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2. SPORTABEND AM RED BULL RING: SportimFokus - Wuapaa

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BRANCHENNEWS<br />

ALLE BRANCHEN:<br />

NeuerKarrierewegimHandel:<br />

VomLehrling zum<br />

MSc Handelsmanagement<br />

Der neue hochschulische Lehrgang<br />

„Akademische/-r Handelsmanager/-in“<br />

sowie das Master-Programm „MSc Handelsmanagement“<br />

werden ab 2014 von<br />

der WKÖ-Bundessparte Handel, dem<br />

WIFI und der Fachhochschule Wien der<br />

WKWgemeinsam an mehreren Standorten<br />

in Österreich angeboten.<br />

„Der dynamischeWandelimEinzel-, Großund<br />

Außenhandel stellt die österreichischen<br />

Handelsbetriebe im Hinblick auf<br />

die Weiterbildung der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter ständig vor neue Herausforderungen.<br />

Daher freut es mich besonders,<br />

dass 2014 das Jahr der Premiere für<br />

eine Innovation in Sachen Weiterbildung<br />

im heimischen Handel wird: Dann wird es<br />

flächendeckendinganz Österreich möglich<br />

sein, sich im Rahmen der neuen ‚Berufsakademie<br />

Handelsmanagement‘auf akademischem<br />

Niveau weiterbilden zulassen“,<br />

so Bettina Lorentschitsch, Obfrau derBundessparte<br />

Handel der Wirtschaftskammer<br />

Österreich (WKÖ).<br />

In vier Semestern<br />

zum MSc Handelsmanagement<br />

Damit gibt es in ganz Österreich erstmals<br />

eine praxisbezogene, berufsbegleitende<br />

Weiterbildung auf Hochschulniveau für<br />

Lehrlinge, Mitarbeiter, Wieder- und Quereinsteiger<br />

sowie Unternehmensgründerim<br />

Handel in Österreich. Der neue zwei<br />

Semester dauernde Lehrgang „Akademische/-r<br />

Handelsmanager/-in“ sowie das<br />

Master-Programm „MSc Handelsmanagement“<br />

(Dauer ebenfalls zwei Semester)<br />

wurdenmit demFokusauf das Motto„Praxis<br />

+Theorie =Erfolg“ von der WKÖ, der<br />

Bundessparte Handel und dem WIFI in<br />

enger Zusammenarbeit mit der FachhochschuleWien<br />

derWKW entwickelt. Durch die<br />

WIFIs gelingt die bundesweite Flächendeckung<br />

der Berufsakademie Handelsmanagement<br />

–das stellt eine absolute Innovation<br />

in der österreichischen Hochschullandschaft<br />

dar.<br />

Ziel des neuen Karriereweges imHandelist<br />

es,dass beruflich Qualifizierte ohne<br />

Matura als Absolventinnen und Absolventen<br />

der neuen Berufsakademie Handelsmanagement<br />

> fit für Führungspositionen in Handelsbetrieben<br />

werden,<br />

> später selbst einmal in der Lage sind,<br />

ein Unternehmen zu gründen und<br />

erfolgreich zu führen oder<br />

> die Nachfolge in der Führung eines<br />

bereits bestehenden Betriebes anzutreten.<br />

Vonder Lehrezum akademischen<br />

Abschluss<br />

„Die Berufsakademie Handelsmanagement<br />

alsneues Aus-und Weiterbildungsangebot<br />

öffnet vor allem Lehrabsolventinnen und<br />

Lehrabsolventen mit Berufserfahrung den<br />

Wegvon derLehrezueinem akademischen<br />

Abschluss“, erläutert Prof.Dr. Michael Landertshammer,<br />

Leiter der Abteilung Bildungspolitik<br />

der WKÖ und Institutsleiter<br />

desWIFI Österreich.<br />

Bildungspolitisch gesehen sind die<br />

neuen Lehrgänge erstens ein wichtiges<br />

Instrument gegen den drohenden Fachkräftemangel<br />

und zweitens wird damit<br />

sichergestellt, dass Österreich im europäischen<br />

Wettbewerb um eine fundierte und<br />

praxisorientierte Ausbildung vorne mit<br />

dabei ist.<br />

Die Berufsakademie Handelsmanagement<br />

ist ein Schulterschluss innerhalb der<br />

Wirtschaftskammerorganisation im bildungspolitischen<br />

Bereich durch eine<br />

Kooperation derAbteilungfür Bildungspolitik<br />

der WKÖ, der Bundessparte Handel<br />

und des WIFI mit der FHWien der WKW.<br />

Durch die Berufsakademie wird die Chancengleichheit<br />

verbessert und gleichzeitig<br />

ist die Berufsakademie ein vollwertiges<br />

Studium.<br />

Diese neue Ausbildungsschienesoll die<br />

Karriereentwicklung und die Möglichkeit<br />

zur persönlichen Weiterentwicklungqualifizierter<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

ermöglichen und damit auch zur Steigerung<br />

der Wettbewerbsfähigkeit der Handelsbetriebe<br />

sowie der Attraktivität der<br />

Branchebeitragen.<br />

IhreMeinung istuns wichtig!<br />

308@wkstmk.at<br />

TEXTIL:<br />

Die Meinung der anderen:<br />

Deutscher Gesamtverband<br />

Textil+Mode gegen „Made In“<br />

Der Kampfumdie verpflichtende Kennzeichnung<br />

des Ursprungslandes,„Made<br />

In“ genannt, tobt weiter. Das Europäische<br />

Parlament hat sich heute für eine<br />

verpflichtende ‚Made in’-Kennzeichnung<br />

von Textilprodukten ausgesprochen,<br />

die außerhalb der EU hergestellt<br />

werden. Hier die Meinung des deutschen<br />

Gesamtverband Textil+Mode.<br />

Als Begründung für „Made In“ muss der<br />

Verbraucherschutz herhalten: Der Käufer<br />

müsse wissen, woTextilien herkommen.<br />

Klingt einfach, ist es aber nicht. „In einer<br />

globalisierten Welt gibt es nicht das eine<br />

Herstellungsland“, erklärt Dr.Wolf-Rüdiger<br />

Baumann, Hauptgeschäftsführer des<br />

Gesamtverbandes Textil+Mode. „Wenn die<br />

Wolle für einen Anzug aus Australien<br />

kommt, diese in Italien gewebt und der<br />

Stoff dann von einem deutschen Unternehmengekauft<br />

wird, das auch das Design<br />

liefert, ist dem Verbraucher dann mit der<br />

Angabe ‚Made in Tunisia‘ gedient, wenn<br />

derAnzug dort genähtwurde?Sowirdder<br />

Verbraucher doch erst recht indie Irre<br />

geführt.“<br />

Interessant ist, dass sich keine der<br />

bekannten Verbraucherschutzorganisationenfür<br />

ein solches „Made in“ einsetzt. Tatsächlich<br />

geht die Initiative von der italienischen<br />

Bekleidungsindustrie aus, die<br />

erheblich unter dem Druck außereuropäischer<br />

Importe steht. „Italien hofft, seine<br />

kleinen Nähereien durch die verpflichtende<br />

Herkunftsbezeichnung konkurrenzfähiger<br />

zu machen“, erläutert Baumann. „Außereuropäische<br />

produzierte Produkte sind<br />

aber nicht pauschal schlechter als in<br />

Europa gefertigte. Außerdem vermeidet<br />

nur eine Freiwilligkeit hinsichtlich der<br />

KennzeichnungProtektionismus.“<br />

Der Gesamtverbandtexitl+modefordert<br />

die Beibehaltung der geltenden freiwilligen<br />

Kennzeichnung. „Eine harmonisierte<br />

europäische Kennzeichnung wäre wünschenswert.<br />

Sie müsste freiwillig sein und<br />

dem Verbraucher tatsächlich relevante<br />

Informationen geben“, meint Baumann,<br />

„was das Parlament gerade beschlossen<br />

10 MODE &FREIZEIT [ıntern]4|13

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