REK Innerbraz 2
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Räumliches EntwicklungsKonzept (REK)
Innerbraz
Präsentation am 8. März 2013
Bestand
Stärken
Schwächen
Raumplanung
Varianten,
Vor-/Nachteile.
Entwicklung
Bedarf
Strategien
Trends
REK
Vorbereitung auf die Zukunft
Grundlage für weiterführende Planungen
Umsetzbarkeit
Identifikation
REK Innerbraz – Arbeitsschritte
Grundlagensichtung und -aufbereitung
Datenanalyse: Kartenerstellung, Ergebniskartierung
Zukunftswerkstatt 01 (1 Tag)
In einer Zukunftswerkstatt wurden die Teilnehmer/innen eingeladen, fantasievolle und
ungewöhnliche Lösungen für aktuelle und zukünftige raumplanerische Fragestellungen zu
entwickeln.
Konzeptentwicklung
Erarbeitung fachplanerischer Empfehlungen zu
Zielen und Maßnahmen
Zukunftswerkstatt 02 (1/2 Tag)
Ausarbeitung
Entwurf Text und Karte
Leitthemen
Straßen
L 97 Entschleunigung, Querung, Begegnung
Jugend
Freiräume, Spiel-/Sportplätze, Rückzug
Zentrumsentwicklung
Pfarrheim Gemeindehaus
Infrastruktur, Versorgung, Gemeinwesen, Gastronomie, Begegnung, Kultur
Fußwege
Dorf-/Kirchwege, Entschleunigung
Gewerbe
Bedarf, Raumeignung
Siedlungsentwicklung
Schwerpunkte, Siedlungsränder, Widmungsreserven
Historische Landschaft
Heuhütten, Streuobstwiesen,
Lesesteinmauern, Lawinenschutzmauern,
Naherholung
Sommer – Winter, Wanderer, Radfahrer, Sonnenbalkon - Böden
Siedlungsentwicklung
Schwerpunkte, Siedlungsränder,
Widmungsreserven
REK Innerbraz ENTWICKLUNGSGRUNDSÄTZE
• Entwicklung als WOHNGEMEINDE mit hoher Lebensqualität
• Maßvolle Siedlungsentwicklung mit VERDICHTUNG NACH INNEN und NUTZUNG DER RESERVEN
• Entwicklung eines LEBENDIGEN ZENTRUMS mit Begegnungs- und Kommunikationsräumen
• Fußläufige Vernetzung von Siedlungsräumen, Frei- und Naturräumen zum FREIRAUMVERBUND
• Sicherung und Entwicklung der Infrastruktur und Angebote für FAMILIEN und ÄLTERE MENSCHEN
• Schutz und Entwicklung der SOZIALEN RESSOURCEN
• Standortsicherung für NAHVERSORGUNG UND DIENSTLEISTER
• Sicherung der LANDWIRTSCHAFTLICHEN NUTZFLÄCHEN / BETRIEBE
• Schutz von NATURWERTEN und LANDSCHAFTSRESSOURCEN
• Entwicklung als STANDORT FÜR BILDUNG UND KULTUR
• Schutz von LANDSCHAFTLICHEN RUHEZONEN
SIEDLUNGSENTWICKLUNG Ziele und Maßnahmen
Grundsätze: platzsparender Umgang mit Grund und Boden
• Siedlungsentwicklung nahe dem Kerngebiet
• Verdichtung nach Innen / in der Kernzone (auch Anbauten und Gebäudeaufstockung),
Siedlungsränder halten / abrunden
• Zentrumsentwicklung für Lebensqualität
• Kommunikations- und Begegnungsräume im Kerngebiet und innerhalb der Siedlungsräume
• Erhalt von Sichtfenstern und Sichtbezügen
• Abstand von Gewerbestandorten zu den Siedlungsräumen
SIEDLUNGSENTWICKLUNG Ziele und Maßnahmen
Zentrum / Kerngebiet
• Begegnungsachse Gemeindehaus Pfarrheim gestalten / entwickeln
• Standortentwicklung für Bildung, Soziales und Kultur
• Vielfältige und öffentlich zugängliche Angebote für Sport und Spiel
• Flächensicherung für zukünftige Entwicklungen
Siedlungsraum östlich Schwimmbadweg (bis auf Höhe Bergweg)
• Zuerst gewidmetes Bauland mobilisieren (aktive Bodenpolitik: Vermittlung, Tausch, Kauf)
• Konzeptionelle Entwicklung auf Basis eines Bebauungsplanes (Stichstraßen, Fußwege,
Gemeinschaftsfläche)
• Baulandreserve über 50 Jahre planen
SIEDLUNGSENTWICKLUNG Ziele und Maßnahmen
Siedlungsachsen und –zellen (Obere Gasse, Bergweg, Garatz, Mühleplatz, Oberfeldweg, Gatschief)
• Entwicklungsmöglichkeit durch die Nutzung bestehender Bauflächen
• Abrundung von Siedlungsrändern und zur Verdichtung nach innen möglich,
Siedlungsentwicklung südlich der L97 vermeiden bzw. sorgfältig prüfen
• Neue Objekte sollen sich in die vorhandenen Siedlungsstrukturen einfügen
• Oberfeldweg und Gatschief: Umwidmungen jedenfalls für den Bedarf ansässiger Familien prüfen
Einzelhöfe / -gebäude / Gebäudeensembles
• Einzelhöfe / -gebäude / Gebäudeensembles nicht zu Weilern entwickeln oder verdichten (z.B. Gafreu,
östlich Gatschief, Gavril,…)
• ausschließlich Maßnahmen, die lt. Vorarlberger Raumplanungsgesetz keine neue Bauflächenwidmung
erforderlich machen: Erhaltung und Revitalisierung der Altsubstanz, Neubau auf bestehenden
Bauparzellen (§ 58 Bestandsregelung: 50 % der Gesamtgeschossfläche als Zubau, sofern
Bestand vor Erlass des Raumplanungsgesetzes; FL: bei landwirtschaftlichem Objekt darf
sofern nicht mehr landwirtschaftlich genutzt, das Hinterhaus zu Wohnfläche ausgebaut
werden)
• Generell keine Entwicklung neuer Einzel- und Streusiedlungen
WIRTSCHAFT Ziele und Maßnahmen
Grundsätze, Ziele, Maßnahmen
• Bestehende Betriebe / Dienstleister halten und Entwicklungsmöglichkeiten bieten:
Arzt, Gasthäuser, Nahversorgung, Campingplatz, Gewerbetreibende insgesamt
• Standortanfragen im Einzelfall prüfen, grundsätzlich abseits von Wohngebieten; gegebenenfalls
Möglichkeit von Auflagen im BB1 und BB2 nutzen
VERKEHR Ziele und Maßnahmen
Grundsätze, Ziele, Maßnahmen
• Sicherung der L 97 zur Nutzung und Querung durch Fußgänger und Radfahrer –
Sicherungsschwerpunkte gemäß Zielplan (Straßenquerungen und im Bereich der
Bushaltestellen, Sicherung Abschnitt Mühleplatz)
• Entschleunigung auf der L 97 zwischen Pfarrheim und Gemeindehaus - zu Gunsten einer
Entwicklung mit lebendigen Begegnungs- und Kommunikationsräumen
• Attraktive fußläufige Vernetzung von Siedlungsräumen mit dem Zentrum sowie den Frei- und
Naturräumen (z.B. Mittelweg, Oberfeldweg, Bergweg, Obere Gasse, …)
• Bewusstseinsbildung zur Entschleunigung auf Neben- und Stichstraßen, Verständnis als
Begegnungszonen
• Fahrverbote in den Ruhezonen südlich und nördlich der Siedlungsräume
• Durchgängige Radwegverbindung abseits der Straße in Richtung Dalaas
• kein Ausbau der S 16; wenn unumgänglich auf neuer Trasse am Berg bzw. Tunnel (vom Dorf
wegverlegt um Qualität als Wohngemeinde zu sichern)
KINDER UND JUGEND Ziele und Maßnahmen
Grundsätze, Ziele, Maßnahmen
Kinder
• Sicherung und bedarfsbezogene Anlage von Spielplätzen und –inseln zur nachbarschaftlichen
Versorgung der Siedlungsräume (vgl. Spiel- und Freiraumkonzept, Zielplan REK)
• Sicherung und Entwicklung der Erreichbarkeit it und Zugänglichkeit it von Naturabenteuerplätzen:
t Mühlbach, Masonbach, Auf der Rüfi, Schanatobelbach, Alfenz (vgl. Spiel- und
Freiraumkonzept, Zielplan REK)
• Bewusstseinsbildung für die freiräumliche Bedeutung traditioneller Kulturlandschaftselemente wie z.B.
Streuobstwiesen, Heuhütten, Magerheuwiesen (vgl. Spiel- und Freiraumkonzept)
• Entwicklung eines es Familien- bzw. Spielweges eges entlang dem Masonbach bergwärts und auf dem
Bergweg wieder zurück ins Zentrum (vgl. Spiel- und Freiraumkonzept)
Jugend
• Sicherung und Betreuung des Jugendplatzes im Zentrum
• Freiräumliche Entwicklung der Schulaußenräume und Sportflächen – zur Nutzung auch außerhalb
der Schulzeiten
• Jugendplatz zum Grillen und Chillen am Ufer der Alfenz
LANDWIRTSCHAFT Ziele und Maßnahmen
Grundsätze, Ziele, Maßnahmen
• Flächensicherung Landwirtschaft zum Erhalt der landwirtschaftlichen Betriebe – insbesondere
auch ebene und zusammenhängende Flächen (vgl. REK Zielplan)
• Möglichkeit zum Erhalt bzw. zur Entwicklung der standortangepassten Flächennutzung prüfen:
abgestufter Wiesenbau, angemessener Viehbesatz entsprechend der Grundfutterverfügbarkeit,
keine weitere Melioration oder Intensivierung in sensiblen Zonen, Einhaltung
der Nitratrichtlinie, Düngeverzicht und Mähtermine im Rahmen des ÖPUL Programms
Bewusstseinsbildung und Diskussion vor Ort
• Offenhaltung der Kulturlandschaft
• Landschaftspflegerische Leistungen zum Erhalt traditioneller Kulturlandschaftselemente:
Streuobstwiesen, Magerheuwiesen und Heuhütten, Trockensteinmauern, …
• Energieeffiziente Betriebsführung
NATUR UND LANDSCHAFT Ziele und Maßnahmen
Grundsätze, Ziele, Maßnahmen
• FL zur Freihaltung entlang dem Mittelweg (Freiflächen 1. und 2. Ordnung)
• Freihaltung von Sichtfenstern und Sichtbezügen entlang der L 97 sowie am Oberfeldweg
• Fußläufige Vernetzung zwischen Siedlungsräumen und Landschaft erhalten und attraktiv entwickeln
• Sicherung naturnaher Spielräume in der Landschaft
• Erhalt landschaftlicher Ruhezonen (vgl. Zielplan REK)
• Bewusstsein zum Biotopschutz bei Besitzern, Bewirtschaftern und der Bevölkerung;
bewusstseinsfördernde Projekte mit Kindern, Besuch und Vermittlung der Biotope
• Erhalt der Magerheuwiesen (z.B. Mähder bei Gatschief, bei Gafreu, bei Laschei, Maslunmähder
zwischen Bahntrasse und dem Maslunwald)
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!