einblick 14 - 2013 - Hochschule Anhalt
einblick 14 - 2013 - Hochschule Anhalt
einblick 14 - 2013 - Hochschule Anhalt
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
<strong>einblick</strong> - <strong>14</strong> | <strong>2013</strong><br />
Foto: © Marcel Schauer - Fotolia.com<br />
Europa ist uns wichtig<br />
Aktionstage der <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong> im Rahmen der Europawoche<br />
Innenansichten<br />
6<br />
Die Europawoche findet bundesweit im Mai<br />
statt. An der diesjährigen Auflage beteiligte<br />
sich die <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong> am Standort<br />
Bernburg mit zahlreichen Veranstaltungen.<br />
Organisiert wurden diese von den internationalen<br />
Studierenden der Studiengänge MBA<br />
International Trade, International Business,<br />
Food and Agribusiness sowie Landscape Architecture.<br />
Förderer der Europawoche war die<br />
Staatskanzlei des Landes Sachsen-<strong>Anhalt</strong>. Im<br />
Interview spricht die Hauptorganisatorin Prof.<br />
Dr. Elena Kashtanova über die verschiedenen<br />
Veranstaltungen und die fortschreitende Internationalisierung<br />
an der <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong>.<br />
<strong>einblick</strong>: Prof. Kashtanova, Sie haben<br />
die Aktionstage der Europawoche an<br />
der <strong>Hochschule</strong> <strong>Anhalt</strong> organisiert. Was<br />
war das Besondere an der diesjährigen<br />
Veranstaltung?<br />
Prof. Dr. Elena Kashtanova: Vor allem die<br />
Veranstaltungen zum Thema „Nachhaltiges<br />
Europa 2020“: Dabei haben die Hochschulangehörigen<br />
beider Bernburger Fachbereiche<br />
verdeutlicht, dass wir als <strong>Hochschule</strong> bewusst<br />
das intelligente, nachhaltige und integrative<br />
Wachstum Europas thematisieren und fördern.<br />
Das Zusammentreffen der verschiedenen<br />
Teilnehmer nutzten wir zur Etablierung eines<br />
internationalen Netzwerks, um zukünftig<br />
weitere Projekte anzustoßen. Besonders<br />
im Jahr <strong>2013</strong> – dem europäischen Jahr der<br />
Unionsbürgerschaft – war es wichtig, auf die<br />
zahlreichen positiven Effekte einer Zusammenarbeit<br />
auf europäischer Ebene aufmerksam zu<br />
machen und über Wege der Zukunftsgestaltung<br />
zu sprechen.<br />
Wenn wir über Europa sprechen,<br />
sprechen wir zurzeit vor allem über die<br />
Euro-Krise und die Schuldenproblematik.<br />
Welche Themen standen während<br />
der Bernburger Europatage im Mittelpunkt?<br />
Die Themen wurden standortspezifisch<br />
ausgewählt. Der Hochschulstandort Bernburg<br />
ist für das Agribusiness, die Existenzgründung<br />
und den Naturschutz bekannt. Mit Prof. Dr.<br />
Schumann diskutierten die Teilnehmer über<br />
die neuen Auflagen der EU-Agrarpolitik im<br />
Bereich der Agrarproduktion, speziell dem<br />
„Greening“. Geldpolitische Strategien und<br />
Möglichkeiten zur Schuldenbekämpfung<br />
(Referent: Prof. Dr. Flemmig) sowie neue<br />
Konzepte im Finanzmanagement europäischer<br />
Unternehmen (Referent: Dr. Holz) sind<br />
ebenfalls auf großes Interesse der Teilnehmer<br />
gestoßen. Als gute Lösungen für europäische<br />
Entwicklungen wurden Innovationsmanagement<br />
und Existenzgründung von Prof. Dr.<br />
Fussan und Prof. Dr. Egbert thematisiert. Sie<br />
stellten vor allem die Funktion der <strong>Hochschule</strong><br />
als Bindeglied zwischen der Wirtschaft<br />
und der jungen Generation dar. Durch die<br />
Vorstellung der Projekte aus den Bereichen<br />
Biodiversität und Artenschutz von Prof. Dr.<br />
Sabine Tischew und Prof. Dr. Erik Arndt<br />
wurde die besondere Rolle der Forschung auf<br />
europäischer Ebene hervorgehoben. Diese<br />
Projekte tragen unmittelbar zur Umweltpolitik<br />
der EU bei. Zentrale Diskussionspunkte waren<br />
auch Themen wie „Anforderungen an die<br />
Arbeitskräfte der Zukunft“ (Referent: Prof.<br />
Dr. Dohmen) und „Internationalisierung des<br />
Studiums“ (Referent: Prof. Dr. Michelis).<br />
In das Programm der Europatage<br />
wurden mehrere Partner aus der Praxis<br />
einbezogen. Was wollten die Organisatoren<br />
damit erreichen?<br />
Eindeutiger Vorteil der europäischen Hochschulausbildung<br />
ist der starke Praxisbezug. Im<br />
Vorfeld der Europatage haben wir die Studierenden<br />
aufgerufen, Projekte für europäische<br />
Unternehmen vorzubereiten. Als Ergebnis<br />
konnten etwa neue Ansätze für das Marke-