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Ausgabe 4/2013 (Oktober) - Gymnasium Weingarten

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VORWORT DES SCHULLEITERS<br />

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler,<br />

zunächst wünsche ich Ihnen und euch ein erfolgreiches und interessantes<br />

Schuljahr.<br />

Recht bald, nämlich Mitte November, findet unser schulisches Großprojekt<br />

„Schule als Staat“ statt. Für knapp vier Tage verwandelt sich unser<br />

<strong>Gymnasium</strong> in den Staat „Löwenien“, ein Gemeinwesen mit Parlament,<br />

Regierung, mit Wirtschaftsbetrieben vielfältiger Art, mit eigener Währung,<br />

eigenen Gesetzen, eigener Hymne und vielem anderen mehr.<br />

Die notwendigen Informationen, etwa über die Mindestanwesenheitszeiten,<br />

erhalten Sie später noch in einem Brief. Auch in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

der Schulnachrichten finden Sie noch weitergehende Informationen<br />

des Organisationsteams.<br />

Im Moment geht es mir vielmehr darum, Ihnen und euch eine besondere<br />

Eigenschaft dieses großen Rollenspiels zu verdeutlichen:<br />

„Schule als Staat“ ist zum allergrößten Teil ergebnisoffen - und gerade<br />

diese Eigenschaft macht den besonderen Reiz des Ganzen aus:<br />

Natürlich gilt weiterhin grundsätzlich die Rechtsordnung der Bundesrepublik<br />

Deutschland, aber ob die Regierung von Löwenien eine erfolgreiche<br />

oder eine katastrophale Politik macht, ob die Produktions- und<br />

Dienstleistungsbetriebe erfolgreich sein und Profit abwerfen werden oder<br />

ob nach zwei Tagen manch ein Betrieb Konkurs anmeldet - man weiß es<br />

nicht vorher. Vielleicht wird manch ein Schüler arbeitslos und deswegen<br />

auf staatliche Sozialhilfe angewiesen sein, vielleicht kommt mancher<br />

auch in Konflikt mit der Rechtsordnung und wird schließlich vom Gericht<br />

verurteilt… - wir werden es erleben.<br />

Um es noch einmal zu betonen: Natürlich wirken die Lehrer an vielen<br />

Stellen in diesem Staat mit, aber sie leiten ihn nicht und garantieren auch<br />

nicht den jeweiligen Erfolg. Das Geschehen in diesem Staat ist kein vorgeplanter<br />

Ablauf, sondern es entwickelt sich. Vielleicht ist es dann dem<br />

einen oder anderen Schüler auch mal fürchterlich langweilig, andere<br />

werden unter Überlastung und Stress leiden. Genauso wie im richtigen<br />

Leben.<br />

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