17.01.2014 Aufrufe

Download Magazin - marks.3zet

Download Magazin - marks.3zet

Download Magazin - marks.3zet

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Das <strong>Magazin</strong> für Kunden, Partner und Interessenten 02-2013<br />

In der Nische liegt die Kraft<br />

Vorstufenlösungen für jede Zeitung<br />

Direct-Imaging mit VIM Technologies<br />

Unterlagebogen: Umweltfreundlichkeit trifft Hightech<br />

Low Migration mit Wasserlos-Druckfarben


2 Impressum<br />

marks-3zet GmbH & Co. KG<br />

Lahnstraße 38<br />

D-45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Tel. +49 (0) 208 / 999 46 0<br />

Fax +49 (0) 208 / 999 46 29<br />

info@marks-3zet.de<br />

www.marks-3zet.de<br />

Redaktion:<br />

Souscha Verlinde<br />

Hans-Joachim Koch<br />

marks-3zet news - 02-2013


auf einer Reise in den USA bin ich auf das Phänomen gestoßen, dass dort der wasserlose Offsetdruck<br />

vehement abgelehnt wird – zumindest von den meisten meiner Gesprächspartner. Diejenigen Kunden<br />

allerdings, die den Prozess beherrschten, waren begeistert.<br />

Ähnliches erfahren wir in Deutschland aus Zeitungsdruckereien: Verleger, Drucker, technische Leiter<br />

lehnen den wasserlosen Offsetdruck ab – bis sie ihn kennen lernen. Die überwiegende Mehrzahl ist<br />

dann begeistert.<br />

Wir haben ganz offensichtlich ein Kommunikationsproblem: Die Vorteile des wasserlosen Druckens<br />

überwiegen in vielen Nischen die Nachteile, aber nur wenige setzten sich rational damit auseinander.<br />

Dabei helfen die deutlich besseren Druckergebnisse Ihren Kunden, sich selber neue Märkte zu<br />

erschließen. Ein Beispiel sind Commercials und Kundenzeitungen, die auf der Cortina in Heatset-Qualität<br />

gedruckt werden und die es den Verlagen ermöglichen, ihre Overheads auf andere Produktlinien zu<br />

verteilen. Die Gewinne steigen – allerdings muss die Anzeigenabteilung lernen, als Vertrieb aufzutreten!<br />

Das wasserlose Drucken erfordert eine hohe Standardisierung, Fehler in der Druckvorstufe können an<br />

der Druckmaschine nicht mehr korrigiert werden. Die Vorstufe gewinnt daher an Bedeutung. Wir haben<br />

ein ganzes Team darauf ausgerichtet und können nun sowohl Belichter, Entwickler und Software wie<br />

One Workflow mit großem eigenen Know-how verkaufen. In unserer Hausdruckerei hat die Einführung<br />

von Qualitätsmanagementsystemen zu hohen Einsparungen geführt – PSO ist mittlerweile selbstverständlich<br />

geworden.<br />

Dr. Gert Sieger<br />

Geschäftsführer von marks-3zet<br />

Aber auch bei den ganz „alten“ Produkten geht die Weiterentwicklung weiter: Unser Unterlagebogen<br />

hat keine Marktanteile eingebüßt, und selbst unsere Wettbewerber müssen zu der Taschenspielertrickkiste<br />

greifen, um Kunden von einer weichen Unterlage zu überzeugen, wo eine harte qualitativ deutlich<br />

bessere Ergebnisse zeigt und noch preiswerter ist! Unsere Absätze steigen hier wieder deutlich, offen-<br />

Liebe Kunden,<br />

3<br />

bar probieren unsere Kunden zwar das deutlich teurere Wettbewerbsprodukt, aber sie kommen dann<br />

wieder! Was uns natürlich freut!<br />

In den nächsten Monaten wird sicherlich eine neue wasserlose Druckplatte auf den Markt kommen:<br />

Auch wenn wir als weltweit mit Abstand größter Toray-Händler hinter dessen Produkten stehen – wir<br />

freuen uns auf einen Wettbewerber, der mit uns den Markt erweitert! Das ist wie auf dem Wochenmarkt<br />

– der ist auch uninteressant, wenn es nur einen Stand gibt!<br />

In diesem Sinn wünsche ich uns allen wachsende Märkte und bin<br />

mit besten Grüßen<br />

marks-3zet news - 02-2013


VORSTUFENKOMPETENZ IM ZEITUNGSDRUCK <br />

www.marks-3zet.de


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort: Dr. Gert Sieger .................................................. Seite 3<br />

Vorstufenlösungen für jede Zeitung<br />

marks-3zet stellt sein neues Geschäftsfeld vor ............................... Seite 6<br />

In der Nische liegt die Kraft<br />

Mediamakler über die Zukunft der Zeitschriftenwelt. .......................... Seite 8<br />

Umweltfreundlichkeit trifft Hightech<br />

Original kalibrierte Unterlagebogen von marks-3zet. ......................... Seite 16<br />

Classic Colours „Nevada LA“<br />

Fortschritt durch Weiterentwicklung. ...................................... Seite 18<br />

One Monokassetten Autoloader:<br />

Optimale Automatisierung. .............................................. Seite 20<br />

VIM-DOB:<br />

Direct-Imaging mit VIM Technologies ...................................... Seite 22<br />

In der Nische liegt die Kraft<br />

Seite 8<br />

Umweltfreundlichkeit<br />

trifft Hightech Seite 16<br />

Classic Colours „Nevada LA“<br />

Seite 18<br />

Die einzig wirklich „grüne“ Platte.<br />

Bild fotolia.com<br />

waterless plate von<br />

www.waterless-print.com<br />

www.marks-3zet.de


Gebündeltes Know-how dank kompetenter Mitarbeiter<br />

Die Erweiterung des Geschäftsfeldes wurde mit den zwei Kollegen Hans-Heinrich Benecke<br />

und Jochen Gläser realisiert. Beide arbeiten seit vielen Jahren bei unterschiedlichen Herstellern<br />

von Vorstufensystemen in den Bereichen Projektmanagement und Verkauf. Sie kennen<br />

die Anforderungen an moderne Druckvorstufen, die aktuellen technischen Möglichkeiten<br />

und die Produkte der verschiedenen Hersteller. Durch ihre Kompetenz erhält der Kunde<br />

eine umfassende Beratung, die die vorhandenen Produktionsbedingungen als auch die<br />

individuellen Ansprüche der Kunden berücksichtigt, um die jeweiligen Unternehmensziele<br />

effizient umzusetzen.<br />

Wie aus einer Idee eine maßgeschneiderte Lösung wird<br />

Hans-Heinrich Benecke<br />

Vertrieb- und<br />

Projektmanagement Vorstufe<br />

h.benecke@marks-3zet.de<br />

Jedes Unternehmen tickt anders, hat eigene Ziele, eine individuelle Kunden- und Auftragsstruktur<br />

sowie spezielle Produktionsanforderungen. „Für diese Anforderungen gilt es<br />

herstellerunabhängigen Lösungen zu finden anstatt eine Komplettlösung eines einzelnen<br />

Herstellers ‚von der Stange‘ einzusetzen“, betont Jochen Gläser. „Konkret heißt das, dass<br />

wir als Generalunternehmer dem Kunden ein Gesamtpaket vom Dateneingang bis hin zur<br />

fertigen Druckplatte an der Druckmaschine anbieten, das von der Beratung bis zur Installation<br />

und Inbetriebnahme aller Komponenten reicht. Auf Kundenwunsch schließen wir<br />

eine unabhängige Abnahme ein. Wir erbringen sämtliche Leistungen für ein vereinbartes<br />

Projekt, übernehmen die Kommunikation mit den Herstellern und koordinieren die Installation<br />

und Abnahme der Gesamtlösung“, führt Hans-Heinrich Benecke aus. „Gerade bei<br />

einer Ersatzbeschaffung gilt es, jederzeit eine sichere Produktion zu gewährleisten und die<br />

Im Dezember 2012 hat marks-3zet einen neuen Geschäftszweig für die<br />

Beratung, den Verkauf und die Projektabwicklung von Vorstufensystemen<br />

für den Zeitungsdruck etabliert.<br />

6<br />

Vorstufensysteme für die Zeitungsindustrie


Ablösung der installierten Technik dementsprechend zu organisieren. Last but not least<br />

schließt die Projektleistung das Erstellen von Schulungs- und Trainingsplänen der Mitarbeiter<br />

mit ein“.<br />

Sobald die für das Unternehmen passende Lösung erarbeitet ist, erfolgt die Realisierung<br />

mit folgenden Arbeitsschritten:<br />

• Erstellung von Lastenheften<br />

• Raumplanung<br />

• Planung der Versorgungsanschlüsse<br />

• Schnittstellenklärung zum Workflow<br />

• Terminplanerstellung<br />

• Schulungsplanung<br />

• Projektleitung bei der Installation aller Komponenten vor Ort<br />

• Abnahme der Gesamtlösung<br />

• Produktionsbegleitung<br />

marks-3zet trägt als einziger Vertragspartner der Kunden die volle Verantwortung für die<br />

vereinbarte Gesamtleistung. „Am Ende steht eine kosteneffiziente Lösung für eine moderne,<br />

integrierte Zeitungsproduktion, die auch zukünftige Herausforderungen einkalkuliert“, fasst<br />

Dr. Gert Sieger zusammen.<br />

Jochen Gläser<br />

Vertrieb- und<br />

Projektmanagement Vorstufe<br />

j.gläser@marks-3zet.de<br />

Der Erfolg gibt dem Team von marks-3zet Recht: Auch über die europäischen Ländergrenzen<br />

hinaus haben sie sich einen Namen gemacht als erfahrene Experten für die Verwirklichung<br />

von kundenspezifischen und zukunftsorientierten Vorstufenlösungen im Zeitungsdruck.<br />

Neuer Geschäftsbereich bei marks-3zet<br />

7<br />

marks-3zet news - 02-2013


8<br />

In der Nische liegt die Kraft<br />

„Brand eins“, das als einziges<br />

<strong>Magazin</strong> der Wirtschaftspresse<br />

im vergangenen Jahr seinen<br />

Bruttowerbeumsatz leicht<br />

steigern konnte, tut das, indem<br />

es konsequent über Ökonomie<br />

erzählt, statt Leser mit Zahlen,<br />

Tabellen und Fachsprache zu<br />

bedrängen.<br />

Allein schon der Name: „Himmelblau“. Da steckt Verheißung drin. Und wenn man sich dann<br />

noch die Familie anschaut, die dieses Zeitschriftenbaby auf die Welt bringt, schimmert die<br />

Zukunft rosarot. Der Landwirtschaftsverlag in Münster, der sich mit Titeln wie „Top Agrar“<br />

und Portalen wie Traktorpool.de jahrelang nahezu ausschließlich als fachpublizistischer<br />

Begleiter für Ackerbau und Viehzucht hervorgetan hat, schrieb mit „Landlust“ eine Erfolgsgeschichte,<br />

die offensichtlich noch nicht zu Ende ist. Zuletzt (IV/2012) stieg der Absatz<br />

gegenüber dem Vorjahresquartal um 20 Prozent auf rund 1,1 Millionen verkaufte Exemplare,<br />

fast 396 000 davon sind Abonnements und der Anteil der hart verkauften Auflage (Abo plus<br />

Einzelverkauf) liegt bei 99 Prozent.<br />

Längst ist „Landlust“ zum Platzhalter für all jene geworden, die nach Mut machenden<br />

Gegenbeispielen suchen, dass Zeitschriften doch eine Zukunft haben. Und der im Publikums-<br />

marks-3zet news - 02-2013


markt bis dato weitgehend unbeleckte Landwirtschaftsverlag wird zum Hoffnungsträger<br />

stilisiert. Deswegen ist das Mitte Februar in einer Startauflage von 100.000 Exemplaren<br />

erschienene „Himmelblau“ nicht irgendein Neuling, sondern darf sich branchenweiter Aufmerksamkeit<br />

sicher sein.<br />

Zumal der Titel in einem Segment startet, das sich bislang nicht gerade als keimender<br />

Spross im Garten der <strong>Magazin</strong>e hervorgetan hat: Reisezeitschriften. Die sechs größten Titel<br />

Print im Minus<br />

Entwicklung des Werbemarkts 2012<br />

Mediengattung<br />

Anzeigenumsatz*<br />

1-12/2012 in Tsd. Euro<br />

Marktanteil<br />

in Prozent<br />

Veränderung<br />

zu 2011 in %<br />

Fernsehen 11.335.399 43,3 2,0<br />

Zeitungen 5.040.304 19,3 -6,6<br />

Publikumszeitschriften 3.571.041 13,6 -4,3<br />

Internet 2.892.306 11,1 17,3<br />

Radio 1.533.363 5,9 6,1<br />

Out of Home (Außenwerbung) 1.279.936 4,9 0,4<br />

Fachzeitschriften 416.200 1,6 -0,7<br />

Kino 103.490 0,4 10,5<br />

Summe 26.172.039 100 0,9<br />

* Bruttoangaben Quelle: Nielsen<br />

Medienexperten prophezeien Print schwere Zeiten, doch Pauschalurteile<br />

verstellen den Blick für vorwärts gerichtete Erkenntnisse. Zeitschriften müssen ihre<br />

Zielgruppen heute anders bedienen als früher, Verlage aufgeweckter sein.<br />

9<br />

im deutschen Markt – „ADAC Reisemagazin“, „GEO Saison“, „Abenteuer und Reisen“, „Reise<br />

& Preise“, „GEO Special“ und „Merian“ – verkaufen zusammen im Durchschnitt rund eine<br />

halbe Million Hefte pro Erscheinung. Binnen fünf Jahren ist der Absatz um 15 Prozent<br />

zurückgegangen, die hart verkaufte Auflage fast um ein Fünftel. Die Entwicklung der Reisemagazine<br />

fügt sich in den allgemeinen Trend, dass Zeitschriften an Auflage und folglich<br />

auch an Reichweite verlieren.<br />

Ja, die Mediengattung muss mit partiellem Käuferstreik und nachlassender Aufmerksamkeit<br />

leben. Aber noch vielmehr krankt die Zeitschriftenbranche an einem anderen Phänomen<br />

– dem Pauschalurteil. Laut und ungeniert steigen Mediaexperten in den Ring und verkünden<br />

den Abstieg der gedruckten Ware. Frank-Peter Lortz blickt schon mal über die beiden<br />

nächsten Silvester hinaus und kündigt „eine historische Wende“ an. Der Geschäftsführer des<br />

marks-3zet news - 02-2013


Werbeplatzmaklers Zenith Optimedia erwartet, dass 2015 die Ausgaben für Online-Werbung<br />

erstmals höher liegen werden als jene für Print. Auch Christof Baron, CEO der Mediaagentur<br />

Mindshare, prognostiziert den gedruckten Medien als Werbeträger eine schwindende<br />

Bedeutung.<br />

Längst ist „Landlust“ zum<br />

Platzhalter für all jene<br />

geworden, die nach Mut<br />

machenden Gegenbeispielen<br />

suchen, dass Zeitschriften doch<br />

eine Zukunft haben.<br />

Lortz und Baron repräsentieren eine Mehrheit der Mediaentscheider, die sich über sinkende<br />

Auflagen und Reichweiten beklagt. Was Print zusätzlich in Bedrängnis bringt: Werbungtreibende<br />

und die von ihnen beauftragten Mediaagenturen sind elektrisiert von den Möglichkeiten<br />

der Auslieferung und Messbarkeit digitaler Werbung. Die Technisierung der medialen<br />

Werbesteuerung ist bereits so weit, dass sich Kontaktzahlen und Werbereaktionen nahezu in<br />

Echtzeit erfassen und analysieren lassen. Daneben wirkt eine klassisch auf Papier gedruckte<br />

Anzeige ziemlich gestrig.<br />

Zeitschriftenmacher können diese Entwicklung beklagen und in Selbstmitleid baden. Oder<br />

sie nehmen die Herausforderung an. Erstens, indem sie der oft einseitigen Wahrnehmung<br />

und Bevorzugung digitaler Medien durch Werbungtreibende und ihre beauftragten<br />

Mediaagenturen stichhaltige Gegenargumente liefern. „Print wirkt“ darf nicht nur eine<br />

Werbekampagne sein. Zweitens: Die Zeitschriften selbst müssen sich neu erfinden – immer<br />

wieder von neuem. Was eine durchaus wachsende Zahl an Verlagen in den vergangenen<br />

Jahren auch tatsächlich probiert hat. „Landlust“ ist das schillerndste, aber bei weitem nicht<br />

das einzige Beispiel.<br />

Renate Köcher, Geschäftsführerin des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD), tritt der<br />

Pauschaleritis mit kraftvollen Worten entgegen. „Es gibt kein Print-Gattungsschicksal“,<br />

Die Gründung von Zeitschrifen ist für Verlage kein strenges<br />

Glaubensbekenntnis mehr, sondern sie reagieren wie ein klassischer<br />

Konsumartikelhersteller rasch auf die Schwingungen des Marktes.<br />

10<br />

betont sie. Ein differenzierter Blick sei nötig, um Stärken und Schwächen zu erkennen. So<br />

bescheinigt die von Köchers Institut erarbeitete Allensbacher Markt- und Werbeträger-<br />

Analyse (AWA) der Mehrzahl der Zeitungen und <strong>Magazin</strong>en zuletzt recht stabile Reichweiten.<br />

Die Gesamtkontakte der 242 in der AWA untersuchten Titel sind gegenüber dem Vorjahr um<br />

1,5 Prozent gesunken. Dabei konzentrieren sich die Verluste jedoch auf wenige Segmente<br />

und Titel, allen voran Computer- und Programmpresse, Kundenmagazine und wöchentliche<br />

Frauenzeitschriften. Diese vier Segmente seien für nahezu zwei Drittel der bilanzierten Verluste<br />

verantwortlich. Einige Sparten verlieren also deutlich stärker als andere – und überdecken<br />

dadurch wichtige Trends.<br />

So bestätigt eine Auswertung der AWA 2012, dass frische, moderne Printmedien im Markt<br />

marks-3zet news - 02-2013


Unter den Kauftiteln<br />

ist „Bild am Sonntag“ die Nummer eins<br />

Zeitschriften in der höchsten MA-Reichweite<br />

Titel<br />

Reichweite 2013/I in<br />

Index*<br />

Mio.<br />

ADAC Motorwelt 15,93 96<br />

Lesezirkel 11,34 96<br />

RTV 10,88 93<br />

Bild am Sonntag 9,92 95<br />

TV 14 7,38 104<br />

Stern 7,26 92<br />

Prisma 6,50 98<br />

Der Spiegel 6,30 99<br />

TV Spielfilm 5,81 98<br />

TV Movie 5,51 96<br />

Bild der Frau 5,47 91<br />

Focus 4,54 91<br />

Sport Bild 4,34 100<br />

TV Digital 4,12 97<br />

Hörzu 4,08 95<br />

Bunte 3,79 95<br />

Computer Bild 3,68 93<br />

TV Hören + Sehen 3,58 106<br />

Geo 3,34 97<br />

Kicker Sportmagazin 3,10 96<br />

* Vergleich zur Reichweite 20 12/II (Basis = 100)<br />

Basis: deutschsprachige Bevölkerung ab 14 Jahre (70,21 Mio.)<br />

„Quelle: Arbeitsgemeinschaft Media-Analyse e.V. / ma 2013 I Pressemedien - Zeitschriften<br />

11<br />

punkten. Demnach haben die 46 innerhalb der vergangenen zehn Jahre gegründeten Zeitschriften<br />

ihre Reichweite gegenüber dem Vorjahr um 4,7 Prozent gesteigert, während die<br />

Gesamtleserzahl, siehe oben, um 1,5 Prozent geringer ausgefallen ist. Erfolge wie „Landlust“<br />

oder auch „Neon“, „Cicero“ und „In Touch“ zeigen, dass Gedrucktes – gut gemacht,<br />

präzise adressiert, mehrmedial aufgestellt – immer noch Leser findet.<br />

Für 2013 erwartet VDZ-Geschäftsführer Stephan Scherzer Auflage, Umsatz und Beschäftigung<br />

etwa auf Vorjahresniveau. Und: Der Gründungseifer, neue Zeitschriften für spezielle<br />

Zielgruppen herauszubringen, werde anhalten. Rund 100 Newcomer wurden im vergangenen<br />

Jahr gezählt. „Es geht dabei vor allem um Titel, die Entschleunigung bieten und den<br />

Leser zielgruppengerecht abholen“, sagt Scherzer.<br />

marks-3zet news - 02-2013


Die Neulinge des Jahres 2012 tummeln sich in verschiedenen Segmenten. Besonders<br />

umgarnt werden Frauen, zum Beispiel durch „Flair“ (Klambt), „Meins“ und „MyWay“ (beide<br />

Bauer). Die beiden letztgenannten Titel wenden sich, ebenso wie „Stern Viva“ (Gruner +<br />

Jahr) und „Freundin Donna“ (Burda), an Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Ein Publikum,<br />

dem bislang Etiketten wie „Best Ager“, „Silver Surfer“, „Golden Fifties“ oder schlicht<br />

„Senioren“ verpasst wurde. Da sprudelt schon beim Aussprechen der Gebissreiniger mit.<br />

Die neuen Titel für die ältere Generation haben daraus gelernt. Sie beweisen, dass es auch<br />

ohne Strickjacken-Charme und Pilcher-Prosa geht.<br />

„Print wirkt“ darf nicht nur<br />

eine Werbekampagne sein.<br />

Zweitens:<br />

Die Zeitschriften selbst<br />

müssen sich neu erfinden –<br />

immer wieder von neuem.<br />

Die Newcomer haben zügig sechsstellige Auflagen verkauft und drängen in den Regelbetrieb.<br />

Dass Bauer erst ankündigte, „My Way“ künftig monatlich zu bringen und dann doch bis April<br />

in die Winterpause geschickt hat, irritiert einerseits, andererseits zeigt es: Die Gründung von<br />

Zeitschriften ist für Verlage kein strenges Glaubensbekenntnis mehr, sondern sie reagieren<br />

wie ein klassischer Konsumartikelhersteller rasch auf die Schwingungen des Marktes. So sind<br />

nicht nur Dutzende von Titeln geboren worden, es wurden auch etliche beerdigt, zum Beispiel<br />

die Jugendtitel „Yuno“ („Stern“-Ableger), „Bravo Hiphop“ und „Mare Ahoi“. Axel Springer sah<br />

für „Hörzu Heimat“ kein Land mehr, Bauer hat „Life & Style“ eine „Pause“ verordnet, Burda<br />

nur wenige Monate nach dem Relaunch „Focus Schule“ eingestellt.<br />

Die Welle der neuen Zeitschriften für Ältere hat nebenbei gezeigt: Verlagsmanager und<br />

Medienmacher beschäftigen sich eingehend mit ihren (künftigen) Lesern, verbinden Bauchgefühl<br />

mit Analyse, Neugier mit Forschung. So initiierte Gruner + Jahr zusammen mit Forsa<br />

und der Körber-Stiftung eine Studie über „Das neue Bild vom Alter“, während sich die<br />

Marktforscher von K&A Brand Research im Auftrag von Bauer den „Frauen 50plus“ näherte.<br />

Vor dem Hintergrund, dass im digitalen Überschwang vielfach<br />

schon das Totenglöckchen für Print geläutet wird,<br />

setzen die Verlage ein klares Zeichen: Print glaubt an Print.<br />

12<br />

Übereinstimmende Erkenntnis: Die alten Klischees taugen nicht mehr. „Die heutige 50plus-<br />

Generation fühlt sich ihren Kindern näher als ihren Eltern“, betont K&A-Geschäftsführer Ralph<br />

Ohnemus. Sie seien flexibler, mobiler, moderner und aufgeschlossener gegenüber Neuem.<br />

Die Gründerstimmung im Zeitschriftenmarkt bleibt nicht unbemerkt. „Vor dem Hintergrund,<br />

dass im digitalen Überschwang vielfach schon das Totenglöckchen für Print geläutet wird,<br />

setzen die Verlage ein klares Zeichen: Print glaubt an Print“, betont Rupert Wild, Inhaber<br />

der Full-Service-Agentur White Communications in München. Gerade für Premium- und<br />

Luxusmarken seien redaktionell anspruchsvoll und visuell hochwertig gemachte Zeitschriften<br />

noch immer gut funktionierende Werbeträger. „Der Markt ist weiter für Print<br />

bereitet“, glaubt Wild.<br />

marks-3zet news - 02-2013


Frische Kost am Kiosk<br />

Zeitschriftengründungen im Jahr 2012 (Auswahl)<br />

Titel Verlag Auflage* Copypreis<br />

in Euro<br />

Frequenz<br />

Start<br />

Lonely Planet Traveller Life Media House 60.000 5,00 zweimonatlich 12.12.2012<br />

Pardon Weimer Media Group 70.000 5,00 offen 06.12.2012<br />

New Scientist Spiegel Verlag 55.000 4,50 wöchentlich 02.11.2012<br />

Grip (Auto/Lifestyle) Burda 150.000 3,50 offen 02.11.2012<br />

Yps Egmont Ehapa Verlag 120.000 5,90 2 Mal im Jahr 11. 10.2012<br />

Octane (Auto/Lifestyle) Premiummedia/kdgroup 75.000 6,00 zweimonatlich 10.10.2012<br />

Focus Diabetes Burda 120.000 4,90 4 Mal im Jahr 25.09.2012<br />

Flair Fashion & Home Mediengruppe Klambt 190.000 3,50 monatlich 15.08.2012<br />

Pony & Co Egmont Ehapa Verlag 100.000 3,20 monatlich 10.08.2012<br />

Sport 1 Bundesliga Sonderheft Sport 1 400.000 5,50 Sonderheft 02.08.2012<br />

Landkind Panini Verlag k. A. 4,50 zweimonatlich 11.07.2012<br />

Mein LandGefühl im Norden Falkemedia 40.000 3,90 zweimonatlich 03.07.2012<br />

My Way Bauer Media Group 200.000 3,00 monatlich 20.06.2012<br />

Sweet Paul Falkemedia 40.000 5,90 4 Mal im Jahr 25.05.2012<br />

Paula WAZ Mediengruppe 270.000 1,90 14-täglich 12.05.2012<br />

Stern Viva Gruner + Jahr 250.000 3,90 offen 26.04.2012<br />

Frau im Spiegel Royal WAZ Mediengruppe 150.000 3,20 zweimonatlich 11.04.2012<br />

Season Gruner + Jahr 121.000** 3,00 zweimonatlich 28.02.2012<br />

Closer Bauer Media Group 112.089*** 1,60 wöchentlich 22.02.2012<br />

Couch Gruner + Jahr 300.000 2,00 monatlich 11.01.2012<br />

* Start- oder aktuelle Druckauflage ** verkaufte Auflage lt. Verlag *** verkaufte Auflage lt. IVW, II/2012<br />

Quelle: Verlagsangaben<br />

13<br />

Was sich immer deutlicher abzeichnet: Zeitschriften müssen konsequent Nischen, spezielle<br />

Interessen und Zielgruppen bedienen. „Brand eins“, das als einziges <strong>Magazin</strong> der<br />

Wirtschaftspresse im vergangenen Jahr seinen Bruttowerbeumsatz leicht steigern konnte,<br />

tut das, indem es konsequent über Ökonomie erzählt, statt Leser mit Zahlen, Tabellen und<br />

Fachsprache zu bedrängen. „11 Freunde“ siegt im Segment der Sportzeitschriften, indem es<br />

sich deutlich von Platzhirschen wie „Sport Bild“ und „Kicker“ unterscheidet, zudem Themen<br />

und Aktualität anders setzt und einen ironisch-leichten Stil pflegt. „Neon“ trifft den Nerv<br />

einer Generation, die dabei ist, sich im Erwachsenenleben zurechtzufinden – und die eigentlich<br />

nach Mediaplaners Meinung nur noch digital unterwegs sein dürfte. Roland Karle<br />

marks-3zet news - 02-2013


Bilanz 2012: Zahlen, Daten, Fakten<br />

Anzeigenumsatz:<br />

Laut Nielsen-Werbestatistik haben die deutschen Publikumszeitschriften (ohne Stadtillustrierte)<br />

2012 rund 3,5 Milliarden Euro Bruttoanzeigenumsatz erwirtschaftet. Das sind 4,1 Prozent weniger<br />

als im Jahr zuvor. Erstmals seit vielen Jahren hat der „Stern“ (Anzeigenumsatz: 130 Millionen<br />

Euro) durch ein Minus von 15,5 Prozent seine Spitzenposition eingebüßt. Umsatzkräftigster<br />

Werbeträger unter den Zeitschriften ist nun „Der Spiegel“ (132,3 Millionen). Nur 15 der Top 50<br />

<strong>Magazin</strong>e haben gegenüber dem Vorjahr mehr Anzeigengeld eingenommen. Unter allen<br />

Mediengattungen weisen lediglich die Zeitungen (minus 6,6 Prozent) ein höheres Minus auf als<br />

die Zeitschriften. TV legte absolut, Online prozentual (plus 11,2 Prozent) am stärksten zu. Über<br />

alle Mediensparten hinweg ergibt sich ein leichtes Werbeumsatzplus von 0,9 Prozent.<br />

Reichweite:<br />

Die Mediaanalyse 2013/I bescheinigt den deutschen Zeitschriften eine Reichweite von 92,2 Prozent<br />

in der deutschsprachigen Bevölkerung. Gegenüber der im Juli 2012 veröffentlichten Vorgängerstudie<br />

sind das 0,5 Prozentpunkte weniger, seit 2004 ist die Zahl der Zeitschriftenleser<br />

um 2,1 Prozent zurückgegangen. Über Intensität und Häufigkeit der Nutzung sagt die Zahl allerdings<br />

wenig. Gegenüber 2012/II haben 105 <strong>Magazin</strong>e an Reichweite eingebüßt, bei 15 blieb<br />

sie konstant, 92 Titel können sich über eine gestiegene Reichweite freuen. Allerdings: Von den<br />

20 reichweitenstärksten Titeln, angeführt von „ADAC Motorwelt“ (15,93 Millionen Leser), den<br />

Lesezirkel-Angeboten (11,81 Millionen), dem TV-Supplement „RTV“ (10,88 Millionen) und „Bild<br />

am Sonntag“ (9,92 Millionen), haben lediglich zwei ein Plus erzielt, nämlich „TV 14“ auf Platz<br />

5 mit einem Zugewinn von 4 Prozent und „TV Hören + Sehen“ auf Platz 18 mit einem Plus von<br />

6 Prozent.<br />

Laut VDZ-Umfrage ist der Inlandsumsatz der Zeitschrifenverlage<br />

seit 2009 stetig gestigen und lag 2012 bei 7,1 Milliarden Euro, was einem<br />

Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Für das laufende<br />

Jahr wird ein Gesamtumsatz von 7,21 Milliarden Euro erwartet.<br />

14<br />

Rund 100 Newcomer wurden<br />

im vergangenen Jahr gezählt.<br />

„Es geht dabei vor allem<br />

um Titel, die Entschleunigung<br />

bieten und den Leser<br />

zielgruppengerecht abholen“,<br />

sagt Scherzer.<br />

Auflage:<br />

Laut IVW verkauften alle deutschen Publikumszeitschriften im Schlussquartal 2012 pro Erscheinen<br />

durchschnittlich 108 Millionen Exemplare, was im Vergleich zum Vorjahresvierteljahr<br />

0,51 Prozent weniger sind. Die Zahl der verkauften E-Papers ist mit rund 430 000 Stück leicht<br />

rückläufig.<br />

Verlagsumsatz:<br />

Laut VDZ-Umfrage ist der Inlandsumsatz der Zeitschriftenverlage seit 2009 stetig gestiegen<br />

und lag 2012 bei 7,1 Milliarden Euro, was einem Plus von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />

entspricht. Für das laufende Jahr wird ein Gesamtumsatz von 7,21 Milliarden Euro erwartet.<br />

marks-3zet news - 02-2013


Waterless Label Print Solutions.<br />

Der wasserlose Offsetdruck ist mehr als eine Alternative zum konventionellen Etikettendruck. Hohe<br />

Qualität, Präzision, mehr Details und saubere Farben sind nur einige der Gründe, warum der wasserlose<br />

Offset als Benchmark für den Etikettendruck gilt.<br />

Als größtes Handels- und Beratungshaus für den wasserlosen Offset, offerieren und installieren wir seit<br />

über 30 Jahren weltweit erfolgreich Wasserlos-Lösungen.<br />

Mit Blick auf das Wachstum des Etikettenmarktes und den Mehrwert des wasserlosen Offsets,<br />

präsentieren wir Ihnen auf der diesjährigen Label Expo in Brüssel zum ersten Mal unser Produktportfolio,<br />

abgestimmt auf die Bedürfnisse des Etikettendruckers.<br />

Auf unserem Stand I 15 in Halle 6 werden wir neben der weltbekannten Wasserlos-Platte von Toray, auch<br />

die speziell für den Etikettendruck entwickelte UV-Farbserie „Nevada LA“ von Classic Colours vorstellen.<br />

Im Fokus steht die komplette Vorstufenlösung für den hochqualitativen Wasserlos-Etikettendruck.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch bei uns!<br />

Stand I 15, Halle 6 <br />

www.marks-3zet.de


Die Verwendung von original marks-3zet Unterlagebogen ist ein aktiver Beitrag zum<br />

Umweltschutz. Nicht allein, dass im Drucksaal der Bogen nach Gebrauch bedenkenlos<br />

ins Altpapier geworfen werden kann, sondern der Umweltgedanke besteht bereits bei der<br />

Herstellung:<br />

Der original marks-3zet Unterlagebogen wird in Deutschland nach ISO 14001 hergestellt.<br />

Die internationale Umweltmanagementnorm ISO 14001 ist die weltweit bedeutendste Vorgabe<br />

dessen, was ein Umweltmanagement in Unternehmen und anderen Organisationen<br />

beinhalten und leisten soll. Diese umfasst verschiedenste Bereiche wie z. B. Ökobilanzen<br />

und Umweltkennzahlen die definiert und deren Maßnahmen kontrolliert werden. Schwerpunkt<br />

ist die kontinuierliche Verbesserung der jeweils definierten Umweltziele.<br />

Die Rohstoffe sind elementar chlorfrei gebleicht (ECF). Mit diesem Verfahren werden die<br />

größten Probleme der Umweltbelastung, die Freisetzung von Dioxinen, weitgehend beherrscht.<br />

Es wird nur Zellstoff verwendet, der aus Holz von Wäldern mit nachhaltiger Forstwirtschaft<br />

hergestellt wurde.<br />

Selbst die Farbstoffe, der von marks-3zet erfundenen Farbenordnung, sind bleichbar und<br />

somit dem Recycling bedenkenlos zuzuführen. Natürlich sind die Farbstoffe gesundheitlich<br />

unbedenklich.<br />

16<br />

Der original kalibrierte Unterlagebogen<br />

von marks-3zet:<br />

Über 96 Prozent des Wasserbedarfs zur Papierherstellung wird im Wasserkreislauf gehalten.<br />

Die mehrmalige Nutzung des Wassers gepaart mit dem Einsatz wassersparender Technologie<br />

sorgt für einen geringstmöglichen Einsatz von Frischwasser der im europäischen<br />

Spitzenbereich liegt. Das Abwasser wird in der betriebseigenen Kläranlage gereinigt und<br />

unterschreitet deutlich die vom Gesetzgeber vorgeschriebenen Grenzwerte.<br />

Die Energie, die zur Herstellung der Unterlagebogen benötigt wird, wird im eigenen Kohleheizkraftwerk<br />

gewonnen. Technisch aufwendige Wärmerückgewinnungsanlagen tragen zu<br />

einer hocheffizienten Energienutzung bei.<br />

marks-3zet news - 02-2013


Die bei der Abwasserreinigung entstehenden Klär-, und Faserschlämme können im eigenen<br />

Kraftwerk zur Energienutzung eingesetzt werden. Abwärme versorgt zusätzlich Haushalte<br />

in der Umgebung<br />

Insgesamt wird somit ein Wirkungsgrad von über 85 Prozent durch Kraft-Wärme-Kopplung<br />

erreicht!<br />

Die amtlich vorgeschriebenen Emissionsgrenzwerte werden in allen Bereichen deutlich<br />

unterschritten.<br />

Diese ganzen Maßnahmen, die dem Umweltschutz dienen, sind dem fertigen Produkt<br />

genauso wenig anzusehen wie deren präzise Herstellung.<br />

Letzten Endes führt diese Präzision zu unserem qualitativ hochwertigen Unterlagebogen.<br />

Und das ist der Garant für unsere Kunden ein hochwertiges Druckprodukt herzustellen.<br />

Gewährleisten können wir dies durch eine kontinuierliche Messung der Schichtdicke bei<br />

laufender Produktion. In regelmäßigen Abständen werden Proben genommen, die im<br />

modern ausgestatten Labor verschiedensten Prüfungen unterzogen werden. Eine lückenlose<br />

Dokumentation der kompletten Prozesse ist dabei selbstverständlich.<br />

Mit all diesen Maßnahmen, die eine nachhaltige Produktion sicherstellen, trägt marks-3zet<br />

aktiv zum Umweltschutz bei. Auch wenn der original kalibrierte Unterlagebogen ein mit<br />

großem Aufwand hergestelltes Hightech-Produkt ist, besteht er doch aus natürlichen Rohstoffen<br />

– ein lebendes Produkt!<br />

Umweltfreundlichkeit trifft Hightech<br />

17<br />

marks-3zet news - 02-2013


CLASSIC<br />

COLOURS<br />

Classic<br />

Graphics<br />

Die kontinuierliche Weiterentwicklung macht die „Nevada LA“-Serie zu einer beliebten<br />

UV-Druckfarbe im Wasserlos-Etikettendruck. Seien es Druckversuche bei Druckmaschinenherstellern,<br />

die zahlreichen Farb-Tests im marks-3zet Wasserlos Druckzentrum oder Versuche<br />

beim Kunden mit verschiedenen Rezeptierungen – Alle diese Maßnahmen machen<br />

die Druckfarbe zu dem was sie heute ist – einem bewährten, guten Produkt, dass voll auf die<br />

Bedürfnisse der Anwender angepasst ist.<br />

Vor der Label Expo in Brüssel, möchten wir ihnen zusammen mit unserem Hersteller<br />

Classic Colours hier eine kurze Übersicht zum Thema Low Migration geben:<br />

Low Migration<br />

CLASSIC<br />

COLOURS<br />

Der im UV-Druck verwendete ITX-Photoinitiator ist nur einer von vielen Farbbestandteilen,<br />

die im UV-Etiketten/-Verpackungsdruck auf das eigentliche Lebensmittel übergehen kann.<br />

Seit mehreren Jahren beschäftigt sich nun auch die Öffentlichkeit mit diesem Thema, welches<br />

viele Druckereien und Kunden verunsichert. Dabei ist die eigentliche Druckfarbe nur<br />

einer von vielen Faktoren, die bei der Herstellung von Etiketten eine Rolle spielen. In der<br />

Produktion eingesetzte Waschmittel, Lacke, Trocknerleistungen und Kleber spielen genauso<br />

eine Rolle.<br />

Mit den richtigen Rohstoffen und einer genauen Dosierung, kann die UV-Druckfarbe als<br />

„Low-Migration-Produkt“ ausgewiesen werden. Die Kunst dabei ist es, die positiven Eigenschaften<br />

einer guten Druckfarbe auch wirklich beizubehalten. Das erfordert viele Tests und<br />

damit auch Zeit.<br />

18<br />

Classic Colours „Nevada LA“ <br />

Bachelor Thesis / Vortragsveranstaltungen<br />

Classic Colours und marks-3zet arbeiten nun seit 2012 intensiv an diesem Thema. Neben<br />

diversen Druckversuchen und Rohstoffanalysen wird aktuell in Kooperation mit der Bergischen<br />

Universität Wuppertal eine Bachelor-Thesis verfasst. Hier setzt sich eine Studentin<br />

mit diesem komplexen, chemischen Thema auseinander mit dem Ziel einen verständlichen<br />

Leitfaden zu erstellen.<br />

Zuletzt hat marks-3zet an der 21. Vortragsveranstaltung des VFV „Trends 2013 in der europäischen<br />

Lebensmittelverpackung“ am 23. April 2013 in Aschaffenburg teilgenommen, bei<br />

der die komplexen Themen diskutiert und genau erklärt wurden.<br />

marks-3zet news - 02-2013


Zertifikat / Herstellerbestätigung<br />

Wir freuen uns auch darüber bekannt geben zu dürfen, dass mittlerweile ein offizielles<br />

Schreiben unseres Herstellers allen Kunden zur Verfügung steht. Das Dokument bestätigt<br />

uns und ihnen, dass die eingesetzten Classic Colours Prozess-Druckfarben den Low-<br />

Migration-Anforderungen entsprechen. Dieses Schreiben erhalten Sie in Form eine PDF auf<br />

Anfrage zur Vorlage bei ihren Kunden. Eine zusätzliche Hinweis-PDF erläutert das Thema<br />

und soll Ihnen als Druckerei zusätzlich Hintergrundinformationen liefern.<br />

Sonderfarben und Low Migration<br />

Bei den Classic Colours Sonderfarben (Pantone) wird es leider noch etwas dauern bis eine<br />

solche Bestätigung verfasst werden kann. Die lange Laufzeit hat hier mit dem Rohstoffeinkauf<br />

und weiterer nötiger Tests/Analysen zu tun. Sollte es dennoch zu einer kritischen Situation<br />

kommen, ist auch die schnelle Herstellung von Low Migration Sonderfarben möglich.<br />

Fortschritt durch Weiterentwicklung<br />

19


Der neue One Monokassetten Autoloader zeichnet sich durch seine enorm hohe Flexibilität<br />

aus. Dank der Vielzahl der unterstützten Plattenformate, die von 240 x 300 mm bis 1075 x<br />

850 mm reichen, ist er hervorragend zur Unterstützung vieler Offsetdruckmaschinen geeignet.<br />

Darüber hinaus sorgt das neu konzipierte Design des Autoloader-Systems für höhere<br />

Bedienerfreundlichkeit. Die automatische Plattenzufuhr bei kontinuierlicher Belichtung<br />

trägt zu einer Erhöhung der Produktivität bei und gewährleistet, dass die Plattenbelichter<br />

mit den Anforderungen mehrerer Druckaufträge und Hochgeschwindigkeitsdruckmaschinen<br />

Schritt halten können. Die Investition in einen Autoloader rechnet sich bereits nach<br />

kurzer Zeit, denn diese Version kommt weitgehend ohne Operator aus.<br />

In Kombination mit einer Online-Plattenentwicklungsmaschine, einer Transportbrücke (auch<br />

als Transportweiche für wasserlose und konventionelle Druckplatten) und einen Plattenabstapler,<br />

erhalten Sie ein hoch effizientes System zur automatisierten Herstellung von<br />

Druckplatten. Mit einer automatischen internen Stanze, die optional erhältlich ist, lassen<br />

sich Effizienz und Präzision noch steigern.<br />

20<br />

One Monokassetten Autoloader: <br />

Bis zu 100 Platten lassen sich in einer Kassette beliebiger Größe laden und unbeaufsichtigt<br />

belichten und entwickeln. Wichtige Bedienerzeit wird eingespart und eine potentielle<br />

Schwachstelle aus dem Produktionsprozess eliminiert.<br />

Der Autoloader sorgt für eine selbständige Zwischenlagepapierentnahme. Die Zwischenlageblätter<br />

werden sehr sicher und präzise von den Druckplatten getrennt und in einen<br />

Abfallbehälter gegeben. Um den Plattenwechsel zu vereinfachen, werden zu jedem System<br />

zwei Plattentrolleys und Kassetten mitgeliefert.<br />

Das Wasserlos Druckzentrum ist mit dem ONE Autoloader ausgestattet und kann jederzeit<br />

besichtigt und getestet werden. Terminvereinbarung über: www.marks-3zet.de/kontakt.<br />

marks-3zet news - 02-2013


Beschreibung<br />

Autoloader System<br />

• Beinhaltet 2 Kassetten mit automatischer Zwischenlagepapierentnahme und 2 Plattentrolleys<br />

für ein komportables Laden und Entladen.<br />

• Kassette kann mit jedem Format zwischen 240 x 300 mm und 1075 x 850 mm geladen<br />

werden.<br />

• Kassette kann mit 60 Platten in der Plattenstärke 0.30 mm und 100 Platten in der<br />

Plattenstärke 0.15 mm befüllt werden.<br />

Optional<br />

Inline-Stanzsystem<br />

Das kundenspezifische Inline-Stanzsystem kann im Autoloader installiert und konfiguriert<br />

werden, um Plattenstanzung für drei verschiedene Stanzgrößen zu ermöglichen<br />

(2UP, 4UP, 8UP).<br />

Optimale Automatisierung<br />

21<br />

marks-3zet news - 02-2013


Der israelische Hersteller VIM Technologies mit Sitz in Hanita, im Norden Israels, ist ein<br />

relativ neuer Spieler in dem Markt für Druckplatten. Das Unternehmen wurde 2001 von<br />

VIM-CEO Avigdor Bieber gegründet, der über 30 Jahren gesammeltes Wissen aus der grafischen<br />

Industrie mitbringt (u. a. leitet er in den 80er Jahren die Entwicklung des allerersten<br />

Plattenbelichters; der „Raystar“ von Scitex).<br />

Mit einer Kombination aus intensiver Forschung und neuester Technologie hat sich VIM auf<br />

dem Markt für Druckplatten positioniert. 2013 besteht ihre Produktpallette aus verschiedenen<br />

Plattentypen und weiteren Verbrauchsgütern.<br />

Die DI-Platte VIM-DOB ist einer dieser Plattentypen und wird seit dem Sommer 2012 auch<br />

marks-3zet vertrieben (siehe: www.marks-3zet.de). Diese Polyester-Platte ist eine kostengünstige<br />

Lösung für den wasserlos-Drucker und garantiert gleichzeitig höchste Druckqualität<br />

und hohe Auflagebeständigkeit. VIM-DOB wird eingesetzt in DI-Druckmaschinen Heidelberg<br />

Quickmaster DI, KBA 46 Karat und die Ryobi 3403 DI Serien.<br />

Sowohl die VIM-DOB als auch alle andere VIM-Platten sind standardgemäß prozessarm und<br />

tragen damit zu einer grüneren, bzw. umweltgerechteren Produktion bei.<br />

22<br />

VIM-DOB:<br />

VIM-DOB<br />

Model Kompatible Druckmaschine Platten/Rolle<br />

VIM DOB36 Heidelberg QM-DI 46 36<br />

VIM DOB28R Ryobi 3404 DI 28<br />

VOM DOB28<br />

KBA 46 Karat<br />

Presstek 34 DI<br />

KPG DirectPess<br />

5034 / 5334 /5634 DI<br />

28<br />

marks-3zet news - 02-2013


Warum VIM-DOB einsetzen?<br />

1. Ressourcensparendes Druckverfahren ohne Verlust in Druckqualität und Druckläufen<br />

2. Verbesserte Kontrolle von Form und Größe der Rasterpunkte<br />

3. Perfekte Reproduzierbarkeit für die gesamte Auflage<br />

4. Geringere Verfärbungen des Druckzylinders<br />

5. Höhere Auflagen<br />

6. Herausragende farbabweisende Eigenschaften, die exzellente Wiedergabe von Hauttönen,<br />

erstklassige Gleichmäßigkeit des Ausdrucks und minimale Schwankungen in der Tonwertzunahme<br />

ermöglichen<br />

7. Perfekte Bildregistrierung zwischen allen vier Farben<br />

Direct-Imaging mit VIM Technologies 23<br />

Die passenden Druckmaterialien zu VIM-DOB.<br />

Produkt<br />

Putztuchrollen VIM DP-CLTH<br />

Toyo Aqualess Ecoo Oxidative<br />

Beschreibung<br />

Geeignet für die Heidelberg QM-DI 46. 4 Rollen pro Box.<br />

Erhältlich in:<br />

Schwarz, Magenta, Yellow & Cyan<br />

marks-3zet news - 02-2013


PRODUKTSPEKTRUM<br />

Weltmarktführer mit über 220 Händlern und Niederlassungen weltweit.<br />

marks-3zet ist der Erfinder des weltbekannten kalibrierten<br />

Unterlagebogens – ein echtes Hightech-Produkt.<br />

UNTERLAGEMATERIALIEN<br />

• Kalibrierte Unterlagebogen<br />

• Kompressible Unterlagebogen<br />

• Selbstklebende Unterlegfolien<br />

• Straffen<br />

WASSERLOSER OFFSETDRUCK<br />

• TORAY Druckplatten<br />

• Druckfarben & Hilfsmittel<br />

• Chemie- & Reinigungsmittel<br />

DRUCKVORSTUFE<br />

• CtP-Systeme<br />

• Workflow-Software<br />

• Entwicklungsmaschinen<br />

• Plattentransportsysteme<br />

WASSERLOS DRUCKZENTRUM<br />

• Seminare & Schulungen<br />

• Forschung und Entwicklung<br />

• Verlängerter Drucksaal<br />

PRINT & MEDIA CONSULT<br />

• Vorstufenkonfiguration<br />

• Qualitätsmanagement<br />

• Kostenreduzierung<br />

• Jobmanagment<br />

• Umwelt<br />

• Sicherheit<br />

WEBLINKS<br />

Auf den nachfolgend gelisteten Internetseiten finden Sie weitere Informationen<br />

zum wasserlosen Offsetdruck:<br />

www.marks-3zet.de<br />

www.ewpa.org<br />

Mitglied der<br />

marks-3zet GmbH & Co. KG<br />

Lahnstraße 38 · D-45478 Mülheim an der Ruhr<br />

Tel. +49 (0) 208 / 999 46 0 · Fax +49 (0) 208 / 999 46 29<br />

info@marks-3zet.de · www.marks-3zet.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!