen zur Kunst-,<br />
Musik- und Literaturwissenschaft 371).<br />
Seiler, Bernd W.: „Von Wendisch Burg nach Jerichow. Anmerkungen zu <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
imaginärer Topographie“. In: Wirkendes Wort. 1988. H.1. S.88–111.<br />
Talarczyk, Andrzej: „Die West-Berliner Studentenrebellion der 60er Jahre, erlebt in New York.<br />
<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>: ‚Jahrestage‘“. In: Colloquia Germanica Stetinensia. 1988. H.1. S.61–80.<br />
Wiegenstein, Roland H.: „Über eine Bewegung von West nach Ost – mit Aufenthalten. Einiges<br />
zum Werk <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s“. In: Politik und Kultur. 1988. H.1. S.72–84.<br />
Müller, Irmgard: „Lokaltermin Richmond. Eine Untersuchung der örtlichen Begebenheiten in<br />
Richmond / Surrey in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestage‘“. In: German Life & Letters. 1988. H.3. S.248–<br />
270.<br />
27
Neumann, Bernd: „Landfahrt in ein mythisches Wasserreich. Neues über <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>:<br />
Besichtigung der Stätten seiner Jugend in Mecklenburg“. In: Die Zeit, 12.8.1988.<br />
Bürger, Christa: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>: der Erzähler“. In: Peter Bürger: Prosa der Moderne. Frankfurt/M.<br />
(Suhrkamp) 1988. S.353–382.<br />
Burkhard, Jürg: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Bild der DDR-Gesellschaft. ‚Das dritte Buch über Achim‘ –<br />
Romaninterpretation“. Bonn (Bouvier) 1988. (= Studien zur Germanistik, Anglistik und<br />
Komparatistik 117).<br />
Cambi, Fabrizio: „Zur Poetik des frühen <strong>Johnson</strong>“. In: Horst Dieter Schlosser / Hans Dieter<br />
Zimmermann (Hg.): Poetik. Frankfurt/M. (Athenäum) 1988. S.93–109.<br />
Demetz, Peter: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. Der Romanschriftsteller als Historiker“. In: ders.: Fette Jahre,<br />
magere Jahre. Deutschsprachige Literatur von 1965 bis 1985. München (Piper) 1988. S.355–364.<br />
Ensberg, Peter: „Schein von Heimat: Versuch der Selbstdefinition unter den komplexen<br />
Bedingungen New Yorker Großstadtlebens“. In: ders.: Das Bild New Yorks in der<br />
deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. Heidelberg (Winter) 1988. (= Beiträge zur neueren<br />
Literaturgeschichte III, 83). S.185–252. (Zu: „Jahrestage“).<br />
Fahlke, Eberhard (Hg.): „‚Ich überlege mir die Geschichte…‘ <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> im Gespräch“.<br />
Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1988. (= edition suhrkamp 1440). (Mit Interviews von Arnhelm Neusüss,<br />
Michael Roloff, Horst Bienek, Alois Rummel, Adalbert Wiemers, Reinhard Baumgart, Armin<br />
Halstenberg, Wilhelm J.Schwarz, Hendrik Bebber, Harald Gröhler u.a.).<br />
Hoesterey, Ingeborg: „Das verratene Fragment. Intertextuelle Verbindlichkeiten in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
‚Jahrestage‘“. In: dies.: Verschlungene Schriftzeichen. Intertextualität von Literatur und Kunst in<br />
der Moderne / Postmoderne. Frankfurt/M. (Athenäum) 1988. (= Athenäum Monographien<br />
Literaturwissenschaft 92). S.42–70.<br />
Shirer, Robert K.: „Difficulties of Saying ‚I‘. The Narrator as Protagonist in Christa Wolf's<br />
‚Kindheitsmuster‘ and <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>'s ‚Jahrestage‘“. New York, Bern (Lang) 1988. (=German<br />
Studies in America 57).<br />
Storz-Sahl, Sigrun: „Erinnerung und Erfahrung. Geschichtsphilosophie und ästhetische Erfahrung<br />
in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestagen‘“. Frankfurt/M., Bern (Lang) 1988. (= Europäische<br />
Hochschulschriften I, 1094).<br />
Neumann, Bernd: „Mecklenburg bei <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. Stadt, Schule und Schleuse im Erstling ‚Ingrid<br />
Babendererde‘“. In: Beiträge der Fritz-Reuter-Gesellschaft. 1989. H.1. S.59–79.<br />
Rübesamen, Hans Eckart: „Auf den Spuren von Gesine C. New York mit den Augen eines Lesers<br />
– Liebeserklärung an die spröde Mutter einer zickigen Göre“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 6.4.1989.<br />
Bond, Derek Gregory: „The Dialogic Form of <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>'s ‚Mutmassungen über Jakob‘“.<br />
In: Modern Language Review. 1989. H.4. S.874–884.<br />
Grambow, Jürgen: „Eine Reise wegwohin. Eigene Region und das Fremde. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
Rezeption in der DDR“. In: Sprache im technischen Zeitalter. 1989. H.112. S.306–314.<br />
Fahlke, Eberhard: „Die Katze auf den Schultern des Riesen. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Serendip-Suche“.<br />
In:Sprache im technischen Zeitalter. 1989. H.112. S.315–331.<br />
Frühwald, Wolfgang: „Zwei Ansichten von der Berliner Mauer“. In: Rheinischer Merkur/Christ<br />
und Welt, 22.12.1989.<br />
Becher, Marlis: „Der Konjunktiv der indirekten Redewiedergabe. Eine linguistische Analyse der<br />
‚Skizze eines Verunglückten‘ von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. Hildesheim (Olms) 1989. (= Germanistische<br />
Texte und Studien 30).<br />
Jurgensen, Manfred (Hg.): „<strong>Johnson</strong>. Ansichten – Einsichten – Aussichten“. Bern, Stuttgart<br />
(Francke) 1989. (= Queensland Studies in German Language and Literature 10). (Mit Beiträgen von<br />
Eberhard Fahlke, Kurt Fickert, Peter Horn, Anita Krätzer, Hans Mayer, Norbert Mecklenburg,<br />
Frauke Meyer-Gosau, Hubertus Opalka und Walter Schmitz).<br />
Mertens, Pierre: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>, le scripteur de mur“. Arles (Actes Sud) 1989.<br />
28
Neumann, Bernd (Hg.): „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>: Mutmassungen über Jakob. Erläuterungen und<br />
Dokumente“. Stuttgart (Reclam) 1989. (= Reclams Universal-Bibliothek 8184).<br />
Raddatz, Fritz J.: „Zwischen Zärtlichkeit und Radarstrahl. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: ders.: Essays. Bd.1:<br />
Geist und Macht. Reinbek (Rowohlt) 1989. S.351–353.<br />
Riordan, Colin: „The Ethics of Narration. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>'s Novels from ‚Ingrid Babendererde‘ to<br />
‚Jahrestage‘“. London (Modern Humanities Research Association) 1989. (= Bithell Series of<br />
Dissertations 14).<br />
Drescher, Horst: „Zu <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> (1986)“. In: Sinn und Form. 1990. H.2. S.346–353.<br />
Riedel, Nicolai: „Postume Rehabilitierung in der Heimat“. In: Passauer Pegasus. 1990. H.15. S.<br />
143–147. (Zu: „Reise wegwohin“).<br />
Fahlke, Eberhard: „‚Un vocabolo tedesco‘. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s deutscher Beitrag zum Projekt einer<br />
europäischen Zeitschrift“. In: Sprache im technischen Zeitalter. 1990. H.114. S.108– 115.<br />
Grüning, <strong>Uwe</strong>: „Ein bestürzend aktuelles Buch“. In: Neue Zeit, Berlin, DDR, 23.7.1990. (Zu:<br />
„Ingrid Babendererde“).<br />
Mecklenburg, Norbert: „Nachbarschaft als Fremde. Ansichten von Schleswig-Holstein im<br />
erzählerischen Werk <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s“. 2 Teile. In: Wirkendes Wort. 1990. H.2. S.234–247 und H.3.<br />
S.376–394.<br />
Spaeth, Dietrich: „‚Ich stelle mir vor…‘ Eine Leerstelle in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Roman ‚Jahrestage‘“.<br />
In: die horen. 1990. H.159. S.151–160.<br />
Podak, Klaus: „‚Es ist wie déjà vu!‘ Mit <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> an Schauplätzen der ‚Jahrestage‘“.<br />
Fotoreportage. In: die horen. 1990. H.159. S.161–165.<br />
Søholm, Kirsten: „Mythos, Moderne und die Teilung Deutschlands. Zu Christa Wolfs ‚Der geteilte<br />
Himmel‘ und <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Mutmaßungen über Jakob‘“. In: Weimarer Beiträge. 1990. H.9. S.<br />
1513–1523.<br />
Grambow, Jürgen: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> bei Aufbau. Notizen zu einer Vor-Geschichte“. In: Weimarer<br />
Beiträge. 1990. H.9. S.1523–1528.<br />
Berbig, Roland / Wizisla, Erdmut: „Rückgabe einer Staatsbürgerschaft. Zu <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
‚Versuch, eine Mentalität zu erklären‘“. In: Kontext (Berlin). 1990. H.10. S.50–55.<br />
Fries, Ulrich: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestage‘. Erzählstruktur und politische Subjektivität“. Göttingen<br />
(Vandenhoeck & Ruprecht) 1990. (= Palaestra 290).<br />
Grambow, Jürgen: „Literaturbriefe aus Rostock“. Frankfurt/M. (Luchterhand) 1990. (= Sammlung<br />
Luchterhand 938). S.27–52 und S.153–169.<br />
Krems, Rainer: „Nachrichten über die Lage. Zum Realismusbegriff <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s“. In<br />
Germanistisches Jahrbuch DDR / Republik Ungarn. Bd.9. Budapest 1990. S.121–131.<br />
Riedel, Nicolai (Hg.): „Internationales <strong>Uwe</strong>-<strong>Johnson</strong>-Forum. Beiträge zum Werkverständnis und<br />
Materialien zur Rezeptionsgeschichte“. Bd.1. Frankfurt/M., Bern (Lang) 1990. (Mit Beiträgen von<br />
Peter Ensberg, Ulrich Fries, Sara Lennox, Norbert Mecklenburg, Geoffrey P. Butler, Atsuo<br />
Fujimoto, Heinz D. Osterle, Martin Kraft, Christoph Bauer, Peter Müller und Nicolai Riedel).<br />
Scholl, Joachim: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> – ‚Jahrestage‘“. In: ders.: In der Gemeinschaft des Erzählers.<br />
Studien zur Restitution des Epischen im deutschen Gegenwartsroman. Heidelberg (Winter) 1990. (=<br />
Beiträge zur neueren Literaturgeschichte III, 105). S.110–181.<br />
Unseld, Siegfried / Fahlke, Eberhard: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>: ‚Für wenn ich tot bin‘“. Frankfurt/M.<br />
(Suhrkamp) 1990. (= Schriften des <strong>Uwe</strong>-<strong>Johnson</strong>-Archivs 1).<br />
Nöldechen, Peter: „Bilderbuch von <strong>Johnson</strong>s Jerichow und Umgebung“. Frankfurt/M. (Suhrkamp)<br />
1990. (=Schriften des <strong>Uwe</strong>-<strong>Johnson</strong>-Archivs 2).<br />
Bengel, Michael: „Blick über die Schulter. Mit Datenbank und Spürsinn des Dichters Werkstatt<br />
erschlossen“. In: Kölner Stadt-Anzeiger, 5.3.1991.<br />
Nöldechen, Peter: „<strong>Johnson</strong>s Klassenzimmer war auch das von ‚Ingrid Babendererde‘. Begegnung<br />
mit einem literarischen Schauplatz im mecklenburgischen Güstrow“. In: Der Tagesspiegel, Berlin,<br />
14.6.1991.<br />
29
Bond, Derek Gregory: „Two Ships: Correspondences between <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> and Johann Peter<br />
Hebel“. In: The German Quarterly. 1991. H.3. S.313–324.<br />
Thomas, Andreas: „Innenansichten einer Programmrealität. Rückblick auf <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Kritiken<br />
im Tagesspiegel: ‚Die Mauer und das Ost-Fernsehen‘“. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 27.12.1991.<br />
Breuer, Dieter: „Die unerledigte Sache mit Gott. Zum religiösen Diskurs in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
Romanwerk ‚Jahrestage‘“. In: Literaturwissenschaftliches Jahrbuch.N.F. Bd.32. 1991. S.295–305.<br />
Gansel, Carsten (Hg.): „Wenigstens in Kenntnis leben. Notate zum Werk <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s“.<br />
Neubrandenburg (federchen) 1991. (Mit Beiträgen von Carsten Gansel, Jürgen Grambow, Stefanie<br />
Golisch, Colin Riordan, Wolfgang Strehlow, Dorit Beckmann und Joachim Wohlgemuth).<br />
Jessing, Benedikt: „Konstruktion und Eingedenken. Zur Vermittlung von gesellschaftlicher Praxis<br />
und literarischer Form in Goethes ‚Wilhelm Meisters Wanderjahre‘ und <strong>Johnson</strong>s ‚Mutmaßungen<br />
über Jakob‘“. Wiesbaden (Deutscher Universitäts-Verlag) 1991.<br />
Mayer, Hans: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> erzählt die DDR“. In: ders.: Der Turm von Babel. Erinnerung an eine<br />
Deutsche Demokratische Republik. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1991. S.208–242.<br />
Schoeller, Wilfried F.: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. Es ist eine Welt gegen die Welt zu halten. Texte und Bilder.<br />
Eine Ausstellung im Staatsarchiv Bremen“. Bremen 1991.<br />
Widmann, Gudrun: „‚Eine Art Information, in der Form von Erzählung‘. Die Darstellung der<br />
Vor- und Frühgeschichte der DDR in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestagen‘“. Frankfurt/M., Bern (Lang)<br />
1991. (= Europäische Hochschulschriften I, 1263).<br />
Wunsch, Beate: „Studien zu <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s früher Erzählung ‚Ingrid Babendererde. Reifeprüfung<br />
1953‘“. Frankfurt/M., Bern (Lang) 1991. (=Literarhistorische Untersuchungen 18).<br />
Gaines, Jeremy: „Richmond in Literature: On Three Themes in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>'s ‚Jahrestage‘“.<br />
In:German Life & Letters. 1992. H.1. S.74–93.<br />
Marin, Marcel: „‚Für wenn ich tot bin‘. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Nachlaß als Verständnisfundus für sein<br />
Werk“. In:Esslinger Zeitung, 22./23.2.1992.<br />
Briegleb, Klaus: „Widerstand als tätige Erfahrung. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> und Peter Weiss“. In: Das<br />
Argument. 1992. H.2. S.205–218.<br />
Mecklenburg, Norbert: „Märchen vom unfremden Leben. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> und der Sozialismus“.<br />
In: Das Argument. 1992. H.2. S.219–233.<br />
Spaeth, Dietrich: „<strong>Johnson</strong> lesen“. In: die horen. 1992. H.166. S.139– 149.<br />
Bellin, Klaus: „Einer aus Mecklenburg: <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: Neue Deutsche Literatur. 1992. H.4.<br />
S.47–54.<br />
Fahlke, Eberhard: „Heimat als geistige Landschaft. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> und Mecklenburg“.<br />
In: Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel, Frankfurt/M., 28.4.1992.<br />
Raddatz, Fritz J.: „Reise der Erinnerung. Von Mecklenburg bis New York: Auf den Spuren des<br />
Schriftstellers <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: Zeitmagazin, 1. 5., 8.5.und 15.5.1992.<br />
Verdofsky, Jürgen: „Ossian und der Mangel an Welt. Klausuren, Skizzen und Gutachten von <strong>Uwe</strong><br />
<strong>Johnson</strong> – erstmals veröffentlicht“. In: Frankfurter Rundschau, 30.5.1992. (Zu: „Entwöhnung“<br />
und „Erzähler“).<br />
Gerlach, Ingeborg: „‚Und wir hatten bei ihm das Deutsche lesen gelernt‘. Die ‚Schach-von-<br />
Wuthenow‘-Episode aus <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestagen‘“. In: Diskussion Deutsch. 1992. H.125. S.<br />
255–262.<br />
Berbig, Roland: „Als sei er süchtig, im Zustand einer Folter zu verharren! Leid und Leiden:<br />
Schreibmotive <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s“. In: Wirkendes Wort. 1992. H.2. S.283–294.<br />
Groth, Joachim-Rüdiger: „Tödliche Berührung. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s prophetische Mutmaßungen über<br />
Jakob und den Staatssicherheitsdienst“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18.7.1992.<br />
Kaiser, Joachim: „Autor braucht eine Gehirnwäsche. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Weg zur Erkenntnis“.<br />
In:Süddeutsche Zeitung, 18./19.7.1992. (Zu den „Schriften des <strong>Uwe</strong>-<strong>Johnson</strong>-Archivs“, 1–4).<br />
Hillgruber, Katrin: „Der Staatsapparat grüßt den Landvogt“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 8.8.1992. (Zu: „Entwöhnung“ und „Erzähler“).<br />
30
Podak, Klaus: „Ein Sonderzug voller Geisterbeschwörer. Güstrow und <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>: Literarische<br />
Spurensuche per Schiene“. In: Süddeutsche Zeitung, 10.9.1992.<br />
Bond, Greg: „‚Die Toten halten zuverlässig das Maul‘. Über <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> im wiedervereinigten<br />
Deutschland“. In: Freitag, 11.9.1992.<br />
„<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. Jahrestage in Mecklenburg“. In: DU. 1992. H.10. (Mit Beiträgen von Wilfried<br />
F.Schoeller, Fritz Rudolf Fries, Hans Mayer, Siegfried Unseld, Günter Kunert, Jürgen Becker,<br />
Helen Wolff, Barbara Basting, Bernd Neumann, Eberhard Fahlke und <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>).<br />
Fellinger, Raimund (Hg.): „Über <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1992. (= edition<br />
suhrkamp 1821). (Mit Beiträgen von Reinhard Baumgart, Joachim Kaiser, Volker Bohn, Michael<br />
Bengel, Günter Blöcker, Jürgen Becker, Hans Magnus Enzensberger, Eberhard Fahlke, Hans<br />
Mayer, Marcel Reich-Ranicki, Gisela Ullrich, Norbert Mecklenburg, Peter von Matt, Rolf Becker,<br />
Fritz J.Raddatz, Siegfried Unseld, Manfred Bierwisch, Jürgen Grambow und <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>).<br />
Gansel, Carsten / Grambow, Jürgen (Hg.): „Biographie ist unwiderruflich… Materialien des<br />
Kolloquiums zum Werk <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s im Dezember 1990 in Neubrandenburg“. Bern,<br />
Frankfurt/M. (Lang) 1992. (Mit Beiträgen von Jürgen Grambow, Jürgen Zetzsche, Michael Bengel,<br />
<strong>Uwe</strong> Grüning, Werner Gotzmann, Nicolai Riedel, Awino Kürth, Wolfgang Strehlow, Carsten<br />
Gansel und Stefanie Golisch).<br />
„Lesarten I: <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>: ‚Mutmaßungen über Jakob‘“. In: Der Ginkgo Baum. Germanistisches<br />
Jahrbuch für Nordeuropa. Bd.11. Helsinki 1992. S.195–214. (Mit Beiträgen von Michael Paul<br />
Kroker, Bernd Neumann, Gunnar Müller-Waldeck, <strong>Uwe</strong> Schoor und Peter Walther).<br />
Grambow, Jürgen: „Reden über <strong>Johnson</strong>“. In: Leo Kreutzer / Jürgen Peters (Hg.): Welfengarten.<br />
Jahrbuch für Essayistik. Bd.2. Hannover (Revonnah) 1992. S.89–99.<br />
Hartmann, Petra: „Wortlosigkeit und Sprachlosigkeit. Über das Kommunikationsverhalten der<br />
Romanfiguren <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s“. In: Leo Kreutzer / Jürgen Peters (Hg.): Welfengarten. Jahrbuch für<br />
Essayistik. Bd.2. Hannover (Revonnah) 1992. S.100– 114.<br />
Koopmann, Helmut: „Erfolgreich gescheitert. Zu <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Mutmaßungen über Jakob‘“. In:<br />
Herbert Kaiser / Gerhard Köpf (Hg.): Erzählen, Erinnern. Deutsche Prosa der Gegenwart.<br />
Interpretationen. Frankfurt/M. (Diesterweg) 1992. S.391– 400.<br />
Neumann, <strong>Uwe</strong>: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> und der Nouveau Roman. Komparatistische Untersuchungen von<br />
<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Erzählwerk zur Theorie und Praxis des Nouveau Roman“. Frankfurt/M., Berlin,<br />
Bern (Lang) 1992. (=Beiträge zur Literatur und Literaturwissenschaft des 20.Jahrhunderts 10).<br />
Baker, Gary Lee: „(Anti-)Utopian Elements in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>'s ‚Jahrestage‘: Traces of Ernst<br />
Bloch“. In:The Germanic Review. 1993. H.1. S.32–45.<br />
Nöldechen, Peter: „Mit Lust in die Nesseln gesetzt. Literaturort Berlin: <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>, der Mann,<br />
der von drüben kam“. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 31.10.1993.<br />
Berbig, Roland / Wizisla, Erdmut (Hg.): „‚Wo ich her bin…‘. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> in der D.D.R.“.<br />
Berlin (editionKONTEXT) 1993. (Mit Beiträgen von Eberhard Fahlke, Manfred Bierwisch, Günter<br />
Grass, Bernd Neumann, Greg Bond, Erdmut Wizisla, Roland Berbig, Nicolai Riedel u.a.).<br />
Bond, Greg: „German History and German Identity: <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>'s ‚Jahrestage‘“. Amsterdam,<br />
Atlanta (Rodopi) 1993. (= Amsterdamer Publikationen zur Sprache und Literatur 104).<br />
Fahlke, Eberhard: „Von Neustrelitz bis Güstrow. Orte in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Mecklenburg“. In: Jürgen<br />
Lentes (Hg.): Kiesstrasse Zwanzig Uhr. Huss'sche Universitätsbuchhandlung 1983–1993. Frankfurt/<br />
M. (Huss) 1993. S.108–124.<br />
Gansel, Carsten / Neumann, Bernd / Riedel, Nicolai (Hg.): „Internationales <strong>Uwe</strong>-<strong>Johnson</strong>-<br />
Forum. Band 2 (1992). Beiträge zum Werkverständnis und Materialien zur Rezeptionsgeschichte“.<br />
Bern, Frankfurt/M. (Lang) 1993. (Mit Beiträgen von Bernd Neumann, Peter Ensberg, Carsten<br />
Gansel, Wolfgang Strehlow, Norbert Mecklenburg, Birgit Fernengel-Pflug und Nicolai Riedel).<br />
Paulsen, Wolfgang: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. Undine geht: Die Hintergründe seines Romanwerks“. Berlin<br />
(Lang) 1993.<br />
31
Ribbat, Ernst: „‚Wo die Toten sind‘. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Nekrolog auf Ingeborg Bachmann“. In: Dirk<br />
Göttsche / Hubert Ohl (Hg.): Ingeborg Bachmann – Neue Beiträge zu ihrem Werk. Internationales<br />
Symposion Münster 1991. Würzburg (Königshausen & Neumann) 1993. S.13–23.<br />
Schoeller, Wilfried F.: „Der Schmerz der Grenze. Die deutsche Teilung im Werk <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s.<br />
Eine Übung in Archäologie“. In: Martin Lüdke / Delf Schmidt (Hg.): Literaturmagazin 31. Die<br />
innere Grenze. Reinbek (Rowohlt) 1993. S.107–125.<br />
Strehlow, Wolfgang: „Ästhetik des Widerspruchs. Versuche über <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s dialektische<br />
Schreibweise“. Berlin (Akademie) 1993.<br />
Wegenast, Margarethe: „‚Wer erzählt hier eigentlich…?‘ Zur fiktiven Vertragssituation in <strong>Uwe</strong><br />
<strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestagen‘“. In: Zeitschrift für Germanistik. 1994. H.1. S.45–64.<br />
Hillgruber, Katrin: „Gesang mit deutschen Gegenständen“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
26./27.2.1994. (Zum 10. Todestag).<br />
Spaeth, Dietrich: „‚Da war einer…‘. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> in der DDR“. In: die horen. 1994. H.3. S.103–<br />
106.<br />
Huef, Elke an: „Wer war <strong>Uwe</strong>? Wer ist <strong>Johnson</strong>?“. In: Die Zeit, 5.8.1994.<br />
Göbel, Hans-Peter: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> im Literaturunterricht der Oberstufe. ‚Ingrid Babendererde‘ –<br />
Erfahrungsbericht und Anregungen“. In: Deutschunterricht. 1994. H.10. S.472–481.<br />
Auerochs, Bernd: „Erzählte Gesellschaft. Theorie und Praxis des Gesellschaftsromans bei Balzac,<br />
Brecht und <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. München (Fink) 1994. (= Theorie und Geschichte der Literatur und der<br />
Schönen Künste 90).<br />
Fahlke, Eberhard (Hg.): „Die Katze Erinnerung. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. Eine Chronik in Briefen und<br />
Bildern“. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1994.<br />
Fries, Ulrich/Helbig, Holger/Müller, Irmgard (Hg.): <strong>Johnson</strong> Jahrbuch. Bd.1 ff. Göttingen<br />
(Vandenhoeck & Ruprecht) 1994 ff.<br />
Golisch, Stefanie: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> zur Einführung“. Hamburg (Junius) 1994. (= Zur Einführung 98).<br />
Grawe, Christian: „‚Jonas zum Beispiel‘ von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: Geschichten aus unserer Zeit. Hg.<br />
von Karl Hotz und Gerhard C. Krischker. Bamberg (Buchner) 1994. S.168–174.<br />
Neumann, Bernd: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. Mit zwölf Porträts von Diether Ritzert. Hamburg (Europäische<br />
Verlagsanstalt) 1994.<br />
Zetzsche, Jürgen: „Die Erfindung photographischer Bilder im zeitgenössischen Erzählen. Zum<br />
Werk von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> und Jürgen Becker“. Heidelberg (Winter) 1994. (= Frankfurter Beiträge zur<br />
Germanistik 27).<br />
Bierwisch, Manfred: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>, Güstrow und die Differenz“. In: Sinn und Form. 1995. H.3.<br />
S.425–430.<br />
Seiler, Bernd W.: „‚Zwei Ansichten‘ – oder: Zielloses Fahren und aufrechter Gang“.<br />
In: Glasbrenner. Periodicum der Mecklenburgischen Literaturgesellschaft. 1995. H.3/4. S.10–21.<br />
Rabenstein-Michel, Ingeborg: „Zu Begriff und Funktion des Gedächtnisrasters bei <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>:<br />
‚Jahrestage‘ und ‚Eine Reise nach Klagenfurt‘“. In: Cahiers d'Etudes Germaniques. 1995. H.29.<br />
S.49–61.<br />
Hofmann, Michael: „Der med.vet. Arthur Semig. Ein Jude in Jerichow. Zur Erinnerung an die<br />
Opfer des Nationalsozialismus in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestagen‘“. In: Zeitschrift für deutsche<br />
Philologie. 1995. Sonderheft: Vom Umgang mit der Schoah in der deutschen Nachkriegsliteratur.S.<br />
65–84.<br />
Hofmann, Michael: „Das NS-Gedächtnis des Faschismus in Peter Weiss' ‚Ästhetik des<br />
Widerstands‘ und <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestagen‘“. In: Peter-Weiss- Jahrbuch. 1995. S.54–77.<br />
Gansel, Carsten/Riedel, Nicolai (Hg.): „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> zwischen Vormoderne und Postmoderne.<br />
Internationales <strong>Uwe</strong>-<strong>Johnson</strong>-Symposium, 22.–24. September 1994“. Berlin (de Gruyter) 1995.<br />
Helbling, Brigitte: „Auf Kreuzfahrt in den Gewässern des Weltenbaus. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>, Ingeborg<br />
Bachmann und eine Digression zum Comic Strip ‚Doonesbury‘“. In: ders.: Vernetzte Texte. Ein<br />
literarisches Verfahren von Weltenbau. Würzburg (Königshausen & Neumann) 1995.<br />
(= Epistemata. Reihe Literaturwissenschaft 138). Zu <strong>Johnson</strong> bes. S.63–114.<br />
32
Kaiser, Alfons: „Für die Geschichte. Medien in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Romanen“. St. Ingbert (Röhrig)<br />
1995. (= Mannheimer Studien zur Literatur- und Kulturwissenschaft 6).<br />
Ku, Sung-Mo: „‚Sie sind kein guter Verlierer‘. Die Disproportionalität zwischen dem Bewußtsein<br />
des Individuums und der herrschenden Gesellschaftsideologie in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Mutmassungen<br />
über Jakob‘“. Wuppertal (Deimling) 1995. (= Deimling Wissenschaftliche Monographien 8).<br />
Riordan, Colin: „Nachmittage in der Fremde. Dislokation in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestage‘“. In:<br />
Reisen im Diskurs. Modelle literarischer Fremderfahrung von den Pilgerberichten bis zur<br />
Postmoderne. Hg. von Anne Fuchs und Theo Harden. Heidelberg (Winter) 1995. S.213–228.<br />
(= Neue Bremer Beiträge 8).<br />
Schulz, Beatrice: „Lektüren von Jahrestagen. Studien zu einer Poetik der ‚Jahrestage‘ von <strong>Uwe</strong><br />
<strong>Johnson</strong>“. Tübingen (Niemeyer) 1995. (= Studien zur deutschen Literaturgeschichte 77).<br />
Tieck, Ursula: „Der letzte Band. Zu <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestagen‘“. In: Welfengarten. Jahrbuch für<br />
Essayismus. Bd.5. Hannover (Revonnah) 1995. S.171–179.<br />
Böttiger, Helmut: „Das große Fragezeichen des Deutschen“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
27.3.1996. (Zu: „Neunzig“).<br />
Ueding, Gert: „Das Grün der Chronik“. In: Die Welt, 28.3.1996. (Zu: „Neunzig“).<br />
Speicher, Stephan: „Jahrestage rückwärts“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 2.4.1996. (Zu:<br />
„Neunzig“).<br />
Schwenger, Hannes: „Dreingabe“. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 14.4.1996. (Zu: „Neunzig“).<br />
Bond, Greg: „Vom Lauf der Welt“. In: Freitag, 19.4.1996. (Zu: „Neunzig“).<br />
Plachta, Bodo: „Geschichte und Gegenwart. Theodor Fontanes ‚Schach von Wuthenow‘ in <strong>Uwe</strong><br />
<strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestagen‘“. In: Euphorion. 1996. H.2. S.206–218.<br />
Bengel, Michael: „Was wurde aus Gesine Cresspahl“. In: Stuttgarter Zeitung, 5.7.1996.<br />
Schoeller, Wilfried F.: „Mutmaßungen über <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
17./18.8.1996. (Zu: „Neunzig“).<br />
Bucheli, Roman: „Die Signatur der Erinnerung“. In: Neue Zürcher Zeitung, 12./13.10.1996. (Zu:<br />
„Neunzig“).<br />
Mecklenburg, Norbert: „‚So reden also verstoßene Kinder‘. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Frühwerk im Kontext<br />
der DDR und der DDR-Literatur“. In: Der Deutschunterricht. 1996. H.5. S.29–38.<br />
Podak, Klaus: „Das strengste Recht ist das höchste Unrecht“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
9.12.1996.<br />
Steinfeld, Thomas: „Vermächtnis“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.12.1996.<br />
Bengel, Michael: „Schreibnot und Nötigung“. In: Stuttgarter Zeitung, 12.12. 1996.<br />
Fischer-Kania, Sabine: „Geschichte entworfen durch Erzählen. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestage‘“.<br />
Münster (LIT) 1996. (= Zeit und Text. Münstersche Studien zur neueren Literatur 9).<br />
Gotzmann, Werner: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Testamente oder Wie der Suhrkamp Verlag Erbe wird“.<br />
Nachwort von Elisabeth <strong>Johnson</strong>. Berlin (Edition Lit.europe) 1996.<br />
Helbig, Holger: „Beschreibung einer Beschreibung: Untersuchungen zu <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Roman<br />
‚Das dritte Buch über Achim‘“. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 1996. (= <strong>Johnson</strong>-Studien 1).<br />
Herres, Jochem: „‚Gesine erzählte mir das als Geschichten…‘. Geschichte und Gedächtnis in <strong>Uwe</strong><br />
<strong>Johnson</strong>s Roman ‚Jahrestage‘“. In: Faktenglaube und fiktionales Wissen. Zum Verhältnis von<br />
Wissenschaft und Kunst in der Moderne. Hg. von Daniel Fulda und Thomas Prüfer. Bern (Lang)<br />
1996. S.273–288. (= Kölner Studien zur Literaturwissenschaft 9).<br />
Münz-Koenen, Inge: „Spurensuche 1992. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>, ‚Jahrestage‘ und Monika Maron, ‚Stille<br />
Zeile sechs‘“. In: Wer sind wir? Europäische Phänotypen im Roman des 20. Jahrhunderts. Hg. von<br />
Eberhard Lämmert und Barbara Naumann. München (Fink) 1996. S.245–263.<br />
Zlotin, Gregory S.: „Ein Blick aus dem Schloß. ‚Zwei Ansichten‘ von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: New<br />
German Review. 1996/1997. H.12. S.44–53.<br />
Brummack, Jürgen: „Ein Traum Gesines. Über Traum, Bild, Erzählung in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
‚Jahrestage‘“. In: Cahiers d'Etudes Germaniques. 1997. H.33. S.147–159.<br />
33
Hofmann, Michael: „Erinnerung und Gedächtnis, Korrespondenz und Allegorie. Walter Benjamins<br />
Poetik der Moderne und <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestage‘“. In: Zeitschrift für deutsche Philologie.<br />
1997. H.2. S.272–293.<br />
Hofmann, Michael: „Epik nach Auschwitz. Erinnerung und Gedächtnis in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
‚Jahrestagen‘“. In: Mittelweg 36. 1997. H.4. S.76–83.<br />
Vischer, Sabine A.: „Hoffnung oder Gewissheit. Anmerkungen zu Ernst Bloch, <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> und<br />
ihrem Sozialismus“. In: Bloch-Almanach. Bd.16 1997. S.141–156.<br />
Born, Arne: „Wie <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> erzählt. Artistik und Realismus des Frühwerks“. Hannover<br />
(Revonnah) 1997.<br />
Grambow, Jürgen: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. Reinbek (Rowohlt) 1997. (= rowohlts monographien 50445).<br />
Helbig, Holger: „Zwei Ansichten: Stasi von innen und Stasi von außen. Zu <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
Romanen ‚Mutmassungen über Jakob‘ und ‚Das dritte Buch über Achim‘“. In: Literatur in der<br />
Diktatur. Schreiben im Nationalsozialismus und DDR-Sozialismus. Hg. von Günther Rüther.<br />
Paderborn (Schöningh) 1997. S.357–370.<br />
Mecklenburg, Norbert: „Die Erzählkunst <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s. ‚Jahrestage‘ und andere Prosa“.<br />
Frankfurt/M. (Suhrkamp) 1997.<br />
Paulsen, Wolfgang: „Innenansichten. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Romanwelt“. Tübingen, Basel (Francke)<br />
1997.<br />
Rebmann, Michael: „Der ‚Umgang mit den tschechischen Elementen‘ in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Roman<br />
‚Jahrestage‘“. In: Germano-Slavica. 1998. H.2. S.217–227.<br />
Gansel, Carsten: „‚die andere Seite mit ihren eigenen Augen sehen‘. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> und die<br />
deutsche Teilung im Literaturunterricht“. In: Deutschunterricht. 1998. H.5. S.256–266.<br />
Butzer, Günter: „Überlieferung: <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>, ‚Jahrestage‘“. In: ders.: Fehlende Trauer.<br />
Verfahren epischen Erinnerns in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur. München (Fink) 1998.<br />
(= Münchner Germanistische Beiträge 42). S.98–159.<br />
Haker, Hille: „Literatur und Ethik. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestage‘“. In: ders.: Moralische Identität.<br />
Literarische Lebensgeschichten als Medium ethischer Reflexion. Mit einer Interpretation der<br />
„Jahrestage“ von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. Tübingen (Francke) 1998.<br />
Lübbert, Heinrich: „Der Streit um das Erbe des Schriftstellers <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. Frankfurt/M.<br />
(Suhrkamp) 1998. (= Schriften des <strong>Uwe</strong>-<strong>Johnson</strong>-Archivs 7).<br />
Müller-Michaels, Harro: „Nach New York der eigenen Geschichte wegen. Erzählen und Erinnern<br />
in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestagen‘“. In: Literatur und Geschichte. Hg. von Karl Menges. Amsterdam<br />
(Rodopi) 1998. (= Amsterdamer Publikationen zur Sprache und Literatur 133). S.313–329.<br />
Scheuermann, Barbara: „Zur Funktion des Niederdeutschen im Werk <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s. ‚In all de<br />
annin Saokn büssu hie nich me-i to Hus‘“. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 1998. (= <strong>Johnson</strong>-<br />
Studien 2).<br />
Tieck, Ursula: „Nationalsozialistische und sozialistische Schule in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestagen‘“.<br />
Hannover (Revonnah) 1998. (= Schriftstücke 5).<br />
Ortheil, Hanns-Josef: „Die Schweigenden“. In: Neue Zürcher Zeitung, 20.5.1999. (Zum<br />
Briefwechsel mit Frisch).<br />
Schweda, Mark: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestage‘ und Ingeborg Bachmanns ‚Todesarten‘. Eine<br />
Zusammenschau“. In: LiLi. Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik. 1999. H.114.<br />
S.146–155.<br />
März, Ursula: „Ihnen, lieber <strong>Uwe</strong>, geht es nicht gut“. In: Die Zeit, 2.6.1999. (Zum Briefwechsel<br />
mit Frisch).<br />
Böttiger, Helmut: „Seldisch“. In: Frankfurter Rundschau, 12.6.1999. (Zum Briefwechsel mit<br />
Frisch).<br />
Hieber, Jochen: „Heroenpost“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.6.1999. (Zum<br />
Briefwechsel mit Frisch).<br />
Hillgruber, Katrin: „Stünden Sie einmal vor dem Haus, ich freute mich sehr“. In: Süddeutsche<br />
Zeitung, 26./27.6.1999. (Zum Briefwechsel mit Frisch).<br />
34
Arnold, Heinz Ludwig: „Schach zwischen Autor und Lektor“. In: Schweizer Monatshefte. 1999.<br />
H.7/8. S.57 f. (Zum Briefwechsel mit Unseld).<br />
Wiegenstein, Roland H.: „Eine rare Freundschaft“. In: Süddeutsche Zeitung, 13.10.1999. (Zum<br />
Briefwechsel mit Unseld).<br />
Michaelis, Rolf: „Ein Buch der Treue“. In: Die Zeit, 11.11.1999. (Zum Briefwechsel mit Unseld).<br />
Winkler, Willi: „Liebe auf den zweiten Blick“. In: Der Spiegel, 22.11.1999. (Zum Briefwechsel<br />
mit Unseld).<br />
Deggerich, Joachim: „Keine unproblematische Freundschaft“. In: Am Erker. 1999. H.38. S.132.<br />
(Zum Briefwechsel mit Frisch).<br />
Dziuba, Marek: „Andeutungen und Aussparungen. Metaphorisierung und Fiktionalisierungen in<br />
<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Mutmaßungen über Jakob‘“. In: ‚… wortlos der Sprache mächtig‘. Schweigen und<br />
Sprechen in der Literatur und sprachlicher Kommunikation. Hg. von Hartmut Eggert und Janusz<br />
Golec. Stuttgart (Metzler) 1999. S.181–193.<br />
Haker, Hille: „Moralische Identität. Literarische Lebensgeschichten als Medium ethischer<br />
Reflexion. Mit einer Interpretation der ‚Jahrestage‘ von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. Tübingen (Francke) 1999.<br />
Helbig, Holger u.a. (Hg.): „<strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestage‘. Der Kommentar“. Göttingen (Vandenhoeck &<br />
Ruprecht) 1999.<br />
Klaus, Annekatrin: „‚Sie haben ein Gedächtnis wie ein Mann, Mrs. Cresspahl‘. Weibliche<br />
Hauptfiguren im Werk <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s“. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 1999. (= <strong>Johnson</strong>-<br />
Studien 3).<br />
Lieskounig, Jürgen: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Romane ‚Mutmaßungen über Jakob‘ und ‚Das dritte Buch<br />
über Achim‘“. In: ders.: Das Kreuz mit dem Körper. Untersuchungen zur Darstellung von<br />
Körperlichkeit in ausgewählten westdeutschen Romanen aus den fünfziger, sechziger und siebziger<br />
Jahren. Bern (Lang) 1999. S.73–93. (= Europäische Hochschulschriften I, 1722).<br />
Riedel, Nicolai: „<strong>Uwe</strong>-<strong>Johnson</strong>-Bibliographie. 1959–1998“. Stuttgart, Weimar (Metzler) 1999.<br />
(= Personalbibliographien zur neueren deutschen Literatur 3).<br />
„Versuche. <strong>Uwe</strong>-<strong>Johnson</strong>-Tage 1999“. Risse. Zeitschrift für Literatur in Mecklenburg und<br />
Vorpommern. 1999. Sonderheft 1. (Enthält Beiträge von Jürgen Grambow, Rainer Paasch-Beeck,<br />
Marion Wartumjan, Doris Mellentin, Manfred Jäger, Annette Simon, Helmut Böttiger, Andreas<br />
Trampe und Carsten Gansel).<br />
Kolb, Martina: „Gesine Cresspahls Mecklenburg-Manhattan-Transfer und seine Konsequenzen.<br />
Zwei unheimliche Zeit-Räume in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s psychologischem Romanwerk ‚Jahrestage‘“.<br />
In:Monatshefte. 2000. H.1. S.35–52.<br />
Steiner, <strong>Uwe</strong>: „Das ‚Handwerk des Erzählens‘ in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestagen‘“. In: Poetica. 2000.<br />
H.1/2. S.169–202.<br />
Strunk, Andrea: „Es ist eine Täuschung und fühlt sich an wie Heimat“. In: Frankfurter<br />
Allgemeine Zeitung, 6.4.2000.<br />
Festenberg, Nikolaus von: „Frauen im Sturm der Geschichte“. In: Der Spiegel, 6.11.2000. (Zum<br />
Fernsehfilm „Jahrestage“).<br />
Radisch, Iris: „Parabel von der Unverfilmbarkeit“. In: Die Zeit, 9.11.2000. (Zum Fernsehfilm<br />
„Jahrestage“).<br />
Michaelis, Rolf: „Wem die Jahresstunde schlägt“. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 13.11.2000. (Zum<br />
Fernsehfilm „Jahrestage“).<br />
Böttiger, Helmut: „Uns <strong>Uwe</strong>“. In: Frankfurter Rundschau, 15.11.2000. (Zum Fernsehfilm<br />
„Jahrestage“).<br />
maf.: „Vergesst <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>!“. In: Neue Zürcher Zeitung, 18./19.11. 2000. (Zum Fernsehfilm<br />
„Jahrestage“).<br />
Horend, Sybille: „‚Ein Schnappschuss ist eine ungezogene Sache‘. Zur Bedeutung der<br />
Photographie im Frühwerk <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s“. Bern (Lang) 2000. (= Europäische Hochschulschriften<br />
I, 1742).<br />
35
Scheuermann, Barbara: „‚Föe di dau ick dat‘. Der Beitrag des Niederdeutschen zu<br />
Figurengestaltung und Textaufbau in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestage‘“. In: Niederdeutsches Jahrbuch.<br />
2000. S.145–164.<br />
Schmidt, Thomas: „Der Kalender und die Folgen. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Roman ‚Jahrestage‘. Ein Beitrag<br />
zum Problem des kollektiven Gedächtnisses“. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2000.<br />
(= <strong>Johnson</strong>-Studien 4).<br />
Wiebel, Martin (Hg.): „Mutmassungen über Gesine. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestage‘ in der Verfilmung<br />
von Margarethe von Trotta“. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2000. (= suhrkamp taschenbuch 3216).<br />
Arnold, Heinz Ludwig (Hg.): „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. 2. Auflage: Neufassung. TEXT + KRITIK. 2001.<br />
H.65/66. (Mit Beiträgen von Greg Bond, <strong>Uwe</strong> Neumann, Carsten Gansel, Hugo Dittberner, Theo<br />
Buck, Helmut Kaffenberger, Rainer Paasch-Beek, Thomas Schmidt, Holger Helbig, Helmut<br />
Böttiger, Astrid Köhler, Robert Gillett, Lydia Böttger und Sigrid Lange sowie einer<br />
Auswahlbibliografie von Nicolai Riedel).<br />
Geisthövel, Wolfgang: „Reisen in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Mecklenburg. Zwischen Plau und Templin“.<br />
Rostock (Hinstorff) 2001.<br />
Hofmann, Michael: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. Stuttgart (Reclam) 2001. (= Reclams Universal-Bibliothek<br />
17625).<br />
Talarczyk, Andrzej: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Lesart der deutschen Geschichte“. In: Colloquia Germanica<br />
Stetinensia. Bd.301.2001.S. 109–120. (Zu: „Jahrestage“).<br />
Eger, Christian: „Slim schreibt an Schochen“. In: Mitteldeutsche Zeitung, 31.8.2002. (Zu:<br />
„Leaving Leipsic“).<br />
Krumbholz, Martin: „Der Schwierige“. In: Neue Zürcher Zeitung, 19.9. 2002. (Zu:<br />
„Befreundungen“, „Leaving Leipsic“).<br />
Berbig, Roland u.a. (Hg.): „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> – Befreundungen. Gespräche, Dokumente, Essays“.<br />
Berlin (edition kontext) 2002.<br />
Elben, Christian: „‚Ausgeschriebene Schrift‘. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Jahrestage‘ – Erinnern und Erzählen<br />
im Zeichen des Traumas“. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2002. (= <strong>Johnson</strong>-Studien 5).<br />
Wiegenstein, Roland H.: „Mutmaßungen über Schochen“. In: Frankfurter Rundschau, 8.1.2003.<br />
(Zu: „Leaving Leipsic“).<br />
Müller, Lothar: „Der Mann, der die Kommas abschaffen wollte“. In: Süddeutsche Zeitung,<br />
14.1.2003. (Zu: „Leaving Leipsic“).<br />
Verdofsky, Jürgen: „Ingrid wird lebendig“. In: Stuttgarter Zeitung, 7.3.2003. (Zu: „Leaving<br />
Leipsic“).<br />
Noltze, Holger: „Ich habe Sie geliebt, Her Ziem!“. In: Literaturen. 2003. H.5. S.65–67.<br />
Gröschner, Annett: „Der schwierige Freund“. In: Freitag, 30.5.2003. (Zu: „Leaving Leipsic“).<br />
Hofmann, Michael: „Zur Aktualität einer Poetik des Erhabenen. Schiller, Hugo, <strong>Johnson</strong>, Tabori“.<br />
In:Weimarer Beiträge. 2003. H.2. S.202–219.<br />
Gstrein, Norbert: „Wie das denn wäre“. In: Die Presse, Wien, 25.10.2003.<br />
Krellner, Ulrich: „Was ich im Gedächtnis ertrage. Untersuchungen zum Erinnerungskonzept von<br />
<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Erzählwerk“. Würzburg (Königshausen & Neumann) 2003.<br />
Leuchtenberger, Katja: „‚Wer erzählt, muß an alles denken‘. Erzählstrukturen und Strategien der<br />
Leserlenkung in den frühen Romanen <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s“. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2003.<br />
(= <strong>Johnson</strong>-Studien 6).<br />
Windfuhr, Manfred: „Erinnerung und Avantgarde. Der Erzähler <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. Heidelberg<br />
(Winter) 2003. (= Beiträge zur neueren Literaturgeschichte 195).<br />
Berbig, Roland: „Faule Milz und erster Kalmus in Wien. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> – Günter Eich: Signaturen<br />
einer Dichterfreundschaft. Mit einer Lektüre von <strong>Johnson</strong>s Gedenktext ‚Einatmen und<br />
hinterlegen‘“. In:Deutsche Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte.<br />
2004. H.1. S.133–172.<br />
Freund, Wieland: „Jahrestag für <strong>Johnson</strong>“. In: Die Welt, 21.2.2004. (Porträt).<br />
36
anonym: „‚Es ist ein Totschlag an mir noch zu umgehen‘“. In: Volltext. 2004. H.2. S.8–9. (Zum<br />
Briefwechsel mit Hannah Arendt).<br />
Saltzwedel, Johannes: „Diener vor der Dame“. In: Der Spiegel, 10.5.2004. (Zum Briefwechsel mit<br />
Hannah Arendt).<br />
Reinhardt, Stephan: „Eine Königsbergerin und ein Pommer“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
26.5.2004. (Zum Briefwechsel mit Hannah Arendt).<br />
Schubert, Elke: „Der Dichter, die Philosophin und die Gräfin Seydlitz“. In: Tages-Anzeiger,<br />
Zürich, 28.5.2004. (Zum Briefwechsel mit Hannah Arendt).<br />
Wizisla, Erdmut: „‚Wo wir doch die Letzten sind im Stellen von Briefen‘“. In: Literaturen. 2004.<br />
H.5. S.32–34. (Zum Briefwechsel mit Hannah Arendt).<br />
Stein, Hannes: „Der Elefant und die Tante aus New York“. In: Die literarische Welt, 26.6.2004.<br />
(Zum Briefwechsel mit Hannah Arendt).<br />
Rathgeb, Eberhard: „Eine amerikanische Freundschaft“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
29.6.2004. (Zum Briefwechsel mit Hannah Arend).<br />
Freund, Wieland: „Plädoyer für einen deutschen Dichter“. In: Die Neue Gesellschaft /<br />
Frankfurter Hefte. 2004. H.6. S.57–59.<br />
Schubert, Elke: „Tapferkeit vor dem Freund“. In: Die Neue Gesellschaft / Frankfurter Hefte.<br />
2004. H.6. S.59–61. (Zum Briefwechsel mit Hannah Arend).<br />
Neumann, <strong>Uwe</strong> (Hg.): „<strong>Johnson</strong>-Jahre“. Frankfurt/M. (Suhrkamp) 2004.<br />
Plocher, Isabel: „‚Wenigstens mit Kenntnis leben‘. Der Mediendiskurs in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
‚Jahrestage‘ am Beispiel der ‚New York Times‘“. Würzburg (Königshausen & Neumann) 2004.<br />
Hillgruber, Katrin: „Identität des Autors zweifelhaft“. In: Stuttgarter Zeitung, 16.7.2004. Unter<br />
dem Titel „Gesang mit Gegenständen“ auch in: Badische Zeitung, 20.7.2004. (Zum Briefwechsel<br />
mit Hannah Arendt).<br />
Winkler, Willi: „Heimweh nach New York“. In: Süddeutsche Zeitung, 17./18.7.2004. (Zum<br />
Briefwechsel mit Hannah Arendt).<br />
Bellin, Klaus: „Liebe, Respekt, Dankbarkeit“. In: Neues Deutschland, 20.7. 2004. (Zum<br />
Briefwechsel mit Hannah Arendt).<br />
Thoemmes, Martin: „Als <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> grollte“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.7.2004.<br />
Michaelis, Rolf: „Als ob einer mit geschlossenen Lippen spricht“. In: Die Zeit, 22.7.2004. (Zu:<br />
Briefwechsel mit Hannah Arendt, „Befreundungen“, „Leaving Leipsic“).<br />
Knott, Marie Luise: „Die Gespenster der Geschichte“. In: die tageszeitung, 31.7./1.8.2004. (Zum<br />
Briefwechsel mit Hannah Arendt).<br />
Beiküfner, Uta: „Sie sprachen und sie stritten sich“. In: Berliner Zeitung, 26.8.2004. (Zum<br />
Briefwechsel mit Hannah Arendt).<br />
Benedicti, Daniel: „‚Wo steht der Autor in seinem Text?‘ Antiillusionismus in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
‚Jahrestage. Aus dem Leben von Gesine Cresspahl‘“. In: <strong>Johnson</strong> Jahrbuch. 2004. Bd. 11. S.65–<br />
88.<br />
Baumgart, Hildegart: „Ausweglose innere Logik in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Skizze eines Verunglückten‘“.<br />
In: Eva Jaeggi/ Hilde Kronberg-Gödde (Hg.): „Zwischen den Zeilen. Literarische Werke<br />
psychologisch betrachtet“. Gießen (Psychosozial Verlag) 2004. S.233–236.<br />
Koch, Isabelle Nathalie: „Zur Nachträglichkeit eines frühen Traumas in <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s ‚Skizze<br />
eines Verunglückten‘“. In: Eva Jaeggi/ Hilde Kronberg-Gödde (Hg.): „Zwischen den Zeilen.<br />
Literarische Werke psychologisch betrachtet“. Gießen (Psychosozial Verlag) 2004. S.221–231.<br />
Strunk, Andrea: „Eine Welt gegen die Welt halten“. In: Freitag, 18.2.2005.<br />
Müller, Lothar: „Die Asche der Genossin Trauma“. In: Süddeutsche Zeitung, 21.3.2005. (Zu:<br />
„Beisammensein“).<br />
Richter, Steffen: „Als Ossian noch gesellig war“. In: Frankfurter Rundschau, 11.5.2005. (Zu:<br />
„Beisammensein“, „Mecklenburg“).<br />
Arnold, Heinz Ludwig: „Von Nachsicht durchtränkt“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
23.5.2005. (Zu: „Beisammensein“).<br />
37
Bunia, Remigius: „Überlegungen zum Begriff des Realismus am Beispiel von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s<br />
‚Jahrestage‘ und Rainald Goetz' ‚Abfall für alle‘“. In: LiLi. Zeitschrift für Literaturwissenschaft<br />
und Linguistik. 2005. H.139. S.134–152.<br />
Schacht, Ulrich: „Verwandte Seelen“. In: Merkur. 2005. H.11. S.1089–1093. (Zum Briefwechsel<br />
mit Hannah Arendt).<br />
Thomas, Christian: „Feindschaften pflegen“. In: Frankfurter Rundschau, 10.5.2006. (Zu:<br />
„Nibelungenlied“).<br />
Wapnewski, Peter: „Gunther unde Gêrnôt, die recken lobelîch“. In: Die Zeit, 14.6.2006. (Zu:<br />
„Nibelungenlied“).<br />
Bellin, Klaus: „Argwohn und Herzlichkeit“. In: Neues Deutschland, 2./3.9. 2006. (Zum<br />
Briefwechsel mit Fritz J. Raddatz).<br />
Michaelis, Rolf: „‚Und was macht das Buch?‘“. In: Die Zeit, Literaturbeilage, 28.9.2006. (Zum<br />
Briefwechsel mit Fritz J. Raddatz).<br />
Drews, Jörg: „Wüterich und Dünnhäuter“. In: Süddeutsche Zeitung, 4.10.2006. (Zum<br />
Briefwechsel mit Walter Kempowski).<br />
Osterkamp, Ernst: „Ein Rasiermesserbegriff von Freundschaft“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 7.10.2006. (Zu den Briefwechseln mit Fritz J. Raddatz und Walter Kempowski).<br />
Cammann, Alexander: „Feine Knüpftechnik“. In: die tageszeitung, 16./17.12.2006. (Zu den<br />
Briefwechseln mit Fritz J. Raddatz und Walter Kempowski).<br />
Fries, Ulrich / Gillett, Robert / Helbig, Holger / Köhler, Astrid / Müller, Irmgard (Hg.): „So<br />
noch nicht gezeigt. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> zum Gedenken“. Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2006.<br />
(= <strong>Johnson</strong>-Studien 7). (Mit Beiträgen von Christian Schmitt, Helmut Kaffenberger, Katja<br />
Leuchtenberger, Matthias Bormuth, Elisabeth K. Paefgen, Theo Buck, Andreas Lorenczuk, Michael<br />
Hofmann, Susanne Shanks, Greg Bond, <strong>Uwe</strong> Neumann, Ulrich Krellner, Ulrich Kinzel, Robert<br />
Gillett und Astrid Köhler, Lothar von Laak, Holger Helbig, Horst Turk, Martin Rehbock).<br />
Verdofsky, Jürgen: „Wenn zwei Mecklenburger …“. In: Frankfurter Rundschau, 31.1.2007.<br />
(Zum Briefwechsel mit Walter Kempowski).<br />
Kosler, Hans Christian: „‚Warum eigentlich diese Schärfe?‘“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
11.9.2007. (Zum Briefwechsel mit Fritz J. Raddatz).<br />
Teuwsen, Peer: „Gehässige Leute“. In: Die Weltwoche, 4.10.2007. H.40. S.74. (Zum Briefwechsel<br />
mit Günter und Anna Grass).<br />
Verdofsky, Jürgen: „Die Kraft eigener Schläge“. In: Badische Zeitung, 13.10.2007. (Zum<br />
Briefwechsel mit Günter und Anna Grass).<br />
Böttiger, Helmut: „Satzbau und Pudding-Attentat“. In: Süddeutsche Zeitung, 16.10.2007. (Zum<br />
Briefwechsel mit Günter und Anna Grass).<br />
Wild, Thomas: „Mutmaßungen über Hüte“. In: Der Tagesspiegel, Berlin, 16.10.2007. (Zum<br />
Briefwechsel mit Günter und Anna Grass).<br />
Stein, Hannes: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s New York“. In: Die Welt, 21.11.2007.<br />
Braun, Michael: „Dichterfreundschaft – eine schwierige Kunst“. In: Neue Zürcher Zeitung,<br />
1./2.12.2007. (Zum Briefwechsel mit Günter und Anna Grass).<br />
Agthe, Kai: „‚Yours, truly, <strong>Uwe</strong> …‘“. In: die horen. 2007. H.228. S.227–229. (Zum Briefwechsel<br />
mit Günter und Anna Grass).<br />
Neumann, <strong>Uwe</strong> (Hg.): „<strong>Johnson</strong>-Jahre. Zeugnisse aus sechs Jahrzehnten“. Frankfurt/M.<br />
(Suhrkamp) 2007.<br />
Pflugmacher, Thorsten: „Die literarische Beschreibung. Studien zum Werk von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> und<br />
Peter Weiss“. Paderborn (Fink) 2007.<br />
Westphal, Nicola: „Literarische Kartografie. Erzählter Raum in den Romanen <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s“.<br />
Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2007. (= <strong>Johnson</strong>-Studien 8).<br />
Geissler, Cornelia: „Eine Kränkung, die man nicht erwidern kann“. In: Berliner Zeitung,<br />
15./16.3.2008. (Zu: „Zwei Ansichten“).<br />
38
Michaelis, Rolf: „Gespräche, schriftlich“. In: Die Zeit, 30.4.2008. (Zum Briefwechsel mit Anna<br />
und Günter Grass).<br />
Michaelis, Rolf: „Wie 68 wirklich war“. In: Süddeutsche Zeitung, 30.6. 2008. (Zu: „Jahrestage“).<br />
Hoffmann, Michael: „Oralität in der deutschen Epik des 20. Jahrhunderts: Döblin, <strong>Johnson</strong>,<br />
Özdamar“. In: Welfengarten. Deutsch-afrikanisches Jahrbuch für Interkurturelles Denken.<br />
2007/2008. Hannover (Revonnah) 2008. S.274–290. (Zu: „Jahrestage“).<br />
Mardaus, Frank: „Fotografische Zeichen. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Bildprogramm in den ‚Jahrestagen‘“.<br />
Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2008. (= <strong>Johnson</strong>-Studien 9).<br />
Nöldechen, Peter: „Neues Bilderbuch von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Jerichow und Umgebung. Spurensuche<br />
im Mecklenburg von Gesine Cresspahl und Ingrid Babendererde“. Wismar (callidus) 2008.<br />
Scharsich, Anja-Franziska: „Das Mecklenburg des <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. Mit Fotografien von Angelika<br />
Fischer. Berlin (Fischer) 2008.<br />
Seelhofer, Udo: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Jahrestage. Ein historischer Roman?“. Norderstedt (Books on<br />
Demand) 2008.<br />
Magenau, Jörg: „‚Ich kontrolliere die Abweichung‘“. In: Literaturen. 2009. H.3. S.16–24.<br />
(Porträt).<br />
Meyer-Gosau, Frauke: „Eine Welt, gegen die Welt zu halten“. In: Literaturen. 2009. H.3. S.6–<br />
15. (Porträt).<br />
Borrasch, Michael: „Eine Größe der Erinnerung. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> zum Gedenken“.<br />
In: Literaturblatt Baden-Württemberg. 2009. H.4. S.8–10.<br />
Schreiber, Daniel: „Der Nomade an der Schreibmaschine“. In: die tageszeitung, 18./19.7.2009.<br />
(Zum 75. Geburtstag).<br />
Schütt, Hans-Dieter: „… braucht Gehirnwäsche“. In: Neues Deutschland, 20.7.2009. (Zum 75.<br />
Geburtstag).<br />
Matt, Beatrice von: „Zweimal Liebe und Zerstörung“. In: Neue Zürcher Zeitung, 19./20.9.2009.<br />
(Zu: „Skizze eines Verunglückten“).<br />
Osterkamp, Ernst: „Diese Ehedramen öden mich an“. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung,<br />
24.10.2009. (Zum Briefwechsel mit Hans Magnus Enzensberger).<br />
Vogel, Oliver: „Der Hellwache, der Redliche und die Literatur“. In: Frankfurter Rundschau,<br />
26.11.2009. (Zum Briefwechsel mit Hans Magnus Enzensberger).<br />
Riordan, Colin: „‚Ein sicheres Versteck‘. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> und England“. In: Walter Schmitz (Hg.):<br />
Deutsch-deutsches Literaturexil. Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus der DDR in der<br />
Bundesrepublik. Dresden (Thelem) 2009. S.157–172.<br />
Mardaus, Frank: „Fotografische Zeichen. <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Bildprogramm in den ‚Jahrestagen‘“.<br />
Göttingen (Vandenhoeck & Ruprecht) 2008. (= <strong>Johnson</strong>-Studien 9).<br />
Spinnler, Rolf: „‚Ein kleiner Garten wäre schön‘“. In: Stuttgarter Zeitung, 11.12.2009. (Zum<br />
Briefwechsel mit Hans Magnus Enzensberger).<br />
Laak, Lothar van: „Medien und Medialität des Epischen in Literatur und Film des 20.<br />
Jahrhunderts. Bertolt Brecht – <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> – Lars von Trier“. München (Fink) 2009.<br />
Letawe, Céline: „Max Frisch – <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. Eine literarische Wechselbeziehung“. St. Ingberg<br />
(Röhrig) 2009. (= Kunst und Gesellschaft. Studien zur Kultur im 20. und 21. Jahrhundert 7).<br />
Wilde, Matthias: „Die Moderne beobachtet sich selbst. Eine narratologische Untersuchung zu <strong>Uwe</strong><br />
<strong>Johnson</strong>s Jahrestage, seinem Fragment Heute Neunzig Jahr und zu Robert Musils Der Mann ohne<br />
Eigenschaften“. Heidelberg (Winter) 2009. (= Neue Bremer Beiträge 15).<br />
Bengel, Michael: „‚Du kennst die Arbeiter nicht, die du da zum Streik aufrufst‘“. In: Kölner<br />
Stadt-Anzeiger, 2./3.1.2010. (Zum Briefwechsel mit Hans Magnus Enzensberger).<br />
Dieckmann, Dorothea: „Yours, truly“. In: Neue Zürcher Zeitung, 9.1.2010. (Zum Briefwechsel<br />
mit Hans Magnus Enzensberger).<br />
Müller, Lothar: „Eine spezielle Sackgasse“. In: Süddeutsche Zeitung, 4.3. 2010. (Zum<br />
Briefwechsel mit Hans Magnus Enzensberger).<br />
39
Kellerhoff, Sven Felix: „Wege in die Freiheit“. In: Literarische Welt, 3.7. 2010. (Zu: „Ich wollte<br />
keine Frage ausgelassen haben“).<br />
Hage, Volker: „Unternehmen Reisebüro“. In: Der Spiegel, 12.7.2010. (Zu: „Ich wollte keine Frage<br />
ausgelassen haben“).<br />
Geißler, Cornelia: „Die Grenzen sind zu“. In: Berliner Zeitung, 20.7.2010. (Zu: „Ich wollte keine<br />
Frage ausgelassen haben“).<br />
Hanuschek, Sven: „Klebemittel und Gefühle“. In: Frankfurter Rundschau, 21.7.2010. (Zu: „Ich<br />
wollte keine Frage ausgelassen haben“).<br />
Schulz, Gerhard: „Von der Lockerung der Wangenmuskeln“. In: Frankfurter Allgemeine<br />
Zeitung, 31.7.2010. (Zu: „Ich wollte keine Frage ausgelassen haben“).<br />
Agthe, Kai: „‚Das war wann?‘“. In: Neues Deutschland, 3.8.2010. (Zu: „Ich wollte keine Frage<br />
ausgelassen haben“).<br />
Montag, Andreas: „Kassiber aus den Zeiten der Mauer“. In: Mitteldeutsche Zeitung, 4.8.2010.<br />
(Zu: „Ich wollte keine Frage ausgelassen haben“).<br />
Pergande, Frank: „Wo Heimat ist. Lektüren: Christa Wolf und <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> im Vergleich“.<br />
In:Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5.8.2010.<br />
Bengel, Michael: „‚Unternehmen Reisebüro‘ gibt Auskunft“. In: Stuttgarter Zeitung, 13.8.2010.<br />
(Zu: „Ich wollte keine Frage ausgelassen haben“).<br />
Bisky, Jens: „Beistand für Einzelne“. In: Süddeutsche Zeitung, 13.8.2010. (Zu: „Ich wollte keine<br />
Frage ausgelassen haben“).<br />
Groeschner, Annett: „Frag' nicht nach Gründen“. In: Freitag, 9.9.2010. (Gespräch mit dem<br />
<strong>Johnson</strong>-Forscher Greg Bond).<br />
Krellner, Berlin: „Umtriebig und umgetrieben – <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong> in Berlin (1959–1966)“. In: Text &<br />
Kontext. 2010. H.32. S.121–133.<br />
Mecklenburg, Norbert: „Unmöglichkeit von Heimat? <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Hauptwerk ‚Jahrestage‘ im<br />
Lichte persönlicher Erfahrung“. In: Zblizenia / Annäherungen. 2010. H.8. S.52–64.<br />
Eikel-Pohen, Monika: „Jahrestage versus Anniversaries. Vergleich der deutsch- und<br />
englischsprachigen Fassung von <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>s Roman ‚Jahrestage. Aus dem Leben von Gesine<br />
Cresspahl‘“. Marburg (Tectum) 2010.<br />
Felsner, Kristin: „Perspektiven literarischer Geschichtsschreibung. Christa Wolf und <strong>Uwe</strong><br />
<strong>Johnson</strong>“. Göttingen (V&R Unipress) 2010. (= <strong>Johnson</strong>-Studien 10).<br />
Leuchtenberger, Katja: „<strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>. Leben, Werk, Wirkung“. Berlin (Suhrkamp) 2010. (=<br />
Suhrkamp BasisBiographie 47).<br />
Wolf, Christa: „Begegnungen mit <strong>Uwe</strong> <strong>Johnson</strong>“. In: Sinn und Form. 2011. H.2. S.269–274.<br />
Quellenangabe: Eintrag "<strong>Johnson</strong>, <strong>Uwe</strong>" in nachschlage.NET/<strong>KLG</strong> - Kritisches Lexikon zur<br />
deutschsprachigen Gegenwartsliteratur,<br />
URL: http://www.nachschlage.NET/document/16000000272 (abgerufen von Biblioteca del Dip. to<br />
dStudi am 2.9.2013)<br />
Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur - <strong>KLG</strong><br />
© edition text + kritik im Richard Boorberg Verlag GmbH & Co KG<br />
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