Gemeindebrief Regenbogen 2/2013 - evangelischen Kirche ...
Gemeindebrief Regenbogen 2/2013 - evangelischen Kirche ...
Gemeindebrief Regenbogen 2/2013 - evangelischen Kirche ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
GEISTLICHES WORT 3<br />
• Rote Liste<br />
Die Rote Liste ist im Bereich des Naturschutzes<br />
ein Verzeichnis, in dem<br />
Tier- und Pflanzenarten genannt werden,<br />
deren Bestand gefährdet ist.<br />
Gerne würde ich diese Liste um Gegenstände<br />
erweitern, deren Bestand<br />
gefährdet ist.<br />
In diese Rote Liste der Gegenstände,<br />
die unser Leben schöner und reicher<br />
machen, würde ich den Adventskranz<br />
aufnehmen.<br />
Der Adventskranz kam in Hamburg<br />
durch Pfarrer Wichern auf. Er hatte<br />
dort ein Waisenhaus gegründet, das<br />
„Rauhe Haus“. Dieser erste Adventskranz<br />
war ein altes Wagenrad, auf<br />
das Pfarrer Wichern 24 Kerzen aufsteckte.<br />
Es wurde im Betsaal aufgehängt<br />
und jeden Tag zur Andacht<br />
wurde eine Kerze entzündet, bis am<br />
Weihnachtstag alle Kerzen brannten.<br />
Besucher, die in das „Rauhe Haus“<br />
kamen, fanden diese Idee so schön,<br />
dass sie sie übernahmen. So verbreitete<br />
sich der Adventskranz in ganz<br />
Deutschland, allerdings in kleinerer<br />
Form aus geflochtenen Tannenzweigen<br />
mit nur vier Kerzen, für jeden<br />
Adventssonntag eine.<br />
Auch in vielen öffentlichen Gebäuden<br />
fanden sich bis vor wenigen Jahren<br />
Adventskränze in den Eingangsbereichen.<br />
Meist hingen sie von der<br />
Decke und waren ein freundlicher<br />
Willkommensgruß für die Besucher.<br />
In den letzten Jahren sind diese Adventskränze<br />
in öffentlich zugänglichen<br />
Gebäuden allmählich verschwunden.<br />
Stattdessen werden bereits<br />
zum 1. Dezember geschmückte<br />
Christbäume aufgestellt. Wozu das?<br />
Warum?<br />
Vielleicht kann man mit „Advent“ zunehmend<br />
weniger anfangen, vielleicht<br />
sind es Bequemlichkeit oder<br />
Gedankenlosigkeit. Möglicherweise<br />
ist es auch ein Ausdruck unserer<br />
Zeit, dass wir nicht mehr abwarten<br />
können und abwarten wollen. Wir<br />
möchten alles und dies sofort haben.<br />
Christbaum sofort! Voller Lichterglanz<br />
zum 1.12.! Der Adventskranz,<br />
der uns zum Innehalten und Abwarten<br />
anhält, passt da nicht richtig rein.<br />
Ist er doch eine Bremse, die uns anhält,<br />
jede Woche geduldig abzuwarten.<br />
So befindet sich der Adventskranz<br />
auf dem Rückzug aus der Öffentlichkeit<br />
ins private Wohnzimmer, wo er<br />
eine Nische gefunden hat, in der sein<br />
Bestand geschützt ist und in der er<br />
hoffentlich überleben kann.<br />
Pfarrerin Ulla Schneider
4<br />
INFOS
INHALT 5<br />
• Inhalt<br />
Geistliches Wort 3<br />
Impressum 5<br />
Gottesdienste 6<br />
Veranstaltungen & Termine 9<br />
Kinderseite 16<br />
Aus der Gemeinde 17<br />
Kreuz & Quer 30<br />
Kasualien 32<br />
Gruppen & Kreise 34<br />
Kontakte 39<br />
Diakonieverein 40<br />
• Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Redaktion:<br />
Kontakt:<br />
Druck:<br />
Fotos:<br />
Evangelische <strong>Kirche</strong>ngemeinde Geisenheim<br />
Winkeler Straße 83, 65366 Geisenheim<br />
Ulla Schneider (verantwortlich), Andreas Ehlig<br />
und Wolf Gero Sievers (Gestaltung)<br />
c/o Pfarrbüro<br />
Winkeler Straße 83, 65366 Geisenheim<br />
E-Mail: <strong>Gemeindebrief</strong>@evangelische-kirche-geisenheim.de<br />
<strong>Gemeindebrief</strong>druckerei Groß Oesingen<br />
Fotostudio Heyer und privates Material<br />
DER REGENBOGEN erscheint 4-mal im Jahr und wird durch<br />
ehrenamtliche Helfer an alle <strong>evangelischen</strong> Haushalte verteilt.<br />
Bei unverlangt eingereichten Beiträgen behalten wir uns<br />
eine Veröffentlichung vor.<br />
eine Veröffentlichung vor.<br />
Nächster Redaktionsschluss ist der 2. Februar 2014.
6<br />
GOTTESDIENSTE<br />
• Dezember<br />
1. Dezember<br />
10 Uhr<br />
18 Uhr<br />
8. Dezember<br />
10 Uhr<br />
15. Dezember<br />
10 Uhr<br />
17 Uhr<br />
18. Dezember<br />
16 Uhr<br />
22. Dezember<br />
10 Uhr<br />
16 Uhr<br />
24. Dezember<br />
15 Uhr<br />
17 Uhr<br />
22 Uhr<br />
1. Advent<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
(Pfarrerin Ulla Schneider)<br />
gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
anschließend <strong>Kirche</strong>ncafé<br />
und Stand vom Weltladen<br />
Jugendgottesdienst<br />
(Jugendpfarrerin Elke Stern-Tischleder mit der<br />
Evangelischen Jugendvertretung im Dekanat)<br />
2. Advent<br />
Gottesdienst<br />
(Pfarrer Ralf Janisch)<br />
gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
3. Advent<br />
Krippenspielprobe des Kindergottesdienstes<br />
Abendgottesdienst<br />
(Pfarrerin Ulla Schneider)<br />
Mittwoch<br />
Abendmahlsgottesdienst im Marienheim<br />
(Pfarrerin Ulla Schneider)<br />
4. Advent<br />
Gottesdienst<br />
(Pfarrer Ralf Janisch)<br />
Krippenspielprobe des Kindergottesdienstes<br />
Heiliger Abend<br />
Familiengottesdienst mit Krippenspiel<br />
(Pfarrer Ralf Janisch<br />
und Kindergottesdienstteam)<br />
Christvesper<br />
(Pfarrerin Ulla Schneider)<br />
Christmette<br />
(Pfarrer Ralf Janisch)
GOTTESDIENSTE 7<br />
25. Dezember<br />
10 Uhr<br />
26. Dezember<br />
10 Uhr<br />
29. Dezember<br />
10 Uhr<br />
31. Dezember<br />
18 Uhr<br />
1. Weihnachtstag<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
(Pfarrerin Ulla Schneider)<br />
2. Weihnachtstag<br />
Gottesdienst<br />
(Pfarrer Ralf Janisch)<br />
1. Sonntag nach Weihnachten<br />
Gottesdienst<br />
(Pfarrerin Ulla Schneider)<br />
Silvester<br />
Jahresschlussgottesdienst mit Abendmahl<br />
(Pfarrer Ralf Janisch)<br />
• Januar<br />
5. Januar<br />
10 Uhr<br />
12. Januar<br />
10 Uhr<br />
15. Januar<br />
16 Uhr<br />
19. Januar<br />
10 Uhr<br />
2. Sonntag nach Weihnachten<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
(Pfarrer im Ehrenamt Thomas Ludwig)<br />
1. Sonntag nach Epiphanias<br />
Gottesdienst<br />
(Pfarrer im Ehrenamt Thomas Ludwig)<br />
Mittwoch<br />
Abendmahlsgottesdienst im Marienheim<br />
(Pfarrer Ralf Janisch)<br />
2. Sonntag nach Epiphanias<br />
Gottesdienst<br />
(Pfarrerin Ulla Schneider und Pfarrer Ralf Janisch)<br />
gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
anschließend Neujahrsempfang im Gemeindehaus<br />
Auch der Stand vom Weltladen wird geöffnet sein.<br />
26. Januar<br />
10 Uhr<br />
3. Sonntag nach Epiphanias<br />
Gottesdienst<br />
(Pfarrer Ralf Janisch)<br />
gleichzeitig Kindergottesdienst
8<br />
• Februar<br />
2. Februar<br />
10 Uhr<br />
9. Februar<br />
10 Uhr<br />
16. Februar<br />
10 Uhr<br />
19. Februar<br />
16 Uhr<br />
23. Februar<br />
10 Uhr<br />
4. Sonntag nach Epiphanias<br />
Abendmahlsgottesdienst<br />
(Pfarrerin Ulla Schneider)<br />
gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
GOTTESDIENSTE<br />
anschließend <strong>Kirche</strong>ncafé<br />
mit Waffelbäckerei des Kindergottesdienstes<br />
und Stand vom Weltladen<br />
Letzter Sonntag nach Epiphanias<br />
Gottesdienst<br />
(Pfarrer Ralf Janisch)<br />
gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
Septuagesimae<br />
Gottesdienst<br />
(Pfarrerin Ulla Schneider)<br />
gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
Mittwoch<br />
Abendmahlsgottesdienst im Marienheim<br />
(Pfarrerin Ulla Schneider)<br />
Sexagesimae<br />
Gottesdienst<br />
(Pfarrer Ralf Janisch)<br />
gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
• März<br />
2. März<br />
10 Uhr<br />
7. März<br />
15 Uhr<br />
Estomihi<br />
Abendmahlsgottesdienst mit Reimpredigt<br />
(Pfarrerin Ulla Schneider und Pfarrer Ralf Janisch)<br />
gleichzeitig Kindergottesdienst<br />
anschließend <strong>Kirche</strong>ncafé<br />
und Stand vom Weltladen<br />
Weltgebetstag der Frauen<br />
in der Katholischen <strong>Kirche</strong> Hl. Kreuz Geisenheim<br />
(Pastoralreferentin Gisela Pohl,<br />
Pfarrerin Ulla Schneider und Team)
VERANSTALTUNGEN & TERMINE 9
10<br />
VERANSTALTUNGEN & TERMINE
VERANSTALTUNGEN & TERMINE 11
12<br />
VERANSTALTUNGEN & TERMINE
VERANSTALTUNGEN & TERMINE 13
14<br />
VERANSTALTUNGEN & TERMINE<br />
Kinderfreizeit an Pfingsten<br />
Seid ihr im Grundschulalter zwischen 7 und 12 Jahren?<br />
Habt ihr über Pfingsten noch nichts vor?<br />
Die Evangelische <strong>Kirche</strong>ngemeinde Geisenheim<br />
bietet auch in diesem Jahr wieder eine Kinderfreizeit an.<br />
Haus Heliand, Oberursel am Taunus<br />
Freitag 6. Juni bis Montag 9. Juni 2014<br />
4 Tage spielen, basteln, toben, Umgebung<br />
erkunden, neue Freunde finden<br />
und vieles mehr . . .<br />
Kosten: € 90,00<br />
(Gesamtkosten für 3 Übernachtungen mit 3 Mahlzeiten am Tag, Busfahrt, Material etc:<br />
ca. € 125,00. Die restlichen Kosten werden von der <strong>Kirche</strong>ngemeinde getragen.)<br />
Auf eure Anmeldung freuen sich Pfarrer Ralf Janisch und Team.<br />
Für die Eltern der angemeldeten Kinder findet ein Informationsabend statt.<br />
.
VERANSTALTUNGEN & TERMINE 15<br />
ANMELDUNG<br />
Kinderfreizeit an Pfingsten<br />
Haus Heliand, Oberursel am Taunus<br />
Freitag 6. Juni bis Montag 9. Juni 2014<br />
Evangelisches Pfarramt<br />
Winkeler Str. 83<br />
65366 Geisenheim<br />
Tel. 0 67 22 / 99 63 - 0<br />
Name des Kindes:<br />
Geburtstag:<br />
Straße:<br />
Wohnort:<br />
Telefon:<br />
______________________________________________________________________________________<br />
______________________________________________________________________________________<br />
______________________________________________________________________________________<br />
_______________________________________________________________________________________<br />
_______________________________________________________________________________________<br />
Unterschrift der<br />
Erziehungsberechtigten: ______________________________________________________________________________________<br />
Datum:<br />
_______________________________________________________________________________________<br />
Nähere Informationen erhalten Sie im Evangelischen Pfarrbüro, Tel. 0 67 22 / 99 63 – 0<br />
oder bei Pfarrer Ralf Janisch, Tel. 0 67 22 / 99 63 – 13
16<br />
KINDERSEITE
AUS DER GEMEINDE 17<br />
• Konfi-Fahrt<br />
Vom 26. – 29. September waren wir,<br />
der Konfi-Jahrgang, auf Konfifahrt im<br />
Haus Heliand in Oberstedten/Oberursel.<br />
Wir haben das Thema „Vorstellungen<br />
von Gott“ behandelt. Zuerst<br />
haben wir unsere eigene Vorstellung<br />
von Gott aufgemalt. Dabei ist uns<br />
aufgefallen, dass sich die meisten<br />
Gott als einen Menschen vorstellten.<br />
Nur wenige<br />
stellten ihn sich<br />
als Farbenmischung<br />
vor.<br />
Abends<br />
hatten wir<br />
dann die<br />
Auswahl,<br />
was<br />
Wie jeder Konfi-Jahrgang sind wir<br />
auch nach Bad Homburg gefahren.<br />
Dort hatten wir dann Freizeit.<br />
Diesen Abend durften wir Konfirmanden<br />
selber gestalten. Die Teamer<br />
haben eine Schlagerparty gefeiert<br />
und manche haben Werwolf gespielt.<br />
Das hat leider nicht sehr gut<br />
geklappt. Viele sind deshalb auf die<br />
Zimmer gegangen. Von einem dieser<br />
Zimmer stammt auch das Bild.<br />
wir machen wollten. Manche haben<br />
einen humorvollen Film geschaut.<br />
Am nächsten Tag gingen wir dann<br />
zusammen die Erzählungen aus der<br />
Bibel von Gott durch. Wir bemerkten,<br />
dass Gott in der Bibel z.B. als<br />
Mensch (Jesus) oder auch als hilfloses<br />
Lamm dargestellt wird.<br />
Außerdem machten wir noch eine<br />
Nachtwanderung im Wald.<br />
Kurz vor der Abfahrt am nächsten<br />
Tag haben wir ein Feedback gegeben<br />
und eine Andacht gemacht.<br />
Insgesamt hat es sehr viel Spaß gemacht,<br />
auch wenn es mal Streit gab.<br />
Madita Goosmann & Moritz Johanning
18<br />
AUS DER GEMEINDE<br />
• Erntedank-Gottesdienst am 06.10.<strong>2013</strong><br />
• Warum wächst eine Pflanze?<br />
• Woher kommen die Tomaten, Äpfel<br />
und Kürbisse?<br />
• Warum erntet man sie im Herbst?<br />
• Wer oder was macht sie so groß<br />
und schmackhaft?<br />
• Wem danken wir für die Ernte?<br />
Mit diesen und vielen ähnlichen Fragen<br />
haben wir uns im Oktober im<br />
Kindergarten beschäftigt. Es sind Fragen,<br />
die viele Kinder jedes Jahr stellen<br />
und jedes Jahr werden sie beantwortet.<br />
Dieses Jahr gab es in unserer Tagesstätte<br />
einen besonderen Anlass, warum<br />
wir uns mit diesen Fragen befasst<br />
haben. Die „Großen“ aus der<br />
„Arche Noah“ haben den Erntedank-<br />
Gottesdienst vorbereitet und mitgestaltet.<br />
Schon von Anfang an haben<br />
wir Erzieherinnen feststellen können,<br />
dass unsere Kinder sehr viel Wissen<br />
über die Pflanzen haben. Sie wussten,<br />
dass sie ohne Licht und Wasser<br />
nicht wachsen, dass sie Zeit zum<br />
Wachsen brauchen und dass die<br />
Früchte erst zum Schluss geerntet<br />
werden können.<br />
Um besser beobachten zu können<br />
wie Pflanzen wachsen, hat jedes<br />
Kind Kressesamen ausgesät. Jeden<br />
Tag wurden die Schälchen mit dem<br />
Saatgut verglichen. In manchen sind<br />
die kleinen Kressepflänzchen schnell<br />
gewachsen, in anderen dagegen ist<br />
erst nach ein paar Tagen etwas passiert.<br />
Das hat die Kinder fasziniert.<br />
Sie haben uns und sich gefragt, wie<br />
hoch die Kresse noch wachsen wird,<br />
vielleicht 6 oder 7 Meter? Muss man<br />
sie noch mehr gießen oder vielleicht<br />
weniger? Die Kresse in den Schälchen<br />
wurde täglich beobachtet und<br />
gemessen. Schließlich haben die Kinder<br />
festgestellt, dass die Kresse jeden<br />
Tag etwas Wasser braucht, aber man<br />
sie nicht ertränken soll. Sie wächst<br />
auch nicht höher als 7 cm. Danach
AUS DER GEMEINDE 19<br />
bleibt sie stehen und verändert nur<br />
die Farbe, aus grün wird mit der Zeit<br />
gelb und die Pflanze wird welk.<br />
Mit einem musikalischen Spiel haben<br />
die Kinder der Gemeinde in der <strong>Kirche</strong><br />
den Jahreszyklus dargestellt. Paula,<br />
die die Bäuerin spielte, hat die<br />
Pflanzensamen, die von drei Kindern<br />
gespielt wurden, im Frühjahr ausgesät.<br />
Kinder, die Sonne und Regen<br />
spielten, haben die Samen bewässert<br />
und mit Sonnenstrahlen stark gemacht.<br />
Die Samen wuchsen im<br />
Sommer aus der Erde, blühten auf,<br />
um im Herbst Früchte zu tragen. Das<br />
Spiel wurde mit rhythmischem Instrumentenspiel<br />
untermalt.<br />
Danach sammelten die Kinder Obst<br />
und Gemüse, welches die Gemeindemitglieder<br />
zum Gottesdienst mitgebracht<br />
hatten. Die Gaben wurden<br />
am Altar gesammelt. Nach dem Gottesdienst,<br />
beim Herbstbasar, haben<br />
wir mit den Kindern das Obst und<br />
Gemüse aufgeschnitten und geteilt.<br />
Auf jeden Tisch im Gemeindehaus<br />
stellten die Kinder einen kleinen Teller<br />
mit den Gaben. Den Rest haben<br />
wir mit allen Kindern im Kindergarten<br />
geteilt. Mit ein paar sehr schönen<br />
Obst- und Gemüsestücken wurde im<br />
Flur ein Erntedank-Tisch dekoriert.<br />
In den Vorbereitungen zum Gottesdienst<br />
haben die Kinder ein schönes<br />
Gebet über das Teilen gelernt. Am<br />
Sonntag standen sie am Altar und<br />
haben das Gebet zusammen mit der<br />
Gemeinde gesprochen.<br />
Was wäre ein Gottesdienst ohne<br />
Lieder? Sie dürfen nicht fehlen. Tassilo<br />
Schlenther, der jeden Mittwoch<br />
mit den Kindern aus unserer Tagesstätte<br />
singt, hat mit uns schöne Erntedank-Lieder<br />
geübt. Er hat das so<br />
gut gemacht, dass die „Großen“ alle
20<br />
AUS DER GEMEINDE<br />
Lieder sehr schnell und sicher gelernt<br />
haben, auch das Lied mit 5 Strophen.<br />
Wir haben sie jeden Tag im Kindergarten<br />
gesungen und die Kinder wurden<br />
immer sicherer. Vielen Dank an Tassilo,<br />
dass er uns so gut vorbereitet und<br />
im Gottesdienst so gut begleitet hat.<br />
Mit ihm klappt es toll und es macht<br />
den Kindern Spaß.<br />
Noch eine sehr wichtige Person hat<br />
uns in den Vorbereitungen unterstützt<br />
und begleitet, ohne Sie gäbe es keinen<br />
Gottesdienst. Pfarrerin Ulla Schneider<br />
hat mit uns das Thema und die Mitgestaltungsmomente<br />
besprochen. In den<br />
Tagen vor dem Gottesdienst nahm Sie<br />
sich Zeit und besuchte unsere „Probe“<br />
in der <strong>Kirche</strong>. Danke dafür.<br />
In der <strong>Kirche</strong> zu proben ist immer etwas<br />
ganz Besonderes. Es nimmt den<br />
Kindern ein Teil vom „Lampenfieber“<br />
weg, ändert den Blickwinkel. Auf einmal<br />
sind die Kinder mitten im Geschehen<br />
und statt in den Bänken zu sitzen,<br />
stehen sie vorne am Altar, sie gestalten<br />
den Gottesdienst mit. Sie erleben den<br />
Gottesdienst viel intensiver und bewusster.<br />
Mit den Vorbereitungen für den Gottesdienst<br />
waren wir nicht alleine beschäftigt.<br />
Vielen Dank an die KIGO-<br />
Gruppe, die sich an der Gestaltung des<br />
Gottesdienstes mitbeteiligt hat.<br />
Nach dem Gottesdienst haben wir<br />
sehr viel Positives erfahren. Die Kinder<br />
wurden gelobt. Der Gottesdienst war<br />
schön, hat der Gemeinde gefallen.<br />
Danke schön, das hört man als Kind<br />
und als Erzieherin gerne.<br />
Wir möchten uns auch bei unseren<br />
„Großen“ aus unserer Tagesstätte bedanken,<br />
die toll mit uns alles vorbereitet<br />
haben, in die <strong>Kirche</strong> gekommen<br />
sind und den Gottesdienst so schön<br />
gefeiert haben.<br />
Grazyna Gerhard<br />
• Datenschutz<br />
Seit einigen Jahren ist es möglich, über<br />
die Kommunen eine sogenannte Datensperre<br />
einzurichten. Dies bedeutet,<br />
dass die Kommune personenbezogene<br />
Daten nicht mehr oder in nur engem<br />
Umfang an Dritte weitergeben<br />
darf. Lassen Gemeindeglieder eine solche<br />
Datensperre für sich einrichten,<br />
werden personenbezogene Daten an<br />
<strong>Kirche</strong>n und <strong>Kirche</strong>ngemeinden nicht<br />
mehr weitergegeben. Diese Gemeindeglieder<br />
erscheinen folglich z.B. nicht<br />
mehr in den Listen für <strong>Gemeindebrief</strong>austräger<br />
und Geburtstagsbesuche.<br />
In der Vergangenheit gab es gelegentlich<br />
Beschwerden darüber den „<strong>Regenbogen</strong>“<br />
nicht mehr zu erhalten.<br />
Unsere Nachforschungen ergaben<br />
meist, dass von diesen Personen eine<br />
solche Datensperre eingerichtet worden<br />
war. Dies mag manchem vielleicht<br />
nicht bewusst sein, wenn er oder sie<br />
eine Datensperre beantragt.<br />
Ein nachträgliches Einbringen von Daten<br />
(Geburtstage, Anschriften) seitens<br />
der <strong>Kirche</strong>ngemeinde ist weder möglich<br />
noch statthaft.<br />
Wir legen unseren <strong>Gemeindebrief</strong> in<br />
der <strong>Kirche</strong> und im Gemeindehaus aus,<br />
sodass Sie sich dort gerne bedienen<br />
können.<br />
Pfarrerin Ulla Schneider
AUS DER GEMEINDE 21<br />
• Tauffest<br />
Sieben <strong>Kirche</strong>ngemeinden aus dem<br />
Rheingau hatten sich zusammengetan,<br />
um Kindern im Rahmen des<br />
Rheingauer Tauffestes die Taufe zu<br />
ermöglichen. Es waren 700 Gäste,<br />
die gemeinsam auf dem Gelände<br />
von Schloss Vollrads das Rheingauer<br />
Tauffest feierten. Das Wetter meinte<br />
es gut mit uns und die Stimmung war<br />
fröhlich-erwartungsvoll.<br />
Der Gottesdienst begann um 11 Uhr<br />
und wurde vom Evangelischen Posaunenchor<br />
Eltville sowie den Voice<br />
Kids aus Walluf musikalisch begleitet.<br />
Im Verlauf des Gottesdienstes fanden<br />
die Taufen an sieben Stationen<br />
statt. Insgesamt wurden 42 Kinder<br />
getauft, davon sechs aus unserer <strong>Kirche</strong>ngemeinde.<br />
Alle Kinder wurden<br />
jeweils von ihrem Gemeindepfarrer/<br />
ihrer Gemeindepfarrerin mit dem<br />
Taufgerät ihrer <strong>Kirche</strong>ngemeinde getauft.<br />
Die Taufkerze wurde überreicht<br />
und an einer weiteren Station<br />
entzündet. Der Gottesdienst schloss<br />
mit Lied und Segen.<br />
Danach ging’s zum Buffet, zu dem<br />
die Tauffamilien selbstgebackene Kuchen,<br />
Salate und weitere Köstlichkeiten<br />
beigesteuert hatten.<br />
Auf dem weitläufigen Gelände konnten<br />
die Kinder ihrem Bewegungsdrang<br />
nachkommen und beim Gemeindepädagogen<br />
Martin Biehl das<br />
Kinderprogramm genießen. Danach<br />
feierten viele Familien das Fest zu<br />
Hause weiter.<br />
Viele haben dazu beigetragen, dass<br />
dieses Fest gelingen konnte. Von<br />
Schloss Vollrads seien Frau Ernst und<br />
Frau Fischer mit ihren freundlichen<br />
und außerordentlich hilfsbereiten<br />
Mitarbeitern genannt. Viele Firmen<br />
haben kostenlos Bierzeltgarnituren,<br />
Ton und Technik, Zäune, Getränke<br />
etc. bereitgestellt und die Feuerwehr<br />
Winkel hat die Ankommenden eingewiesen.<br />
Allen sei an dieser Stelle<br />
herzlich für ihr Engagement gedankt,<br />
sodass es ein schöner und stimmungsvoller<br />
Tag wurde.<br />
Ulla Schneider, Pfarrerin<br />
Foto: Heinz Margielsky
22<br />
AUS DER GEMEINDE<br />
• Gemeindefahrt nach Worms am 27. August <strong>2013</strong><br />
Auf die Spuren Martin Luthers begaben<br />
sich zu früher Morgenstunde<br />
Pfarrerin Ulla Schneider, Ehepaar<br />
Feig als kompetente Reiseleiter und<br />
weitere 37 Gemeindeglieder.<br />
Die Fahrt ging durch den Wonnegau,<br />
ein Name wie gemalt – malerisch,<br />
genau so haben wir diese Landschaft<br />
kennen gelernt.<br />
Schon in der Nibelungen-Saga wurde<br />
die Schönheit der Landschaft gepriesen.<br />
Auch der Weinbau ist untrennbar<br />
mit der Region verbunden. So<br />
kann der Wonnegau auf eine 2000-<br />
jährige Tradition zurückblicken.<br />
Mit Worms ist der Name Martin Luthers<br />
verbunden. Im Rahmen des im<br />
Jahre 1521 einberufenen Reichstages<br />
wurde Martin Luther, der bereits als<br />
Häretiker verurteilt und mit dem <strong>Kirche</strong>nbann<br />
belegt war, aufgefordert<br />
seine in verschieden Büchern geäußerten<br />
Ansichten zu widerrufen. Dies<br />
betraf die Bücher: „Von der Freiheit<br />
eines Christenmenschen“, „An den<br />
christlichen Adel deutscher Nation<br />
von des christlichen Standes Besserung“<br />
und „Von der babylonischen<br />
Gefangenschaft der <strong>Kirche</strong>“.<br />
Berühmt ist seine Antwort auf die<br />
Frage Kaiser Karls V. in seiner Verteidigungsrede<br />
ob er widerrufen wolle:<br />
…“Wenn ich nicht mit Zeugnissen der<br />
Schrift oder mit offenbaren Vernunftgründen<br />
besiegt werde, so bleibe ich<br />
von den Schriftstellen besiegt, die ich<br />
angeführt habe, und mein Gewissen<br />
bleibt gefangen in Gottes Wort. Denn<br />
ich glaube weder dem Papst noch<br />
den Konzilien allein, weil es offenkundig<br />
ist, dass sie öfters geirrt und<br />
sich selbst widersprochen haben. Widerrufen<br />
kann und will ich nichts, weil<br />
es weder sicher noch geraten ist, etwas<br />
gegen sein Gewissen zu tun. Gott<br />
helfe mir. Amen!“<br />
Dass er am Schluss dieser Erklärung<br />
gesagt haben soll, „Hier stehe ich,<br />
Gott helfe mir, ich kann nicht anders“,<br />
ist in der Literatur zwar oft zu finden,<br />
jedoch weder von Zeitgenossen<br />
noch von den Verhandlungsprotokollen<br />
verbürgt und ist in der Forschung<br />
nicht sicher zu belegen.<br />
Keine Gemeindefahrt ohne Andacht,<br />
könnte man konstatieren. So war es<br />
auch dieses Mal. Die Magnuskirche<br />
ist die kleinste <strong>Kirche</strong> in der Wormser<br />
Innenstadt; sie gilt jedoch als die<br />
älteste lutherische <strong>Kirche</strong> Südwestdeutschlands.<br />
Heute ist die Magnuskirche<br />
eine dreischiffige, flachgedeckte<br />
Pfeilerbasilika ohne Querschiff,<br />
mit rechteckigem Chorraum<br />
und zwei kleineren Nebenchören.<br />
Die Andacht hielt Propst Dr. Klaus-<br />
Volker Schütz, der vielen Geisenheimern<br />
noch in guter Erinnerung ist<br />
aus der Zeit, als er noch Pfarrer in<br />
Geisenheim war. Die Propstei Rheinhessen,<br />
die er leitet, ist der einzige<br />
der EKHN die völlig im Bundesland<br />
Rheinland-Pfalz liegt.<br />
In den Mittelpunkt seiner Andacht<br />
stellte Dr. Schütz den Psalm 84.<br />
„Wohl denen, die in Deinem Hause<br />
wohnen“. Im Rahmen der Andacht<br />
begleitete Herr Feig die <strong>Kirche</strong>nlieder<br />
„Nun danket all und bringet Ehr, ihr<br />
Menschen in der Welt“ (EG 322),<br />
„Die güldne Sonne voll Freud und<br />
Wonne“ (EG 449) und zum Schluss
AUS DER GEMEINDE 23<br />
das Lied „Komm, Herr segne uns“<br />
(EG 170). Mit dem gemeinsam gesprochenen<br />
„Vater unser“ und dem<br />
Segen durch Propst Dr. Schütz ging<br />
diese besinnliche Andacht zu Ende.<br />
Als äußeres Zeichen des Dankes<br />
überreichte Herr Feig Propst Dr.<br />
Schütz ein kleines Weinpräsent.<br />
Die Zeiger der Uhr rückten gen<br />
10 Uhr vor, als uns vor dem Portal<br />
der <strong>Kirche</strong> Frau Bemsch und Frau<br />
Matthes erwarteten, um uns auf einem<br />
Stadtrundgang die markantesten<br />
Bauwerke der Stadt zu zeigen.<br />
Von der Magnuskirche waren es nur<br />
wenige Schritte bis zum Museum der<br />
Stadt Worms im Andreasstift. Es handelt<br />
sich hier um eine <strong>Kirche</strong> im romanischen<br />
Baustil mit einem Kreuzgang<br />
aus dem 12./13. Jahrhundert.<br />
Im Historischen Museum sind Exponate<br />
zur Vor- und Frühgeschichte,<br />
Römer- und Frankenzeit, Mittelalter<br />
und Neuzeit, sowie das Lutherzimmer<br />
zu finden.<br />
Steinerne Zeugen längst vergangener<br />
Zeiten sind u.a. Reste der Stadtmauer,<br />
die etwa um das Jahr 900 errichtet<br />
wurde. Sie umschließt das Museum<br />
der Stadt Worms mit dem Stadtmauerdurchbruch<br />
Andreastor.<br />
Betroffenes Schweigen herrschte, als<br />
wir den „Heiligen Sand“ betraten.<br />
Der „Heilige Sand“ in Worms gilt als<br />
ältester jüdischer Friedhof in Europa.<br />
Er dürfte gleichzeitig mit dem Bau<br />
der ersten Synagoge in Worms<br />
(1034) angelegt worden sein. Der älteste<br />
erhaltene Grabstein stammt aus<br />
dem Jahr 1058/59. Insgesamt umfasst<br />
der Friedhof circa 2000 Gräber.<br />
Nachdem 1911 ein neuer jüdischer<br />
Friedhof angelegt worden war, lief<br />
die Nutzung des „Heiligen Sandes“<br />
weitgehend aus. Die letzten Bestattungen<br />
wurden in den 1930er Jahren<br />
durchgeführt. Die nahe dem Eingang<br />
gelegenen Grabsteine von Meir von<br />
Rothenburg († 1293) und Alexander<br />
ben Salomon Wimpfen († 1307) gehören<br />
zu den wichtigsten Grabdenkmälern<br />
des Friedhofs und er ist<br />
ein Ziel jüdischer Besucher aus der<br />
ganzen Welt.<br />
In jüdischen Quellen werden die drei<br />
Rheinstädte Speyer, Mainz und<br />
Worms als „SchUM“-Städte bezeichnet,<br />
die im Mittelalter bedeutende,<br />
miteinander kooperierende jüdische<br />
Gemeinden aufwiesen. Das Wort<br />
„SchUM“ ist ein Akronym aus den<br />
Anfangsbuchstaben ihrer mittelalterlichen,<br />
auf das Latein zurückgehenden<br />
hebräischen Namens: Schin<br />
(Sch) für Schpira, Wawa(U) für<br />
Warmaisa und Men(M) für Magenza.<br />
Die SchUM-Städte vertraten zudem<br />
eine gemeinsame Richtlinie bei der<br />
Auslegung der Religionsgesetze. Auf<br />
unserem Spaziergang durch die Geschichte<br />
erreichten wir den Dom St.<br />
Peter, ein wahrhaft imposantes Bauwerk.<br />
Der Dom St. Peter ist der<br />
kleinste der drei Kaiserdome. Bei<br />
dem Bau handelt es sich um eine<br />
doppelchörige romanische Pfeilerbasilika<br />
mit Querschiff. Er ist schlanker<br />
und steiler konzipiert als die Dome<br />
von Speyer und Mainz. Er wurde im<br />
Wesentlichen zwischen 1130 und<br />
1181 erbaut und steht auf den Fundamenten<br />
des von Bischof Burchard<br />
(1000-1025) errichteten Baus. Das<br />
Denkmal des Bischofs steht auf dem
24<br />
AUS DER GEMEINDE<br />
Domvorplatz. Reicher ornamentaler<br />
Schmuck ziert den Ost- und Westchor.<br />
Unsere Reiseführerinnen wiesen<br />
besonders auf das sogenannte<br />
Kaiserportal auf der Nordseite hin.<br />
Hier spielt der „Streit der Königinnen“<br />
im Nibelungenlied. Im Inneren<br />
des Domes finden wir romanische<br />
und spätgotische Steinbildwerke. Sehenswert<br />
ist auch der Hochaltar von<br />
Balthasar Neumann.<br />
Das Lutherdenkmal, nur wenige<br />
Gehminuten vom Dom St. Peter entfernt,<br />
war unsere letzte Station der<br />
„Reise in die Vergangenheit“ vor der<br />
Mittagspause. Das Lutherdenkmal ist<br />
das größte Reformationsdenkmal der<br />
Welt. Im Jahre 1868 wurde es nach<br />
einem Entwurf von Ernst Ritschel<br />
vollendet und am 25. Juni 1868 enthüllt.<br />
Zu den flankierenden Personen<br />
unterhalb des Reformators gehören<br />
Kurfürst Friedrich der Weise und Philipp<br />
der Großmütige, Landgraf von<br />
Hessen, als Protektoren Luthers. Außerdem<br />
sind Allegorien zu sehen, die<br />
auf historische Ereignisse der Reformation<br />
Bezug nehmen.<br />
Herr Feig bedankte sich bei den beiden<br />
kompetenten Reiseführerinnen.<br />
Von 13.00 bis 14.30 Uhr war Mittagsrast<br />
angesagt. Das Brauhaus<br />
„12 Apostel“ hielt, was es versprach:<br />
gutes, schmackhaftes Mittagsessen in<br />
rustikaler Umgebung.<br />
Den Abschluss unseres Aufenthaltes<br />
in der Stadt Worms bildete der Besuch<br />
der Synagoge in der Judengasse.<br />
Ein junger Mann der christlichen<br />
Gemeinde Worms gab uns einen<br />
Überblick zur Geschichte und zum<br />
jüdischen Glauben. Zur Begründung<br />
führte er aus, dass er ‚neutral‘ und<br />
damit nicht einer jüdischen Richtung<br />
verpflichtet sei. Die Synagoge<br />
Worms ist eine der ältesten Synago-
AUS DER GEMEINDE 25<br />
gen Deutschlands. Das 1034 erstmals<br />
gestiftete Gebetshaus wurde in<br />
seiner Geschichte mehrfach zerstört<br />
und neu aufgebaut. Es dient heute<br />
den in Worms wohnenden Mitgliedern<br />
der jüdischen Gemeinde Mainz<br />
als Gebetshaus und stellt gleichzeitig<br />
eine wichtige Sehenswürdigkeit der<br />
Stadt dar, die meist in Verbindung<br />
mit dem Friedhof „Heiliger Sand“ besucht<br />
wird.<br />
„Kein Ausflug in die Geschichte ohne<br />
eine zünftige Vesper“ hatte sich wohl<br />
das Ehepaar Feig gedacht, als sie den<br />
„Hildegardishof“ in Bingen-Büdesheim<br />
auswählten.<br />
Dank guter und vorausschauender<br />
Planung wurden die verschiedenen<br />
Gerichte schnell von einer freundlichen<br />
Bedienung serviert.<br />
Auch die Weinfreunde fanden auf<br />
der umfangreichen Weinkarte „ihren“<br />
Wein und konnten dabei auch<br />
Weine von Rebsorten probieren, die<br />
man in unserem Rheingau nicht allzu<br />
oft findet: Schwarzriesling, Cabernet<br />
Dorio, Acolon, Dakapo usw.<br />
Aber auch der interessanteste Tag<br />
neigt sich einmal dem Ende zu. Nach<br />
dem obligatorischen Schlussfoto hieß<br />
es zum letzten Mal: Bitte einsteigen.<br />
Wir fahren wieder heim!<br />
Schon von weitem begrüßte uns der<br />
Rheingauer Dom.<br />
Frau Pfarrerin Ulla Schneider bedankte<br />
sich bei unserem Ehepaar Feig für<br />
die wieder hervorragend organisierte<br />
Geschichts- und Studienfahrt nach<br />
Worms und bei dem Busfahrer,<br />
Herrn Eske von der Firma Markert-<br />
Busreisen, der uns routiniert den Tag<br />
über chauffierte.<br />
Hans-Ludwig Kimpel<br />
Rommé, Canasta, Bridge, Skat, Kniffel, Mühle Dame,<br />
Mensch ärgere Dich nicht, Halma, Uno und vieles mehr<br />
Sie spielen gern?<br />
Der Spielekreis sucht ein neues Mitarbeiterteam!<br />
Wenn Sie<br />
- Spaß an Spielen haben,<br />
- ein Mensch sind, der Geselligkeit liebt,<br />
- etwas Organisationstalent besitzen,<br />
- alle 2 Wochen mittwochs Zeit haben,<br />
DANN SIND SIE HIER RICHTIG!!<br />
Zur Kontaktaufnahme wenden Sie sich bitte an Frau Lukic,<br />
Telefon: 06722 / 6112
26<br />
AUS DEM KIRCHENVORSTAND<br />
• Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Wer jetzt eventuell an dieser Stelle<br />
so etwas wie ein „Uff, es ist zum<br />
Glück geschafft“ hinsichtlich der am<br />
3. November abgeschlossenen Visitation<br />
erwartet hat, muss leider (oder<br />
zum Glück) enttäuscht werden. Die<br />
Visitation durch die 5-köpfige Besuchergruppe<br />
aus Flacht im Dekanat<br />
Diez, war zwar für einige Personen<br />
ein sehr organisations- und arbeitsintensives,<br />
aber insgesamt doch auch<br />
ein sehr harmonisches Ereignis. Wir<br />
erlebten eine aufgeschlossene, interessierte,<br />
sympathische Gruppe. Diese<br />
drei Tage Visitation waren geprägt<br />
von gegenseitigem, gemeindebezogenem,<br />
sachlichem, aber auch persönlichem<br />
Erfahrungsaustausch. Und<br />
auch wenn bereits während dieses<br />
Aufenthaltes die ersten konstruktiven<br />
Ideen und Anregungen auftauchten,<br />
sind wir doch sehr neugierig, was<br />
uns der Visitationsbericht noch aufzeigen<br />
wird. Allen die zum Gelingen<br />
dieses Wochenendes beigetragen<br />
haben, auch aus den Gruppen und<br />
Kreisen, soll hier nochmals ganz<br />
herzlich für Ihre Hilfe und Unterstützung<br />
gedankt sein.<br />
Gerade zum Redaktionsschluss des<br />
letzten <strong>Regenbogen</strong>s musste sich der<br />
<strong>Kirche</strong>nvorstand mit dem Thema der<br />
Kindergartenbeiträge befassen. Die<br />
Stadt Geisenheim hat zum 1.1.2014,<br />
erstmalig seit 2008, eine Erhöhung<br />
der Elternbeiträge beschlossen. Da<br />
sich die kirchlichen Träger von Kindertagesstätten<br />
in unserer Stadt an<br />
den städtischen Maßgaben orientieren<br />
(auch wegen der Bezuschussungen),<br />
kamen wir nicht umhin, dies<br />
auch für unsere Kita „Arche Noah“<br />
zu beschließen. In Anbetracht der<br />
über fünfjährigen „Ruhephase“ halten<br />
wir die nun beschlossene Erhöhung<br />
jedoch gerade noch für angemessen<br />
und hoffen, dass dies auch<br />
von den betroffenen Eltern so gesehen<br />
werden kann.<br />
Erfreut sind wir im <strong>Kirche</strong>nvorstand<br />
wieder darüber, dass sich 31 junge<br />
Menschen zum Konfirmationsjahrgang<br />
2014 angemeldet haben. Diese<br />
hohe Zahl freut uns insbesondere<br />
deshalb, weil der Trend in einigen<br />
anderen Gemeinden genau gegenläufig<br />
ist. Vorausschauend wäre es<br />
dann noch ganz besonders schön,<br />
wenn aus der Vielzahl unserer Konfirmanden<br />
späterhin auch viele aktive<br />
Gemeindeglieder erwachsen würden.<br />
Aus der vom diesjährigen Saale-<br />
Hochwasser stark betroffenen Bernburger<br />
Talstadtgemeinde erreichte<br />
uns ein Dankschreiben, dessen Wortlaut<br />
wir Ihnen gerne zur Kenntnis<br />
geben möchten. Wir freuen uns, dass<br />
wir mit unseren Spenden aus dem<br />
laufenden Haushalt und aus der Aktion<br />
„Gelbes Schwein“ (im Vorraum<br />
unserer <strong>Kirche</strong>) etwas zur Hilfe beitragen<br />
konnten.<br />
Wie so oft gab es auch in dieser Periode<br />
wieder einen negativen Zwischenfall.<br />
Der kleine Schrank der<br />
Kindergottesdienstgruppe im Clubraum<br />
des Gemeindehauses wurde
AUS DEM KIRCHENVORSTAND 27<br />
aufgebrochen und diverse Gegenstände<br />
und Arbeitsmaterialien entwendet.<br />
Neben dem angerichteten<br />
materiellen Schaden, kommt hierbei<br />
auch noch der menschliche Schaden,<br />
der damit bei unseren jüngsten und<br />
schwächsten Gemeindegliedern hervorgerufen<br />
wurde.<br />
Im Hinblick auf die erheblichen Mittel,<br />
die zur Durchführung des dritten<br />
Bauabschnittes der <strong>Kirche</strong>nsanierung<br />
(Dacharbeiten) noch benötigt werden,<br />
sind wir für jede Spende und<br />
jeden Reinerlös dankbar. Wir möchten<br />
Ihnen daher an dieser Stelle auch<br />
noch einmal unseren Jahreskalender<br />
2014 „<strong>Kirche</strong> und Kunst“ ans Herz<br />
legen. Vielleicht noch als kleines<br />
Weihnachtsgeschenk für eine liebe<br />
Person oder auch für sich selbst.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen<br />
eine nicht zu stressige, vielleicht besinnliche<br />
Adventszeit, ein erholsames,<br />
friedliches und friedvolles<br />
Weihnachtsfest sowie ein gesegnetes<br />
neues Jahr 2014.<br />
Dietmar Weber<br />
• Dank der Bernburger Talstadtgemeinde<br />
Nach dem Saale-Hochwasser im Juni,<br />
das insbesondere die Bernburger<br />
Talstadt betraf, erreichten zahlreiche<br />
Anrufe und Hilfszusagen die Evangelische<br />
Talstadtgemeinde Bernburg.<br />
Es gingen Geldspenden von insgesamt<br />
9100 Euro bei uns ein. Beide<br />
Gemeindepfarrer mit Mitgliedern des<br />
Gemeindekirchenrates machten sich<br />
zu besonders schwer betroffenen<br />
Mitgliedern unserer Gemeinde auf<br />
den Weg.<br />
Manch besonders schlimme Situation<br />
hatte sich herumgesprochen, von<br />
anderen erfuhren wir durch Besuche,<br />
während derer dann Geldzuwendungen<br />
aus den Spenden ausgezahlt<br />
werden konnten.<br />
Zum Beispiel gingen 500 Euro an eine<br />
private, kleine Autowerkstatt, die<br />
vom Inhaber erst vor kurzem eröffnet<br />
worden war. Gerade erst neu<br />
angeschaffte Geräte waren hinüber.<br />
Er bezifferte den Gesamtschaden auf<br />
ca. 500 Euro. Viele Bewohner der<br />
besonders schlimm betroffenen Gartenstraße<br />
hatten bis zu 30 cm Wasser<br />
in ihren nicht unterkellerten Wohnungen<br />
stehen. Hier wurden Beträge<br />
zwischen 100 und 300 Euro übergeben.<br />
Viele herzliche Dankesworte gebe<br />
ich hiermit an Sie und alle Spender/innen<br />
aus Ihrer Gemeinde weiter.<br />
Johannes Lewek, Pfarrer der<br />
Ev. Talstadtgemeinde Bernburg (Saale)
28<br />
DIAKONIEVEREIN<br />
• Staat und Gesellschaft tragen Verantwortung<br />
Oder: Ziel und Aufgabe einer guten zeitgemäßen Pflege<br />
Der Diakonieverein Geisenheim e.V.,<br />
ist seit seiner Gründung 1950 bestrebt,<br />
den Menschen und im Besonderen<br />
unseren Patienten, in seiner Ganzheit<br />
anzuerkennen und ihm in Zeiten der<br />
Hilfebedürftigkeit zur Seite zu stehen.<br />
Deshalb freuen wir uns besonders,<br />
dass dies nun auch gesetzlich geregelt<br />
wurde.<br />
Die Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger<br />
Menschen in Deutschland,<br />
herausgegeben vom Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen<br />
und Jugendliche, formuliert nun seit<br />
2005 Handlungsempfehlungen, die<br />
Ausdruck der Achtung der Menschenrechte<br />
sind. Menschen können in verschiedenen<br />
Lebensabschnitten hilfeund<br />
pflegebedürftig sein. Die in der<br />
Charta beschriebenen Rechte gelten<br />
für Menschen aller Altersgruppen.<br />
Der Staat und die Gesellschaft haben<br />
nun aktiv Verantwortung für den<br />
Schutz hilfe- und pflegebedürftiger<br />
Menschen übernommen und ihre<br />
grundlegenden Rechte in 8 Artikeln<br />
zusammengefasst.<br />
Artikel 1: Selbstbestimmung und<br />
Hilfe zur Selbsthilfe<br />
Artikel 2: Körperliche und seelische<br />
Unversehrtheit, Freiheit<br />
und Sicherheit<br />
Artikel 3: Privatsphäre<br />
Artikel 4: Pflege, Betreuung und<br />
Behandlung<br />
Artikel 5: Information, Beratung und<br />
Aufklärung<br />
Artikel 6: Kommunikation, Wertschätzung<br />
und Teilhabe an<br />
der Gesellschaft<br />
Artikel 7: Religion, Kultur und Weltanschauung<br />
Artikel 8: Palliative Begleitung, Sterben<br />
und Tod<br />
Die Charta der Rechte hilfe- und pflegebedürftiger<br />
Menschen in Deutschland<br />
(www.pflege-charta.de) ist Leitlinie<br />
im Sozialwesen, ebenso wie für politische<br />
Instanzen und Leistungsträger wie<br />
Kranken- und Pflegekassen geworden<br />
und soll nun Schritt für Schritt umgesetzt<br />
werden, damit die Rahmenbedingungen<br />
zur Gewährleistung der<br />
hier beschriebenen Rechte, insbesondere<br />
auch die finanziellen Voraussetzungen,<br />
weiterentwickelt und sichergestellt<br />
werden können.<br />
Der Diakonieverein Geisenheim reagierte<br />
schon frühzeitig auf diese Handlungsempfehlungen<br />
des Bundesministeriums<br />
mit qualifizierten Zusatzausbildungen<br />
in den unterschiedlichen<br />
Fachbereichen. Unsere examinierten<br />
Pflegekräfte mit Zusatzausbildung in<br />
der Pflegeberatung, der Hospizpflege<br />
und Demenzbetreuung stehen Ihnen<br />
gerne unverbindlich zur Seite. Eine Beratung<br />
kann im Wesentlichen dazu<br />
beitragen, Hilfe- und Pflegebedürftigkeit<br />
hinauszuzögern oder problematische<br />
Situationen zu überwinden. Dies<br />
ist Ziel und Aufgabe einer guten, zeitgemäßen<br />
Pflege. Wir danken unseren<br />
Mitgliedern, Patienten und Angehörigen,<br />
sowie allen uns Verbundenen,<br />
die auf vielfältige Art und Weise unsere<br />
Arbeit unterstützen.<br />
Der Vorstand und das Pflegeteam<br />
des Diakonieverein Geisenheim e. V.<br />
Sabine Schader, Elke Ringel
DIAKONIEVEREIN 29<br />
BEITRITTSERKLÄRUNG<br />
Hiermit beantrage(n) ich/wir die Mitgliedschaft beim<br />
Diakonieverein Geisenheim im Rheingau e.V.<br />
(Ihre Daten sind nur für den internen Gebrauch bestimmt)<br />
Nachname:<br />
_____________________________________________<br />
Vorname (m): _____________________________________________<br />
Vorname (w):<br />
Straße:<br />
_____________________________________________<br />
_____________________________________________<br />
PLZ, Wohnort: _________ ___________________________________<br />
Geb.Datum:<br />
Telefon:<br />
Fax:<br />
Email:<br />
(m)________________ (w)__________________<br />
_____________________________________________<br />
_____________________________________________<br />
_____________________________________________<br />
Meine/unsere Mitgliedschaft soll gelten ab: _________________<br />
Mein/unser Mitgliedsbeitrag soll jährlich __________ Euro<br />
betragen.<br />
(Mindestbeitrag 25,-- Euro pro Jahr)<br />
Ich/wir bitte(n) um jährliche Abbuchung des Mitgliedsbeitrages von<br />
meinem/unserem Konto<br />
Konto-Nr.: ____________________________________<br />
Bank:<br />
BLZ:<br />
Ort:<br />
Datum:<br />
__________________________________________________<br />
____________________________________<br />
______________________________________<br />
_______________________<br />
Unterschrift(en): ________________________________________________<br />
Diakonieverein Geisenheim im Rheingau e.V<br />
Winkeler Str. 83 ● 65366 Geisenheim ● Tel.: (06722) 971287 ● Rufbereitschaft: (06722) 6833<br />
Bankverbindung:<br />
Ev.Kreditgenossenschaft eG, Kto-Nr. 4 102 649 (BLZ 520 604 10)<br />
IBAN: DE90 5206 0410 004 1026 49 – BIC GENODEF1EK1
30<br />
KREUZ & QUER<br />
• Wie missionarisch darf <strong>Kirche</strong> sein?<br />
Mission bedeutet „Sendung”. Nach<br />
den Berichten der Evangelien erschien<br />
Jesus nach seiner Auferstehung<br />
seinen Anhängern und trug<br />
ihnen auf: Gehet hin und machet zu<br />
Jüngern alle Völker: Taufet sie auf<br />
den Namen des Vaters, des Sohnes<br />
und des Heiligen Geistes (Matthäusevangelium,<br />
Kapitel 28). Diese Aufforderung<br />
wird traditionell als „Missionsbefehl”<br />
Jesu bezeichnet. Zu den<br />
Menschen zu gehen, ihnen die Botschaft<br />
vom Reich Gottes zu überbringen,<br />
in dem jeder zu seinem<br />
Recht kommt, das ist die Aufgabe<br />
der <strong>Kirche</strong>.<br />
Zum Glauben, so forderten schon<br />
die Reformatoren, sollte man niemanden<br />
zwingen — ein Grundsatz,<br />
der im Augsburgischen Bekenntnis<br />
von 1530 seinen Niederschlag fand:<br />
Die Weitergabe des Glaubens muss<br />
„sine vi, sed verbo“, also „ohne Gewalt,<br />
sondern durch das Wort” erfolgen.<br />
Heute ist <strong>Kirche</strong> eine einladende<br />
<strong>Kirche</strong> – auch wenn sie<br />
manchmal hinter ihren Möglichkeiten<br />
zurückbleibt. Sie geht den Menschen<br />
nach, wirbt um sie. Sie zeigt<br />
ihnen durch ihre Präsenz in Kindertagesstätten<br />
und Schulen, in Krankenhäusern<br />
und Altenheimen, in wissenschaftlichen<br />
Instituten und Universitäten,<br />
wie wichtig ihr die<br />
Menschen in ihren jeweiligen Lebensbezügen<br />
sind.<br />
Eine „einladende <strong>Kirche</strong>“ belagert andere<br />
Menschen nicht mit ihrer Botschaft,<br />
aber in ihr geben die Menschen<br />
offen darüber Auskunft, was<br />
für sie wichtig ist und was sie zum<br />
Handeln motiviert. Solche Mission ist<br />
nicht nur eine Sache der Worte,<br />
sondern auch des beispielhaften<br />
Handelns. Eine unerwartete Hilfe für<br />
Nachbarn, eine liebevolle Betreuung<br />
von Kindergartenkindern, eine behutsame<br />
Pflege im Krankenhaus, ein<br />
verantwortungsvoller Umgang mit<br />
wissenschaftlichen Erkenntnissen: All<br />
dies kann Menschen einen Eindruck<br />
davon vermitteln, was Christen wichtig<br />
ist.<br />
Der Typus des Missionars, der unbeirrt<br />
sein eigenes Programm ohne jeden<br />
Abstrich und ohne Blick auf die<br />
Lebenssituation der anderen zur Geltung<br />
bringen will, wird scheitern. Die<br />
<strong>Kirche</strong> der Zukunft wird plural sein:<br />
In ihr werden die Glaubenserfahrungen<br />
der vielen integriert. Eine missionarische<br />
<strong>Kirche</strong> zeichnet sich gerade<br />
dadurch aus, dass sie souverän die<br />
vielen Fäden zusammenknüpft.<br />
Eduard Kopp<br />
Text aus: „chrismon”, dem <strong>evangelischen</strong><br />
Monatsmagazin der Evangelischen<br />
<strong>Kirche</strong> (www.chrismon.de).<br />
Hätten Sie gewusst dass die Pfarrerinnen<br />
erst seit wenigen Jahrzehnten einen Talar<br />
tragen dürfen? Tatsächlich mussten sie in<br />
den einzelnen deutschen Landeskirchen bis<br />
zu ihrer völligen Gleichstellung mit den<br />
männlichen Kollegen lange um das Recht<br />
kämpfen, überhaupt den Talar im Gottesdienst<br />
tragen zu dürfen. Das war schließlich<br />
erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts<br />
so weit. In einigen Landeskirchen<br />
mussten die Theologinnen darüber hinaus<br />
auch noch Jahr nach Einführung des Pfarrerinnentalars<br />
auf die Beffchen verzichten.<br />
Die nämlich durften nur Männer tragen, die<br />
Frauen hatten sich mit einem weißen<br />
Rundkragen auf ihrem Talar zu begnügen.
KREUZ & QUER 31<br />
• „Tätige Liebe heilt alle Wunden“<br />
Zum 200. Geburtstag des „Gesellenvaters” Adolph Kolping<br />
Ein schwarz stilisiertes K mit Zwischenräumen<br />
in Orange: Das Markenzeichen<br />
des Kolpingwerkes ist<br />
weltweit bekannt. Unter dem Motto<br />
„Christ sein mit Kopf, Herz und<br />
Hand” organisiert das Kolpingwerk<br />
als katholischer Sozialverband in<br />
Deutschland mehr als 275.000 Mitglieder<br />
in 2.730 örtlichen Kolpingfamilien.<br />
Adolph Kolping, der Begründer<br />
dieses nach ihm benannten<br />
Werkes, wurde am 8.12.1813 in<br />
Kerpen bei Köln geboren. Mit vier<br />
Geschwistern wuchs er als Sohn eines<br />
Schäfers in ärmlichen aber religiös<br />
behüteten Verhältnissen auf. Obwohl<br />
er lieber ein Studium begonnen<br />
hätte, machte er eine Lehre zum<br />
Schuhmacher. Seit 1829 arbeitete er<br />
als Geselle und wanderte, wie damals<br />
üblich, von Ort zu Ort. Dabei<br />
lernte er die wirtschaftliche und religiöse<br />
Not der Handwerksburschen<br />
kennen, die mit der beginnenden Industrialisierung<br />
in Deutschland einherging.<br />
Nach und nach reifte in ihm der Entschluss,<br />
Priester zu werden, um sich<br />
ganz den verelendeten Bevölkerungsschichten<br />
widmen zu können.<br />
Im Herbst 1837 bestand er die Aufnahmeprüfung<br />
für ein Kölner Gymnasium.<br />
Ab 1841 studierte er in<br />
München, Bonn und Köln katholische<br />
Theologie. Am 13.4.1845 wurde<br />
er in Köln zum Priester geweiht.<br />
In der Nacht zuvor war sein Vater<br />
gestorben, was er unmittelbar vor<br />
dem Betreten der Minoritenkirche erfuhr.<br />
Er wurde Kaplan und Religionslehrer<br />
in Wuppertal-Elberfeld. In der<br />
von der Textilindustrie geprägten<br />
Stadt stieß er auf die soziale Not der<br />
Industriearbeiter. Da lernte er den<br />
von Lehrer Johann Georg Breuer<br />
(1820 – 1897) gegründeten katholischen<br />
Jünglingsverein kennen. Breuer<br />
wollte der Vereinzelung entgegenwirken<br />
und für eine bessere<br />
Bildung sorgen. Kolping war begeistert:<br />
„Da haben Sie ein Ding gemacht,<br />
daran habe ich all mein Lebtag<br />
gefreit.” Kolping wurde geistlicher<br />
Vorsitzender dieses Vereins,<br />
der nun „katholischer Gesellenverein”<br />
hieß. Mit großem Einsatz und<br />
pädagogischer Begabung formte er<br />
ihn zu einem Vorbild für viele weitere<br />
solcher Einrichtungen.<br />
Der Verbreitung der Idee diente seine<br />
programmatische Schrift „Der<br />
Gesellenverein. Zur Beherzigung für<br />
alle, die es mit dem wahren Volkswohl<br />
gut meinen” (1848/49). Kolping<br />
organisierte das Werk angelehnt<br />
an das Ideal der christlichen Familie:<br />
„Eine gute Familie ist in der Regel der<br />
Boden, in dem die edelsten Charaktere<br />
aufwachsen und erstarken.” Er<br />
starb am 4.12.1865. Ohne sich selbst<br />
zu schonen, hat er immer versucht,<br />
nach seinem Motto zu handeln: „Tätige<br />
Liebe heilt alle Wunden, bloße<br />
Worte mehren nur den Schmerz.”<br />
Reinhard Ellsel
32<br />
KASUALIEN<br />
• Taufen<br />
Hannes Fritz<br />
geboren am 24.12.2012, getauft am 11.08.<strong>2013</strong><br />
Philipp Noah Kronier<br />
geboren am 29.05.2012, getauft am 11.08.<strong>2013</strong><br />
Leonie Straßenburg<br />
geboren am 02.07.2012, getauft am 24.08.<strong>2013</strong><br />
Jonas Matheo Koch<br />
geboren am 12.08.2012, getauft am 25.08.<strong>2013</strong><br />
Michael Chomolyak<br />
geboren am 01.06.2004, getauft am 01.09.<strong>2013</strong><br />
Marcel Chomolyak<br />
geboren am 13.05.2008, getauft am 01.09.<strong>2013</strong><br />
Annalena Lutz<br />
geboren am 09.04.2002, getauft am 01.09.<strong>2013</strong><br />
Daniel Ognev<br />
geboren am 10.11.2003, getauft am 01.09.<strong>2013</strong><br />
Jonathan Amadeus Schuler<br />
geboren am 28.06.2005, getauft am 01.09.<strong>2013</strong><br />
Sophia Wolfangel<br />
geboren am 30.12.2011, getauft am 01.09.<strong>2013</strong><br />
Mads Sauer<br />
geboren am 20.01.<strong>2013</strong>, getauft am 15.09.<strong>2013</strong><br />
Eva Koch<br />
geboren am 07.02.<strong>2013</strong>, getauft am 22.09.<strong>2013</strong><br />
• Trauungen<br />
Sebastian und Andrea Herzog, geb. Schmidt<br />
getraut am 09.08.<strong>2013</strong><br />
Frank und Heike Grunwald, geb. Richter<br />
getraut am 10.08.<strong>2013</strong><br />
Dirk und Anja Straßenburg, geb. Wirsing<br />
getraut am 24.08.<strong>2013</strong><br />
Mulugeta Geremew und Jennifer Abebe, geb. Franz<br />
getraut am 24.08.<strong>2013</strong><br />
Stefan und Michelle Gmelin, geb. Zimmermann<br />
getraut am 31.08.<strong>2013</strong><br />
Andreas und Anne Motta, geb. Huber<br />
getraut am 28.09.<strong>2013</strong><br />
Patrick und Andrea Croll, geb. Kimm<br />
getraut am 04.10.<strong>2013</strong><br />
Volker und Nadine Pleil, geb. Cebulla<br />
getraut am 26.10.<strong>2013</strong>
KASUALIEN 33<br />
• Beerdigungen<br />
Elfriede Röhrborn, geb. Leuschel<br />
verstorben am 17.07.<strong>2013</strong>, 93 Jahre<br />
Elisabeth Bender, geb. Jäger<br />
verstorben am 05.08.<strong>2013</strong>, 81 Jahre<br />
Emma Erika Engers, geb. Schneider<br />
verstorben am 09.08.<strong>2013</strong>, 78 Jahre<br />
Walter Kurt Schwarz<br />
verstorben am 19.08.<strong>2013</strong>, 89 Jahre<br />
Hildegard Charlotte Baumbach, geb. Prüfer<br />
verstorben am 24.08.<strong>2013</strong>, 96 Jahre<br />
Margrit Raschig, geb. Eichler<br />
verstorben am 26.08.<strong>2013</strong>, 80 Jahre<br />
Arno Drückler<br />
verstorben am 30.08.<strong>2013</strong>, 82 Jahre<br />
Hulda Kuske-Krause, geb. Kuske<br />
verstorben am 21.09.<strong>2013</strong>, 97 Jahre<br />
Walter Wäger<br />
verstorben am 28.09.<strong>2013</strong>, 87 Jahre<br />
Johann Decker<br />
verstorben am 18.10.<strong>2013</strong>, 82 Jahre<br />
• Jahreslosung 2014: „Gott nahe zu sein ist mein Glück.“<br />
Die Jahreslosung erinnert an den<br />
Grund des Glaubens: Gott sucht die<br />
Nähe zu uns Menschen. In Jesus<br />
Christus kam er uns unüberbietbar<br />
nahe.<br />
Jesus öffnete die Herzen der Menschen,<br />
so dass sie Gottes Gegenwart<br />
mitten in ihrem ganz alltäglichen Leben<br />
wahrnahmen. Im Blick auf Jesus<br />
lernen auch wir es, der Nähe Gottes<br />
in unserem Leben zu vertrauen –<br />
auch in unsicheren und leidvollen<br />
Zeiten. Denn schwere Zeiten sind<br />
nicht Gott ferne Zeiten. Es ist mein<br />
Glück, Gott nahe zu sein, gerade<br />
dann, wenn ich vom Unglück verfolgt<br />
bin. Gott nahe zu sein heißt beileibe<br />
nicht, jedes irdische Alltagsglück<br />
gering zu<br />
schätzen. Wir<br />
müssen uns Gottes<br />
Nähe nicht<br />
durch Verzicht<br />
und Entsagung<br />
verdienen.<br />
Glaube und leibliche<br />
Lebensfreude<br />
stehen nicht in Widerspruch zueinander,<br />
wohl aber Glaube und ein<br />
selbstsüchtiges Glück auf Kosten<br />
meiner Nächsten. Gott nahe zu sein<br />
weitet mein Fühlen und Denken: Das<br />
Glück anderer Menschen vermag ich<br />
wie eigenes Glück zu empfinden.<br />
Gott sei Dank!<br />
Nikolaus Schneider, Vorsitzender des Rates<br />
der Evangelischen <strong>Kirche</strong> in Deutschland
34<br />
GRUPPEN & KREISE<br />
• Kindergottesdienst<br />
Jeden Sonntag, 10 Uhr (außer in den Schulferien)<br />
Beginn in der <strong>Kirche</strong> im Gottesdienst der Erwachsenen<br />
Miteinander singen, beten, feiern, malen, basteln,<br />
biblische Geschichten kennen lernen...<br />
Kurzum: Beschäftigung mit religiösen Themen,<br />
wie sie Kindern Spaß macht.<br />
Team:<br />
Pfarrerin Ulla Schneider, Ulrike Goosmann,<br />
Aarti Raßmann, Petra Maikath<br />
Kontakt: Pfarrerin Ulla Schneider, Tel. 0 67 22 / 99 63 14<br />
• Konfirmandenunterricht<br />
Jeden Dienstag (außer in den Schulferien)<br />
im Gemeindehaus<br />
Leitung:<br />
Pfarrer Ralf Janisch, Tel. 0 67 22 / 99 63 13<br />
Pfarrerin Ulla Schneider, Tel. 0 67 22 / 99 63 14<br />
• Jugend-Pro<br />
Projekttage zu aktuellen Themen – Themen, die Jugendliche<br />
in diesem Alter interessieren und die Spaß machen.<br />
Wir wollen aber auch gemeinsam kochen, ein kleines<br />
Theaterstück einstudieren und vieles mehr.<br />
Mehrmals im Jahr nach Ankündigung.<br />
Eingeladen sind alle Jugendlichen zwischen 12 und 16 Jahren.<br />
Infos und Anmeldung über das Pfarrbüro, Telefon: 99630<br />
Mail: JugendProGeisenheim@t-online.de<br />
• Forum „Glauben heute“<br />
Ökumenische Veranstaltungsreihen zu religiösen und<br />
gesellschaftlichen Fragen<br />
Termine werden jeweils bekannt gegeben.<br />
Vorbereitungsteam:<br />
Pfarrer Ralf Janisch und Pastoralreferentin Heidi Gielsdorf
GRUPPEN & KREISE 35<br />
• Bibel im Gespräch<br />
Offener Gesprächskreis zu Texten und Themen aus der Bibel.<br />
Jeden 4. Mittwoch im Monat, 20.00 Uhr im Gemeindehaus<br />
Kontakt:<br />
Bernhard Ott, Tel. 0 67 22 / 98 14 20<br />
Pfarrer Ralf Janisch, Tel. 0 67 22 / 99 63 13<br />
• Bläserkreis<br />
Mittwochs, 18.30 Uhr, im Gemeindehaus<br />
Klassische Bläsermusik für Gottesdienst und kleine Konzerte<br />
Interessenten/innen sind jederzeit herzlich willkommen<br />
Leitung:<br />
Horst Feig, Tel. 0 67 22 / 5 04 00<br />
• Besuchskreis<br />
Besuche bei langzeitkranken und alten Menschen.<br />
Regelmäßige Treffen zum Erfahrungsaustausch<br />
1x jährlich Wochenendveranstaltung zur Schulung im<br />
helfenden Gespräch, zur Einübung in seelsorgerliche Hilfe.<br />
Teilnahme auf Anfrage.<br />
Kontakt:<br />
Pfarrerin Ulla Schneider, Tel. 0 67 22 / 99 63 - 14<br />
oder über das Pfarrbüro, Tel. 0 67 22 / 99 63 – 0<br />
• Frauengruppe<br />
Jeden letzten Donnerstag im Monat, 19 Uhr,<br />
in unserem Gemeindehaus<br />
Vorträge, Diskussionen zu aktuellen Themen,<br />
Gespräche, Ausflüge, Wanderungen,<br />
Entspannungsgymnastik am 1. Montag, 19 Uhr<br />
Leitung:<br />
Margund Schulz, Tel. 0 67 22 / 56 64<br />
Anni Peyerl, Tel. 0 67 22 / 87 79<br />
Hanna Kuchenbecker, Tel. 0 67 22 / 6 45 02
36<br />
GRUPPEN & KREISE<br />
• Patchwork-Frauen<br />
Einmal monatlich, 19 Uhr, in unserem Gemeindehaus<br />
Offener Treff für alle Frauen, die Interesse an Fragen<br />
des Glaubens, an Gesprächen und gemeinsamen<br />
Unternehmungen haben.<br />
Kontakt:<br />
Pfarrerin Ulla Schneider, Tel. 0 67 22 / 99 63 - 14<br />
• Theatergruppe Lampenfieber<br />
Dienstags, 20.00 Uhr, im Gemeindehaus<br />
Märchenhaftes für große und kleine Kinder ...<br />
Kontakt:<br />
über die KiTa „Arche Noah“, Tel. 0 67 22 / 87 76<br />
• Frauenselbsthilfe nach Krebs<br />
• Folkloretanz<br />
• Orientalischer Tanz<br />
Jeden dritten Mittwoch im Monat, 15 Uhr<br />
Das Wort „Krebs“ und die Erfahrungen damit<br />
aus der Tabuzone lösen.<br />
Leitung:<br />
Ruth Kühn, Tel. 0 67 23 / 42 44<br />
Sigrid Schramm, Tel. 0 67 22 / 56 94<br />
Jeden Montag, 17.30 Uhr, im Gemeindehaus<br />
Die Tanzgruppe ist für alle Altersgruppen geeignet.<br />
Leitung:<br />
Elisabeth Kaus, Telefon: 0 67 22 / 81 87<br />
Während der Ferien finden keine Übungsstunden statt.<br />
Jeden Mittwoch, 19 Uhr, im Souterrain des Gemeindehauses<br />
Die Tanzgruppe ist für alle Altersgruppen geeignet.<br />
Leitung:<br />
Martina Kremer, Telefon: 0 67 22 / 20 34 77
GRUPPEN & KREISE 37<br />
• Neue Rheingauer Kantorei<br />
Jeden Montag, 19.30 Uhr, Ev. <strong>Kirche</strong> Mittelheim<br />
Stimmbildung, geistliche und weltliche Musik, Motetten,<br />
Choräle, Kantaten, Madrigale und anderes mehr.<br />
Leitung:<br />
Kantor Tassilo Schlenther, Tel. 0 67 22 / 66 34<br />
• RheingauPlatte<br />
Ökumenische Initiative für Wohnsitzlose<br />
Jeden Freitag ab 8.30 Uhr<br />
im Gemeindehaus in der Winkeler Straße<br />
Koordination:<br />
Markus Geropp, Caritas, Tel. 0 67 22 / 9 60 20<br />
• Spiele-Kreis<br />
Alle 2 Wochen mittwochs, Beginn 14.00 Uhr<br />
Evangelisches Gemeindehaus<br />
Wir spielen Rommé, Canasta, Skat, Kniffel, Mühle, Dame,<br />
Mensch ärgere dich nicht, Halma, Uno und vieles mehr.<br />
Die nächsten Termine:<br />
11. Dezember <strong>2013</strong> (mit kleinem Adventsstündchen)<br />
15. und 29. Januar 2014<br />
12. und 26. Februar 2014<br />
alljährliches Heringsessen am 5. März 2014<br />
Kontakt:<br />
Helga Lukic, Tel. 0 67 22 / 61 12
38<br />
FAMILIENBILDUNG<br />
• Evangelische Familienbildung – Kurse im Gemeindehaus<br />
Wochenend-Work-Shop Nähen<br />
Der Sommer naht und gerne möchte man sein eigenes Kleidungsstück<br />
tragen. Dazu eignet sich dieser Kompaktkurs: das<br />
Lieblingsstück wird genäht<br />
Freitag, 31.01.2014, 18.00 bis 19.00 Uhr<br />
Freitag, 07.02.2014, 18.00 bis 22.00 Uhr<br />
Samstag, 08.02.2014, 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
Anmeldung bei Schneidermeisterin Hilke Schulz,<br />
Tel. 0 67 22 / 7 53 70<br />
Nähen<br />
Diese Kurse sind besonders für Anfängerinnen geeignet. Beim<br />
Nähen einer Hose oder eines Rockes werden die wichtigsten<br />
Grundtechniken in Kleinstgruppen erlernt. Der Kurs beginnt am<br />
Mittwoch, den 22. Januar 2014, um 19.30 Uhr.<br />
Bis 12.03.2014 gibt es insgesamt 8 Abende.<br />
Anmeldung bei Hilke Schulz, Tel. 0 67 22 / 7 53 70
KONTAKTE 39<br />
• Evangelische <strong>Kirche</strong>ngemeinde Geisenheim