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Broschüre zum Download - Gemeinde Gräfelfing

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10 Überblick über das Massnahmenpaket Überblick über das Massnahmenpaket 11<br />

2. Bauliche Eckpfeiler und Kosten<br />

des Maßnahmenpakets<br />

Eine Luftbildübersicht über die geplante Trasse<br />

finden Sie auf Seite 3.<br />

2.1 Straßenneubau<br />

• Die neue Ortsumfahrung verläuft östlich des<br />

Gewerbegebiets. Sie wird als Staatsstraße qualifiziert,<br />

damit sind bis zu 50% der Kosten durch<br />

den Freistaat förderfähig.<br />

• Sie verbindet die Staatsstraße 2343 (Würmtalstraße)<br />

mit der neuen Autobahnanschlussstelle<br />

und hat zwei Fahrspuren zuzüglich Abbiegeund<br />

Verteilerspuren.<br />

• Die heutige Autobahnanschlussstelle wird geschlossen.<br />

• Die Pasinger Straße bleibt für den Verkehr offen.<br />

• Die Verbindung zwischen der Staatsstraße 2063<br />

(Pasinger Straße) und der neuen Anschlussstelle<br />

erfolgt über den bisherigen Autobahnzubringer<br />

und die freiwerdenden Parallelspuren südlich<br />

der Autobahn.<br />

• Die Würmtalstraße wird auf zwei Fahrspuren<br />

zu rückgebaut und mit Lärmschutzanlagen <strong>zum</strong><br />

Schutz angrenzender Wohngebiete versehen.<br />

• Die Großhaderner Straße und die Pasinger Straße<br />

werden verschmälert.<br />

2.2 Verlegung der Anschlussstelle<br />

Die heutige Autobahnanschlussstelle <strong>Gräfelfing</strong> –<br />

maßgeblich für die starke Lärm- und Verkehrsbelastung<br />

der angrenzenden Wohngebiete – wird<br />

geschlossen und durch eine neue Anschlussstelle<br />

östlich des Gewerbegebiets ersetzt.<br />

Die <strong>Gemeinde</strong> gewinnt entlang der A 96 auf<br />

den heutigen Ausfahrtspuren wichtigen Raum<br />

für effektiven Lärmschutz.<br />

Mittelfristig können in diesem Bereich Lärmschutzwände<br />

oder Galerieverbauungen angebracht<br />

werden, die den Schall direkt an der Lärmquelle<br />

optimal abschirmen. Dies gilt für den Bereich<br />

entlang der Heitmeiersiedlung, aber auch für<br />

das Wohngebiet nördlich der Lochhamer Straße<br />

(Hofmarksiedlung). Eine Verlängerung des bestehenden<br />

Tunnels könnte außerdem bis etwa auf<br />

Höhe der Straße „Am Wasserbogen“ realisiert<br />

werden. Hier verläuft die Autobahn in Tieflage.<br />

Sowohl Tunnel als auch Galerie sind wichtige<br />

Bestandteile eines umfassenden Lärmschutzkonzepts<br />

für die nächsten Jahrzehnte, von dem<br />

ein großer Teil der <strong>Gräfelfing</strong>er Wohngebiete<br />

enorm profitiert.<br />

2.3 Rückbau der Würmtalstraße<br />

Die Würmtalstraße wird von heute vier auf nur<br />

noch zwei Fahrspuren reduziert, moderne Lärmschutzanlagen<br />

bringen für die angrenzenden<br />

Wohngebiete alle im vorangegangenen Kapitel<br />

beschriebenen Entlastungswirkungen.<br />

2.4 Zubringer zur neuen Anschlussstelle<br />

Die Zufahrt zur neuen Anschlussstelle erfolgt<br />

über den bisherigen Autobahnzubringer und dann<br />

weiter über die frei werdende Parallelfahrbahn<br />

süd lich der Autobahn (siehe Abbildung Seite 3).<br />

2.5 Weiterbau der<br />

Ortsumfahrung möglich<br />

Die Ortsumfahrung lässt sich jederzeit verlängern:<br />

sowohl nach Norden in Richtung Pasing als auch<br />

nach Süden vorbei an Martinsried. Mit einer nördlichen<br />

Verlängerung würden nördlich der A 96<br />

die Anwohner der Heitmeiersiedlung noch stärker<br />

vom Lärm entlastet.<br />

Dem Bürgerentscheid liegt jedoch nur die sogenannte<br />

„kleine“ Lösung, ohne Nordverlängerung,<br />

zugrunde.<br />

Die südliche Erweiterung zur Münchner Straße in<br />

Planegg hätte erhebliche Entlastungen für die<br />

Würmtalstraße sowie für die Planegger Straße zur<br />

Folge – und damit für die ganze „Glück-Siedlung“.<br />

Über den Weiterbau nach Süden diskutiert derzeit<br />

der <strong>Gemeinde</strong>rat in Planegg. Voraussetzung<br />

aller weiterer Entlastungswirkungen ist jedoch<br />

die Ortsumfahrung, wie sie im Bürgerentscheid<br />

zur Abstimmung steht.<br />

2.6 Umgestaltung der<br />

Großhaderner Straße<br />

Mit der Ortsumfahrung wird für die Großhaderner<br />

Straße eine Verkehrszunahme von bis zu 2.500<br />

Fahrzeugen pro Werktag prognostiziert. Auf diese<br />

reagiert die <strong>Gemeinde</strong> mit einer geplanten Umgestaltung<br />

der Straße, um die Verkehrssicherheit<br />

insbesondere für querende Fußgänger zu erhöhen.<br />

Zum einen ist die Verschwenkung des Straßenverlaufs<br />

geplant, <strong>zum</strong> anderen die Verengung<br />

des Straßenraums durch die Einrichtung von Stellplatzflächen<br />

und mehreren Fußgängerüberwegen.<br />

Durch diese Maßnahmen wird der Verkehr wirksam<br />

verlangsamt.<br />

2.7 Neue Wegeverbindungen<br />

für den ÖPNV<br />

Die Ortsumfahrung verbessert die tangentialen<br />

Verbindungen im Münchner Südwesten. Leistungsstarke<br />

Knotenpunkte von S- und U-Bahn können<br />

mit Hilfe dicht getakteter Buslinien über die Straße<br />

verbunden werden. Schneller und attraktiver lassen<br />

sich so verbinden: die U-Bahn-Stationen Fürstenried<br />

West / Großhadern und künftig Martinsried<br />

mit den S-Bahn-Stationen Lochham und Pasing.<br />

Bauliche Maßnahmen und geschätzte Kosten<br />

der Ortsumfahrung<br />

Streckenlänge<br />

Trassierung<br />

Querschnitt<br />

Anzahl der Ampelanlagen 3<br />

Form der Anschlussstelle<br />

Kosten<br />

Ca. 1,4 km<br />

Nach Querung<br />

der A 96 nahezu<br />

geländegleich<br />

Zwei Fahrspuren<br />

zuzüglich<br />

Abbiegespuren<br />

„Trompetenform“<br />

A) Neue Anschlussstelle:<br />

• Autobahnanschlüsse<br />

• Rückbau alte Anschlussstelle<br />

• Rückbau nördliche Parallelspur<br />

der A 96 2.500.000 €<br />

B) Ortsumfahrung:<br />

Verbindung von neuer<br />

Anschlussstelle zur St 2343 4.000.000 €<br />

C) Verbindungsstraßen:<br />

• Umbau Großhaderner Straße<br />

• Verbindungsstraße von St 2063<br />

zur neuen Anschlussstelle 2.580.000 €<br />

D) St 2343 – Würmtalstraße:<br />

• Geländemodellierung südlich<br />

des Reitvereins 580.000 €<br />

• Rückbau der Würmtalstraße und<br />

Errichtung von Lärmschutzwänden 1.933.000 €<br />

E) Grunderwerbskosten im Abschnitt<br />

Autobahnanschluss – St 2343 2.920.000 €<br />

Gesamtkosten 14.513.000 € *<br />

*Bei den aufgeführten Kosten sind Fördergelder, die die<br />

<strong>Gemeinde</strong> für das Bauprojekt erhält, noch nicht berücksichtigt.<br />

Da die Ortsumfahrung als Staatsstraße qualifiziert<br />

wird, ist das Projekt mit bis zu 50 % der geschätzten<br />

Kosten förderfähig.

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