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Der Wortschatzsammler im Schulalter

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dgs Baden-Württemberg<br />

7.Sprachheilbronner Tage<br />

Heilbronn, 11.Oktober 2013<br />

Antonyme<br />

Homonyme<br />

Polyseme<br />

Komposita<br />

<strong>Der</strong> <strong>Wortschatzsammler</strong> <strong>im</strong> <strong>Schulalter</strong><br />

Prof. Dr. Hans-Joach<strong>im</strong> Motsch<br />

Universität zu Köln<br />

9.Oktober 2009<br />

1


Inhalt<br />

1. Lexikalische Störungen<br />

2. Interventionsfelder der Therapie<br />

3. RCT: <strong>Wortschatzsammler</strong> <strong>im</strong> Vorschulalter<br />

4. RCT: <strong>Wortschatzsammler</strong> <strong>im</strong> <strong>Schulalter</strong><br />

5. Methodik der Strategietherapie <strong>im</strong> <strong>Schulalter</strong><br />

6. Erste Zwischen-Ergebnisse<br />

Begriffsprobleme<br />

(semantisch-konzeptionelle Ebene)<br />

-nicht vorhandene Konzepte<br />

(„Begriffsarmut“)<br />

- unvollständige, falsche Konzepte<br />

- Elaboration unzureichend<br />

= semantisches Speicherdefizit<br />

Auffälligkeiten<br />

-Stockungen<br />

-Gefüllte Pausen<br />

-vorsprachliche Kommunikation<br />

Lexikalische<br />

Störungen<br />

- Selektion ungenügend Substitutionen<br />

(konkurrenzierende Konzepte - semantische (anderes<br />

und Zielwörter führen zu<br />

Wort aus dem gleichen<br />

Substitutionen)<br />

semantischen Feld)<br />

- Abrufstörung - phonologische (lautlich<br />

ähnliches Wort)<br />

Wortprobleme<br />

(phonologische Ebene)<br />

-Bezeichnung (Wortform)<br />

fehlt<br />

(„Wortschatzarmut“)<br />

- phonologische Repräsentation<br />

ist unvollständig / unsicher<br />

= phonologisches Speicherdefizit<br />

Umschreibungen (Form &<br />

Aussehen, Funktion & Situation,<br />

Definition, Eigenschöpfung)<br />

Vermeidungsstrategien<br />

(Schweigen, ausweichendes<br />

Verhalten / Antworten, Antwort<br />

mit Ganzheiten / passe-par-tout)<br />

2


Lexikalische Störungen<br />

1. Quantitative Defizite<br />

- auf Konzept-Ebene: Konzeptarmut<br />

- auf Wort-Ebene: Wortschatzarmut<br />

2. Qualitative Defizite: Wortfindungsstörungen<br />

- semantisch oder phonologisches Speicherdefizit<br />

- semantisch oder phonologisches Abrufdefizit<br />

Lexikalische Fähigkeit =<br />

Bündel verschiedener Leistungen<br />

•Konzepte bilden<br />

•Wortidentifikation<br />

•Bedeutungsaufbau (Verknüpfung Wort mit Konzept)<br />

•Wortverständnis<br />

•Strukturierung des mentalen Lexikons<br />

•Wortabruf, -produktion<br />

3


Inhalt<br />

1. Lexikalische Störungen<br />

2. Interventionsfelder der Therapie<br />

3. RCT: <strong>Wortschatzsammler</strong> <strong>im</strong> Vorschulalter<br />

4. RCT: <strong>Wortschatzsammler</strong> <strong>im</strong> <strong>Schulalter</strong><br />

5. Methodik der Strategietherapie <strong>im</strong> <strong>Schulalter</strong><br />

6. Erste Zwischen-Ergebnisse<br />

Glück, Chr. (2007): Intervention bei semantisch-lexikalischen Störungen <strong>im</strong> Kindesalter:<br />

Was können Sprachförderung und Sprachtherapie leisten?<br />

In: De Langen-Müller, U., Maihack, V. (Hrsg.): Früh genug – aber wie? Köln: Prolog, 151-164 (157)<br />

4


Glück, Chr. (2007): Intervention bei semantisch-lexikalischen Störungen <strong>im</strong> Kindesalter:<br />

Was können Sprachförderung und Sprachtherapie leisten?<br />

In: De Langen-Müller, U., Maihack, V. (Hrsg.): Früh genug – aber wie? Köln: Prolog, 151-164 (157)<br />

5


Didaktik lexikalischen Lernens<br />

(„inszenierter Spracherwerb“)<br />

Ziel:<br />

Selbstlernfähigkeit anregen<br />

Methode:<br />

exemplarisches Lernen „von wenig mehr“<br />

(z.B. Füssenich 2002, Grohnfeldt 1999)<br />

<strong>Wortschatzsammler</strong><br />

Glück, Chr. (2007): Intervention bei semantisch-lexikalischen Störungen <strong>im</strong> Kindesalter:<br />

Was können Sprachförderung und Sprachtherapie leisten?<br />

In: De Langen-Müller, U., Maihack, V. (Hrsg.): Früh genug – aber wie? Köln: Prolog, 151-164 (157)<br />

6


Inhalt<br />

1. Lexikalische Störungen<br />

2. Interventionsfelder der Therapie<br />

3. RCT: <strong>Wortschatzsammler</strong> <strong>im</strong> Vorschulalter<br />

4. RCT: <strong>Wortschatzsammler</strong> <strong>im</strong> <strong>Schulalter</strong><br />

5. Methodik der Strategietherapie <strong>im</strong> <strong>Schulalter</strong><br />

6. Erste Zwischen-Ergebnisse<br />

Interventionsstudien<br />

McGregor & Leonard (1989)<br />

Wing (1990)<br />

Wright (1993)<br />

McGregor (1994)<br />

Wittmann (1996)<br />

Easton et al. (1997)<br />

S<strong>im</strong> (1998)<br />

Köck (1998)<br />

Kiening (1998)<br />

Norbury & Chiat (2000)<br />

Stiegler & Hoffman (2001)<br />

Best (2004)<br />

Munro et al. (2008)<br />

Zens et al. (2009)<br />

Motsch & Ulrich (2012)<br />

4<br />

17<br />

90<br />

7


„Schatzsuche“<br />

als Rahmenhandlung und übergreifendes Thema der Stunden:<br />

• Das Kind darf gemeinsam mit dem Piraten<br />

„Tom“ (Handpuppe) auf Schatzsuche gehen.<br />

Bei der Schatzsuche geht es darum, viele unbekannte Dinge zu<br />

sammeln.<br />

Strategietherapie bei Vorschulkindern mit<br />

lexikalischen Störungen<br />

Ziel der Intervention:<br />

• Reaktionen der Kinder in Situationen verändern, in denen ihnen<br />

lexikalisches Wissen fehlt oder der Zugriff auf vorhandenes Wissen<br />

nicht möglich ist.<br />

→<br />

Vermittlung von Strategien, eigenaktiver Wortlerner zu werden<br />

- Selbstevaluationsstrategien (Selbstmanagement)<br />

- Fragestrategien<br />

- Einspeicher- und Abrufstrategien<br />

- Kategorisierungsstrategien<br />

8


Therapieformat “<strong>Der</strong> Wortschatz - Sammler“<br />

• Phase 1: Erkunden der<br />

Schatztruhe (Pirat Tom)<br />

• Phase 2: Erkunden und<br />

Ausprobieren der<br />

gesammelten „Schätze“<br />

• Phase 3: Die Kontrollinstanz<br />

(Zauberer)<br />

• Phase 4: Abschluss: Fotos<br />

kategorisieren und einkleben<br />

Schatzkisten<br />

Inhalte: 4 Nomen, 2 Verben<br />

• Obst<br />

• In der Küche<br />

• Einkaufen<br />

• Tiere<br />

• Im Schw<strong>im</strong>mbad<br />

• Kleidung<br />

• Wäsche<br />

• Im Bad<br />

• Schreibtisch<br />

• Fahrzeuge<br />

• Werkzeug<br />

• Urlaub<br />

• Pflanzen<br />

• Indianer<br />

• Polizei<br />

• Hausputz<br />

• Zirkus<br />

• Be<strong>im</strong> Arzt<br />

9


Ergebinisse der RCT „<strong>Wortschatzsammler</strong> mit Vorschulkindern“<br />

1. Strategietherapie ist bereits mit 4 jährigen Kindern durchführbar.<br />

2. Strategietherapie (13 TE à 30 Minuten) ist erfolgreicher als wöchentlich<br />

1-2x Sprachförderung während eines Jahres.<br />

3. Strategietherapie ist auch erfolgreicher als eine Elaborations- und Abruftherapie<br />

(Wortschatzfinder).<br />

4. Kinder mit quantitativen und qualitativen lexikalischen Defiziten profitieren<br />

vergleichbar von der Strategietherapie.<br />

5. Es n<strong>im</strong>mt nicht nur der Wortschatz zu (AWST-R), sondern auch die<br />

Organisation des mentalen Lexikons verbessert sich (PLD).<br />

6. Auch kognitiv schwächere Kinder (LI) profitieren vergleichbar den Kindern<br />

mit Spezifischer Sprachentwicklungsstörung (SLI).<br />

Inhalt<br />

1. Lexikalische Störungen<br />

2. Interventionsfelder der Therapie<br />

3. RCT: <strong>Wortschatzsammler</strong> <strong>im</strong> Vorschulalter<br />

4. RCT: <strong>Wortschatzsammler</strong> <strong>im</strong> <strong>Schulalter</strong><br />

5. Methodik der Strategietherapie <strong>im</strong> <strong>Schulalter</strong><br />

6. Erste Zwischen-Ergebnisse<br />

10


Interventionsstudien<br />

McGregor & Leonard (1989)<br />

Wing (1990)<br />

Wright (1993)<br />

McGregor (1994)<br />

Wittmann (1996)<br />

Easton et al. (1997)<br />

S<strong>im</strong> (1998)<br />

Köck (1998)<br />

Kiening (1998)<br />

Norbury & Chiat (2000)<br />

Stiegler & Hoffman (2001)<br />

Best (2004)<br />

Munro et al. (2008)<br />

Zens et al. (2009)<br />

Motsch & Ulrich (2012)<br />

Motsch & Marks (2013)<br />

4<br />

17<br />

38<br />

90<br />

160<br />

RCT mit 160 lexikalisch gestörten Drittklässlern<br />

April – Nov. 2012 Dez. 2012 Januar – Mai 2013 Mai/Juni 2013 Okt. 2013 Nov.2013 –2014<br />

Vorbereitungsphase<br />

Auswahl der<br />

Schulen<br />

Einholen<br />

notwendiger<br />

Einverständniserklärungen<br />

Training des<br />

Diagnoseteams<br />

Weiterbildung der<br />

Lehrkräfte<br />

Prätest<br />

N = 160<br />

EG 1:<br />

„<strong>Der</strong> <strong>Wortschatzsammler</strong>“ –<br />

Einzelsetting<br />

n = 40<br />

deutsch<br />

mehrsprachig<br />

n = 24 n = 16<br />

EG 2:<br />

„<strong>Der</strong> <strong>Wortschatzsammler</strong>“ –<br />

Kleingruppensetting (2)<br />

n = 40<br />

deutsch<br />

mehrsprachig<br />

n = 16 n = 24<br />

KG: Keine lexikalische<br />

Strategietherapie, n = 80<br />

deutsch<br />

mehrsprachig<br />

n = 40 n = 40<br />

Posttest<br />

N = 160<br />

Auswertung<br />

Auswertung<br />

des<br />

gewonnenen<br />

Datenmaterials<br />

Verfassen der<br />

Publikationen<br />

Followup-Test<br />

N = 160<br />

Training des<br />

Therapeutinnenteams<br />

11


Neue Forschungsfragen<br />

Lassen sich Effekte der lexikalischen Therapie <strong>im</strong><br />

Satzverständnis und <strong>im</strong> „vernetzten Wortabruf“<br />

nachweisen? (SET 5-10: Subtest Satzverständnis,<br />

P-ITPA: Subtests „Analogien“ und „Wortschatz“)<br />

Profitieren auch mehrsprachige Kinder von der<br />

Strategietherapie? (u.a. WWT auf Türkisch)<br />

Ist der <strong>Wortschatzsammler</strong> auch in Kleingruppen-<br />

Therapie effektiv?<br />

Inhalt<br />

1. Lexikalische Störungen<br />

2. Interventionsfelder der Therapie<br />

3. RCT: <strong>Wortschatzsammler</strong> <strong>im</strong> Vorschulalter<br />

4. RCT: <strong>Wortschatzsammler</strong> <strong>im</strong> <strong>Schulalter</strong><br />

5. Methodik der Strategietherapie <strong>im</strong> <strong>Schulalter</strong><br />

6. Erste Zwischen-Ergebnisse<br />

12


<strong>Schulalter</strong><br />

Was bleibt gleich?<br />

Ziele<br />

Prinzipien<br />

Tom als Modell und zur Unterstützung<br />

Tagespirat (Unterrichts- und Wochenendpirat)<br />

<strong>Schulalter</strong><br />

Was ist anders?<br />

Wortmaterial<br />

Aktivitäten<br />

Therapeutin als Kontrollinstanz<br />

Tipp-Tafel<br />

Belohnungssystem (Stempel)<br />

Schatzkasten<br />

13


Die Tipp-Tafel<br />

Transferarbeit:<br />

<strong>Der</strong> Wochenend- &<br />

Unterrichtspirat<br />

14


Wochen-Schatzplan<br />

Wochenend- und<br />

Unterrichtspirat<br />

Samstag<br />

Sonntag<br />

„Schatzstreifen“<br />

Anderes Wortmaterial<br />

Semantische Relationen<br />

- Hyperonyme<br />

- Antonyme (Adjektive, Nomen, Verben)<br />

- Polyseme<br />

- Homonyme<br />

- Synonyme<br />

Kreativer Wortschatz<br />

- Präfixverben<br />

- zusammengesetzte Nomen<br />

Selfpr<strong>im</strong>ing<br />

Mindmap-Arbeit<br />

15


Andere Aktivitäten:<br />

z.B.<br />

Ratesätze<br />

„Mit diesem Ding hat meine Oma das Loch <strong>im</strong> Socken gestopft.“<br />

Lückensätze<br />

Be<strong>im</strong> Autorennen war Sebastian Vettel als Erster <strong>im</strong> Ziel. Er ist<br />

der<br />

_______________.<br />

Quizsätze<br />

Diese Dinge sind geflochten.<br />

16


Das Stempel-Belohnungssystem<br />

Nick<br />

17


<strong>Der</strong> Schatzkasten (Phase 4)<br />

___________________<br />

Die <strong>Wortschatzsammler</strong>-Urkunde<br />

18


Inhalt<br />

1. Lexikalische Störungen<br />

2. Interventionsfelder der Therapie<br />

3. RCT: <strong>Wortschatzsammler</strong> <strong>im</strong> Vorschulalter<br />

4. RCT: <strong>Wortschatzsammler</strong> <strong>im</strong> <strong>Schulalter</strong><br />

5. Methodik der Strategietherapie <strong>im</strong> <strong>Schulalter</strong><br />

6. Erste Zwischen-Ergebnisse (Posttest)<br />

19


Leistungsveränderungen in den standardisierten Testverfahren zu T1 (Prätest)<br />

und T2 (Posttest) nach Untersuchungsgruppen getrennt<br />

EG (n=77)<br />

T1 T2 T-Test für verbundene<br />

Stichproben<br />

M SD M SD T df Signifikanz p<br />

(zweiseitig)<br />

Expressiver Wortschatz (RW) 36.34 11.52 43.14 11.40 -9.87 76 .000<br />

Expressiver Wortschatz (TW) 17.88 10.77 19.91 10.82 -2.99 76 .004<br />

Rezeptiver Wortschatz (RW) 81.58 7.39 85.55 6.01 -8.08 76 .000<br />

Satzverständnis (RW) 6.62 2.26 7.51 2.33 -3.78 76 .000<br />

Satzverständnis (TW) 33.13 9.15 36.64 10.93 -2.98 76 .004<br />

Analogien, n= 45 (RW) 26.95 5.77 29.93 4.71 -3.81 40 .000<br />

Analogien, n= 45 (TW) 30.56 7.12 33.32 8,78 -2.06 40 .046<br />

Wortschatz, n= 45 (RW) 44.51 10.66 50.37 10.92 -4.65 40 .000<br />

Wortschatz, n= 45 (TW) 31.22 8.29 33.32 8.78 -2.15 40 .038<br />

In allen eingesetzten Testverfahren wurden signifikante bis höchst signifikante<br />

Fortschritte erreicht.<br />

Neue Forschungsfragen<br />

Lassen sich Effekte der lexikalischen<br />

Therapie <strong>im</strong> Satzverständnis und <strong>im</strong><br />

„vernetzten Wortabruf“ nachweisen? (SET<br />

5-10, P-ITPA)<br />

20


Leistungsveränderungen von T1 und T2 in den standardisierten Testverfahren<br />

Signifikanzen und Effektstärken in den einzelnen<br />

Untersuchungsgruppen<br />

KG (n=79)<br />

EG gesamt (n=77)<br />

Sign.<br />

(α=5%, T-Test)<br />

Effektstärke<br />

(d)*<br />

Sign.<br />

(α=5%, T-Test)<br />

Effektstärke<br />

d*<br />

T1 – T2<br />

T1 – T2<br />

ges ges ges ges<br />

Expressiver Wortschatz (RW) .000 - 0.54 mittel .000 - 0.59 mittel<br />

Expressiver Wortschatz (TW) .000 - 0.19 --- .004 - 0.19 ---<br />

Rezeptiver Wortschatz (RW) .000 - 0.69 mittel .000 - 0.59 mittel<br />

Satzverständnis (RW) .006 - 0.24 klein .000 - 0.39 klein<br />

Satzverständnis (TW) .188 - 0.16 --- .004 - 0.35 klein<br />

Analogien (RW) .517 - 0.08 --- .000 - 0.57 mittel<br />

Analogien (TW) .080 - 0.26 klein .046 - 0.35 klein<br />

Wortschatz (RW) .000 - 0.36 klein .000 - 0.54 mittel<br />

Wortschatz (TW) .057 - 0.20 klein .038 - 0.25 klein<br />

Nur in der EG wurden signifikante Fortschritte <strong>im</strong> Satzverständnis und vernetzten<br />

Wortabruf erreicht. Die Fortschritte <strong>im</strong> WWT (deutsch) unterscheiden sich<br />

nicht signifikant.<br />

Neue Forschungsfragen<br />

Profitieren auch mehrsprachige Kinder von<br />

der Strategietherapie?<br />

Die mehrsprachigen Schüler starten duchweg<br />

mit einem niedrigeren Niveau. Sie profitieren<br />

aber mindestens gleichviel oder sogar mehr<br />

von der Strategietherapie.<br />

21


Leistungszuwachs <strong>im</strong> aktiven Wortschatz von T1 zu T2<br />

mehr- und einsprachiger Probanden der Exper<strong>im</strong>entalgruppe<br />

Leistungszuwachs <strong>im</strong> Abruf von semantischen Relationen von T1 zu T2<br />

mehr- und einsprachiger Probanden der Exper<strong>im</strong>entalgruppe<br />

22


Neue Forschungsfragen<br />

Ist der <strong>Wortschatzsammler</strong> auch in KG-<br />

Therapie effektiv?<br />

Die Therapie in der 2er-Kleingruppe (20x45<br />

Min.) führte zu gleich hohem<br />

Kompetenzzuwachs wie die Einzeltherapie<br />

(20x30 Minuten).<br />

Herzlichen Dank für Ihr Interesse<br />

23

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