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Cortal Consors Magazin | Nr. 2 | Mai 2013 | Investoren

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_<strong>Cortal</strong> ConSorS MagaZin<br />

2 | <strong>Mai</strong> <strong>2013</strong> | 78579 3,00 € | Für <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Kunden kostenfrei<br />

EXPORTWERTE<br />

Über Bande investieren<br />

ETF<br />

Zwei Wege zum Ziel<br />

SIE SIND GEFRAGT!<br />

Mehr auf<br />

Seite 31<br />

Was tun<br />

gegen Rendite-Hunger?<br />

Kräftig zulangen, meint DAI-Chefin<br />

Christine Bortenlänger<br />

mit Blick auf deutsche Aktien.


Beim Geldanlegen will ich<br />

smarte Lösungen. Genauso<br />

wie beim Geldabheben.<br />

So schlau kann Banking sein: Von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> gibt es jetzt das Girokonto<br />

mit kostenloser Kontoführung. Damit können Sie nicht nur 24 Stunden am<br />

Tag, 7 Tage in der Woche Ihren täglichen Geldverkehr regeln. Sie können auch<br />

dank der Gratis-VISA-Card gebührenfrei an über einer Million Automaten<br />

weltweit Geld abheben. Genießen Sie die Freiheit, alle Ihre Geldgeschäfte<br />

mit <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> erledigen zu können. Mehr unter www.cortalconsors.de<br />

50 Euro Startguthaben<br />

Bei Eröffnung BIS 31.07. Mehr unter WWW.cortalconsors.de<br />

Mein Geld. Meine Freiheit.


_EDITORIAL<br />

Ideen, die<br />

überzeugen<br />

Es gibt Ideen, die so einleuchtend sind, dass sie<br />

irgendwann wohl jeden überzeugen. Wertpapiere<br />

über das Internet zu kaufen und zu verkaufen,<br />

zum Beispiel. Was bei CORTAL CONSORS<br />

vor Jahren ein echtes Pionier-Produkt war, ist<br />

inzwischen ein alltäglicher Service geworden.<br />

Deshalb bietet BNP Paribas, die Muttergesellschaft<br />

von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>, für viele digitale Bankdienstleistungen einen<br />

europaweit einheitlichen Standard: Hello bank! steht für DIE NEUE ART<br />

DES BANKINGS in Frankreich, Belgien und Italien. Auch in Deutschland<br />

erhalten einige zentrale Produkte das Label Hello bank! Damit verbunden<br />

sind viele Vorteile, denn <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> wird im Rahmen von Hello bank!<br />

stark investieren. Ein erster Schritt ist die Vereinfachung und Modernisierung<br />

unserer Website: Sie passt sich nun zum Beispiel ganz automatisch dem<br />

Gerät an, mit dem sie aufgerufen wird – ein Meilenstein. Ein noch<br />

ATTRAKTIVERES GIROKONTO ist ein zweiter Schritt. So entfällt der<br />

monatliche Mindesteingang. Und bei Neueröffnung eines Girokontos gibt<br />

es, sofern es als Gehaltskonto genutzt wird, ein Startguthaben von<br />

50 Euro. Der dritte Schritt ist schließlich, Sie als Kunde in den Ausbau<br />

unserer Angebote einzubeziehen. Wir freuen uns auf Ihre Ideen!<br />

Herzlichst<br />

Ihr<br />

Kai Friedrich,<br />

CEO <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> S.A.<br />

Zweigniederlassung Deutschland<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 3


_INHALT<br />

12<br />

6<br />

TOP THEMA<br />

CHANCEN<br />

6 Ein Plädoyer für die Aktie: Für Dr. Christine Bortenlänger,<br />

Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts,<br />

gehören Dividendentitel in ein ausgewogenes Depot – gerade in<br />

Zeiten niedriger Zinsen. Im Interview ab Seite 6 erklärt sie,<br />

warum ein professioneller Sparringspartner bei der Titelauswahl<br />

sinnvoll ist. Wie <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> bei der Aktiensuche hilft,<br />

erfahren Sie ab Seite 8.<br />

10 Trends<br />

12 Exportwerte: Mit international<br />

ausgerichteten Unternehmen<br />

vom Welthandel profitieren.<br />

14 Zwei Wege: Je nach Methode<br />

der Index-Nachbildung enthält<br />

ein ETF ganz andere Werte.<br />

16 Emerging Markets: Anleihen<br />

in lokaler Währung sind bei<br />

vielen <strong>Investoren</strong> gefragt.<br />

Ein Smartphone zu haben, ist<br />

hip, an dessen Hersteller beteiligt<br />

zu sein, aber noch viel cooler.<br />

Dr. Christine Bortenlänger, Geschäftsführender Vorstand des<br />

Deutschen Aktieninstituts


20<br />

by CORTAL CONSORS<br />

26<br />

Wir entwerfen das<br />

Banking der Zukunft:<br />

Gestalten Sie mit!<br />

Kai Friedrich,<br />

CEO <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Deutschland<br />

31<br />

GELD WISSEN MEINE BANK<br />

18 Tipps<br />

24 Lexikon<br />

28 News<br />

Fotos: wdv/B. Rüttger, J. Lauer, GalleryStock/Tom Nagy; picture alliance/landov; Fotolia: Maxim_Kazmin<br />

20 Berufsunfähigkeit: Wer privat<br />

vorsorgt, ist nicht allein auf die<br />

gesetzliche Notfallabsicherung<br />

angewiesen.<br />

22 Ökostrom: Zertifikate für<br />

„grünen Strom“ gibt es viele –<br />

ein Wegweiser durch den<br />

Labeldschungel.<br />

Die neue Website von<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>: mehr<br />

ab Seite 34 und im ausklappbaren<br />

Umschlag.<br />

26 Indizes: Weil sie Basis für viele<br />

Anlageentscheidungen sind,<br />

lohnt es sich, den Aufbau von<br />

Indizes zu kennen.<br />

Titelfoto: wdv/B. Rüttger<br />

3 _EDITORIAL<br />

11 _BULL’S EYE<br />

19 _LESEZEICHEN<br />

29 _TRADER’S CORNER<br />

32 _BÖRSENWETTER<br />

33 _IMPRESSUM/DISCLAIMER<br />

30 5 Fragen an: Benjamin Zapf<br />

zu Neuigkeiten rund um Girokonto<br />

und -karten.<br />

31 Sie sind gefragt: Gestalten Sie die<br />

digitale Bank der Zukunft mit – und<br />

nutzen Sie die Chance auf attraktive<br />

Gewinne!<br />

Werbemitteilung: Bei den in dieser<br />

Publikation dargestellten Infor -<br />

mationen handelt es sich um eine<br />

Werbemitteilung, die nicht allen<br />

gesetzlichen Anforderungen zur<br />

Gewährleistung der Unvoreinge -<br />

nommenheit einer Finanzanalyse<br />

genügt und einem Verbot des<br />

Handels vor der Veröffentlichung<br />

von Finanzanalysen nicht unterliegt.<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 5


_TOP THEMA AKTIENMARKT<br />

Das richtige Timing<br />

ist kein Kinderspiel –<br />

da ist ein professioneller<br />

Sparringspartner sinnvoll.<br />

Dr. Christine Bortenlänger,<br />

Geschäftsführender Vorstand beim DAI


Zu scharf<br />

für uns Deutsche,<br />

Frau Bortenlänger?<br />

Ein Depot ohne Aktien ist wie Wurst ohne Curry – doch diesem Credo folgen<br />

immer weniger Anleger. Ein fataler Fehler, meint Dr. Christine Bortenlänger,<br />

Geschäftsführender Vorstand des Deutschen Aktieninstituts (DAI).<br />

Foto: wdv/B. Rüttger<br />

Frau Bortenlänger, im letzten Halbjahr<br />

2012 haben 1,3 Millionen Aktionäre ihre<br />

Depots leergeräumt – was stört Sie<br />

daran, dass Anleger die hohen Kurse<br />

nutzen und ordentlich Kasse machen?<br />

Gewinne mitzunehmen ist das eine, aber<br />

der Börse ganz den Rücken zuzukehren<br />

ist etwas anderes: Schließlich muss jeder<br />

von uns privat für das Alter vorsorgen,<br />

weil die staatliche Rente kaum reichen<br />

wird. Und dafür darf man eben nicht auf<br />

Aktien verzichten. Denn Dividendentitel<br />

Christine Bortenlänger<br />

Seit knapp einem halben Jahr führt<br />

die promovierte Diplom-Kauffrau als<br />

Geschäftsführender Vorstand das<br />

Deutsche Aktieninstitut e.V. in Frankfurt.<br />

Zuvor war sie 15 Jahre lang für die<br />

Börse München tätig, seit 2000 als<br />

Vorstand der Bayerischen Börse AG.<br />

Dass die Mutter von drei Kindern die<br />

Festigung der Aktienkultur in allen<br />

Generationen als Herzensangelegenheit<br />

betrachtet, wurde 2009 mit der Verleihung<br />

des Bundesverdienstkreuzes am<br />

Bande gewürdigt.<br />

bieten bei vernünftiger Auswahl eben<br />

nicht nur Kurschancen, sondern auch regelmäßiges<br />

Einkommen.<br />

Der ewige Zickzack an der Börse<br />

nervt viele Leute. Wie lassen sich die<br />

Schwankungen besser ertragen?<br />

Wenn man vor dem Engagement einen<br />

nicht zu knappen Zeithorizont für die Anlage<br />

festlegt und aufschreibt. Dieser Vertrag<br />

mit sich selbst hilft, zwischenzeitliche<br />

Zweifel zu besiegen. Die Wirkung ist<br />

noch stärker, wenn statt der großen Einmalanlage<br />

regelmäßig viele kleinere Beträge<br />

investiert werden. Dann gibt es<br />

nämlich nicht mehr den einen Einstiegskurs,<br />

bei dem man unweigerlich nervös<br />

wird, sobald er in Sichtweite gerät.<br />

Aber ist nicht gerade das der Reiz<br />

der Börse: einen Titel ausgucken,<br />

den richtigen Zeitpunkt abwarten –<br />

und zuschlagen?<br />

Das ist ein Teil der Faszination Aktie,<br />

ganz klar. Doch das richtige Timing ist<br />

kein Kinderspiel. Dazu bedarf es einer<br />

Fülle an Detailkenntnissen, viel Zeit für<br />

Marktbeobachtung und einer Menge Erfahrung.<br />

Daher ist ein professioneller<br />

Sparringspartner sinnvoll, mit dem man<br />

interessant erscheinende Investments<br />

bespricht und der prüft, ob die Anlage<br />

zum eigenen Chance-Risiko-Profil passt.<br />

Wer komplett auf Profi-Management<br />

setzen wollte und beispielsweise<br />

Riester-Fonds gekauft hat, denkt<br />

vielfach: außer Spesen – den staatlichen<br />

Zuschüssen – nichts gewesen.<br />

Was sagen Sie denjenigen, die jetzt<br />

enttäuscht aufgeben wollen?<br />

Das wäre mit Sicherheit der falsche<br />

Weg, denn null Prozent Aktien im Depot<br />

kann auf lange Sicht nicht gut sein. Es<br />

ist jedoch auch bei der Fondsauswahl<br />

unerlässlich, sich mit den Produkten am<br />

Markt und ihren Details zu beschäftigen,<br />

speziell mit den Richtlinien zur Titelauswahl<br />

und etwaigen Umschichtungsmechanismen.<br />

Auch dafür ist ein erfahrener<br />

Anlageberater hilfreich.<br />

Börse ist altmodisch, meint die<br />

Jugend. Wie lässt sich das ändern?<br />

Indem man klarmacht: Ein Smartphone<br />

zu haben, ist hip – aber an der<br />

Firma beteiligt zu sein, die es herstellt,<br />

ist noch viel cooler.<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 7


_TOP THEMA AKTIENMARKT<br />

Ihr Investment,<br />

unser Service<br />

Selbstständig zu handeln heißt nicht, auf sich allein gestellt zu sein:<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> bietet bei der Suche und Bewertung von Aktien jede<br />

Menge Hilfestellung – vom AktienInvestor bis zur Honorarberatung.<br />

Scheibchenweise investieren<br />

Bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> lassen sich nicht<br />

nur Sparpläne auf Fonds, Zertifikate<br />

und ETFs, sondern auch auf einzelne<br />

Aktien einrichten. Das gilt derzeit<br />

zum Beispiel für die DAX30-Werte<br />

sowie auch für Aktien auf elf global<br />

agierende Unternehmen aus dem<br />

Börsenindex Nasdaq-100. Dazu zählen<br />

Technologieunternehmen wie Apple<br />

und Internethändler wie Amazon oder<br />

eBay. Einen Sparplan gibt es schon ab<br />

25 Euro monatlich. Weitere Infos zum<br />

Sparplanangebot von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

im Web unter:<br />

> www.cortalconsors.de/sparplaene<br />

8 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>


Geld zu verlieren kann wohl kaum<br />

ein erstrebenswertes Investment-<br />

Ziel sein. Und doch: „Die Inflation eingerechnet,<br />

zahlen Anleger bei vielen<br />

Bonds aus soliden Industrienationen<br />

derzeit drauf“, stellt Carsten Riedel fest,<br />

Anlagestratege bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>. So<br />

mancher Investor hat sich auf der Suche<br />

nach Rendite daher den Aktienmärkten<br />

zugewendet. „Das Börsenpotential<br />

ist noch längst nicht ausgeschöpft“,<br />

meint Riedel. Selbst wenn es<br />

immer wieder zu Rücksetzern kommt:<br />

„Langfristig bieten die Aktienmärkte<br />

Fotos: Deutsche Börse AG; Jurga Graf<br />

Anlegern die Chance auf höhere<br />

Renditen.“<br />

Der AktienInspektor<br />

Mehr Chancen, mehr Risiken: Deshalb<br />

unterstützt <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Anleger mit<br />

vielen Tools und Services bei der Auswahl<br />

geeigneter Titel. Zum Beispiel mit<br />

dem AktienInspektor: „Das ist ein Rating,<br />

das auf einen Blick anschaulich<br />

macht, welche Chancen und Risiken eine<br />

Aktie birgt“, erläutert Riedel. Das<br />

System stammt von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Partner<br />

theScreener.com. In die Bewertung<br />

fließen sowohl Aspekte der Technischen<br />

Analyse als auch der Fundamental-<br />

Analyse sowie Analysteneinschätzungen<br />

ein. Bis zu vier Sterne symbolisieren<br />

die Chancen: Ein Stern bedeutet „sehr<br />

geringe Chancen“ und vier Sterne<br />

„sehr hohe Chancen“. Die Risiken sind<br />

auf einem „Tachometer“ farblich markiert:<br />

Bei „hohem Risiko“ steht der Zeiger<br />

auf Rot, bei „geringem Risiko“ auf<br />

Grün. Bewertungen gibt es derzeit zu<br />

mehr als 5.000 Aktien. Sie finden sich<br />

gleich in den jeweiligen Kurs-Snapshots.<br />

Mehr Einblick in die umfassenden<br />

Analysen des AktienInspektors gibt es<br />

für Kunden nach dem Login.<br />

Charttechnische Tipps<br />

Das Service-Angebot zur Aktienauswahl<br />

wird nun erweitert: Schon bald werden<br />

Anleger auf der Website kurzfristige Tradingempfehlungen<br />

finden. Dafür nehmen<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Experten die Charts<br />

der Aktien des DAX 30 und des Euro-<br />

Stoxx 50 genau unter die Lupe. „Wir<br />

Wir unterstützen Anleger<br />

mit vielen Tools und Services<br />

bei der Aktienauswahl.<br />

Carsten Riedel, Anlagestratege bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

werden spätestens im dritten Quartal<br />

dieses Jahres mit den Empfehlungen<br />

starten“, kündigt Riedel an, der für das<br />

Projekt verantwortlich ist. „Geplant sind<br />

zunächst drei Empfehlungen pro Woche,<br />

für die dann jeweils ein Kursziel<br />

und eine Stoppmarke genannt werden.“<br />

Auch bei diesen Empfehlungen steht<br />

die Verständlichkeit im Vordergrund:<br />

Eine Ampel signalisiert den Status der<br />

Empfehlung. Sie ist in Kraft, solange<br />

die Ampel auf Grün steht. Bei Änderungen<br />

der Stoppmarke springt die<br />

Ampel auf Gelb. Auf Rot wird schließlich<br />

umgeschaltet, wenn die Tradingidee<br />

aufgehoben wird – zum Beispiel,<br />

weil das Kursziel erreicht ist. Über ein<br />

Archiv soll der Erfolg dann auch transparent<br />

und nachvollziehbar sein.<br />

Die Honorarberatung<br />

Charttechnisch begründete Empfehlungen<br />

für längere Anlagehorizonte<br />

von Einzelaktien sowie auch für ausgewählte<br />

ETFs gibt es bei der Honorarberatung<br />

von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>. Diese eignet<br />

sich vor allem für Anleger, die ihr<br />

Depot regelmäßig auf aktuelle Marktentwicklungen<br />

ausrichten möchten.<br />

Bei der Honorarberatung bestimmt das<br />

Depotvolumen die Verwaltungsgebühr<br />

und nicht die Anzahl der Depotbewegungen.<br />

Die Beraterinnen und Berater,<br />

allesamt durch die Frankfurt School of<br />

Finance & Management zertifiziert, geben<br />

auch Empfehlungen zu Zertifikaten,<br />

Fonds und Anleihen. Weitere Infos<br />

zu den Beratungsalternativen unter:<br />

> www.cortalconsors.de/Beratung<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 9


_CHANCEN<br />

Trends<br />

_MEISTERKREIS<br />

Luxusgüter auf Wachstumskurs<br />

Allen Krisen zum Trotz: Bei in Deutschland ansässigen<br />

Luxusmarken überwiegt der Optimismus. Zahlreiche<br />

Unternehmenslenker in diesem Segment rechnen für das<br />

erste Halbjahr <strong>2013</strong> mit deutlichen Umsatzzuwächsen. Das<br />

geht aus dem im Februar veröffentlichten Meisterkreis-Index<br />

hervor. 62 Prozent der befragten Firmen peilen für das<br />

erste Halbjahr ein Umsatzwachstum von über fünf Prozent<br />

an. Im Gesamtjahr soll die Wertschöpfung der Unternehmen<br />

auf über 60 Milliarden Euro steigen. Bereits 2012 hatte<br />

sie um 14 Prozent auf 56 Milliarden Euro zugelegt. „So<br />

setzen die Unternehmen nach einer ohnehin schon hervorragenden<br />

Marktentwicklung im Jahr 2012 in<br />

diesem Jahr zu einem neuen Sprung nach<br />

vorne an – zum vierten Mal in Folge“,<br />

stellt Clemens Pflanz fest, Geschäftsführer<br />

des Meisterkreises. Der Meisterkreis<br />

ist eine Interessenvertretung von Firmen<br />

aus verschiedenen Segmenten des<br />

Luxusmarkts. Zu den Mitgliedern<br />

zählen Unternehmen wie<br />

Porsche oder Montblanc.<br />

> www.meisterkreisdeutschland.com<br />

Clemens Pflanz,<br />

Geschäftsführer des<br />

Meisterkreises<br />

_IMMOBILIEN<br />

Deutsche setzen auf „Betongold“<br />

Der Immobilienbesitz deutscher Privathaushalte<br />

hat sich in den zurückliegenden 20 Jahren verdoppelt.<br />

Das zeigt eine Analyse des Instituts<br />

der deutschen Wirtschaft Köln, die im März<br />

veröffentlicht wurde. Weiterhin sind Immobilien<br />

die wichtigste Vermögensgrundlage: Rund<br />

die Hälfte des Privatvermögens ist darin investiert.<br />

Insgesamt verfügen 18,8 Millionen Haushalte<br />

(48 Prozent) über Haus- und<br />

Grundbesitz.<br />

> www.iwkoeln.de<br />

Vermögensentwicklung<br />

privater Haushalte<br />

in Milliarden €<br />

738,1<br />

1.926,0<br />

1991<br />

2.722,6<br />

3.606,9<br />

982,6<br />

2001<br />

4.714,5<br />

4.197,2<br />

1.061,9<br />

2011<br />

■ Immobilien ■ Geldvermögen ■ Sonstiges<br />

Quelle: Institut der deutschen Wirtschaft Köln auf Basis von Daten<br />

der Deutschen Bundesbank und des Statistischen Bundesamts<br />

5.994,5<br />

WANDLER AUS ASIEN<br />

NEUES VOM MARKT<br />

Der asiatische Markt für Wandelanleihen ist in den vergangenen<br />

Jahren rasant gewachsen. Mit dem Salm-Salm Asia Convertible<br />

(WKN: A1J2PZ) können Anleger daran teilhaben. Derzeit sei der<br />

Wandelanleihen-Markt Asiens unterbewertet, meinen die Experten<br />

von Salm-Salm & Partner. Das Anlageteam des auf Convertible<br />

Bonds spezialisierten Investmenthauses hat über 20 Jahre Erfahrung<br />

im asiatischen Wandelanleihenmarkt. Wandelanleihen verzinsen<br />

sich wie Bonds, verbriefen aber auch das Recht zum Tausch in<br />

Aktien. Damit weisen sie Merkmale beider Anlageklassen auf.


_BULL’S EYE<br />

Vorbild Schweiz?<br />

Fotos: wdv/K. Koch; Michael Dannenmann; A. Griesch; Illustration: flysolo<br />

_ABSOLUTE-RETURN-FONDS<br />

Mehr als zwei Drittel mit<br />

positiver Rendite<br />

Absolute-Return-Fonds sind unter anderem darauf<br />

ausgerichtet, auch in schwierigen Marktphasen auf<br />

längere Sicht eine positive Rendite zu erzielen. Und<br />

laut einer im März veröffentlichten Studie der Fondsgesellschaft<br />

Lupus alpha haben immerhin mehr als<br />

zwei Drittel der untersuchten Fonds im Jahr 2012<br />

eine positive Rendite erzielt. Die durchschnittliche<br />

Rendite lag bei 2,71 Prozent, wobei das Performance-<br />

Spektrum breit gestreut war: Es reichte von einem<br />

Jahresgewinn von 103,61 Prozent bis zu einem Verlust<br />

von 48,19 Prozent. „Unter schwierigen Marktbedingungen<br />

geht es darum, die Vermögenswerte vor<br />

Verlusten zu schützen, denn positive Renditen in einzelnen<br />

Jahren stiften dem Kunden allein noch keinen<br />

Mehrwert“, betont Ralf Lochmüller, Managing Partner<br />

von Lupus alpha. Das Volumen der Fonds ist inzwischen<br />

stark gewachsen und zeigt, dass mehr und<br />

mehr Anleger sich für solche Fonds interessieren. Das<br />

verwaltete Vermögen stieg 2012 auf rund 96 Milliarden<br />

Euro, den höchsten Stand seit 2008.<br />

> www.lupusalpha.de<br />

Kürzlich haben zwei Drittel der<br />

Schweizer in einer Volksabstimmung<br />

Aktionären von Börsenunternehmen<br />

mehr Einfluss auf die Vergütung der<br />

Top-Manager zugesprochen. Künftig Stefanie Burgmaier,<br />

bestimmen in Schweizer Gesellschaften Finanzjournalistin<br />

die Anteilseigner, wie viel die Spitzenkräfte<br />

ihrer Unternehmen verdienen.<br />

und Börsenexpertin<br />

Bislang hatten Verwaltungsräte, so<br />

heißen Aufsichtsräte auf Schweizerisch, und Vorstände die<br />

Vergütung unter sich ausgekungelt und nur das Ergebnis den<br />

Anteilseignern zur Abstimmung vorgelegt. Nun stimmen in der<br />

Schweiz alle Aktionäre für jedes Geschäftsjahr über die Höhe<br />

und die Struktur der Zahlungen ab.<br />

Damit entscheiden dort richtigerweise wieder diejenigen,<br />

denen das Unternehmen gehört, über die Vergütung derjenigen,<br />

die das Unternehmen für eine gewisse Zeit als Angestellte<br />

führen. Gehälter oder Abfindungen in schwindelerregender<br />

Höhe werden somit unwahrscheinlicher. Deshalb ist das<br />

Konzept ein Modell für Europa, ja für die ganze Welt.<br />

Denn in der Vergangenheit haben viel zu oft operative Manager<br />

und kontrollierende Aufsichtsräte die Unternehmenskasse<br />

zur Selbstbedienung geöffnet, indem sie sich exorbitante<br />

Gehälter und Prämien zuteilten. Dieses Phänomen des ungenierten<br />

Zulangens zeigte sich in jeder Branche. Die Aktionäre<br />

konnten oft nur das Gesamtpaket für alle Manager absegnen.<br />

Bei einer Neuregelung nach Schweizer Vorbild würde die<br />

Gierigen schon allein die Gefahr einer Ablehnung in die<br />

Schranken weisen.<br />

BONDS AUS EMERGING MARKETS<br />

In Zeiten niedriger Zinsen rücken neben Staatsanleihen<br />

inzwischen auch Unternehmensanleihen aus Schwellenländern in<br />

den Fokus von <strong>Investoren</strong>. Denn solche Papiere bieten meist höhere<br />

Renditen als vergleichbare Anleihen aus Industrienationen. Eine<br />

Möglichkeit, die Risiken bei einem Investment in die noch junge<br />

Anlageklasse zu streuen, bieten aktiv gemanagte Investmentfonds<br />

– wie zum Beispiel der Pictet Emerging Corporate Bonds<br />

(WKN: A1KBQ8). Der Fonds investiert sowohl in Anleihen mit<br />

Investment Grade Rating als auch im High-Yield-Segment.<br />

SCHWANKUNGEN REDUZIEREN<br />

Wegen der Volatilität der Aktienmärkte lässt so machner lieber die<br />

Finger von der Börse. Doch der Rückzug in vermeintlich sichere<br />

Anlagen geht zulasten der Erträge. Mit iShares Minimum Volatility<br />

ETFs können Anleger an der Performance eines Index teilhaben,<br />

der einen vergleichsweise schwankungsarmen Zugang zum<br />

jeweiligen Aktienmarkt bietet. iShares Minimum Volatility ETFs<br />

gibt es auf den MSCI Europe (WKN: A1KB2C), den S&P 500 (WKN:<br />

A1KB2E), den MSCI World (WKN: A1KB2D) sowie den MSCI Emerging<br />

Markets (WKN: A1KB2B).<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 11


_CHANCEN EXPORTWERTE<br />

Über Bande<br />

investieren<br />

Anleger können an der Entwicklung der Schwellen länder<br />

teilhaben, ohne dafür in die Ferne zu schweifen: Über Aktien<br />

exportstarker Unternehmen partizipieren sie indirekt.<br />

Die Bedingungen für die Geldanlage<br />

scheinen in diesem Jahr günstig zu<br />

sein: Wer mit einer durchdachten Idee<br />

entschlossen seinen Weg geht und sich<br />

unterwegs nicht verzettelt, hat beste<br />

Chancen auf Erfolg. Diese „Prognose“<br />

stammt nicht von Ökonomen oder Anlagestrategen.<br />

Sie leitet sich im chinesischen<br />

Horoskop aus dem Wesen der<br />

Wasserschlange ab, in deren Zeichen<br />

das Jahr <strong>2013</strong> steht.<br />

Doch zu den Fakten: Gerade China<br />

kommt in der Weltwirtschaft eine<br />

Schlüsselrolle zu. Von Chinas Stärke<br />

profitieren viele Länder, die das Reich<br />

der Mitte mit Rohstoffen oder Waren<br />

versorgen. Und natürlich profitieren viele<br />

international aktive Unternehmen.<br />

„Europa ist Heimat zahlreicher Global<br />

Player“, zeigt Andrew King auf, Experte<br />

für europäische Aktien bei BNP Paribas<br />

Investment Partners. „60 davon sind<br />

Weltmarktführer in ihrer jeweiligen<br />

Branche, beispielsweise Unternehmen<br />

aus der Automobil- oder Luxusgüter-Industrie.<br />

Etwa die Hälfte des Umsatzes<br />

wird außerhalb Europas erzielt, zunehmend<br />

in den Schwellenländern.“ Zudem<br />

seien die Aktien vielfach günstiger zu<br />

haben als vergleichbare Titel aus Asien<br />

oder Amerika.<br />

Die Nachfrage aus Schwellenländern<br />

wie China bleibt wohl auch <strong>2013</strong> hoch.<br />

Die Unternehmensberatung Roland<br />

Berger traut der chinesischen Wirtschaft<br />

<strong>2013</strong> immerhin ein Plus von mehr als<br />

acht Prozent zu. Peking treibt Infrastrukturprojekte<br />

wie den Bau von Straßen,<br />

Hochgeschwindigkeitsstrecken der<br />

Bahn oder Häfen voran. Der forcierte<br />

Wandel im Land erhöht die Einkommen<br />

einer konsumfreudigen Mittelschicht.<br />

„Ganz oben auf der Wunschliste stehen<br />

gerade deutsche Produkte“, betont<br />

Christian Peters, Anlagestratege bei<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>. „So sind zum Beispiel<br />

deutsche Automobile von Audi, Porsche,<br />

BMW und Daimler Statussymbole.“<br />

Nutznießer der Nachfrage aus Fernost<br />

sind dabei natürlich nicht nur die Autoproduzenten,<br />

sondern zum Beispiel<br />

auch Zulieferer – etwa Maschinenbauer<br />

wie Dürr. Der im MDAX notierte Automobilzulieferer<br />

erhielt 2012 mehr als die<br />

Hälfte der Bestellungen aus Schwellen-<br />

Foto: GalleryStock/Tom Nagy<br />

Fonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland – einige Beispiele<br />

Fondsname WKN <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Discount* <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Preis**<br />

DWS Deutschland 849096 50% 2,5%<br />

Pioneer German Equity 975230 100% 0%<br />

* bezogen auf die Ausgabegebühr bei Kauf über die Fondsgesellschaft ** reguläre Ausgabegebühr<br />

abzüglich <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Discount Quelle: <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>; Stand: 30.04.<strong>2013</strong><br />

Wichtiger Hinweis: <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> erhält bei Fonds eine Bestandspflegeprovision. Deren Höhe<br />

können Sie auf > www.cortalconsors.de in der Rubrik „Über uns“ und dort unter „Das Unternehmen“,<br />

Unterpunkt „MiFID“, im Dokument „Unsere Provisionen bei Fonds“ einsehen.


ländern, ein Drittel alleine aus China.<br />

Gefragt sind auch der Roboterhersteller<br />

Kuka oder der Werkzeugmaschinenbauer<br />

Gildemeister. Nach Daten des Verbands<br />

des Deutschen Maschinen- und<br />

Anlagenbaus (VDMA) gingen im Jahr<br />

2012 immerhin rund drei von vier Maschinen<br />

und Anlagen deutscher Hersteller<br />

ins Ausland.<br />

Exportstark sind traditionell auch deutsche<br />

Chemie- und Pharmakonzerne wie<br />

zum Beispiel Bayer. Viele aufstrebende<br />

Nationen sind immer noch landwirtschaftlich<br />

geprägt: Das beflügelt Bayers<br />

Geschäft mit Pflanzenschutz- und Düngemitteln.<br />

„Bayer macht insgesamt inzwischen<br />

knapp 40 Prozent des Umsatzes<br />

in Schwellenländern“, stellt Anlagestratege<br />

Peters fest. Zu den Gewinnern<br />

im Export zählt aber auch Lanxess, dessen<br />

Spezialchemie in Autoreifen und<br />

Flugzeug-Küchen genauso steckt wie in<br />

Solarmodulen, Angelschnüren oder Lederschuhen.<br />

„Von 2005 bis 2011 hat<br />

Lanxess den Umsatz aus Schwellenländern<br />

verdoppelt“, stellt Peters fest.<br />

Auf der Suche nach Exportwerten werden<br />

Anleger auch im TecDAX fündig.<br />

„Hier gibt es hoch spezialisierte Nischenanbieter,<br />

deren Produkte in wachsenden<br />

Märkten gefragt sind“, zeigt<br />

Anlagespezialist Peters auf. Das gilt unter<br />

anderem für das Unternehmen<br />

Drägerwerk: Von Johannesburg bis<br />

Peking beliefern die Lübecker Krankenhäuser<br />

mit Beatmungsgeräten, Feuerwehren<br />

mit Atemschutzmasken, Berufstaucher<br />

mit Unterwassertechnik und die<br />

Polizei mit Geräten für Alkohol- und<br />

Drogentests. In so mancher Radarfalle<br />

der Verkehrspolizei findet sich derweil<br />

Laser- und Messtechnik von Jenoptik.<br />

Die Technologie der Jenaer wird in vielen<br />

Bereichen eingesetzt, auch beispielsweise<br />

bei der Auto-Produktion.<br />

„Wer nicht selbst in Einzelwerte investieren<br />

und breiter anlegen will, kann auf<br />

Fonds zurückgreifen“, betont Peters.<br />

„Auch mit Fonds, die den Schwerpunkt<br />

auf deutsche Aktien legen, lässt sich indirekt<br />

an der Entwicklung der Emerging<br />

Markets teilhaben.“<br />

■<br />

Disclaimer:<br />

Dieser Artikel dient lediglich Ihrer<br />

Information und der Unterstützung Ihrer<br />

selbstständigen Anlageentscheidung.<br />

Die Informationen stellen keine konkrete<br />

Anlageempfehlung dar. Wenn Sie weitere<br />

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setzen Sie sich mit einem Bera ter<br />

von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> in Verbindung.<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 13


_CHANCEN ETFS<br />

Zwei Wege,<br />

Direkte Nachbildung des Index oder<br />

„synthetische“ Nachbildung der<br />

Performance: Je nachdem, welchen<br />

Ansatz ein ETF verfolgt, liegen ganz<br />

andere Werte im Fondsvermögen.<br />

ein Ziel<br />

Ende 2012 sorgte db X-trackers,<br />

Tochter der Deutschen Bank, mit einem<br />

Strategieschwenk für Aufsehen:<br />

Der Anbieter von ETFs (Exchange Traded<br />

Funds) lancierte passive Fonds, die<br />

den zugrunde liegenden Index direkt<br />

nachbilden. Das bedeutet im Prinzip,<br />

dass im Portfolio des ETF nur solche<br />

Werte liegen, die auch im Index notiert<br />

sind. Ein ETF auf den DAX enthält in<br />

diesem Fall also die DAX-Werte gemäß<br />

ihrer Gewichtung im Index.<br />

Zuvor hatte sich db X-trackers auf die<br />

indirekte Nachbildung konzentriert, die<br />

synthetisch genannt wird. Solche ETFs<br />

erzielen die Performance des zugrunde<br />

liegenden Index mit Hilfe eines Tauschgeschäfts,<br />

eines Swap. Im Portfolio eines<br />

ETF auf den DAX liegen dann zum<br />

Beispiel japanische Aktien. Die Performance<br />

des Portfolios japanischer Aktien<br />

wird über den Swap mit der des<br />

DAX getauscht und mit dem Partner<br />

verrechnet. So partizipieren auch die<br />

Anleger des synthetischen ETF auf den<br />

DAX nur an der Performance des DAX.<br />

Die Fondsrichtlinie UCITS schränkt<br />

solche Swapgeschäfte bei ETFs auf<br />

maximal ein Zehntel ihres Nettoinventarwerts<br />

ein. Damit ist das Kontrahentenrisiko<br />

begrenzt – also das Risiko,<br />

dass der Fonds stark in Mitleidenschaft<br />

gezogen wird, wenn der<br />

Tauschpartner des Swapgeschäfts in<br />

wirtschaftliche Schwierigkeiten gerät.<br />

Doch die synthetische Methode stößt<br />

bei Anlegern mehr und mehr auf Skepsis.<br />

„Wir haben gesehen, dass einige<br />

Anleger ETFs bevorzugen, bei denen die<br />

eigentlichen Index-Wertpapiere im<br />

Fondsvermögen liegen“, unterstreicht<br />

Kai Bald, Leiter Public Distribution für<br />

Passive Produkte bei Deutsche Asset &<br />

Wealth Management. Im Jahr 2008 lagen<br />

laut einer im Januar veröffentlichten<br />

Studie der Deutschen Bank noch 47 Prozent<br />

des europaweit in ETFs investierten<br />

Kapitals in synthetischen Produkten. Im<br />

Jahr 2012 war ihr Anteil auf 37 Prozent<br />

Beide Methoden der<br />

Nachbildung eines Index haben<br />

Vor- und Nachteile.<br />

Christine Bichlmeier, Produktmanagerin bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

geschrumpft. Vor diesem Hintergrund<br />

überrascht der Strategieschwenk von db<br />

X-trackers wenig. Gleichwohl gibt es bei<br />

db X-trackers auch weiter synthetische<br />

ETFs. „Wir halten beide Varianten für<br />

sinnvoll und lassen dem Anleger gerne<br />

die Wahl“, betont Bald.<br />

Nachvollziehbar ist die zweigleisige<br />

Strategie schon allein wegen eines<br />

Schwachpunkts der direkten Nachbildung.<br />

Sie stößt beispielsweise bei besonders<br />

großen Indizes an ihre Grenzen.<br />

So enthält der MSCI World mehr<br />

als 1.600 Werte aus 24 Ländern. Handelsrestriktionen,<br />

illiquide Einzeltitel<br />

oder die Zeitverschiebung können bei<br />

der direkten Nachbildung Probleme<br />

bereiten. Mit Hilfe von Swaps lässt sich<br />

die Nachbildung einfacher bewerkstelligen.<br />

Selbst Branchenprimus iShares,<br />

eigentlich ein Verfechter der direkten<br />

Nachbildung, greift daher zum Teil auf<br />

das synthetische Modell zurück. Die Fähigkeit,<br />

einen Index möglichst genau zu<br />

Fotos: wdv/K. Koch; Jurga Graf


kopieren, zählt zu den wichtigsten Erfolgskriterien<br />

eines ETF. Aufschluss gibt<br />

hier zum Beispiel der sogenannte Tracking<br />

Error. Dieser zeigt an, wie stark<br />

ein ETF von seiner Benchmark abweicht.<br />

„In dieser Kennzahl kommen die<br />

Vorteile der synthetischen Replikation<br />

voll zum Tragen“, meint Sascha<br />

Specketer, Head of Institutional Sales<br />

Deutschland bei Source. Der von mehreren<br />

Banken gegründete ETF-Anbieter<br />

setzt überwiegend auf die swapbasierte<br />

Nachbildung. Das Kontrahentenrisiko<br />

versucht Source dabei unter anderem<br />

durch den Einsatz von mehreren Gegenparteien<br />

zu streuen.<br />

Weil der indirekt nachbildende ETF<br />

nicht sofort umgebaut werden muss,<br />

wenn sich bei den Werten des Index<br />

zum Beispiel die Gewichtung ändert,<br />

sind die Verwaltungskosten vergleichsweise<br />

niedrig. Daher kann es sein, dass<br />

der Tracking Error von direkt nachbildenden<br />

im Vergleich zu synthetischen<br />

ETFs höher ist. Um zusätzliche Einnahmen<br />

zu erzielen und damit die Performance<br />

zu verbessern, greifen Anbieter<br />

der direkten Replikation ihrerseits bisweilen<br />

auf die Wertpapierleihe zurück.<br />

Das heißt, sie reichen im ETF liegende<br />

Aktien für eine bestimmte Zeit an andere<br />

<strong>Investoren</strong> weiter. „Dabei ist zu beachten,<br />

dass dies bei ETFs immer im<br />

streng regulierten Rahmen nach UCITS<br />

erfolgt“, betont ETF-Spezialist Bald.<br />

Ob direkte oder indirekte Nachbildung:<br />

„Beide Methoden haben ihre<br />

Vorzüge“, meint Christine Bichlmeier,<br />

Produktmanagerin bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />

So sei es vom Anlageziel wie vom<br />

Index abhängig, welches Produkt sich<br />

besser eigne. In den Produktinformationen<br />

auf ihren Websites gewähren<br />

die Emittenten in der Regel Zugang<br />

zum „Maschinenraum“ ihrer Fonds.<br />

Dort erfahren Anleger dann mehr<br />

über eventuell zugrunde liegende<br />

Swapgeschäfte oder darüber, ob die<br />

Fondsgesellschaft auf die Wertpapierleihe<br />

zurückgreift. „In jedem Fall sind<br />

vergleichsweise niedrige Gebühren,<br />

unbegrenzte Laufzeit sowie der börsliche<br />

Handel Aspekte, die ETFs für<br />

viele Anleger interessant machen“, ist<br />

Produktexpertin Bichlmeier überzeugt.<br />

Auf bestimmte ETFs können<br />

Anleger bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> sogar<br />

einen Sparplan einrichten. Dabei gibt<br />

es Sparpläne auf ausgewählte ETFs<br />

von db X-trackers voraussichtlich<br />

noch bis Oktober 2016 ohne Gebühr.<br />

Mehr online unter:<br />

> www.cortalconsors.de/etfs<br />

Disclaimer:<br />

Dieser Artikel dient lediglich Ihrer Information<br />

und der Unterstützung Ihrer<br />

selbstständigen Anlageentscheidung.<br />

Die Informationen stellen keine konkrete<br />

Anlageempfehlung dar. Wenn Sie weitere<br />

Informationen zu Finanz pro dukten<br />

wünschen, setzen Sie sich mit einem Bera -<br />

ter von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> in Verbindung.<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 15


_CHANCEN EMERGING MARKETS<br />

Anleihen in<br />

lokaler Währung<br />

Viele Schwellenländer bieten höhere Zinsen auf<br />

ihre Anleihen als Industrienationen. Zusätzliche Chancen<br />

eröffnen Bonds in lokaler Währung.<br />

Sehnsuchtsvoll blicken zurzeit nicht nur<br />

Touristen auf so manches exotische Land in<br />

der Ferne: Während Bundesanleihen nur noch<br />

magere Renditen abwerfen, liegen die von Staatsanleihen<br />

vieler Emerging Markets weit höher. Das<br />

gilt besonders für Papiere in den jeweils lokalen<br />

Währungen. Die Nachfrage ist groß: Nach Angaben<br />

der UBS ist die Marktkapitalisierung von Anleihen,<br />

die Schwellenländer in lokaler Währung<br />

ausgegeben haben, inzwischen dreimal höher als<br />

von solchen, die sie in US-Dollar emittiert haben.<br />

Das Kalkül internationaler <strong>Investoren</strong>: Sie können<br />

über solche Anleihen nicht nur Zinsen erzielen,<br />

sondern auch an der jeweiligen Währungsentwicklung<br />

partizipieren. „Viele Schwellenländer<br />

haben inzwischen eine solidere Haushaltslage vorzuweisen<br />

als Länder in Europa“, stellt Stefan Maly<br />

fest, Anlagestratege bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>. Das bleibt<br />

mittel- bis langfristig nicht ohne Folgen für die<br />

Währung: „Höhere Wachstumsraten zusammen<br />

mit niedrigeren Schuldenquoten sprechen für eine<br />

Aufwertung gegenüber dem Euro.“ Neben<br />

dem brasilianischen Real<br />

sieht Anlagestratege Maly<br />

gerade bei vielen asiatischen<br />

Währungen Potential<br />

– ob aus China oder Malaysia,<br />

aus Indonesien oder<br />

Korea.<br />

Der chinesische Renminbi, dessen<br />

Einheiten in Yuan angegeben werden, wird<br />

sich nach Ansicht von Helen Lam, Fondsmanagerin<br />

des Allianz Renminbi Currency, zu einer<br />

eigenen Anlagewährung entwickeln. Rishabh<br />

Tiwari, Portfoliomanager bei Salm-Salm & Partner,<br />

blickt derweil neben China unter anderem<br />

auch auf die Philippinen: „Wir glauben, dass das<br />

kleine Land einen enormen Wert bietet, da es<br />

eine wachsende Wirtschaft ist, die zugleich ihre<br />

Finanzen und Defizite unter Kontrolle hat.“<br />

Allerdings: „Dort, wo vergleichsweise hohe Renditen<br />

erreicht werden, ist auch das Risiko höher“,<br />

betont Jens Bernecker, geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Bernecker Verlagsgesellschaft, die<br />

Fonds für Schwellenländeranleihen in lokaler Währung – einige Beispiele<br />

Fondsname WKN <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Discount* <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Preis**<br />

BNP Paribas L1 Bond World Emerging Local A0LEV4 100% 0%<br />

Allianz Renminbi Currency A1JED1 50% 1%<br />

* bezogen auf die Ausgabegebühr bei Kauf über die Fondsgesellschaft ** reguläre Ausgabegebühr abzüglich <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Discount<br />

Quelle: <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>; Stand: 30.04.<strong>2013</strong><br />

Wichtiger Hinweis: <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> erhält bei Fonds eine Bestandspflegeprovision. Deren Höhe können Sie auf > www.cortalconsors.de in der Rubrik „Über<br />

uns“ und dort unter „Das Unternehmen“, Unterpunkt „MiFID“, im Dokument „Unsere Provisionen bei Fonds“ einsehen.<br />

Illustration: Stephan Walter<br />

16 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>


Währungen im Blick:<br />

Yuan (China),<br />

Won (Südkorea),<br />

Real (Brasilien),<br />

Rupiah (Indonesien),<br />

Ringgit (Malaysia)<br />

zahlreiche Börsenbriefe herausgibt. So verläuft<br />

die wirtschaftliche Entwicklung der Emerging<br />

Markets zwar dynamisch, aber bisweilen auch<br />

wechselhaft. „Außerdem ist es für Privatanleger<br />

vielfach unmöglich, in einzelne Schwellenländeranleihen<br />

zu investieren – zum Beispiel, weil das<br />

Mindestinvestment zu hoch ist“, zeigt Anlagestratege<br />

Maly auf.<br />

Um solchen Schwierigkeiten auszuweichen, können<br />

Anleger auf entsprechende Investmentfonds<br />

zurückgreifen. „Damit streuen sie auch gleich das<br />

Kapital auf verschiedene Anleihen und reduzieren<br />

so das Risiko.“<br />

■<br />

Disclaimer:<br />

Dieser Artikel dient lediglich Ihrer Information und<br />

der Unterstützung Ihrer selbstständigen Anlageentscheidung.<br />

Die Informationen stellen keine konkrete<br />

Anlageempfehlung dar. Wenn Sie weitere Informationen<br />

zu Finanz pro dukten wünschen, setzen Sie sich<br />

mit einem Bera ter von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> in Verbindung.<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Das aktuelle Niedrigzinsumfeld erfordert neue<br />

Strategien. Setzen Sie deshalb auf unseren<br />

Dividendenfonds mit Extra-Ertrag!


_GeLD<br />

Tipps<br />

_ServiCe<br />

Ansprüche anmelden leicht gemacht<br />

Wenn sich ein Flug erheblich verspätet oder gleich ganz<br />

ausfällt, haben Fluggäste unter Umständen Anspruch auf<br />

Ausgleichszahlungen von bis zu 600 Euro. Der hohe bürokratische<br />

Aufwand schreckt jedoch viele Reisende davon<br />

ab, ihre Ansprüche geltend zu machen. Eine Lösung<br />

bietet zum Beispiel refund.me, gegründet von der ehemaligen<br />

TV-Moderatorin Eve Büchner. Der Passagier muss<br />

lediglich Flugnummer und Abflugdatum auf der Website<br />

von refund.me eingeben – oder in eine entsprechende<br />

Smartphone-App. Das Unternehmen prüft dann<br />

die Ansprüche und füllt alle Formulare aus.<br />

Ist die Forderung gegenüber der Fluggesellschaft<br />

erfolgreich, behält refund.me<br />

25 Prozent (zzgl. MwSt.) der Ausgleichszahlung<br />

als Provision ein. Gibt<br />

es kein Geld zurück, kostet auch der<br />

Service nichts. Das Unternehmen<br />

kümmert sich auch um Ansprüche<br />

wegen Verspätungen oder<br />

Ausfällen bei Bahn-, Bus- und<br />

Schiffsreisen.<br />

> www.refund.me<br />

_reiSen<br />

Andere Länder, andere Regeln<br />

Wer im urlaub mit dem Auto unterwegs ist, sollte<br />

sich mit den lokalen verkehrsvorschriften vertraut<br />

machen. unter umständen drohen sonst unerwartet<br />

hohe Bußgelder. Das zeigen Daten des ADAC.<br />

in italien beispielsweise wird eine tempoüberschreitung<br />

von mehr als 50 km/h mit mindestens<br />

530 euro bestraft – 30 euro mehr als im vorjahr.<br />

Wird eine rote Ampel überfahren, sind dort mindestens<br />

170 euro fällig.<br />

> www.adac.de<br />

Was Verkehrssünden kosten*<br />

Recht zu haben bedeutet<br />

noch lange nicht,<br />

auch Recht zu bekommen.<br />

Alkohol 20 km/h über 50 km/h<br />

am Steuer zu schnell zu schnell<br />

Frankreich ab 135 ab 135 1.500<br />

Großbritannien bis 5.715 ab 70 bis 2.860<br />

Italien ab 500 ab 170 ab 530<br />

Niederlande ab 350 ab 160 ab 510<br />

Österreich ab 300 ab 20 bis 2.180<br />

Portugal ab 250 ab 60 ab 300<br />

Spanien ab 500 ab 100 ab 600<br />

* in € gerundet, Quelle: ADAC/Angaben ohne Gewähr, Stand: März <strong>2013</strong><br />

Fotos: refund.me; wdv/F. Blümler; Mev-verlag; illustration: flysolo<br />

Eve Büchner, Gründerin von refund.me<br />

AuCh AuSrutSCher verSiChert<br />

RECHT & STEUERN<br />

Auch der Ausrutscher eines unfallbeteiligten ist unter umständen<br />

durch die Kfz-haftpflicht des unfallverursachers gedeckt: Das<br />

geht aus einem urteil des Bundesgerichtshofs (BGh) hervor. ein<br />

Autofahrer war unverschuldet in einen unfall verwickelt worden<br />

und stieg aus, um sich den Schaden anzusehen. Dabei rutschte er<br />

aus und verletzte sich. Die Kfz-haftpflichtversicherung des unfallverursachers<br />

hat auch dafür einzustehen, urteilte der BGh. Der<br />

versicherer könne die Ansprüche nicht unter Berufung auf das<br />

„allgemeine Lebensrisiko“ zurückweisen (Az. vi Zr 116/12).


_LESEZEICHEN<br />

Ansichten eines Rebellen<br />

Die Wall Street ist wohl weltweit das bekannteste Symbol<br />

für Börse und Investment. Doch geht es nach Jim Rogers,<br />

hat die Realität den Mythos eingeholt: „Die Sonne geht im<br />

Osten auf“ lautet vielsagend der Titel eines Kapitels in<br />

Rogers Buch „Die Wall Street ist auch nur eine Straße“. Die<br />

Konsequenz hat Rogers für sich selbst längst gezogen:<br />

Schon 2008 siedelte er von New York nach Singapur um.<br />

_BETRIEBSRENTE<br />

Wertverlust nach Arbeitgeberwechsel<br />

Neben der gesetzlichen und der privaten Rentenversicherung<br />

ist die betriebliche Altersversorgung<br />

(bAV) die dritte Säule der Vorsorge. Wer sich für die<br />

„Rente vom Chef“ entscheidet, sollte beim Wechsel<br />

des Arbeitgebers aber wachsam sein: Darauf weist<br />

die Deutsche Gesellschaft für betriebliche Altersversorgung<br />

(DGbAV) hin. Zwar dürfen Arbeitnehmer<br />

seit 2005 Betriebsrenten-Ansprüche in bestimmten<br />

Fällen zum neuen Arbeitgeber mitnehmen. Wenn<br />

der Arbeitnehmer aber Pech hat, schließt dieser für<br />

ihn einen Neuvertrag ab. Dadurch können sich die<br />

Konditionen verschlechtern. Das Ergebnis einer<br />

Tarifrecherche der DGbAV: Durch einen Vertragswechsel<br />

wird die Garantierente unter Umständen<br />

fast halbiert. Arbeitnehmer mit bAV-Vertrag sollten<br />

daher darauf achten, dass dieser möglichst unverändert<br />

bestehen bleibt. Die Clearing-Stelle des DGbAV<br />

bietet an, im Fall des Falles gegen eine Servicegebühr<br />

den Altvertrag fortzuführen.<br />

> www.dgbav.de<br />

Eine Investmentlegende gibt Einblick in die Lektionen, die<br />

ihr das Leben und die Märkte erteilt haben – ein interessantes<br />

Buch, auch weil es nicht beim Rückblick bleibt: „Eines<br />

der Ziele dieses Buchs ist die Untersuchung, wie wir dorthin<br />

gekommen sind, wo wir jetzt sind, und wie wir uns auf<br />

die Zukunft vorbereiten können“, schreibt Rogers. Streitbar<br />

vertritt er die These, dass der Agrarsektor in absehbarer<br />

Zukunft die Weltwirtschaft dominieren wird – und auch die<br />

Weltpolitik. Die Rohstoffe haben es Rogers, der an den<br />

Elite-Unis Yale und Oxford studiert hat, schon lange angetan.<br />

Ende der Neunziger, mitten im Internet-Hype, lancierte<br />

Rogers einen breit gefächerten<br />

Rohstoff-Index.<br />

Seine Investment-Ideen holte<br />

sich Rogers auch bei seinen zahlreichen<br />

Reisen rund um die Welt,<br />

etwa bei der Durchquerung<br />

Chinas auf dem Motorrad. Nicht<br />

umsonst bezeichnet sich Rogers<br />

als Abenteurer. Selbst wenn nicht<br />

jeder seinen provokanten Thesen<br />

zustimmen wird: Die Lektüre<br />

machen gerade sie spannend.<br />

„Die Wall Street<br />

ist auch nur eine<br />

Straße“ von Jim<br />

Rogers, 256 Seiten,<br />

24,99 Euro, ISBN:<br />

978-3-89879-789-4<br />

ROST BEIM OLDTIMER<br />

Verkauft ein Autohändler einen Wagen unter Hinweis auf die<br />

Oldtimer-Zulassung, muss das Auto auch verkehrstüchtig sein.<br />

Das hat der Bundesgerichtshof klargestellt. Denn wer einen Oldtimer<br />

kauft, darf sich auf dessen guten Zustand verlassen, wenn im<br />

Kaufvertrag eine „positive Begutachtung im Original“ durch den<br />

TÜV garantiert wird. Im konkreten Fall entdeckte der Käufer eines<br />

Daimler Benz 280 SE zwei Jahre nach dem Erwerb, dass das Auto<br />

durchgerostet und die Korrosion unter einer dicken Schicht Unterbodenschutz<br />

versteckt worden war (Az. VIII ZR 172/12).<br />

E-MAIL-KÜNDIGUNG ANFECHTBAR<br />

Die Kündigung eines Arbeitsverhältnisses ist nur rechtswirksam,<br />

wenn sie schriftlich zugegangen ist – und mit Unterschrift. Eine<br />

Kündigung per E-<strong>Mai</strong>l reicht nicht, so die Richter des Landesarbeitsgerichts<br />

Düsseldorf. Das gilt selbst dann, wenn am Ende<br />

einer Probezeit zwischen Personalchef und Mitarbeiter telefonisch<br />

vereinbart wurde, dass die Kündigung per E-<strong>Mai</strong>l auf den Weg<br />

gegeben werde. Aus der „formunwirksamen“ Kündigung wird<br />

auch dadurch keine wirksame, dass der Arbeitnehmer dem<br />

Vorgang zugestimmt hat (Az. 14 Sa 185/12).<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 19


_GELD BERUFSUNFÄHIGKEIT<br />

Wenn plötzlich<br />

alles anders ist<br />

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist eigentlich „Pflicht“:<br />

Schließlich kann ein Unfall oder schwere Krankheit unter Umständen<br />

in finanzielle Nöte führen. Doch das Risiko wird vielfach unterschätzt.<br />

Wenn es um die finanzielle Absicherung<br />

geht, fallen wohl den<br />

meisten gleich Stichworte wie „Investment“<br />

und „Rendite“ ein. Unberücksichtigt<br />

bleibt oft, dass so manche Kalkulation<br />

hinfällig wird, sobald eine entscheidende<br />

Größe wegfällt: die eigene<br />

Arbeitskraft. „Viele sind ganz überrascht,<br />

wenn wir sie darauf hinweisen,<br />

dass sie für einen Einkommensausfall<br />

nicht vorgesorgt haben“, stellt Christin<br />

Schulze fest, Vermögensberaterin bei<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />

Das Einkommen summiert sich im Verlauf<br />

von 35 Arbeitsjahren oft auf einen<br />

Millionenbetrag – ein Vermögen, auf<br />

das nicht einfach verzichtet werden<br />

kann. Denn von der gesetzlichen Rentenversicherung<br />

ist nur eine Notfallabsicherung<br />

zu erwarten. Ein Beispiel:<br />

Ein Angestellter erkrankt. Der Arbeitgeber<br />

zahlt bis zu sechs Wochen den Lohn<br />

weiter. „Danach springt die Krankenkasse<br />

ein und zahlt in der Regel maximal 18<br />

Monate rund 70 Prozent des letzten<br />

Bruttolohns“, erläutert Rico Hochfeld,<br />

Vermögensberater bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />

„Ist der Angestellte weiter krank, gilt er<br />

spätestens dann als berufsunfähig.“<br />

Meist werde der Status aber schon vorher<br />

zuerkannt. Ab diesem Zeitpunkt<br />

müsse die Krankenkasse kein Krankengeld<br />

mehr zahlen. „Für den Gesetzgeber<br />

ist der Angestellte damit jedoch<br />

noch lange nicht erwerbsunfähig“, betont<br />

Hochfeld. Stelle ein Amtsarzt fest,<br />

dass der Angestellte theoretisch mehr<br />

als sechs Stunden pro Tag arbeiten<br />

könne, erhalte er gar keine gesetzliche<br />

Erwerbsminderungsrente. „Kann er<br />

theoretisch noch drei bis sechs Stunden<br />

arbeiten, erhält er die halbe Erwerbsminderungsrente.“<br />

Nach Zahlen der Deutschen Rentenversicherung<br />

mit Stand vom 23. November<br />

2012 lag der durchschnittliche Zahlbetrag<br />

bei Renten wegen verminderter<br />

Erwerbsfähigkeit bei Männern mit Rentenzugang<br />

2011 in den alten Bundesländern<br />

bei nur 635 Euro im Monat. Die<br />

Höhe der eigenen Ansprüche lässt sich<br />

der aktuellen Renteninformation entnehmen.<br />

So erkennt man schnell: Für<br />

den Fall der Berufsunfähigkeit vorzusorgen,<br />

ist äußerst wichtig – selbst wenn es<br />

etwas Mühe kostet, einen passenden Ta-<br />

Die Anforderungen an<br />

die Versicherung sind so<br />

individuell wie die Menschen.<br />

Rico Hochfeld, Vermögensberater bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

rif zu finden. Rund hundert Anbieter<br />

wetteifern mit verschiedensten Tarifen<br />

um Kunden. „So individuell wie die<br />

Menschen sind auch ihre Anforderungen<br />

an die Berufsunfähigkeitsversicherung“,<br />

unterstreicht Hochfeld.<br />

Eine wichtige Frage ist natürlich die<br />

nach der Höhe des Versicherungsschutzes.<br />

Die Altersvorsorge oder die<br />

Hausfinanzierung sollen schließlich<br />

gedeckt bleiben. „Es ist ratsam,<br />

mindestens 60 Prozent des aktuellen<br />

Nettoeinkommens abzusichern“,<br />

meint Schulze. Zudem empfehle es<br />

sich, nach einem Anbieter Ausschau zu<br />

halten, der den eigenen Beruf günstig<br />

einstuft. „Die Versicherer teilen die<br />

Berufe zur Risikobewertung in Gruppen<br />

ein, wobei die Einstufungen voneinander<br />

abweichen können.“<br />

Für die Beratung hat <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

eigene Standards definiert, die angebotene<br />

Tarife erfüllen müssen. „Wir<br />

achten zum Beispiel darauf, dass nur<br />

der zuletzt ausgeübte Beruf geprüft<br />

wird“, erklärt Hochfeld. „Denn dann<br />

können Leistungen bezogen werden,<br />

sobald der Versicherungsnehmer in<br />

eben diesem Beruf nicht mehr arbeiten<br />

kann, unabhängig von früheren Tätigkeiten.“<br />

Außerdem favorisieren die<br />

Berater Tarife, in denen auf eine Arztanordnungsklausel<br />

verzichtet wird.<br />

Der Versicherer darf dann nicht<br />

verlangen, dass der Versicherte sich<br />

Fotos: wdv/J. Lauer; Jurga Graf<br />

20 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>


Wir bieten nur Tarife<br />

von Versicherern an, die<br />

eigens geprüft wurden.<br />

Christin Schulze, Vermögensberaterin bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

bestimmten Behandlungen oder<br />

Therapien unterzieht. Außerdem sollten<br />

Erhöhungsoptionen bestehen, die<br />

keinen erneuten Gesundheitstest<br />

erfordern. Ein Beispiel: Ein kerngesunder<br />

Berufsanfänger schließt mit<br />

23 Jahren eine Versicherung ab, die<br />

auf 1.000 Euro monatliche Berufsunfähigkeitsrente<br />

ausgelegt ist. Mit 35<br />

Jahren möchte er die Leistung auf<br />

2.000 Euro monatlich erhöhen. Allerdings<br />

hat er inzwischen ein Rückenleiden.<br />

„Wenn er sich nun erneut<br />

einem Gesundheitstest unterziehen<br />

muss, wird die Erhöhung eventuell<br />

abgelehnt“, zeigt Hochfeld auf.<br />

„Wir helfen gerne dabei, den Berufsunfähigkeitsschutz<br />

auf die individuellen<br />

Bedürfnisse abzustimmen“, lädt Schulze<br />

ein. Erreichbar sind die Berater unter<br />

der Rufnummer 0911 / 369 - 20 30. ■<br />

Jetzt anmelden!<br />

Im Webinar „Wenn plötzlich alles<br />

anders ist“ am 09.07.<strong>2013</strong> ab<br />

18:30 Uhr erklären Christin Schulze<br />

und Rico Hochfeld, was Sie bei der<br />

Berufsunfähigkeits-Vorsorge beachten<br />

müssen. Anmeldung per E-<strong>Mai</strong>l an<br />

> webinare@cortalconsors.de, telefonisch<br />

unter 0911 / 369 - 30 00 oder unter<br />

> www.cortalconsors.de/Training-Center.<br />

Das Webinar ist für Kunden kostenlos.<br />

Termin verpasst oder keine Zeit<br />

gehabt? Den Link zur Aufzeichnung des<br />

Webinars können Sie per E-<strong>Mai</strong>l anfordern<br />

bei: > beratung@cortalconsors.de<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 21


_GELD STROM<br />

Allesöko<br />

oder was?<br />

Ökostrom ist gefragt. Doch<br />

wie erkennen Verbraucher,<br />

welche Energie wirklich<br />

„grün“ erzeugt wurde? Ein<br />

Wegweiser durch den Dschungel<br />

der Ökostrom-Labels.<br />

Tchibo tut es. Greenpeace und<br />

naturstrom sowieso. Und viele<br />

Stadtwerke sind längst nachgezogen:<br />

Sie alle bieten Ökostrom an. Im Sommer<br />

2012 meldete der Bundesverband<br />

der Energie- und Wasserwirtschaft,<br />

dass erneuerbare Energien im ersten<br />

Halbjahr ein Viertel des deutschen<br />

Strombedarfs deckten. Doch für grünen<br />

Strom gibt es prinzipiell keine eige-<br />

nen Transportwege. Alle Erzeuger speisen<br />

die gewonnene Energie in das gleiche<br />

Netz ein. Was die Energiesparlampe<br />

zu Hause zum Leuchten bringt, ist<br />

also eigentlich immer „grau“, eben ein<br />

Mix aus ganz verschiedenen Quellen.<br />

Für den Verbraucherschützer Udo<br />

Sieverding ist der Bezug von Ökostrom<br />

dennoch sinnvoll: nämlich dann, wenn<br />

dieser anderen, aus Kohle oder Atom-<br />

Illustration: Tobias Wandres<br />

22 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>


Laut Monitoringbericht 2012 der<br />

Bundesnetzagentur trug im Jahr 2011<br />

rund die Hälfte des gehandelten<br />

Ökostroms Zertifikate eines Technischen<br />

Überwachungsvereins. Beim<br />

Zertifikat „EE01“ des TÜV Süd<br />

beispielsweise müssen rund 30<br />

Prozent der Liefermenge aus Kraftwerken<br />

stammen, die nicht älter als 36<br />

Monate sind. Preisaufschläge gegenüber<br />

konventionellem Strom sollen<br />

gemäß den Standards zum Beispiel<br />

besonders dem Ausbau erneuerbarer<br />

Energien zugutekommen. Auf knapp<br />

acht Prozent des gehandelten<br />

Ökostroms kam das „ok-power“-Label<br />

des Vereins EnergieVision. Dahinter<br />

stehen die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen<br />

und das Öko-Institut.<br />

Bei diesem Label gibt es drei verschiedene<br />

Zertifizierungen: Beim „Händlerkraft<br />

erzeugten Strom verdrängt. Das<br />

ist zum Beispiel der Fall, wenn mit dem<br />

Geld für Ökostrom der Betrieb oder<br />

Neubau von Kraftwerken rund um regenerative<br />

Energien gefördert wird.<br />

„Ökostrom ist nicht nur der, der aus erneuerbaren<br />

Energien stammt. Sondern<br />

auch der, der einen erkennbaren zusätzlichen<br />

Nutzen für die Umwelt<br />

bringt“, meint Sieverding, Mitglied der<br />

Geschäftsleitung der Verbraucherzentrale<br />

Nordrhein-Westfalen und Bereichsleiter<br />

Energie.<br />

Um Licht ins Dunkel der Angebote zu<br />

bringen, gibt es inzwischen viele Zertifikate<br />

und Labels, die belegen sollen, dass<br />

der geprüfte Stromanbieter tatsächlich<br />

in erneuerbare Energien investiert.<br />

„Diese Zertifikate werden aber nach<br />

sehr unterschiedlichen Kriterien<br />

vergeben“, unterstreicht Verbraucherschützer<br />

Sieverding. Er fordert<br />

ein einheitliches und staatlich<br />

geprüftes Gütesiegel für Ökostrom.<br />

„Dann wäre Schluss mit dem<br />

Labeldschungel.“<br />

Verwirrung gibt es zum Beispiel beim<br />

RECS-Zertifikat (Renewable Energy<br />

Certificate System), denn das ist kein<br />

Ökostrom-Label. RECS ermöglicht den<br />

Handel mit Herkunftsnachweisen von<br />

erneuerbarer Energie. So kann der Betreiber<br />

eines Wasserkraftwerks seine<br />

RECS-Zertifikate zum Beispiel an einen<br />

Kohlekraftwerksbetreiber verkaufen.<br />

modell“ etwa muss mindestens ein<br />

Drittel des Ökostroms aus Anlagen<br />

kommen, die nicht älter als sechs Jahre<br />

sind, und ein weiteres Drittel aus Anlagen,<br />

die nicht älter als zwölf Jahre sind.<br />

Alle drei Zertifikate des „ok-power“-<br />

Labels verfolgen das Ziel, den Ausbau<br />

regenerativer Energien zu fördern.<br />

Auf einen Anteil von nur rund einem<br />

Prozent am gehandelten Ökostrom kam<br />

laut Monitoringbericht der Bundesnetzagentur<br />

das „Grüner Strom Label“<br />

(GSL). Das Label wird von sieben Umwelt-<br />

und Naturschutzverbänden getragen.<br />

„Dass GSL nur einen geringen Anteil<br />

am Ökostrommarkt hat, obwohl wir<br />

das älteste Ökostromlabel Deutschlands<br />

sind, hängt sicher auch damit zusammen,<br />

dass wir vergleichsweise hohe Anforderungen<br />

stellen“, erklärt Geschäftsstellenleiter<br />

Daniel Craffonara. Stromanbieter,<br />

die das Label nutzen wollen,<br />

müssen nicht nur garantieren, dass der<br />

von ihnen gelieferte Strom vollständig<br />

aus erneuerbaren Quellen stammt. Sie<br />

müssen sich darüber hinaus verpflichten,<br />

einen Cent pro Kilowattstunde in die<br />

Energiewende zu investieren. Rund 900<br />

neue Ökokraftwerke wurden nach Angaben<br />

von GSL bereits gefördert. „Erst damit<br />

bewirkt der Bezug von Ökostrom einen<br />

echten Mehrwert für die Umwelt“,<br />

betont Craffonara.<br />

Am Ende also gilt bei den Ökolabels wie<br />

auch beim Ökostrom selbst: Wer mit seinem<br />

Vertrag grüne Energien fördern<br />

will, muss aufs Kleingedruckte achten. ■<br />

Mehr im Web<br />

Weitere Informationen über die Label<br />

gibt es unter anderem unter:<br />

> www.gruenerstromlabel.de<br />

> www.ok-power.de<br />

> www.tuev-sued.de<br />

> www.tuev-nord.de<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 23


_WISSEN<br />

Lexikon<br />

Hätten Sie’s<br />

gewusst?<br />

Wichtige Stichworte rund ums Geld<br />

und Ihre Kapitalanlage.<br />

Absolute Return<br />

Absolute-Return-Fonds streben<br />

unabhängig vom allgemeinen<br />

Markttrend auf längere Sicht<br />

einen positiven Ertrag an –<br />

idealerweise über dem Geldmarktniveau.<br />

Dazu greifen sie<br />

gegebenenfalls auch auf Short-<br />

Strategien zurück, setzen also<br />

bisweilen auf fallende Kurse.<br />

Die Ertragsziele sind nicht<br />

garantiert. Das Risiko bleibt,<br />

dass Verluste verkraftet werden<br />

müssen. Allerdings zeigen<br />

aktuelle Untersuchungen von<br />

Lupus alpha, dass ein großer<br />

Teil der Absolute-Return-<br />

Fonds die gesteckten Ziele im<br />

Jahr 2012 erreicht hat.<br />

> siehe Seite 11<br />

Anleihen aus<br />

Emerging Markets<br />

2012 hatte der Markt für<br />

Schwellenländeranleihen nach<br />

Daten von J.P.Morgan ein Volumen<br />

von umgerechnet 2,7<br />

Billionen US-Dollar. 2005 hatte<br />

das Volumen noch unter einer<br />

Billion US-Dollar gelegen.<br />

Besonders gewachsen ist das<br />

Segment der Anleihen, die in<br />

lokalen Währungen emittiert<br />

wurden. Auch mit Blick auf die<br />

Finanzen haben die Schwellenländer<br />

aufgeholt: Das Verhältnis<br />

der Schulden zum Bruttoinlandsprodukt<br />

lag nach Zahlen<br />

des IWF 2012 in den Schwellenländern<br />

bei 34,4 Prozent<br />

(2005: 41,2 Prozent) und in<br />

den Industriestaaten bei 109,9<br />

Prozent (2005: 79,3 Prozent).<br />

> siehe Seite 16<br />

Berufsschutz<br />

Der Berufsschutz wurde mit<br />

dem „Gesetz zur Reform der<br />

Renten wegen verminderter<br />

Erwerbsfähigkeit“ im Januar<br />

2001 aufgehoben, wobei es eine<br />

Vertrauensschutzregelung<br />

gibt. Berufsschutz gilt nur<br />

noch für diejenigen, die vor<br />

dem 2. Januar 1961 geboren<br />

wurden. Alle anderen müssen,<br />

wenn sie wegen einer Erkrankung<br />

oder einem Unfall ihrem<br />

bisherigen Beruf nicht mehr<br />

nachgehen können, unter Umständen<br />

einen anderen Beruf<br />

ausüben. Denn für einen Anspruch<br />

auf gesetzliche Erwerbsminderungsrente<br />

gibt es<br />

seit der Reform besonders<br />

strenge Kriterien. Schon aus<br />

diesem Grund ist es ratsam,<br />

privat vorzusorgen und eine<br />

Berufsunfähigkeitsversicherung<br />

abzuschließen. Bei der<br />

Auswahl helfen gerne die Berater<br />

von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />

> siehe Seite 20<br />

ETFs<br />

ETF ist die Abkürzung für Exchange<br />

Traded Funds – eine<br />

Anlageform, die in den vergangenen<br />

Jahren stark gewachsen<br />

ist (siehe Grafik). ETFs streben<br />

an, der Wertentwicklung eines<br />

Index möglichst genau zu folgen.<br />

Dabei unterscheiden sich<br />

die Methoden, mit denen dieses<br />

Ziel erreicht wird: Eine<br />

Möglichkeit ist die direkte<br />

Nachbildung des Index, bei der<br />

die Werte des Index auch im<br />

Portfolio liegen. Eine andere<br />

Werte teilweise gerundet.<br />

Möglichkeit ist die indirekte<br />

Nachbildung, bei der die Performance<br />

mit einem Kontrahenten<br />

getauscht wird.<br />

> siehe Seite 14<br />

Wandelanleihen<br />

Wandelanleihen verzinsen sich<br />

wie klassische Bonds, verbriefen<br />

aber auch das Recht zu<br />

einem Tausch in Aktien. Der<br />

Tausch lohnt sich, wenn der<br />

Aktienkurs über den zuvor<br />

festgelegten Wandelpreis<br />

steigt. In der Regel ist der<br />

Tausch fakultativ. Wer<br />

Auswahl und Bewertung der<br />

Wandelanleihen erfahrenen<br />

Profis überlassen will, kann<br />

auf Fonds zurückgreifen.<br />

> siehe Seite 10<br />

Ein Wachstumsmarkt<br />

Entwicklung des europaweit in ETFs verwalteten Vermögens in<br />

Mrd. US-Dollar (■) und Anzahl der Produkte (■)<br />

250<br />

200<br />

150<br />

100<br />

50<br />

114<br />

267<br />

615<br />

1.061<br />

1.322<br />

2004 2006 2008 2010 2012<br />

Quelle: Deutsche Bank, Bloomberg Finance L.P., Reuters<br />

24 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>


_WISSEN INDIZES<br />

Maßstab<br />

für die Märkte<br />

Indizes sind eine wichtige Grundlage für Anlageentscheidungen –<br />

und Basis vieler Produkte: Deshalb lohnt es sich, die Marktbarometer<br />

genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />

Für ihn sind Indizes ein Herzstück<br />

der Finanzmärkte: Konrad Sippel,<br />

Global Head of Product Development<br />

beim Indexanbieter Stoxx, konzipiert<br />

schon seit 13 Jahren Börsenbarometer.<br />

Und in dieser Zeit sind Indizes immer<br />

wichtiger geworden, schließlich dienen<br />

sie Tausenden Produkten wie beispielsweise<br />

ETFs als Grundlage. Rund 5.600<br />

Indizes berechnet allein die Deutsche<br />

Börse. Die Bandbreite reicht vom Standardwerte-Index<br />

DAX bis zu speziellen<br />

Strategieindizes wie dem Dividendenindex<br />

DivDAX.<br />

Dabei ist die Index-Performance von<br />

vielen Faktoren abhängig – nicht nur<br />

vom jeweiligen Markt. „Ein interessanter<br />

Aspekt für Anleger ist unter anderem<br />

das Selektionskriterium“, betont<br />

Indexkonstrukteur Sippel. Dieses nämlich<br />

bestimmt, welche Werte aus dem<br />

„Indexuniversum“ in den Index aufgenommen<br />

werden – zum Beispiel der<br />

Börsenwert des Unternehmens oder<br />

die Dividendenrendite. „Dividendenindizes<br />

zählten zu den ersten Strategieindizes,<br />

die speziell für die Nachbildung<br />

in Portfolios konstruiert wurden“, zeigt<br />

Sippel auf. „Als Selektionskriterium<br />

reicht es dabei nicht, die aktuelle Höhe<br />

der Dividendenrendite als Maßstab für<br />

die Aufnahme in den Index zu nehmen<br />

– schließlich ist nicht gesagt, dass diese<br />

nachhaltig ist.“ Und so sei bei der Indexkonstruktion<br />

unter anderem die<br />

Kontinuität der Dividendenzahlungen<br />

zu berücksichtigen.<br />

„Auch bei Nachhaltigkeitsindizes ist das<br />

Selektionskriterium für Anleger interessant“,<br />

betont Fabian Heymann, Produktexperte<br />

bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>. „Der Bestin-class-Ansatz<br />

etwa bedeutet nur, dass<br />

Unternehmen im Vergleich zur Konkurrenz<br />

höhere Standards erfüllen – und<br />

nicht, dass sie zum Beispiel im Umweltschutz<br />

besonders engagiert sind.“<br />

Auch die Gewichtungsmethode beeinflusst<br />

die Performance des Index<br />

stark. So können dessen Komponenten<br />

zum Beispiel mit dem Preis oder mit<br />

der Marktkapitalisierung gewichtet<br />

sein. Ein Beispiel für einen preisgewichteten<br />

Index ist der Dow-Jones-Industrial-Average:<br />

Hier entscheidet der<br />

Kurs über den Anteil einer Aktie im Index.<br />

Im DAX oder im EuroStoxx 50<br />

werden die Werte dagegen nach ihrer<br />

Marktkapitalisierung gewichtet. Dabei<br />

zählt nur der Streubesitz. Zudem wird<br />

das Gewicht der Einzelwerte quartalsweise<br />

auf einen Index-Anteil von<br />

höchstens 10 Prozent gekappt.<br />

Das ist für <strong>Investoren</strong> deshalb wichtig,<br />

weil so in abbildenden Portfolios eine<br />

breitere Streuung sichergestellt wird.<br />

„Denn wird das Index-Gewicht wie<br />

beim Schweizer Börsenindex SMI nicht<br />

gekappt, wird dieser von wenigen Aktien<br />

dominiert“, zeigt Heymann auf.<br />

„Anleger sollten sich dieser Tatsache<br />

bewusst sein, wenn sie in Produkte auf<br />

den Index investieren.“ Denn wenn ein<br />

Investment bestimmte Aktien übergewichtet,<br />

können sich im Depot unter<br />

Umständen Klumpenrisiken bilden.<br />

Neben der Gewichtung nach Preis oder<br />

Marktkapitalisierung gibt es auch die<br />

Gleichgewichtung. Das bedeutet, dass<br />

alle Werte zu gleichen Anteilen im Index<br />

enthalten sind – etwa im EuroStoxx 50<br />

Equal Weight Index. In solchen Indizes<br />

haben kleine Unternehmen das gleiche<br />

Gewicht wie größere. Und diese haben<br />

dann zum Beispiel auch im Portfolio eines<br />

ETF auf den Index ein entsprechendes<br />

Gewicht.<br />

Fotos: picture alliance/landov; www.tjansen.com<br />

26 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>


Der Unterschied von Kursund<br />

Performance-Index sorgt<br />

immer noch für Verwirrung.<br />

Konrad Sippel, Global Head of Product Development<br />

beim Indexanbieter Stoxx<br />

Zentral ist darüber hinaus der Unterschied<br />

zwischen Kurs- und Performance-Index.<br />

Nur in den Performance-<br />

Index fließen Zahlungen an die Aktionäre<br />

ein, also zum Beispiel Dividenden.<br />

Der Kurs-Index bildet die reine Preisentwicklung<br />

der Wertpapiere ab. Damit<br />

zeigt der Kurs-Index rein rechnerisch eine<br />

„schwächere“ Performance. Das ist<br />

natürlich für den Vergleich von Indizes<br />

wichtig: „Einen Kurs-Index neben einen<br />

Performance-Index zu stellen, ist ein<br />

Vergleich von Äpfeln mit Birnen“, konstatiert<br />

Sippel. So sei es irreführend, den<br />

DAX als Performance-Index dem Kurs-<br />

Index EuroStoxx 50 gegenüberzustellen,<br />

was aber vielfach geschehe.<br />

Auch bei Dividendenindizes wie dem<br />

DivDAX gibt es Kurs- sowie Performance-Index<br />

– und Produkte auf beide.<br />

„Ein häufiger Denkfehler ist aber, dass<br />

Anleger schlechter gestellt sind, wenn<br />

sie in ein ETF oder Zertifikat auf den<br />

Kurs-Index investieren“, stellt Sippel<br />

fest. „Das ist nicht der Fall, sie verlieren<br />

kein Geld.“ Es sei bloß eine andere<br />

Sichtweise, die der Kurs-Index ermögliche.<br />

Bei diesem werde generell davon<br />

ausgegangen, dass Dividenden ausgeschüttet<br />

und nicht reinvestiert werden.<br />

„Wer auf regelmäßige Erträge Wert legt,<br />

ist mit einem ausschüttenden Produkt<br />

natürlich besser bedient als mit einem<br />

thesaurierenden“, stellt Produktexperte<br />

Heymann fest. Ob ein Produkt ausschüttet<br />

oder nicht, lässt sich im Anlageprospekt<br />

nachlesen.<br />

Auch bei Rentenindizes sind Unterschiede<br />

in der Gewichtungsmethode<br />

wichtig. „Weil viele Indizes das Gewicht<br />

nach der Höhe der ausstehenden Anleihen<br />

bemessen, haben die größten<br />

Schuldner auch den größten Anteil am<br />

Index“, erläutert Heymann. Steigt die<br />

Gewichtung, steigt auch die Nachfrage<br />

bei <strong>Investoren</strong>, welche die Indizes nachbilden.<br />

Sie investieren aufgrund der Indexkonstruktion<br />

in die größten Emittenten,<br />

die aber nicht die besten Schuldner<br />

sein müssen. Durch die hohe Nachfrage<br />

aber steigen deren Anleihekurse und die<br />

Rendite sinkt.<br />

„Es gibt inzwischen verschiedene Indizes,<br />

die auf diese Problematik reagieren<br />

und andere Gewichtungskriterien<br />

haben – etwa das Bruttoinlandsprodukt.“<br />

Dazu zählt beispielsweise der<br />

Pimco Global Advantage Bond Index.<br />

Bei diesem haben dann die Schwellenländer<br />

wegen der Größe ihrer Volkswirtschaften<br />

ein vergleichsweise hohes<br />

Gewicht. „Jedes passive Produkt ist abhängig<br />

von der Indexkonstruktion“, resümiert<br />

Heymann. Um Chancen und<br />

Risiken einzuschätzen, sei es daher<br />

wichtig, den Index zu kennen.<br />

„Schließlich sollte man nur in Produkte<br />

investieren, die man versteht.“ ■<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 27


_MEINE BANK<br />

News<br />

_DEPOTWECHSEL<br />

Bis zu 3 Prozent Jahreszins aufs<br />

Tagesgeld sichern<br />

Wer Wertpapiere im Volumen von mindestens 6.000<br />

Euro von einem Depot bei einer anderen Bank auf sein<br />

Depot bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> überträgt, kann sich attraktive<br />

Zinsen aufs Tagesgeld sichern: 2 Prozent p.a. erhalten<br />

Depotwechsler für eine Tagesgeldanlage von bis zu<br />

20.000 Euro. Wer <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> dann gleich auch den<br />

Auftrag zur Depotschließung bei der anderen Bank erteilt,<br />

erhält insgesamt 3 Prozent p.a. aufs Tagesgeld.<br />

Die Konditionen gelten für alle, die bis 31. Juli <strong>2013</strong><br />

den Depotwechsel beantragen und bis 31. August die<br />

Wertpapiere übertragen.<br />

Die Laufzeit des Aktionszinses<br />

beträgt zwölf Monate. Weitere<br />

Details zu den Konditionen und<br />

Infos zur Nutzung des Angebots<br />

unter:<br />

> www.cortalconsors.de/depoteinzug<br />

_CASHKURS.COM<br />

Rabatt für Kunden von<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

Auf seiner Website Cashkurs.com hat Börsenhändler<br />

Dirk Müller Anlegern eine Menge zu<br />

bieten: Börsentäglich meldet sich der Marktexperte<br />

per Videocast live vom Frankfurter<br />

Parkett zum aktuellen Tagesgeschehen. Daneben<br />

bietet Cashkurs.com viele Einschätzungen<br />

und Hintergrundinformationen zu aktuellen<br />

Trends. Für <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Kunden ist die<br />

Premium-Mitgliedschaft zu Sonderkonditionen<br />

zu haben – mit 50 Prozent Rabatt auf die Erstlaufzeit,<br />

also einmalig auf den ausgewählten<br />

Zeitraum. Zur Wahl stehen Abonnements für 3,<br />

12 oder 24 Monate. Regulär kostet das Paket<br />

9,90 Euro pro Monat, wobei der Gesamtbetrag<br />

für den ausgewählten Zeitraum gleich bei der<br />

Einrichtung des Abonnements anfällt. Weitere<br />

Details zu den Leistungen und Konditionen<br />

sowie die Buchungsmöglichkeit gibt es nach<br />

dem Login unter:<br />

> www.cortalconsors.de/cashkurs<br />

Fotos: Fotolia/contrastwerkstatt; Bill Gallery; MEV-Verlag; Illustration: flysolo<br />

MIT WEBINAREN ZUM KNOW-HOW<br />

ANGEKLICKT<br />

Wer sein Wissen rund um Finanz- und Anlagethemen<br />

erweitern will: Die Webinare von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> sind dafür<br />

eine besonders bequeme Möglichkeit. Von zu Hause aus lassen<br />

sie sich live im Internet verfolgen. Die Veranstaltungen beginnen<br />

jeweils um 18:30 Uhr und sind für Kunden kostenlos.<br />

Am 11. Juni <strong>2013</strong> sowie am 23. Juli <strong>2013</strong> erläutern Experten von<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> im Webinar „Intelligente Ordertypen – Verluste<br />

begrenzen, Gewinne realisieren“ beispielsweise, wie sich ein<br />

Trailing Stop Loss oder OCO-Orders nutzen lassen.


_TRADER’S CORNER<br />

Zu Sonderkonditionen<br />

außerbörslich handeln<br />

Bei vielen Trading-Aktionen bietet <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> im<br />

außerbörslichen Handel mit ausgewählten Partnern wieder<br />

Sonderkonditionen – ob Freetrade oder Freebuy, Flatfee<br />

oder Flatbuy.<br />

_SOFTWARE<br />

Neuigkeiten rund um Apps<br />

Ihr Konto und Depot immer griffbereit zu haben, ist<br />

für Nutzer von iPhone oder Android-Smartphones<br />

selbstverständlich. Die Nutzer eines Blackberry 10<br />

müssen auf die Vorzüge der <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> App für<br />

Smartphones nicht länger verzichten: Denn nun<br />

gibt es eine neue App speziell für diese Smartphones.<br />

Genau wie die App für das iPhone oder für<br />

Android-Smartphones bietet auch sie eine bequeme<br />

Möglichkeit, von unterwegs wichtige Informationen<br />

abzurufen oder auf aktuelle Marktentwicklungen zu<br />

reagieren: So lassen sich mobil zum Beispiel Wertpapiere<br />

suchen und handeln, selbstaktualisierende<br />

Pushkurse nutzen, eine Watchlist pflegen sowie<br />

Überweisungen durchführen.<br />

Alle <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Apps erhalten zudem neue<br />

Features: So soll künftig unter anderem die<br />

Nutzung der persönlichen Web-Watchlists möglich<br />

sein. Daneben werden alle Smartphone-Apps<br />

Nachrichten bieten. Details zu den Apps gibt es<br />

online unter:<br />

> www.cortalconsors.de/Apps<br />

Freebuy: Noch bis 28. Juni <strong>2013</strong> gilt eine Aktion mit der<br />

DZ Bank. Ausgewählte Produkte des Partners sind bei<br />

außerbörslichen Online-Käufen ab 1.000 Euro gebührenfrei,<br />

nämlich Discount-Optionsscheine, Optionsscheine und<br />

Turbo-Zertifikate auf Währungen. Gebührenfrei sind auch<br />

außerbörsliche Online-Käufe von Mini-Futures des Partners<br />

ING Markets ab 1.000 Euro Volumen und Mini-Futures sowie<br />

Open End Turbo-Optionsscheine des Partners Citi ab<br />

2.500 Euro Volumen. Beide Aktionen gelten bis 28. Juni.<br />

Flatfee: Noch bis 30. Juni läuft die Aktion für Hebelprodukte<br />

von Goldman Sachs. Bei einer außerbörslichen Online-<br />

Order im Volumen ab 6.000 Euro sind diese zur Flatfee von<br />

4,95 Euro pro Trade handelbar. Ausgenommen sind nur<br />

Mini-Futures und Turbo-Optionsscheine.<br />

Freetrade: Bis 30. September sind Discount-Zertifikate und<br />

bis Ende <strong>2013</strong> Index-/Partizipations-Zertifikate sowie<br />

Faktor-Zertifikate von HVB onemarkets gebührenfrei<br />

handelbar. Voraussetzung für die Nutzung ist eine außerbörsliche<br />

Online-Order im Volumen ab 1.000 Euro.<br />

Flatbuy: Bei einer außerbörslichen Online-Order im Volumen<br />

ab 1.000 Euro sind Hebelprodukte auf Aktien und Aktienindizes<br />

sowie Discount- und Bonus-Zertifikate der UBS<br />

für 4,95 Euro pro Trade zu haben – noch bis Ende <strong>2013</strong>.<br />

> www.cortalconsors.de/trading-aktionen<br />

BREAKFAST TRADING<br />

Am 18. Juni <strong>2013</strong> demonstriert Harald Weygand, Head of<br />

Trading bei GodmodeTrader.de, im Webinar „Live-Analyse und<br />

-Trading <strong>2013</strong>“ den Handel unter realen Bedingungen.<br />

„Wissenswertes zum außerbörslichen Handel“ erläutert dann<br />

ein Webinar am 25. Juni <strong>2013</strong>. Anmeldung auf der Website,<br />

per E-<strong>Mai</strong>l an > webinare@cortalconsors.de oder telefonisch<br />

unter 0911 / 369 - 90 00. Weitere Informationen und eine Übersicht<br />

zu allen Veranstaltungen gibt es unter:<br />

> www.cortalconsors.de/Training-Center<br />

Morgens beim Kaffee Trading-Profis über die Schulter schauen:<br />

Das Breakfast Trading machts möglich. In dem Seminar am<br />

14. Juni <strong>2013</strong> in Nürnberg zeigen Christian-Hendrik Knappe von<br />

db-X markets, Christian Hager von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>, Rene Berteit<br />

von GodmodeTrader.de und Tradingpsychologe Norman Welz von<br />

8:00 bis 10:30 Uhr, wie sich Anleger auf ihren Handelstag vorbereiten.<br />

Die Experten traden live und unter realen Bedingungen.<br />

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Weitere Details unter:<br />

> www.kursplus.de/BT<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 29


_MEINE BANK INTERVIEW<br />

FRAGEN AN:<br />

Benjamin Zapf<br />

Der Produktmanager kümmert sich bei<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> darum, die Leistungen von Girokonto<br />

und -karten noch attraktiver zu machen.<br />

➔ Girokonto und Kreditkarte<br />

gehören zu den Standard-<br />

Produkten: Kann eine Bank<br />

sich damit noch auszeichnen?<br />

Auf jeden Fall, denn die Konditionen<br />

sind längst nicht überall gleich: Wir bieten<br />

Kunden zum Beispiel automatisch<br />

ein kostenloses „Karten-Doppel“ von<br />

VISA Classic Karte und V PAY/girocard.<br />

Mit der VISA Classic Karte können die<br />

Kunden weltweit an rund einer Million<br />

Geldautomaten kostenlos Bares abheben.<br />

Darüber hinaus gehören auch ein<br />

günstiger Dispokredit sowie ein kostenloses<br />

Tagesgeldkonto zum Leistungsspektrum.<br />

Mit dem System „Verified by<br />

VISA“ können unsere Kunden zudem<br />

mit erhöhtem Sicherheitsschutz im Internet<br />

einkaufen.<br />

➔ Wie funktioniert das?<br />

Nach einmaliger Anmeldung bei „Verified<br />

by VISA“ ist das Bezahlen im Internet<br />

zusätzlich durch ein Passwort geschützt.<br />

Beim Bezahlen im Web wird eine<br />

Zahlung erst durch die gesonderte<br />

Identifizierung mit dem Passwort bestätigt.<br />

Sicherheit ist im Leistungsspektrum<br />

von Konto und Karten ein wichtiger Aspekt.<br />

Und wir machen das Girokonto<br />

Zug um Zug noch attraktiver.<br />

➔ Können Sie ein Beispiel<br />

nennen?<br />

Anfang April entfiel der Mindesteingang,<br />

ab dem die Kontoführung kostenlos<br />

ist: Nun ist es nicht mehr notwendig,<br />

dass monatlich mindestens 1.500<br />

Euro auf das Konto eingehen. Ein größeres<br />

Projekt ist die Ausstattung der Girokarten<br />

mit sogenannten NFC-Chips.<br />

Bei diesem Thema sind wir aber noch<br />

in der Planung.<br />

➔ Können Sie schon ein wenig<br />

mehr verraten?<br />

Wer solch eine Karte hat, muss nicht<br />

so viel Bargeld mitnehmen. Der NFC-<br />

Chip ermöglicht das kontaktlose<br />

Bezahlen, ohne dass man eine PIN<br />

eingeben muss. So wird das Bezahlen<br />

noch einfacher. Das Kürzel „NFC“<br />

steht für „Near Field Communication“:<br />

Wenn ein Geschäft mit einem<br />

entsprechenden Zahlterminal ausgestattet<br />

ist, reicht es aus, die Karte kurz<br />

an das Terminal zu halten – und schon<br />

ist der Bezahlvorgang abgeschlossen.<br />

➔ Kann da nicht beim<br />

Vorbeigehen versehentlich<br />

etwas abgebucht werden?<br />

Kunden müssen schon ganz nah an<br />

das Terminal herantreten, damit der<br />

Bezahlvorgang initiiert wird. Wir<br />

setzen nur ausgereifte Technologien<br />

ein und Kunden können gewiss sein,<br />

dass die Sicherheit von unseren<br />

Experten im Vorfeld genau geprüft<br />

wird. Die Umstellung wird auch nicht<br />

von heute auf morgen passieren.<br />

Unsere Kunden werden genug Zeit<br />

haben, sich über die Details zu<br />

informieren.<br />

Aktuelle Informationen zu den<br />

Leistungen des Girokontos und der<br />

Karten gibt es unter:<br />

> www.cortalconsors.de/girokonto<br />

Foto: Jurga Graf<br />

30 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>


_MEINE BANK STRATEGIE<br />

Sie sind gefragt!<br />

Wie sieht das Banking der Zukunft aus?<br />

Bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> können Sie das unter dem Dach<br />

der Initiative „Hello bank!“ mitbestimmen.<br />

Mit dem Angebot, Aktien online zu<br />

handeln, war <strong>Consors</strong> in den<br />

Neunzigern entscheidend an der Umwälzung<br />

des Wertpapierhandels in<br />

Europa beteiligt. Was liegt näher, als die<br />

Vorteile der digitalen Welt auch in klassischen<br />

Bereichen des Bankings zu nutzen,<br />

ob beim Girokonto, der Baufinanzierung<br />

oder bei Krediten? Im Rahmen<br />

von „Hello bank!“ wird <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

deshalb schrittweise das Banking in vielen<br />

Segmenten neu entwerfen – eben<br />

digital. „Wir werden dafür stark investieren“,<br />

verspricht Kai Friedrich, CEO<br />

von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> Deutschland.<br />

So mobil wie Sie: Nach diesem Motto<br />

ist das digitale Banking der Zukunft so<br />

flexibel, wie Kunden es erwarten. Ob<br />

Sie gerade im Café sitzen oder spät von<br />

der Arbeit kommen: Im digitalen Zeital-<br />

ter ist der „Schalter“ stets geöffnet und<br />

sind Leistungen dann verfügbar, wenn<br />

Sie sie benötigen. Ein weiterer Vorzug<br />

des digitalen Bankings: Sie haben die<br />

Möglichkeit, mit Ihrem Feedback das<br />

Angebot zu beeinflussen. In diese Richtung<br />

geht schon die neue Website (siehe<br />

Seite 34).<br />

„Den nächsten Schritt können Sie selbst<br />

mitgestalten“, lädt CEO Friedrich ein.<br />

Stellen Sie uns eine Frage, die Ihnen für<br />

eine Bank der Zukunft am Herzen liegt.<br />

Für Ihre Frage können Sie über soziale<br />

Netzwerke wie Twitter und Facebook<br />

werben. Je mehr Nutzer die Frage wichtig<br />

finden und „liken“, desto größer sind<br />

die Chancen, dass sie aufgegriffen wird.<br />

Zusätzlich lockt ein Gewinnspiel mit attraktiven<br />

Gewinnen. Beteiligen können<br />

Sie sich bis 7. Juni <strong>2013</strong> auf der Website:<br />

> www.hellobank.de<br />

Danach lädt „Hello bank!“ unter anderem<br />

Bankexperten, Webspezialisten<br />

und ausgewählte Kunden zum Workshop<br />

nach Berlin ein: An insgesamt fünf<br />

Tagen werden dort aus Ihren Fragen<br />

Ideen für Tools und Services erarbeitet.<br />

Bewerben Sie sich für einen der jeweils<br />

zwei Plätze, die für Kunden an jedem<br />

der fünf Workshop-Tage zur Verfügung<br />

stehen. Doch auch wer nicht vor Ort dabei<br />

sein kann, kann mitmachen. Das Geschehen<br />

können Sie auf der Website von<br />

„Hello bank!“ live verfolgen und per<br />

Chat beeinflussen: Ein „Avatar“ vor Ort<br />

bringt stellvertretend Impulse daraus in<br />

den Workshop ein. Nach dem Workshop<br />

wird die beste Idee ausgewählt und umgesetzt.<br />

„Wir entwerfen das Banking der<br />

Zukunft“, unterstreicht Friedrich.<br />

„Gestalten Sie mit!“<br />

■<br />

Sichern Sie sich<br />

attraktive Gewinne!<br />

Alle Details unter:<br />

> www.hellobank.de<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 31


_MEINE BANK BÖRSENWETTER<br />

Mal heiter, mal wolkig<br />

Chancen bei Aktien aus Deutschland und bei Dividendentiteln, Risiken an<br />

den Börsen in Indien und Japan: Anlagestratege Stefan Maly prognostiziert<br />

die „Wetteraussichten“ an den Märkten für die kommenden Monate.<br />

High-Yield-Bonds<br />

von Unternehmen<br />

Am Anleihemarkt sind<br />

Renditen, die für das Risiko<br />

angemessen entschädigen,<br />

nur noch schwer zu finden.<br />

Anders ist das bei Bonds<br />

von Firmen mit geringer<br />

Bonität. Wenn das<br />

Wirtschaftswachstum anhält,<br />

bieten deren Anleihen<br />

neben den vergleichsweise<br />

hohen Kupons noch die<br />

Aussicht auf Kursanstiege.<br />

Aktien Deutschland<br />

Im <strong>Mai</strong> erreichte der DAX<br />

neue Allzeithochstände.<br />

Weitere Kursanstiege sind<br />

möglich: Die Unternehmensgewinne<br />

sind deutlich<br />

dynamischer gestiegen als<br />

die Aktienkurse. Viele Unternehmen<br />

profitieren vom<br />

wachsenden Exportvolumen<br />

in die USA und nach Asien.<br />

So wird die schwächere<br />

Nachfrage aus der Eurozone<br />

mehr als kompensiert.<br />

Dividendenaktien global<br />

<strong>2013</strong> werden die deutschen<br />

Unternehmen erneut einen<br />

Dividenden-Rekord erreichen.<br />

Auch international ist<br />

dieser Trend zu verzeichnen.<br />

Institutionelle Anleger<br />

wie Pensionskassen und<br />

Stiftungen suchen immer<br />

mehr diese Anlageform.<br />

Denn die Dividendenrenditen<br />

vieler Firmen sind<br />

mittlerweile höher als die<br />

Renditen ihrer Anleihen.<br />

Aktien Japan<br />

Der japanische Aktienmarkt<br />

wurde stark von der geldpolitischen<br />

Lockerung der<br />

Zentralbank getrieben.<br />

Sofern es nicht bei einem<br />

Strohfeuer bleiben soll,<br />

muss nun die Regierung die<br />

entsprechenden Wirtschaftsreformen<br />

beschließen.<br />

Aktien Indien<br />

Indien bleibt ein Sorgenkind<br />

unter den Schwellenländern.<br />

Die Inflation, das<br />

Außenhandels- sowie das<br />

hohe Haushaltsdefizit sind<br />

Schwachstellen. Hinzu<br />

kommt, dass die indische<br />

Wirtschaft ein Produktivitätsproblem<br />

hat. Zurzeit<br />

sind hier kaum Fortschritte<br />

erkennbar. Daher bleiben<br />

die Aussichten für den<br />

Aktienmarkt schlecht.<br />

Immer mehr Anleger<br />

richten ihren Blick auf<br />

Dividendentitel.<br />

Stefan Maly, Anlagestratege bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

Foto: Jurga Graf<br />

32 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>


Disclaimer<br />

Soweit <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> im<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> <strong>Magazin</strong> Börsen- oder<br />

Wirtschaftsinformationen, Kurse, Indizes,<br />

Preise, Nachrichten und all -<br />

gemeine Marktdaten zur Verfügung<br />

stellt, dienen diese nur Ihrer Information<br />

und der Unterstützung Ihrer<br />

selbstständigen Anlageentscheidung.<br />

Sie stellen keine konkreten Empfehlungen<br />

zum Kaufen, Halten oder Verkaufen<br />

eines Finanzprodukts dar und<br />

begründen kein individuelles Beratungs-<br />

oder Auskunftsverhältnis. Sie<br />

sind ferner nicht als Rechts-, Steueroder<br />

sonstige Beratung gedacht. Die<br />

steuerliche Behandlung hängt vielmehr<br />

von den jeweiligen persönlichen<br />

Verhältnissen des Kunden ab und<br />

kann künftig Änderungen unterworfen<br />

sein.<br />

Bevor Sie Investmententscheidungen<br />

treffen, sollten Sie sich sorgfältig über<br />

die Chancen und Risiken des Investments<br />

informiert haben. Dies kann<br />

neben den finanziellen auch die steuerlichen<br />

und rechtlichen Aspekte<br />

betreffen. Bitte beachten Sie dabei<br />

insbesondere, dass aus der Wertentwicklung<br />

eines Finanzprodukts in der<br />

Vergangenheit nicht auf zukünftige<br />

Erträge geschlossen werden kann.<br />

Bitte beachten Sie auch die „Basisinformationen<br />

über Vermögensanlagen<br />

in Wertpapieren“, die Sie als Kunde<br />

von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> erhalten haben.<br />

Die im <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> <strong>Magazin</strong> veröffentlichten<br />

Informationen enthalten<br />

möglicherweise nicht alle für Ihr<br />

Investment erforderlichen bzw. aktuellen<br />

Informationen. Neben Produkten<br />

und Dienstleistungen, über<br />

die Informationen im <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

<strong>Magazin</strong> zur Verfügung gestellt<br />

werden, gibt es gegebenenfalls andere<br />

Produkte und Dienstleistungen,<br />

die für das gewünschte Investment<br />

bzw. den verfolgten Zweck besser<br />

geeignet sind.<br />

Sofern im <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> <strong>Magazin</strong><br />

veröffentlichte Informationen von<br />

Emittenten oder sonstigen Dritten (so<br />

z.B. der Herausgebergemeinschaft<br />

WERTPAPIER-MITTEILUNGEN Keppler,<br />

Lehmann GmbH & Co. KG) zur<br />

Verfügung gestellt werden, stammen<br />

diese aus Quellen, die <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

für zuverlässig hält, für deren Richtigkeit,<br />

Vollständigkeit, Rechtzeitigkeit<br />

und Aktualität aber keine Gewähr<br />

übernommen wird. Gleiches gilt für<br />

die Angaben über die Handelbarkeit<br />

von Produkten. Für die Aktualisierung<br />

dieser Informationen ist<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> ebenfalls auf Angaben<br />

der Emittenten bzw. von Dritten<br />

ange wiesen. <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> macht<br />

sich diese Inhalte ausdrücklich nicht<br />

zu eigen; sie stellen nicht die Mei -<br />

nung von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> dar. Alle<br />

Kursangaben sind freibleibend.<br />

ADRESSÄNDERUNGEN ODER FRAGEN<br />

ZUM HEFT?<br />

Wir freuen uns auf Ihre <strong>Mai</strong>l: > magazin@cortalconsors.de<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> S.A.<br />

Zweigniederlassung Deutschland<br />

Bahnhofstraße 55<br />

90402 Nürnberg<br />

Projektleitung<br />

Helga Gutseel<br />

E-<strong>Mai</strong>l: helga.gutseel@cortalconsors.de<br />

Verlag<br />

wdv Gesellschaft für Medien<br />

& Kommunikation mbH & Co. OHG<br />

Siemensstraße 6<br />

61352 Bad Homburg<br />

Tel. 06172 /67 00<br />

Verlagsleitung<br />

Dr. Björn P. Böer (V.i.S.d.P.)<br />

Vertriebsleitung<br />

Michael Dittrich<br />

Anzeigenleitung<br />

Walter Piezonka<br />

Tel. 069 /98 19 04 26, Fax -75<br />

E-<strong>Mai</strong>l: w.piezonka@wdv.de<br />

Redaktion<br />

Thomas Rehm, Patrick Horcher (Bild),<br />

Dr. Lena Lindhoff (Schlussredaktion)<br />

Tel. 069 /98 19 04 46<br />

E-<strong>Mai</strong>l: cm-redaktion@wdv.de<br />

Autoren<br />

Stefanie Burgmaier, Christian Euler, Wolfgang<br />

Hagl, Gabriele Müller, Katy Weber<br />

Layout<br />

Margarete Mazur, Susanne Weser<br />

Druck<br />

NEEF + STUMME premium printing,<br />

Wittingen<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, und elektro -<br />

nische Verarbeitung nur mit ausdrücklicher<br />

Genehmigung des Verlags. Für unverlangt<br />

eingesandte Manuskripte und Bilder<br />

übernimmt die Redaktion keine Haftung.<br />

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben<br />

die Meinung der Autoren wieder. Diese muss<br />

nicht mit der Auffassung der Redaktion<br />

übereinstimmen. Alle Angaben<br />

im Heft dienen allein der Information<br />

und sind keine Aufforderung<br />

zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.<br />

PEFC/04-31-0741<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong> 33


_MEINE BANK WEBSITE<br />

Eine für<br />

alle(s)<br />

Es ist ein weiterer großer Schritt: Die Website von <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

passt sich nun noch stärker den Nutzern an. Sie ist Anlaufstelle für<br />

selbstständige Anleger wie auch für Kunden, die Beratung suchen.<br />

Dieser Knopfdruck war sorgsam<br />

vorbereitet: Arbeitsreiche Monate<br />

lagen hinter den Kolleginnen und Kollegen<br />

aus den Bereichen eBusiness, IT<br />

und Marketing, die an einem Samstag<br />

im <strong>Mai</strong> den Startschuss begleiteten. Nun<br />

ist sie „live“, die neue Website von<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />

Eine wesentliche Neuerung kann jeder<br />

gleich ausprobieren: Die Darstellung der<br />

Seiten passt sich von selbst dem Gerät<br />

an, mit dem sie aufgerufen werden –<br />

egal ob Smartphone, Tablet oder Laptop.<br />

„Responsive“ nennt sich das Design.<br />

Und es symbolisiert gleich auch<br />

ein wichtiges strategisches Ziel: „So wie<br />

die Website sich ganz ihrer Umgebung<br />

anpasst, wollen wir immer den Wünschen<br />

unserer Kunden folgen“, unterstreicht<br />

Rainer Hohenberger, Leiter des<br />

Bereichs eBusiness bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>.<br />

Übersichtliche Gliederung, klare Strukturen:<br />

Jeder soll ohne Umwege das finden,<br />

was er sucht. Selbst wenn er vielleicht<br />

noch nicht genau weiß, was das<br />

ist: Denn detaillierte Informationen zu<br />

einzelnen Wertpapieren finden sich genauso<br />

schnell wie Beratungsangebote.<br />

Mit Innovationen einfache Zugänge<br />

schaffen: Das war immer das Ziel von<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong>. So bot <strong>Consors</strong> 1995 als<br />

eine der ersten Banken in Europa Anlegern<br />

die Möglichkeit, Aktien online zu<br />

handeln. Ein weiteres Beispiel: Mit dem<br />

ActiveTrader steht Kunden schon seit<br />

dem Jahr 2000 eine professionelle Handelssoftware<br />

zur Verfügung – und zwar<br />

kostenlos. Die Software wurde damals<br />

zusammen mit Kunden entwickelt.<br />

Auch bei der Neugestaltung der Website<br />

halfen Kunden mit: In vielen Umfragen<br />

und Tests gingen Experten gemeinsam<br />

mit den künftigen Nutzern wichtigen<br />

Fragen auf den Grund. Ist die Website<br />

intuitiv zu bedienen? Sind die Inhalte<br />

verständlich? „Wir werden Schritt für<br />

Schritt weitere Segmente der Website<br />

optimieren“, verspricht Hohenberger.<br />

So wird unter anderem die Wissensplattform<br />

weiter ausgebaut. Auch wird<br />

es für Kunden künftig noch leichter sein,<br />

das Angebot zu bewerten. „Jeder soll bei<br />

uns die Unterstützung finden, die er<br />

braucht“, betont Hohenberger. Das zeigt<br />

sich jetzt schon an vielen Stellen – etwa<br />

durch informative Videos oder die Möglichkeit,<br />

von jeder Seite aus direkt mit<br />

<strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong> in Kontakt zu treten (siehe<br />

ausklappbare Umschlagseite).<br />

Damit nicht genug: Denn die Palette<br />

von Produkten und Services wird unter<br />

dem Dach der Initiative „Hello bank!“<br />

Zug um Zug ausgebaut (siehe Seite 31).<br />

Damit künftig attraktive Konditionen in<br />

allen Bereichen zur Verfügung stehen –<br />

ob beim Girokonto, der Finanzierung<br />

oder der Geldanlage.<br />

■<br />

Mit unserer neuen<br />

Website stellen wir einmal mehr<br />

die Kunden in den Fokus.<br />

Rainer Hohenberger, Leiter eBusiness bei <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

Foto: Jurga Graf<br />

34 CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>


_MEINE BANK WEBSITE<br />

Die Darstellung<br />

der neuen Website<br />

passt sich automatisch an:<br />

So ist sie immer<br />

leicht zu bedienen.<br />

Foto: Fotolia/Maxim_Kazmin<br />

CORTAL CONSORS MAGAZIN 02 | <strong>2013</strong>


_MEINE BANK WEBSITE<br />

Einfach<br />

Im Vordergrund des<br />

neuen Designs stehen<br />

klare Strukturen und<br />

eine leichte Bedienung.<br />

Informativ<br />

Die Informationen sind verständlich<br />

aufbereitet. An verschiedenen Stellen<br />

erläutern Videos das Angebot.<br />

Interaktiv<br />

Am unteren Ende jeder<br />

Seite finden sich<br />

verschiedene Wege,<br />

mit <strong>Cortal</strong> <strong>Consors</strong><br />

Kontakt aufzunehmen.


Wandelbar<br />

Das Design passt sich ganz<br />

automatisch dem Gerät an, auf<br />

dem die Website angezeigt wird:<br />

So kann der Nutzer immer ganz<br />

einfach per Scroll-down durch<br />

das Angebot navigieren.<br />

Übersichtlich<br />

Die Rubriken sind neu geordnet. So lassen<br />

sich die gewünschten Themen schneller<br />

finden. Die wichtigsten Sachgebiete können<br />

von überall rasch angesteuert werden.<br />

Gleich ausprobieren unter:<br />

> www.cortalconsors.de


Anzeige<br />

Ihr Platz<br />

ist reserviert!<br />

Nächstes<br />

Webinar:<br />

Do., 18.30 Uhr<br />

Börsenwissen frei Haus –<br />

Online-Seminare von HSBC Trinkaus<br />

Woche für Woche Einblicke in die Welt der Hebelprodukte und Anlagezertifikate direkt auf Ihren PC zu Hause. Jeden<br />

Donnerstag um 18:30 Uhr erläutern wir Ihnen in unseren Webinaren Markttrends und Trading techniken. Bequem und<br />

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Klick für Klick zum Erfolg: HSBC Webinare<br />

Mit unserem Webinar-Kalender bleiben Sie immer auf dem Laufenden. Kostenlos abonnieren unter<br />

0800 4000 910 zertifikate@hsbctrinkaus.de www.hsbc-zertifikate.de/Webinare<br />

Die hierin enthaltenen Produktinformationen sind keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf der darin besprochenen Produkte seitens der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG und können eine<br />

individuelle Anlageberatung durch die Hausbank nicht ersetzen. Der Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen werden zur kostenlosen Ausgabe bei der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG,<br />

Derivatives Public Distribution, Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf, bereitgehalten und sind unter www.hsbc-zertifikate.de einsehbar und/oder in elektronischer Form abrufbar.

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