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Eisenerz gratuliert Mario Stecher zum Silbermedaillen- gewinn bei ...

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<strong>Eisenerz</strong><br />

heute<br />

<br />

Aus der Gemeinde<br />

5<br />

Rechnungsabschluss 2012<br />

Trotz eines Rückgangs der Ertragsanteile gegenüber dem Vorjahr konnte das Haushaltsjahr 2012<br />

mit einem Soll-Abgang von € 437.545,63 abgeschlossen werden. Dies ist immerhin um<br />

ca. € 143.000,– weniger als im Jahr 2011.<br />

Nachdem der Rechnungsabschluss<br />

2012 im Ordentlichen<br />

Haushalt mit Einnahmen<br />

von € 12.172.430,08<br />

und Ausgaben von<br />

€ 12.609.975,71 mit einem<br />

Soll-Abgang von<br />

€ 437.545,63 abgeschlossen<br />

wurde, möchte ich Ihnen,<br />

liebe <strong>Eisenerz</strong>erinnen und<br />

<strong>Eisenerz</strong>er, dieses Zahlenwerk<br />

in aller Kürze ein wenig<br />

näher bringen.<br />

Ordentlicher Haushalt:<br />

Der ursprüngliche Voranschlag<br />

für 2012, welcher<br />

einen Abgang mit einem<br />

Betrag von € 2.894.900,–<br />

ausgewiesen hatte, war<br />

Grundlage für das Haushaltsjahr<br />

2012.<br />

Der nun vorliegende Rechnungsabschluss<br />

ergab letztendlich<br />

den bereits anfangs<br />

erwähnten Soll-Abgang von<br />

€ 437.545,63. Obwohl <strong>bei</strong><br />

den Ausgaben abermals eine<br />

Einsparung gegenüber den<br />

Vorjahren erreicht werden<br />

konnte, ist die Entwicklung<br />

der Bundesertragsanteile für<br />

den Abgang im Ordentlichen<br />

Haushalt hauptsächlich verantwortlich.<br />

Wesentliche Posten <strong>bei</strong><br />

den Einnahmen sind:<br />

Bedarfszuweisungen <strong>zum</strong><br />

Haushaltsausgleich vom<br />

Bund (€ 450.000,–) und<br />

Land (€ 700.000,– für<br />

2012 und 580.000,– für Abgang<br />

2011), Ertragsanteile<br />

(€ 3.528.685,68), Kommunalsteuer<br />

(€ 802.254,58),<br />

Grundsteuer (€ 328.347,07).<br />

Ausgabenseitig schlagen<br />

sich die Landesumlage<br />

(€ 233.019,96), die Sozialhilfeumlage<br />

(€ 837.650,00)<br />

und der Verwaltungsund<br />

Betriebsaufwand<br />

(€ 4.841.186,43) zu Buche.<br />

Für die oben angeführten<br />

Einsparungen <strong>bei</strong> den Ausgaben<br />

sind folgende Posten<br />

zu erwähnen:<br />

Gebrauchs- und Verbrauchsgüter<br />

(€ 24.844,90), Lfd.<br />

Transferzahlungen a. Träger<br />

d. öffentlichen Rechts<br />

(€ 126.398,50) und Verwaltungs-<br />

und Betriebsaufwand<br />

(€ 558.913,57).<br />

Darlehen:<br />

Der anfängliche Darlehensrest<br />

betrug € 4.911.288,29.<br />

Berichtigt um die Tilgungen<br />

von € 278.265,94 ergibt<br />

sich ein aushaftender<br />

Rest per Jahresende von<br />

€ 4.633.022,35.<br />

Der Verschuldungsgrad laut<br />

Rechnungsabschluss beträgt<br />

2,69 %.<br />

Personalaufwand:<br />

Stellt man das Sollergebnis<br />

in der Höhe von<br />

€ 3.698.731,69 dem Voranschlag<br />

gegenüber, so ergibt<br />

sich ein Brutto-Minderaufwand<br />

von € 37.468,31.<br />

Außerordentlicher<br />

Haushalt:<br />

Der Außerordentliche Haushalt<br />

schließt per Jahresende<br />

nach erfolgter Rücklagenverrechnung<br />

mit einem Soll-<br />

Abgang von € 128.193,72.<br />

Der Soll-Abgang betrifft die<br />

Vorhaben Museumszentrum,<br />

redesign / Budget 2010 und<br />

Projekt „Hochwasserschutzmaßnahmen<br />

Kleiner Fölzbach“.<br />

Rücklagenentnahmen mit<br />

einem Gesamtbetrag von<br />

€ 420.919,18 wurden <strong>zum</strong><br />

Ausgleich für folgende AO-<br />

Vorhaben getätigt:<br />

„redesign“-Umsetzungsprojekte<br />

(€ 62.538,30), Na -<br />

tur gefahrenmanagement<br />

(€ 6.071,69), Grundbesitz<br />

(€ 45.079,25), Wasserversorgung<br />

(€ 86.166,67), Abwasserbeseitigung<br />

(€ 95.486,35),<br />

Raumordnung u. Raumplanung<br />

(€ 34.413,96) und Gemeindestraßen<br />

(€ 91.162,96).<br />

Rücklagenzuführungen in<br />

der Höhe von € 953.145,47<br />

betreffen überwiegend die<br />

Abwasserbeseitigung<br />

(€ 488.251,42), Wasserversorgung<br />

(€ 231.749,84),<br />

Wohn- und Geschäftsgebäude<br />

(€ 131.737,01) und Mülldeponie<br />

(€ 99.180,40).<br />

Bei den Einnahmen sind die<br />

Ertragsanteile mit 25,79 %,<br />

Transfereinnahmen (Bedarfszuweisungen<br />

etc.) mit<br />

19,31 %, Einnahmen aus<br />

Leistungen mit 13,25 %<br />

(Wirtschaftshof etc.) und die<br />

Gebühren (Kanal, Wasser,<br />

Müll) mit 14,92 % als die<br />

vier größten Positionen zu<br />

erwähnen.<br />

Bei den Ausgaben schlagen<br />

sich folgende Positionen<br />

maßgeblich zu Buche:<br />

Betriebs- und Verwaltungsaufwand<br />

(Winterdienst,<br />

Dienstleistungen, Instandhaltungen<br />

von Straßen,<br />

Wasser, Kanal und Gebäuden<br />

etc.) mit 36,04 %, Bruttopersonalaufwand<br />

mit<br />

27,69 % und Transferzahlungen<br />

(Landesumlage, Sozialhilfeumlage<br />

etc.) mit<br />

20,13 %.<br />

Der Rechnungsabschluss<br />

2012 wird von der Fachabteilung<br />

7A des Landes und<br />

der BH Leoben natürlich<br />

wieder genau überprüft.<br />

In den nächsten Wochen<br />

wird es wieder die Aufgabe<br />

von Frau Bürgermeisterin<br />

Christine Holzweber und Finanzstadtrat<br />

Horst Linschinger<br />

sein, die Verhandlungen<br />

in Graz über den Haushaltsabgang<br />

2012 mit dem Büro<br />

von Landeshauptmann Mag.<br />

Franz Voves aufzunehmen.<br />

Nur durch die gute Zusammenar<strong>bei</strong>t<br />

zwischen Verwaltung,<br />

den Betrieben und der<br />

Politik wird es möglich sein,<br />

einer erfolgreichen Zukunft<br />

entgegenzusehen.<br />

Sorgfältiger Umgang mit<br />

den Ermessensausgaben und<br />

Nutzen jeglicher Synergieeffekte<br />

sollen eine gute Lebensqualität<br />

für die Bevölkerung<br />

der Bergstadt<br />

<strong>Eisenerz</strong> nachhaltig gewährleisten.<br />

<br />

n<br />

Ein herzliches „Glück auf“!<br />

Finanzstadtrat<br />

Horst Linschinger

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