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Geschäftsbericht Dillinger Hütte (2012) - Dillinger Hütte GTS

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Bericht des Vorstands<br />

Die Bezeichnung „Grüne<br />

<strong>Hütte</strong>“ ist wörtlich zu nehmen<br />

– mehr als zwei Drittel des<br />

über 400 ha umfassenden<br />

Werksgeländes der <strong>Dillinger</strong><br />

<strong>Hütte</strong> sind Grünflächen<br />

und „Beteiligungen“) modernste Technologien für den Immissionsschutz zum Einsatz.<br />

Hier sorgen z. B. ein neues System zur Füllgaserfassung sowie die Installation einer<br />

Einzelkammerdruckregelung für die Koksöfen für eine nachhaltige Verringerung der<br />

Emissionen. Außerdem wurde im Bereich der sogenannten „Weißen Seite“ der ZKS eine<br />

neue redundant ausgelegte Clausanlage errichtet.<br />

Darüber hinaus sind im Rahmen der beiden großen Investitionsprojekte im Bereich<br />

Stahlwerk, dem Neubau der Vakuumanlage VD 4 im Bereich Sekundärmetallurgie sowie<br />

dem Bau der neuen Stranggießanlage CC 6 (siehe auch Kapitel „Investitionen“), neue,<br />

hoch leistungsfähige Entstaubungsanlagen bestellt worden.<br />

Lärmschutz weiter verbessert<br />

Auch die Verringerung der Lärmemissionen stand <strong>2012</strong> mit zahlreichen technischen<br />

Maßnahmen wieder im Fokus der Umweltschutzaktivitäten. So wurden bei den oben<br />

genannten Großprojekten im Stahlwerk umfangreiche Schallschutzmaßnahmen eingeplant<br />

und in Abhängigkeit des Baufortschritts umgesetzt. Für das hüttenweite Lärmkataster<br />

ist mit der schalltechnischen Erfassung im Bereich der Hochöfen und Sinteranlagen<br />

begonnen worden. Damit werden nun die letzten Betriebsbereiche für das vollständige<br />

Lärmkataster für den Standort Dillingen integriert.<br />

Effiziente Mineralstoffwirtschaft<br />

Seit September <strong>2012</strong> ist die MSG Mineralstoffgesellschaft Saar mbH (MSG), eine 100%ige<br />

Tochter der <strong>Dillinger</strong> <strong>Hütte</strong>, beim saarländischen Landesbetrieb für Straßenbau gelistet.<br />

Von den Kunden wird die mit der neuen Aufbereitungsanlage mögliche Produktvielfalt<br />

gut angenommen.<br />

<strong>2012</strong> wurde das System der „Werkseigenen Produktionskontrolle“ (WPK) für Schlackenprodukte<br />

durch das Institut Français des Sciences et Technologies, des Transports, de<br />

l’Aménagement et des Réseaux („IFSTTAR“) erfolgreich rezertifiziert. Zudem ist die Regelprüfung<br />

für die Schlackenprodukte der ROGESA und der Mineralstoffgesellschaft Saar<br />

mbH (MSG) durch das FEhS-Institut für Baustoff-Forschung erfolgreich bestanden worden.<br />

Nachhaltiger Gewässerschutz<br />

Die Planungsaktivitäten betrafen <strong>2012</strong> die Behandlung von Niederschlagswasser sowie<br />

die Absicherung der Entwässerung von Oberflächen. So erfolgte bei der ZKS die Planung<br />

eines Pumpenvorlagebeckens zur betrieblichen Verwertung von Niederschlagswasser<br />

sowie eines damit verbundenen Sammelbeckens für den Havariefall.<br />

Umweltmanagementsystem ISO 14001 plus anerkannt<br />

<strong>2012</strong> wurde die <strong>Dillinger</strong> <strong>Hütte</strong> durch das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz<br />

des Saarlandes als ISO-14001-plus-Unternehmen anerkannt und in die entsprechende<br />

Unternehmensliste aufgenommen.<br />

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