Juli 2012 Ausgabe 21 In dieser Ausgabe - Bachschule Feuerbach

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Vorsitz Freundeskreis Mein Name ist Thea Härer. Bei der letzten Mitgliederversammlung wurde ich als Nachfolgerin von Frau Dr. Lotze-Wank zur Vorsitzenden des Freundeskreises der Bachschule gewählt. Zusammen mit meiner Familie bin ich im September 1992 von Stuttgart-West nach Feuerbach gezogen. Zur gleichen Zeit ist auch unser Sohn eingeschult worden und seither kenne ich die Bachschule und fühle mich mit ihr verbunden. Schon viele Jahre helfe ich Kindern bei den Hausaufgaben. Im Freundeskreis engagiere ich mich seit seiner Gründung im Jahr 2006, in verschiedenen Projekten. So kam ich schon oft als Begleitperson in den Genuss eines schönen Theater- Nachmittags. Genauso gerne trage ich zum Auf- und Ausbau der Schulbibliothek bei. Den Freundeskreis wünsche ich mir als Verein für Eltern und Lehrer aber auch für Ehemalige, Nachbarn und für alle, die die Entwicklung der Kinder und der Schule in ihrem Stadtbezirk begleiten und unterstützen wollen. Am 12. September besuchten 20 Kinder der Klassenstufe 3 im Schauspiel Stuttgart “die Schneekönigin“. Gebannt verfolgten sie die Geschichte von Kay und Gerda: Die Schneekönigin lockt Kay mit dem Versprechen, aus ihm einen großen Star zu machen in ihrrem Reich aus Schnee und Eis. Kay lernt singen aber sein Herz wird kalt und hart. Gerda begibt sich auf die Suche nach ihm und trotz vieler Hindernisse gelingt es ihr, das Herz ihres Freundes zu erreichen und ihn zu befreien. Nach der Vorführung hatten die Bachschulkinder noch Gelegenheit mit den Schauspielern zu sprechen. Und siehe da: die mächtige Schneekönigin, auf der Bühne grell geschminkt und ganz in weiß gekleidet, war in Wirklichkeit eine sympathische junge Frau, die genauso wie wir mit der Straßenbahn nach Hause fuhr. Weitere Veranstaltungen: Besuch der Stuttgarter Kinderfilmfestspiele (Klassenstufe 4), Theater Tredeschin: Der Prinz mit den Eselsohren (Klassenstufe 1), Zaubervorführung Dr. Marrax (Klassenstufe 2/IVK). Ende April bekamen alle Kinder der ersten Klassen ein Buch geschenkt. 6 Freundeskreis Kultur für Bachschulkinder Und noch etwas... Zur Einweihungsfeier konnten erstmals die neuen Bachschulfahnen gehisst werden. Für die Lernwerkstatt wurden Bücher und Spiele gekauft. Wie in den vergangenen Jahren konnten wir “Kinder ins Freie“, Lebensmittel für den Ernährungsführerschein, sowie Bücher und CDs für die Schulbibliothek finanzieren. Auch ein Indoor-Tischkicker wurde bestellt. Wir warten gespannt auf die Lieferung. Thea Härer Kultur für Bachschulkinder: Michael Kunze, Puppenspieler vom Theater Tredeschin
Freundeskreis/Schulleitung Rückblick auf meine 15 jährige Bachschulzeit Schon meine Großeltern waren mit der Bachschule verbunden. Sie waren dort Hausmeister in den Vorkriegs- und Kriegsjahren. Oft habe ich gehört, wie viel Mühe es machte, die Schule zu heizen, woran heute keiner mehr denken muss. Ich war keine Bachschülerin, sondern besuchte die Hohewartschule und dann das neu errichtete Gymnasium für Mädchen in Feuerbach. Unsere beiden Töchter waren an der Bachschule. Die ältere Tochter wurde noch von "Schulmeister Zirn" unterrichtet, bei ihm lernte sie Disziplin und solide deutsche Grammatik, was ihr heute noch zugute kommt. Die jüngere Tochter hatte eine wunderbare Grundschulzeit, vier Jahre lang bei Frau Großhans als Klassenlehrerin! Als meine Kinder selbständiger waren, wollte ich mich neben meiner Teilzeitarbeit gerne sozial betätigen. Da war zunächst die Hausaufgabenbetreuung der Arbeiterwohlfahrt Das Konrektorat ist wieder besetzt! Liebe Eltern, sicherlich kennen mich die meisten von Ihnen, zumindest vom Sehen aus meiner nun vierjährigen Bachschulzeit, die ich durch die Geburt meines dritten Kindes kurz unterbrochen habe. Meine kleine Tochter Marie ist nun 3 Jahre alt, mein Sohn Samuel 5 und meine große Tochter Selina geht in unserem Wohnort Botnang in die 1. Klasse. Immer wieder treffe ich somit privat manche Bachschulkinder im Freibad, auf dem Killesberg oder auch auf dem Fußballplatz beim ASV an. Die Schule ist meine zweite Welt. Der Umgang mit den Kindern, ihre Entwicklung zu verfolgen und positiv zu beeinflussen sowie die Klassenführung, die Gespräche mit Eltern und Kollegen, machten mir schon genau das Richtige. Daraus entwickelte sich dann, dank der Förderung durch Frau Pfitzer und der Mithilfe der Lehrerinnen Frau Bittner, Frau Brixel und Frau Großhans, meine Nachhilfearbeit für italienische Kinder, bei dem vom italienischen Konsulat getragenen Verein "progetto scuola" e.V. Parallel dazu hatte ich immer mehr private Schüler in der Nachhilfe, so dass ich die Hausaufgabenbetreuung abgeben musste. Später folgten dann Vorlesestunden zusammen mit Frau Höfler und das Lesetraining in kleinen Gruppen. Durch den Verein "Leseohren aufgeklappt" wurde ich in zahlreichen Vorträgen und Weiterbildungen gefördert und inspiriert. Während der Lesestunden wurde nicht nur gelesen, wir haben auch erzählt, gespielt, gemalt, gebastelt und haben, wie man auf dem Foto sieht, viel Spaß gehabt. Die Lese-Nachmittage vergingen wie im Flug. Diese Betätigungen möchte ich nun zum nächsten Schuljahr abtreten, um für meinen Ruhestand und immer viel Spaß. Doch darüber hinaus hatte ich auch Freude daran, die Schule insgesamt mitzugestalten. So war es für mich eine klare Sache, mich an den konzeptionellen Aufgaben zu beteiligen und Mitglied der Steuergruppen zur Qualitätsentwicklung zu werden. Gerne übernahm ich auch die Verantwortung für die Erstellung unseres Portfolios. Nachdem nun in diesem Schuljahr die Konrektorenstelle nicht mehr besetzt war, war es für mich eine spannende Herausforderung, zusammen mit Frau Winker auch die frei gewordenen Verwaltungsaufgaben zu übernehmen. Dabei bemerkte ich, dass mir diese Kombination von Verwaltung und inhaltlicher Arbeit viel Freude macht. So beschloss 7 die familiären Freuden und Aufgaben mehr Zeit zu haben. Weitermachen möchte ich gerne zusammen mit Frau Härer im Freundeskreis der Bachschule. Dazu gehören "Kultur für Bachschulkinder", wo ich mich von Anfang an gerne engagiert habe, das Weihnachtsbasteln (mit großem Erfolg und meistens mit viel Zuckerguss!) und spontane Einsätze. Die ca. 15-jährige Zeit in der Bachschule war sehr wertvoll für mich, ich habe vieles gelernt und auch zurückbekommen, viel Wertschätzung und Vertrauen erhalten, wofür ich mich herzlich - besonders bei "meinen" Schülern - bedanke! Alles hat seine Zeit! Mit den besten Wünschen für die Bachschule verabschiede ich mich. Irene Mayer ich, natürlich ermuntert durch Frau Pfitzer, mich auf die freie Konrektorenstelle zu bewerben. Kurz vor den Pfingstferien wurde ich dann offiziell in mein Amt eingesetzt. Liebe Eltern, ich freue mich sehr auf eine gute Zusammenarbeit mit Ihnen und auf viele erlebnisreiche und spannende Bachschuljahre!! Anke Leitzinger, Konrektorin
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