Festprogramm - Rudolf Steiner Schule Aargau
Festprogramm - Rudolf Steiner Schule Aargau
Festprogramm - Rudolf Steiner Schule Aargau
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Etappe 1b<br />
Eröffnung der Bauetappe 1b<br />
Der Holzbau an unser<br />
Erst ein Jahr ist es her, dass wir feierlich<br />
die Neubauten für die Tagesbetreuung<br />
Farfallina und den Kindergarten, die<br />
Etappe 1a, eröffnen durften.<br />
Nun steht uns schon der nächste<br />
feierliche Akt bevor: Die Zimmer für die<br />
erste bis vierte Klasse sind fertig gebaut<br />
und können nach den Sommerferien bezogen<br />
werden.<br />
Es ist eine grosse Freude, dass alle Beteiligten<br />
es geschafft haben, fristgerecht<br />
und im Rahmen der geplanten Kosten<br />
diesen wunderschönen Bau zu erstellen!<br />
Mit der Eröffnung der Etappe 1b<br />
geht ein sehr langer, anstrengender und<br />
aufwändiger Prozess zu Ende, der mit<br />
der Verabschiedung des Vorprojekts<br />
durch die Mitgliederversammlung des<br />
Schulvereins vor sechs Jahren begonnen<br />
hat.<br />
Viele Menschen haben sich an diesem<br />
Prozess auf ganz vielfältige Art und<br />
Weise beteiligt. Die Liste der Menschen,<br />
die verdankt werden dürfen, ist viel zu<br />
lang für ein Editorial – sie werden deshalb<br />
auf einer eigenen Seite in diesem<br />
Baubrief aufgeführt. An dieser Stelle<br />
seien nur einige wenige benannt:<br />
Die Büros Zimmermann Architekten,<br />
Aarau sowie Makiol + Wiederkehr, Beinwil<br />
am See haben uns über Jahre begleitet<br />
und ihre Kreativität und ihr Können<br />
für unseren Neubau eingesetzt. Nach<br />
den Rücktritten des Büros Zimmermann<br />
und des Büros qsi Engineering Amsler<br />
hat das Team von Weibel Architekten gemeinsam<br />
mit Makiol + Wiederkehr die<br />
Durchführung der Etappe 1b übernommen.<br />
Die Bauhütte unter Leitung von<br />
Stefan Hermanek hat mit Hilfe vieler Eltern,<br />
die auch ihre professionelle handwerkliche<br />
Arbeit oft gänzlich gratis zur<br />
Verfügung gestellt haben, grosse Beiträge<br />
zur Etappe 1a und b geleistet.<br />
Das Kollegium hat den Prozess unterstützt<br />
und tatkräftig begleitet. Georges<br />
Fink, unser Hauswart, hat sich eingesetzt,<br />
unterstützt, wo er konnte, sein<br />
handwerkliches und auch zwischenmenschliches<br />
Geschick dem Bauprozess<br />
zur Verfügung gestellt.<br />
Die Neubaugruppe hat während vieler<br />
Jahre die Details des Neubaus beraten<br />
und den Bauprozess begleitet. Der<br />
Stiftungsrat als Bauherr hat sich bemüht,<br />
die Rahmenbedingungen für den Bauprozess<br />
zu schaffen, mit der Schulgemeinschaft<br />
zu kommunizieren, Wogen<br />
zu glätten, die Finanzierung zu sichern,<br />
die richtigen Entscheidungen zu fällen<br />
und gemeinsam mit dem Vorstand des<br />
Schulvereins, der Netzwerkgruppe und<br />
der Arbeitsgruppe Finanzen und Mittelbeschaffung<br />
die <strong>Schule</strong>ntwicklung voran<br />
zu treiben, um nebst einer neuen Hülle<br />
auch hilfreiche Erneuerungen im Inneren<br />
der <strong>Schule</strong> zu fördern.<br />
All diesen Menschen und Gremien<br />
gebührt unser Dank. Es geht ein Prozess<br />
zu Ende. Und ein neuer steht schon an:<br />
Die Etappe 2. Bereits ist eine Baukommission<br />
mit dem Team von Weibel Architekten,<br />
Mägenwil an der Arbeit, damit<br />
wir möglichst bald ein Projekt vorliegen<br />
haben, das den Schulhaus-Neubau vollenden<br />
kann.<br />
Damit uns das gelingt, brauchen wir<br />
nochmals die Unterstützung der ganzen<br />
Schulgemeinschaft. Wir müssen noch einiges<br />
an Anstrengungen unternehmen –<br />
gerade auch im Sammeln finanzieller<br />
Mittel – um die zweite Etappe zu realisieren.<br />
Aufgrund der Erfahrungen vor allem<br />
der Realisierung der Etappe 1b bin ich<br />
optimistisch, dass es uns allen gemeinsam<br />
gelingen wird. Damit die <strong>Rudolf</strong><br />
<strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Aargau</strong> in schönen, dem<br />
pädagogischen Konzept entsprechenden<br />
und attraktiven Schulräumen ihre<br />
Zukunft in Angriff nehmen kann!<br />
Oliver Martin,<br />
Präsident Stiftung Brutelgut<br />
Schon in der Impulsphase konnten<br />
sich die Teilnehmer der Neubaugruppe<br />
eine Umsetzung der neuen Räumlichkeiten<br />
in Holzbauweise vorstellen.<br />
Der Gedanke war sympathisch, mit<br />
diesem natürlichen und nachwachsenden<br />
Rohstoff planen und bauen zu können,<br />
der alleine schon durch seine Oberfläche<br />
eine Behaglichkeit ausstrahlt.<br />
Im schönen Emmental wurde damals<br />
(2007) in einem mehrtägigen Workshop<br />
insbesondere nach den geeigneten Volumen<br />
und Interpretationen bezüglich<br />
den Unterrichtsformen und inhaltlichen<br />
Anliegen der verschiedenen Schulstufen<br />
gesucht.<br />
Niklaus Schär, der in dieser Start-<br />
Gruppe dabei war, machte mit seiner<br />
Idee, nämlich 100 grosse Tannen und<br />
Fichten aus dem eigenen Wald im Emmental<br />
zu fällen und der Schulgemeinde<br />
zu schenken, den ersten wichtigen<br />
Schritt zur Umsetzung in Holzbauweise.<br />
Form, Funktion und architektonische<br />
Umsetzung sowie die Koordination der<br />
Fachgewerke wurden in einem langen<br />
Prozess durch das Architekturbüro Zimmermann<br />
in Aarau erarbeitet.<br />
Unser Büro erhielt den Auftrag, den<br />
gesamten Holzbau zu planen.<br />
Wir machten uns Gedanken über<br />
mögliche Einschnitte und Dimensionen,<br />
die wir für den Bau des neuen Schulhau-<br />
<strong>Rudolf</strong> <strong>Steiner</strong> <strong>Schule</strong> <strong>Aargau</strong> | Baubrief 13 | Johanni 2013