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Jahresprogramm Teil 2 Seite 19 bis 27 - Westfälisch-Lippischer ...

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AUS UNSERER VERBANDSARBEIT<br />

LandFrauen bitten zu Tisch<br />

Bericht<br />

Unser Thema:<br />

Was machen denn die LandFrauen so alles?!<br />

Das 1. Frühlingsfest des Kiersper LandFrauenverbandes stand unter dem Motto:<br />

LandFrauen bitten zu Tisch zum Thema: Was machen denn die LandFrauen so alles?!<br />

Ein riesiges Programm hatten die Kiersper LandFrauen sich für dieses Fest ausgedacht:<br />

Nach der offiziellen Begrüßung stimmte der Kiersper Männerchor zum Frühling ein. Die<br />

Ratsfraktionen traten zu einem kleinen Wettkampf an, anschließend übergaben die<br />

LandFrauen eine Spende an den Klinikclown Pampel, der mit seinen Späßen die Kinder<br />

im Krankenhaus ihre Krankheiten vergessen lässt.<br />

Die Nachwuchsband High Vol(u)men brachte am Nachmittag den Hof zum Kochen<br />

bevor der Feuerspucker ans Werk ging. Aber das war natürlich noch nicht alles: Es gab<br />

einen Flohmarkt (aus LandFrauenbeständen), dessen Einnahmen komplett an die<br />

Kiersper Löschzwerge (Nachwuchs der Feuerwehr) gingen, Kinder konnten ihr schönstes<br />

Frühlingsbild abgeben<br />

(natürlich gab es hierfür<br />

auch Preise), Kinder<br />

schminken, Glücksrad,<br />

Melkkuh, Kutschfahrten.<br />

Es gab einen Bauernmarkt<br />

und für die<br />

Erwachsenen gab es ein<br />

LandFrauen-Rätsel,<br />

dessen 1.Preis eine<br />

Übernachtung im Heuhotel<br />

war.<br />

Höhepunkt und<br />

Publikumsmagnet war<br />

aber ohne jeden Zweifel<br />

unser Wettstreit der<br />

Kiersper Ratsfraktionen zum Thema: Was machen denn die LandFrauen so alles! Das<br />

LandFrauen nicht nur Kaffee trinken und Kuchen essen, ja das war allen klar – aber der<br />

Rest?<br />

<strong>19</strong>


Der Wettstreit bestand aus 3 <strong>Teil</strong>en:<br />

<strong>Teil</strong> 1: Wissensfragen rund um die LandFrauen<br />

Wir hatten uns Fragen rund um die LandFrauen ausgedacht und aus jeweils 3<br />

Antworten musste die richtige Lösung gefunden werden. So wurde z.B. nach unserem<br />

Slogan, nach Mitgliedsanzahl usw. gefragt. Da die Fragen ausgelost wurden, war es<br />

wirklich Zufall, welche Frage in welcher Reihenfolge gefragt wurde. Klasse war es<br />

natürlich als folgende Fragen gestellt wurden: Wie viele Veranstaltungen hat der<br />

Kiersper Ortsverband im Jahr (32 Veranstaltungen), wie hoch ist der Eintritt für die<br />

Veranstaltungen (0,00 €) und wie hoch ist der Mitgliedsbeitrag im Jahr (25,00 €). Die<br />

Wettkämpfer überlegten dann wirklich: 32 Veranstaltungen im Jahr, kein Eintritt -<br />

ja dann müsste der Beitrag ja mind. 300 € sein.<br />

Ein Raunen ging durch die Menge bei der richtigen Antwort von 25,00 Euro.<br />

<strong>Teil</strong> 2: Eine Schätzfrage<br />

Da gab es ja nur eine Frage, die<br />

für uns in Frage kam? Wie viel kg<br />

Lebensmittel werden jedes Jahr<br />

pro Kopf verschwendet. Hier gab<br />

es tatsächlich nur 2 richtige<br />

Antworten.<br />

<strong>Teil</strong> 3: Ein Geschicklichkeitsspiel<br />

Hier wurde unserer Kuh zu Leibe<br />

gerückt. Wer melkt die meiste<br />

Milch in einer Minute?<br />

Gewinner des Wettstreits? Natürlich<br />

die LandFrauen !!! Dies war eine<br />

wunderschöne Veranstaltung um<br />

uns LandFrauen vorzustellen. Die<br />

Resonanz war überwältigend!!! Schon am gleichen Tag sind wir gefragt worden, ob die<br />

Veranstaltung im nächsten Jahr wiederholt wird. Die Besucher waren begeistert und wir<br />

auch!!!<br />

Bärbel Balke<br />

20


AUS UNSERER VERBANDSARBEIT<br />

Parlamentarischer Abend<br />

Bericht<br />

Sechs Fraktionen im Düsseldorfer Landtag<br />

LandFrauenverbände NRW stimmen anlässlich des Parlamentarischen Abends<br />

mit den Abgeordneten<br />

Ein voller Erfolg war der diesjährige Parlamentarische Abend der beiden<br />

LandFrauenverbände in NRW. Dieser fand am Mittwochabend, 15. Mai 2013 im<br />

Landtag in Düsseldorf statt. Über 130 Landtagsabgeordnete und Gäste aller<br />

Fraktionen folgten der Einladung des Rheinischen LandFrauenverbandes (RhLV)<br />

und des Westfälisch-Lippischen LandFrauenverbandes (wllv).<br />

Neben den Parlamentariern konnten die LandFrauen auch Ministerpräsidentin<br />

Hannelore Kraft, Landtagspräsidentin Carina Gödecke sowie die Fachminister<br />

Johannes Remmel, Sylvia Löhrmann, Ute Schäfer, Ralf Jäger, Thomas Kutschaty<br />

und den Fraktionsvorsitzenden Karl-Josef Laumann begrüßen. Aus dem<br />

Kreisverband MK/EN-Ruhr/HA nahmen die Vorsitzende Heike Backhaus und ihre<br />

Stellvertreterin Anja Will teil.<br />

Heike Backhaus, Thorsten Schick, MdL, Anja Will, Veronika Gruszczynski<br />

21


Die LandFrauen-Präsidentinnen Gerti Engels (wllv) und Margret Vosseler (RhLV)<br />

überbrachten in ihrer Begrüßung die Botschaften von über 60.000 organisierten<br />

LandFrauen in Nordrhein-Westfalen: LandFrauen sind Anwältinnen des Ländlichen<br />

Raums und engagieren sich für mehr Lebensqualität.<br />

Sie setzen sich ein für chancengerechte Lebensbedingungen auf dem Land und<br />

in der Stadt, für die gleiche gesellschaftliche <strong>Teil</strong>habe von Männern und Frauen.<br />

LandFrauen bündeln ihr Wissen im größten Bildungsnetzwerk für Frauen und fordern<br />

geeignete Rahmenbedingungen, um Familie, Beruf und ehrenamtliches<br />

Engagement besser vereinbaren zu können. LandFrauen geben ihr Know-how zur<br />

Alltags- und Lebensführung an Kinder, Jugendliche und Erwachsene weiter - für<br />

aufgeklärte Verbraucher und Verbraucherinnen von heute und morgen.<br />

Im Anschluss folgte eine Abstimmung „ohne Fraktionszwang“. Zu den Themen<br />

Ländlicher Raum, Landwirtschaft, Familie, Frauen und Bildung wurden die<br />

Mitglieder aller am Abend im Landtag vertretenen Parteien befragt: neben SPD,<br />

CDU, Bündnis 90/Die Grünen, FDP und Piraten auch die große „Partei der<br />

LandFrauen“. RhLV-Vizepräsidentin Jutta Kuhles moderierte die Abstimmung zu den<br />

Themen, die die LandFrauen bewegen: so ging es unter anderem um die<br />

Einführung eines Schulfaches Ernährungs- und Verbraucherbildung (hier stimmten<br />

92 % der Anwesenden mit „Ja“), um die Zukunft des Ländlichen Raumes und um<br />

landwirtschaftliches Unternehmertum in NRW.<br />

Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (l.), Landwirtschaftsminister Johannes Remmel (r.) und<br />

Landtagspräsidentin Carina Gödecke (2. v. r.) beim Parlamentarischen Abend der<br />

LandFrauen gemeinsam mit (v.l.) Gerti Engels (wllv), Friedhelm Decker (RLV-Präsident), Jutta<br />

Kuhles (RhLV), Margret Vosseler (RhLV) und Ute Kerlen (wllv).<br />

22


AUS UNSERER VERBANDSARBEIT<br />

Tegernsee<br />

Bericht<br />

Was war denn da noch? Ach ja, unsere KreislandFrauenfahrt zum Tegernsee vom<br />

25. Mai <strong>bis</strong> 1. Juni. Zu Beginn der Fahrt gedachten wir Karin Ebbinghaus, die<br />

jahrelang diese Fahrten organisiert hatte. Wir waren traurig.<br />

Hatten wir ein paar Tage vorher auf unseren Höhen noch Schnee, begleitete uns<br />

während der Busfahrt eitel Sonnenschein. Wir hatten gute Laune. Bad Wiessee<br />

allerdings bereitete uns einen regenreichen Empfang. Warme Kleidung war auch<br />

am nächsten Tag<br />

angebracht während der<br />

Schifffahrt auf dem 720<br />

Meter hoch gelegenen<br />

Tegernsee.<br />

Schneebedeckte Berge<br />

rund um den See waren<br />

aber wunderschön<br />

anzusehen. Und am<br />

nächsten Tag brachte uns<br />

Rudi, unser Busfahrer in die<br />

Stadt Tegernsee. Dort<br />

besuchten wir einen<br />

Handwerkermarkt.<br />

Inzwischen regnete es<br />

Bindfäden und es wurde immer kälter. Ich vermisste Handschuhe, Mütze und eine<br />

lange Unterhose. Am Abend überraschten uns in gemütlicher Runde „Otto und<br />

Emma“ mit einem lustigen Sketch. Den ungemütlichen Tag hatten wir schon<br />

abgehakt.<br />

Und heute ging es nach 2-stündiger Busfahrt nach Berchtesgaden auf den<br />

Obersalzberg. Wir wollten aber hoch hinauf zum Kehlsteinhaus. Doch auf dieser<br />

Höhe war der Regen als Schnee herunter gekommen. Somit war die Weiterfahrt<br />

wegen 20 cm Neuschnee gesperrt. Aber unsere Reiseleiterin hatte eine gute Idee,<br />

nämlich eine Besichtigung des Salzbergwerks. Das war vielleicht eine Gaudi:<br />

Nachdem sich jeder in einen besonderen Anzug quetschen musste, ging es auf<br />

schmalen Holzbalken sitzend mit kleinen Zügen durch unendlich lange Tunnel tiefer<br />

und tiefer ins Bergwerk rein. Zweimal gelangten wir auf Holzrutschen in ein tieferes<br />

Stockwerk. Das Gekreische war heftig.<br />

23


Nachdem wir dann noch eine Fahrt auf dem beschaulichen Königssee machten,<br />

lag ein beeindruckender Tag hinter uns.<br />

Wir konnten es kaum glauben, dass heute, am 3. Tag der Himmel blau war. In<br />

bester Stimmung fuhren wir mit einer Kabinenbahn auf den 1750 Meter hohen<br />

Wallberg. Der Blick von hier oben auf den Tegernsee: umwerfend. Alle waren<br />

zufrieden. Und als wir dann am Abend noch von Rudi nach Schliersee gefahren<br />

wurden, um ein Bauerntheater „Der flotte Jonathan“ anzusehen, war das Maß der<br />

Freude voll. Am nächsten Tag besichtigten wir das wunderbare Kloster Andechs.<br />

Nach einer zünftigen Stärkung im Brauhaus des Klosters besichtigten wir noch das<br />

Marienmünster in Dießen. Regen war unser ständiger Begleiter.<br />

Der höchste Gipfel der Bundesrepublik, die Zugspitze, zog uns am nächsten Tag<br />

magisch an. Eine<br />

Zahnradbahn<br />

brachte uns durch<br />

einen ca. 4 km<br />

langen Tunnel <strong>bis</strong> zur<br />

Endstation. Von dort<br />

ging es in einer<br />

Gondel noch 300<br />

Meter höher <strong>bis</strong> zu<br />

Deutschlands höchst<br />

gelegener<br />

Sonnenterrasse. Die<br />

Sonne haben wir<br />

leider nicht gesehen weil es schneite. Lecker schmeckte uns danach noch ein<br />

kleiner Im<strong>bis</strong>s in Garmisch Partenkirchen. Obwohl das Wetter nicht gut war, ist es ein<br />

großes Erlebnis gewesen. Bad Tölz stand am nächsten Tag, es war der letzte, noch<br />

auf dem Programm. Durch eine wunderschöne Altstadt entdeckten wir noch viele<br />

schöne Läden in denen einige von uns noch ein Schnäppchen machen konnten.<br />

In der Heimat wohlbehalten angekommen, bedankten wir uns bei Heike Backhaus<br />

ganz herzlich. Sie begleitete zum ersten Mal so eine Reise. Das hat sie toll<br />

gemacht!<br />

Magdalene Grell<br />

24


AUS UNSERER VERBANDSARBEIT<br />

Gartenreise<br />

Bericht<br />

Hmmm, vielleicht ist so ein Leben als Blümchen gar nicht so schlecht!?<br />

Zumindest, wenn man sein Dasein in einem der Gärten verbringen darf, welche wir am<br />

11. Juni 2013 besichtigt haben.<br />

Man muss ja eigentlich schon sagen: Wie immer war die Gartenfahrt wunderschön.<br />

Dank der super Organisation unserer lieben Anne Schulte-Elberg-Zobel besuchten wir<br />

nicht nur Gärten in Bocholt und Borken, nein, wir hatten nach einem leckeren<br />

Mittagessen im Gasthof Enning in Bocholt-Weseke auch die Möglichkeit auf eine kleine<br />

Shoppingtour. Man konnte zwischen wunderschönen Tischdecken, Läufern,<br />

Handtüchern etc. und Schokolade wählen. Viele unserer LandFrauen entschieden sich<br />

für beides, schließlich zeichnet uns ja auch Entschlussfreude aus. Wir fackeln halt nicht<br />

lange.<br />

Aber nun zu den Gärten!<br />

Noch am Morgen sagte ich zu<br />

meinem Mann: „Jetzt schaue<br />

ich mir wieder die<br />

wunderschönen Gärten an und<br />

schwärme und am Abend<br />

schaue ich dann doch leicht<br />

gefrustet mir meine<br />

Gartenpracht an.“ Ich habe<br />

nämlich mittlerweile den<br />

Spitznamen „Tundra“ oder auch<br />

schon mal „Taiga“. Warum? Da<br />

möchte ich an dieser Stelle<br />

doch lieber nicht drauf<br />

eingehen.<br />

Unser erstes Ziel war der mittlerweile gar nicht mehr so kleine Garten von Frau Dr.<br />

Susanne Paus in Bocholt. Vielen von uns ist sie nicht nur durch die von ihr<br />

geschriebenen Gartenbücher bekannt. Hinter einem kleinen, sehr netten Haus verbirgt<br />

sich ein super durchdachter mit viel Liebe gestalteter Garten. Unterteilt ist er in einen klar<br />

strukturierten <strong>Teil</strong>, einen Bereich mit gewundenen Beeten, einem kleinen Gartenteich<br />

mit Häuschen und Seeterrasse. Weiter geht es zum Gemüsegarten und zur Wiese, auf<br />

der im Frühling 3.000 Tulpen und Narzissen blühten. Ich war zu dieser Zeit schon einmal<br />

bei Frau Dr. Paus, diese Blütenpracht muss man einfach gesehen haben.<br />

Auch zu dieser Jahreszeit öffnet sie ihre Gartenpforte. Den neuesten Gartenteil<br />

25


evölkern die Hühner und der Hahn von Frau Dr. Paus inkl. einem wunderschönen<br />

Hühnerhaus. Vielleicht wäre ein Leben als Huhn dort auch nicht schlecht.<br />

Auf der Veranda konnten wir uns mit Kaffee und Plätzchen verwöhnen und in dem<br />

einen oder anderen Gartenbuch stöbern. Selbstverständlich durften wir auch dort<br />

schon Pflanzen und nettes Gartenzubehör erwerben. Haben wir natürlich auch<br />

gemacht.<br />

Weiter ging es zu dem romantischen Garten der Familie Krukenmeier, ebenfalls in<br />

Bocholt. Genau wie Frau Dr. Paus und später auch Herr Picker (letzter Garten) begrüßte<br />

uns Frau Krukenmeier sehr herzlich und erklärte uns, wie es zur Gestaltung des Gartens<br />

kam und welche Besonderheiten dieser Garten hat. Ihre Leidenschaft sind englische<br />

Rosen und die Gestaltung des Gartens nach englischem Vorbild. Fantasiereich<br />

gestaltete Schattenbereiche wechseln sich in diesem Garten mit vielen, vielen<br />

verschiedenen Rosenarten ab. Schade, dass Petrus uns dieses Jahr einen Strich durch<br />

die Rechnung gemacht hat. Leider blühten die Rosen noch nicht. Trotzdem, auch hier<br />

ein sehr schöner durchdachter Garten, der einlud, länger zu bleiben. Frau Krukenmeier<br />

beantwortete jede Frage sehr freundlich und kompetent. Und schon wieder wurden wir<br />

verwöhnt, diesmal mit Kaffee, Tee und selbstgebackenen, noch lauwarmen Scones.<br />

Von Herrn Krukenmeier gebacken!<br />

Einfach köstlich. Unter www.chefkoch.de<br />

kann man das Rezept finden, Scones<br />

mit Buttermilch.<br />

Nach unserer schönen Mittagspause<br />

ging es dann in den Garten Picker – das<br />

Staudenparadies in Weseke. Nicht nur<br />

mir stand der Mund offen. Ganz ehrlich,<br />

so etwas habe ich noch nicht gesehen.<br />

Zunächst einmal wurde unsere<br />

Frauenmannschaft in zwei Gruppen<br />

geteilt. Die eine Gruppe stärkte sich<br />

direkt an dem leckeren Kuchen und<br />

dem guten Kaffee, die andere Gruppe<br />

wurde von Herrn Picker begrüßt und auf<br />

eine Gartenführung mitgenommen. Ich<br />

würde Herrn Picker als leidenschaftlichen,<br />

super kompetenten, humorvollen<br />

Gartenprofi bezeichnen. Während der<br />

Führung entging dem Argusauge von<br />

Herrn Picker nicht der kleinste Austrieb<br />

einer Pflanze, der nicht noch schnell<br />

abgeknipst werden konnte. Mir fehlen wirklich die Worte, um meine Eindrücke 1:1<br />

wieder zu geben.<br />

26


Der Garten ist<br />

groß, mit<br />

Rasenflächen<br />

durchsetzt,<br />

durch Hecken<br />

in Räume<br />

unterteilt. Eine<br />

riesengroße<br />

Hecke wird so<br />

geschnitten,<br />

dass jetzt<br />

schon die<br />

Konturen einer<br />

Burg zu<br />

erkennen sind.<br />

Der Klärteich<br />

wird durch ein<br />

Bett,<br />

tatsächlich ein<br />

richtiges Bett,<br />

mit Pflanzenmatratze verdeckt. Die Wege schlängeln sich an wunderschönen Staudenund<br />

Hostabeeten vorbei. Der Clou sind aber die Tische, die in unterschiedlicher Größe<br />

den Garten insofern bereichern, da sie mit der Porzellansammlung von Frau Picker<br />

eingedeckt sind. Zur Zeit alle Tische mit Rosenporzellan, in den unterschiedlichsten<br />

Farben, natürlich immer passend zu den sich in der Nähe gepflanzten Stauden, Rosen,<br />

Hosta oder oder… Aber nicht nur mit Tassen und Tellern. Nein, immer komplett mit<br />

diversen Dekorationsartikeln, Bändern, Nippes, Decken, Sets und auf den Stühlen oder<br />

Bänken selbstverständlich die passenden Kissen. Trotz der Größe des Gartens und der<br />

vielen Eindrücke ging die Führung viel zu schnell vorbei. Gerne wäre ich noch ein oder<br />

zwei Stunden auf Entdeckungstour gegangen, aber leider fuhr der Bus um 17.00 Uhr<br />

nach Hause und ich wollte ja nun auch noch den leckeren Kuchen probieren und vor<br />

allem noch Pflanzen und evtl. Gartenzubehör kaufen, das ging nämlich auch noch. Ich<br />

brauche sicher nicht erwähnen, dass wie üblich der Gepäckbereich des Busses <strong>bis</strong> zum<br />

Anschlag mit unseren Pflanzen, Decken, Schokolade und Co. vollgestopft war.<br />

Auf jeden Fall wird mich Herr Picker sicher noch das eine oder andere Mal zu Gesicht<br />

bekommen. Nach seiner Meinung ist der Garten am schönsten im September. Ob ich<br />

es wohl so lange aushalte?<br />

Ich freue mich schon jetzt auf die nächste Gartentour und verbleibe<br />

mit freundlichen Grüßen<br />

Karin Tornberg<br />

<strong>27</strong>

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